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Anmerkung für Terrarienfreunde In den vorausgegangenen Abschnitten war die Rede von Gifttieren und durch sie in der freien Natur verursachten Unfällen. Eine große Zahl von Unfällen ereignet sich jedoch auch im Hause; die Opfer sind in der Regel Terrarienfreun- de oder deren Bekannte, und bedauerlicherweise ist gerade hier der Ausgang häufig ernst. Die Ursache liegt sowohl in unsachgemäßer Haltung der Tiere wie auch im sorglosen Umfang mit den Tieren- sei es aus Unkenntnis der Gefahr oder aus Leichtsinn. Ein paar Worte seien daher auf die Problematik der Haltung von Gifttieren verwendet. Wir können uns dabei auf Amphibien und Reptilien beschränken. Amphibien Wichtig ist, daß das Terrarium dem natürlichen Biotop entspricht, in dem die Tiere leben. Amphibien lieben dunkle Verstecke, die durch blattreiche Pflanzen leicht zu bilden sind. Helles Licht meiden sie; am besten kann man sie in der Dämmerung beobachten. Temperatur und Feuchtigkeit müssen ihrem Her- kunftsland angepaßt seien; eine mit Wasser gefüllte Ecke sorgt am besten für die nötige Feuchte. Besonders sollte darauf geachtet werden, daß das Terrarium groß genug ist, damit die Tiere genügend Bewegungsraum haben. Amphibien leben gerne in der Umgebung von Artgenossen; man sollte sie nicht einzeln halten. Alle Amphibien sondern Hautsekrete ab, die mehr oder weniger giftig sein können. Hautreaktionen sind oft individuell bedingt; so gibt es zahlreiche Men- schen, die bereits auf den Schleim von Grasfröschen Allergien an den Händen bekommen oder durch das Sekret von Unken einen Heuschnupfen. Solche Reaktionen sind im allgemeinen harmlos; sie klingen im Verlauf einiger Stunden wieder ab. Hüten sollte man sich jedoch davor, solche Sekrete an die Schleim- häute, z. B. an den Augen, zu bringen; die Folgen können außerordentlich schmerzhaft sein. Aus dem gleichen Grund sollte man kleine Kinder von Terra- rien fernhalten. Besonders Augenmerk muß man auf die ausgesprochen hochgiftigen Amphi- bien werfen, wie z. B. die süd- und mittelamerikanischen Baumsteigerfrösche

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Anmerkung für Terrarienfreunde

In den vorausgegangenen Abschnitten war die Rede von Gifttieren und durch sie in der freien Natur verursachten Unfällen. Eine große Zahl von Unfällen ereignet sich jedoch auch im Hause; die Opfer sind in der Regel Terrarienfreun­de oder deren Bekannte, und bedauerlicherweise ist gerade hier der Ausgang häufig ernst. Die Ursache liegt sowohl in unsachgemäßer Haltung der Tiere wie auch im sorglosen Umfang mit den Tieren- sei es aus Unkenntnis der Gefahr oder aus Leichtsinn. Ein paar Worte seien daher auf die Problematik der Haltung von Gifttieren verwendet. Wir können uns dabei auf Amphibien und Reptilien beschränken.

Amphibien

Wichtig ist, daß das Terrarium dem natürlichen Biotop entspricht, in dem die Tiere leben. Amphibien lieben dunkle Verstecke, die durch blattreiche Pflanzen leicht zu bilden sind. Helles Licht meiden sie; am besten kann man sie in der Dämmerung beobachten. Temperatur und Feuchtigkeit müssen ihrem Her­kunftsland angepaßt seien; eine mit Wasser gefüllte Ecke sorgt am besten für die nötige Feuchte. Besonders sollte darauf geachtet werden, daß das Terrarium groß genug ist, damit die Tiere genügend Bewegungsraum haben. Amphibien leben gerne in der Umgebung von Artgenossen; man sollte sie nicht einzeln halten. Alle Amphibien sondern Hautsekrete ab, die mehr oder weniger giftig sein können. Hautreaktionen sind oft individuell bedingt; so gibt es zahlreiche Men­schen, die bereits auf den Schleim von Grasfröschen Allergien an den Händen bekommen oder durch das Sekret von Unken einen Heuschnupfen. Solche Reaktionen sind im allgemeinen harmlos; sie klingen im Verlauf einiger Stunden wieder ab. Hüten sollte man sich jedoch davor, solche Sekrete an die Schleim­häute, z. B. an den Augen, zu bringen; die Folgen können außerordentlich schmerzhaft sein. Aus dem gleichen Grund sollte man kleine Kinder von Terra­rien fernhalten. Besonders Augenmerk muß man auf die ausgesprochen hochgiftigen Amphi­bien werfen, wie z. B. die süd- und mittelamerikanischen Baumsteigerfrösche

