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Auf Schatzsuche gehen. Die Natur schätzen lernen.

Auf Schatzsuche gehen. Die Natur schätzen lernen.€¦ · Schätzen mit Hilfe des GPS ist voll im Trend. ... funktioniert, hat einen Namen: „Geocaching“, was so viel wie „geheimes

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2 WWF Deutschland Natur erleben via GPS 3

Wer kennt sie nicht – die abenteuerliche Piratenschatzsuche auf Kin-dergeburtstagen oder als Computerspiel? Die Jagd nach versteckten Schätzen mit Hilfe des GPS ist voll im Trend. Die digitale Schatz-suche macht Spaß und verspricht aufregende Abenteuer in der Natur. Weltweit warten weit über eine Million „Schätze“ darauf, entdeckt zu werden. Viele davon in Städten und an interessanten Orten auch in deiner Nähe.

Es liegt ganz bei dir, wie viel Neues du entdecken möchtest.

Die moderne Form der Schatzsuche, die mittels Satellitennavigation funktioniert, hat einen Namen: „Geocaching“, was so viel wie

„geheimes Lager“ (= Cache) auf der „Erde“ (= Geo) bedeutet.

„Natur erleben via GPS“ lautet der Titel eines Projektes vom WWF Deutschland und der Deutschen Wanderjugend an der Ostseeküste. Das hat sich zum Ziel gesetzt, Jugendlichen und Familien das spannende Suchspiel zu erklären und für das

Naturerleben zu sensibilisieren. Die Suche nach verborgenen Schätzen kann dich in die schönsten Naturräume führen, die dir neue und ungeahnte Einblicke bieten. Sie erfordert aber in bestimmten Gebieten auch besondere Rücksicht-nahme auf Tiere und Pflanzen.

Übrigens: Nicht nur in Wäl-dern gibt es Interessantes zu erfahren. Gerade die Ostsee-küste, mit den Nationalparks Jasmund und Vorpommersche Boddenlandschaft sowie dem Biosphärenreservat Südost-Rügen bietet Orte, in denen man Schätze ganz anderer Art entdecken kann.

„Auf Schatzsuche gehen. Die Natur schätzen lernen – Natur erleben via GPS“ ist ein Kooperationsprojekt, angetrieben von zwei zentralen Anliegen: einerseits dem spielerischen Entdecken des „Natur-raumes Ostseeküste“ mit Unterstützung von GPS-Geräten; andererseits der Sensibilisierung für den Wert und den Schutz von natürlichen Lebensräumen.

mehr Infos

wichtige Infos

Einleitung ..................................................3

Geocaching – Wie geht das? ......................4

Geocaching in wenigen Schritten ..............6

Was ist so spannend an Geocaching? ........7

Geocaching in der Natur ............................8

Geschützte Naturgebiete............................9

Naturschutz an der Ostsee ....................... 10

Besonderheiten für Geocaching in den

Ostsee-Schutzgebieten .............................14

Zehn goldene Regeln ............................... 18

Pilotcamp auf Rügen ................................22

Impressum ...............................................23

Schatzsuche in der Natur!

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Um Geocaching zu verstehen, muss man wissen, was GPS ist:GPS steht für „Global Positioning System“, was so viel heißt wie „Weltweites System zur Standortbestimmung“. Dafür braucht es zweierlei: Satelliten und Empfangstechnik. Im Zusammenspiel von beiden lässt sich erstaunlich genau ermitteln, an welchem Punkt der Erde man sich gerade befindet. 1978 vom US-Militär gestartet, besteht das System heute aus ca. 30 Satelliten, die ständig die Erde umkreisen. Dabei senden die GPS-Satelliten unablässig genaue Zeit-informationen und Positionsangaben zur Erde. Diese Signale empfängt das GPS-Empfangsgerät, errechnet daraus die Koordinaten für die Position auf der Erdoberfläche und stellt sie grafisch dar. Wie beim „Navi“ im Auto kann man

sich durch eingegebene Zielkoordinaten exakt zum Ziel-punkt führen lassen. Diese Funktion wird auch für Geo-caching benötigt.

