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Einsendeschluss ist der 09.12.2016

Liebe Leserinnen und Leser,wer noch nicht damit angefangen hat, für den wird es so langsam Zeit, an die Weihnachtsvorbereitungen zu denken! Das vielfältige Angebot der Firmen aus Handel, Gastronomie und Dienstleistern, das wir für Sie zusammengestellt haben, bietet dafür ein paar nützliche Anregungen.

Machen Sie mit bei unserem Weihnachtsrätsel, bei dem ein wenig „Rechengeschick“ gefragt ist.

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Der Duft von Glühwein undgebrannten Mandeln liegt inderLuft und lädt zum gemütli-chen Bummel ein. Bereits zumdritten Mal zeigt sich die Ost-seeinsel Fehmarn mit ihrenBurger Weihnachtswochenvon ihrer weihnachtlich-win-terlichenSeite.Biszum30.De-zember leuchtet der romanti-sche Burger Marktplatz wie-

der in Lichterglanz und Bu-denzauber.

Natürlich erstrahlt wiederdie große Tanne in der Mittedes Marktplatzes in festli-chem Glanz. Rundherum be-geisterneinabwechslungsrei-ches Bühnenprogramm sowieeine Vielfalt an kulinarischweihnachtlichen Genüssen.Die jüngsten Besucher kom-

men ebenfalls nicht zu kurz:Ein Karussell lädt zur lustigenFahrt ein, der Weihnachts-mann schaut vorbei undmacht ab dem 1. DezemberStationamgroßenAdventska-lender. Ganz sicher hat er, ne-ben süßen Kleinigkeiten,auch eine Menge vorweih-nachtlicher Geschichten undLieder im Gepäck. bg

In Grube kommt der Weihnachtsmann wieder persönlich auf denPaasch-Eyler-Platz. FOTOS: HFR/MAREN WEILANDT

Insel-BudenzauberBurger Weihnachtswochen auf demMarktplatz

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Die Burger Weihnachtswochen finden bereits zum dritten Mal statt. FOTO: BERND GERWANSKI

Zwar nur an einem Tag, dafüraber heiß begehrt: Der GruberWeihnachtsmarkt ist am Frei-tag, 2. Dezember ab 14 Uhrauf dem Paasch-Eyler-Platzaufgebaut. Wie in den Vorjah-ren hat der Handwerker- undGewerbevereinGrubediever-schiedenenBudenundVeran-staltungen organisiert.

17 Stände mit Kunsthand-werk wird es geben, dazu ei-ne „lebendige Krippe“ mitEsel, Schafen und dem Chris-tuskind, nicht fehlen darf dasPonyreiten. Die Pfadfinderund der Kindergarten „Gru-berArche“ habenebenfallsei-nen Stand aufgebaut. Der Kir-chenchor tritt mit Weihnachts-

liedern auf, die Gruppe „Sin-gereben“ mit plattdeutschenWeihnachtsliedern.

Die Kinder jauchzen vorFreude,wennderWeihnachts-mann mit seiner Kutsche aufden Paasch-Eyler-Platz vor-fährt: Er hat natürlich vielekleineÜberraschungen in sei-nem großen Sack.

Gespannte Gesichter auchbei den Erwachsenen, wennes an gleich drei Verlosungengeht: die Weihnachtsbaum-Sonderverlosung, das Ge-winnspiel mit Verlosung so-wie die große Tombola, die alseinen der Hauptgewinne ei-nenRundflug überGrubeaus-lobt. bg

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unseren Kunden, Freunden und Bekannten ein fröhliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.

IAnzeigen-Sonderveröffentlichung 530. November 2016Mittwoch,

Bis Silvester wird den Besu-chern in Oldenburg ein bun-tes weihnachtliches Pro-grammvordemRathausgebo-ten.

Den gemütlichen Auftaktbereitet bis zum 9. Dezemberein Adventsvergnügen. DerRathausvorplatz ist dann be-reits weihnachtlich dekoriert.Der traditionelle Weihnachts-markt startet am Sonnabend,10. Dezember und ist bis Hei-ligabend geöffnet. Dann dür-fen sich die jüngsten Besu-cher wieder auf das histori-sche Kinderkarussell freuen.

Vom Geschichtenerzähler,Kinderchor bis hin zu Weih-nachtsjazz und Pop wird vie-les geboten. Die Öffnungszei-ten sind täglich von 11 bis 20Uhr, Freitag und Sonnabendvon 13 bis 20 Uhr und Heilig-abend von 10 bis 14 Uhr.

Am ersten Weihnachtstagist ein Ruhetag. Vom 26. bis31.Dezember wirdderJahres-ausklang gefeiert. Für den Sil-vesterabend ist eine Party ar-rangiert, um das neue Jahr zubegrüßen. Die Stände öffnenam letzten Tag des Jahres um17 Uhr. bg

Sonderveröffentlichung der Abteilung Marketing & Anzeigen

Stellv. Ltg. Marketing & Anzeigen: Rainer WilkensRedaktion: Tessa Maiborg (Leitung)Titelbild-Collage: Anja Niemann, Bilder: dariazu - Fotolia

Verlag und Druck: Lübecker Nachrichten, Herrenholz 10-12,23556 Lübeck, E-Mail: [email protected], Tel.: 0451 / 144 - 0

Party zumJahresendeOldenburg: Adventsvergnügen und

Weihnachtsmarkt sowie Silvesterfeier

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denburg rät als Ge-schenk für die Damezu einem Collier desHerstellers Bastian.

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Kinder freuen sich besonders auf das Kinderkarussell, das wiedervor dem Rathaus aufgestellt wird. FOTO: PETER MANTIK

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Das Eisstockschießen ist eine der Attraktionen des Heiligenhafe-ner Weihnachtstreffs. FOTO: BG

Auf dem Marktplatz in Neu-stadt ist bereits eine festlicheStimmung eingezogen, dennes ist Meerchenwald-Zeit.Der Meerchenwald ist keinWeihnachtsmarkt im klassi-schen Sinn, sondern er be-steht aus kleinen Hütten, indenen maritime Märchensze-nen dargestellt werden. Be-sonders stimmungsvoll wirdder Meerchenwald durch dieWeihnachtspyramide in sei-ner Mitte, durch Feuerkörbeund einen großen Herrnhut-her Stern, der über dem Meer-chenwald für ein besondersLicht sorgt.

Für Kinder gibtes eine Mär-chenstunde, für die Erwachse-nen findet donnerstags eineAfter-Work-Party statt. DerWeihnachtsmann besucht

montags bis sonnabends von16 bis 17 Uhr die NeustädterInnenstadt und freut sich an-schließend von 17 bis 18 Uhrim Lebkuchenhaus über Be-such.

Füreinen guten Zweck sinddie Ehrenamtlichen des Deut-schen Roten Kreuzes vor Ort.Sie haben in den vergange-nenWochen undMonatenge-strickt, genäht und gehäkeltund werden die Handarbeits-arbeiten während des Weih-nachtsmarktes verkaufen.

