Warum Katzen so viel schlafen und wie Sie es Ihrem Stubentiger im Winter schön gemütlich machen.

SÜSSE TRÄUME!SILVESTER MIT HAUSTIERENSo kommen Hund, Katze & Co. entspannt ins neue Jahr. Seite 16

BUNTE ZAUNGÄSTE IM SCHNEEWir verraten, welche Vögel im Winter hier bei uns bleiben und wie Sie ihnen die Futtersuche erleichtern können. Seite 32

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In fast allen Krippen-Darstellungen und in vielen Weihnachtsliedern sind sie ein fester Bestandteil: Ochs und Esel, die beiden tierischen Zeugen der Geburt Jesu. Von diesen beiden Tieren ist jedoch nirgendwo im Neuen Testament der Bibel die Rede. Erwähnt werden dort nur Hirten und ihre Schafe. Allerdings werden sie in der geheimen Parallelliteratur zur Bibel genannt, den Apokryphen. Dies sind religiöse Schriften, die nicht in den biblischen Kanon aufgenommen wurden. Nach traditionellem christlichen Verständnis repräsentiert der Esel an der Krippe somit die Heiden, der Ochse die Juden.

Weihnachten: Welche Bedeutung haben Ochs und Esel?

Tierische Fakten Je nach Region haben Ziegen einen anderen Dialekt. Denn sie passen die Laute des Meckerns ihrem sozialen Umfeld an.

Unsere Erde 2 – ein Naturerlebnis der Superlative! Nach dem weltweiten Erfolg der BBC-Earth-Film-Produktion „Unsere Erde“ wird das Naturerlebnis der Superlative rund um die Natur- und Tierwelt nun fortgesetzt. Im Laufe eines einzigen Tages folgt man der Sonne von den höchsten Bergen bis hinunter zu den entlegensten Inseln, von exotischen Regenwäldern bis hinein in den Großstadtdschungel. In Unsere Erde 2 ist der Zuschauer ganz nah dran an unvergesslichen tierischen Hauptdar - stel lern. Zum Beispiel an einer Familie von Pottwalen, die es liebt, vertikal treibend zu dösen, oder an einem Faultier, das der Liebe hinterherjagt.

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SÜSSETRÄUME

Wie Sie es Ihrem Stuben- tiger im Winter schön

gemütlich machen

Titelthema

44MeerwasseraquariumAuch in der Nano-Variante wunderschön

Silvester mit HaustierenSo stressfrei wie möglich

38 VogelspinneEin faszinierendes Tier

60 Germany’s next TiermodelHaustiere vor der Kamera

1632 Winterwunderland

Was Vögel jetzt brauchen

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Katze06 Süße Träume

Gemütlich schlafen

14 Fellpflege

Mit Haut und Haaren

Hund20 Es schneit

Aktiv an der frischen Luft

24 Dicke Bescherung

Tipps gegen Übergewicht

27 BARF-Menü

Wintermenü

28 Rassehund

Samojede

30 Schlittenhund

Frodo, der Champion

Vogel 32 Winterwunderland

Fütterung von Wildvögeln

Kleintier34 Spielzeit

Auslauf in der Wohnung

Terraristik38 Vogelspinne

Ein faszinierendes Tier

40 Wüstenterrarium

Etwas Besonderes im Wohnzimmer

43 Paludarien

Das Beste aus zwei Welten!

Aquaristik44 Klein, aber fein!

Ein Nano-Meerwasseraquarium

46 Garnelenhaltung

Was ist zu beachten?

48 In neuem Licht

LEDs in der Aquaristik

50 Cryptocoryne

Beliebte Wasserpflanzen

52 Der Diskusfisch

Wissenswertes zur Haltung

Dies und das3 Tierisch viel Wissen

Fakten und Mythen

16 Silvester mit Haustieren

So stressfrei wie möglich

37 Fragen + Antworten

von Tierärztin Barbara Welsch

37 Tiere vor Gericht

Urteile zur Tierhaltung

60 Gelungene Haustierfotografie

Tipps von Regine Heuser

64 Deine besten Freunde

Malen und rätseln

66 Smile

Fotos mit Ihren tierischen Freunden

66 Impressum

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SÜSSE

Warum Katzen so viel schlafen und wie Sie es Ihrem Stubentiger im Winter schön gemütlich machen

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15 bis 17 Stunden am Tag schlafen – so manch einer würde da gerne mit seiner Katze tauschen. Doch war-um schlafen die Samtpfoten eigentlich so viel?

