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(c) Dr. Annette Mönnich „Sprechen und Zuhören“ - als Kompetenzbereich des Deutschunterrichts Ringvorlesung „Deutschunterricht heute“ 6.12.2007

„Sprechen und Zuhören“ - als Kompetenzbereich des ... · gelten für „Sprechen und Zuhören“? „ Die Schülerinnen und Schüler sprechen zu anderen, mit anderen und vor

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„Sprechen und Zuhören“- als Kompetenzbereich des Deutschunterrichts

Ringvorlesung „Deutschunterricht heute“6.12.2007

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Gliederung

1. Welche Ziele/ Bildungsstandards gelten für den Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören?

2. Warum sind diese Kompetenzen wichtig?

3. Was meint „Sprechen und Zuhören“?

4. Beispiel: Schüler/innen präsentieren

5. Wie kann man Kommunikationskompetenzen beschreiben und beurteilen?

6. Beispiel: Schüler/innen argumentieren/ debattieren

7. Was ist beim Lehren mündlicher Kommunikation zu beachten?

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1. Welche Ziele/Bildungsstandards gelten für „Sprechen und Zuhören“?

„ Die Schülerinnen und Schüler sprechen zu anderen, mit anderen und vor anderen.

Sie benutzen die Standardsprache und kommunizieren in persönlichen, beruflichen und öffentlichen Zusammenhängen situationsangemessen und adressatengerecht.

Dabei entwickeln sie zunehmend eine Gesprächskultur, die von aufmerksamem Zuhören und respektvollem Gesprächsverhalten geprägt ist.

Sie achten auf gelingende Kommunikation und auf die Wirkung ihres sprachlichen Handelns.

Mit den Inhalten des Kompetenzbereichs verbunden erwerben sie zentrale Methoden und Arbeitstechniken des Sprechens und Gesprächeführens.“ (KMK, Bildungsstandards im Fach Deutsch 2003, S. 9)

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(c) Dr. Annette Mönnichkmk Bildungsstandards 2003, S. 9

Kompetenzbereiche

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Kernlehrplan NRW Deutsch Gy

„Die Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der Sekundarstufe I in der Lage

sein, ihre Sprache schriftlich und mündlich bewusst und differenziert zu gebrauchen.

Sie sollen sach-, situations- und adressatengerecht sprechen und schreiben

und die Wirkung der Sprache einschätzen können.“

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2. Wie wird der Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören begründet?

gesellschaftlich („Durch Mündlichkeit zur kritischen Mündigkeit“)individuell /personenbezogen (Gesprächsfähigkeit als Persönlichkeitsentwicklung)wissenschaftspropädeutischberufsfeldbezogen („Schlüsselqualifikationen“)bildungspolitisch (PISA; Bildungsstandards: Sprechen und Zuhören als Kompetenzen)

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3. „Sprechen und Zuhören“ = ?

Miteinander sprechen –eine Form gemeinsamen Handelns

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Gespräche sind …

interaktiv

methodisch hergestellt

pragmatisch orientiert

und werden konstituiert

prozesshaft

Vgl. Deppermann 2004, 23

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Sprechen und Zuhören als gemeinsame Sinnkonstitution

´The

men

bear

beitu

ng

Beziehungsgestaltung

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4. Zum Beispiel: Schüler/innen präsentieren (Jgsst. 5/6)

(vgl. Berkemeier/ Pfennig 2006)

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Beispiel: Buchpräsentation

Thema„und das Buch handelt von der Judenverfolgung im und nach dem zweiten Weltkrieg,

Figurenin dem Buch gibt es die Person Friedrich Schneider, den Ich-Erzähler seinen Freund, Herrn und Frau Schneider, Herrn und Frau Resch, und Mutter und Vater. Mutter und Vater sind ähm die Eltern von dem Ich-Erzähler.Ähm zu dem Buch noch Herr Resch is der Hausbesitzer von dem Haus wo Schneiders und die andere Familie leben,

Handlungund der Herr Resch is zu Anfang eigentlich ein ganz normaler Mensch nur dann später als ähm (2) es verboten wird mit Juden ähm ja näheren Kontakt zu haben, will er denenkündigen.

Bezug zur VorlesestelleDavon kommt jetzt in dem Stück erstmal nichts vor.“

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Analyse der Buchpräsentation

Thema: Der Schüler umreißt das Thema kurz und nicht ganz zutreffend.Figuren: S. benennt acht Figuren, „deren Verhältnis nicht umfassend und nicht unmittelbar eindeutig beschrieben wird“Inhalt: S. äußert „sehr wenige Informationen zur Handlung, die weder eindeutig auf die genannten Figuren beziehbar sind, noch die Vorlesestelle vorbereiten, wie der Schüler auch selbst hervorhebt. Die Vorlesestelle handelt nämlich davon, dass der jüdische Junge Friedrich wegen einer zerbrochenen Scheibe von einer Passantin wüst beschimpft wird, obwohl der Ich-Erzähler zuvor darauf hingewiesen hatte, dass er selbst der Verursacher gewesen war.“

(Berkemeier/ Pfennig 2006)

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Analyse der Buchpräsentation

„Die deutlichen Präsentations-Schwierigkeiten sind nicht durch mangelndes Textverständnis zu erklären, sondern durch die Komplexität der Aufgabe und mangelnde Vorbereitung.

