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ATLANTIS Schiff 16 – HSK 2 - Werft: Bremer Vulkan - Baujahr 1937 - Hauptbewaffnung: - 6 x 15 cm L/45 C/13-Geschütze mit 1800 Schuss 1.WK ehemalige Mittelartillerie des Linienschiffe Schlesien - 1 x 7,5 cm 1 Anhaltekanone 7,5-cm-L/35, Schneider/Creuzot französisches Fabrikat polnischer Herkunft - 2 x 3,7 cm-C/30 in Zwillingslafette mit 4000 Schuss - 4 x 2 cm FlaMW in Einzellafette 8000 Schuss - 4 Torpedorohre als Zwillingsrohre seitlich über Wasser Ø 53,3 cm 24 Torpedos - Minenkapazität: 92 EMC-Minen Einheitsminen Typ C Ankertau-Minen Ladungsgewicht 250 Kg (1135 Kg) - 2 Flugzeuge Heinkel He 114 B eine in einer 5 T-Reserve-Kiste (Anfang Oktober brachen auch bei der . zweite He 144 beim Aufsetzen die Tragholme des Motors) : _ab März 1941 3 Arado 196 von Alsterufer und Torpedos von Alsterufer - Besatzungsstärke: ca. 350 Mann einschließlich 4 Prisenkommandos - zwei 125 W-Kurzwellengeräte und ein 200 W- Langwellengerät - Maschinenanlage: 2 x 6 Zylinder doppelwirkende Dieselmotoren Bremer Vulcan 1 Schraube Leistung: 7600 PS - Fahrbereich: 60.000 sm bei 10 Kn maximal 3000 t = 3500 m³ Treiböl Kohlen 1200 t und Wasser 1200 t - 7862 BRT - 155 m lang - 18,6 m breit – 8,7 m Tiefgang – 17,5 Knoten Reisedauer : 655 Tage Reisedistanz: 102.000 sm Verbleib: versenkt im Atlantik am 22.11.1941 schwerer Kreuzer Devonshire Aus dem Motorfrachtschiff "Goldenfels" wurde HSK "Atlantis". Für den Umbau des Hansa-Frachters Goldenfels zum Hilfskreuzer Atlantis HSK 14 benötigte die Werft 99 Tage. Das Fassungsvermögen der Treibstoffbunker wurde von 1368 t auf 3000 t erweitert, ebenso wurden die Frischwassertanks auf 1200 t und die Kohlebunker zur Kondensatorfeuerung auf 1200 t vergrößert.

ATLANTIS Schiff 16 – HSK 21 Torpedo Tiefenlaufversager, trifft Mitschiffs in Höhe Wasserlinie 2 Torpedo auch zu hoch 2. 8. 1940 Talleyrand 6731 Norweg. Motorschiff 12 cm Geschütz,

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Page 1: ATLANTIS Schiff 16 – HSK 21 Torpedo Tiefenlaufversager, trifft Mitschiffs in Höhe Wasserlinie 2 Torpedo auch zu hoch 2. 8. 1940 Talleyrand 6731 Norweg. Motorschiff 12 cm Geschütz,

ATLANTIS Schiff 16 – HSK 2

- Werft: Bremer Vulkan - Baujahr 1937 - Hauptbewaffnung: - 6 x 15 cm L/45 C/13-Geschütze mit 1800 Schuss 1.WK ehemalige Mittelartillerie des Linienschiffe Schlesien - 1 x 7,5 cm 1 Anhaltekanone 7,5-cm-L/35, Schneider/Creuzot französisches Fabrikat polnischer Herkunft - 2 x 3,7 cm-C/30 in Zwillingslafette mit 4000 Schuss - 4 x 2 cm FlaMW in Einzellafette 8000 Schuss - 4 Torpedorohre als Zwillingsrohre seitlich über Wasser Ø 53,3 cm 24 Torpedos - Minenkapazität: 92 EMC-Minen Einheitsminen Typ C Ankertau-Minen Ladungsgewicht 250 Kg (1135 Kg) - 2 Flugzeuge Heinkel He 114 B eine in einer 5 T-Reserve-Kiste (Anfang Oktober brachen auch bei der . zweite He 144 beim Aufsetzen die Tragholme des Motors) : _ab März 1941 3 Arado 196 von Alsterufer und Torpedos von Alsterufer - Besatzungsstärke: ca. 350 Mann einschließlich 4 Prisenkommandos - zwei 125 W-Kurzwellengeräte und ein 200 W- Langwellengerät

- Maschinenanlage: 2 x 6 Zylinder doppelwirkende Dieselmotoren Bremer Vulcan 1 Schraube Leistung: 7600 PS - Fahrbereich: 60.000 sm bei 10 Kn maximal 3000 t = 3500 m³ Treiböl Kohlen 1200 t und Wasser 1200 t - 7862 BRT - 155 m lang - 18,6 m breit – 8,7 m Tiefgang – 17,5 Knoten

Reisedauer : 655 Tage Reisedistanz: 102.000 sm Verbleib: versenkt im Atlantik am 22.11.1941 schwerer Kreuzer Devonshire Aus dem Motorfrachtschiff "Goldenfels" wurde HSK "Atlantis". Für den Umbau des Hansa-Frachters Goldenfels zum Hilfskreuzer Atlantis HSK 14 benötigte die Werft 99 Tage. Das Fassungsvermögen der Treibstoffbunker wurde von 1368 t auf 3000 t erweitert, ebenso wurden die Frischwassertanks auf 1200 t und die Kohlebunker zur Kondensatorfeuerung auf 1200 t vergrößert.

Page 2: ATLANTIS Schiff 16 – HSK 21 Torpedo Tiefenlaufversager, trifft Mitschiffs in Höhe Wasserlinie 2 Torpedo auch zu hoch 2. 8. 1940 Talleyrand 6731 Norweg. Motorschiff 12 cm Geschütz,

Im März 1940 lief "Atlantis" als erster Hilfskreuzer des 2. Weltkrieges Richtung Kapstadt aus. Danach begann "Atlantis" mit dem legen einer Minensperre (92 Minen) vor Kap Agulhas. Im August 1940 von Talleyrand 400 t Treiböl, Proviant und Ausrüstung übernommen. ______________ 30. September 1940 47,5% des Ölbestandes 3441cbm und 61% des Proviants verbraucht und 32.000 sm zurückgelegt. 14. November 1940 439 cbm Treiböl, 992 t Heizöl, Wasser, Proviant Maschinenteile von Tanker Teddy übernommen und später an Ole Jakob abgegeben 8. Dezember 1940 Treffen mit Storstadt 10.000 t Öl 1670 cbm Treiböl übernommen und Pinguin Abgabe von 530 Gefangenen an Storstadt und entlassen nach Frankreich. 10.Dezember 1940 insgesamt 5000 t Öl davon 2000 t Öl an Minenleger Passat. Vom 14.Dezember 1940 bis 11. Januar 1941 auf den Kerguelen zur Frischwasserversorgung 900 t mit 900 m Schlauch (2 Tage) ankern in Port Couvreux (Franz. Siedlung) Gazellenbucht, Foundry Branch bzw. Sealhorst-Hafen. 10. Februar 1941 Treffen mit Tannenfels aus Chisimao zur Ölabgabe und Gefangenenabgabe 16. Februar 1941 Übernahme von 1200 t Treiböl aus Prise Ketty Brövig. 28. Februar 1941 Betankung aus Ketty jetzt 3500 cbm Treiböl beladen Betankung von 500 t Heizöl an der Prise British Advocate 28. März 1941 Versorgung des italienische U-Boot Perla vom Roten Meer kommend mit 70 t Treiböl, 3,6 t Schmiermittel, 5 t Wasser, 0,5 t Destillationswasser, Petroleum, Glyzerin, Proviant und Seekarten. Nach 1 Jahr 57.000 sm 104% des Anfangsbestandes des Treiböls, 65% des Kohlsbestandes und 167% des Frischwasserbestandes verbraucht. 16. April 1941 von Dresden Kapt. Jäger 2500 t Dieselöl, Frischwasser, Schmieröl, Holz Proviant war verdorben. Vom 19-25. April 1941 lag die Atlantis neben dem Versorger ALSTERUFER (2.719 BRT) und dem Tanker NORDMARK (die ehemalige WESTERWALD, 10.848 BRT). Am 24 April kam Kormoran dazu. Von der ALSTERUFER übernahm man gleich drei neue Arado-Flugzeuge, die zerlegt in 5-Tonnen-Kisten verpackt waren, sowie 4 Torpedos. Bis zum 1. Mai wurde die erste Ar 196 mit Bordmitteln und ohne Bauanleitung zusammengesetzt. Sie bewährte sich hervorragend bei den späteren Spähflügen, viel besser als die zierlicher gebaute He 114. Insgesamt wurden 1400 t Treiböl von Dresden, Nordmark und Alsterufer übernommen. Atlantis besaß jetzt 3523 t Treiböl, 988 t Wasser, 600 t Kohle und Proviant bis Ende 1941. Bis zum Herbst 1941 Kreuzerkrieg getarnt als holländisches Schiff. 4. Mai 1941 Treffen mit Motorschiff Babitonga Versorgung mit 1120 t Dieselöl, Wasser, Proviant. In der Nacht vom 17. auf dem 18. Mai Begegnung mit Schlachtschiff Nelson und Flugzeugträger Hermes und passierte auf 7000 m das Heck der Atlantis. 6. Juli 1941 Versorgung an HSK 36 ORION mit 660 t Öl, 100 15cm Granaten, 50 7,5cm Granaten und 1000 Kg Proviant und Kantinenwaren. 20. September 1941 Treffen mit Komet und Prise Kota Nopan. 21.-24. September 1941 Treffen mit Münsterland (3000 t Dieselöl, 150 t Öl und Kreiselkompaß) aus Japan betankt Kota Nopan, Atlantis und Komet, welche 540 15 cm-Granaten und 15.000 Liter Flugzeugbenzin an Atlantis abgibt. Später Treffen mit Prise Silvaplana zur Beölung bis 27. September 1941 für Heimfahrt. Münsterland wurde am 28. September 1941 nach Kobe entlassen. 7.-8. Oktober 1941 Vana Vana Atoll später einige Tage vor Henderson Island. 13.-14. November 1941 Versorgung von U 68 Kapt. Merten 100 t Öl und Proviant. Am 22. November 1941 wurde Sie von dem britischen Schweren Kreuzer "Devonshire" beim Versorgen von "U 126" Kapt. Bauer überrascht und unter deren starken Feuer wurde "Atlantis" aufgegeben und versenkt. Die Besatzung wurde dann von "U 126"aufgenommen und an den Versorger "Python" abgegeben. Diesem widerfuhr aber genau das gleiche Schicksal wie der "Atlantis". Sie lief dem brit. Kreuzer "Dorsetshire" vor die Rohre (Enigma-Schlüssel geknackt U110) und versenkte sich auch selbst. Wieder wurde die Besatzung von verschiedenen U-Booten nach Frankreich gebracht. "Atlantis" legte in 622 Tagen insgesamt ca. 102.000 Seemeilen zurück und versenkte dabei 16 Schiffe.

Bernhard Rogge (Atlantis; 11.4.1899 - 29-06-1982) blieb länger auf See als jeder andere: 655 Tage 22 versenkte Schiffe 3 Prisen 145.697 BRT Rogge besaß große militärischen Fähigkeiten und ungeheuren Instinkts fürs Überleben er war großer Taktiker im Seekrieg und legendär. 1955 ging er in die neue Bundesmarine mit dem Rang von Konteradmiral schied er aus.

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Versenkungen durch den Hilfskreuzer Atlantis

22 Schiffe:

Name Typ Land Datum Tonnage in BRT Verbleib

Scientist Frachter Großbritannien 3. Mai 1940 6.200 Versenkt

Tirranna Frachter Norwegen 10. Juni 1940 7.230 Prise

City of Bagdad Frachter Großbritannien 11. Juli 1940 7.505 versenkt

Kemmendine Frachter Großbritannien 13. Juli 1940 7.770 versenkt

Talleyrand Frachter Norwegen 2. August 1940 6.730 versenkt

King City Frachter Großbritannien 24. August 1940 4.745 versenkt

Athelking Tanker Großbritannien 9. September 1940 9.555 versenkt

Benarty Frachter Großbritannien 10. September 1940 5.800 versenkt

Commissaire Ramel Passagierschiff Frankreich 20. September 1940 10.060 versenkt

Durmitor Frachter Jugoslawien 22. Oktober 1940 5.620 aufgebracht

Teddy Tanker Norwegen 9. November 1940 6.750 versenkt

Ole Jacob Tanker Norwegen 10. November 1940 8.305 Prise

Automedon Frachter Großbritannien 11. November 1940 7.530 versenkt

Mandasor Frachter Großbritannien 24. Januar 1941 5.145 versenkt

Speybank Frachter Großbritannien 31. Januar 1941 5.150 Prise

Ketty Brövig Tanker Norwegen 2. Februar 1941 7.300 Prise

Zam Zam Passagierschiff Ägypten 17. April 1941 8.300 versenkt

Rabaul Frachter Großbritannien 14. Mai 1941 6.810 versenkt

Trafalgar Frachter Großbritannien 24. Mai 1941 4.530 versenkt

Tottenham Frachter Großbritannien 17. Juni 1941 4.760 versenkt

Balzac Frachter Großbritannien 22. Juni 1941 5.375 versenkt

Silvaplana Frachter Norwegen 10. Juli 1941 4.790 Prise

LISTE DER VON „SCHIFF 16" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE

Aufgebracht am

Name und BRT Nationalität

Ladung

von/über nach

Verbleib

3. 5. 1940

Scientist 6200 Engl.Dampfer Bj.1938 12 cm Geschütz Bugschutzgerät mit Ottern und MES 12 Kn

2606 t Getreide 2500 t Mais 1156 t Chromerz 150 t Kupfer Asbestfaser, Mehl , Jute, Häute, Zinkkonzentrate

Durban Freetown Liverpool

versenkt funkte QQQ mit Torpedo + 15 cm Granaten Sprengladungen und Seeventile geöffnet

10. 6. 1940

Tirranna 7230 Norweger Motorschiff Bj. 1938 17 Kn 12,7 cm Geschütz

3000 t Weizen 1350 t Mehl 27000 Sack 6015 Ballen Wolle 178 Militär Kraftwagen 5500 Kisten Bier 300 Kisten Tabak 3000 Kisten Pfirsiche 17000 Kisten Marmelade Kleidung für Austral. Truppen im Mittleren Osten Kantinenwaren Post für das australische Expeditionsheer

Melbourne Mombassa Suez England

funkte QQQ, 150 Granaten bis Stop 380 t Treiböl im Bunker später Abgabe von 450 t Dieselöl von Atlantis für Heimreise Frischwasser, Motorboot, Werkzeuge und Post wurden übernommen als Prise 4./5. 8. 1940 nach Gironde entlassen dort torpediert (3 Torpedos) von brit. U-Boot Tuna und 20 sm vor der Mündung gesunken am 22. 9. 40

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11. 7. 1940 City of Bagdad 7506 Engl. Dampfer 12 Kn 12 cm Geschütz, 1Flak, Ottern, Nebelbojen, MES ex Hansa Geierfels Bj.1919

9324 t Ladung Koks, Stahl-röhren, -Barren, Eisenbahnschienen Maschinenteile Chemikalien, Ladung für Befestigung Singapur

England Penang

versenkt, funkte QQQ bis Funkbude getroffen wurde, Sprengladungen Tauschtafeln des British Merchant Code, Geheimlogbuch über Kurse und Positionen von Konvois, Beschreibung der Atlantis von City of Creter 10.Juni

13. 7. 1940

Kemmendine 7770 Engl. Fahrgast Dampfer 12 cm Geschütz, 3,7 cm Flak, MES Bj.1924 13,5 Kn

Stückgut (Whisky, Bier)

Glasgow, Gibraltar, Kapstadt, Rangun

versenkt 1 Torpedo Tiefenlaufversager, trifft Mitschiffs in Höhe Wasserlinie 2 Torpedo auch zu hoch

2. 8. 1940 Talleyrand 6731 Norweg. Motorschiff 12 cm Geschütz, MES Bj.1927 14,5 Kn

4500 t Stahlbarren 1130 t Weizen 1600 t Wolle 240 t Teakholz

Sidney Kapstadt England

versenkt nur 400 cbm Treiböl Sprengladungen, wegen Treibölmangel

24. 8. 1940

King City 4744 Engl. Dampfer Bj.1928 11 Kn 12 cm Geschütz

7136 t Kohle und 201 t Koks

Cardiff Durban Singapur

versenkt, durch Artillerie (2400m) ein Torpedofehlschuß (3200m) nach Sichtung

9. 9. 1940 Athelking 9557 Engl. Motortanker Bj.1926 10,5 Kn Heckgeschütz,Flak

in Ballast Aruba Java

versenkt, 93 Granaten funkte QQQ Informationsmaterial

10. 9. 1940 Benarty 5800 Engl. Dampfer 12,5 Kn 10,2 cm Heckgeschütz, MES Bj.1926

1100 t Zinkkonzentrat 1000 t Blei 400 t Wolfram 200 t Paraffin _552 t Teakholz 3500 t Reis und Kleie 1000 t Ölkuchen 115 t Rindshäute 45 t Bohnen 13 t Tee

Rangun Avonmouth (Bristol Kanal) Liverpool

versenkt, Sprengladung funkt, QQQ-bombed by plane from ship aber 60 sm Besteckfehler falscher Standort Geheimpost 30 Postsäcke im Papierkorb des Benarty-Funkers Klartexte der verschlüsselten Funksprüche

20. 9. 1940

Commissaire Ramel Franz. Fahrgastdampfer Bj.1920 10061 2 7,5 cm Geschütze 12,5 Kn

1600 t Stahl 2400 t Weizen 1600 t Häute, Schaffelle, Talg, Seife, Obst

Fremantle Aus. Kapstadt England

versenkt, 50 Granaten später durch Artillerie versenkt funkt Q-Meldung RRRR und Position

22. 10. 1940 Durmitor 5623 Jugoslawischer Dampfer Bj.1913

8200 t Rohsalz 450 – 500 t Kohle

Torrevieja (Spanien) Lourenco-Marques Maputo (Madagaskar) Batavia(Jakarta) Hiroshima,Miike

Als Prise 2 am 26.10.1940 nach Mogadischu entlassen; 313 Gefangene 23.11.1940 Mogadischu erreicht in Kisimayu nach 3600 sm eingetroffen 7sm Höchstgeschwindigkeit Bewuchs vom Feind in Kisimayu aufgebracht Lt. Dehnel mit Spreewald am 31.1.40 aus Kisimayu ausgelaufen

9. 11. 1940 Teddy 6748 Norwegen Motor-Tanker Bj.1930

10137 t Heizöl 500 t Gasöl (Treiböl)

Abadan Singapur

versenkt am 14.11.1940, Sprengladungen 439 t Treiböl und 992 t Heizöl, Proviant, Wasser, Maschinenteile und Kanone übernommen

10. 11. 1940

Ole Jacob 8306 Norwegen Motor-Tanker 12 Kn Bj.1939

9247 t Fliegerbenzin in Japan Tausch gegen 15.000 t Dieselöl und 1 Flugzeug

Singapur Suez

funkt QQQQ Prise 3: 16. 11.40 entlassen; über Japan-Bordeaux 19.7.41 am 23.12.41 beim Angriff alliierter Flugzeuge und Zerstörer vor dem nordspanischen Hafen Puerto de Carino selbst versenkt

11. 11. 1940

Automedon 7528 Engl. Turbinenfrachter Dampfer Dokumente über Ole Jacob nach Japan gesandt 14 kn (26 km/h) Bj.1922

Stückgut: Flugzeuge, Autos, Maschinen, Stahl-und Kupferbleche, Tex-tilien, Zigaretten, Nah-rungsmittel, 550 Kisten Whiskey, Medikamente, 120 Postsäcke

Liverpool Penang Singapur Hongkong Shanghai

funkt RRRR, versenkt Sprengladungen Post höchster Geheimhaltungsstufe für das Britische Oberkommando Fernost Verteidigungspläne Singapurs Schwesterschiff Helenus auf Parallelkurs eingepeilter Funkspruch nach Colombo Kpt. zu spät informiert

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24. 1. 1941

Mandasor 5144 Engl. Fracht-Dampfer Bj.1920 13 kn 10,2 cm Geschütz

2000 t Eisenbarren 1800 t Tee 30000 Kisten 170 t Streichhölzer 300 t Hirse 270 t Hanf 600 t Jute

Kalkutta Durban England

versenkt, funkt QQQQ bombed from raider Flugzeug 25 sm gekentert (hatte Ole Jacob + Mandasor entdeckt) 61 x 15 cm Granaten Geheimmaterial, Karten

31. 1. 1941 Speybank 5154 Engl. Fracht-Dampfer 11 Kn 10 Kn bei 26000 sm Bj.1926

1500 t Manganerz 1000 t Monazit 2000 t Ilmenit Titanerz 300 t Gummi Teakholz, Teppiche, Tee

Cochin (Indien) New York

Als Prise 4: 21.3. nach Gironde entlassen, dort eingetroffen 10.5.1941 Abgabe von 420 t Dieselöl von Atlantis für Heimreise

2. 2. 1941 Ketty Brövig 7031 Norw. Tanker 10,5 Kn Dampfer Bj.1909

6370 t Heizöl 4125 t Dieselöl

Bahrein-Inseln Lourenco-Marques (Maputo -Moqambique)

Als Prise 5: Scheer mit 6500 t Ketty-Öl voll 500 t Öl an Brit. Advocate 27.02 März 41 von australischen Kreuzer Canberra und neuseeländische Kreuzer Leander aufgebracht

17. 4. 1941

Zam Zam 8299 Ägypt. Dampfer 14 kn Bj.1918

10.000 Faß Schmieröl 1000 t Ammonium-Sulfat Zinkblech, Stahlbarren Batterien, LKW´s 100 Ambulanz Kfz.

New York BaltimoreBoston Trinidad Pernambuco Kapstadt

versenkt, Sprengladungen

14. 5. 1941

Rabaul 5618 Engl. Motorfrachter Dampfer Bj.1916 11 Kn 12,7 cm Geschütz

Kohle und Stückgut

England Kapstadt

versenkt, Artilleriebeschuß

24. 5. 1941

Trafalgar 4530 Engl. Fracht-Dampfer Bj.1924 10 Kn

4500 t Kohle 800 t Stückgut 2 Flugzeuge

England Kapstadt Alexandria

Versenkt, 15 Granaten 1 Torpedo Oberflächen-Kreisläufer 2 Torpedo Fehlschuss 3 Torpedo Treffer