Es liegt ihnen schlichtweg in den Genen, sie können gar nicht anders. Auch in unserem zahmsten Schmusetiger steckt ein mutiger Jäger. Ob draußen eine Maus oder drinnen das Spielzeug, es wird sich auf die Lauer gelegt, beobachtet, angepirscht – und dann geht alles blitz-

schnell. Erwischt! Puh, nach der Aufregung und An-strengung muss Mieze sich erst mal erholen. Dass die Katzen meistens den Tag verschlafen, hat den Grund, dass sie bevorzugt nachts und in der Dämmerung un-terwegs sind, und das nicht nur abends, sondern auch am frühen Morgen. Dosenöffner kennen das, wenn Minka und Simba morgens um fünf lautstark auf der Befüllung des Napfes bestehen oder nachts um eins durchs Schlafzimmer preschen.

TRÄUME!

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Träumen Katzen von Mäusen?Ist Ihre Katze dagegen in der Tiefschlafphase, dem REM-Schlaf, dann ist sie völlig entspannt und braucht länger, um auf äußere Reize zu reagieren. Die Muskeln sind erschlafft und wenn Sie Ihre Samtpfote länger be-trachten, sehen Sie, dass sich Pfoten, Ohren und auch die Schwanzspitze leicht bewegen. Ihre Samtpfote ist jetzt im Land der Träume und verarbeitet die Erlebnisse des Tages – die Spielstunden mit Ihnen und die Aben-teuer mit den Katzenkumpels. Ob Katzen explizit von Mäusen träumen, bleibt dabei aber das Geheimnis der Schnurrer – noch konnte kein Wissenschaftler sie dazu bringen, ein Traumtagebuch zu führen.

Die Tiefschlafphasen sind wichtig für die Erholung des Geistes, daher sollten Sie Ihre Samtpfote niemals aus dem Schlaf reißen. Schlafmangel und Schlafstörungen können wie beim Menschen zu psychischen und kör-perlichen Problemen führen. Ihre Katze leidet unter Stress und wird gereizt, wenn sie langanhaltend keine Ruhe findet.

Hier ist es bequem, hier lass ich mich niederZum Dösen suchen Minka und Simba besonders im Winter gerne Plätze auf, wo es kuschelig warm ist. Sehr beliebt ist der Liegeplatz an der Heizung oder auf dem Fensterbrett. Die passenden weichen Liegeplätze für die Fensterbank und zum Einhängen in die Heizung finden Sie in vielen schönen Designs in Ihrem ZOO & Co.-Fachmarkt. Katzen lieben auch erhöhte Schlaf-plätze, von denen aus sie alles überblicken können. Hier ist ein großer Kratzbaum mit mehreren Ebenen und Kuschelhöhle als Versteck natürlich ideal.

Für den tiefen Schlaf bieten Sie der Samtpfote einen Rückzugsort an, an dem sie sich völlig sicher fühlt. Ob Katzenkörbchen, Kuschelhöhle oder Katzenbett, in Ih-rem ZOO & Co. finden Sie eine große Auswahl an be-quemen Liegeflächen, die zudem leicht zu reinigen sind. Weich, gemütlich und kuschelig sollte das Innere sein, damit sich der Stubentiger darin so richtig wohl-fühlt. Achten Sie darauf, dass der Schlafplatz vor Zug-luft, Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit geschützt ist.

