8
Pfarre Franziska von Aachen ANDREASBOTE für die Gemeinde St. Andreas www.st-andreas-aachen.de April 2013 - JG 36 Grußwort der Pfarrer zu Ostern Liebe Gemeindemitglieder von St. Andreas! Liebe Leserinnen und Leser dieses Gemeindebriefes! Wir schreiben diesen Ostergruß an Sie unmittelbar nach dem historischen Ereignis der Wahl des argentinischen Kardinals Bergoglio zum Papst. Und wir sind der Überzeugung: Diese Wahl ist für die katholische Kirche und für die Welt ein Zei- chen der Hoffnung! Dieser Papst, der sich als erster Papst in der Weltgeschichte den Namen Franziskus gegeben hat, ist ein Anwalt der Armen und Entrechteten. Als solcher ist er in seinem Heimatland Argentinien bekannt. Und wenn er als Erz- bischof in Buenos Aires an hohen Feiertagen Besuche in Krankenhäusern und Gefängnissen gemacht hat, spricht dieses Zeichen für sich. Bei seinem ersten Auftritt unmittelbar nach der Wahl hat er zum Ausdruck ge- bracht, dass der Weg der Kirche „ein Weg der Liebe und des Vertrauens“ werden solle. Ein solcher Weg ist in unseren Augen wirklich ein „österlicher“ Weg. Denn an Ostern hat Jesus Christus durch seine Auferstehung das größte und wichtigste Zeichen der Hoffnung für uns Christen und für alle Menschen gesetzt. Und das darf uns Mut machen zu einem „Weg der Liebe und des Vertrauens“. Ein solcher Weg ist für die katholische Kirche höchst wichtig – nicht nur, um ver- lorenes Vertrauen zurückzugewinnen, sondern um Liebe und Vertrauen in den Menschen unserer Zeit zu stärken und so im rauen Klima unserer Zeit gelingendes Leben zu fördern. Wir wünschen Ihnen sehr, dass Ihnen in Ihrer persönlichen Um- gebung ein solcher Weg gelingen möge. Und wir möchten gerne mit Ihnen in un- serer Pfarrei Franziska von Aachen und ihren verschiedenen Gemeinden ebenfalls einen solchen Weg einschlagen. Denn wo Vertrauen wächst und der Geist der Lie- be unser Leben und Handeln prägt, ist unsere Pfarrei auf einem guten Weg – auch dort, wo wir uns vielleicht abmühen oder wo wir miteinander ringen müssen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Lieben Gnade und Segen zum Osterfest und grüßen Sie herzlich, Ihre Pfarrer und

April 2013 - JG 36 · 2015. 1. 16. · Pfarre Franziska von Aachen ANDREASBOTE für die Gemeinde St. Andreas April 2013 - JG 36 Grußwort der Pfarrer zu Ostern Liebe Gemeindemitglieder

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • Pfarre Franziska von Aachen

    ANDREASBOTE für die Gemeinde St. Andreas www.st-andreas-aachen.de April 2013 - JG 36

    Grußwort der Pfarrer zu Ostern

    Liebe Gemeindemitglieder von St. Andreas! Liebe Leserinnen und Leser dieses Gemeindebriefes!

    Wir schreiben diesen Ostergruß an Sie unmittelbar nach dem historischen Ereignis der Wahl des argentinischen Kardinals Bergoglio zum Papst. Und wir sind der Überzeugung: Diese Wahl ist für die katholische Kirche und für die Welt ein Zei-chen der Hoffnung! Dieser Papst, der sich als erster Papst in der Weltgeschichte den Namen Franziskus gegeben hat, ist ein Anwalt der Armen und Entrechteten. Als solcher ist er in seinem Heimatland Argentinien bekannt. Und wenn er als Erz-bischof in Buenos Aires an hohen Feiertagen Besuche in Krankenhäusern und Gefängnissen gemacht hat, spricht dieses Zeichen für sich.