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oder Farbfrösche (Phyllobates, Dendrobates, Atelopus). Diese Tiere eignen sich zur Haltung im Terrarium sehr gut und geschickte Leute vermögen sie sogar zum Nachzüchten zu bringen. Wegen ihrer Giftigkeit ist allerdings besondere Vor­sicht geboten. Man sollte vermeiden, sie anzufassen und gegebenenfalls sofort die Hände waschen. Das Sekret vermag nämlich durch die menschliche Haut einzudringen und die Folge kann dann eine Lähmung der Hand oder sogar des Armes sein. Da es kein Gegengift gibt, muß man warten, bis die Beschwerden sich von selbst beheben; das kann einige Wochen dauern. Für denjenigen allerdings, der die nötige Sorgfalt walten läßt, können diese kleinen, leuchtend bunten Frösche viel Freude bringen. Sie sind eifrige Jäger auf kleine Insekten und Würmer, wie z. B. Essigfliegen (Drosophila) und Enchyträ­en, und in der Dämmerung kann man- sofern mehrere Tiere im Terrarium sind - ihre Rufe hören, die dem Amselschlag nicht unähnlich sind, nur eben viel leiser.

Reptilien

Bei der Haltung vongiftigen Reptilien (Schlangen und Krustenechsen, Heloder­ma) ist besondere Vorsicht am Platze. Das gilt insbesondere auch für solche Schlangen, deren Giftigkeit umstritten ist, oder solche Schlangen, die ihre Gift­zähne weit hinten tragen, wie z. B. die Trugnattern. Auf alle Fälle ist das Terrarium selbst absolut ausbruchsicher mit einem Schloß zu sichern. Da viele Schlangenarten lebendgebärend sind und auch in Gefangenschaft sich fort­pflanzen, dürfen die Öffnungen im Terrarium nicht so groß sein, daß Jungtiere durchschlüpfen können. Gerade die ganz Kleinen sind vom ersten Tag an recht nervös und beißwütig. Aus dem gleichen Grund sollte der Raum, in dem das Terrarium steht, nochmals besonders gesichert werden, vor allem durch eine Türschwelle von mindestens 15 cm Höhe, damit kein Tier unter der Tür hin­durchschlüpfen kann. Auch bei vorsichtigem Umgang kann es zu Unfällen kommen, und leider enden viele davon tödlich. Auf alle Fälle halte man nur solche Tiere, für deren Gift es ein Antivenin gibt; dieses muß stets griffbereit sein. Man versuche nie, das Futter von Hand in das Terrarium zu geben; zu leicht verwechselt die Schlange Futter und Hand; zahlreiche Unfälle sind so schon verursacht worden. Selbstverständlich darf man auch keine Schlange mit der Hand aus dem Käfig nehmen; es sei denn, man hat mit Hilfe eines Hakens sichergestellt, daß das Tier den Kopf nicht bewegen kann. Die einzige Stelle, an der man eine Schlange ohne großes Risiko anfassen darf, ist unmittelbar hinter dem Kopf. Aber selbst da ist man vor unliebsamen Ereignissen nicht sicher. Ich kenne einen Schlangenwärter am Instituto Butantan in Sao Paulo, dem eine Korallenschlange- während er sie vorschriftsmäßig mit der rechten Hand hielt-

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aus ihrer Haut fuhr und ihn in die linke Hand biß. Das Resultat: Trotz sofortiger Behandlung ein steifer Finger. Sehr unangenehm und häufig fatal sind Bisse von Trugnattern, da diese Tiere sofort nach dem Zubeißen zu kauen beginnen, und so sehr schnell größere Mengen an giftigem Speichel in die Wunde gerät. Die gelegentlich geübte Unsitte, Giftschlangen die Giftzähne auszubrechen, ist barbarisch. Das Tier ist dann nicht mehr in der Lage, lebende Beute zu erjagen und geht dementsprechend langsam ein. überhaupt ist es auch hier - wenn man Freude an den Tieren haben will -wichtig, das Terrarium dem natürlichen Biotop gemäß anzulegen, d. h. es muß geräumig genug sein und es darf nicht zu dicht bestzt sein. Das Terrarium sollte im wesentlichen trocken und warm sein, Sandboden haben, Steine als Unter­schlupf und Äste zum Klettern dürften nicht fehlen. Obgleich die meisten Schlangen gerne ein wüsten- oder steppen-ähnliches Biotop haben, sind sie doch auch für eine große und nicht zu tiefe Schale mit Wasser dankbar, aus der sie trinken, aber in der sie nicht selten auch baden. Bei Beachtung aller Maßregeln wird man auch an Schlangen als Haustieren seine Freude haben können.

