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Positive Bilanz für das Jahr 2010 Fotoclub mit neuer Ausstellung Ehrenamt Freiwillige Feuerwehr Ministerpräsident beim Neujahrsempfang Seiten 4 und 5 Bilder von Norbert Reddemann und anderen Seite 13 Christian Jankow unter- stützt die Jugendarbeit Seite 14 Die Mädchen vom SV „Topfit“ sind mittlerweile Profis, was die „Grüne Woche“ anbelangt. Schon zum vierten Mal gestalten sie die Bühnenshow beim Uckermark-Tag mit. „In diesem Jahr werden dort die ‚Sweet Devils‘ und die ‚Lady Devils‘ zu er- leben sein“, kündigt Marianne Gerling an. Das Training in Vorbereitung der Auftritte läuft seit Topfit dabei auf der Grünen Woche Sportverein gestaltet die Bühnenshow mit Nr. 01 / 19.01.2011 Wochen. „Und die Aufregung steigt merklich.“ Vor allem bei den Frauen, die das erste Mal dabei sind. „Wir werden in zwei Blöcken auftreten“, lässt die Sportvereinsvorsitzende wissen. Eigens für die Bühnenshow auf der Grünen Woche wur- den neue Titel ins Repertoire der Tänzerinnen aufgenommen. Lesen Sie auch Seite 2 LaGa-Bote auf den Seiten 6 und 7

auf den Seiten 6 und 7 Topfit dabei aufNeujahrsempfang von Bürger-meister Hendrik Sommer und Oberstleutnant Peter Bom-hardt, dem Standortältesten und Kommandeur des Fernmel-debataillons

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Page 1: auf den Seiten 6 und 7 Topfit dabei aufNeujahrsempfang von Bürger-meister Hendrik Sommer und Oberstleutnant Peter Bom-hardt, dem Standortältesten und Kommandeur des Fernmel-debataillons

Positive Bilanzfür das Jahr 2010

Fotoclub mitneuer Ausstellung

EhrenamtFreiwillige Feuerwehr

Ministerpräsidentbeim Neujahrsempfang

Seiten 4 und 5

Bilder von NorbertReddemann und anderen

Seite 13

Christian Jankow unter-stützt die Jugendarbeit

Seite 14

Die Mädchen vom SV „Topfit“ sind mittlerweileProfis, was die „Grüne Woche“ anbelangt. Schonzum vierten Mal gestalten sie die Bühnenshowbeim Uckermark-Tag mit. „In diesem Jahr werdendort die ‚Sweet Devils‘ und die ‚Lady Devils‘ zu er-leben sein“, kündigt Marianne Gerling an. DasTraining in Vorbereitung der Auftritte läuft seit

Topfit dabei aufder Grünen WocheSportverein gestaltet die Bühnenshow mit

Nr. 01 / 19.01.2011

Wochen. „Und die Aufregung steigt merklich.“Vor allem bei den Frauen, die das erste Mal dabeisind. „Wir werden in zwei Blöcken auftreten“,lässt die Sportvereinsvorsitzende wissen. Eigensfür die Bühnenshow auf der Grünen Woche wur-den neue Titel ins Repertoire der Tänzerinnenaufgenommen. Lesen Sie auch Seite 2

LaGa-Boteauf den

Seiten 6 und 7

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2 Ausgabe 01/2011

Man darf sich ruhig „outen“und unumwunden zugeben,dass man die kulinarischen Kre-ationen von Nico Zenker magund gern genießt. Der Chef-koch des Hotel „Uckermark“ istein Könner seines Faches. Nichtumsonst ist man auf seine Küns-te aufmerksam geworden undhat ihn jetzt zur Grünen Wochenach Berlin eingeladen. Am„Uckermark-Tag“ wird er in derBrandenburg-Halle die Regionkulinarisch vertreten undsicherlich viele Besucher davonüberzeugen, dass sich ein Be-such (nicht nur) seines Hauseslohnt.

Die Internationale Grüne Wo-che, die vom 21. bis 30. Januarin Berlin – zum nunmehr85. Mal – stattfindet, ist eine inihrer Art einzigartige internati-onale Ausstellung der Ernäh-rungs- und Landwirtschaft so-wie des Gartenbaus. Das Regio-nalmarken-Management Ucker-mark der ICU Investor Center

Kulinarische Verführungenmit KalbsbäckchenNico Zenker kocht zum Uckermark-Tag auf der Grünen Woche

Uckermark GmbH nutzt dieMesse – gemeinsam mit einerReihe Partner – um uckermärki-

sche Produkte, Dienstleistungenund die gesamte Region nochbekannter zu machen. „Überden gesamten Messezeitraumhinweg sind wir mit der Bau-ernkäserei Wolters GmbH unddem Gut Kerkow mit einemMessestand in der Branden-burg-Halle vertreten“, so SilvioMoritz, ICU-Geschäftsführerund Regionalmarken-Manager.Am 29. Januar wird hierherzum „Uckermark-Tag“ eingela-den.

Gäste kulinarischverführen

„Was wir vorstellen, ist die‚Brandenburger Gastlichkeit’“,sagt Kai Frodl, Chef des Hotel„Uckermark“. Er ist gespannt,wie das Schaukochen von NicoZenker (der übrigens nicht daserste Mal auf der Bühne ste-hend mit Töpfen und Pfannenhantiert), beim Publikum an-kommt. „Im Kochstudio in der

Brandenburg-Halle soll gezeigtwerden, dass die regionale Kü-che keinesfalls langweilig, ein-fallslos, fett und ungesund ist.Ganz im Gegenteil: sie ist krea-tiv, anspruchsvoll und auf ho-hem Niveau, und sie bietetauch verwöhnten Gaumen tolleErlebnisse.“ Nico Zenker prä-sentiert eines der gefragtenHighlights des Hotel „Ucker-mark“: Zartes Kalbsbäckchenmit Apfel-Pastinakengemüse,Fliederkreudesauce und Kartof-fel-Wrukenpüree. „Jedes Mal,wenn wir die Kalbsbäckchen aufdie Karte setzen, gehören siezu den Favoriten“, so Zenker. Erist überzeugt, dass er damitauch die Messebesucher kulina-risch verführen und sie zu ei-nem Besuch in der Uckermarkinspirieren kann. „Schließlichwerben wir an diesem Tag nichtnur für unser Haus, sondernfür die ganze Region.“

Kulinarischer Botschafter:Nico Zenker vom Hotel „Ucker-mark“ beherrscht sein Metier

Als „Stadt der RegenerativenEnergien“ hat sich Prenzlaulängst – weit über die Stadt-grenzen hinaus – einen Namengemacht. Erst im vergangenenJahr gelang es der Uckermark-Kreisstadt, den dritten Platz beiden Städten mit unter 20 000Einwohnern zu besetzen undsich dabei vor den brandenbur-gischen Mitbewerbern KlosterLehnin, Kolkwitz und Potsdamzu platzieren. „Wir dürfen unsnun ‚Klimaschutzkommune’nennen“, so BürgermeisterHendrik Sommer. Und als dieseist die Stadt denn auch am6. und 7. Mai Veranstalter der6. Prenzlauer EnergieMesse.„Diese realisieren wir nicht al-lein, sondern seit Jahren schonmit verlässlichen Partnern, diezum größten Teil bereits zu denMitinitiatoren der ersten Messegehörten.“ Die aleo solar AG,die ENERTRAG AG, die Stadt-werke Prenzlau GmbH und IFEEriksen hoben die Messe mitaus der Taufe; mittlerweile ge-hört zu den Mitveranstalternund -organisatoren auch die

EnergieMesse 2011 wird vorbereitetVeranstaltung der Stadt Prenzlau am 6. und 7. Mai

IHK Ostbrandenburg. „DiesesEngagement drückt aus Sichtdes bisherigen Teams eine An-erkennung aus“, so das Stadt-oberhaupt.

Regelmäßig veranstalten dieHauptakteure Meetings. „Allessoll gut vorbereitet sein. Wirwollen viele interessante Aus-steller gewinnen und gleichzei-tig Fachleute wie auch Privat-personen, die sich rund um dasThema informieren wollen, an-sprechen und interessieren“, soSilke Liebher, Stabsstellenleite-

rin Wirtschaftsförderung beider Stadt Prenzlau.

„Wir wollen an beiden Tagenein fachlich fundiertes undzugleich die Verbraucher in ih-ren Bedürfnissen ansprechen-des Angebot unterbreiten. Sowird am Freitag zu Fachvorträ-gen eingeladen.“ Neu ist dieAusbildungs- und Stellenbörse,die an diesem Tag Bestandteilder Messe ist und nicht nurSchüler über Möglichkeiten derberuflichen Orientierung infor-mieren soll.

