12
Magazin für Kunden und Partner im dialog CeMAT 2008 Zahlreiche Neuheiten demonstrieren Kompetenz Präzision Uhrenmanufakturen setzen auf Handarbeit Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling

Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

Magazin für Kunden und Partner

imdialogCeMAT 2008Zahlreiche Neuheiten demonstrieren Kompetenz

PräzisionUhrenmanufakturen setzen auf Handarbeit

Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling

Page 2: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

2 imdialog 2/2008 Linde Material Handling

Aufwändige Funktionen sind das

Kennzeichen hoher Uhrmacherkunst.

EDITORIAL

Gegenwärtiges und ZukünftigesSehr geehrte Leser,

nach dreijähriger Pause präsentiert sich die Intralogistik-Branche zum zwei-ten Mal auf ihrer eigenständigen Leitmesse, der CeMAT in Hannover. Wirladen Sie ein, sich vom 27. bis 31. Mai über die neuesten Entwicklungen undStrategien zu informieren, mit deren Hilfe sich der innerbetriebliche Materi-alfluss in Ihrem Unternehmen noch effizienter gestalten lässt. Unter demExpo-Dach, am Stand von Linde Material Handling, dem Komplettanbietermit Anspruch auf die Technologieführerschaft, finden Sie dazu reichlichAnregungen.

Insgesamt 60 Fahrzeuge demonstrieren die breit gefächerte Kompetenz. Mitden neuen Diesel- und Treibgasstaplern H 50 bis H 80, den Schleppern P 30und P 50 und dem Leercontainerstapler C 90 zeigen wir neue Serienfahrzeu-ge. Einen Blick in die Zukunft werfen wir mit dem ersten Wasserstoff-Staplerder Welt mit Direkteinspritzung und Kompressoraufladung, einem Schleppermit Brennstoffzelle sowie einem Hybrid-Stapler. Das Besondere: Die Fahrzeu-ge sind nicht nur zum Anschauen da, sondern beweisen, dass sie dieselbenHandlingaufgaben übernehmen können wie ihre Pendants mit Diesel- oderElektroantrieb.

Die ausgestellten Produktinnovationen und das aktuelle Standkonzept sehenSie auf den Seiten 4, 5 und 6. Besuchen Sie uns in Hannover. Nutzen Sie dieChance, mit uns ins Gespräch zu kommen, und überzeugen sich von unsererLeistungsfähigkeit und Unternehmensphilosophie.

Ein weiteres Highlight ist auch in diesem Jahr wieder der StaplerCup. Werbeim großen Fi nale in Aschaffenburg dabei sein möchte, sollte jetzt die Chan-ce nutzen und bei einem der zahlreichen regionalen Wettkämpfe mitmachen.Aktuelles rund um die Meisterschaft finden Sie auf Seite 7.

Eine interessante Lektüre wünscht

Marc WehnerLeiter Vertrieb Deutschland Linde Material Handling

TECHNIK

Komplikationenausdrücklicherwünscht …Sie sind der Inbegriff für Zuverläs-sigkeit und Perfektion: SchweizerUhren. Und nach den weltbekann-ten Zeitmessern ist sogar eineganze Region benannt.

3 Komplikationen sind für Schweizer Uhr-macher nichts Ungewöhnliches, ganz imGegenteil: Dieser Ausdruck steht nämlichnicht für Probleme, sondern die Vielzahlder Funktionen, die eine Uhr bietet. Aufnicht weniger als 33 bringt es die „Caliber89“ von Patek Philippe. Sie ist unter ande-rem Chronograph, Kalender, Wecker undvieles mehr. Es hat neun Jahre gedauert,die Taschenuhr mit dem kompliziertestenUhrwerk der Welt zu entwerfen und anzu-fertigen – das Caliber 89 hat 1.728 Einzel-teile, davon 24 Zeiger.

Sie ist damit das Meisterwerk derSchweizer Uhrmacherkunst – die seit überhundert Jahren für Zuverlässigkeit und Per-fektion steht. Domonique Burnet ist Uhr-macher bei Audemar Piguet und zuständigdafür, die kleinen Kunstwerke zusammen-zusetzen. Vier Monate kann er sich miteinem einzigen Exemplar Zeit lassen, beikomplizierten Modellen sogar ein halbesJahr. „Diese Uhr geht bis ins Jahr 2100immer richtig, wenn sie immer läuft selbst-verständlich“, erklärt er stolz.

Page 3: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

Derartige Qualität kommt nicht vonungefähr. So müssen die Uhrmacher beiAudemar Piguet zum Beispiel ihr Werkauch bei einer kurzen Pause mit einer Glas-glocke abdecken. Wenn sie ihren Werk-tisch verlassen, muss in einer Schleuse derKittel ausgezogen und die Schuhe gewech-selt werden. Und beim Betreten der Werk-statt gehen die Uhrmacher über einen mitFolie beklebten Teppich, an dem auch daskleinste Staubkorn kleben bleibt. DennStaub ist der größte Feind der hoch kompli-zierten Uhrwerke. Viele Teile sind kleinerals ein Millimeter.