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Bildtafeln

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132 Bildtafeln

Schwarze Witwe ( Latrodectus mactans)

Dornfingerspinne (Chiracanthium punctorium) (Photo: Prof. Dr. H. BuscHINGER)

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Bildtafeln 133

Seestern ( Asrerias rubens)

Seegurke (Holorhuria spp.) mit ausgestoßenen Cuvier-Organen

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134 Bildtafeln

Qualle (Chironex fleckeri)

Verletzungen durch die Tentakeln einer Qualle (vermutlich Chironex fleckerioder Chi­rapsolmus quadrigatus), 7 Tage nach dem Unfall

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Bildtafeln 135

Dendrohares histrionicus (Photo: Dr. C. W. Myers)

Heiaderma suspectum

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136 Bildtafeln

Kreuzotter (Vipera berus) (Photo : L. TRUTNAU)

Klapperschlange (Crotalus lepidus)

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Bildtafeln 137

Korallenschlange (Micruroides euryxanthus)

Skorpione (Tityus serrulatus) beim Hochzeitstanz

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Übersetzung der medizinischen Fachausdrücke

Allergie

Anämie Analgetika Anaphylaxie

Antagonist Antiserum Antivenin

Apathie Biotop Cardiotoxin Chemotaxonomie

Cyanosis

Cytoplasmamembran

Dermatitis Diarrhoe Dosis, letale

Effekt, cardiovaskularer Ekychymose

Epithel

Krankheitsbild, das Folge einer Antigen-Antikör­per-Reaktion ist. Die Erscheinungsform ist abhängig von der Art des betroffenen Gewebes (Ausschlag, Heuschnupfen, Asthma) Verminderung der roten Blutkörperchen im Blut Schmerzstillende Mittel Überempfindlichkeit; besondere Form einer Allergie gegen körperfremdes Eiweiß Substanz mit entgegengesetzter Wirkung s. Antivenin Antitoxine; spezifische Reaktionsprodukte des Kör­pers, die die Gifte (Proteine) neutralisieren. fehlende Ansprechbarkeit Lebensraum Herzgift Zuordnung von Arten, Unterarten und Rassen nach chemischen Gesichtspunkten Blauverfärbung von Lippen und Fingernägeln infolge fehlender Sauerstoffsättigung des Blutes Halbdurchlässige Hülle, die das Cytoplasma, neben dem Zellkern wesentlicher Bestandteil der Zelle, umschließt. Hautentzündung Durchfall Grenzwert der eben noch tödlichen Menge eines Giftes Wirkung auf die Herzgefäße unregelmäßiger, manchmal sternförmiger Bluterguß in der Haut Verband von Zellen, die durch wenig Kittsubstanz (Interzellularsubstanz) miteinander verbunden sind.

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Frequenz (Herz) Hämatom Hämolyse Hämorrhagie

Hypertonie (adj. hypertensiv) Hypervitaminose Hypothermie Hypotonie (adj. hypotensiv) Kollaps Kontraindikation

Kryotherapie

Lesion Morphologie Mortalitätsrate Mitochondrien

Myoglobinune

Myotoxin Nekrose

Neurotoxin Ökologie Paraesthesie

Parenchym

Peritoneum Permeabilität, vaskulare Proteolyse

Ptosis

Übersetzung der medizinischen Fachausdrücke

hier: Zahl der Herzschläge pro Minute Bluterguß Auflösung der roten Blutkörperchen Blutung in das Gewebe

Erhöhung des Blutdrucks

Störungen infolge zu hoher Gaben an Vitaminen Untertemperatur Erniedrigung des Blutdrucks

s. Schock Gegenanzeige; Verbot einer bestimmten Behand­lungsmethode Behandlung eines Körperteils mit Eis oder Eis­wasser. Als Therapie gegen Stiche oder Bisse von Gifttieren gelegentlich empfohlen, aber meist un­wirksam, wenn nicht schädlich. Im allgemeinen abzu­raten. Läsion; Organ-, Gewebs- oder Zellzerstörung Lehre vom Aufbau eines Organismus Prozentsatz an Todesfällen Zellorganellen, die u. a. für die Zellatmung verant­wortlich sind Ausscheidung von Muskelfarbstoff (Myoglobin) im Harn Muskelgift Örtliches Absterben von Zellen, Geweben oder Organen Nervengift Umwelt Mißempfindung in der Haut in Form von Taub- oder Pelzigsein, Kribbeln ("Einschlafen") Gesamtheit aller für das jeweilige Organ spezifischen Zellen Bauchfell Durchlässigkeit der Blutgefäße Aufspaltung von Eiweißkörpern (Peptiden, Protei­nen) durch Enzyme Herabhängen des Augenlids infolge Lähmung eines der beiden Lidheber

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Übersetzung der medizinischen Fachausdrücke 141