„Eigentlicher Messetag ist derSonnabend. Auch dann gibt eswieder Vorträge und Diskussio-nen, vor allem aber werden sichdie Aussteller an ihren Ständenpräsentieren.“ Ein Gewinnspielund zahlreiche Mitmachaktio-nen vor allem für das jüngerePublikum runden die Energie-Messe 2011 ab. „Eines derHighlights ist zweifelsohne dasmobile Exploratorium, bei demKinder sich als Forscher auspro-bieren und experimentierenkönnen.“ Unterstützt wird die6. Prenzlauer EnergieMessevom Landkreis Uckermark undder Sparkasse Uckermark.

Interessenten, die vorab mehrwissen oder sich als Ausstelleranmelden wollen, können sichdirekt an die Stadt Prenzlau,Wirtschaftsförderung, SilkeLiebher, Am Steintor 4, 17291Prenzlau; Tel. (0 39 84) 75 3023, Mail: [email protected] wenden oderunter www.prenzlau.eu diewichtigsten Informationen rundum die Energiemesse finden.

Kathrin Nagel von der ENERTRAG AG, Jens Jankowsky, Referent bei derIHK Ostbrandenburg und Silke Liebher gehören zum Organisationsteam.

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3Ausgabe 01/2011

2005 war ein richtig gutesJahr. Zumindest was die Statis-tik der Eheschließungen inPrenzlau anbelangte. 134 Hei-ratswillige gaben sich vor sechsJahren das „Ja-Wort“. 2010 wa-ren es 99 Paare, die sich trau-ten. Die meisten von ihnenschlossen den Bund fürs Lebenim Juli. 16 Mal wurde in diesemMonat der Ehehafen angesteu-ert. 15 Mal wurde im Wonne-monat Mai die alles entschei-dende Frage mit einem „Ja“ be-antwortet. „Am liebsten wirdfreitags oder samstags geheira-tet“, ist von StandesamtsleiterinSabine Neumann zu erfahren.Drei Paare besiegelten denBund fürs Leben sozusagennoch kurz vor Toressschluss amSilvestertag 2010 und zwei(nur) wählten das unvergessli-che Datum 10.10.10 für ihreHochzeit. Von den 99 Ehe-schließungen 2010 fandeninsgesamt 18 im Refektoriumdes Dominikanerklosters undeine im Friedgarten statt. „Vonder Möglichkeit, auch zu ‚un-möglichen’ Zeiten wiebeispielsweise um Mitternachtzu heiraten, machte bisher nie-mand Gebrauch“, ist von derStandesamtsleiterin zu erfah-ren. Stattdessen wollen diemeisten Paare schon zur Mit-tagszeit den „offiziellen Teil“gemeistert haben, um dann inRuhe zu feiern.

„Im vergangenen Jahr sindwir das erste Mal in den zurück-liegenden zehn Jahren unterdie ‚Hunderter-Marke’ ge-rutscht“, stellt Sabine Neu-mann fest. Sie hofft, dass Heira-ten aber dennoch weiter „in“ist und es immer wieder glück-lich Verliebte gibt, die mit amtli-chem Siegel ihr Zusammenseinmanifestieren wollen. Dazujedenfalls werden sie und ihreKollegin Felicitas Richter ge-meinsam mit den Mitarbeiterndes Dominikanerklosters dieBesucher der 15. Uckermärki-schen Hochzeitsmesse amSonnabend, dem 22. Januar,von 9 bis 17 Uhr im PrenzlauerSparkassen Center ermuntern.„Wir informieren über den for-malen Teil der Eheschließung

Nicht nur „Ja-Sager“sind herzlich willkommenHochzeitsmesse am 22. Januar im Sparkassen Center

und machen auf die verschiede-nen Möglichkeiten, die wir fürdie individuelle Trauung bieten,aufmerksam.“ Schließlich kannman sich in der Uckermark-Kreisstadt nicht nur im Trau-raum des Standesamtes das Ja-Wort geben, sondern auch imDominikanerkloster, das zu die-sen Zwecken schon oft Refekto-rium und Friedgarten dekorier-te.

Doch nicht nur die Damen ausdem Kloster und dem Standes-amt sind auf der Hochzeitsmes-se anzutreffen. Auch Vize-Bür-germeister Marek Wöller-Beetzwird man dort begegnen. „Wirhaben ihn trotz seiner neuenAufgabe für diesen Auftritt ge-winnen können“, so ChristineDorn und Steffi Schön vom Or-ganisationsteam der Hochzeits-messe. Seit Jahren schon habeer auf sehr angenehme undprofessionelle Weise die Hoch-zeitsmesse moderiert. „Er hat

Stil und Charme und kann dasPublikum fesseln“, loben dieDamen und freuen sich überseine Zusage.

Insgesamt 29 Aussteller ha-ben sich bisher für die Messeangemeldet. „Falls noch ein 30.dazu kommt, werden wir auchfür ihn einen Stand haben“,stellt Steffi Schön in Aussicht,dass auch kurzfristig Entschlos-sene nicht abgewiesen werden.Sie weist explizit noch einmaldarauf hin, dass mit der Hoch-zeitsmesse im Sparkassen Cen-ter nicht nur Heiratswillige,sondern alle, denen eine großeFeier ins Haus steht und dieplanen, sich einkleiden odereinfach nur Tipps für ein gelun-genes Event haben wollen, will-kommen sind. Höhepunkte derHochzeitsmesse sind auch indiesem Jahr wieder die um 10Uhr und 15 Uhr stattfindendenBrautmodenschauen. Für 11Uhr ist eine Showeinlage ge-plant, um 11.30 Uhr wird aufdem Laufsteg Festtagsmodepräsentiert und vor der Tombo-la-Verlosung, die um 16 Uhrstattfindet, wird die Hochzeits-torte der Bäckerei Kotschateangeschnitten und ans Publi-kum verteilt. „Diejenigen, diedie Modenschau bei Kaffee undKuchen genießen wollen, habendazu in der ersten Etage imCafé Gelegenheit. Via Leinwandwird die Modenschau dorthinübertragen, so dass man sichnichts entgehen lassen muss“,weisen Christine Dorn undSteffi Schön hin.

Steffi Schön und Christine Dorn freuen sich auf viele Gästezur 15. Uckermärkischen Hochzeitsmesse.

Sabine Neumann (vorn) undFelicitas Richter

Das Büro des Kreisverbandes derGartenfreunde Prenzlau e. V. befin-det sich seit Mitte Dezember in derRichard-Steinweg-Straße 5, erstesObergeschoss, Raum 2.18 und2.19. Die neuen Räumlichkeitenwerden bis auf Weiteres genutzt.

Gartenfreundesind umgezogen

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4 Ausgabe 01/2011

Matthias Platzeck: Durch Prenzlau Rund eintausend Gäste waren beim Neujahrsempfang dabei

Sponsoren für Spielgerätenoch gesucht

Annett Fistler, Leiterin des Hortesder Grundschule „Carl-FriedrichGrabow“ wünscht sich für 2011 vie-le neue Schulanfänger, die hoffent-lich alle Lust haben werden, denHort zu besuchen. „Außerdem hoffeich, dass wir weiterhin in unseremkleinen Team so super zusammenar-beiten und viel erreichen.“ Dabeidenkt sie vor allem an den geplan-ten Spielplatz, für den die Kindertolle Pläne entwickelt haben. „Siewünschen sich einen großen achtar-migen Spielkraken mit Rutschen undSchaukeln und Klettermöglichkei-ten. Dafür suchen wir jetzt ganz em-sig nach Sponsoren. In den vergangenen Wochen haben wir viele Brie-fe verschickt und in Unternehmen angefragt, ob man uns helfenmöchte.“ Jetzt hofft sie auf positive Resonanz. „Ansonsten wünscheich mir natürlich für meine Familie, für Freunde, Kollegen und dieKinder Gesundheit und Glück im neuen Jahr.“

Keine Sorge um Zukunftdes Prenzlauer Bataillons

General Rainer Korff, komman-dierender General des Multinationa-len Korps Nordost in Stettin,wünscht sich persönlich für seinUmfeld sowie die Prenzlauer Bevöl-kerung, insbesondere das Fernmelde-bataillon 610, Glück, Zufriedenheitund Gesundheit in 2011. Dienstlichgeht er davon aus, dass all das, wassich die Streitkräfte vorgenommenhaben, geordnet, zielgerichtet undharmonisch auf den Weg gebrachtwird. „Das wird jedoch bekannter-maßen sechs und mehr Jahre Zeitbrauchen. Denn dazu gehört nichtnur die Aussetzung der Wehrpflicht,sondern auch die Neuausrichtung der Streitkräfte.“ Um die Zukunftdes Prenzlauer Bataillons, so der General, mache er sich auf Grundvon dessen Einzigartigkeit in der Bundeswehr und des sehr konkretenAuftrags im Multinationalen Korps Nordost, derzeit keine Sorgen.