    Bei seinem ersten Auftritt unmittelbar nach der Wahl hat er zum Ausdruck ge-bracht, dass der Weg der Kirche „ein Weg der Liebe und des Vertrauens“ werden solle. Ein solcher Weg ist in unseren Augen wirklich ein „österlicher“ Weg. Denn an Ostern hat Jesus Christus durch seine Auferstehung das größte und wichtigste Zeichen der Hoffnung für uns Christen und für alle Menschen gesetzt. Und das darf uns Mut machen zu einem „Weg der Liebe und des Vertrauens“.

    Ein solcher Weg ist für die katholische Kirche höchst wichtig – nicht nur, um ver-lorenes Vertrauen zurückzugewinnen, sondern um Liebe und Vertrauen in den Menschen unserer Zeit zu stärken und so im rauen Klima unserer Zeit gelingendes Leben zu fördern. Wir wünschen Ihnen sehr, dass Ihnen in Ihrer persönlichen Um-gebung ein solcher Weg gelingen möge. Und wir möchten gerne mit Ihnen in un-serer Pfarrei Franziska von Aachen und ihren verschiedenen Gemeinden ebenfalls einen solchen Weg einschlagen. Denn wo Vertrauen wächst und der Geist der Lie-be unser Leben und Handeln prägt, ist unsere Pfarrei auf einem guten Weg – auch dort, wo wir uns vielleicht abmühen oder wo wir miteinander ringen müssen.

    In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Lieben Gnade und Segen zum Osterfest und grüßen Sie herzlich, Ihre Pfarrer

    und

  • - 2 - Christi Tod odoododdodi

    ge

    An Christi Tod denken

    Haben auch Sie so ein Flugblatt im Briefkasten gefunden?

    Damit laden die „Zeugen Jehovas“ zu einer „Feier zum Gedenken an den Tod Jesu“ ins Eurogress ein. Diese religiöse Gemeinschaft benennt sich nach einer falschen Lesart des hebräischen Gottes-namens „Jahwe“. Die „Zeugen Jehovas“ werden von katholischen und evangeli-schen Fachstellen für Weltanschauungs-fragen übereinstimmend als Sekte ein-gestuft. Das schreckt sie allerdings nicht, betrachten sich „Jehovas Zeugen“ doch als die allein auserwählte Kirche. Das Oberverwaltungsgericht Berlin er-kannte ihnen 2006 den Status einer Kör-perschaft des öffentlichen Rechts zu, den auch die großen christlichen Kir-chen haben. In der Zeppelinstraße haben die Zeugen Jehovas ein Zentrum („Kö-nigreichssaal“). Ihre Bestrebungen, am Prager Ring ein Schulungszentrum zu bauen, scheiterten am Protest der An-wohner. Ende des 19. Jahrhunderts von Charles Taze Russell (1852-1916), einem ameri-

    kanischen Kaufmann, zunächst als „Ernste Bibelforscher“ gegründet, ha-ben „Zeugen Jehovas“ den Anspruch, die Heilige Schrift gültig zu verkünden. Sie gehen buchstabengetreu vor, lehnen jede Deutung der Bibel über den Wort-sinn hinaus ab, nehmen insbesondere Zeitangaben zum Ende der Welt wört-lich. Nach dem letzten biblischen Buch, der Offenbarung, werden exakt 144.000 „Brüder Christi“ mit Christus in den Himmel kommen. Christus sehen sie als „König“, als himmlischen Regenten; auch auf dem Flugblatt ist er so darge-stellt: Eher triumphal als mitleidend. In der jüngeren Vergangenheit fiel die Sekte in Aachen dadurch auf, dass sie an Adressen aus Todesanzeigen uner-wünscht Trauerpost sandte und damit zu missionieren suchte. Missionarische Ar-beit ist wesentlich für ihr Selbstver-ständnis. Einen Teil leisten die „Zeugen Jehovas“, indem sie an vielbegangenen Stellen mit ihrer Zeitschrift „Wacht-turm“ stehen. Auf einer Linie damit liegt die Formulierung des Flugblatts mit der Frage: „Wieso ist es für uns von Nutzen, dass er gestorben ist?“ „Nut-zen“ ist Werbesprache. Was einem nutzt, das kauft man. Ob man daran glauben möchte? Übrigens: Wir erinnern uns an Christi Tod in St. Andreas in der Liturgie am Karfreitag, 29. März, um 15:00 Uhr. Kommen Sie gern dorthin, bringen Sie zur Kreuzverehrung Blumen mit.

