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Amtsblatt für die Stadt Oranienburg Oranienburger Nachrichten Oranienburg, 9. Oktober 2010 19. Jahrgang / Nummer 9

Amtsblatt - daten.verwaltungsportal.dedaten.verwaltungsportal.de/dateien/amtsblatt/orani1040.pdf20.10.2010 um 11 Uhr. – Die Traglast der Brücke be-trägt 12 t Nutzgewicht, so dass

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  • Amtsblatt für die Stadt Oranienburg

    Oranienburger Nachrichten

    Oranienburg, 9. Oktober 2010 • 19. Jahrgang / Nummer 9

  • Nummer 9 vom 9. Oktober 20102 Amtsblatt für die Stadt Oranienburg

    Amtliche Bekanntmachungen

    Öffentlicher Teil

    Beschluss-Nr.: 0242/15/2010Beschluss über die Feststellung des geprüften Jahresabschlusses 2009 desESKO und die ErgebnisverwendungBeschluss-Nr.: 0243/15/2010Beschluss über die Feststellung des geprüften Jahresabschlusses 2009 desESKO und die ErgebnisverwendungBeschluss-Nr.: 0244/15/2010Bereitstellung überplanmäßiger Mittel für die Begleichung der Kreisumlagein Höhe von 92.060,14 €Beschluss-Nr.: 0245/15/2010Beschluss zu den wesentlichen Produkten und den Teilhaushalten der StadtOranienburg im Zuge der Einführung der Doppik in der Stadt OranienburgBeschluss-Nr.: 0246/15/2010Verwaltungsgebührensatzung der Stadt OranienburgBeschluss-Nr.: 0247/15/2010Die Erschließungsanlage 1 der Straße Am Zwergberg, welche ihren Verlaufvon der Oranienburger Chaussee bis zum Graben nimmt, wird im Wege derKostenspaltung (ohne Grunderwerb) abgerechnet.Die Erschließungsanlage 2 der Straße Am Zwergberg, welche ihren Verlaufvom Mühlenweg bis zum Graben nimmt, wird im Wege der Kostenspaltung(ohne Grunderwerb) abgerechnet.Beschluss-Nr.: 0248/15/2010Bebauungsplan Nr. 70 „Tiergartensiedlung“1. Abwägungsbeschluss2. Satzungsbeschluss3. Billigung der BegründungBeschluss-Nr.: 0249/15/2010Bebauungsplan Nr. 1b „Änderung Gewerbegebiet Nord/Am Gleis“1. Abwägungsbeschluss2. Satzungsbeschluss3. Billigung der Begründung4. Bindungsbeschluss zur Durchführung der Ausgleichs- und Ersatz-

    maßnahmenBeschluss-Nr.: 0250/15/2010Bebauungsplan Nr. 48 „Südwestlich Dr. Kurt-Schumacher-Straße/nördlichehemaliger Kremmener Bahn“1. Abwägungsbeschuss2. Satzungsbeschluss3. Billigung der BegründungBeschluss-Nr.: 0251/15/2010Bebauungsplan Nr. 84 „Nordwestlicher Schäferweg“1. AufstellungsbeschlussBeschluss-Nr.: 0252/15/2010Bebauungsplan Nr. 74 „ Nördlicher Schäferweg“1. Abwägungsbeschluss2. Satzungsbeschluss3. Billigung der BegründungBeschluss-Nr.: 0253/15/2010Bebauungsplan Nr. 72 „Wohnbebauung Hinter dem Schlosspark“1. Abwägungsbeschluss2. Billigungs- und OffenlegungsbeschlussBeschluss-Nr.: 0254/15/2010Bebauungsplan Nr.67 „Einzelhandelssteuerung an der André-Pican-Str.,Saarlandstr. und Berliner Str.“1. Abwägungsbeschluss;2. Satzungsbeschluss

    Folgende Beschlüsse (Kurzform) wurden in der15. Stadtverordnetenversammlung am 27.09.2010 gefasst:

    3. Inkrafttreten des Bebauungsplanes4. Außerkrafttreten der Veränderungssperre für den Geltungsbereich des

    BebauungsplanesBeschluss-Nr.: 0255/15/2010Bebauungsplan Nr. 71 „Einzelhandelssteuerung an der GermendorferAllee“1. Billigungsbeschluss2. Offenlegungsbeschluss gemäß § 3 (2) i.V.m. § 13 BauGB3. Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange

    gemäß § 4 (2) i.V.m. § 13 BauGBBeschluss-Nr.: 0256/15/2010Bebauungsplan Nr. 65 „Mühlenbecker Weg / Dianastr; OT Lehnitz“,1. Abwägungsbeschluss gemäß § 1 (7) BauGB2. Mitteilung des Abwägungsergebnisses3. Billigung des geänderten Entwurfes zum Bebauungsplan4. Offenlegungsbeschluss gemäß § 4a i.V.m. § 3 (2) BauGBBeschluss-Nr.: 0257/15/2010Bebauungsplan Nr. 43.1 „Alter Flugplatz Mitte“1. Aufhebung des Satzungsbeschlusses vom 28. Juni 2010.2. Abwägungsbeschluss,3. Billigung der Begründung,4. Satzungsbeschluss,Beschluss-Nr.: 0258/15/2010Bebauungsplan Nr. 85 „Schulstandort Jenaer Straße / Oranienburg Süd“,1. Aufstellungsbeschluss2. Planungsziel3. Anpassung des Flächennutzungsplans4. Sicherung und Entwicklung der Freifläche Birkenallee als öffentliche

    Grünfläche5. Bekanntmachung des AufstellungsbeschlussesBeschluss-Nr.: 0259/15/2010Bebauungsplan Nr. 64 „Wohnbebauung westlich Am Zwergberg“1. Billigungsbeschluss2. OffenlegungsbeschlussBeschluss-Nr.: 0260/15/2010Zweite Änderung der Satzung der Stadt Oranienburg über die Herstellungund Beschränkung notwendiger Stellplätze (Stellplatzsatzung)1. SatzungsbeschlussBeschluss-Nr.: 0261/15/2010Billigung des Konzeptes zur Gewerbeflächenprofilierung im Rahmen desRegionalen Wachstumskerns Oranienburg-Hennigsdorf-VeltenBeschluss-Nr.: 0262/15/2010Zur Finanzierung des Geschäftsbetriebes wird der LandesgartenschauOranienburg 2009 gGmbH für das Haushaltsjahr 2011 ein Sockelbetrag inHöhe von 1.384 Mio Euro bewilligt

    Nichtöffentlicher Teil

    Beschluss-Nr.: 0263/15/2010Unbefristete Niederschlagung einer ForderungBeschluss-Nr.: 0264/15/2010Forderungsverzicht mit BesserungsscheinBeschluss-Nr.: 0265/15/2010Bereitstellung von außerplanmäßigen MittelnBeschluss-Nr.: 0266/15/2010Verkauf eines Grundstücks in Oranienburg

    Ende der amtlichen Bekanntmachungen

  • 9. Oktober 2010 3Oranienburg

    Gesundheit, Wohlergehen und viel Glück

    Der Bürgermeister gratuliert nachträglichallen Jubilaren zu Ihrem Ehrentag im September

    zum 98. GeburtstagHedwig Stehr

    zum 97. GeburtstagMargarete Mölneck, Charlotte Kühle,Irmgard Kley, Frieda Donath

    Zum 96. GeburtstagMarie Lässig, Anna Mehne,Hildegard Braune

    zum 95. GeburtstagIlse Grummbt, Werner Polley

    zum 94. GeburtstagElfriede Müller

    zum 93. GeburtstagEmmy Wilkowizki, Anna Adomeit,Johann Hudetz, Dora Messerschmidt,Ilse Schultze

    zum 92. GeburtstagEllen Friese, Elsbeth Kunst

    zum 91. GeburtstagGerda Schulze, Margarete Kammerahl,Liesbeth Förster, Edith Glawe,Margarete Wehner, Elli Zugschwerdt

    zum 90. GeburtstagIlse Swietochowski, Rosalie Wildemann,Elsa Praetsch, Kurt Aßmuss,Antje Jansa, Christel Herold,Liesa Leiß, Herbert Holldorf

    zum 85. GeburtstagErika Krüger, Anneliese Schwarz,Frieda Jost, Eberhard Herzog, Gerda Fricke,Susanne Reimann, Katharina Evert,Walter Juszack, Gisela Senger,Irma Wasmund, Karl-Heinz Binder,Elisabeth Herden

