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Offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Protokoll der P r e i s g e r i c h t s s i t z u n g vom 4. und 5. Juli 2012 Ausloberin: Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 GmbH

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Protokoll Preisgericht Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017

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Offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil

Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017

Protokoll der P r e i s g e r i c h t s s i t z u n g

vom 4. und 5. Juli 2012

Ausloberin: Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 GmbH

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P r e i s g e r i c h t s s i t z u n g

Das Preisgericht tritt am Mittwoch, den 4. Juli 2012 um 9:00 Uhr im alten Stadtbaumt der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm, Frauenstraße 14, zusammen und tagt bis einschließlich Donnerstag, den 5. Juli 2012.

Eröffnung der Preisgerichtssitzung

Herr Erster Bürgermeister Thomas Herker eröffnet um 9:10 Uhr die Preisgerichtssitzung und begrüßt die Anwesenden.

Im Anschluss stellt Herr Bürgermeister Herker die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. Die Namen werden einzeln protokolliert.

Herr Bürgermeister Herker schlägt Herrn Rolf Lynen als Vorsitzenden des Preisgerichts vor. Herr Lynen wird einstimmig zum Vorsitzenden des Preisgerichts gewählt, er nimmt die Wahl an und bedankt sich für das Vertrauen.

In Anlehnung an die Regeln der RPW 2008 lässt sich der Vorsitzende von allen Anwesenden die Versicherung geben, - dass sie keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und

deren Lösung geführt haben, - dass sie während des Preisgerichts keinen Meinungsaustausch mit den Wettbewerbsteilnehmern

haben, - dass sie bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, sofern sie

nicht an der Vorprüfung mitgewirkt haben, - das Beratungsgeheimnis gewahrt wird, - die Anonymität aller Arbeiten aus deren Sicht gewahrt ist und - es unterlassen wird, Vermutungen über den Verfasser einer Arbeit zu äußern.

Anwesenheit

Herr Lynen stellt die Anwesenheit folgender Personen fest:

Fachpreisrichter/innen:

Herr Johannes Dragomir, Architekt und Stadtplaner, Regierungsbaumeister, München

Frau Ursula Hochrein, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, München

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Herr Rolf Lynen, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Freising

Herr Martin Rist, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Marzling

Herr Dieter Sedlmayer, Dipl.-Ing. Landespflege, Leitender Ministerialrat, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

Frau Prof. Uta Stock-Gruber, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, Buch am Erlbach

Frau Dagmar Voß, Landschaftsarchitektin, Geschäftsführerin der Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen mbH, München

Sachpreisrichter/innen:

Herr Roland Albert, Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen mbH, Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes e.V.

Herr Thomas Herker, Erster Bürgermeister der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm

Herr Franz Muthig, Stadtrat der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm

Herr Franz Niedermayr, Stadtrat der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm

Herr Theo Abenstein, Stadtrat der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm

Frau Monika Schratt, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm

Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichterin:

Frau Doris Grabner, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, Freising

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Ständig anwesender stellvertretender Sachpreisrichter:

Herr Peter Heinzlmair, Stadtrat der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm

Sachverständige Berater/innen (ohne Stimmrecht):

Herr Werner Eidelsburger, Bauoberrat, Abteilungsleiter am Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt

Herr Walter Karl, Geschäftsführer Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 GmbH, Stadtbaumeister der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm

Frau Eva Linder, Geschäftsführerin Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 GmbH, Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen mbH

Wettbewerbsbetreuung (einschl. Vorprüfung):

Herr Heinz L. Kindhammer, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Pfaffenhofen a. d. Ilm

Herr Mathias Langenegger, Büro Kindhammer

Frau Wilma Kindhammer, Büro Kindhammer

Herr Ministerialrat Anton Hübl ist entschuldigt und wird von Herrn Peter Heinzlmair vertreten.

Herr Hans Prechter ist entschuldigt, Vertreter ist Herr Stadtrat Theo Abenstein, der als Vertreter der Fraktion des Herrn Prechter vom Stadtrat Pfaffenhofen a. d. Ilm benannt wurde.

Der Vorsitzende erläutert die Zielsetzung des Wettbewerbs, die wesentlichen Einzelheiten der Auslobung und das Wettbewerbsverfahren. Er verweist auf die sonstigen bindenden Vorgaben an Hand der Auslobung und der Rückfragenbeantwortung des Kolloquiums hin.

Der Vorsitzende bittet die Vorprüfung um den Bericht.

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Bericht der Vorprüfung

Um 9:25 Uhr erläutert Herr Kindhammer den Aufbau des Vorprüfungsberichts und informiert über formale Kriterien: Der Wettbewerb wurde als einstufiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil ausgelobt. Das Verfahren wurde als offener Wettbewerb durchgeführt.

Der ursprüngliche Einlieferungstermin für die Planunterlagen war Mittwoch, 9. Mai 2012. Dieser Termin war vom Preisgericht im Anschluss an das Kolloquium um eine Woche verlängert worden. Neuer Einlieferungstermin war somit Mittwoch, 16. Mai 2012.

Insgesamt sind 41 Wettbewerbsbeiträge eingegangen.

5 Wettbewerbsarbeiten (1002, 1004, 1005, 1006, 1013) wurden persönlich im Stadtbauamt der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm fristgerecht abgegeben. Die fristgerechte Einlieferung der übrigen Arbeiten bei einem Paket-/Kurierdienst wurde im Rahmen der formalen Vorprüfung soweit möglich geprüft. Zum Teil ist die rechtzeitige Einlieferung durch die Verfasser ggf. noch nachzuweisen:

38 Wettbewerbsarbeiten haben die geforderten Kriterien zur Wahrung der Anonymität eingehalten. Bei zwei Arbeiten (1013, 1022) befand sich die Verfassererklärung nicht in einem gesonderten verschlossenen Umschlag, sie wurde durch die Vorprüfung kuvertiert. Die Anonymität einer Arbeit (1028) war durch den Aufdruck eines Logos und einer rechtlich geschützten Bezeichnung auf den Abgabeplänen nicht ausreichend gewahrt. Nach Rücksprache mit der Bayerischen Architektenkammer (Herrn Voitl) wurden die Pläne durch Abkleben im Rahmen der Vorprüfung anonymisiert.

Die Vorprüfung hat auf der Grundlage einer Prüfliste entsprechend den in der Auslobung formulierten Anforderungen und den Ergebnissen des Rückfragenkolloquiums die formale Prüfung der eingegangenen Arbeiten durchgeführt. Die ausführlichen Ergebnisse sind in Teil 3 des Vorprüfberichts aufgeführt.

Die Vorprüfung hat auf der Grundlage einer Prüfliste entsprechend den Kriterien und Aufgabenstellungen der Auslobung und den Ergebnissen des Rückfragenkolloquiums jeweils Prüfberichte zu den einzelnen Wettbewerbsarbeiten angefertigt. Die ausführlichen Ergebnisse sind in Teil 4 des Vorprüfberichts aufgeführt.

Informationsrundgang

Das Preisgericht beschließt einstimmig über die Zulassung der einzelnen Arbeiten erst nach dem Informationsrundgang zu entscheiden. Der Informationsrundgang mit Erläuterungen durch die Vorprüfung beginnt um 9:55 Uhr und endet um 13:20 Uhr. Die Sitzung wird von 13:21 bis 13:45 Uhr für eine Pause unterbrochen.

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Zulassung der Arbeiten

Das Preisgericht beschließt einstimmig alle Arbeiten zur Beurteilung zuzulassen, da die formalen Bedingungen eingehalten und die geforderten Leistungen lt. Auslobung in wesentlichen Teilen erbracht sind. Somit werden alle 41 Arbeiten im weiteren Verfahren berücksichtigt.

Bei der Arbeit 1033 wurden die beiden geforderten Perspektiven in Übergröße abgegeben. Diese nicht geforderte Leistung wurde durch die Vorprüfung abgedeckt.

Beurteilungskriterien

In der Auslobung sind folgende Beurteilungskriterien genannt, die der weiteren Beurteilung zu Grunde gelegt werden:

Städtebauliche und freiraumplanerische Qualität Erfüllung der funktionalen Anforderungen und Nutzungsqualität Berücksichtigung der wasserwirtschaftlichen Belange Inhaltliche und konzeptionelle Qualität der Daueranlage Inhaltliche und konzeptionelle Qualität des Ausstellungskonzepts Wirtschaftlichkeit

Vor dem 1. Wertungsdurchgang werden die wasserwirtschaftlichen und städtebaulichen Belange nochmals eingehend diskutiert und schwerpunktmäßig vertieft.

1. Wertungsrundgang

Der erste Wertungsrundgang beginnt um 14:05 Uhr. Auf der Grundlage der vorangegangenen Diskussion werden folgende Arbeiten wegen grundsätzlicher und schwerwiegender Mängel in den einzelnen Prüfbereichen jeweils mit einem einstimmigen Beschluss ausgeschlossen:

Tarnzahl 1007 Tarnzahl 1009 Tarnzahl 1010 Tarnzahl 1013 Tarnzahl 1022 Tarnzahl 1035 Tarnzahl 1039 Tarnzahl 1040

Der erste Wertungsrundgang endet um 14:22 Uhr.

Es verbleiben folgende Arbeiten im Verfahren: Tarnzahlen 1001, 1002, 1003, 1004, 1005, 1006, 1008, 1011, 1012, 1014, 1015, 1016, 1017, 1018, 1019, 1020, 1021, 1023, 1024, 1025, 1026, 1027, 1028, 1029, 1030, 1031, 1032, 1033, 1034, 1036, 1037, 1038, 1041.