Die Neustädterin RenateAxnick liest in der Märchen-hütte bekannte und unbe-kannte Märchen vor. Immermontags bis freitags von 15bis 17 Uhr freut sie sich auf Be-sucher. Kindergärten könnennachAnmeldungunterderTe-

lefon 01573/ 40 45 23 einenVormittagstermin vereinba-ren.

Sonnabends ab 15 Uhr ha-bendie BesucherdieGelegen-heit, ihren Tannenbaum zu ei-nem geringen Preis zu erwer-ben. Denn auch in diesemJahr findet die Tannenbaum-Glücksrad-AktiondesGewer-bevereins statt. Zehn Tannen-bäume werden von Neustäd-ter Kindergärten und Kinder-tagesstätten erdreht. Der Er-lösderAktion kommt den Ein-richtungen zugute.

Die Öffnungszeiten sind biszum 23. Dezember montagsbis mittwochs, freitags undsonnabends von 11 bis 20 Uhr,sonntags von 11 bis 17 Uhr,donnerstags von 11 bis 22Uhr. Bernd Gerwanski

Besonderes LichtNeustadt lädt in denMeerchenwald ein

Der Weihnachtsmann besucht stets gerne den Meerchenwald in Neustadt. In seinem Sack hat er klei-ne Überraschungen. FOTO: ROSENKÖTTER

Das Café Kai veranstaltet amMarkt wieder den beliebtenHeiligenhafener Weihnachts-treff. Ob nach einem Spazier-gang, einem Einkauf odernach Feierabend ist der Weih-nachtstreff ein beliebtes Zielfür Gäste.

Die Besucher können daskulinarische Angebot nutzen,im beheizten Zelt in geselligerRunde verweilen oder ihreZielgenauigkeit auf der Eis-stockbahn testen. Geöffnet istderWeihnachtstreff bis zum 3.Januar täglich ab 12 Uhr. Re-servierungen für die Eisbahnsind ratsam. bg

Eisstock auf dem MarktHeiligenhafener Weihnachtstreff im beheizten Zelt

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Einer der größten Märkte inderRegion istderWeihnachts-markt auf dem idyllischen GutBasthorst direkt hinter Stor-marns Kreisgrenze. An allenvier Adventswochenendenzeigen300Ausstellerausmeh-reren Regionen ihre vielfälti-gen Arbeiten.

Aber auch kulinarisch hatder Weihnachtsmarkt eineMenge zu bieten, die von Pra-ger Schinken, ausgefalleneWildspezialitäten,verschiede-ne Käsesorten, deftige Sup-pen und ofenfrisch gebacke-nesBrotbis hinzu Crêpes,Bai-sers, Bratäpfeln und heißenMaronen reicht. Dafür, dassder Weihnachtsbummel einErlebnis für die ganze Familiewird, sorgen Kutschfahrten

und ein tägliches Feuerwerkaus Licht und Wasser.

Ein besonderes Augen-merk richtet das Team vonHausherrBaronEnno vonRuf-fin auf die kleinen Besucher.Für sie gibt es eine Märchen-werkstatt, in der Theater ge-spielt, musiziert, gebackenundgebasteltwird.Elternkön-nen ihre Jüngsten ab vier Jah-ren für zwei Stunden in derWeihnachtswerkstatt abge-ben, um in Ruhe über denWeihnachtsmarkt gehen undpassende Geschenke suchenzu können. Ponyreiten, dieTiere des Gutes, ein Karussellund Bungeejumping rundendas Kinderprogramm ab.

Am letzten Adventswo-chenende (Sonnabend und

Sonntag) können die Besu-cher sogar die Weihnachtsge-schichte live erleben. Schau-spieler mit echten Kamelen,Eseln, Kühen, Kälbern, Scha-fen und vielen anderen Tierenspielen in der Roggenscheunedie Geschichte der Geburt Je-su Christi bis zum Eintreffender Heiligen Drei Königenach und stimmen die Besu-cher auf besondere Art aufdas bevorstehende Weih-nachtsfest ein.

Geöffnet istderWeihnachts-markt auf Gut Basthorst je-weils von Freitag bis Sonntagvon 11 bis 19 Uhr. Der Eintrittkostet jeweils fünf Euro für Er-wachsene. Kinder und Ju-gendliche unter 16 Jahren ha-ben freien Eintritt. dr

Guts-Weihnacht300 Aussteller machen denWeihnachtsmarkt auf dem

Anwesen des Baron von Ruffin zu etwas ganz Besonderem


Heinrich Evers und die Gruppe Timmerhorst laden zu einer platt-deutschen Weihnacht ein. FOTO: HFR

Timmerhorst und HeinrichEvers aus Neustadt gehen er-neut im Advent auf Tour undladen zur unterhaltsamen

„Wiehnacht an de Küst“ ein.Der Name Timmerhorst stehtfür fünf stimmgewaltige Küs-tenbarden in ihrem unermüd-

lichen Einsatz für den Erhaltder plattdeutschen Sprache.Begleitetwird dieWeihnachts-tour wieder vom Plattdeutsch-Papst, wie der Gärtnermeisterim Ruhestand Heinrich Eversvon seinen musikalischenFreunden liebevoll getauftwurde. Heiner, de Plattsna-cker trägt dann aus seinemPlattdüütsch Leesbook Be-sinnliches zur Weihnachtszeitund eine Menge Humorvollesvor. bg

Die Termine:2. Dezember, 19.30 Uhr:Neustadt, Jacob-Lienau-Schule8. Dezember, 20 Uhr:Süsel, Kulturscheune9. Dezember, 19.30 Uhr:Heiligenhafen, Veranstaltungspa-villon am Binnensee10. Dezember, 15 Uhr:Bad Malente, Kursaal

Frieren soll niemand, dafür sor-gen die Feuerkörbe.

Wiehnacht an de KüstTimmerhorst und Heinrich Evers gehen auf Adventstour

Eine traumhafter Anblick: das schneebedeckte Gut Basthorst imWeihnachtsglanz.

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ZudenschönstenKindheitser-innerungen Erwachsener ge-hört oftmals die Weihnachts-bäckerei. Spätestens in denersten Tagen der Adventszeiterwacht dann bei ihnen derWunsch, mit den eigenen Kin-dern zuhause ebenfalls Keksezu backen. Gerne werden da-zu Kindergartenfreunde oderSchulkameraden der Kindereingeladen.

Die Lübecker Nachrichtenhaben einen Fachmann ge-fragt, welche Rezepte er dennaus seiner Bäckerei empfeh-len würde. Bäckermeister Pe-ter Burmeister von der Markt-halle Friederichsen in Olden-burg lud daher in seine Back-stube ein, um zwei Rezeptevorzustellen, die recht einfachnachzumachen sind.