Durch Prenzlau, so Branden-burgs Ministerpräsident Mat-thias Platzeck, ist ein Ruck ge-gangen. Auf dem gemeinsamenNeujahrsempfang von Bürger-meister Hendrik Sommer undOberstleutnant Peter Bom-hardt, dem Standortältestenund Kommandeur des Fernmel-debataillons 610, verwies derLandeschef auf eine positive Bi-lanz, die man nach einem Jahrunter Sommers Stadtführungziehen könne. Gemeinsam mitden Stadtverordneten und demVerwaltungsteam habe er eineMenge vollbracht.

Hendrik Sommer selbst ver-wies in seiner Rede auf eine Bi-lanz, die sich sehen lassenkann: der Marktberg, vom Mi-nisterpräsidenten vor Jahres-frist noch als zu vollbringendes„Meisterstück“ bezeichnet, wur-de „angefasst“, die Landesgar-tenschaugesellschaft gegründet,die Arbeit der Kitas wurde mitdem Deutschen Kindergarten-Gütesiegel ausgezeichnet, See-lübbe bekam den Fördermittel-bescheid für das künftige Ge-meindezentrum. Es wurde mitdem Bau der Straße nach Ale-xanderhof begonnen und inDedelow die Straße „Am alten

Bahndamm“ ausgebaut. Die Ko-operation von Stadtwerkenund NUWA, die Sommer als„Zusammenwirken auf gleicherAugenhöhe“ beschrieb, nannteMinisterpräsident MatthiasPlatzeck einen „Exportschlager“der Stadt.

Die Auszeichnung als Klima-schutzkommune und der Bran-denburgische Familienpreis, dasrote „i“ für die Stadtinfo undder Einsatz der City-Streife

zählten zu den weiteren Erfol-gen 2010. Doch nicht alles, soSommer, sei rosig und ent-spannt. So werde das Prenzlau-er Kreiskrankenhaus künftigkeine Geburtenstation mehr ha-ben. Maßnahmen, um dies ab-zufedern, seien die Etablierungdes Stillcafés und das Netz-werk „Gesunde Kinder“ in derInnenstadt und die Einrichtungdes „Storchentaxis“. Von Land-rat, Kreistag und GLG forderte

Sommer klare Aussagen zurPerspektive des Krankenhausesund versicherte zugleich, dasser auch völlig neuen Angebotenoffen gegenüber stehe.

Für das Fernmeldebataillon610 zog Oberstleutnant PeterBomhardt, der auf Seiten derBundeswehr als ranghöchstenGast General Rainer Korff inPrenzlau begrüßte, ein Resü-mee für 2010. Dieses Jahr, soBomhardt, sei für das Bataillonein besonderes gewesen. Manfeierte das 50-jährige Bestehen,bekam den General-Fellgiebel-Preis – die Auszeichnung fürFernmelder schlechthin – verlie-hen, führte die Übung CompactGrey durch, die neue Sporthallewurde eingeweiht und mit demRichtfest der Werkhalle ein Zei-chen gesetzt und mit der Ucker-mark-Kreisstadt wurde ein Pa-tenschaftsvertrag unterzeich-net. Damit, so Bomhardt, konnteman die gute Zusammenarbeitmit der Garnisonsstadt nocheinmal unterstreichen.

Die positive Entwicklung inder Stadt habe, so Bürgermeis-ter Hendrik Sommer, vor allemaber auch mit den hier leben-

Ministerpräsident Matthias Platzeck (Bildmitte) kam gern der Einladungzum Neujahrsempfang nach. Begrüßt wurde er von BürgermeisterHendrik Sommer (rechts) und dessen Ehefrau Carola und vonOberstleutnant Peter Bomhardt mit Ehefrau Karin.

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5Ausgabe 01/2011

Hoffen auf Landesmittelfür den Jacobi-Turm

Dr. Rainer Müller-Zetzsche, Su-perintendent des KirchenkreisesUckermark, gibt auch für 2011 sei-nen wohl größten Wunsch nichtauf: „Dass wir irgendwann durchdas Land eine Chance erhalten, fürden Jacobi-Turm Geld locker zu ma-chen, um dieses Projekt realisierenzu können. Dieses Ziel werde ich un-verdrossen verfolgen“, kündigt er an.Hoffnungsvoll blickt er auf seinTeam, das sich im vergangenen Jahrerheblich veränderte und weiter zu-sammenwachsen wird. Gemeinsam,so glaubt er, werde man noch mehrMenschen ansprechen und errei-chen, „um auch denen, die dies anscheinend vergessen haben, zu sa-gen, dass Gott sie liebt“. Ganz persönlich hat er einen besonderenWunsch: „Ich möchte möglichst bald Opa werden.“ Schließlich seienseine vier Kinder mittlerweile erwachsen, so dass dies nicht all zu illu-sorisch scheint.

Mehr Gelegenheiten nutzen, um mitPolitikern ins Gespräch zu kommen!

ist ein Ruck gegangen

den Menschen zu tun, mit ih-rem Engagement und Einsatz.So nutzte er den Neujahrsem-pfang, um auf Beschluss derStadtverordnetenversammlungden Historienspektakelvereinmit dem Preis sowie der Me-daille der Stadt Prenzlau zu eh-ren.

Die Medaille erhielt darüberhinaus für ihr herausragendesEngagement als Ortsvereinsvor-sitzende des THW in PrenzlauIlona Köster; Felicitas Richterwurde mit der Medaille für ihrelangjährige Arbeit im Uckermär-kischen Konzertchor Prenzlaugeehrt. Als verdiente Sportler,die Prenzlau auch auf internati-onalem Parkett Anerkennungeinbrachten, wurden MarlenHein und Tobias Guhlke mitdem Eintrag ins Goldene Buchder Stadt Prenzlau ausgezeich-net.

Insgesamt 2.011,84 Eurobrachte die im Rahmen desEmpfangs durchgeführte Spen-densammlung ein. Mit ihr wer-den der Verein „Wir für Prenz-lau“ mit dem Brunnen-Projektfür den Kupferschmiedegangsowie das Soldatenhilfswerkder Bundeswehr bedacht.

Den Preis und die Medaille der Stadt erhielt der Historienspektakelverein.

Tobias Guhlke trug sich insGoldene Buch ein.

Musikalische Umrahmungdurch den Chor

Felicitas Richter (li.) undIlona Köster

Jürgen Hoppe, Vorsitzender derPrenzlauer Stadtverordnetenver-sammlung, hat für 2011 vor allemein Ziel im Auge: „Dass wir gut überdie Runden kommen und unsere eh-renamtlichen Pflichten als Abgeord-nete gegenüber der Kommune unddem Kreis wahrnehmen und etwasVernünftiges dabei herauskommt.“Wichtig seien dabei ein sachlicherUmgang und die Wahrung einesStils, den man sich erarbeitet habe.„Derzeit gibt es keine strittigen Fra-gen mit den Verwaltungen in Stadtund Landkreis. Was an Vorschlägenunterbreitet wird, ist vernünftig undmündet in guten gesamtpolitischen Entscheidungen, die es umzuset-zen gilt. Er wünsche sich jedoch, dass noch mehr Menschen die Gele-genheit wahrnehmen, mit den Politikern ins Gespräch zu kommenund ihre Fragen und Probleme an sie herantragen. „Wir stehen als in-teressierte Ansprechpartner jederzeit bereit.“

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Der LaGa-Boteim RODINGER 01-2011

In dieser Ausgabe wird Ihnen das Lan-desgartenschau-Gelände vorgestellt. Es erstreckt sich über den Stadtpark im Nor-den und den neuen Seepark im Süden, wobei die Baustraße beide Parks mitein-ander verbindet.

Das Gelände teilt sich in den LaGa-Kern und den LaGa-Umkreis auf.Der Stadtpark wird vom „Tor zur grünen Wonne“, dem Haupteingang an der

Baustraße, bis zur Wallgas-se eingezäunt (nördlicher Teil

des LaGa-Kerns).Der nördlich der Wallgasse befindli-

che Teil wird aufgewertet. Er liegt jedoch außerhalb der Zaunanlagen (LaGa-Um-kreis). Stadtpark und Seepark werden durch den Haupteingang, „Das Tor zu grünen Wonne“, miteinander verbunden.

Der Seepark wird ab dem neuen Rathaus-platz, vorbei an der Grundschule bis zum Parkplatz am Seebad und in westlicher Richtung entlang der Stadtmauer bis auf Höhe der Wasserpforte eingezäunt (süd-licher LaGa-Kern).