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2. Wertungsrundgang

Es folgt der zweite Wertungsrundgang, der um 14:24 Uhr beginnt. Auf der Grundlage der vorangegangenen, intensiven Diskussion werden folgende Arbeiten mit Mängeln in einzelnen Prüfbereichen auf Antrag mit folgenden Abstimmungsergebnissen ausgeschlossen:

Tarnzahl 1002 – 13:0 Stimmen Tarnzahl 1004 – 12:1 Stimmen Tarnzahl 1005 – 8:5 Stimmen Tarnzahl 1006 – 12:1 Stimmen Tarnzahl 1011 – 13:0 Stimmen Tarnzahl 1012 – 12:1 Stimmen Tarnzahl 1014 – 7:6 Stimmen Tarnzahl 1015– 13:0 Stimmen Tarnzahl 1016 – 9:4 Stimmen Tarnzahl 1018 – 13:0 Stimmen Tarnzahl 1019 – 13:0 Stimmen Tarnzahl 1020 – 13:0 Stimmen Tarnzahl 1021 – 13:0 Stimmen Tarnzahl 1025 – 13:0 Stimmen Tarnzahl 1026 – 13:0 Stimmen Tarnzahl 1028 – 13:0 Stimmen Tarnzahl 1031 – 11:2 Stimmen Tarnzahl 1032 – 11:2 Stimmen Tarnzahl 1033 – 13:0 Stimmen Tarnzahl 1034 – 11:2 Stimmen Tarnzahl 1037 – 7:6 Stimmen Tarnzahl 1038 – 12:1 Stimmen

Der zweite Wertungsrundgang endet um 18:29 Uhr.

Es bleiben folgende Arbeiten im Verfahren: Tarnzahlen 1001, 1003, 1008, 1017, 1023, 1024, 1027, 1029, 1030, 1036 und 1038.

Das Preisgericht kommt nach eingehender Diskussion zu dem Entschluss die Arbeiten mit den Tarnzahlen 1005, 1014 und 1037 noch einmal hinsichtlich einer Rückholung zu diskutieren. Nach erneuter Prüfung dieser Arbeiten beschließt das Preisgericht mit 7:6 Stimmen die Arbeit mit der Tarnzahl 1014 zurückzuholen. Somit verbleiben in der engeren Wahl die folgenden Arbeiten: Tarnzahl 1001, 1003, 1008, 1014, 1017, 1023, 1024, 1027, 1029, 1030, 1036 und 1041.

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Schriftliche Beurteilung der Entwürfe

Zur Beurteilung der Entwürfe teilt sich das Preisgericht in 4 Arbeitsgruppen auf, die sich aus den Preisrichtern und sachverständigen Beratern zusammensetzen. Grundlage der schriftlichen Beurteilung sind die Beurteilungskriterien. Das Preisgericht beendet die Sitzung um 19:10 Uhr.

Das Preisgericht tritt am 5. Juli 2012 um 8:00 Uhr in gleicher personeller Zusammensetzung wie am Vortag wieder zusammen. Die gebildeten Arbeitsgruppen beurteilen die Arbeiten nach den festgelegten Bewertungskriterien schriftlich. Die schriftlichen Beurteilungen der in der engeren Wahl verbliebenen Arbeiten werden anschließend vor den Plänen verlesen und ausführlich diskutiert und vom Preisgericht bestätigt. Anschließend diskutiert das Preisgericht über die Rangfolge der Arbeiten.

Herr Heinzlmair verlässt die Sitzung um 15:40 Uhr.

Festlegung der Rangfolge der Arbeiten

Tarnzahl 1001 1. Rang 9:4 Stimmen Tarnzahl 1030 2. Rang 9:4 Stimmen Tarnzahl 1027 3. Rang 11:2 Stimmen Tarnzahl 1008 4. Rang 7:6 Stimmen Tarnzahl 1029 5. Rang 10:3 Stimmen

Tarnzahl 1003 Anerkennung 13:0 Stimmen Tarnzahl 1023 Anerkennung 13:0 Stimmen Tarnzahl 1036 Anerkennung 12:1 Stimmen Tarnzahl 1024 Anerkennung 11:2 Stimmen Tarnzahl 1041 Anerkennung 9:4 Stimmen

Tarnzahl 1017 engere Wahl 12:1 Stimmen Tarnzahl 1014 engere Wahl 11:2 Stimmen

Festlegung der Preise und Anerkennung

Das Preisgericht beschließt einstimmig die Verteilung der Wettbewerbssumme und die Bildung von Preisgruppen wie folgt:

Tarnzahl 1001 1. Preis € 34.625,00 Tarnzahl 1030 2. Preis € 27.700,00 Tarnzahl 1027 3. Preis € 20.775,00 Tarnzahl 1008 4. Preis € 16.620,00 Tarnzahl 1029 5. Preis € 11.080,00

Tarnzahl 1002 Anerkennung € 5.540,00 Tarnzahl 1023 Anerkennung € 5.540,00 Tarnzahl 1036 Anerkennung € 5.540,00 Tarnzahl 1024 Anerkennung € 5.540,00 Tarnzahl 1041 Anerkennung € 5.540,00

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Empfehlung des Preisgerichts

Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung im Sinne der Auslobung zu beauftragen.

Das Preisgericht empfiehlt weiterhin, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit neben den in der schriftlichen Beurteilung dargelegten Hinweisen bei der weiteren Planung insbesondere in folgenden Punkten zu überarbeiten:

- Die bauliche Ausprägung an der Westseite des Bürgerparks entlang der Schlachthofstraße in einer der Umgebung angemessenen Bauweise unter Beibehaltung des Grundkonzeptes,

- die Ilminsel im Bereich des überdimensionierten Abtrags und

- das Ausstellungskonzept.

Das Protokoll der Preisgerichtssitzung wird nicht verlesen. Der Vorsitzende wir durch das Preisgericht autorisiert, das Protokoll mit der Vorprüfung fertig zu stellen. .

Öffnung der Umschläge

Es werden die Umschläge mit den Verfassererklärungen geöffnet und die Namen der Wettbewerbsteilnehmer – wie in der Liste im Anhang wiedergegeben – verlesen.

Das Preisgericht entlastet die Vorprüfung und bedankt sich für die gute und umfangreiche Vorbereitung zur Durchführung des Verfahrens.

Der Vorsitzende Herr Lynen bedankt sich im Namen des Preisgerichts und der Wettbewerbsteilnehmer bei der Ausloberin für die Durchführung dieses Wettbewerbs und wünscht der Gesellschaft „Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 GmbH“ viel Erfolg bei der weiteren Planung und Realisierung der Wettbewerbsaufgabe und für die Gartenschau 2017.

Anschließend gibt Herr Lynen den Vorsitz an Herrn Ersten Bürgermeister Herker zurück.

Herr Bürgermeister Herker bedankt sich beim gesamten Preisgericht und der Vorprüfung für die gute und engagierte Mitarbeit.

Die Preisverleihung findet am Freitag, 13. Juli 2012, 11:00 Uhr, im Festsaal des Rathauses der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm, Hauptplatz 1, statt. Anschließend, um ca. 12:00 Uhr, erfolgt die Ausstellungseröffnung im alten Bauamt der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm, Frauenstraße 14.

Die Ausstellung läuft bis zum 29. Juli 2012 mit folgenden Öffnungszeiten:

Freitag 13. Juli, 12:00 bis 17:00 Uhr Samstag 14., 21. und 28. Juli, jeweils 9:00 bis 14:00 Uhr Sonntag 15., 22. und 29. Juli, jeweils 11:00 bis 17:00 Uhr

Die Preisgerichtssitzung endet um 17:06 Uhr. •

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B e u r t e I l u n g d e r A r b e I t e n d e r e n g e r e n W a h l

Tarnzahl 1001

Städtebauliche und freiraumplanerische Qualität, Grundidee

Die Arbeit wird geprägt von der sogenannten Ilmpromenade als einer durchgängigen formalen und funktionalen Grundidee, welche alle drei Hauptbereiche des Realisierungsteiles durchzieht und verbindet: Ein pulsierendes Wegeband, dem weitere Bänder, die sogenannten Ilmschwingen mit unterschiedlicher Ausprägung und Nutzung (Gehölz- und

Staudenbänder, Kiesbereiche etc.) vorgelagert sind und zur Ilm überleiten. Die sogenannten Stadtspangen als Ost-West-Wegeverbindungen verknüpfen an den richtigen Stellen die Ilm mit der Stadt und weiten sich an den Endpunkten oft zu trapezförmigen Plätzen auf. Diese Plätze wirken oft eher konzeptionell und orientieren sich wenig am realen Bestand. Neue Fußgängerbrücken liegen an den richtigen Stellen.

Inhaltliche und konzeptionelle Qualität der Daueranlage

ILM-INSEL: Die Arbeit nutzt die Möglichkeit, das Gelände zur Ilm hin abzuflachen und mit Sitzstufen-Reihen, welche der formalen Grundidee folgen, großzügig zu gliedern. So entsteht ein spannungsreicher Aufenthaltsraum, welcher sein Pendant auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Baumplatz und einer gegenüber dem Ursprungsniveau nur leicht abgesenkten sogenannten Ilmbühne findet. Der auf ursprünglicher Höhe gelegene östliche Teil der Ilm-Insel wird als ruhiger, zusammenhängender Grünraum konzipiert. Allerdings verengt er sich im Süden sehr stark, was die Nutzung einschränkt. Die Uferseiten werden sinnvoll durch zwei gegeneinander versetzte Stege verbunden (Teil der Konzeption Stadtspangen).

