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Angefertigt von Anna Peplinski und Carolin Weizsäcker

Angefertigt von Anna Peplinski und Carolin …...Collage aus Naturmaterialien, welche die Familie im Ilm – Park sucht und bastelt. Unserer Vorstellung nach, sollen die einzelnen

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Angefertigt von Anna Peplinski und Carolin Weizsäcker

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„„ Ich und das BauhausIch und das Bauhaus ““

I. Kurzcharakteristika

Thema: „Ich und das Bauhaus“Zielgruppe: FamilieZeit: ca. 120 MinutenStationen:

● Bauhaus – Museum● Gropius Wohnhaus● Muches Wohnhaus● Bauhaus – Universität● Tempelherrenhaus● Haus am Horn● Neue Siedlung● Bauhaus – Museum

II. Konzept

Durch unser Konzept mit dem Thema „Ich und das Bauhaus“ möchten wir den Besuchern die Möglichkeit geben sich spielerisch der Thematik anzunähern. Dabei lernen Sie Vorzüge, sowie auch Schattenseiten dieser frühen Phase des Bauhauses kennen. Unser Ziel besteht darin die Familie anzuregen, sich eine eigene selbstreflektierte Meinung zum Thema Bauhaus zu bilden.

Mit unseren theoretischen Ausführungen haben wir uns nicht auf einen Aspekt beschränkt, sondern werden einen allgemeineren Einblick geben. Dabei haben wir Themen gewählt, die für uns von besonderer Bedeutung sind und die auch die Anfangszeit in Weimar umfassend widerspiegeln.

Unsere Tour wird von einem Jahrhundertvogel, dem Raben Rosalie (Abb. 1), begleitet.Sie soll insbesondere den Kindern, den Zugang zur Thematik erleichtern. Rosalie lebte schon in den

1920er Jahren in Weimar und war – aufgrund von Taubenmangel – Gropius persönlicher Briefvogel. Deshalb hat sie einiges vom Bauhaus miterlebt und kann den Besuchern viele Informationen vermitteln. Nachdem das Bauhaus geschlossen wurde, hat sie sich auf Reisen begeben und hat sich jetzt zum 90 – jährigen Jubiläum wieder nach Weimar begeben, um gemeinsam mit der Familie zu erkunden, wie viel von der Bauhaus – Atmosphäre noch zu spüren ist.

Größtenteils wird die Familie auditiv, mit Hilfe eines MP3 – Players und daran befindlichen Lautsprechern, durch die Tour geführt.

In unserem methodischen Vorgehen sind uns folgende Aspekte besonders erwähnenswert. Wir haben versucht alle Sinne – hören (MP3 – Player: Hörbeispiele); tasten (Fühlbrett,

Abbildung 1: Raben – Dame Rosalie verschiedene Bastelaufgaben); sehen (Gebäude, Puzzle); riechen (Bauhausluft), schmecken (Pause im Café,

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Belohnungs – Lolly) – anzusprechen, damit die Familie verschiedene Zugänge erhält. Weiterhin haben wir uns entschieden, dass die Besucher zum Einen etwas zur Erinnerung mit nach Hause nehmen. Dazu wird an fast jeder Station ein Teil von einem Mobile (Bauhausformen) gefertigt und am Ende zu einem Ganzen zusammengefügt, ähnlich der Abbildung 2.Zum Zweiten schreiben sie in das alte Tagebuch von Gropius ihre persönlichen Gedanken. Dabei wird jeder Eintrag mit einer Frage beendet, wobei diese von der nächsten Familie beantwortet wird (siehe Abb. 3a/b). Somit entsteht etwas, was sich stetig entwickelt.

Abbildung 2: Mobile

Als Drittes wird es etwas geben was um die Welt geht. Die Familie erhält eine Postkarte, die ein Werk eines aktuellen Bauhausstudenten zeigt, welche sie nach belieben um die Welt schicken können (Abb. 4).

Abbildung 3a: Buch, Außenseite Des Weiteren wollen wir gemeinsam mit den Besuchern etwas Bleibendes in Weimar hinterlassen. Dabei handelt es sich um eine Collage aus Naturmaterialien, welche die Familie im Ilm – Park sucht und bastelt. Unserer Vorstellung nach, sollen die einzelnen Collagen an einem bestimmten Ort (z.B. Bauhaus – Museum) aufgehängt werden und somit soll ein Gesamtkunstwerk entstehen.Es gibt weitere kleine Aufgaben, die dann später noch aufgeführt sind.

Abbildung 3b: Buch, Innen

Zusätzlich haben wir versucht eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart herzustellen, indem wir Bauhaus – Dokumente der damaligen Zeit (z.B. Zeitungsartikel, Tagebuch) sowie aktuelle Informationen (Zeitungsartikel, Werk eines heutigen Bauhausstudenten) integrieren.

Da die Familie auditiv mit Hilfe des MP3 Players die erforderlichen Hinweise und Anweisungen erhält, gibt es im klassischen Sinne kein Begleitheft.