Darf die Katze mit ins Bett?Natürlich können Sie Ihre Samtpfoten auch bei Ihnen im Bett schlafen lassen. Bei enger Bindung lieben Katzen es, mit ihrem Menschen zu kuscheln, und sind gerne eine natürliche Wärmequelle. Sie helfen Ihnen zu ent-spannen, das Schnurren hat sogar eine heilende Wir-kung. Außerdem sind Minka und Simba Ihr persönli-cher Sicherheitsdienst. Passiert in der Nacht etwas Ungewöhnliches, sind sie zur Stelle und wecken Sie im Notfall. Schon oft waren es Katzen, die ihren Besitzer bei Feuer gewarnt haben. Wer befürchtet, dass die Katze im Bett unhygienisch ist, dem sei noch einmal ans Herz gelegt, dass die Samtpfoten sehr reinliche Tiere sind und nie absichtlich ihren Schlafplatz verschmutzen würden. Einzig Allergikern und Asthmatikern wird von dem tierischen Über-nachtungsgast abgeraten. Ob Sie Ihren Stubentiger mit ins Bett lassen, ist natürlich letztendlich Ihre Entscheidung, nur seien Sie konsequent. Haben Sie es Ihrem Kitten erlaubt, bei Ihnen im Bett zu liegen, wird sie es später nicht verstehen, warum sie es jetzt nicht mehr darf.

Wie lange Katzen schlafen, ist von Katze zu Katze unterschiedlich. Kittens und Senioren brauchen mehr Schlaf. Dabei durchlaufen Katzen wie auch wir Menschen verschiedene Schlafphasen. Leichte Schlafphasen wechseln sich mit kurzen Tiefschlafphasen ab. Die meiste Zeit verbringen die Samtpfoten mit Dösen. Etwa 11 bis 14 Stunden liegen sie auf dem Kratzbaum oder dem Fensterbrett und verschönern mit ihrer Anwesenheit den Raum. Dabei wirken sie aber nur äußerlich gelassen, die Muskeln sind leicht angespannt und die Ohren aufgestellt. So merken sie sofort, wenn im Zimmer etwas Spannendes passiert. Ein auffälliges Geräusch und Minka ist hellwach.

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„Eine dösende Katze ist das Abbild perfekter Seligkeit.“

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Schneeflöckchen, Weißpfötchen …Ist Ihre Katze ausgewachsen und gesund, steht dem Schneevergnügen nichts im Weg, wenn sie wie ge-wohnt ihr Revier erkunden möchte. Kittens und kranke Tiere bleiben im Haus, denn für die niedrigen Temperaturen und die Nässe sind sie nicht gewappnet. Sind Sie tagsüber nicht zu Hause, können Sie Ihrer Schneeentdeckerin auch eine Thermohütte im Garten als Unterschlupf anbieten. Ausgestattet mit einer Decke oder einem isolierenden Bodenbelag, ist sie ein guter Schutz vor Regen, Schnee und Wind. Achten Sie im Winter auch darauf, dass Sie Näpfe und Wasserschüsseln aus Keramik nehmen, wenn Sie diese auf die Terrasse oder in die Hütte stellen. Metallgefäße können sehr kalt werden und im schlimmsten Fall bleibt die Samtpfote mit der Zunge kleben. Beheizbare Napfunterlagen sorgen dafür, dass das Wasser nicht gefriert.

Viele Freigänger zieht es im Winter in die warme Stube. Gemütlich am Fenster liegen und den Schneeflo-cken beim Fallen zuzusehen, ohne sich die Pfoten nass zu machen, herrlich. Nutzen Sie die Zeit, um die Bindung zu Ihrer Katze mit gemeinsamen Spielstunden zu stärken. Fördern Sie ihren natürlichen Bewe-gungs- und Jagdtrieb mit dem passenden Katzenspielzeug. In Ihrem ZOO & Co. gibt es für jede Spielgele-genheit das passende Spielzeug. Kleine Läufer freuen sich über eine Katzenangel, der sie in der Wohnung nachlaufen können. Entdecker erkunden begeistert Rascheltunnel und kleine Schnurrhaar-Einsteins wol-len mit Intelligenzspielzeug gefördert werden. (mf)

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Viele Freigänger zieht es im Winter in die warme Stube. Generell sollten bei niedrigen Temperaturen lediglich ausgewachsene und gesunde Katzen nach draußen dürfen.

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Wer die geschnurrte Erlaubnis erhalten hat, die Wohnung seiner Katzen mitbenutzen zu dürfen, kennt das Phänomen. Katzenhaare

sind einfach überall. Frisch gestapelte Wäsche und of-fene Kleiderschränke üben eine unglaubliche Faszinati-on auf die Samtpfoten aus. Das Sofa hat in der Zeit des Fellwechsels einen Zweitbezug. Erfahrene Katzenbe-sitzer pfeifen auf Modefarben und wählen ihre Klei-dung passend zum Fell der Stubentiger. Manch einer kauft schon gar keine Pullover mehr, sondern strickt sie mit den vorhandenen Haaren gleich selbst.

