32
LUTHERISCHES GEMEINDEBLATT FÜR NORDHORN Die Brücke APRIL - JUNI 2014 OSTERN

April-Juni 2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: April-Juni 2014

LUTHERISCHES GEMEINDEBLATT FÜR NORDHORN Die Brücke

APRIL - JUNI 2014

OSTERN

Page 2: April-Juni 2014

TITELTHEMA

04 PORTAL

06 NACHGEFRAGT „Was glaube ich passiert mit mir,

wenn ich einmal sterbe?“

07 OSTERN ZENTRAL FÜR UNSEREN GLAUBEN

08 JESUS CHRISTUS -AUFERSTANDEN FÜR MICH

09 AUFERSTEHUNG -GOTT DURCHKREUZT UNSERE VERNUNFT

10 VON GRÜNDONNERSTAG BIS PFINGSTEN

ANMERKUNGEN ZUM KIRCHEN-JAHR

12 OSTERBRÄUCHE

GEMEINDEN

13 100 Jahre Klausheide

14 50 Jahre Christuskirche

16 Sanierung der Kreuzkirchen-Orgel abgeschlossen

16 Dagrun Pfl üger ordiniert

16 Bibel heute!

17 Superintendent besucht „Flagg-schiff“ des Kirchenkreises

17 Diakon Martin Mehrkens

17 Erweiterte Parkmöglichkeiten für Kreuzkirchenbesucher

22 Keine neue Kirchensteuer

22 Neue Sanitäranlagen für die Christuskirche

23 Viele Kinder und noch mehr Lego-Steine

23 Mutwillige Zerstörung

24 Konfi rmationen

KINDERGÄRTEN26 „Lasset die Kinder zu mir

kommen ...“

27 Helau - Karneval

27 Ki Ka Karneval

RUBRIKEN

03 EDITORIAL

16 GOTTESDIENSTE

28 VERANSTALTUNGEN

32 GEBURTSTAGE

33 AUS DEN GEMEINDEN

34 ANSPRECHPARTNER

35 RÜCKBLICK

36 ANDACHT

Page 3: April-Juni 2014

3 EDITORIAL

LIEBE FREUNDE UND FREUNDINNEN DER LUTHERISCHEN GEMEINDEN NORDHORNS!

Sie halten gerade unsere “Oster-Brücke” in den Händen und wir möchten Sie neugierig auf dieses zentrale Ereig-nis für unseren christlichen Glauben machen. An Ostern feiern wir die Auferstehung Christi. Jesus ist nicht im Tod stecken geblieben. Er ist auferstanden. Er lebt und ist mit-ten unter uns.

Der Osterglaube war grundlegend für die Entstehung der Urgemeinde und ohne diesen Glauben an die Auferste-hung gäbe es das Christentum als eigenständige Größe nicht.

Insbesondere laden wir Sie in diesem Jahr ein, die Got-tesdienste am Gründonnerstag, am Karfreitag bis hin zur Osternacht und dem Ostersonntag einmal ganz bewusst mitzufeiern. Gerade wenn man diese Tage als eine beson-dere Einheit versteht, mag man dem Geheimnis unseres Glaubens auf die Spur kommen.

Jeder Gottesdienst, den wir mit Wort und Sakrament fei-ern dürfen, ist ein kleines Auferstehungsfest und somit zugleich ein Vorgeschmack auf die Herrlichkeit Gottes, die wir eines Tages selber und am eigenen Leib erfahren werden.

“Wer die Osterbotschaft gehört hat, der kann nicht mehr mit tragischem Gesicht umherlaufen und die humorlo-se Existenz eines Menschen führen, der keine Hoffnung hat”, erinnert uns der bereits 1968 verstorbene Theologe Karl Barth. Jetzt würde ein Blick in den Spiegel helfen!

Wie schön, dass Sie wieder einmal zu Lächeln beginnen, denn auch das Osterlachen hat ja seinen festen Sitz im Leben. Besonderer Dank gilt den Pastoren Bergfried (ev.-ref.) und Heuermann (röm.-kath.), die sich mit der Frage der Bedeutung von Auferstehung für ihr Leben und ihren Dienst auseinandergesetzt haben.

Nach dem Osterfest feiern wir Konfi rmation und wir wün-schen den jungen Menschen aus unseren Gemeinden, dass sie ihren Weg im Glauben weiter verfolgen und ih-ren Konfi rmationstag in guter Erinnerung behalten. Des weiteren stehen in den kommenden Monaten besondere Jubiläen an. Die Christuskirche wird 50 Jahre und eine Festwoche mit besonderen Gottesdiensten und Veran-staltungen im Juni ist liebevoll vorbereitet worden. Seien Sie vor allem dabei, wenn im Rudel gesungen wird!

Auch das Dorf Klausheide hat Grund zu feiern und so fi ndet am 15. Juni ein ökumenischer Gottesdienst zum 100-jährigen Geburtstag des Stadtteiles auf dem Gut Klausheide statt.

Bleiben Sie unseren Gemeinden verbunden, lassen Sie sich einladen und inspirieren. Wir freuen uns immer sehr, Sie an der einen oder anderen Stelle zu treffen und begrüßen zu dürfen.

Feiern wir also Ostern und damit das Leben, welches wir aus Gottes Hand empfangen haben. Bleiben Sie gut be-hütet.

Ihr Pastor

Thomas Kersten

EDITORIAL

››WER DIE OSTERBOTSCHAFT GEHÖRT HAT, DER KANN NICHT MEHR MIT TRAGISCHEM GESICHT UMHERLAUFEN.

Page 4: April-Juni 2014
Page 5: April-Juni 2014

Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala

und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome

wohlriechende Öle um hinzugehen und ihn zu salben.

Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche,

sehr früh, als die Sonne aufging.

Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein

von des Grabes Tür?

Und sie sahen hin und wurden gewahr,

dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß.

Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling

zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an,

und sie entsetzten sich.

Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht!

Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten.

Er ist auferstanden, er ist nicht hier.

Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten.

Geht aber hin und sagt seinen Jüngern

und Petrus, dass er vor euch hingehen wird

nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen,

wie er euch gesagt hat.

Und sie gingen hinaus und fl ohen von dem Grab;

denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen.

Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.

MK. 16,1-8

Page 6: April-Juni 2014

NACHGEFRAGT 6

RAMONA MEYER-LUCAS: „Ich hoffe,

dass ich alle wiedersehe, die vor mir

in den Himmel gekommen sind, und

wir dort eine fröhliche Gemeinschaft

sind.

MARGARETE SIMON: „Ich stelle mir

jetzt vor, dass mein verstorbener

Mann und meine verstorbene Mutter

auf mich herunterschauen.“

UDO SANDER: „Das weiß ich nicht.

Aber ich weiß, dass der Tod nicht

das letzte Wort ist.“

MANFRED ROGIN: „Man

wünscht sich ja so vieles.

Aber letztlich kann es

keiner sagen.“

CHAVEZ KÖNIG: „Ich

glaube, dass ich nach

einem Jahr wiedergeboren

werde. Jesus ist ja auch

auferstanden.“

HEINZ-HERBERT SCHMITZ: „Ich stelle mir vor, dass

nicht alles duster ist, sondern dass es hell ist und dass

es weitergeht.“

„WAS GLAUBE ICH PASSIERT MIT MIR, WENN ICH EINMAL STERBE?“

Wir haben gefragt:

Page 7: April-Juni 2014

7

Besuch bei einem kranken Gemeindemitglied: „Mir geht es ja schon viel besser, Herr Pastor. Wenn es nur nicht

so langweilig wäre ...“ „Dagegen haben ich ein gutes Mit-tel. Dabei wird Ihnen die Langeweile schon vergehen“, sagt der Pastor und überreicht dem Kranken ein Buch mit Geschichten von Wilhelm Busch. Nach einiger Zeit bringt das inzwischen wieder gesund gewordene Gemeindemit-glied das Buch mit den Worten zurück: „Es hat mir wirk-lich gut gefallen. Manchmal hätte ich fast lachen müssen, wenn ich nicht gewusst hätte, dass es Gottes heiliges Wort ist.“Natürlich kann man Wilhelm Buschs Geschichten nicht für Gottes Wort halten. Aber was die Anekdote deutlich macht: Es fällt uns Menschen schwer, Gott und das Lachen zusam-menzubringen. Und offenes Lachen in der Kirche klingt für unsere Ohren auch eher unangebracht. Dabei war es in einigen Regionen in Deutschland im 14.-19. Jahrhundert fester Bestandteil des christlichen Gottes-dienstes, dass in der Predigt an Ostern die Gottesdienst-gemeinde zum Lachen gebracht wurde. Diesen Brauch bezeichnet man als Osterlachen (lat.: risus paschalis). Der Grundgedanke des Osterlachens war, die Osterfreude zum Ausdruck zu bringen, da der Tod durch die Auferstehung Jesu Christi besiegt worden ist und damit der Lächerlich-keit preisgegeben ist.Denn die Auferstehung Christi, so der Theologe Karl-Josef Kuschel, lässt sich als „Ausdruck von Gottes Gelächter über den Tod“ verstehen.

Damals um das Jahr 30 n. Chr.: Der Mann, der Nächsten-liebe übte, sich den Menschen zuwandte und Mut machte und von Gottes Reich erzählte, ist wie ein Verbrecher am Kreuz hingerichtet worden. Alles scheint am Ende. Was dann geschieht, kann man sich bis heute nicht erklären. Die Jünger machen die Erfahrung, dass Jesus lebt. Sie wer-

den von Optimismus erfasst und verbreiten die Osterbot-schaft in alle Welt. Bis heute ist der Auferstehungsglaube für die Christen Grundbestandteil des Glaubens. Man kann nicht an Christus glauben, ohne zugleich an seine Auf-erstehung von den Toten zu glauben. Schon der Apostel Paulus schreibt im 1. Korintherbrief: Ist Christus nicht von den Toten auferweckt, so ist euer Glaube vergeblich.

Dieser Satz ist eine Zumutung. Ein Bibelvers, an dem sich aufgeklärte Christen reiben, denn der Auferstehungsglau-be widerspricht wissenschaftlicher Vernunft. Es stellt sich also die Frage: Wie leibhaftig war die Auferstehung? Was davon muss ich glauben? Viele Versuche der Klärung hat es gegeben: Jesus sei in die Herzen der Gläubigen auferstanden. Oder die Aufer-stehung spiegle im Gewand eines historischen Ereignis-ses, wie Menschen Verzweifl ung überwinden und wie sie aus verfahrenen Situationen herausfi nden. Oder: Jesus sei zwar auferstanden, aber nicht leibhaftig. Nur seine Seele habe sich den Jüngern offenbart.Erklärungen können uns sicherlich die Auferstehungs-hoffnung in Teilen nahe bringen. Wer aber nur an Beweise glaubt, für den ist der Glaube an Jesu Auf-erstehung eine Dummheit. Vielleicht können wir mit zwei Wahrheiten leben: mit einer, die sich bewei-sen lässt, und mit einer, die Mut zum Leben macht und Hoffnung über den Tod hinaus schenkt. CO

OSTERN THEMA

ZENTRAL FÜR UNSEREN GLAUBEN

››MAN KANN NICHT AN CHRISTUS GLAUBEN, OHNE ZUGLEICH AN SEINE AUFERSTEHUNG VON DEN TOTEN ZU GLAUBEN.