Peter Burmeisters ersteEmpfehlungsindschmackhaf-te Zitronenkekse. „Die pas-sen in der Adventszeit“, er-klärt er. „Denn wir wissen na-türlich, was unsere Kundenbevorzugen.“

Rezept Zitronenkekse75 Gramm Butter750 Gramm Mehl375 Gramm Zucker3 Eier1 Zitrone abreiben1 Teelöffel BackpulverBackzeit zehn Minuten bei200 Grad

WennalleZutatenfürdieZi-tronenkekserichtiggutdurch-geknetet wurden, kann derTeig auf einem mehlbestäub-ten Blech oder Holzbrett di-rekt ausgerollt und die Keksevon den Kindern ausgesto-chen werden. „Wir verarbei-

teninderBäckerei sonstnatür-lich wesentlich größere Men-gen“, berichtet der Bäcker-meister, „und lassen den TeigüberNacht ruhen.Beider klei-neren Haushaltsmenge ist dasabernicht nötig. DieKeksege-lingen auch so.“

Schwarzweiß-Kekse

Beim zweiten Rezept für„Schwarzweiß-Kekse“ hält sichPeter Burmeister an dieDrei-Zwei-Eins-Mengenregel.Das sind drei Kilogramm Mehl,zwei Kilogramm Fett (Butteroder Margarine) sowie ein Kilo-gramm Zucker. Hinzu kommt et-was Vanille und Zitrone.

VondemTeigwirdein Teilab-gezweigt und mit etwas Ka-kao gemischt. „Wieviel Teigmit Kakao gemischt wird,kann jeder individuell für sichentscheiden. Das ist Ge-schmackssache“, sagt der Bä-ckermeister. Der helle undder dunkle Teig werden zu ei-ner Stange zusammengefügtvon der dann dünne Scheibenabgeschnitten werden. Jenach Backofen beträgt dieBackzeit sieben bis neun Mi-nuten bei 180 Grad.

Nicht in jedem Haushalt istes möglich oder gewünscht,Kekse zu Weihnachten zu ba-cken.GernenutzendaherKin-dergärten das Angebot vonBackstuben, einmal bei derWeihnachtsbäckerei zuzu-schauen oder auch ein wenigmitzuhelfen. So hatte dieMarkthalle Friederichsen En-de November gleich dreiGruppender Kindertagesstät-te Räuberhöhle aus Hansühnzu Besuch. bg

Peter Burmeister rollt den Teigfür die Zitronenkekse aus.

Die WeihnachtsbäckereiBäckermeister Peter Burmeister von der Markthalle Friederichsen stellt zwei Rezepte vor

Peter Burmeister hatte die Kinder der Kindertagesstätte Räuberhöhle aus Hansühn zu Besuch.

Bei den „Schwarzweiß-Keksen wird heller und dunkler Teig zusam-men verarbeitet. FOTOS: BERND GERWANSKI

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Wenn an Weihnachten in vie-len Kirchen des Nordens Po-saunen und Trompeten, Hör-ner und Euphonien mit ihremandächtigen „Stille Nacht,heilige Nacht“ für Ergriffen-heitundmit ihremfeierlichge-spielten „Oh du fröhliche“ fürerhebende Gefühle sorgen,dann sind auch die Musikerselbst stolz auf die Wirkung,die sie mit ihrer Musik erzie-len. „Das liegt am warmenund ergreifenden Klang derInstrumente und an ihrer Sig-nalwirkung“, erklärt KlausRös. „Auch ich bekomme beivielen Musikstücken nochGänsehaut, obwohl ich schon30 Jahre im Posaunenchorspiele“, so der Leiter des Po-saunenchors der Kirchenge-meinde Stockelsdorf.

Überhaupt ist das Musizie-ren im Posaunenchor einemehrere Generationen undviele Familien umfassendeHerzensangelegenheit fürdie etwa 20 Bläser. Einigespielensogar seit sieben Jahr-zehnten. Heinrich Voß, derals Zehnjähriger mit dem Po-saunespiel begonnen hat,wundert sich manchmalselbst. „Ich bin nie davon los-gekommen“, sagt er. „Auch,wenn ich wo anders gewohnthabe, habe ich immer denKontakt zu einem Chor ge-sucht.“ Heute, zurück in Sto-ckelsdorf, kommt er auf 55Jahre Chorkarriere und freut

sich, dass er im StockelsdorferGemeindehaus jeden Mitt-wochabend bei den Probenseine früheren Schulkamera-den wiedertrifft.

Die Tradition der evangeli-schen Posaunenchöre, diesich auf den Psalm „Lobetden Herrn mit Posaunen“gründet, ist lang: Im 18. Jahr-hundert entstanden die ers-ten geistlichen Chöre in rei-ner Blechbläserbesetzung inder Herrnhuter Brüderge-meinde, einer Gemeinschaftaus böhmischen Glaubens-flüchtlingen und deutschenPietisten, die sich in der Ober-lausitz niedergelassen hat-ten. „Die eigentliche Ge-schichte der Posaunenchorar-beit in Deutschland beginntaber in den 40er Jahren des19. Jahrhunderts“, so Rös.1843 wurde der erste Posau-nenchor in Ostwestfalen ge-gründet. Viele westfälische„Jünglingsvereine“, die Vor-läufer des CVJM, fanden die-se Idee gut und gründetenwiederum eigene Chöre. Po-pulär wurde diese Form derKirchenmusikaberdurch Pas-tor Eduard Kuhlo und dessenSohnJohannes Kuhlo,dervie-le große kirchenmusikalischeWerke überarbeitete und siefür Blechbläser umschrieb.

Die evangelische Kirchepflegt ihre Posaunenchöre:Seit1994 sind alle 7000 Chöremit ihren 120 000 Bläsern im

Verein„EvangelischerPosau-nendienst in Deutschland(EPiD) organisiert. Insbeson-deredieAusbildungderJung-bläser steht im Fokus. Die Po-saunenmission Hamburg/Schleswig-Holstein lädt ein-mal im Jahr zu einem Konzertmit Bläsern aus dem Bezirkunter derLeitung des Landes-posaunenwarts ein.

„Besonders bewegend sinddie großen Ereignisse wie Kir-chentage oder der Posaunen-tag in Dresden, wenn die Mu-sik in den Himmel schallt unddasgoldeneMetall in derSon-ne glänzt“, erzählt HeinrichVoß und meint dann augen-zwinkernd. „Es ist meine Art,mitdemChefdaobenzukom-munizieren.“ Carola Pieper

PosaunenchöreAhrensbök: 18. Dezember, 11Uhr, Ev. Kirche, Lübecker Str. 6. Curau: 31. Dezember, 17 Uhr,Ev. Kirche, Curauer Dorfstraße 6Gleschendorf: 4. Dezember,17 Uhr, Ev.Kirche, Am Kirchberg 2Rensefeld: 4. Dezember, 17 Uhr,St. Fabian zu Rensefeld.Stockelsdorf, 3. Dezember,11 Uhr, Weihnachtsdorf vor derStockelsdorfer Kirche24. Dezember, 16 Uhr, Stockels-dorfer Kirche, Marienburgstr. 7Süsel: 11. Dezember, 10 Uhr,Ev. Kirche, An der Kirche 4


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die OhrenPosaunenchöre in der Region sorgen

für feierliche Klänge in der Adventszeit

Harmonische Klänge: Der Posaunenchor Stockelsdorf beeindruckt die Konzertbesucher. FOTOS: CP

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T10 Anzeigen-Sonderveröffentlichung 11 Mittwoch, 30. November 2016

So friedlich die besinnliche Zeit auchist. Manch einer greift auch im Ad-vent zu einem guten Kriminalroman.Folglich ist ein spannender Krimioder Thriller für viele Leseratten einegute Wahl als Weihnachtsgeschenk.Aber wie bei allen Genres ist derMarkt der Neuerscheinungen kaumzu überblicken. Die Lübecker Nach-richten haben sich daher in den Buch-handlungen der Region umgeschautund die Buchhändlerinnen gefragt,welcher Schmöker sich denn als Ge-schenkidee eignen würde.

