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ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER-STUDIENGANGS AUDITING AND TAXATION (ab SS 2017) Stand: 04. Juli 2016

ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

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ANLAGE 1

MODULHANDBUCH DES MASTER-STUDIENGANGS

AUDITING AND TAXATION (ab SS 2017)

Stand: 04. Juli 2016

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INHALTSVERZEICHNIS

Seite

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS .................................................................................................... 3

MODUL 1: TAX5200 – STEUERN I ............................................................................................ 4

MODUL 2: TAX6110 – STEUERN II ........................................................................................... 8

MODUL 3: TAX5040 – STEUERN III .........................................................................................12

MODUL 4: TAX6120 – STEUERN IV.........................................................................................16

MODUL 5: AUD5050 – PRÜFUNGSWESEN I ............................................................................20

MODUL 6: AUD6070 – PRÜFUNGSWESEN II ...........................................................................25

MODUL 7: WAHLPFLICHTBLOCK I ..........................................................................................30

MODUL 8: WAHLPFLICHTBLOCK II .........................................................................................39

MODUL 9A: WAHLPFLICHTBLOCK III A ...................................................................................44

Wahlpflichtmodul III A1: GMT5250 BWL/Auditing...............................................................44

Wahlpflichtmodul III A2: GMT5260 – BWL/Auditing ............................................................47

Wahlpflichtmodul III A3: GMT5270 – BWL/Auditing ............................................................51

Wahlpflichtmodul III A4: AUD5110 – BWL/Auditing ............................................................54

Wahlpflichtmodul III A5: TAX6060 – Aktuelle Entwicklungen im Steuerrecht und in der Wirtschaftsprüfung ............................................................................................................58

MODUL 9B: WAHLPFLICHTBLOCK III B ...................................................................................61

Wahlpflichtmodul III B1: LAW5070 – Wirtschaftsrecht II 1 ...................................................61

Wahlpflichtmodul III B2: LW6060 – Wirtschaftsrecht II 2 ......................................................64

Wahlpflichtmodul III B3: LAW6180 – Wirtschaftsrechtliches Vertiefungsseminar...................69

MODUL 10: THE6110 – THESIS ..............................................................................................71

HS PF - MAT - 2 – Stand 04.07.2016

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Abkürzungsverzeichnis

CR Credit gemäß ECTS - System

ECTS European Credit Transfer System

Fn. Fußnote

LV Lehrveranstaltung

PLH Prüfungsleistung Hausarbeit

PLK Prüfungsleistung Klausur

PLM Prüfungsleistung mündliche Prüfung

PLR Prüfungsleistung Referat

PLT Prüfungsleistung Thesis

SS Sommersemester

SWS Semesterwochenstunde(n)

WS Wintersemester

HS PF - MAT - 3 – Stand 04.07.2016

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Modul 1: TAX5200 – Steuern I

TAX5200 – Steuern I

Kennziffer TAX5200

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 8

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Leistungsnachweise zu TAX6032/TAX6031 müssen jeweils eigenständig (mindestens jeweils 4,0) bestanden sein. Die Klausur zu TAX6032/TAX6031 ist mit 4,0 bestanden, wenn mindestens 50 % der Punkte erreicht sind. Die Gesamtnote des Leistungsnachweises zu TAX6032 ergibt sich zu 75 % (3/4) aus der Klausurnote und zu 25 % (1/4) aus der Note von PLH/PLR.

- Bei TAX6031 muss zusätzlich TAX6062 (aus ModulTAX6060) bestanden sein (s. Fn. 9 zum Tableau der SPO)

- Die Klausur zu TAX5011 muss ebenfalls eigenständig (mindes-tens 4,0; mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Ein Ausgleich zwischen den Leistungsnachweisen ist nicht möglich.

- Die Note des Leistungsnachweises zu TAX5011 geht creditge-wichtet zu 4/8 in die Gesamtnote des Moduls TAX5200 ein.

- Die Note des Leistungsnachweises zu TAX6032 geht creditge-wichtet zu 4/8 in die Gesamtnote des Moduls TAX5200 ein.

- Entsprechend der Fn. 9 zum Tableau der SPO gehen TAX6031 zu 3/8 und TAX6032 zu1/8 in die Gesamtnote des Moduls TAX5200 ein.

SWS 4

Studiensemester 1. und 2. Semester

Häufigkeit - TAX5011: jedes Semester - TAX6032 bzw. TAX6031: Einmal pro Jahr im WS

Prüfungsart/en

- TAX5011: PLK - TAX6032: PLK und PLH/PLR - - TAX 6031: Anstelle von PLH/PLR kann die Veranstaltung

TAX6062 gewählt werden, falls dieses Fach nicht im Wahl-pflichtmodul 9A5 (TAX6060; s. dort die Modulbeschreibung) belegt wird (s. dazu Fn.9 zum Tableau der SPO)

Prüfungsdauer (nur bei PLK) - TAX5011: 120 Minuten - TAX6032/TAX6031: 120 Minuten

Geplante Gruppengröße - TAX5011: 15 - TAX6032/TAX6031: 15

Art des Moduls Pflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 2 Semester

HS PF - MAT - 4 – Stand 04.07.2016

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Modulverantwortlicher Stobbe

Zugehörige Lehrveranstaltungen

- System und Anwendung der Ertragsbesteuerung (TAX5011; Credits: 4 ECTS)

- Bilanzsteuerrecht (TAX6032; Credits: 4 ECTS; - fakultativ Bilanzsteuerrecht (TAX 6031): 3 ECTS (bei Wahl der

Veranstaltung TAX6062 siehe hierzu Fn. 9 zum Tableau der SPO); dann zusätzlich 1 ECTS für TAX6062

Dozenten/Dozentinnen Stobbe (TAX5011 und TAX6032), TAX 6062: Neubert

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule -

Verbindung zu anderen Modulen LVTAX5011 (System u. Anwendung der Ertragsbesteuerung) ist Grundlage für das Module 2 (TAX6110). Das Modul 1 (TAX5200) ist Grundlage für Modul 3 (TAX5040), (TAX6120) und TAX6060.

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

- Vorlesung mit Fallstudie - Vorlesung mit Übungen, angeleiteter Literaturrecherche

Ziele

System und Anwendung der Ertragsbesteuerung Ausgehend von einem Grundlagenverständnis der Ertragsteuern, das die Studierenden in Beispielen bzw. Interpretationen vor dem Masterstudium angewendet (= Kompetenzniveau C des Referenz-rahmens) und in der Zulassungsprüfung nachgewiesen haben, vertiefen die Studierenden ihr Ausgangsverständnis über die Er-tragsteuern, sodass sie nach dieser Veranstaltung komplexe ertrag-steuerliche Fragen analysieren und gestaltend eingreifen können. Dabei beherrschen sie die Instrumente zur Erstellung einer Ein-kommensteuererklärung und zur Berechnung der Steuerschuld, wobei sie diese auch beurteilen und mit Vergleichsberechnungen gestalten können (= Kompetenzniveau F).Im Rahmen der Perso-nen- und Kapitalgesellschaften steht bei dieser Veranstaltung ein umfassendes Grundlagenverständnis im Vordergrund, das die Stu-dierenden in verschiedenen Beispielen anwenden (= Kompetenzni-veau C) und in Teilbereichen auch bei einigen komplexen Frage-stellungen auf der Basis des umfassenden Grundlagenverständnis-ses analysieren können (= Kompetenzniveau D). Bilanzsteuerrecht Auf der Basis eines umfassenden Verständnisses des handelsrecht-lichen Jahresabschlusses und der entsprechenden Grundlagen der steuerlichen Gewinnermittlung, die jeweils mit Anwendungsbei-spielen in der Zulassungsprüfung nachgewiesen wurden (Kompe-tenzniveau des Referenzrahmens jeweils C), analysieren die Studie-renden die tragenden Prinzipien des Bilanzsteuerrechts. Sie können die Unterschiede im Vergleich zum Handelsbilanzrecht herausarbei-ten und deren Folgen für die Ermittlung der Ertragsteuern darle-gen. Die Veranstaltungen versetzen sie in die Lage, die aktiven Wirtschaftsgüter und Verbindlichkeiten zu bewerten und die Bil-dung und Bewertung von Rückstellungen vorzunehmen. Schwieri-ge Besonderheiten aus der additiven Gewinnermittlung bei Perso-nengesellschaften können sie analysieren und ggf. gestalten. Die Studierenden beherrschen am Ende der Veranstaltung die unter-

HS PF - MAT - 5 – Stand 04.07.2016

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schiedlichen Gewinnermittlungsarten und können auf der Basis des Handelsbilanzergebnisses das steuerbilanzielle Ergebnis ableiten sowie die Einnahmen-Überschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG anwenden und steueroptimiert gestalten (= Kompetenzniveau F).

Inhalt

System und Anwendung der Ertragsbesteuerung (4 ECTS) - Unbeschränkte und beschränkte Steuerpflicht - Bestimmung der steuerbaren Einkünfte und der Einkunftsart - Einkünfte aus Kapitalvermögen (Umfang der Einkunftsart,

Einnahmen aus Kapitalvermögen, Steuerbefreiungen, Steuerer-leichterungen, Ermittlung der Einkünfte aus Kapitalvermögen (einschließlich Werbungskosten), Zurechnung zu anderen Ein-kunftsarten, Veräußerung von Kapitalanlagen)

- Kapitalertragsteuer; Gebietsfremde mit Kapitalanlagen im Inland

- Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (Umfang der Ein-kunftsart, Ermittlung der Einkünfte, Veräußerung von Wirt-schaftsgütern, Abgrenzung gegenüber anderen Einkunftsarten (insbes. gewerblicher Grundstückshandel))

- Einkünfte aus Gewerbebetrieb und aus freiberuflicher Tätigkeit mit Grundlagen der steuerlichen Gewinnermittlung

- Einkünfte aus Arbeitnehmertätigkeit - Entstehung und Zurechnung von Verlusten im Einkommen-

steuerrecht; Verlustausgleich, Einschränkungen, Verlustabzug (§ 10d EStG)

- Ermittlung der persönlichen Bemessungsgrundlage der ESt - Nichtabzugsfähige Kosten der Lebensführung - Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen;

Tarifaufbau, Progressionsvorbehalt (§ 32b EStG), Einzelfragen bei Tarifermäßigung (§§ 34, 34b, 34c, 35 EStG)

- Familienleistungsausgleich, steuerfreie Einnahmen; Entrichtung der Einkommensteuer

- Komplexe Anwendungsfälle zur Berechnung der Einkommens-teuer von natürlichen Personen und deren Beurteilung (mit Gestaltungsmöglichkeiten)

- Anwendungsfälle zur Ermittlung der Gewerbe- und Körper-schafteuer und deren Analyse

Bilanzsteuerrecht (4 ECTS bei TAX 6032; 3 ECTS bei TAX6031)) - Gewinnermittlung, Betriebsvermögen, Betriebseinnahmen,

Betriebsausgaben, Entnahmen, Einlagen, Steuerfreie Einnah-men, nichtabziehbare Betriebsausgaben (einschl. Betriebsaus-gaben i. Z. m. steuerfreien Betriebseinnahmen)

- Bilanzierungspflicht - Geltungsbereich § 5 EStG - Maßgeblichkeitsgrundsatz und Grundsätze ordnungsmäßiger

Buchführung (GoB) - Anwendung von § 5 EStG auf den Ansatz dem Grunde nach

im Einzelnen (aktive Wirtschaftsgüter, passive Wirtschaftsgü-ter, Rechnungsabgrenzungsposten, steuerfreie Rücklagen)

- Bewertungsgegenstand, Systematik der steuerlichen Bewer-tung, Bewertungsgrundsätze

- Bewertungsmaßstäbe des Bilanzsteuerrechts (Anschaffungs-kosten, Herstellungskosten, Teilwert)

- Planmäßige Abschreibungen (AfA, AfS) - Abschreibungen auf den niedrigeren Teilwert sowie AfaA - Abschreibungen auf den niedrigeren steuerlichen Wert (Son-

derabschreibungen, erhöhte Absetzungen, Bewertungsab-schläge einschl. § 6a, b EStG, geringwertige Wirtschaftsgüter)

HS PF - MAT - 6 – Stand 04.07.2016

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- Bewertungsvereinfachungen (Festbewertung, Gruppenbewer-tung, Sammelbewertung)

- Bewertung von Verbindlichkeiten und Rückstellungen - Bilanzierung und Bewertung von Beteiligungen - Bilanzierung und Bewertung von Derivaten (Grundlagen) - Vertiefung besonderer Probleme bei der Aufstellung von Son-

der- und Ergänzungsbilanzen bei Personengesellschaften (z.B. § 6 Abs. 3-6, 6b EStG, Steuervergünstigungen, § 24 UmwStG)

- Bilanzberichtigung, Bilanzänderung - Steuerbilanzpolitik - Besonderheiten der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG TAX 6062: s. dazu Wahlpflichtmodul 9A5 (TAX6060)

Workload - TAX5011 (4 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 90 Std. - TAX6032 (4 ECTS): Kontaktzeit: 30 Std., Selbststudium 90 Std.

Literatur

System und Anwendung der Ertragsbesteuerung In der jeweils aktuellen Auflage: - Steuergesetze, -richtlinien und –erlasse, einschlägige Kommen-

tierungen - Dinkelbach: Ertragsteuern - Memento: Steuerrecht für die Praxis - Niehus/Wilke: Die Besteuerung der Personengesellschaften - Preißer (Hrsg.): Ertragsteuerrecht - Stobbe: Steuern kompakt - Stobbe: Steuern Kompakt - Klausuren Bilanzsteuerrecht In der jeweils aktuellen Auflage: - Federmann: Bilanzierung nach Handelsrecht, Steuerrecht und

IAS/IFRS - Moxter: Bilanzrechtsprechung - Scheffler: Besteuerung von Unternehmen II, Steuerbilanz und

Vermögensaufstellung - Schildbach/Stobbe/Brösel: Der handelsrechtliche Jahresab-

schluss - Weber-Grellet: Bilanzsteuerrecht

Sonstiges -

Schlagworte

Steuerpflicht, Einkünfte, Unternehmenssteuern, Einkommensteuer Gewinnermittlungsarten, Maßgeblichkeitsprinzip, Steuerbilanz, Einnahmen-Überschussrechung, Abschreibung, Bewertung von Wirtschaftgütern

HS PF - MAT - 7 – Stand 04.07.2016

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Modul 2: TAX6110 – Steuern II

TAX6110 – Steuern II

Kennziffer TAX6110

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 6

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die LV TAX6111 und TAX6112 werden in einer zusammen-hängenden Klausur (Modulprüfung) geprüft. Durch Festlegung des Prüfungsausschusses können einzelne Gebiete – auch mit unterschiedlicher Gewichtung – ausgewählt werden, wobei dies den Studierenden zuvor nicht mitgeteilt werden darf. Die Klausur (Modulprüfung) muss insgesamt (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte (z.B. 120 von 240 Punkten)) be-standen sein.

SWS 4

Studiensemester 2. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im WS

Prüfungsart/en PLK

Prüfungsdauer (nur bei PLK) TAX6111 und TAX6112 (Modulprüfung): 240 Minuten

Geplante Gruppengröße 25

Art des Moduls Pflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortlicher Stobbe

Zugehörige Lehrveranstaltungen

- Besteuerung von Personengesellschaften und Gewerbesteuer (TAX6111; Credits: 3 ECTS)

- Körperschaftsteuer und Umwandlung aus steuerlicher Sicht (TAX6112; Credits: 3 ECTS)

Dozenten/Dozentinnen Stobbe, Winkler

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule LV TAX5011 aus Modul 1

Empfohlene Vormodule .

Verbindung zu anderen Modulen

Vertiefung und Erweiterung der Kenntnisse von der Besteuerung im Bereich von Gesellschaften; dafür sind die juristischen Kenntnis-se des Handels-, Gesellschafts- und Konzernrechts aus Modul 7 (LAW5050) und 8 (LAW5060) sowie LAW6122 (Umwandlungs- und Europarecht) des Moduls 9 im Wahlpflichtblock III B2 (LW6060) wünschenswert.

HS PF - MAT - 8 – Stand 04.07.2016

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Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

- Vorlesung mit Fallstudien - Vorlesung mit Diskussion

Ziele

Besteuerung von Personengesellschaften und Gewerbesteuer Im Rahmen des Unternehmenssteuerrechts werden – ergänzend zu gesellschaftsrechtlichen Kenntnissen aus Modul 7B (LAW5060) und dem ertragsteuerlichen Grundlagenverständnis und dessen An-wendung aus der LV TAX5011 (Kompetenzniveau C des Referenz-rahmens bzw. in Teilbereichen D) - die Kenntnisse bezüglich der Besteuerung der gewerblichen Einkünfte nach § 15 EStG und der gewerblichen Einkünfte aus Veräußerungstatbeständen der §§ 16 und 17 EStG umfassend vertieft und anhand komplexer Anwen-dungsfälle analysiert und mit verschiedenen Gestaltungsalternati-ven beurteilt (= Kompetenzniveau F). Ebenfalls sind die Studieren-den abschließend mit den Grundzügen der Besteuerung von Per-sonengesellschaften - unter Einschluss der GmbH & Co. KG und der GmbH & atypischen Gesellschaft - vertraut, sodass sie die Rechtsformen und Alternativen beurteilen und entsprechend er-tragsteuerlich gestalten können. Die Einordnung der Gewerbe-steuer in das Ertragsteuersystem und deren Berechnung in kom-plexen Anwendungsbeispielen (mit Vermeidungs- bzw. Verminde-rungsstrategien) sowie Maßnahmen zur Vermeidung ertragsteuer-licher Nachteile sind weitere Lernziele dieser Veranstaltung (= Kompetenzniveau F). Körperschaftsteuer und Umwandlung aus steuerlicher Sicht Die Studierenden beherrschen die Besteuerungssystematik bei den Körperschaften, insbesondere den Kapitalgesellschaften und kön-nen komplexe Anwendungsbeispiele berechnen sowie die daraus resultierenden steuerlichen Folgen analysieren. Neben den Grund-zügen des Körperschaftsteuerrechts (unbeschränkte und be-schränkte Steuerpflicht, Einkommensermittlung, Tarif) wird in die-ser Veranstaltung Wert auf schwierige Besonderheiten des Körper-schaftsteuerrechts gelegt. Dazu zählen insbesondere die Unter-scheidung zwischen offenen und verdeckten Gewinnausschüttun-gen, verdeckte Einlagen und die Gesellschafter-Fremdfinanzierung (Zinsschranke) und die Auswirkungen des sog. Teileinkünfteverfah-rens. Die Studierenden werden dabei in die Lage versetzt, komple-xe Fälle zu analysieren, um nachteilige Gestaltungen vermeiden zu können (= Kompetenzniveau F). Vor dem Hintergrund eines umfassenden Verständnisses im Kör-perschaftsteuerrecht wird in steuerliche Umwandlungsaspekte eingeführt. Dabei lernen die Studierenden zu erkennen, welche steuerlichen Folgen sich bei einer Umwandlung von einer Kapital-gesellschaft in ein Einzelunternehmen oder eine Personengesell-schaft ergeben. Abschließend wird auch auf die Besonderheiten bei Verschmelzungen, Spaltungen und bei einem Tausch von Ge-schäftsanteilen eingegangen, sodass die Studierenden die unter-schiedlichen Auswirkungen dieser Umstrukturierungsmaßnahmen erkennen und die steuerlichen Auswirkungen mit alternativen Ge-staltungen berechnen können. Des Weiteren können sie verschie-dene Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und beurteilen, sodass zu-treffende Schlussfolgerungen für eine Umwandlung aus steuerli-cher Sicht gezogen werden können (= Kompetenzniveau F).