    zum 80. GeburtstagAnneliese Stein, Adina Faber, Erna Dietrich, Erich Jenrich,Heinz Ueberschaer, Margarete Buhle, Hans-Reinhard Schmidt,Johann Klaschka, Eva-Maria Hälbig, Irmgard Gerasch,Walter Kruppeit, Norbert Zeh, Ingetraud Hildebrandt,Elisa Karnstedt, Ulrich Schachschneider, Ruth Pöschel,Siegmund Mattukat, Kurt Maass, Ruth Skotarczyk,Johanna Pflugbeil

    zum 75. GeburtstagGerhard Wilhelm, Anneliese Jost, Loni Koban,Lieselotte Wolf, Hannelore Zitzmann, Margot Schmidt,Gerhard Schwarzkopf, Brigitte Biereigel, Günter Michalke,Gotthard Richter, Hanna Treu, Hans-Joachim Winterfeldt,Gerhard Kujath, Lorenz Huber, Elfriede Lettow,Wolfgang Pitzing, Hanna Mundt, Viktor Akimow,Manfred Erdmann, Edeltraut Zwenker, Willi Schmidt,Fjodor Eichmann, Rudi Zühlke, Horst Mohnke, Günter Gatzke,Gisela Henne, Erika Wons, Hildegard Bendin, Irmgard Donath,Helga Lenk, Brunhilde Bischoff, Brigitte Schneider,Ursula Hagmüller, Wilhelm Klar, Gerhard Kretz, Ingrid Hiller,Hans Rückert, Peter Stephan, Wolfgang Kerwitz,Helmut Schmidt, Christel Howald

    zum 70. GeburtstagHorst Kampfhenkel, Hannelore von Schmiterlöw,Peter Reichelt, Christa Böhm, Manfred Brösicke,Waltraud Bergmann, Kurt Schliemann, Siegfried Domsch,Helga Ladwig, Bärbel Ratthey, Dieter Teichmann,Ulrich Richter, Gisela Krüger, Günter Waschitzki,Werner Witt, Hanna Kähler, Burchard Kruska,Reiner Schendzielorz, Kurt Röding, Hans-Jürgen Priebe,Eberhard Weniger, Klaus-Peter Schultz, Dietrich Joachim,Edith Schulz, Herbert Wagner, Inge Holl, Sabine Fibranz,Rosa Pieper, Siegfried Spott, Irmgard Richter,Karl-Ulrich Heinz, Hartmut Knopf, Günter Kölle,Birke Schöber, Dagmar Windemuth, Peter Drzisga,Edith Richter, Hans-Herbert Fuchs, Ursula Seeger,Barbara Kolbe, Rosemarie Schnee, Helmut Krummrey,Angelika Girard, Wolfgang Renner

    zum 60. EhejubiläumHubert und Ingeborg Mattick,Alfred und Anneliese Engel,

    zum 50. EhejubiläumJoachim und Ingrid Fleschner,Herbert und Rosemarie Menzel,Klaus und Hannelore Hobe,Hartmut und Gisela Knopf,Werner und Adelheid Langhoff

    Glückwünsche und Gratulationen

  • 9. Oktober 20104 Oranienburg

    Sitzungstermine

    26.10., 18.30 Uhr Ausschuss für Rechnungsprüfung und Vergaben

    [email protected]

    Bitte senden Sie Ihre Informationen und Termine NURper E-Mail an

    Nächste Ausgabe: 6. November 2010Redaktionsschluss: 22. Oktober 2010

    Tel.: 0 33 01/ 600 7201, Fax: 0 33 01/ 600 99 7201Zum TitelbildGrabowseebrücke, Herbst 2010 Foto: Enrico Kugler

    Impressum

    Amtsblatt für die Stadt Oranienburg

    Erscheint monatlich und wird zusammen mit der Verbraucherzeitung „Märker“ in der Stadt Oranienburg verteilt und in der Stadtverwaltung ausgelegt. Der amtliche Teil wird im Internet unterwww.oranienburg.de -> Bürgerservice -> Amtsblatt eingestellt. Des weiteren ist das Amtsblatt direkt beim Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1 in 10178 Berlin mit einemJahresabonnement in Höhe von 21,94 EUR zu beziehen.

    Herausgeber des Amtsblattes und verantwortlich für den amtlichen Teil:Stadt Oranienburg, DER BÜRGERMEISTER

    Schloßplatz 1, 16515 Oranienburg, Telefon: (03301) 600 5, Telefax: (03301) 600 999Internetadresse: www.oranienburg.de • E-Mail: [email protected]

    Anzeigen, Druck und Verlag:Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH

    Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon: (030) 28 09 93 45, Telefax: (030) 28 09 94 06

    Glückwünsche und Gratulationen

    12.08.10 Jodie Aschersleben,14.08.10 Alexander Gretschmann,15.08.10 Lennox Maurice Kleist,16.08.10 Jason Feindura,17.08.10 Ben Behrens,17.08.10 Bennet Volker Richard Lepke,18.08.10 Gleb Scherenkow,18.08.10 Johanna Rechlin,20.08.10 Neo Amadeus Koebke,20.08.10 Mia Marie Grabowski,20.08.10 Knox Ryan Schneider,20.08.10 Alina Joline Steinbach,20.08.10 Ryan Elias Jacobs,20.08.10 Nele Charline Volgnandt,22.08.10 Marian Zeitz,22.08.10 Sophie Kendra Preuß,24.08.10 Theresa Marie Schluß,

    Gesundheit, Wohlergehen und viel GlückEin herzliches Willkommen unseren jüngsten Mitbürgern

    24.08.10 Emil Finn Thöbes,28.08.10 Simon Werner Julius Klahn,31.08.10 Lasse Neo Lenz,31.08.10 Emely Bauer,01.09.10 Janina Angeli Dalleske,03.09.10 Stella Magdalena Klemke04.09.10 Chayenne Celin Ninow,05.09.10 Emil Matthias Adler,06.09.10 Julia Wanke,07.09.10 Mika Jacob Haustein,07.09.10 Hannah Lena Lange,08.09.10 Mika Elias Selle,09.09.10 Amanda Celina Rehling,13.09.10 Oskar Rudolf Gerhard Hinrichs,15.09.10 Njal Bele Frahm,15.09.10 Hannah Mewes17.09.10 Lasse Tredup

  • 9. Oktober 2010 5Oranienburg

    Informationen aus der Verwaltung

    Für die StraßenbaumaßnahmenRichard-Wagner-Straße undKlagenfurter Straße in Oranien-burg, Schützenstraße in Sach-senhausen sowie Am Zwergbergin Schmachtenhagen war für die-ses Jahr die Erhebung der Er-schließungsbeiträge und Stra-ßenbaubeiträge vorgesehen.Da die Baumaßnahmenteilweise noch nicht abgeschlos-sen sind oder die Rechnungsle-gung aussteht, wird die Versen-dung der Beitragsbescheide erstim 1. Quartal des Jahres 2011erfolgen. Ihre Anfragen könnenSie an Frau Päthe, Tel. 600778,oder Frau Meintzen, Tel.600737, richten.

    Information desTiefbauamtes

    – Die im Jahr 1909/10 errichte-te ehemalige Grabowsee-brücke überführt eine kom-munale Wegeverbindungüber den Kanal zwischen denOrten Friedrichsthal/Malzund Schmachtenhagen.

    – 1945 zum Ende des 2. Welt-krieges wurde die Brücke, wieviele andere BrückenOranienburgs, auch zerstört.

    – In den 80er Jahren wurde diealte Eisenbahnbrücke auf dienoch vorhandenen Widerla-ger der Grabowseebrücke auf-gesetzt, eine Fertigstellungzur Nutzung ist allerdings nieerfolgt. Der Lastverkehrmusste somit weiterhin mitder vorhandenen Fähre bis zuderen Havarie im Jahre 1992durchgeführt werden.

    – Der Rückbau der Stahlbrückeerfolgte 1996, die Überque-rung der Wasserstraße wurdemit der bis 2009 fahrendenPersonenfähre mit dem Fähr-mann Herrn Hans Preuß auf-recht erhalten.

    – 2002 lagen Planungen füreine Brücke zur Wiederher-stellung der alten Wege-verbindung nach Schmach-tenhagen vor. Da jedoch dasVerkehrsbedürfnis aus Sichtdes Bundes für den Bau einerStraßenbrücke nicht nachge-wiesen werden konnte, wur-de nunmehr für die Errich-tung einer Geh- und Radweg-brücke entschieden.