Für eine Standortbestimmung benötigt der GPS-Empfänger den Empfang von mindestens drei Satelliten. Ein vierter Satellit erhöht die Genauigkeit. Die Satelliten sind so angeordnet, dass ein GPS-Gerät – bei freiem Himmel – immer in Reichweite von mindestens vier Satelliten ist. Das System der Standortbestimmung funktioniert allerdings nur dann, wenn die Funksignale nicht von Gebäuden, Bergen oder Bäumen unterbrochen oder abgeschwächt werden.

Viele Geräte besitzen Anschlüsse (meist USB) für den Computer oder einen Schacht für ein kleines Speichermedium, über das man seinen GPS-Empfänger mit digitalen Karten- oder Wegeinformationen füttert. Damit sind tragbare GPS-Geräte zur Orientierung zu Fuß, auf dem Fahrrad oder sogar im PKW ein-setzbar. Zum Geocaching reichen aber preiswerte Einsteigergeräte sowie eine „echte“ Wanderkarte der jeweiligen Region.

Jeder Punkt steht für einen Cache. Die unterschiedlichen Farben zeigen die unterschiedlichen Arten der Caches.

Karten-Screenshot der populären Schatzsucher-Website geocaching.de

Geocaching – Wie geht das? Ganz Deutschland

eine Schatzkarte

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Das ist schwierig zu erklären. Denn so unterschiedlich wie die Cachetypen und so abwechslungsreich wie die Landschaften, in denen Caches versteckt sind, so verschieden sind auch die Geocacher. Einige versuchen ihren Spaziergang oder ihre Wanderung aufzupeppen. Andere führen eine Statistik ihrer eigenen Fun-de und der gelegten Dosen.

Besonders aktive Geocacher sind stolz über ihre Funde von weit über 1 .000 Dosen .Während die einen besonders Spaß an der trickreichen Suche haben, wollen andere einfach nur schöne Orte kennenlernen.

Sei dir sicher: Einmal mit dem Geocaching-Virus infiziert, möchtest du nach den ersten erfolgreichen Funden gleich die nächsten Dosen entdecken oder sogar selber welche verstecken.

Was ist so spannend

an Geocaching?Geocaching in wenigen SchrittenUm mit der digitalen Schatzsuche beginnen zu können, benötigt man zunächst die genauen Koordinaten der Geocaches (Verstecke). Die sind in zwei Schatzversteck-Datenbanken abrufbar. Das sind die weltgrößte Datenbank von der Firma Groundspeak unter www.geocaching.com und die von einem Freiwilligen-Team betriebene Datenbank www.opencaching.de.

Und so geht’s auf www.opencaching.de:

Nutzernamen aussuchen und registrierenSuche dir einen Benutzernamen aus, der dir gefällt. Prüfe aber zuvor in den beiden

Schatzversteck-Datenbanken, ob der schon vergeben ist. Sonst kommt es zu Verwechslungen.

Anmelden und Geocache aussuchenSobald du dich mit deinem Benutzernamen und Passwort ange-meldet hast, kannst du mit der Suche nach Geocaches in deiner (Urlaubs-)Region beginnen. Gib dazu in der Cachedatenbank die entsprechende Postleitzahl ein. Falls du dich erstmalig auf Schatz-suche begeben willst, achte darauf, dass du dir nicht zu schwierige Geocaches heraussuchst (siehe D/T-Werte).

Geokoordinaten eintragen und die Suche kann beginnenGib die Geokoordinaten in dein GPS-Gerät ein und lass dir den Weg berechnen. Wenn du losläufst, weist dir das Gerät die richtige Richtung und misst die Entfernung zum Ziel (beides Luftlinie!).

Suche vor Ort Zeigt dir das GPS-Gerät 0–6 Meter zum Ziel? Dann steck das Gerät in die Tasche! Jetzt nämlich ist deine Spürnase gefordert. Infotafeln aus Metall, hohle Treppengeländer oder große Steine sind klassische Verstecke. Verstecke für kleine oder große Dosen gibt es eine Menge. Aber bitte zerstöre nichts bei der Suche und sei vorsichtig!

Gefunden! Alles aufräumen und Funde loggen!Trag dich jetzt ins Logbuch ein und tausche – wenn du magst – einen gefundenen Ge-genstand gegen einen anderen (gleichwertigen). Dann verlasse das Versteck wieder so, wie du es vorgefunden hast. Zurück zu Hause vergiss nicht, die Funde in den Schatzver-steck-Datenbanken zu loggen!