HS PF - MAT - 9 – Stand 04.07.2016

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Inhalt

Besteuerung von Personengesellschaften und Gewerbesteuer (3 ECTS) - Besteuerung der gewerblichen Einkünfte gem. § 15 EStG - Übertragungen nach § 6 Abs. 3 bis 6 EStG - Veräußerung des Betriebs (§ 16 EStG) - Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften (§ 17

EStG/§ 20 Abs. 2 EStG) - Betriebsaufspaltung - GmbH & Co. KG, GmbH & atypisch stille Gesellschaft, KGaA,

Familienpersonengesellschaften - Verluste bei beschränkt haftenden Gesellschaftern (§ 15a

EStG) - Gewinnthesaurierung bei Personenunternehmen (§ 34a EStG) - Gewerbesteuer:

o Sachliche und persönliche Steuerpflicht bei der Gewerbe-steuer

o Steuerbefreiungen, Gewerbeertrag, Ermittlungszeitraum o Ausgangsgröße: Gewinn aus Gewerbebetrieb i.S.d. EStG

oder KStG o Modifikationen: Hinzurechnungen und Kürzungen o Festsetzung und Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrags o Entstehung, Festsetzung und Erhebung o Steuererklärungspflicht, Steuerermäßigung nach § 35 EStG

- Gewerbesteuerliche Organschaft Körperschaftsteuer und Umwandlung aus steuerlicher Sicht (3 ECTS) - Unbeschränkte und beschränkte Steuerpflicht, (persönliche)

Steuerbefreiungen - Einkommensermittlung, steuerfreie Einnahmen, nichtabziehba-

re Ausgaben - Offene Gewinnausschüttung, verdeckte Gewinnausschüttung - Offene Einlagen, verdeckte Einlagen - Steuerbefreiung nach § 8b KStG - Zinsschranke - Steuerliche Behandlung von Verlusten (Verlustrück-

trag/Verlustvortrag, Einschränkung des Verlustabzugs: § 8c KStG)

- Körperschaftsteuerliche Organschaft - Gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen, Ver-

hältnis von Feststellungsbescheid und Körperschaftsteuerbe-scheid, Veranlagung

- Körperschaftsteuersystem: Teileinkünfteverfahren - Grundstruktur von Umwandlungsvorgängen nach dem Um-

wStG - Verhältnis zwischen UmwG und UmwStG - Einfluss des Maßgeblichkeitsprinzips auf Umwandlungsvor-

gänge - Umwandlung einer Kapitalgesellschaft auf eine Personenge-

sellschaft oder auf eine natürliche Person (Ermittlung des Über-tragungs- und Übernahmeergebnisses, Spezifika einzelner Umwandlungsformen)

- Verschmelzung, Tausch von Anteilen, Spaltung von Kapitalge-sellschaften

- Einbringung eines Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunterneh-mensanteils in eine Kapitalgesellschaft

- Einbringung von Betriebsvermögen in eine Personengesell-schaft

HS PF - MAT - 10 – Stand 04.07.2016

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- Alle Arten des Formwechsels - Anwachsung, Realteilung von Personengesellschaften

Workload - TAX6111 (3 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 60 Std. - TAX6112 (3 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 60 Std.

Literatur

Besteuerung von Personengesellschaften und Gewerbesteuer In der jeweils aktuellen Auflage: - Grobshäuser/Maier/Kies: Besteuerung der Gesellschaften - Niehus/Wilke: Die Besteuerung der Personengesellschaft - Preißer (Hrsg.): Die Steuerberaterprüfung, Band 1: Ertragsteu-

errecht, Band 2: Unternehmenssteuerrecht und Steuerbilanz-recht

- Zenthöfer/Schulze zur Wiesche: Einkommensteuer Körperschaftsteuer und Umwandlung aus steuerlicher Sicht In der jeweils aktuellen Auflage: - Dötsch/Franzen/Sädtler/Sell/Zenthöfer: Körperschaftsteuer - Grobshäuser/Maier/Kies: Besteuerung der Gesellschaften - Niehus/Wilke: Die Besteuerung der Kapitalgesellschaften - Djanani/Brähler: Umwandlungssteuerrecht - Dötsch u.a.: Umwandlungssteuerrecht

Sonstiges -

Schlagworte

Besteuerung von Personengesellschaften, GmbH & Co. KG, Be-triebsaufspaltung, stille Gesellschaft; Gewerbeertrag, Hinzurech-nungen und Kürzungen bei der Gewerbesteuer, Gewerbesteuer-messbetrag, Anrechnung der Gewerbesteuer bei der Einkommens-teuer Besteuerung von Kapitalgesellschaften, Einkommensermittlung bei Körperschaften, verdeckte Gewinnausschüttung, verdeckte Einla-ge, Steuerbefreiung nach § 8b KStG, Organschaft, Fremdfinanzie-rung von Kapitalgesellschaften; Umwandlung, Verschmelzung und Formwechsel von Unternehmen, Verluste

HS PF - MAT - 11 – Stand 04.07.2016

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Modul 3: TAX5040 – Steuern III

TAX5040 – Steuern III

Kennziffer TAX5040

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 6

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Klausur zu TAX6201 muss eigenständig (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Die Klausur zu TAX6202 muss ebenfalls eigenständig (mindes-tens 4,0; mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Ein Ausgleich zwischen den Leistungsnachweisen ist nicht möglich.

- Die Note des Leistungsnachweises zu TAX6201 geht creditge-wichtet zu 3/6 in die Gesamtnote des Moduls TAX6110 ein.

- Die Note des Leistungsnachweises zu TAX6202 geht creditge-wichtet zu 3/6 in die Gesamtnote des Moduls TAX6110 ein.

SWS 4

Studiensemester 3. Semester (Die LV TAX6201 kann u.U. in das 1. Semester verlegt werden, siehe hierzu Fn. 2 zum Tableau der SPO)

Häufigkeit Einmal pro Jahr im SS

Prüfungsart/en PLK

Prüfungsdauer (nur bei PLK) - TAX6201: 90 Minuten - TAX6202: 90 Minuten

Geplante Gruppengröße 25

Art des Moduls Wahlpflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortlicher Mink

Zugehörige Lehrveranstaltungen - Umsatzsteuer und Grunderwerbsteuer (TAX6201; Credits:

3 ECTS) - Abgabenordnung (TAX6202; Credits: 3 ECTS)

Dozenten/Dozentinnen Aßmann, Spohn, Mink, Neubert

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule LV TAX5011 (System und Anwendung der Ertragsbesteuerung) des Moduls 1 (TAX5200).

Verbindung zu anderen Modulen Ist hilfreich für die LV TAX6021 (Internationales Steuerrecht: grenzüberschreitende Rechts- und Amtshilfe, Auskunftsersuchen,

HS PF - MAT - 12 – Stand 04.07.2016

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Entstehung und Wirkungen eines Doppelbesteuerungsabkom-mens) des Moduls 4 (TAX6120).

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL (Wahlpflichtblock I B)

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

- Vorlesung mit Fallstudien - Vorlesung mit Diskussion

Ziele

Umsatzsteuer und Grunderwerbsteuer Aufbauend auf den im Erststudium erworbenen Kenntnissen des Umsatzsteuer- und Grunderwerbsteuerrechts, die in der Zulas-sungsprüfung auf Kompetenzniveau C des Referenzrahmens ab-geprüft werden, vertiefen und festigen die Studierenden ihr Wis-sen. Ein Schwergewicht wird die Umsatzbesteuerung im Inland und im EU-Binnenmarkt einnehmen. In diesem Zusammenhang können die Studierenden (komplexe) internationale Umsatzsteuer-effekte bei Reihen- und Dreiecksgeschäften im Kontext der für die Besteuerung von grenzüberschreitenden Umsätzen im EU-Binnenmarkt geltenden Sondervorschriften beurteilen. Die Studie-renden werden ferner in die Lage versetzt, die Steuerbarkeit von Lieferungen und sonstigen Leistungen, Steuerbefreiungen und Optionsmöglichkeiten im Umsatzsteuerrecht, die Steuerschuldner-schaft sowie die Berechnung der Umsatzsteuer und Vorsteuer zu bestimmen. Möglichkeiten der Optionsausübung werden durch sie nach Effektivität beurteilt. Auf die Grunderwerbsteuer als weitere Verkehrsteuer wird ebenfalls eingegangen. Gegenstand sind so-wohl klassische Erwerbsvorgänge wie etwa Grundstückserwerbe als auch Anteilsvereinigungen und Gesellschafterwechsel. Die an-fallenden Transaktionen können von den Studierenden einge-schätzt und die Tragweite ihrer steuerlichen Auswirkung beurteilt werden. Ferner werden Steuergestaltungsmöglichkeiten im Bereich des Umsatzsteuerrechts und des Grunderwerbsteuerrechts disku-tiert, ihre steuerlichen Auswirkungen thematisiert und Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen. Am Schluss der Veranstal-tungen sollen die Studierenden selbst gestalterisch tätig sein kön-nen (= Kompetenzniveau F). Abgabenordung Die Studierenden verfügen bereits über Grundwissen bezüglich des steuerlichen Verfahrensrechts (= Kompetenzniveau A des Referenz-rahmens). Im Rahmen der Veranstaltung TAX6202 vertiefen die Studierenden ihr Wissen, sodass sie abschließend über umfassende Kenntnisse bezüglich dem Gang des Besteuerungsverfahrens bei den Finanzbehörden verfügen. Sie wissen um die Bedeutung des Steuerverwaltungsakts. Neben ausgeprägten Kenntnissen über die Steuerfestsetzung und des Feststellungsverfahrens bei gesonderter (und einheitlicher) Feststellung werden die Studierenden auch die Bedeutung der steuerlichen Nebenleistungen und die Haftung im Steuerrecht erkennen. Sie wissen um die Besonderheiten der steu-erlichen Außenprüfung und sehen die Stellung des steuerlichen Beraters im Prüfungsverfahren einschließlich der Rechte und Pflich-ten bei der Außenprüfung. Sie sehen die Möglichkeiten von au-ßergerichtlichen Rechtsbehelfen gegen Entscheidungen der Fi-nanzbehörden einschließlich der Bedeutung der Suspendierung von Steuerverwaltungsakten durch eine Aussetzung der Vollzie-hung. Bezogen auf das Steuerverfassungsrecht erkennen die Stu-dierenden bei der Steuergesetzgebung die verfassungsrechtlichen und europarechtlichen Bezüge und sind in der Lage, diese zuguns-

HS PF - MAT - 13 – Stand 04.07.2016

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ten von Mandanten einzubringen. In Bezug auf das Steuerstraf-recht besitzen die Studierenden hinreichende Kenntnisse. Insbe-sondere können sie das Handeln der Mandantschaft und das eige-ne Verhalten auf die Tatbestandsmäßigkeit von Steuerhinterzie-hung bzw. leichtfertige Steuerverkürzung hin untersuchen. Das Rechtsinstitut der Selbstanzeige im Steuerrecht ist den Studieren-den bekannt und sie können diese auf praktische Fälle anwenden. Die Studierenden sind abschließend in der Lage, verfahrensmäßige Mittel, wie Einspruch, Antrag auf Aussetzung der Vollziehung oder Klage, im Interesse der Steuerpflichtigen einzusetzen (= Kompe-tenzniveau F).

Inhalt

Umsatzsteuer und Grunderwerbsteuer (3 ECTS) - Umsatzsteuer

o Wiederholung wichtiger Begriffe sowie der Grundlagen (Unternehmer und Unternehmen, Leistung und Leistungs-austausch, Geltungsbereich des UStG, Gebietsbegriffe, Lie-ferung, sonstige Leistungen, unentgeltliche Wertabgaben, innergemeinschaftlicher Erwerb, Einfuhr von Gegenständen im Inland)

o Organschaft – Voraussetzungen und Folgen o Vertiefung wichtiger Aspekte im Bereich des Leistungsaus-

tauschs o Internationale Aspekte der Umsatzsteuer o Reihen- und Dreiecksgeschäfte o Sonderfragen der Leistung o Steuerbefreiungen und Option o Bemessungsgrundlage o Steuersätze o Entstehung und Schuldner der Steuer o Vorsteuerabzug o Berichtigung der Vorsteuer nach § 15a UStG o Sonderprobleme der Umsatz- und Vorsteuer (z.B. Beteili-

gungsverwaltung, konzerninterne Lieferungen und Leistun-gen)

o Besondere Besteuerungsformen - Grunderwerbsteuer

o Steuerbare Erwerbsvorgänge o Steuervergünstigungen, Steuerbefreiungen einschl. Kon-

zernklausel o Bemessungsgrundlage o Steuersatz o Steuerschuldner

Abgabenordnung (3 ECTS) - System des Steuerrechts - Gebiete und Gesetze des allgemeinen und des besonderen

Steuerrechts - Finanzverfassungsrechtliche Grundlagen der Steuerrechtsord-

nung - Rechtsstaatlichkeit des Steuerrechts - Systemtragende Prinzipien rechtsstaatlichen Steuer-

rechts(einschl. Tatbestandsmäßigkeit der Besteuerung, Rück-wirkungsverbot, Leistungsfähigkeitsprinzip)

- Abgabenordnung und Nebengesetze, Finanzgerichtsordnung - Zuständigkeit, Aufbau und Organisation der Finanzbehörden - Rechtsanwendung im Steuerrecht - Steuerschuldrecht - Steuerverfahrensrecht

HS PF - MAT - 14 – Stand 04.07.2016

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- Fristen, Termine, Wiedereinsetzung - Verwaltungsakte - Festsetzungs- und Feststellungsverfahren - Berichtigung von Verwaltungsakten - Haftungstatbestände und Verfahren - Erhebungsverfahren - Außergerichtliches Rechtsbehelfsverfahren - Klagen und Rechtsmittel im Steuerprozess - Vorläufiger Rechtsschutz, Rechtsschutz durch Organe der EU - Rechtsweg und Finanzgerichtsbarkeit (FVG) - Finanzgerichtsordnung (FGO) - Tatbestandsmäßigkeit von Steuerhinterziehung und leichtferti-

ger Steuerverkürzung, Selbstanzeigen

Workload - TAX6201 (3 ECTS): Kontaktzeit: 30 Std., Selbststudium 60 Std. - TAX6202 (3 ECTS): Kontaktzeit: 30 Std., Selbststudium 60 Std.

Literatur

Umsatzsteuer und Grunderwerbsteuer In der jeweils aktuellen Auflage: - Gottwald: Grunderwerbsteuer - Kurz: Umsatzsteuer - Meissner/Neeser: Umsatzsteuer - Preißer (Hrsg.): Verfahrensrecht, Umsatzsteuer und Erbschaft-

steuerrecht - Reiß: Umsatzsteuerrecht Abgabenordnung In der jeweils aktuellen Auflage: - Andrascek/Braun: Lehrbuch Abgabenordnung - Ax/Große/Melchior u.a.: Abgabenordnung und Finanzgerichts-

ordnung - Jakob: Abgabenordnung - Preißer: Verfahrensrecht, Umsatzsteuer und Erbschaftsteuer

(Band III) - Lippross: Allgemeines Steuerrecht - Tipke: Steuerrechtsordnung

Sonstiges -

Schlagworte

Umsatzsteuer bei Lieferungen und sonstigen Leistungen, EU-Binnenmarkt; Besteuerung bei Grundstückgeschäften, Steuerbe-freiungen bei der Grunderwerbsteuer Verwaltungsakte, Feststellungsbescheide, Auskunftsersuchen, Mitwirkungspflichten, Einspruch, Fristen

HS PF - MAT - 15 – Stand 04.07.2016

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Modul 4: TAX6120 – Steuern IV

TAX6120 – Steuern III

Kennziffer TAX6120

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 6

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die LV TAX6021 und TAX6022 werden in einer zusammen-hängenden Klausur (Modulprüfung) geprüft. Durch Festlegung des Prüfungsausschusses können einzelne Gebiete – auch mit unterschiedlicher Gewichtung – ausgewählt werden, wobei dies den Studierenden zuvor nicht mitgeteilt werden darf. Die Klausur (Modulprüfung) muss insgesamt (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte (z.B. 120 von 240 Punkten)) be-standen sein.

- Die Gesamtnote des Moduls TAX6120 ergibt sich aus der Note der Modulprüfung zu den LV TAX6021 und TAX6022.

SWS 4

Studiensemester 3. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im SS.

Prüfungsart/en PLK (Modulprüfung)

Prüfungsdauer (nur bei PLK) 240 Minuten

Geplante Gruppengröße 25

Art des Moduls Pflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch und Englisch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortliche Schaden, Weber

Zugehörige Lehrveranstaltungen - Internationales Steuerrecht (TAX6021; Credits: 3 ECTS) - Bewertungsrecht und Erbschaftsteuer (TAX6022; Credits:

3 ECTS)

Dozenten/Dozentinnen - Schaden/Winkler (TAX6021) - Weber (TAX6022)

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule Module 1 (TAX5200) und 2 (TAX6110).

Verbindung zu anderen Modulen Verbindung zu Modul 2 (TAX6110). Die dort erworbenen Kennt-nisse werden in diesem Modul vorausgesetzt.

Verwendbarkeit des Moduls in ande- MABL (Wahlpflichtblock II B)

HS PF - MAT - 16 – Stand 04.07.2016

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ren Studiengängen

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

- Vorlesung mit Fallstudie - Vorlesung mit Diskussion

Ziele

Internationales Steuerrecht Aufbauend auf einem gefestigten Wissensstand auf dem Gebiet des Unternehmens- bzw. Ertragsteuerrechts (= Kompetenzniveau A des Referenzrahmens) vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse in Bezug auf Probleme der Doppelbesteuerung bei grenzüber-schreitenden Sachverhalten im Ertragsteuerrecht. Sie sind in der Lage, die Voraussetzungen für die unbeschränkte und beschränkte Steuerpflicht aufzeigen zu können. Sie wissen um die grundlegen-den Methoden, die eine Doppelbesteuerung verhindern oder ab-mildern können. Bei komplexen Fallbeispielen werden sie dabei Doppelbesteuerungsabkommen bzw. das OECD-Musterabkommen anwenden. Die Studierenden können anhand vergleichbarer Fall-studien feststellen und begründen, in welchen Fällen grenzüber-schreitende Aktivitäten von Unternehmen entweder durch Direkt-geschäft, Betriebstätte oder Tochtergesellschaften aus steuerlichen Gründen vorteilhafter sind. In diesem Zusammenhang können die Studierenden auch die Einkünfte und das Unternehmensvermögen zwischen Stammhaus und ausländischen Betriebsstätten oder Tochtergesellschaften abgrenzen. Die Regelungen des Außensteu-ergesetzes mit seinen Steuerfluchtnormen sind ihnen in den Aus-prägungen der erweitert beschränkten Steuerpflicht (§§ 2 – 5 AStG), der Wegzugsbesteuerung (§ 6 AStG) und insbesondere der Hinzurechnungsbesteuerung (§§ 7 – 14 AStG) bekannt. Der Ein-fluss der Organe der EU auf das internationale und nationale Steu-errecht wird ebenfalls Bestandteil dieser Veranstaltung sein. Die Studierenden verfügen abschließend über ein fundiertes Wissen über die Rechtsmaterie des Internationalen Steuerrechts, das sie befähigt, internationale/grenzüberschreitende Tatbestände einzu-ordnen und in ihren Auswirkungen zu würdigen. Ebenso sind ihnen Maßnahmen zur Vermeidung oder Abmilderung von inter-nationaler Doppelbesteuerung geläufig, sodass sie diese steuerop-timierend einsetzen können (= Kompetenzniveau F). Bewertungsrecht und Erbschaftsteuer Die Studierenden können ihr vorhandenes Wissen aus dem Bereich des Bewertungsrechts und des Erbschaftsteuerrechts zu Beginn der Veranstaltung ordnen und systematisch wiedergeben (= Kompe-tenzniveau B des Referenzrahmens). Im Rahmen der Veranstaltung vertiefen und festigen die Studierenden dieses Wissen. Sie kennen die Systematik der Erbschaft- und Schenkungsteuer und werden in die Lage versetzt, Unternehmensvermögen und Grundvermögen nach den Vorschriften des Bewertungsgesetzes zu bewerten. Hie-ran schließen sich die Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Ver-schonungsregelungen für Unternehmensvermögen und Immobilien an. Am Ende der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, die sachliche und persönliche Steuerpflicht zu beurteilen sowie den Vermögensanfall nach Steuerwerten, die Bereicherung des Erwer-bers, den steuerpflichtigen Erwerb, die tarifliche und die festzuset-zende Erbschaftsteuer zu berechnen, sodass sie komplexe bewer-tungsrechtliche und erbschaftsteuerliche Fragestellungen analysie-ren und gestalten sowie deren Auswirkungen prognostizieren können (= Kompetenzniveau F). Die Studierenden können ferner Werturteile abgeben, Vergleiche heranziehen und richtige Schluss-folgerungen für die Erbschaftsteuererklärung und die Bewertung

HS PF - MAT - 17 – Stand 04.07.2016

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des der Erbschaftsteuer unterliegenden Vermögens ziehen. Sie sind insbesondere in der Lage, die komplexen Regelungen und Struktu-ren zur Verschonung von Betriebsvermögen zu verstehen und Ge-staltungen im Hinblick auf Verwaltungsvermögen, Lohnsumme und Behaltensregelungen zu vergleichen und zu bewerten. Sie werden auch in die Lage versetzt, die Verknüpfungen von Erb-recht, Familienrecht und Erbschaftsteuer zu verstehen und eigene Schlussfolgerungen hieraus zu ziehen. Sie können neben erb-schaftsteuerlichen Konsequenzen auch spezifische einkommen-steuerliche Problemstellungen, insbesondere bei der vorwegge-nommenen Erbfolge, erfassen und lösen.