LAGA-Kern

Der LaGa-Kern wird mit einem ca. 1,80 Meter hohen Zaun versehen. Der Zaun besteht hauptsächlich aus Stabgittern, die auf der Grundlage eines zu entwik-kelnden Farbkonzeptes lasiert und mit einem Drahtgeflecht verbunden wer-den. In Gebieten ohne Publikumsverkehr betragen die Pfostenabstände ca. 2 bis 2,5 Meter. In Gebieten mit Publikumsver-kehr werden die Pfostenabstände zuneh-mend verringert bis sie an den Eingängen in hohe Holzplatten übergehen. Die im gleichen Farbkonzept wie die Pfosten gestrichenen Holzplatten bieten Platz für Infotafeln, Übersichtskarten oder Veran-staltungshinweise.

Tor zur Grünen Wonne

Das „Tor zur Grünen Wonne“ – als Start-punkt für den Besuch von Stadtpark undSeepark – übernimmt mehrere zentrale

Aufgaben während der LaGa. Es soll schon von Weitem den Besucher anziehen und be-grüßen, Verkehrsteilnehmer auf die Ausstel-lung aufmerksam machen. Es ist Bindeglied zwischen Stadtpark und dem neuen See-park. Es ist ein Höhepunkt des „Bandes der grünen Wonne“ (siehe Steckbrief rechts). Und vor allem nimmt es die Besucher in Empfang. Als besonders augenfällig wird dazu das „Band der grünen Wonne“ die Baustraße mit flatternden, farbigen Wim-peln und Tüchern an 4 bis 12 Meter hohen Masten überqueren. Die Masten reduzie-ren seitlich des „Tores zur Grünen Wonne“ langsam ihre Höhe und gehen wieder in ein bodennahes Band aus Pflanzen und beson-deren Bodenmaterialien über.

Nebenan, unmittelbar vor dem Schulgebäu-de, wird der zweite Hauptein- und -ausgang eingerichtet. Der Besucher geht auf dem Seeweg östlich an der Schule vorbei zum sogenannten WIGA-Gebäude, in dem die Blumenhalle beherbergt werden soll. Von hier aus führt der Weg weiter in die südli-chen Ausstellungsteile.

ein- unD AusGänGe Am sTADTpArK

Ein- und Ausgang WallgasseDie Wallgasse stellt eine wichtige Verbin-dung zum Stadtkern und zum Stadtmauerrundweg dar. Deshalb bleibt sie und der nördliche Tei l des Stadt-parks während der LaGa frei be-gehbar, ist also Teil des LaGa-U m k r e i s e s . S ü d l i c h d e r Gasse wird der LaGa-Zaun und ein wichtiger Ein- und Ausgang errich-tet. Der Ein- und Aus-gang wird mit Pflanzen-schmuck hervorgehoben. Die beiden hier ankommenden Wege werden auf Höhe des Eingangs miteinander verbunden. Hier können Kassenhäuschen,

Infopunkte, Sitzangebote angeordnet werden.

Ausgang Stadtmauer Der Ausgang führt zum Stadtkern und zum Stadtmauerrundweg.

Ausgang GrabowstraßeZwischen „Großem Gaudium“ und dem „Rosengarten“ verlässt der Besucher das LaGa-Gelände Richtung Grabowstraße. Ein Zufahrtstor gewährleistet die Anlie-ferung und den Zugang der Anwohner zu ihren Wohnungen.

ein- unD AusGänGe Am seepArK

Ausgang SteintorDer Ausgang führt zum Stadtkern und

zum Stadtmauerrundweg.

Ausgang WasserpforteVon der Wasserpfor-

t e , e i nem To r i n der Stadtmauer, führt ein schma-

ler Wasserlauf zum Unteruckersee. Hier

wird ein Ausgang eingerichtet, der zum Stadtmauer-rundweg und zum

Stadtkern führt.

Ein- und Ausgang Tor zum See

Am westlichen Ende der Uckerpromenade entsteht ein

wichtiger Ein- und Ausgang im Seepark, welcher die westlichen Uferwege und m

Das Band der grünen Wonne verbindet Stadt- und SeeparkKerngelände, Zugänge und Verbindungen

Der Prenzlauer Weinberg im winterlichen Seepark

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LaGa Prenzlau 2013 GmbHDiesterwegstr. 6, 17291 Prenzlau Tel. (0 39 84) 71 91 85 - Fax (0 39 84) 718 00 87Mail: [email protected]

Der Countdown läuft:noch 26 monate

sTecKBrief

name: Band der grünen Wonne

Lage: Durchlaufendes Band im Seepark und Stadtpark

Größe: ca. 4.500 m²

Kurzbeschreibung: Es fließt von der Stadt über den gesamten LAGA-Kern zum See. Es führt den Besucher zu den einzelnen Höhepunkten, Räumen und Veranstaltungen der LAGA. Das „Band der grünen Wonne“ besteht überwiegend aus Pflan-zen und wird durch gestaltete Bodenflächen, Skulpturen und Bauten, Luft und Wasser ergänzt. Der überwiegende Teil des Ban-des wird aus Pflanzen bestehen, wobei einige Teile dauerhaft und andere Teile im Wechsel gepflanzt werden. Auf Straße, Wegen und Plätzen findet der Besucher das Band als Bodenmarkierungen. Am Seeufer verwandelt sich das Band in eine Steganlage, die auf den See hinaus und wieder zurück ans Land geführt wird.

Am „Tor zur Grünen Wonne“, dem Haupteingang an der Bau-straße, gewinnt das „Band der grünen Wonne“ mit Hilfe von 4 bis 12 Meter langen, frei an-geordneten Fahnenstangen an Höhe. Damit werden Stadt- und Seepark über die Baustraße hin-weg optisch wie ein Torbogen verbunden.

Das Gelände der Landesgartenschau 2013 von oben

das „Tor zum Uckersee“ – das Wettbe-werbsgebiet – anbindet. Ein Zufahrtstor gewährleistet die Anlieferung und den Zugang der Anwohner zu ihren Woh-nungen. Direkt am Ein- und Ausgang im Seepark werden Holzterrassen installiert und mit mobilen Liegestühlen ausgestat-tet. Die leicht erhöhte Lage der Terrassen ermöglicht den Besuchern, den Blick über den See schweifen zu lassen.

Ausgang SeebadAn der östlichen Seite der Uckerpromenade ist ein Ausgang für Fußgänger und einZufahrtstor für Anwohner und Servicefahr-zeuge vorgesehen.

Die reinen Ausgänge werden in der Regel als Drehtüren gestaltet.

Foto: LaGa GmbH/ub

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9Ausgabe 01/2011

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10 Ausgabe 01/2011

„Endlich geht es los!“, meintBürgermeister Hendrik Som-mer. Lange genug haben dieEinwohner von Alexanderhofdarauf gewartet, dass die alteStallanlage, in der bis Anfangder 1990er Jahre noch 200Kühe standen, abgerissen wird.

Dank der Windkraft kannman nun mit dem Abbruchbag-ger tätig werden. Im Rahmeneiner Ausgleichsmaßnahme hatsich die Enertrag AG verpflich-tet, die Stallanlage in Alexan-derhof abzureißen und zu ent-

siegeln. „Die Kosten belaufensich auf rund 60 000 Euro“, in-formiert Robert Döring, der dasWindkraftunternehmen beimVor-Ort-Termin am Donnerstag-vormittag vertrat. „Für die Rea-lisierung wurde mit der BTTGmbH ein einheimisches Unter-nehmen verpflichtet.“ Dr. An-dreas Heinrich, Zweiter Beige-ordneter, spricht von den„Prenzlauer Abrissprofis“.

Die Ausgleichsmaßnahmegeht auf ein bereits 2007 vonder Enertrag AG geplantes undden Prenzlauer Stadtverordne-ten bestätigtes Projekt zur Ver-dichtung des ausgewiesenenWindfeldes Uckermark mit biszu acht Windkraftanlagen inder Gemarkung Dauer zurück.

„Mit dem vorhabenbezogenenBebauungsplan W II ‚WindfeldDauer‘ wurde ein Umweltbe-richt als Teil der Begründungdes Bebauungsplanes erarbei-tet. Darin wurden sämtliche Be-lange des Umweltschutzes be-

Alte Stall-Anlagebald passéWindkraftfirma lässt Abrissbagger anrücken

trachtet und analysiert. Das ge-plante Vorhaben verursachtVeränderungen von Natur undLandschaft, die durch geeigneteMaßnahmen soweit wie mög-lich vermieden und vermindertbzw. kompensiert werden müs-sen“, erläutert Heinrich. „Des-halb wurde ein Eingriffs-Aus-gleichsplan einem Maßnahme-konzept erarbeitet“, ergänztAnett Hilpert, zuständig fürUmweltplanung und Natur-schutz. „Einvernehmen mit derUnteren Naturschutzbehörde

wurden fünf Projekte festge-setzt.“ Dabei handelt es sich ne-ben der Maßnahme Alexander-hof um den Abriss und die Teil-entsiegelung der Stallanlage inBündigershof, die Wegnahmeeiner Gebäuderuine und dieEntsiegelung von Flächen imAußenbereich von Dauer, dieNachpflanzung einer Allee mit59 Bäumen in Dauer sowie eineso genannte „Wiedervernäs-sung“ im Bereich Blindower Seein Form von Extensivierungs-maßnahmen und Gehölzpflan-zungen.