Der Schüler könnte sich durch eine bessere Sprechvorlagengestaltung und mittels Visualisierung mental entlasten, was wahrscheinlich auch zu weniger Sprechauffälligkeiten führen und das Verstehen auf Hörerseite erleichtern würde.“

(Berkemeier/ Pfennig 2006)

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Konsequenzen für das Unterrichten der Buchpräsentation

Deutlich werden folgende LernerfordernisseInteraktivitätPragmatizitätMethodizität

(Vgl. zum Folgenden Berkemeier/ Pfennig 2006)

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Interaktivität

Regel:Versetze dich in die Perspektive der Hörer/innen!

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Pragmatizität

Nutze Leitfragen, um das Wichtigste für die Zuhörer/innen auszuwählen:

Wann und wo handelt das, was du vorliest?Was hat sich gegenüber dem Anfang geändert, soweit man das zum besseren Verstehen wissen sollte, und was ist –soweit du das verraten kannst – noch nicht so wie am Schluss?Welche Figur ist (gegenüber der Inhaltsangabe der gesamten Handlung) neu hinzugekommen?Was von dem, was gerade vorher passiert ist, müssen deine HörerInnen wissen?Welche Wörter musst du erklären (und bei einer richtigen Buchvorstellung auch an die Tafel schreiben)?

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Methodizität

Verwende Redemittel für die Überleitung zur Vorlesestelle!

„Ich lese euch jetzt eine Stelle aus diesem Buch vor, und zwar aus dem Kapitel ‚...’; damit ihr die Stelle gut verstehen könnt, will ich euch noch einiges vorher erklären.“ „Hier setzt meine Vorlesestelle ein.“

„In diesem Kapitel kommen einige Figuren vor, die ich euch schon vorgestellt habe, und zwar... Neu hinzu kommt...“

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5. Wie kann man Kommunikationskompetenzenbeschreiben und bewerten?

Kompetenz wird ausgehend von den Merkmalen mündlicher Kommunikation konzipiert

Kompetenz wird lernpsychologisch konzipiert (z.B. Ossner2006)

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Präsentationskompetenz

Interaktivität: Die Schüler/innen berücksichtigen die Perspektive der Hörer/innen.Pragmatizität: Die Schüler/innen wählen die Inhalte ihrer Präsentation aus, indem sie sich an den Fragen der Hörer/innen orientieren. Methodizität: Die Schüler/innen visualisieren das Gesagte.

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Kompetenzmodell (Ossner 2006)

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Kompetenzdimensionen

Deklara-tivesWissen

Problem-lösungs-wissen

Proze-duralesWissen

Meta-kognitivesWissen

Wissen von Sach-verhalten

Metho-dischesWissen zur Erkenntnis-gewinnung

Zu Proze-duren und Routinen verdichtetes Wissen

Bewusstheit des Tuns in einem Gegenstands-feld (…)

Wissen - Können - BewusstheitVgl. Ossner 2006, basierend auf Mandl/ Friedrich/ Hron 1986)

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Kompetenzdimensionen des Präsentierens

Deklara-tivesWissen

Problem-lösungs-wissen

Proze-duralesWissen

Meta-kognitivesWissen

Wissen über - Buch- Hörer/in- Situation

Perspektive der Hörer/ innen berück-sichtigen

Üben: LeitfragenVisualisie-rung

ReflexionFeedback

Wissen - Können - Bewusstheit

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Argumentieren lernen

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Basistraining im Klassenverband

Training II

Klassen-wettbewerb

Schulverbund-wettbewerb

Landes-wettberwerb

Bundes-wettbewerb

Training I

Jugend debattiert

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6. Beispiel: Schüler/innen argumentieren – debattieren

„Ich bin dafür!“Debattieren in den Klassen 9 und 10

Ziele der Unterrichtsreihe: Die Schüler/innen kennen die Merkmale und Regeln einer Debatte und üben die Debatte ein.

vgl. Langhammer 2006, 11

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„Ich bin dafür!“Debattieren in den Klassen 9 und 10

Aufgabenstellungen für die Schüler/innen:(1) Hör dir die Debatte an –

Wie ist die Debatte aufgebaut?Welche Regeln gelten?

(2) Welche Struktur kannst du in jeder der vier Einzelreden erkennen?