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Moore, Salzwiesen, Schilfgebiete, Dünen, empfindliche Heide- und Karstgebiete oder auch Steilküsten sind „automatisch“ geschützt, ohne dass ein Schild darauf hinweist.

Naturschutzgebiete oder Nationalparks sind in Karten verzeichnet. Verhaltens-regeln hierfür findest du entweder auf Eingangstafeln oder in guten Wander-karten. Als wichtigste Regel gilt, dass man die markierten Wanderwege nicht verlassen darf.

Nicht jedem leuchtet das auf Anhieb ein. Aber diese Schutzgebiete wurden aus gutem Grund festgelegt – entweder weil die dort lebenden Arten selten oder gefährdet sind oder weil sie bestimmten Tieren zur Rast oder Aufzucht dienen. Darum sind Vorsicht und Rücksicht notwendig.

Immer wieder fallen diese Flächen dem Bau von Häusern oder Straßen zum Opfer. Hinzu kommen Naturnutzer, die in Mooren, Dünen oder einsamen Ge-bieten wandern, joggen oder mountainbiken – oder eben nach Caches suchen. Aber: Menschengetümmel macht den Tieren Stress. Sie selbst können ihre Lebensräume, ihr Zuhause nicht verteidigen. Nur unsere Rücksicht hilft ihnen.

Mit viel Umsicht kann man auch in Schutzgebieten Caches legen. Dazu sollte man sich gut informieren und vorab mit den Verantwortlichen (Nationalpark-verwaltung, Förster, Naturschutzwart) reden. Jedoch sollten bestimmte Cache-Arten, z. B. Nachtcaches – das sind solche, die sich in der Regel nur nachts finden lassen –, auch hier vermieden werden. Naturverträglich sind sogenannte Virtual Caches. Das sind bestimmte Punkte ohne Dose und Logbuch. Der Fund wird entweder durch ein Foto oder das Beantworten einer Frage belegt.

Geocaches – suchen, heben oder platzieren – abseits der Wege sind in Schutz-gebieten ein absolutes „No go!“. Das mag nicht leicht fallen, zeugt aber von Einsicht und Größe. Eine Rückmeldung über das Log in der Schatzversteck-Datenbank informiert andere und den Owner (das ist der, der den Schatz ver-steckt hat) über die unakzeptable Platzierung.

Geocaching findet draußen statt. Abgesehen von zahlreichen Städtecaches sind die meisten Caches irgendwo in der Natur versteckt. Hierzu gehören sowohl naturnahe Erholungslandschaften, Landwirtschaftsgebiete und genutzte Wälder als auch solche Gebiete, in denen der Schutz der Natur eine besondere Bedeutung hat. Solche Regionen sind das Zuhause von Tieren und Pflanzen; wir Menschen sind hier nur „Gäste“! Die abwechslungsreiche Schatzsuche Geocaching bietet dennoch viel Raum für kreative Verstecke in interessantenUmgebungen. Sie kann auf dem Weg zum gesuchten Versteck sogar dazu beitragen, den Naturraum besser zu verstehen. Nachfolgende Tipps helfen dir beim verantwortungsvollen Geocaching in Natur(schutz)gebieten.

In naturnahen Stadtparks und in Gegenden, in denen Land- oder Forstwirt-schaft betrieben wird, ist umsichtiges Verhalten ein guter Ratgeber. Schließ-lich sollen bei allem Spaß am Geocaching keine Wildtiere und Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen, Weidevieh nicht beunruhigt oder Getreide, Obst und Gemüse zertrampelt werden. Besondere Aufmerksamkeit ist bei Dunkelheit geboten. Zur eigenen Sicherheit sollte man sich in Wäldern über sogenannte Betretensrechte informieren, damit man nicht unversehens beim Legen eines Caches oder bei deren Suche beispielsweise ins Schussfeld eines Jägers gerät.

Übrigens: Das GPS-Gerät zeigt den Weg als „Luftlinie“ zum Schatzversteck. Es liegt an dir, dich mit einer Landkarte zusätzlich zu orientieren. Querfeldein ist im Zweifel der falsche Weg!

Geocaching in der Natur Geschützte Naturgebiete

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Der Nationalpark Jasmund ist mit 3.003 ha der kleinste Nationalpark Deutschlands. Er umfasst die berühmte Kreideküste der Insel Rügen sowie das imposante Buchenwaldgebiet Stubnitz mit seinen Baumriesen, Quellen, Bächen, Mooren und Tälern.