    Neubau der Geh- und RadwegbrückeIn Friedrichsthal ab 20.10. über die Havel-Oder-Wasserstraße

    – Der Neubau der Geh- undRadwegbrücke über dieHavel-Oder-Wasserstraße be-gann mit dem symbolischen1. Spatenstich am 3.9.2009.Bei dem errichteten Inge-nieurbauwerk handelt es sichum eine Stabbogenbrücke alsStahlkonstruktion mit einerlichten Durchgangsbreite von4,50 m. Die Durchfahrtshöhefür die Nutzung der Wasser-straße sowie die Stützweitevon 76 m wurde bereits dentechnischen Vorgaben für ei-nen geplanten Kanalausbauangepasst.

    – Die Gründung der Widerlagererfolgt auf Ortbeton Bohr-pfählen, welche in etwa 18 mTiefe abgesetzt werden.

    – Der KreuzungsbereichGrabowseestraße / MalzerChaussee wurde auf Grundder Erhöhung der Schiffs-durchfahrt mit den erforderli-chen Rampenneigungen neuausgebaut, eine Anpassungan die anbindenden Straßenist erfolgt.

    – Ausführendes Bauunter-nehmen ist die FirmaSTRABAG Berlin, die Stahl-konstruktion wurde von derFirma Oderberger Stahlbauhergestellt.Die Brücke ist in Teil-segmenten zur Baustelletransportiert und dort für dieEndmontage zusammenge-fügt worden.

    Der Einschub wurde am 7./8.7.2010 mittels Verschub-gerät auf der Ostseite und vonFriedrichsthaler Seite aus miteinem Autokran erfolgreichdurchgeführt.

    – Die Fertigstellung ist für Ok-tober 2010 geplant, nachDurchführung der vorge-schriebenen Brückenprüfungkann die Nutzung für den öf-fentlichen Verkehr erfolgen,Brückenfreigabe ist am20.10.2010 um 11 Uhr.

    – Die Traglast der Brücke be-trägt 12 t Nutzgewicht, sodass eine Befahrung im Not-fall mit Rettungsfahrzeugenund Feuerwehr gewährleistetist, gegen unbefugteBefahrung werden Schutz-schranken bzw. Poller aufge-stellt.

    – Auf der Grundlage einer zwi-schen dem Bund und derStadt Oranienburg abge-schlossenen Verwaltungs-vereinbarung zum Wieder-aufbau der Brücke werden dieBauausgaben in Höhen vonrund 2,5 Mio EUR und dieKosten für Bauleitung ausdem Bundeshaushalt finan-ziert.Die Geschäftsführung zurDurchführung und Abrech-nung der Baumaßnahme wirdvon der Planung bis zur Fertig-stellung durch die StadtOranienburg besorgt.

    Stephan BernardTiefbauamtsleiter

  • 9. Oktober 20106 Oranienburg

    In der Zeit bis Februar 2011 führtder Wasser- und Bodenverband„Schnelle Havel“ die planmäßi-gen Unterhaltungsarbeiten anden Gewässern II. Ordnung in-nerhalb des Verbandsgebietesdurch.In wasserwirtschaftlichen Be-darfsfällen muss die Gewäs-serunterhaltung auch außerhalbdieser Zeit erfolgen.Im Sinne der Regelung des § 84Abs. 4 des BrandenburgischenWassergesetzes (BbgWG) in derFassung der Bekanntmachungvom 8. Dezember 2004 (GVBl. I/05 S. 50), zuletzt geändert durch

    Gewässerunterhaltungsarbeiten bis Februar 2011Auskünfte erteilt Wasser- und Bodenverband „Schnelle Havel“

    Informationen aus der Verwaltung

    Artikel 1 des Gesetzes zur Ände-rung wasserrechtlicher Vor-schriften vom 23.04.2008(GVBl. I/ 08 S. 62), in Verbin-dung mit § 30 des Wasser-haushaltsgesetzes (WHG), wirddie Durchführung der Unter-haltungsarbeiten und die damitverbundene vorübergehendeBenutzung der Anlieger-grundstücke hiermit angekün-digt.Gemäß § 30 WHG und § 84BbgWG haben die Eigentümer,Anlieger und Hinterlieger sowieNutzungsberechtigten der Ge-wässer zu dulden, dass die

    Unterhaltungspflichtigen oderderen Beauftragte die Grundstü-cke betreten, befahren, vorüber-gehend benutzen, Mäh- undRäumgut ablegen und auf denGrundstücken einebnen.Es besteht die gesetzliche Ver-pflichtung, dass die Uferrand-streifen in erforderlicher Breiteso zu bewirtschaften sind, dassdie Gewässerunterhaltung nichtbeeinträchtigt wird!Um einen ordnungsgemäßen Ar-beitsablauf zu gewährleisten,sind alle Hindernisse, die einemaschinelle Gewässerunter-haltung beeinträchtigen, von

    den Uferrandstreifen zu entfer-nen.Erforderliche Einzelab-stimmungen mit Gewässeran-liegern werden vom Verbandoder von den Unterhaltungs-unternehmen geführt. Die Aus-kunft über das betreffende Un-ternehmen und derenAnsprechpartner erteilt der Was-ser- und Bodenverband „Schnel-le Havel“ unter 033054/209980.

    Meinke, VerbandsingenieurWasser- und Bodenverband„Schnelle Havel“

    Belletristik 61Sachliteratur 34Kinderliteratur 118DVD Spielfilme 5DVD Sachfilme 1CD 34Belletristik:Adler-Olsen, Jussi: SchändungBeckett, Simon: FlammenbrutDahl, Arne: DunkelzifferKaminer, Wladimir: Meinekaukasische SchwiegermutterKuffner, Manuela:Mogli – der Kampf um meinwunderbares KindNesbo, Jo: HeadhunterSlaughter, Karin: EntsetzenSachliteratur:Bedürftig, Friedemann:Weltreligionen

    Neuzugänge in der StadtbibliothekVon Belletristik bis Bilderbücher

    Eller, Peter: 111Steuertipps fürKleinbetriebe und FreiberuflerFerber, Christine:Die MarmeladenbibelHeisig, Kirsten:Das Ende der GeduldHulten, Kerstin:Essen, das gegen Krebs schütztRiecke-Niklewski, Rose: MeinKind – unsere ersten drei JahreZwißler, Finn:So schreibe ich mein TestamentDVD Spielfilme:Das Leben des BrianFräulein Smillas Gespür fürSchneeWillkommen bei den Sch´tisZazieZweiohrkücken

    CD´s:A kiss from a vampireEminem: RecoveryLoveparadeSido: UnpluggedSting: SymphonicitiesToggo Music 25Uriah Heep: Loud, Proud & HeavyWe love Summer 2010Neuerscheinungenfür KinderBilderbücher:Bloom: Der kultivierte WolfLorenz:Harzig, Kipplig und FälltumPin: Ein Tag mit mirSchössow: Baby DronteSönnichsen: Frech wie OskarErstlesebücher:

    Bücher aus der Reihe„Erst ich ein Stück, dann du“Dietl: Die Olchis auf dem SchulfestKlein:Theo und die SandmannshowMuszynski/Teich: Cowboy Klausund die harten HühnerZang: Der Karatehamster…Bd. 1 - 6Romane:Gehm: Die Vampirschwestern …

    Bd. 1 - 7Lagrou: Insel der Delfine …

    Bd. 1 - 3Schlüter/Magil: Fußball …

    Bd. 1 - 3Schmid: Die wilden Küken …

    Bd. 1 - 2Westhoff: Die Klapperschlangen… Bd. 1 - 5

  • 9. Oktober 2010 7Oranienburg

    Katholische KirchengemeindeHerz Jesu Oranienburg

    ●●●●● Gottesdienste und Veranstaltungen10.10. 10:00 hl. Messe Oranienburg

    17:00 Rosenkranzandacht Oranienburg12.10. 8:30 Rosenkranzgebet Oranienburg

    9:00 hl. Messe Oranienburg16:00 Schönstatt Müttergruppe Oranienburg20:00 Familienkreis Oranienburg

    13.10. 8:30 hl. Messe Oranienburg17:00 Rosenkranzandacht Oranienburg

    14.10. 19:30 Chor Oranienburg15.10. 19:00 hl. Messe Oranienburg

    19:00 Jugendstunde Oranienburg16.10. 19:00 hl. Messe St. Johannesberg17.10. 10:00 hl. Messe Oranienburg