Inhalt

Internationales Steuerrecht (3 ECTS) - Begriff und Regelungswerk des Internationalen Steuerrechts - Einfluss des Europarechts auf das internationale Steuerrecht - Unbeschränkte, beschränkte Steuerpflicht, erweiterte be-

schränkte Steuerpflicht, Besonderheiten bei der Gewerbesteu-er

- Innerstaatliche Maßnahmen zur Vermeidung einer internatio-nalen Doppelbesteuerung (Anrechnungsmethode, Abzugsme-thode, Pauschalierung)

- Steuerbefreiung nach § 8b KStG - Doppelbesteuerungsabkommen (Zustandekommen, Funktion,

Qualifikationsprobleme, sachlicher und persönlicher Geltungs-bereich, Verteilungsnormen und Methodenartikel, Wirkungs-weise, Besonderheiten)

- Besteuerung grenzüberschreitender Geschäftstätigkeit: Direkt-geschäft, Betriebsstätte, Tochterkapitalgesellschaft; steuerop-timierende Gestaltung von Auslandstätigkeiten

- Einkunfts- und Vermögensabgrenzung bei international ver-bundenen Unternehmen bzw. Unternehmensteilen internatio-nal tätiger Gesellschafte, Verrechnungspreise

- Erweitert beschränkte Steuerpflicht und Wegzugsbesteuerung nach dem Außensteuergesetz

- Rechtsgrundlagen und Rechtsfolgen der Hinzurechnungsbe-steuerung nach dem AStG

- Verfahrensrechtliche Fragen bei Auslandsbeziehungen (Aufklä-rungs- und Mitwirkungspflichten bei Auslandssachverhalten, Dokumentationspflichten, zwischenstaatliche Rechts- und Amtshilfe, zwischenstaatliche Maßnahmen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung bei Qualifikationskonflikten)

Bewertungsrecht und Erbschaftsteuer (3 ECTS) - Bewertungsgesetz

o Die vier vermögensrechtlichen Vermögensarten o Bewertung des übrigen Vermögens und Schulden o Wertpapiere und Anteile, § 11 BewG o Bewertung von Grundvermögen o Bewertung von Betriebsvermögen o Sonderfälle der Bewertung o Exkurs: Grundsteuer

- Erbschaft- und Schenkungsteuer o Grundlagen des Erbrechts und Verknüpfung mit der Erb-

schaftsteuer o Persönliche Steuerpflicht o Erwerbe von Todes wegen o Auswirkungen der ehelichen Güterstände auf die Erb-

schaftsteuer o Freigiebige Zuwendungen unter Lebenden

HS PF - MAT - 18 – Stand 04.07.2016

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o Grundregeln der Steuerberechnung o Steuerbefreiung nach § 13c ErbStG für vermietete

Wohnimmobilien o Steuervergünstigungen nach §§ 13a und 13b ErbStG für

das Betriebsvermögen o Berechnung des steuerpflichtigen Erwerbs o Tarifliche Erbschaftsteuer nach § 19 ErbStG o Erbschaftsteuerplanung/Nachfolgeplanung

Workload - TAX6021 (3 ECTS): Kontaktzeit: 30 Std., Selbststudium 60 Std. - TAX6022 (3 ECTS): Kontaktzeit: 30 Std., Selbststudium 60 Std.

Literatur

Internationales Steuerrecht In der jeweils aktuellen Auflage: - Debatin/Wassermeyer: Doppelbesteuerung, Loseblatt - Bächle/Ott/Rupp: Internationales Steuerrecht - Djanani/Brähler: Internationales Steuerrecht - Grotherr/Herfort/Strunk: Internationales Steuerrecht - Jacobs: Internationale Unternehmensbesteuerung - Langer: Practical international tax planning - Preißer (Hrsg.): Die Steuerberaterprüfung Band 1, Ertragsteuer-

recht, Teil D (Internationales Steuerrecht) - Schaumburg: Internationales Steuerrecht - Schmidt/Sigloch/Henselmann: Internationale Steuerlehre - Weber-Grellet: Europäisches Steuerrecht Bewertungsrecht und Erbschaftsteuer In der jeweils aktuellen Auflage: - Moench/Hübner: Erbschaftsteuer - Scheller/Zeilfelder: Steuerseminar, Erbschaftsteu-

er/Schenkungsteuer, Praktische Fälle des Steuerrechts

Sonstiges -

Schlagworte

DBA, Betriebsstätte, Hinzurechnungsbesteuerung, beschränkte und unbeschränkte Steuerpflicht Erbschaftsteuertarif, Bewertung von Unternehmensvermögen, Verschonungsregelungen für Betriebsvermögen, Schenkungsteuer

HS PF - MAT - 19 – Stand 04.07.2016

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Modul 5: AUD5050 – Prüfungswesen I

AUD5050 – Prüfungswesen II

Kennziffer AUD5050

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 9

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Klausur zu AUD5022 muss eigenständig (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Die Leistungsnachweise zu AUD5051 müssen ebenfalls jeweils eigenständig (mindestens jeweils 4,0) bestanden sein.

- Ein Ausgleich zwischen den Leistungsnachweisen ist nicht möglich.

- Die Note des Leistungsnachweises zu AUD5022 geht credit-gewichtet zu 4/9 in die Gesamtnote des Moduls AUD5050 ein.

- Die Note des Leistungsnachweises zu AUD5051 geht credit-gewichtet zu 5/9 in die Gesamtnote des Moduls AUD5050 ein.

SWS 6

Studiensemester 1. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im SS.

Prüfungsart/en - AUD5022: PLK - AUD5051: PLK

Prüfungsdauer (nur bei PLK) - AUD5022: 90 Minuten - AUD5051: 90 Minuten

Geplante Gruppengröße 30

Art des Moduls Pflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortlicher Häfele

Zugehörige Lehrveranstaltungen - Unternehmensbewertung (AUD5022; Credits: 4 ECTS) - Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichts von Kapital-

gesellschaften und Konzernen (AUD5051; Credits: 5 ECTS)

Dozenten/Dozentinnen Häfele, Erhardt, Scholz

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule Module 9A2 (GMT5260), und LV TAX5011 sowie AUD5011.

Verbindung zu anderen Modulen Grundlage für Modul 9A4 (AUD5110).

Verwendbarkeit des Moduls in ande- MABL

HS PF - MAT - 20 – Stand 04.07.2016

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ren Studiengängen

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

- Vorlesung mit Fallstudie - Vorlesung mit Übungen

Ziele

Unternehmensbewertung Die Studierenden verfügen bereits über ein umfassendes Grund-wissen bezüglich der Bewertung von Unternehmen und Unter-nehmensanteilen, das sie ordnen, systematisieren und in Fällen anwenden und interpretieren können (= Kompetenzniveau C des Referenzrahmens). Im Rahmen der Veranstaltung vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse zur Beurteilung von Unternehmen und Unternehmensanteilen als Bewertungseinheiten. Sie kennen die gängigen Methoden der Wertermittlung und erlangen die er-forderlichen Kenntnisse zum in Abhängigkeit von der Situation sinnvollen Umgang mit den verschiedenen zur Verfügung stehen-den Methoden. Im Zuge der Aufarbeitung des Vorlesungsstoffes werden anhand eines einfachen Basismodells die materiellen Wir-kungen von Bewertungsparametern und „Auslegungsmöglichkei-ten“ aufgezeigt sowie die Diskussion der „Parameterwirkungen“ mit den Studierenden angeregt und gefördert. Am Ende der Ver-anstaltung sollen die Studierenden nicht nur die einschlägigen „Techniken“ und Standards, sondern insbesondere die Wirkungs-weise und „Parameterabhängigkeit“ der Unternehmensbewertung (= Kompetenzniveau F) kennen. Gefordert wird hierbei insbeson-dere die Kenntnis der Möglichkeiten und der Risiken einer Unter-nehmensbewertung. Ferner erkennen die Studierenden das Zu-sammenspiel der verschiedenen betriebswirtschaftlichen Bereiche bei der Unternehmensbewertung (Finanzierung und Investition, Planung, Rechnungswesen, Steuern, Entscheidungstheorie). Neben den betriebswirtschaftlichen Kompetenzen erwerben die Studie-renden auch die rechtlichen Kompetenzen sowie die wirtschafts-prüferspezifischen Grundsätze zur Unternehmensbewertung. Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichts von Kapitalgesell-schaften und Konzernen Aufbauend auf den im Erststudium erworbenen Kenntnissen des wirtschaftlichen Prüfungswesens, die in der Zulassungsprüfung auf Kompetenzniveau C des Referenzrahmens überprüft werden, ver-tiefen und festigen die Studierenden ihr Wissen bezüglich der Be-sonderheiten der gesetzlich normierten Jahresabschlussprüfung, insbesondere in der Anwendung auf aktuelle Probleme der Jahres-abschlussprüfung und der angrenzenden Themenbereiche. Die Studierenden gewinnen einen Überblick über die Anforderungen und Besonderheiten des Berufs des Wirtschaftsprüfers. Hierbei wird auch auf die rechtlichen Besonderheiten und Schwierigkeiten des Berufsstandes eingegangen. Die Studierenden werden insbe-sondere in die Lage versetzt, den Prozess der Jahres- und Konzern-abschlussprüfung (Auftragsannahme, Planung, Durchführung der Prüfung, Urteilsbildung, problemorientierte Berichterstattung und Archivierung der Arbeitspapiere, Qualitätssicherung und -kontrolle) unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorschriften und der we-sentlichen Verlautbarungen des Berufsstandes zur Jahresabschluss-prüfung (PS und ISA) sowie aller praktisch relevanten Prüfungsme-thoden mit ihren Besonderheiten und Erkenntnisgrenzen darzustel-len. Darauf aufbauend können sich die Studierenden mit einer kritischen Grundhaltung mit den Zielen und der konkreten Umset-zung der Jahresabschlussprüfung auseinandersetzen, indem sie Risiken identifizieren und analysieren und dazu passende Prüfungs-

HS PF - MAT - 21 – Stand 04.07.2016

Page 22: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

ziele definieren können. Sie können die in der Praxis üblichen Prü-fungshandlungen bezogen auf einzelne Prüffelder zur Lösung vor-gegebener Prüfungsaufgaben bzw. Prüfungsziele identifizieren und formulieren (Prüfungstechnik/risikoorientierter Prüfungsansatz) sowie aus den Ergebnissen der Prüfungshandlungen die erforderli-chen Konsequenzen zum weiteren Prüfungsvorgehen ableiten. Im Rahmen des risikoorientierten Prüfungsansatzes können die Studie-renden selbständig komplexe Beispiele und Fallstudien systema-tisch lösen, indem sie auf der Grundlage einer Risikoanalyse eine Prüfungsstrategie entwickeln und ein angemessenes Prüfungspro-gramm erstellen (= Kompetenzniveau F). Sie können die Prüfungs-ergebnisse angemessen präsentieren und im Prüfungsbericht und Bestätigungsvermerk darstellen und ferner die aktuelle und teilwei-se kontrovers geführte Diskussion über die Weiterentwicklung der Wirtschaftsprüfung kritisch würdigen und einen eigenen Stand-punkt begründen.

Inhalt

Unternehmensbewertung (4 ECTS) - Aufgaben und Methoden der Investitionsrechnung - Anlässe und rechtliche Rahmenbedingungen von Unterneh-

mensbewertungen bei: o Umwandlungen, insbesondere Verschmelzungen o Gründungen/Kapitalerhöhungen, insbesondere Bewertung

von Sacheinlagen in Form von Unternehmen o Abschluss von Unternehmensverträgen (insbesondere an-

gemessene Abfindung/angemessener Ausgleich) o Gesellschafterauseinandersetzungen o Unternehmensbewertung für bilanzielle Zwecke o Unternehmensbewertung im Zusammenhang mit dem

WpÜG - Berufsständische Grundsätze (IDW S 1, Stellungnahme HFA

2/1995, IDW RS HFA 10) - Anwendung der IDW Prüfungsstandards auf die Unterneh-

mensbewertung durch Wirtschaftsprüfer - Zweckadäquanzprinzip, Grenzpreisprinzip und Eignerbezogen-

heitsprinzip - Beratungsfunktion und Entscheidungswert/Grenzpreis - Vermittlungsfunktion und Arbitriumwert - Argumentationsfunktion und Argumentationswert - Abgrenzung zur Funktionenlehre des IDW - Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensbewertung (IDW

S 1) o Ertragswertverfahren, DCF-Verfahren, WACC-Ansatz, APV-

Ansatz, FTE-Ansatz, Unternehmensbewertung mit Multiples o Substanzwertverfahren, Liquidationswertverfahren o Nicht betriebsnotwendiges Vermögen

- Direkte Methode: Der Unternehmensanteil als eigenständiges Bewertungsobjekt

- Indirekte Methode: Ableitung des Anteilswertes aus dem Ge-samtwert des Unternehmens

- Paketzuschläge und Minderheitsabschläge - Relevanz von Börsenkursen Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichts von Kapitalgesell-schaften und Konzernen (5 ECTS) - Pflicht zur Jahresabschlussprüfung - Zur Jahresabschlussprüfung zugelassene Prüfungsorgane - Haftung der Prüfungsorgane - Berufsorganisation, -aufsicht und

HS PF - MAT - 22 – Stand 04.07.2016

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–gerichtsbarkeit - Rechtliche Vorschriften und nationale / internationale Prü-

fungsstandards (PS, ISA) - Bestellung des Abschlussprüfers (Wahl, Ausschlussgründe,

Prüfungsauftrag) - Prüfungsgegenstand und Inhalt des Prüfungsauftrags - Verantwortlichkeit des Abschlussprüfers - Gegenstand und Zweck der Prüfungsplanung - Zeitliche, personelle, sachliche Planung (Risikoorientierung) - Erstellung und Dokumentation des Prüfungsplans unter Be-

rücksichtigung des Risikos von Unregelmäßigkeiten und Ver-stößen

- Durchführung der Abschlussprüfung - Prüfung des internen Kontrollsystems (IKS-Prüfung) bzw. Pro-

zessanalyse - Besonderheiten bei der Erstprüfung - Ereignisse nach dem Bilanzstichtag - Verwendung der Arbeit Dritter - Gemeinschaftsprüfungen (Joint Audit) - Interne und externe Qualitätssicherung - Nachweis der Prüfungsdurchführung und Berichterstattung - Besonderheiten bei der Konzernabschlussprüfung und der

Prüfung des Konzernlageberichts - Bericht über die Jahresabschlussprüfung bzw. Konzernab-

schlussprüfung von Kapitalgesellschaften und diesen gleichge-stellten Gesellschaften

- Inhalt und Bestandteile des Bestätigungsvermerks - Besonderheiten bei Jahresabschlussprüfungen nach PublG und

bei freiwilligen Abschlussprüfungen - Bescheinigungen und Berichterstattung bei der Erstellung von

Jahresabschlüssen sowie zu anderen Prüfungstätigkeiten - Andere Reporting-Aufträge (insbesondere IDW PS 800 ff.) - Branchenspezifische Auswertung von Jahresabschlüssen, z.B.

Analyse von Jahresabschlüssen von Kredit- oder Versicherungs-instituten

Workload - AUD5022 (4 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 90 Std. - AUD5051 (5 ECTS): Kontaktzeit 60 Std., Selbststudium 90 Std.

Literatur

Unternehmensbewertung In der jeweils in aktuellen Auflage: - IDW WP-Handbuch, Band II - Drukarczyk: Unternehmensbewertung - Ernst/Schneider/Thielen: Unternehmensbewertungen erstellen

und verstehen - Henselmann/Kniest: Unternehmensbewertung – Praxisfälle mit

Lösungen - Peemöller: Praxishandbuch der Unternehmensbewertung - IDW (Hrsg.): IDW Standards (IDW S) Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichts von Kapitalgesell-schaften und Konzernen In der jeweils aktuellen Auflage: - IDW WP-Handbuch, Band I - IDW (Hrsg.): IDW Prüfungsstandards (IDW PS)/

IDW Stellungnahmen zur Rechnungslegung (IDW RS)/IDW Standards (IDW S) einschließlich der dazugehörigen Entwürfe sowie IDW Prüfungs- und IDW Rechnungslegungshinweise (IDW PH und IDW RH), Loseblattsammlung

HS PF - MAT - 23 – Stand 04.07.2016

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- Erhardt/Häfele: Wirtschaftsprüfung kompakt - Graumann: Wirtschaftliches Prüfungswesen - Leffson: Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung - Marten/Quick/Ruhnke: Wirtschaftsprüfung - Messier: Auditing: a systematic approach - Selchert: Jahresabschlussprüfung von Kapitalgesellschaften:

Grundlagen-Durchführung-Bericht

Sonstiges -

Schlagworte:

Unternehmensbewertung, Unternehmenskauf, Unternehmensver-kauf Prüfung, Prüfungsstandards, Planung, Bestätigungsvermerk, Prü-fungsbericht, Risiko

HS PF - MAT - 24 – Stand 04.07.2016

Page 25: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Modul 6: AUD6070 – Prüfungswesen II

AUD6070 – Prüfungswesen II

Kennziffer AUD6070

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 6

Bewertung und Gewichtung Leistungsnachweis

- Die Klausur zu AUD5081 muss eigenständig (mindestens 4,0; mindes-tens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Die Klausur zu AUD5023 muss ebenfalls eigenständig (mindestens 4,0, mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Die Note des Leistungsnachweises zu AUD5081 geht creditgewichtet zu 2/8 in die Gesamtnote des Moduls AUD6070 ein.

- Die Note des Leistungsnachweises zu AUD5051 geht creditgewichtet zu 6/8 in die Gesamtnote des Moduls AUD6070 ein.

SWS 6

Studiensemester 2. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im WS.

Prüfungsart/en PLK

Prüfungsdauer (nur bei PLK) - AUD5081: 90 Minuten - AUD5023: 120 Minuten

Geplante Gruppengröße 30

Art des Moduls Pflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote

Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprachen Deutsch/Englisch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortlicher Häfele

Zugehörige Lehrveranstaltung - Konzernrechnungslegung und Corporate Governance (AUD5081;

Credits: 2) - Rechnungslegung nach IFRS (AUD5023; Credits: 6)

Dozenten/Dozentinnen Häfele, Kropp, Rupp

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule -

Verbindung zu anderen Mo-dulen

-

Verwendbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen

MABL

Lehrformen der Lehrveran- - Vorlesung mit Fallstudie

HS PF - MAT - 25 – Stand 04.07.2016

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staltung des Moduls - Vorlesung mit Übungen

Ziele

Konzernrechnungslegung und Corporate Governance Aufbauend auf den im Erststudium angeeigneten Kenntnissen der Kon-zernrechnungslegung, die in der Zugangsprüfung auf Kompetenzniveau C des Referenzrahmens überprüft werden, vertiefen und festigen die Studierenden ihr Wissen in der Anwendung auf aktuelle Probleme der Konzernrechnungslegung. So verstehen sie die Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichts und können den Kon-solidierungskreis abgrenzen. Darüber hinaus werden den Studierenden wesentliche theoretische Konzepte der Konzernrechnungslegung erläu-tert, um dann die Techniken der Konzernabschlusserstellung anwenden und diskutieren zu können. Sie beherrschen etwa die Überleitung von der HB I zur HB II sowie die Konsolidierungsschritte auf dem Weg zum Kon-zernabschluss (Techniken der Konzernabschlusserstellung) und können diese Instrumente selbständig auf komplexe Fragestellungen anwenden. Die Studierenden werden anhand von vertiefenden Übungen in die Lage versetzt, einen Konzernabschluss aus Einzelabschlüssen herzuleiten und Konzernabschlüsse in ihren Spezifika zu analysieren und zu gestalten (= Kompetenzniveau F). Ferner sind ihnen die Spezifika der Konzernbericht-erstattung vertraut, die sie beurteilen und gestalten können. Weiterhin vertiefen die Studierenden ihr Wissen bezüglich der theoreti-schen Grundlagen und der Entwicklung der Corporate Governance-Regelungen, die in der Zugangsprüfung auf Kompetenzniveau C des Re-ferenzrahmens überprüft werden, und erlangen die erforderlichen Kennt-nisse, um die Bestimmungen des Deutschen Corporate Governance Ko-dex in den Kontext ihrer rechtlichen Qualifikation einbetten zu können. Sie werden in die Lage versetzt, die Rechnungslegung und Abschlussprü-fung in das System der Corporate Governance einzuordnen und die Rolle des Abschlussprüfers und seine Verantwortung in diesem Zusammenhang beschreiben und beurteilen zu können. Anhand von Beispielen und Fällen aus der Unternehmenspraxis werden unterschiedliche Ausgestaltungsfor-men der Corporate Governance diskutiert und das Urteilsvermögen der Studierenden über die Konzeption des DCGK als Soft Law und die Aus-prägung der „Entsprechenskultur“ geschärft. Kontroverse Fragen der Weiterentwicklung des DCGK wie z.B. Entgeltrelationen und Diversity-Vorgaben werden aufgegriffen, damit die Studierenden lernen, Werturtei-le abzugeben, Vergleiche heranzuziehen und richtige Schlussfolgerungen zu ziehen (= Kompetenzniveau F). Darüber hinaus werden internationale Vergleiche angestellt und die Corporate Governance in anderen Wirt-schaftsbereichen außerhalb der börsennotierten Unternehmen diskutiert. Rechnungslegung nach IFRS Die Studierenden verfügen bereits über umfassendes Grundwissen bezüg-lich der Rechnungslegung nach IFRS und können dieses Wissen ordnen, systematisieren und in Fällen anwenden und interpretieren. Sie können Einzelfälle angemessen lösen und die Ergebnisse auswerten (= Kompe-tenzniveau C des Referenzrahmens). Im Rahmen der Veranstaltung AUD5023 vertiefen und festigen die Studierenden ihr Wissen in der An-wendung auf aktuelle Probleme der internationalen Rechnungslegung nach IFRS. Den Studierenden sind die zentralen Bestandteile der internati-onalen Rechnungslegungsgrundsätze nach IFRS bekannt. Sie können ferner auch komplexe bilanzielle Einzelfragen des IFRS-Einzel- und Kon-zernabschlusses selbständig beurteilen und bewerten. Die Studierenden kennen die Unterschiede zur Rechnungslegung nach HGB und können diese kritisch würdigen und werten; sie sind daher in der Lage, Überlei-tungsrechnungen von der Rechnungslegung nach HGB vorzunehmen und die Rechnungslegungsgrundsätze nach HGB und IFRS vergleichend zu

HS PF - MAT - 26 – Stand 04.07.2016

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analysieren, sodass sie die unterschiedlichen Folgen hinsichtlich der unter-schiedlichen Ergebnisse darlegen und kritisch hinterfragen können (= Kompetenzniveau F). Neben den klassischen Bilanzierungs- und Konsoli-dierungsfragen werden z.B. auch die IFRS zur Segmentberichterstattung und Ergebnis je Aktie sowie die Bilanzierung von Leasingverhältnissen und Finanzinstrumenten und die Frage der Umsatzrealisierung thematisiert; in diesem Zusammenhang werden auch Neuentwicklungen behandelt. Die Studierenden erlangen im Bereich der Konzernrechnungslegung die Kenntnisse, um den Konsolidierungskreis abzugrenzen und die Konsoli-dierungsbuchungen entsprechend den internationalen Standards durch-führen zu können. Dabei erwerben sie die entsprechend benötigten Kompetenzen für die Erstellung eines Konzernabschlusses nach internati-onalen Rechnungslegungsvorschriften. Abschließend sind die Studieren-den in der Lage komplexe Sachverhalte und berufsbezogene Rechnungs-legungsprobleme anhand konkreter Fallbeispiele zu identifizieren, einzu-ordnen, zu konzeptualisieren und kritisch zu bewerten und in ihren Aus-wirkungen auf Ansatz, Ausweis, Bewertung und Konsolidierung nach IFRS unter Berücksichtigung der relevanten Standards zu würdigen und zu gestalten (= Kompetenzniveau F). Sie können ferner fachliche Standpunk-te kritisch analysieren und Problemstellungen im Rahmen der Lehrveran-staltungen diskutieren.