Bei allem Spaß: Die Fellpflege ist für Katzenhalter ein wichtiges Thema, das auch bei der Wahl der Katzenrasse bedacht werden sollte. Das Bürsten und Kämmen ge-hört zum täglichen Katzenverwöhnprogramm wie Füt-tern, Streicheln und Spielen. Perser, Maine Coon und Norwegische Waldkatze benötigen weitaus mehr Pfle-geeinheiten als die kurzhaarigen Schmusetiger. Ganz

ohne kommen aber auch Bengal und Europäisch Kurz-haar nicht aus. Denn die wohl tuende Massage ent-fernt nicht nur überschüssi-ge Haare, sie regt auch die

Durchblutung der Haut an. Das beschleunigt den Fell-wechsel. Und sie stärkt die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Schmusetiger, denn Fellness-Zeit ist zusätzliche Qualityzeit, die Sie mit Ihrem Liebling verbringen. Damit Ihre Mieze sich begeistert schnurrend und mauzend der Massage hingibt, sollte sie von klein auf an die Fell-ness-Einheit gewöhnt werden. Einige Exemplare neigen sonst dazu, vor dem Kontakt mit der Bürste spurlos zu verschwinden. Die Haare Ihres Kittens sind auch noch kurz und weich, daher dauern die ersten Fellpflege-einheiten auch noch nicht zu lang. Wenn Sie Ihre kleine Mieze nach dem Striegeln noch ausgiebig streicheln, wird sie die Massage schnell zu schätzen wissen.

» Ohne Katzenhaare bin ich gar nicht angezogen. «Katzen sind sehr reinliche Tiere und können sich stun-denlang der Fellpflege widmen – die Basisarbeit macht also Ihre Samtpfote schon selbst. Doch besonders Lang-haarkatzen sind auf Ihre Unterstützung angewiesen, damit nichts verfilzt und verknotet. In Ihrem ZOO & Co. finden Sie eine große Auswahl an Kämmen und Bürs-ten. Für jede Fellstruktur und Haarlänge ist das passen-de Hilfsmittel vorhanden, die Tierexperten beraten Sie gerne beim Einkauf. Falls Ihre Katze die Bürste scheut, probieren Sie es mit einem Fellpflegehandschuh – da-mit streicheln und pflegen Sie sie gleichzeitig. Doch auch Sie selbst profitieren vom Fellness-Effekt. Jedes Haar, das in der Bürste landet, ist ein Haar weniger auf dem Pullover oder dem Sofa. Weniger überschüssige

Haare im Fell können auch weniger ver-schluckt werden – und Sie kennen ja den Moment, wenn aus der Ecke erst die ge-fürchteten Geräusche kommen und die Katze dann zielstrebig auf den Teppich ne-ben dem Parkett zusteuert.

Apropos Haarballen – im Zoofachhandel finden Sie auch unterstützendes Futter und Snacks für geschmeidiges, glänzendes Fell. Katzengras und Malzpasten helfen, ver-schluckte Haare auf natürlichem Wege wie-der auszuscheiden. (mf)

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Ø Nehmen Sie sich Zeit für die Fellpflege.

Ø Niemals gegen die Wuchsrichtung bürsten.

Ø Bei Langhaarkatzen zu-erst das Unterfell bürs-ten, dann das Deckhaar.

Ø Langhaarkatzen täglich bürsten, Kurzhaarkatzen alle zwei Tage.

Richtig bürsten

„Es gibt nichts Weicheres, nichts, was sich feiner, zar ter und wer tvoller anfühlt als das

Fell einer Katze.“Guy de Maupassant (1850–1893), französischer Erzähler und Novellist

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Während die Menschen draußen mit großem Getöse das neue Jahr begrüßen, durchleben viele Tiere Angst und Schrecken. Wir geben Tipps, wie Haustiere die lauteste Nacht des Jahres stressfrei überstehen.