17. 6. 1941 Tottenham 4762 Engl. Fracht-Dampfer Bj. 1940 14 Kn 10,2 cm Geschütz

Flugzeuge, Uniformen, Flugzeugteile, Munition, Traktoren, Lastwagen, Kfz, Proviant

England Kapstadt Alexandria

versenkt funkte RRR 1 Torpedo Kreisläufer 2 Torpedo Treffer + 39 Granaten Nachschub für Palästina-Armee

22. 6. 1941

Balzac 5372 Engl. Fracht-Dampfer 12,7 cm Geschütz, Flak, 2 MG Bj.1920 10,5 Kn

4243 t Reis 800 t Kleie 771 t Teakholz, Wachs, Bohnen, Post

Rangun Durban Kapstadt Liverpool

Versenkt, funkte RRR, Sprengladung 8,8 Km 192 Schuss 15cm + 53 Schuss 7,5cm nur 4 Treffer Geschütze waren ausgeschossen

10. 9. 1941

Silvaplana 4793 Norw. Motorfrachtschiff Bj.1938 15 Kn Unbewaffnet Pazifik

5540 t Sago 2199 t Kautschuk 500 t Zinn, 41 t Holz, Kupfer, Wachs, Gewürze, trop. Produkte Häute, Zitronella-Öl, Vanille, Teak

Singapur, Batavia, (Jakarta) New York

Als Prise 6 am 27. 9. 41 nach Bordeaux entlassen. 120 t Kautschuk übernommen funkte QQQQ wurde aber gestrichen wegen Ungenauigkeit Begleitschutz durch U109 Eingetroffen am 17. 11.41

Aufgebracht insgesamt: 22 Schiffe mit 145.698 BRT mit 27 Geschützen versenkt

Eingebrachte Prisen: 3 Schiffe mit 18.253 BRT

Automedon Dokumente Die Durchsicht des erbeuteten Dokumentenmaterials zeigt, daß Atlantis diesmal einen besonders guten Fang gemacht hat. Der Tod des Kapitäns und der Mehrzahl der Offiziere der Automedon hat verhindert, daß die Geheimsachen des Schiffes vernichtet werden konnten. Die Ironie des Schicksals hat es gewollt, daß sie die allgemeine Zerstörung überstanden. Sämtliche Instruktionen der Admiralität, die Kursanweisungen, die Geheimlogbücher und schließlich, nach gewaltsamer Eröffnung des Stahlschranks in der zerstörten Kapitänskammer, auch der Merchant Navy Code und die Tauschtafeln 7, 8 und 9 sowie eine Unzahl weiterer wichtigster geheimer Papiere fallen dem Hilfskreuzer in die Hand. Damit nicht genug. In dem Postraum neben der Kapitänskammer hat der Adjudant einen großen Stapel Geheimpost aufge-funden und sichergestellt, dessen Kennzeichnung — „Safe Hand — British Master Only" ihm zwischen der übrigen Post ins Auge gefallen ist. Der Inhalt dieses Stapels übertrifft alle kühnsten Erwartungen: es ist die gesamte Post der höchsten Geheimhaltungsstufe für das Britische Oberkommando Fernost; es sind neue Codetafeln für die Flotte; es sind Nachrichten

Page 6: ATLANTIS Schiff 16 – HSK 21 Torpedo Tiefenlaufversager, trifft Mitschiffs in Höhe Wasserlinie 2 Torpedo auch zu hoch 2. 8. 1940 Talleyrand 6731 Norweg. Motorschiff 12 cm Geschütz,

für Seefahrer, Informationen über Minenfelder und frei geräumte Wege, es sind Pläne und Karten, Material des Britischen Geheimdienstes, alle möglichen weiteren Dokumente und schließlich als wichtigstes ein Lage-Geheimbericht des britischen Kriegskabinetts mit einer zusammenfassenden Darstellung der Verteidigungspläne für den Fernen Osten, der Kampfanweisung für die Verteidigung Singapurs, der genauen Verteilung der alliierten Streitkräfte zu Wasser, zu Lande und in der Luft, samt allen Flugplätzen usw. Es ist so unglaublich gutes und vollständiges Material, daß es später die Japaner zunächst für eine Fälschung halten. Sie können an soviel Glück einfach nicht glauben. Das Kriegstagebuch des Hilfskreuzers enthält nach diesen Funden folgende Eintragung des Kommandanten:

„Ich muß hier nachdrücklich auf die sorgfältige Arbeit des Adjutanten, Lt. z. S. Mohr, hinweisen. Bis jetzt hat er von jedem

Schiff — d. h. von allen Schiffen, auf denen er überhaupt an Bord gelangen konnte — das Geheimmaterial geborgen, immer

dank systematischer Durchsuchung jedes Raumes, in dem es möglicherweise untergebracht sein konnte. Im Falle der

Automedon war es ihm nur nach erheblicher Vorarbeit möglich, sich überhaupt zur Kapitänskammer Zugang zu verschaffen.

Fast eine Stunde lang bearbeitete er darauf den Geheimschrank des Kapitäns mit der Axt, ehe es ihm gelang, ihn zu öffnen.

Während der Durchsuchung des Postraumes sorgte er dafür, daß alle Postsäcke mit der Aufschrift „wertvoll" oder

„Einschreiben" zuerst geborgen wurden. Unsere Erfolge bei der Erbeutung von Geheimmaterial verdanken wir

ausschließlich seinen persönlichen Anstrengungen, seinem sicheren und festen Auftreten gegenüber den Kapitänen der

aufgebrachten Schiffe, seiner ausgezeichneten Kenntnis der englischen Sprache und seiner prompten Art, die Lage zu

meistern. Es hat sich gut bewährt, ihn dem Durchsuchungskommando zusätzlich beizugeben mit der allem anderen

vorgehenden Aufgabe, das Geheimmaterial sicherzustellen."

Kapitän Rogge wurde vom japanischen Kaiser Hirohito als Auszeichnung ein Samuraischwert verliehen.

Wir trauen unseren Augen nicht, da sind Säcke mit fast einem Zentner Entschlüsselungstafeln, Flottenbefehlen, Artillerieanweisungen und so genannten Naval-Intelligence-Berichten. Warum zum Teufel, schicken die Briten solches Material mit diesem alten und so langsamen Waschzuber, rätsele ich immer wieder. Ein Kriegsschiff wäre doch bestimmt ein würdigerer und auch sicherer Aufbewahrungsort gewesen. Wir können es nicht verstehen. Aber erst, nachdem ich eine gute Stunde gebraucht habe, mit einer Axt das Schloß von Automedon's Panzerschrank aufzubrechen — wir fanden nichts außer einer geringen Anzahl von Schillingen — machen wir den wichtigsten und wertvollsten Fund unserer ganzen Kreuzerfahrt. Er ist im Kartenhaus aufbewahrt, ganz in der Nähe, wo die Offiziere starben. Erst jetzt erfasse ich die tragische Ironie dieser Situation. Die Sechs haben gemäß der ihnen gegebenen Befehle alles getan, um diese Geheimsachen zu vernichten. Aber ihr letztes und höchstes Opfer machte auch gleichzeitig die Ausführung des allerhöchsten Befehls zu» nichte; eben um ihn zu erfüllen, waren sie ja alle — der dort ohnehin anwesende Wachoffizier ausgenommen — auf die Brücke gestürzt... In Automedon's Gewahrsam sind ganz geheime Dokumente untergebracht, Dokumente, von denen die Besatzung des Schiffes nichts ahnte, während die Offiziere, der Wichtigkeit bewußt, getötet wurden, bevor sie die Möglichkeit hatten, die Vernichtung zu befehlen oder ihre Hand auszustrecken, um es selbst zu erledigen. Dieser unser Hauptfund befindet sich in einem langen, schmalen Um= schlag in einem grünen Sack, einem Sack, der mit Ösen aus Messing versehen ist, um, über Bord geworfen, das Wasser schneller eindringen und den Sack schneller absaufen zu lassen. Der Sack ist mit einer leuchtend roten Schrift markiert. Die Aufschrift lautet: „Höchst vertraulich! Muß bei Feindannäherung unbedingt zerstört werden!" Und der Umschlag ist adressiert: „An den CiC Fernost! Nur persönlich zu öffnen!" „Vortrefflich, Mohr", sagt Rogge später, „ganz vortrefflich, Mohr!" Der Inhalt des Umschlages liegt vor ihm ausgebreitet, und als die Sonnenstrahlen durch die Kattunvorhänge der Kapitänskajüte auf den auf Hochglanz polierten Tisch fallen und auf dem geschliffenen Glas des schweren Aschenbechers glitzern, scheinen die Automedon und die schrecklichen Erinnerungen auf ihrer Brücke, die mich seit jener Stunde, da ich dieses Schiff betrat, verfolgen, weit, weit weg zu sein. Wir sind ob der Wichtigkeit unserer Beute sogar in gehobener Stimmung. Die Dokumente stammen von keiner geringeren Stelle, als der der Planungsabteilung des Kriegskabinetts, und sie enthalten die Aufzeichnungen über den letzten Stand der militärischen Stärke des Empire in Fernost.

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PINGUIN Schiff 33 - HSK 5

- Stapellauf: 1936 - Verbleib: Versenkt durch "HMS Cornwall" am 08.05.1941 - Werft: Deschimag AG Weser, Bremen Hauptbewaffnung: - 6 x 15 cm ehemalige L/45 C13-Geschütze 1.WK Mittelartillerie des Linienschiffe Schlesien - 1 x 7,5 cm L 35 Anhaltekanone Schneider/Creuzot französisches Fabrikat polnischer Herkunft - 2 x 3,7 cm FlaMW in Doppellafette - 4 x 2 cm FlaMW in Einzellafette - 4 Torpedorohre (2 Zwillingsrohre über Wasser) 53,3 cm 16 Torpedos - 25 Torpedos G7a zur U-Bootabgabe (15 Torpedos an UA und Dieselöl) - 380 Minen 300 EMC-Minen plus 80 TMB-Minen, darunter 80 Minen für U-Boote _ Einheitsminen Typ C Ankertau-Minen Ladungsgewicht 250 Kg (1135 Kg) _ 100 Minen mit Uhrwerksverzögerung (gewählt vor Ort 48 Stunden) _ Torpedorohr-Minen Typ B Grundminen Ladungsgewicht 540 Kg (740 Kg) _ Höchstwassertiefe für die Verwendung von Grundminen (Magnetminen) 20 m - Bordflugzeuge: 2 He 114, ab März 1941 1 Arado Ar 196 A-1 - Besatzungsstärke: ca. 420 Mann

- Maschinenanlage: 2 x 6 Zylinder doppelwirkende Dieselmotoren Bremer Vulcan 1 Schraube Leistung: 7600 PS - Fahrbereich: 60.000 sm bei 10 Kn 35.000 sm bei 12 Kn 3500 m³= 3000 t Treiböl, 1200 t Kohlen, 1200 t Wasser - 7766 BRT / 17.600 t - 155 m lang - 18,7 m breit - 16 kn Marschgeschwindigkeit: 15 kn - mit einer Maschine 10,5 kn Reisedauer : 357 Tage Reisedistanz: 59.188 sm

Das Frachtmotorschiff "Kandenfels" wurde gleich zu Beginn des Krieges zum Hilfskreuzer "Schiff 33" umgebaut. Unter Kapitän Krüder wurde er der erfolgreichste HSK bis zu seinem Untergang. Das Schiff wurde erst während der ersten und einzigen Feindfahrt in HSK "Pinguin" umgetauft, hatte außer einer Minenladung 25 Torpedos G 7a zur Abgabe an U-Boote an Bord. Hauptoperationsgebiete waren der Indische Ozean, die Antarktis und Randgebiete Australiens. "Pinguin" war insgesamt 357 Tage unterwegs und legte dabei an die 59.188 sm zurück. Dabei wurden 28 Schiffe versenkt oder als Prise in die Heimat geschickt, was einer Gesamttonnage von 136.607 BRT entsprach. Hinzu kommen noch 4 Schiffe (18.068 BRT), die durch gelegte Minen vor Australien sanken. Der größte Erfolg aber war wohl die Aufbringung einer norwegischen Walfangflotte mit insgesamt 14 Schiffen.

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Am 08.05.1941 wurde "Pinguin" durch den brit. Schweren Kreuzer "HMS Cornwall" nach nur 27 minütigen Gefecht durch den Treffer einer 20,3 cm Granate in den Minenlagerraum zerrissen. Dort explodierten 130 Minen in einem fürchterlichen Knall.

Der Versuch mit einem brit. Löschfunksender eine Raiderattacke vorzutäuschen gelang nicht der Kreuzer verlangte ein Prisenkommando an Bord kommen zu lassen. Zwei Torpedos vom Hilfskreuzer verfehlen den Kreuzer, das brit. Flugzeug meldete die Torpedolaufbahnen. Gerettet wurden 60 Mann der Besatzung sowie 23 Gefangene. Die See behielt über 500 Seeleute Reisedauer: 357 Tage Reisedistanz: 59.188sm.

32 versenkte Schiffe 16 Prisen 158.256 BRT

Name Typ Land Datum Tonnage in BRT Verbleib

Domingo de Larrinaga Frachter Großbritannien 31.07.1940 5358 BRT versenkt

Filefjell Moderner

Motorfrachter Tanker

Norwegen 27.08.1940 7616 BRT aufgebracht, später versenkt

British Commander Regierungs-

tanker Großbritannien 27.08.1940 6901 BRT versenkt

Morviken Moderner

Motorfrachter Norwegen 28.08.1940 5008 BRT

aufgebracht, später versenkt

Benavon Moderner Dampfer

Großbritannien 12.09.1940 5872 BRT versenkt

Nordvard Frachter Norwegen 16.09.1940 4111 BRT Prise

Storstad Motor-Tanker Norwegen 07.10.1940 8998 BRT Prise

Nowshera Frachter Großbritannien 19.11 1940 7920 BRT aufgebracht, später versenkt

Maimoa Kühlschiff Großbritannien 20.11.1940 10123 BRT aufgebracht, versenkt

Port Brisbane Kühlschiff Großbritannien 21.11.1940 8739 BRT versenkt

Port Wellington Kühlschiff Großbritannien 30.11.1940 8303 BRT versenkt

Ole Wegger Walkocherei Norwegen 14.01.1940 12201 BRT Prise

Solglimt Walkocherei Norwegen 14.01.1940 12246 BRT Prise

Pelagos Walkocherei Norwegen 14.01.1940 12083 BRT Prise

Pol VII Fangboot Norwegen 14.01.1940 336 BRT Prise

Pol VIII Fangboot Norwegen 14.01.1940 298 BRT Prise

Pol IX Fangboot Norwegen 14.01.1940 354 BRT Prise

Pol X Fangboot Norwegen 14.01.1940 354 BRT Prise

Star XIV Fangboot Norwegen 14.01.1940 247 BRT Prise

Star XIX Fangboot Norwegen 14.01.1940 247 BRT Prise

Star XX Fangboot Norwegen 14.01.1940 249 BRT Prise

Star XXI Fangboot Norwegen 14.01.1940 249 BRT Prise

Star XXII Fangboot Norwegen 14.01.1940 303 BRT Prise

Star XXII Fangboot Norwegen 14.01.1940 303 BRT Prise

Star XXIII Fangboot Norwegen 14.01.1940 303 BRT Prise

Star XXIV Fangboot Norwegen 14.01.1940 357 BRT Prise

Empire Light Frachter Großbritannien 25.04.1940 6828 BRT versenkt

Clan Buchanan Frachter Großbritannien 28.04.1940 7266 BRT versenkt

British Emperor Tanker Großbritannien 07.05.1940 3663 BRT versenkt

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LISTE DER VON „SCHIFF 33" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE Aufgebracht am

Nationalität BRT und Name

Ladung

von/über nach

Verbleib

31.07. 1940

Domingo de Larrinaga Engl. Dampf-Frachter 10,2 cm Geschütz Bj.1929 10 Kn 5358

7500 t Weizen Bahia Blanca Newcastle NZ Durban Liverpool

funkte Gefecht in Brand geraten, mit 1 Torpedo versenkt,

27.08. 1940 Fillefjell Nor. Moderner 7616 Motorfrachter Tanker Unbewaffnet 11,5 Kn Bj.1930

10405 t Benzin 643 t Dieselöl 144 t Heizöl

Port Elisabeth Abadan Kapstadt (Tafel Bay)

funkte QQQ stopped by unknown vessel de brit. Commander aufgebracht, später mit Sprengladungen versenkt, Geheimpapiere, Proviant Übernahme von 500 t Treiböl

27.08. 1940 British Commander Regierungstanker 6901 Turbinentanker 10,5 Kn 10,2 cm + 7,6 cm Geschütz

Ballast Ölfeuerung Bj.1922

Falmouth Kapstadt Abadan

funkte QQQQ und Position versenkt Indischer Ozean Granaten und 1 Torpedo E-Meß, Bugschutzgerät, 4 Ottern

28.08. 1940 Morviken 5008 Nor. Moderner 14 kn Motorfrachter Bj. 1938

Ballast Unbewaffnet

Kapstadt Kalkutta

von Fillefjell entdeckt aufgebracht später durch Torpedoschuss versenkt

12.09. 1940 Benavon 5872 engl. Dampfer 12 Kn 10,2 cm und 7,6 cm Geschütz Bj. 1930

5500 t Gummi 1300 t Holz 1500 t Hanf Jute

Manila Singapur Durban London

versenkt, funkte QQQ und Position Antenne zerstört bevor gefunkt wurde Heckgeschütz feuerte ohne Zünder eingeschraubt zu haben

16.09. 1940 Nordvard 4111 Nor. Motor-Frachter Unbewaffnet 11,5 Kn

7511 t Getreide (Weizen) und 150 Gefangene abg. Bj. 1925

Bunbury Aus. Port Elisabeth Südafrika

Prise, Abgabe 270 t Dieselöl, 100 t Wasser, Proviant, trotz Feindberührung am 3. Dez. 1940 Bordeaux erreicht.

07.10. 1940 Storstad 8998 Nor. Motor-Tanker Unbewaffnet 10 Kn Bj. 1926

14.000 t Dieselöl 500 t schweres Heizöl Pinguin übernimmt 1200 t Öl am 8.10.1940 1670 t Öl am 8.12.1940 mit 110 Minen beladen von Pinguin Abgabe von 6500 t Öl an Nordmark am 6-8.1.1940

Miri- Öl Aus Brit. North Borneo Melbourne Adelaide

Nach Erledigung der Aufgaben als Hilfsminenleger Passat am 30. 11.1940 als Prise entlassen. Im Südatlantik Treffen mit schwerem Kreuzer Admiral Scheer und Marineversorger Nordmark. Abgabe des größten Teils der Ölladung, Durchbruch nach Westfrankreich, 4. Februar 1941 fest vor Pauillac, Gironde mit 530 Gefangenen.

19.11. 1940 Nowshera 7920 Engl. Fracht-Dampfer 1 Jap. 10,2 cm Geschütze und MG 14 Kn Bj. 1919

4000 t Zinkerz 3000 t Weizen 2000 t Baumwolle Stückgut

Adelaide Durban England

aufgebracht später durch Sprengladung Fliegerbombe versenkt Brückennock Splitterschutz, Beton- wände, MES-Bugschutz mit 4 Ottern

20.11. 1940 Maimoa 10132 Engl. Kühlschiff 14 Kn 10,2 cm Geschütz, Langrohrgeschütze 1 MG Minenbugschutz mit 4 Ottern Bj. 1920

5000 t Gefrierfleisch 1500 t Getreide 1500 t Butter 100 t Lebensmittel 16 Mio Eier 17000 Kisten

Fremantle Aus. Durban England

funkte RRR Aussehen Notantenne , aufgebracht später durch Sprengladung versenkt HE114 reißt mit Schleppantenne Antenne des Kühlschiffs, schießt Löcher in HE114

21.11. 1940 Port Brisbane 8739 Engl. Kühlschiff 14 Kn 2 15,2 cm SK, 8,8cm Flak, E-Meßgerät, Leitstand, gepanzerte Brücke, Minen-Bugschutz mit 4 Ottern

500 t Blei 5000 t Gefrierfleisch, Käse, Butter, 2337 t Wolle 300 t Stückgut Bj. 1923

Adelaide Durban England

zwei Anhalteschüsse, funkte RRR trotz Störfunk gehört von Storstad entdeckt Nachtangriff erste Salve zerstört Funkerbude und trifft Rudermaschine mit Torpedo versenkt

30.11. 1940 Port Welligton 8303 Engl. Kühlschiff 14 Kn 2 15,2 cm SK, 8,8cm Flak, E-Meßgerät, gepanzerte Brücke, Minen-Bugschutz mit 4 Ottern Bj. 1924

1750 t Stahl, 3000 t Gefrierfleisch, 440 t Käse,450 t Butter, 500 t Eier, 500 t Wolle, 700 t Weizen

Brisbane Adelaide Durban England

versenkt 2 Sprengladungen, von Storstad entdeckt wieder Nachtangriff erste Salve traf Funkerbude

14.01. 1941 Ole Wegger 12201 Walkocherei Bj. 1914

7000 t Walöl 5500 t Heizöl 10,2 cm SK 300 Schuß

bei 10 kn 45 t Öl pro Tag

Als Prise von Punkt Andalusien zur Westküste Frankreichs entlassen und in Bordeaux am 20. März 41eingelaufen.