BÜRGERPARK: Der Bürgerpark wird geprägt durch ein kraftvolles, fast vollständig umlaufendes Baumband, welches den stadtbildprägenden, von Südosten her ankommenden Baumbestand aufnimmt und logisch fortsetzt. In das Baumband eingelagert sind vielfältige Nutzungen, die sich zu einer Art Boulevard

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unter Bäumen zusammenfügen, das Baumband wird durch eine Promenade, die sogenannte Parkschleife aus Kunststoff, welche Weg und Spielgrund zugleich ist, sinnvoll abgeschlossen. Dem Baumband vorgelagert ist ein feinmaschig gegliederter Blühstauden- und Gräsersaum, welcher überleitet in eine ruhige und zusammenhängende Wiesenfläche als Zentrum des neuen Bürgerparks. Ein Parkcafé am Wehr und die Umnutzung des Wasserwerkes zum Jugendzentrum ergänzen das Nutzungsspektrum des Parks angemessen. Unverständlich ist die Öffnung dieses Innenraumes nach Westen hin, da die angrenzende Bebauung und auch der Straßenraum keine entsprechende Qualität besitzen, um die Überleitung in den städtischen Raum zu bewerkstelligen. Die Bebauung beschränkt sich auf den städtebaulichen Abschluss der südlich angrenzenden, kleinteiligen Bebauung durch zwei lange Riegel mit 4 Geschossen für familien- und altersgerechtes Wohnen. Dadurch entsteht die Chance, den zusammenhängenden und großzügigen Bürgerpark im Norden zu konzipieren. Im Schlachthofareal erscheint allerdings die Höhenentwicklung der Bebauung kritisch. Leider wird mit dem Angebot die von der Ausloberin genannte Maximalzahl von rund 30 % überbaubare Grundstücksfläche nicht erreicht – die Arbeit liegt nur bei etwas über 10 %. Vor allem entlang der Schlachthofstraße hätte die Chance bestanden, den Anteil an Bebauung zu erhöhen, ohne die Qualität der Arbeit zu schmälern.

FREIZEIT- UND SPORTPARK: Die Arbeit erreicht hier mit den gestalterischen und konzeptionellen Mitteln der Grundidee eine angemessene und zurückhaltende Gestaltung, welche allerdings westlich und nördlich der Tennisfelder kaum

Aussagen beinhaltet. Die Bänder greifen hier weiter aus als im Süden und ergeben eine interessante Zonierung des Ilm-Vorlandes. Mit Sand- und Kiesstränden bilden sich hier zurückhaltende Freiräume für die naturnahe Erholung. Der Festplatz wird sowohl zur Ingolstädter Straße als auch zur Ilm hin mit Baumstrukturen gefasst – eine richtige Geste zur räumlichen Definition des Platzes. Die inneren mäandrierenden Baumstrukturen verhindern allerdings, obwohl gestalterisch reizvoll, in der Dauernutzung die angestrebte flexible Belegung.

Inhaltliche und konzeptionelle Qualität des Ausstellungskonzeptes

Die intensiven Ausstellungsbereiche konzentrieren sich auf den Bürgerpark und den Volksfestplatz. Durch Variationen der formalen Grundidee entstehen hier interessante Räume für die Ausstellungsinhalte. Die Grunderschließung erscheint allerdings zu geradlinig. Extensive Inhalte sind vor allem in den nördlichen Ilmauen zu finden. Die Anzahl der Eingänge ist unrealistisch hoch.

Ideenteil

Zu den Straßen und Plätzen im Süden des Bearbeitungsgebietes werden keine dezidierten Aussagen gemacht. Die Verbindungen und Anknüpfungen zum Sportpark sitzen richtig, die Ausbildung der Stadtmühle als Erlebnisgastronomie ist denkbar. Ansonsten ist die nördliche Verbindung nicht gelöst.

Erfüllung der wasserwirtschaftlichen Vorgaben

Die Arbeit erfüllt im Wesentlichen die wasserwirtschaftlichen Vorgaben wie Erhalt der Wehre, Einhaltung des Hochwasserschutzes oder Freihalten der Abflussprofile und orientiert sich auch weitgehend am bestehenden Gestaltungskonzept des

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Wasserwirtschaftsamtes. Der Fischpass im Bürgerpark ist etwas zu knapp bemessen, könnte aber ohne Beeinträchtigung des Gesamtkonzeptes verlängert werden. Eine Verlegung auf die topografisch günstigere Westseite wäre möglich.

Wirtschaftlichkeit

Der Baukosten-Richtwert von netto 5,0 Mio. € wird leicht überschritten. Die ermittelten Gesamtkosten decken den vorgegebenen Realisierungsteil nicht vollständig ab. •

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Tarnzahl 1003

Städtebauliche und freiraumplanerische Qualität, Grundidee

Die Arbeit wird geprägt von ost-west-verlaufenden Alleen und Baumreihen, welche alle drei Hauptbereiche des Realisierungsteiles durchziehen. Durch ihre Lage im Stadtkörper, ihren Rhythmus und ihre Ausformung ergeben sie ein plausibles Ordnungselement, welches dem Gesamtentwurf eine durchgängige Konzeption verleiht. Die Darstellung wirkt allerdings sehr dominant. Die Übergänge zu Stadt und Ilm sind angemessen, insbesondere die Auflösung der formalen Baumstellungen in die lockeren Baumstellungen entlang der Ilm ist gelungen.

Weiteres prägendes Element sind die langgezogenen, tulpenförmig sich gabelnden Wegespangen, welche allerdings teilweise (z. B. im Bürgerpark und an den Ilmauen) etwas zufällig und manieristisch wirken.

Inhaltliche und konzeptionelle Qualität der Daueranlage

ILM-INSEL: Die Arbeit nutzt die Möglichkeit, das Gelände zur Ilm hin abzuflachen und gliedert dieses großzügig mit Sitzstufen-Reihen. Ein Uferplatz mit Baumdach auf der Westseite auf altem Geländeniveau bildet den Gegenpart, die Verbindung wird über eine neue Fußgängerbrücke an der richtigen Stelle hergestellt. Der auf ursprünglicher Höhe gelegene östliche Teil der Ilm-Insel wird als ruhiger, zusammenhängender Grünraum konzipiert, der eine vielfältige Nutzung zulässt. Das Rückgrat bildet eine kräftige Baumstellung zum Schwarzbach hin. BÜRGERPARK: Der Bürgerpark wird geprägt durch ein Baumband, welches den von Südosten her kommenden Baumbestand aufnimmt und fortsetzt. Dies setzt das Innere des Parks allerdings auch weitgehend ungeschützt dem Straßenlärm von der B 13 her aus. Im Norden wird das ehemalige Wasserwerk zu einem Parkcafé umgenutzt und logisch in das Baumband eingebunden. Die Bebauung konzentriert sich auf das Schlachthof-Areal. Die auf den ersten Blick interessante Typologie als 3- bzw. 4-geschossige Riegel ist jedoch zu dicht und in ihrer Höhenentwicklung gegenüber dem Baumbestand an der Schlachthofstraße bedenklich. Die Abstandsflächen zwischen den sehr tiefen Baukörpern sind unterschritten.

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Die von der Ausloberin vorgegebene Maximalzahl von rund 30 % überbaubare Grundstücksfläche wird nicht erreicht – die Arbeit liegt nur bei etwas über 16 %. Die sich ergebende Geschossfläche entspräche allerdings den Erwartungen. Durch die Konzentration der Bebauung auf die Westseite entsteht die Chance, im Osten einen zusammenhängenden und großzügigen Bürgerpark zu konzipieren. Der Park ist geprägt durch eine ruhige Wiesenfläche, deren Zentrum ein Holzdeck über dem Wehr bildet. Hier ist auch der Schnittpunkt der Wegebeziehungen. Die neue Fußgängerbrücke liegt an dieser Stelle richtig. Die Arbeit berücksichtigt das von der Ausloberin angestrebte Thema „Froschkönigspielplatz“ und weist ihm einen günstigen Platz zu. FREIZEIT- UND SPORTPARK: Neue Aufenthaltsgebiete werden nicht geschaffen. Der Festplatz wird – dem Gesamtkonzept folgend – konsequent mit zwei Alleen gefasst und zur Ingolstädter Straße hin mit einem ausgedehnten Baumraster abgeschlossen – eine Geste, die etwas zu großartig für die angestrebte Folgenutzung wirkt: angenehm hingegen der lapidare Übergang zur Ilm mit den geschwungenen Flussterrassen. Das Innere des Platzes wird richtigerweise freigehalten.

Inhaltliche und konzeptionelle Qualität des Ausstellungskonzeptes

Die intensiven Ausstellungsbereiche konzentrieren sich zu stark auf den Volksfestplatz. Gastronomie und Blumenhalle sitzen an der richtigen Stelle, Lösungen zur Andienung sind allerdings nicht eindeutig erkennbar. Eine Bühne fehlt. Ein eingezäunter Bereich ist nicht ausgewiesen.

Ergänzende Ausstellungsinhalte sind an den richtigen Stellen in das Dauerkonzept des Bürgerparks eingebettet.

Ideenteil

Die Arbeit nutzt die konzeptionelle Grundidee der ost-west-verlaufenden Baumreihen zur Gliederung der Stadträume im Ideenteil. Die Verbindungen zur Innenstadt sind dargestellt. Die Verbindungen und Anknüpfungen zum Sportpark sitzen richtig. Der Bereich Stadtmühle fehlt in der Darstellung weitgehend.

