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Vortragsfolien fürs das Anders-Festival. Mehr als 3 Ideen zu verstehen als als durchgehender Vortrag. Die Bildungstheorie war nur als Notfall gedacht. Vortag kam so nicht zu stande. Anstelle dessen eher Fachgespräch über mediendidaktischen Teil.
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Bildung und Web
Wolfgang Ruge:
31.07.2010
Bildung und
Web 2.0
Web 2.0
Definition
Nutzung
Bildung
Bildung als Kanon
Bildung als Kompetenz
Bildung als komplexer
Lernprozess
Web 2.0 und Bildung
Web 2.0 als Werkzeug
Web 2.0 als Herausforderung
Web 2.0 als Bildungsraum
Bildung und
Web 2.0
Web 2.0
Definition
Nutzung
Bildung
Bildung als Kanon
Bildung als Kompetenz
Bildung als komplexer
Lernprozess
Web 2.0 und Bildung
Web 2.0 als Werkzeug
Web 2.0 als Herausforderung
Web 2.0 als Bildungsraum
Was ist Web 2.0
Bild von 姒儿喵喵, http://flic.kr/p/6XW1Dv
Tim O‘Reilly (2005)
Das Web als Plattform
+ Nutzung kollektiver Intelligenz
+ Aggregation von Daten
+ neue Art der Softwareentwicklung
= Web 2.0
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Kalifornische Ideologie
Trägergruppe Virtuelle Klasse
Motto Selbstverwirklichung
Ziel Marktliberale Ordnung
Wirkung Verblendungszusammenhang
(Thiedeke 2010, 55)
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Cyberspace
Trägergruppe Cybercitizens
Motto Selbstbefreiung
Ziel Freiheit durch Technik
Wirkung Fortschrittsutopie
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(Thiedeke 2010, 55)
Web 2.0
Trägergruppe engagierte Netznutzer
Motto Mitmachen
Ziel Netzwerk
Wirkung soziale Vernetzung
(Thiedeke 2010, 58)
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Folksonomy
Trägergruppe Schwarm
Motto Bewerten
Ziel Überleben
Wirkung Meinungsballungen Fo
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(Thiedeke 2010, 58)
„‘web 2.0’ can be seen as an umbrella term for a host of internet applications such as social
networking, wikis, folksonomies, virtual
societies, blogging, multiplayer online gaming
and ‘mash-ups’“ (Selwyn 2010, 14).
Foto von atomicjeep, http://flic.kr/p/53FavW
Vernetzung Mitteilung Sharing Zusammenarbeit
Nutzungsdaten
Bild von 姒儿喵喵, http://flic.kr/p/6Y13vf
Gelegentliche und regelmäßige Nutzung 2007
0
20
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60
80
100Wikipedia
Videoportale
private Netzwerke
Fotosammlungenberufliche Netzwerk
Weblogs
Social Bookmarking
(Busemann/ Gscheidle 2009, 358)
Gelegentliche und regelmäßige Nutzung 2008
0
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40
60
80
100Wikipedia
Videoportale
private Netzwerke
Fotosammlungenberufliche Netzwerk
Weblogs
Social Bookmarking
(Busemann/ Gscheidle 2009, 358)
Gelegentliche und regelmäßige Nutzung 2009
0
20
40
60
80
100Wikipedia
Videoportale
private Netzwerke
Fotosammlungenberufliche Netzwerk
Weblogs
Social Bookmarking
(Busemann/ Gscheidle 2009, 358)
Gelegentliche und regelmäßige Nutzung 2009
0
20
40
60
80
100Wikipedia
Videoportale
private Netzwerke
Fotosammlungenberufliche Netzwerk
Weblogs
Social Bookmarking
(14 – 19 Jährige)
(Busemann/ Gscheidle 2009, 361)
Passive und aktive Nutzung 2009
0
20
40
60
80
100Wikipedia
Videoportale
private Netzwerke
Fotosammlungenberufliche Netzwerk
Weblogs
Social Bookmarking
(Busemann/ Gscheidle 2009, 363)
Foto von Lars Plougmann, http://flic.kr/p/6qWEUj
Short Head: Wenig ist für Viel verantwortlich
oder
20% ist für 80% zu verantwortlich
Long Tail: Viel ist für Wenig verantwortlich
oder
80% ist für 20% zu verantwortlich
(vgl. Anderson o.J.)