In Alexanderhof werden ca.2 473 Quadratmeter Gebäudeentfernt und die Flächen entsie-gelt. Das Gelände wird mit Bäu-men und Sträuchern bepflanzt,für den Verlust von Lebensstät-ten besonderer und streng ge-schützter Arten, wie ‚stallanla-genbewohnende’ Vogelartenund Fledermausvorkommen,werden Ersatznester und -käs-ten hergerichtet.“

Bürgermeister Hendrik Sommer, Ortsbeiratsvorsitzender Bernd Rissmann,Anett Hilpert, zuständig für Umweltplanung und Naturschutz bei derStadt Prenzlau, Robert Döring von der Enertrag AG und der Zweite Bei-geordnete Dr. Andreas Heinrich (v.r.n.l.) bei einem letzten Rundgangdurch die Stallanlagen, die jetzt entkernt und abgerissen werden.

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11Ausgabe 01/2011

Vielfältige Änderungen für die Bürger im Jahr 2011Seit 1. Januar kommt auf die Bürger eine Reihe von wichtigen Änderun-gen zu: Sie reichen von steigenden Krankenkassenbeiträgen bis zum ge-

kürzten Elterngeld. Im folgenden ein Überblick zu den Themen Sozialesund Verkehr

SOZIALESElterngeld gekürzt bzw. gestrichenEltern mit einem monatlichen Nettoein-kommen von mehr als 1.200 Euro erhal-ten nur noch 65 statt 67 Prozent ihres bis-herigen Nettoeinkommens, wenn sie eineBabypause einlegen. Hartz-IV-Empfän-gern werden die bisherigen 300 Euro El-terngeld komplett gestrichen. Gleichesgilt für Topverdiener mit einem Jahresein-kommen ab 250.000 Euro (500.000 Eurobei gemeinsam veranlagten Verheirate-ten). Wer vor der Geburt seines Kindes ei-nen Teil seines Einkommens selbst erar-beitet hat, zum Beispiel über einen Mini-job, soll künftig dafür Elterngeld erhalten.

Höhere ALG-II-SätzeDie Bundesregierung hatte 2010 bereitsbeschlossen, die ALG-II-Sätze für Erwach-sene um fünf Euro zu erhöhen. Für Kindervon ALG-II-Empfängern sieht das Gesetz

eine höhere Förderung im Bereich Kulturund Bildung vor. Sie besteht aus jährlich120 Euro für Vereinsbeiträge und 100Euro pro Jahr für Schulmaterial und ein-tägige Klassenausflüge. Zudem gibt esmonatlich 26 Euro Zuschuss zum Mittag-essen in Kitas und Schulen. Schülern abder 10. Klasse werden die Kosten für dieFahrt zu einer weiterführenden Schulebezahlt.Achtung: Das betreffende Gesetz wurdevom Bundesrat abgelehnt und wird nunim Vermittlungsausschuss behandelt.Dabei könnte es noch zu Änderungenkommen. Die Regelung wird dann voraus-sichtlich im Februar oder März in Krafttreten.

Beiträge zur gesetzlichenKrankenversicherung steigenDer einheitliche Beitragssatz für die ge-setzliche Krankenversicherung steigt um

0,6 Prozentpunkte auf 15,5 Prozent desBruttolohns. Arbeitnehmer zahlen künftig8,2 Prozent. Für Arbeitgeber wird der An-teil bei 7,3 Prozent eingefroren. Jede zu-künftige Beitragserhöhung wird also ein-seitig zu Lasten der Arbeitnehmer gehen.Darüber hinaus können die einzelnenKrankenkassen je nach wirtschaftlicherLage Zusatzbeträge erheben. Übersteigtder Zusatzbeitrag zwei Prozent seinesEinkommens, erhält der betroffene Versi-cherte einen Ausgleich. Inwieweit dieKrankenkassen von den ZusatzbeiträgenGebrauch machen werden, ist jedochnoch nicht bekannt.Für Studenten steigt der Beitrag in zweiSchritten um rund 21 Prozent. Zum 1. Ja-nuar waren 55,55 Euro (+2,15 Euro) fällig,zum Sommersemester 2011 erhöht sichdann der Beitrag noch einmal auf 64,77Euro.

VERKEHRSuper-Benzin E10Ein neues Super-Benzin kommt an dieTankstellen. Neben dem bisherigen Kraft-stoff für Ottomotoren, der fünf Prozent anBioethanol enthält, gibt es ab Januar2011 einen Super-Kraftstoff mit einemBioethanol-Anteil von bis zu zehn Pro-zent. Das Ethanol wird aus nachwachsen-den Rohstoffen hergestellt und soll denKohlendioxid-Ausstoß reduzieren. Wäh-rend Neuwagen und viele andere Model-le ohne Probleme mit dem neuen Benzinfahren können, vertragen nicht alle Fahr-zeuge die Ethanolbeimengung.

Serienmäßiges TagfahrlichtNeuwagen dürfen nur noch mit speziel-len Tagfahrleuchten ausgeliefert werden.Diese Leuchten verbrauchen wenig Ener-gie und sind darum deutlich sparsamerals das Abblendlicht.

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12 Ausgabe 01/2011

Veranstaltungenund Ausstellungenim Dominikanerkloster

Dominikanerkloster Prenzlau – Kulturzentrum und MuseumUckerwiek 813, 17291 Prenzlau

Tel. (0 39 84) 75 11 41, Fax (0 39 84) 75 46 99www.dominikanerkloster-prenzlau.de

E-Mail: [email protected] & Informationen: Besucherservice Tel. (0 39 84) 75 22 41

Änderungen vorbehalten!

■ Veranstaltungen

Freitag, 21. Januar, Kleinkunstsaal & Foyer2. Salsa-Nacht im Dominikanerklostermit Duo Latino-Feeling & der Tänzerin Salsa-Prinzessin Bianca aus Cottbus19 Uhr – Tanzeinführung; 20.30 Uhr – Salsa-Party

Mittwoch, 26. Januar, 14 Uhr, LesebühneStadtausscheid Vorlesewettbewerb

Sonnabend, 29. Januar, 15 Uhr, KleinkunstsaalKinderspaß im KlosterRumpelstilzchen – Eine verliebte Schneiderin erzähltUte Kotte/Theater MaskotteEin-Frau-Schauspiel für eine verliebte SchneiderinFrei nach dem Märchen der Gebrüder GrimmFür Kinder ab 4 Jahren, Familien und auch nur für ErwachseneMit freundlicher Unterstützung durch die VR-Bank Uckermark-Randow eG.

Dienstag, 1. Februar, 15 UhrLesezauber in der StadtbibliothekEine Vorlesestunde für Kinder von vier bis zwölf Jahren

Sonnabend, 19. Februar, 17 und 20 Uhr, KleinkunstsaalKabarett im KlosterAUCH ZWERGE WERFEN LANGE SCHATTEN(K)ein HeimatabendKabarett Die Kaktusblüte aus DresdenHinweis: Die Veranstaltung um 20 Uhr ist eine Anrechts-Aufführung undbereits ausverkauft; Tickets für die Vorstellung um 17 Uhr erhalten Sie beimBesucherservice im Dominikanerkloster, Tel. 03984 / 75 22 41, sowie bei derStadtinformation, Tel. 03984 / 83 39 52

Sonntag, 20. Februar, 17 Uhr, Refektorium44. GroschenkonzertDuo-Recital „FRAUEN TRÄUMEN“ –Lieder aus der „Alten“ und der „Neuen“ WeltWerke von Hugo Wolf, Richard Strauss, Hans Pfitzner, Paul Aron, John Duke,Samuel Barber, Ernest GoldChristiane Hossfeld – SopranUlrike Siedel – KlavierVeranstalter: Uckermärkische Kulturagentur / Preußisches Kammerorchester

Mittwoch, 23. Februar, 19.30 Uhr, KleinkunstsaalWeil ich ein Sonntagskind binLesung mit Giso Weißbach

Freunde des politischen Kaba-retts aufgepasst! „AUCHZWERGE WERFEN LANGESCHATTEN –(K)ein Heimat-abend“ so heißtdas Programmmit dem dasKabarett „DieKaktusb lüte“aus Dresdenam 19. Februar,um 17 Uhr und20 Uhr, im Kleinkunstsaal desDominikanerklosters Prenzlauzu Gast ist. Seit über 33 Jahrenist das Dresdner Kabarett „DieKaktusblüte” dort zu Hause, wosich die große Politik und deralltägliche Schwachsinn treffen.Dabei kombinieren die vier Ak-teure Friedemann Heinrich,Uwe Hänchen und Monika Bre-schke sowie die Pianistin JankaScheudeck ebenso lange poli-tisch-satirisches Kabarett mitanspruchsvoller Unterhaltung.Der Untertitel „(K)ein Heimat-Abend” verrät schon, dass es in