SILVESTERMIT HAUSTIEREN

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Es stinkt nach Schwefel. Blitze zerreißen den Nachthimmel, überall explodiert und knallt es. Die Stunde nach Mitternacht ist auch für viele Haustiere ein Spektakel – im Gegensatz zu uns Men-schen allerdings kein geliebtes. Viele Haustiere haben Angst vor der ungewohnten Knallerei, die

meist schon am Silvestermorgen beginnt und auch am ersten Januartag noch nicht überstanden ist. Ihre Sinne sind viel feiner als die der Menschen.

Das Beste ist natürlich, gar nicht zu böllern, wenn Haustiere zur Familie gehören, und sich das Feuer-werk aus der Ferne oder im Fernseher anzusehen. Doch nicht jeder hat das Glück, in einer ruhigen Wohngegend zu wohnen und Nachbarn zu haben, die dem Reiz, das Geld mit großem Getöse in den Himmel zu schießen, widerste-hen können. Immerhin wurde in Deutschland allein 2017 mit Feu-erwerk ein Umsatz von 137 Millionen Euro gemacht, Tendenz wei-ter steigend. Viele Hundebesitzer, gerade in den Städten, fahren über den Jahreswechsel in den Urlaub – einige Ferienwohnungen und Hotels werben mit der ruhigen Lage im Wald oder abgeschie-den am Meer, „absolut knall- und böllerfrei“. Auch für Babys und Kleinkinder eine Wohltat.

Wer keine Möglichkeit zur „Stadtflucht“ hat, der sollte sein Zuhau-se vor dem Silvesterlärm und Lichtblitzen schützen. Das beginnt bei besonders ängstlichen Hunden und Katzen am besten schon zwei Wochen, bevor die Knallerei losgeht – in Ihrem ZOO & Co. finden Sie praktische Verdampfer zum Einstecken in die Steckdose. Diese sorgen mit natürlichen Pheromonen dafür, dass Bello und Miezi sich auch in Stresssituationen wohl und geborgen fühlen und den Silvester-abend entspannter verbringen. Auch Express-Tabletten und Rescue-Tropfen können an Silvester akut helfen – lassen Sie sich zur richtigen Anwendung von Ihrem Zoofachhändler und Tierarzt beraten.

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Am Silvestertag selbst sollten Sie am späten Nachmittag, bevor es dunkel wird, die letzte Gassirunde mit Bello machen. Gehen Sie nur auf vertrauten Wegen und lassen Sie Ihren Hund unbedingt ange-leint. Im schlimmsten Fall landet ein Böller neben Ihrem Hund und er kann in Panik geraten und weg-laufen. Wieder zu Hause, schließen Sie die Fenster, ziehen die Vorhänge zu und lassen die Rollläden herunter, so bleiben Lärm und Licht draußen. Musik, Fernseher und weitere bekannte Alltagsgeräusche lenken von der Knallerei ab. Bieten Sie Ihrem Liebling einen Rückzugsort an, einen abgedunkelten Raum oder das Versteck unter dem Sofa. Natürlich dürfen Sie Ihren Hund streicheln und beruhigen, wenn er zu Ihnen kommt, machen Sie aber kein großes Drama, denn je aufgeregter Sie selbst sind, desto stärker verunsichern Sie Ihren Hund. Auch ein leckerer Kausnack zur Ablenkung bewirkt Wunder.

Lassen Sie Ihren Hund am Silvesterabend bitte nicht allein, besonders nicht in der Hoch-phase der Knallerei – wenn Sie selbst vor die Tür zum Feuerwerk wollen, bitten Sie eine vertraute Person, die vielleicht selbst kein großes Interesse am Knallen hat, auf Ihren Lieb-ling aufzupassen. Auf keinen Fall hat er nach Mitternacht draußen zwischen Raketen und Böllern etwas zu suchen. Auch in den ersten Januartagen sollten Sie ihn vorsichtshalber bei der Gassirunde noch an der Leine lassen, bis die letzten Böller aufgebraucht sind.

Für Freigängerkatzen heißt es um Silvester herum: Ausgangssperre. Spätestens am 30. Dezember soll-ten die Samtpfoten im Haus sein und auch erst im neuen Jahr am 2. Januar wieder Ausgang erhalten. Auch hier gilt: Lärm und Licht sollten draußen bleiben und Rückzugsorte angeboten werden. Das kann die Kuschelhöhle im Schlafzimmer oder auch der Wäscheschrank sein.