14.01. 1941 Solglimt 12246 Walöltransporter

4000 t Walöl 4000 t Heizöl

bei 10 kn 45 t Öl pro Tag

Als Prise von Punkt Andalusien zur Westküste Frankreichs entlassen und in

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Bj. 1900

2*10,2 cm SK mit je 300 Schuß Munition

Bordeaux eingelaufen. am 16. März 1941Bordeaux erreicht

14.01. 1941 Pelagos 12083 Walkocherei Bj. 1901

9500 t Walöl 800 t Heizöl

Bei 11kn 60 t Öl pro Tag

Als Prise entlassen, am 11. März 1941 Bordeaux erreicht

Pol VII 336 Walfangschiff

Als Prise entlassen, Bordeaux erreicht

14.01. 1941 Pol VIII 336 Walfangschiff

Als Prise entlassen, Bordeaux erreicht

14.01. 1941 Pol IX 354 Walfangschiff

Als zweites Auge von HSK Pinguin zurückgehalten und zusammen mit dem Versorger Alstertor zu den Kerguelen geschickt. Von Pinguin auf Treffpunkt im Indischen Ozean belassen, als dieser Tanker für Minenoperationen suchte. Am 8. Mai 1941 nach Versenkung der Pinguin von Versorger Alstertor auf Treffpunkt in Obhut genommen. An Komet abgegeben, als für Minen-operation vor Neuseeland verwendet und nach Aufgabenerledigung versenkt.

14.01. 1941 Pol X 334 Walfangschiff

Als Prise entlassen, Bordeaux erreicht

14.01. 1941 Star XIV 247 Walfangschiff

Als Prise entlassen, Bordeaux erreicht

14.01. 1941 Star XIX 249 Walfangschiff

Als Prise entlassen. Aus Ölmangel am 13. März einem Gibraltar-England-Geleit begegnet. Von Sloop Scarborough gestellt. Von Besatzung selbst versenkt

14.01. 1941 Star XX 249 Walfangschiff

Als Prise entlassen, Bordeaux erreicht

14.01. 1941 Star XXI 298 Walfangschiff

Als Prise entlassen, Bordeaux erreicht

14.01. 1941 Star XXII 303 Walfangschiff

Als Prise entlassen, Bordeaux erreicht

14.01. 1941 Star XXII 303 Walfangschiff

Als Prise entlassen, Bordeaux erreicht

14.01. 1941 Star XXIII 357 Walfangschiff

Als Prise entlassen, Bordeaux erreicht

14.01. 1941 Star XXIV 361 Walfangschiff

Zusammen mit Star XIX aufgebracht und selbst versenkt, obwohl vorher angehalten und bereits als unverdächtig wieder entlassen. Ölmangel

14.01. 1941 Star XIV 338 Walfangschiff

Als Prise entlassen, Bordeaux erreicht

25.04. 1941 Empire Light 6828 Engl. Frachtdampfer 11 Kn

Einige Tausend Tonnen Leder, Glimmer, Erz, Stückgut

Madras Indien Durban

versenkt, zerstörte Ruderanlage von Schiff Adjudant am 23. April entdeckt

28.04.1941 Clan Buchanan 7266 Engl. Frachtdampfer Bj. 1938 17 Kn

Heeresausrüstung für brit. Indien, Luftwaffenausrüstung für Royal Air Force Post zu dieser Zeit

USA Madras Indien

versenkt, funken nicht erkannt -Hilfssender zerstörte Ruderanlage Geheimpapiere KTB engl. Kreuzer Hawkins, Codetafeln, Funkschlüssel und Kabelkarte Indischer Ozean von Adjudant aufgefischt 2 Säcke

07.05.1941 British Emperor 3663 Engl. Tanker 10 Kn Dampfer Bj. 1916

Ballast Richtung Persischer Golf

Abadan Bombay Karachi Madras Kalkutta

funkte QQQQ mit Position 2 Torpedofehlschüsse 1 Torpedotreffer

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Hinzuzurechnen sind noch die dem Gegner durch die von Pinguin und Passat gelegten Minen verursachte Verluste: Hinzu kommen die Erfolge durch Minenlegen 13.Juni 1940 vor dem neuseeländischen Hafen Auckland

Versenkt am Nationalität BRT und Name

Ladung

Minen vor Ort Von/über nach Verbleib

8. Nov.1940 Cambridge 10.846 Engl. Passagierschiff Bj.1916

Östlich Bassmeerenge

Melbourne Sydney

versenkt durch Passatminen 6 Meilen östlich Wilson Promontory

9. Nov.1940 City of Rayville 5.883 Amerikanischer Frachter Bj.1926

Bassmeerenge Adelaide Melbourne

versenkt durch Passatminen 6 Meilen südlich Cap Otway

7. Dez. 1940 Hertford 10.925 Engl. Frachtschiff

Spencer-Golf Freemantle Adelaide aus London

schwer beschädigt, nach Port Lincoln gebracht 1 Jahr später wieder in Dienst

5. Dez. 1940 Nimbim 1.052 Aus. Frachtschiff Bj.1927

Südlich Cap Otway

aus Sydney Versenkt

26.März 1941 Millimumul 287 Hilfsminenleger Fischdampfer

Bj.1915

aus Sydney Versenkt

Verlust des australischen Minensuchboot Goorangai 223 BRT am 20.November indirekt verursacht, als Zusammenstoß mit dem Frachter Duntroon, während es nach den Minen von Hafen Philip im späten November suchte. 18. bis 28. Juli 1940 Treffen mit U-A KpLt Cohauz Abgabe von 15 Torpedos, Proviant, Wasser und 120 t Dieselöl südlich der Kap Verden. 27. August 1940 Tanker Filefjell durch Abwurf einer Falschnachricht(engl.) von He 114 zur Kursänderung gebracht. Die HE 114 blieb beim Tanker, merkte erst als das Prisenkommando an Bord, das es Deutsche waren. Geheimpapiere gefunden. „Steuern Sie 197 Grad- Süd zu West ½ West. In Ihren vorausliegenden Kursquadranten operiert ein deutscher Hilfskreuzer. Gez Hopkins, Kommandant HMS Cumberland. Übernahme von 500 t Treiböl. Später ging eine H 114 beim Start durch unruhige See trotz Luv machen des Hilfskreuzers verloren. Am 7. Oktober klettert das Prisenkommando der PINGUIN an Bord des norwegischen Tankers STORSTAD mit 13460 BRT Dieselöl. Man findet Beweise, daß der Norweger auf britische Rechnung fährt (Geheimpapiere)und beschlagnahmt das Schiff. Kapitän Krüder kommt die „lautlose" Aufbringung des Tankers sehr gelegen (der Tanker hatte nicht gefunkt). Er will das unverdächtige Fahrzeug zum Hilfsminenleger umbauen lassen (Drei Tage). Zwei Tage nimmt der Umbau in Anspruch, der im Schichtbetrieb vorgenommen wird, am dritten Tag werden auf offener See mittels Kutter 110 Minen (!) zum nunmehrigen Hilfsminenleger PASSAT, ex STORSTAD, hinüber gekarrt. Am 8.Oktober 1940 1200 t Dieselöl wird auf die Pinguin übernommen. Wegstrecke 21.600 Seemeilen. Mit dem Kommando über die PASSAT betraut Krüder seinen Leutnant Erich Warning, selbst Inhaber eines Kapitäns-Patentes und Sperrwaffen-Spezialist, den er für diese Aufgabe zum Kapitänleutnant Sonderführer ernennt. Warning erhält seine Order, und am 12. Oktober, 03.00 Uhr, wird PASSAT entlassen. Getrennt voneinander legen beide Schiffe an der Süd- und Südostküste Australiens ihre Minenfelder. In der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober vermint PINGUIN den Schifffahrtsweg Sydney-Newcastle, PASSAT am 29./30. Oktober die Banks-Straße, in der folgenden Nacht die Osteinfahrt Bass-Straße, und die letzten 40 Minen gehen in der Nacht zum 1. November in der Westeinfahrt über Bord, während PINGUIN in dieser Nacht das Hafenvorfeld von Port Hobart an der Südspitze Tasmaniens vermint. Krüder läuft nach Westen ab, Adelaide entgegen. Er will noch den Spencer-Golf verminen. Das Schiff muß jedoch gegen ein taifunartiges Unwetter andampfen und schafft so in drei Tagen nur fünfundvierzig Seemeilen (83 Kilometer), so daß die für dieses Unternehmen vorgesehenen vierzig Minen erst in der Nacht zum 7. November geworfen werden können. Durch diese Minenfelder sanken vier Schiffe mit 18 068 BRT. Am 7. November funkt CAMBRIDGE SOS nach einer Unterwasserexplosion in der Osteinfahrt der Bass-Straße. Zwei Tage später sendet die CITY OF RAYVILLE „SOS Schiff sinkt" aus der Westeinfahrt bei Cape Otway, Anfang Dezember sinkt auf der Höhe von Newcastle die NIMBIN, und am 7. Dezember kommen SOS-Rufe aus dem Gebiet vor Port Hobart. Die Verwirrung wächst, als ein australisches Flugzeug südlich Südwestaustraliens den Hilfskreuzer ORION überfliegt und filmt; in diesem Seegebiet war am 25. November die HELMWOOD verschwunden, am 27. gab die RANGITANE eine Q-Q-Q-Meldung ab und schwieg dann. Im Pazifik war Alarmstimmung.

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Kapitän Krüder trifft sich nach beendeter Minenoperation wieder mit dem Hilfsminenleger. Aus PASSAT wird wieder STORSTAD, und Krüder läßt das Schiff in Mastspitzenentfernung auf Parallelkurs marschieren. Auf diese Weise kann ein wesentlich größeres Seegebiet überwacht werden. Am 8. Dezember 1940 1670 t Dieselöl wird auf die Pinguin übernommen. Am 8-10. Dezember 1940 Treffen mit Atlantis dabei geben beiden Hilfskreuzer ihre 530 Gefangenen an die Storstad abgaben. Nach der Beölung von Pinguin und Atlantis wurde die Storstad nach Frankreich entlassen, wo sie am 6.-8.1.1941 Abgabe von 6500 Tonnen Dieselöl an NORDMARK. Am 4. Februar 1941 lief Storstad in die Gironde ein. Mit einem Husarenstreich gelang es der dem HSK, am 14./15.01.1941, drei Walfangkochereien und elf Fangboote zu erbeuten (hierzu den Buchtip beachten, siehe unten). Pinguin frischte, im Februar, ihren Proviant aus der Admiral Scheer- Prise Duquesa auf, als sich Admiral Scheer und der Hilfskreuzer, zusammen mit den Walkochereien und Fangbooten trafen. Die 3 Walkochereien Ole Wegger, Solglimt, Pelagos und 10 Fangboote wurden mit der Prisenbesatzung der Admiral Scheer nach Europa entlassen. Ole Wegger und Solglimt in London bei Lloyd´s mit je 324.424 Pfund versichert Ladung Walöl 440.000 Pfund.

Ingesamt 20.500 t Walöl, Wert 4,2 Mio Pfund. Bis auf die Fangboote Star XIV und Star XXIV erreichten alle Schiffe Bordeaux. Das zurückbleibende Fangboot Pol IX blieb unter dem Namen Adjutant bei Pinguin. Krüder vermutete westlich des Weddell-Gebiet die englische Walkochereien Svend Foyn 14795 BRT und Sonthern Empress 12398 BRT, sowie die norwegische Walkocherei Thorshammer. 15. Februar 1941 Treffen Admiral Scheer, Duquesa und Pinguin, Alstertor Kapt. Walter Block im Punkt Andalusien. Pinguin übernimmt 432.000 Eier und 23 Rinderhinterteile, 410 Hammel und 17 Sack Ochsenschwänze Duquesa. Nordmark mit 6777 t Treiböl davon waren 3000 t für Scheer und der Rest für Beölung Alstertor (16.2.41), Portland, Alsterufer, und drei deutschen U-Boote vorgesehen. Die Italienischen U-Boote Guglielmotti, Galileo Ferraris, Archimede und Perla wurden am 16, 17 und 23 April mit Öl, Wasser und Proviant versorgt. 25. Februar 1941 Krüder erhielt Befehle sich mit dem HSK Kormoran zu treffen, hatte Maschinenprobleme, Treffpunkt im Süden der Insel von St. Helena, um die dringend erforderlichen 210 Kilos Weißmetalls WM80 zu liefern. 12.- 25. März 1941 Kerguelen: Treffen mit (Komet 12. März) Adjutant und Alstertor. Wasserübernahme von der Insel bis 1200 t erreicht sind 150 bis 200 t Wasser täglich bis 23. März 1941. Von Alstertor 5 Prisenoffiziere und 2 Prisenkommandos, 1 Bordflugzeug Arado, Torpedos, Munition, Kohlen und Proviant verdorben. Anschließend Maschinenüberholung. 2. April 1941 Treffen mit Tanker Ole Jacob Übernahme von 1340 t Dieselöl, auf Ketty Brövig vergeblich gewartet. 3. April 1941 Ole Jacob mit Restbestand von 2500 t Öl für ORION entlassen. Der Verminungsplan Termine: PINGUIN 120 Minen PASSAT 110 Minen 28.-29. Oktober Sydney – Newcastle 40 Minen (48 h Verzögerung) 29.-30.Oktober Banks-Straße 30 Minen (48 h Verzögerung) 30.-31. Oktober Osteinfahrt Bass-Straße 40 Minen davon 30 Minen mit (48 h Verzögerung) 31. Oktober - Einfahrt Hobart Westeinfahrt Bass-Straße 1. November 40 Minen 40 Minen 6.-7. November Spencer Golf 40 Minen

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Aufgebracht insgesamt: 20 Schiffe mit 159.400 BRT versenkt 106.700 BRT 15 Schiffe mit Minenerfolge

Eingebrachte Prisen: 5 Schiffe mit 52.700 BRT

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ORION Schiff 36 - HSK 1

- Werft: Blohm & Voss, Hamburg - Baujahr: 27.03.1930 Hauptbewaffnung: - 6 x 15 cm L/45 C16-Geschütze 1800 Schuss 1.WK ehemalige Mittelartillerie und Küstenartillerie - 1 x 7,5 cm L/35 Schneider/Creuzot Anhaltekanone französisches Fabrikat polnischer Herkunft - 2 x 3,7 cm in Doppellafette 4000 Schuss - 4 x 2 cm in Einzellafette 8000 Schuss - 6 x Torpedorohre in Drillingssätzen Lediglich die "Orion" hatte frei schwenkbare Torpedorohre, _da sie zu schwerfällig zu manövrieren war. 24 Torpedos - Minenkapazität: 228 EMC Minen Einheitsminen Typ C Ankertau-Minen Ladungsgewicht 250 Kg (1135 Kg) - 1 Bordflugzeuge Ar 196 A1 Reichweite 1000Km 550sm, max. 240 Km/h, Landgeschwindigkeit 110 Km/h , - ab Februar 1941 1 Nakajima 90-11, Reichweite 1300Km 700sm, max. 185 Km/h, Landgeschwindigkeit 80-90 Km/h - ab 10.April 1941 1 Arado 196 A1 - Besatzungsstärke: ca. 376 Mann einschließlich Prisenkommandos

- Maschinenanlage: 1 Satz Getriebeturbine mit 1 Schraube Maschinenleistung: 6200 PS die dampfgespeisten _Turbinen stammen vom 22000 t Passagierdampfer New York und 10 Jahre in Kurmark Verbrauch 54 t Öl - 7021 BRT / 19.000 t - 145,4 m lang - 19,2 m breit – Tiefgang 8,2 - 14 Knoten - Fahrbereich: 35000 sm bei 10 kn 24.600 sm bei 13,5 kn maximal 4100 t Heizöl 274 t Treiböl für Hilfsmaschinen - Orion AK-Fahrt 13,5 sm 50 t – Atlantis Höchstfahrt 20 t –12 sm 14 t (einen Kessel)– Atlantis 9 sm 8t pro Tag

Reisedauer: 511 Tage Reisedistanz: 127.337 sm Eingelaufen am 23.8.1941 in Royan - Verbleib: versenkt durch Fliegerbombe am 04.05.1945 Aus dem ex Fracht - Turbinenschiff "Kurmark" wurde der HSK "Orion". Der Einsatz erfolgte von Dezember 1939 bis August 1941. im Atlantischen und Pazifischen Ozean. Nach der Rückkehr von diversen Unternehmen erfolgte der Umbau zum Werkstattschiff. Am 12.01.1944 wurde "Orion" als Artillerieschulschiff "Hektor" in Dienst gestellt. Ab Februar 1945 als Transportschiff zur Evakuierung von Flüchtlingen und Soldaten zum Einsatz und machte 16 Touren mit insgesamt 15.000 bis 20.000 Flüchtlingen. Im März 1945 erfolgte die Rückbenennung in "Orion“ . Russische Bomber versenkten des Schiff am 04.05.1945 auf Reede vor Swinemünde. Handelskrieg:

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Am 6. April 1940 verließ die Orion Deutschland, über den Atlantik und um Kap Hoorn in den Pazifik. Am 9. April 1940 begegnete sie 4 brit. Zerstörern als holländische Beemsterdijk vor Norwegen. Am 20. Mai 1941 entdeckt das Flugzeug (schoß 2 Rote Signalsterne) den Kreuzer Cornwall 45 sm entfernt. Gelegentlich in Zusammenarbeit mit dem Hilfskreuzer Komet störte die Orion den Seehandel im Pazifik und im Indischen Ozean. Dabei versenkte sie 10 Schiffe mit 62.915 Tonnen, sowie zwei weitere mit 21.125 Tonnen gemeinsam mit dem HSK Komet. 14. Mai 1940 Übernahme von 1.720 t Heizöl im Treffpunkt Max (45° 23’ Süd 31° 05 West) vom deutschen Tankdampfer Winnetou (27 Jahre alt Marschgeschwindigkeit 7 sm) aus Las Palmas mit 4250 t Gasöl, welcher anschließend auf Warteposition in den Südpazifik 300sm west Maria Theresien Riffe geschickt wurde. In der Nacht vom 13. zum 14. Juni 1940 legte sie 228 Minen (60Minen in 4,5m, 45Minen in 6,0m, 60Minen in 7,0m, 33Minen in 6,5m und 30Minen in 6,0m Tiefe) vor den Hafen von Auckland (Neuseeland) in der Hauraki-Bucht 162 Minen und 60 Minen zwischen Cuvier Island und Great-Barrier-Island, von denen eine fünf Tage später das Passagier- und Postschiff RMS Niagara nach dem Auslaufen aus Auckland versenkte. Zur gleichen Zeit des Minenlegens erreichten der leichte Kreuzer Achilles und Hilfskreuzer Hector um 21 Uhr Auckland. 25. Juni 1940 1.475 t Heizöl von Tankdampfer Winnetou Kapt. Steinkrauss 26. Juli 1940 800 t Heizöl von Tankdampfer Winnetou 4. August 1940 400 t Heizöl von Tankdampfer Winnetou 2.-3. September 1940 auf 20 bis 30 sm vor der Südwestküste Australiens Albany Attrappenminen geworfen um acht Uhr morgens 130 sm von der Küste entfernt vom Lockhead 14 Hudson Bomber in 600 bis 800 m Entfernung zweimal umkreist worden. 18. Oktober 1940 Lamutrek-Atoll Karolinen in der Lagune Komet, Regensburg übergibt 2800 t Heizöl, Proviant, Verbrauchsstoffe und Ersatzteile an Orion und verließ am 20. Oktober 7:00 Uhr das Atoll Richtung Japan. Versorger Kummerland in der Mitte fahrend mit 2800 t Heizöl bildete mit Komet und Orion einen 80 bis 100 sm Aufklärungsstreifen. 21. Dezember 1940 Lamutrek-Atoll 1100 t Heizöl von Kulmerland Kapt. Pschunder mit 1700 t Gasöl und Proviant aus Kobe. Ende Dezember von Ole Jacob 2000 t Heizöl 1200 t Petroleum 30 t Trinkwasser beölt. Im neuen Jahr Maschine nach 286 Tagen (6720 Std) und 65325 sm im Lamutrek-Atoll Maschinenanlage überholt. Sylvester 1940 kommt Regensburg Übergabe von 3.300 Kisten mit Kartoffeln, Äpfeln, Apfelsinnen, Gemüse, Bier, Brettern etc. Regensburg verließ am 5. Januar 1941 das Atoll 5. Januar 1941 Eintreffen des Motorschiffes Ermland Kapt. Kragge Übergabe der Gefangenen im Lamutrek-Atoll, um 17:00 Uhr verließ die Ermland das Atoll. 11. Januar 1941 Ole Jacob und Orion (3 Wochen) zur Maschinen-Überholung im Maug-Atoll. Beseitigen von Muschelbewuchs mit Tauchern (Taucheranzüge und Taucherrettern) und div. Arbeiten. Orion hat ausgeleierte Sternbuchse und Verbrauch von Stevenrohrbuchsen Gefährdung für die Schiffswelle. 19. Januar 1941 kommt die Regensburg Kapt. Harder mit Heizöl, Proviant und 100 t Trinkwasser. 1. Februar 1941 Versorger Münsterland Kapt. Uebel Gas- und Dieselöl für Ole Jakob, 200 t Trinkwasser und 100 t Waschwasser. (1 Flugzeug Nakajima, 55.000 Flaschen Japanbier, Tafelwasser, Obst, frische Kartoffeln, Zigaretten, Eier, Frischfleisch) 5. Februar 1941 Betankung von Ole Jacob Kapt. Steinkrauss auf See 4092 t Heizöl in den Tanks. 16. Februar 1941 südlich der Salamon-Inseln von Short Sunderland in 600 bis 800 m Höhe und 6 Km Entfernung überflogen worden, Flugzeug setzt Funktelegramme im Code der australischen Luftwaffe nach Port Moresby ab 17. Februar 1941 Sichtung einer Short Sunderland in 900 m Höhe und 3,7 Km Entfernung 25. Februar 1941 932 t Treiböl von Ole Jacob auf See fast 4000 t Heizöl. 20.-21 März 1941 1137 t Treiböl von Ole Jakob auf See 3903 t Heizöl, 10. April 1941 Treffen Ole Jacob 725 t Treiböl und Alstertor Kapt. Nielson 3000 BRT 3 Jahre altes schnelles Motorschiff wird von Ole Jakob mit 205 t Treiböl versorgt. Alstertor mit 1 Arado, Frischproviant (14.000 Flaschen Bier, Eier aus Duquessa, Kartoffeln, Obst, Käse…), Sanitätsmaterial, Küchengeräte, Funkausrüstung, Elektrobedarf, Bomben, Torpedos, Torpedo-Gefechtspistolen, Granaten, Kartuschen, Flakmunition 7. Mai 1941 Ole Jacob 970 t Treiböl auf 3855 t Öl. 20. Mai 1941 Kreuzersichtung Cornwall 45 sm Entfernung durch Arado 200 sm von Untergangstelle der Pinguin 3. Juni 1941 420 t Treiböl auf 3137 t Treiböl von Ole Jacob und am 8. Juni 1941 Richtung Bordeaux entlassen. 1. Juli 1941 Übernahme von 581 t Treiböl auf 2732 t Öl von Atlantis Abgabe von 100 15cm Granaten, 50 7,5cm Granaten und 1000 Kg Proviant und kleinen Mengen Kantinenwaren. Am 23. August 1941 kehrte die Orion nach Bordeaux zurück, nach einer Reise von insgesamt 511 Tagen und 127.337 Seemeilen. Nähe Azoren U 75 und U 205 Sicherung in der Biskaya 5.Zerstörerflottille als Sicherung, wobei U 75 wegen Maschinenschadens nicht begleiten konnte und U 205 erhält 21 cbm Dieselöl 19 August 1941.