Sabine Lettow von der Buchhand-lung Buchstabe Hochtorstraße in Neu-stadt hat „Endgültig“ von AndreasPflüger ausgewählt. „Es handelt sichum einen deutschen Polit-Thriller“,erläutertdie Buchhändlerin. „Ein jun-ger Polizist einer Eliteeinheit erblin-det bei einem Unfall. Sein Vater hatteeinst die Spezialeinheit GSG 9 aufge-baut. Wegen eines Verbrechens wirdder junge Mann wieder aktiviert. DerRoman reicht bis in die Vergangen-heit und beinhaltet auch ein Stückdeutscher Zeitgeschichte.“

Suhrkamp, 458 Seiten, 19,95 Euro

Susanne Bimberg-Nittritz von derBuchhandlung Buchstabe am Markt inNeustadt empfiehlt „The Dry“von Jane Harper. „Einenganz tollen atmosphä-rischen Roman“ nenntdie Buchhändlerin ih-re Geschenkempfeh-lung. Die Handlung istin Australien in einerkleinen Stadt angesie-delt. Ein Mann na-mens Aaron kehrtnach vielen Jahren indieStadtzurückzurBe-erdigungseines Freun-

des. Hat dieser seinen Sohn, seineFrauund schließlich sich selbstumge-bracht?

Rowohlt, 378 Seiten, 14,99 Euro

Astrid Sperzel vom Buchladen Len-sahn schlägt „Anonym“ von Poznans-ki/Strobel vor. „Das ist der zweiteThriller des Autorenpaares“, berich-tet die Buchhändlerin. „Es handeltsich wieder um einen wahnsinnigspannenden Krimi, desen Endeunvorhersehbar ist.DieAuto-ren loten die Untiefen derMenschlichkeit aus undgehen der Frage nach,zuwelchenGrausam-keiten sich Men-scheninderAnony-mität des Inter-netsverleiten las-sen.“

Wunderlich,384 Seiten,19,95 Euro

Tina Rauert von der Inselbuchhand-lung in Burg auf Fehmarn hat sich für„DNA“ von Yrsa Sigurdardottir ent-schieden. Der Schauplatz dieser Ge-schichte ist Island. „Zwei Frauen wer-den innerhalb kürzester Zeit zu Hau-se aufgefunden, ermordet im Schutzdereigenen vierWände“,erläutert Ti-na Rauert. „Kommissar Haldur steht

vor einem absoluten Rätsel und sowird ihm zur Unterstützung die Psy-chologin Freyja an die Seite gestellt.Damit beginnt die spannungsgelade-ne Zusammenarbeit eines unglei-chen Teams.“

Btb, 478 Seiten, 19,99 Euro

Evelyn Bohnet von der Buchhand-lung Niederlechner in Burg auf Feh-marn rät beim Krimi-Kauf zu „Lis-beths Krimiknabbereien“ von Karin

Buhl. Einen Krimi lesen oder einenTatort im Fernsehenanschauen

sei das Eine, sagt Evelyn Boh-net. „Aber was gibt es da-

bei zum Knabbern?“ Dasist eine wichtige Frage,

die nicht unterschät-zen ist. Deshalb hatdie Buchhändlerindieses Buch ausge-wählt. Es enthältnicht nur einespannende Story,sondern stellt

auch herzhafte und süße Snacks vor,die einen Krimigenuss erst richtig ab-runden.

Fackelträger, 111 Seiten, 14,99 Euro

Monika Schmidt-Niepenberg vonder Oldenburger Geschäftsstelle derLübecker Nachrichten hat „Meer-Morde“ ausgewählt. „In diesemBandwerden 18 Kurzkrimis verschie-dener Autoren präsentiert“, erklärtMonika Schmidt- Niepenberg. „JedeGeschichtebietet einen Mord undda-zu viel Humor.“ Die Taten geschehenalle in bekannter Umgebung wie inGroßenbrode, Kellenhusen, Dahme,Scharbeutz, Timmendorfer Strandoder Travemünde.

Windspiel, 196 Seiten plusAutorenverzeichnis, 10,90 Euro

Marika Lax von der BuchhandlungTon&Text inOldenburgundHeiligen-hafen empfiehlt „Im Wald“ von NeleNeuhaus. „Im Wald“ ist der achteBand der Reihe „Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi“. Der Kriminalro-man sei jedoch auch gut zu lesen,wenn man die vorigen Bände nichtkenne, sagt die Buchhändlerin. „Indiesem Buch stirbt ein Unbekannterim Feuer, und eine alte Frau wird er-

mordet.Die Ermittlungenwer-den intensiv und span-

nend geschildert.“

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MonikaSchmidt-Niepen-berg, LN-Geschäfts-stelle in Oldenburg,mit „Meer-Krimi“.

Ein Krimi geht immerBuchhändlerinnen aus der Region empfehlen als Geschenktipp einen spannenden Kriminalroman oder Thriller

Buchhandlung Ton &Text in Oldenburg, Ma-rika Lax mit „Im Wald“.

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Fehmarn, Evelyn Boh-netmit„Krimi-Knabbe-

reien“.

Astrid Sperzel vom BuchladenLensahn empfiehlt den Krimi„Anonym“.

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SusanneBimberg-Nit-tritz von der Buch-handlung Buchstabeam Markt in Neustadt,präsentiert „The Dry“.

Buchhandlung Buch-stabe Hochtorstraßein Neustadt, SabineLettow mit „Endgül-tig“. FOTO: BERND GERWANSKI

Was gibt es an einemkalten WintertagSchöneres als einenspannenden Krimi zulesen?

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Zum Weihnachtsfest gehörtein spezielles Menü. Wird dasFestessenzuHauseausgerich-tet, stellt sich sogleich die Fra-ge: „Was wollen wir denn indiesem Jahr kochen?“

Sven Würrer, Inhaber desRestaurants„Zum alten Stadt-bahnhof“ in Oldenburg, emp-fiehlt Schweinemedaillons imSpeckmantel als Hauptgang.„Nichts ist schwierig dabei“,betont er, „und alles lässt sichrecht schnell zubereiten. Es istmal etwas anderes als die tra-ditionelle Ente oder Gans.“Als Vorspeise empfiehlt SvenWürrer eine Möhrenschaum-suppe, als Nachtisch Lebku-chen Panna Cotta mit heißenKirschen. Als Hauptgangwird Schweinemedaillons imKräuter-Speckmantel rosage-bratenaufweißerPfefferrahm-sauce an Rosenkohlpüree mitSpeckstippe gereicht mit gol-digen Polentasternen serviert.Und so geht es (alle Angabenjeweils für vier Personen):

Möhrenschaumsuppe

Zutaten300 Gramm Möhren1 rote Zwiebel1 Kartoffel1/6 ZucchiniGemüsebrüheKnoblauchSalz und PfefferPetersilieMilchschaum (Dose)

Möhren schälen und kleinschneiden. Die Einlage: RoteZwiebel, Zucchini und Kartof-fel klein würfeln. Möhren mitGemüsebrühe bedecken und

weich kochen, anschließendpürierenundmitSalzundPfef-fer abschmecken. Separat ineiner Pfanne die Einlage mitKnoblauch leicht anschwitzenund mit Salz und Pfeffer ab-schmecken. Suppe in ein Glasfüllen,die Einlageaufder Sup-pe drapieren und mit Milch-schaum und Petersilie ausgar-nieren.