Das Herz der Schweizer Uhrmacher-kunst schlägt im „Watch Valley“, demLandschaftsbogen zwischen Delémont,

Biel, La Chaux-de-Fonds bis hinunter nachGenf. Rund 100 Firmen sitzen hier, es istder Geburtsort von 93 Prozent allerSchweizer Uhren. Die dort ebenfalls an -sässige Firma Chopard bezeichnet sich alsUhrenmanufaktur. Dort werden die Werkenoch selbst hergestellt, Rädchen fürRädchen. An einem Arbeitstisch sitzt eineFrau vor einem Mikroskop und poliert einefingernagelkleine Stahlbrücke, das Funda-ment eines besonders komplizierten Uhr-werkes, gennant Turbillon. An einer ein-zigen Brücke poliert sie bis zu sechs Stun-den am Tag.

Derartige Präzision ist begehrt: 2007haben die Schweizer Produzenten Uhrenim Wert von rund 16 Milliarden Franken

(gut 10,1 Milliarden Euro) im Ausland ver-kauft. Dabei sind nach oben fast keineGrenzen gesetzt. Die Patek Philippe „Cali-ber 89“ etwa kostet so viel wie eine Luxus-villa – bis zu zwei Millionen Euro. q

Linde Material Handling imdialog 2/2008 3

Qualität: Vor der Auslieferung wird jede Uhr noch

einmal einer intensiven Endkontrolle unterzogen.

Tal der Uhren – Watch Valley

Die Heimat der Schweizer Uhrenindustrie liegt

im Jurabogen zwischen Genf im Süden und

Basel im Norden. Bereits 1601 wurde die Gen-

fer Uhrmacherzunft gegründet. Die erste Uhr-

macherwerkstätte eröffnete 1740 im Vallée de

Joux. Heute sitzen im so genannten „Watch

Valley“ mehr als 100 Uhrenfirmen.

www.watchvalley.ch

i

Spricht man von Luxus-Uhren, fällt zwangsläufig auch der Name der Stadt Glashütte. Ebenso wie in der Schweiz

werden dort feinste mechanischen Uhren in Handarbeit hergestellt.

Page 4: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling

MESSE

CeMAT 2008 – die NeuheitenAuf der weltweit größten Messe für Intralogistik, der CeMAT, zeigt Linde Material Handlingvom 27. bis 31. Mai 2008 im und rund um den Pavillon P32 seine neuesten Entwicklungenund Innovationen sowie rund 60 weitere Beispiele aus dem breit gefächerten Produktpro-gramm. Mit rund 1.100 Ausstellern auf einer Fläche von 80.000 Quadratmetern wird dieMesse gegenüber 2005 um über zehn Prozent wachsen.

CeMAT 2008

Weitere Informationen rund um die Messe undzu den Neuheiten von Linde Material Handlingfinden Sie im Internet unter www.cemat.de undwww.linde-cemat.de

i

LEERCONTAINERSTAPLER C 90

In neue Höhen Den Start zu einer Produktoffensive beiden Großstaplern macht der Leercontainer-stapler C 90 mit neun Tonnen Tragfähigkeit,der bei einem Radstand von 4,0 Meterneinen 8´6´´-Container bis in die siebteEbene hebt. Die neuen Modelle verfügenüber einen Linde Hydrostatikantrieb, einenleistungsstarken Motor mit reduziertenEmissionen, einen speziellen Mast für dasLeercontainer-Handling und eine Kabine,die dem Bediener ein komfortables, siche-res Arbeits umfeld bietet. Dabei steht erst-

mals eine Option zur Verfügung, bei dersich die Kabine um 15 Grad nach hintenneigen lässt, wodurch sich die Sicht nachoben verbessert und der Fahrer besondersbeim Stapeln von Containern in großenHöhen unterstützt wird. Weitere Modellemit einem Radstand von 4,5 Metern folgenbis zum vierten Quartal 2008. q

Der Messeauftritt folgt gestalterisch wie inhaltlich dem Linde PureMotion Konzept mit den Schwerpunkt themen Effizienz, Ergonomie und

Ökologie. Vom Zentrum des Messestands aus, über dem das PureMotion-Logo schwebt, strahlt es nach außen und bezieht alle Exponate ein.

Page 5: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

Linde Material Handling imdialog 2/2008 5

DREI ANTRIEBSKONZEPTE DER ZUKUNFT

UmweltfreundlichSeine Position als einer der Technologie-führer demonstriert Linde Material Hand-ling durch drei verschiedene Antriebskon-zepte für die Zukunft. Dazu zählen ein ver-brennungsmotorischer Stapler mit demersten Wasserstoffmotor der Welt mitDirekteinspritzung und Kompressoraufla-dung, ein Plattformwagen/ Schlepper mitBrennstoffzelle sowie ein verbrennungs-motorischer Stapler mit Startergeneratorund einer Start/Stopp-Automatik, einen sogenannten Smooth/Mild Hybrid. q

ELEKTRO-STAPLERBAUREIHE IN EX-AUSFÜHRUNG

Druckfest gekapseltAus dem Produktprogramm der Ex-Staplerwerden die neuen Elektrostapler E 12 Ex bisE 20 Ex für Zone 1 und Zone 2 vorgestellt.Die Kompaktachse mit Drehstrom motorenwurde entsprechend den bewährten hohentechnischen Sicherheitsstandards druckfestgekapselt und das In formationsfarbdisplaygeschützt. q

Die neuen H 50 bis H 80: leistungs-

stark, komfortabel, umwelt- und

servicefreundlich.