    17:00 Rosenkranzandacht Oranienburg19.10. 8:30 Rosenkranzgebet Oranienburg

    9:00 hl. Messe Oranienburg20.10. 8:30 hl. Messe Oranienburg

    17:00 Rosenkranzandacht Oranienburg22.10. 19:00 hl. Messe Oranienburg23.10. 19:00 hl. Messe St. Johannesberg24.10. 10:00 hl. Messe Oranienburg

    17:00 Rosenkranzandacht Oranienburg25.10. 19:00 Kolpingabend Oranienburg26.10. 8:30 Rosenkranzgebet Oranienburg

    9:00 hl. Messe Oranienburg9:30 Seniorenkaffee Oranienburg19:00 Familiengottesdienst-

    Vorbereitungskreis Oranienburg27.10. 8:30 hl. Messe Oranienburg

    17:00 Rosenkranzandacht Oranienburg28.10. 19:30 Chor Oranienburg29.10. 19:00 hl. Messe Oranienburg

    19:00 Jugendstunde Oranienburg30.10. 19:00 hl. Messe St. Johannesberg31.10. 10:00 hl. Messe Oranienburg

    17:00 Rosenkranzandacht Oranienburg01.11. 19:00 hl. Messe Oranienburg02.11. 19:00 hl. Messe Oranienburg03.11. 8:30 hl. Messe Oranienburg

    19:30 Bibel teilen OranienburgPfarrkirche und Gemeindehaus, Augustin-Sandtner-Straße 3, 03301/3149St. Johannesberg, Berliner Straße 91

    Zeugen Jehovas

    ●●●●● Versammlung Oranienburg10.10. Wer ist befähigt Gottes Diener zu sein?17.10. Wie können Jugendliche die heutige Krisensituation meistern?24.10. Wende deine Augen von wertlosen Dingen ab31.10. Wirst du die letzten Tage überleben?Beginn: 10.00 UhrOrt: Königreichssaal der Zeugen Jehovas, Clara-Zetkin-Straße 34,

    Oranienburg-Sachsenhausen

    Evangelisch-methodistische KircheOranienburg

    Julius-Leber-Str. 26, Tel 70 24 30, Pastorat Tel. 70 60 29●●●●● Gottesdienste und Veranstaltungen

    10.10. 10.30 Gottesdienst + Kindergottesdienst A. Fahnert– anschließend Kirchenkaffee –

    14.10. 19.30 Männerstammtisch17.10. 10.30 Abendmahlsgottesdienst + Kindergottesdienst

    – anschließend Kirchenkaffee –Pfr. i. R. W. Liedtke

    19.10. 20.00 Bibelgesprächskreis20.10. 18.30 Frauentreff bei H. Gründel24.10. 10.30 Gottesdienst + Kindergottesdienst S. Lüdeke

    – anschließend Kirchenkaffee –26.10. 20.00 Bibelgespräch27.10. 18.00 Kirchlicher Unterricht31.10. 10.30 Gottesdienst + Kindergottesdienst A. Fahnert

    – anschließend Kirchenkaffee –1.11. 15.00 Seniorenkreis2.11. 20.00 Bibelgesprächskreis

    ●●●●● Wöchentliche VeranstaltungenMO 18.00 JugendstammtischDI-FR 15.30-18.30 KiC Inn Offener KindertreffFR 18.00 TeamertreffenDer Gebetskreis trifft sich vormittags nach Absprache.Infos bei S. Lüdeke 03303 50 54 78

    Adventgemeinde Oranienburg

    ●●●●● Gottesdienste und Veranstaltungen09.10. Gottesdienst 9.30 Uhr

    Bibelgespräch – 10.30 Uhr Predigt mit F. Gelke – Erntedank16.10. Gottesdienst 9.30 Uhr

    Bibelgespräch – 10.30 Uhr Predigt mit F. Heiderstedt20.10. Chorprobe, 19.30 Uhr Adventhaus23.10. Gottesdienst 9.30 Uhr

    Bibelgespräch – 10.30 Uhr Predigt (Pastor noch offen)30.10. Gottesdienst 9.30 Uhr

    Bibelgespräch – 10.30 Uhr Predigt mit F. Gelke

    KirchengemeindeZehlendorf

    ●●●●● Gottesdienste undVeranstaltungen13.10. 14:00 UhrFrauenstunde (Gemeindehaus)17.10. 09:00 UhrGottesdienst (Gemeindehaus)

  • 9. Oktober 20108 Oranienburg

    Veranstaltungskalender

    Bereits zum dritten Mal werdenin diesem Jahr die fleißigstenLeserinnen und Leser derOranienburger Stadtbibliothekmit der Überreichung einer„Longlist“, einer Art „Besten-liste“, des Deutschen Bücher-preises belohnt. Mit der„Longlist“ 2010 sollen sie aufdem Pfad durch den Literatur-dschungel eine kleine Orientie-rung bekommen.Stichtag für die Ermittlung derfleißigsten Leser war der 10. Sep-tember. An erster Stelle stehteine Benutzerin, die bereits inden beiden Vorjahren dabei war.Sie hat 400 Medien entliehen.Den 20. Platz belegt eineBenutzerin mit 177 Ent-leihungen. 12 Benutzer befan-den sich erstmals in der Auswer-tung. Inzwischen sind die klei-

    Dank an die aktivsten LeserLesungen in bundesweiter Aktionswoche Ende Oktober

    nen „Longlist“-Hefte ein belieb-tes Sammelobjekt. Sie sind nichtkäuflich zu erwerben, sondernPräsente der Buchhandlungenfür gute Kunden.Die Aushändigung an die Gewin-ner erfolgt beim nächstenBibliotheksbesuch.Bereits heute macht die Stadt-bibliothek zudem auf zwei Le-sungen aufmerksam, die EndeOktober im Rahmen der Aktions-woche „Treffpunkt BibliothekBibliothek“ vom 24. bis 31. Ok-tober stattfinden werden:27. Oktober, 17 Uhr:Ralf Blauermel: Lesung aus demManuskript „Oranienburg: NS-Verbrechen, Rüstungsstandort,Bombenopfer – Eine Spuren-suche“Der in Hohen Neuendorf woh-nende Hobby-Historiker wird in

    der Stadtbibliothek Oranienburglesen und historisches Bild-material vorstellen.28. Oktober, 16 Uhr:Carsten Zehm: Staub-Kristall.Die Chroniken der Reisenden.Fantasy-RomanDer Autor liest in der Stadt-bibliothek. Das Buch befindetsich bereits im Bestand der Stadt-bibliothek.Die Stadtbibliothek dankt denAutoren, die sich bereit erklär-ten, ohne Honorar zu arbeiten.Dadurch ist es möglich, beideVeranstaltungen eintrittsfreidurchzuführen!Zur besseren Vorbereitung bittetdie Bibliothek um Anmeldung inder Bibliothek oder telefonischunter 0 33 01 01-53 51 86/7.

    19.10., 9 Uhr – Informatio-nen zur Patientenverfügung,in der Strelitzer Str. 5- 610.11., 16 bis 18 Uhr – ImBürgerzentrum Albert-Buch-mann-Straße 17: „Vom RioGrande bis Feuerland“Klaudio ( Klaus Dieter Oster-burg) erzählt südamerika-nische Märchen für Familien.Die Veranstaltung ist kosten-los.3.11., 9 Uhr in der StrelitzerStr. 5-6 – „Rund um den Kürbis“Vom Schnitzen bis zum Ver-kostenBis Ende Oktober 2010 läuftder Malwettbewerb „Meinschönstes Ess-Erlebnis“.Kinder ab 4 Jahre bis zumGrundschulalter sind aufge-rufen, ihre Bilder zum Themaeinzureichen.Auf der Rückseite sind Vorna-me, Name, Alter, Anschrift,Telefon und Unterschrift derEltern zu vermerken.Jedes Kind erhält für die Teil-nahme ein kleines Danke-schön.