Inhalt

Konzernrechnungslegung und Corporate Governance (2 ECTS) - Konzernrechnungslegung (50 % des Workloads von AUD5081 = 1

ECTS) o Selbständige Erstellung und Analyse eines Konzernabschlusses

nach nationalen Grundsätzen, d.h. Rechnungslegungspflicht, Stu-fenkonzept, Konsolidierungsregeln (Umfang der Konsolidierung: Vollkonsolidierung, Quotenkonsolidierung, Equity-Methode) sowie Abschlussbestandteile

o Erarbeitung der Besonderheiten bei der Bilanzierung von national und international verbundenen Unternehmen sowie die Grundsät-ze der nationalen Konzernrechnungslegung anhand von praxisbe-zogenen Fragestellungen und Aufgaben (beispielsweise zur Kon-solidierung), wobei in diesem Zusammenhang die Technik der Konzernabschlusserstellung (bis hin zur Entkonsolidierung) im Mit-telpunkt steht (Schuldenkonsolidierung, Zwischenergebniseliminie-rung, Aufwands- und Ertragseliminierung)

o Bedeutung des DRSC und Grundsätze ordnungsmäßiger Konzern-rechnungslegung

o Vorstellung der weiteren Bestandteile des Konzernabschlusses wie Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung und Segmentberichterstattung; hierbei spielt die Frage der Nutzung des Konzernabschlusses als Planungs- und Steuerungsinstrument eine wichtige Rolle

o Erörterung der Möglichkeiten der Abschlusspolitik aus Sicht der bi-lanzierenden Unternehmung sowie der Abschlussanalyse seitens der Abschlussadressaten

o Beurteilung der Zielsetzungen und Bestandteile der Konzernrech-nungslegung in einem bilanztheoretischen Kontext

- Corporate Governance (50 % des Workloads von AUD5081 = 1 ECTS) o Begriffsinhalte, theoretische Grundlagen der „Corporate Gover-

nance“ und die praktische Umsetzung der dargestellten Konzepte (aufbauend auf der Prinzipal-Agenten-Theorie, Corporate Gover-nance als Regeln guter Unternehmensführung bzw. als rechtliche Unternehmensverfassung im Sinne einer Gesamtheit von Anreiz- und Kontrollmechanismen in der Unternehmensfüh-rung/Verhaltensmaßstäbe für die Unternehmensleitung und Un-

HS PF - MAT - 27 – Stand 04.07.2016

Page 28: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

ternehmenskontrolle) o Unternehmensverfassung, Deutscher Corporate Governance Ko-

dex, Risikomanagement, Compliance, Abschlussprüfung, Prü-fungsausschuss (Audit Committee) und Enforcement-Verfahren

o Anreizprobleme der Geschäftsführung und der Anteilseigner o Darstellung der Ziele der Bestimmungen des Deutschen Corporate

Governance Kodex im Kontext ihrer rechtlichen Qualifikation o Verhältnis der Kodexbestimmungen zum deutschen Aktienrecht

(z.B. Entsprechungserklärung nach § 161 AktG, Anfechtbarkeit von Hauptversammlungsbeschlüssen bei fehlerhafter Entspre-chungserklärung oder bei mangelnder Aktualisierung der Erklä-rungen, mögliche Haftung für Vorstand und Aufsichtsrat bei Ab-weichung von Kodexbestimmungen)

Rechnungslegung nach IFRS (6 ECTS) - Grundlagen, Institutionen, Ziele der Rechnungslegung nach IFRS - Rahmenkonzept - Qualitative Anforderungen, Bestandteile der internationalen Rech-

nungslegung und Definition der Abschlussposten - Sonderregelungen für die erstmalige Anwendung von IFRS - Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisgrundsätze im Einzel- und Kon-

zernabschluss (Bilanzpositionen) - Besonderheiten der Rechnungslegung nach IFRS bei Derivaten und

Bewertungseinheiten - Methoden- und Schätzänderungen sowie Fehlerkorrekturen - Ereignisse nach dem Bilanzstichtag - Struktur und Zweck der Gesamtergebnisrechnung - Discontinued Operations - Earnings per share - Besonderheiten des Konzernabschlusses und der Konsolidierung nach

IFRS - Kapitalflussrechnung - Segmentberichterstattung - Related Party disclosure - Eigenkapitalveränderungsrechnung

Workload - AUD5081 (2 ECTS; Aufteilung siehe oben unter Inhalt): Kontaktzeit

30 Std., Selbststudium 30 Std. - AUD5023 (6 ECTS): Kontaktzeit: 60 Std., Selbststudium: 120 Std.

Literatur

Konzernrechnungslegung und Corporate Governance In der jeweils aktuellen Auflage: - Baetge/Kirsch/Thiele: Konzernbilanzen - Gräfer/Scheld: Grundzüge der Konzernrechnungslegung - Küting/Weber: Der Konzernabschluss - DRS, Deutsche Rechnungslegungs Standards - Welge/Eulerich: Corporate Governance Management - http://corporate-governance-code.de/ - http://ec.europa.eu/internal_market/company/ecgforum/index_en.htm - IDW PS 345: Auswirkungen des Deutschen Corporate Governance

Kodex auf die Abschlussprüfung Rechnungslegung nach IFRS In der jeweils aktuellen Auflage: - Baetge u.a.: Rechnungslegung nach IFRS - Beck‘scher Bilanz-Kommentar: Der Jahresabschluss nach Handels-

und Steuerrecht - Buchholz, Internationale Rechnungslegung

HS PF - MAT - 28 – Stand 04.07.2016

Page 29: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

- Coenenberg: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse - Hayn/Waldersee: IAS/HGB im Vergleich - Kremin-Buch: Internationale Rechnungslegung - Lüdenbach/Hoffmann: IFRS-Kommentar - Pellens/Fülbier/Gassen/Sellhorn: Internationale Rechnungslegung - Thiele/von Keitz/Brücks: Internationales Bilanzrecht - Verschiedene Übungsbücher (z. B. Kirsch, Übungen zur internationa-

len Rechnungslegung nach IFRS)

Sonstiges -

Schlagworte Konzernabschluss, HGB, Konzernlagebericht; Corporate Governance Ko-dex, Unternehmensführung, Einzelabschluss, Konzernabschluss, IAS, IFRS, Konzernlagebericht

HS PF - MAT - 29 – Stand 04.07.2016

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Modul 7: Wahlpflichtblock I

Wahlpflichtmodul I A: AUD5100 – Rechnungslegung/Soft Skills

Kennziffer AUD5100

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 6

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Klausur zu AUD5011 muss eigenständig (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Ein Ausgleich zwischen den Leistungsnachweisen ist nicht möglich.

- Die Note des Leistungsnachweises zu AUD5011 geht credit-gewichtet zu 4/6 in die Gesamtnote des Moduls AUD5100 ein.

- Die Note des Leistungsnachweises (Prüfungsarten siehe unten) zu SIC5012 oder SIC5015 geht creditgewichtet zu 2/6 in die Gesamtnote des Moduls AUD5100 ein.

SWS 4

Studiensemester 1. Semester

Häufigkeit - AUD5011: Einmal im Jahr zum SS - SIC5012 und SIC5015: Einmal im Jahr zum SS oder WS, ab-

hängig von dem jeweiligen Soft Skill Fach

Prüfungsart/en - AUD5011: PLH und PLK oder PLR und PLM - SIC5012: PLR - SIC5015: PLK oder PLM

Prüfungsdauer (nur bei PLK) - AUD5011: 120 Minuten - SIC5015: 60 Minuten

Geplante Gruppengröße - AUD5011: 25 - SIC5012, SIC5015: 15

Art des Moduls Wahlpflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 oder 2 Semester

Modulverantwortliche Stobbe, Häfele

Zugehörige Lehrveranstaltung

- Jahresabschluss und Lagebericht, Jahresabschlussanalyse und Rechnungslegung in besonderen Fällen (AUD5011; Credits: 4 ECTS)

- Wahlpflichtfächer (Soft Skills; nur ein Fach muss belegt wer-den; Credits: 2 ECTS) o Präsentationstechniken (SIC5012) o English for accountants and tax consultants (SIC5015);

siehe auch Sonstiges

Dozenten/Dozentinnen Häfele, Mauch, Locke

Fachgebiet/Studiengang MAT

HS PF - MAT - 30 – Stand 04.07.2016

Page 31: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule -

Verbindung zu anderen Modulen Module 6 (AUD6070), 9A4 (AUD5110) sowie die LV TAX6032

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL

Lehrform der Lehrveranstaltung des Moduls

- Vorlesung mit Übungen, angeleiteter Literaturrecherche - Vorlesung mit Diskussion - Übungen

Ziele

Jahresabschluss und Lagebericht, Jahresabschlussanalyse und Rechnungslegung in besonderen Fällen (AUD5011) Aufbauend auf den im Erststudium erlernten Kenntnissen der Rechnungslegung, die in der Zugangsprüfung auf Kompetenzni-veau C des Referenzrahmens überprüft werden, vertiefen und festigen die Studierenden ihr Wissen in der Anwendung auf aktu-elle Probleme und methodische Problemstellungen des Jahresab-schlusses und Lageberichts, der Jahresabschlussanalyse und der Rechnungslegung in besonderen Fällen unter Beachtung der GoB, der Besonderheiten der Maßgeblichkeit der handelsrechtlichen GoB für die steuerliche Gewinnermittlung und der Funktionen des Jahresabschlusses. Dabei lernen sie auch die branchen- und unter-nehmensspezifischen Besonderheiten der Rechnungslegung ken-nen sowie Auswirkungen der Principal-Agent-Theorie auf den Jah-resabschluss und Lagebericht Am Ende der Veranstaltung sollen die Studierenden anhand konkreter praxisrelevanter Fallbeispiele in der Lage sein, Sachverhalte zu bestimmten Jahresabschlusspositio-nen einzuordnen und hinsichtlich Ansatz, Ausweis und Bewertung zu würdigen und Jahresabschlüsse in ihren Spezifika zu analysieren und zu gestalten. Darüber hinaus werden die Studierenden dazu befähigt, die Qualität der Berichterstattung von Unternehmen im Einzel- und Konzernabschluss zu beurteilen sowie gestalterische Maßnahmen im Jahresabschluss zu identifizieren. (= Kompetenzni-veau F). Als Beispiel sollen hierfür etwa Leasingverhältnisse ange-führt werden. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, den zugrunde liegenden Leasingvertrag zu würdigen, um darauf auf-bauend eine zutreffende Beurteilung des Leasingverhältnisses im Hinblick auf den Bilanzansatz, den Bilanzausweis und die Bewer-tung des Leasinggegenstandes vornehmen zu können und Aussa-gen über die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Kenn-zahlen des Jahresabschlusses treffen und diese rechtfertigen zu können. Verschiedene Rechnungslegungsprobleme werden ver-tieft, sodass sie auch bei komplexen Sachverhalten (z.B. Pensions-rückstellungen, Derivate, Bewertungseinheiten) den Einzelab-schluss erstellen können. Ferner werden die Studierenden in die Lage versetzt, aus Sicht eines externen Adressaten aufgrund der Informationsfunktion von Jahresabschluss und Lagebericht eine fundierte kennzahlengestützte Analyse (Beurteilung der Unter-nehmensentwicklung) zu erstellen (= Kompetenzniveau F). Wahlpflichtfächer (Soft Skills) Präsentationstechniken (SIC5012) Ziel der Veranstaltung Präsentationstechniken ist die Entwicklung der Kompetenz der Studierenden zur zielorientierten und zuhörer-zentrierten Präsentation von Themen, Arbeitsergebnissen und Un-tersuchungen usw. Es erfolgt eine Vermittlung von themenspezifi-schen theoretischen Grundlagen und praxisorientierter Methodik.

HS PF - MAT - 31 – Stand 04.07.2016

Page 32: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Die vermittelten Kenntnisse werden durch Praxissimulationen mit anschließender systematischer Auswertung eingeübt und vertieft. English for accountants and tax consultants (SIC5015) Zukünftige Arbeitgeber erwarten hinsichtlich global zu betreuen-der Mandanten eine solide Kenntnis der englischen Sprache insbe-sondere hinsichtlich des speziellen fachbezogenen Wortschatzes (Wirtschaftsenglisch). Im Rahmen der Veranstaltung English for accountants and tax consultants wird entsprechendes Fachvokabu-lar vermittelt.

Inhalt

Jahresabschluss und Lagebericht, Jahresabschlussanalyse und Rechnungslegung in besonderen Fällen (4 ECTS) - Methodische Grundlagen der Rechnungslegung

o Funktionen und Konzeption der externen Rechnungs-legung

o Principal-Agent-Theorie o Kompetenzen bei der Aufstellung und Feststellung des

Jahresabschlusses - Gewinnverwendungskompetenz o Informationsrechte im deutschen Rechtssystem

- Grundlagen des Jahresabschlusses o Nationale Quellen der Rechnungslegung o Nationale Auswirkungen von EU-Vorschriften o IFRS Framework

- Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht o Buchführung o Bilanzierungsgrundsätze o Bewertungsgrundsätze o Ausweisvorschriften o Anhang o Lagebericht o Besonderheiten bestimmter Rechtsformen o Besonderheiten des Jahresabschlusses nach dem Pub-

lizitätsgesetz o Änderung von Jahresabschlüssen o Nichtigkeit und Anfechtbarkeit von Hauptversamm-

lungsbeschlüssen und des festgestellten Jahresab-schlusses

o Offenlegung o Straf- und Bußgeldvorschriften

- Wesentliche Unterschiede der Bilanzierungs- und Bewertungs-grundsätze zwischen HGB und IFRS

- Rechnungslegung in besonderen Fällen o Gründung o Umwandlung o Sanierung o Liquidation o Insolvenz

- Jahresabschlussanalyse o Aufgaben und Ziele o Aufbereitung des Datenmaterials o Kennzahlen zur Jahresabschlussanalyse

- Finanzwirtschaftliche Analyse - Erfolgswirtschaftliche Analyse - Analyse der Ergebnisverwendungspolitik - Kapitalmarktorientierte Erfolgsanalyse - Wertschöpfungsanalyse

o Kennzahlensysteme - Traditionelle Kennzahlensysteme

HS PF - MAT - 32 – Stand 04.07.2016

Page 33: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

- Rating Verfahren - Multivariate Diskriminanzanalyse (MDA) - Künstliche Neuronale Netzanalyse (KNN) - Jahresabschlussanalyse auf der Grundlage empirischer Bilanz-

forschung Wahlpflichtfächer (Soft Skills; 2 ECTS)Präsentationstechniken - Grundlagen der Wahrnehmungspsychologie - Kommunikationskanäle - Präsentationsmedien - Verbale und nonverbale Kommunikation - Auftreten und Ausstrahlung eines Präsentierenden - Umgang mit Störungen und Lampenfieber - Recherche, Sichtung, Aufbereitung von Themen - Rahmenbedingungen: Zeitmanagement und Präsentations-

räume English for accountants and tax consultants - Fachvokabular, Gesprächsführung, kulturelle Besonderheiten

bzw. Unterschiede - Analyse von IFRS-Abschlüssen

Workload - AUD5011 (4 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 90 Std. - SIC5012, SIC5015 (2 ECTS; nur ein Fach muss belegt werden):

Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 30 Std.

Literatur

Jahresabschluss und Lagebericht, Jahresabschlussanalyse und Rechnungslegung in besonderen Fällen In der jeweils aktuellen Auflage: - Baetge/Kirsch/Thiele: Bilanzen - Coenenberg: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse - Schildbach/Stobbe/Brösel: Der handelsrechtliche Jahresab-

schluss - DRS, Deutsche Rechnungslegungs Standards - IDW WP-Handbuch, Band I - IDW (Hrsg.): IDW Stellungnahmen zur Rechnungslegung (IDW

RS)/IDW Standards (IDW S) einschließlich der dazugehörigen Entwürfe sowie IDW Prüfungs- und IDW Rechnungslegungs-hinweise (IDW PH und IDW RH), Loseblattsammlung

- Adler/Düring/Schmaltz: Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen

- Beck‘scher Bilanz-Kommentar: Der Jahresabschluss nach Han-dels- und Steuerrecht

- Küting/Weber: Handbuch der Rechnungslegung. Kommentar zur Bilanzierung und Prüfung

Präsentationstechniken In der jeweils aktuellen Auflage: - Hierhold: Sicher präsentieren, wirksam vortragen - Thiele: Innovativ präsentieren English for accountants and tax consultants In der jeweils aktuellen Auflage: - MacKenzie: Financial English - Murphy: English Grammar in Use - Turner: Business Grammar and Vocabulary

Sonstiges Die Veranstaltung English for accountants and tax consultants (SIC5015) ist verpflichtend, sofern keine ausreichende Englisch-

HS PF - MAT - 33 – Stand 04.07.2016

Page 34: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

kenntnisse nachgewiesen werden können. In diesem Fall ist die Veranstaltung vor Anmeldung zur mündlichen Abschlussprüfung zu absolvieren. (Siehe hierzu Fn. 3 der Anlage zur SPO)

Schlagworte Buchführung, Jahresabschluss, Jahresabschlussanalyse Präsentation, Vortrag, Foliengestaltung, Rhetorik Wirtschaftsenglisch

HS PF - MAT - 34 – Stand 04.07.2016

Page 35: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Wahlpflichtmodul I B: LAW5050 – Recht I/Soft Skills

Kennziffer LAW5050

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 6

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Klausur zu LAW5122 muss eigenständig (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Ein Ausgleich zwischen den Leistungsnachweisen ist nicht möglich.

- Die Note des Leistungsnachweises zu LAW5122 geht credit-gewichtet zu 4/6 in die Gesamtnote des Moduls LAW5050 ein.

- Die Note des Leistungsnachweises (Prüfungsarten siehe unten) zu SIC5012 oder SIC5015 geht creditgewichtet zu 2/6 in die Gesamtnote des Moduls LAW5050 ein.