39X : NEUE 5- BIS 8-TONNER

The NeXt GenerationNeue Benchmark ihrer Klasse sind die Die-sel- und Treibgasstapler H 50 bis H 80. Dafürsprechen zahlreiche konstruktive Verbesse-rungen, die das Kraftpaket noch geräumigerund komfortabler machen sowie die Mast-durchsicht um knapp 20 Prozent verbes-sern. Leistungsstarke Motoren sorgen über-dies dafür, dass die Abgaswerte deutlichunterhalb der aktuellen Emissionsrichtlinieliegen. Zudem haben sich die Wartungs -intervalle für Motor- und Hydraulik-Ölwech-sel verdoppelt. Ein zusätzliches Modell mitacht Tonnen Tragfähigkeit und einem Last-schwerpunkt von 1.100 Millimetern er mög-licht es ferner, immer größere Lasten zubewegen. q

Weitere Informationen zur neuen Baureihe finden

Sie auf den folgenden Seiten.

NEUE SCHLEPPER P 30 C UND P 50 C

„U“ für mehr KomfortMit den drehstrombetriebenen SchleppernP 30 C und P 50 C für Anhängelasten vondrei beziehungsweise fünf Tonnen feierteine weitere Fahrzeugneuheit Premiere.Bedieneinheit, Fahrerstandplattform undRückenlehne bilden eine U-förmige, festverbundene Einheit, die vollständig vomChassis entkoppelt und gefedert ist. Mitdieser Branchenneuheit gelingt es, Stößedurch Boden unebenheiten abzufangenund die Belas tung des Fahrers durchHumanschwingungen deutlich zu reduzie-ren. Das Fahren wird einfacher und ange-nehmer, der Bediener wird geschont, under bleibt länger konzentriert. Die kom pak-ten Ab messungen prädestinieren die Fahr- zeuge besonders für den Einsatz in derProduktionslogis tik der Automobil- undZulieferin dustrie. q

Page 6: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

6 imdialog 2/2008 Linde Material Handling

INTERVIEW

Pausenlos im EinsatzSeit Mitte Januar testet die Cascades Papierfabrik in Arnsberg ein Vorserienfahrzeug der neuen 5 bis 8 TonnenDiesel- und Treibgasstapler. Die Redaktion von „imdialog“ fragte bei Fuhrparkleiter Manfred Nöhmke nach, wiesich das Fahrzeug, ein H 80/600, bisher bewährt hat.

imdialog: Herr Nöhmke, Linde MaterialHandling hat Ihnen ein Vorserienmodell zuTestzwecken zur Verfügung gestellt. Sind Siezufrieden mit dem Fahrzeug?Manfred Nöhmke: Wir sind beeindruckt.Testfahrzeuge werden ja in der Regel be-sonders hart rangenommen, um all ihre Leis-tungsmerkmale bis an die Grenzen auszulo-ten. Trotzdem hatten wir praktisch keinenAusfall.imdialog: Heißt das, der H 80 wird unterBedingungen und an Arbeitsplätzen einge-setzt, die ihm besonders viel abverlangen?Manfred Nöhmke: Davon können Sie aus-gehen. Seit der ersten Stunde ist das Gerät

auf unserem Altpapierplatz im Dauereinsatz.Dort sind die härtesten Bedingungen inner-halb des Betriebs: Tonnenschwere Altpa-pierballen und Berge von losem, teilweisenassem Altpapier müssen zu den Förderbän-dern transportiert werden. Dabei stemmtder H 80 Papierballen mit voller Nenntrag-fähigkeit bis in sechs Meter Höhe oderschiebt „Berge“ von losem Papier zusam-men, um es auf ein nebenstehendes Bandzu befördern.imdialog: Bleibt denn wenigstens zwischenden Schichten eine kleine Erholungspausefür Mensch und Maschine?Manfred Nöhmke: Für die Menschen schon.Für die Maschine keineswegs. Wir arbeitenin vier Schichten. Also wirklich rund um dieUhr. In dieser Zeit wechseln sich bis zu achtMitarbeiter auf dem 8-Tonner ab. imdialog: Wollen Sie damit sagen, dass derStapler nur zum Tanken abgestellt wird?Manfred Nöhmke: Genau so ist es. In zweiMonaten hat das Fahrzeug bereits 1.200Betriebsstunden geleistet, lediglich unter-brochen von Kontrollen und Prüfungen.imdialog: Zahlreiche konstruktive Verbes-serungen zielen vor allem auf größeren

Fahrkomfort und höhere Umschlagsleistungab. So wurde beispielsweise die Kabine imBereich der Frontscheibe sowohl auf derlinken als auch auf der rechten Seite umzehn Zentimeter verbreitert, wodurch derSichtwinkel außen am Mast um das 3,5-Fache größer ist. Sind Ihnen beziehungs-weise den Fahrern diese Verbesserungensofort aufgefallen? Manfred Nöhmke: Ja. Vor allem die guteSicht nach vorn durch die deutlich breitereFrontscheibe hat zum bekannten Aha-Effekt geführt. Zudem loben die Fahrer denkomfortablen Arbeitsplatz, den sie über guteinsehbare Trittstufen und Einstiegshilfenan der A-Säule und Motorhaube bequemerreichen. Positiv bemerkt haben unsereFahrer auch die höhere Hub- und Senkge-schwindigkeit des Hubmastes. imdialog: Für Letzteres ist die neue, vonLinde selbst entwickelte Axialkolben-Ver-stellpumpe verantwortlich. Das geförderteÖlvolumen ist nun deutlich größer, mit posi-tiven Effekten insbesondere für Einsätzemit hohen Hubanteilen. Die Hub- und Senk-geschwindigkeiten konnten um bis zu 30Prozent gesteigert werden.