Abbildung 4: Postkarte

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III.III. Der Weg durch WeimarDer Weg durch Weimar

1. Bauhausmuseum:

Die Bauhaus – Bag – Tour startet am Bauhaus – Museum in Weimar. Nachdem die Besucher die Tasche erhalten haben, werden sie von Rosalie begrüßt. Die Tour beginnt direkt mit einem Rätsel. Dieses soll dazu dienen, dass die Familie einen einleitenden Überblick zum Thema Bauhaus erhält. Sie kann zum beantworten der Fragen in das Museum gehen oder den beigefügten Zeitungsartikel verwenden. Das Lösungswort führt zu der nächsten Station (Abb. 5).Außerdem erhalten die Besucher das erste Mobile – Teil.

Abbildung 5: veranschaulicht den weiteren Weg

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2. Gropius Wohnhaus:

Am Wohnhaus von Walter Gropius erhält die Familie zunächst ein Hörbeispiel mit grundlegenden Informationen zu seiner Person. Besonders hervorgehoben wird dabei sein revolutionäres Konzept (Chancengleichheit, besondere Bemühungen).

Anhand der Informationen bekommen die Besucher eine Frage gestellt. Es gibt 2 Antwortmöglichkeiten (2 Umschläge). Im richtigen Umschlag befinden sich Informationen zur nächsten Station.

In diesem korrekten Umschlag wird sich ein Puzzle befinden. Auf dem Puzzle ist ein Ornament (Abb. 6) zu sehen, welches sich an der Hauswand des Wohnhauses von Georg Muche befindet. Somit werden sie zu diesem Haus geführt (Abb.7).

Abbildung 6: Ornament

Abbildung 7: veranschaulicht den weiteren Weg

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3. Muches Wohnhaus:

Die Familie erhält erneut ein Hörbeispiel. Neben wichtigen Informationen zu Muche bekommt die Familie auch die Schattenseiten des Bauhauses zu spüren. Sie erfahren von der eigentlichen Situation der Frauen am Bauhaus.

Es folgt eine praktische Tätigkeit. Die Familie stickt gemeinsam eine Dreiecksform nach. Als Belohnung erhalten sie den weiteren Weg – Hinweis (Abb. 8) und das zweite Mobile – Stück.

Abbildung 8: veranschaulicht den weiteren Weg

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4. Bauhaus – Universität:

Als nächste Station haben wir uns für die Bauhaus – Universität entschieden. An dieser Station wird einiges passieren.

Zum einen wird es ein Hörbeispiel geben, wobei die unter Gropius geleitete mit der heutigen Universität verglichen wird. Dabei spielt ein historischer Brief von einem Bauhäusler eine wichtige Rolle.

Des Weiteren haben wir uns gedacht, dass hier eine kurze Pause eingelegt wird. Die Kinder bekommen, insofern dies organisierbar ist, die Möglichkeit Bilder mit Kreide auf jeweils eine Platte des Hofes, zu malen. Sie können also ihrer Kreativität freien Lauf lassen und „Spuren hinterlassen“.

Währenddessen bekommen die Eltern, die Möglichkeit in Gropius Tagebuch auf dessen Brief zu antworten (siehe Abb. 3a/b).

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Außerdem erhält die Familie gemeinsam, bevor sie weitergehen, die Aufgabe, die kreative Luft an diesem Ort in einer Filmdose einzufangen. Natürlich sollen sie diese auch selbst tief einatmen.

Bevor sich die Familie weiter auf den Weg macht (Abb. 9), bekommen sie als Andenken eine Postkarte, auf welcher „Spiegel“ von dem Bauhausstudenten Mario Bierende zu sehen ist.

Abbildung 9: veranschaulicht den weiteren Weg

Sie erhalten auf dem Weg zur nächsten Station die Aufgabe Gegenstände (Naturmaterialien) zu sammeln, um daraus dann später eine Collage zu fertigen. Als Inspiration dient ihnen dazu das „Stillleben mit Zeitung und Käse“ von Werner Peterhans (siehe Abb. 10). Diese soll danach in Weimar verbleiben und mit allen anderen Collagen ein großes Gesamtkunstwerk bilden.

Abbildung 10: Werner Peterhans, Stillleben mit Zeitung und Käse, ca. 1929

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5. Tempelherrenhaus

Am Tempelherrenhaus, welches Ittens Atelier war, wird die Familie zunächst erneut ein Hörbeispiel hören. Sie erhalten Informationen zu Johannes Itten, seinem Vorkurs und seiner Farbenlehre. Die Kinder erhalten eine Kopiervorlage zum Ausmalen des Farbkreises (für zu Hause).

Am Tempelherrenhaus befinden sich Bänke. Dort hat die Familie die Möglichkeit die Collage zu beenden.

Die Familie erhält ein Tastbrett mit verschiedenen Oberflächen, die sie blind erfühlen sollen, wie die Bauhäusler im Vorkurs. Beim korrekten Bestimmen der Oberflächen erhalten sie den nächsten Weghinweis (Abb. 11)!

