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Die Politikerin Gabriele Lösekrug-Möller ist in Bovenden geboren. Im Jahr 1972 trat sie der Partei SPD bei. Lösekrug-Möller ist Mitglied des Deutschen Bundestags. Dort hat sie vor Kurzem eine Rede in Leichter Sprache gehalten. Sie sagte unter anderem: Jetzt sage ich etwas über ein Gesetz, das es schon gibt, aber das wir besser machen wollen. Die Vorschläge dazu hat die Bundes-Regierung gemacht. Worum geht es? Besser werden soll ein Gesetz, das Menschen mit Behinderung helfen soll, immer mehr so zu leben wie alle anderen in Deutschland. Das nennen wir Gleich-Stellung. Wo ist das wichtig? Zum Beispiel bei der Arbeit, beim Einkaufen, im Schwimmbad, beim Busfahren. Überall da, wo gelebt wird. Das nennen wir Alltags-Leben. Wie soll das gehen? Alles, was dabei stört, nennen wir Barrieren. Deshalb ist das Ziel Barriere-Freiheit. Zum Beispiel bei Straßen und Geh-Wegen, bei Bussen und Bahnen. Aber auch im Internet und bei Briefen von Behörden. [...] Das alte Gesetz ist 14 Jahre alt. Es heißt Behinderten- Gleich-Stellungs-Gesetz, und es hat schon viel geholfen, dass wir Barrieren abgeschafft haben. Es hat die Zeichen-Sprache für Menschen, die nicht oder schlecht hören können, die Gebärdensprache, geregelt. [...] Wie sind die neuen Vorschläge entstanden? Fachleute, also Menschen mit Behinderungen und Wissenschaftler, haben genau geprüft, was besser werden soll. Das Ergebnis: Viele Regeln sind schon gut, aber nicht alle. Was machen wir neu? 6 Beispiele will ich erzählen: Das 1. Beispiel. Wir beschreiben Menschen mit Behinderungen so, dass wir sagen, was sie können und welche Hilfe sie brauchen, um dabei zu sein. 2. Beispiel. Häuser, in denen die Bundes- Regierung oder ihre Verwaltung ihre Arbeits- Räume haben, müssen barrierefrei werden, zum Beispiel müssen die Türen breiter sein, es müssen Stufen weg gemacht werden, alte Häuser müssen umgebaut werden, Und neue Häuser müssen gleich richtig, also ohne Barrieren, gebaut werden. 3. Beispiel. Das Internet ist für viele schwierig. Wir wollen die Seiten der Bundes-Regierung im Internet barrierefrei machen. Es gibt schon einige, die gut sind, aber noch nicht alle. Wir wollen, dass die Seiten gut zu lesen und zu hören sind – und damit leichter zu verstehen. Damit bin ich beim 4. Beispiel: Leichte Sprache. Ganz oft verstehen Menschen wichtige Texte nicht, weil sie in schwieriger Sprache geschrieben sind. Wir wollen, dass dann in Leichter Sprache erklärt wird, was gemeint ist. Dafür müssen wir aber alle noch viel lernen. 5. Beispiel. Es wird ein neues besonderes Büro geben. Wir nennen es Bundes-Fach-Stelle für Barriere-Freiheit. Das Büro soll auch anderen helfen: Geschäften, Gast-Stätten, Firmen, Vereinen und auch Städten. Denn alle müssen besser werden. Und wir wollen dabei helfen. [...] Wir haben – 6. – noch eine neue Regel, ein Recht, in das Gesetz geschrieben. Sie hilft, wenn Regeln nicht eingehalten werden und Streit entsteht. Im Gesetz heißt das Schlichtungs-Stelle. Ich finde alle diese Vorschläge gut. Jetzt reden alle im Bundes-Tag darüber. Am Ende wird entschieden, ob die Vorschläge zu Regeln werden. Dann gelten sie für alle. [...] Lösekrug-Möller / r Einfache Worte im Bundestag Die Politikerin Lösekrug-Müller hält eine Rede in Leichter Sprache Schüler-Lese- Tage in Göttingen haben begonnen MEHR DAZU STEHT AUF SEITE 3 Boat People Projekt ausgezeichnet MEHR DAZU STEHT AUF SEITE 2 Fahrkarten in Göttinger Bussen teurer geworden MEHR DAZU STEHT AUF SEITE 4 Schaf in Mitsubishi gefunden MEHR DAZU STEHT AUF SEITE 4 Aktuelle Informationen und Kursangebote Nachrichten und Hintergründe: Klar und verständlich aufbereitet. DURCH ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG ZENTRALE EINRICHTUNG FÜR LEHRERBILDUNG Göttingen Adelebsen Bovenden Friedland Rosdorf EditionGöttingen 1 | 2016 Volkshochschule Göttingen Osterode gGmbH Im Plenarsaal im Deutschen Bundestag sitzen Abgeordnete und Zuschauer. Deutscher Bundestag / Thomas Trutschel / photothek.net Lösekrug-Möller Knoll/Jaenicke April 2016 Ausgabe 4 Der Deutsche Bundestag Das Bundestags-Gebäude ist ein großes Haus in Berlin. Bundestag ist der Name für eine Gruppe von Menschen, die dort arbeiten. Die Menschen nennt man Abgeordnete. Sie sprechen über Gesetze. Wer über 18 Jahre alt ist, darf die Abgeordneten wählen. Die Abgeordneten dürfen für alle Menschen in Deutschland Entscheidungen treffen. Sie bestimmen die Gesetze in Deutschland mit. vhs-goettingen.de Alciro Theodoro da Silva Wenzel EF Reima de la Chevallerie