SWS 4

Studiensemester 1. Semester

Häufigkeit - LAW5122: Einmal pro Jahr - SIC5012 und SIC5015: Einmal im Jahr zum SS oder WS, ab-

hängig von dem jeweiligen Soft Skill Fachr

Prüfungsart/en - LAW5122: PLK - SIC5012: PLR - SIC5015: PLK oder PLM

Prüfungsdauer (nur bei PLK) - LAW5122: 90 Minuten - SIC5015: 60 Minuten

Geplante Gruppengröße - LAW5122: 30 - SIC5012, SIC5015: 15

Art des Moduls Wahlpflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch und Englisch

Dauer des Moduls 1 oder 2 Semester

Modulverantwortliche Schweizer, Kiefer

Zugehörige Lehrveranstaltungen

- Handelsrecht und Grundlagen des Gesellschaftsrechts (LAW5122; Credits: 4 ECTS)

- Wahlpflichtfächer (Soft Skills; nur ein Fach muss belegt wer-den; Credits: 2 ECTS) o Präsentationstechniken (SIC5012) o English for accountants and tax consultants (SIC5015);

siehe auch Sonstiges

Dozenten/Dozentinnen - Kiefer (LAW5122) - Mauch (SIC5012) - Locke (SIC5015)

Fachgebiet/Studiengang MAT

HS PF - MAT - 35 – Stand 04.07.2016

Page 36: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule -

Verbindung zu anderen Modulen Grundlage für die Wahlpflichtmodule II B (LAW5060) und III B2 (LAW6060).

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

- Vorlesung mit Diskussion - Vorlesung mit Übungen

Ziele

Handelsrecht und Grundlagen des Gesellschaftsrechts Ausgehend von einem Grundlagenverständnis des Handels- und Gesellschaftsrechts, das die Studierenden in Falllösungen vor dem Masterstudium angewendet (= Kompetenzniveau C des Referenz-rahmens) und in der Zulassungsprüfung nachgewiesen haben, lernen sie die rechtlichen Besonderheiten des Handelsverkehrs vertieft kennen, sodass sie in der Lage sind, entsprechende in der Praxis auftretende Probleme zu erkennen, zu analysieren und zu lösen bzw. zu vermeiden. Sie können komplexe Fallgestaltungen des Handelsrechts lösen und die dabei auftretenden Rechtsfragen beurteilen. Dabei beherrschen die Studierenden die Instrumente zur Gestaltung sicherer und vorteilhafter Rechtsverhältnisse im Handelsverkehr (= Kompetenzniveau F). Ferner werden die Studierenden die rechtlichen Strukturen und Probleme der Personengesellschaften vertieft kennenlernen. Sie werden in die Lage versetzt, die Unterschiede zwischen den jewei-ligen Gesellschaftsformen des Personengesellschafsrechts sowie auftretende Probleme und Risiken bei Personengesellschaften an-hand von komplexen Fällen analysieren und bewerten zu können, worauf der Schwerpunkt in dieser Veranstaltung gelegt wird. Die Studierenden können Strategien zur Vermeidung oder Lösung von rechtlichen Risiken erarbeiten. Wahlpflichtfächer (Soft Skills) Präsentationstechniken (SIC5012) Ziel der Veranstaltung Präsentationstechniken ist die Entwicklung der Kompetenz der Studierenden zur zielorientierten und zuhörer-zentrierten Präsentation von Themen, Arbeitsergebnissen und Un-tersuchungen usw. Es erfolgt eine Vermittlung von themenspezifi-schen theoretischen Grundlagen und praxisorientierter Methodik. Die vermittelten Kenntnisse werden durch Praxissimulationen mit anschließender systematischer Auswertung eingeübt und vertieft. English for accountants and tax consultants (SIC5015) Zukünftige Arbeitgeber erwarten hinsichtlich global zu betreuen-der Mandanten eine solide Kenntnis der englischen Sprache insbe-sondere hinsichtlich des speziellen fachbezogenen Wortschatzes (Wirtschaftsenglisch). Im Rahmen der Veranstaltung English for accountants and tax consultants wird entsprechendes Fachvokabu-lar vermittelt.

Inhalt

Handelsrecht und Grundlagen des Gesellschaftsrechts (4 ECTS) - Handelsrecht (25 % des Workloads von LAW5122 = 1

ECTS) o Einführung

HS PF - MAT - 36 – Stand 04.07.2016

Page 37: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

o Kaufmannsbegriff o Handelsrechtliche Vollmachten o Handelsregister o Grundsätze des Firmenrechts o Inhaberwechsel o Handelsgeschäfte o Handelsklauseln o Gutgläubiger Erwerb, § 366 HGB o Handelsvertreter o Sonstiges

- Grundlagen des Gesellschaftsrechts (75 % des Workloads von LAW5122 = 3 ECTS)

o Allgemeines, Grundprinzipien des Gesellschafts-rechts, Motive für Rechtsformwahl

o Innen- und Außengesellschaft o Die fehlerhafte Gesellschaft o Zu GbR, OHG und KG jeweils:

- Allgemeines, Erscheinungsformen, Abgrenzung zueinander - Gründung - Geschäftsführung, Vertretung - Beschlüsse - Mitgliedschaftliche Rechte und Pflichten - Haftung der Gesellschafter - Gesellschafterwechsel und Versterben von Gesellschaftern - Beendigung

Wahlpflichtfächer (Soft Skills; 2 ECTS)Präsentationstechniken

- Grundlagen der Wahrnehmungspsychologie - Kommunikationskanäle - Präsentationsmedien - Verbale und nonverbale Kommunikation - Auftreten und Ausstrahlung eines Präsentierenden - Umgang mit Störungen und Lampenfieber - Recherche, Sichtung, Aufbereitung von Themen - Rahmenbedingungen: Zeitmanagement und Präsentati-

onsräume English for accountants and tax consultants

- Fachvokabular, Gesprächsführung, kulturelle Besonderhei-ten bzw. Unterschiede

o Analyse von IFRS-Abschlüssen

Workload

- LAW5122 (4 ECTS; Aufteilung siehe oben unter Inhalt): Kon-taktzeit 30 Std., Selbststudium 90 Std.

- SIC5012, SIC5015 (2 ECTS; nur ein Fach muss belegt werden): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 30 Std.

Literatur

Handelsrecht und Grundlagen des Gesellschaftsrechts In der jeweils aktuellen Auflage: - Brox/Henssler: Handelsrecht - Canaris: Handelsrecht - Jung: Handelsrecht - Schmidt: Handelsrecht - Eisenhardt: Gesellschaftsrecht - Grunewald: Gesellschaftsrecht - Hüffer/Koch: Gesellschaftsrecht - Schäfer: Gesellschaftsrecht - Schmidt: Gesellschaftsrecht - Windbichler: Gesellschaftsrecht

HS PF - MAT - 37 – Stand 04.07.2016

Page 38: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Präsentationstechniken In der jeweils aktuellen Auflage: - Hierhold: Sicher präsentieren, wirksam vortragen - Thiele: Innovativ präsentieren English for accountants and tax consultants In der jeweils aktuellen Auflage: - MacKenzie: Financial English - Murphy: English Grammar in Use - Turner: Business Grammar and Vocabulary

Sonstiges

Die Veranstaltung English for accountants and tax consultants (SIC5015) ist verpflichtend, sofern keine ausreichende Englisch-kenntnisse nachgewiesen werden können. In diesem Fall ist die Veranstaltung vor Anmeldung zur mündlichen Abschlussprüfung zu absolvieren. (Siehe hierzu Fn. 3 der Anlage zur SPO)

Schlagworte Kaufmann, Handelsrecht, Personengesellschaften Präsentation, Vortrag, Foliengestaltung, Rhetorik Wirtschaftsenglisch

HS PF - MAT - 38 – Stand 04.07.2016

Page 39: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Modul 8: Wahlpflichtblock II

Wahlpflichtmodul II A: ECO5090 – VWL

Kennziffer ECO5090

Kategorie Modul

Level Berufsqualifizierendes akademisches Niveau

Credits 5

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Klausur zu ECO5083 muss eigenständig (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Die Leistungsnachweise zu ECO5084 müssen jeweils eigen-ständig (mindestens jeweils 4,0) bestanden sein. Die Gesamt-note des Leistungsnachweises zu ECO5084 ergibt sich zu 1/3 aus der Note von PLR und zu 2/3 aus der Note von PLM.

- Ein Ausgleich zwischen den Leistungsnachweisen ist nicht möglich.

- ECO5083: Die Note des Leistungsnachweises zu ECO5083 geht creditgewichtet zu 3/5 in die Gesamtnote des Moduls ECO5090 ein.

- ECO5084: Die Note des Leistungsnachweises zu ECO5084 geht creditgewichtet zu 2/5 in die Gesamtnote des Moduls ECO5090 ein.

SWS 3

Studiensemester 2. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im WS

Prüfungsart/en - ECO5083: PLK - ECO5084: PLR und PLM

Prüfungsdauer - ECO5083: 90 Minuten - ECO5084: 2 x 10 – 15 Minuten PLR und PLM

Geplante Gruppengröße 15

Art des Moduls Wahlpflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortliche Strotmann (ECO5083 und ECO5084)

Zugehörige Lehrveranstaltungen

- Anwendung der Volkswirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik (ECO5083; Credits: 3 ECTS)

- Blockseminar zur Volkswirtschaftstheorie und Wirtschaftspoli-tik (ECO5084; Credits: 2 ECTS)

Dozenten/Dozentinnen Strotmann (ECO5083 und ECO5084)

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

HS PF - MAT - 39 – Stand 04.07.2016

Page 40: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Empfohlene Vormodule -

Verbindung zu anderen Modulen Modul 5 (AUD5050), insbesondere in Bezug auf die Prüfung inhä-renter Risiken.

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

- Vorlesung mit Fallstudie - Vorlesung mit Diskussion

Ziele

Anwendung der Volkswirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik Die Studierenden bauen auf Kenntnissen der Mikro- und Mak-roökonomik sowie der Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft auf. Im Rahmen der Zulassungsprüfung wird für das Prüfungsge-biet Volkswirtschaftslehre die Kompetenzausprägung D des Refe-renzrahmens nachgeprüft, d.h. es wird überprüft, ob die Studie-renden auf der Grundlage ihres Erststudiums komplexe Problem-stellungen erkennen und auf Basis der erworbenen Erfahrung ana-lysieren können. In der Veranstaltung ECO5083 werden diese Kenntnisse dann im Rahmen interaktiver Veranstaltungen vertieft und dabei das mikro- und makroökonomische Wissen in Anwen-dung auf aktuelle volkswirtschaftliche Fragestellungen gefestigt. Dabei erlangen die Studierenden detaillierte Kenntnisse bezüglich der zugrunde liegenden Theorien und der Zusammenhänge inner-halb einer Volkswirtschaft. Für die Erzielung der Gleichwertigkeit ist eine Steigerung der Kompetenzausprägung nicht verlangt. So-mit wird in der Veranstaltung das Kompetenzniveau D überprüft. Blockseminar zur Volkswirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik Im Blockseminar zur Volkswirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik analysieren die Studierenden auf der Basis ihrer volkswirtschaftli-chen Kompetenzen, die in der Zugangsprüfung auf Kompetenzni-veau D des Referenzrahmens überprüft werden, selbständig kom-plexe, aktuelle volkswirtschaftliche Fragestellungen, stellen diese in akzentuierten Kurzvorträgen dar und diskutieren sie ausgewogen und kritisch. Für die Erzielung der Gleichwertigkeit ist eine Steige-rung der Kompetenzausprägung nicht verlangt. Somit wird in der Veranstaltung das Kompetenzniveau D überprüft.

Inhalt

Anwendung der Volkswirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik (3 ECTS) und Blockseminar zur Volkswirtschaftstheorie und Wirt-schaftspolitik (2 ECTS) - Mikroökonomik (Märkte und Marktformen, Haushaltstheorie,

Unternehmenstheorie, Preistheorie) - Soziale Marktwirtschaft, Unternehmertum und Wettbewerb - Makroökonomik (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Wohl-

stands- und Leistungsmaße, Kreislauftheorie) - Geld- und Fiskalpolitik - Grundzüge der Finanzwissenschaft (System der öffentlichen

Einnahmen, Öffentliche Güter/öffentliche Ausgaben, Steuer-theorie)

Blockseminar: aktuelle volkswirtschaftliche Fragestellungen mit Vertiefung/Analyse

Workload - ECO5083 (3 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 60 Std. - ECO5084 (2 ECTS): Kontaktzeit 15 Std., Selbststudium 45 Std.

Literatur Anwendung der Volkswirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik und

HS PF - MAT - 40 – Stand 04.07.2016

Page 41: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Blockseminar zur Volkswirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik In der jeweils aktuellen Auflage: - Beck: Volkswirtschaftslehre, Mikro- und Makroökonomie - Mankiw: Macroeconomics - Mankiw/Taylor: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre - Pindyck/Rubinfeld: Mikroökonomie - Wienert: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Band 1: Einfüh-

rung in die Mikroökonomie - Wienert: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Band 2: Mak-

roökonomie - Zimmermann/Henke/Broer: Finanzwissenschaft - Texte zu aktuellen volkswirtschaftlichen Fragen

Sonstiges -

Schlagworte Preistheorie, Soziale Marktwirtschaft, Geldpolitik, Fiskalpolitik

HS PF - MAT - 41 – Stand 04.07.2016

Page 42: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Wahlpflichtmodul II B: LAW5060 – Wirtschaftsrecht I

Kennziffer LAW5060

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 5

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

Die Klausur zu LAW6131 muss bestanden sein (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte).

SWS 4

Studiensemester 2. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr

Prüfungsart/en PLK

Prüfungsdauer (nur bei PLK) LAW6131: 120 Minuten

Geplante Gruppengröße 30

Art des Moduls Pflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortliche Schweizer, Kiefer

Zugehörige Lehrveranstaltungen Gesellschafts- und Konzernrecht (LAW6131; Credits: 5 ECTS)

Dozenten/Dozentinnen Schweizer, Kiefer

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule Wahlpflichtmodul I B (LAW5060)

Empfohlene Vormodule -

Verbindung zu anderen Modulen Wahlpflichtmodule III B1 (LAW5070) und III B2 (LAW6060) .

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

- Vorlesung mit Fallstudie - Vorlesung mit Übungen

Ziele

Gesellschafts- und Konzernrecht Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse über die Gesellschafts-formen und können die einzelnen Rechtsformen mit ihren Vor- und Nachteilen, insbesondere in ihren Unterschieden in Organisa-tions- und Finanzverfassung sowie Haftung sicher anwenden und abwägen, um darauf aufbauend Entscheidungen im Hinblick auf die Rechtsformwahl treffen zu können. Sie werden ferner in die Lage versetzt, Fälle mit und ohne Konzernbezug einordnen zu können. Sie erkennen typische Konfliktsituationen in Verbänden

HS PF - MAT - 42 – Stand 04.07.2016

Page 43: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

und können die rechtlichen Instrumentarien zum Schutz verschie-dener Interessengruppen bewerten und argumentativ darlegen (= Kompetenzniveau F).

Inhalt

Gesellschafts- und Konzernrecht (5 ECTS) - Vertiefung Gesellschaftsrecht (60 % des Workloads von

LAW6131 = 3 ECTS) o Besonderheiten der Personengesellschaften, z.B. Publi-

kumsgesellschaften o Stille Gesellschaft o Partnerschaftsgesellschaft o Recht der GmbH & Co. KG o Recht der GmbH

- Errichtung, Grundsatz der Kapitalaufbringung - Rechte und Pflichten der Gesellschafter - Geschäftsführung, Vertretung, Haftung für Gesell-

schaftsverbindlichkeiten - Gesellschafterwechsel - Erwerb und Übertragung von Geschäftsanteilen

o Recht der Aktiengesellschaft - Errichtung - Rechte und Pflichten der Aktionäre - Organe und deren Haftung - Corporate Governance Kodex - Haftung für Gesellschaftsverbindlichkeiten - Beendigung

o Kommanditgesellschaft auf Aktien, eingetragene Genos-senschaft und Europäische Gesellschaftsformen, insb. SE

- Konzernrecht (40 % des Workloads von LAW6131 = 2 ECTS) o Recht der verbundenen Unternehmen

- Einführung, Interessengegensätze - Faktischer Konzern und Vertragskonzern (Strukturen

und Rechtsfolgen) - Fusionskontrolle

o Exkurs: Squeeze-out

Workload LAW6131 (5 ECTS; Aufteilung siehe oben unter Inhalt): Kontakt-zeit 60 Std., Selbststudium 90 Std.

Literatur

Gesellschafts- und Konzernrecht In der jeweils aktuellen Auflage: - Grunewald: Gesellschaftsrecht - Kraft/Kreutz: Gesellschaftsrecht - Schäfer: Gesellschaftsrecht - Schmidt: Gesellschaftsrecht - Windbichler: Gesellschaftsrecht - Beck’sches Handbuch der Personengesellschaften - Raiser/Veil: Recht der Kapitalgesellschaften - Emmerich/Habersack: Aktien- und GmbH-Konzernrecht - Kuhlmann/Ahnis: Konzern- und Umwandlungsrecht

Sonstiges -

Schlagworte Gesellschafterpflichten, Gesellschafterrechte, Gesellschaftsformen; Konzernrecht

HS PF - MAT - 43 – Stand 04.07.2016

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Modul 9A: Wahlpflichtblock III A

Aus den Wahlpflichtmodulen III A1 - A5 des Wahlpflichtmoduls III A hat der Student Fächer im Umfang von mindestens 20 Credits zu wählen. Somit sind verschiedene Kombinationen der Wahlpflichtbestandtei-le A1 - A5 möglich. Werden die Wahlpflichtmodule A1 (GMT5250) in Verbindung mit A4 (AUD5110) und A5 (TAX6060) gewählt, kann anstelle der Module A2 (GMT5260) oder A3 (GMT5270) alternativ das Wahlpflichtfach „Jahresabschluss und Lagebericht, Jahresabschlussanalyse und Rechnungslegung in be-sonderen Fällen (AUD5011)” aus dem Wahlpflichtmodul 7 (AUD5100) gewählt werden, sofern zuvor die Veranstaltung „Handelsrecht und Grundlagen des Gesellschaftsrechts (LAW5122)“ gewählt wurde.

Wahlpflichtmodul III A1: GMT5250 BWL/Auditing

Wahlpflichtmodul III A1: GMT5250 – BWL/Auditing

Kennziffer GMT5250

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 6

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Leistungsnachweise zu GMT5063 müssen jeweils eigen-ständig (mindestens jeweils 4,0) bestanden sein. Ein Ausgleich zwischen den Leistungsnachweisen ist nicht möglich. Die Klau-sur zu GMT5063 ist mit 4,0 bestanden, wenn 50 % der Punk-te erreicht werden. Die Klausurnote geht zu 2/3 in die Ge-samtnote des Leistungsnachweises ein; die Hausarbeit, die in der Regel auch zu präsentieren ist, geht mit 1/3 in die Gewich-tung ein.

- Die Gesamtnote des Moduls GMT5250 ergibt sich aus der Note des Leistungsnachweises zu GMT5063.

SWS 4

Studiensemester 1. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im SS.

Prüfungsart/en PLK, PLH und PLR

Prüfungsdauer (nur bei PLK) 120 Minuten

Geplante Gruppengröße 30

Art des Moduls Wahlpflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortlicher Scholz

Zugehörige Lehrveranstaltung Finanzierung, Investitionsplanung und –kontrolle (GMT5063; Credits: 6)

Dozenten/Dozentinnen Scholz, Kropp

Fachgebiet/Studiengang MAT

HS PF - MAT - 44 – Stand 04.07.2016

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Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule -

Verbindung zu anderen Modulen Wahlpflichtmodul III A3 (GMT5270) sowie LV AQM5062 (Statisti-sche Verfahren) des Wahlpflichtmoduls III A2 (GMT5260) und LV AUD5022 (Unternehmensbewertung) des Moduls 5 (AUD5050).

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL

Lehrformen der Lehrveranstaltung des Moduls

- Vorlesung mit Fallstudie - Vorlesung mit Projektarbeit

Ziele

Die Studierenden bauen auf Kenntnissen der Finanzierung sowie der Investitionsplanung und -kontrolle auf. Im Rahmen der Zulas-sungsprüfung wird geprüft, ob die Studierenden auf der Grundla-ge ihres Erststudiums komplexe Problemstellungen erkennen und auf Basis der erworbenen Erfahrung korrigierend in Investitions- und Finanzierungsprozesse eingreifen sowie neue Vorgehenswei-sen entwickeln und Verbesserungsvorschläge im Rahmen des In-vestitions- und Finanzierungsprozesses unterbreiten können (= Kompetenzniveau E des Referenzrahmens). In der Veranstaltung GMT5063 werden diese Kenntnisse vertieft und dabei das Wissen im Bereich der Finanzierung, Investitionspla-nung und –kontrolle erweitert, sodass die Studierenden am Ende der Veranstaltung in der Lage sind, alternative Verfahren der Inves-titionsrechnung – insbesondere unter Berücksichtigung kapital-marktorientierter Forschungsergebnisse und unter Berücksichti-gung von Risiko und Unsicherheit – zieladäquat auszuwählen, anzuwenden und zu beurteilen. Sie können die damit in Verbin-dung stehenden Auswirkungen auf das Unternehmen (GuV-Effekte, Zahlungsflüsse, Folgen für die Besteuerung), die zur Steue-rung von Unternehmen erforderlich sind, abschätzen, sodass ent-sprechende Rechnungen auf ihre Vorteilhaftigkeit hin beurteilt und verglichen werden können (= Kompetenzniveau F). Ferner erwerben die Studierenden umfassende Kenntnisse bezüg-lich der in der Unternehmenspraxis gängigen Finanzierungformen sowie der Finanzplanung, sodass entsprechende komplexe finanz-wirtschaftliche Problemstellungen – wie etwa die Frage nach der Finanzierungsform oder der Mittelbeschaffung – durch einen Ver-gleich möglicher Finanzierungsalternativen selbständig zielgerichtet gelöst werden können und die Auswirkungen der Finanzierungs-formen auf die Rechnungslegung abgeschätzt werden können (= Kompetenzniveau F). Wissenschaftliche Methodik wird in Rahmen der Hausarbeit ver-tieft.