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Wiederum bestätigte sich, daß ein Dampfer als Hilfskreuzer von Grund auf ungeeignet war. Der tägliche Treibstoffbedarf von Schiff 36 betrug 40 t, das war verglichen mit den 7 oder 9 t eines Motorschiffes sehr viel. Einen Diesel kann man ganz nach Wunsch kalt starten, hochfahren und abstellen; bei einem Dampfschiff hingegen werden etwa 30 Minuten benötigt, bis genügend Kesseldruck vorhanden ist, um von beispielsweise 13 kn auf 15 kn zu gehen. Dieser entscheidende technische Nachteil verärgerte den dynamischen Weyher an vielen seiner 505 Seetage. Am 21. Mai umrundete er Kap Horn, am 30. Mai stoppte er das erste Mal für eine kleine Reparatur, der im Laufe der Unternehmung noch hunderte von weiteren folgen sollten, so daß sich die Kessel- und Maschinenhavarien zu einer regelrechten Plage entwickelten. Die dampfgespeisten Turbinen von HSK l Orion waren schon recht betagt: Sie stammten von dem 22.000 BRT-Passagierdampfer New York 1 — Hamburg-Amerika-Linie und hatten dann nochmals zehn Jahre lang im Bauch des 7.021-Tonners Kurmark derselben Reederei gestanden! Einem endlosen Dauereinsatz waren sie ganz einfach nicht mehr gewachsen. Weyher hatte das natürlich schon von Anfang an gewußt, als er das Schiff und die Umbaupläne zu Gesicht bekommen hatte 10 Versenkungen 1 Prise 73.577 BRT

LISTE DER VON „SCHIFF 1" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE Aufgebracht am

Nationalität BRT und Name

Ladung

von/über nach

Verbleib

24.04. 1940 Haxby 11 Kn 9080 brit. Dampf-Frachter 12cm Geschütz und Flak

Ballast Sand, Altmetall für britische Stahlwerke Bj.1929

Glasgow Corpus Christi Texas

funkte RRR statt QQQ

75 Granaten und 1 Torpedo

19.06. 1940 Tropic Sea 5781 Norwegisches Passagiermotorschiff Bj.1920

8100 t australischer Weizen Weizenfrachter von Winnetou 350 t Öl

Sydney USA

Als Prise entlassen, am 3.09.40 vor Kap Finisterre vom britischen U-Boot Truant angehalten und vom Kapitän selbst versenkt

16.08. 1940 Notou Bj.1930 2489 franz. Frachtdampfer8Kn

3602 t Kohle sollten gegen Phosphate getauscht werden

Newcastle Aus. Neukaledonien

funkte Sprengladungen und 6 Granaten

20.08. 1940 Turakina 9691 Neuseeland Kühlschiff Turbinenfrachter 14 Kn 12cm Geschütz Bj.1923

4.000 t Blei 1.500 t Weizen 700 t Wolle plus Obst- und Stückgüter

Sydney Wellington NZ England

Funksprüche QQQ mit Position 115 Granaten, 1 Torpedo Oberflächenläufer Treffer hinten, 2 Torpedotreffer Mitte

13.10. 1940 Ringwood Nor. 9255 Motor-Frachter Bj.1926 11 Kn

leer Spezial-Schwergutschiff Panama-Bermuda-Halifax-Eng.

Schanghai Ocean Island

Prise versenkt Sprengladungen 1 Torpedo

27.07. 1941 Chaucer Bj. 1929 5792 Engl. Dampf-Frachter 10,5 cm Geschütz 4 MG 44mm Beaufortflak 10 Kn Insgesamt: 42.088 BRT

Ballast

Middlesborough Buenos Aires

Dreier Torpedofächer kein Treffer funkte falsch SSS später RRR Position um 235 sm verkehrt 2 Torpedofächer keine Explosion 400 15cm-Granaten und 10 Torpedos verschossen

Während des Verbandsunternehmens wurden von Orion und Komet im Rahmen der gemeinsamen Aktion versenkt:

LISTE DER VON „SCHIFF 7" mit Zusammenarbeit „SCHIFF 1" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE Aufgebracht am

Nationalität BRT und Name

Ladung

von/über nach

Verbleib

25.11. 1940 Holmwood 546 Neuseelandischer. Dampfer Bj.1911

Stückgut, Wolle, 1370 lebende Hammel

Chatham-Island Lyttleton Südinsel von Neuseeland

aufgebracht, Bodenventile geöffnet und mit 56 Schuß versenkt, Funkanweisungen Bentley Complete Phrase Code Entschlüsselung von FT´s

27.11. 1940 Rangitane 16.712 Neuseeländisches Motorschiff Bj.1929 Kühlschiff 16 Kn Bewaffnung: 1 12 cm 1 7,6 cm, 1MG, E-Meßgerät, Panzerstände auf der Brücke

1433 t Bunkeröl 23646 Kisten Käse 2467 Kisten Pres.Fleisch 16947 Kisten Kalbfleisch 12868 Kisten Schweinefl. 1675 Kisten Hammelfleisch 1765 Kisten Delikatessen 2 667 Kisten Milch 12488 Kisten Butter 977 Fässer 120 Säcke 543 Säcke Kakao

Auckland (Wellington) Panama-Kanal Liverpool (Herz, Nieren) (12 801 Dosen)

funkte Angriff von zwei Kriegsschiffen RRR mit Position Bodenventile geöffnet und 1 Torpedo von Komet Bewaffnung: 1 12 cm 1 7,6 cm, 1MG, E-Meßgerät, Panzerstände auf der Brücke Komet übernahm:

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204 Fässer Felle 838 Säcke Häute 4221 Ballen Wolle 32 Säcke Gummi 73 Kisten Stückgut 221 Bunde Edelholz 45 Barren Silber

1 E-Meßgerät 1 Nebelanlage Sprengmunition 112 t Treiböl 50 t Wasser Proviant für 2 Monate

6.12. 1940 Triona 4.413 Engl. Dampfer Bj.1931 Phosphatdampfer 11 Kn

928 t Bunkerkohle 1112 t Lebensmittel für Nauru Reis, Kartoffeln, Zwiebel, Zucker, Dieselöl, Gasolin, Stahl, Chemiekalien, Kupferzünder

Melbourne Newcastle NZ Nauru Ocean Island

funkte QQQ gestört Granaten Komet: 1 Torpedofehlschuss 2 Torpedo trifft Orion: 3 Torpedo, versenkt

7.12. 1940 Vinni 5.181 Nor. Motorschiff Bj.1937 Phosphatfrachter 13,5Kn

300 t Bunkeröl

Nauru Dunedin (Neuseeland)

mit Sprengpatronen versenkt von Komet

7.12. 1940 Komata 4.165 Neuseeländisches Motorschiff Bj.1938 Phosphatfrachter 12 Kn

280 t Bunkeröl

Nauru Auckland Suva Fidschi Inseln

funkte, ohne Ergebnis Komet FT, Karten, Handelsschiffcodes 4 Sprengpatronen und Bodenventile geöffnet

8.12. 1940 Triadic 8.735 Engl. Phosphatfrachter Dampfer Bj.1938 12 cm Geschütz 12 Kn

Nauru Granaten, 15 Treffer mit 3 Sprengpatronen und 1 Torpedo Orion versenkt

8.12. 1940 Triaster 6.032 Engl. Phosphatfrachter Motorfrachter Bj.1935 12 cm Geschütz 12 Kn

Nauru von Orion versenkt Granaten und Sprengpatronen

45.784 BRT

Die Rangitane führte an Bord: 1433 Tonnen Bunkeröl — 64.495 RM 23 646 Kisten Käse — 591 t 4.550.000 RM 2 467 Kisten Pres. Fleisch — 123 t 705.562 RM 16 947 Kisten Kalbfleisch — 847 t 5.507.775 RM 12 868 Kisten Schweinefleisch — 643 t 3.847.532 RM 1 675 Kisten Hammelfleisch — 84 t 391.950 RM 1 765 Kisten Delikatessen (Herz, Nieren) — 176 t 917.950 RM 124 881 Kisten Butter — 3122 t 11.239.800 RM 977 Fässer Talg — 98 t 208.000 RM 120 Säcke Erbsen — 12 t 4.800 RM 543 Säcke Kakao — 54 t 120.000 RM 2 667 Kisten Milch (12 801 Dosen) — 80 t 46.000 RM 204 Fässer Felle — 41 t 408.000 RM 838 Säcke Häute — 42 t 83.800 RM 4 221 Ballen Wolle — 1055 t 16.800.000 RM 32 Säcke Gummi — 3 t 36.000 RM 73 Kisten Stückgut — 10.000 RM 45 Barren Silber — 100.000 RM 221 Bunde Edelholz — ___ __5.000 RM 45.046.456 RM

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Zu erwähnen wäre: Bei dem auf Nauru gefahrenen Verbandsunternehmen operierten beide Schiffe an sich noch getrennt. Komet versenkte allein Vinni (4.) und Komata (5.). Orion die Triadic (6.) und Triaster (7.).

Schlüssel A: Vorher sichtete und versenkte im Rahmen des Verbandsunternehmens Komet die Holmwood; Orion die Rangitane. Sie wurden dann aber gemeinsam angegriffen, allerdings von einem Prisenkommando der Komet geentert. Die Triona wurde von Orion entdeckt und trotz Widersprüche des Komet- Kommandanten weiter verfolgt, bis dieser schließlich ebenfalls zum Angriff auflief und, da schneller, auch des Prisenkommando ausbrachte. Zusammen versenkten beide Schiffe während der Unternehmung also 45.784 BRT, also kommen auf jedes Schiff 22.892 BRT Schlüssel B: Will man die Erfolge indessen nach Sichtungen bewerten, denn ohne Sichtung kein Erfolg, müßten Orion zugesprochen werden: die Rangitane, Triona sowie Triaster und Triadic ohnehin (35.892 BRT). Der Komet: die Holmwood und die Vinni und Komata (9892 BRT).

insgesamt: -42.088 BRT ohne Verbandsoperation -64.980 BRT mit Verbandsoperation nach Schlüssel A -77.980 BRT mit Verbandsoperation nach Schlüssel B

Hinzu kommen die Erfolge durch Minenlegen 13.Juni 1940 vor dem neuseeländischen Hafen Auckland

Versenkt am Nationalität BRT und Name

Ladung

Minen vor Ort

Von/über nach Verbleib

19.Juni 1940 Niagara Bj.1913 13.412 Engl. Passagierdampfer

590 Goldbarren 2,5 Mio Pfund

Hauraki-Bay

versenkt

14.Mai 1941 Puriri 927 Hilfsminensuchboot Bj.1938

Hauraki-Bay

versenkt

Juni 1940 Port Bowen 8276 Engl. Frachtdampfer Bj.1919

2000 t Kohle Hauraki-Bay

schwer beschädigt abgewrackt

Juni 1940 Baltavia 1739 Engl. Frachtdampfer

Hauraki-Bay

beschädigt

Zwei Admiralitäts-Trawler Hauraki-B. Fielen für längere Zeit aus

Mit den Minenerfolgen am gegnerischen Frachtschiffraum erhöht sich der Gesamterfolg der Orion:

a) nach dem Schlüssel A auf 87.595 BRT b) nach dem Schlüssel B auf 100.595 BRT

1944 wurde das Schiff in Hektor umbenannt und als Artillerieschulschiff verwendet. Im Januar 1945 wurde es wieder in Orion umbenannt und von da an zur Beförderung von Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten nach Westen eingesetzt. Dabei nahm die Orion unter anderem einen Teil der Besatzung des alten Linienschiffs SMS Schlesien an Bord, das auf eine Magnetmine gelaufen war und auf der Reede von Swinemünde auf Grund gesetzt werden musste. Auf dem Weg nach Kopenhagen wurde die Orion am 4. Mai 1945 bei Swinemünde von Bomben getroffen und versenkt. Von den an Bord befindlichen ca. 4000 Personen konnte der größte Teil gerettet werden. Rund 150 Menschen fanden den Tod. Kurt Weyher (* 30. August 1901 in Graudenz; † 17. Dezember 1991 in Wilhelmshaven) war ein deutscher Marineoffizier und Konteradmiral der Kriegsmarine. Er ist der Vater von Hein-Peter Weyher, der von 1991 bis 1995 Inspekteur der Marine war.

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WIDDER Schiff 21 - HSK 3

- Stapellauf: 1929 - Werft: Howaldts Werke, Kiel - Verbleib: brit. Beute Hauptbewaffnung: - 6 x 15 cm L/45 C16-Geschütze 1.WK Arsenalbestände nicht fertig gestellter kleiner Kreuzer - 1 x 7,5 cm Anhaltekanone: Schneider/Creuzot französisches Fabrikat polnischer Herkunft - 2 x 3,7 cm in Doppellafette - 4 x 2 cm in Einzellafette - 4 Torpedorohre als Zwillingsrohre seitlich über Wasser 24 Torpedos - 2 Bordflugzeuge Heinkel He 114 A-2 zweite zerlegt im Laderaum - Besatzungsstärke: ca. 363 Mann

- 7852 BRT / 16.800 t - 145,4 m lang - 19,2 m breit - Tiefgang 8,3 m – 14,8 Knoten - Maschinenanlage: Dampfturbinensätze aus Hapag Passagierschiff Hamburg 1 Schraube Leistung: 6700 PS - Fahrbereich: 34.000 sm bei 9 kn Brennstoffvorrat: maximal 4.500 t Heizöl 287 Treiböl

Reisedauer: 180 Tage Reiseende: 31.10.1940 Abbruch wegen Maschinenproblemen. Das Schiff war ein beinahe Schwesterschiff der "Orion" und kam als dritter Hilfskreuzer zum Einsatz. "Widder" verließ am 05.05.1940 Cuxhaven um über die Dänemarkstraße in den Mittelatlantik zu gelangen. Vor Norwegen am 13.Mai 1940 hatte Sie ein kurzes Treffen mit einem brit. U-Boot "Clyde-Klasse", das aber glimpflich ablief, ausweichen von zwei Torpedolaufbahnen und U-Bootgeschützfeuer, welches mit dem Heckgeschütz erwidert worden ist. Nach eineinhalb Stunden bricht das U-Boot "Clyde-Klasse" die Verfolgung ab. 16. Mai 1940 Übernahme von 400 t Treibstoff vom Versorger Nordmark. Nach nur 180 Seetagen mußte "Widder" die Heimat anlaufen, da es Probleme mit Ihren Maschinen bekam. Die Höchstgeschwindigkeit fiel auf 9 Kn ( 8 Kn , 5 Kn und Stillstand ). Trotzdem versenkte oder kaperte "Widder" in dieser kurzen Zeit 10 feindliche Handelsschiffe. 6. Juni 1940 Übernahme von 675 t Dieselöl vom Motorschiff Königsberg Kapt. Seegert. 24. Juni 1940 bei Landung der HE 114 Motor stark beschädigt, war schon der Ersatzmotor der ursprüngliche wurde ausgebaut, so daß keine Luftaufklärung mehr möglich war. 30. Juni 23 t Flugbenzin und 200 50 kg Bomben über Bord geworfen worden. 28. Juli 1940 von der Rekum aus Teneriffa 4000 t Gasöl (5540 BRT) mit 1.465 t Dieselöl betankt. 8. August 1940 3716 t Dieselöl für 12 Wochen. 19-20. September 1940 aus Rekum 1.665 t Dieselöl betankt.

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Nach seiner Rückkehr (begleitet von U 29) wird das Schiff zum Werkstattschiff "Neumark" umgebaut, wegen Maschinenproblemen und tat unter anderem in norwegischen Fjorden mit der Tirpitz Dienst. Das Schiff wurde nach dem Krieg engl. Beute und sank am 09.10.1955 wieder unter deutscher Flagge fahrend, in einem Sturm. ____________________________10 versenkte Schiffe 1Prise 58.464 BRT

LISTE DER VON „SCHIFF 3" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE

Aufgebracht am

Nationalität BRT und Name

Ladung

von/über nach

Verbleib

13.06. 1940 British Petrol 6891 Engl. Tankmotorschiff Bj.1925 10,2cm Geschütz 10 Kn

Ballast Benzin

Glasgow Trinidad Azorenroute

versenkt, Granaten und 1 Torpedo

26.06. 1940 Krossfonn 9323 nor. Tankmotorschiff Bj.1935 12,5 Kn

Ballast Casablanca Fort-de-France Martinigue

Als Prise in St. Nazaire eingelaufen sollte Öl holen

10.07. 1940 Davisian 6433 Engl. Motorfrachtschiff Bj.1923 10,2cm Geschütz

4000 t Kohlebriketts 2000 t Chemikalien 159 Postsäcke

Cardiff Barbados Grenada Trinidad Demerara

versenkt Granaten und 1 Torpedo Cardiff nach Westindien

13.07. 1940 King John 5228 Engl. Motorfrachtschiff Bj.1928 10 Kn 8 cm Geschütz

Ballast London Vancouver

funkte, Position um 150 sm verkehrt, nach Feuereinstellung erneut gefunkt Artilleriebeschuss, Torpedo und Sprengpatronen und 42 7,5 cm Granaten versenkt

04.08. 1940 Biaulieu 6114 Nor. Motortanker Bj.1930

Ballast Porta Delgada (Azoren) Aruba Caripito Venezuela

versenkt, Granaten, Torpedo-Kreisläufer Sprengpatronen und Flutventile geöffnet

08.08. 1940 Oostplein 5059 Niederländer 11 Kn Dampffrachter Bj.1921

5850 t Kohle und Koks Cardiff Hull Buenos Aires

versenkt, funkte Granaten und 1 Torpedo

10.08. 1940 Killoran 1817 fin. Bark Segelschiff

2500 t Mais 500 t Zucker

Buenos Aires Las Palmas

versenkt, Sprengpatronen

21.08. 1940 Anglo Saxon 5596 Engl. Trampdampfer Nitratfrachter Bj.1929

6500 t walisische Kohle Cardiff Buenos Aires

versenkt, 1 Granate brachte Bereitschaftsmunition am Heck zur Explosion 1 Torpedo

02.09. 1940 Cymbeline 6317 Engl. Tanker Dampfer Bj.1927 10 Kn

Ballast Liverpool Trinidad

versenkt, Granaten, 1 Torpedo

08.09. 1940 Antonius Chandris 5866 Griechischer Dampfer Bj.1918

6616 t Kohle Cardiff Buenos Aires

versenkt, am 09.09. 1940 Sprengpatronen

Wiederum bestätigte sich, daß ein Dampfer als Hilfskreuzer von Grund auf ungeeignet war. Der tägliche Treibstoffbedarf betrug 40 t, das war verglichen mit den 7 oder 9 t eines Motorschiffes sehr viel. Einen Diesel kann man ganz nach Wunsch kalt starten, hochfahren und abstellen; bei einem Dampfschiff hingegen werden etwa 30 Minuten benötigt, bis genügend Kesseldruck vorhanden ist, um von beispielsweise 13 kn auf 15 kn zu gehen. Aufgrund von Maschinenproblemen und ständigen Reparaturen, der im Laufe der Unternehmung so daß sich die Kessel- und Maschinenhavarien zu einer regelrechten Plage entwickelten.