Durch die bunte Vielfalt der Lebensräume lassen sich ungewöhnlich viele Tier- und Pflanzenarten (z. B. 20 Orchideenarten) bestaunen. Entlang des

12 km langen Kreidekliffs bilden aus den Kreide-wänden herausgewaschene Feuersteine teilweise imposante Steinwälle, die jahrmillionenalte

Fossilien wie Donnerkeile oder verstei-nerte Seeigel ans Tageslicht befördern.

In Deutschland ist diese Naturaus-stattung einmalig. Die fantastischen natürlichen Gegebenheiten werden seit 2004 durch ein Besucherzentrum ergänzt. Das unter Federführung des WWF errichtete Nationalpark-Zentrum Königsstuhl ist heute mit seiner spannenden Erlebnistour durch Unterwasserwelt, Eiszeit und Waldboden eine der Haupt-attraktionen der gesamten Insel

Rügen.

Mehr zum Nationalpark Jasmund unter www.nationalpark-jasmund.de

Die Ostsee ist das zweitgrößte Brackwassermeer und zugleich das jüngste Meer der Welt. Mit ihrem schwankenden Salzgehalt schenkt sie vielen Lebewesen einen einzigartigen Lebensraum. Besonders in den Flachwasserbereichen steckt die Ostsee voller Leben. Die eigentümlich geformten Bodden und Haffe sind begehrte Laich- und Aufwuchsgebiete für Fische wie etwa den Ostsee-hering. Sie bieten außerdem hervorragende Rast- und Brutbedingungen für einst seltene Vögel wie Kraniche, Seeadler oder Kormorane.

Zum Erhalt dieses unverwechselbaren Ökosystems und seiner angrenzenden Lebensräume wurden 1990 drei wichtige Schutzgebiete an der deutschen Ost-seeküste eingerichtet: die Nationalparks Jasmund und Vorpommersche Bod-denlandschaft sowie das Biosphärenreservat Südost-Rügen.

Trotz vieler Nutzungsinteressen wurden seither – auch mit WWF-Hilfe – Störungen in den empfindlichen Lebensräumen gemildert und beseitigt. So konnten wertvolle Buchenwälder vor dem Abholzen gerettet und Erfolge im Hinblick auf eine ökolo-gische Fischerei erzielt werden. Auch die einst vertriebene Kegelrobbe kehrt mittlerweile in die Region zurück.Inzwischen sind die Schutzgebiete Aushängeschilder für Naturschutz und Tourismus.

Vieles über die schützenswerten Biotope findest du unter www.geocaching.de (Wichtig zu wissen) oder beim WWF unterwww.wwf.de/geocachingoder beim Bundesamt für Naturschutz

www.bfn .de/geocaching

Naturschutz an der Ostsee Nationalpark Jasmund

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Charakteristisch für das Biosphärenreservat Südost-Rügen mit einer Fläche von 23.000 ha sind die nach der letzten Eiszeit entstandenen Hügelketten, die immer wieder von Meer und Bodden unterbrochen werden. Anders als bei einem Nationalpark steht im Biosphärenreservat das Verhältnis zwischen dem Menschen und der Biosphäre im Vordergrund („Man and Biosphere“ = MaB).

In Südost-Rügen steht die seit der Jungsteinzeit entstandene Kulturland-schaft mit ihren Großsteingräbern, Burgwällen, Kirchen und Alleen im Mittelpunkt. Auch die durch ihre klassizistische Architektur herausragende

Stadt Putbus gehört zum Schutzgebiet. Innerhalb des Biosphärenreservates gibt es eine Vielzahl kleinerer, strenger geschützter Naturschutzgebiete.

Die Insel Vilm, eines der ältesten Natur-schutzgebiete Deutschlands, gehört zum Beispiel dazu. Den dortigen Wäldern blieben seit dem 17. Jahrhundert Axt und Säge erspart. Heute präsentieren sie sich als einzigartiger Urwald.

Weitere Informationen zum Thema unter www.biosphaerenreservat-suedostruegen .de

Der 80.500 ha große Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft schließt die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, die Insel Hiddensee sowie Teile der West-küste Rügens ein. Unter dem höchsten Schutzstatus befinden sich nicht nur die abwechslungsreiche Küstenlandschaft, sondern auch große Wasserflächen von Ostsee und Bodden (etwa 85 % der Nationalparkfläche).