90 : 9 : 1 90% der Benutzer
sind Lurker 9% tragen
gelegentlich etwas zu den Inhalten bei
1% beteiligen
sich stark und sind für die
meisten Inhalte verantwortlich
vgl. z.B.: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. 2007
99,8 : 0,2 : 0,003 % aller registrierten Nutzer
stellen die 1000
aktivsten Autoren
liefern etwa 2/3 aller
Überarbeitungen vgl. z.B.: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. 2007
Bildung und
Web 2.0
Web 2.0
Definition
Nutzung
Bildung
Bildung als Kanon
Bildung als Kompetenz
Bildung als komplexer
Lernprozess
Web 2.0 und Bildung
Web 2.0 als Werkzeug
Web 2.0 als Herausforderung
Web 2.0 als Bildungsraum
Materiale Bildungstheorie
Gebildet ist wer einen Kanon
an verinnerlicht hat.
Foto von nicozorn, http://flic.kr/p/iPXTH
WWM Foto von Benjamin Fritz, http://flic.kr/p/cpbg9
Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
J. W. v. Goethe : Faust
Foto von Wikimedia, http://is.gd/dUsmC
Formale Bildungstheorie
Bildung als individuelles Vermögen.
„In dieser Konzeption wird auf Kräfte, Kompetenzen,
Qualifikationen, Vermögen, Fähigkeiten, Fertigkeiten
und Verfahren gesetzt, die es dem Individuum
ermöglichen sollen, sich zu bilden“ (Ehrenspeck, 159 – 160)
„strukturale Bildungstheorie“
Strukturmuster der Weltaufordnung;
Komplexität und Orientierungswert
dieser Muster
(Marotzki 1990)
„strukturale Bildungstheorie“
Strukturmuster der Weltaufordnung;
Komplexität und Orientierungswert
dieser Muster
?“
Folie von Benjamin Jörissen, http://tinyurl.com/joerissen-v2009d
strukturale Bildungstheorie
Fragt nach Prozessen
der Herstellung und Veränderung
von Selbst und Welt.
„Welt und Selbst sind […] nicht ein
Gegebenes, sondern werden aufgrund
unserer perspektiven- und
deutungsgebundenen Wahrnehmung zu
etwas, was erst hergestellt und über
soziale Interaktionen aufrechterhalten
oder verändert wird“ (Marotzki 2006, 61).
Foto von alles-schlumpf, http://flic.kr/p/6rRGsS
Bildung und Lernen
Bildung II Veränderung des Selbstverhältnisses
-
Bildung I Veränderung des Weltverhältnisses
Lernen II kontextualisierte Reaktion
Lernen I Reiz->Reaktion-Schema
Aufbau von
Verfügungswissen
Aufbau von
Orientierungswissen „ein Wissen um Ursachen, Wir-kungen und Mittel “ (Mittelstraß)
„ein Wissen um gerechtfertigte Zwecke und Ziele“ (Mittelstraß)
Jörissen/ Marotzki 2009, 22
Tentativität
Offenheit für Fremdheit/ Andersheit Alterität
Exploration, Kreativität , Als-ob-Handeln
Orientierung Umgang mit Kontingenz
Flexibilisierung Umorientierung, Reframing, Reflexivität
Folie von Benjamin Jörissen, http://tinyurl.com/joerissen-v2009d
BILDUNG material … als Anforderung etwas zu wissen
formal … als Anforderung etwas zu können
struktural … als komplexer Lernprozess
Bild von Davide Restivo, http://flic.kr/p/4Enhme
Bildung und
Web 2.0
Web 2.0
Definition
Nutzung
Bildung
Bildung als Kanon
Bildung als Kompetenz
Bildung als komplexer
Lernprozess
Web 2.0 und Bildung
Web 2.0 als Werkzeug
Web 2.0 als Herausforderung
Web 2.0 als Bildungsraum
Mediendidaktik
Web 2.0 als Werkzeugkasten
für Bildung
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Didaktisches Dreieck
(vgl. z.B. Jank / Meyer 2002, 55)
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Didaktisches Viereck
(vgl. z.b. Hofmann/Kugler 2008,24)
Hofmann/Kugler 2008, 29
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20
Blogs in Massenvorlesungen Universität Tübingen,
Vorlesung: Motivationspsychologie,
99 Teilnehmer
Nutzung von Blogs verpflichtend 2 Fragen per Kommentarverfassen
4 Fragen von Kommilitonen per
Kommentar beantworten
Dozentin stellt Vortragsfolien online
(Panke/Oestermeier 2006, 5) Foto von heipei, http://flic.kr/p/hJyux
Das Web als Herausforderung
Bild von 姒儿喵喵, http://flic.kr/p/6Y12Yd
Zeitalter des Informationsüberflusses
„Das Verhältnis meines Gehirns zur
Informationsflut ist das einer
permanenten würdelosen
Herabstufung“ (Schirrmacher 2009, 15).