Page 21: ATLANTIS Schiff 16 – HSK 21 Torpedo Tiefenlaufversager, trifft Mitschiffs in Höhe Wasserlinie 2 Torpedo auch zu hoch 2. 8. 1940 Talleyrand 6731 Norweg. Motorschiff 12 cm Geschütz,

THOR Schiff 10 - HSK 4

- Stapellauf: 1938 ex Frucht-Turbinenschiff Santa Cruz - Indienststellung als HSK: 15.03.1940 - Verbleib: ausgebrannt - Werft: Deutsche Werft, Hamburg Hauptbewaffnung: - 6 x 15 cm SK L/45 C13-Geschütze 1750 Geschosse 1.WK Mittelartillerie des Linienschiffe Schlesien - 6 x 15 cm L/48 C 36 /13 -Geschütze (Zerstörergeschütz) ab 1942 (17.000 m statt 10.000 m) - 1 x 6 cm L18 veraltete Bootkanone der Kaiserlichen Marine ab 1942 entfernt - 2 × 3,7 cm C/30 in Doppellafette 4000 Schuss - 4 × 2 cm C/30 in Einzellafetten 8000 Schuss ab 1942 durch modernere C/38 ersetzt - 4 Torpedorohre als Zwillingsrohre seitlich über Wasser 14 Torpedos - 1 Bordflugzeug Arado 196 A-1 - Besatzungsstärke: ca. 349 Mann - Maschinenanlage: 1 Satz AEG Dampf-Getriebeturbinen 1 Schraube Maschinenleistung: 6500 PS - Fahrbereich: 32000 sm bei 12 kn 40000 sm bei 10 kn Brennstoffvorrat: maximal 3144 t Treiböl - 3862 BRT / 9200 t - 116 m lang - 16,7 m breit – 8,1 m Tiefgang - 18 Knoten (Nach Ausfall des Überhitzers 17 Kn) Marschgeschwindigkeit: 16,5 – 17 kn

Reisedauer: 329 Tage Reisedistanz: 57.532 sm 30.4.41 in Hamburg

“Thor" war mit seiner niedrigen Tonnage wohl eher ein kleiner Hilfskreuzer. Trotzdem waren seine beiden Kaperfahrten nicht weniger erfolgreich. Schon auf seiner ersten liefen Ihm 3 englische Hilfskreuzer vor die Rohre. Obwohl alle drei größer und auch stärker bewaffnet waren, beschädigte "Thor" die beider ersten und versenkte den dritten. Am 30.04.1941 lief das Schiff nach 329 Seetagen wieder in Hamburg ein. Über 12 Schiffe wurden versenkt oder aufgebracht. Am 30.11.1941 lief "Thor" erneut aus Kiel aus um durch den Ärmelkanal über den Südatlantik in den Indischen Ozean zu gelangen. Auf dieser zweiten, 321 Tage dauernden Kaperfahrt hat sie wieder 10 Schiffe versenkt oder als Prise aufgebracht. Am 09. Oktober 1942 lief "Thor" in Yokohama in und machte neben dem Versorger "Uckermark" fest. Auf diesem explodierten mehrere Tanks und das Feuer griff auf den Hilfskreuzer über, der daraufhin völlig ausbrannte. 22 versenkte Schiffe 4 Prisen 152.639 BRT

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Otto Kähler wurde Konteradmiral und verantwortlich von den Brest Seeverteidigungen (er war POW in den Vereinigten Staaten), aber während seines ganzen Lebens er sagte immer, daß der höchste Punkt in seiner Karriere der Befehl vom HK Thor war. Auf seinem Grab steht geschrieben Otto Kähler, Kommandant von Hilfskreuzer Thor Otto Kähler (3.3.1894 – 2.11.1967)

LISTE DER VON „SCHIFF 10" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE Aufgebracht am

Nationalität BRT und Name

Ladung

von/über nach

Verbleib

01.07. 1940 Kertosono 9289 Niederlande Turbinen-Frachtschiff 14 Kn Bj.1923

4428 t Gasolin landw. Maschinen 94 Kühl- schränke 12 Traktoren 1300 t Holz 800 t Papier 280 t Stahl 250 t Asphalt

New Orleans Curacao Freetown Südafrika Vorderindien

Als Prise nach Lorient am 17.Juli 1940 eingetroffen

07.07. 1940 Delambre 7032 Engl. Dampf-Frachter 12 Kn Bj.1917 10,2cm Geschütz

Baumwolle, Häute, Baumwollsaat, Holz

Rio de Janeiro Freetown Liverpool

Versenkt 1 Sprengkiste, 6 Sprengpatronen

08.07. 1940 Bruges 4983 Belgien Dampf-Frachter Bj.1904 11 Kn

6746 t Weizen Necochea Mar del Plata St. Vincent Freetown Liverpool

Versenkt 6 Sprengpatronen

14.07. 1940 Gracefield 4631 Engl. Dampf-Frachter 11 Kn Bj.1928

7430 t Weizen und Kleie

Montevideo Freetown London

Versenkt, Artillerie 40 Granaten 1 Torpedo geht am Heck vorbei 2 Torpedo unterm Kiel durch

16.07. 1940 Wendover 5489 Engl. Frachtdampfer Bj.1928

7250 t Kohle 10,5 Kn

England Buenos Aires

funkt RRRR versenkt, Sprengpatronen

17.07. 1940 Tela 3777 Niederl. Dampf-Frachter Bj.1911 10 Kn

2555 t Hirse 2407 t Mais 489 t Weizen Geflügel, Puter, Enten

Rosario La Plata (Uruguay) Freetown England

versenkt, Sprengpatronen Geheimmaterial Seit Kiel 950 t von 3744 t Treiböl verbraucht

24.09. 1940 Kosmos III 17.801 Nor. Walkocherei Bj.1929

17.662 t Walöl 1100 t Dieselöl Tagesverbr. 60 t b. 9sm

Walfish Bay Curacao

aufgebracht, versenkt 1 Sprengkiste, 7 Sprengpatronen für Prise 200 t Treiböl zusätzlich

08.10. 1940 Natia 8715 Engl. Post-Kühlschiff Frachtdampfer Bj.1920 14 Kn 2 Heckgeschütze

Ballast London Buenos Aires

funkt QQQQ 175 Granaten 1 Torpedo und 35 Granaten bisher 590 Granaten 3 Torpedos verschossen

25.03. 1941 Trollehom 5047 Schweden Motorfrachter Bj.1922

Engl. Kohlen Newcastle Aus. Kapstadt Port Said

versenkt, Sprengpatronen

25.03. 1941 Britania 8799 Engl. Dampfer 13,5 Kn Passagierschiff Bj.1926 Truppentransporter 1-2 15cm Geschütze

Marinesoldaten , Stückgut, Kriegsmaterial

Liverpool Kapstadt Bombay Alexandria

versenkt, funkte RRRR Position funkte QQQQ Position 159 Granaten, 300 Soldaten 200 Mann Besatzung, 16 Schuß in die Wasserlinie

02.04.1941 Voltaire 13301 Passagierschiff Hilfskreuzer Dampfer Bj.1923 15 Kn

Westindien Freetown

versenkt, Thors erste Salve riß in das Generatoren- und

Radiozimmer und zerstörte

ihr Feuerkontrollsystem und

verhinderte Funken

16.04.1941 Sir Ernest Cassel 7739 Schweden Erzdampffrachter Bj.1910 10,5 Kn

Ballast Glasgow Kapstadt Lourenco- Marques (Maputo-Mocambique)

versenkt, Sprengpatronen wollte Erz laden

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Nachstehend die Daten über die beiden Hilfskreuzer, mit denen HSK THOR ins Gefecht kam: ALCANTARA Bj.1926 22 209 BRT 23 kn 8 x 15,2 cm + 3 x 7,6 cm 35 Gefechtsminuten (27min) 15 cm 284 Schuss abgefeuert 28 Juli 1940 13:00 bis 13:35 CARNAVON CASTLE Bj. 1926 20 122 BRT 22 kn 8 x 15,2 cm + 2 x 7,6 cm 67 Gefechtsminuten 15 cm 593 Schuss abgefeuert 5 Dezember 1940 7:02 bis 8:09 361 Bodenzünder + 232 Kopfzünder 68% der 15-cm Granaten verschossen verbleiben 560 Granaten Alsterufer: 1 Flugzeug, 556 Granaten, 229 Kartuschen, 176 3,7 cm, 1000 15 cm-Zünder, 10 Gefechtspistolen für Torpedos, … VOLTAIRE Bj. 1923 13.301 BRT 15kn 724 Schuss abgefeuert 1 Torpedofehlschuss versenkt 504 Kopfzünder + 220 Bodenzünder Torpedo verschossen, alle drei Steuerbordgeschütze ausgefallen später alle Geschütze ausgefallen. Restmunition: 654 Schuss wieder 57,9 % des Munitionsbestandes verschossen. HSK IV: Schiff 10 = Hilfskreuzer THOR Treiböl- zw. Heizölverbrauch auf der 1. Reise1 Bestand beim Auslaufen aus Kiel am 6. Juni 1940: Heizöl 1970 To Treiböl 1174 To (zusammen) (3144 To) Tiefgang von 8,10 m Tiefgang von 7,40 m Übernahme aus REKUM (Kapitän Daniel) mit 4000 cbm Gasöl aus Teneriffa am 27./28. August 1940 am 24 August 1572 t verbraucht ........... 1508To (1750 t) bei 15.208 sm Übernahme aus RIO GRANDE (Kapitän Heins) am 10. November 1940 .......... 246 To Ersatzteile, 138 Wasserstandgläser, Bewachungspers. 2 UOff + 12 Mannschaften Abgabe 350 Gefangene Übernahme aus EUROFELD (Kapitän Blessing) am 22. Dezember 1940 ........... 546 To am 24. Januar 1941 ............ 1358 To am 6. Februar 1941 ............ 307 To am 15. Februar 1941 ............ 304 To Übernahme aus SPICHERN (Kapitän Stehnken) am 8./9. März 1941 ............ 245 To Gesamt bis 11. März 1941 1970 To + 5724 To Abgegeben an ALSTERUFER (Kapitän Knickelbein) Übernahme 5 Torpedos 24.Februar am 15. Februar 1941 ............ - 95 To 1 Flugzeug, 556 Granaten, 229 Kartuschen, 176 3,7 cm, 1000 15 cm-Zünder, 10 Gefechtspistolen für Torpedos, … Gesamt (Heizöl + Treiböl) 7599 To Bestand am 10. März 2926 To Verbrauch seit Auslaufen 4673 To 7599 To Das ergibt bei 48 100 sm pro To = 10,29 sm (324 Tage 56.896 Seemeilen)

Am 27. Dezember 1940 Treffen mit Scheer und Duquessa Übernahme von 7200 kg Fleisch und 62.000 Eiern. 1.Reise : Dauer 329 Tage 96.603 BRT versenkt und ein Schiff Tanker aufgebracht.

2.Reise : Dauer 321 Tage 55.587 BRT versenkt und drei Schiffe zwei Tanker und ein Passagierschiff Nanking _____________aufgebracht. Gesamtdauer 650 Tage 148.640 BRT 22 Schiffe. _

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2. Reise

mit neuen moderneren 15 cm Geschützen L/50 C36 (15.800m) (Konstruktionsjahr 1936) und DeTE-Gerät

LISTE DER VON „SCHIFF 10" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE 2. Reise Aufgebracht Am

Nationalität BRT und Name

Ladung

von/über nach

Verbleib

23.03. 1942 Pagasitikos 3492 Griechischer Frachter Dampfer Bj.1914

Kohlen 12,5 Kn

England Montevideo

versenkt 1 Torpedo brit. Geheimpapiere dadurch Versenkung Willesden, Aust und Kirkpool

29.03. 1942 Wellpark 10 Kn 4469 Engl. Frachter Bj.1938 Dampfer 2 7,6 cm

Flugzeugteilen und Heeresfahrzeugen in Kisten an Oberdeck

versenkt Flugzeug Arado riß Antenne

01.04. 1942 Willesden 4563 Engl. Dampf-Frachter

Kriegsmaterial Bj.1925

New York Alexandria

versenkt 128 Granaten, Sprengung Flugzeug riß Antenne wurde abgeschossen

03.04. 1942 Aust 5630 Nor. Dampf-Frachter 10 Kn Bj.1920 unbewaffnet

Kriegsmaterial Pernambuco (Brasilien) Kapstadt Bombay

versenkt, von Flugzeug erfasst New York - St. Thomas - Pernambuco weil nur 360 t Kohle gebunkert

10.04. 1942 Kirkpool 11Kn 4842 Engl. Dampf-Frachter

Kriegsmaterial Bj.1928

versenkt von DT-Gerät erfasst Granaten und 1 Torpedofehlschuss

10.05. 1942 Nankin 7131 Engl. Passagierschiff Dampfer Bj.1912 1 Heckkanone 7 Flakgeschütze 12,5 Kn

500 t Zinn in Barren, Tornisterfunkgeräten Maschinengewehre Geschützmunition 42000 Kisten Fleisch 28000 Kisten Obst 4000 Doppelsack Mehl 8800 Ballen Wollstoff 400 Postsäcke davon 56 Diplomatenpost 184 Kisten Thungkin-China-Yüans gedruckt in

Melbourne Fremantle A. Bombay Burma-Front USA

funkte QQQQ, Prise 8200 t Nachschubgüter Zum Versorgungstreffpunkt mit Regensburg Übernahm 900 t größten Teil der Kühlladung, Tornisterfunkgeräte, Kurierpost. Entlassen und von dort nach Japan geschickt, wo sie am 18. Juli 1942 eintraf. Hier unter dem Namen Leuthen unter Kapitän Sander als Vorratsschiff in Dienst gestellt. Am 30.11.43 durch Explosionskatastrophe zusammen mit Thor und Uckermark vernichtet.

14.06. 1942 Olivia Bj.1939 6307 Holl. Motor-Tanker 12

9000 t Öl geladen Kn

Abadan Australien

versenkt, erste Salve zerstörte Ruderanlage Schiff brannte lichterloh

19.06. 1942 Herborg 7892 Nor. Motor-Tanker Bj.1931 11 Kn

11.000 t Öl Abadan Fremantle A.

befolgte Stoppbefehl und funkte nicht Wurde als Prise nach Japan geschickt; hier unter dem Namen Hohenfriedberg unter Kapitän Heidberg als Blockadebrecher in Dienst gestellt. Am 19.12.42 aus Japan ausgelaufen; am 26.02.43 bei Begegnung mit schw. Kreuzer Sussex selbst versenkt

04.07. 1942 Madrono 5894 Nor. Tanker 10 Kn Dampfer Bj.1917

Ballast Melbourne Abadan

von Flugzeug entdeckt Wurde als Prise nach Japan geschickt und als Roßbach wieder in Dienst gestellt. Die Roßbach verließ am 17.01.43 Japan mit dem Ziel Bordeaux. Die SKL rief das Schiff aus dem Südatlantik nach Batavia zurück. Sie wurde im Mai 1944 vor Kobe durch ein feindliches U-Boot versenkt

20.07. 1942 Indus Bj.1940 5187 Engl. Kühlschiff Motor-Frachter 10 Kn

funkte, feuerte mit 10,2 cm Geschütz sank ehe Untersuchungskommando an Bord kommen konnte

Treffen mit Regensburg Abgabe von 500 Gefangenen größten Teil der Kühlladung, sowie 900 t Ladung darunter Tornisterfunkgeräte. Am 26.-27. März 1942 traf Thor sich mit der Regensburg 7.850 BRT Treibstoff- und Versorgungsgüter. Später 26.-28. Mai und 4.-5. Juni 1942. Am 29 August 1942 Treffen mit Tannenfels aus Japan. Während der Reinigung der Tanks des Versorgers Uckermark am 30.11.1942 ereigneten sich mehrere Explosionen. Diese führten zu einem sich schnell ausbreitenden Brand, der außer Uckermark das Vorratsschiff Leuthen und den Hilfskreuzer Thor (13 Tote) erfaßte und vernichtete.

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KOMET Schiff 45 - HSK 7

- Baujahr: 1937 - Werft: Deschimag A.G. Weser, Bremen - Umbau: Howaldt - Verbleib: versenkt, 14.10.1942 durch brit. Torpedo Hauptbewaffnung: -6 x 15 cm L/45 C16-Geschütze 1.WK Arsenalbestände nicht fertig gestellter kleiner Kreuzer - 1.800 Granaten (1500 Sprenggranaten mit Kopf- und Bodenzünder, - 250 Leuchtspursprenggranaten, 50 Leuchtgranaten) - 1 x 6 cm L/18 Anhaltekanone 250 Granaten veraltete Bootkanone der Kaiserlichen Marine ab 1942 entfernt - 1 x 3,7 cm Doppellafette 5000 Schuss ab 1942 durch eine weitere 3,7 cm Doppellafette verstärkt - 4 x 2 cm in Einzellafetten 12.000 Patronen und 1000 Panzersprengpatronen - 6 Torpedorohre (4 über und 2 Einzelrohre unter Wasser fest, nur bei langsamer Fahrt bis 3 Kn __14 Torpedos G7v (6 für Unter- 8 für Überwasserschuss) - 1 Leichtmetall-Schnellboot Typ LS2 (11,5 t) führte 3 TMB-Minen mit (30 Minen Höchstwassertiefe max 20 m) _Das LS 2 war mit einer 2-cm- Maschinenkanone in Luftwaffendrehkranz und Plexiglaskuppel über der _Kommandobrücke bewaffnet Geschwindigkeit 32+ Kn. _ Torpedorohr-Minen Typ B Grundminen Ladungsgewicht 540 Kg (740 Kg) - 2 Flugzeug Arado 196 A1 und - Besatzungsstärke: ca. 274 Mann

Maschinenanlage: Zwei 6-Zylinder 2-Takt MAN- Dieselmotoren 2 Motoren auf einer Welle - Fahrbereich: 51000 sm bei 9 kn mit Frischwasseraufbereitung und 70000 sm bei 9 kn ohne Frischwasseraufb. Fahrbereich: 26000 sm bei 12 kn 2 Motoren Brennstoffvorrat: maximal 2485 t Treiböl Bei 9 sm mit einem Motor 9 t pro Tag, bei 11.5 sm zwei Motoren 16-17 t Öl pro Tag Maschinenleistung: 3.900 PS (Wellenpferdestärke) 1 Schraube 2180 t Brennstoff in Norwegen 134 t Öl. Durch Eisverstärkung Höchstgeschwindigkeit von 16 auf 14,8 Kn gesenkt

3287 BRT / 7500 t - 115,4 m lang - 15,3 m breit – Tiefgang 6,5 m – 14,8 Knoten wg. Eispanzer

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Reisedauer: 516 Tage Reisedistanz: 100.000 sm am 30.11.1941 in Hamburg eingetroffen Aus dem ehemaligen Bananendampfer "Ems" des Norddeutschen Lloyd wurde der HSK "Komet". Das Schiff war der kleinste deutsche Hilfskreuzer mit einer trotzdem aufregenden Geschichte.

Die Komet wurde ausgerüstet mit: Kohlensäure, Schweißgeräte, Maschinenersatzteile und Kolbenringe, 35,6 t Fleisch, 30 t Kartoffeln, 32,1 t Gemüse, 60 t Mehl, 12,3 t Fette, 3 t Kaffee, 5 t Marmelade, 12.000 Dosen Milch, 10.000 Eier, 1,2 Mio Zigaretten, 46.000 Zigarren, 100.000 l Bier, je 2.500 Flaschen Wein und Spirituosen, 25.000 Schokolade, 6.000 Päckchen Kekse, 99 Spielfilme, 540 Schallplatten, 569 Bücher, Zelte, Skier und Rentierschlitten.

Unter Kapitän z. S. Robert Eyssen ging es am 03.07.1940 von Gotenhafen aus los zur ersten Kaperfahrt. Mit Hilfe russischer Eisbrecher fuhr das Schiff am 09.07.1940 von Bergen aus über das Nordkap in den pazifischen Ozean. Von Esso 177 t Treiböl (Treibstoffvorrat 1730 t entspricht einer Einsatzdauer von neun Monaten) 15.10.1940 Lamutrek-Insel (Lamutrek-Atoll in der Lagune) von Versorger Kulmerland Kapt. Pschunder 700 t Miri-Öl, Lebensmittel und Frischwasser, Regensburg und später kam Orion dazu. Es trafen sich "Komet" und HSK "Orion", um bis Anfang Dezember gemeinsamen Kreuzerkrieg gegen feindliche Handelsschiffe zu führen. Am 12.12.1940 Ailing-Lap-Lap-Atoll von Kulmerland 650 t Treiböl und 40 t Wasser. Am 01.01.1941 wurde Kapitän z.S. Eyssen zum Konteradmiral befördert. 22.02.1941 Schmiedekohlen und Azetylengas von Walkocherei Nisshin Maru und Tonan Maru 7. –14. März 1941 Kerguelen Treffen mit Pinguin und Alstertor Port Couvreux, Foundry Bay (9 + 10. März Siedlung Jeanne d`Arc; 10.3 Accessible Betsy Cove; 11. März Hillsborough-Bay-Foundry-Branch). Von Alstertor 600x 15 cm Kartuschen, 25x 15 cm Leuchtgranaten mit Kartuschen, 800x 3,7 cm Munition, Proviant und Post erhalten. 24. März 1941von Prise Ole Jacob 612 t Treiböl erhalten 26. April 1941 1709 t Treibölbestand Gesamtbrennstoff: 4220 t Öl Verbrauch: 2511 t Öl (50.000 sm) 24. Mai 1941 112 t Treiböl später 30 t und 50 t Wasser und Proviant für 2 Monate an Adjudant abgegeben. 1. Juli 1941 Brennstoffbestand 1000 t Öl. 14.-21. Juli 1941 Nähe Tubai-Inseln 692 t Treiböl und Proviant von Anneliese Essberger Kapt. Prahm am 20. Juni aus Dairen ausgelaufen. 1600 t Treiböl 24 Kolbenringe und 6 Ölabstreifringe abgegeben 20. September 1941 Treffen mit Atlantis die Ölergänzung und Proviant von Münsterland Kapt. Uebel bekam und beölt Kota Nopan mit 1050 t Treiböl. Am 24.09 bekommt Komet von Kota Nopan 147 t Treiböl und gibt 540 15 cm Granaten und 15000 l Flugbenzin an Atlantis ab. Bei Rückkehr westlich der Azoren Begleitschutz von U 652 am 17.November 1941 und U 561 18. November 1941.

Danach fuhr "Komet" alleine weiter, bis sich des HSK im März 1941 mit dem Hilfskreuzer "Pinguin" traf. Nach weiteren Operationen im pazifischen und indischen Ozean kam der Befehl der SKL zur Heimkehr nach Deutschland. Nach einem gefahrvollen Kanaldurchbruch mit einem Scharmützel englischer Motorschnellboote und neuer Munitionsübernahme in Dünkirchen machte "Komet" nach über 516 Seetagen am 30.11.1941 wieder in Hamburg fest. Kapitän z. S. Ulrich Brocksien und die gesamte Mannschaft fanden dabei den Tod. 27. Dezember 1940 Phosphat-Insel Nauru (21 Quadratkilometer ,max 65 m Höhe) (Die Phosphatlager auf Nauru enthielten durchschnittlich 85,4% Trikalziumphosphat und 3,4% Kalziumkarbonat, Grundstoffe zur Herstellung von Phosphor, Schwefelkohlenstoff und Düngmitteln) Auf Nauru verbrannten 13000 t Öl, die großen Tanks stürzten zusammen ( 12.000 t Phosphat fassender eiserner Lagerbehälter), die Phosphat-Verladung musste unterbrochen werden (Verladeanlagen brachen zusammen). Um 5.45 Uhr Aufforderung an die Signalstation Umgebung der Öltanks und Phosphatwerke zu verlassen. Bombardement 6.12Uhr bis 7.30 Uhr. Es verlassen 125 x 15 cm-Granaten, 331 3,7 cm-Granaten und 760 Schuss 2 cm die Rohre. Kapt. Z. See Eyssen hatte aus dem Funkverkehr mit Nauru erfahren, das leere Phosphatschiffe mit Kriegsschiffgeleit unterwegs nach Nauru waren. Die durchschnittliche Phosphatausfuhr betrug 1936 506.000 t, 1937 688.000 t, 1939/40 1.000.000 t mit Ozean Island sogar 1.500.000 t. Nach Zerstörung nur 500.000 t Phosphatausfuhr, entsprach der Zerstörung von 50 Phosphatfrachtern.