Ribosomen

Sekundärinfektion

Schock, anaphylaktischer

Schock, primärer

Spezies Sputum Tachykardie

Tentakeln Tonus

Toxin Toxinologie

Zellorganellen, die für die Proteinbiosynthese ver­antwortlich sind hier: Infektion einer durch Stich oder Biß eines Gift­tieres entstandenen Wunde durch Krankheitserreger Akutes Kreislaufversagen, Blässe und Ausschlag als Folge einer Überempfindlichkeit gegen artfremdes Eiweiß Akute Unterschreitung des benötigten Blutvolu­mens, wobei Ort, Ausdehnung und Stärke unter­schiedlich sein können. Art Auswurf Frequenzbeschleunigung des Herzens auf Werte über 100 Schläge pro Minute Fangfäden von Quallen Widerstand, den die Muskulatur passiver Dehnung entgegensetzt Gift Lehre von den Giften; umfaßt Chemie, Biochemie, Pharmakologie, Toxikologie und medizinische Aspekte von tierischen, pflanzlichen und mikrobiel­len Giften

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Sachverzeichnis

Acanthaster planci 53f. Acanthomyops 42 Acanthophis antarcticus 94, 96 Acanthoscurria 26 Acetylcholin 36 Actinia equina 8 Actinopyga agassizi 51 Aculeata 35 Adrenalin 68 Äthylchinon 32 Agkistrodon 82, 111 ff. - rhodostoma 117, 125 Aktiv giftig 1 Ameisen 40 -, Duft- und Wehrstoffe von 42 Ameisensäure 33, 43 Amine, biogene 68 Amphibia 66 Amphibien 66 Amphibiengifte, Toxizität und

Wirkung 67 Androctonus amoreuxi 21 - australis 21f. - oenas 21 Anemonia sulcata 6, 8, 11 Anthozoa 8 Antivenin 86 Anura 68 Apamin 37 Apoidea 35 Arachnidae 19 Araneae 23 Araneus 25 Argiope 25 Arthropoda 19ff. Arwin 125 Aspisviper 102ff. Asterlas amurensis 53

- rubens 53 Asteroidea 49, 53 Atelopodidae 77 Atelopus cruciger 77 - planispima 77 - varius ambulatorius 77 - - varius 77 - zeteki 67, 77 Atrax 24ff. Atrax robustus 29 Atta sexdens 42 Avicularia 25

Babylonia japonica 15 Barrakuda 56 Baumsteigerfrösche 1, 74ff. Batrachotoxin 58, 74f. Batrachotoxinin 74 Beche-de-mer 50 Benzochinon 34 Benzoesäure 33 Bienen 35ff. Bienengift, Zusammensetzung von 35 Bitis lachesis 105 ff. Blauqualle 8 Bohadschia koellikeri 51 Boiga irregularis 120 Bombardierkäfer 34 Bombina bombina 79 - variegata 79 Boomslang 120 Bothrops spp. 82, lllff., 120 Brachynidae 34 Bradykinin 37, 78 Bufo spp. 68ff. - -, Cardiotoxine aus 70 Bufogenine 70 Bufonidae 68

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Bufotenin 69, 73 Bufotenidin 69, 73, 79 Bufothionin 69 Bufotoxine 72 Bufoviridin 69 Bungarus spp. 93, 98 Buthacus arenicola 21 f. Buthotus 21f. Buthus spp. 21ff.

Caerulein 77f. Camponatus ligniperda 43 Candicin 73 Carabidae 33 Cardiotoxine 67, 85ff. -, aus Bufo spp. 70 Carybdea alata 8 - manupialis 8 Catostylus mosaicus 8 Centipedes 31 Centruroides 21 f. Cerberus rhynchops 120 Chilopoda 31 Chiracanthium 25 f. - punctorium 29 Chironex fleckeri 8, 9, 10 Chiropsalmus quadrigatus 8 Chrysaora quinquecirrha 8 Ciguateratoxin 56f. Cnidaria 6 Cobrotoxin 86f. Cocain 58 Coelenterata 6 Coleoptera 33, 46 Colubridae 82, 120 Conusspp. 16,17 Condylactis gigantea 6 - aurantiaca 8· Copperhead 94, 118 Cortexon 33 Crotalidae 82, 111 Crotalus 82, 111 ff., 117 Cryptops 31 Cuviersche Organe 50 Cyanea 9 - capillata 8 - lamarcki 8 Cycloneosamandaridin 80 Cycloneosamandion 80

