32
„Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit“ Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 „Die Qualität des Arbeitslebens von älteren ArbeitnehmerInnen“ AK-Salzburg April 2014 Arbeitszeit und Gesundheit Peter Hoffmann AK-Wien Abt. SP

Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

„Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit“

Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009„Die Qualität des Arbeitslebens von älteren ArbeitnehmerInnen“

AK-SalzburgApril 2014

Arbeitszeit und Gesundheit

Peter HoffmannAK-WienAbt. SP

Page 2: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

• 9 AK-Länderkammern;• Psychologische Fakultät der Universität Wien;• Psychologisches Institut der Karl-Franzens Universität Graz;• Psychologisches Institut der Leopold-Franzens Universität Innsbruck;• Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung der Universität

Linz;• Außeruniversitäre Zentrum für Zukunftsforschung der Fachhochschule

Salzburg;

Projektpartner

Page 3: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

In 9 Bundesländer und

in 6 Branchen

Bauwesen Handel Geldwesen

Gesundheits-wesen

(extramural)

Tourismus Metallindustrie

8.000 Fragebögen verteilt

4.212 ausgefüllt retouniert

Projektdaten

September 2007 bis März 2008

Page 4: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Projektdaten

Altersverteilung Durchschnittsalter Frauen/Männer

46,6 Jahre 48,6 Jahre

83,6%

Page 5: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Inhalte der Befragung

+ Anforderungen, + Stressoren, + Ressourcen,+ Effort-Reward Imbalance,+ Betr. Gesundheitsförderung+ Betr. Fort- u. Weiterbildung

+ Belastungen,

+ Ressourcen,

Qualität derArbeit

Qualität der Freizeit

Arbeitszufriedenheit,Berufliches Engagement,Affektives Committement,Kündigungsabsicht,Pensionierungsabsichten,

Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit

Allgemeines Wohlbefinden,Psychische und Physische gesundheitliche Beschwerden,Burnout,Emotionale Dissonanz,Arbeitsfähigkeit, Allgemeiner Gesundheitszustand

Page 6: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Eingesetzte AOW-psychologischeFragebögen

Page 7: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Arbeitsumgebungs-belastungen Salutogenetische Subjektive Arbeitsanalyse

(SALSA; Udris & Rimann, 1999)

Berufliche Gratifikationskrisen Fragebogen zur Messung beruflicher Gratifikationskrisen

(ERI; Rödel, Siegrist, Hessel & Brähler, 2004)

Ressourcen, Anforderungen und Stressoren der Arbeitstätigkeit

Redefinition der Arbeitstätigkeit

(RDFN; Iwanowa, 2000, 2004, 2006)

Beanspruchung und Erholung Erholungs-Belastungs-Fragebogen

(EBF; Kallus, 1995; Jiménez & Kallus, 2005, 2008a, 2008b)

Qualität der Freizeit

Qualität der Arbeit

Page 8: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Arbeitszufriedenheit Profilanalyse der Arbeitszufriedenheit

(PAZ; Jiménez, 2003, 2006, 2008)

Kündigungsabsicht Skala zur Erfassung der Kündigungsabsicht

(I2Q; Jiménez, 2002)

Affektives Commitment Commitment-Fragebogen

(Meyer und Allen, dt. Übersetzung Schmidt, Hollmann & Sodenkamp, 1998)

Engagement Utrecht Work Engagement Scale

(UWES-9; Schaufeli, Bakker & Salanova, 2006; Schaufeli et al., 2002)

Page 9: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Burnout Maslach Burnout Inventory-General Survey

(MBI-D-GS; Büssing & Perrar, 1992)

Gesundheit General Health Questionnaire

(GHQ-12; Goldberg & Williams, dt. Übersetzung Linden, 1996)

Stellung älterer Mitarbeiter/innen im Betrieb Projektfragebogen,

Hoffmann 2007Gesundheitsförderungs-maßnahmen

Fort-und Weiterbildungs-maßnahmen

Pensionierungsabsichten

Page 10: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Exemplarische Ergebnisse zu Arbeitszeit und Gesundheit

Page 11: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Mit ansteigenden Altersgruppen steigt auch der prozentuelle Anteil an weiblichen Beschäftigten, die regelmäßig Überstunden leisten. Über die ansteigenden Altersgruppen hinweg Nimmt der prozentuelle Anteil an weiblichen Beschäftigten ab, die unregelmäßig Überstunden leisten.

