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Diese Reise führt uns auf den Spuren des Doppeladlers in die östlichsten Regionen der Habsburger-Monarchie. Galizien und die Bukowina waren Länder der österreichischen Krone, Oberungarn und Siebenbürgen gehörten zur ungarischen Reichshälfte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden sie auf die Nachfolgestaaten der Monarchie aufgeteilt. Heute erstrecken sie sich nach einigen weiteren Grenzverschiebungen über die Slowakei, Polen, die Ukraine, Rumänien und Ungarn. Lange Zeit lagen sie hinter dem Eisernen Vorhang und waren aus dem Bewußtsein Westeuropas mehr oder weniger verschwunden. Dabei punkten sie durch landschaftliche Schönheit und verfügen über einen ungeahnten Reichtum an Kulturgütern, ihre Städte lassen auf Schritt und Tritt den alten Vielvölkerstaat lebendig werden. Gleichzeitig faszinieren sie durch ihre sprachliche, kulturelle und konfessionelle Vielfalt an der Schnittstelle zwischen Ost-, Südost- und Westeuropa. Samstag, 13. August: Wien – Košice (Kaschau/Kassa): Die Reise führt über Bratislava (Pressburg/ Pozson) entlang der Kleinen Karpaten und des Fatra Massivs in das Gebiet der landschaftlich so eindrucksvollen Hohen Tatra. Wir besichtigen das von Zipser Sachsen gegründete Levoča (Leutschau) mit einem der besterhaltensten historischen Stadtensembles der Slowakei, in dessen Mittelpunkt die Jakobskirche mit ihren spätgotischen Flügelaltären steht. Tagesziel ist Košice, einst eine der größten königlich-ungarischen Handelsstädte. Heute ist ihr Elisabethdom die größte Kirche der Slowakei. Hotel Gloria Palace. Sonntag, 14. August: Košice – Lviv (Lemberg/Lwów): Über den Dukla-Pass überqueren wir den Karpatenbogen und erreichen Kleinpolen. Besichtigung von Przemysl, der einst bedeutendsten Festungs- und Garnisonsstadt der Monarchie. Die Altstadtsilhouette ist von Kirchen unterschiedlichster Konfessionen geprägt, die Festungsanlagen und die Soldatenfriedhöfe zeugen von der strategischen Bedeutung der einst heiß umkämpften Grenzstadt zu Russland. Wir überqueren die polnisch-ukrainische Grenze und erreichen Lemberg, die einstige Metropole Galiziens. Hotel Dnistr. Montag, 15. August: Lemberg. Ganztägige Besichtigung der „Kulturhauptstadt der Ukraine“ und UNESCO Weltkulturerbe mit ihren zahlreichen katholischen, armenischen und orthodoxen Kirchen und Klöstern, dem von hübschen Bürgerhäusern gesäumten Hauptplatz, den großzügigen Boulevards im Stil der Ringstraße, dem prächtigen Opernhaus, und dem Prominentenfriedhof Lychakiv. Hotel Dnistr. Dienstag, 16. August: Lemberg – Chernivtsi (Czernowitz): Fahrt über den alt-österreichischen Verkehrsknotenpunkt Ivano-Frankivsk (Stanislau), wo wir die Fahrtunterbrechung für einen Spaziergang durch die renovierte Altstadt nützen. Im Höhenkurort Jaremtsche an der Nordseite des Karpatenbogens, dem Zentrum des Huzulenlands, besuchen wir den örtlichen Handwerksmarkt, bevor wir in Czernowitz eintreffen. Hotel Bukovina. Mittwoch, 17. August: Czernowitz: Ganztägige Besichtigung der ehemaligen Hauptstadt der Bukowina und Heimatstadt von Literaturnobelpreisträger Elias Canetti. Wie auch in Lemberg gibt es viele Verbindungen zu Wien, die nicht zuletzt in der Architektur der Stadt ihren Niederschlag gefunden haben, u.a. im Stadttheater des Wiener Architektenteams Helmer und Fellner. Hotel Bukovina. Preise und Informationen Leistungen Fahrt im Komfortbus der Firma Krautgartner optional: Rückflug Cluj-Wien 13 Übernachtungen in guten 3*+ 4* Hotels mit Halbpension Besichtigungen und Eintritte lt. Programm Reiseunterlagen Professionelle österreichische Reiseleitung ab Wien mit Dr. Brigitte Timmermann in Zusammenarbeit mit örtlichen Fremdenführern Auf Habsburgs Spuren Slowakei - Polen - Ukraine - Rumänien Samstag, 13. August - Donnerstag, 26. August 2011 Preis: € 1.195,- p.P. Busrückfahrt oder € 1.615,- mit Rückflug EZ Zuschlag: € 270,- Anmeldung bis 30. April 2011 Mindestteilnehmer 20 Personen Storno-Schutz: € 75 / 100,- p.P Komplett-Schutz: € 66 / 79,- p.P Komplett-Plus: € 88,- / 103,- p.P

Auf Habsburgs Spuren - Vienna Walks & Talks · 2015-02-11 · nach Rumänien und besichtigen im Gebiet von Suceava, urspünglich auch ein Teil der Bukowina, drei der schönsten, für