Schweinemedaillons imKräuter- Speckmantel

Zutaten Hauptganggeschroteten PfefferGemüsebrühegehackten KnoblauchButter zum Braten4 Schweinefilets500 Gramm Rosenkohl12 Baconscheiben

1 Liter Sahne250 Gramm PolentaThymianzweigeRosmarinSalz und PfefferMuskatnussgewürfelten Speck

Den Rosenkohl putzen undin Salz-Muskatnuss-Wassergaren. Nebenbei die Polentain einem Liter heißen Wasserquellen lassen, ab und zu um-rühren und mit Salz und Pfef-fer abschmecken. Dann dieSchweinefilets portionierenund mit Kräutern spicken, inBacon rollen, abdecken undan die Seite stellen.

Den fertigen Rosenkohl imTopf pürieren und mit Salz,Pfeffer und Muskatnuss ab-schmecken. Je nach Festig-

keit etwas Sahne einrühren.Den Ofen (Umluft) auf 120Grad vorheizen (wichtig: beiniedriger Temperatur garen).Die Schweinemedaillonslinks und rechts farbig anbra-ten, danach in eine ofenfesteForm geben und etwa 15 Mi-nuten im Ofen garen.

DiePolentamitMehlbestäu-ben, flach ausdrücken und miteiner Keksstechform ausste-chen. Nun die PolentasterneineinerheißenPfannemitBut-ter goldig braten. Zum warm-halten in den Ofen legen.

Für die Pfefferrahmsaucegeschroteten Pfeffer, weißeZwiebelwürfel und gehacktePetersilie in Knoblauch an-schwitzen, mit Sahne ablö-schen und einkochen. NachBedarf mit Stärke abbinden.

Alles heiß werden lassen.AberVorsicht:Beidem Rosen-kohlpüree besteht die Gefahr,dass es ansetzen kann. Dannalles nett anrichten und essich schmecken lassen.

Lebkuchen Panna Cottamit heißen Kirschen

Zutaten4 Blatt Gelatine500 ml Sahne40 Gramm Zucker1 Teelöffel Lebkuchengewürz1 Glas Schattenmorellen4 Beutel Vanillezucker

Vier Blatt Gelatine im kal-ten Wasser zehn Minuten ein-weichen lassen. Die SahnemitZuckerund Lebkuchenge-würz aufkochen und vomHerd nehmen. Vorsicht: Eskann überkochen. Die Gelati-ne ausdrücken und der aufge-kochten Sahne unterrühren.Das Ganze in kleine Förm-chen umfüllen und etwa sechsStunden kalt stellen.

KirschenmitdemVanillezu-cker aufkochen und mit Stär-ke abbinden. Die Förmchenmit der kalt gestellten PanaCotta auf einen Teller stürzenund mit den Kirschen garnie-ren, eventuell auch mit einerZimtstange.

Ein Küchentipp von SvenWürrer: „Geben Sie den Kir-schen einen kleinen SchussRumbei, dasverleiht ihnen ei-ne besondere Note.“

Ein guter Wein darf eben-falls nicht fehlen. „UnsereEmpfehlungist ein roterZwei-gelt aus Österreich, Jahrgang2013.“ Guten Appetit! bg

Das festliche WeihnachtsmenüSven Würrer vom Restaurant „Zum alten Stadtbahnhof“ empfiehlt Schweinemedaillons im Speckmantel

Benjamin Rach (l.), Sven und Christin Würrer empfehlen das diesjährige Weihnachtsmenü. FOTO: BG

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Es ist der erste Weihnachts-tag, ein Besuch bei den Ge-schwistern steht an. Zwischendem Frühstück unterm Baumund dem Aufbruch kommt dieFrage auf, wer eigentlich einGeschenk für die liebe Ver-wandtschaft besorgt hat.

Rettung ist möglich, dennGeldautomatenundTankstel-len sind quasi immer geöffnet.Mit einer Schachtel Pralinenund einigen Banknotenmacht man nicht nur eine gro-ße Freude, sondern bastelt inWindeseileein demAnlass an-gemessenes Geschenk. Dafürwirddie Pralinenschachtel ge-leert, je nach Größe der Pa-ckung und Geldmenge kön-nen ein paar Naschereien zu-rückbehalten werden. An-sonsten werden die Muldenfür das Konfekt mit Geld ge-füllt. Den Deckel der Packungumhülltmanmit Geschenkpa-pier und schließt die Schach-tel wieder.

Ebenfalls ohne viel Auf-wand lässt sich eine Ge-schenkkarte gestalten: Dafürfaltet man Tonpapier in derWunschfarbe in die Form ei-ner Klappkarte. Anschließendmit einem Cutter oder einemscharfen Küchenmesser zweiLaschen von etwa 1, 5 Zenti-meter Breite in einem Ab-stand von gut zwei Zentime-tern setzen. Zuvor dünn mitBleistift ein Dreieck vorzeich-nen, so dass die Laschen nachunten breiter werden. Unterder zweiten Lasche einen ein-fachen Schlitz schneiden. Ei-nen Geldschein an einerschmalen Seite zur Spitze fal-ten unddurchdie Laschenzie-hen. Zum Schluss kann die

Karte nach Belieben verziertwerden. Einen solchen Grußholen selbst Teenager gernaus dem Briefkasten.

Für jüngere Kinder lässtsich das Geld gut mit kleinenSpielzeugen ins Szene setzen:Die Playmobilschatzkiste istein Klassiker und auch für denZuschuss zum Reitunterricht,für die Ferienfahrt oder dieMusikstunde finden sich pas-sende kleine Sets in der Spiel-warenabteilung. Und auch

hier gibt es eine fixe Last-Mi-nute-Lösung, die dazu nochschonender für das Budget ist:Am Kiosk oder im Supermarktweiße Gummimäuse, Frö-sche, Schokotaler oder Lakrit-zen kaufen, in eine Schachtelumfüllen und das Geld dazulegen, oder aber ein Geldpa-ket in die Naschitüte stecken.Dann je nach Inhalt einen An-hänger mit der Aufschrift:„Ein paar Mäuse/Kröten/Ta-ler/einbisschenKohle“gestal-

ten und fertig. Eine Variante:„Ein bisschen Knete“ und da-zuimDrogeriemarkt Knetebe-sorgen.

Überreste der Herbstdeko-ration kommen zu neuen Eh-ren,wennmanauseinerBank-note einen Papierhut faltet.AusZapfenwerdensospenda-bleWeihnachtswichtel. Funk-tioniert auch bestens mit klei-nen Schokoweihnachtsmän-nern.