Page 12: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Im Gegensatz zu den weiblichen Beschäftigten, zeigt sich nur eine leichte prozentuelle Steigerung über die Altersgruppen hinweg, von männlichen Beschäftigten die regelmäßig Überstunden leisten.Im Gegensatz zu den weiblichen Beschäftigten fällt der hohe gleichbleibende prozentuelle Anteilan männlich Beschäftigten auf, die unregelmäßig Überstunden leisten.

Page 13: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Grundsätzlich zeigt sich, dass männlich Beschäftigte ihre durchschnittlicheÜberstundenleistung pro Woche höher einschätzen als weiblich Beschäftigte.

(Vollzeitbeschäftigte)

Page 14: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

In den ersten beiden Altersgruppen zeigen sich extreme Unterschiede zwischenmännlichen und weiblichen Beschäftigten. Auffallend ist aber die fast deckungsgleicheEinschätzung der Überstundenleistung in der Altersgruppe der 45 – 49 Jährigen.

(Vollzeitbeschäftigte)

Page 15: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Gesundheitliche Beschwerden

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Muskelverspannungen oder Schmerzen imSchulter-/Nackenbereich

Kreuz-/ Rückenschmerzen

Schmerzen in den Armen, Händen, Hand-, Knie-,oder Fußgelenken

Erschöpfung, Mattigkeit

Nervosität, Gereiztheit

Schlafstörungen (Einschlaf- undDurchschlafstörungen)

Zu hoher oder zu niedriger Blutdruck

Augenbeschwerden (Augenbrennen, hoherAugendruck, Trockenheit, Doppelbilder)

Verdauungsproblem

Magenbeschwerden

Kopfschmerzen, Migräne

Starkes Herzklopfen, -jagen, -rasen oder -stolpern

Hautprobleme

Atembeschwerden, Atemnot

fast täglich % etwa 3x in der Woche % etwa 1x in der Woche % etwa 1x im Monat % nie - 1x/Jahr %

Gesundheitliche Beschwerden älterer AN-Innen

Page 16: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Erschöpfung/Mattigkeit bei Vollzeitbeschäftigten

10,62

5,62

10,33

15,78

14,33

14,10

18,82

16,04

29,28

30,47

32,84

32,09

26,10

30,35

26,20

25,94

19,68

19,47

11,81

10,16

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Fixe AZ, n=1479

Gleitzeit m/o Kernzeit,n=873

Schicht/turnusarbeit,n=271

unregelmäßigeArbeitszeit, n=374

fast täglich etwa 3x in der Woche etwa 1x in der Woche etwa 1x im Monat nie - 1x/Jahr

Page 17: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Schlafstörungen (Einschlaf- und Durchschlafstörungen) bei Vollzeitbeschäftigten

10,5

7,7

12,9

11,6

11,9

12,3

19,2

13,8

20,7

19,5

22,9

21,2

24,7

28,7

22,1

24,1

32,1

31,7

22,9

29,4

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Fixe AZ, n=1476

Gleitzeit m/o Kernzeit,n=835

Schichtarbeit/Turnusarbeit,n=271

Unregelmäßige AZ, n=378

fast täglich etwa 3x in der Woche etwa 1x in der Woche etwa 1x im Monat nie - 1x/Jahr

Page 18: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Unregelmäßige AZ wirkt sich auf die Bewertung des eigenen Gesundheitszustandes am schlechtesten aus.

Page 19: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Fixe AZ wirkt sich bei den männlich Beschäftigten mit steigenden Altersgruppen negativ auf die Bewertung des eigenen Gesundheitszustandes aus.

Page 20: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Unregelmäßige AZ wirkt sich am drastischsten über die Altersgruppen hinweg auf dieEinschätzung der Arbeitsfähigkeit aus.

Page 21: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Fixe AZ und Schichtarbeit wirkt sich mit steigenden Altersgruppen drastisch auf die Einschätzung der Arbeitsfähigkeit aus.