    Angela M.T. Reinders

  • - 3 - Triduum

    Triduum Sacrum Paschale Drei Tage der Passion, des Sterbens und der Auferstehung Jesu Christi heißen seit der frühen Kirche Triduum = Dreitagefeier. Die Liturgiereform nach dem II. Vat. Konzil ging auf diesen Ursprung der Wortbedeutung zurück und bestimmte als Triduum die Zeit von Gründonnerstagabend bis zur Vesper des Ostersonntags. Dieses Triduum gilt als ein einziges Hochfest, das höchste des Kirchenjahres. Die Gottesdienste zum letzten Abendmahl, am Karfreitag und in der Osternacht als Zentren des Triduums beginnen und enden ungewöhnlich im Vergleich zu allen Gottesdiensten des Kirchenjahres: Die Messe am Gründonnerstagabend endet ohne Segen und geht in eine dreistündige Betzeit über, die wir als Jesu Ölbergerlebnis verinnerlichen. Die Karfreitagliturgie ist ein Wortgottes-dienst (mit Kommunionfeier), der mit Nie-derknien der Liturgen beginnt und mit ei-nem Segensgebet ohne Segen endet. Die Osternacht beginnen wir im Dunkel der Kirche mit zwei alttestamentlichen Lesun-gen, nach denen wir jeweils Stille halten, ehe wir mit der Lichtfeier fortfahren, die unsere Osterkerze zum zentralen Thema hat. Die Kirche wird dann hell erleuchtet, wenn die Osterkerze mit dem Exsultet-Gesang gelobt wurde. Die folgende Eucha-ristie endet mit einem feierlichen Schlusssegen und einer Agape aus Freude über Jesu Auferstehung am Osterfeuer. Auch dieses Jahr 2013 tauchen wir in diese Tradition, symbolisiert durch das Drei-hasenbild (siehe Seite 8) gern ein; dabei hat sich eine Sitte eingebürgert, die alle Gottesdienstbesucher am Karfreitag praktizieren: Zur Kreuzverehrung legen alle Anwesenden am Karfreitag wie bei einer Beerdigung üblich mitgebrachte Blumen am Kreuz nieder. Diese vielen Blumen binden die Sakristane am Karsamstag zu großen Sträußen, die den Osteraltar des Auferstandenen schmücken. Dieses Jahr feiert Pastor Joachim Wollenweber das Triduum mit uns in St. Andre-as. Um sich auf das Triduum geistig vorzubereiten, kann man einen der Beichtter-mine in St. Foillan oder im Dom wahrnehmen. Messzeiten: Gründonnerstagabend 20:00 Uhr

    Karfreitag 15:00 Uhr Osternacht 21:00 Uhr

    Dreihasenbild im Paderborner Dom

  • - 4 - Termine

    Terminübersicht

    Do., 21.März 15:00 h Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 h Heilige Messe und Bußgottesdienst Sa., 23.März 17:30 h Heilige Messe, Sechswochenamt für Agnes Grünig

    und 10. Jahrgedächtnis für Paul Grünig, Jahrge-dächtnis für Leo Kirchhoff und Josef Flecken, Seelenmesse für Josef Carduck

    So., 24.März Palmsonntag 11:30 h Heilige Messe und Palmweihe, Kindergottes-

    dienst in der Kapelle, Stiftungsmesse für Luise Schreier, Kollekte für das Heilige Land

    Di., 26.März Das Gemeindebüro bleibt nachmittags geschlos-sen

    Do., 28.März Gründonnerstag 20:00 h Abendmahlmesse, musikalische Gestaltung durch

    die Männerschola Fr., 29.März Karfreitag 08:30 h Kreuzweg der Familien nach Moresnet, Treffpunkt

    am Parkplatz Adamshäuschen, Preussweg 15:00 h Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi, musi-

    kalische Gestaltung durch den Kirchenchor mit Mo-tetten

    Sa., 30.März 21:00 h Osternachtsfeier, musikalische Gestaltung durch den Jungen Chor