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Denken Sie auch an Ihre Kleintiere. Kaninchen und Meerschweinchen, die ganzjährig in Außenhaltung le-ben, haben bereits das ein oder andere Gewitter im Jahr mitgemacht, daher sollten Sie sie nur in Ausnahmefäl-len, wenn in der Gegend übermäßig geböllert wird, ins Haus holen. Bitte nicht zu Ihnen ins beheizte Wohnzim-mer, sondern in einen vor Lärm und Licht geschützten Kellerraum, damit der Temperaturunterschied für die kleinen Fellnasen nicht zum Problem wird. Ratten, Mäu-se und Co. sollten in ihrem Nagerheim bleiben. Auch hier empfiehlt es sich, den Raum abzudunkeln. Bei sehr ängstlichen Tieren kann auch eine zusätzliche Decke über dem Heim für ein sicheres Höhlenfeeling sorgen – nehmen Sie bei den nagefreudigen Gesellen nur nicht unbedingt Ihre Lieblingsschmusedecke, auch wenn Be-schäftigung natürlich die beste Ablenkung ist.

Vögel sollten den Silvesterabend in einem lärmgeschützten Raum mit zugezogenen Vor-hängen verbringen, das Licht sollte hier aber anbleiben. Ist es komplett dunkel, besteht die Möglichkeit, dass Wellensittich & Co. im Heim vor Schreck anfangen zu flattern und sich dabei verletzen. Auch hilft harmonische Musik in Zimmerlautstärke, um die Knallerei zu überdecken. (mf)

Wildtiere sind dem Feuerwerk und seinen Auswirkungen hilflos

ausgesetzt. Sie werden aus dem Schlaf gerissen und suchen panisch eine neue Zuflucht. Oft sind sie noch tagelang traumatisiert und so manche hektische Flucht endet tragisch vor dem Auto. Und das im Winter, wo die Kraftreserven ohnehin schon an den Grenzen sind.

Bitte feuern Sie keine Raketen und Böller in Parks, Wäldern und anderen Rückzugsgebieten ab. Auch die Umgebung von Ställen, Tierheimen und Zoos ist für Feuerwerk im Interesse der Tiere tabu.

Tierschutzverbände regen dazu an, ganz auf die teure Knallerei zu verzichten und das Geld stattdessen an karitative

Einrichtungen und Tierheime zu spenden.

Bitte nicht!

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ES SCHNEIT,

AUS DEM HAUS! Wenn draußen die Flöckchen tanzen, wird es drinnen gemütlich und man mag am liebsten gar nicht mehr aus dem Haus gehen. Wie gut, dass Sie mit Ihrem Hund Ihren ganz persönlichen Winter-Fitness-Coach haben. Bewe-gung an der frischen Luft hält fit. Richtig ausgerüstet können Ihnen Kälte und Schnee auch nichts anhaben.

Wie kleine Kinder freuen sich auch die meisten Hunde, wenn es schneit. Sie schnappen nach den Flöckchen, bud-deln und toben durch die weiße Pracht. Ob jung oder alt, groß oder klein, sie hinterlassen gerne ihre Spuren im Schnee. Hundepfoten brauchen im Winter besondere Pflege. Die zarte Haut wird oft spröde, trocken und rissig. Kommen Schmutz oder Streusalz in die kleinen Wunden, ist das für Bello schmerzhaft. Daher sollten Sie vor jedem Ausflug nach draußen die Pfoten eincremen, um so die Geschmeidigkeit zu erhalten. In Ihrem ZOO & Co.-Fach-markt finden Sie dafür verschiedene Pfotenpflegecremes und -stifte. Auch nach dem Ausflug werden die Pfoten nochmals gepflegt. Bei starkem Schnee und Eis empfiehlt es sich auch, zu lange Haare zwischen den Ballen zu kürzen. So bleibt weniger hängen.