„Der neue Linde H 80/600 hat uns überzeugt. 1.200 Betriebsstunden haben wir bis jetzt das Vorserienmodell fast rund um die Uhr unter extremen Bedingungen getes-

tet“, berichtet Manfred Nöhmke, Fuhrparkleiter bei der Cascades Papierfabrik im nordrhein-westfälischen Arnsberg.

Die Cascades Papierfabrik

Die Cascades Arnsberg GmbH stellt jährlich

185.000 Tonnen qualitativ hochwertigen Falt-

schachtelkarton auf Recyclingbasis her. Das

Werk in Arnsberg gehört zum kanadischen Cas-

cades Inc. Konzern, der als Pionier in der Wie-

derverwertung von Altpapier gilt und zu den

größten Kartonherstellern der Welt zählt.

www.cascades.de

i

Page 7: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

Linde Material Handling imdialog 2/2008 7

STAPLERCUP 2008

Der Startschuss ist gefallen!

3 Mit der ersten Regionalmeisterschaft startete am 26. April bei derFirma Jetschke in Hamburg die diesjährige deutsche Meisterschaft derStaplerfahrer. Bis zum großen Finale, das vom 11. bis 13. September inAschaffenburg stattfindet, folgen weitere Wettbewerbe in vielen deut-schen Städten. Wer potenzielle Teilnehmer in seinem Betrieb ansprechenoder selbst teilnehmen möchte, sollte nicht mehr zu lange warten. Diemeisten Entscheidungen fallen im Mai und Juni. Einen Vorgeschmack aufden StaplerCup 2008 gibt der „Drivers Day“ am 31. Mai auf der MesseCeMAT in Hannover. Von 10 bis 16 Uhr lädt Linde Material Handling alleStaplerfahrer mit gültigem Fahrausweis auf den Messestand P32 (unterdem Expo-Dach) ein, sich zu stärken und das eigene Können an einemOriginalparcours des letztjährigen Finales unter Beweis zu stellen. Wernoch ein Mitbringsel sucht, wird eventuell im Linde Shop fündig.

Alle Staplerfahrer haben außerdem die Gelegenheit, Mitglied des neugegründeten Fahrerclubs zu werden und sich zukünftig aktuelle Informationen und Tipps rund ums Staplerfahren sowie lukrative Angebote zu sichern.

Aktuelle Informationen zum StaplerCup 2008 finden Sie im Internet unterwww.staplercup.com. Dort erhalten Sie auch Hinweise zur Anmeldung.

Die Termine der Regionalmeisterschaften:

Bassewitz, Hagelstadt, 28.6.2008; Beutlhauser, Dresden, 5.7.2008; Dietze & Sohn, Finow-

furt ,14.6.2008; Dietze & Sohn, Cottbus, 21.6.2008; FSN Fördertechnik, Rostock

21.6.2008; FSN Fördertechnik, Hermsdorf, 7.6.2008; Gruma-Friedberg, Garching, Fried-

berg, 14.6.2008; Günsel, Leipzig, 7.6.2008; Hofmann, Neckarsulm, 5.7.2008; Jetschke,

Hamburg, 26.4.2008; Jungbluth-Kruft, Riegelsberg, 7.6.2008; Lindig, Eisenach,

28.6.2008; Müller, Nürnberg, 5.7.2008; MV Fördertechnik, Blankenhain, 7.6.2008; Neo-

technik, Bielefeld, 7.6.2008; Pahlke, Haan, 21.6.2008; Pelzer, Kerpen-Sindorf, 7.6.2008;

Richter, Herborn, 6.9.2008; Sander, Chemnitz, 7.6.2008; Schöler, Stuttgart, 7.6.2008;

Schöler, Rheinfelden, 12.7.2008; Schrader (zusammen mit L+S), Essen, 14.6.2008; Suffel,

Aschaffenburg, 21.6.2008; TRAFÖ, Wustermark, 24.5.2008; Vesta, Neubrandenburg,

24.5.2008.; Willenbrock Bremen, Bremen, 5.7.2008; Willenbrock Hannover, Hannover,

12.7.2008

Wenn die besten Staplerfahrer Deutschlands gegeneinander antreten, um ihren

Meister zu ermitteln, sind Jung und Alt gleichermaßen begeistert.