Aufbringungsziffer von 67.162 BRT für die gemeinsame Unternehmung, bzw. 44.270 BRT für die Komet allein.

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LISTE DER VON „SCHIFF 7" mit Zusammenarbeit „SCHIFF 1" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE

Aufgebracht am

Nationalität BRT und Name

Ladung

von/über nach

Verbleib

25.11. 1940 Holmwood 546 Neuseelandischer. Dampfer Bj.1911

Stückgut Wolle 1370 lebende Hammel

Chatham-Island Lyttleton

aufgebracht und versenkt Funkanweisungen Bentley Complete Phrase Code Entschlüsselung von FT´s

27.11. 1940 Rangitane 16.712 Neuseeländisches Motorschiff Bj.1929 Kühlschiff 16 kn

1433 t Bunkeröl 23646 Kisten Käse 25Kg 2467 Kisten Preß.Fleisch 50Kg 16947 Kisten Kalbfleisch 50 Kg 12868 Kisten Schweinefl. 50 Kg 1675 Kisten Hammelfleisch 50kg 1765 Kisten Delikatessen (Herz, Nieren) 124 881 Kisten Butter 25 Kg 977 Fässer 100Kg 120 Säcke Erbsen 100 Kg 543 Säcke Kakao 100 Kg 2667 Kisten Milch 12801 Dosen 204 Fässer Felle 838 Säcke Häute 4 221 Ballen Wolle 250 Kg 32 Säcke Gummi 73 Kisten Stückgut 45 Barren Silber 221 Bunde Edelholz

Auckland (Wellington) Panama-Kanal Liverpool

funkte Angriff von zwei Kriegsschiffen RRR mit Position 1 Bodenventile geöffnet und 1 Torpedo von Komet Bewaffnung: 1 12 cm 1 7,6 cm, 1MG, E-Meßgerät, Panzerstände auf der Brücke Komet übernahm: 1 E-Meßgerät 1 Nebelanlage Sprengmunition 112 t Treiböl 50 t Wasser Proviant für 2 Monate

6.12. 1940 Triona Bj.1931 4.413 Engl. Dampfer 11 kn Phosphatdampfer

928 t Bunkerkohle Lebensmittel für Nauru 1112 t Reis, Dieselöl, Gasolin, Zucker, Kartoffeln, Zwiebel, Kupferzünder, Chemiekalien, Stahl, Obst und Gemüse

Melbourne Newcastle NZ Nauru Ocean Island

versenkt, funkte QQQ gestört Granaten Komet: 1 Torpedofehlschuss 2 Torpedo trifft Orion: dritter Torpedo

7.12. 1940 Vinni Bj.1937 5.181 Nor. Motorschiff Phosphatfrachter 13,5

300 t Bunkeröl kn

Nauru Dunedin (Neuseeland)

mit Sprengpatronen versenkt von Komet

7.12. 1940 Komata 4.165 Neuseeländisches Motorschiff Bj.1938 Phosphatfrachter 12 kn

280 t Bunkeröl

Nauru Auckland Suva Fidschi Inseln

funkte, ohne Ergebnis, da Komet mit zwei Sendern 500 W TK und 1,5 KW Marconi mit Löschtaste störte, bis Funkbude mit Artillerie außerbetrieb gesetzt wurde FT, Karten, Handelsschiffcodes 4 Sprengpatronen und Bodenventile geöffnet

8.12. 1940 Triadic Bj.1938 8.735 Engl. Phosphatfrachter Dampfer Bj.1938 12 cm Geschütz 12 Kn

Nauru Granaten, 15 Treffer mit 3 Sprengpatronen und 1 Torpedo Orion versenkt

8.12. 1940 Triaster Bj.1935 6.032 Engl. Phosphatfrachter Motor 12 cm Geschütz

12 kn

Nauru von Orion versenkt

45.784 BRT

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LISTE DER VON „SCHIFF 7" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE Aufgebracht am

Nationalität BRT und Name

Ladung

von/über nach

Verbleib

14.08. 1941 Australind 5.020 Engl. Motorschiff 12 Kn Bj.1929 Bewaffnung: 10,2 cm Geschütz, 2 Hotchkiss Fla MG 2178 Schuss

4684 t Zinkkonzentrat 3307 t getrocknete Früchte, 457 t Jam 313 t Honig 60 t Stückgut 120 Sack Post

Adelaide Panama-Kanal England

versenkt, funkte QQQQ 5 Sprengladungen (3 Fliegerb.) Bugschutz MES Magnetischescher Eingschutz gegen Magnetminen, und 7 Nebelbojen, gepanzerter Ruderstand und Brückennock

17.08. 1941 Kota Nopan 7.322 Niederländisches Motorschiff 14 Kn Bj.1931 10,2 cm Geschütz, 40 Granaten FT-Haus Handfeuerwaffen

220 t Bunkeröl (Tagesverbrauch 15-20 t Öl ) 2836 t Sagomehl 1514 t Rohgummi 1228 t Zinn 1116 t Manganerz 411 t Gum Kopal 358 t Gum Damar 345 t Gewürze 283 t Rattan 117 t Kapok 33 t Latex 23 t Tabak 25 t Felle 20 t eiserne Bolzen 13 t Kaffee 3 t Chinin 102 t … 79 Faß Öl. (8427 T)

Macassar Singapur Niederländische Inseln Panama-Kanal New York

versenkt, funkte, bei dritten QQQQ-Meldung gestört Löschfunksender 172 t Wasser 23.09.1941 Münsterland Nur 220 t Öl (Dampfer Tagesverbrauch 15-20 t) Von Münsterland (bis 24.09.41) 1050 t Öl, 1130 t Öl insgesamt. als Prise nach Bordeaux Kota Nopan erhielt von Komet

Verpflegung, 6cm Kanone, 2 2cm Flak, Handfeuerwaffen, 1 MG, Seitengewehre, Handgranaten, Munition, Sprengpatronen

19. 08. 1941 Devon 9.036 Engl. Kühlschiff Dampfer Bj.1915 11413 cbm 10,2 cm Geschütz, 40 Granaten 12 PFdr. Heck 2 MG

2000 t Bunkeröl 4570 t Stückgut Glas, gebr. Autoreifen , Eisen, Marinestores, Transformatoren, Maschinen- und Flugzeugteile, Kabel

Newcastle Tyne Panama-Kanal Auckland und Wellington Neuseeland

versenkt, funkte QQQQ mit Position südlich Galapagos 4 Sprengpatronen und 4 Fliegerbomben 1 Bugschutzgerät MES Ruderstand, Brückennock und FT-Haus durch Beton gesichert FT-Haus Handfeuerwaffen

Diese vergleichsweise geringe Zahl von Versenkungen erklärt sich daraus, dass die Komet von der Seekriegsleitung im Stillen Ozean eingesetzt wurde, der eine weit geringere Verkehrsdichte als der Indische und Atlantische Ozean aufwies, in denen z.B. Atlantis, Pinguin und Thor eingesetzt waren. Das Prisenkommando findet an Bord eine Ladung von ungeheurem Wert vor: Zinn, Mangan, Kautschuk und Kapok. 27.10.1941 Über 84 Umdrehungen kommt die Maschine nicht mehr 12 sm (bis 3 sm Fahrtverlust). Bei 82 Umdrehungen nur noch 11,6 sm gegenüber 14 sm bei Indienststellung. Von Februar bis Oktober 1942 wurde die "Komet" für eine zweite Reise ausgerüstet, zu der sie am 07.10. Hamburg verließ. Durch die starken Sicherungsmaßnahmen waren die Briten aufmerksam geworden und hatten Gegenmaßnahmen veranlaßt. Britische Seestreitkräfte griffen die "Komet" in der Nacht des 14. Oktobers an und versenkten sie durch einen Torpedotreffer. Von der 251 Mann starken Besatzung überlebte niemand. Auf der zweiten Reise in Richtung Atlantik wurde das Schiff kurz nach dem Auslaufen von einem englischen Motorschnellboot am 14.10.42 durch einen Torpedo des brit. MTB 236 bei Cap de la Hague versenkt.

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KORMORAN Schiff 41 - HSK 8

- Werft: Germania Werft, Kiel - Baujahr: 1938 - Verbleib: gesunken, 19.11.1941 Hauptbewaffnung: - 6 x 15 cm L/45 C/13-Geschütze 1800 Granaten 1.WK Seydlitz … - 2 x 3,7 cm Heeres-PaK 35 alter Konstruktion 3000 Granaten - 5 x 2-cm-Flak C/30 10.000 Schuss 5 MG - 6 Torpedorohre 1.WK stammten aus Torpedobooten der Skagarakschlacht 4 Zwillingsrohre drehbar über und __2 Einzelrohre unter Wasser fest, nur bei langsamer Fahrt bis 3 Kn Ø 53,3 cm __28 Torpedos und 15 Torpedos für Eigenbedarf ( 34 Torpedos für U-Boote und 9 Torpedos für Kormoran ) - 1 Leichtes Schnellboot LS 3 1700 PS 38 kn 220 sm Reichw. als Minenleger (4 Minen) 20 Typ TMB - Minenkapazität: 390 Minen (30 Typ TMB, 360 EMC) _ Einheitsminen Typ C Ankertau-Minen Ladungsgewicht 250 Kg (1135 Kg) _ Torpedorohr-Minen Typ B Grundminen Ladungsgewicht 540 Kg (740 Kg) _ Höchstwassertiefe für die Verwendung von Grundminen (Magnetminen) 20 m _ Diese Minen hätten 1 sm bis 700 m vor südamerikanischen Häfen oder Tafelbucht gelegt werden müssen - 2 Flugzeuge Arado Ar 196 A1 - Besatzungsstärke: ca. 400 Mann einschließlich Prisenkommando Proviant für 1 Jahr mit 500 Leuten - Ausrüstung für 2 U-Boote kamen an Bord. 30 Magnetminen für U-Booten deren Form durch die Torpedorohre _ausgestoßen werden konnte 28 U-Boot-Torpedos, 400 10,5 cm Granaten und 3000 Schuß 2 cm. - Maschinenanlage Dieselelektrisch: 4 × 9-Zyl.-Dieselgeneratoren von Krupp mit je 3.600 PS - Leistung: 14.400 PS Diesel bei 240 Umdrehungen pro Minute, 2 elektrischen Fahrmotoren je 6370 PS - 12.740 PS E-Antrieb 240 UpM. 2 Propeller Durchmesser: 5,10 m __plus E-Werk II mit zwei kleineren Diesel für zusätzlichen Strom

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- 8736 BRT / 19.900 t - 164 m lang - 20,2 m breit – Tiefgang 8,5m - Geschwindigkeit: 20 Kn bei Überlast 18 Knoten Marschgeschwindigkeit: 17 kn - Fahrbereich: 84.500 sm bei 10 kn 74.000 sm bei 13 kn 65.000 sm bei 15 Kn 50.000 sm 17 kn - Brennstoffvorrat: maximal 5.200 t Treiböl überall im Schiff untergebracht

Reisedauer : 350 Tage

Das Schiff verließ am 03.12.1940 Godenhafen in Richtung Südatlantik um Handelskrieg zu führen und dort neben "U 124" und dem schweren Kreuzer Admiral Scheer zu treffen. Ständige Lagerschaden an der Kurbelwelle 135 Lager in 11 Monaten! Weil teilweise WM 10 statt WM 80 verbaut worden ist. In 7 Tagen sind 14 große Lager ausgegossen, ausgedreht, eingepaßt und eingesetzt worden. Probleme mit der Kurbelwelle mussten Nachgegossen werden. Einige aus Weißmetall (WM 10) brauchten aber WM 80 wie die anderen.(Von SKL 800 Kg angefordert) 18. Januar 1941 bei der Versenkung der British Union hatte der Hilfskreuzer ARAWA den Funkspruch aufgefangen und das Geschützfeuer gesehen 7.-8. Februar 1941 Treffpunkt Andalusien 1.338 t Treiböl von Nordmark Kapt. Grau mit Duquessa im Schlepp. 8. Februar 1941 Abgabe von 10 G 7e und 5 G 7a Torpedos an "U 106" und eine U-Bootausrüstung an Nordmark, die "U 105" und "U 106" mit Brennstoff sowie Proviant versorgt. Abgabe von 170 Gefangenen. Von Duquesa Kühlschiff 8.652 t mit 3500 t Gefrierfleisch und 15 Mio. Eiern seit 12.01.1941 im Schlepp, wurden 2.165.000 Eier und 100 Rinderviertel übernommen, die Prise der Scheer am 18.02.1941 aus Kohlemangel versenkt. 9. Februar 1941 Rudolph Albrecht frisches Obst und Gemüse für 2000 t Treiböl kein Bedarf. 18. Februar 1941 FT mit der Bitte um 700 Kg Weißmetall 80. 25. Februar 1941 Treffen mit Pinguin 250 Kg WM 80 und erhalten. Mangel an Reserverohrschlangen für die

Verdampfer-Kondensatoren zur Frischwassergewinnung. . 16. März 1941 Treffen mit Admiral Scheer und U124 Kapt.Lt Schulz später Abgabe von 6 Torpedos Dieselölbetankung, Frischwasser und speziellem U-Bootproviant am 19. März 1941 abgeschlossen. Von U124 350 Kg WM verschiedene Sorten... Scheer erhält DT-Gerät vom Hilfskreuzer für Heimreise. 26.-27. März 1941 Treffen mit U105 Kapt.Lt Schewe Abgabe von 13 Torpedos und Dieselölbetankung und Wasser, während U 106 Kapt. Oesten von Nordmark versorgt wurde. 3. April 1941 traf das Schiff den Hilfskreuzer Atlantis und Tanker Rudolf Albrecht zur Abgabe der Gefangenen Ölbetankung, Frischproviant aus Kartoffeln, Frischgemüse, Bananen und Apfelsinnen und fuhr dann ums Kap der guten Hoffnung, um im Indischen Ozean sein Glück zu versuchen. Als Dank erhielt der Tanker ein Rettungsboot einen Chronometer und Sextanten der Africa Star. 5. April Abgabe der restlichen U-Bootausrüstung an Nordmark 19.-21. April 1941 Treffen mit Atlantis, Blockadebrecher Dresden, Dequessa, Nordmark Kapt. Grau (357 t Treiböl, Abgabe der U-Boot-Ausrüstung), und Alsterufer, welche Versorgung von Munition (1 Torpedo, 195 15cm-Granaten, 25 Leuchtgranaten, Handgranaten, Sprengladungen, Chiffrierbücher) übernahm. Aus Trimmungsgründen wurden auf die letzten 500 cbm Treiböl verzichtet. Seeausdauer 7 Monate. 14. Mai 1941 Abgabe von 200 t Öl an Alstertor zur Heimreise, da Alstertor einen Umweg von 2x2400 sm machen mußte und am 17 Mai 1941 entlassen. Versorgung der Adjudant mit Öl und Frischwasser durch Kormoran. 24. Juni 1941 Begegnung mit Madura-Klasse engl. Hilfskreuzer Canton einen Schornstein 15 Kn wurde ausgedampft, so dass die Verminung von Madras und Kalkutta im Golf von Bengalen nicht durchgeführt wurde. 19. – 25. Oktober 1941 wurde Kormoran noch mal von der Kulmerland aus Kobe mit 3328 t Heizöl, WM 80 und Proviant versorgt, damit hatte die Kormoran 4458 t Öl an Bord, was eine Seeausdauer bis Juni 1942 bei 20 t Öl Tagesverbrauch gewährleistet. Der Versorger Kulmerland war kein Tanker hatte aber 4000 t Heizöl an Bord. Bei der Suche nach der Stamatios G. Embiricos hatte die Australia am 1.November 1941 auch die Kerguelen angelaufen, deutsche Abfälle entdeckt und Magnetminen gelegt. Am 4. November weiter zu den Crozet-Inseln. Durch Bewuchs Höchstgeschwindigkeit gegen Ende der Fahrt auf 16 bis 16,5 Kn gesenkt.

Am 19.11.1941 traf das Schiff auf den australischen Kreuzer "Sydney" (ex Phaeton) Baujahr 1934, 6830 ts Wasserverdrängung; Bewaffnung: 8 SK- 15,2 cm; 8 SK- 10,2cm, 4 4,7cm Flak (2),10 MG, 8 Torpedorohre in

Vierlingssätzen, 2 Bordflugzeuge; Geschwindigkeit: 32,5 kn; 72.000 PS 4 Schrauben

Fahrstrecke: 7400 Seemeilen bei 13 kn 1920 Seemeilen bei 30,5 kn Besatzung: 600 Mann

Trotz der Überlegenheit in jeder Hinsicht versenkte "Kormoran" nach einem kurzen Feuergefecht den Kreuzer. Doch auch die eigenen Schäden waren so schwerwiegend, das die Mannschaft Ihr eigenes Schiff nach einer Fahrt von 350 Seetagen selbst versenken musste. Die Überlebenden der Besatzung konnten sich auf das australische Festland retten. Theodor Detmers Theodor Detmers (* 22. August 1902 in Witten; † 4. November 1976 in Hamburg)

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Leichtes Schnellboot LS 3 1700 PS 38 kn 220 sm Reichweite als Minenleger (4 TMB-Minen) Das Leichtmetall-Schnellboot LS 3 war mit einer 2-cm- Maschinenkanone in Luftwaffendrehkranz und Plexiglaskuppel über der Kommandobrücke bewaffnet.

Am 19. November 1941 kam es vor der Westküste Australiens zur Begegnung mit dem australischen leichten Kreuzer Sydney. Die Kormoran versuchte, der ihr an Kampfkraft weit überlegenen Sydney mit Höchstgeschwindigkeit auszuweichen, wurde aber von dem schnelleren Schiff eingeholt. Auf die Anfragen nach Identität und Fahrtziel des vermeintlichen Frachtschiffes antworteten die Deutschen langsam und umständlich, um die Entfernung zu dem sich schnell nähernden Kreuzer möglichst klein werden zu lassen, sollte die Tarnung durchschaut und ein Gefecht unvermeidlich werden. Als Schiffsname wurde der des holländischen Frachters Straat Malakka und als Zielhafen Jakarta angegeben. Die Anforderung des geheimen Erkennungscodes konnte Kapitän Detmers nicht beantworten und befahl deshalb um etwa 17:30 Uhr, das Feuer zu eröffnen. Die Sydney war diesem Zeitpunkt auf weniger als 1000 Meter herangekommen und somit in der Reichweite der Geschütze des Hilfskreuzers. Innerhalb von fünf Minuten wurden etwa 50 Treffer mit den 15-cm-Geschützen und zahlreiche weitere mit den 2-cm- und 3,7-cm-Flak-Geschützen erzielt. Die Brücke des Kreuzers und der Feuerleitstand wurden mit den ersten Treffern zerstört, die Granaten der Hauptgeschütze durchschlugen die Panzerung und explodierten im Schiffsinneren, das Bordflugzeug wurde getroffen und sein auslaufendes Benzin führte zu einem großen Feuer mittschiffs. Bereits nach der ersten Antwortsalve fielen auch die vorderen beiden 6-Zoll-Geschütztürme der Sydney aus und nach drei Salven, die allerdings nicht trafen, auch Turm Y, der hinterste Geschützturm. Zusätzlich traf mindestens einer von zwei Torpedos der Kormoran den Kreuzer am Bug und setzte die vorderen Geschütztürme A und B außer Gefecht. Der letzte noch einsatzbereite Geschützturm X der Sydney traf unter anderem den Schornstein und den Maschinenraum der Kormoran, was dort verheerende Brände auslöste. In weiterer Folge drehte der australische Kreuzer auf die Kormoran zu und ging auf Gegenkurs, um seine Steuerbordtorpedos einzusetzen. Die vier Torpedos liefen jedoch knapp hinter dem Hilfskreuzer durch. Zur gleichen Zeit brachen die Maschinen der Kormoran zusammen und das Schiff wurde manövrierunfähig. Die hinteren Geschütze schossen noch bis 18:30 Uhr auf die sich nach Süden zurückziehende Sydney und erzielten mehrere Treffer, dann befahl der Kommandant der Kormoran die Einstellung des Feuers. Kormoran hatte ungefähr 500 Bodenzünder- und 50 Kopfzündergranaten (Aufschlagszünder) und unzählige Schüsse mit der 3,7 cm und 2 cm Flak abgefeuert. 150 Artillerietreffer und 1 Torpedotreffer. Dies ist der einzige bekannte Erfolg eines Hilfskreuzers gegen ein reguläres Kriegsschiff. Da der Brand an Bord der Kormoran aber nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte, ordnete der Kommandant die Selbstversenkung an.