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Page 1: Auf Habsburgs Spuren - Vienna Walks & Talks · 2015-02-11 · nach Rumänien und besichtigen im Gebiet von Suceava, urspünglich auch ein Teil der Bukowina, drei der schönsten, für

Diese Reise führt uns auf den Spuren des Doppeladlers in die östlichsten Regionen der Habsburger-Monarchie. Galizien und die Bukowina waren Länder der österreichischen Krone, Oberungarn und Siebenbürgen gehörten zur ungarischen Reichshälfte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden sie auf die Nachfolgestaaten der Monarchie aufgeteilt. Heute erstrecken sie sich nach einigen weiteren Grenzverschiebungen über die Slowakei, Polen, die Ukraine, Rumänien und Ungarn. Lange Zeit lagen sie hinter dem Eisernen Vorhang und waren aus dem Bewußtsein Westeuropas mehr oder weniger verschwunden. Dabei punkten sie durch landschaftliche Schönheit und verfügen über einen ungeahnten Reichtum an Kulturgütern, ihre Städte lassen auf Schritt und Tritt den alten Vielvölkerstaat lebendig werden. Gleichzeitig faszinieren sie durch ihre sprachliche, kulturelle und konfessionelle Vielfalt an der Schnittstelle zwischen Ost-, Südost- und Westeuropa.

Samstag, 13. August: Wien – Košice (Kaschau/Kassa): Die Reise führt über Bratislava (Pressburg/Pozson) entlang der Kleinen Karpaten und des Fatra Massivs in das Gebiet der landschaftlich so eindrucksvollen Hohen Tatra. Wir besichtigen das von Zipser Sachsen gegründete Levoča (Leutschau) mit einem der besterhaltensten historischen Stadtensembles der Slowakei, in dessen Mittelpunkt die Jakobskirche mit ihren spätgotischen Flügelaltären steht. Tagesziel ist Košice, einst eine der größten königlich-ungarischen Handelsstädte. Heute ist ihr Elisabethdom die größte Kirche der Slowakei. Hotel Gloria Palace.

Sonntag, 14. August: Košice – Lviv (Lemberg/Lwów): Über den Dukla-Pass überqueren wir den Karpatenbogen und erreichen Kleinpolen. Besichtigung von Przemysl, der einst bedeutendsten Festungs- und Garnisonsstadt der Monarchie. Die Altstadtsilhouette ist von Kirchen unterschiedlichster Konfessionen geprägt, die Festungsanlagen und die Soldatenfriedhöfe zeugen von der strategischen Bedeutung der einst heiß umkämpften Grenzstadt zu Russland. Wir überqueren die polnisch-ukrainische Grenze und erreichen Lemberg, die einstige Metropole Galiziens. Hotel Dnistr.

Montag, 15. August: Lemberg. Ganztägige Besichtigung der „Kulturhauptstadt der Ukraine“ und UNESCO Weltkulturerbe mit ihren zahlreichen katholischen, armenischen und orthodoxen Kirchen und Klöstern, dem von hübschen Bürgerhäusern gesäumten Hauptplatz, den großzügigen Boulevards im Stil der Ringstraße, dem prächtigen Opernhaus, und dem Prominentenfriedhof Lychakiv. Hotel Dnistr.

Dienstag, 16. August:Lemberg – Chernivtsi (Czernowitz): Fahrt über den alt-österreichischen Verkehrsknotenpunkt Ivano-Frankivsk (Stanislau), wo wir die Fahrtunterbrechung für einen Spaziergang durch die renovierte Altstadt nützen. Im Höhenkurort Jaremtsche an der Nordseite des Karpatenbogens, dem Zentrum des Huzulenlands, besuchen wir den örtlichen Handwerksmarkt, bevor wir in Czernowitz eintreffen. Hotel Bukovina.

Mittwoch, 17. August: Czernowitz: Ganztägige Besichtigung der ehemaligen Hauptstadt der Bukowina und Heimatstadt von Literaturnobelpreisträger Elias Canetti. Wie auch in Lemberg gibt es viele Verbindungen zu Wien, die nicht zuletzt in der Architektur der Stadt ihren Niederschlag gefunden haben, u.a. im Stadttheater des Wiener Architektenteams Helmer und Fellner. Hotel Bukovina.

Preise und Informationen

LeistungenFahrt im Komfortbus der Firma •Krautgartner optional:RückflugCluj-Wien•13 Übernachtungen in guten •3*+ 4* Hotels mit Halbpension Besichtigungen und Eintritte lt. •ProgrammReiseunterlagen•Professionelle österreichische •Reiseleitung ab Wien mit Dr. Brigitte Timmermann in Zusammenarbeit mit örtlichen Fremdenführern

Auf Habsburgs SpurenSlowakei - Polen - Ukraine - Rumänien

Samstag, 13. August - Donnerstag, 26. August 2011

Preis: € 1.195,-• p.P. Busrückfahrt oder€1.615,-mitRückflugEZ Zuschlag: € 270,-•Anmeldung bis • 30. April 2011Mindestteilnehmer 20 Personen•Storno-Schutz: € 75 / 100,- p.P•Komplett-Schutz: € 66 / 79,- p.P•Komplett-Plus: € 88,- / 103,- p.P•

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Donnerstag, 18. August: Czernowitz – Moldauklöster: Wenige Kilometer südlich von Czernowitz überqueren wir die Grenze nach Rumänien und besichtigen im Gebiet von Suceava, urspünglich auch ein Teil der Bukowina, drei der schönsten, für ihre bunten Fresken bekannten Moldauklöster: Sucevița, Moldovița und Voroneț. Auf Grund ihrer überragenden kulturhistorischen Bedeutung sind sie UNESCO Weltkulturerbe. Übernachtung in Gura Humorului. Hotel Best Western Bukovina.