Für Origami-Kundige istdas ein alter Hut. Sie fertigenmit geschickten Fingern ausScheinen Sterne, Engel undKristalle,die sichbeispielswei-se an kleine Bäumchen ausdemPflanzenmarkt oderanei-nenZweig hängen lassen. An-leitungen und Anregungengibt es in Bastelbüchern undnatürlich im Internet.

Weniger Fingerfertige kön-nen auf den Sparstrumpf zu-rückgreifen: Kuschelige Woll-socken kann man gut mitGeld füllen. Damit es schönklimpert, vorher den Betrag inEin-Euro-Münzen bei derBank abholen.

Ist das Geld mit einem spe-ziellenWunsch derBeschenk-ten verknüpft, kann sich dieVerpackung darauf beziehen.Für eine Reise gibt in Buch-handlungen Reisekassen,oder aber man befestigt dieSumme auf einer Kopie derKarte des Urlaubszieles.

In jedem Fall lohnt es sich,dieOhren zuspitzen und in ei-nembegleitendenGruß indivi-duellaufdieBescherteneinzu-gehen. So wird aus dem ver-meintlich unpersönlichenGeldgeschenk eine persönli-che Gabe. Astrid Jabs

Aus der Herbstdeko wirdschnell ein Geldgeschenk.


Erst selbst naschen, dann wieder mit gefalteten Geldscheinen undPralinen füllen – der ultimative Last-Minute-Tipp.

Ein Zuschuss zum Reitunter-richt kommt gut an. FOTOS: AJ

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Gesellschaftsspiele habeneine lange Tradition. Klassi-ker wie Mensch-ärgere-Dich-nicht haben schonGenerationen an den Fa-milientisch gelockt undfür vergnügliche Stun-den gesorgt. Nicht zu-letzt deshalb stehen siealle Jahre wieder aufdem Wunschzettelganz vorne.

Wer kennt nichtdasklassische Gesell-schaftsspiel Die Sied-ler von Catan? Seitüber 20 Jahren gehörtdas Brettspiel zu den be-liebtesten Familienspielen.Im Laufe der Zeit kamen ver-schiedene Editionen hinzu:Seefahrer, Entdecker & Pira-ten, Städte & Ritter… Es gibtauch ein Kartenspiel für zweiPersonen, doch für den richti-gen Spielspaß sorgt der Best-seller erst ab vier Personen.„Gesellschaftsspielefördern das gemein-same Miteinan-der“, weiß Spiel-experte Kon-rad Gröne ausdem Spielzeug-land Mölln. Inder heutigen Zeitsei es oft so, dassviele Jugendlichein ihrer Freizeit inihrem Zimmer sitzen und indie virtuelle Welt eintau-chen. „Man redet nicht mehr

miteinander, sondernschreibt sich gegenseitig aufden Smartphone Nachrich-ten“, sagt der Familienvater.Da sind Gesellschaftsspieleeine willkommene Alternati-ve zu PC und Spielkonsolen.Ein gutes Spiel bietet zudemzu jeder Jahreszeit viel Unter-

haltung. Mit derWinterzeit be-ginnt die Hoch-saison für Brett-undKartenspie-le. Was gibt esNeues aufdem Markt?

Zum „Spieldes Jahres 2016“

wurde Codenamesaus dem Heidelber-

ger Spieleverlag ge-wählt. Möglichst viele Wör-ter mit einem Begriff zu um-

schreiben, ohne auf die Wör-ter der Konkurrenz hinzuwei-sen – diese wiederkehrendeAufgabe ist ein spannendesSpiel für Sprachjongleureund Querdenker, jedochnicht für Kinder unter zwölfJahren geeignet. Ein an-spruchsvolles „Kennerspiel“für Kinder ab fünf Jahren,das Planung und ein gutesGedächtnis erfordert, ist das„Kinderspiel des Jahres2016“: Stone Age Junior. Die-ses Spiel stellt spannend undkindgerecht dar,wiedie Men-schen in der Steinzeit ihreWelt eroberten und gestalte-ten.

Unterhaltung fürSpielspaß auch ohne Computer und Konsole:

Im Zeitalter virtueller Welten und steter Präsenz von Smartphone, Tablet und TV sind klassische Spie-le eine echte Abwechslung. FOTOS: NIC, FOTOLIA (MAGGOCH, CQFOTOGRAFIE, FREDREDHAT)

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ter Sehenswürdigkeiten undlandestypischer Szenen ge-ben dem Schleswig-Holstein

Monopoly ein unver-wechselbares Lokal-kolorit. Dabei bleibenSpielprinzip und Re-geln mit der Original-Ausgabe identisch.

Für die Liebhaberdes bekannten SpielsMensch-ärgere-dich-nicht gibt es ein span-nendes Pendant, dasman nur gemeinsamgewinnen kann. Esheißt DOG. JedeGruppe muss seinevier Spielsteine si-cher ins Häuschen

bringen. Allerdings bewegtman sie mit Karten vorwärts,die so manche Überraschungparat halten. Partnerschaft-lich unterstützt man seinenTeamkollegen. „Auch für un-seren fast erwachsenen Sohnist DOG ein großartigesSpiel“, verrät Experte KonradGröne. Das beliebte Originalgibt es auch mit neuen Ele-menten als DOG Royal. Span-nend, witzig und ein tollerSpaß für Jung und Alt! Nicole Nordmann

die ganze FamilieKlassiker und derenNeuauflagen für denWohnzimmertisch


Insbesondere in der manchmal etwas hektischen Weihnachtszeit sind Spiele mit der ganzen Familieeine willkommene Art der Entschleunigung. FOTOS: NICOLE NORDMANN, BONAPOSTA-FOTOLIA

Sieht aus wie Mensch-ärgere-dich-nicht, ist aberDOG. Das spannende Taktikspiel für Jung und Altwird mit Karten gespielt und hält so manche Über-raschung parat.

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Zu Weihnachten zieht esmehr Menschen in die Kir-chen als es sonst üblich ist. Sosoll dies auch der Anlass sein,an einer Kirche einen Feier-tagsspaziergang beginnenzu lassen.DieLübecker Nach-richten haben Hans-JoachimFeist aus Großenbrode gebe-ten, eine Route auszuwählen,die nicht zu lang ist. Dennochbietet die Strecke die Mög-lichkeit, den Spaziergangganz nach Wunsch erheblichauszudehnen.

„Wir starten mitten im Dorfan unserer Kirche St. Kathari-nen“, schlägt Hans-JoachimFeist vor. Der 68-Jährigewohnt nun schon fast ein hal-bes Jahrhundert in Großen-brode und hat die jüngstenEntwicklungen des Ortes mit-erlebt. Die Katharinenkirche,berichtet er, wurde erstmals1232 erwähnt und bildet denUrsprung des Dorfes. Direkt

vor der Kirche befindet sichdas ehemalige Rathaus, indem nun der Tourismus-Ser-vice untergebracht ist. „Frü-her war das hier die Schule“,erläutert Hans-JoachimFeist.„Wer mehrdarüber wis-sen möchte, kann sich auf ei-ner Infotafel auf der gegen-überliegenden Straßenseiteinformieren.“ Ein paar Schrit-te weiter befinden wir unsauf dem Dorfplatz. Dort wareinst das Zentrum des Dorfes,

wie an den umliegend ange-ordneten Häusern zu erken-nen ist. An der Stelle liegtauch der idyllische Dorfteich,der früher als Löschteich ge-nutzt wurde. Natürlich hatdort auch das alte Spritzen-haus der Feuerwehr seinenStandort. In den 1990er Jah-ren waren die Winter noch et-was kälter als heutzutage.Der Dorfteich war zu dieserZeit einmalkomplett zugefro-ren, so dass recht spontan ein

Eisfest mit Schlittschuhlau-fenveranstaltetwerden konn-te.

