Anforderungen an Medizintechnikabsolventen aus Sicht der IndustrieSicht ... · M. Kraft: Anforderungen an Medizintechnikabsolventen aus Sicht der Industrie 11 • Fertigung. Ebi I

Anforderungen an gMedizintechnikabsolventen aus Sicht der IndustrieSicht der Industrie

Marc Kraft

Medizintechnik, Technische Universität Berlin

DGBMT-Fachausschuß

"Aus- und Weiterbildung - Biomedizinische Technik gim Studium"

A dA dAgendaAgenda

Vorstellung der Ergebnisse einer Online-Umfrage zu Anforderungen anVorstellung der Ergebnisse einer Online-Umfrage zu Anforderungen an Medizintechnikabsolventen aus Sicht der Industrie

Kurzvorstellung der Medizintechnikunternehmensvertreter als Teilnehmer an der Podiumsdiskussion

Vorstellung der Referenten

A b U t hAngaben zum Unternehmen

Einsatz von Ingenieuren im Unternehmen

Diskussion der Umfrageergebnisse im PodiumDiskussion der Umfrageergebnisse im PodiumZiel: Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von Studiengängen an deutschen Hochschulen

M. Kraft: Anforderungen an Medizintechnikabsolventen aus Sicht der Industrie 2

R f t d P di di k iR f t d P di di k iReferenten der PodiumsdiskussionReferenten der Podiumsdiskussion

Hr Th Hermle F&E-Leiter Hüftendoprothetik Entschuldigt:Hr. Th. Hermle, F&E Leiter Hüftendoprothetik Aesculap AG & Co. KG, Tuttlingen

Fr. S. Pinter, Referentin für Personalentwicklung

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Dr. W. Nahm, Leiter Advanced

BIOTRONIK GmbH & Co. KG, Berlin Dr. H. v. Nettelhorst, Vorstand, CEO

Getemed AG Teltow

Development (Carl Zeiss Surgical GmbH Getemed AG, Teltow

Hr. G. Haufe, Inhaber Ingenieurbüro für Medizintechnik G. Haufe,

Oberkochen)

Dr. C. Scholz, V d T h ik

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Hr. O. Kroll-Orywahl, Entwicklungsleiter OrthetikOtt B k H lthC G bH D d t dt

Vorstand Technik (W.O.M. World of Medicine AG,

Otto Bock HealthCare GmbH, Duderstadt Hr. R. Polte, Personalleiter

Siemens AG, Medical Solutions, Erlangen

Berlin)


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U f b t iliU f b t iliUmfragebeteiligungUmfragebeteiligung

OnlineumfragegPubliziert über mail-Verteiler der DGBMT (ca. 750 Empfänger)

06.08.2007 – 17.09.2007

64 Rückmeldungen, davon

46 H t ll46 Hersteller(mit 6 Doppelmeldungen)

6 Prüfstellen6 ü ste e6 Sonstige (Universitätsinstitut, Stadtverwaltungen, Kliniken)


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SummeSumme alle Hersteller 254976 32895 5934 34.196.842.143

Durchschnitt aller Hersteller

(mit entspr. 5543 731 13% 135 18% 1.036.267.944


Angaben)

B t ili t H t llB t ili t H t llBeteiligte HerstellerBeteiligte Hersteller11 Hersteller mit > 1000 Mitarb.GE Healthcare Clinical Systems

13 Hersteller mit > 20 Mitarb.secaBOSCH + SOHNSchwarzerGE Healthcare Clinical Systems

Siemens Medical SolutionsDräger MedicalAesculapKARL STORZ

SchwarzerMerete MedicalMCCTransluminagetemedKARL STORZ

Gambro DialysatorenSirona Dental SystemsOtto Bock HealthCare

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getemedHasomedMGB Endoskopische GeräteErothitan International Holding Group

d 3 Aund 3 Annonymus10 Hersteller mit > 100 Mitarb.Fresenius Medical Care (in Dtl. < 1000 Mitarbeiter)Fa. Dipl.-Ing. W. BenderM t C di l

und 3 Annonymus12 Hersteller mit < 20 Mitarb.DKIDr. Frenkelb M di i t h ikMaquet Cardiopulmonary

