14
Der „Bartholomäus-Bote“ erscheint vierteljährlich. Herausgeber: Kirchenvorstände Wallenrod und Reuters, Allmenrod und Sickendorf. Unterdorf 5 36341 Wallenrod Gestaltet von: Pfarrer Theo Günther, Wallenrod, (tg) Melanie Kreß-Bendig, Wallenrod, (mk b) Heinrich Weiß, Wallenrod, (hw) Udo Gerstendorff, Allmenrod, (ug) Was noch zu sagen ist: Wenn in Ihrem Bekanntenkreis oder Ihrer Nachbarschaft der Gemeindebrief nicht angekommen sein sollte, liegen weitere Exemplare für Sie in den Kirchen und im Pfarramt bereit. Bartholomäus-Bote Exerzitien − Spirituelles Wandern 2−3 Lebendig, Kräftig, Schärfer − Kirchentag in Köln 2007 4−5 Sternsinger 5 Posaunenchor, Rückblick und Ausblick 6−7 Wer ist eigentlich Nikolaus? 8 Weltreligionen im Vergleich (Teil 6) 9−10 Advent und Weihnachten − Zeit zum Backen.... 11−12 Kinderstunde in Allmenrod 12 Projektchor bricht auf zur Gemeindebegegnung 13 + 16 Gottesdienste 14−15 Fussball, ein grosses Geschäft... 16−17 Nachrichten / Infos aus der Gemeinde 18 Otto Habermehl, Schäfer in Wallenrod 19 Termine 20 Jugendtermine und Wedoo 21 Nicht alltägliche Gedanken zur Adventszeit 22−23 Über den Kirchturm geblickt... 23−24 Meuchlings erbibelt 25−26 Freud und Leid 27 Weihnachtsgedichte 27 Posaunenchor, neue Wege gehn 28 Inhaltsverzeichnis 0 66 38 / 3 72 0 66 38 / 82 13 • www.ksp-wallenrod.de pfarramt ksp-wallenrod .de Ausgabe 04/2006 Dezember 2006 und Januar, Februar 200 7 Evangelischer Gemeindebrief für Wallenrod und Reuters, Allmenrod und Sickendorf Neue Wege gehen mit dem Ev. Posaunenchor Wallenrod Liebe Gemeindemitglieder, dieses Jahr wollen wir Sie mit unserem Turm- bzw. Kurrendeblasen an den Adventssamstagen erfreuen. Termine: Samstag : 2. Dezember 17.45 Uhr Kirchturm Wallenrod Samstag : 9. Dezember 17.45 Uhr Kindergarten Wallenrod Samstag : 16. Dezember 17.45 Uhr Dorfplatz Allmenrod Samstag : 23. Dezember 17.45 Uhr Am Eisenberg Dabei werden wir moderne und klassische Weihnachtslieder spielen. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuhörer. . P.S. Ihren Nachhauseweg am Heiligabend werden wir musikalisch begleiten. Seite 28 Titel Seite

Ausgabe 04/2006 Dezember 2006 und Januar, Februar 2007 · Seite 2 Seite 27 Freud und Leid Es wurden getauft: Johannes Becht, am 03.09.2006 in Allmenrod (Taufspruch: Joh. 8, 12) Sohn

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Der „Bartholomäus-Bote“ erscheint vierteljährlich.

Herausgeber:Kirchenvorstände

Wallenrod und Reuters, Allmenrod und

Sickendorf. Unterdorf 5

36341 WallenrodGestaltet von:

Pfarrer Theo Günther,Wallenrod, (tg)

Melanie Kreß-Bendig,Wallenrod, (mk–b)

Heinrich Weiß, Wallenrod, (hw)

Udo Gerstendorff, Allmenrod, (ug)

Was noch zu sagen ist:Wenn in Ihrem

Bekanntenkreis oder Ihrer Nachbarschaft

der Gemeindebrief nicht angekommen sein sollte,liegen weitere Exemplare

für Sie in den Kirchen und im Pfarramt bereit.

Ba rt holomäus-Bote

Was noch zu sagen ist:

Exerzitien − Spirituelles Wandern 2−3Lebendig, Kräftig, Schärfer − Kirchentag in Köln 2007 4−5Sternsinger 5Posaunenchor, Rückblick und Ausblick 6−7Wer ist eigentlich Nikolaus? 8Weltreligionen im Vergleich (Teil 6) 9−10Advent und Weihnachten − Zeit zum Backen.... 11−12Kinderstunde in Allmenrod 12Projektchor bricht auf zur Gemeindebegegnung 13 + 16Gottesdienste 14−15Fussball, ein grosses Geschäft... 16−17Nachrichten / Infos aus der Gemeinde 18Otto Habermehl, Schäfer in Wallenrod 19Termine 20Jugendtermine und Wedoo 21Nicht alltägliche Gedanken zur Adventszeit 22−23Über den Kirchturm geblickt... 23−24Meuchlings erbibelt 25−26Freud und Leid 27Weihnachtsgedichte 27Posaunenchor, neue Wege gehn 28Posaunenchor, neue Wege gehn 28