Technische Neuheiten

Innovationen an Bord – die Neuerungen des

H 50 bis H 80 auf einen Blick:

3 Verbreiterung der Kabine im Bereich der

Frontscheibe auf beiden Seiten um

zehn Zentimeter, dadurch Erweiterung des

Sichtwinkels außen am Mast vorbei um

das 3,5-Fache

3 Triplex-Hubmast mit einem um 18 Prozent

größeren Sichtfeld

3 Axialkolben-Verstellpumpe zur Steigerumg

der Hub- und Senkgeschwindigkeit des

Hubmastes um bis zu 30 Prozent

3 elektrische Ansteuerung der Hubmast-

funktionen mittels den in eine breite Arm-

lehne integrierten Steuerhebeln (Linde

Load Control)

3 Turbodiesel-Motor mit Direkteinspritzung

und Ladeluftkühlung

www.linde-cemat.de

i

Was sagen die Fahrer zur Linde LoadControl, den beiden in die Armlehne inte-grierten Steuerhebeln?Manfred Nöhmke: Mit Fingerkraft diegroßen Gewichte auf bis zu sechs Meteranzuheben und punktgenau abzulegen,das macht Spaß und sorgt für ein schnelles,sicheres Arbeiten. Gerade beim Ein- undAuslagern in größeren Hubhöhen fälltdabei zudem die Verwindungssteifheit desMastes positiv auf.imdialog: Dafür sorgt nicht zuletzt dieLinde Torsionsstütze zusammen mit demTorsionsgitter. Das vorn am Hubmast befes-tigte Torsionsgitter wird hinten über Rollenzwischen den Torsionsstützen geführt undstabilisiert auf diese Weise den Hubmastgegen seitliche Verdrehungen. Manfred Nöhmke: Ja – das ist eine in derStaplerbranche einzigartige Lösung undgibt den Fahrern ein deutliches Plus anSicherheit.imdialog: Herr Nöhmke, wir bedanken unsfür das Gespräch. q

Tonnenschwere Papierrollen transportieren die neu-

nen Linde H 50 bis H 80 mit Leichtigkeit.

StaplerCup’08Deutsche Meisterschaftder Staplerfahrer

Page 8: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

Handy-Show

3 Handys mit Kameras waren gestern– die Zukunft sind mobile Begleiter mitVideoprojektoren. Die ersten Gerätesollen bereits 2009 erhältlich sein. Siewerden dann in der Lage sein, je nachLichtverhältnissen bis zu 2,5 Metergroße Bilder projizieren zu können. Lautdem US-amerikanischen UnternehmenMicrovision sollen die künftigen „Beamer“-Han-dys ohne Batteriewechsel rund 2,5 Stunden langFilme wiedergeben können. qwww.microvision.com

ProduzierteQualität

3 Für Dr. Jürgen Roth, Leiter Qualitätbei Linde, ist entscheidend, dass dieProduktqualität nicht isoliert, sondernals durchgängiger Prozess verstandenwird – von der Fahrzeugentwicklungüber eine „Nullfehler“-Produktion bishin zur konsequenten Umsetzung vonRückmeldungen aus dem Markt.„Wirsprechen von einem Qualitätshaus“,erklärt Roth. „Ein Konzeptelement istdabei, dass wir die Produktqualität anjeder Stelle der Prozesskette überprü-fen und auf diese Weise unsere Reak-tionsgeschwindigkeit erhöhen.“ Wiefunktioniert die Qualitätssicherung imEinzelnen? Ein Beispiel sind die „Quali-ty Gates“ (dt. Qualitäts-Tore) entlangder Montage. Wurde ein fertig mon-tiertes Fahrzeug früher erst nach demvollständigen Zusammenbau an ver-schiedenen Prüfständen auf Herz undNieren untersucht, befinden sichheute an allen drei Hauptmontagelini-en (Backendband, Fahrerschutz-dach/Rahmen-Band und Hochzeits-band) Qualitätsprüfungen. „Diesesschrittweise Vorgehen hat den Vorteil,dass an den Quality Gates noch einesehr gute Zugänglichkeit zu den Kom-pone nten besteht und sich eventuelleQualitätsabweichungen mit relativgeringem Aufwand beheben lassen.Gleichzeitig erhalten wir kleine Regel-kreise und können jeden Fehler sofortund nachhaltig beheben“, erläutertRoth die jetzige Vorgehensweise undbetont gleichzeitig: „Die 100- pro -zentige Funktionsprüfung eines jedenStaplers am Ende der Montage gibt esnach wie vor.“ q

Steuern senken

3 Der 1. Januar 2008 brachte in Sachen Steuerrecht nicht nur Änderungen bezüglichder geringwertigen Wirtschaftsgüter (GWG) mit sich, sondern auch was die Abschrei-bungen bei Investitionen angeht. An die Stelle der früheren Ansparabschreibung istjetzt der „Investitionsabzugsbetrag“ im Einkommensteuergesetz getreten. Dieserermöglicht es Unternehmen mit einem Be triebsvermögen von bis zu 235.000 Eurosowie einem maximalen Gewinn von 100.000 Euro, geplante Investitionskostenbereits im Jahr der Investitionsabsicht steuerlich anzurechnen. Damit kann eine außer-bilanzielle Minderung des steuerlichen Gewinns in Höhe von bis zu 40 Prozent dergeplanten Investitionskosten erreicht werden (§ 7g Abs. 1 EStG).