    So., 31.März Ostersonntag ( Sommerzeitverschiebung!) 11:30 h Heilige Messe mit Kindergottesdienst in der

    Kapelle, musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor „Messe von Bruckner“, Taufe von Laura Mans

    Mo., 01.April Ostermontag 11:30 h Heilige Messe Di., 02.April Das Gemeindebüro bleibt ganztägig geschlossen Do., 04.April 18:30 h Heilige Messe Sa., 06.April 17:30 h Heilige Messe, Taufe Salomon Wullen So., 07.April 2. Sonntag der Osterzeit 10:00 h Kleinkindergottesdienst im Gemeindezentrum 11:30 h Heilige Messe, kein Schulkindergottesdienst Mo., 08.April 20:00 h Familienmesskreis im Gemeindezentrum Di., 09.April 18:45 h Sitzung des AKÖ im Gemeindezentrum Do., 11.April 15:00 h Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 h Heilige Messe

  • - 5 - Termine

    Fr., 12.April 19:00 h Jugendparty im Gemeindezentrum Sa., 13.April 17:30 h Heilige Messe, Seelenmesse für Herbert Kirchhoff So., 14.April 3. Sonntag der Osterzeit 11:30 h Heilige Messe 15:00 h Taufe von Birgit Rosenberg 17:30 h Österliches Orgelkonzert, Stefan Thomas spielt in

    der Kirche Werke von Bach, Lemmens, Guilmant u.A.

    Do., 18.April 15:00 h Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 h Heilige Messe Fr., 19.April 15:00 h Cafégespräch im Gemeindezentrum zum Thema

    „Was geht mich Pfingsten an?“ Sa., 20.April 15:00-

    17:00 h Konzilsprojekt, “Das Priester- und Pfarrerbild nach dem II.Vatikanischen Konzil“, die Pfarrer Radler und Wolf in solidum, im Gemeindezentrum

    17:30 h Heilige Messe So., 21.April 4. Sonntag der Osterzeit 11:30 h Familienmesse, Kollekte für das Päpstliche Werk

    für geistliche Berufe, anschließend Gemeindetreff Mi., 24.April 16:00 h Bilderbuchkino in der Bücherei von St.Andreas Do., 25.April 15:00 h Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 h Heilige Messe Fr., 26.April 16:30 h Gottesdienst der Erstkommunionkinder, anschlies-

    send Probe in der Kirche 18:00 h 1. Treffen der Firmlinge So., 28.April 5. Sonntag der Osterzeit 10:30 h Erstkommunionfeier, Kollekte für die katholische

    Diaspora-Kinderhilfe 18:00 h Dankandacht der Erstkommunionkinder Mo., 29.April 09:00 h Dankmesse der Erstkommunionkinder, anschlies-

    send gemeinsames Frühstück im Gemeindezentrum Di., 30.April 19:30 h Tanz in den Mai im Gemeindezentrum Do., 02.Mai 15:00 h Seniorennachmittag im Gemeindezentrum 18:30 h Heilige Messe Fr., 03.Mai 18:00 h Treffen der Firmlinge

    Impressum: Andreasbote, Gemeindebrief der Gemeinde St.Andreas in der Pfarre Franziska von Aachen, Aachen-Soers. Herausgeber: Gemeindeteam St.Andreas, Aachen. Redaktion: Prof. Dr. Hans-Karl Rouette (verantwortlich, Tel. 153563), Rolf Bertram, Klemens Kennepohl, Regina Nowotny, Christi-ane Rath, Dr. Angela M. T. Reinders, Jochen Viethen. Anschrift der Redaktion: Prof. Dr. Hans-Karl Rouette, Soerser Weg 24, 52070 Aachen. Druck: Druckerei Bohren, Aachen-Laurensberg. Der An-dreasbote erscheint monatlich und wird an alle Haushalte des Gemeindegebiets kostenlos verteilt. Für unverlangt eingesandte Texte, Grafiken oder Fotos keine Gewähr.