Page 8: April-Juni 2014

Jesus hat sich nicht erst in der Nacht unseres Karsamstags zum Ostermorgen für mich „aufgerichtet“; er hat das schon vorher dreimal getan, als er jeweils unter der Last des Kreuzes auf dem Weg nach Golgotha gestürzt ist. So betrachte ich es in jeder unserer katholischen Kirchen bei den 14 Stationen des Kreuzwegs. Jesu dreimaliges Sich-Erheben mit der Last des Kreuzes am Karfreitag und sein einmaliges Auferstehen zu Os-tern gehören für mich eng zusammen. Ich glaube, dass er das für mich persönlich getan hat. Mit dem Kreuz hat er mich von meinen Sünden befreit - damals schon von der Sünde, die ich morgen begehe. Dadurch bin ich ihm verbunden - durch meine Sünde, die ihn beschwert, und durch sein Leiden und Sterben, das mich von der Sünde befreit. Ich weiß das durch seine Auferstehung. Dadurch hat er es kundgetan. Das klingt vielleicht etwas theoretisch und theologisch ab-strakt. Ich vergegenwärtige mir es mit dem Doppelgleichnis vom Schatz im Acker und von der Perle. Derjenige, der den Schatz im Acker oder die kostbare Perle fi ndet und alles veräu-ßert, was er hat, um in den Besitz des Schatzes oder der Perle zu gelangen, ist Jesus. Der Schatz und die Perle bin ich. Jesus hat alles eingesetzt, sein Leben hingegeben, damit er mich bekommt. Als so wertvoll für ihn glaube ich mich. In der Feier der Eucharistie am Altar treffen sich die Freu-de Jesu über mich und meine Freude über ihn - in doppel-ter Dankbarkeit. Für mich ist daher die Feier von Leiden und Sterben und Auferstehen Jesu am Altar ein zutiefst österlicher Moment. Und weil ich glaube, dass das alles nicht nur für mich gilt, sondern Jesus dasselbe für jeden Menschen getan hat, kann auch die Begegnung mit dem andern zu einem wahrhaft österlichen Moment werden. Dieser ist immer gefüllt mit der Spannung, wie sich die österliche Dankbarkeit schon im Le-ben des andern zeigt oder wie ich ihm helfen kann, genau das in seinem Leben zu entdecken. Wenn Jesus im Doppelgebot von Gottes- und Nächstenliebe Gesetz und Propheten auf einen Punkt bringt, dann nennt er die beiden Pole, zwischen denen auch mein Leben sich öster-lich aufrichten soll.

BERND HEUERMANNPFARRER IN ST. AUGUSTINUS UND ST. JOSEF NORDHORN

AUFERSTANDEN FÜR MICHJESUS CHRISTUS

THEMA 8

Page 9: April-Juni 2014

Es war im Sommersemester 1979 in Zürich: Mit dreißig Mit-studierenden saß ich in der Theologischen Fakultät in einem Seminar zu dem Thema „Wunder“. Hans Weder, Professor für Neues Testament, hatte mit uns schon einige Wunderge-schichten in den Evangelien besprochen. Schließlich platzte es aus einer Mitstudentin heraus: „Und was ist mit der Aufer-stehung Jesu?“ Und Professor Weder antwortete mit Worten, die ich nie vergessen werde: „Die Auferstehung ist zweifellos das größte Wunder im Neuen Testament. An diesem Wunder hängt alles, weil unser gesamter Glaube daran hängt. Wenn die Auferstehung nicht passiert ist, dann können wir den gan-ze Laden hier heute noch zumachen. Dann brauchen wir kei-ne Theologische Fakultät mehr, keine Professoren, keine Stu-dentinnen und auch keine Pastoren“.Und damit lag er voll auf der Linie von Paulus, der das einmal in einem Satz im 1. Korintherbrief seiner Gemeinde so klarge-macht hat: „Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsere Predigt vergeblich, so ist auch unser Glaube vergeblich“(1. Ko-rinther 15, 14).Für mich ist Auferstehung unvergleichlich wichtig. Darum ist mir Ostern auch lieber als Weihnachten. Die Botschaft der Auf-erstehung irritiert, weil sie unser Kalkül, alles in dieser moder-nen Welt erklären zu können, durchkreuzt: Im wahrsten Sinne des Wortes durch-kreuzt. Und damit unsere ach so (un)gelieb-te Vernunft (mit dem Tod ist alles aus!) über den Haufen wirft. Gott nimmt dem Tod die letzte Macht!Dass es einen wunderbaren Menschen namens Jesus von Na-zareth gegeben hat, der Vieles für die Menschen damals getan hat, das kann ich annehmen. Dass er hingerichtet wurde, das kann ich der Bosheit von Menschen zurechnen. Aber dass er als Erster und Einziger auferstanden ist, das kann ich nur im Glauben bezeugen. Hier ist Gott am Werk.Und ich kann Galaxien erforschen und schwarze Löcher regis-trieren, ich kann nach der dunklen Materie suchen und bis an die Grenze des Urknalls zurückschauen, aber Nichts davon ist für mich vergleichbar mit der Botschaft der Auferstehung.

AUFERSTEHUNGGOTT DURCHKREUZT UNSERE VERNUNFT

WERNER BERGFRIEDPASTOR DER EV.-REF. KIRCHENGEMEINDE NORDHORN

THEMA9

Page 10: April-Juni 2014

VON GRÜNDONNERSTAG BIS PFINGSTENDer GRÜNDONNERSTAG fällt zwar fast zusammen mit dem Höhepunkt der Passi-onszeit – einen Tag vor Karfreitag –, hat aber doch einen völlig anderen Charakter. So ist die liturgische Farbe weiß als Zeichen für ein Chris-tusfest, während die der Passionszeit violett ist, und im Gottesdienst erklingt das „Ehre sei Gott in der Höhe“, das seit Beginn der Passionszeit verstummt ist. Bereits seit dem vierten Jahr-hundert gedenken Christen an diesem Tag in Abendgottesdiensten der Einsetzung des Heili-gen Abendmahls durch Jesus anlässlich seines letzten gemeinsamen Essens mit seinen Jün-gern. Eine alte Bezeichnung für diesen Tag ist deshalb „Geburtstag des Kelches“.

ANMERKUNGEN ZUM KIRCHENJAHR VON GÜNTER VOGEL

Am Karfreitag gedenken wir des Leidens und Sterbens Jesu. Dem Anlass und Ernst des Tages angemessen entfallen in der Liturgie des Gottesdienstes (bereits seit dem Palm-sonntag) das „Ehre sei dem Vater“, „Halleluja“ und „Ehre sei Gott in der Höhe“. Die liturgische Farbe ist violett (wie in der ganzen Passionszeit) oder schwarz. Es kann auch auf jede Farbe verzichtet werden, ebenso wie auf Blumen, Kerzen oder sonstigen Altarschmuck und auf das Läuten der Glo-cken. Gelegentlich werden auch Andachten am Nachmittag zur Todesstunde (15.00 Uhr) Jesu gefeiert. Wegen des Erlö-sungstodes Jesu galt der Karfreitag früher vielen evangeli-schen Christen als höchster Feiertag. Der Name leitet sich vom althochdeutschen „Kara“ = Wehklage ab. Die Christen-heit begeht diesen Feiertag wahrscheinlich schon seit dem zweiten Jahrhundert.

Page 11: April-Juni 2014

11

Pfi ngsten gilt als das Geburtsfest der Kirche, weil nach der biblischen Überlieferung an diesem Tag der Heilige Geist über die Jünger ausgegossen wurde. Die liturgische Farbe ist – wie für alle Kirchenfeste – rot. Der Name geht auf das grie-chische Wort „pentekoste“ zurück, das fünfzig bedeutet und darauf hinweist, dass Pfi ngsten fünfzig Tage nach Ostern statt-fi ndet. Bis zum vierten Jahrhundert wurden Himmelfahrt und Pfi ngsten als ein Fest zusammen gefeiert und erst danach als eigenständige Feste. Seit dem sechsten Jahrhundert ist für Pfi ngsten als Symbol die Taube gebräuchlich, die bereits bei der Taufe Jesu als Symbol vorkommt.

Ostern als Fest der Auferstehung Jesu Christi von den Toten ist der höchste christ-liche Feiertag. Vielerorts werden bereits in der Osternacht Gottesdienste gefeiert, die liturgisch besonders ausgeschmückt sind. Für die gesamte Osterzeit (bis zum sechsten Sonntag nach Ostern/Exaudi) ist die liturgische Farbe weiß. Das Osterfest wird (seit dem Konzil von Nicäa im Jahr 325) immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvoll-mond gefeiert; der früheste Termin ist folglich der 22. März, der späteste der 25. April. Als Auferstehungstag Jesu Christi ist jeder Sonntag ein „kleines Osterfest“.

Das Fest Christi Himmelfahrt wird vierzig Tage nach Ostern und zehn Tage vor Pfi ngsten gefeiert, fällt also immer auf einen Donnerstag. Bezeugt ist es seit dem vierten Jahrhundert. Das Fest bezieht sich auf die biblische Überliefe-rung, nach der der auferstandene Jesus noch vierzig Tage auf Erden zugebracht hat, bevor er in den Himmel aufgefahren ist.

Page 12: April-Juni 2014

Es ist nun einmal so: Hühner legen im Frühling beson-ders viele Eier. Gleichzeitig sollen aber in der Fastenzeit

keine Eier gegessen werden. So durften früher die Knechte und Mägde nach dem Ende der Fastenzeit „Eier satt“ ver-zehren – vor allem die „konservierten“, die Hartgekochten und die Soleier. So auch in der Grafschaft. Hier wurde so-gar ein Wettkampf daraus: Wer am meisten Eier verzehren konnte, war der große Held. So habe ich noch miterlebt, wie in einer Kneipe oft 15 und mehr hartgekochte Eier unter „Wettkampfbedingungen“ geschluckt wurden. Nur Öl war zusätzlich erlaubt, damit es besser „fl utschte“.Eier galten schon in der Antike (z. B. in Mesopotamien und Ägypten) als ein Zeichen der Fruchtbarkeit und neuen Le-bens. Da die frühchristliche Kirche dazu neigte, alte heid-nische Gewohnheiten in ihren Glauben zu integrieren, war es fast zwangsläufi g, dass das germanische Fest der Ostara, bei dem man sich mit Eiern beschenkte, vom Christentum mit dem Fest der Auferstehung Jesu Christi verbunden wur-de.Biologisch Vorgebildete wissen, woher die Eier kommen - garantiert nicht vom Osterhasen. Da der Hase jedoch dafür bekannt ist, recht fruchtbar zu sein und quasi aus dem „Nichts“ schnell für neues Leben zu sorgen, wurde er schon recht früh „christianisiert“. In vielen alten Kirchen ist der Hase als Sinnbild neuen Lebens und der Auferstehung abgebildet.