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG Einfache · PDF fileschon seit dem Jahr 1992. Klaus Baethge ... 14. April, 18.30 Uhr ... nadja.lux@fkg Samstag, 16

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Die Politikerin Gabriele Lösekrug-Möller ist in Bovenden geboren. Im Jahr 1972 trat sie der Partei SPD bei. Lösekrug-Möller ist Mitglied des Deutschen Bundestags. Dort hat sie vor Kurzem eine Rede in Leichter Sprache gehalten. Sie sagte unter anderem:

Jetzt sage ich etwas über ein Gesetz, das es schon gibt, aber das wir besser machen wollen. Die Vorschläge dazu hat die Bundes-Regierung gemacht.

Worum geht es? Besser werden soll ein Gesetz, das Menschen mit Behinderung helfen soll, immer mehr so zu leben wie alle anderen in Deutschland. Das nennen wir Gleich-Stellung.

Wo ist das wichtig? Zum Beispiel bei der Arbeit, beim Einkaufen, im Schwimmbad, beim Busfahren. Überall da, wo gelebt wird. Das nennen wir Alltags-Leben.

Wie soll das gehen? Alles, was dabei stört, nennen wir Barrieren. Deshalb ist das Ziel Barriere-Freiheit. Zum Beispiel bei Straßen und Geh-Wegen, bei Bussen und Bahnen. Aber auch im Internet und bei Briefen von Behörden. [...] Das alte Gesetz ist 14 Jahre alt. Es heißt Behinderten-Gleich-Stellungs-Gesetz, und es hat schon viel geholfen, dass wir Barrieren abgeschafft haben. Es hat die

Zeichen-Sprache für Menschen, die nicht oder schlecht hören können, die Gebärdensprache, geregelt. [...]

Wie sind die neuen Vorschläge entstanden? Fachleute, also Menschen mit Behinderungen und Wissenschaftler, haben genau geprüft, was besser werden soll. Das Ergebnis: Viele Regeln sind schon gut, aber nicht alle.

Was machen wir neu? 6 Beispiele will ich erzählen:

Das 1. Beispiel. Wir beschreiben Menschen mit Behinderungen so, dass wir sagen, was sie können und

welche Hilfe sie brauchen, um dabei zu sein.

2. Beispiel. Häuser, in denen die Bundes-Regierung oder ihre Verwaltung ihre Arbeits-Räume haben, müssen barrierefrei werden, zum Beispiel müssen die Türen breiter sein, es müssen Stufen weg gemacht werden, alte Häuser müssen umgebaut werden, Und neue Häuser

müssen gleich richtig, also ohne Barrieren, gebaut werden.