Sachverzeichnis

Dasyatidae 60 Decenal 33 Dehydrobufotenin 69, 73 Demansia spp. 94 ff. Dendroaspis polylepis 91 Dendrobates auratus 67, 76 - histrionicus 76 - pumilio 67,75 Dendrobatidae 1, 7 4 Dendrochirus 64 Dendrolasin 44 Dendrolasius fuliginosus 42, 44 Dendryphantes 26 Denisonia superba 94 Dermaptera 32 Diadematidae 52 Digitalis 1 Dihydro-iso-histrionicotoxin 76 Dinoponera 41 Diplopoda 32 Diptera 47 Discoglossidae 79 Dispholidus typus 120 Doktorfisch 56 Dolichoderidae 40, 44 Dolichoderus acanthoclinea 44 Dolichoderus spp. 42 Dolichodial 45 Doppelfüßler 32 Domfingerspinne 29 Dorylidae 40 Drachenköpfe 63f. Drüsenameisen 40 Duboisia myoporoides 57 Duvernoy'sche Drüse 120 Dytiscidae 33 Dytiscus marginalis 33

Echinodermata 49 Echinoidea 49, 52 Echinothuridae 52 Echis carinatus 103 ff. Elapidae 82, 91 Eleutherozoa 49 Enhydrina schistosa · 102 Enhydris polylepis 120 - punctata 120 Epinin 68

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Sachverzeichnis

Faltenwespen 35 Farbfrösche 74 Feuerkoralle 8 Fingerhut 1 Fische 56 -, aktiv giftige 60 -, passiv giftige 56 Forapin 126 Fordonia leucobalia 120 Forficula auricularia 32 Forficulidae 32 Fonnica rufa 43 Formicoidea 40 Fonnicidae 40, 43 Frösche, echte 78 Froschlurche 68ff. Fugu 58

Gastropoda 13, 15 Gelbbauchunke 79 Gephyrotoxin 76 Giftnattern 82, 91 Giftspinnen, Verbreitung von 26 Giftzüngler 13, 16 Gliederfüßler 19 Glomeridae 32 Glomerin 32 Gonyaulax catenella 14 Gorgonocephalidae 54 Grammostola 27 Greiffrösche 78 Grubenottern 82, 111

Haemachatus haemachatus 91 Halodeima grisea 51 Harpactirella 24 ff. Harpactirella lightfootii 29 Hautflügler 35 Heißwasserbehandlung 62, 63, 64, 65 Heloderma horridum 122 - suspectum 122 Hemiptera 33, 46 Heteropteroidea 33 Hexapoda 32 Hexenal 33 Histamin 23, 31, 36, 37, 73 Histrionicotoxin 76 Hohltiere 6 Holothuria forskali 51 - polii 51

- tubulosa 51 Holothuroidea 49 Holothurinogenine 51 Homobatrachotoxin 75 Hornissen 35 Hornissengift, Zusammensetzung

von 35 Hornissenkinin 35, 37 HundertfüBler 31 Hydrophiidae 72, 98 Hydrophiinae 98

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5-Hydroxytryptamin s. Serotin p-Hydroxybenzoesäure-methylester 33 p-Hydroxy-benzaldehyd 33 Hydrozoa 8 Hymenoptera 35 Hyla arborea 77 - caerulea 77 - pearsoniana 78 - peroni 78 Hylidae 77

lchthyootoxisch 59 Ichthyohämotoxisch 59 Indolalkylamine 69 Insekten 32 Iridodial 45 Iridomynnecin 44 Iridomyrmex spp. 42 Iridomynnex humilis 44 - nitidus 44 Isoirodomynnecin 44

Käfer 33 Kallidin 37 Kegelschnecken 16 f. Kettenviper, indische 102 Kinine 37 Klapperschlangen 82, 111 Knotenameisen 40 Kobra 82,91 Korallen 6 Korallenschlange 91 Kreuzotter 102 ff. Kreuzottern-Bisse in Deutschland 104 Kriechtiere 82 Kröten 68

Lachesis spp. 82, 111 Lasiodora 25

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Laticaudinae 98 Laticauda semifasciata 102 Latrodectus 24 ff. Latrodectus mactans 28f. Laubfrösche 77 Laufkäfer 33 Leiums 21f. Lepidoptera 47 Leptodactylin 73 Leptodactylinae 73 Leptodactylus labyrinthicus 74 - ocellatus 73 - pentadactylus 73 - vilarsi 73 Lithyphantes 26 Loxosceles spp. 24 ff. Loxosceles laeta 28 - reclusa 28 - rufescens 28 Lutjanida bohar 57 Lycosa 25 ff. Lycosa tarentula 27

Marthasterias glacialis 53 Mastophora 25 Meerzwiebel l Megaphobema 25 Melittin 38f. Metathoracaldrüse 42 Methacrylsäure 33 Micropechis spp. 97 Micruroides spp. 91, 95 Micrurus spp. 91, 95 Millepora alcicornis 8 - platiphylla 8 Mokassins 111 Mollusca 13 Muschelvergiftung 14 Myrmicidae 40 Myriapoda 31 Myrmecia 41 Myrmecinae 42 Myrmicaria natalensis 42 Myron richardsoni 120 Mytilus californianus 14 - edulis 14