Dass jedoch der Hase mit dem Osterei in Verbindung ge-bracht wird, ist noch vergleichsweise neu. Dies geschah erst Ende des 17. Jahrhunderts. Seinen Siegeszug als Eier-bringer jedoch datiert noch später - zuerst in illustrierten Kinderbüchern, später in Bäckereien und zuletzt als Ver-kaufsschlager der Süßwarenindustrie. Oder können Sie sich Ostereier und Osterhasen ohne Schokolade vorstellen?Fast jede Region hat bestimmte Bräuche zu Ostern überlie-

fert. Am meisten verbreitet ist das Verstecken von Eiern und Süßigkeiten, die dann vor allem von Kindern gesucht und gefunden werden. Die Eier werden je nach Region kunst-voll bemalt oder schon vorgefärbt im Kaufhaus erworben. Häufi g werden die Eier beim traditionellen „Osterspazier-gang“ versteckt und gefunden, nachdem man sich die Kraft beim festlichen „Osterfrühstück“ geholt hat.Oft folgt dann das „Eierticken“, bei dem Eierbesitzer un-tereinander die Festigkeit der Eier überprüfen und sie ge-geneinander stoßen. Bricht die Schale, gehört das Ei dem Sieger. Oder aber Sieger wird, wessen Ei bis zum Schluss unversehrt bleibt. Sportlich wird es mit dem Ostereierweit-wurf oder dem Ostereierkullern.Das Osterfeuer ist recht verbreitet in Deutschland, jedoch auch in verschiedenen Traditionen. Manche Kirchenge-meinden lassen das Feuer von ihrem Pastoren oder ihrer Pastorin entzünden, der dann anschließend aus der Glut die Osterkerze anzündet und in die Kirche bringt. In ande-ren Landesteilen müssen die vorbereiteten Osterfeuer be-wacht werden, damit sie nicht von Aktivisten aus anderen Dörfern vorher „abgefackelt“ werden. Mit der letzten Glut des Feuers wird häufi g ein sorgfältig gebundenes Rad ent-zündet und entweder einen Berg hinuntergerollt oder aber durch das Dorf gelenkt. Zum Teil haben sich auch heidni-sche Bräuche gehalten, nach denen man die Asche auf die Felder streut, damit diese fruchtbar werden.Fruchtbar und schön werden auch Mädchen und Frauen, wenn sie am Ostermorgen von einer Quelle das Osterwas-ser holen und damit ihren Geliebten besprengen. Das Pro-blem dabei ist, dass sie während dieser Unternehmung kein Wort reden dürfen ... fast unmöglich für viele Mädchen und Frauen. [Übler Chauvi-Spruch! Anm. des Korrekturlesers] Vielleicht ist das auch der Grund, dass sich das Osterwasser heute oft zu einem Schnaps verwandelt hat, der dann aber von Män-nern getrunken wird.Das Essen eines Osterlammes geht auf das uralte jüdische Passah-Fest zurück, bei dem die Juden nach 2. Mose 12 von den Ägyptern gerettet werden, wenn sie das Blut eines einjährigen Lammes an die Hauspfosten streichen und das Fleisch zur Kräftigung essen sollten. Bei den Christen wurde dies symbolisch der zum „Lamm Gottes“ gewordene Chris-tus, der Karfreitag gekreuzigt und Ostern auferstanden ist.Die Osterbräuche in der christlichen Welt sind unüberseh-bar zahlreich, oft noch mit heidnischem Brauchtum verse-hen, wie etwa die zahlreichen „Frühlings- und Sonnenfes-te“, die es heute noch auch in anderen Kulturen gibt.

OSTERFEUER - EIERTICKEN - WETTESSENÜBER DIESE UND ANDERE OSTERBRÄUCHE BERICHTET HARTMUT SCHWARTZ

THEMA 12

Page 13: April-Juni 2014

13 GEMEINDEN

ANLÄSSLICH DES 100-JÄHRIGEN JUBILÄUMS DES STADT-TEILS KLAUSHEIDE FINDET AM 15.6.14 UM 11.00 UHR EIN ÖKUMENISCHER FESTGOTTESDIENST AUF DEM GUT KLAUS-HEIDE STATT. DAS NACHFOLGENDE GRUSSWORT IST TEIL DER FESTSCHRIFT, DIE SICH AN ALLE MENSCHEN IN KLAUSHEIDE RICHTET.

100 JAHRE KLAUSHEIDE- EIN GRUSS AUS DER MICHAELISKIRCHE -

Klausheide wird 100 Jahre und was wäre dieser Ort ohne sein kirchliches Leben! Mit der Jahreslosung der Herrn-huter Brüdergemeine, „Gott nahe zu sein, ist mein Glück” (Psalm 73,28) grüßen Sie die drei Konfessionsfamilien, für die die Michaeliskirche zu einer geistlichen Heimat gewor-den ist. Ja, es ist ein Glück, dass wir in einer Kirche unsere Gottesdienste feiern, in den jeweiligen uns eigenen Tradi-tionen, aber immer wieder auch gemeinsam. In den letzen Jahren konnten wir dabei viel voneinander lernen und so ist unsere kleine Kirche ein Ort, wo das Vertrauen weiter wächst und die Menschen, die hier wohnen, in ihrem Glau-ben durch Wort und Sakrament gestärkt werden. Mitte der 1950er Jahre entstand die Idee, eine evangelische Kirche zu bauen. Der Gemeinderat stellte ein Grundstück zur Verfügung und ein eigens gegründeter Kirchbauver-ein wurde aktiv und sammelte Geld. Am 25.1.1962 erfolgte

die feierliche Einweihung der Michaeliskirche und bis zum Jahr 2009 teilte sich die evangelisch-lutherische Gemein-de mit der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde das Gotteshaus. Durch den Abriss der römisch-katholischen St. Ludgeruskirche ist nun im Jahr 2009 eine ganz neue und bundesweit einmalige Konstellation entstanden. Christen und Christinnen aus unterschiedlichen Konfessionsfamili-en nutzen Kirche und Gemeindehaus gemeinsam zur Ehre Gottes. Sonntäglich wird jeweils ein Gottesdienst von einer der drei Konfessionen gefeiert. Zusätzlich wird am vierten Sonntag im Monat ein - der Liturgie nach - ökumenischer Wortgottesdienst angeboten. Im Jahr 2012 wurde die Michaeliskirche grundlegend re-noviert und ein besonderes Fenster aus der alten Lud-geruskirche hat seinen neuen Bestimmungsort in der Nähe des Taufsteins erhalten. Das Fenster beinhaltet ein brennendes Herz und soll an die Leidenschaft für den Glauben und die Liebe Gottes zu uns Menschen erin-nern. Als Gemeindepastoren sind wir dankbar, dass wir gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen etwas “Neues” in Klausheide auf den Weg bringen konnten. Zukünftig wird es aber noch viel wichtiger sein, dass der Glaube vor Ort auch weiter gelebt und gestaltet wird und genau dazu laden wir Sie auch weiterhin ein. Allen Menschen in Klausheide wünschen wir anlässlich des 100-jährigen Jubiläums den reichen Segen unseres gnädigen Got-tes. THOMAS KERSTEN, WERNER BERGFRIED, BERND HEUERMANN

ÖKUMENISCHER FESTGOTTESDIENST AM 15. JUNI IN KLAUSHEIDE

Page 14: April-Juni 2014

Sa, 21.6. 21.00 Uhr Public Viewing - Weltmeisterschaft: Deutschland - Ghana

So, 22.6. 10.00 Uhr Gemeinsamer Festgottesdienst der lutherischen Gemeinden - mit der Lutherischen Kantorei und dem Posaunenchor und der Kantate „Nun freut euch, liebe Christeng‘mein“ von Karl Marx - Predigt: Pastor de Vries sen. (Geistl. Vizepräsident Landeskirchenamt) - Liturgie: Pastor de Vries jun. - Ausstellung über die Geschichte der GemeindeMo, 24.6. 20.00 Uhr Open-Air-Kino der Gemeindegruppe „Der Grüne Hahn“

Mi, 25.6. 15.00 Uhr „Gemeinde für alle Generationen“ (Vortrag von Dr. Heike Köhler)

Do, 26.6. 09.00 Uhr Offenes Gemeindefrühstück 18.00 Uhr Public Viewing - Weltmeisterschaft: Deutschland - USA

Fr, 27.6. 19.30 Uhr Open-Air-Rudelsingen vor der Kirche

Sa, 28.6. Kindergarten-Rallye im Stadtteil

So, 29.6. 11.00 Uhr Ökumenischer Familiengottesdienst - mit Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr, Pastor Olthuis (ref.), Pfarrer Loth (kath.) und Pastor de Vries (luth.) - Posaunenchor und „Choris“ vom Evangelischen Gymnasium 12.00 Uhr Ökumenisches Gemeindefest in der Dahlienstraße - mit dem Tanzkreis, Posaunenchor, SDN, EGN, KfD, Büchermarkt u.v.m. 18.00 Uhr Public Viewing - Weltmeisterschaft: Achtelfi nalspiele

50 JAHRE CHRISTUSKIRFestwoche vom 22

GEMEINDEN 14

Page 15: April-Juni 2014

GEMEINDEN

RCHE 2.-29. Juni 2014 PUBLIC VIEWING ZUR FUSSBALL-WM

Auch in diesem Jahr werden wieder Spiele der Fußball-weltmeisterschaft beim Public-Viewing vor der Chris-tuskirche übertragen - kostenlos und mit Getränken und Würstchen zu günstigen Preisen. Gezeigt werden folgende Spiele:

Mo, 16.6. 18 Uhr Deutschland - PortugalSa, 21.6. 21 Uhr Deutschland - GhanaDo, 26.6. 18 Uhr Deutschland - USASo, 29.6. 18 Uhr Achtelfi nalspiele

ggf. Achtel-, Viertel- und Halbfi nalspiel der Deutschen

So, 13.7. 21 Uhr Finale

ERSTES NORDHORNER RUDELSINGEN

In vielen deutschen Städten ist diese Form der Massenkaraoke schon ein großer Erfolg - jetzt kommt das Rudelsingen auch nach Nordhorn! In lockerer Atmosphäre treffen sich Menschen jeden Alters und singen gemeinsam Hits und Gassenhauer von damals bis heute. Dabei werden sie live vom Sänger David Rauterberg und einem Pianisten begleitet. Die Texte werden per Beamer an eine Leinwand projiziert. Von ABBA, Adele, und den Beatles über Elvis, Grönemeyer, Lindenberg, Marius, und Nena bis zu Prince, Rolling Stones, Udo Jürgens und viele viele mehr.Karten (10 € im Vorverkauf oder 12 € an der Abendkasse für Resttickets) gibt es schon bald im Gemeindebüro an der Kreuz-kirche oder beim VVV Nordhorn (Firnhaberstraße).