Erfüllung der wasserwirtschaftlichen Vorgaben

Die Arbeit erfüllt im Wesentlichen die wasserwirtschaftlichen Vorgaben wie Erhalt der Wehre, Einhaltung des Hochwasserschutzes oder Freihalten der Abflussprofile und ist kompatibel zum Gestaltungskonzept des Wasserwirtschaftsamtes. Die Trittsteine und Holzdecks vor der Ilm-Insel werden problematisch gesehen. Das Holzdeck an der Wehranlage im Bürgerpark könnte im Hochwasserfall ein Abflusshindernis darstellen und die Unterhaltung der Wehranlage erschweren. Der Fischpass im Bürgerpark ist nicht berücksichtigt.

Wirtschaftlichkeit

Der Baukosten-Richtwert von netto 5,0 Mio. € wird rund 6 % überschritten. •

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Tarnzahl 1008

Städtebauliche und freiraumplanerische Qualität, Grundidee

Der Verfasser greift die mäandrierende Charakteristik des Flusslaufes auf und überträgt diese auf das geplante Wegesystem. Die Wegeführung orientiert sich an wichtigen Anbindungen. Im Süden werden dabei das Ostviertel, der Stadtkern und der Bahnhof einbezogen. Die Fortführungen und Verknüpfung mit z. B. Radwanderwegen sind im Süden und im Norden gegeben und erscheinen schlüssig.

Im Bereich des Bürgerparks wird auf gängige Formen einer Renaturierung verzichtet, zugunsten einer eher formalen/technischen Ausgestaltung eines Fischpasses. Das Kraftwerk wird als Schaukraftwerk Teil des Erlebnisses. Insgesamt wird die gegebene Wassergabelung als Element genutzt und durch eine angepasste Wegeführung ergänzt. Prägend ist dabei die Gestaltung eines Teiches im Zentrum der Ypsilon-Form aus Ilm und Flutgraben. Dabei wird unter Einbeziehung des Wasserkraftwerk-Gebäudes, ergänzt durch Biergarten, Terrassen und Rasenstufen zum Teich hin ein Freizeit- und Erholungsraum besonderer Qualität gestaltet. Der Erhalt einer dauerhaften Wasserqualität müsste geklärt werden. Die Wasserfläche geht zu Lasten der frei nutzbaren Parkflächen.

Im mittleren Teil ist der Festplatz durch Ilmterrassen mit dem Fluss verbunden. Das Sportgelände wird mit einer einfachen Wegeführung in der Länge und in der Breite erschlossen. Die Überleitung ans östliche Ufer der Ilm wird mit einer sehr aufwändigen Brückenkonstruktion realisiert. Das gilt im gleichen Masse auch für die Rückleitung.

Die Vorschläge zur Gestaltung der Wohnbebauung konzentrieren sich auf das Gelände des Wertstoffhofes und sind schlüssig. Dem Aspekt Lärmschutz wird Rechnung getragen. Der maximal angestrebte Flächenanteil ist mit 28,5 % nahezu vollständig erreicht. Durch die Anordnung um einen großzügig gestalteten internen Angerplatz rückt die westliche Bauzeile sehr nahe an die Flutmulde heran.

Erfüllung der funktionalen Anforderungen und Nutzungsqualität

Die Arbeit weist insgesamt keine gravierenden Mängel in Bezug auf Funktionalität auf. Die

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Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil - Preisgerichtssitzung

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Nutzungsqualität ist durch die Aufwertung der Radwanderverbindung Ilmtal sehr hoch.

Inhaltliche und konzeptionelle Qualität der Daueranlage

ILM-INSEL: Die Rasenstufen liegen sehr nahe an der stark befahrenen Brücke. Dies wird als Nachteil angesehen. Auf die Bedenken in Bezug auf Hochwasserschutz wird an anderer Stelle hingewiesen. Die Wegeverbindung in den westlichen Stadtbereich könnte durch geschickte Verlegung der Brücke optimiert werden.

BÜRGERPARK: Die Verlegung des Spielplatzes Froschkönig ist angesichts der Gesamtgestaltung richtig. Der Bereich gewinnt durch die vorgeschlagene Gestaltung in deutlichem Umfang an Qualität. Die Ausführung des Fischpasses ist diskussionswürdig.

FREIZEIT- UND SPORTPARK: Die Teilbereiche Generationenfeld, Generationensport, DFB-Kleinfeld, Beachball, Tischtennis wurden auf die westliche Seite der Sportplätze verlegt. Damit erfolgt ein umfangreicher Eingriff in die Raumplanung, die angesichts der derzeitigen Gebäude- und Platzsituation zur deutlichen Optimierung des Gesamtangebotes beiträgt. Durch sparsamen Umgang mit sinnvoll angeordneten zusätzlichen Elementen (Tribünen und Sitzstufen) wird der Gesamteindruck erhalten und aufgewertet. Die Strukturierung des Raumes, vor allem durch Baumstellung, ist zu optimieren.

Inhaltliche und konzeptionelle Qualität des Ausstellungskonzeptes

Die Arbeit bezieht neben den geforderten Ausstellungsflächen auch insbesondere die notwendigen Rüstplätze und Andienungswege

separat vom Besucherstrom ein. Die Einzäunung ist so gestaltet, das ein Höchstmaß an Ausstellungsfläche gewährleitet ist. Die Zugänge sind mit drei Eingängen mit Kasse und den notwendigen Zugängen für Aussteller und Gastronomen sehr gut gestaltet.

Auch die Konzeption der Gastronomie und der Ausstellungsflächen bietet eine sehr gute und absolut verwertbare Grundlage für die folgenden Detailplanungen.

Ideenteil

Der Ideenteil wird in dieser Arbeit vor allem in Bezug auf die Optimierung der Sportgelände sehr gut berücksichtigt. Aber auch die Wegeführung im nördlichen und im mittleren Teil sind gute Ansätze für die Stadtentwicklung.

Erfüllung der wasserwirtschaftlichen Vorgaben

Die Arbeit erfüllt im Wesentlichen die wasserwirtschaftlichen Vorgaben wie Erhalt der Wehre, Einhaltung des Hochwasserschutzes oder Freihalten der Abflussprofile.

Der Fischpass weist eine ausreichende Länge auf, liegt auf der topographisch günstigeren westlichen Ilmseite. Aufgrund der technischen Ausführungen wird der Fischpass allerdings nicht den Fischen als Ersatzlebensraum dienen. Die Maßnahmen zum Hochwasserschutz im Inselbereich sollten nochmals überprüft werden, da ggf. eine Anpassung der Gebäude an die Hochwassersituation erforderlich ist.

Wirtschaftlichkeit

Die Gesamtkosten werden mit 4,5 Mio. € beziffert. Dabei sind die Brücken mit durchschnittlich 783 €/m² deutlich zu niedrig angesetzt. •

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Tarnzahl 1014

Das grüne Band entlang der Ilm mit gutem Wegenetz sowohl entlang der Flusslandschaft, als auch in Vernetzung zur Altstadt, schafft einen nachvollziehbaren Gesamtzusammenhang.

Die naturnahe Gestaltung der Ilminsel verspricht eine hohe Aufenthaltsqualität, die gegenüberliegende Seite erscheint jedoch zu großmaßstäblich verbaut.

Der Bürgerpark wird geprägt von einer sehr kompakten Bebauung im Süden. Diese schottet den Park zur Innenstadt hin ab und verengt den öffentlichen Raum und die Flusslandschaft an zentraler Stelle. Die spezielle Bauform erscheint an dieser Stelle in Bezug zur

Nachbarschaft deplatziert und in ihrer Umsetzung aufgrund der sehr großen Gebäudetiefen nicht unproblematisch.

Der „Ilmplatz“ am Spitz wirkt attraktiv. Funktional gut gelöst ist die Fortsetzung des Lärmschutzwalles in Form eines dichten Haines entlang der Straßen, die auch für den Bürgerpark einen angenehmen Raumabschluss schafft. Nicht berücksichtigt wurden die Wehranlage zum Flutkanal und dessen ständige Wasserführung. Die Fischtreppe erscheint hinsichtlich Qualität und Lage sehr technisch und als Lebensraum wenig attraktiv.

Der Volksfestplatz wurde zu stark verkleinert. Die recht ruhige Gestaltung des Sportparks verspricht mit dem Strandabschnitt und der Erweiterung der Sportangebote eine hohe Aufenthaltsqualität.

Der Haupteingangsbereich zur Gartenschau sollte gut funktionieren. Die wenigen Attraktionen auf der Ilminsel rechtfertigen die zusätzliche Einzäunung nicht.

Die Wirtschaftlichkeit erscheint durchschnittlich.

Die freiraumplanerische Qualität der Arbeit kann Defizite in zentralen Bereichen, insbesondere die Fehlstellung der baulichen Ergänzung, nicht aufheben.

Die Bearbeitung des Ideenteils ist unzureichend. •

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Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil - Preisgerichtssitzung

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Tarnzahl 1017

Die serielle Anordnung von „7 Orten am Wasser“ wird als zusammenhängendes Thema begrüßt. Allerdings ist die Gesamträumlichkeit der Grünstruktur nicht nachvollziehbar. Das artifizielle Wegesystem und die daraus resultieren Platzformen sind funktional und räumlich unbefriedigend.

Die Ilminsel bietet während der Gartenschau eine hohe Aufenthaltsqualität, allerdings erscheinen die Flächen für die Daueranlage zu

pflegeaufwendig. Die Treppenanlage wirkt zu massiv und verbaut.