Übergreifen des darwinistischen
Überlebenskampfes auf den Alltag des
Menschen und Kommunikation (Schirrmacher 2009, 20).
Menschen wird algorithmisch -
maschinelle Logik aufgezwungen
Aufgabe der Bildungsinstitutionen:
Lehren die richtigen Fragen zu stellen
Dinge Lehren, die Menschen von Maschinen
unterscheiden (z.B. Kreativität)
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then vs. now
digital analog
Bilder von thenausner, http://flic.kr/p/4GHbrP und Josh Bancroft, http://flic.kr/p/umxxR
then vs. now
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Bilder von Juergen Kurlvink,, http://flic.kr/p/4edMR2 und Bob n Renee, http://flic.kr/p/qtkfn
then vs. now
connected isolated
Bilder von Al_HikesAZ, http://flic.kr/p/CYdHd und Erica_Marshall, http://flic.kr/p/5p1oZw
then vs. now
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Bilder von Matt Callow, http://flic.kr/p/8dCC3 und othylmann http://flic.kr/p/KD8GQ
then vs. now
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Bilder von this.is.seba, http://flic.kr/p/6y27dW und wonderfully complex, http://flic.kr/p/67hLDb
then vs. now
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Bilder von _Jer_, http://flic.kr/p/bHZWh und Monica's Dad, http://flic.kr/p/tWBpH
education vs. everday
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Bilder von _Jer_, http://flic.kr/p/bHZWh und Monica's Dad, http://flic.kr/p/tWBpH
E-Learning?
analog vs. digital
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Educational Resources
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http://blog.annegrabs.de/2010/04/11/then-vs-now/
Web als Bildungsraum
“You can learn when and where
you want and from whomever
you are interested in” (Bonk 2009, 7)
Strukturale Medienbildung…
…fragt nach Bildungspotenzialen (neuer) Medien
Diese Potenziale liegen in
der Struktur der Medien begründet
(Jörissen/Marotzki 2009)
Bloggen
Blogging ist als „eine neue, fluide Weise sozial
vermittelter Reflexivität […] und insofern der Transformation
von Selbst und Weltverhältnissen im Sinne des Gedankens der
strukturalen Medienbildung zu verstehen“ (Jörissen/Marotzki 2009, 191).
Bild von samlustgarten, http://flic.kr/p/HL3XM
„Was Außenstehenden leicht als amorphe neue Bilderflut
erscheinen könnte erweist sich bei näherer Hinsicht als ein zwar
ausgesprochen komplexes, aber durchaus strukturiertes und von
vernetzter Sozialität getragenes Phänomen“ (Jörissen/ Marotzki 2009, 201). Fo
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Bild von TheAlieness GiselaGiardino²³, http://flic.kr/p/sSGw6
Bild von bettybraun, http://flic.kr/p/qvFit
Quellenverzeichnis Anderson, Chris (o.J.): About Me. Online verfügbar unter http://www.longtail.com/about.html,
zuletzt geprüft am 11.08.2009.
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Ehrenspeck, Yvonne (2009): Philosophische Bildungsforschung: Bildungstheorie. In: Tippelt,
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Panke, Stefanie/Oestermeier, Uwe (2006): Weblogs in der Lehre – Drei Fallbeispiele. Online
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Schirrmacher, Frank (2009): Payback. Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu
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Selwyn, Neil (2010): A new education for a new digital age? Towards a critical analysis of young
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Thiedeke, Udo (2010) : Von der „kalifornischen Ideologie“ zur „Folksonomy“ - die Entwicklung
der Internetkultur. In: Grell, Petra/Marotzki, Winfried/Schelhowe, Heidi (Hg.) (2010): Neue
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Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (2007): Beteiligung an Communities. Online
verfügbar unter http://www.vdz.de/ustrends.html?ustDataId=120, zuletzt geprüft am
11.08.2009.
Das war
Bildung und Web 2.0
ein Vortrag von:
Wolfgang Ruge Student der
Otto von Guericke – Universität, Magdeburg
www.wolfgang-ruge.name
www.twitter.com/wruge
mail[at]wolfgang-ruge.name
www.facebook.com/wruge
Folien unter: www.slideshare.net/wruge
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