OFFENES GEMEINDEFRÜHSTÜCK

Einmal monatlich gibt es das offene Frühstück im Gemeindehaus der Chris-tuskirche. Im Rahmen der Festwoche soll es in besonderer Weise gestaltet werden: Nicht nur im Gemeindesaal, sondern auch in den oberen Räumen sollen die Tische gedeckt werden. Es kostet wie immer 3,50 €. Wir bitten jedoch um eine Anmeldung bis Frei-tag, dem 20. Juni, im Büro der Chris-tus- und Kreuz-Kirchengemeinde, Tel. 34651, damit wir ein schmackhaftes Jubiläumsfrühstück für Sie vorbereiten können.

15

Page 16: April-Juni 2014

16

SANIERUNG DER KREUZKIRCHEN-ORGEL ABGESCHLOSSENNach mehrwöchigen Überarbeitungs- und Wartungsar-beiten erstrahlt die alte „Führer-Orgel“ wieder in vollem Glanz. Die Renovierung der erstmalig am 12.07.1955 ab-genommenen Orgel war der letzte Bauabschnitt im Rah-men der Sanierungsmaßnahmen in der Kreuzkirche.Ein herzliches Dankeschön gilt dem Förderverein der Kreuzkirche für die fi nanzielle Unterstützung dieser gro-ßen Maßnahme. Rund 25 000 Euro mussten investiert werden, wovon 50% aus Mitteln des Kirchenkreises er-wartet werden können.Auch Herrn Wachtendorf und Herrn Franzmeier vom Ost-friesichen Orgelservice sagen wir „Danke“ für ihre wert-vollen handwerklichen Fähigkeiten. Insgesamt ist die Orgel grundtöniger geworden und das klangliche Fundament überträgt sich besser in den Raum hinein. Auch die großen und tiefen Pfeifen sprechen sauberer an und verfeinern das Klangerlebnis in der Kir-che. Durch das günstig veränderte Lautstärkenverhältnis der einzelnen Register zueinander ist es besser möglich, auch französiche Orgelmusik und zeitgenössische Werke adäquat aufzuführen.Insgesamt ist die Orgel durch die ausgeführten Arbeiten ein gutes Stück universeller geworden. Möge unsere neu sanierte Orgel nun weiter zum Lob und zur Ehre unseres Gottes erklingen und den Gottesdienst unterstützend bereichern. PT

GEMEINDEN

DAGRUN PFLÜGER ORDINIERTEHEMALIGE VIKARIN NUN PASTORIN IN FILSUM

Mit dem Gemeindebulli und vier Autos ging es am 23. Feb-ruar nach Filsum. In einem festlichen Gottesdienst wurde in der wunderschönen fast 800 Jahre alten Kirche unsere Vika-rin durch den Landessuperintendenten Dr. Detlef Klahr zur Pastorin ordiniert. Sie hatte sich dazu das Pauluswort „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht“ ausge-sucht. Dagrun Pfl üger ist nun zuständig für die Gemeinden in Filsum und Potshausen. In Ostfriesland, der alten und neuen Heimat von Dagrun Pfl üger, „ticken die Uhren anders“. Das wurde deutlich durch die bis auf den letzten Platz gefüllte Kirche, durch den vollen Gesang und den Ostfriesentee mit Kluntje (es gab kei-nen Kaffee) bei dem anschließend ebenso vollem Empfang im Gemeindehaus. Eine wirklich herzliche Begrüßung gab es für Pastorin Dagrun Pfl üger. Und ein Gemeindeausfl ug nach Filsum ist schon in Planung! CO

BIBEL HEUTE!NEUES GESPRÄCHSKREIS-ANGEBOT

Schon die alten Israeliten haben an Lagerfeuern über ihre unterschiedlichen Begegnungen mit Gott berichtet. Auch Jesus hat Geschichten und Gleichnisse erzählt und die Menschen zum Glauben ermutigt.Der neue Gesprächskreis „Bibel Heute“, unter der Leitung von Frau Hildegard Kelly-Oelen, will genau danach fra-gen, was uns biblische Texte im Hier und Heute zu sagen haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur das In-teresse, über biblische Inhalte in ein Gespräch einzutre-ten und Freude daran zu haben.„Bibel Heute“ trifft sich immer am 3. Dienstag des Monats um 19.00 Uhr im Gemeindehaus der Christuskirche. Zu folgenden Tagen wird eingeladen: 20.5, 17.6, 15.7, 16.9, 21.10, 18.11, 16.12. Für Fragen und Informationen können Sie sich gerne an Hildegard Kelly-Oelen wenden. Tel. 77636 oder E-Mail: [email protected] PT

Page 17: April-Juni 2014

17 GEMEINDEN

SUPERINTENDENT BESUCHT „FLAGGSCHIFF“ DES KIRCHENKREISES VISITATION DER CHRISTUS-UND-KREUZ-KIRCHENGEMEINDE NORDHORN

Am 9. März läutete der Superintendent des ev.-luth. Kirchenkreises Ems-land-Bentheim, Dr. Bernd Brauer, die zweiwöchige Visitation der erst vor ei-nigen Jahren fusionier-ten Kirchengemeinden Christus und Kreuz ein. In einem feierlichen, von Pastorin Christa Olearius geleiteten Gottesdienst in der vollbesetzten Kreuz-kirche, stellte Brauer den „Fahrplan“ sowie Sinn

und Zweck der Vistiation vor, die nach landeskirchlichem Recht alle sechs Jahre neben einer Bestandsaufnahme auch eine Standortbestimmung und zukünftige Planungs-strukturen ermöglichen soll. „Ein guter Arzt macht erstmal Besuche und operiert nicht gleich“, nahm Brauer auf der neu gestalteten Kanzel der Kreuzkirche der Gemeinde die Befürchtungen vor den kommenden, mit vielen Gesprächen und Besuchen gefüll-ten Wochen. Immerhin habe die Gemeinde viel zu bieten. Zu der fast 8 000 Mitgliedern zählenden Gemeindestruktur gehört neben der frisch renovierten Kreuzkirche und der

Christuskirche auch die Michaeliskirche in Klausheide, die aufgrund des Nutzungskonzepts dreier Konfessionen sogar bereits von Landesbischof Ralf Meister besucht wor-den war. Und mit drei Geistlichen Christa Olearius, Thomas Kersten und Simon de Vries sei die Christus- und Kreuz- Kirchengemeinde das Flaggschiff des Kirchenkreises, so Brauer. Er freue sich auf viele interessante Begegnungen mit der Gemeinde und ihren vernetzten Partnern in der Kommune, im Diakonischen Werk, im Evangelischen Gym-nasium und im Kloster Frenswegen: „Wir wollen erst be-denken, was uns zusammenführt, dafür dankbar sein, was gelingt, gemeinsam aushalten, was nicht einfach ist und mit Zuversicht das Leben angehen.“ Pastorin Christa Olearius stellte in ihrer Predigt rund um die Versuchungsgeschichte Jesu die Frage, vor wem der Mensch in besonderen Lebenssituationen die Knie beuge. Sie appellierte zum eigenständigen Denken und warnte, nicht vor den Versuchungen der Macht auf die Knie zu ge-hen, denn „was hülfe es dem Menschen, wenn er die Welt gewönne und nehme doch Schaden an seiner Seele“, so Olearius mit den Worten des Matthäusevangelium in der klassischen Übersetzung Martin Luthers. Im Anschluss an den Gottesdienst hatten Gemeindeglieder die Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee das Gespräch mit dem Superinten-denten zu suchen, der für insgesamt 66 000 Lutheraner in 27 Gemeinden der Region zuständig ist. ULRICH HIRNDORF

ERWEITERTE PARKMÖGLICHKEITEN

FÜR KREUZKIRCHENBESUCHER

Für das hinlänglich bekannte Parkproblem für Kreuzkir-chenbesucher konnte nun eine gute Lösung gefunden werden. Nach Absprache mit Herrn Kelmer von der Kreisverwaltung dürfen Kirchenbesucher ab sofort an Sonn- und Feierta-gen auf den ca. 50 Parkplätzen des Landkreises am Zu-gang zur Kfz-Zulassung (neben dem Fahrradunterstand) und auf dem Hinterhof parken. Ausgenommen davon ist das mit einer Schranke versehene Parkgelände. Vom Parkplatz aus kann sodann der Stichweg über den be-schrankten Parkplatz, vorbei am Gebäude der Abfallwirt-schaft, zur Jahnstraße genutzt werden. Wir danken dem Landkreis für sein Entgegenkommen. HENNING KAMMER

DIAKON MARTIN MEHRKENS

Als Regionaldiakon haben wir Martin Mehrkens im Kindergot-tesdienst oder aber auch zu An-dachten im Kindergarten und in unseren Kirchen erlebt. Mit seiner Gitarre und seinen Jonglierküns-ten hat er besonders mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet und versucht, sie für den Glauben an Jesus Christus zu begeistern.Seit 1. Januar 2014 hat sich nun der Arbeitsschwerpunkt von Martin Mehrkens in andere Teile der Grafschaft verla-gert. Wir sagen Diakon Martin ein herzliches Dankeschön für seine Arbeit in den Nordhorner Kirchengemeinden und wünschen ihm für seine neuen Aufgaben Gottes rei-chen Segen. PT