Die „Ilmterrasse“ im Bürgerpark ist in ihrer Größe überdimensioniert, es entstehen dadurch kaum nutzbare Resträume. Der Spielplatz wirkt an zentraler Stelle belebend und gut nutzbar, gestalterisch allerdings beliebig. Die Konzentration der Bebauung im Osten des ehemaligen Wertstoffareals schafft einen angenehmen Abstand zu den Gewässern. Allerdings erscheint die Ausformung eher zufällig und relativ dicht. Ein ausreichender Lärmschutz ist nicht optimal gegeben.

Die ergänzende Sportnutzung am Volksfestplatz funktioniert nicht. Der Bereich des nördlichen Sportparks bietet eine gute Aufenthaltsqualität. Der neu geplante Flussverlauf wird durch die Größe und Lage der Strandbar allerdings zu sehr eingeengt.

Während der Gartenschau ist die Erschließung der Tennisanlage in der vorgeschlagenen Form nicht möglich. Die Lage der Bühne quer im Hauptzugangsbereich erscheint unglücklich. Die Ausstellungsflächen sind sehr weitläufig über das gesamte Planungsgebiet verteilt, auf die Einzäunung der Ilminsel könnte aufgrund der geringen Angebote besser verzichtet werden.

Der Entwurf lässt eine durchschnittliche Wirtschaftlichkeit erwarten, die aufwändigen technischen Bauwerke an den Ufern erfordern jedoch einen hohen Bauunterhaltsaufwand.

Die formelle Ausgestaltung der Arbeit wird dem attraktiven Motto der „7 Orte am Wasser“ nicht im erwarteten Umfang gerecht.

Die Bearbeitung des Ideenteils ist unzureichend. •

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Tarnzahl 1023

Das Motto des Beitrages „Natur in die Stadt“ wird in der Gesamtkonzeption gut erkennbar. Die durchgängig relativ naturnahe Ausgestaltung der Ilmufer schafft einen guten Zusammenhang. Innerhalb des kleinräumigen Gebietes werden relativ großzügige Teilräume, die gut miteinander vernetzt sind geschaffen.

Die Ilminsel wirkt zumindest während der Gartenschau sehr attraktiv und verspricht eine hohe Aufenthaltsqualität, allerdings erscheint sie für die dauerhafte Nutzung zu pflegeintensiv.

Der Bürgerpark schafft zwar einen angenehm großzügigen Raum, allerdings wendet er sich

dabei mit möglichen Nutzungen vom Wasser ab und bietet insgesamt wenig attraktive Erholungsmöglichkeiten. Die Ausgestaltung des lichten Hains am westlichen Rand des Bürgerparks ist für die Dauernutzung wenig nutzbar und zudem pflegeaufwändig. Die bandartige Bebauung mit niedrigen Punkthäusern in den Randbereichen hat eine geringe Dichte und schafft große Privatflächen, ohne gegenüber den stark befahrenen Straßen einen angemessenen Abschluss und Lärmschutz zu bieten. Das mögliche Bebauungspotential wird bei weitem nicht ausgeschöpft, zudem erscheint die Erschließung problematisch.

Der Festplatz wurde zugunsten der Feuchtwiese zu stark verkleinert. Auch wären die Feuchtwiesen im naturnah gestalteten Auenbereich wesentlich besser verortet. Das große Eingangsdach am Volksfestplatz ist überdimensioniert. Die Ergänzung des Sportparks mit einer urbanen Sportzone wird begrüßt. Die Wasserführung im nördlichen Bereich funktioniert aufgrund der geringen Wassermengen der Ilm in dieser Form nicht. Die Wegeführung und Aussichtsplattformen sind gut gewählt.

Die Gartenschau ist grundsätzlich ordentlich organisiert und durchgängig attraktiv entwickelbar.

Eine gute Wirtschaftlichkeit ist aufgrund der relativ naturnahen Ufer gegeben.

Zusammenfassend ist der naturnahe Gestaltungsansatz der Arbeit reizvoll, allerdings die Ausgestaltung der einzelnen Schwerpunktbereiche nicht ausreichend attraktiv. Die Bearbeitung des Ideenteils ist unzureichend. •

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Tarnzahl 1024

Die prägnanten Baumhaine strukturieren die Flusslandschaftsräume im Gegensatz zum Stadtraum. Besonders im Bürgerpark und im Sportpark wirken die Baumsetzungen überzeugend.

Die vorgeschlagene Bebauung auf dem ehemaligen Wertstoffhof-Gelände reagiert richtig auf die räumliche Situation der umgebenden Hauptstraßen. Der maximal mögliche Flächenanteil ist zu ca. einem Drittel unterschritten. Die Wohnqualität wird durch die innenliegende Stellplatzanlage stark beeinträchtigt. Das städtebauliche Konzept überzeugt insgesamt nicht.

Die vorgeschlagene Gestaltung der Ilminsel wandelt die Nutzung vom Veranstaltungsort zum innerstädtischen hochwertigen Park mit erhöhtem Pflegeaufwand. Die formale Umsetzung ist überambitioniert. Die Vorstellung, die Insel wie bisher als Bastion zwischen den Gewässerarmen zu interpretieren, wird als positiver Ansatz gewertet, allerdings wird durch den wechselnden Wasserstand der Ilm die Nutzung des Holzdecks kritisch gesehen. Zu prüfen ist die Breite des Steges im Bereich der Brücke Münchner Straße.

Der Bürgerpark ist durch seine einfache Gestaltung sehr multifunktional nutzbar, allerdings geht der breite Baumsaum zu Lasten der nutzbaren Fläche. Die vorgeschlagene Bastion überzeugt. Die Aufenthaltsqualität am Wasser ist durch die Treppenanlage gut gegeben. Die Funktionalität der Sportplätze ist gegeben.

Das wasserwirtschaftliche Konzept wird nur schematisch dargestellt, die vorgeschlagenen Flächen sichern das wasserwirtschaftliche Konzept. Eine Nutzung wird in diesem Bereich nicht angeboten. Die Fischtreppe ist aus topografischen Gründen besser auf der Westseite unterzubringen und sollte naturnaher angelegt werden. Die Aufenthaltsstege an der Ilm sind bezüglich ihrer hydraulischen Auswirkungen zu überprüfen.

Die Konzeption der Ausstellung überzeugt nicht. Die Abgrenzung ist mit Ausnahme des Volksfestplatzes nicht ablesbar; die Platzierung des Haupteingangs ist funktional und räumlich nicht richtig. Die geforderte Busvorfahrt ist funktional nicht realisierbar. Das vorgeschlagene Konzept bewegt sich im vorgesehenen Finanzrahmen.

Der Ideenteil ist nur punktuell bearbeitet (Schwerpunkt Stadtmühle). •

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Tarnzahl 1027

Das selbstgestellte Leitmotiv – der Ilmpark - wurde konsequent umgesetzt.

Die raumbildenden Gehölzstrukturen überzeugen im Sportpark und Bürgerpark, erreichen jedoch im Bereich der nördlichen Ilm nicht die gewünschte Klarheit.

Die Vorstellung einer ruhigen, abgesenkten Rasen- und Stufenlandschaft bringt sicher eine hohe Aufenthaltsqualität. Die Nutzung als Veranstaltungsort wird erhalten.

Der Bürgerpark wird zwar räumlich klar definiert, jedoch verunklären die Bäume im Innenbereich die Situation; eine großzügig dimensionierte frei bespielbare Fläche wird

vermisst. Positiv bewertet wird die Fortführung des östlichen Ilmweges. Die Fischtreppe wäre an der topographisch günstigeren Westseite besser zu realisieren und bedarf einer größeren Entwicklungslänge.

Die Renaturierungsmaßnahmen im Norden benötigen mehr Raum als vorgesehen; eine stärkere Begrünung des Gewässers wird gewünscht, Strand und Holzeinbauten werden aus wasserwirtschaftlicher Sicht kritisch gesehen.

Die Hopfengärten am Volksfest überzeugen an der vorgeschlagen Stelle nicht; generell beinträchtigen sie die Nutzbarkeit des Volksfestplatzes und sind nur in einem sehr kurzen Zeitraum attraktiv, was für eine Dauerinstallation nicht zielführend ist.

Die Baumhaine am Sportpark bilden hochwertige Aufenthaltsbereiche; zu beachten ist die Verlegung der Trainingsplätze.

Das Bauungskonzept schirmt mit dem Gewerberiegel die Verkehrsimmissionen sehr gut ab. Die acht Stadtvillen bieten sicher ein attraktives Wohnen. Der angebotene Flächenanteil entspricht dem anvisierten Anteil.

Die Rasenböschungen und die Abtreppungen an der Ilminsel werden sowohl aus Nutzungsaspekten auch aus wasserwirtschaftlichen Aspekten begrüßt.

Die Wegeverbindung auf der westlichen Seite der Ilm neben der Tennishalle wird kritisch gesehen.

Es gibt 2 Ausstellungsbereiche. Positiv bewertet wird der zusammenhängende Ausstellungsbereich von der Ilmbrücke über den Festplatz und den gesamten nördlichen Ilmabschnitt, der die Besucher dazu bringt, die Gesamtkonzeption zu erleben. Die Eingangssituation am Volksfestplatz müsste

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Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil - Preisgerichtssitzung

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attraktiver gestaltet werden, ebenso die temporäre Nutzung (Umfeld Gastronomiezelt!). Der Zugang zu Tennisheim und Luftsportverein ist gewährleistet.