Flachküsten mit Erlen-, Kiefern- und Buchenwäldern, hohe Steil-küsten, weite Sandstrände, Dünen, Nehrungen, Strand-seen und Boddengewässer locken jedes Jahr viele Besu-cher in die Region. Ein eindrucksvolles Naturschauspiel und zugleich Urlaubermagnet bietet im Herbst der Durchzug von bis zu 50.000 Grauen Kranichen. Das Nationalpark-Prinzip „Natur Natur sein lassen“ erfährt in der Vorpommerschen Boddenlandschaft noch eine intensivere Bedeutung.

Die erdgeschichtlich sehr jungen Landschaftsfor-men der Ausgleichsküste sind stets in Bewegung. So wächst zum Beispiel die Halbinsel Darß jedes Jahr rund zehn Meter weit in die Ostsee hinein. Am Weststrand trägt das Meer einige Meter Küstenstreifen jährlich als Sand weiter die Küste

entlang nach Nordosten. Die Rolle als „Lehrbuch für Erdgeschichte“ war neben der Vielfalt an Lebensräumen ausschlaggebend für die Ausweisung des Nationalparks.

Zum Nationalpark gehört auch die Insel Hiddensee. Die Natürlichkeit und die Ruhe durch ein Verbot für motor-getriebene Fahrzeuge (nur wenige Nutzfahrzeuge sind erlaubt) machen die Besonderheit dieser Insel aus.

Mehr Informationen zu diesem Nationalpark unter www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de

Biosphärenreservat Südost-Rügen

Nationalpark Vorpommersche

Boddenlandschaft

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Besonderheiten für Geocaching in den Ostsee-Schutzgebieten Die drei großen Schutzgebiete an der Ostsee haben zwar viele Gemeinsamkei-ten, aber auch Besonderheiten. Erwähnt seien an dieser Stelle nur solche, die für das Geocaching wichtig sind. Was im jeweiligen Schutzgebiet zu beachten ist, erkennst du an den offiziellen „Punkt“-Logos der Schutzgebiete:

Ausgewiesene Wege (die als solche in den Karten verzeichnet sind), auch die Holzstegabstiege, nicht verlassen. Fahr-räder haben auf Wanderwegen nichts zu suchen. Bitte keine Nachtcaches legen/suchen. Rügen bietet dafür auch ungeschützte Landstriche.Bei Nachtcaches im Biosphärenreservat neben Wild auch auf Weide-vieh Rücksicht nehmen.

Bei Caches vom Wasser aus: Befahrensregelungen lassen sowieso nur Caches an Bootsstegen oder festen Seezeichen zu. Viele Gebiete dürfen aus Schutzgründen nicht befahren werden (z. B. Schilfgebiete als Rückzugsräume).

Auf Jasmund, Hiddensee und Südost-Rügen gibt es steile Kliffs, die jederzeit abbrechen können. An die Kliffkanten zu gehen, kann lebensgefährlich sein! Steilküsten bieten wenig Platz zum Geocaching, aber tolle Möglichkeiten für Virtual Caches. Löcher in den Sandwänden sind keine Einladung zum Cacheversteck, sondern oft Bruthöhlen von Uferschwalben!

Vögel rasten gern an flachen Sandhaken. Das sind kleine, ins Meer wachsende Landzungen. Hier bitte Routen mit viel Abstand vorbei-führen! Insbesondere die Kranich- und Gänserastplätze im Herbst und Winter bei der Routenlegung berücksichtigen!

Dünen, Trockenrasen und Moore sind sehr trittempfindlich, d. h., ein kleiner Schritt kann dort viel zerstören. Alte Bäume mit Löchern im Stamm können Nisthöhlen und Fleder-mausquartiere enthalten. Auch sogenanntes Totholz ist Lebensraum für „Krabbeltiere“. Sie sollten nicht als Cacheversteck benutzt werden.

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Alle drei Schutzgebiete verfügen über ein gut ausgebautes Netz an Wander-wegen, mit Pfosten abgegrenzten Flächen, Auf- und Abstiegen sowie Informationstafeln. Da finden sich jede Menge gut zugängliche Stellen, um Cachebehälter zu platzieren.