    Arbeitslosen-verband/ASE„Horizont“informiert

    Öffentliche Führung10. Oktober, 14 UhrSachsenhausen: Konzent-rationslager – Speziallager– Gedenkstätte(Überblicksführung)Die Führung durch die Gedenk-stätte thematisiert die verschie-denen Phasen der Geschichtevon Sachsenhausen – das Kon-zentrationslager (1936-1945),das sowjetische Speziallager(1945-1950) und die 1961 eröff-nete Nationale Mahn- und Ge-denkstätte der DDR.Treffpunkt: Besucherinforma-tionszentrumTeilnehmergebühr: 3 € (erm. 2 €)

    Tagung15. bis 17. OktoberDie Zukunft der Erinnerung derVerbrechen an den Nationalsozi-alismus. ZivilgesellschaftlichePerspektiven für die Gedenk-stättenarbeit in Brandenburg15. Oktober, 18 Uhr – Begrüßungund Eröffnungsvortrag

    Gedenkstätte und Museum SachsenhausenVon öffentlicher Führung bis Buchpremiere

    16. Oktober, 10-12.30 Uhr PanelI: Das Vermächtnis der Überle-benden14-17.30 Uhr, Panel II: Zivil-gesellschaftliche Akteure in dereuropäischen Erinnerungskultur17. Oktober, 9.30-13 Uhr, PanelIII: Exemplarische zivil-gesellschaftliche Akteure in derdeutschen Erinnerungskultur14-16 Uhr, Abschlusspodium:Das „Brandenburger Modell“.Erfahrungen und PerspektivenOrt: VeranstaltungsraumGefördert von der Friedrich-Ebert-Stiftung

    Öffentliche Führung17. Oktober, 14 UhrDer „Alltag“ der Häftlingeim KZ SachsenhausenDie Führung beleuchtet den All-tag der Häftlinge im KZ Sachsen-hausen. Thematisiert werdenu.a. die Häftlingsgesellschaft, dieZwangsarbeit, Sterben und Todsowie der Umgang mit der Erin-nerung.

    Treffpunkt: Besucherinforma-tionszentrumTeilnehmergebühr: 3 € (erm. 2 €)

    Lesung und Autorengespräch26. Oktober, 19 UhrBettina Greiner:Verdrängter TerrorGeschichte und Wahrnehmungsowjetischer Speziallager inDeutschlandOrt: Besucherinformations-zentrum

    Buchpremiere zum 72. Jahrestagdes Novemberpogroms9. November, 19 UhrErich Kohlhagen: ZwischenBock und Pfahl. 77 Monatein den deutschenKonzentrationslagernaus der Reihe Über-Lebens-zeugnisse der Stiftung Branden-burgische Gedenkstätte (Band 4)Lesung und Gespräch mit Prof.Joan Piorkowski (University ofSt. Thomas, Minnesota)Ort: Besucherinformations-zentrum

  • 9. Oktober 2010 9Oranienburg

    Veranstaltungskalender

    Lesung am 10. Novem-ber um 10.30 Uhr in derStadtbibliothekAlkohol in der Familie, Kiffen,Drogen, Mobbing, Rassismus,Ausgrenzung, Heimerfah-rung, Knast – Jugendlichebrauchen Bücher über The-men, die unter den Nägelnbrennen.Geschichten, die auch ihresein könnten. Bücher dienenals Identifikationsangebote,um sich mit der eigenenLebenswirklichkeit auseinan-derzusetzen.Eva Streitberger, die Fachfraufür schwierige Jugendthemenbei Eventilator, stellt in einerspannenden VeranstaltungThemen und passende Bü-cher vor, fragt nach und dis-kutiert.Mit szenischen Übungen undviel Meinungsaustausch.Bibliothekare erfahren, wel-che brennenden Themenwirklich gefragt sind bei denJugendlichen vor Ort.

    Echt Krass! Bücherzu brisanten

    JugendthemenMartin Sonneborns Jakobswegführt nicht nach Santiago deCompostela, sondern 250 kmlang auf den Berliner Ring. Hiererkundigte er sich z.B. bei HohenNeuendorfer Jugendlichen amabendlichen Tankstellentreffen

    Martin Sonneborn liest in der OrangerieHeimatkunde – Eine Expedition in die Zone

    über den Stand der DeutschenEinheit.In seinem Film „Heimatkunde“lässt er uns an seinen Begegnun-gen mit Randberlinern und-brandenburgern teilhaben.Lange Jahre im Dienste desSatiremagazins „Titanic“ und alsGründer der Partei „DIE PARTEI“ist Martin Sonneborn ein Meis-ter von Humor und Satire. ImDienste der „heuteshow“ sehenwir ihn freitags stets am Puls derZeit. Dort führt er Lobbyisten derPharmaindustrie aufs Eis, bringtden Bürgern „Google Earth“ inskleinste Dorf Mecklenburg-Vor-pommerns und kommentiert dieThesen von Tilo Sarrazin.

    Sein in Kürze erscheinendesneues Buch „Heimatkunde“ wirder am 10. November um 19.30Uhr in der Oranienburger Oran-gerie vorstellen. Der gleichnami-ge Dokumentarfilm befindet sichbereits im Bestand der Stadt-bibliothek und kann zur Einstim-mung angesehen werden. Auchwährend der Lesung werdenFilmausschnitte gezeigt.Wer im dunklen Monat Novem-ber eine aufhellende und aufhei-ternde Veranstaltung besuchenmöchte, hat jetzt die Gelegen-heit, Karten in der Stadt-bibliothek und an allen bekann-ten Vorverkaufsstellen zu erwer-ben!

    Am Freitag, 5. November, kön-nen die Musikfreunde die ihnendurch die Landesgartenschau2009 liebgewordene Künstler-gruppe „Cantos del Pueblo“ um20 Uhr in einem Konzert in derSt. Nikolaikirche Oranienburgwieder erleben.„Cantos del Pueblo“ gehört an-erkannterweise zu den bestenMusikgruppen, die hier inEuropa südamerikanische Musikdarbieten. Das Repertoire um-fasst sowohl eigene Kompositio-nen als auch traditionelle Melo-dien aus Lateinamerika. Ihre In-terpretationen spiegeln die SeeleSüdamerikas wider. Bis jetzt hatdie Gruppe fünf Alben veröffent-licht.Die Mitglieder der Gruppe „Can-tos del Pueblo“ (= Gesänge derVölker) kommen aus Süd-

    „Cantos del Pueblo“Am 5. November, um 20 Uhr in der St. Nikolaikirche Oranienburg

    amerika, wo vor 500 Jahren nur„Indianer“ lebten. Sie lieben dieMusik der Anden, und „Cantosdel Pueblo“ versteht es wie kaumeine andere Gruppe, den Men-schen diese Musik warmherzigund gefühlvoll nahe zu bringen.Die Gruppe spielt traditionelleLieder auf den Instrumenten dersüdamerikanischen Völker undberührt damit tiefe Schichtenunserer Seelen. Mit ihren Melo-dien vermitteln sie die Lebens-freude, aber auch die Trauer derSüdamerikaner. Die BrüderYeoman und Jaunty Prado,Ideengeber und Komponistender Gruppe, gründeten „Cantosdel Pueblo“ 1987. Seit 1995 hatdie Gruppe den Mittelpunkt ih-rer Musiktätigkeiten in Deutsch-land.

    Im Jahr 2003 hat der bekannteFernsehkorrespondent KlausBednarz die Gruppe bei einemLive- Auftritt erlebt und war vonihrer Musik sehr beeindruckt.Dies veranlasste ihn im Sommer2004 wieder mit „Cantos del Pu-eblo“ in Kontakt zu treten, umüber die Möglichkeit einer musi-kalischen Zusammenarbeit beider Entstehung des Filmes „AmEnde der Welt“ zu sprechen.Schon beim ersten Treffen hatdas Projekt die Gruppe „Cantosdel Pueblo“ sehr angesprochen,besonders weil die Musiker beiKlaus Bednarz einen auffallendrespektvollen Umgang mit denKulturen anderer Menschen fest-stellten. Die Zusammenarbeitmit ihm und dem WDR erwiessich von Anfang an als besondersharmonisch. Die Musik diesesFilms ist auf einer CD fest-gehalten.Eintrittskarten für diesen Kon-zertabend gibt es im Vorverkaufim Gemeindebüro der St. Nicolai-kirche, Lehnitzstraße 32,Oranienburg, bei der MärkischenAllgemeinen(MAZ), Mittelstr. 15,Oranienburg, beim Oranien-burger Generalanzeiger, Lehnitz-str. 13, Oranienburg sowie beimTourismusverein Oranienburgund Umland e. V., Sachsen-hausener Str. 1, Oranienburg.