Die bauintensiven temporären Ausstellungsthemen in den späteren Baufeldern unterzubringen, wird positiv bewertet, wobei durch eine fertige Bebauung zum Zeitpunkt der Gartenschau die Darstellung guter Architektur mit Freiraumgestaltung auch ein hoher Ausstellungswert sein kann.

Der Entwurf bewegt sich im wirtschaftlichen Rahmen.

Im Ideenteil ist punktuell bearbeitet, allerdings ohne große Aussagekraft. •

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Tarnzahl 1029

Das Leitbild „Fenster zum Fluss“ wird konsequent umgesetzt, was bedeutet, dass „Aktivitäts- und Aufenthaltsbereiche mit weiten ruhigen Wiesenflächen“ entwickelt werden. Allerdings wirken die rahmenden Wegeführungen an einigen Stellen zu „aufgesetzt“ auf den Bestand.

Mit Ausnahme der streng ausgeführten Obsthaine ist das vorgeschlagene übergeordnete räumliche Konzept sehr gut nachvollziehbar.

Die vorgeschlagenen Freiraummotive im Bürgerpark sind richtig. Allerdings wurde die Chance verpasst, einen prägnanten

Aufenthaltsbereich am „Ilmspitz“ auszubilden. Die Formensprache der Ilminsel und des Bürgerparks stellen einen pointiert ausformulierten Gegensatz zur „Natur“ dar, was durchaus positiv bewertet wird. Daraus folgerichtig entwickelt wurde das Wasserthema im Bürgerpark als „architektonischer Wasserkanal“.

Der Jugendclub mit Skateranlage ist richtig angeordnet, ebenso wird das Kinderspiel wohnungsnah sinnfällig untergebracht.

Die Absenkung mit Sitzgelegenheiten an der Ilminsel zum Wasser hin ist tragfähig, der Senkgarten ein sicher attraktives Angebot. Positiv beurteilt wird die Wiederholung der Absenkungen am östlichen Rand des Volksfestplatzes und in artifiziellerer Form an der Mühle.

Die Funktionen des Volksfestplatzes sind weiter gewährleistet.

Die vorgeschlagene Bebauung bildet ein angenehmes Ensemble und führt die bestehende Körnigkeit des umgebenden Bestands in einer Neuinterpretation fort. Der Gewerberiegel bildet einen gut funktionierenden Lärmschutz zur B 13. Zu den Gewässern und dem begleitenden Weg muss eine deutlichere Zäsur entwickelt werden, die ausreichend private Freiräume vor den Gebäuden ermöglicht. Das Parken ist nicht zufriedenstellend gelöst.

Die vorgeschlagene Fischtreppe ist zwar technisch machbar, jedoch aus Sicht der Lebensraumfunktion einer naturnahen Gewässerökologie nicht wünschenswert.

Die Abtreppung an der Ilminsel wird sowohl aus freiräumlicher als auch aus wasserwirtschaftlicher Sicht begrüßt.

Der nördliche Bereich des Ilmlaufs ist mit kleineren Modifikationen im renaturierten

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Ausbau gut umsetzbar, wobei die Renaturierung etwas raumgreifender ausgebildet werden muss.

Das durchgängige Ausstellungskonzept von der Sparkasse im Süden bis zum Übergang Stadtmühle ist positiv, wobei zu überprüfen ist, ob es im südlichen Bereich zwischen Sparkasse und Ilmstraße funktioniert. Das Ausstellungskonzept im Hauptbereich - secret gardens im Hopfenlabyrinth - wird ausdrücklich als Idee gewürdigt, ebenso das Motiv Hauptboulevard. Gut gelungen ist die Anordnung der temporären Gebäude, schwierig ist die Andienung, insbesondere die der Gastronomie. Zu prüfen ist die Busvorfahrt und die Wendemöglichkeit der Busse.

Die Arbeit liegt im wirtschaftlichen Bereich.

Der Ideenteil wurde nur punktuell bearbeitet (Stadtmühle als Fischrestaurant). •

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Tarnzahl 1030

Der Verfasser entwickelt ein zusammenhängendes Grünraumgefüge entlang der Ilm, das bewusst differenzierte Freiraumatmosphären ausprägt. Von einem durchgängigem Thema oder Gestaltungselement wird abgesehen. Die einzelnen Teilräume sind dabei angemessen und attraktiv ausgebildet, sowie gut durchgearbeitet. Aufenthaltsmöglichkeiten am Wasser sind konsequent ausgebildet, bis hin zur Flutmulde im Bürgerpark und in vielfältiger Art und Weise attraktiv gelöst. Die Idee des Kulturzentrums mit Gastronomie an der Stadtmühle wird als guter Auftakt an der

Grenze von freier Landschaft zum städtischen Grünraum bewertet.

Der Ideenteil wird, wenn auch sehr zurückhaltend bearbeitet, die Vorschläge hierzu sind vorstellbar, gerade im Bereich des Hungerturms aber sehr spärlich. Die wesentlichen Fußverbindungen außerhalb des Realisierungsteils werden über einheitliche Baumpflanzungen markiert.

Der Vorschlag, die Ilminsel westseits in fließdynamischer Form mittels Rasenstufen abzutreppen und oberhalb davon einen breiten Promenierweg auszubilden, der rückwärtig zwei zurückhaltende Aktionsflächen bietet, wird sowohl funktional als auch gestalterisch positiv bewertet. Der stadtseitig liegende neue Ilmbalkon mit dem Steg zur Insel bindet die Insel an der richtigen Stelle und in geeigneter Form an. Es entsteht ein gut ausgeprägtes vis-á-vis von städtischer Kante und weichem Zugang zum Fluss.

Auch im Bereich des Bürgerparks wird der Kontrast der harten Ilmspitze und den weichen Ufern mit großzügigem Promenierweg in angemessener Art und Weise fortgeführt. Die Verlängerung des von Süden kommenden Lärmschutzwalls wird funktional und gestalterisch positiv bewertet. Dadurch entsteht ein großzügiger, offener und vielfältig nutzbarer Grünraum mit hoher Aufenthaltsqualität.

Die Ränder sind in ihrer Vegetationsstruktur jedoch teilweise zu schwach ausgebildet.

Die Wegeverbindungen und Anbindungen an die umliegenden Wohngebiete und entlang der Ilm sind schlüssig und sinnvoll gelöst unter Respektierung der vorgegebenen Grundstücksgrenzen. Die Umnutzung des Wasserwerks zu einem Jugendtreff mit angegliedertem Biergarten trägt positiv zur Belebung des Parks bei.

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Die Bebauung mit dreigeschossigen Wohnhäusern liegt flächenmäßig deutlich unter den Möglichkeiten von 30%. Der Typus der dreiseitig nach Westen geschlossenen Höfe und die Maßstäblichkeit sind an dieser Stelle vorstellbar.

Der Ansatz, im Sportpark extensiver und landschaftlicher zu werden, um im Norden weiterführend seinen Übergang zum Biberlehrpfad und zur freien Landschaft zu finden ist schlüssig. Die Gestaltung wirkt im Bereich des Festplatzes zu zurückhaltend und zu sehr am Bestand orientiert. Insgesamt wird der Sportpark jedoch mit Wegen und Baumstrukturen gut neu geordnet und erhält entlang der Verbindung nach Norden gut situierte extensive Freiräume mit attraktiven Verbindungen zu Aufenthaltsorten an der Ilm.

Das Konzept zur Ausstellung ist funktional und gestalterisch gut durchdacht und integriert, die Anzahl und Anordnung von eingefriedeten Bereichen und Eingängen ist wirtschaftlich und der Situation angemessen.

Die wasserwirtschaftlichen Belange werden insgesamt positiv bewertet, wenn auch der Fischpass auf der topografisch ungünstigeren Seite der Ilm angeordnet und zu kurz ausgebildet wurde.

Die Baukosten liegen deutlich unter der Vorgabe der Ausloberin. Die hohe Anzahl der Stege/Brücken schlägt sich hierbei jedoch nicht nieder, da sich diese Bauwerke großteils im Ideenteil befinden. Selbst unter Einbeziehung dieser Brücken würden die Baukosten im Rahmen liegen.

Die Bearbeitung des Ideenteils ist unzureichend. •

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Tarnzahl 1036

Die gestalterische Sprache wird vom landschaftlichen Raum im Norden zum südlichen, städtisch geprägten Raum immer formaler und dichter und reagiert als Endpunkt und Verbindung zur Altstadt mit einem auffälligen Baumhain. Dieser Ansatz wird grundsätzlich gewürdigt, erscheint jedoch an einigen Stellen überzogen.

So sieht der Entwurf z. B. eine sehr intensive, kleinteilige Gestaltung der Ilminsel als „Schmuckgarten“ vor und bietet damit für die Bevölkerung wenig frei zu nutzenden Raum. Im krassen Gegensatz dazu steht die große Geste durch den massiven Baumhain am

gegenüberliegenden Ufer. Die barrierefreie Absenkung des Uferwegs mit den angegliederten Sitzstufen erfüllt das Ziel der Zugänglichkeit zur Ilm.

Einen psychologischen Lärmschutz bildet die Fortführung der Bepflanzung des Lärmschutzwalls an der B13 durch dichte Baumgruppen. Die Fortführung dieser massiven Gehölzstruktur durch eine aufwändige Pergola als Saum der innenliegenden Freiflächen ist gestalterisch an dieser Stelle ein zu schwaches Element und wirkt deplatziert, wenn auch das Thema „Hopfengarten“ für Pfaffenhofen geeignet ist. Die fußläufigen Anbindungen an die angrenzenden Wohngebiete und Straßen sind sinnvoll gelöst. Insgesamt erscheint die Freifläche jedoch zu Lasten ihrer Nutzbarkeit übererschlossen. Die Plätze und Zugänge zum Wasser sind ansprechend und gut ausgebildet.