  • - 6 - Osterspaziergang

    Ein Osterspaziergang durch die Soers (13 km) Natürlich starten wir an St. Andreas (1). Als erstes Au-genmerk durchlaufen wir die Anlagen des neuen Tivoli (2) und gehen entlang der Süd-front des ALRV-Stadions (3) zum untersten Soerser Weg. Ab Sonnenweg (4) spazieren wir entlang der beiden Weiher von Sartorius (einer ist ver-landet) zum Tuchwerk (5) am Strüver Weg und weiter ent-lang des Wildbachs zur Speckheuer Follmühle (6). Von dort führt der Weg unter dem Autobahnzubringer nach Gut Hausen (7) und zum Schloß Rahe (8). Über die Schloßparkstrasse hinüber geht es zum Punkt (9) unweit Gut Beulardstein, von wo aus uns ein Feldweg entlang der Autobahnauffahrt Laurensberg über eine Autobahnbrücke zum Landgraben bringt. Den Landgraben benutzen wir mit schönem Blick über ganz Aachen 1 km lang gen Osten bis zum Gut Ferber (10), wo wir ein Stück den Ferberberg hinab gehen, ehe links ein Weg (11) abzweigt. Er führt den Wanderer in die „verborgene Mitte der Soers“ (12), bis man über das Gasser Feld (13), die neue Schrebergärten rechts liegen lassend (dort kann man allerdings gut einkehren und die Aussicht über die Soers genießen), nach Berensberg kommt. Hier wendet man sich zum Paulinen-wäldchen und geht durch den Wald bis zum Obelisken „Blauer Stein“ (14). Vor dem Obelisken nach Osten schauend gehen wir rechts den Buschweg hinab zum Soerser Haus (15). Entlang des Sonnenwegs parallel zur Autobahn westwärts ge–langt man zur Soerser Schule (16). Vorbei an Gut Scheuer (17) erreichen wir die Rütscher Strasse, die uns hinauf zum Lousberg führt. Am höchsten Punkt (18) in Höhe der ersten Häuserblocks versteckt sich linker Hand eine unscheinbare Trep-pe hinauf entlang des nördlichen Fußes des Lousbergs. Über den Müschpark (19) gelangen wir vorbei am Klosterweiher (20) zurück nach St. Andreas (1).

  • - 7 - Infos

    Firmvorbereitung Auf dem Weg des Erwachsenwerdens müssen Jugendliche immer mehr Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen: Immer weniger können ihnen andere sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Das gilt genauso für ihren Glauben. Wir laden alle Jugendlichen der 9. und 10. Schuljahrgänge ein zur Firmvorbereitung und den Empfang der Firmung. Während der Vorbereitung sollen Fragen und Themen ange-sprochen werden, die für ein Erwachsenwerden im Glauben wichtig sind, sodass die Fir-mung im wahrsten Sinne des Wortes „Stärkung“ (firmus, lat. stark) sein kann. Dazu stehen in ihrem Beruf, in ihrer Familie und in unserer Gemeinde engagierte Christen zum Gespräch bereit. Am 13. Juli 2013 wird dann unser Weihbischof Karl Reger in der Hl. Messe um 17.30 Uhr den Jugendlichen das Sakrament der Firmung spenden. Termine der Gruppentreffen: 26.04., 03.05., 24.05., 07.06., 14.06., 21.06., 28.06., 05.07. und 12.07., jeweils 18:00 bis 20:00 Uhr im Gemeindezentrum St. Andreas. Anmeldung und Information bei Gemeindereferentin Christiane Rath, 82194 oder [email protected]

    Tanz in den Mai - Die ultimative Party in der Soers Am 30. April 2013 startet sie wieder in ihre sechste Auflage, die ultimative Party in der Soers: Tanz in den Mai, Gemeindezentrum St. Andreas Aachen Soers, Partymusik mit den Hits von gestern bis morgen(s), das DJ Duo H&P legt auf. Neben bester Partystimmung gibt es kleine Leckereien und Frischgezapftes, Softdrinks und KÖPI 1,00 Euro, Eintritt inkl. ein Glas Maibowle 5,00 Euro. Wir freuen uns auf Euch! Herzliche Grüße, Kirchenmäuse St. Andreas Aachen e.V. Infos: www.st-andreas-aachen.de