Kabarett im Kloster: „Die Kaktusblüte“Gastspiel aus Dresden am 19. Februar

diesem Programm um mehr alsnur den Kleingarten geht, dennder Schrebergarten ist ja die

letzte nochnicht von derEU verein-nahmte Enkla-ve. So dürfenSie diesmal un-ter anderemden Abgeord-neten FriedrichBirne begrü-

ßen, der für die Globalisierungdes Kleingartens und alles wasdamit zusammenhängt, werbenwird.

iDie Veranstaltung um 20 Uhr isteine Anrechts-Aufführung undbereits ausverkauft;Karten für die 17 UhrVorstellung:❙ im Dominikanerkloster,

Tel. (0 39 84) 75 22 41❙ in der Stadtinformation,

Tel. (0 39 84) 83 39 52

„Weil ich ein Sonntagskindbin“ - Unter diesem Motto stelltGiso Weißbach am Mittwoch,23. Februar, um 19.30 Uhr imKleinkunstsaal sein Buch vor.

Als »Grand Charmeur« be-schrieb »Das Magazin« denSchauspieler und Sänger GisoWeißbach. In Rollen, die genaudiese Ausstrahlung verlangen,erlebte und liebte ihn auch seinPublikum.

Aber schließlich hat er seinHandwerk von der Pike auf er-lernt, genauer: an der Staatli-chen Schauspielschule Berlin-Schöneweide eine grundsolideAusbildung erfahren. So ausge-rüstet, brillierte er in unter-schiedlichsten Film- und Thea-terrollen. Die Liebe zur Schau-spielerei wurde dem im Erzge-birge geborenen Kind offen-sichtlich schon in die Wiege ge-legt. Und weil er ein Sonntags-kind ist – so jedenfalls siehtWeißbach es – gelang es ihm,trotz manchen Widerstandsund mancher ernüchterndenErfahrung seinen Traumberufzu ergreifen. Keine Epoche sei-nes Lebens, über die er nicht

Lesung mit Giso WeißbachAm 23. Februar im Kleinkunstsaal

iKarten:❙ im Dominikanerkloster,

Tel. (0 39 84) 75 22 41

eine kuriose Geschichte zu er-zählen hat. In seinen Erinne-rungen, einem Buch, das Mutmacht und von Energie sprüht,gibt er seine Lebensfreude undseinen Optimismus an seine Le-ser weiter.

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13Ausgabe 01/2011

Veranstaltungenund Ausstellungenim Dominikanerkloster

Dominikanerkloster Prenzlau – Kulturzentrum und MuseumUckerwiek 813, 17291 Prenzlau

Tel. (0 39 84) 75 11 41, Fax (0 39 84) 75 46 99www.dominikanerkloster-prenzlau.de

E-Mail: [email protected] & Informationen: Besucherservice Tel. (0 39 84) 75 22 41

■ Ausstellungen

Änderungen vorbehalten!

Die beliebte Reihe Kinderspaßim Kloster wird auch im Januarweitergeführt. Am Sonnabend,29. Januar heißt es um 15 Uhrfür Kinder ab 4 Jahren, Famili-en und auch nur für Erwachse-ne im Kleinkunstsaal „Rumpel-stilzchen – Eine verliebteSchneiderin erzählt“. AnnelieseSinger sitzt an ihrer Nähma-schine – sonst näht sie nur fürandere – heute näht sie sichmal was – das macht sie sonstnicht – was ist bloß los mit An-neliese – sie steckt voller Ge-schichten – aber eine – die einewill sie heute erzählen – undsie weiß auch schon wem, dergern tanzt und lacht und derFreude an Geschichten hat –

Kinderspaß im Kloster am 29. JanuarRumpelstilzchen im Kleinkunstsaal

iKarten:❙ im Dominikanerkloster,

Tel. (0 39 84) 75 22 41❙ in der Stadtinformation,

Tel. (0 39 84) 83 39 52

Dauerausstellung im Kulturhistorischen Museumgeöffnet Di-So, 10-17 Uhr:„Kulturgeschichte der Uckermark“Sammlung mittelalterlicher Objekte; weitere Schwerpunkte:Geschichte der Region und der uckermärkischen Hauptstadt Prenzlau

KlosterLadenGalerie/ Sonderausstellungsraumgeöffnet Di-So, 10-17 UhrAusstellung „SEIN WOLLEN HABEN MÜSSEN“Arne Kalkbrenner & Bettina Mundry bis 27. Februar

Foyer VerwaltungAusstellung „Gegen das Vergessen –Impressionen aus Holocaust-Gedenkstätten“Lothar Bendix bis 12. Februar

Foyergalerie, geöffnet Mo-Do, 10-16 Uhr, Fr 10-15 UhrAusstellung „Lachen erlaubt –Behinderte Cartoons von Phil Hubbe“Die Ausstellung wird durch den Beirat für Menschenmit Behinderung organisiert. bis 18. Februar

dem etwas Lebendiges lieberist, als alles Gold der Welt – achwie gut, dass niemand weiß.

Schon zum zweiten Mal wirdim Dominikanerkloster eine Sal-sa-Nacht veranstaltet, die mitheißen Rhythmen Sonne in diekalte und dunkle Jahreszeitbringen wird. Für alle Fans deskaribischen Flairs, die es ab-wechslungsreich mögen undsich mit den besten Latinohitsaller Zeiten den Winterfrustwegtanzen möchten. Für dieLatino-Musik mit Salsa-Feelingwird DJ Pelao Sorge tragen so-wie die Tänzerin Salsa-Prinzes-sin Bianca aus Cottbus – damit

2. Salsa-Nacht im DominikanerklosterTanzeinführung am 21. Januar ab 19 Uhr

iKarten:❙ im Dominikanerkloster,

Tel. (0 39 84) 75 22 41❙ in der Stadtinformation,

Tel. (0 39 84) 83 39 52

Seit dem 15. Januar ist in derKlosterLadenGalerie und imSonderausstellungsraum imDominikanerklosterdie Ausstellung„WOLLEN HABENMÜSSEN“ zu sehen.Gezeigt werden Ar-beiten des ünstlerpaa-res Arne Kalkbrennerund Bettina Mundry.Violetttöne, Blautöne,ein Kind umgeben von einemRaum der undefiniert bleibt,der Blick nach oben gerichtetfolgt den Seifenblasen. Wie Ge-danken streben die ins Freie.Das Format groß, die Konturenscharf, die Farben klar. FesterStoff, kühl, Bronze. Der Körpereines jungen Menschen, auf-recht, eher verhärtet als zart,

Sein wollen haben müssenAusstellung Arne Kalkbrenner & Bettina Mundry

der Blick distanziert, Abwehr.Die Arbeiten der beiden

Künstler beziehen sich auf exis-tenzielle Fragen undGrundbedürfnisse desLebens. Die Atmos-phäre im gemeinsa-men Atelier ist pro-duktiv, kritisch undfruchtbar. Sie lebt vomgegenseitigen Aus-tausch. Der Drang dar-

zustellen ist elementar. Die bei-den verbindet nicht nur eineArbeitsbeziehung sondern auchdie Liebe. Genau diese Mi-schung bewirkt, dass in den Bil-dern Mundrys und den Plasti-ken Kalkbrenners auf ganz indi-viduelle Art Emotion mit-schwingt. Gezeigt wird die Aus-stellung bis 27. Februar.

ist Temperament vorprogram-miert. Wer seine ersten Salsa-Schritte erst noch erlernenmuss, dem sei die Tanzeinfüh-rung ab 19 Uhr empfohlen.Danach beginnt ab 20.30 Uhrdie Party.