Der Anteil des Baulands liegt deutlich unter den Möglichkeiten. Fraglich ist an dieser Stelle die vorgeschlagene Reihenhausstruktur, gemessen an der Dichte der umgebenden Bebauung und an der gewünschten Refinanzierung durch die Verwertung des Baugrunds.

Die Anbindung des Bürgerparks an den Sportpark am engen Westufer wird bautechnisch und wasserwirtschaftlich als problematisch beurteilt. Diese Problematik wiederholt sich durch die Weiterführung des Weges direkt am westlichen Ufer entlang der Tennisplätze.

Die farblich hervorgehobene Hauptwegeführung ist zu wenig stringent.

Der Ideenteil wird innerstädtisch durch einheitliche Belagsstrukturen und Baumreihen aufgewertet, die Bearbeitung des Ideenteils ist insgesamt jedoch unzureichend.

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Das Ausstellungskonzept ist weitestgehend gut umsetzbar. Positiv ist die Anbindung der Tennishalle über die Ingolstädter Straße. Allerdings geht dies zu Lasten einer großzügigen Wegeführung vom Festplatz zum nördlichen Gartenschaubereich. Positiv ist auch der Ansatz bereits zur Gartenschau einige Reihenhäuser als Niedrigenergie Musterhäuser in die Ausstellung zu integrieren, die technische Umsetzbarkeit wird jedoch in Frage gestellt.

Die wasserwirtschaftlichen Belange wurden weitestgehend berücksichtigt. Lediglich die Fischtreppe ist etwas zu kurz gehalten. Sie liegt auf der topografisch ungünstigeren Seite, ist aber auch an dieser Stelle machbar. Ungünstig sind aus wasserwirtschaftlicher Sicht die Querstege im nördlichen Renaturierungsbereich.

Die Wirtschaftlichkeit ist nachgewiesen, allerdings wird der Kostenansatz für die Brücken und Stege als zu niedrig beurteilt. •

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Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil - Preisgerichtssitzung

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Tarnzahl 1041

Der Entwurf entwickelt schlüssig die einzelnen Freiräume von der Altstadt in Richtung Norden mit abnehmender Gestaltungsintensität und macht dies zum Leitmotiv. Das Thema der zum Fluss querliegenden Parzellierungen akzentuiert einzelne Teilbereiche in angemessener Weise.

Die Gestaltung der Ilminsel lässt noch ausreichend Raum zur freien Betätigung und vielfältiger Nutzung. Die Zugänglichkeit zum Wasser wird über Rasenstufen und Kiesstrand ansprechend gelöst. Der Staudengarten im Dauerkonzept entspricht dem Wunsch der Bürger nach mehr Blumen in der Stadt ohne

die Fläche zu überfrachten. Der stadtseitige Uferbalkon mit lockerem Baumdach bildet einen angemessenen Übergang zur Altstadt. Ein Spielplatz an der Straße wird jedoch nicht als sinnvoll erachtet.

Der Bürgerpark ist gut an die Umgebung angeschlossen, jedoch ist die Wegebreite westlich der Ilm überzogen. Der Platz an der Arlmühle akzentuiert in angemessener Größe die sonst eher extensiv gehaltenen Wiesenflächen. Östlich der Ilm wird durch die Modellierung der Rasenwellen eine ruhige Freifläche geschaffen, die das Angebot der westlichen Seite ergänzt. Der Flutgraben wird nicht in das Freiraumkonzept einbezogen, sondern eher als Zäsur zur Wohnbebauung gestärkt. Dadurch liegen wertvolle Freiflächen brach. Die Besetzung der Inselspitze mit dem Ilmblick ist attraktiv gelöst.

Die Wohnbebauung auf dem ehemaligen Wertstoffhof nutzt den maximal vorgegebenen Rahmen aus. Die Anordnung der Baukörper setzt sich jedoch mit der umgebenden Situation, insbesondere dem Lärmschutz an der B 13 nicht auseinander. Ebenso ist die Erschließung nicht ablesbar. Die Orientierung der Punkthäuser zum Bürgerpark und zu den Gewässern hin, ist hingegen positiv zu bewerten.

Der westlich der Ilm verlaufende Verbindungsweg zum Sportpark wird aus technischen und wasserwirtschaftlichen Gesichtspunkten als problematisch bewertet. Die Neuordnung und Erschließung des Sportparks fällt gestalterisch gegenüber den anderen Kernbereichen deutlich ab und lässt attraktive Nutzungsangebote vermissen.

Die Bearbeitung des Ideenteils ist unzureichend, insbesondere der innerstädtische Ideenteil wurde vernachlässigt.

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Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil - Preisgerichtssitzung

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Das Ausstellungskonzept kann gut umgesetzt werden. Die eingezäunten Bereiche beschränken sich allerdings auf die Kernbereiche und verschenken dadurch die Potenziale im Sportpark und in der nördlichen Ilmaue.

Die wasserwirtschaftlichen Belange sind insgesamt ausreichend berücksichtigt, der

Fischpass an der Arlmühle liegt jedoch auf der topografisch ungünstigeren Seite und ist zu kurz ausgebildet.

Die Wirtschaftlichkeit liegt im oberen Bereich, indem sie deutlich unter dem vorgegebenen Rahmen liegt. Allerdings wurden einige Kosten nicht ermittelt. •

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L i s t e d e r T e i l n e h m e r

Rang Name Kennziffer Tarnzahl

1. Preis hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH Dipl.-Ing. Barbara Hutter, Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing. Stefan Reimann, Landschaftsarchitekt Möckernstr. 68, 10965 Berlin

keller mayer wittig architekten Stadtplaner Bauforscher Dipl.-Ing. Isabel Mayer, Architektin für Stadtplanung Hubertstr. 7, 03044 Cottbus

153820 1001

2. Preis ver.de landschaftsarchitektur Jochen Rümpelein, Dipl.-Ing. Univ. Landschaftsarchitekt Rindermarkt 2, 85354 Freising

Florian Nagler Architekten Prof. Florian Nagler, Architekt Theodor-Storm-Str. 16, 81245 München

305524 1030

3. Preis Geskes und Hack Landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. Kristina Hack, Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing. Christof Geskes, Landschaftsarchitekt Keplerstr. 4, 10589 Berlin

mit Kersten und Kopp Architekten Dipl.-Ing. Minka Kersten, Architektin Dipl.-Ing. Andreas Kopp, Architekt Skalitzer Str. 80, 10997 Berlin

120502 1027

4. Preis Plancontext gmbh landschaftsarchitektur Dipl.-Ing. Uwe Brezezek, Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Christian Loderer, Landschaftsarchitekt Greifenhagener Str. 39, 10437 Berlin

roedig.schop architekten Dipl.-Ing. Christoph Roedig, Architekt Dipl.-Ing. Ulrich Schop, Architekt Brunnenstr. 188, 10119 Berlin

154816 1008

5. Preis ANNABAU Architektur und Landschaft Sofia Petersson, LAR/MSA Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing Moritz Schloten, Architekt Choriner Str. 55, 10435 Berlin

340219 1029

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Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil - Preisgerichtssitzung

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Rang Name Kennziffer Tarnzahl

Anerkennung A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH Dipl.-Ing. Steffan Robel, Landschaftsarchitekt Kaethe-Niederkirchner-Str.6, 10407 Berlin

Swillus Architekten Dipl.-Ing. Joachim Swillus, Architekt Kaethe-Niederkirchner-Str. 6, 10407 Berlin

653935 1003

Anerkennung koeber LANDSCHAFTSARCHITEKTUR Dipl.-Ing. Jochen Koeber, Landschaftsarchitekt Azenbergstr. 31, 70174 Stuttgart

Dipl.-Ing. Daniel Schönle, Architekt und Stadtplaner Hermann-Pleuer-Str. 4, 70192 Stuttgart

101123 1023

Anerkennung TDB Landschaftsarchitektur Dipl.-Ing. Karl Thomanek, Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Eva-Maria Boemans, Architektin Hauptstr. 23-24, 10827 Berlin

486161 1036

Anerkennung Capattistaubach landschaftsarchitekten Tancredi Capatti, Architekt Dipl.-Ing. Matthias Staubach, Landschaftsarchitekt Mariannenplatz 23,10997 Berlin

371169 1024

Anerkennung fischer heumann landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. Eva Fischer, Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing. Michael Heumann, Landschaftsarchitekt Rotwandstr. 24, 81539 München

Bathke Geisel Architekten Dipl.-Ing. Steffen Bathke, Architekt Dipl.-Ing. Lutz Geisel, Architekt Sommerstr.36, 81543 München

173590 1041

Engere Wahl K1 Landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. Axel Klapka, Landschaftsarchitekt Milastr.2, 10437 Berlin

Andreas Huhn Architekten Dipl.-Ing. Andreas Huhn, Architekt Hechingerstr. 3, 72072 Tübingen

415739 1017

Engere Wahl Dipl.-Ing. Stefan Lenzen, Landschaftsarchitekt Klosterbergerstr. 109, 53177 Bonn

mit Kresings GmbH Dipl.-Ing. Rainer Kresing, Architekt Lingener Str. 12, 48155 Münster

572391 1014

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Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil - Preisgerichtssitzung

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Rang Name Kennziffer Tarnzahl