(3) Schreibe nach der vorgegebenen Struktur eine eigene Eröffnungsrede

(4) … und eine eigene Schlussrede!Vgl. Langhammer 2006,12

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„Ich bin dafür!“Debattieren in den Klassen 9 und 10

Bewertungskriterien für das Debattieren

Sachkenntnis

Ausdrucksvermögen

Gesprächsfähigkeit

Überzeugungskraft

(übernommen aus dem Wettbewerb „Jugend debattiert“ vgl. www.ghst.de) vgl. Langhammer 2006, 11

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Argumentationskompetenz(Vogt 2007)

DimensionenArgumentations-kompetenz

Manifestation –mündlich

Manifestation –schriftlich

expressiv Perspektivierung von SachverhaltenZiele festlegen

IntonationMimikGestik

graphische DarstellungTestrahmen: Wahl einer Textsorte

kognitiv Nutzung von Wissens-beständenschlussfolgerndes Denken

situativ angemessenVerknüpfung von Propositionen (kontroverse bzw. konvergente S.)

Textuell adäquate Verknüpfung von Propositionen(argumentativer Texttyp)

sozial PerspektivenübernahmeBeachtung ethischer PrinzipienTaktik

Rezipienten-DesignSequenzierungHöreraktivitäten„Fairness“

Adressatenbezug:Formulierungen

„Fairness“

kontextuell AngemessenheitHandlungsziele:-kommunikativ-strategisch

BeitragslängeModalität-Beitragsaktivität-Prozessualisierung

Konventionalisierte Textsorten in verschiedenen Zusammenhängen

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7. Was ist beim Lehren mündlicher Kommunikation zu beachten?

Es gebe nur eine gültige Interpretation einer Äußerung.

Normalitätserwartungenwerden nicht hinterfragt.

Es erfolgt eine einseitige Fixierung auf den Inhaltsaspekt des Gesprächs.

Extraverbale und paraverbaleKommunikation werden unterschätzt.

Der Gesprächserfolg

könne einseitig kontrolliert

werden.

Fehlerwartungen an Kommunikationstrainings

Vgl. Deppermann 2004, 23

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7. Was ist beim Lehren mündlicher Kommunikation zu beachten?

erkennen

anwenden

beibehalten

behalten

Einsicht gewinnen

Lernzyklus für Lernerfordernisse (Becker-Mrotzek/Brünner 2004)

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7. Was ist beim Lehren mündlicher Kommunikation zu beachten?

Sprechen und Zuhören

-

die Kompetenzen dafür

systematisch weiter entwickeln!!

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5. Literatur

Becker-Mrotzek, Michael/ Brünner, Gisela (Hg.): Analyse und Vermittlung von Gesprächskompetenz. Frankfurt u.a. (online unter: www.gespraechsforschung.de)

Berkemeier, Anne/ Pfennig, Lothar 2006: Den Zuhörer im Blick. Jugendbücher erfolgreich präsentieren. In: Deutschunterricht 5/2006, 20-25 (CD, tr. 7)

Debye-Goeckler, Gaby 2004: Debattieren. In: Pabst-Weinschenk, Marita (Hrsg.) 2004: Grundlagen der Sprechwissenschaft und Sprecherziehung. München, 133-142

Deppermann, Arnulf (2004): ‚Gesprächskompetenz‘ – Probleme und Herausforderungen eines möglichen Begriffs. In: Becker-Mrotzek, Michael/ Brünner, Gisela (Hg.): Analyse und Vermittlung von Gesprächskompetenz. Frankfurt u.a. (online unter: www.gespraechsforschung.de)

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Literatur

Krelle, Michael/ Vogt, Rüdiger/ Willenberg, Heiner 2007: Argumentative Kompetenz im MündIichen. In: Willenberg, Heiner (Hrsg.): Kompetenzhandbuch für den Deutschunterricht. Auf der empirischen Basis des DESI-Projekts. Baltmannsweiler, 96-107

Langhammer, Ralf (2006): „Ich bin dafür!“ – Debattieren in den Klassen 9 und 10. In: Deutschunterricht 5/2006, 8-13

Mönnich, Annette (2006): Miteinander sprechen – eine Form gemeinsamen Handelns. In: Deutschunterricht 5/2006, 4-7

Ossner, Jakob (2006): Kompetenzen und Kompetenzmodelle im Deutschunterricht. In: Didaktik Deutsch 21/2006, 5-19

Pabst-Weinschenk, Marita (Hg.) (2004): Grundlagen der Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (UTB 8294) München

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Literatur

Vogt, Rüdiger (2007): Mündliche Kommunikationskompetenzen beurteilen. Dimensionen, Probleme, Perspektiven. In: Didaktik Deutsch 23/2007,33-54

Kernlehrplan NRW Deutsch, Gymnasiumhttp://db.learnline.de/angebote/ kernlehrplaene/

text.jsp?kap=0&doc=d-gy

Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der BRD: Bildungsstandards im Fach Deutsch für den mittleren Schulabschluss 4.7.2003 (www.kmk/org/aktuell/Bildungsstandards/D04072003.pdf)