Freitag, 19. August: Gura – Braşov (Kronstadt/Brassó): Heute verlassen wir die Moldauregion und überqueren in der Nähe von Piatra Neamt die reizvolle Gebirgslandschaft der Ostkarpaten nach Siebenbürgen (Transilvanien, das „Land jenseitsderWälder“).MitderdreifachenGrößeNiederösterreichs istesdasgeographischeZentrumRumäniens. Hotel Bellamuzika.

Samstag, 20. August: Braşov – Prejmer (Tartlau/Prászmar) - Braşov: Von Deutschordensrittern gegründet zog Kronstadt im LaufedesMittelalterssächsischeBauern,HandwerkerundKaufleutealsprivilegierteEinwandereran,diesiezu einer der bedeutendsten deutschen Städte Siebenbürgens machten. Stadtführung mit Besichtigung der eindrucksvollen„SchwarzenKirche“undAusflugindieUmgebung,u.a.nachPrejmerzueinerdermächtigstenKirchenburgen Siebenbürgens. Hotel Bellamuzika.

Sonntag, 21. August: Braşov – Sighişoara (Schäßburg/Segesvár): Auf unserem Weg von Brasov nach Sighişoara liegenweitere bedeutende Kirchenburgen in Rupea (Reps) und Saschiz (Keisd). Bei Albeşti (Weißkirch) hat die kaiserliche Armee 1849 ungarische Aufständische besiegt. Eine Gedenkstätte ehrt den Dichter und Volkshelden Sándor Petőfi, den ‚ungarischen Lord Byron‘, der auf ihrer Seite hier ums Leben kam. Schäßburg giltmitseinemeinzigartigenmittelalterlichenStadtensemble,seit1999UNESCOWeltkulturerbe,alsdas ‚NürnbergSiebenbürgens‘.HotelCasaWagner.

Montag, 22. August: Sighişoara – Sibiu (Hermannstadt/Nagyszeben): Das in einer lieblichen Berglandschaft nur wenige Kilometer westlich von Schäßburg liegende Bierthan (Birthälm) war fast 300 Jahre lang Bischofssitz, dementsprechend mächtig ist seine Kirche im Stil der Gotik und Renaissance. Der Tag klingt in Sibiu, dem einstigen politischen Zentrum der Siebenbürger Sachsen, aus. Hotel Libra.

Dienstag, 23. August: Sibiu – Sebeş (Mühlbach/Szászsebes): Sibiu gilt nach wie vor als ein Stück mittelalterlichen Deutschlands inmitten Südosteuropas, auch die Spuren des Doppeladlers sind in der Altstadt unübersehbar. Nach einem halbtägigen Stadtrundgang fahren wir zu einer der mächtigsten und geschichtsträchtigsten Burgen Siebenbürgens weiter, zum Schloss Hunedoara (Eisenmarkt), das einst im Besitz des ungarischen Königs Matthias Corvinus stand. Fünf Jahre lang regierte er von Wien aus die habsburgischen Länder und starb auch dort.WirübernachteninSebeş.HotelLeuldeAur.

Mittwoch, 24. August: Sebeş – Cluj (Klausenburg/Koloszvár):NachderBesichtigungderEvangelischenBasilikavonSebeş–dieBaumeister des Chores waren Schüler Peter Parlers, der große Flügelaltar ist ein Werk der Brüder Johannes und Veit Stoss - geht es über Alba Iulia/Weißenburg nach Cluj. Die pulsierende Universitätsstadt und zweitgrößte Stadt Rumäniens gilt als das bedeutendste Zentrum der Ungarn in Siebenbürgen und war Geburtsstadt von Matthias Corvinus. Die barocken Patrizierhäuser bedeutender magyarischer Adelsgeschlechter und viele Bauten im Ringstraßenstil erinnern an Wien. Hotel Agape.

Donnerstag, 25. August: Cluj – Wien: Vormittag Altstadtspaziergang durch die historische Altstadt. Nachmittag zur freien Verfügung.

Freitag, 26. August:RückfahrtnachWien/alternativRückflug.

VIENNA WALKS + TALKS Timmermann & Co OG, Werdertorgasse 9/2, 1220 WienTel: 01/774 89 01 - [email protected] - www.viennawalks.com

VANr.: 2010/0061 - Kundengeldsicherung: Erste Bank AG - GarantieNr.: 11.508.209 - Abwickler: Europ. Reiseversicherung AG Tel:+4315044400