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LISTE DER VON „SCHIFF 8" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE Aufgebracht am

Nationalität BRT und Name

Ladung

von/über nach

Verbleib

06.01.41 Antonis Bj.1915 3729 Griechischer Dampfer 9 Kn 3 britische MG 1000 Schuss Munition übernommen

4800 t Kohle aus England

Cardiff Rosario (Uruguay) am La Plata

versenkt durch Sprengladungen

18.01.41 British Union 6987 Engl. Motor-Tanker 10 Kn Bj.1927 Heckgeschütz

Ballast Gibraltar Trinidad Aruba Öl für die Royal Navy holen

versenkt, funkte RRR und Position 50 Granaten, Sprengladungen und 1 Torpedo explodierte zu früh, 2 Torpedo

29.01.41 Africa Star 11900 Engl. Kühlschiff Bj.1926 Turbinenfrachter 15 Kn 12 cm Geschütz

5708 t Gefrierfleisch 634 t Butter

Buenos Aires Sao Vincente (Kapverdische Inseln) London

versenkt, funkte QQQQ 60 Granaten und Sprengpatronen, 1 Torpedo, zerstörte Ruderanlage Schlüsseltafeln, Codebuch Merchant Navy Code Verschlüsselungstafel Nr. 7, für den englischen Funkverkehr

29.01.41 Eurylochos 5723 Griechischer Dampfer Bj.1912 Heckgeschütz

Kriegsmaterial für die Nordafrikanische Front Flugzeuge (16 Bomber ohne Motoren für Takoradi-Goldküste)

Liverpool Takoradi (Goldküste)

versenkt, funkte RRRR 76 Granaten, Sprengladungen und 1 Torpedo, zerstörte Ruderanlage

22.03.41 Agnita Bj.1931 3552 Engl. Motor-Tanker 10 Kn 12 cm Geschütz und 2 x 7,6 cm Geschütz

Öl bis Venezuela Freetown Carapito Venezuela

versenkt, funkte RRRR mit Position Karte von Freetown mit Sperrgebieten und minenfreien Wegen Sprenggranaten und 1 Torpedo

25.03.41 Canadolite 11309 Kanadischer Motor-Tanker Bj.1926 10,5 Kn

Öl bis Venezuela Freetown Carapito Venezuela

Als Prise am 13.04.41 eingetroffen in der Gironde (Bordeaux) leer von Nordmark mit 150-200 t Treiböl versorgt

09.04.41 Craftsman 8022 Turbinenfrachter Bj.1939 Heckgeschütz

1500 t Ballast U-Bootnetzsperre für Kapstadt

Rosyth (Firth of Forth) Kapstadt

versenkt, funkte RRRR, 60 Granaten und Sprengladungen 1 Torpedo

12.04.41 Nicolaos D.L. 5486 moderner Frachter Bj.1939 Dampfer

Oregonpinien Bauholz (tropisches Edelholz Douglastannen)

Vancouver Panama-Kanal Durban Südafrika

versenkt, funkte SOS falsche Position, Granaten Decksladung Holz, Sprengladung brennendes Wrack

26.06.41 Velebit Bj.1911 4153 Jugoslawischer Dampfer

Ballast Bombay Moulmein

29 Granaten, sollte Reis holen Wrack

26.06.41 Mareeba 9 Kn 3472 Australischer Dampfer Bj.1921

5000 t Rohzucker Fremantle Aus. Batavia (Jakarta) Colombo

versenkt, funkte QQQQ, Granaten und 1 Sprengsatz

26.09.41 Stamatios G Embiricos 3941 griechischer Dampfer vor ein halbes Jahr Ölfeuerung Bj.1936 Unbewaffnet

Ballast 500 t Kohle

Mombassa Colombo (Sri Lanka)

versenkt, Sprengladungen Kohledampfer, Kohlen für 23 Tage an Bord, geentert ohne Schusswechsel

19.11.41 Kreuzer Sydney 6830 Australien Haifischbucht Versenkt 2 Torpedos bei Gefechtsbeginn 1 Torpedo später

11 Schiffe 68.285 BRT und Australischer Kreuzer Sydney 6830 t

Page 33: ATLANTIS Schiff 16 – HSK 21 Torpedo Tiefenlaufversager, trifft Mitschiffs in Höhe Wasserlinie 2 Torpedo auch zu hoch 2. 8. 1940 Talleyrand 6731 Norweg. Motorschiff 12 cm Geschütz,

. . MICHEL Schiff 28 – HSK 9

- Werft: Danziger Werft Ex-Fracht Motorschiff Bielsko - Verbleib: versenkt, 17.10.43 - Stapellauf: 1939 Hauptbewaffnung: - 6 x 15 cm L/45 C16 1800 Granaten (ex HSK 3 Widder) Arsenalbestände nicht fertig gestellter kleiner Kreuzer - 1 x 10,5 cm L/45 Flak C32 400 Granaten - 4 x 3,7 cm FlaMW C30 in Doppellafetten 8000 Schuss (ex HSK 3 Widder) - 4 x 2 cm FlaMW C38 8000 Schuss (ex HSK 3 Widder) - MG´s 800 Watt-Sender - 6 Torpedorohre: 4 x 53,3-cm-Torpedorohre drehbar (2) __2 x 53,3-cm-Unterwasser-Torpedorohre fest, nur bei langsamer Fahrt bis 3 Kn 24 Torpedos - 2 Flugzeuge Arado 196 A3 - 1 Leichtmetall-Schnellboot LS4 Esau 2 x 850 PS 42,5 kn mit 2 Torpedorohren Ø 45 cm achteraus. _Das Leichtmetall-Schnellboot LS 4 war mit einer 2-cm- Maschinenkanone in Luftwaffendrehkranz und _Plexiglaskuppel über der Kommandobrücke bewaffnet (Kapt.Lt. von Schack) - Besatzungsstärke: ca. 400 Mann

- 4740 BRT / 10.900 t - 133 m lang - 16,8 m breit – Tiefgang 7,5 m - 16 Knoten - Maschinenanlage: 2 aufgeladene 8 Zylinder Zwei Takt Dieselmotoren von MAN 1 Schraube - Fahrbereich: 34.000 sm bei 10 kn Brennstoffvorrat: maximal 2500 t Treiböl Maschinenleistung: 6650 PS

Reisedauer 373 Tage am 1.3.1943 in Yokohama eingelaufen Ursprünglich für Polen gebaute Frachter "Bielsko" wurde noch im Bau befindlich, im Danziger Dock von der Kriegsmarine beschlagnahmt. Eigentlich sollte "Michel" nur als Lazarettschiff Verwendung finden, aber man entschloß sich zum Umbau als Hilfskreuzer. Am 09.03.1942 ging es dann von Kiel aus los in Richtung Nord-Ostsee-Kanal und dann am von Cuxhaven aus, 11-12. März 1942 vor Helgoland und Kanaldurchbruch um in den Südatlantik vorzustoßen. Unter den Schutz der fünf Torpedoboote (5 T-Flottillie) Seeadler, Kondor, Falke, Iltis, Jaguar und neun Minensuchbooten. Am 15. März 1942 lief Michel in Le Havre ein und ergänzte seine Munitionbestände in St. Malo. Am 17 .März 1942 erreichte Michel La Pallice und lief am 20. März 1942 aus Gironde in den Atlantik aus. Im Januar 1943 kam dann der Rückmarschbefehl für "Michel". Wegen zu starker Feindstreitkräfte in europäischen Gewässern sollte das Schiff über Japan nach Hause gelangen.

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1. Reise LISTE DER VON „SCHIFF 8" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE

Aufgebracht am

Nationalität BRT und Name

Ladung

von/über nach

Verbleib

19.04. 1942 Patella Bj.1927 7468 Engl. Motortanker 11,5 Kn

9911 t Öl Trinidad Kapstadt

versenkt, funkte nach 1 Granate in Brand geraten

22.04. 1942 Connecticut Bj.1938 8684 Am. Turbinen-Tanker 13 Kn

9000 t Benzin für Kapstadt

Kapstadt versenkt, funkte Schnellboot Esau 2 Torpedos

25.05. 1942 Kattegatt 4245 Nor. Motorfrachter 12 Kn Bj. 1936

Ballast Kapstadt Montevideo

versenkt, Granaten 2 Torpedo-Fehlschüsse, Sprengladungen Satzbuch Code, Funktagebuch

05.06. 1942 07.06. 1942

Georg Clymer 7176 Amerikanische Liberty Turbienfrachtschiff 11,2 Kn Bj. 1942

24 Flugzeuge verschiedene Fracht

Portland Oregon Kapstadt

bewegungslos durch Funken wegen Maschinenschaden entdeckt Schnellboot Esau 2 Torpedos funkte SSSS torpedoed by

submarine später durch Hilfskreuzer Alcantara versenkt

11.06. 1942 Lylepark 5186 Engl. Dampf-Frachter Bj.1929 11 Kn

8.000 t Kriegsmaterial Ersatzteile für Flugzeuge Fliegerbenzin …

New York Kapstadt

versenkt, Nachtangriff Granaten + 1 Torpedo

15.07. 1942 Gloucester Castle 8006 Engl. Truppentranporter Passagierdampfer 13 Kn Bj.1911

Nachschubgüter Maschinen, militärische Ausrüstung, Flugzeuge, Benzin

Birkenhead (bei Liverpool) Kapstadt

versenkt, in 4 Minuten Granaten und 1 Torpedo

16.07. 1942 William E Humphrey 7983 Amerikanischer Tanker Dampfer Bj.1921 11 Kn

Ballast Kapstadt Trinidad West-Indien

versenkt, 2 Torpedos von Esau Granaten +1Torpedo Maschinenraum

17.07. 1942 Aramis 7984 Nor. Motor-Tanker Bj.1931

Simonstown Trinidad West-Indien

funkte, Esau 2 Torpedos + in der darauf folgenden Nacht durch Geschütze +1 Torpedo versenkt Funktagebuch, Geheimcode, Dienstanweisung

15.08. 1942 Arabistan 5874 Engl. Frachtdampfer Bj.1929

Ballast Kapstadt Trinidad

versenkt, Granaten

10.09. 1942 Empire Dawn 7241 Engl. Motorfrachtschiff Bj. 1941 11Kn

Rüstungsgüter, Munition, Flugzeuge, 25 t hochexplosives Gelegnit

Birkenhead (bei Liverpool) Mittlerer Osten

versenkt, Nachtangriff Granaten

11.09. 1942 American Leader 6778 Amerikanischer C1-Frachter Bj. 1940 Motorfrachter 14 Kn 10,2 cm Geschütz

2000 t Kautschuk, 850 t Kokosnussöl, 440 t Kopra, 100 t Gewürze, 200 t Schmieröl, 20 t Opiate

Kapstadt Punta Arenas (Chile durch Magellan-Straße) Virginia New York

versenkt, Nachtangriff Granaten und 2 Torpedos

29.11. 1942 Sawokla Bj.1920 5882 Amerikanisches Motorschiff

6000 t Jute, Rohleinen 11 Kn

Colombo Kapstadt

versenkt, Granaten Esau

07.12. 1942 Eugenie Livanos 4816 Griech. Frachtdampf Bj.1936

10,5Kn

versenkt, Granaten Esau

03.01. 1943 Empire March 11Kn 7040 Engl. Frachtdampfer Bj.1942

Eisen Tee, Erdnüsse, Jute

Durban Trinidad

versenkt, Esau 2 Torpedos Granaten

94.363 BRT

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1.Mai 1942 britisches Turbinenschiff Menelaus höhere Geschwindigkeit entkommt Granatenbeschuß, funkt QQQQ mit Position und beide Torpedos der Esau gehen daneben.

Charlotte Schliemann Kapt. Rothe aus Las Palmas 16. April und 6-8. Mai 1942 Ölversorgung 7. Juni 1942 Mastspitzen des brit. Hilfskreuzers ALCANTARA gesichtet, die die manövrierunfähige und funkende George Clymer versenkte. 21. Juni 1942 Treffen mit dem Blockadebrecher Doggerbank (ex Speybank mit 54 Torpedos für U-Boote) Übernahme von 650 t Treiböl, 5 t Kartoffeln, 2 Säcke Kaffee, 2 Torpedos und Nachschubgüter. Abgabe von 177 Gefangene. 23. Juni 1942 Treffen mit Charlotte Schliemann Kapt. Rothe zwecks Ölübernahme im Punkt Anderlusien ehemals Versorgungsamt Wilhelmshaven Süd 24. Juli 1942 Treffen mit Hilfskreuzer "Stier " östlich Trinidad-Inseln, um eine Zeitlang mit diesem zusammen zu operieren. 23. August 1942 Charlotte Schliemann Brennstoffergänzung östlich der Insel Tristan de Cunha 21. September 1942 Tannenfels Blockadebrecher 24. September 1942 Treffen mit HSK 23 Stier und Versorgungstanker Uckermarck Brennstoff, Torpedos, Munition und Proviant. Die Uckermarck blieb bis 5. Oktober bei der Michel. 14. November 1942 Tanker Brake 9925 BRT Treiböl- und Proviantübernahme im Indischer Ozean 18. November 1942 Rhakotis Blockadebrecher Im Januar 1943 kam dann der Rückmarschbefehl für "Michel", wegen zu starker Feindstreitkräfte in europäischen Gewässern sollte das Schiff über Japan nach Hause gelangen. Am 2. März 1943 lief "Michel" endlich in Kobe ein. Dort wurde das Schiff bis zum 21.Juni 1943 grundüberholt und lief dann in den Pazifik aus.

29.August 1943 sichtete die Michel den leichten US Kreuzer Trenton Omaha-Klasse und wurde nicht erkannt. Am 17.Oktober 1943 wurde es vom amerikanischen U-Boot Tarpoon mit 3 Torpedos versenkt. Unterwasserhorchgerät war nicht besetzt und die Schottenwaren nicht dicht (Verschlusszustand). Der erste Torpedo traf um 2:17 Uhr auf der Backbordseite in Höhe der Vorkante Brücke, was dazu führte das Ölleitungen rissen und Generatoren ausfielen. Der zweite Torpedo einige Minuten später trifft das Steuerbordachterschiff im spitzen Winkel, scheuert an der Bordwand entlang und detoniert nicht. Später trifft ein zweiter Torpedo auf Steuerbordseite auf Höhe des hinteren Mastes. Eine Weile später trifft der dritte Torpedo in Höhe des Vorschiffes. 116 Besatzungsmitglieder wurden gerettet 280 blieben auf See.

2. Reise Kommandant: Kapitän zur See Günther Gumprich, Ritterkreuz 21. 12. 1942

Ausgelaufen: 30. 4. 43 aus Kobe über Djakarta Operationsgebiete: Indischer Ozean, Pazifik Reiseende: 17.10.43, versenkt durch US-U-Boot "TARPON"

Reisedauer: 149 Tage Schicksal der Besatzung: Gerettet 116, über 280 blieben auf See

LISTE DER VON „SCHIFF 8" AUFGEBRACHTEN SCHIFFE

Aufgebracht am

Nationalität BRT und Name

Ladung

von/über nach

Verbleib

15.06. 1943 Hoegh Silverdawn 7715 Nor. Motorfrachter 14 Kn Kühlschiff Bj. 1940

Gefrierfleisch militärische Ausrüstung Fahrzeuge Flugzeugbenzin

Fremantle Aus. Basra Abadan

versenkt, Granaten

17.06. 1943 Ferncastle Bj. 1936 9940 Nor. Motortanker 12,5 Kn

Ballast Esperance Bay PersischerGolf

versenkt, Schnellboot Esau 2 Torpedos

17.09. 1943 India Bj. 1939 9977 Nor. Motortanker 13 Kn

Flugzeugbenzinladung Explosion bei 1 Granate

Talara Peru Sidney Austr.

versenkt, Schnellboot Esau Explosion bei 1 Granate

27.632 BRT

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STIER Schiff 23 - HSK 6

- Stapellauf: 1936 - Werft: Germania Werft, Kiel - Verbleib: versenkt, 27.09.1942 Hauptbewaffnung: - 6 x 15 cm L/48 C36 /13-Geschütze ab 1942(Zerstörergeschütz) neuere Geschütze größere Reichweite 17.000 m - 2 x 3,7 cm FlaMW in Einzellafette - 4 x 2 cm FlaMW in Einzellafetten - Torpedorohre: 2 Unterwassertorpedorohre fest, nur bei langsamer Fahrt bis 3 Kn 22 Torpedos - 2 Bordflugzeug Arado Ar 231 - Besatzungsstärke: ca. 324 Mann

- Maschinenanlage: 1 7-Zylinder 2-Takt Diesel (MAN) 1 Schraube 3750 PS - Fahrbereich: 35.000 sm bei 10 kn Brennstoffvorrat: ca. 2100 t Treiböl - - 4778 BRT / 11.000 t - 134 m lang - 17,3 m breit - 14 Knoten

Reisedauer : 140 Tage 4 versenkte Schiffe 30.728 BRT

Cairo wurde im November 1939 von der Kriegsmarine als Stier übernommen und erst zum Eisbrecher, dann zu Minenschiff und endgültig im Mai 41 zum Hilfskreuzer umgebaut. Die Stier verbrauchte 20 t Kohle pro Woche zur Frischwasseraufbereitung. Am 11. November 1941 stellte Fregattenkapitän Gerlach den Handelsstörkreuzer 6 in Dienst und gab ihm den Namen Stier. Zunächst fuhr das Schiff unter der Tarnidentität seines Schwesterschiffes Ankara. Am 9. Mai 1942 verließ das Schiff, als Sperrbrecher 171 getarnt, Kiel und fuhr im Geleit nach Rotterdam. Am 12. Mai 1942 verließ die Stier Rotterdam in Begleitung von 16 Räumbooten der 2. und 8. Flotte und den Torpedobooten Iltis, Kondor, Falke und Seeadler der 5. Flotte. In der Nacht des 13. Mai um 2 Uhr eröffneten zunächst die Küstenbatterien von Dover das Feuer auf den Geleitzug, der sich jedoch außerhalb der Reichweite der Geschütze befand. Gegen 3.30 Uhr folgte dann ein Angriff von britischen Motortorpedobooten, in dessen Verlauf die deutschen Torpedoboote Iltis und Seeadler und das britische MTB 220 sanken. Die Kampfhandlungen gestalteten sich chaotisch, wobei u.A. die vorderen Geschütze der Stier in Nebel und Dunkelheit auf einen verdächtigen Schatten schossen, der sich jedoch als das Vorschiff der sinkenden Seeadler herausstellte, auf dem

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sich noch Kameraden zu retten versuchten. Beim Untergang der Iltis und Seeadler kamen 199 von 287 Besatzungsmitgliedern ums Leben. Die Stier blieb bei den Kampfhandlungen selbst unbeschädigt und erreichte Royan, von wo sie am 19. Mai 1942 auslief und in der Nacht vom 20. auf den 21. Mai 1942 die Girondemündung nördlich Bordeaux passierte, um in den offenen Atlantik hinauszusteuern. Dort operierte das Schiff Ende Juli und 9. August 1942 zusammen mit dem Hilfskreuzer Michel. Am 10. Juni, 15. Juli und 27. August 1942 traf sich die Stier mit Versorger Charlotte Schlieman zur Öl-Übernahme, danach ging der Versorger Charlotte Schlieman nach Ostasien. Am 24. September 1942 traf sich Stier wieder mit Michel und am 25. September mit dem Blockadebrecher Tannenfels, welcher ein neues Seeflugzeug hatte, zerlegt und ohne Funkgerät. Am 27. September 1942 kam es zu einem Gefecht mit dem bewaffneten US-Frachter Stephen Hopkins, bei dem dieser auch versenkt werden konnte. Aber die Brandschäden waren so schwer, das Stier aufgegeben werden mußte. Die Überlebenden wurden etwas später von dem Versorger Tannenfels übernommen.

Gemstone: 4.986 BRT brit. Dampfer funkte, 10,2 Geschütz 7500 t Erz für Baltimore

4. Juni 1942 01° 52' N/26° 38' W. Captain E.J. Griffith gab nach einem kurzen Fluchtversuch auf, die gesamte Besatzung konnte unverletzt an Bord der Stier gebracht werden. Die Gemstone, die Eisenerz geladen hatte, wurde mit einem Torpedo versenkt.

Stanvac Calcutta: 10.170 BRT Tanker 16 kn Bj. 1941unter panamaischer Flagge

6. Juni 1942 05° 30' S/27° 30' W. Der Tanker erwiderte aus einem 10,2 cm-Geschütz und 7,6 cm das Feuer und erzielte zwei Treffer. Eine Granate explodierte in einer Mannschaftsunterkunft und verwundete zwei Mann. Nach massivem Beschuss und einem Torpedotreffer bekam der Tanker langsam Schlagseite und sank. 14 Besatzungsmitglieder, darunter der Kapitän Gustav O. Karlsson, fanden auf der Stanvac Calcutta den Tod, ein weiterer erlag an Bord der 'Stier' seinen Verletzungen. Stier verschoß 148x15cm Granaten.

Dalhousie: 7.072 BRT brit. Frachter Bj. 1941 funkte QQQQ Kapstadt nach Trinidad

9. August 1942 20° 22' S/24° 40' W. Der Dampfer erwiderte zunächst das Feuer mit seinem 12,7-cm-Geschütz ohne Treffer zu erzielen. Nachdem sein Schiff in Brand geschossen worden war, gab der Kapitän nach ca. einer halben Stunde schließlich auf. Die Stier nahm 37 Gefangene auf. Damit das brennende Schiff nicht weitere Aufmerksamkeit auf sich zog, wurde es mit einem Torpedo versenkt. Als das Handelsschiff zu kentern begann, erschien die Michel auf dem Schauplatz. Ruckteschell, der Gerlachs Taktik ablehnte, beschloss, die Jagd allein fortzusetzen. In der Folge versuchte Gerlach die beiden Arado Ar 231 Flugzeuge einzusetzen, um potentielle Ziele ausmachen zu können. Die beiden Versuchsmodelle, die für U-Boote gedacht waren, erwiesen sich aber unter den Einsatzbedingungen im Atlantik als völlig ungeeignet.

Am 27. August erneutes Treffen mit der Charlotte Schliemann nördlich der Insel Gough um Treibstoff zu übernehmen. Genau einen Monat später war die Stier erneut auf dem Weg zu einem Rendezvous, diesmal mit dem Versorger Tannenfels, einem Schwesterschiff der Goldenfels, die ebenfalls als Hilfskreuzer Atlantis unterwegs war. In hoher See und schlechter Sicht tauchte am Redevouzpunkt plötzlich ein drittes Schiff auf.

Stephen Hopkins: 8.500 BRT US-Dampfer Bj. 1942 Bewaffnung: 10,2 cm, 7,6 cm, 2-3,7 cm und 8-2cm Flak

27. September 1942 24° 44' S/21° 50' W. Es handelte sich um das bewaffnete Liberty-Schiff Stephen Hopkins. Um 8.54 Uhr schoss der Hilfskreuzer die erste Salve, doch der Dampfer erwiderte aus mehreren Geschützen erfolgreich das Feuer (nur 2800m Entfernung). An Feuerkraft letztlich deutlich unterlegen versank der Gegner nach einem einstündigen Feuergefecht. Wegen der schweren See blieb eine Suche der Tannenfels nach Überlebenden erfolglos, doch 31 Tage später erreichten 15 von 19 Überlebenden in einem Rettungsboot die Küste von Brasiliens. Die Begegnung mit der Stephen Hopkins besiegelte auch das Schicksal der Stier. Die ersten Treffer hatten die Hauptmaschine lahm gelegt und mehrere Brände ausgelöst, da das Bordstromnetz ausfiel, waren Munitionsaufzüge und Feuerlöschpumpen ebenfalls lahm gelegt (32 Treffer erhalten). Der Versorger Tannenfels, der in der Nähe war, konnte wegen der hohen See ebenfalls keine Unterstützung bei der Brandbekämpfung leisten. Die Stier musste aufgegeben werden, Besatzung und Gefangene stiegen auf die Tannenfels über und das das Schiff wurde mit zwei Sprengladungen versenkt.