N-Acetyl-histamin 74 Naja naja 98, 125 - atra 98

- haje 98 - nigricollis 91, 98 - spp. 93 Naja-Toxin 93 Nematocyst 6, 9 Nephila 25 Nesseltiere 6 Neuroptera 46 Neurotoxine 67, 85 ff. N-Methyl-histamin 74 N-Mcthyl-serotonin 73 Noradrenalin 68 Notechis scutatus 92, 94 5-Nukleotidase 62

Octenal 33 Ohrwürmer 32 0-Methyl-bufotenin 69 Ophiuroidea 49 Ophiocomidae 54 Opistophthalmus 22 Orthoptera 46 Ostrea edulis 14 Otostigmus 31

Sachverzeichnis

Oxyuranus scutellatus 92, 94

Paltothyreus 41 Pamphobeteus 25 Papageienfisch 56 Parabuthus 21 f. Paraponera 41 Passiv giftig 1 Pfeiffrösche 73 Pelmatozoa 49 Pentatomidae 33 Petermännchen 63 Phoneutria 25 ff. - nigriventer 27 Phormictopus 25 Phosphodiesterase 62 Phyllobates aurotaenia 67, 74ff. - lugubris 75 - vittatus 7 5 Phyllokinin 78 Phyllomedusa bicolor 78 - rohdei 78 Phyllomedusae 78 Physalaemus centralis 74 - fuscumaculatus 74 Physalia physalis 8, 10

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Sachverzeichnis

- spp. 9 - utriculus 8 Pipidae 79 Pisces 56 Plagiolepis pygmala 43 Poneridae 40 Portugiesische Galeere 8 Primär giftig 1 Procain 58 Pseudechis spp. 83, 94 Pseudobatrachotoxin 74 Pterois 64 Puffotter 105, 106 Pumiliotoxin A 75 Pumiliotoxin B 75 Pumiliotoxin C 75f.

Quallen 6

Rana esculenta 78 - nigromaculata 78 - temporaria 78 Ranidae 78 Rattlesnake 111 Reptilia 82 Rhabdophis tigrinus 120 Ringhalskobra 91, 98 Rotbauchunke 79

Saftkugler 32 Sagartia elegans 8 Salamandra 80 - maculosa 67, 80 Samandaridin 80 Samandarin 80 Samandenon 80 Samanin 80 Sandotter 105 Saxidomus giganteus 13 - nuttalli Saxitoxin 15 Scheibenzüngler 79 Schlangenbisse, klinisches Bild 85, 99,

119 -, Mortalität 83 -, Schwere von 83 Schlangengifte, Evolution 88 -,tödliche Dosis 84, 118 Schlangensterne 49, 54 Schnabelkerfe 33

Schnapper 57 Schnecken 13, 15 Schuppenameisen 40 Schwanzlurche 66, 79 Schwarze Mamba 91 f. Schwarzkäfer 33 Schwimmkäfer 33 Scilla maritima 1 Scolopendra 31 Scolopendromorpha 31 Scolopocryptops 31 Scorpaenidae 63 f. Scorpiones 19 Scyphozoa 8, 9 Seeanemonen 8 Seebarsch 56 Seegurke 49 -, Anatomie 50 Seeigel 49, 52 Seelilien 49 Seenessel 8 Seeschlangen 82, 98ff. Seesterne 49, 53 Seewalzen 49 Seewespe 8, 9 Sekundär giftig Serotonin 11, 31, 36, 62, 77, 78, 79 Serum 85 Sistrums spp. 82, 111 ff. Skorpione 19 Skorpionfische 63 f. Skorpiongifte, Toxizität 22 Solenapsis spp. 41ff. - aurea 41 - bondari 41 - geminata 41 - invicta 41 - punctaticeps 43 - richteri 41f. - saevissima 41 f. - xyloni 41, 43 Speikobra 91 Spinaceamin 73 Spinnen 23 ff. -, Giftmenge 27 -,Verbreitung 26 Spinnengifte, tödliche Dosis 27 Stachelhäuter 49 Stachelrochen 60 -, Giftapparat 61

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148

Stechameisen 40 Stechimmen 35 Steinfisch 64 Stichopus japonicus 51 Stummelfuß-Frösche 77 Surugatoxin 16 Synanceja 64