Die neue Regelung bezieht sich aufden Erwerb neuer und gebrauchter be weg licher Wirtschaftsgüter des An la-gevermögens, also etwa einen Gabel-stapler. Der Ge setzgeber hat hier alsHöchstbetrag 200.000 Euro je Be triebfestgelegt. Zudem muss das Wirt-schafts gut bis zum Ende des Jahresnach dem Erwerb in einem inländi-schen Betrieb genutzt werden und diebetriebliche Nutzung muss mindestens90 Prozent ausmachen. q

127 Schlepper in Weiß und Blau

3 Für das neue Terminal 5 am Flugha-fen London Heathrow hat die Flugge-sellschaft British Airways insgesamt 127Schlepper/Plattformwagen mit 2 Ton-nen Tragfähigkeit (Linde W 20) bezie-hungsweise 25 Tonnen Zugkraft (LindeP 250) geordert. Die für das Ziehen vonGepäck und Fracht vorgesehenen, zwei-motorigen Schlepper verfügen übereine neue, von Linde entwickelte Antriebsachse samt Steuerung. Die 24-kW-Motorenund das hohe Drehmoment entsprechen den besonderen Anforderungen von BritishAirways bezüglich des zu bewältigenden Steigungsgrades an den Rampen. Darüberhinaus finden sich insgesamt 30 weitere Kundenspezifikationen wie Anhängerkupp-lung vorn und hinten, Fahrgestellschutz, Leuchten-Schutzgrill, Nebelscheinwerfer, Feu-erlöscher und last, but not least die Lackierung in den Firmenfarben Weiß und Blau. qwww.britishairways.com

8 imdialog 2/2008 Linde Material Handling

Page 9: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

MELDUNGEN

Abgeltungssteuer – na und!

Zum 1. Januar 2009 kommt die Abgeltungssteuer. Dochwas bedeutet das neue Gesetz für Sparer und Anleger?Markus C. Zschaber zeigt, an welchen Stellen die Abgel-tungssteuer überhaupt greift. Darüber hinaus gibt derAutor anhand zahlreicher Praxisbeispiele hilfreiche Tippsfür die Geldanlage. Preis: 19,90 Euro www.finanzbuchverlag.de

Export: deutliches Wachstum

Trotz des derzeit starken Euro konn-ten die deutschen Exporte jüngstnochmals zulegen. Verglichen mitdem Vorjahresmonat stiegen dieAusfuhren von Produkten „Made inGermany“ im Februar um neun Pro-zent auf insgesamt 84,6 MilliardenEuro. Besonders bemerkenswert: DieExporte in Länder außerhalb derEuropäischen Union legten miteinem Wachstum von 13,5 Prozentstärker zu als die Ausfuhren in denEuro-Raum (plus 5,6 Prozent).www.destatis.de

Bremen führt Tempolimit einBundesweit herrscht unter Experten Uneinigkeit, wenn es um eingenerelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen geht. In Bremensind die Verantwortlichen jetzt einen Schritt weiter gegangen: DerStadtstaat führte Anfang April als erstes Bundesland eine allgemeineGeschwindigkeitsbegrenzung von maximal 120 km/h auf insgesamt60 Kilometer Autobahnstrecke ein.

Hightech für extreme Anforderungen

Auf der CeBIT 2008 präsentiertePanasonic einen besonders robustenHandheld Ultra Mobile PC (UMPC).Das speziell für die Anforderungendes Außeneinsatzes konzipierteGerät ist eines der ersten Produkte,die mit der neuen Atom-CPU vonProzessorhersteller Intel arbeiten.Das Gerät verfügt über einen 5,6-Zoll-Touchscreen, WLAN und SSD-Laufwerk mit 16 oder 32 Gigabyte. Zudem wiegt es weniger als einKilogramm. Dies ist ein zusätzlicher Pluspunkt, der es für den mobilenEinsatz, beispielsweise auf Baustellen, qualifiziert. Die Marktein-führung ist für Sommer 2008 geplant.www.panasonic.de