3. Beispiel. Das Internet ist für viele schwierig. Wir wollen die Seiten der Bundes-Regierung im Internet barrierefrei machen. Es gibt schon einige, die gut sind, aber noch nicht alle. Wir wollen, dass die Seiten gut zu lesen und zu hören sind – und damit leichter zu verstehen.

Damit bin ich beim 4. Beispiel: Leichte Sprache. Ganz oft verstehen Menschen wichtige Texte nicht, weil sie in schwieriger Sprache geschrieben sind. Wir wollen, dass dann in Leichter Sprache erklärt wird, was gemeint ist. Dafür müssen wir aber alle noch viel lernen.

5. Beispiel. Es wird ein neues besonderes Büro geben. Wir nennen es Bundes-Fach-Stelle für Barriere-Freiheit. Das Büro soll auch anderen helfen: Geschäften, Gast-Stätten, Firmen, Vereinen und auch Städten. Denn alle müssen besser werden. Und wir wollen dabei helfen. [...]

Wir haben – 6. – noch eine neue Regel, ein Recht, in das Gesetz geschrieben. Sie hilft, wenn Regeln nicht eingehalten werden und Streit entsteht. Im Gesetz heißt das Schlichtungs-Stelle.

Ich fi nde alle diese Vorschläge gut. Jetzt reden alle im Bundes-Tag darüber. Am Ende wird entschieden, ob die Vorschläge zu Regeln werden. Dann gelten sie für alle. [...]

Lösekrug-Möller / r

Einfache Worte im BundestagDie Politikerin Lösekrug-Müller hält eine Rede in Leichter Sprache

Schüler-Lese-Tage in Göttingen haben begonnen MEHR DAZU STEHT AUF SEITE 3

Boat People Projekt ausgezeichnet MEHR DAZU STEHT AUF SEITE 2

Fahrkarten in Göttinger Bussen teurer geworden MEHR DAZU STEHT AUF SEITE 4

Schaf in Mitsubishi gefunden MEHR DAZU STEHT AUF SEITE 4

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Nachrichten und Hintergründe: Klar und verständlich aufbereitet.

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Im Plenarsaal im Deutschen Bundestag sitzen Abgeordnete und Zuschauer. Deutscher Bundestag / Thomas Trutschel / photothek.net

Lösekrug-Möller Knoll/Jaenicke

April

2016Ausgabe 4

Der Deutsche Bundestag

Das Bundestags-Gebäude ist ein großes Haus in Berlin. Bundestag ist der Name für eine Gruppe von Menschen, die dort arbeiten. Die Menschen nennt man Abgeordnete. Sie sprechen über Gesetze. Wer über 18 Jahre alt ist, darf die Abgeordneten wählen. Die Abgeordneten dürfen für alle Menschen in Deutschland Entscheidungen treffen. Sie bestimmen die Gesetze in Deutschland mit.

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2 April 2016 | Ausgabe 4

Eine Demonstration für die Rechte von Menschen mit Behinderung wird es am 3. Mai in Göttingen geben. Los geht es um 15 Uhr am Wilhelmsplatz. Ab 16 Uhr gibt es eine Kundgebung am Gänseliesel. Gründe für die Demonstration gibt es viele: noch immer können nicht alle Menschen überall dabei sein. Darauf will die Demonstration aufmerksam machen. Für die Demonstration arbeiten viele Gruppen aus Göttingen zusammen. Dieses Bündnis wird auch von der „Aktion Mensch“ unterstützt. Das Bündnis ruft alle Menschen auf, sich an der Demonstration zu beteiligen. Nicht nur in Göttingen wird es Aktionen geben. Der Protest-Tag für die Rechte von Menschen mit Behinderung findet in ganz Europa statt. Den „Europäischen Protest-Tag für die Gleich-Stellung von Menschen mit Behinderung“ gibt es schon seit dem Jahr 1992.

Klaus Baethge

Foto: EF

ZENTRALE EINRICHTUNG FÜR LEHRERBILDUNG

Im FlutlichtBoat People – eine internationale Theatergruppe in Göttingen

Boat People (gesprochen Boot Piepel) werden Menschen genannt, die in Booten flüchten. Sie fliehen aus ihrem Land unter anderem vor Krieg. In Göttingen nennt sich eine Theatergruppe Boat People Projekt.