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Sie bekommen das dritte Mobileteil. ■

Abbildung 11: veranschaulicht den weiteren Weg

Für den restlichen Weg durch den Ilm – Park bekommt die Familie verschiedene Möglichkeiten der Beschäftigung freigestellt und kann somit nach Belieben verweilen. Mögliche Aktivitäten: Boot fahren (Vertrauensspiel: Einer wird bestimmt der die Anderen, welche die Augen geschlossen haben, durch den Park führt); Boot aus Umweltmaterialien in der Ilm treiben lassen; Goethes Gartenhaus mit dem Kaleidoskop anschauen und den Lichteinfall prüfen.

Nach Goethes Gartenhaus führt ein steilerer Weg zum Haus am Horn. Während die Familie den Berg hinauf läuft, folgt ein Hörbeispiel, auf welchem kritische Stimmen von damals hinsichtlich des Hauses zu hören sind. Es werden die schweren Zeiten des Bauhauses in Weimar verdeutlicht.

Um der Familie besser zu verdeutlichen, wie die Leute das Haus am Horn damals sahen, erhalten sie ein Bild zur Veranschaulichung (Abb.12).

Abbildung 12: Das Haus am Horn und seine Nachbarn

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6. Haus am Horn:

Die Familie erhält ein Informationsblatt zu wichtigen Daten des Hauses. Eventuell haben sie auch die Möglichkeit es zu besichtigen (Öffnungszeiten beistehend).

Anhand der Informationen bekommen sie eine Frage gestellt, deren Antwort den weiteren Weg weist (Abb.13). Zusätzlich bekommt die Familie ihr viertes Mobileteil.

Es folgt ein steiler Weg, der nochmal eine Menge Kraft kostet, deshalb erhält die Familie bei erfolgreichem Aufstieg zur Belohnung

Lollys. ●

Abbildung 13: veranschaulicht den weiteren Weg

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7. Neue Siedlung

Nach dem Aufstieg erreicht die Familie das Neue Bauen am Horn. Es handelt sichum eine Wohnsiedlung, wobei die Häuser im Bauhaus – Stil gehalten sind.

Die Familie soll sich einen Eindruck verschaffen was aus den Bauhaus – Ideen von damals Heute geworden ist.

Sie erhalten zudem das letzte Mobilestück und den Weg zum Ziel (Abb. 14).

Abbildung 14: veranschaulicht den weiteren Weg

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Auf dem Weg zurück zum Museum erfolgt ein weiteres Hörbeispiel. Es wird ihnen Bauhausmusik vorgespielt. Zusätzlich erhalten sie kurze Informationen zu den Bauhausfesten.

In der Nähe des Schlosses befindet sich ein nettes Café (ACC Café und Restaurant), welches sich anbietet um die Tour revue passieren zu lassen. Die Familie hätte hier die Möglichkeit das Mobile fertig zu gestalten oder den Farbkreis von Itten auszumalen.

8. Bauhaus - Museum

Am Bauhaus – Museum ist die Bauhaus – Bag – Tour am Ende. Die Familie wird Am Bauhaus – Museum ist die Bauhaus – Bag – Tour am Ende. Die Familie wird von Rosalie verabschiedet. Die Tasche inklusive der Collage wird wieder abgegeben.von Rosalie verabschiedet. Die Tasche inklusive der Collage wird wieder abgegeben.

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Legende für die verwendeten Symbole

Symbol Bedeutung

Nachdenken

▲■● Art der Mobile – Teile

Hörbeispiel

Fühlen

Suche

Praktische Arbeit, Kreativität (basteln, malen etc.)

Schreiben

Riechen

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Symbol Bedeutung

Freie Auswahl

Sehen

Hören

Schmecken

I.I. Tasche und MaterialTasche und Material

Die Tasche: Maße: ca. 35x 30x10 cm

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Tasche mit Inhalt

Material

1. Tasche (Ikea) 08,99 €2. MP3 – Player (Media Markt) 15,00 €3. Lautsprecher (Tradoria) 03,30 €4. 3x Umschläge blau (Galeria Kaufhof) 00,90 €5. 3x Umschläge gelb(Galeria Kaufhof) 00,90 €6. 3x Umschläge rot (Galeria Kaufhof) 01,05 €7. Schere (Mäc Geiz) 01,00 €8. Kreide (Müller) 00,89 €9. Kleber (Tedy) 01,00 €10. 6x Kugelschreiber (Karstadt Schnäppchen) 00,55 €11. 4x Regenponchos (Mäc Geiz) 02,10 €12. Buntstifte (Mäc Geiz) 00,55 €13. Lollys (Mäc Geiz) 00,55 €14. Buch(Mäc Geiz) 01.00 €15. vorgestanztes Puzzle 00,59 €16. Sternzwirn (Mäc Geiz) 00,55 €17. 7x Dokumentenmappen (Galeria Kaufhof) 02,50 €18. Rosalie19. Tastbrett20. Stück Pappe21. Unterlagebrett

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22. Schaschlickspieße23. Dose24. Filmdose 25. Nadel 26. Faden27. 3 x Windradfolie28. Kaleidoskop29. diverse Aufgabenzettel, Weghinweise, A5 – Umschläge, Infoblatt, Bilder