Page 22: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Bei der unregelmäßigen AZ ist dauerhafte Erschöpfung/Müdigkeitüber alle Altersgruppen hinweg ein Problem

Bei der Schichtarbeit istdie dauerhafte Erschöpfung/Müdigkeit vor allem in derAltersgruppe bis 39 Jahreund in den Altersgruppen50-54 Jahre und 55-59 JahreEin Problem

Page 23: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Dauerhafte Erschöpfung/Mattigkeit bei Schicht-arbeit ist über alle Alters-Gruppen ein gesund-heitliches Problem. Am Stärksten in der Alters-gruppe der 55-59 Jährigen.

Dauerhafte Erschöpfung/Mattigkeit ist über alleAltersgruppen ein gesund-heitliches Problem, vor allem aber in den Altersgruppen55-59 Jahre und 60 +.

Page 24: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Bei der Schichtarbeit sinddauerhafte Schlafstör-ungen bei denbis 39 Jährigen und den50-54 Jährigen und55 -59 Jährigen eingesundheitliches Problem.

Bei der unregelmäßigenArbeitszeit zeigt sich dasProblem von dauerhaftenSchlafstörungen über alleAltersgruppen hinweg,jedoch am drastischsten bei den 55-59 Jährigen.

Page 25: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Bei der Schichtarbeit sinddauerhafte Schlafstör-ungen über alle Alters-gruppen verteil, tretenJedoch am häufigsten bei den 55-59 Jährigen auf.

Bei der unregelmäßigenArbeitszeit zeigt sich dasProblem von dauerhaftenSchlafstörungen kontinuierlichansteigend über alleAltersgruppen hinweg,tritt jedoch am drastischsten bei den 60 + auf.

Page 26: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Page 27: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Page 28: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Page 29: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Page 30: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

Balance (Gleichgewicht) zwischen Beanspruchung und Erholung nimmt mit

steigendem Alter ab

Bei über 35% aller befragten ArbeitnehmerInnen zeigt sich ein Ungleichgewicht zwischen Erholung und Beanspruchung (hoch beansprucht - gering erholt).Der Anteil an Arbeitnehmer-Innen mit negativer Erholungs-Beanspruch-ungs-Balance nimmt mit steigendem Alter zu.

Erholungs-Beanspruchungs-Balance der ArbeitnehmerInnen

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

bis 39 Jahre 40-44 Jahre 45-49 Jahre 50-54 Jahre 55-59 Jahre 60 Jahre u.älter

Gesamt

gering beansprucht - hoch erholt gering beansprucht - gering erholthoch beansprucht - hoch erholt hoch beansprucht - gering erholt

Q: BAK-Studie 2009 „Qualität des Arbeitslebens älterer ArbeitnehmerInnen“

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Page 31: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

Niedrige Ressourcen verringern die Erholungsfähigkeit der ArbeitnehmerInnen

ArbeitnehmerInnen die über ein geringes Maß an Sozialer Unterstützung, Partizipation, Information und Freiheitsgrade (niedrige Ressourcen) in der Arbeit verfügen, können sich weit weniger erholen, als ArbeitnehmerInnen mit hohen Ressourcen. Die Herabsetzung der Erholungs-möglichkeiten bei hohem Stress und geringen Ressourcen fördert das Gesundheitsrisiko.

Q: BAK-Studie 2009 „Qualität des Arbeitslebens älterer ArbeitnehmerInnen“

Altersgruppen

60 Jahre und älter

55 - 59 Jahre

50 - 54 Jahre

45 - 49 Jahre

40 - 44 Jahre

bis 39 Jahre

3,75

3,50

3,25

3,00

2,75

2,50

hohe Ressourcen

mittlere Ressourcen

niedrige Ressourcen

Ressourcen

Allgemeine Erholungoft

mehr-mals

manch-mal

P. Hoffmann; AK-Wien, Abt. Sozialpolitik; April 2014

Page 32: Arbeitszeitformen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit Exemplarische Ergebnisse aus der BAK-Studie 2009 Die Qualität des Arbeitslebens von älteren

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Dr. Peter Hoffmann - Klinischer Psychologe und Gesundheitspsychologe - Arbeits- Organisations- und Wirtschaftspsychologe - Luftfahrtpsychologe

AK-WienAbt. SozialpolitikPrinz Eugen Str. 20 – 221040 Wien

Mail: [email protected].: 501 65 / 2688