Diese Gruppe gibt es seit 2009. In den Theater-Stücken spielen oft auch geflohene Menschen mit. Die Gruppe hat in diesem Jahr den Göttinger Friedens-Preis bekommen.

Das Boat People Projekt erzählt in seinen Theater-Stücken Geschichten von Flüchtenden und deren Sorgen sowie Nöte. Die Schauspieler erzählen, wie sehr sich Flüchtende

durch die Flucht verändern. Sie zeigen auch, wie sich Menschen und Orte verändern, wenn geflüchtete Menschen bei ihnen Hilfe suchen.

Wie sich eine Stadt verändert, zeigt ein Theater-Stück. „Eine Stadt verändert sich“ war in vielen Städten sehr erfolgreich.

Das Boat People Projekt hat seit einiger Zeit einen kleinen Theater-Raum in der Unterkunft für Geflüchtete am Nonnenstieg 72. Die meisten Stücke werden jetzt dort aufgeführt.

In ihrem Stück „Flutlicht“ stellen Jugendliche aus Somalia, Afghanistan, Syrien, Eritrea und Göttingen ihr Leben in Liedern vor. Sie singen

und spielen am 16., 17., 21. und 22. April im Nonnenstieg 72.

Karten gibt es beim Göttinger Tageblatt, Weender Straße 44, im

Alten Rathaus am Markt, im Deutschen Theater am Theaterplatz, im Jungen Theater am Wochenmarkt, oder bei www.reservix.de.

Doris Lemmermöhle

Eine Gruppe des Boat People Projekts zeigt das Stück „Flutlicht“. Foto: Reima de la Chevallerie

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Demo für Menschen mit Behinderung

Göttinger Friedens-Preis

Den Göttinger Friedens-Preis bekommen Menschen, die sich besonders für den Frieden einsetzen. Der Preis wird einmal im Jahr vergeben. In diesem Jahr erhielten ihn:• Birgit und Horst Lohmeyer. Sie machen jedes

Jahr ein Musik-Fest für den Frieden.• Die Göttinger Theater-Gruppe Boat People

Projekt. Sie schreiben Theater-Stücke unter anderem zu Themen wie Frieden und Flucht.

Der Preis wird auch Röhl-Preis genannt. Roland Röhl lebte in Göttingen. Er setzte sich sehr für den Frieden ein. In vielen Zeitungen schrieb er Texte über den Frieden. Und er sammelte Geld für die Friedens-Arbeit. Viele Menschen fanden diese Idee sehr gut. Sie haben auch Geld für die Friedens- Arbeit gegeben. Daraus ist der Göttinger Friedens-Preis entstanden.

Artikel zum Thema:

gturl.de/friedenspreis

gturl.de/durchblick

Weitere Infos:

Mehr zum Thema

Die nächste Ausgabe des Durchblicks erscheint am 11. Mai 2016

Bitte beachten:

3April 2016 | Ausgabe 4

Das Buch „Rosa Meer“ gibt es in Leichter Sprache. Die Geschichte: Rosa ist eine junge und schöne Frau. Ihr Vater ist Fischer. Sie wohnt in einem kleinen italienischen Dorf an der Küste. Rosa liebt das Meer und ihren Freund Beppo. Plötzlich zerstört ein Unfall Rosas Träume. Rosa ist nach dem Unfall lieber alleine. Ihren Freund Beppo möchte sie auch nicht mehr sehen. Doch dann macht sich Rosa auf eine aufregende Reise. Rosa lernt sich neu kennen.

Die Autorin Marion Döbert hat auch bekannte Bücher in Leichte Sprache übersetzt. Zum Beispiel:

• Sophie Scholl• Im Westen nichts

Neues• Das Wunder von Bern

Unter anderem kann das Buch „Rosa Meer“ in Leichter Sprache in der Göttinger Stadt-Bibliothek, Gotmarstraße 8, ausgeliehen werden.

Viktoria Ritter

ZENTRALE EINRICHTUNG FÜR LEHRERBILDUNG

„Schöne neue Welt?“Göttinger Schüler-Lese-Tage 2016: Theater, Musik und Lesungen

Schriftsteller aus ganz Deutschland sind vom 10. bis zum 16. April in Göttingen und lesen aus ihren Büchern vor. Am Sonntag haben die Schüler-Lese-Tage begonnen. Diesmal dreht sich alles um das Thema „Schöne neue Welt?“.