Am 3. Februar ist wieder Foto-Zeit. Der Fotoclub Prenzlau lädtzur Eröffnung seiner aktuellenAusstellung in die VR-BankUckermark-Randow in derFriedrichstraße ein. „Es istbereits die 13. Ausstellung, diewir in den Räumlichkeiten derVR-Bank, die seit Jahren schonunser wichtigster Sponsor undFörderer ist, veranstalten“, soFotoclub-Chef Stefan Uhlig. Dieneue Schau ist eine Art Premie-re. „Es ist das erste Mal in derGeschichte unseres Clubs, dasswir für die Jahresausstellungkein festes Thema gewählt ha-ben, sondern stattdessen jederdie Freiheit hatte, seine Ideenfotografisch umzusetzen, ohneeiner Vorgabe folgen zu müs-sen.“ Das Ergebnis, so Uhlig, ist

Freies Thema lässtGestaltungsspielraumFotoclub präsentiert seine neue Ausstellung

eine Ausstellung, die viele ver-schiedene Bereiche der Foto-grafie präsentiert. „Von Land-schaften über Akte, Nostalgieund Phantasie bis hin zu Port-raits und Reisereportagen istalles vertreten“ Auf 50 großfor-matigen Bildern stellen sich dieFotografen dem Publikum vorund präsentieren die vielfälti-gen Möglichkeiten digitaler Foto-grafie. Aufnahmen von StefanUhlig, Franz Roge, Eduard Lieb-scher, Roland Suckow, NorbertReddemann, Christiane Penke,Franz Stepanek, Grit Oelschlä-ger und Ilka Schattschneidersind in der Ausstellung zu se-hen. Die Eröffnung findet amDonnerstag, dem 3. Februar,19 Uhr statt. Interessenten sinddazu herzlich eingeladen.

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14 Ausgabe 01/2011

Uneigennütziges Engagementfür die Mitbürger und Einsatz-bereitschaft rund um die Uhr.Wer sind diese Menschen, diesich ehrenamtlich für das Ge-meinwohl einsetzen? Wir stel-len Ihnen Kameradinnen undKameraden der FreiwilligenFeuerwehr Prenzlau vor – heu-te: Christian Jankow.

Klassenkameradanimiert zum Eintritt

„Zur Feuerwehr bin ich durchmeinen damaligen Klassenka-meraden Christian Linke ge-kommen, der begeistertes Mit-glied in der Jugendfeuerwehrwar und auch heute noch aktivist“, erinnert sich Christian Jan-kow an den Beginn seines eh-renamtlichen Engagements imJahr 1999. Lediglich in seinerLehrzeit musste der heutigeStabsgefreite seine Laufbahn alsBrandschützer unterbrechen:„Während meiner Ausbildungzur Fachkraft für Abwassertech-nik lebte ich in Schwedt undmusste daher meine Tätigkeit inder Jugendfeuerwehr unter-brechen.“ Da der gebürtigePrenzlauer bei seinem Ausbil-dungsbetrieb keinen Arbeitsver-trag erhielt, verpflichtete er sichbei der Bundeswehr – und kamwieder in die Kreisstadt, wo ersein uneigennütziges Engage-ment seit 2005 fortsetzt.

Einsatz in Griechenland

Die bisher prägendste Erfah-rung für den Oberfeuerwehr-mann war ein zweiwö-chiger Auslandseinsatz.Mit fünf weiteren Kame-raden der FreiwilligenFeuerwehr Prenzlaureiste der 24-Jährige imJuli 2007 ins griechi-sche Rizomata, um diedortigen Einsatzkräftezu unterstützen. Zudiesem Zeitpunkt loder-ten in Griechenlandetwa eintausend Brände, vondenen unzählige außer Kontrol-le geraten waren. Gemeinsammit einem Team deutscher undgriechischer Feuerwehrleute

Freiwillige Feuerwehr –ein besonderes EhrenamtChristian Jankow – Feuerwehrmann im Auslandseinsatz

rückten die uckermärkischenKameraden zu mehreren Ein-satzorten aus. Mit Kettensägen,Spitzhacken, Schaufeln undwassergefüllten Rucksäckenausgerüstet, wagten sie sich andie Brandherde, um eine Aus-breitung der Flammen zu ver-hindern. Dabei erhielten sie Un-

terstützung aus derLuft: „Teilweise warfendie Flugzeuge und Hub-schrauber ihr Löschwas-ser direkt über uns ab“,unterstreicht ChristianJankow, der währenddes Griechenland-Auf-enthaltes das Mittel-meer nur aus der Fernesah: „Die griechischenFeuerwehrleute waren

dem Ausmaß der Brandkatast-rophe nicht mehr gewachsen.Unsere Hilfe war dringend nö-tig. Daher war keine Zeit für einBad im Meer.“

Vielseitig engagiert

Zahlreiche Aus- und Fortbil-dungen hat der Bundeswehr-soldat, der derzeit in der Muni-tions- und Betriebsstoffgruppedes hiesigen Fernmeldebatail-lons tätig ist, bereits erfolgreichabsolviert. Er ist daher im Ernst-fall unter anderem als Maschi-nist oder Atemschutzgeräteträ-ger vielseitig einsetzbar. Dochdamit nicht genug: ChristianJankow unterstützt zudem dieJugendarbeit in den PrenzlauerWehren und wurde vor dreiJahren von den Mitgliedern desKameradschaftsvereins zumSchriftführer gewählt.

Zukunft in der Region

Nach dem Ende seiner acht-jährigen Laufbahn bei der Bun-deswehr hofft der vielseitigeFeuerwehrmann auf eine Be-

iFührungen durch das Gerätehausder örtlichen Feuerwehr können in-teressierte Prenzlauer sowie Kinder-gartengruppen und Schulklassen un-ter 03984-2386 oder per [email protected] vereinbaren.www.feuerwehr-prenzlau.de

Christian Jankow (r.) istunter anderem als Maschinist tätig.

Christian Jankow unterstützt die Nachwuchsarbeit der Brandschützer.Im Bildd erläutert er den Umgang mit der Feuerwehrleine.

Teil 4

schäftigung in der Region. „Mei-ne Dienstzeit endet im Dezem-ber 2013 aber eine Umschu-lung könnte ich bereits im Sep-tember 2012 beginnen. Ichmöchte meine Heimat nurungern verlassen“, erläutetChristian Jankow, der gernwieder in seinem ursprüngli-chen Lehrberuf oder auf demGebiet der Informationstechniktätig werden würde.

Sven Lipinski

2007 unterstützte Christian Jankow (r.) die griechi-schen Rettungskräfte bei der Waldbrandbekämpfung.

ChristianJankow

Quelle: Familienarchiv

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15Ausgabe 01/2011

Impressum

RODINGERStadtanzeiger für

Prenzlau und Ortsteile

Erscheint monatlich undwird kostenlos an die Haushalte

in der Stadt und in den Ortsteilen verteilt.

Herausgeber und Verlagpunkt 3 Verlag GmbH

Panoramastraße 1, 10178 Berlint (030) 57 79 57 67, Fax: (030) 57 79 58 18

Mail: [email protected]

VertriebKurierverlag

Die nächste Ausgabeerscheint am 16. Februar 2011.Anzeigen- und Redaktionschluss

ist am 5. Februar 2011.

RODINGERoder in anderenOrtszeitungen derUckermark werben odersich per Familienanzeige(Geburtstag, Hochzeit,Todesfall) mitteilen wollen,wenden Sie sich bitte an

Wenn Sie im

Frau Liebisch� � � � � (03 98 87) 6 92 [email protected]

oder

Frau Völker� � � � � (0 39 87) 20 98 90Funk: (0173) 910 95 [email protected]

Zusätzliche Züge für PrenzlauErweitertes Nahverkehrsangebot soll weggefallene Intercity-Züge ausgleichen

Das Regionalzugangebot zwi-schen Prenzlau und Anger-münde ist seit dem 10. Januar2011 um vier Züge pro Tag er-weitert. Die mit dem Fahrplan-wechsel im Dezember weggefal-lenen Intercity-Züge der Deut-schen Bahn sollen im Landwenigstens teilweise durch einerweitertes Nahverkehrsange-bot ausgeglichen werden. DasLand Brandenburg finanziertdas zusätzliche Angebot undhat die Ostdeutsche Eisenbahn-

Prenzlau-Berlin Fahrplanauszug 2011, Züge von Montag bis FreitagLinie RE3 RE3 RE3 RE3 ICE RE3 IC RE3 EC RE3 DB EC RE3 ODEG RE3 ODEG RE3 RE3Prenzlau ab 04:58 06:00 07:00 08:00 – 10:00 11:04 12:00 13:05 14:00 15:01 aus 16:00 17:00 18:00 18:57 20:00 22:00Angermünde an 05:26 06:27 07:28 08:27 09:28 10:27 11:26 12:27 13:27 14:27 15:24 Stettin 16:27 17:21 18:27 19:18 20:27 22:27Angermünde ab 05:32 06:33 07:33 08:33 09:29 10:33 11:28 12:33 13:29 14:33 15:33 15:43 16:33 17:33 18:33 19:19 20:33 22:33Eberswalde an 05:51 06:52 07:52 08:52 09:46 10:52 11:44 12:52 13:45 14:52 15:52 16:00 16:52 17:52 18:52 19:35 20:52 22:52Berlin Hbf an 06:26 07:25 08:25 09:25 10:20 11:26 12:21 13:26 14:22 15:26 16:26 16:41 17:26 18:26 19:26 OE60 21:26 23:26