Neueren Datums ist derThingstein der Olen Gill, der1963aufdemDorfplatz aufge-stellt wurde. Er stammt vomAusbau der Vogelfluglinie inHöhe von Großenbrode.Nicht zu vergessen ist das Eh-renmal, das zwischen Teichund Rathaus liegt. Dort wirdder Opfer der beiden Welt-kriege gedacht.

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Unser Spaziergang führt wei-ter über die Teichstraße unddie Strandstraße. Wir gelan-gen in das neuere Großenbro-de, lassen links die Schuleund den Kindergarten zurück.Ein Stück weiter wird das Ho-tel Vital Resort errichtet. Es isteinwichtigerBausteinder tou-ristischen Entwicklung derGemeinde. Einst war der Zu-tritt verboten, denn dort ver-fügte die Bundeswehr überein abgeschlossenes Areal.

Bald schon haben wir denStrand und die Promenade er-reicht. Ein Blick auf die Ostseemuss bei einem solchen festli-chen Spaziergang natürlichsein. „Und jetzt kann sich je-

derüberlegen, ober nochwei-ter gehen möchte“, erklärtHans-Joachim Feist. Viel-leicht soll es nach rechts inRichtung Heiligenhafen ge-hen? Vor einigen Jahren warauch das nicht möglich, denndort befand sich das Marine-gelände.Jetzt findet der Besu-chereinSeniorenheim,einCa-fé, eine Werft, eine Segelma-cherei und manches anderevor. Wer sich am Strand nachlinks orientieren möchte,kanndurchdieFeldmarkwan-dernbishinzurFehmarnsund-brücke. Dieser Weg ist deut-lich länger. Aber wie weitman gehen möchte, sollte je-der selbst entscheiden. Ein

kurzer Abstecher auf die See-brücke, die am Zielpunkt aufder Promenade direkt gegen-über liegt, sollte allerdingsnicht fehlen.

Wer es gemütlich mag undsich während des Spazier-gangs viel umschaut, brauchtkaumeineStunde vonder Kir-che bis zur Promenade. Ganzwichtig: Parkplätze befindensich sowohl an der Kirche wieauch am Promenadenbereich.Gleichesgilt fürToilettenanla-gen. Einkehrmöglichkeitengibt es mehrfach entlang derStrecke.Wereinkehrenmöch-te, sollte sich aber vielleichtvorher informieren, welchesHaus geöffnet hat. bg


Kirche zum Großenbroder Strand– DerWeg führt von den Anfängen des Dorfes hin zu touristischen Veränderungen

An der Seebrücke kann der Spaziergänger entscheiden, ob er am Strand weitergehen möchte.Hans-Joachim Feist lädt zu einem Spaziergang ein, der an der St.Katharinenkirche in Großenbrode beginnt. FOTOS: BERND GERWANSKI

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Was kommt an Weihnachtenauf den Tisch? Eine Frage, diesich in vielenFamilien seit Ge-nerationen erst gar nicht nichtstellt, denn es ist völlig klar –es gibt Karpfen.

„Ein uralter Brauch, der inder christlichen Lehre seineUrsprünge hat“ , sagt Corin-na Klaus-Tamke, Inhaberinund Küchenchefin im Restau-rant Kalkgraben in Reinfeld.Sie muss es wissen, denn seitüber 50 Jahren ist der Karp-fen das „Aushängeschild“dieses Traditionshauses.Einst war die Adventszeit Fas-tenzeit, die erst in der Nachtzumersten Weihnachtstag,al-so am späten Heiligabend en-detete. Da in der Fastenzeitkein Fleisch gegessen wer-den durfte, blieb für ein Fest-essen nur Fisch. „Und da derKarpfen bereits im Mittelaltervon Mönchen in eigens ange-legten Teichen kultiviert wur-de, war er natürlich auch anWeihnachten verfügbar“, sodie Karpfenkennerin.

Die Karpfen bezieht sie vondem Reinfelder Teichpäch-ter. „Man sollte ihn beimPächter oder seinem Fisch-händler vorbestellen“, so dieChefköchin. Die frühzeitigeEinquartierung in der heimi-schen Badewanne empfiehltsie nicht. „Das geht höchstensmal für einen Tag, denn derKarpfen braucht Sauerstoff“,so Corinna Klaus-Tamke.Selbst in den mit Sauerstoffversorgten Becken im Restau-rant schwimmt der Karpfenhöchsten drei Tage. Auch imKühlschrank sollte er nichtlänger als einen Tag verbrin-gen. „Wichtig ist, dass dasTier zuvor gut gewässert wur-de“, so die Gastronomin.Nicht umsonst hieß der Fischfrüher umgangssprachlichauch Moderlieschen. Wurdeer vor dem Verzehr nicht aus-reichend lange in fließendem,frischen Wasser gehalten,konnte ihm ein gewisser Mo-dergeschmack anhaften. Gutgewässert hat das helle und

feste Fischfleisch einen ange-nehmen, leicht nussigen Ge-schmack.

Doch nicht nur an Weih-nachten, auch an Silvesterwird der Karpfen gerne ser-viert. „EineSchuppe im Porte-monnaie bringt im neuenJahr Glück und Geld“, so dieGastwirtin. Ob an Heilig-abend oder an Silvester, inden meisten Fällen kommt erals „Karpfen blau“ auf denTisch. Und das geht relativeinfach. Wer keine Lust aufein Karpfenexperiment hatoder ihn zuvor probierenmöchte – im Restaurant Kalk-graben steht er ganzjährigauf der Speisekarte.

Karpfen blau (vier Personen)Den ausgenommenen, portio-nierten Karpfen, etwa 2,5 bis dreiPfund, innen gut abwaschen.

Für den Sud2,5 Liter Wasser, 0,5 Liter Brand-weinessig, 2 kleine Zwiebeln2 Lorbeerblätter, Salz

ZubereitungDen Brandweinessigsud in ei-nem Topf kurz aufkochen lassen,anschließend die portioniertenKarpfenstücke hineinlegen undunterhalb des Siedepunktes et-

wa 15 bis 20 Minuten ziehen las-sen. Serviert wird der Weih-nachtskarpfen mit zerlassenerButter, Salzkartoffeln scharfemMeerrettich und ein wenigSchlagsahne. Guten Appetit!