Schon immer wollten Menschen wissen: Wie sieht das Leben in der Zukunft aus? Maler und Schriftsteller haben ihre Ideen hierzu gemalt oder aufgeschrieben. Später konnte man dann prüfen: Stimmt das, was die Menschen damals gedacht haben?

Bei den Schüler-Lese-Tagen wird Theater gespielt, Musik gemacht und natürlich gelesen. So gab es unter anderem

einen Lese-Abend. Schüler spielten auf ihren Instrumenten. Andere lasen eigene Texte vor. Auch Erwachsene haben selbst geschriebene Texte vorgelesen. Diese sind in der Lese- und Schreib-Werkstatt der Volks-Hoch-Schule Göttingen Osterode entstanden. Die Kurse richten sich an Erwachsene, die lesen und schreiben lernen.

Am heutigen Mittwoch, 13. April, treffen sich um 15.30 Uhr Schüler und Erwachsene im GDA Wohnstift, Charlottenburger Straße 19, zum Thema: „Mai 1945: Aufbruch und neue Welt in Göttingen der Nachkriegszeit“.

Infos: schuelerlesetage-goettingen.de

Gundula Laudin

Schüler proben für das Stück Fahrenheit 451. Foto: EF

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In Leichter Sprache: Rosa Meer

Weitere Veranstaltungen

Mittwoch, 13. April, 19 Uhr Tobias Elsässer liest aus seinem Roman „One – Die einzige Chance“. Buch-Handlung Hugendubel, Weender Straße 33.

Donnerstag, 14. April, 18.30 UhrFrauen-Verwöhn-Abend mit Autorin Stephanie Schneider und ihrem Roman „Schöne neue Frauenwelt“. Universität Göttingen, Nikolausberger Weg 15.

Freitag, 15. April, 18 Uhr„Fahrenheit 451“ – Theaterstück Aula Felix-Klein-Gymnasium, Böttingerstraße 17, Anmeldungen unter: [email protected]

Samstag, 16. April, 11 UhrMusikalisches Erzähltheater für Kinder ab 4 Jahren „Die Farbenschlange“ Stadt-Bibliothek Göttingen, Gotmarstraße 8.

Wochenende, 16. und 17. April, 15 UhrFilm für Kinder ab 6 Jahren „Sputnik“, Lumière, Geismarlandstraße 19.

DURCHBLICKVerlagsbeilage BLICKGöttinger Tageblatt und Eichsfelder Tageblatt13. April 2016

Herausgeber, Verlag und DruckGöttinger Tageblatt, GmbH & Co. KG, Dransfelder Str. 1, 37079 Göttingen

RedaktionMarkus Riese (verantwortlich), Friedrich Schmidt

AnzeigenHeiko Weiland

Impressum

Artikel zum Thema:

gturl.de/lesetage

gturl.de/durchblick

Weitere Infos:

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4 April 2016 | Ausgabe 4DurchZENTRALE EINRICHTUNG FÜR LEHRERBILDUNG

Demenz ist eine Erkrankung im Gehirn. Das ist eine Krankheit, die meistens ältere Menschen bekommen. Sie schämen sich oft dafür. Dadurch können sie einsam werden. Vielen Menschen fällt es schwer, über diese Krankheit zu sprechen. Oder sie wissen sehr wenig darüber.

In Göttingen gibt es eine Schulung zum Demenz-Berater. Der Caritas-Verband führt die Schulung durch. Hier lernt man die Krankheit kennen. Und man lernt den Umgang mit den demenz-kranken Menschen. Die Berater arbeiten ehrenamtlich. Und gründen dann ein Hilfe-Netzwerk.

Die Berater sind Ansprech-Partner für Menschen mit Demenz. Sie helfen auch Verwandten, Freunden und Nachbarn von demenz-kranken Menschen. So können die Menschen auch mit der Krankheit noch gut in unserer Gesellschaft leben.

Beim Bundes-Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gibt es ein Heft über Demenz in leichter Sprache. Das Ministerium fördert auch die Schulung.