Linie RE3 RE3 RE3 RE3 RE3 EC DB RE3 IC RE3 ODEG EC RE3 ICE ODEG RE3 RE3 RE3Berlin Hbf ab 05:32 06:34 08:34 10:34 11:37 11:34 12:34 13:37 14:34 OE60 15:37 16:34 17:23 17:34 18:34 20:34 22:36Eberswalde ab 05:06 06:06 07:07 09:07 11:07 12:15 12:07 13:07 14:14 15:07 15:38 16:14 17:07 17:56 18:07 19:07 21:07 23:14Angermünde an 05:26 06:25 07:26 09:26 11:26 12:33 12:26 13:26 14:30 15:26 15:55 16:30 17:26 18:13 18:26 19:26 21:26 23:32Angermünde ab 05:34 06:29 07:34 09:34 11:34 nach 12:38 13:34 14:32 15:34 15:56 16:32 17:34 18:14 18:33 19:34 21:34 23:36Prenzlau an 06:00 06:55 08:00 10:00 12:00 Stettin 13:02 14:00 14:54 16:00 16:18 16:54 18:00 – 18:54 20:00 22:00 00:04Zusätzliche Züge: Züge der ODEG verkehren seit 10. Januar 2011, ICE-Züge verkehren ab 21. März 2011

gesellschaft (ODEG) mit derUmsetzung beauftragt. Die an-nähernd stündliche AnbindungPrenzlaus an das brandenbur-gische Bahnnetz wird dadurchweiterhin sichergestellt. Vorteilvor allem für Pendler.

Die neuen Züge der ODEG er-reichen Prenzlau von Montagbis Freitag um 16.18 Uhr sowie18.54 Uhr und fahren um 17Uhr sowie 18.57 Uhr wiederzurück. Bereits im November2009 wurde zur Mittagszeit ein

zusätzliches Zugpaar bei der DBRegio AG bestellt, das saisonaleinen Intercity ersetzt hat. Die-se Züge mit Ankunft um 13.02Uhr und Abfahrt um 15.01 Uhrin Prenzlau verkehren nunganzjährig. Damit wird wochen-tags wieder die gleiche Anzahlvon Verbindungen in die Kreis-stadt der Uckermark angebo-ten, wie vor dem Fahrplanwech-sel. Bei den zusätzlichen Zügenbesteht in der Regel in Anger-münde direkter Anschluss zur

Unter dem Titel „Die Öffnungdes Arbeitsmarktes ab Mai2011 – Impulse für einengrenzübergreifenden Wirt-schaftsraum“ findet am 24. Feb-ruar in Schwedt/Oder einedeutsch-polnische Konferenzmit Wirtschaftsexperten undFachleuten statt. Deutschland istneben Österreich das letzte"alte" EU-Land, welches wäh-rend einer siebenjährigen Über-gangsphase noch Hürden fürArbeitnehmer der 2004 beige-tretenen Staaten aufrecht hielt.Ab dem ersten Mai haben polni-sche Bürger nun uneinge-schränkten Zutritt auf den deut-schen Markt. Dies gilt auch fürDienstleister in den BranchenBau, Gebäudereinigung und In-nendekoration bei der Entsen-dung von Arbeitnehmern nachDeutschland. Im Rahmen derKonferenz sollen die Entwick-lungsperspektiven besprochenwerden, welche sich aus demZusammenwachsen der Ar-beitsmärkte für den deutsch-

Vollständige Öffnung desArbeitsmarktes ab Mai 2011Deutsch-Polnische Konferenz am 24. Februar

polnischen Grenzraum ergeben.Im Mittelpunkt stehen dabeiunter anderem Informationenzu den erwarteten Wande-rungsbewegungen, eine kurzeAnalyse der Fachkräftesituationin der angrenzenden Wojewod-schaft Westpommern undrechtliche Regelungen für einegrenzüberschreitende Arbeits-aufnahme. Anmeldeschluss istder 17. Februar 2011. Organi-siert wird die Veranstaltungdurch das Service- und Bera-tungsCentrum (SBC) der Euro-region POMERANIA für Bar-nim und Uckermark. Das SBCist Teil eines deutsch-polni-schen Netzwerkes, welchesgrenzüberschreitende Ge-schäftskontakte vermittelt undUnternehmen bei der Markter-schließung im Nachbarland un-terstützt.

Informationen und Kontakt:Service- und BeratungsCen-trum für Barnim und Ucker-mark, Tel. (0 33 32) 53 89 26,[email protected].

Für alle Kinder, die in denWinterferien noch nichts vorha-ben, hat das FamilienzentrumParkhotel ein interessantes Feri-enangebot. Bei LEGO CityPrenzlau können Kinder aus ei-nem Berg von LEGO-Steinenihre eigene winterliche Stadtgestalten, mit Tierpark, Flugha-

LEGO-Ferienaktionin den WinterferienNur noch wenige Plätze frei

fen, Polizei, Riesenrad und vie-len anderen Attraktionen.LEGO City Prenzlau findet vom31.01. bis 04.02. von 9 bis 16Uhr statt.

Weitere Informationen undAnmeldung unter der Telefon-nummer (0 39 84) 87 42 61oder Mail: [email protected].

Linie RE 3 Wünsdorf-Wald-stadt–Berlin–Schwedt. ZweiZüge der ODEG fahren darüberhinaus bereits von beziehungs-weise nach Eberswalde und bie-ten dort zusätzlich Anschlusszur Linie OE60 RichtungBernau und Berlin-Lichtenberg.Ab Eberswalde ergibt sich um15.38 Uhr, und somit um einehalbe Stunde versetzt zumRE 3, eine attraktive Angebots-verdichtung nach Angermündeund Prenzlau.

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16 Ausgabe 01/2011

Veranstaltungen

Sa, 22. Januar, 10 UhrPrenzlau,Hauptstelle Sparkasse15. Uckermärkische Hoch-zeitsmesse

Di, 25. Januar, 17 UhrRathausSitzung des Ausschussesfür Wirtschaft, Stadt- undOrtsteilentwicklung

Mi, 26. Januar, 17 UhrRathausSitzung des Ausschussesfür Bildung, Kultur undSoziales

Do, 27. Januar, 17 UhrRathausSitzung des AusschussesFinanzen und Rechnungs-prüfung

Mo, 7. Februar, 17 UhrRathausSitzung desHauptausschusses

Do, 17. Februar, 17 UhrAula der Oberschule„Carl Friedrich Grabow“Sitzung der Stadt-verordnetenversammlung

Sa, 19. Februar, 20.11 UhrPrenzlau, UckerseehalleGroße Faschingsgala

Mi, 23. Februar, 14 UhrKultur- und Plenarsaaldes LandkreisesKinderfasching des PCC

Änderungen vorbehalten!

„Jetzt wird’s heiß mit Rot undWeiß“ haben die PrenzlauerKarnevalisten ihre 32. Sessionüberschrieben. „Dem Motto sindwir auch schon gerecht gewor-den“, meint Silvio Grensing,Präsident des Prenzlauer Car-nevalclubs. Schließlich habeman mit dem Rathaussturm imNovember auf bestens unterBeweis gestellt, dass es der PCCversteht, das Publikum zu mit-zureißen. „Die Resonanz warsuper und wir sind fest über-zeugt, dass wir damit vielePrenzlauer und Uckermärkerneugierig machen konnten aufunsere große Faschingsgala.“Die findet am Sonnabend, dem19. Februar, in der Uckerseehal-

Prenzlauer Karnevalistenladen zur Faschingsgala einNärrisches Treiben am 19. Februar in der Uckerseehalle

le statt und verspricht ein tur-bulentes, unterhaltsames undmit vielen Überraschungen ge-spicktes Programm.

„Der Zuspruch, den wir in denvergangenen Jahren erfahrenhaben, stimmt optimistisch. Daswirkt sich auch auf die ‚Rot-Wei-ßen’ im Verein aus, die dadurchimmer wieder neu motiviertwerden, mit tollen Program-men, mit Tänzen und Showein-lagen die Gala zu gestalten.“Viel will Grensing noch nichtverraten. „Wer uns kennt, weiß,dass wir immer für Überra-schungen gut sind und dass dieauch beim Publikum ankom-men.“ Abgesehen vom farben-frohen und temperamentvollen

Bühnenspektakel dürfen sichdie Besucher auf einen zünfti-gen Faschingsball mit viel guterLaune freuen. Die Tickets fürdie Gala gibt es in diesem Jahrausschließlich in der Stadtinfor-mation.

Weitere Höhepunkte sind derKinderfasching am 23. Februarim Kultur- und Plenarsaal desLandkreises, der närrische Um-zug durch Prenzlau am 27. Fe-bruar und der Seniorenfa-sching der AWO am 8. März.Danach werden die Koffer ge-packt und es geht ab in dieSchweiz, nach Uster, wo diePrenzlauer Jecken am großenFasenachtumzug von HumoriaUster teilnehmen.