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Kommandant Gerlach hatte drei Tote, fünf Schwer- und 28 Leichtverletzte zu beklagen. Die völlig überbesetzte Tannenfels erreichte am 2. November 1942 sicher den Hafen von Royan.

Am Morgen des 27. September 08.52 Uhr meldete der Ausguck des Hilfskreuzers: »Schiff in Sicht an Steuerbord!« Der gemeldete Frachter stand bereits sehr nahe, als er bemerkt wurde, denn es war an diesem Morgen sehr diesig und die Sicht entsprechend schlecht. Um 08.55 Uhr eröffnete SCHIFF 23 auf 30 hm das Feuer, das kurz darauf vom Gegner erwidert wurde. (Position 24°44'S 2t°5o'W.) Es handelte sich um den amerikanischen Frachtdampfer STEPHEN HOPKINS (7181 BRT), der in Ballast von Kapstadt nach Paramaribo lief. Treffer in den Maschinenraum zwangen den Amerikaner zum Stoppen, andere zerstörten die Rudermaschine und den Funkraum. Schnell ent-wickelten sich Brände, die sich rasch ausdehnten. Trotzdem setzte sich die Besatzung der STEPHEN HOPKINS tapfer zur Wehr und erzielte mit ihren Geschützen auch auf dem deutschen Schiff ernste Treffer. Auch hier wurde die Ruderanlage getroffen, während der zweite oder dritte Treffer in den vordersten Zylinder des einzigen Hauptmotors ging. Dadurch wurden beide Schiffe bewegungsunfähig und lagen sich auf nur 28 hm Entfernung gegenüber. Gerlach schreibt über die Wirkung des feindlichen Feuers: »Die insgesamt etwa 30 Treffer setzten Kohlenbunker, Filmlast, an Torpedoraum und an Munitionskammern grenzende Räume in Brand. Teilweise Flutungen halfen, dagegen nicht beim Torpedoraum und einem Teil der Munitionskammern. Feuerlösch- und Lenzpumpen waren sämtlich ausgefallen.« Um 09.18 Uhr ließ Gerlach das Feuer einstellen, 40 Minuten später sank das brennende Wrack des Amerikaners. Dem angestrengt arbeitenden Maschinenpersonal gelang es um 10.14 Uhr, die Maschine des Hilfskreuzers wieder klar zu bekommen, jedoch brach diese zehn Minuten später zusammen und fiel damit endgültig aus. Die immer weiter um sich greifenden Brände, die sich trotz Bekämpfung mit allen noch zur Verfügung stehenden Mitteln nicht mehr löschen ließen und besonders den Torpedoraum, in dem noch 19 Torpedos lagerten, bedrohten, zwangen zur Aufgabe von SCHIFF 23. In Booten und Flößen ging die Besatzung von Bord, nachdem vorher Sprengladungen angeschlagen worden waren, und um 11.59 Uhr sank der Hilfskreuzer nach einer heftigen Explosion.

Die TANNENFELS, die sich zu Beginn des Gefechts auf Befehl Gerlachs in Sichtweite abgesetzt hatte - sie wurde nicht beschädigt, wie Morison angibt, und hat auch nicht in den Kampf eingegriffen-, nahm die Besatzung des Hilfskreuzers an Bord. Gerlach ließ die Untergangsstelle der STEPHEN HOPKINS ansteuern und nach Überlebenden absuchen, jedoch ohne Erfolg. Trotzdem gab es Überlebende. 19 Mann der insgesamt 57 Mann starken Besatzung konnten sich in ein Boot retten, darunter fünf Schwerverletzte. Am späten Nachmittag sichtete diese Bootsbesatzung ein Floß mit weiteren sechs Mann und danach ein weiteres Floß mit dem III. Offizier. Beide Flöße kamen jedoch außer Sicht, ehe sie erreicht werden konnten. Von ihnen und den sieben Männern darauf wurde nie wieder etwas gesehen. Von der Bootsbesatzung starben noch vier Mann, die restlichen 15 erreichten am 27. Oktober - 31 Tage später! -völlig erschöpft die brasilianische Küste 22 sm nördlich Rio de Janeiro. Auf SCHIFF 23 waren vier Mann, darunter der Schiffsarzt Dr. Meyer-Hamme, gefallen, 33 Mann wurden zum Teil schwer verwundet.

LISTE DER VON „SCHIFF 23" aufgebrachten SCHIFFE

Versenkt am Nationalität BRT und Name

Ladung

Von/über nach Verbleib

4.Juni 1942 Gemstone Bj.1938 4986 Brit. Dampfer 10,5 Kn

7500 t Eisenerz Durban Baltimore USA

versenkt, funkte QQQQ, Granaten und 1Torpedo

6.Juni 1942 Stanvac Calkutta 10170 Nor. Turbinen-Tanker Bj.1941

Ballast 16 Kn

Montevideo Aruba

Versenkt, 148 Granaten und 1Torpedo

9.Aug.1942 Dalhousie Bj.1941 7072 Brit. Motor-Frachter 11 Kn

Ballast Kapstadt Trinidad

versenkt, funkte QQQQ, Granaten und 1Torpedo

27.Sep.1942 Stephen Hopkins 8500 Liberty Dampfschiff Bj.1942

Ballast

Kapstadt Paramaribo

versenkt, funkte QQQQ, Granaten Bewaffnung: 10.2cm, 7,6cm, 2-3,7cm, 8-2cm

30.762

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CORONEL Schiff 14 - HSK 10

- Werft: Bremer Vulkan Stapellauf: 1938 - Indienststellung als HSK: Dezember 1942 Hauptbewaffnung: als HSK Bewaffnung als Togo - 6 x 15 cm L/48-Geschütze 1800 Granaten - 3 x 10,5 cm-Flakkanonen - 6 x 4 cm Bofors-Flak L/56 12000 Schuss - 8 x 3,7 cm- und 16 x 2 cm-Flakkanonen Vierling, 3 x 2cm Flak - 8 x 2 cm Vierlings-Flak 16000 Schuss - 4 Raketenwerfer 8,6 cm - - 4 Unterwasser-Torpedorohre 24 Torpedos - 2 × Wabo-Abrollgestelle achtern 4 × Wabo-Werfer insgesamt - 1 Bordflugzeug + 2 in Reserve - 24 Wabos 1 × S-Gerät (Sonar) ausfahrbar mehrere Nebelschein- - Besatzungsstärke: ca. 350 Mann - werfer am Bug am Heck zwei 60 cm Flak-Suchscheinwerfer _______________________________________-Besatzungsstärke: 283 Mann Marine und 74 Mann Luftwaffe

- 5042 BRT / 12700 t - 133,8 m lang - 17,8 m breit - 16 Knoten - Maschinenanlage: 8 Zylinder Zwei Takt Dieselmotoren von MAN Maschinenleistung: 5100 PS -- Reichweite 36.000 sm bei 10 sm mit 2250 t Treiböl 2600 m³

Wie viele Schiffe der Handelsmarine wurde auch das Frachtmotorschiff der Woermann Linie mit Beginn des Krieges von der Kriegsmarine eingezogen. Bei Kriegsausbruch 1939 in Französisch Kamerun am 25.10.1939 wieder in Deutschland eingelaufen. Während des Norwegenfeldzuges als Truppentransporter eingesetzt und erhielt am 21.April einen Minentreffer. "Coronel" diente erst nur als Minenschiff, bevor es 1941/42 zum Hilfskreuzer umgebaut wurde. Schon bei Ihrem ersten Durchbruch in den Atlantik lief alles schief. Ein Begleitschiff lief vor dem Ärmelkanal auf eine Mine. "Coronel" selbst hatte zwei Grundberührungen, mußte aber nach dem Kanaldurchbruch am 8./9. Februar 1943 wegen Feindeinwirkung Jagdbomber, Bombentreffer eine Abteilung fing Feuer, es gab einen Wassereinbruch die Maschine fing Feuer und Munitionskammer 2 mußte geflutet werden und Bologne wurde anlaufen, nachdem 5 Geleitzerstörer und 6 Motortorpedoboote gemeldet wurden. 14. Februar 1943 zurück nach Dünkirchen, wo vom 15. – 26 Februar 1943 von britischen und amerikanischen Bombern angegriffen worden ist, als klar war das sie als Hilfskreuzer erkannt worden ist, verließ sie am 27. Februar 1943 Dünkirchen. Der Hilfskreuzer wurde nun umgehend nach Deutschland zurückbefohlen. 1. März 1943 lief sie im Kieler Hafen ein. Später wurde sie zum Nachtjagd-Leitschiff "Togo" umgebaut, um in der Ostsee zum Führen der Nachtjäger gegen Bomberpulks eingesetzt zu werden. Die Togo erhielt eine Funkmeßausrüstung: ein Freya-Gerät (FuMo 303), ein Würzburg-Riese (FuMo 215), und zwei Y-Linien in Kuppeln für die Nachtjagd-Leit-Radar-Landstationen. 29. Juli 1944 nahm die Togo 450 Flüchtlinge, 246 Verwundete und Nachschubgüter bei der Räumung Libaus auf. 31. Juli 1944 in Gotenhafen zur Entladung. Am 23. Oktober 1944 in Pillau. Am 4. Januar 1945 in Kiel. 31. Januar 1945 in Pillau nahm ca. 2000 Flüchtlinge auf und erreichte am 3. Februar 1945 Gotenhafen. 11. Februar 1945 nach Pillau später Gotenhafen wo sie am 20. März 1945 Verwundete übernahm. 23. März 1945 Swinemünde von da nach Kiel 30 März 1945, wo die Verwundeten entladen werden konnten. Das Schiff wurde 1945 erst englische Beute und fuhr bis 1968 (Svalbard; Tilthorn; Stella Marina) unter verschieden Flaggen und Namen als ziviles Frachtmotorschiff. Von 1968 bis 1984 (Lacasiella; Topeka) unter der Flagge Panamas gestrandet an der mexikanischen Küste.

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Schiff 5 - HSK 11

- Indienststellung: 12.02.1944 - Verbleib: Abwrackung nach 1971 - Werft: Bauwerft: Burmester & Wain, Kopenhagen (1939-40) - Umbau: Wilton, Feijenoord - Rotterdam (1942-43) militärische Ausrüstung bei Blohm & Voss, Hamburg (1943-44) Hauptbewaffnung: - 8 x 15 cm L 48-Geschütze - 1 x 10,5 cm L 35-Geschütz - 2 x 4 cm Flak Bofors und 8 x 3,7 cm Flak - 36 x 2 cm Flak (Einzel-, Zwillings-, und Vierlingsflak) - 4 Torpedorohre (später keine) - 1 Katapult für 2 Arado 196 - Besatzungsstärke: ca. 449 Mann Stammbesatzung und ca. 400 Kadetten

- 9.138 BRT / 19200 t - 153 m lang - 20,1 m breit – 8,7 m tief 20,5 Kn max. 18 kn Marschgeschwindigkeit - Maschinenanlage: 2x 6 Zylinder Dieselmotoren MAN Maschinenleistung: 9000 PS 2 Schrauben - Fahrbereich: 65.000 sm bei 15 Kn Brennstoffvorrat: 4100 t Treiböl

Das Schiff war für eine englische Reederei in Kopenhagen im Bau (Ex Glengarry), als es die deutsche Kriegsmarine 1940 beschlagnahmte. Einsatz für die HAPAG als "Meersburg". Am 25. Juli 1943 beim schweren Luftangriff in Hamburg, wurde die Werft so schwer beschädigt, das der Umbau endete, obwohl Schiff 5 unbeschädigt blieb, da ein Durchbruch in den Wintermonaten nach Fertigstellung nicht mehr möglich war. Wiederaufnahme der Arbeiten im November 1943. Am 12.Februar 1944 erfolgte die Indienststellung der "Hansa" als Kadettenschulschiff. Unter ziviler Besatzung wurde es als Zielschiff für die 27. U-Bootflottille in der Ostsee verwendet und als Ausbildungsschiff und Zielschiff Hansa für Offiziersanwärter verwendet. 19. - 23.September 1944 Einsatz bei der Räumung Revals. Abtransport von 1.605 Soldaten, Verwundeten und Zivilisten 15 Schwerstverwundete, 150 Leichtverwundete, 750 Soldaten, 700 estnische Flüchtlinge davon 400 Frauen und Kinder 24. Dezember 1944 Östlich Bornholm Torpedierung durch sowjetisches U - Boot. Torpedo-Laufbahnen ausmanövriert. 21. März 1945 Angriff englischer Tiefflieger auf Kopenhagen. Zwei Abschüsse 4. - 9. Mai 1945 Einsatz bei der Räumung Helas nahm das Schiff 12.000 (!!!) Soldaten und Zivilisten an Bord und brachte diese sicher westwärts. Am 4. Mai 1945 wurde die Hansa durch einen Minentreffer beschädigt. Am 20. Mai 1945 ging die Besatzung endgültig von Bord und marschierte 3 Tag lang ins Internierungslager auf Fehmarn. Die "Hansa" wurde nach England überführt und fuhr dort unter verschiedenen Namen bis Februar 1971. Dann erfolgte die Abwrackung.

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Doggerbank Schiff 53 - Indienststellung: 1926 - Werft: Bauwerft: Harland & Wolff Ltd., Clydebank (No. 686 G) - Umbau: Kriegsmarinewerft Bordeaux Umbau zum Hilfsminenleger 1941 _Hauptbewaffnung: - 1 x 10,5 cm L/45-Flak - 2 x 2 cm-Flak-Vierling (bzw. zwei einzelne 2 cm Flak) - 155 Minen vom Typ EMC Einheitsminen Typ C Ankertau-Minen Ladungsgewicht 250 Kg (1135 Kg) - 55 Minen vom Typ EMF Einheitsminen Typ F Ankertau-Minen Ladungsgewicht 350 Kg - 70 Minen vom Typ TMB Torpedorohr-Minen Typ B Grundminen Ladungsgewicht 540 Kg (740 Kg) _ Höchstwassertiefe für die Verwendung von Grundminen (Magnetminen) 20 m ___mitnehmen oder - als U-Boot-Versorger 54 Torpedos, 500 t Öl, Proviant und weitere 70 TMB-Minen - Besatzungsstärke: ca. 200 Mann - Maschinenleistung: 2300 PS 2 Harland & Wolf 6 Zylinder Dieselmotoren

5.154 BRT – 133,7 m lang - 16,41 m breit - 11 kn max. Fahrtstrecke: 26000 sm bei 10 kn

Das britische Motorfrachtschiff Speybank eine Prise der Atlantis, wurde zum Hilfsminenschiff DOGGERBANK umgerüstet. Die Speybank hatte 16 Schwesterschiffe, was für den späteren ungestörten Einsatz als deutsches Minenschiff von Vorteil war. Indienststellung am 17.Dezember 1941.

21. Dezember 1941 Auslaufen aus La Pallice gesichert durch U432 Kapt.Lt. Heinz Otto Schultze. Am 12. und 13. März 1942 legte die Doggerbank getarnt als Levernbank vor Kapstadt 60 EMC-Minen in sechs Riegeln (Unternehmen Kopenhagen) und bei Kap Agulhas 15 Minen-EMC (Unternehmen Kairo), da nur 75 Minen an Oberdeck gebracht worden sind. 13. März 1942 Begegnung mit leichten Kreuzer HMS Durban. 14. März 1942 Begegnung mit britischen Hilfskreuzer HMS Cheshire die sich Doggerbank als Invernbank vorstellte. 14. April 1942 Treffen mit Blockadebrecher Dresden 16. April 1942 die verbliebenen 80 EMC-Minen vor Kap Agulhas (Unternehmen Kairo) gelegt. Die 55 unbrauchbaren magnetischen und akustischen EMF-Minen über Bord geworfen. Sie reagierten empfindlich auf starken Seegang und zu oft früh detonierten. 21. Juni 1942 Treffen mit Hilfskreuzer Michel Übernahme von 177 Gefangene. _ Abgabe von 650 t Öl, 5 t Kartoffeln 2 Säcke Kaffee, 2 Torpedos und Nachschubgüter an Michel 23. Juni 1942 Treffen mit Tanker Charlotte Schliemann Treibstoffübernahme _ Abgabe von Versorgungsgütern von U-Booten an Charlotte Schliemann 19. August 1942 in Yokohama Übernahme von 7000 t Kautschuk. Stammbesatzung bestand aus 109 Mann, sowie viele leicht Verletzte von der Uckermarkexplosion und andere Seeleute zusätzlich 266 Mann. 15. Januar 1943 Auslaufen von Batavia mit 365 Mann sollte nicht vor dem 5.März 1943 den Äquator überqueren das Schiff fuhr schneller und wurde am 3.März 1943 von U43 OLt. z.S. Schwantke Gruppe Tümmler mit drei Torpedos versenkt und sank in acht Minuten.

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LISTE DER VON „SCHIFF 53" durch Minen versenkte SCHIFFE

Versenkt am Nationalität BRT und Name

Ladung

Minen vor Ort

Von/über nach Verbleib

16.März1942 Alcyone 4534 Niederländisches Frachtschiff Dampfer Bj. 1921 10,5 Kn

1600 t militärische Güter, Luftwaffenbomben, 9 Flugzeuge auf Deck

Kapstadt Hull Kapstadt Bombay Karachi

versenkt

2.Mai 1942 Dalfram 4558 Britischer Frachter Bj.1930 11 Kn

Fracht Kapstadt New York Kapstadt Alexandria

beschädigt

4.Mai 1942 Mangkalihat 8457 Niederländisch beschlagnahmt deutsche Lindenfels Bj. 1928 Dampfer 13,7 Kn

Fracht und 2400 t Sprengstoff

Kapstadt

New York Kapstadt

beschädigt vom bewaffneten Trawler Tordonn 314 t nach Kapstadt gebracht

15.Mai 1942 HMS Hecla 10.850 Britisches Zerstörer Depot-Schiff

Kap Agulhas

schwer beschädigt vom leichten Kreuzer HMS Gambia Fiji-Klasse zur Simonstown Werft geschleppt 4 1/2 Monate Reparatur

15.Mai 1942 Soudan 6677 Britischer Dampf-Frachter Bj. 1931 15 kn

7600 t Güter 400 t Sprengstoff

Kap Agulhas

Glasgow Freetown Durban

versenkt

Gesamt 11.211

Paul Schneidewind bewahrte seinen Befehl vom zuletzt Hilfsminenleger der deutschen Marine am 21 Dezember 1941 verließ er La Pallice, und er passierte mit Sicherung von U-432 den Atlantik 1942, dann in den Südatlantik und die Südoperation „Kopenhagen“ ein Minenfeld vor dem südafrikanischen Hafen von Kapstadt, die Konvergenz von sowohl ostwärts als auch westwärts gebundenen Schifffahrtsstraßen legen. Diese Strecke wurde von Schiffen nach und aus Australien und Neuseeland verwendet in den Nahen Osten, und Truppenverstärkungen waren erzwungen worden in ihn, den langen Weg um das Kap herum zu nehmen, da die Achsenmächte in virtueller Steuerung des Mittelmeeres waren. Doggerbank fuhr unter dem Namen von Levernbank und erreichte sicher das Kap bis Ende Februar 1942. An Bord der Doggerbank hatte die Mannschaft vorerst 75 Minen geholt und sie Persennings als Decksladung getarnt. Am 12. März 1942 Nachmittag näherte sich ein Flugzeug Typ Avro Anson und wollte wissen, daß der Name des Schiffs und ihr Zielort nach Backbord drehen. Doggerbanks Kapitän antwortete: "Levenbank ab New York über Recife für Capetown," er schwenkte einige Male seinen Verschluß und verließ seine Brücke dann. Dies schien das neugierige Flugzeug zu erfüllen, wovon dann flog. Die Doggerbank legte in der Nacht vom 12. auf den 13. März 1942 60 Minen vor Kapstadt. Am nächsten Morgen wurden 15 Minen vor Kap Agulhas gelegt Unternehmen Kairo. Am 16. April 1942 80 Minen vor Kap Agulhas. Doggerbank fuhr jetzt, um mehr Minen von Cape Agulhas zu legen, um 20:45 sie lief auf Kurs des alten britischen

leichten Kreuzer HMS Durban, das prompt wissen wollte, daß ihre Geheim-Identifikation wissen wollte,

Doggerbank kannte diese natürlich nicht und ignorierte diese Bitte. Durban drängte "welches Schiff" forderte Identifikation? Seine Kühle behauptend, antwortete Schneidewind lediglich " Leverbank von New York zu Durban. Gute Nacht"! Eine zufriedene Durban nahm jetzt anscheinend ab. Um nicht mehr Schicksal in Versuchung zu führen, beschloß der Kapitän von Doggerbank, die letzte 16 vorbereitete Minen und Bewegung schnell von diesem Bereich weg zu legen, sobald er konnte. Aber am14.März 1942 er lief auf den britischen Hilfskreuzer HMS Cheshire, Doggerbank versuchte zuerst dem feindliche Schiff wegzufahren, aber um keinen Verdacht zu erregen drehte er seinen Minenleger um und fuhr direkt in Richtung des AMCs auf einem entgegengesetzten Kurs, da er näher kam, der erwarteten Frage von Cheshire signalisiert wurde zuerst "welches Schiff"? Er antwortete, "Levernbank von Montevideo nach Melbourne". Sein Signalwart hob jetzt Levernbanks Anrufzeichen hoch, und das rote Hoheitszeichen wurde auf geführt. Cheshire wurde beschwichtigt und angeboten "ich wünsche Ihnen eine glückliche Reise". und Doggerbank antwortete höflich " vieler Dank, gleich zu Ihnen ". Der deutsche Bluff hatte zweimal gearbeitet, und jetzt, wenn alle, war klar Doggerbank machte sich nach Süden davon. Gesteigerter Radioverkehr setzte Schneidewind, als er dachte, daß seine gehabten gelegten Minenfelder einige Opfer erhielten, und er lag richtig.