  • 9. Oktober 201010 Oranienburg

    20. Oktober, 20 Uhr, im KinoToni, Max-Steinke-Str. 43,13086 BerlinZum 85. Geburtstag vonKonrad Wolf (20.10.1925 -7.3.1982)Filmvorführung und Gespräch„SOLO SUNNY“Begrüßung: Prof. Dr. HermannHaarmann (Vorsitzender derFriedrich-Wolf-Gesellschaft)Nachdenken über KonradWolf – Paul Werner Wagner(Kulturhistoriker)Die frühere Arbeiterin Ingrid,„Sunny“, hat es – so scheint es -geschafft. Sie tourt alsSchlagersängerin mit einer Bandund anderen Künstlern über dieDörfer und tritt in Klubhäusernund auf Festen auf. Jedoch befrie-digt sie das nicht und auch im Pri-vatleben kommt sie mit ihrem Le-ben nicht klar. Der TaxifahrerHarry vergöttert sie, möchte sieam liebsten heiraten. Doch seineEinstellung, „eine schnelle Mark“zu machen, sagt ihr nicht zu. Siehat eine Affäre mit dem Philoso-phen Ralph, der sie jedoch mit ei-ner anderen Frau betrügt. Bei ih-rem Kollegen Norbert muss sie sichgegen Nachstellungen erwehren.Die Einzige, die zu ihr steht, ist ihreFreundin und frühere KolleginChristine. Als ein Streit mitNorbert eskaliert und der dumm-dreiste Conferencier und Chef derGruppe Sunny auf der Bühne be-leidigt, fliegt Sunny aus der Band.Sie kehrt in ihren alten Beruf zu-rück. Doch sie gibt nicht auf undbeginnt, mit einer neuen, jungenBand zu proben.Anschließendes Gespräch mitRenate Krößner (Schauspielerin)– angefragt, Eberhard Geick (Ka-

    Veranstaltungen der Friedrich-Wolf-GesellschaftVon Filmvorführung über Mitgliederversammlung, Gesang und Gespräch bis Markt

    meramann), Prof. Dr. HermannHaarmann (FU Berlin)Moderation:Paul Werner Wagner

    23. Oktober, 10 Uhr, im „CaféSybille“, Karl-Marx-Allee 72,10243 BerlinMitgliederversammlungund Wahl des Vorstandesder Friedrich-Wolf-Gesell-schaftNach einer Mittagspause findetum 15 Uhr im Kino Toni, Max-Steinke-Str. 43, 13086 Berlineine geschlossene Film-veranstaltung der Friedrich-Wolf-Gesellschaft in Zusammen-arbeit mit dem DeutschenRundfunkarchiv Potsdam statt.DIE ZEIT, DIE BLEIBT – einefilmische Reise zu den Lebens-stationen von Konrad WolfMit leiser Melancholie blickt derFilm auf ein sich zwischen deut-scher und russischer Identität be-wegendes Leben zurück. Es ist einbis heute beeindruckendes undsensibles, zugleich aber auch po-litisches und zeitgeschichtlichesDokument. Zu Wort kommen:sein Bruder Markus Wolf, Leiterder Hauptverwaltung Aufklärungdes Ministeriums für Staatssicher-heit der DDR, Freunde und Kolle-gen wie die Amerikaner Viktorund George Fischer, Drehbuch-autor Angel Wagenstein, der Bild-hauer Wieland Förster, Kamera-mann Werner Bergmann und derSchauspieler Kurt Böwe.Anschließendes Gespräch mitLew Hohmann (Regisseur),Prof.Dr. Hermann Haarmann (FUBerlin)Moderation: Paul Werner Wag-ner

    4. November, 19 Uhr, in derFriedrich-Wolf-Gedenkstät-te;Paul Werner Wagner imGespräch mit dem AutorGünther Drommer„Erwin Strittmatter undder Krieg unserer Väter“Kaum war die Problematik der SS-Mitgliedschaft von Günter Grassaus den Medien verschwunden,gab es einen neuen Skandal.Diesmal betraf es den Schriftstel-ler Erwin Strittmatter. Fraglichblieb die auf dürftiger Aktenlageberuhende Behauptung, derGünther Drommer mit Fakten ausakribischer Archivrecherche ent-gegnet. Aber der politische Um-gang mit dieser „Enthüllung“ warfauch ein bezeichnendes Licht aufdie Aufarbeitung der faschisti-schen Vergangenheit in Ost undWest. Drommer nimmt den „FallStrittmatter“ zum Anlass, die ak-tuelle Sicht auf die deutsche Ge-schichte zu untersuchen. Sein An-liegen ist weiter gefasst als eineArgumentation. Er hat einen sehrpersönlichen Text über die Schuldder Väter-Generation und das Ver-hältnis der Nachgeborenen dazugeschrieben.Der Germanist, Lektor und AutorGünther Drommer ist einer derbesten Strittmatter-Kenner. ImJahr 2000 schrieb er die Biogra-fie „Erwin Strittmatter“. Des Le-bens Spiel“. Sein neues Buch„Erwin Strittmatter und der Kriegunserer Väter“ erschien im März2010 im Verlag Das Neue Berlin.Günther Drommer hat 1988/89als Lektor des Aufbauverlages dasBuch die Troika von Markus Wolfbetreut.

    14. November, 15 Uhr,Friedrich-Wolf-GedenkstätteLesung mit Holde-BarbaraUlrich„NACHTSCHATTENLIEBE“In diesem obsessiven Liebes-roman, der vor kurzem im Berli-ner Literaturhaus Premiere hatte,geht es um das Spiel eines „Königs“mit drei Damen, oder, um esgenauer zu sagen, um die leiden-schaftlichen, theatralischen, ge-walttätigen Affairen einesTheaterregisseurs mit drei sehrunterschiedlichen Frauen zurselben Zeit, die notgedrungen töd-lich enden. Erste Rezensionen sprechen voneinem „Liebes-Thriller“ oder ei-nem „hochdramatischen, exzel-lent geschriebenen Kammerspielder Gefühle“.Die Autorin, die u. a. mit dem re-nommierten Egon-Erwin-Kischpreis ausgezeichnet wurde,hat bisher zehn Bücher veröffent-licht: Porträts, Reportagen, eineliterarische Biographie und zweiLyrikbände.

    3.-5. DezemberWeihnachtsgans-Auguste-Markt in Oranienburg

    Auch in diesem Jahr findet aufdem Schlossplatz in Oranienburgwieder der Weihnachtsmarkt Au-guste statt. Die Friedrich-Wolf-Gesellschaft wird erneut mit ei-nem eigenen Stand präsent sein.Wer hat Zeit und Lust uns zu un-terstützen?Alter Kiefernweg 5 - 16515Oranienburg OT LehnitzTelefon: 03301 - 524480 Fax:03301- 578788 E-Mail:[email protected]

    Veranstaltungskalender

  • 9. Oktober 2010 11Oranienburg

    Vereine und Verbände

    Montag, 11.10. SeidenmalereiMittwoch, 13.10. Lederschmuck herstellenFreitag, 15.10. Mosaikbilder gestaltenMontag, 18.10. SportfestMittwoch, 20.10. ProbierkücheFreitag, 22.10. Sammeln von Naturmaterial und PicknickMontag, 25.10. TauschbörseMittwoch, 27.10. Glückwunschkarten mit Naturmaterial gestaltenFreitag, 29.10. „Wir machen Musik“

    Montag, Mittwoch, Freitag von 13 - 18 Uhr

    Vorschläge und Interessen der Teilnehmer/innen werden berücksichtigt.

    Ch. Meilke, Projektleiterin

    Freizeittreff KOMM fürMenschen mit Behinderung

    Eltern helfen Eltern e.V.

    Termin: am Mittwoch, 27. Okto-ber, 19 UhrThema: Kindesunterhalt undUnterhaltsvorschuss – wer zahltwas, wann und wie lange ?

    ISUV informiertInteressenverband Unterhalt, Familienrecht berät

    Referent: Volker Baum, Rechts-und Fachanwalt für Familien-rechtOrt: Oranienburg, Liebigstr. 4, inden Räumen der SEKIS

    ChileDeutsche Schule, Punta ArenasFamilienaufenthalt:7.12.2010 - 4.2.201120 Schüler(innen), Deutsch-kenntnisse, 16-17 Jahre

    PeruAlexander-von-Humboldt-Schule, LimaFamilienaufenthalt:6.1. - 26.2.201145 Schüler(innen), guteDeutschkenntnisse, 14-16 Jahre

    BrasilienPastor-Dohms-Schule, Porto Alegre

    Gastfamilien gesucht!Internationaler Schüleraustausch

    Familienaufenthalt:8.1. - 16.2.201125 Schüler(innen), guteDeutschkenntnisse, 16-17 Jahre

    In alle drei Länder ist ein Gegen-besuch möglich!