Page 18: April-Juni 2014

CHRISTUSKIRCHE KREUZKIR

Judika

6. April 2014

18.00 UhrAbendgottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)

Pastor de Vries

10.00 UhGottesdienst m

Pastor de Vries; KirTaxi-Verbindung vom Seniorenze

Palmsonntag

13. April 2014

10.00 UhrGottesdienst

Prädikant Herr Jungim Anschluss Kirchencafé

10.00 UhGottesdienst mit Aben

Pastor Free

Gründonnerstag

17. April 2014

18.00 UhrGemeinsame Feier des Tischabendma

Pastorin Olearius

Karfreitag

18. April 2014

10.00 UhrGottesdienst mit Beichte und Abendmahl (Wein)

Pastor de Vries

10.00 UhGottesdienst mit

Pastor KerstKirchbus vom Seniorenzentru

Karsamstag

19. April 2014

15.30 UhrKurz&Klein-GottesdienstPastor de Vries und Team

Gemein

Ostersonntag

20. April 2014

10.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl (Wein) und Taufe

Pastor de Vries

10.00 UhGottesdienst mit Abendmah

Pastor KerstKirchbus vom Seniorenzentru

Ostermontag

21. April 2014

Gemeins

Freitag

25. April 2014

18.00 UhVorabendgottesdienst zur K

Pastorin Olea

Samstag

26. April 2014

16.00 UhFestgottesdienst zur Konfi rmat

Pastorin Olea

Quasimodogeniti

27. April 2014

10.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl (Wein) und Taufe

Pastor Kersten

18.00 UhrÖkumenischer Jugendgottesdienst

Diakonin Rohoff und Team

10.00 UhFestgottesdienst zur Konfi rmat

Pastorin Olea

Misericordias Domini

4. Mai 2014

18.00 UhrAbendgottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)

Pastor de Vries

10.00 UhFestgottesdienst zur Konfi

Pastor Kerst

KINDERGOTTESDIENSTE

jeden 2. Samstag10.00 - 12.00 Uhr Kind

im Jugend- und Gem

Page 19: April-Juni 2014

RCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE MICHAELISKIRCHE

rit Tauferchencafé

entrum Kotting/Wohnstift

10.30 UhrGottesdienst mit Taufe

Pastor Vogel

9.30 UhrGottesdienst (ref.)

rndmahl (Wein)ese

10.30 UhrGottesdienstPastor Vogel

9.00 UhrEucharistiefeier (rk.)

hls in der Kreuzkirches

18.00 UhrGemeinsame Feier des Tischabendmahls

Pastor Bergfried und Pastor Kersten

rt Beichtetenum Kotting/Wohnstift

10.30 UhrGottesdienst mit Beichte und Abendmahl

Pastor Vogel

9.00 Uhr

Gottesdienst (luth.) mit BeichtePastor Kersten

22.00 Uhr nsame Feier der Osternacht in der Kreuzkirche

Pastorin Olearius

rhl (Wein) und Taufetenum Kotting/Wohnstift

10.30 UhrGottesdienstPastor Vogel

9.30 UhrGottesdienst (ref.)

10.00 Uhrsamer Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche

Pastorin OleariusMitwirkung des Posaunenchores

ronfi rmation Bezirk Iarius

rtion Bezirk I / Gruppe 1arius

rtion Bezirk I / Gruppe 2arius

10.30 UhrVorstellungsgottesdienst der Konfi rmandInnen

Pastor Vogel

9.30 UhrWortgottesdienst (luth.)

Lektor Hellweg

rfi rmation Bezirk IIten

10.30 UhrGottesdienst mit Taufe

Pastor de Vries

9.30 UhrGottesdienst (ref.)

im Monatdergottesdienstmeindehaus

Page 20: April-Juni 2014

CHRISTUSKIRCHE KREUZKIR

Samstag

10. Mai 2014

Jubilate

11. Mai 2014

11.00 Uhr

Kurz&Klein-GottesdienstPastor de Vries und Team

10.00 UhGottesdienst mit Abendmah

Pastor KerstKirchbus vom Krokush

Samstag

17. Mai 2014

19.00 UhrVorabendgottesdienst zur Konfi rmation

Pastor de Vries

Kantate

18. Mai 2014

10.00 UhrFestgottesdienst zur Konfi rmation

Pastor de VriesMitwirkung des Posaunenchores

18.00 UhAbendgottesdienst mit Aben

Pastorin Olea

Rogate

25. Mai 2014

10.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl (Wein)

Pastor de Vries

10.00 UhGottesdienst; Pasto

Kirchbus vom Seniorenzentru

Christi Himmelfahrt

29. Mai 2014Gemeinsamer Got

Exaudi

1. Juni 2014

18.00 UhrAbendgottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)

Pastoren Lämmel, de Vries

10.00 UhGottesdienst mi

Pastoren Lämmelim Anschluss Kirc

Pfi ngstsonntag

8. Juni 2014

10.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl (Wein)

Pastor de Vries

10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pastor Kerst

Kirchbus vom Seniorenzentru

Pfi ngstmontag

9. Juni 2014

11.00 UhrÖkumenischer Gottesdienst für die Blumensiedlung und

Blanke in der Neuen KirchePastoren Olthuis, Loth, de Vries

11.00 UhrÖkumenischer Gottesdie

in der St Josef-Pastoren Heuermann, K

Kirchbus vom Seniorenzentru

Trinitatis

15. Juni 2014

11.00 Uhr

Kurz&Klein GottesdienstPastor de Vries

18.00 Uhr: Ökumenischer Jugendgottesdienst

18.00 UhAbendgottesdienst mit Aben

Pastor Kerst

1. Sonntag nach Trinitatis

22. Juni 2014

10.00 Uhrgemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) zum Beg

Geistlicher Vizepräsident Arend de Vries uMitwirkung der Lutherischen Kantorei und des Posaunenchores -

2. Sonntag nach Trinitatis

29. Juni 2014

11.00 UhrÖkumenischer Familiengottesdienst

Landessuperintendent Dr. Klahr, Pastoren Olthuis, Loth, de VriesMitwirkung des Posaunenchores und der EGN-Choris

anschließend Gemeindefest

10.00 UhGottesdienst mit Aben

3. Sonntag nach Trinitatis

6. Juli 2014

18.00 UhrAbendgottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)

Pastor de Vries

10.00 Uhr: Gottesdienst:im Anschluss Kirc

Kirchbus vom Seniorenzentru

Page 21: April-Juni 2014

21

RCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE MICHAELISKIRCHE

17.00 UhrVorabendgottesdienst zur Konfi rmation mit Abendmahl

Pastor Vogel

rhl (Wein) und Taufeteneim/Wohnstift

10.30 UhrFestgottesdienst zur Konfi rmation

Pastor VogelMitwirkung des JaPoRoGo-Chores

9.00 UhrEucharistiefeier (rk.)

rdmahl (Traubensaft)

arius

10.30 UhrGottesdienst mit Taufe

Pastor Vogel

9.30 UhrGottesdienst mit Abendmahl (luth.)

Pastorin Olearius

ror Wegnerum Kotting/Wohnstift

10.30 UhrGottesdienstPastor Vogel

9.30 UhrWortgottesdienst (ref.)

10.00 Uhrttesdienst im Kloster Frenswegen am HimmelfahrtstagPastoren Olearius, Kersten, de Vries

rit Taufe, de Vries

chencafé

10.30 UhrGottesdienst mit Abendmahl

Prädikant Sander

9.30 UhrGottesdienst (ref.)

Abendmahl (Wein)tenum Kotting/Wohnstift

10.30 UhrGottesdienstPastor Vogel

9.00 UhrEucharistiefeier (rk.)

renst in Bookholt KircheKersten, Sprickum Kotting/Wohnstift

11.00 UhrÖkumenischer Gottesdienst für die Blumensiedlung und

Blanke in der Neuen KirchePastoren Olthuis, Loth, de Vries

rdmahl (Traubensaft)ten

10.30 UhrGottesdienst

Pastor i. R. Wegner

11.00 Uhr: ökumenischer Gottesdienst „100 Jahre Klausheide“ auf dem Gut Klausheide

Pastoren Bergfried, Heuermann, KerstenMitwirkung des Posaunenchores

inn der Festwoche „50 Jahre Christuskirche“und Pastor Simon de VriesKirchbus vom Seniorenzentrum Kotting/Wohnstift

9.30 UhrWortgottesdienst (rk.)

rdmahl (Wein)

10.30 UhrFestgottesdienst zur Goldenen Konfi rmation

Pastor Vogel

: Pastor de Vrieschencaféum Kotting/Wohnstift

10.30 Uhr: FamiliengottesdienstMitwirkung der Kindertagesstätte

Pastor Vogel

9.30 UhrGottesdienst (ref.)

Page 22: April-Juni 2014

22GEMEINDEN 22

KEINE NEUE KIRCHENSTEUERINFOS ZUM GEÄNDERTEN ERHEBUNGSVERFAHREN DER KIRCHENSTEUER AUF KAPITALERTRAGSTEUER

Zurzeit weisen Banken, Kreditinstitute oder Versicherun-gen ihre Kunden darauf hin, dass sie die Kirchensteuer auf Kapitalerträge (also zum Beispiel auf Zinsen) ab dem 1. Ja-nuar 2015 automatisch einbehalten werden. Dazu möchten wir Ihnen gerne einige Informationen weitergeben. Das Wichtigste zuerst: Es geht ausschließlich um die Verein-fachung eines Verfahrens - es gibt keine neue Steuer und keine Steuererhöhung!

Um welche Steuer geht es?

Es betrifft die Steuer, die für Kapitalerträge, also zum Bei-spiel für Zinsen von Kapitalvermögen, anfällt. Dabei gibt es einen Freibetrag: Solange die Erträge aus Ihrem Kapital un-ter 801 Euro (für Alleinstehende) bzw. unter 1 602 Euro (für Ehegatten) bleiben, müssen Sie dafür weder Steuer noch Kirchensteuer zahlen. Wenn Sie darüber liegen, fällt eine staatliche Kapitalertragsteuer von 25 Prozent an, auf die die bekannten 9 Prozent Kirchensteuern zu zahlen sind. Zuviel einbehaltene Steuer bekommen Sie über die Ein-kommensteuererklärung zurück erstattet.

Um welches Verfahren geht es?

Wenn die Kapitalertragssteuer fällig wird, führen die Ban-ken diese direkt an die Finanzämter ab. Für die Kirchen-steuer mussten bisher Sie selbst einen Antrag stellen. Das

ist nun NEU! Die Bank bekommt (in verschlüsselter Form) mitgeteilt, dass Sie der evangelischen Kirche angehören. Darauf hin kann die Kirchensteuer für die Landeskirche jetzt automatisiert an die Finanzverwaltung weitergeleitet werden.

Datenschutz und Einspruchsmöglichkeit

Die Mitarbeiter der Bank können nicht sehen, welcher Re-ligionsgemeinschaft Sie angehören. Wenn Sie trotzdem nicht wollen, dass diese Information an die Bank weiterge-leitet wird, können Sie dem Verfahren widersprechen. Sie sind dann verpfl ichtet, wie bisher im Rahmen der Steuerer-klärung die entsprechenden Angaben zu machen.

Weitere Informationen:

http://abgeltungssteuer.landeskirche-hannovers.de Telefon: 0511-1241-0E-Mail: [email protected]

Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Mitgliedschaft in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hanno-vers! Was die Kirche mit ihren Einnahmen macht, ist auf der Homepage der Landeskirche einsehbar (http://www.Landeskirche-Hannovers.de, „Positionen“ / „Kirche und Geld“).

NEUE SANITÄRANLAGEN FÜR DIE

CHRISTUSKIRCHE

„Wer mal muss, soll auch können.“ Unter diesem Motto sol-len ab Herbst 2014 die Renovierungen der sanitären Anla-gen am Gemeindehaus der Christuskirche erfolgen. Bisher war dies leider nicht der Fall. Menschen im Rollstuhl und auch SeniorInnen, die auf Gehhilfen angewiesen sind, konnten die Toiletten eigentlich überhaupt nicht benutzen. Deshalb möchten wir seniorengerechte, barrierefreie und familienfreundliche Toiletten für die Christuskirche. Die Kosten für die Renovierung und den Neubau eines Be-hinderten-WCs betragen 42 000€. Zwei Drittel dieser Sum-me übernimmt der Kirchenkreis, weitere 7 000€ werden aus Baurücklagen der Gemeinden genommen. Derselbe Betrag soll nun bis zum 31. September durch Spenden, Kollekten und Aktionen rund um das Gemeindefest am 29. Juni ge-sammelt werden. Ein ganz besonderes Spendenbarometer im Gemeindehaus der Christuskirche wird bald Auskunft ge-ben über den jeweiligen Spendenstand. Helfen Sie mit, damit wir auch in dieser Hinsicht das Ge-meindehaus der Christuskirche aufhübschen. Unsere Bank-daten fi nden Sie auch hinten in der BRÜCKE.