Frei stehende Bäume oder große Steine taugen hervorragend als markante Wegmarken und zur Berechnung von Koordinaten. Im Übrigen sind sie attraktive, weil unverwechselbare Motive für Virtual Caches.

Um auf Nummer sicher zu gehen, dass der gelegte Cache alle „Umwelt-bedingungen“ erfüllt und dass die Behälter nicht „von Amts wegen“ entfernt werden, sollte man in den Schutzgebieten vorher die Ranger oder Verwaltung kontaktieren. Natürlich findest du auch in den Informationszentren hilfsbereite Ansprechpartner.

Nationalpark-Zentrum KönigsstuhlStubbenkammer 218546 SassnitzTel.: 038392 - 66 17 66

Darßer ArcheBliesenrader Weg 218375 Wieck a. DarßTel.: 0383233 - 70 38 19

Amt für das Biosphärenreservat Südost-RügenBlieschow 7a18586 Lancken-GranitzTel.: 038303 - 885-0

Kranich-InformationszentrumLindenstraße 2718445 Groß MohrdorfTel.: 038323 - 80 540

Na, wo denn dann?

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Zehn goldene Regeln für Geocaching in Naturgebieten

Geocaching ist sowohl für den Suchenden als auch für den Owner (den Auslegenden) ein einfaches Hobby. Jedoch ist das Verstecken und Suchen von Caches immer auch mit einer zumindest geringen Störung der Natur verbunden. Rücksicht auf die Natur zu nehmen und sich vorher gut über die Region zu informieren, hilft dabei, „doofe“ Fehler zu vermeiden. Nachfolgend findest du ein paar einfache, leicht zu merkende Regeln für Geocaching in der Natur ohne Reue.

Auf dem Weg zum Ziel ist am besten für die Natur

Naturverträgliche Geocaches liegen – besonders in Schutzgebieten – immer so ver-steckt, dass sie auch noch vom 1.000. Cacher gefunden werden können, ohne dass dabei die Natur leidet. Würde man sich die Wege durch dichtes Gebüsch freischlagen, wäre vermutlich schon nach dem dritten Geocacher das Unterholz zerstört. Der beste Weg zum Geocache führt meistens über einen begehbaren Pfad oder Weg. Also: Lassen wir den auf wenige Naturgebiete zurückgedrängten Tieren wenigstens ihre Umgebung so unbeschädigt wie möglich.

GPS-Geräte ersetzen nicht den Orientierungssinn

Die moderne Navigationstechnik garantiert keine auf den Zentimeter genaue Positions-bestimmung. Abweichungen von bis zu zehn Meter sind möglich. Außerdem kannst du durch fehlerhafte Einstellung des Gerätes die Anzeige verfälschen (z. B. durch falsches Kartendatum). Im Ergebnis suchst du den Cache an falscher Stelle und zertrittst dabei völlig unnötig die Umgebung. Ungenauigkeiten entstehen auch dann, wenn der GPS-Empfänger Signale von weniger als vier Satelliten empfängt. Als Regel zur erfolgreichen Suche gilt: mindestens vier Satelliten, immer mit Karte, Kompass und Kopf nachprüfen, bevor die Detailsuche beginnt. Außerdem sollte eine selbst errätselte Schatzversteck-Koordinate zusätzlich überprüft werden.

Lärm vermeiden

Wer laut lärmend oder unaufmerksam durch den Wald zieht, wird kaum ein Tier zu Gesicht bekommen oder eine besondere Pflanze entdecken. Wer jedoch leise, vorsichtig und mit offenen Augen unterwegs ist, hat mit Sicherheit die eine oder andere spannende Begegnung.

Seltene Lebensräume nicht beschädigenDie durch die Naturschutzgesetze „automatisch“ als „Biotope“ oder „Geotope“ ge-schützten Regionen, die Naturschutzgebiete und Nationalparks, sind die Heimat beson-derer Tiere und Pflanzen. Als solche sind sie entweder empfindlich gegen Störungen, oder sie bilden einen Zufluchtsort für die letzten Pflanzen und Tiere ihrer Art. So oder so: Sie benötigen diesen Gebietsschutz für Rast, Brut oder Aufzucht. Um die Situation der Tiere zu verstehen, hilft es, wenn du dir vorstellst, wie es wäre, wenn ein Wildschwein durch dein Zimmer stürmt oder eine Möwe auf deinem Früh-stücksbrettchen Platz nimmt.