Taipan 92, 94 Tapinoma nigerimum 42 Tarentula apuliae 27 Taricha spp. 67, 81 Tausendfüßler 31 Tegenaria 25 Tenebrionidae 33 Tentakeln 6 Teraphosa 26 Tetraodon 56, 58 Tetrodotoxin 58f., 77, 81 Thelotomis kirtlandi 120 Tigerschlange 92, 94 Tiglinsäure 33 Tityus spp. 21ff. Todesotter 94 Toluchinon 32 Toxoglossa 13, 16 Toxopneustidae 52 Trachinidae 63 Trachinus draco 63f. - vipera 63 f. Trechona 25, 27 Trepang 50 Trimeresurus spp. 111 ff., 117 Triturns 81 - alpestris 81 - cristatus 67, 81

- marmoratus 67, 81 - vulgaris 67, 81 Tropidechis carinatus 94 Trugnattern 120

Urodela 66, 79

Sachverzeichnis

Vergiftungssymptome von australischen Giftschlangen

Vespoidea 35 Vipera ammodytes 102ff. - aspis 102 ff. - berus 102 ff. - kaznakovi 102 ff. - palaestinae 102 ff. - russelli 102 ff. - ursinii 102 ff. Viperidae 82, 102 Vipern 82, 102 Viperngifte, Zusammensetzung 103 Viperotoxin 88

Wanderameisen 40 Wanzen 33 Weberfische 63 Weichtiere 13 Wespen 35f. Wespengift, Zusammensetzung von

35 Wespenkinin 37

Xenesthis 25 Xenopus laevis 79

Zebrafische 64 Zetekitoxin 78

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Liste der Institute, die Antivenine herstellen

Gegen Schlangenbisse Algerien AustraUen Brasilien Frankreich

Deutschland Indien

Indonesien Iran

Israel

Japan

Jugoslawien

Südafrika

Formosa

Thailand Vereinigt. Staaten

Institut Pasteur d'Algeria, Rue Docteur Laveran, Algiers. Commonwealth Serum Laboratories, Parkville, Melbourne. Instituto Butantan, Caixa Postal 65, Sao Paulo. Institut Pasteur, Service de Serotherapie, 36 Rue du Docteur Roux, Paris XV. Behringwerke AG, Postschließfach 167, 355 Marburg. (a) Central Research Institute, Kasauli, R. I., Punjab. (b) Haffkine Institute, Parel, Bombay 12. Perusahaan Negara Bio Farma, 9 Djalan Pasteur, Bandung. Institut d'Etat des Serumset V aceins Razi, Boite Postale 656, Te heran. Rogoff Wellcome Res. Laboratory, Beilinson Hospital, P. 0. B. 85, Petah Tikva. Institute for Infectious Diseases, University of Tokyo, Shiba Shirokanedaimachi, Minato-Ku, Tokyo. Institute of Immunology, Serum Institute, Rockefeilerova 2, Zagreb. South African Institute for Medical Research, P. 0. Box 1038, Johannesburg. Taiwan Serum Vaccine Laboratory, 130 Fuh-lin Road, Shiling, Taipei. Queen Saovabha Memorial Institute, Bangkok. Wyeth Inc., Box 8299, Philadelphia 1, Pa.

Gegen Skorpionstiche Algerien Brasilien Südafrika

Institut Pasteur d' Algeria, Rue Docteur Laveran, Algiers. Instituto Butantan, Caixa Postal65, Sao Paulo. South African Institute for Medical Research, P. 0. Box 1038, Johannesburg.

Gegen Spinnenbisse AustraUen Brasilien Südafrika

Commonwealth Serum Laboratories, Parkville, Melbourne. Instituto Butantan, Caixa Postal 65, Sao Paulo. South African Institute for Medical Research, P. 0. Box 1038, Johannesburg.

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150 Liste der Institute, die Antivenine herstellen

Gegen Coelenteraten-Stiche Australien Commonwealth Serum Laboratories, Parkville, Melbourne.

Gegen Weberfische Jugoslawien Medicinski Centar, Pula

Informationen über alle rasch verfügbaren Sera erteilt:

Deutsches Serum-Informations-Zentrum Wilhelma-Zoo D-7000 Stuttgart Telefon (0711) 541418

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Die Naturwissenschaften Organ der Max-Pianck-Gesel/schaft zur Förderung der Wissenschaften Organ der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte

Titel Nr. 114 lSSN 0028-1042

Herausgeber: H. Autrum, München; F. L. Boschke, Heidelberg Beirat: E. Bederke, G. Birukow, H. Brockmann, A. Butenandt, C. W.Correns, H.J. Deuticke, M. Eigen, E. 0 . Fischer, L.Jaenicke, K. Lorenz, F. Lynen, H. Maier-Leibnitz, G .-M. Schwab, 1. Schwartzkopff, R. Thauer

1913 wurden Die Naturwissenscha.fien als interdisziplinäre Zeitschrift der deutschen Forschung gegründet. Inzwischen haben Die Naturwissenschaften weltweit Be­deutung erlangt. Zu ihren Autoren zählen auch Forscher aus anderen Ländern. Die Zeitschrift gehört zu den meistzitierten wissenschaftlichen Zeitschriften unserer Tage.