Inhalt

Investitionsplanung und –kontrolle - Verfahren der Investitionsrechnung (mit Anwendung finanz-

mathematischer Methoden) - Investitionsentscheidungen bei Sicherheit, Statik und Dynamik - Dean-Modell, Programmplanung mit Hilfe linearer Program-

mierung - Berücksichtigung von Steuern, Standardmodell, Steuerpara-

doxon - Investitionsentscheidungen bei Unsicherheit

HS PF - MAT - 45 – Stand 04.07.2016

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- Sensitivitätsanalysen, Risikoanalysen, Markowitzmodell (Portfo-lioselection)

- Marktorientierte Bewertung riskanter Investitionen (CAPM) Finanzierung - Ziele und Instrumente Finanzplanung als betriebliche Teilpla-

nung - Finanzmärkte und Finanzierungsformen - Formen der Innen- und Außenfinanzierung - Beteiligungsfinanzierung und Unternehmensbeteiligungsge-

sellschaften - Langfristige und kurzfristige Fremdfinanzierung, Euromarkt - Kreditsubstitute - Begriff und Aufgaben der Finanzierungsplanung - Prognose von Finanzströmen, Budgetierung, Liquiditätspla-

nung, Strukturplanung - Kosten einzelner Finanzierungsformen (mit/ohne Steuern) - Optimierung der Kapitalstruktur (Entscheidung über Eigen-

und Fremdfinanzierung) - Optimierung der Dividendenpolitik (Entscheidung über Außen-

oder Innenfinanzierung mit Eigenkapital) - Risikoabsicherung durch Termingeschäfte

Workload Kontaktzeit 60 Std. Selbststudium 120 Std.

Literatur

In der jeweils aktuellen Auflage: - Brealey/Myers: Principles of Corporate Finance - Däumler: Betriebliche Finanzwirtschaft - Drukarczyk: Finanzierung - Heinhold: Investitionsrechnung - Hockmann/Thießen: Investment Banking - Kruschwitz: Investitionsrechnung - Modigliani/Miller: The Cost of Capital, Corporation Finance

and the Theory of Investment, in American Economic Review, Vol. 48 (1958), S. 261-297

- Perridon/Steiner: Finanzwirtschaft der Unternehmung - Pflaumer: Investitionsrechnung - Rappaport: Creating Shareholder Value. A Guide for Managers

and Investors - Ross/Westerfield/Jaffe: Corporate Finance - Schneider: Investition, Finanzierung und Besteuerung - Süchting: Finanzmanagement - Swoboda: Investition und Finanzierung

Sonstiges -

Schlagworte Investition, Investitionsplanung, Kontrolle; Finanzierung

HS PF - MAT - 46 – Stand 04.07.2016

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Wahlpflichtmodul III A2: GMT5260 – BWL/Auditing

Wahlpflichtmodul III A2: GMT5260 – BWL/Auditing

Kennziffer GMT5260

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 5

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Klausur zu GMT5061 muss eigenständig (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Ein Ausgleich zwischen den Leistungsnachweisen ist nicht möglich.

- Die Note des Leistungsnachweises zu GMT5061 geht credit-gewichtet zu 3/5 in die Gesamtnote des Moduls GMT5260 ein.

- Die Note des Leistungsnachweises AQM5062 geht creditge-wichtet zu 2/5 in die Gesamtnote des Moduls GMT5260 ein.

SWS 4

Studiensemester 1. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im SS

Prüfungsart/en PLK

Prüfungsdauer (nur bei PLK) - GMT5061: 90 Minuten - AQM5062: 120 Minuten

Geplante Gruppengröße 30

Art des Moduls Wahlpflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortliche Terporten, Foschiani, Niederau, Kuhlenkasper

Zugehörige Lehrveranstaltung - Unternehmensführung und -organisation (GMT5061; Credits:

3 ECTS) - Statistische Verfahren (AQM5062; Credits: 2 ECTS)

Dozenten/Dozentinnen - GMT5061: Terporten, Foschiani - AQM5062: Niederau, Kuhlenkasper

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule -

Verbindung zu anderen Modulen Verbindung zu LV AUD5081 des Moduls 6 (AUD6070) in Bezug auf Interdependenzen zur Unternehmensverfassung und Corporate Governance.

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL

HS PF - MAT - 47 – Stand 04.07.2016

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Lehrformen der Lehrveranstaltung des Moduls

- Vorlesung mit Fallstudie - Vorlesung mit Diskussion - Vorlesung mit Übungen

Ziele

Unternehmensführung und –organisation: Ausgehend von umfassenden betriebswirtschaftlichen Kenntnissen in den Bereichen der Unternehmensführung und –organisation und des Strategischen Managements, die in der Zulassungsprüfung auf Kompetenzniveau E des Referenzrahmens abgeprüft werden, vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse bezüglich der zeitadä-quaten Managementtechniken. Dabei werden zum einen organisa-torische Gestaltungsalternativen erarbeitet, aber auch insbesonde-re Kompetenzen bzgl. normativer, strategischer und operativer Fragestellungen der Unternehmensführung vermittelt. Zudem wer-den die Studierenden in die Lage versetzt, aktive Planungs-, Steue-rungs- und Kontrollmechanismen zieladäquat einsetzen zu kön-nen. Die Studierenden lernen den Sinn und Zweck einer Unter-nehmenspolitik und Unternehmensphilosophie kennen, um darauf aufbauend Ausgestaltungsformen der Unternehmenspolitik disku-tieren zu können. Sie werden in die Lage versetzt, Unternehmens-ziele festzulegen und diese hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile für das Unternehmen gegeneinander abwägen zu können. Am Schluss der Veranstaltung sollen die Studierenden – ausgehend von den festgelegten Unternehmenszielen – im Rahmen der Formulierung der Unternehmenspolitik und des Unternehmensleitbilds selbst gestalterisch tätig sein können (= Kompetenzniveau F). Im Bereich des Strategischen Managements erlangen die Studie-renden ein umfassendes Verständnis von dem strategischen Pla-nungsprozess und dem Einsatz verschiedener Strategien in Unter-nehmen, um darauf aufbauend Maßnahmen zur ziel- und ergeb-nisorientierten Gestaltung, Erfolgssteuerung und Kontrolle organi-satorischer Strukturen ergreifen zu können. So werden sie etwa in die Lage versetzt, je nach Zielen und Anforderungen in der Unter-nehmung geeignete Strategien auszuwählen, diese umzusetzen und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Unterneh-mung abzuschätzen (= Kompetenzniveau F). Statistische Verfahren Die Studierenden können auf der Basis des grundständigen Studi-ums die Methoden der Mathematik (z.B. Finanzmathematik) und Statistik (z.B. statistische Methoden zur Aufbereitung und Auswer-tung von Daten) anwenden (Zulassungsprüfung zu den quantitati-ven Methoden, Kompetenzniveau D nach dem Referenzrahmen). In der Veranstaltung AQM5062 erlangen sie die Kompetenzen, um Stichprobenverfahren im Sinne von „Erheben einer Stichprobe nach statistischen Prinzipien“ durchführen zu können. Die finanz-mathematischen Methoden werden in der Veranstaltung GMT5063 (Modul 9A1 (GMT5250)) anwendungsorientiert und vertieft angewendet.

Inhalt

Unternehmensführung und –organisation (3 ECTS) - Unternehmenspolitik und -führung

o Sinn und Zweck einer Unternehmenspolitik o Unternehmensphilosophie o Festlegung langfristiger Ziele (inhaltliche Normen) o Verankerung von Werten in der Unternehmenskultur (kul-

turelle Normen) o Entstehung einer Unternehmenspolitik

HS PF - MAT - 48 – Stand 04.07.2016

Page 49: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

o Formulierung von Unternehmenspolitik und Leitbild o Auswirkungen auf Leitlinie der Unternehmenspolitik und

das Management o Interdependenzen mit der Unternehmensverfassung und

Corporate Governance - Strategisches Management

o Management und Ethik o Grundmodell des Strategischen Managements

- Strategische Umweltanalyse - Strategische Unternehmensanalyse - Strategiebestimmung - Strategieimplementierung - Strategische Kontrolle

o Strategisches Controlling o Gap-Analyse, Strategischer Planungsprozess, Ebenen der

strategischen Planung, Bildung strategischer Geschäftsein-heiten

o Gestaltung, Erfolgssteuerung und Kontrolle organisatori-scher Strukturen

o Organisatorische Gestaltungsalternativen (divisional, funkti-onal, Matrix, Holding)

o Organisation und Erfolgssteuerung (Kennzahlen und sons-tige Erfolgsindikatoren)

o Organisation und Kontrolle (insbesondere entscheidungs-theoretische Grundlagen der Kontrolle)

o Früherkennungssysteme als Bestandteil eines umfassenden Risikomanagement

o Früherkennungssystem der strategischen Planung o Aufbaustufen eines Früherkennungssystems o Einsatz von Szenarien

Statistische Verfahren (2 ECTS) - Deskriptive Statistik

o Univariate Auswertungen und Analyse von Daten, insbe-sondere Lage- und Streuungsparameter sowie grafische Darstellung

o Praxisbeispiel: Berechnung von Volatilitäten o Einfache Techniken der Zeitreihenanalyse sowie Prognose-

verfahren o Indexrechnung (Anwendungsbeispiel: Preis- und Aktienin-

dizes) o Erkennen von Ausreißern sowie statistischen Manipulati-

onsversuchen - Induktive Statistik

o Wahrscheinlichkeitsrechnungen o Anwendungsbeispiel: Theorem von Bayes; erste Erläuterung

der Begriffe Mandanten- und Prüferrisiko o Ausgewählte statistische Verteilungen:

- Hypergeometrische-, Binomial- und Poisson-Verteilung - Prüfverteilungen: Normal-, Student- und Chiquadrat-

Verteilung o Exkurs: Stichprobenverfahren in der Wirtschaftsprüfung o Anwendungsbeispiel: Konfidenzintervalle in der Wirt-

schaftsprüfung o Bestimmung von Stichprobenumfängen o Testverfahren (Aufstellung von Null- und Alternativhypo-

these, Erläuterung der Begriffe Fehler erster Art und Fehler zweiter Art)

HS PF - MAT - 49 – Stand 04.07.2016

Page 50: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

o Anwendungsbeispiel: Hypothesentest in der Wirtschafts-prüfung bei gegebenem Prüfer- und Mandantenrisiko und Ermittlung des notwendigen Stichprobenumfangs sowie der Grenze zwischen dem Ablehnungs- und dem Nichtab-lehnungsbereich

o Monetary Unit Sampling o Auswahltechniken beim Monetary Unit Sampling o Benfords Law und Chiquadrat-Unabhängigkeitstest o Anwendungsbeispiel in der Wirtschaftsprüfung

Workload - GMT5061 (3 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 60 Std. - AQM5062 (2 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium

30 Std.

Literatur

Unternehmensführung u. –organisation In der jeweils aktuellen Auflage: - Hungenberg/Meffert (Hrsg.): Handbuch Strategisches Ma-

nagement, 2. Aufl., 2005, Kap. 6, S. 1003 – 1054 - Schreyögg: Organisation - Grundlagen moderner Organisati-

onsgestaltung - Steinle: Ganzheitliches Management - Vahs: Organisation - Einführung in die Organisationstheorie

und Praxis - Grant/Nippa: Strategisches Management - Müller-Stewens/Lechner: Strategisches Management Statistische Verfahren In der jeweils aktuellen Auflage: - Korter: Stichprobenverfahren für Revisoren und Controller - Schwarze: Grundlagen der Statistik, Band 1: Beschreibende

Verfahren - Schwarze: Grundlagen der Statistik, Band 2: Wahrscheinlich-

keitsrechnung und Induktive Statistik - Schwarze: Aufgabensammlung zur Statistik - Anderson/Sweeney/Williams/Camm/Cochran: Statistics for

Business and Economics - Marten/Quick/Ruhnke: Wirtschaftsprüfung - Grundlagen des

betriebswirtschaftlichen Prüfungswesens nach nationalen und internationalen Normen

- Giezek: Monetary Unit Sampling - Der Einsatz statistischer Verfahren im Rahmen der Jahresabschlussprüfung

- Wolz: Materiality, Prüfungsrisiko und Prüfungsumfang: ein Beitrag zur Steigerung der Effizienz des Prüfungsprozesses

Sonstiges -

Schlagworte Organisation, Unternehmensführung Stichproben, Testverfahren, Schätzverfahren

HS PF - MAT - 50 – Stand 04.07.2016

Page 51: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Wahlpflichtmodul III A3: GMT5270 – BWL/Auditing

Wahlpflichtmodul III A3: GMT5270 – BWL/Auditing

Kennziffer GMT5270

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 5

SWS 4

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Klausur zu GMT5270 muss eigenständig (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Die Gesamtnote des Moduls GMT5270 ergibt sich aus der Note der Klausur zu GMT5081.

Studiensemester 1. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im WS.

Prüfungsart/en PLK

Prüfungsdauer (nur bei PLK) 120 Minuten

Geplante Gruppengröße 25

Art des Moduls Wahlpflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortlicher Britzelmaier

Zugehörige Lehrveranstaltung Planung und Kontrolle (GMT5081; Credits: 5)

Dozenten/Dozentinnen Britzelmaier

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule -

Verbindung zu anderen Modulen Wahlpflichtmodule III A2 (GMT5260) und III A1 (GMT5250).

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL

Lehrformen der Lehrveranstaltung des Moduls

- Seminaristischer Unterricht - Vorlesung mit Fallstudie

Ziele

Die Studierenden verfügen über umfassende Kenntnisse bezüglich der Kosten- und Erlösplanung in Unternehmen aus dem Erststudi-um, die im Rahmen der Zulassungsprüfung auf Kompetenzniveau E des Referenzrahmens abgeprüft werden. Sie können aufgrund ihrer Kenntnisse korrigierend in Planungs- und Kontrollprozesse eingreifen sowie neue Vorgehensweisen entwickeln und Verbesse-

HS PF - MAT - 51 – Stand 04.07.2016

Page 52: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

rungsvorschläge im Rahmen des Planungs- und Kontrollprozesses unterbreiten. Darauf aufbauend vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse bezüglich der Kosten- und Erlösplanung in Unterneh-men, sodass sie selbständig eine durchgängige Unternehmenspla-nung aufstellen und die Planungsabläufe koordinieren können (= Kompetenzniveau F). In diesem Zusammenhang kennen die Studie-renden die Interdependenzen der betrieblichen Teilpläne. Ferner erwerben die Studierenden ein umfangreiches Verständnis über die Kontrollinstrumente zur Überwachung der betrieblichen Planung. Dies beinhaltet auch ein Verständnis über einen zieladä-quaten Einsatz der IT bei internen Kontrollprozessen sowie dessen kritische Würdigung. So können die Studierenden etwa die Verfah-ren zur Abweichungsermittlung und –interpretation anwenden und die daraus gewonnenen Erkenntnisse beurteilen, um darauf aufbauend richtige Schlussfolgerungen für eine Anpassung und Verbesserung der Unternehmensplanung ziehen zu können (= Kompetenzniveau F).

Inhalt

- Kosten- und Leistungsrechnung als Führungsinstrument, im Rechnungswesen und im Controlling

- Aufgaben und Verfahren der Varianten der Kostenrechnung - Betriebsabrechnung und Finanzbuchhaltung - Verfahren der kurzfristigen Erfolgsrechnung - Teilkostenrechnung (Deckungsbeitragsrechnung) und Vollkos-

tenrechnung - Deckungsbeitragsrechnung mit relativen Einzelkosten - Ist-, Plan-, Normalkostenrechnung - Planung auf Basis von Verrechnungspreisen - Planung und Kontrolle von Einzelkosten und Gemeinkosten - Abweichungsanalyse und Kostenmanagement - Prozesskostenrechnung, Produktlebenszykluskostenrechnung - Target Costing - Planungs- und Kontrollinstrumente - Das integrierte Planungs- und Kontrollsystem - Planungsziele, Shareholder Value-Ansatz, Stakeholder Value-

Ansatz - Planungsinstanzen, Planungsprozesse, Planungsinstrumente - Planungs- und Kontrollsystem als Subsystem der Führung - Entwicklung zu Managementsystemen - Unterstützung der Unternehmensführung durch operative und

strategische Controllingkonzepte - Unternehmenssteuerung mit integrierten Kennzahlensystemen - Planung und Kontrolle der Ertragskraft der Unternehmung - Planung und Kontrolle der Finanzkraft der Unternehmung

(Cash-Flow-Management) - Planung und Kontrolle der Liquidität - Balanced Scorecard, Steuerung von Strategien durch strategi-

sche Kontrolle - Risiken des IT-Einsatzes - Aufbau eines IT-Kontrollsystems - Beurteilung von IT-Risiken - Realisierung von IT-bezogenen Kontrollen und Sicherungs-

maßnahmen in IT-Systemen mit Rechnungslegungsbezug - Generelle Kontrollmaßnahmen in IT-Systemen mit Rechnungs-

legungsbezug - Überwachung des IT-Kontrollsystems

Workload Kontaktzeit 60 Std., Selbststudium 90 Std.

HS PF - MAT - 52 – Stand 04.07.2016

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Literatur

In der jeweils aktuellen Auflage: - Britzelmaier: Controlling – Grundlagen, Praxis, Handlungsfel-

der - Coenenberg: Kostenrechnung und Kostenanalyse - Joos: Controlling, Kostenrechnung und Kostenmanagement - Kilger/Pampel/Vikas: Flexible Plankosten- und Deckungsbei-

tragsrechnung - Bea/Haas: Strategisches Management - Hahn/Hungenberg: Wertorientierte Controllingkonzepte - Kaplan/Norton: The Balanced Scorecard - Seibold: IT-Risikomanagement

Sonstiges -

Schlagworte Planung, Kontrolle, Controlling, IT

HS PF - MAT - 53 – Stand 04.07.2016

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Wahlpflichtmodul III A4: AUD5110 – BWL/Auditing

Wahlpflichtmodul III A4: AUD5110 – BWL/Auditing

Kennziffer AUD5110

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 5

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Leistungsnachweise zu AUD6111 müssen eigenständig (mindestens jeweils 4,0) bestanden sein. Die Gesamtnote des Leistungsnachweises zu AUD6111 ergibt sich zu 1/3 aus der Note von PLH/PLR und zu 2/3 aus der Note von PLM.Die Leis-tungsnachweise zu AUD6112 müssen ebenfalls jeweils eigen-ständig (mindestens jeweils 4,0) bestanden sein. Die Gesamt-note des Leistungsnachweises zu AUD6112 ergibt sich zu 1/3 aus der Note von PLH/PLR und zu 2/3 aus der Note von PLM.

- Ein Ausgleich zwischen den Leistungsnachweisen ist nicht möglich.

- Die Note des Leistungsnachweises zu AUD6111 geht credit-gewichtet zu 3/5 in die Gesamtnote des Moduls AUD5110 ein.

- Die Note des Leistungsnachweises zu AUD6112 geht credit-gewichtet zu 2/5 in die Gesamtnote des Moduls AUD5110 ein.

SWS 3

Studiensemester 2. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im WS

Prüfungsart/en - AUD6111: PLH/PLR/PLM - AUD6022: PLH/PLR/PLM

Prüfungsdauer (nur bei PLK)

Geplante Gruppengröße 15

Art des Moduls Pflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprachen Deutsch und Englisch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortlicher Häfele

Zugehörige Lehrveranstaltungen

- Prüfung IT-gestützter Rechnungslegungs- und Kontrollsysteme, Sonderprüfungen und sonstige Prüfungen (AUD6111; Credits: 3 ECTS)

- Berufsrecht (AUD6022; Credits: 2 ECTS)

Dozenten/Dozentinnen - Häfele (AUD6111) - Fritz (AUD6022)

Fachgebiet / Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

HS PF - MAT - 54 – Stand 04.07.2016

Page 55: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Empfohlene Vormodule Module 5 (AUD5050) und 6 (AUD6070).

Verbindung zu anderen Modulen Modul 5 (AUD5050).