Linde Material Handling imdialog 2/2008 9

Die Top Ten der Solaranlagen weltweit

1. Jumilla (Murcia, Spanien): 20 MW

Beneixama (Andalusien, Spanien): 20 MW

3. Nellis (Nevada, USA): 14 MW

4. Waldpolenz (Sachsen, Deutschland): 13,8 MW

Salamanca (Spanien): 13,8 MW

6. Lobosillo (Murcia, Spanien): 12,7 MW

7. Arnstein (Bayern, Deutschland): 12 MW

8. Serpa (Alentejo, Portugal): 11 MW

9. Pocking (Bayern, Deutschland): 10 MW

10. Milagro (Spanien): 9,5 MW

Quelle: www.pvresources.com

i

Solarweltrekord in Sachsen3 Sachsen ist zwar ein schöner Landstrich, jedochzählt das Bundesland nicht zu den Regionen der Welt,die man für besonders sonnig halten würde. Umsoerstaunlicher ist es, dass auf dem früheren Militärflug-platz „Waldpolenz“ bei Leipzig momentan die größteSolaranlage der Welt entsteht. „Der Ort gehört tat -sächlich zu den sonnigsten in Deutschland“, erklärtder Sprecher des Betreibers, Juwi Christian Hinsch.Und zusammen mit der staatlichen Förderung durchdas Erneuerbare-Energien-Gesetz rechne sich dieAnlage. „Die Einspeisetarife sind so, dass man dasGanze wirtschaftlich betreiben kann“, fügt er an.Nach Fertigstellung im Jahr 2009 sollen 550.000Module jedes Jahr 40 Megawatt Strom liefern. Dasentspricht dem Jahresverbrauch von 10.000 deut-schen Haushalten und wäre Weltrekord. Die benötig-te Fläche ist gewaltig. 110 Hektar, also rund 200 Fuß-ballfelder braucht man dafür. Jahr für Jahr lassen sichmit der Anlage rund 25.000 Tonnen Kohlendioxideinsparen. Im Februar lieferte die Anlage bereits eineGesamtleistung von 13,8 Megawatt und ist damitschon heute die größte der Republik. Die Unterkon-struktion besteht aus 17.500 Stahlpfosten, die mitknapp 5.000 „Aluminiumtischen“ verschraubt sind.Darauf sind momentan 220.000 Module montiert. DasProjekt hat ein Investitionsvolumen von 130 MillionenEuro, das von der Betreiberfirma und privaten Inves-toren aufgebracht wird. q

Page 10: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

Im englischen Merthyr Tydfil produziert Linde Material Handling Großstapler bis 52 Tonnen Tragfähigkeit.

Das Werk Merthyr Tydfil

Linde Material Handling übernahm das Werk

im Jahr 2000 vom koreanischen Hersteller Halla

Ltd. Im Jahr 2007 erzielte die Tochtergesell-

schaft Linde Heavy Truck Division einen Umsatz

von mehr als 173 Millionen Euro. Am Produkti-

onsstandort werden Reach-Stacker, Container-,

Dieselschwer- und Querstapler produziert.

iWachsendes BusinessBegründet wird die Entscheidung zum Aus-bau des Geschäftsfeldes mit der anhaltendhohen Nachfrage nach Hafenumschlag-technik sowie den weiterhin günstigenPrognosen zum weltweiten Containerver-kehr und -umschlag. Treiber dabei seienvor allem internationale Zulieferbeziehun-gen, Produktionsverlagerungen in Nied-riglohnländer, vermehrtes Global Sourcing

und weltweite Vertriebsstrategien. BisEnde 2009 soll die Produktoffensive mitSchwer- und Containerstaplern von neun bis 52 Tonnen Tragfähigkeit sowieReach-Stackern abgeschlossen sein. Zu -dem ist geplant, Vertrieb und Service wei-ter auszubauen. Zusätzliche Spezialistenund eine Ersatzteile-Verfügbarkeit vonüber 95 Prozent sollen sofortige Hilfe imServicefall sicherstellen. q

PRODUKTION

Giganten auf dem VormarschUm Groß- und Containerstapler für immer individuellere Kundenwünsche anbieten zu können, investiert Linde Material Handling innerhalb der nächsten drei Jahre insgesamt rund 21 Millionen Euro in die Entwicklungund Fertigung am Standort Merthyr Tydfil, Großbritannien.

≠10 imdialog 2/2008 Linde Material Handling

3 Ziel des neuen Managements unterFührung von Roland Hartwig, Geschäftsfüh- rer der Linde Heavy Truck Division, ist es,das Produktprogramm zu komplettierenund durch eine modulare Konstruktionswei-se schnell und flexibel auf sich änderndeMarktanforderungen reagieren zu können.So wird künftig beispielsweise ein Fahr-werk mit unterschiedlichen Kabinen undKabinenanordnungen kombinierbar sein.

Neue Linde Schwer- und Containerstapler sind die Antwort auf eine immer stärkere Nachfrage nach hochwertigen, kundenspezifischen Lösungen.

Page 11: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

Linde Material Handling imdialog 2/2008 11

Der Baustoff-Fachhändler Raab Karcher zählt zu den bekanntesten der Branche. Die Transportaufgaben hinter

den Kulissen erledigen über 800 Linde Stapler.

3 Vor Ort herrscht reges Treiben. Schub-mast- und Gegengewichtstapler transpor-tieren Paletten mit Bodenfliesen, Gips,Mör tel, Türen oder diversen Badeinrichtun-gen nach draußen, um die dort bereitste-henden Fahrzeuge und Hänger zu beladen.„Für diese Transportaufgabe suchten wirnach einer Verbesserung“, sagt ArthurMartin, Projektleiter für Flurförderzeugebei Raab Karcher und bundesweit für alleStapler verantwortlich. „Denn“, erklärtMartin, „die Schubmaststapler sind drau -ßen auf teilweise holprigem und unebe-nem Boden unterwegs und werden gleich-zeitig in den relativ engen Regalanlagender Lagerhallen eingesetzt.“

Neuartiges DämpfungssystemUm den Anforderung gerecht zu werden,nutzte Raab Karcher die Gelegenheit, ei -nen der neuen Schubmaststapler R16 G mit1,6 Tonnen Tragkraft und SE-Bereifung zutesten. „Durch die Kombination aus Voll-gummi-Bereifung des Antriebsrades undSuperelastik-Bereifung (SE) der Lasträder

hat Linde einen deutlichen Vorteil im Ver-gleich zu anderen Herstellern“, betontMartin. „Hinzu kommt das neuartigeDäm pfungssystem für die Antriebseinheit,das durch eine Gummilagerung vom Chas-sis ab gekoppelt ist und somit Stöße durchFah rbahnunebenheiten spürbar abfedert.“

Die Vollgummi-Bereifung schützt dasAntriebsrad vor starker Belastung und bie-tet gleichzeitig höhere Tragfähigkeiten undgute Traktionseigenschaften. Die SE-Reifender Lasträder mildern die vergleichsweisestarken Erschütterungen im Außenbereichund verzögern den Verschleiß an Gabelträ-ger und Hubmast“, erläutert der Projektlei-ter weiter. Vor diesem Hintergrund gehtman bei Raab Karcher von einer um bis zuzwei Jahre verlängerten Nutzungsdauerdes Staplers aus.