Gute Beschreibung, gute Hinweise: keine Naturschutzprobleme

Oft führen unpräzise Hinweise in den Beschreibungen dazu, dass ein unnötig großer Bereich um den Cache herum durchsucht und zerstört wird. Der Hinweistext „Hinter einem Baum“ im Wald ist so wenig sinnvoll wie hilfreich. Derart rätselhafte Anhalts-punkte führen bestimmt nicht zum Ziel, aber zum großflächigeren Niedertrampeln von Gräsern oder Durchwühlen von Unterholz. Gute Beschreibungen, sinnvolle Hinweise und Spoilerbilder (Fotos vom Versteck) helfen dabei, dass beim Geocaching weder die Natur noch der Spaß auf der Strecke bleibt.

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Nichts wird vergrabenHacke, Spaten und die sagenhafte, von Kostbarkeiten überquellende Holztruhe – das ist Schatzsuche nach Art des Abenteuerromans. Halt! Stopp! Als eine der wichtigsten Regeln der digitalen Schatzsuche gilt: Caches werden ohne Grabwerkzeuge gehoben. Anderenfalls ähnelte eine jede Cacheumgebung der Kraterlandschaft des Mondes.

Jeder Platz wird exakt so verlassen, wie er vorgefunden wurde

Jetzt wird’s spannend. Bei der Suche auf den letzten Metern tut man gut daran, die Hände ruhig zu halten. Vertrau deinen Augen. Benimm dich wie ein Detektiv: Schau nach „Unregelmäßigkeiten“, nach auffällig Zufälligem. Viele Verstecke finden sich, ohne dass du auch nur einen Finger krumm machen musst. Manche Caches verbergen sich im Handlauf eines Geländers. Musst du dazu eine Schutzkappe abziehen, dann verschließe danach das Geländer wieder so, wie du es vorgefunden hast. Sonst verdirbst du dem nächsten Geocacher den Spaß.

Nachts gelten besondere Regeln Zusammen mit Freunden im Mondlicht dem Ruf eines Käuzchens zu lauschen oder im Morgengrauen Dachse, Füchse oder Rehe zu beobachten, ist ein einmaliges Erlebnis. Ebenso unvergesslich ist die Suche nach speziellen Schatzverstecken (Nachtcaches).Damit der nächtliche Ausflug die Waldbewohner nicht stört, solltest du mit der (LED-) Taschenlampe rücksichtsvoll umgehen. Bei guten Hinweisen, Karten und überhaupt sorgfältiger Vorbereitung des Nachtcache-Abenteuers können Lampen in der Tasche bleiben, so dass Tiere nicht geblendet werden. Außerdem: Bleib auf den Wegen. Nicht nur die Tiere lieben keine Störung; auch Angler oder Jäger, die in der Natur ihren Job machen, könnten verärgert reagieren. Gefährlich ist es überdies.

… und Brut- und Setzzeiten beachtenVon März bis Juli ist der Kindergarten der Natur übervoll. Dann ziehen viele Tierarten ihren Nachwuchs groß. Aufgeschreckte Vögel flüchten vom Nest. Zurück bleibt das ungeschützte und ungewärmte Gelege. Das Aufscheuchen von Wildschweinen mit Frischlingen kann für Geocacher gefährlich werden: Wildschweine verteidigen furchtlos ihren Nachwuchs und gehen ohne Vorwarnung auf den Eindringling los!

Wintersperre von Höhlen … Einige Tiere, wie Igel und Siebenschläfer, sorgen rechtzeitig vorm Einbruch der Käl-te für genügend Futterreservoirs, um trotz Eis und Schnee im sicheren Versteck zu überwintern. Sie können ihren Energieverbrauch so senken, dass sie wie leblos wirken. Fledermäuse verbringen die Wintermonate zumeist im „Energiesparmodus“, schlafend in hängender Position. Sie ziehen sich auf Dachböden, in alte Türme oder Gemäuer, aber auch in Höhlen zurück – da also, wo sich auch manche Geocaches verbergen. Erdhöhlen sollten daher nur als Geocaching-Versteck ausgewählt werden, wenn sie mit Sicherheit kein Winterquartier sind. Im geringsten Zweifel sollte man sich gegen die Verwendung als Versteck entscheiden. Bitte beachtet die Wintersperren, die dafür sorgen sollen, dass die Tiere nicht durch unnötige „Alarmstarts“ ihre letzten Energie-reserven aufbrauchen und das rettende Frühjahr nicht mehr erleben. Die Wintersperren gehen von 15. November bis 15. April.