    Ausführliche Informationen er-halten Sie bei:Schwaben International e.V.,Uhlandstr. 19, 70182 StuttgartTel. 0711 - 23729-13,Fax 0711 - 23729-31,E-Mail: [email protected],www.schwaben-international.de

  • 9. Oktober 2010 13Oranienburg

  • 9. Oktober 201014 Oranienburg

    Die Sechstklässler im LandkreisOberhavel sind im Vergleich zu2009 etwas besser geimpft. Dasfanden Mitarbeiter des Kinder-und Jugendärztlichen Dienstesbei ihrer diesjährigen Impfpass-Check-Aktion heraus. Vor denSommerferien hatten sieinsgesamt 1.566 Schüler aller 6.Klassen im Landkreis Oberhavelaufgefordert ihren Impfausweismitzubringen. 1.044 legten ihnzur Kontrolle vor. Dies entsprichteiner Beteiligung von 66,7 %.91 % der kontrollierten Impf-pässe wiesen zwei Impfungengegen Masern, Mumps und Rö-teln (MMR-Impfung) auf. Damitsind die Kinder vollständig ge-impft. Allerdings können Masern

    Impfschutz bei Sechsklässlern leicht verbessertLücken bei Schulabgängern

    erst eliminiert werden, wenneine Impfquote von über 95 % er-reicht ist, wie die Welt-gesundheitsorganisation erklärt.Masern sind eine hoch anste-ckende Infektionskrankheit, dieneben Fieber und erheblich ge-schwächtem Allgemeinzustandauch lebensbedrohliche Kompli-kationen wie Lungen- und Hirn-entzündungen hervorrufenkann. Zu Jahresbeginn waren inBerlin und Brandenburg über 60Kinder und Jugendliche an Ma-sern erkrankt.In der Regel erfolgt die erste Imp-fung gegen Masern, Mumps undRöteln im Alter zwischen elf und14 Monaten. Bis zum Ende deszweiten Lebensjahres sollte dann

    die zweite MMR-Impfung erfolgtsein. Über andere mögliche Impf-zeitpunkte informiert der Kin-derarzt.Nun beginnen die Schulab-schlussuntersuchungen durchden Kinder- und JugendärztlicheDienst in den 10. Klassen. Auchhier wird der Impfstand kontrol-liert, auf fehlende Impfungenhingewiesen und bei Einver-ständnis der Eltern auch geimpft.In den vergangenen Jahren zeig-ten die Schulabgänger deutlicheImpfrückstände, insbesonderebei den Auffrischimpfungen ge-gen Tetanus, Diphtherie, Pertus-sis, Kinderlähmung und Hepati-tis B. Deshalb rät das Gesund-heitsamt, jeden Arztbesuch zur

    Überprüfung des Impfstandes zunutzen. Auch dieJugendvorsorgeuntersuc-hungJ1 beim niedergelassenen Kin-derarzt ist eine gute Möglichkeit,Impflücken bei Jugendlichen zuschließen. Derzeit nutzen nur 27% der Schulabgänger dieses kos-tenlose Angebot.Der Kinder- und JugendärztlicheDienst bietet Impfberatungenund Impfungen nach Termin-vereinbarung zu folgendenSprechzeiten an:

    Standort OranienburgDienstag 14 bis 18 UhrDonnerstag 13 bis 17 UhrStandort GranseeDonnerstag 14 bis 16 Uhr

    Angelika van der BorghtsAnliegen ist es, die Menschen fürdie Natur zu begeistern und überUmweltthemen aufzuklären.Das gelingt ihr auf sehr vielseiti-ge Weise: durch Ausstellungen,Kräuterwanderungen, pflanzen-kundliche Pressebeiträge undunlängst mit der Herausgabe desKleinen Oberhavel-Pflanzen-führers in Zusammenarbeit mitdem Landkreis Oberhavel.Die handliche Broschüre stellt100 in der Region vorkommen-de Pflanzenarten vor, fotogra-fiert und illustriert von derGrafikerin Angelika van derBorght.Die Naturschützerin möchteVielfalt und Schönheit der Pflan-zenwelt bekannter machen unddie Menschen für die Natur undderen Verletzlichkeit sensibilisie-ren.Denn „man kann nur schützen,was man kennt und achtet“.Stark engagiert sich Angelika vander Borght gegen Umweltfrevel –als Sachsenhausenerin vorrangigim geplanten Naturschutzgebiet„Schnelle Havel“. Seit Kurzem istsie ehrenamtliche Naturschutz-helferin der unteren Naturschutz-behörde des Landkreises. (Ange-

    Gleichberechtigt an vier Preisträger„Barbara Zürner Umweltschutzpreis“ bereits zum 18. Mal vergeben

    lika van der Borght, Triftstraße12, 16515 Oranienburg, Fon:03301-55859)

    In der Menzer Kindertages-stätte „Henriettes Schne-ckenhäuschen“ hat die natur-und umweltpädagogische Arbeiteinen wichtigen Platz in der Kon-zeption und wird in vielen For-men altersdifferenziert durchge-führt.Zwei große Projekte wurden injüngerer Vergangenheit von derSchmet-terlingsgruppe reali-siert: Der Bau einer Futterkrippefür die Tiere in Wald und Feldsowie die Einrichtung einesInsektenhotels auf der Apfel-wiese.Neben der handwerklichen Rea-lisierung beschäftigten sich die 2-bis 5-jährigen mit den Lebensan-sprüchen der Tiere und Insekten.Aber auch Rückkopplungen ausden beiden Aktionen warenspannend: Wer füllt die Krippeauf, wenn es draußen sehr kaltist und nicht alle Insekten in demHotel werden ausgesprocheneSympathieträger sein! (Kinder-tagesstätte „HenriettesSchneckenhäuschen“, Schmet-terlingsgruppe, Gudrun Hoff-

    mann, Herbert Bauer,Neuruppiner Straße 6, OT Menz,16775 Gemeinde Stechlin, Fon:033082-50328)

    An der Goethe-GrundschuleKremmen erforscht eine Ar-beitsgemeinschaft aus Schülernder 4. bis 6. Klassen unter Anlei-tung einer Lehrerin die Tier- undPflanzenwelt des Rhinluchs.Mittlerweile haben sie sich dabeigute Artenkenntnisse und Ver-ständnis für komplexe ökologi-sche Zusammenhänge erwor-ben. Diese tragen sie mit in denregulären Unterricht, erhöhendie Motivation zum Lernen underhalten als „Sachkundige“ be-sondere Aufgaben bei der Arbeitmit ihren Mitschülern. Die Grup-pe ist Kooperationspartner desLandschaftsfördervereins „Obe-res Rhinluch“ und unterstütztdiesen z. B. bei den herbstlichenKranichzählungen. (Goethe-Grundschule Kremmen, JoachimBrenning (Vorsitzender derSchulkonferenz), Straße der Ein-heit 2, 16776 Kremmen, Projekt-gruppe „Moor and more“, Fon:033055-70310 (Schule), Fon:033055-72853(Herr Brenning).)

    Aus 20 Schülern im Alter von9 bis 12 Jahren aus verschiede-nen Schulen besteht dieJugendgruppe Waldschuleder Agenda 21. Gemeinsammit ihrem Betreuer Horst Braunvon der Lokalen Agenda 21 be-schäftigen sie sich zweimal imMonat zunächst theoretisch mit„normalen“ Agendathemen –natürlich auf kindgerechte Wei-se.Praktisch werden die gewonne-nen Erkenntnisse auf Exkursio-nen und bei anderenOutdooraktivitäten angewandt.So hat die Gruppe Nistkästengebaut und angebracht, die Er-öffnungsfeier eines Naturlehr-pfades am Lehnitzsee tatkräftigvorbereitet, Lehnitzseewasserbeprobt und Bildungsfahrten u.a. zum Thema Erneuerbare En-ergien, verbunden mit dem Be-such einer Biogasanlage durch-geführt.Ihr neuestes Projekt ist die Ge-staltung eines Schulgartens.(Agenda 21, JugendgruppeWaldschule, Horst Braun,Saarlandstraße 62, 16515Oranienburg, Fon: 03301-703937)

    Der „Barbara Zürner Umweltschutzpreis“ 2010 wird in diesem Jahrgleichberechtigt an vier Preisträger vergeben. Das Preisgericht un-ter Vorsitz des Vorsitzenden des Ausschusses für ländliche Entwick-

    lung, Umwelt- und Naturschutz Lothar Kliesch hat zum 18. Mal überseine Vergabe entschieden. Die Preisträger erhalten jeweils 250,-Euro Preisgeld.