„Die bisherigen Erfahrungen haben unsüberzeugt“, sagt Martin. Noch für diesesJahr sei deshalb bereits ein weitererSchubmaststapler des gleichen Modells mitSE-Bereifung für die Filiale Frankfurt geor-dert worden. q

EINSATZBERICHT

Getestet und gekauftIn den bundesweit 220 Filialen des Baustoff-Fachhändlers Raab Karcher fahren über 800 Stapler und Lagertech-nikfahrzeuge. Für den Einsatz sowohl im Lager als auch auf dem Hof nutzt die Niederlassung am FrankfurterHafen seit kurzem einen Schubmaststapler mit SE-Bereifung und hat damit beste Erfahrungen gemacht.

Die neue Schubmaststapler-Generation bietet alle

technischen Voraussetzungen, die im Baustoff-

großhandel bei einem Unternehmen wie Raab Kar-

cher erforderlich sind.

Arthur Martin, Projekt -

leiter für Flurförderzeuge

bei Raab Karcher, ist von

dem neuartigen Dämp-

fungssystem des Schub-

maststaplers begeistert.

Page 12: Ausgabe 02/Mai 2008 Linde Material Handling imdialogmedia.linde-mh.com/media/lmh/imdialog/0208.pdf · 4 imdialog 2/2008 Linde Material Handling MESSE CeMAT 2008 – die Neuheiten

Excellence at work.

Überreicht durch:

Linde Material

Handling GmbH

Carl-von-Linde-Platz

63743 Aschaffenburg

Telefon +49.6021.99-0

Telefax +49.6021.99-1570

[email protected]

www.linde-mh.de

Stapler-Willi Impressum

Herausgeber

Linde Material Handling GmbH

Aschaffenburg, www.linde-mh.de

Verantwortlich für die Inhalte

Heike Oder, Linde Material Handling GmbH

Redaktion, Layout, Lithografie

Lattke und Lattke GmbH, Reichenberg

Druck

Stürtz GmbH, Würzburg

Alle Rechte vorbehalten. Irrtümer und

Druckfehler vorbehalten. Nachdruck nur

mit Genehmigung des Herausgebers.

Fotos:

A.Lange & Söhne, Uwe Rasp, Getty Images,

Photocase, Karl-Josef Hildenbrand, Panasonic,

Bernd Thissen

3 Die flächendeckende Videoüberwa-chung des Personals ist generell tabu. Nurbei hinreichendem Verdacht einer Straftatoder einer besonderen Gefährdungslagesoll der gezielte Einsatz von Videokameraserlaubt sein (BAG 2 AZR 51/02). Dies giltfür die offene ebenso wie für die verdeckteVideoüberwachung, wobei an letzteresogar noch höhere Anforderungen gestelltwerden.

Auch die Kontrolle von E-Mails und Inter-netnutzung ist, sofern den Mitarbeitern dieprivate Nutzung erlaubt ist, nur bei Miss-brauchsverdacht, nach vorheriger An kündi-gung und auch nur im erforderlichenUmfang (Stichproben) erlaubt. Bei Verdachteiner Straftat kann die Ankündigung unter-

bleiben. Generell verboten ist die akusti-sche Überwachung mittels Abhörgerätenoder Tonbandaufnahmen und das heimlicheMithören von Telefongesprä chen. Die Proto-kollierung von gewählter Telefonnummer,Uhrzeit und Dauer des Gesprächs hingegenist erlaubt.

Taschenkontrollen und Leibesvisitationenwiederum dürfen nur durchgeführt werden,wenn gegen einen bestimmten Mitarbeiterder konkrete Verdacht einer Straftat besteht(BGH-VIII ZR 221/95).

Der Einsatz von Zeiterfassungssystemenist hingegen erlaubt, solange nicht derartdetailliert protokolliert wird, dass ein Verhal- tensprofil der Mitarbeiter erstellt werdenkönnte. In Betrieben mit Betriebsrat ist all-

gemein zu beachten, dass dieser bei Einfüh -rung und Anwendung technischer Überwa-chungseinrichtungen mitzubestimmen hat. q

RECHT

Wie viel Kontrolle ist erlaubt?Die Überwachung der eigenen Mitarbeiter ist ein heikles Thema. Vor allen Dingen das Persönlichkeitsrecht setzt dabei enge Grenzen.

Andreas Waldhorn, Rechts- und Fach-

anwalt für Arbeitsrecht. Der Autor ist

Sozius der Anwaltskanzlei Dr. Wald-

horn & Partner, Würzburg.