ERBE ElektromedizinWeinmann Geräte für MedizinAdmedes SchüßlerBOWA l t i

gbo MedizintechnikMIPM Mammendorfer Institut für Physik und MedizinMedisanaAxios 3D ServicesM dCBOWA electronic

Schölly FiberopticWaveLightund 1 Annonymus

MedComRetina ImplantsonoTECHIng.-Büro f. Medizintechnik Gunther HaufeI d C t l


Isodose ControlSES-Entwicklung


Umsatz weltweit (Summe Hersteller)35% I i t il

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und Eichwesen Thü i40%

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• Berlin Cert Prüf- und Zertifizierstelle

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E b i I i t il i d Abt ilE b i I i t il i d Abt ilErgebnisse: Ingenieuranteile in den AbteilungenErgebnisse: Ingenieuranteile in den Abteilungen

Bitte schätzen Sie falls vorhanden die relativen Anteile allerBitte schätzen Sie, falls vorhanden, die relativen Anteile aller Ingenieurinnen und Ingenieure Ihres Unternehmens in den angegebenen Abteilungen ab.

z.B. 90% aller Ingenieure arbeiten in der Entwickung, 10% in der ProduktionBitte achten Sie darauf, insgesamt 100% nicht zu überschreiten. nur 13% der Herstellerrückmeldungen lagen zwischen 80 und 120%,g g ,Summationdurchschnitt 215%

• Forschung und Entwicklung• Produktmanagement• Technischer Außendienst und Service• Qualitätsmanagement• Qualitätsmanagement• Marketing und Vertrieb• Geschäftsleitung


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Ergebnisse:Ergebnisse: BachelorabsolventenBachelorabsolventenErgebnisse: Ergebnisse: BachelorabsolventenBachelorabsolventen

Bitte geben Sie Ihre Einschätzung bzgl des Einsatzes vonBitte geben Sie Ihre Einschätzung bzgl. des Einsatzes von Bachelorabsolventinnen und -absolventen an.

• Ist das Qualifikationsprofil von Bachelorabsolvent/innen und -b l t b k t?absolventen bekannt?

• Werden Bachelorabsolventen schon jetzt eingestellt bzw. in Zukunft gezielt für das Unternehmen angeworben? g g

• Wird für sie eine Weiterbildung organisiert (ob the job oder durch Schulungen)?Schulungen)?

• Gibt es Angebote für das Studium im geforderte Praktikum von Bachelorstudenten von 3 Monaten Dauer im 3. Studienjahr?

• Unternimmt die Firma Anstrengungen, z.B. durch Vergabe von Stipendien, gute Studenten frühzeitig an die Firma zu binden?


Stipendien, gute Studenten frühzeitig an die Firma zu binden?


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70Bachelorabsolventen

Beantwortung mit "Ja"(alle Hersteller)

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Ergebnisse:Ergebnisse: DiplomDiplom /Masterbewertung/MasterbewertungErgebnisse: Ergebnisse: DiplomDiplom--/Masterbewertung/Masterbewertung

Bitte geben Sie Ihre Einschätzung bzgl des Einsatzes von Master undBitte geben Sie Ihre Einschätzung bzgl. des Einsatzes von Master- und Diplomabsolventinnen und -absolventen ab.

Empfinden Sie die Qualifikation von Absolventen eines fachlich vergleichbaren Masterstudiums von Fachhochschule und Universität als gleichwertig?

Empfinden Sie die Qualifikation von Absolventen eines fachlich vergleichbaren Master- und Diplomstudiums als gleichwertig?

Legen Sie bei der Einstellung neuer Mitarbeiter mit Masterabschluss Wert auf die Unterscheidung Master of Science (M.Sc.) und Master of Engineeringg ( ) g g(M.Eng.)?



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Ergebnisse: Ergebnisse: Ziele der Ausbildung von Ziele der Ausbildung von gg ggMedizintechnikingenieurenMedizintechnikingenieuren

Welche Ziele sollten in der Ausbildung von Medizintechnikingenieurinnen g gund -ingenieuren vorranging erreicht werden?