Gabriela Ölmann

Foto: AOK-Mediendienst

Gemeinsam für Menschen mit Demenz

Die Göttinger Verkehrsbetriebe (GöVB) wollen, dass die Menschen die Fahrkarten nicht mehr im Bus kaufen. Das dauert zu lange. Wenn die Fahr-Gäste schon eine Fahrkarte haben, können sie einfach einsteigen. Dann steht der Bus nicht so lange an der Halte-

Stelle. Deswegen kosten Fahrkarten im Bus jetzt mehr.

An den Vor-Verkaufs-Stellen kann man auch Fahrkarten kaufen. Zum Beispiel im Kunden-Zentrum der GöVB am Alten Rathaus. Hier kosten sie weniger.

Das gilt aber nicht für Einzel-Tickets. Fahrkarten für eine einzelne Fahrt kann man nur im Bus kaufen. Das kostet ab jetzt 2,20 Euro. Der Chef der GöVB, Michael Neugebauer, vergleicht den Preis mit Städten gleicher Größe: Zum Beispiel kostet in

Wolfsburg ein Einzelticket 20 Cent mehr.

Einige Fahr-Gäste ärgern sich über die Preis-Erhöhung. Sie möchten Fahrkarten-Automaten an den Halte-Stellen. Dann müsste man nicht das Ticket im Bus kaufen.

Nadine Jakobi

Schneller EinstiegTickets in Göttinger Bussen ab jetzt teurer

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Weitere Infos:

Was blökt denn da?Unbekannte sperren Schaf in Gebrauchtwagen eines Göttinger Auto-Händlers

Ein Schaf hat Ali Karkaba in einem seiner Gebrauchtwagen entdeckt. Der Göttinger Auto-Händler weiß nicht, wer es dort eingesperrt hat.

Für Karkaba war es eigentlich ein ganz normaler Montag: Ein Kunde interessierte sich für ein gebrauchtes Auto. Karkarba berichtete: Bereits bevor er den Wagen öffnete, bemerkte er etwas. Es roch nach Stall.

Im Auto stand ein Schaf. Niemand weiß, woher das Tier gekommen ist. Es wirkte ziemlich müde. Es hatte aber keine Angst. Mitarbeiter im Auto-Haus brachten sofort Wasser und Futter. Das Tier hat den Innenraum mit Kot und Urin verschmutzt.

Wie kommt das Schaf ins Auto?

Karkaba dachte zuerst: „Das ist ein Scherz von den Kollegen.“ Die hatten das Tier aber nicht im Auto versteckt.

Die Polizei sucht nach den Tätern. Klar ist: Die Fahrer-Tür des Autos wurde aufgebrochen. Außerdem suchte die Polizei nach dem Besitzer des Schafs. „Irgendjemand

muss es ja vermissen“, sagte Polizist Burkhard Bartschat damals.

Wohin mit dem Schaf?

Die Feuerwehr befreite das Tier aus dem Auto. Aber niemand konnte das Schaf bei sich aufnehmen. Deshalb musste es zunächst mit auf die Feuerwehr-Wache.

Als sich der Tier-Besitzer noch immer nicht meldete, kam Hilfe kam von Schaf-

Halter Rüdiger Grossert aus Ischenrode. Der kümmerte sich um den kleinen Schaf-Bock: „Erst mal bekommt er Pflege“, sagte Grossert. Und Grossert hat ihm einen Namen gegeben: Er nennt ihn „Koffer“. In Erinnerung an seine Gefangenschaft im Koffer-Raum.

Was wurde aus „Koffer“?

Grossert vermutete: Das Schaf ist noch jung, erst 2 oder 3 Jahre alt. Es sei gesund, an Menschen gewöhnt und überhaupt nicht wild. Die Einschätzung war richtig: Der Tier-Besitzer hat sich gemeldet. Nun ist der Schaf-Bock wieder zuhause.

Susanne Karnick

Sorgte für Überraschung: „Koffer“ im Gebrauchtwagen Fotos: Wenzel

Polizei und Feuerwehr beraten sich am Auto.

KontaktFrau Sylke Hoim-Kilper Bonus Beratungsstelle für bürgerschaftliches EngagementTelefon: 0551 / 38 91 98 07 E-Mail: [email protected]

Informationen auch unter: www.lokale-allianzen.de

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