Page 23: April-Juni 2014

23 GEMEINDEN

MUTWILLIGE ZERSTÖRUNG

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Michaeliskirche wurde im Rahmen der Feierlichkeiten vor zwei Jahren ein kleines Bäumchen vor der Kirche gepfl anzt. Dieser Baum wurde der Kirchengemeinde von einer Klausheider Familie gespendet.Die Traurigkeit und der Ärger waren groß, als wir vor dem Gottesdienst am 16. Februar feststellen mussten, dass die-ser Baum mutwillig abgetreten worden ist. Für konkrete Hinweise auf den Übeltäter oder die Übeltäterin setzt die Gemeinde eine Belohnung von 100,-Euro aus. Alternativ empfehlen wir nach der Lektüre von Lukas 15,7 ein Ge-spräch mit einem der zuständigen Pastoren. PT

VIELE KINDER UND NOCH MEHR LEGO-STEINEÖKUMENISCHE LEGO-TAGE IN DER CHRISTUSKIRCHE EIN VOLLER ERFOLG

165 Kilogramm Lego, 120 Kinder und 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das sind die Zahlen zu den ökumeni-schen Kinder-Lego-Tagen in der Blumensiedlung, die in der Christuskirche stattfanden und in Kooperation mit der reformierten Kirchengemeinde und der katholischen Ge-meinde St. Marien veranstaltet wurden.

Thematisch drehten sich die Tage um die Geschichte vom Propheten Jona aus dem Alten Testament, die den Kindern jeweils zu Beginn der dreistündigen Bau-Abschnitte am Freitag und Samstag erzählt wurde. Anschließend konnten die jungen Architekten und Baumeister frei entscheiden, welche Aspekte der Geschichte sie selbst mit den Legostei-nen umsetzen wollten. So entstanden ein großer Hafen mit vielen Schiffen, Fische und Wale in allen Größen und die Stadt Ninive.Am Sonntag fanden die gemeinsamen Tage dann einen Abschluss mit einem gemeinsamen Gottesdienst der drei Gemeinden, in dem die zahlreichen Besucher nicht nur die Möglichkeit hatten, die Bauwerke zu bewundern, son-

dern auch mit ihrem eigenen Stein einen Beitrag zu leis-ten. Beim anschließenden dreistündigen Sortieren halfen nicht nur die vielen jugendlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch zahlreiche Eltern und Kinder.Während die Baptistenkirche Nordhorn die Aktion seit mehreren Jahren durchführt und in Person von Jugendre-

ferent Cornelius Schneider dafür sorgte, dass die Legostei-ne auch anderen Nordhorner Gemeinden zur Verfügung gestellt wurden, waren die anderen Konfessionen in der Blanke und der Blumensiedlung an insgesamt drei Wo-chenenden erstmalig beteiligt.Simon de Vries zog ein durchweg positives Fazit: „Es ist schön zu sehen, dass immer mehr gemeinsame Projekte der Kirchen in Nordhorn entstehen und wie diese auch mit großer Begeisterung angenommen werden. Dass Katholi-ken, Lutheraner und Reformierte mit baptistischen Lego-Steinen bauen, das gibt es wohl auch nur in dieser Stadt.“ Schon in den nächsten Monaten sind weitere ökumenische Veranstaltungen für Kinder und Familien geplant. SDV

Page 24: April-Juni 2014

24KINDERGÄRTEN

„LASSET DIE KINDER ZU MIR KOMMEN…“Alle vier Wochen feiern wir am Freitagmittag im großen Stuhlkreis mit allen Kindern des Bergland-kindergartens unsere Andacht mit Thomas Kersten. Doch diese Andacht am Valentinstag gestaltete sich anders als sonst. Die beiden Schulpraktikanten aus der Freiherr-vom-Stein-Schule Eike Arends und „Matze“ Peter-hanwahr bereiteten dieses Ereignis vor. Gestartet mit einem Gebet und akustisch mit Gitarre begleitet sangen wir das Lied „Wir sind die Kleinen in den Ge-meinden“. Anschließend bekamen alle Kinder ein kleines Bild von der Kindersegnung, die Eike und Matze mitgebracht hatten. Anschaulich erarbeite-ten sie mit den Kindern die Geschichte: „Lasset die Kinder zu mir kommen…!“ „Wer könnte denn wohl der Mann auf dem Bild sein?“ fragte Eike die Kinder. „Ein Papa!“, „Ein Onkel!“ oder „JESUS!“ Wenn Jesus zu uns gesagt hätte, wir dürften zu ihm kommen,

da hätten wir bestimmt eine Gänsehaut bekommen und auch vielleicht ein wenig Mut gebraucht. So sangen die Kinder passend das „Kinder-Mut-mach-Lied“: „Wenn einer sagt, ich mag dich du, ich fi nd dich ehrlich gut, dann krieg ich eine Gänsehaut und auch ein bißchen Mut.“Mut, das hatten einige an diesem Vormittag. Die beiden 16-jährigen Praktikanten haben mutig vor den ganzen Kindern diese Andacht gehalten. Das haben sie wirklich gut gemacht! Vielen Dank an Frau Rademaker, eine Kindergartenmutter, die uns mutig mit ihrer Gitarre musikalisch unterstützt hat! Und den Abschluss bildete natürlich unser ge-meinsames „Vater-unser-Gebet“. So gingen die Kinder gestärkt und mutig ins Wochenende und alle haben gemerkt: Das war wirklich eine ganz be-sondere Andacht! DANIELA BRÜNEMEYER

BE

RG

LAN

D-K

IND

ER

GA

RTE

N

MA

Page 25: April-Juni 2014

25

KI-KA-KARNEVALUnter diesem Motto fi ndet traditionell in jedem Jahr freitags vor dem Rosenmontag eine große Karnevalsfeier im Chris-tus-Kindergarten statt. Schon Tage vorher beschäftigen die Kinder zwei Fragen: Wie oft müssen wir noch schlafen, bis wir Karneval feiern? Und: Ist die Rutsche auch wieder da?Ist das große Fest erst da, gehört zu den größten Freuden auf jeden Fall der Eintritt in den Kindergarten. Um zur Kar-nevalfeier zu gelangen, geht man nicht einfach durch die Tür, sondern kommt über die Rutsche hinein ins Bällebad und damit in den Kindergarten.Sind alle Kinder da, nimmt die Feier ihren Lauf mit einer Modeschau in der Stamm-gruppe, bei der alle Kostüme entsprechend gewürdigt werden. Anschließend beginnen verschiedenen Angebote, an de-nen die Kinder teilnehmen können. So gibt es eine Dis-co mit toller Beleuchtung und Partymusik, verschiedene

Wettspiele wie Dosenwerfen, Schokoladenwettessen oder Bretzel-Schnappen. Ein kreatives Angebot steht auch auf dem Programm. In diesem Jahr konnten die Kinder lustige Kreisel basteln. Auch ein Foto-Shooting wurde angeboten. Für das leibliche Wohl sorgen die Eltern, die viele Köstlich-keiten für ein leckeres Büfett mitbringen. Daher herrscht auch im Cafe stets ein großer Andrang.Und wem das alles zu viel wird, der kann sich in den Ru-heraum zurückziehen. Denn im Ruheraum bleibt auch am Karnevalstag alles wie immer.Die Karnevalsfeier endet stets mit einer großen Polonai-se durch den gesamten Kindergarten, der sich nach und nach alle Kinder anschließen. Danach geht jedes Kind in seine Stammgruppe zurück, wo der Tag in Ruhe aus-klingt. ELKE MÜLLER

CHRISTUS-KINDERGARTEN

ARTIN-LUTHER-KINDERTAGESSTÄTTE

„HELAU“ - KARNEVAL Wie jedes Jahr fand am Rosenmontag die Karnevalsfeier in der Martin-Luther-Kinderta-gesstätte statt. Clowns, Ritter, Prinzessinnen, Superman, Spiderman und Kinder mit vielen anderen lustigen Kostümen waren in unserer Einrichtung zu sehen.Mit viel Liebe von den Eltern vorbereitet wurde ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angeboten.An Wettspielen, Topfschlagen und anderen Aktionen nahmen die Kinder mit Begeisterung teil und hatten dabei viel Spaß. Tolle Discomu-sik regte zum Tanzen und Toben an.Höhepunkt dieser Karnevalsfeier waren zwei Clowns (die Erzieherinnen Galina Konovalova und Jennifer Reith), die mit viel Engagement den Kindern in der Turnhalle Zauberstücke zeigten und sie zum Mitmachen motivierten.Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Helau“ - Karneval in der Kindertagesstätte. MECHTHILD SOMMERFELD

KINDERGÄRTEN

Page 26: April-Juni 2014

26

EHRENAMTLICHEN-GRILLFEST

Alle Ehrenamtlichen der Christus-und-Kreuz-Kirchen-gemeinde sind am 25.07.2014 ab 17.00 Uhr zu einem Grillfest in das Gemeindehaus der Christuskirche ein-geladen. Damit möchten der Kirchenvorstand und das Pfarramt ein herzliches Dankeschön für alle geleistete Arbeit in den Gruppen und Kreisen unserer Gemeinde sagen.Ohne den Einsatz und die besondere Bindung von Menschen an die Gemeinde durch die Übernahme von Aufgaben, wäre vieles an guter und vertraulicher Zusammenarbeit nicht möglich. Bis zum 14. Juli nimmt das Gemeindebüro (Tel. 34651) ihre Anmeldung telefo-nisch entgegen. PT

BASTELN FÜR DEN CVJM-BLANKE

Beim letzten Planungswochenende entstand die Idee, dass der CVJM auf dem Gemeindefest auch einen klei-nen eigenen Basar anbieten könnte, um die Spen-denkasse aufzufüllen und somit Gelder zur Verfügung zu haben, die für unsere Arbeit (Jugendarbeit, offene Arbeit wie beispielsweise Film- und CV-Keller) verwen-det werden können. Nun hat Petra Rupprecht diese Planung in die Tat umgesetzt und bis September einen monatlichen Basteltermin angesetzt.