2. Rundgang Terrabiota Landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. Mechthild Freifrau von Puttkamer, Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing. Johann Christian Günther, Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Christian Ufer, Stadtplaner Kirchplatz 8, 82319 Starnberg

382290 1002

2. Rundgang Dipl.-Ing. Johann Berger, Landschaftsarchitekt

mit Dipl.-Ing. Stefan Lautner, Architekt Oberer Graben 3 a, 85254 Freising

201097 1004

2. Rundgang Dipl.-Ing. Hans Brugger, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Deuringer Str. 5 a, 86551 Aichach

154893 1005

2. Rundgang Logo verde Ralph Kulak Landschaftsarchitekten GmbH Dipl.-Ing. Ralph Kulak, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Isargestade 736, 84028 Landshut

SEP Baur + Deby Dipl.-Ing. Jochen Baur, Architekt und Stadtplaner Clemensstr. 30, 80803 München

301080 1006

2. Rundgang GTL Gnüchtel – Triebswetter Landschaftsarchitekten GbR Dipl.-Ing. Markus Gnüchtel, Landschaftsarchitekt Schirmerstr. 61, 40211 Düsseldorf

mit BSV Büro für Stadt- u. Verkehrsplanung GmbH Dipl.-Ing. Axel Springsfeld, Stadt- und Verkehrsplaner Hanbrucher Str. 9, 52064 Aachen

781983 1011

2. Rundgang Fugmann Janotta bdla Dipl.-Ing. Harald Fugmann, Landschaftsarchitekt Belziger Str. 25, 10823 Berlin

Dipl.-Ing. Rose Fisch, Landschaftsarchitektin Elberfelder Str. 29, 10555 Berlin

mit Dipl.-Ing. Jörg Siegmüller, Stadtplaner Hauptstr. 109, 10827 Berlin

100514 1012

2. Rundgang arc.grün landschaftsarchitekten.stadtplaner Dipl.-Ing. Thomas Wirth, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Dipl.-Ing. Ralph Schäffner, Landschaftsarchitekt Steigweg 24, 97318 Kitzingen

021529 1015

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Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil - Preisgerichtssitzung

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Rang Name Kennziffer Tarnzahl

2. Rundgang ST raum a. Dipl.-Ing. Tobias Micke, Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Stefan Jäckel, Landschaftsarchitekt Waldemarstr. 33 a, 10999 Berlin

mit Raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH Dipl.-Ing. Sonja Moers, Architektin und Stadtplanerin Mannheimer Str. 97, 60327 Frankfurt am Main

120985 1016

2. Rundgang Hackl Hofmann Landschaftsarchitekten GmbH Dipl.-Ing. Andreas Hofmann, Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Stephanie Hackl, Landschaftsarchitektin Marktplatz 18, 85072 Eichstätt

Collegiat Architekten PartG Dipl.-Ing. Klaus Biller, Architekt Dipl.-Ing. Werner Prokschi, Architekt Markplatz 7, 85072 Eichstätt

438671 1018

2. Rundgang Hager Partner AG Guido Hager, Landschaftsarchitekt BSLA Crellestr. 29-30, 10827 Berlin

Holzer Kobler Architekten GmbH Dipl.-Ing. Phil Peterson, Architekt Köpenicker Str. 48/49, 10179 Berlin

292430 1019

2. Rundgang Dipl.-Ing. Bettina Franke, Landschaftsarchitektin Lohmühlenweg 16, 99326 Stadtilm

mit implantat Architektur Dipl.-Ing. Tom. B. Förster, Architekt Stolzestr. 23, 99092 Erfurt

751924 1020

2. Rundgang WENGEMUTH LANDSCHAFTSARCHITEKTUR Steffen Wengemuth, Freier Landschaftsarchitekt Karl-Marx-Platz 3, 99084 Erfurt

VITAMINOFFICE ARCHITEKTEN Sven Enenkel, Freier Architekt Schlachthofstr. 82, 99085 Erfurt

120846 1021

2. Rundgang Andreas Geser Landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. Andreas Geser, Landschaftsarchitekt HTL Freyastr. 20, CH-8004 Zürich

Amman Albers StadtWerke Dipl.-Arch. ETH SWB BDA Martin Albers Elisabethenstr. 20, CH 8004 Zürich

514229 1025

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Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil - Preisgerichtssitzung

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Rang Name Kennziffer Tarnzahl

2. Rundgang ARGE-L3-Korzo-Mathez Dipl.-Ing. Balàzs Grabner, Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Dénes Terhes, Landschaftsarchitekt Petrezselyem u. 10/A/C, H-1024 Budapest

L3 landschaftDrei.ingenieure+landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. Michael F. Heintze, Landschaftsarchitekt Fließhornstr. 32 a, 78465 Konstanz

Dipl.-Ing. Marc-Olivier Mathez, Architekt ETH Kirchentwiete 29, 22765 Hamburg

345135 1026

2. Rundgang ).( bauchplan Dipl.-Ing. Tobias Baldauf, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Dipl.-Ing. Marie-Theres Okresek, Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing. Florian Otto, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Georgenstr. 112, 80798 München

000815 1028

2. Rundgang EL:CH Landschaftsarchitekten Henke/Leschke Christian Henke, Landschaftsarchitekt Daniel Payer, Architekt Adlzreiterstr. 24, 80337 München

812710 1031

2. Rundgang Franz Reschke, Landschaftsarchitekt Kottbusser Damm 74, 10967 Berlin

mit Jan Derveaux, Architekt

183617 1032

2. Rundgang Dipl.-Ing. Udo Bode, Landschaftsarchitekt Meraner Str. 42, 10825 Berlin

Dipl.-Ing. Dogan Yurdakul, Stadtplaner Kottbusser Damm 79, 10967 Berlin

Luis B. Mola M.A. Architekt Keithstr. 2-4, 10787 Berlin

210807 1033

2. Rundgang Dipl.-Ing. Daniel Sprenger, Landschaftsarchitekt Nordufer 13, 13353 Berlin

mit SCHUSTERarchitekten Dipl.-Ing. Bernhard Schuster, Architekt Sophienstr. 14, 15230 Frankfurt/Oder

090581 1034

2. Rundgang Dipl.-Ing. Astrid Zimmermann, Landschaftsarchitektin Adalbertstr. 20, 10997 Berlin

Dipl.-Ing. Rita Mettler, Landschaftsarchitektin Oranienstr. 24, 10999 Berlin

Jörg Hilleringmann Stubbenkammerstr. 4, 10437 Berlin

153427 1037

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Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil - Preisgerichtssitzung

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Rang Name Kennziffer Tarnzahl

2. Rundgang Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH Dipl.-Ing. Thore Kokulinsky, Landschaftsarchitekt Reichenberger Str. 113 a, 10999 Berlin mit köhler architekten und beratende ingenieure gmbh Hangstr. 39a, 82131 Gauting

063897 1038

1. Rundgang Dipl.-Ing. Gunther Schulz, Landschaftsarchitekt Zum Wallensteingraben 3, 23966 Moidentin

Dipl.-Ing. Rolf Kiupel, Architekt Am Schaafsweg 10, 41849 Wassenberg

715108 1007

1. Rundgang Dipl.-Ing. (FH) Ralph Koppenhöfer, Architekt

mit JG Landstudio Jessica Gamboa, Landschaftsarchitektin MLA Wartbergstr. 27, 74076 Heilbronn

741259 1009

1. Rundgang FREIRAUMPLANUNG SIGMUND Dipl.-Ing. Jörg Sigmund, Freier Landschaftsarchitekt bdla Mörikestr. 35, 72661 Grafenberg

Riehle + Assoziierte GmbH & Co.KG Dipl.-Ing. Thorismuth Gaiser, Freier Architekt BDA Am Echazufer 24, 72764 Reutlingen

740538 1010

1. Rundgang Dipl.-Ing. Dieter Dümmler, Landschaftsarchitekt Bachstr. 9, 97514 Oberaurach

mit Dipl.-Ing.Günther Pollach, Architekt Rückertstr. 26, 97421 Schweinfurt

745681 1013

1. Rundgang Dipl.-Ing. Folkhart Ueberle, Landschaftsarchitekt Van-Gogh-Str. 4, 85521 Ottobrunn

Dipl.-Ing. Stefan Mayer, Architekt Balanstr. 108, 81539 München

232736 1022

1. Rundgang Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur Stefanie Gebauer Postweg 32, 01796 Pirna

Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur Anne-Pauline Kittel Stollestr. 34, 01159 Dresden

Dipl.-Ing. Uwe Kittel, Architekt Hans-Otto-Weg 25, 01219 Dresden

211311 1035

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Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil - Preisgerichtssitzung

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Rang Name Kennziffer Tarnzahl

1. Rundgang Dipl.-Ing. Magdalene Winkelhorst, Landschaftsarchitektin Fabrikinsel 1/14, A-4400 Steyr

Dipl.-Ing. Gerhard Altmann, Raumplaner Industriestr. 28, A-4710 Grieskirchen

Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur Christoph Hauser Telefunkenstr. 2, A-4840 Vöcklabruck

729830 1039

1. Rundgang kokenge.ritter gmbh Dipl.-Ing. Christoph Ritter, Landschaftsarchitekt Werner-Hartmannstr. 1, 01099 Dresden

BIELENBERG ARCHITEKTEN Dipl.-Ing. Klaus Bielenberg, Architekt und Stadtplaner Böhmische Str. 27, 01099 Dresden

172498 1040

Der Vorsitzende des Preisgerichts: ______________________________ Rolf Lynen, Landschaftsarchitekt BDLA und Stadtplaner •

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