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL für Steuerberater

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

- Vorlesung mit Fallstudie - Projekt

Ziele

Prüfung IT-gestützter Rechnungslegungs- und Kontrollsysteme, Sonderprüfungen, sonst. Prüfungen Die Studierenden verfügen zu Beginn der Veranstaltung bereits über ein umfassendes Grundwissen bezüglich des wirtschaftlichen Prüfungswesens, das sie ordnen, systematisieren und in Fällen hinsichtlich der IT-Prüfung und der Sonderprüfungen anwenden und interpretieren können (= Kompetenzniveau C des Referenz-rahmens). Im Rahmen der Veranstaltung vertiefen die Studieren-den ihre Kenntnisse bezüglich der Prüfung von komplexen Syste-men (EDV in der Buchhaltung, internes Kontrollsystem, Überwa-chungssysteme gem. § 91 Abs. 2 AktG) im Rahmen der Jahresab-schlussprüfung. Zudem lernen sie die Prüfungshandlungen bei unternehmensspezifischen Besonderheiten in der Rechnungsle-gung von Banken, Versicherungen, Genossenschaften und Unter-nehmen, an denen die öffentliche Hand beteiligt ist, kennen und können diese interpretieren und analysieren, sodass sie abschlie-ßend in der Lage sind, komplexe Prüfungshandlungen bei derarti-gen branchenspezifischen Prüfungen vorzunehmen. Ferner wird den Studierenden das erforderliche Wissen vermittelt, um Prüfun-gen komplexer Umstrukturierungen und Umwandlungen vorneh-men und Sonderfragen beim Börsengang und bei der Prüfung börsennotierter Unternehmen beantworten und beurteilen zu können. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang aktien-rechtliche Prüfungen nach §§ 33, 52 AktG (Gründungsprüfung bzw. Nachgründungsprüfung), § 142 AktG (die allgemeine Son-derprüfung), § 258 AktG (wegen unzulässiger Unterbewertung) und § 315 AktG (Abhängigkeitsbericht) sowie die Sonderprüfun-gen bei Kapitalerhöhungen. Darüber hinaus werden u.a. auch besondere Prüfungen nach PublG, die Prüfung der Geschäftsfüh-rung und der wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53 HGrG und § 53 GenG behandelt. Des Weiteren lernen sie die notwendigen Grundlagen kennen, um Sonderprüfungen im Auftrag von Vor-stand, Aufsichtsrat oder Beirat eines Unternehmens durchführen zu können. Zielsetzung ist neben der Erlangung des einschlägigen Wissens insbesondere auch die Erkenntnis über Verbindungen und Zusammenhänge zwischen den einzelnen Prüfungsbereichen, Ge-staltungsspielräume in der Vorgehensweise und Risiken in der Um-setzung von Prüfungsaufgaben. Die Studierenden können ab-schließend Werturteile abgeben, Vergleiche heranziehen und rich-tige Schlussfolgerungen für die Prüfung IT-gestützter Rechnungs-legungs- und Kontrollsysteme sowie für Sonderprüfungen und sonstige Prüfungen ziehen (= Kompetenzniveau F). Berufsrecht Bezüglich des Berufsrechts verfügen die Studierenden zu Beginn der Veranstaltung über entsprechendes Grundwissen, das sie ord-nen und systematisch wiedergeben können (= Kompetenzniveau B des Referenzrahmens).

HS PF - MAT - 55 – Stand 04.07.2016

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Im Bereich des Berufsrechts sollen die Studierenden abschließend über fundiertes wirtschaftswissenschaftliches Wissen gemäß den Prüfungsanforderungen für Wirtschaftsprüfer verfügen. Die Lern-ergebnisse der Studierenden werden gemessen anhand ihrer Fä-higkeit, berufsrechtliche Fragestellungen lösen zu können. D.h. die Studierenden sollen am Ende der Veranstaltung in der Lage sein, die Berufsgrundsätze – insbesondere den Grundsatz der Unabhän-gigkeit – anzuwenden und zu beurteilen, die Anforderungen an die Praxisorganisation und die Qualitätssicherung kennen, verste-hen und umfassend beurteilen können, umfangreiche Kenntnisse über die Organisation des Berufs und die Berufsaufsicht erworben haben sowie die Funktionsweisen kennen und verstehen (= Kom-petenzniveau F). Die Prüfungsart, bestehend aus Referat und mündlicher Prüfung, soll auf den im WP-Examen obligatorischen mündlichen Vortrag vorbereiten.

Inhalt

Prüfung IT-gestützter Rechnungslegungs- und Kontrollsysteme, Sonderprüfungen, sonst. Prüfungen (3 ECTS) - IT-Strategie, IT-Organisation, IT-Management - Berufsständische Verlautbarungen und relevante Vorschriften

zur Ordnungsmäßigkeit und Prüfung IT-gestützter Rechnungs-legungssysteme (PS 330, EPS 850)

- Aufbau, Risiken, Kontrollziele von IT-gestützten internen Kon-trollsystemen

- Kontrollverantwortlichkeit und Bestimmungsfaktoren des Kon-trollumfelds

- Prüfungsmethoden, Prüfungstechniken, berufstypischer Um-gang mit IT

- Aktienrechtliche Gründungsprüfung und gleichartige Prüfun-gen

- Aktienrechtliche Sonderprüfungen (§§ 142 ff., 258, 315 AktG) - Prüfung des Risikofrüherkennungssystems (§ 91 Abs. 2 AktG) - Prüfungen nach dem Umwandlungsgesetz - Geschäftsführungsprüfung (§ 53 HGrG) - Due-Diligence Prüfung - Kreditwürdigkeits- und Wirtschaftlichkeitsprüfung - Unterschlagungsprüfung - Prüfung von Sanierungskonzepten - MABV Prüfung - Sonstige betriebswirtschaftliche Prüfungen Berufsrecht (2 ECTS) - Voraussetzungen für die Berufsausübung als StB und WP - Organisation des Berufs (StB, vBP und WP) - Rechtliche Grundlagen - Allgemeine und spezielle Berufsgrundsätze - Rechte und Pflichten des StB und WP - Haftungsfragen - Organisation der Praxis - Rechtliche Grundlagen der Praxisorganisation - Niederlassungsfreiheit, Formen der beruflichen Zusammenar-

beit (Netzwerke), Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungs-gesellschaften

- Qualitätssicherungssystem nach VO I/2006 - Auftragsdurchführung - Materielle berufsrechtliche Rahmenbedingungen (z.B. Siegel-

führung, Erstellung von Gutachten) - Organisation des Berufsstands - Qualitätskontrolle

HS PF - MAT - 56 – Stand 04.07.2016

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- Berufsaufsicht, Berufsgerichtsbarkeit, Widerrufsverfahren

Workload - AUD6111 (3 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 60 Std. - AUD6022 (2 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 30 Std.

Literatur

Prüfung IT-gestützter Rechnungslegungs- und Kontrollsysteme, Sonderprüfungen, sonst. Prüfungen In der jeweils aktuellen Auflage: - Adler/Düring/Schmaltz: Rechnungslegung und Prüfung der

Unternehmen - Beck‘scher Bilanz-Kommentar: Der Jahresabschluss nach Han-

dels- und Steuerrecht, Konzernabschluss, Prüfung und Offen-legung

- Hense/Ulrich: WPO Kommentar, Kommentar zum Berufsrecht der Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer, Düsseldorf

- Küting/Weber: Handbuch der Rechnungslegung. Kommentar zur Bilanzierung und Prüfung

- IDW Prüfungs- und Rechnungslegungsstandards in der aktuel-len Fassung

- fallbezogene Literatur Berufsrecht In der jeweils aktuellen Auflage: - Koslowski: StBerG, Kommentar zum Steuerberatungsgesetz

mit Durchführungsverordnung - Peres/Senft: Sozietätsrecht, Handbuch für rechts-, steuer-, und

wirtschaftsberatende Gesellschaften - BMF: Amtliches Handbuch Steuerberatungsrecht - Schmitz/Lorey/Harder: Berufsrecht und Haftung der Wirt-

schaftsprüfer, Praxishandbuch und Nachschlagewerk. Kom-mentierung, Praxistipps, wichtige Rechtsvorschriften

- Hense/Ulrich: WPO Kommentar, Kommentar zum Berufsrecht der Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer - Wirt-schaftsprüferordnung (WPO)

- IDW Praxishandbuch zur Qualitätssicherung 2012/2013

Sonstiges -

Schlagworte IT-Prüfung, Systemprüfung, Bankenprüfung, Versicherungsprü-fung, § 53 HGrG, § 53 GenG Berufsgrundsätze, Berufsauffassung

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Wahlpflichtmodul III A5: TAX6060 – Aktuelle Entwicklungen im Steuerrecht und in der Wirtschaftsprü-fung

Wahlpflichtmodul III A5: TAX6060 – Aktuelle Entwicklungen im Steuerrecht und in der Wirtschaftsprü-fung

Kennziffer TAX6060

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 5

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Leistungsnachweise zu TAX6061 müssen eigenständig (mindestens jeweils 4,0) bestanden sein. Die Gesamtnote des Leistungsnachweises zu AUD6061 ergibt sich zu 1/3 aus der Note von PLH/PLR und zu 2/3 aus der Note von PLM.

- Die Klausur zu TAX6062 muss ebenfalls jeweils eigenständig (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Ein Ausgleich zwischen den Leistungsnachweisen ist nicht möglich.

- Die Note des Leistungsnachweises zu TAX6061 geht creditge-wichtet zu 4/5 in die Gesamtnote des Moduls TAX6060 ein.

- Die Note des Leistungsnachweises zu TAX6062 geht creditge-wichtet zu 1/5 in die Gesamtnote des Moduls TAX6060 ein.

SWS 3

Studiensemester 3. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im SS.

Prüfungsart/en - TAX6061: Referat und mündliche Prüfung (siehe auch unter

Sonstiges) - TAX6062: PLK

Prüfungsdauer (nur bei PLK) 90 Minuten

Geplante Gruppengröße 15

Art des Moduls Pflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein (siehe auch unter Sonstiges).

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortlicher Stobbe

zugehörige Lehrveranstaltungen - TAX60601: Aktuelle Entwicklungen im Prüfungswesen und

Steuerrecht - TAX6062: Klausurtechnik Taxation

Dozenten/Dozentinnen Stobbe, Häfele und andere Dozenten des Studiengangs

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule

HS PF - MAT - 58 – Stand 04.07.2016

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Empfohlene Vormodule Die Module zum Steuerrecht und zum Prüfungswesen des ersten und zweiten Semesters.

Verbindung zu anderen Modulen

Die Veranstaltung TAX6061 beinhaltet die aktuellen Neuerungen und wichtigen Entwicklungen in den Bereichen des Steuerrechts, der Rechnungslegung und des Prüfungswesens. Daher werden die Kenntnisse aus den vorherigen Modulen vorausgesetzt, um die Thematik zu verstehen und um bei der Diskussion Beträge leisten zu können. Die Interdependenzen zu Aspekten der allgemeinen BWL/VWL und/oder des Wirtschaftsrechts sollen auch aufgezeigt werden.

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

-

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

- Seminaristischer Unterricht mit aktuellem Bezug - Vorlesung mit Übungen

Ziele

Aktuelle Entwicklungen im Steuerrecht und in der Wirtschaftsprü-fung: In der Veranstaltung TAX6061 sollen insbesondere die aktuellen Entwicklungen des Prüfungswesens und Steuerrechts unter Be-rücksichtigung der Interdependenzen zu Aspekten der angewand-ten BWL/VWL und/oder des Wirtschaftsrechts analysiert und hin-terfragt werden (= Kompetenzniveau F für alle Fächer). Die Studierenden sollen anhand aktueller Entwicklungen in den Bereichen Steuerrecht, Rechnungslegung und Prüfungswesen zei-gen, dass sie die Interdependenzen der verschiedenen Fächer (ein-schließlich Wirtschaftsrecht und allgemeiner BWL/VWL) verstehen. Im Rahmen eines seminaristischen Unterrichts sollen sie in Vorträ-gen und mündlichen Prüfungssituationen zeigen, dass sie komple-xe Fragestellungen – aus verschiedenen Teilbereichen – analysie-ren, verknüpfen und anschließend mit Lösungsmöglichkeiten be-wertend darstellen können. Hier geht es darum aufzuzeigen, was die Studierenden am Ende des Studiums in speziellem Hinblick auf die mündliche Prüfungssi-tuation im Wirtschaftsprüfungsexamen beherrschen (siehe auch unter Sonstiges). Klausurtechnik Taxation: In der Veranstaltung TAX6062 sollen insbesondere die Techniken zur erfolgreichen Bearbeitung der schriftlichen Prüfungen im Steu-erberaterexamen erlernt werden, damit in der vorgegebenen Bear-beitungszeit die abzuprüfenden steuerlichen Problemstellung er-kannt und zielgerichtet abgearbeitet werden. Den Studierenden wird aufgezeigt, wie sie die einzelnen Prüfungen der drei Prüfungstage des Steuerberaterexamens bearbeiten, wo-bei auf die Besonderheiten verschiedener Klausurtypen eingegan-gen wird. Dabei befähigen die Klausurtechniken die Studierenden ihr abstraktes Wissen in prüfungstypischen Fallbeispielen anzu-wenden. Hierzu werden den Studierenden Techniken vermittelt, die es ihnen ermöglichen auch in komplexen Frage- und Fallgestal-tungen richtige Lösungsansätze zu entwickeln und ihren Lösungs-weg für Dritte klar und verständlich niederzuschreiben, um so eine erfolgreiche Benotung erreichen zu können. Damit soll nicht nur der schriftliche Teil des Steuerberaterexamens bestanden, sondern

HS PF - MAT - 59 – Stand 04.07.2016

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durch eine gute Note das Fundament für den mündlichen Teil der Prüfung gelegt werden.

Inhalt

Aktuelle Entwicklungen im Steuerrecht und in der Wirtschaftsprü-fung: Aktuelle Themen aus Steuerrecht und Prüfungswesen mit Bezug zur allgemeinen BWL/VWL und Wirtschaftsrecht. Klausurtechnik Taxation: Durch Bearbeitung und Besprechung von Originalklausuren und examensnahen Übungsfällen werden aus der Sicht eines Klau-surenerstellers Aufbau, Lösungsweg und Vergabe der einzelnen Punkte besprochen, um somit den roten Faden einer Klausur er-kennbar zu machen.

Workload

150 Stunden; davon 30 Stunden Vorlesung, 30 Stunden Vorberei-tungen Kursvorträge, 90 Stunden Vor- und Nachbereitung (aktuel-les Literaturstudium, Bearbeitung von Sachverhalten sowie Vorbe-reitung auf die mündliche Abschlussprüfung).

Literatur

Aktuelle Entwicklungen im Steuerrecht und in der Wirtschaftsprü-fung: Aktuelle Zeitungsartikel und Aufsätze aus einschlägiger Fachlitera-tur. Klausurtechnik Taxation: In der jeweils aktuellen Auflage - Goldhorn/Herne: Die schriftliche Steuerberaterprüfung Klaus-

urtechnik und Klausurtaktik - Grobshäuser/Kies/Kirschbaum: Examenstraining - Beger: Methodenlehre und Klausurtechnik im Steuerrecht

Sonstiges

TAX 6061l soll mit einer mündlichen Prüfung sowie einem Referat (Kurzvortrag) abschließen, die den vergleichbaren Anforderungen an mündliche Prüfung im Steuerberaterexamen (oder alternativ im WP Examen mit dem Fach Steuerrecht) entsprechen. 1. Kurzvortrag (PLR): Dem Kandidaten werden 3 Kurzvorträge mit

einer Vorbereitungszeit von etwa 30 Minuten zur Auswahl vorgelegt. Dieser Kurzvortrag soll etwa 10-15 Minuten umfas-sen. Die Note dieses Vortrags geht zu einem Drittel in die Teil-note des entsprechenden Faches bei der mündlichen Prüfung ein.

2. Die mündliche Prüfung kann alle Bereiche des Prüfungswesens und Steuerrechts umfassen, wobei insbesondere aktuelle Be-züge geprüft werden. Zeitlich umfasst die mündliche Prüfung zwischen 20 und 30 Minuten je Prüfling.

TAX 6062 kann alternativ in TAX6032 anstelle von PLH/PLR ge-wählt werden.

Schlagworte -

HS PF - MAT - 60 – Stand 04.07.2016

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Modul 9B: Wahlpflichtblock III B

Wahlpflichtmodul III B1: LAW5070 – Wirtschaftsrecht II 1

Wahlpflichtmodul III B1: LAW5070 – Wirtschaftsrecht II 1

Kennziffer LAW5070

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 6

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die Klausur zu LAW5121 muss eigenständig (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte) bestanden sein.

- Die Gesamtnote des Moduls LAW5070 ergibt sich aus der Note der Klausur zu LAW5121.

SWS 4

Studiensemester 2. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im WS.

Prüfungsart/en PLK

Prüfungsdauer (nur bei PLK) 120 Minuten

Geplante Gruppengröße 25

Art des Moduls Wahlpflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortliche Harriehausen, Willburger

Zugehörige Lehrveranstaltung Wirtschaftsrecht in der Anwendung (LAW5121; Credits: 6 ECTS)

Dozenten/Dozentinnen Harriehausen, Willburger

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule -

Verbindung zu anderen Modulen Grundlagenveranstaltung der Wahlpflichtmodule 9B2 (LAW6060) und 9B3 (LAW6180)

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL

Lehrform der Lehrveranstaltung des Moduls

Vorlesung mit Fallstudie

Ziele Ausgehend von einem Grundlagenverständnis des Bürgerlichen Rechts und des Internationalen Kaufrechts, das die Studierenden in

HS PF - MAT - 61 – Stand 04.07.2016

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Falllösungen vor dem Masterstudium angewendet (= Kompetenz-niveau C des Referenzrahmens) und in der Zugangsprüfung nach-gewiesen haben, lernen sie die rechtlichen Besonderheiten des Bürgerlichen Rechts und des Internationalen Kaufrechts vertieft kennen, sodass sie in der Lage sind, entsprechende in der Praxis auftretende Probleme des Wirtschaftsrechts zu erkennen, zu analy-sieren und zu lösen bzw. zu vermeiden. Dabei geht es insbesonde-re um die Voraussetzungen, die daraus resultierenden Wirkungen und Haftungsfolgen. Sie können komplexe Fallgestaltungen des Bürgerlichen Rechts und des Internationalen Kaufrechts lösen und die dabei auftretenden Rechtsfragen beurteilen. Dabei beherrschen die Studierenden die Instrumente zur Gestaltung sicherer und vor-teilhafter Rechtsverhältnisse (= Kompetenzniveau F). In nicht ge-klärten Rechtsfragen dieser Rechtsgebiete können sie Prognosen über deren mögliche Lösung abgeben. Ferner vertiefen die Studierenden ausgehend von der Kenntnis der wesentlichen Definitionen des Arbeits-, Sozialversicherungs- und Internationalen Privatrechts (= Kompetenzniveau A) ihr Wissen, sodass sie am Ende der Veranstaltung auch komplexe Problemstel-lungen aus den Bereichen des Arbeits-, Sozialversicherungs- und Internationalen Privatrechts erkennen und analysieren können (= Kompetenzniveau D).

Inhalt

- Bürgerliches Recht o Rechtsgeschäfte o Vertragsschluss o Zugang von Willenserklärungen o Vertragsschluss im elektronischen Geschäftsverkehr o Stellvertretung o Allgemeine Geschäftsbedingungen o Inhaltskontrolle o Widersprechende AGB o Allgemeine Leistungsstörungen im Überblick o Schuldnerverzug o Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte o (Nationales) Kaufrecht o Unternehmenskauf („Asset deal“ vs. „Share deal“) o Gewährleistungsrecht o Garantievertrag o Werkvertrag o Abgrenzung Werkvertrag, Dienstvertrag, Geschäftsbesor-

gungsvertrag o Einrede des nichterfüllten Vertrags o Leasingvertrag o Finanzierungsleasing, Kündigung und Rücktritt o Drittschadensliquidation o Deliktsrecht, Produzenten- und Produkthaftung o Kreditsicherheiten im Überblick o Eigentumserwerb und gutgläubiger Erwerb o Factoring o Bürgschaftsvertrag o Kollision Sicherungsglobalzession mit verlängertem Eigen-

tumsvorbehalt, Übersicherung - Arbeitsrecht

o Individualarbeitsrecht o Betriebsverfassungsrecht o Sozialversicherungsrecht

- Internationales Privatrecht/Internationales Kaufrecht

HS PF - MAT - 62 – Stand 04.07.2016

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o Frage nach dem anwendbaren Recht o Internationales Einheitsrecht (CISG) o Kollisionsrecht (Rom I/II-VO, EGBGB)

Workload Kontaktzeit 60 Std. Selbststudium 120 Std.