• technische Grundkompetenzen: Beherrschen des aktuellen Wissens und der Methodik der Ingenieurwissenschaften (grundlegende Kenntnisse im g (g gMaschinenbau, der Elektrotechnik etc.)

• medizinisch-technische Fachkompetenzen: Verständnis medizinischer Fragestellungen und Kenntnis der Grundprinzipien der klinischen ArbeitsweiseFragestellungen und Kenntnis der Grundprinzipien der klinischen Arbeitsweise bei diagnostischen und therapeutischen Verfahren; Fähigkeit zur Kommunikation mit Medizinern

• weitere Fachkompetenzen: Kenntnis der Sicherheitsaspekte derweitere Fachkompetenzen: Kenntnis der Sicherheitsaspekte der Medizintechnik (inklusive Qualitätsmanagement und Zulassung)

• fachübergreifende Kompetenzen: Fähigkeit, geeignete technische Lösungen zu entwerfen unter Kenntnis der besonderen Aspekte bei derLösungen zu entwerfen unter Kenntnis der besonderen Aspekte bei der Wechselwirkung technischer Systeme mit dem menschlichen Körper

• nichttechnische Kompetenzen: Methoden-, Sprach-, Sozialkompetenz, unternehmerische und juristische Kompetenzen etc


unternehmerische und juristische Kompetenzen etc. • weitere (bitte in das Feld unterhalb eintragen)


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Weitere Ziele der Ausbildung von MedizintechnikingenieurenWeitere Ziele der Ausbildung von Medizintechnikingenieuren

Projektmanagement, Dokumentation, Sprachen

Für uns sind Fachingenieure mit einer fundierten Ausbildung in der fach- und Methodenkompetenz wertvoller, als Medizintechnikingenieure die ein breiteres Spektr m haben aber in nserem spe ifischem Gebiet dann doch nicht über denSpektrum haben, aber in unserem spezifischem Gebiet dann doch nicht über den notwendigen Überblick verfügen

Grundkenntnisse Patentwesen

Sollte als Ingenieur in der Entwicklung neuer Produkte eingesetzt werden können In der Vergangenheit haben wir oft erlebt daß diekönnen. In der Vergangenheit haben wir oft erlebt, daß die Medizintechnikingenieure mehr über den Krankenhausbetrieb wußten als über Maschinenbau, E-Technik etc.


Ergebnisse:Ergebnisse: Ziele der Ausbildung vonZiele der Ausbildung vonErgebnisse: Ergebnisse: Ziele der Ausbildung von Ziele der Ausbildung von MedizintechnikingenieurenMedizintechnikingenieuren

W it Zi l d A bild M di i t h iki iW it Zi l d A bild M di i t h iki iWeitere Ziele der Ausbildung von Medizintechnikingenieuren …Weitere Ziele der Ausbildung von Medizintechnikingenieuren …

Kaufmännisches Grundwissen (insbes. Kalkulation)

Z h d N d Ri ik tZusammenhang der Normen und Risikomanagement

mehr Praktikas zur Erlernung des industrielles Umfelds

K t d Ei tä di k it b i Wi b d K t bKompetenz der Eigenständigkeit bei Wissenerwerb und Kompetenzausbau

Betriebswirtschaftliche Fragestellungen (Mehrfachnennungen)

K t i U it d A dKompetenz im Umgang mit dem Anwender

selbständiges Arbeiten

wir haben keinen Bedarf an Medizintechnik Ingenieuren


wir haben keinen Bedarf an Medizintechnik Ingenieuren

Ergebnisse: gewünschteErgebnisse: gewünschte Fähigkeiten und FertigkeitenFähigkeiten und FertigkeitenErgebnisse: gewünschte Ergebnisse: gewünschte Fähigkeiten und FertigkeitenFähigkeiten und Fertigkeiten

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Weitere Weitere gewünschte gewünschte Fähigkeiten und FertigkeitenFähigkeiten und Fertigkeiten:

Eine weitere Spezialisierung wäre von Vorteil

unternehmerische Kenntnisse / unternehmerisches Denken

soziale Kompetenz


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Ergebnisse: gewünschtes Ergebnisse: gewünschtes Curriculum eines Curriculum eines g gg gMedizintechnikstudiengangesMedizintechnikstudienganges

Welche Fächer sollten im Curriculum eines Medizintechnikstudienganges unbedingt gelehrt werden?

• Mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen (u.a. Mathematik, Physik, Mechanik)

• Ingenieurwissenschaften (z.B. Maschinenbau- und Elektrotechnikfächer) • Kernfächer der Medizintechnik (z.B. medizinische Mess- und

Diagnosesysteme, medizinische Therapie-Systeme, Bildgebende Verfahren in g y , p y , gder Medizin, Biomechanik, Biomaterialien, Biosignale und ihre Verarbeitung, Labor & Analysetechnik in der Medizin, Medizinische Informatik)

• Vertiefungsfächer der Medizintechnik (z.B. Laser in der Medizin, Telemedizin,Vertiefungsfächer der Medizintechnik (z.B. Laser in der Medizin, Telemedizin, Endoskopie, Systeme für minimal-invasive Techniken, medizinische Robotik und Manipulatoren, aktive und passive Implantate, Technik für die Rehabilitation, Prothetik, Mikrosystemtechnik für die Medizin) , y )

• Physiologie & Anatomie, medizinische Terminologie etc. • Nichttechnische Fächer (z.B. Gesundheitswesen und Gesundheitsökonomie,

Projekt- und Qualitätsmanagement betriebswirtschaftliche Grundlagen)


Projekt- und Qualitätsmanagement, betriebswirtschaftliche Grundlagen) • Weitere Fächer (bitte in das Feld unterhalb eintragen)


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Weitere gewünschte Fächer im Curriculum eines Medizintechnikstudienganges Weitere gewünschte Fächer im Curriculum eines Medizintechnikstudienganges

Studienprojekte, konkrete Fragestellungen aus der Industrie

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Betriebswirtschaft, Management

Rechtswissenschaften, Sprachen, p

BWL

Website-InformatikWebsite Informatik

Sprachen


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Weitere Kriterien für die Eignung eines Medizintechnikabsolventen

G h lt t llGehaltsvorstellung

Sozialkompetenz

Diplomarbeit

B l tb k itBelastbarkeit


Wie sieht das nun in der Praxis aus?Wie sieht das nun in der Praxis aus?Wie sieht das nun in der Praxis aus?Wie sieht das nun in der Praxis aus?

Kurzvorstellung der Referenten aus Medizintechnikunternehmen• Hr. Th. Hermle, Aesculap AG & Co. KG, Tuttlingen

Fr S Pinter BIOTRONIK GmbH & Co KG Berlin• Fr. S. Pinter, BIOTRONIK GmbH & Co. KG, Berlin

• Dr. H. v. Nettelhorst, Getemed AG, Teltow

• Hr G Haufe Ingenieurbüro für Medizintechnik G Haufe DresdenHr. G. Haufe, Ingenieurbüro für Medizintechnik G. Haufe, Dresden

• Hr. O. Kroll-Orywahl, Otto Bock HealthCare GmbH, Duderstadt

• Hr. R. Polte, Siemens AG, Medical Solutions, Erlangen


P di di k iPodiumsdiskussion

In Zukunft herrscht ein Mangel an Ingenieurabsolventen – da hat jeder/jede eine Chance, egal was und wie sie studiert haben?

Praktika sind wichtig anbieten sollen sie aber andere!Praktika sind wichtig – anbieten sollen sie aber andere!Medizintechnikingenieure können alles und nichts – können wir nicht gebrauchen!Bachelor – was ist das?Bei der Einstellung zählt nur der persönliche Eindruck, alles andere ist egal!

Was müssen wir (Ausbildenden) in Zukunft unbedingt besser machen?Was müssen wir (Ausbildenden) in Zukunft unbedingt besser machen?


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Anforderungen an Medizintechnikabsolventen aus Sicht der IndustrieSicht ... · M. Kraft: Anforderungen an Medizintechnikabsolventen aus Sicht der Industrie 11 • Fertigung. Ebi I