Mauerritzen (Fugen) sind nur bedingt für (Mikro-)Caches geeignet

Alte Mauern mit breiten Fugen sind beliebte Cacheverstecke. Damit bei der Suche nach einem Mikrocache nicht sämtliche Mauerfugen durch suchendes Kratzen zerstört werden, muss die Beschreibung eindeutig sein. Sonst bleibt bei der systembedingten Ungenauigkeit der GPS-Geräte keine Mauer heil. Die Denkmalschützer raufen sich die Haare. Eidechsen und Mauerbienen verlieren ihren Unterschlupf und werden in die Flucht getrieben.

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Die Idee zur vorliegenden Broschüre entstand unter anderem im Pilotcamp „Geocaching und Naturschutz“ auf der Insel Rügen im Herbst 2009. 16 Jugend-liche machten sich auf, das neue Hobby zu erlernen und gleichzeitig Natur-schutzkriterien zu entwickeln. Bei wundervollem Herbstwetter, umgeben von sagenhafter Natur, entsprangen den klugen Köpfen in nur fünf Tagen viele tolle Ansätze zur naturverträglichen Gestaltung der Schatzsuche und dem Einklang zwischen Naturschutz und Geocaching. Eine Menge Spaß beim Wandern im Nationalpark, Bestaunen des Nationalpark-Zentrums „Königsstuhl“ und im atemberaubenden Kletterwald gab es außerdem.

Rückblende: Pilotcamp auf der Insel Rügen

Für Sarah waren die

kniffligen Rätsel in den

Caches ein Kinderspiel!

Mittels Geocaching können

Aaron und Malte nun ihre

Interessen für Natur und

Technik verbinden .

Mit Anleitung vom

Profi ist die Benutzung

der GPS-Geräte schnell

erlernt.

WWF Ostseebüro Knieperwall 1 18439 Stralsund

www.wwf.de/regionen/ostsee/Telefon: 03831 - 29 70 18Fax: 03831 - 29 75 99E-Mail: [email protected]

Text: Anja Bruckbauer, Jörg Bertram (DWJ), Jochen Lamp (WWF)Bilder: Anja Bruckbauer, Jörg Bertram (DWJ), Jochen Lamp (WWF), Markus Gründel u. a.Redaktion: Thomas Köberich (WWF)Layout: Thomas Schlembach (WWF)

Die Broschüre wurde entwickelt in Kooperation mit

Deutsche Wanderjugend (Bundesverband)Wilhelmshöher Allee 15734121 KasselTelefon: 0561 - 40 04 98-0www.wanderjugend.de

E-Mail: [email protected]

© Alle Rechte an dieser Broschüre sind vorbehalten. Die Rechte an den Bildern liegen bei den jeweiligen Bildautorinnen und -autoren. Kein Teil dieser Publikation darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Copyright-Inhaber reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Gefördert durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung aus Erträgen von Bingo! – die Umweltlotterie.

ImpressumUnterstützen Sie den WWF.

Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Mainz, BLZ 550 205 00, Konto 2000Mehr zu WWF-Projekten und Spendenmöglichkeiten unter www.wwf.de

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Der WWF Deutschland ist Teil des World Wide Fund For Nature (WWF) – einer der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt. Das globale Netzwerk des WWF ist in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen uns rund fünf Millionen Förderer. Der WWF will der weltweiten Naturzerstörung Einhalt gebieten und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Natur in Harmonie leben. Deshalb müssen wir gemeinsam• die biologische Vielfalt der Erde bewahren,• erneuerbare Ressourcen naturverträglich nutzen und• die Umweltverschmutzung verringern und verschwenderischen Konsum eindämmen.

Die Deutsche Wanderjugend (DWJ) ist die Outdoor-orientierte Jugendorganisation des Deutschen Wanderverbandes, einem Dachverband von 57 Wandervereinen bundesweit. Das Spektrum der Aktivitäten ist vielfältig und reicht von wöchentlichen Gruppentreffen, über Freizeiten, Tanz, Kulturarbeit, Brauchtumspflege, Naturschutz bis zu internationalen Jugendbegegnungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich „Junges Wandern“.