Literatur

In der jeweils aktuellen Auflage: - Rüthers/Stadler: BGB Allgemeiner Teil - Fezer: Klausurenkurs BGB Allgemeiner Teil - Brox/Walker: Schuldrecht Allgemeiner Teil und Schuldrecht

Besonderer Teil - Fezer: Klausurenkurs Schuldrecht Allgemeiner Teil und Schuld-

recht Besonderer Teil - Wolf/Wellenhofer: Sachenrecht - Lorinser: Arbeitsrechtliche Praxis - Brox/Rüthers/Henssler: Arbeitsrecht - Gildeggen/Willburger: Internationale Handelsgeschäfte

Sonstiges -

Schlagworte Privatrecht, Arbeitsrecht, Rechtsgeschäfte, Vertrag

HS PF - MAT - 63 – Stand 04.07.2016

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Wahlpflichtmodul III B2: LW6060 – Wirtschaftsrecht II 2

Wahlpflichtmodul III B2: LW6060 – Wirtschaftsrecht II 2

Kennziffer LW6060

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 9

Bewertung und Gewichtung Leis-tungsnachweis

- Die LV LAW6123, LAW6124 und LAW6122 werden in einer zusammenhängenden Klausur (Modulprüfung) geprüft. Durch Festlegung des Prüfungsausschusses können einzelne Rechts-gebiete – auch mit unterschiedlicher Gewichtung – ausgewählt werden, wobei dies den Studierenden zuvor nicht mitgeteilt werden darf. Die Klausur (Modulprüfung) muss insgesamt (mindestens 4,0; mindestens 50 % der Punkte (z.B. 90 von 180 Punkten)) bestanden sein.

- Die Gesamtnote des Moduls LW6060 ergibt sich aus der Note der Modulprüfung zu den LV LAW6123, LAW6124 und LAW6122.

SWS 6

Studiensemester 3. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im SS.

Prüfungsart/en PLK (Modulprüfung)

Prüfungsdauer (nur bei PLK) 180 Minuten

Geplante Gruppengröße 25

Art des Moduls Wahlpflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortlicher Schweizer

Zugehörige Lehrveranstaltungen - Kapitalmarktrecht (LAW6123; Credits: 3 ECTS) - Insolvenzrecht (LAW6124; Credits: 3 ECTS) - Umwandlungs- und Europarecht (LAW6122; Credits: 3 ECTS)

Dozenten/Dozentinnen - Heeb (LAW6123) - Hirte (LAW6124) - Schweizer und Winkler (LAW6122)

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule Wahlpflichtmodule 7B (LAW5050), 8B (LAW5060) und 9B1 (LAW5070)

Verbindung zu anderen Modulen Das Modul baut auf den Wahlpflichtmodulen 7B (LAW5050), 8B

HS PF - MAT - 64 – Stand 04.07.2016

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(LAW5060) und 9B1 (LAW5070) auf.

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

MABL

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

- Vorlesung mit Fallstudie - Vorlesung mit Übungen

Ziele

Zu Beginn der Veranstaltungen verfügen die Studierenden über Grundkenntnisse des Kapitalmarktrechts, des Insolvenzrechts sowie des Umwandlungs- und Europarechts (= Kompetenzniveau A des Referenzrahmens bezüglich des Europarechts bzw. Kompetenzni-veau B bezüglich des Umwandlungsrechts). In bestimmten Gebie-ten können sie diese Kenntnisse bereits ordnen, systematisieren und auf einfach gelagerte Fälle anwenden (= Kompetenzniveau jeweils C für die Bereiche Kapitalmarktrecht und Insolvenzrecht). Im Rahmen der jeweiligen Veranstaltungen vertiefen und festigen die Studierenden ihre Kenntnisse. Kapitalmarktrecht (einschließlich Corporate Governance) Die Studierenden erhalten einen vertieften Einblick in das Kapital-marktrecht einschließlich des Aufsichtsrechts und verschiedener Aspekte der Corporate Governance. Am Ende der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, kapitalmarktrechtliche Probleme zu erkennen, komplexe Fälle des Kapitalmarktrechts zu lösen und die dabei auftretenden Rechtsfragen zu beurteilen und zu bewer-ten. Dabei beherrschen sie die Instrumente zur Gestaltung sicherer und vorteilhafter Rechtsverhältnisse (= Kompetenzniveau F). Die Studierenden können ferner Vergleiche innerhalb des nationalen Kapitalmarktrechts und zwischen dem nationalen und dem inter-nationalen Kapitalmarktecht vornehmen. In nicht geklärten Rechts-fragen des Kapitalmarktrechts können sie Prognosen über deren mögliche Lösung abgeben. Insolvenzrecht Die Studierenden erlangen des Weiteren vertiefte Kenntnisse im Insolvenzrecht, indem orientiert am Ablauf des Insolvenzverfahrens von der Antragsstellung bis zum Abschluss, die Rechtsprobleme und Handlungsalternativen anhand von typischen Interessenkollisi-onen und Fällen besprochen werden. Sie kennen die Differenzie-rung zwischen vorläufigem Insolvenzverfahren, den dort möglichen Sicherungsmaßnahmen und eröffnetem Insolvenzverfahren sowie die Rechte der Verfahrensbeteiligten im jeweiligen Verfahrenssta-dium. Die Studierenden können die Insolvenzgründe bewerten und ermitteln, ob die Verfahrenskosten voraussichtlich gedeckt sind. Sie können die Wirkung der Verfahrenseröffnung auf Schuldverhält-nisse des Schuldners und die sich daraus ergebenden Rechtsfolgen beurteilen. Die Studierenden können Absonderungsrechte und Aussonderungsrechte differenzieren und Absonderungsrechte abrechnen. Sie kennen die Schwerpunkte der Forderungsanmel-dung und den Ablauf der Forderungsprüfung sowie die Recht-schutzmöglichkeiten bei streitigen Forderungsanmeldungen. Sie kennen die Rechtsstellung des Schuldners und der Gläubiger in der Gläubigerversammlung sowie die Rechte und Pflichten des Gläubi-gerausschusses. Sie können das arbeitsrechtliche Instrumentarium der Insolvenzordnung einordnen. Die Studierenden kennen die unterschiedlichen Arten der Verfahrensbeendigung sowie insbe-sondere die Abläufe bei Verfahrensabschluss mangels Masse und nach angezeigter Masseunzulänglichkeit. Sie kennen den Ablauf

HS PF - MAT - 65 – Stand 04.07.2016

Page 66: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

eines Insolvenzplanverfahrens sowie die gesetzliche Struktur eines Insolvenzplans und dessen Gestaltungsmöglichkeiten. Weitere Themen sind der Ablauf des Schutzschirmverfahrens gemäß § 270b InsO, die vorläufige Eigenverwaltung gemäß § 270a InsO und die Eigenverwaltung gemäß § 270 InsO sowie das Restschuld-befreiungsverfahren gemäß § 286ff InsO. Abschließend sind die Studierenden in der Lage, auch komplexe Fragestellungen des Insolvenzrechts zutreffend zu beurteilen und Risiken unterschiedli-cher Vorgehensweisen im Insolvenzverfahren zu erkennen und zu bewerten (= Kompetenzniveau F). Umwandlungs- und Europarecht Die Studierenden kennen ferner die verschiedenen Möglichkeiten der Umwandlung innerhalb und außerhalb des UmwG und wen-den sie sicher an. Ebenso sind ihnen die internationalen Bezüge des Umwandlungsrechts bekannt. Rechtsprobleme werden dabei anhand von typischen Interessenkonstellationen und Fällen bespro-chen. Sie erkennen typische Konfliktsituationen in Verbänden und können die rechtlichen Instrumentarien zum Schutz verschiedener Interessengruppen bewerten und argumentativ darlegen. Ab-schließend sind sie in der Lage, Chancen und Risiken sowie Vor- und Nachteile verschiedener Umwandlungsszenarien zu bewerten und entsprechend Lösungen zu erarbeiten (= Kompetenzniveau F). Darüber hinaus erhalten die Studierenden Einblicke in Aufbau und „Verfassung“ der Europäischen Union, kennen das Verhältnis zwi-schen Europäischem und nationalem Recht und können die Bedeu-tung des Gemeinschaftsrechts für die Praxis einschätzen. Am Ende der Veranstaltung können sie europarechtliche Problemstellungen erkennen, einordnen und analysieren (= Kompetenzniveau D).

Inhalt

Kapitalmarktrecht (3 ECTS, davon 1 ECTS für Corporate Gover-nance) - Organisation der Kapitalmärkte und der Kapitalmarktaufsicht - Marktorganisation und Marktzugang - Mitteilungs- und Veröffentlichungspflichten nach dem Wert-

papierhandelsgesetz (Corporate Governance) - Insiderrecht (Corporate Governace) - Verbot der Marktmanipulation (Corporate Governace) - Mitteilungs- und Veröffentlichungspflichten bei Veränderun-

gen des Stimmrechtsanteils - Zulassungsfolge- und Finanzberichtspflichten - Verhaltenspflichten für Wertpapierdienstleistungsunternehmen

(Corporate Governance) - Unternehmensübernahmerecht - Investmentrecht - Kapitalmarktaufsicht - Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz Insolvenzrecht (3 ECTS) - Erfassung der Zuständigkeitsregelungen einschl. Grundzüge

der EuInsVO - Insolvenzantrag - Vorläufiges Insolvenzverfahren und Rechtsstellung der Beteilig-

ten - Insolvenzgründe - Ermittlung der Verfahrenskosten und der Verfahrenskostende-

ckung - Eröffnung des Insolvenzverfahrens

HS PF - MAT - 66 – Stand 04.07.2016

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- Wirkung der Verfahrenseröffnung - Ermittlung der Soll- und der Istmasse - Ablauf des Berichtstermins und des Abstimmungsverfahrens - Ablauf der Forderungsanmeldung und -prüfung, Rechtsschutz - Verwertung der Insolvenzmasse - Verwertung von Aus- und Absonderungsrechten und Abrech-

nung von Absonderungsrechten - Rechnungslegung im Insolvenzverfahren - Verfahrensabschluss mit Schwerpunkt Schlussverteilung, Ein-

stellung mangels Masse und Einstellung nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit

- besondere Verfahrensarten o Insolvenzplan o Schutzschirmverfahren o vorläufige Eigenverwaltung o Eigenverwaltung

- das arbeitsrechtliche Instrumentarium der InsO (§§ 113, 120-128 InsO)

- Restschuldbefreiungsverfahren - Grundzüge des vereinfachten Insolvenzverfahrens Umwandlungs- und Europarecht (3 ECTS) - Umwandlungsrecht (2/3 des Workloads von LAW6122 =

2 ECTS) o Umwandlungen außerhalb des UmwG o Verschmelzung, Spaltung und Formwechsel nach UmwG,

jeweils unter Beteiligung von Personen- und Kapitalgesell-schaften

o Voraussetzungen der genannten Umwandlungen, insb. Verschmelzungsvertrag, -bericht und -prüfung, Verschmel-zungsbeschlüsse; sowie entsprechende Rechtsakte bei den sonstigen Umwandlungsarten

o Schutz beteiligter Personengruppen o Vermögensübertragung

- Europarecht (1/3 des Workloads von LAW6122 = 1 ECTS) o Verfassung und Struktur der Europäischen Union o Institutionen der EU, deren Aufgabe und Befugnisse o Rechtsquellen des Gemeinschaftsrechts o Handlungsinstrumentarium, Rechtssetzungsverfahren,

Rechtsschutzsystem o Eigenständigkeit der Gemeinschaftsrechtsordnung o Zusammenwirken von Gemeinschaftsrecht und nationalem

Recht sowie Behandlung von Kollisionsfällen

Workload

- LAW6123 (3 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 60 Std. - LAW6124 (3 ECTS): Kontaktzeit 30 Std., Selbststudium 60 Std. - LAW6122 (3 ECTS; Aufteilung siehe oben unter Inhalt): Kon-

taktzeit 30 Std., Selbststudium 60 Std.

Literatur

Kapitalmarktrecht In der jeweils aktuellen Auflage: - Assmann/Schneider: Wertpapierhandelsgesetz - Fuchs: Wertpapierhandelsgesetz - Buck-Heeb: Kapitalmarktrecht - Groß: Kapitalmarktrecht - Grunewald/Schlitt: Einführung in das Kapitalmarktrecht - Kümpel: Bank- und Kapitalmarktrecht - Kümpel/Wittig: Bank- und Kapitalmarktrecht - Langenbucher: Aktien- und Kapitalmarktrecht

HS PF - MAT - 67 – Stand 04.07.2016

Page 68: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Insolvenzrecht In der jeweils aktuellen Auflage: - Frege/Keller/Riedel: Insolvenzrecht - Pape/Uhlenbruck: Insolvenzrecht - Zimmermann: Insolvenzrecht - Gottwald: Insolvenzrechtshandbuch - Uhlenbruck: Kommentar zur Insolvenzordnung - Münchener Kommentar: Kommentar zur InsO - Kübler/Prütting: InsO-Kommentar Umwandlungs- und Europarecht In der jeweils aktuellen Auflage: - Raiser/Veil: Recht der Kapitalgesellschaften - Kuhlmann/Ahnis: Konzern- und Umwandlungsrecht - Kallmeyer: Kommentar zum Umwandlungsgesetz - Lutter: Umwandlungsgesetz - Happ: Konzern- und Umwandlungsrecht - Widmann/Mayer: Umwandlungsrecht - Semler/Stengel: Umwandlungsgesetz - Herdegen: Europarecht - Frenz: Handbuch Europarecht

Sonstiges -

Schlagworte Insider, Kapitalmarkt, Wertpapiere, Unternehmensübernahme Insolvenz, Gläubiger Umwandlung, Vermögensübertragung; Europarecht

HS PF - MAT - 68 – Stand 04.07.2016

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Wahlpflichtmodul III B3: LAW6180 – Wirtschaftsrechtliches Vertiefungsseminar

Wahlpflichtmodul III B3: LAW6180 – Wirtschaftsrechtliches Vertiefungsseminar

Level Expertenniveau

Credits 5

SWS 2

Studiensemester 4. Semester

Häufigkeit Einmal pro Jahr im WS

Prüfungsart PLR + PLM

Prüfungsdauer Mind. 15 Minuten für PLM je Teilnehmer.

Lehrsprache Deutsch

Kategorie Lehrveranstaltung

Lehrformen

- Präsentationen durch Studierende mit Diskussion - Mündliche Prüfung (PLM erstreckt sich auf den Stoffe des

Seminars und alle Rechtsmodule des MABL (siehe Nr. 8 der Be-sonderen Bestimmungen der Studien- und Prüfungsordnung))

Schlagworte Vertiefung, Vernetzung, Wirtschaftsrecht

Voraussetzungen

Umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts sowie Absolvierung der Lehrveranstaltungen Handelsrecht und Grundlagen des Gesellschaftsrechts (LAW5122), Gesellschafts- und Konzernrecht (LAW6131), Wirtschaftsrecht in der Anwendung (LAW5121), Kapitalmarktrecht (LAW6123), Insolvenzrecht (LAW6124) sowie Umwandlungs- und Europarecht (LAW6122).

Modulverantwortlicher Willburger

Zugehörige Lehrveranstaltungen Wirtschaftsrechtliches Vertiefungsseminar (LAW6181;Credits: 5 ECTS)

Ziele

Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse im Wirtschaftsrecht. Sie lernen, neben bislang erarbeiteten Problemen im Wirtschaftsrecht auch neue, bislang unbekannte Probleme zu erkennen, zu analy-sieren, darzustellen und zu diskutieren. Dabei wird auch auf fach-übergreifende Fragen eingegangen.

Inhalt

- BGB Buch 1 bis 3 - Arbeits- und Sozialrecht - Internationales Privatrecht - Internationales Kaufrecht (CISG) - Europarecht - Handelsrecht - Gesellschaftsrecht inkl. Konzern- und Umwandlungsrecht - Kapitalmarktrecht - Insolvenzrecht

Workload Kontaktzeit 30 Std. Selbststudium 120 Std.

Literatur In der jeweils aktuellen Auflage: - Medicus: Bürgerliches Recht - Fezer: Klausurenkurse BGB Allgemeiner Teil, Schuldrecht All-

HS PF - MAT - 69 – Stand 04.07.2016

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gemeiner Teil und Schuldrecht Besonderer Teil - Lorinser: Arbeitsrechtliche Praxis - Kokemoor: Sozialrecht - Gildeggen/Willburger: Internationale Handelsgeschäfte - Canaris: Handelsrecht - Schmidt: Handelsrecht - Hüffer: Gesellschaftsrecht - Kraft/Kreutz: Gesellschaftsrecht. - Kübler/Assmann: Gesellschaftsrecht - Schmidt: Gesellschaftsrecht - Windbichler: Gesellschaftsrecht - Raiser/Veil: Recht der Kapitalgesellschaften - Emmerich/Habersack: Aktien- und GmbH-Konzernrecht - Kuhlmann/Ahnis: Konzern- und Umwandlungsrecht - Kallmeyer: Kommentar zum Umwandlungsgesetz - Herdegen: Europarecht - Buck-Heeb: Kapitalmarktrecht - Schimansky/Bunte/Lwowski: Bankrechtshandbuch - Gottwald: Insolvenzrechtshandbuch - Zimmermann: Insolvenzrecht

Verbindung zu anderen Modulen Abschließende Veranstaltung im Wirtschaftsrecht

Verwendbarkeit in anderen Modu-len/Studiengängen

MABL

HS PF - MAT - 70 – Stand 04.07.2016

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Modul 10: THE6110 – Thesis

THE6110 - Thesis

Kennziffer THE6110

Kategorie Modul

Level Expertenniveau

Credits 16

SWS keine

Studiensemester 3. Semester

Häufigkeit Jederzeit

Prüfungsart/en, Verfahrensweise und Gewichtung

- PLT und PLM - Die mündliche Prüfung darf erst dann absolviert werden, wenn

die Thesis abgegeben worden ist. - Sowohl die Thesis als auch die mündliche Prüfung müssen

eigenständig bestanden sein. Die Thesis geht zu 75 % und die mündliche Prüfung zu 25 % in die Gesamtnote ein.

- Für die Anerkennung nach § 13 b WPO ist es zudem erforder-lich, dass bei der mündlichen Prüfung der Teilbereich BWL/VWL mindestens mit der Note 4,0 bestanden sein muss. Ansonsten gilt die mündliche Prüfung insgesamt als nicht be-standen. Die Thesis sowie die mündliche Prüfung können un-abhängig voneinander wiederholt werden.

Prüfungsdauer (nur bei PLK) -

Geplante Gruppengröße -

Art des Moduls Pflichtmodul

Stellenwert Modulnote für Endnote Alle benoteten Prüfungsleistungen gehen creditgewichtet in die Endnote ein.

Lehrsprache Deutsch

Dauer des Moduls 1 Semester

Modulverantwortlicher Stobbe, Häfele

Zugehörige Lehrveranstaltungen Thesis (THE6111; Credits: 16 ECTS)

Dozenten/Dozentinnen Stobbe, Häfele und andere Dozenten des Studiengangs

Fachgebiet/Studiengang MAT

Verbindliche Vormodule -

Empfohlene Vormodule -

Verbindung zu anderen Modulen -

Verwendbarkeit des Moduls in ande-ren Studiengängen

-

Lehrformen der Lehrveranstaltungen des Moduls

Wissenschaftliche Arbeit mit abschließender mündlicher Prüfung

HS PF - MAT - 71 – Stand 04.07.2016

Page 72: ANLAGE 1 MODULHANDBUCH DES MASTER … · Abkürzungsverzeichnis CR Credit gemäß ECTS - System ECTS European Credit Transfer System

Ziele

In der Abschlussarbeit bearbeiten die Studierenden eine Themen-stellung aus dem Bereich der verschiedenen Themen des Studiums. Dabei kann neben dem/der die Arbeit betreuenden Profes-sor/Professorin der Hochschule Pforzheim auch ein examinierter Wirtschaftsprüfer den/die Studierende(n) betreuen. Ziel dabei ist es, dass die Studierenden nach Abschluss der MABL-Studienmodule sowohl die wissenschaftliche Qualifikation als auch das Verständnis für praktische Problemstellungen unter Beweis stellen. Die Erstellung der Thesis ist grundsätzlich eine Einzelleis-tung. Durch die mündliche Prüfung soll der Studierende zeigen, dass er die Zusammenhänge des Studiums und den verschiedenen Modulen verstanden hat und miteinander verknüpfen kann.

Workload 480 Std. Selbststudium Dauer Thesis: 4 Monate

Literatur M. Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten. Technik - Methodik – Form (in der aktuellsten Auflage)

Sonstiges

- Die Bearbeitungsdauer der Thesis beträgt vier Monate. - Die mündliche Prüfung umfasst inhaltlich die Prüfungsgebiete

aller Module und zeitlich 30 Minuten je Prüfling, davon min-destens je 15 Minuten auf die Module 6, 7 A bis 9 A und die Veranstaltung AUD5022, falls die Wahlpflichtfächer A gewählt werden (Bereich BWL i.S.d. § 13b WPO). Wurden die Wahl-pflichtmodule 7B bis 9B (Wirtschaftsrecht) gewählt, sind diese Fächer mindestens im Umfang von 15 Minuten je Prüfling zu prüfen. Wurde zuvor die mündliche Prüfung zu Modul 9B ab-gelegt und bestanden (= LAW 6181 - Wirtschaftsrechtliches Vertiefungsseminar), entfällt der Prüfungsteil Wirtschaftsrecht in der PLM bei THE6110.

HS PF - MAT - 72 – Stand 04.07.2016