    Adressen

    Gemeindebüro St. Andreas, Am We-berhof 1, Tel. 151535, Fax 1590248, E-Mail: [email protected], Öffnungszeiten: Di. 10-11 und 17-18 h

    Pfarrbüro Franziska von Aachen, zuständig für alles, was Sakramente und Sterbefälle angeht, Ursulinerstr. 1, Tel. 470327-0, Priesternotruf: Tel. 60060

    Pfarrer Franz-Josef Radler, Ursuliner-str. 1, Tel. 470327-10, E-Mail über: [email protected]

    Gemeindereferentin Christiane Rath, Tel. privat 82194, E-Mail: [email protected]

    Pfarrer Dr.Claus Wolf, Kirchenrektor, Ursulinerstr. 1, Tel. 4459578, E-Mail: [email protected]

    Marion Grund, Hausmeisterin des Gemeindezentrums, Am Weberhof 1, Tel. 0177/4568165

    Förderverein St. Andreas Aachen e.V., Konto Nr. 134871016, Aachener Bank, BLZ 390 601 80, Vereinsregister VR 4145, E-Mail: [email protected]

    Spenden für kirchliche Zwecke unter Angabe des Verwendungszweckes auf Spendenkonto 1018534017, Pax Bank Aachen eG, BLZ 37060193 (Spendenquittungen auf Wunsch im Gemeindebüro)

  • - 8 - Kinderseite

    Von Osterhasen und Ostereiern mit Sinn für Fröhlichkeit Wer war zuerst da, der Osterhase oder die Ostereier? Legt der Osterhase überhaupt Ostereier? Ursprünglich war schon seit Zeiten des Ost-West-Schismas das Osterei ein hart gekochtes, rotes Ei, welches als Symbol für Jesu Grab verschenkt wurde. Zwar ist ein gekochtes Pasch-Ei (Osterei) steinhart, leblos und kalt wie ein Grab; aber es ist vor dem Kochen auch Ursprung des Lebens gewesen, was seine rote Blutfarbe ausdrücken soll. Die Aussage ist klar: Jesus lebt über den Tod hinaus, und er ist als Christus auferstanden – das Grab ist nicht das endgültige Aus. Ostern beendet die 40-tägige Fastenzeit, in der man früher auf Eier, Milch, Butter, Käse, Fleisch und Fett verzichtete, eben fastete. Allerdings fällt die Fastenzeit schließlich in den Frühlingsanfang, wenn Hühner zur Vermehrung besonders fleißig Eier legen. Da man aber vor Erfindung des Kühlschranks Eier schlecht konservieren konnte, schlachtete man vor der Fastenzeit, also zur Karnevalszeit so viele Hühner wie möglich, um deren Eierproduktion zu drosseln. In der Karnevals-zeit wurde also viel Hühnerfleisch verzehrt.

    Wie aber kommt der Osterhase ins Spiel? In der Frühkirche bemalte Ostereier zeigen schon das „Dreihasenbild“ – eine Darstel-lung von drei springenden Hasen mit ledig-lich drei sichtbaren Ohren, die als Symbol für die Dreifaltigkeit allen drei Hasen gehö-ren (siehe Seite 3). Die Verbindung von Osterei und Dreihasenbild führte wahr-scheinlich zur Figur des Osterhasen, der die Ostereier liefert. Zurückgehend auf den jü-dischen Psalm 104, Vers 18 „dem Klipp-dachs bieten die Felsen Zuflucht“ wird der israelische Klippdachs fälschlich ins Latei-nische mit „lepusculus“ (Häschen) über-setzt. Seit der Spätantike wurde daher diese Stelle als Symbol des schwachen Menschen (Hase) gedeutet, der seine Zuflucht im Fel-sen (Christus) sucht.

    Nichtsdestoweniger bleibt der Ursprung des Osterhasen auch als beliebtes Werbeobjekt unserer Zeit Spekulation, also ein dubioser Ostereilieferant, der wohl oder übel die Hühner benötigt, bevor sie geschlachtet werden; dann hütet er die Ostereier, zwecks besserer Haltbarkeit hart gekocht von Karneval bis Ostern, ehe er sie an die Menschen verteilt, die froh sind, das Ostern ist und sie wieder Eier essen dürfen.