Kritische Übersichten über Entwicklung bestimmter Forschungsbereiche bilden das Kernstück der Zeitschrift.

Neugewonnene Resultate, deren Aussagen über einen engeren Fachbereich hinaus­gehen, werden rasch als kurze Originalmitteilungen veröffentlicht.

Wichtige Literatur aus aller Welt wird rezensiert.

Unter der Überschrift "Neue Aspekte" werden seit Mitte 1976 auch aktuelle Er­kenntnisse mitgeteilt und kommentiert, die andernorts publiziert wurden oder von Kongressen bekannt geworden sind. Die Hera usgeber der Zeitschrift hoffen, daß die neue Rubrik nicht nur zur verständlichen Vermittlung neuer Erkenntnisse beiträgt, sondern auch flir sachliche Stellungnahmen Platz bieten wird.

Fachgebiete: Astronomie, Biochemie, Biologie, Biophysik, Botanik, Chemie, Genetik, Geologie, Geophysik, Histologie, Kristallographie, Medizin, Metallurgie, Mineralogie, Mikro­biologie, Morphologie, Ökologie, Pflanzenphysiologie, Physik, Phys ikalische Chemie, Physiologie, Verhaltensforschung, Virologie, Zellforschung, Zoologie, Zytologie.

~ Springer -Verlag Berlin Heidelberg N ew York

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Heidelberger Taschenbücher Band 131 W. Bähr, H. Theobald

Organische Stereochemie Begriffe und Definitionen

XV, 122 Seiten. 1973 DM 16,80; US $ 7.40 ISBN 3-540-06339-0

In den letzten Jahren sind in der organi­schen Stereochemie viele Begriffe neu geprägt und einige ältere neu definiert oder modifiziert worden. Sie zu sammeln und möglichst kurz wiederzu­geben , ist das Ziel dieses Buches. Die Sammlung um faßt 89 Hauptbegriffe mit ca. 300 Definitionen der statischen Stereochemie. Das Buch ist flir alle die­jenigen bestimmt, die sich rasch über stereochemische Begriffe und Defi­nitionen informieren wollen. Es wendet sich also nicht nur an Studierende und Studierte d er Chemie, sondern auch an Biochemiker, Molekularbio logen, Bio­logen und Mediziner.

Band 135 D. Hellwinkel

Die systematische Nomenklatur der organischen Chemie Eine Gebrauchsa nweisung

VIII, 170 Seiten. 1974 DM 14,80; US $6.60 ISBN 3-540-06450-8

Es wird gezeigt, wie ma n chemischen Verbindungen eindeutige und interna­tional verständliche Namen zuordnet, beziehungsweise w ie sich aus Verbin­dungsnamen die Konstitutio nsformeln ergeben. Da sichjetzt auch die deutschen Chemie-Zeitschriften auf die von der IUPAC entwickelte systematische No menklatur festgelegt h aben, wird nie­ma nd mehr ohne e ntsprech ende Grund-

kenntnisseauskommen können, sei er Chemiker, Biologe, Mediziner oder Physiker.

Band 161 H. Preuß, F. L. Boschke

Die chemische Bindung Eine verständliche Einfl.ihrung

32 Abbildungen. VIII, 82 Seiten. 1975 DM 16,60; US $7.30 ISBN 3-540-07041-9

Die chemische Bindung läßt sich nur dann anschaulich darstellen, wenn man eine Reihe von falschen, das heißt mit der Erfahrung nicht übereinstimmenden Feststellungen in Kaufnimmt (wie es gelegentlich immer noch geschieht). Ein derartiges Vorgehen muß viele Möglich­keiten verschenken, die heute der Theorie gegeben sind, und ihr ur­eigenstes Ziel verdunkeln: Die ma nnig­faltigen chemischen Erfahrungen zu ordnen, aufwenige Grundbegriffe zu­rückzufl.ihren und, darauf a ufbauend, Voraussagen zu machen, die dann wie­der das präparalive Vorgehen beein­flussen können. Deshalb wird in diesem Buch versucht, eine weitgehend strenge Wissenschaft­lichkeit mit einer möglichst einfachen Darstellungswe ise, die im wesentlichen qualitativ ist, zu verknüpfen. Der m athe­matische Aufwand konnte gering ge­halten werden. Es werden a uch halbempirische Vor­stellungen und Fo rmeln besprochen, die nicht nurfl.ir den Che miker sehr nütz lich sind, sondern auch von d er Theorie her viele interessante Aspekte zeigen. Auf diese Weise gelingt es, d as V erständnis, das a llein die Wellenmechanik liefe rn ka nn, besser herauszuste llen.

Pre isänderungen vorbehalten

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