Das erste Treffen hat bereits im März stattgefunden. Weitere Termine werden sein:

19.04.14 Badesalze herstellen24.05.14 Basteln mit Stoffen14.06.14 Kreativ mit Filz12.07.14 Kreativ mit Papier23.08.14 Kreativ mit Wolle13.09.14 Liköre und Öle herstellen

Die Termine fi nden jeweils im Martin-Luther-Haus um 15.00 Uhr statt. Interessierte, die mit für den CVJM-Ba-sar basteln und sich die eine oder andere Idee abgu-cken wollen, sind herzlich eingeladen. Nähere Infor-mationen über [email protected]

VERANSTALTUNGEN

OFFENES ANGEBOT IM „CV-KELLER“

Die Anträge für eine neue Kellereinrichtung im Martin-Luther-Haus sind gestellt (wir berichteten) und eigentlich würde das Motto „jetzt gilt es nur noch abzuwarten“ ja nahe liegen. Jedoch nicht bei den engagierten MitarbeiterInnen des CVJM – im Gegenteil: Seit Januar 2014 steigerten sich die Arbeitseinsätze stetig.Ca. 14 fl eißige Helferinnen und Helfer bauten um, schleif-ten, schmirgelten, putzten, strichen, lackierten, schrubb-ten, nähten, sägten, hobelten etc. in insgesamt fast 400 Arbeitsstunden für die neu gestalteten Kellerräume. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Jetzt fehlen nur noch die Einrichtung des „Thekenraumes“, eine nette Möblierung und die Lichttechnik.Der CVJM will im Mai mit einem offenen Angebot für die Freunde des CVJM und für Gemeindeglieder die Kellerräume nutzen. Ein gemütlicher Treffpunkt für Jung und Alt mit dem Namen „CV-Keller“ startet an jedem 3. Freitag im Monat – also erstmals am 16. Mai 2014 – von 18.00 bis 24.00 Uhr.Hier können bei kostengünstigen Getränken und Knabbe-reien nette Freitagsabendstunden in Gesellschaft mit Klö-nen, Spielen und Musik verbracht werden. Dazu beitragen sollen auch der neue Billardtisch (abgege-ben aus der Christuskirche – an dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön!) und eine Dartscheibe. Das Team, das die Besucher umsorgt, steht in den Startlö-chern und freut sich auf Ihren Besuch! SANDRA GRUNDMANN

NEUER GLAUBENSKURS

Nach den guten Erfahrungen eines gemeinsamen Glau-benskurses in den lutherischen Gemeinden Nordhorns im vergangenen Jahr, laden wir zu einem ersten Vorberei-tungstreffen am 4. Juni um 18.00 Uhr in das Gemeindehaus der Kreuzkirche ein. Zusammen wollen wir überlegen, welche Schwerpunkte und Themen gesetzt werden können. Alle, die Interesse an Pla-nung, Organisation und inhaltlichen Überlegungen haben, sind herzlich eingeladen. Die Kursabende sollen am 7., 14. und 21. Oktober im Gemeindehaus der Kreuzkirche stattfi nden. PT

Page 27: April-Juni 2014

27 VERANSTALTUNGEN

FRAUENFAHRT ZUR LANDESGARTENSCHAU

NACH PAPENBURG

Am Dienstag, dem 27. Mai, ist es soweit. Dann besuchen die Frauen aus dem Bereich der Christuskirche die Landesgartenschau in Papenburg. Abfahrt ist um 13.30 Uhr an der Christuskirche. Rückkehr ist zwischen 20.30 Uhr und 21.00 Uhr geplant.„Bunt und Bliede“ ist das Motto der Gartenschau und so erwarten uns auf dem erweiterten Gelände des Stadtparkes auf 12 Hektar Fläche die ver-schiedensten blühenden Angebote für alle Generationen. Ein weiterer Ausstellungsbereich befi ndet sich im Bereich der alten Werkshallen der Meyer Werft. Beide Teile sind durch eine Promenade mit vielen Sitzge-legenheiten verbunden. Auch zum Kaffeetrinken, das diesmal von den Teilnehmerinnen separat bezahlt werden muss, gibt es natürlich Gele-genheiten. Um 18.00 Uhr treffen wir uns zu einer Andacht auf dem „Kir-chenschiff“. Danach geht es weiter in Richtung Haren zum Hotel Hagen. Dort wird für uns eine „Emsländische Brotzeit“ vorbereitet. Die Kosten für Bus, Eintritt in die Gartenschau und Abendbrot (ohne Getränke) betragen 23 €. Anmeldung im Kirchenbüro Tel. 34651 oder bei Barbara Auer Tel. 2663. Jeder ist herzlich willkommen, solange Plätze frei sind. BARBARA AUER

OSTERFRÜHSTÜCKE Das gemeinsame Frühstück am Ostermorgen vor dem Got-tesdienst hat in der Kreuzkirche eine gute Tradition. Der Osterspaziergang, beglei-tet von Posaunenmusik, beginnt um 7.00 Uhr am Kloster Frenswegen und führt an der Vechte entlang zur Kreuzkirche. Für das Frühstück, welches um 8.30 Uhr beginnt, können Sie sich bis zum 14.04 im Gemeindbüro telefonisch anmelden. In Klausheide beginnt das Frühstück um 8.00 Uhr im Gemeindesaal und Anmel-dungen nimmt Frau Gapinski (Tel. 38499) entgegen.

LAUTSPRECHER Die Kreuzkirche hat nun auch für den Emporenbereich neue Laut-sprecher erhalten. Ursprünglich sollten die alten Lautsprecher noch weiter ge-nutzt werden, was aber zu Übertragungs-problemen und erheblichen Beeinträch-tigungen in der Verständlichkeit der Sprache geführt hat. Der Bauausschuss ist froh, dass diese Maßnahme nun doch noch ausgeführt werden konnte und sich das Klangerlebnis in der gesamten Kirche hören lassen kann.

KEYBOARD Wer hat ein gut erhaltenes Keyboard für unsere „Musikzwerge“ zu verschenken? Bitte zu den Öffnungszei-ten im Büro melden unter Tel. 34651.

RENOVIERUNGEN Im Gemeindehaus der Christuskirche haben verschiedene Re-novierungen stattgefunden. Im Keller wurde ein Raum komplett neu herge-richtet und begeistert seitdem mit seiner freundlichen und hellen Atmosphäre be-sonders die Eltern-Kind-Gruppe und den Verbund der Tagesmütter. Auch der MA-LIBU-Raum wurde neu gestaltet. Im gro-ßen Saal wurde ein neuer, abwischbarer Boden verlegt und auch die Außentüren werden in Kürze erneuert. Ein besonde-rer Dank gilt Martin Schneuing, der viele Stunden, viel Liebe und viele Gespräche investiert hat, um den verschiedensten Gemeindehausnutzern jeweils optimale Bedingungen zu ermöglichen.

SENIORENGEBURTSTAGSFEIERN

IM BEREICH DER CHRISTUSKIRCHE

Schon länger ist es im Bereich der Kreuzkirche üblich, dass dreimal im Jahr ein Senioren-Geburtstagskaffee angeboten wird. Da wir inzwischen seit einiger Zeit eine Gemeinde sind, möchten wir so einen Geburtstags-nachmittag auch für die SeniorInnen des Christuskirchen-Bereiches an-bieten. Der erste Termin steht schon fest: Am 11. Juni 2014 von 15.00 - 16.30 Uhr werden alle Gemeindeglieder ab 70 Jahren, die im Februar, März, April und Mai 2014 Geburtstag haben bzw. hatten, eingeladen. Gerne kann auch eine Begleitperson mitgebracht werden. Anmeldung bitte bis zum 6. Juni im Gemeindebüro unter der Telefonnummer 34651, damit eine schöne Feier vorbereitet werden kann. Weiterhin erhalten die SeniorIn-nen wie bisher Geburtstagskarten, auf denen zusätzlich der Termin für den Geburtstagskaffee angegeben wird. BARBARA AUER

gesammelt

Page 28: April-Juni 2014

28VERANSTALTUNGEN

KRÜMELMONSTER (ELTERN-KIND-KREIS)

jeden Dienstag, 9.30 - 11.00 Uhr

BIBELKIDZ (KINDERGRUPPEN VON 4-8 / 9-13 JAHREN)

jeden Freitag, 15.30 - 17.00 Uhr

MALIBU-GRUPPEN

Begleitung von Eltern und Kindern im 1. Lebensjahr - Informationen zu den Kursen bei der EEB, Tel. 880215

MÄNNERKREIS

jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhrnächste Termine: 8. April Besuch des Kolpinghauses; 13. Mai Spaziergang mit Einkehr; 17. Juni 2014 Vorberei-tung der ökum. Festwoche „50 Jahre Christuskirche“

MONTAGSTREFF FÜR FRAUEN

jeden 1. Montag im Monat; nächste Termine: 7.4.14 - 20 Uhr: Abend mit der Künstlerin Sarah Janßen5.5.14 - 19 Uhr: Besuch Schifffahrtsmuseums 2.6.14 - 19 Uhr: (ab Gemeindehaus) Besuch Rhododen- dronlaan Oldenzaal

FRAUEN-TANZKREIS

jeden Mittwoch um 9.30 Uhr

BIBEL-HEUTE Neu! Neu! Neu!jeden 3. Dienstag im Monat um 19.00 UhrTermine: 20. Mai und 17. Juni 2014Leitung: Hildegard Kelly-Oelen, Tel. 77636 oder E-Mail: [email protected]

FRAUEN-SENIORENKREIS

jeden 2. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhrnächste Termine: 10. April, 15. Mai, 12. Juni 2014

FRAUEN-GESPRÄCHSKREIS

jeden 1. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhrnächste Termine: 3. April, 8. Mai, 5. Juni 2014

HANDARBEITSKREIS

jeden 1. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr

POSAUNENCHOR

jeden Mittwoch um 18.30 Uhr

OFFENES FRÜHSTÜCK

jeden letzten Donnerstag im Monat um 9.00 UhrFrühstücksbuffet für 3,50 €; nächster Termin: 24. April, 22. Mai (vorverlegt!), 26. Juni 2014

KIRCHENCAFE

in der Regel jeden Sonntag nach dem Gottesdienst

MALIBU-GRUPPEN

Begleitung von Eltern und Kindern im 1. Lebensjahr - Informationen zu den Kursen im Pfarrbüro

FRAUENKREIS

jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr

SENIORENBEGEGNUNG

jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 - 17.00 Uhrjeden Freitag um 15.30 Uhr Andacht im Wechselzwischen lutherischer, reformierter und katholischer Gemeinde

SPIELENACHMITTAG

FÜR DIE ÄLTERE GENERATION

jeden 1. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr

DIAKONIEKREIS

jeden Dienstag um 15.00 Uhr

CVJM MÄDCHENGRUPPE „CHAOSLADIES“

(12 BIS 15 JAHRE)

einmal im Monat dienstags, 18.00 bis 19.30 Uhr

CVJM-GRUPPE „HEINZELMÄNNCHEN“

monatlich nach vorheriger Absprache

CVJM BOULE-GRUPPE

alle 14 Tage sonntags um 15.00 Uhr während des Winters im Martin-Luther-Hausnächstes Treffen: 13. April 2014