  • 9. Oktober 2010 15Oranienburg

    Ab sofort können Schüler-innen und Schüler ausOberhavel, die das Abitur oderdie Fachhochschulreife anstre-ben, finanzielle Unterstützungauf der Grundlage des neuenBrandenburgischen Aus-bildungsförderungsgesetzesbeim Amt für Ausbildungs-förderung des Landkreises be-antragen. Das so genannteLAföG wird jungen Leuten auseinkommensschwachen Fami-lien in Höhe von 50 oder 100Euro monatlich gewährt. Dazuzählen Empfänger von Wohn-geld, von Leistungen nach demSGB II und XII, nach demAsylbewerberleistungsgesetzsowie Familien, die Kinderzu-schlag nach dem Bundes-kindergeldgesetz erhalten. Beiallen anderen Antragstellernhängt der Anspruch vom Ein-kommen der Eltern ab.Anträge für die Förderungmüssen bis zum 30. September2010 gestellt werden. Ab Ok-tober wird die Förderungfrühestens für den Monat ge-zahlt, in dem der Antrag beimAmt für Ausbildungsförderungeingegangen ist. Auf Grundder kurzfristigen Einführungder Ausbildungsförderungsind noch nicht alle techni-schen Voraussetzungen für dieAntragsbearbeitung gegeben,deshalb werden die ersten Be-scheide voraussichtlich erst imOktober erstellt werden kön-nen. Die Antragsformulareund Hinweise erhalten Sie:• im Internet unter:

    www.service.brandenburg.de,www.mbjs.brandenburg.de

    • im Amt für Ausbildungs-förderung, Adolf-Dechert-Str. 1, Tel. (03301) 601 - 0

    • sowie seit Schuljahres-beginn in den Schulen.

    Die Ausbildungsförderungwird schrittweise eingeführt.Im Schuljahr 2010/2011 kön-nen nur Schülerinnen undSchüler Anträge stellen, dieerstmals die Jahrgangstufe 11der gymnasialen Oberstufeoder das erste Schuljahr derzweijährigen Bildungsgängeder Fachoberschule besuchen.

    Antrag fürAusbildungs-

    förderung stellenDas Servicecenter des Fachbe-reichs Grundsicherung und Ver-mittlung für Arbeitsuchende istumgezogen: nur wenige Haus-nummern weiter in die BerlinerStraße 57 in Oranienburg.Mit einigen Neuerungen underweiterten Telefonsprechzei-ten.Die Erstberatung wird aus-schließlich während eineszuvor vereinbarten Termins er-folgen. Durch die Termin-vergabe soll die Wartezeit, diebislang in der Spitze mehr alszwei Stunden betragen konnte,deutlich verringert werden.Außerdem wird so eine gleich-mäßigere Verteilung auf dieMitarbeiter erreicht.Auch das Anlegen der jeweili-gen Fallakten erfolgt nunmehrbereits im Servicecenter.Dazu gehören u. a. die Aufnah-me der Personendaten und desberuflichen Werdegangs.Stark ausgebaut wird die tele-fonische Betreuung und Bera-

    Mit neuer AdresseServicecenter in der Berliner Straße 57 erweitert auch das Angebot

    tung. Das Servicecenter wirdwochentags von 8 bis 18 Uhrund freitags bis 16 Uhr unterder Rufnummer (03301) 601 -5500 erreichbar sein.Künftig kommen alle in denFachbereich eingehenden Tele-fonate im Servicecenter an.Die Mitarbeiter koordinierendie Termine für die Erst-beratung sowie nachfolgendeTermine bei Leistungsrechnernund Fallmanagern.Sie beantworten alle Standard-fragen, beispielsweise zu Öff-nungszeiten, mitzubringendenDokumenten, Freibeträgen und-grenzen oder Mietproblemenund vermerken den Inhalt derGespräche in den Akten für dieweitere Bearbeitung.Die Anzahl der Mitarbeiterwurde von sechs auf 16 erhöht.Eingesetzt sind langjährige,fachlich versierte Leistungs-rechner sowie auch neue Kolle-gen, die entsprechend eingear-beitet und geschult wurden.

    Zum Servicecenter gehören au-ßerdem die beiden Mitarbeiterin Gransee, die dort die entspre-chenden Aufgaben in derAußenstelle der Kreis-verwaltung wahrnehmen.Das Servicecenter hatte Ende2008 die dezentralen Bürger-büros der Fachdienste abgelöst.Es ist erste Anlaufstelle für alleBelange von Langzeitarbeitslo-sen in Oberhavel.Erwerbsfähige Hilfebedürftigeerhalten hier qualifizierte undumfassende Unterstützung beiallen Anliegen und Fragen.Dazu gehören u. a. Beratungzum SGB II und allen angren-zenden Rechtsgebieten, Stellenvon Neu- und Weiter-bewilligungsanträgen, Einrei-chen von Unterlagen, Mittei-lungen oder Belegen, Ausgabesämtlicher Antragsformulareund der Kundenkarte für dasMobilitätsticket Brandenburgsowie Ausstellen der Befreiungfür die GEZ.

    In Brandenburg haben sich imvergangenen Jahr 22.950 mel-depflichtige Arbeitsunfälle ereig-net. Das geht aus demArbeitsschutzbericht hervor, denArbeitsminister Günter Baaskevorstellte. Die Quote von 21,7 Ar-beitsunfällen je 1000 Beschäftig-te liegt erstmals unter demBundesdurchschnitt von 23,6.Baaske: „Es ist deutlich zu erken-nen, dass die Maßnahmen wir-ken. Der gute Trend setzt sichweiter fort.“In der Bauwirtschaft bestehtnach wie vor ein hohes Unfall-risiko. Von den 14 tödlichen Ar-beitsunfällen im Jahr 2009 ent-fallen fünf auf diese Branche.Auch in der Land- und Forstwirt-schaft ist das Risiko schwererVerletzungen vergleichsweisehoch. 2.167 Unfälle wurden indiesem Wirtschaftzweig regi-

    Arbeitsunfälle auf tiefstem Stand seit 1990Lärmschwerhörigkeit am häufigsten anerkannte Berufskrankheit

    striert, darunter vier mit tödli-chem Ausgang. Mit fast 100 an-erkannten Rentenfällen war dieLärmschwerhörigkeit auch imvergangenen Jahr die am häu-figsten anerkannte Berufskrank-heit. Rückläufig ist hingegen dieZahl berufsbedingter Haut-erkrankungen.Präventionsmaßnahmen sindfür Sicherheit und Gesundheitim Beruf von besonderer Bedeu-tung. Die verbesserte Kooperati-on der Arbeitsschutzbehörde mitBetrieben, Einrichtungen undden Unfallversicherungsträgernist erfolgreich. Baaske: „Ein ge-lungenes Beispiel dafür ist dergemeinsame Präventions-stützpunkt des Landesamtes fürArbeitsschutz und der Berufsge-nossenschaften auf der Baustel-le des BBI. Hier werden alleSicherheitsmaßnahmen zentral

    koordiniert.“ Dr. Manfred A.Körtgen, Geschäftsführer Be-trieb/BBI der Berliner Flughä-fen: „Die Sicherheit für die Be-schäftigten ist uns ein sehr wich-tiges Anliegen. Mit Projekten wiedem Präventionsstützpunkt ge-hen wir neue Wege.“Auf Grund der demografischenVeränderungen der Gesellschaftwerden in Zukunft mehr ältereMenschen beschäftigt sein.Baaske: „Für den Wirtschafts-standort Brandenburg werdenGesundheit und Sicherheit amArbeitsplatz immer wichtiger. Si-chere und gesunde Arbeits-bedingungen sind nicht nur ele-mentare Bestandteile des Sozial-staats, sondern auch für denArbeitgeber von Vorteil.Gesundheitsbedingte Arbeits-ausfälle kosten den ArbeitgeberZeit und Geld.“

  • 9. Oktober 201016 Oranienburg