So wie Sie sich für den Ausflug in eine dicke Winterjacke hüllen, braucht auch Ihr Hund die passende wärmende Kleidung. Besonders wichtig ist dies bei Hunderassen, die von Natur aus wenig Unterfell haben. Ein Dalmatiner oder ein Chihuahua frieren schneller als ein Bernhardiner oder ein Husky. Auch ältere und kranke Tiere brauchen Kälteschutz. Hundemäntel gibt es in den verschiedensten Formen, Materialien und Größen. Vom leichten Regen-schutz bis zum warm gefütterten Überzug, vom einfarbigen Klassiker bis zum bunt gemusterten Designerstück, für jeden Hund und jedes Wetter gibt es die passende Bekleidung. Probieren Sie das Winteroutfit direkt im Fach-geschäft an, denn wichtig ist, dass die Kleidung gut sitzt und den Hund nicht behindert.

Der Winter bietet für Hund und Besitzer viele Möglichkeiten, an der frischen Luft aktiv zu sein.

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Lassen Sie es langsam angehen. Ihr tierischer Begleiter muss sich erst an die Außentemperaturen gewöhnen, bevor der Spielspaß starten kann. Sind die Temperaturen sehr niedrig, empfiehlt es sich, statt eines langen Winterspazier-gangs lieber mehrere kürzere über den Tag verteilt zu machen.

Bleiben Sie in Bewegung, das hält warm und regt den Kreislauf an. Verabreden Sie sich mit Hundefreunden zum gemeinsamen Spiel. Bunte Bälle heben sich gut sichtbar vom weißen Untergrund ab. Verzichten Sie besser auf das Stöckchen. Durch das eisige Wetter brechen diese noch leichter und können Ihren Hund im Maul verletzen. Auch Suchspiele und Hindernisläufe über Schneehaufen bieten sich an. Sportlich aktive Hunde begleiten ihre Besitzer auch gerne beim Langlauf oder haben Spaß am Schlittenziehen. In einigen Wintersportregionen gibt es sogar ei-gene Hundeloipen.

Achten Sie darauf, dass Ihr Hund bei aller Schneebe-geisterung keinen Schnee frisst. Das kann zu Magen-verstimmungen führen, da der Schnee oft Verschmut-zungen oder Salz enthält. Auch um gefrorene Seen und Wälder sollten Sie einen Bogen machen oder Ihren Hund an die Leine nehmen. Die dünne Eisfläche kann brechen und im Wald stört Ihr Hund die Wildtiere.

Das erste Frösteln ist noch kein Grund aufzuhören, hört das Zittern aber gar nicht mehr auf oder sind Sie selbst schon durchgefroren, sollten Sie schnellen Schrittes den Heimweg antreten. Trocknen Sie Ihren Hund mit einem Handtuch gut ab, damit er nicht aus-kühlt. Vergessen Sie nicht die Bauchunterseite. Zum Abschluss gönnen Sie Ihrem Liebling noch eine ausgie-bige Streicheleinheit, bevor es morgen wieder heißt: ab nach draußen! (mf)

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Der Weihnachtsbraten riecht gar köstlich und unterm Tannenbaum liegt wieder reichlich Süßes.

Für Bello heißt das: Pfoten weg! Unser Weihnachtsessen ist viel zu stark gewürzt und fettig, Magenprobleme

können die Folge sein. Richtig gefährlich wird es, wenn Bello dem Schoko-Weihnachtsmann zu Leibe rückt.

Das in der Schokolade enthaltene Theobromin ist giftig. Je dunkler die Schokolade, desto höher der im Kakao

enthaltene Theobromin-Anteil.Haben Sie den Verdacht, dass Bello an der Schokolade

war, sollten Sie schnell einen Tierarzt aufsuchen. Auch Rosinen und Weintrauben können dem Hund

schaden, der Weihnachtsstollen sollte also außer Reichweite gestellt werden. Steinobst, Avocados, rohe Bohnen und Kartoffeln gehören ebenfalls

nicht zum Festtagsmenü.

Oh du gefährliche Weihnachtszeit

Hier ein Snack, da ein Leckerli und da noch das Würstchen, weil er so lieb guckt. Auch Bello hat schnell einmal ein, zwei

Kilo zu viel drauf. Wir geben Tipps, wie Ihr Schatz die unnötigen Pfunde wieder loswird.

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