PLANUNGSGRUPPE DES

CVJM NORDHORN-BLANKE

jeden Dienstag, 18.30 bis 20.00 Uhr

CVJM-GRUPPE „WELLNESS UND GESUNDHEIT“

jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhrnächstes Treffen: 8. April 2014

CHRISTUSKIRCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE

Page 29: April-Juni 2014

29 VERANSTALTUNGEN

MALIBU-GRUPPE

Montags 9.30-11.00 Uhr; Leitung: Sonja HenkenborgBegleitung von Eltern und Kindern im 1. Lebensjahr - Informationen zu den Kursen bei der EEB, Tel. 880215

SPIEL- UND BASTELKREIS jeden Donnerstag um 14 Uhr

FRAUENKREIS

jeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhrnächste Termine: 14. April, 12. Mai, 2014

MUSIKZWERGE (KRABBELGRUPPE)

jeden Freitag um 9.30 Uhr

KINDERKIRCHE

jeden 2. Samstag im Monat von 10.00 - 12.00 Uhrnächste Termine: 10. Mai, 14. Juni 2014

PFADFINDERGRUPPE

jeden Montag um 16 Uhr (6-10 Jahre)jeden Montag um 17 Uhr (10-12 Jahre)jeden Montag um 18 Uhr (ab 12 Jahre)

FRAUENZIMMER

jeden letzten Dienstag im Monat um 20.00 Uhr29. April, 27. Mai, 24. Juni 2014

FRAUEN-BASTEL- UND -HANDARBEITSKREIS

alle 14 Tage dienstags um 14.30 Uhrnächste Termine: 1., 15., 29. April, 13., 27. Mai, 10., 24. Juni 2014

FRAUEN-ABENDKREIS

jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhrnächster Termin: 2. April, 7. Mai, 4. Juni 2014

LITERATURKREIS

jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhrnächste Termine: 1. April (vorverlegt!), 13. Mai,3. Juni 2014

GLAUBENSKURS

jeden 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr

PAARTANZGRUPPE

jeden Freitag um 16.00 - 17.30 Uhrbei Rückfragen: Anneliese Hensel (Tel. 7139065)

BESUCHSDIENSTKREIS nächster Termin: 15. Mai 2014

OFFENES MITTAGESSEN

jeden 2. Donnerstag im Monat für 3,50 € von 12.30 - 14.00 Uhrnächste Termine: 10. April, 8. Mai, 12. Juni 2014

HERRSCHAFFTZEITEN! (MÄNNERGRUPPE)

Kontakt: Heiko Sommer ([email protected]) & Holger Evermann (Tel. 788816; [email protected])

LUTHERISCHE KANTOREI

jeden Donnerstag um 20.00 Uhr

BÜCHERMARKT - ÖFFNUNGSZEITEN

Do. und Fr.: 10-13 & 15-18 Uhr; Sa: 10-13 Uhr

GRÜNER HAHN-GRUPPE

jeden 1. Montag im Monat 20.00 Uhrnächste Termine: 5. Mai, 2. Juni 2014

FRAUENFRÜHSTÜCK

jeden 3. Dienstag im Monat um 9.00 Uhrnächste Termine: 15. April, 20. Mai, 17. Juni 2014

BIBLISCHER ARBEITSKREIS

jeden letzten Montag im Monat um 19.30 Uhr,nächste Termine: 28. April, 26. Mai, 30. Juni 2014

SINGKREIS

jeden Donnerstag um 18.30 Uhr

KREUZKIRCHE

MICHAELISKIRCHE KLAUSHEIDE

Page 30: April-Juni 2014

30ANSPRECHPARTNER

KINDERGÄRTEN

BERGLAND-KINDERGARTEN

Berglandstraße 10Leitung: Renate Fryling Tel: 33605, [email protected]

CHRISTUS-KINDERGARTEN

Frankenwaldstraße 2 aLeitung: Elke MüllerTel: 15270, [email protected]

MARTIN-LUTHER-KINDERTAGESSTÄTTE

Klarastraße 25Leitung: Mechthild Sommerfeld Tel: 809530, [email protected]

WEBSEITE

www.lutherisch-in-nordhorn.de

PFARRBÜROS

KREUZ- UND CHRISTUSKIRCHE

Britta Peters van-Delden-Straße 21, Tel: 34651 - Fax: [email protected]

Öffnungszeiten: Mo: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00 Di: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00 Mi: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00Do: geschlossen 14.00 - 18.00Fr: 10.00 - 12.00

Donnerstag von 10.00 - 12.00 Uhr ist das Büro im Ge-meindehaus der Christuskirche geöffnet. Tel. 991606

Konten:

der Christus- und Kreuz- Kirchengemeinde Konto-Nr. 4721, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01Konto-Nr. 8002339, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

MARTIN-LUTHER-KIRCHE

Doris HülsKlarastraße 36 b, Tel: 809510 - Fax [email protected]

Öffnungszeiten:

Di - Fr: 10-12 Uhr | Mi: 17-19 UhrKonto-Nr.: 7000979, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

PFARRÄMTER

Christa Olearius (Kreuzkirche Bezirk I)Tel: 2627, [email protected] Thomas Kersten (Kreuzkirche Bezirk II)Tel: 34916, [email protected] de Vries (Christuskirche und Kreuzkirche)Tel: 6939, [email protected]ünter Vogel (Martin-Luther-Kirche)Tel: 809510, [email protected]

DIAKONIN

Inga Rohoff, Tel: 7848195,[email protected]

KANTOR

Jens Christian PeitzmeierTel: 8157470, [email protected]

POSAUNENCHOR

Stephan Klein, Tel: [email protected]

KÜSTER/INNEN

Ute Sawitzki (Kreuzkirche), Tel: 32417Siegfried Sawitzki (Martin-Luther-Kirche), Tel: 32417Simone Schneuing (Christuskirche), Tel: 723190Angelika Thissen-Hoffmann (Michaeliskirche), Tel:39695Karl Gapinski (Gartenpfl ege Michaeliskirche), Tel. 38499

KIRCHENVORSTÄNDE

Christus- und Kreuzkirche: Thomas Kersten (Vorsitzender), Tel: 34916Uta Hillner (stellv. Vorsitzende), Tel: 76661

Martin-Luther-Kirche: Michael Rilke (Vorsitzender), Tel: 991110Günter Vogel (stellv. Vorsitzender), Tel: 809510

DIAKONISCHES WERK

(Sozialberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskon-fl iktberatung, Suchtberatung, Kurvermittlung):Sandra Hildebrandt, Sandra Hoppe, Sonja MonseBernhard-Niehues-Straße 5; Tel: 5428www.diakonie-emsland.de

SOZIALE DIENSTE NORDHORN

Diakonieverband Grafschaft Bentheim e. V.Ootmarsumer Weg 77, 48527 NordhornTelefon 05921 703-0, Fax 05921 703-264

EVANGELISCHES GYMNASIUM NORDHORN

Bernhard-Niehues-Straße 49, 48529 NordhornTelefon: 05921 7123155, Fax: 05921 7123156

CVJM NORDHORN-BLANKE

Klarastraße 25, Tel: 809520 (Di. 18.30 - 20.00 Uhr)[email protected]

Page 31: April-Juni 2014

Bergland-Kindergarten beim Patenesel Allianz-Gebetswoche im EGN

Kurz & Klein Gottesdienst Christuskirche

Fundraising-Seminar mit Beteiligten aus Nordhorn und dem Kirchenkreis

Elke Müller wird zum 25-jährigen Jubiläum im Christuskindergarten beschenkt

Ökumenischer Kurz&Klein-Lego-Gottesdienst

Neuer „Keller“-Raum in der Chirstuskirche

Page 32: April-Juni 2014

„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis.

Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die we-

nigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen

es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber.

Dieses Geheimnis ist die Zeit. Es gibt Kalender und Uhren, um

sie zu messen, aber das will wenig besagen, denn jeder weiß,

dass einem eine einzige Stunde wie eine Ewigkeit vorkommen

kann, mitunter kann sie aber auch wie ein Augenblick verge-

hen – je nachdem, was man in dieser Stunde erlebt. Denn Zeit

ist Leben.“ (Michael Ende, Momo)

Sicher waren Sie auch schon in dieser Situation: Sie sehen vor

ihrem geistigen Auge eine Liste mit Dingen, die möglichst zü-

gig erledigt werden sollten. Das Dumme ist nur: Sie haben ge-

rade überhaupt keine Zeit. Sie hetzen sich ab, Sie ärgern sich,

wenn eine Tätigkeit zu lange dauert. Wenn Sie mit dem Ergeb-

nis einer Sache nicht zufrieden sind, war es gar vergeudete

Zeit. Wenn sich etwas als Fehlschlag erweist, war es womög-

lich verlorene Zeit. Aber – gibt es das überhaupt, vergeudete

oder verlorene Zeit? Wäre es nicht richtiger, von nicht sinnvoll

genutzter Zeit zu sprechen? Doch das wirft die nächste Frage

auf: Was ist sinnvoll genutzte Zeit? Und wer entscheidet das?

Zeit ist auch eine sehr individuelle Angelegenheit.

Wir leben in einer Epoche, die man schnelllebig nennt. Was

ist das nun schon wieder? Kann man das? Schnell leben? Hat

man schnell gelebt, wenn man in einer möglichst kurzen Zeit-

spanne so viel wie möglich geschafft und erlebt hat? Oder hat

man etwa schnell gelebt, wenn man nur kurz gelebt hat?

Beides träfe auf Jesus Christus zu: Sein Leben war kurz und

seine Zeit in ihrem Kontext schnelllebig. Aber vielleicht emp-

fi ndet man das in jedem Zeitalter so: Ereignisse überschlagen

sich, Nachrichten lösen sich im Minu tentakt ab, und vieles

wird, bevor man es sich überhaupt merken kann, bereits wie-

der vergessen.

Zeit ist relativ. So sind für ein Menschenleben 80 Jahre ein

ganz gutes Alter, aber erdgeschichtlich gesehen ein zu ver-

nachlässigender Zeitraum. Und wenn ich etwas gerne mache,

kann ich gar nicht genug Zeit damit verbringen, wenn mir

aber etwas zuwider ist, ist jede Minute zu viel.

Noch einmal zurück zu Michael Ende und Momo: „Denn so, wie

ihr Augen habt, um das Licht zu sehen, und Ohren, um Klänge

zu hören, so habt ihr ein Herz, um damit die Zeit wahrzuneh-

men. Und alle Zeit, die nicht mit dem Herzen wahrgenommen

wird, ist so verloren, wie die Farben des Regenbogens für ei-

nen Blinden oder das Lied eines Vogels für einen Tauben.“

Wir haben Zeit. Immer. Und zu einem Teil sind wir frei in der

Entscheidung, wie wir sie nutzen. Allerdings sollten wir dies

mit Überlegung tun.

Zeit ist kostbar. Denn Zeit ist Leben. Wir sollten sie genießen,

unsere Zeit auf Erden, und uns bewusst sein, dass sie endlich

ist.

Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an

mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. (Joh 11, 25)

SONJA HENKENBORG