Der WeihnachtskarpfenIn vielen Familien kommt er an Heiligabend auf den Tisch

Ein Buch samtSchnitzmesser ge-hört zum spannen-

den Kinder- und Ju-gendset „Meine

Schnitzwerkstatt“.Kai Rohde von KallesAngelshop aus Neu-stadt empfiehlt die-ses Set zum Schnit-zen draußen und in

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Corinna Klaus-Tamke, Chefköchin und Inhaberin des RestaurantsKalkgraben bei Reinfeld weiß den Karpfen auf 30 verschiedene Ar-ten zuzubereiten. FOTOS: THA

Vielleicht gibt eseinen kalten Winter.

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Advent und Weihnachtensind auch für die heimischenKinos in Burg, Oldenburg,GrömitzundNeustadteinebe-sondere Zeit. „Weihnachtenist das Fest der Familie“, sagtDaniela Dähn, Leiterin des Ki-no-Centers vor dem KremperTor in Neustadt. Und so stehtoft auch ein gemeinsamer Ki-nobesuch auf dem Programm.

„Einer dieser Familienfil-me, die ganz neu sind, dürftewohl fast jedemin einer frühe-ren Fassung bekannt sein.„Wir zeigen ab 1. DezemberRobbi, Tobbi und das Fliewa-tüt“, teilt die Kinoleiterin mit.„Das Kinderbuch stammt ausdem Jahr 1967. Der erste Pup-penfilm wurde 1972 produ-ziert. Und nun wurde dasBuch noch einmal neu ver-filmt.“ Da dürften bei den Er-wachsenen einige Kindheits-erinnerungen wach werden.Bis Weihnachten wird der

Film auf jeden Fall im Kino ge-zeigt, kündigt Daniela Dähnan. Mitte Dezember wirdauch der neue Star-Wars-Streifen im Programm stehen,und zwei Tage vor Heilig-abend kommt von Walt Dis-ney „Vaiana“ hinzu.

Ein ähnliches Angebotmacht auch das LichtblickFilmtheater in Oldenburg.„Robbi,Tobbi unddasFliewa-tüüt geht dort ebenfalls anden Start. „Bis Weihnachtenwollenwir diesen schönen Fa-milienfilm laufen lassen“, er-klärt Kinoleiter Lothar Irr-gang. Quasi ein Pflichtfilm fürKinos ist „Rogue One: A StarWars Story“ – die Weltraum-und Jedi-Saga begeistert dasPublikum seit Jahrzehnten.„Als nächsten Knaller startenwir zumungewöhnlichen Ter-min am zweiten Weihnachts-tag den neuen Film von Wolf-gang Petersen mit Til Schwei-

ger, Matthias Schweighöfer,Jan Josef Liefers und Michael„Bully“ Herbig“, berichtetder Kinoleiter.

Kinder- und Familienfilmegehören auch in der Filmbüh-ne Grömitz zur Weihnachts-zeit. „Einer der schönstenWeihnachtsfilme ist für mich

Ist das Leben nicht schön“, er-klärt Kinoleiterin MonikaWestphal. Dieser amerikani-sche Spielfilm heißt im Origi-nal „It's a wonderful Life“ undwurde am 20. Dezember 1946erstmals in den USA gezeigt.In den Hauptrollen sindJames Stewart und Donna

Reed zu sehen. Sozusagen alsÜberraschung zeigt Westphaldiesen legendären Weih-nachtsklassiker in einer einzi-gen Vorstellung am zweitenWeihnachtstag, 26. Dezem-ber, um 17 Uhr. Erzählt wirddie Geschichte des sozial en-gagiertenBürgersGeorgeBai-ley, der in der Weihnachts-nacht wegen eines Missge-schicksseinen Lebensmutver-liert. Er wird von einem Engelgerettet.

Aber auch in Grömitz wer-dendem Publikum die aktuel-len Neuheiten gezeigt. Aufdem Programm stehen unteranderem „Florence FosterJenkins“ und noch vor demJahreswechsel „Vier gegendie Bank“. In der Mehrzahlsind es dann Urlauber, die dieWeihnachtsferien an der Ost-see verbringen. „Adventszeitbedeutethier Urlaubszeit“, er-klärt Monika Westphal. bg


Daniela Dähn lädt zum Familienfilm „Robbi, Tobbi und das Fliewa-tüt“ ein. FOTO: BG

Weihnachten ins Kino gehenLichtspieltheater locken im Advent und zuWeihnachten mit beliebten Familienfilmen

Hartmut Junge vonPhoto Porst in Neu-

stadt rät zu Weih-nachten zu einer So-fortbildkamera samt

Filmen, die es auchnoch für alte Kame-ras gibt. Was heuteein aktueller Trend

bei jungen Leuten ist,dürfte Älteren aus ih-

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„Knackt die Schale, springtder Kern, Weihnachtsnüsseess‘ ich gern. Komm bald wie-der in mein Haus, lieber, guterNikolaus.“ So heißt es in ei-nem Gedicht und auch heutefinden Kinder Mandarinen,NüsseundPfefferkuchenin ih-ren Stiefeln. Dazu kommenSchokomänner und andereNaschis. Und sonst? Eine Fra-ge, die sich viele Eltern zum 6.Dezember stellen.

Julias Söhne bekommeneinkleinesLego-Set inden an-sonsten klassisch gefülltenSchuh gesteckt, Matthias ver-bindet das Schöne mit demNützlichenundlässtdenNiko-laus Beiträge zur Sportausrüs-tung bringen. Andere Elternmachen ihrem Nachwuchsmit Schneekugeln, figürli-chen Teelichtern oder Gut-scheinen eine Freude. Zeitlo-se Geschenkideen sind Bü-cher, Hörbücher oder Puzzles.Auch Bastelkästen und Hand-arbeitszeug sind beliebt.

Großeltern steuern großzü-gig einen Obolus für denWeihnachtsmarktbesuch bei.Ebenfalls oft verschenkt wer-

den Zehnerkarten für Eis-bahn oder Schwimmbad –idealerweise verknüpft mit ei-nem Ausflug dorthin. Wer ge-backen hat, füllt oft eine Dosefür die kleinen Freunde desNachwuchses, die am Niko-lausmorgen strahlend entge-gengenommen werden.

Die meisten Elternbetonen,dass es vom Nikolaus nur diesprichwörtliche Kleinigkeitgebe. Manche setzen in derAdventszeit bewusst auf Ge-meinsamkeit. In den Stiefelkommen Ausstechformen, ei-ne Flasche Kinderpunschund eine Kerze, amNachmittag wirdmitdenKindernge-backen und beiKerzenlicht gesun-gen.

Inspiration ist –wie so oft – die Erin-nerung an die eige-ne Kindheit. Soerzählt Anne,Mutter von

drei Kindern: „Ich weiß noch,dass bei uns der Strom ausge-fallen war am Nikolaustag.Meine Eltern konntennichts tun. So saßen wirbei Kerzenlicht, habenuns vorlesen lassen undder Nachmittag ist ganzlangsam verstrichen. Daswerde ichnie ver-gessen.“Was siedamalsim Stiefelhatte,

weiß sielängst nichtmehr. aj

Was Nikolaus in die Stiefel stecktKleine Spiele, etwas Schokolade und ganz viel Zeit sind die besten Gaben

Überraschung –der Nikolaus warda. FOTO: AJ

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