Inhaltsverzeichnis

066 38 / 3 72 • 0 66 38 / 82 13 • www.ksp-wallenrod.de • pfarramt ksp-wallenrod.de

Ausgabe 04/2006Dezember 2006 und Januar, Februar 2007

EvangelischerGemeindebrief

für Wallenrod

und Reuters,

Allmenrod und

Sickendorf

Neue Wege gehen mit dem Ev. Posaunenchor Wallenrod

Liebe Gemeindemitglieder, dieses Jahr wollen wir Sie mit unserem

Turm- bzw. Kurrendeblasen an den Adventssamstagen erfreuen.

Termine:Samstag : 2. Dezember 17.45 Uhr Kirchturm Wallenrod

Samstag : 9. Dezember 17.45 Uhr Kindergarten Wallenrod Samstag : 16. Dezember 17.45 Uhr Dorfplatz Allmenrod

Samstag : 23. Dezember 17.45 Uhr Am Eisenberg

Dabei werden wir moderne und klassische Weihnachtslieder spielen. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuhörer.

.

P.S. Ihren Nachhauseweg am Heiligabend werden wir musikalisch begleiten.

Seite 28

Titel Seite

Seite 27Seite 2

Freud und LeidEs wurden getauft:Es wurden getauft:

Johannes Becht, am 03.09.2006 in Allmenrod (Taufspruch: Joh. 8, 12)Sohn von: Thorsten Becht und Kerstin Becht geb. Diehl

Julia Aschenbrenner,am 05.11.2006 in Wallenrod (Taufspruch: Joh. 8, 12Tochter von: Frank und Sabine Aschenbrenner, geb. Ettling

Es wurde bestattet:

Hugo Reibling, am 01.09.2006 in Reuters (Text: Mt. 24, 35)

Exerzitien – Spirituelles Wandern(hw) Liebe Leserinnen und Le-

ser, unsere bisherigen Geistlichen Wanderungen, Kurse und Übungs-stunden haben mich animiert, zu versuchen, Ihnen zwei Berichte aus der Evang. Sonntagszeitung stark gekürzt vorzutragen. In der Zeitung (Ausgabe Nr. 27 Blatt 12 Exerzitien) stehen sie alle unter Rubrik: Glaubekonkret.

Vor fast 500 Jahren wollte Igna-tius von Loyola zu sich und Gott fi nden. Seine Exerzitien ziehen bis heute Menschen in den Bann und immer mehr Evangelische lassen sich davon begeistern. In einem kleinen Exerzitienbüchlein, 1547 verfasst, hat er die Formen der inne-ren Einkehr festgehalten und wollte seine eigenen spirituellen Erfahrun-gen anderen zugänglich machen. Er konzentrierte sich bei seinen geist-lichen Übungen auf das Bedenken des Lebensweges Jesu. Zudem soll-ten die gewohnten Abläufe bewusst unterbrochen werden durch den Wechsel der Zeiten der Stille mit Gebeten und Gesprächsrunden. Er traf damals wie heute den Nerv der Zeit. Inzwischen haben sich Exerzi-tien bis ins 3. Jahrtausend bewährt um vom Alltag abzuschalten.

Pfarrerin Claudia Ginkel sagt zu einem Angebot der evang. und kath. Kirchengemeinde in Wehrheim/Ts. „Es muss ja nicht gleich das Kloster sein“, die so genannten Exerzitien im Alltag haben hier bereits Tra-dition. Der kath. Pastoralreferent

Thomas Klix, der die Exerzitien mit Pfarrerin Ginkel anbietet, sagt: „Der Wunsch nach innerer Ruhe, Versöhnung, Orientierung und die persönliche Suche nach einem Sinn des Lebens spielt eine große Rolle.“ Exerzitien im Alltag erweisen sich heute als gangbare Möglichkeit, Einkehr und Besinnung inmitten des turbulenten Alltags zu leben. Während der Kurszeit von einem Monat treffen sich die Teilnehmer jede Woche einmal. Leitfragen dazu sind: „Wie kann eine Beziehung zu Gott gelingen?“ – „Wie sieht sie überhaupt aus?“ – „Was ist der Unterschied zu einer Beziehung mit Mitmenschen?“ – „Was fordert Gott von uns und was schenkt er?“ – „Warum beten wir“?Im Nachdenken über sich selbst, in der Auseinandersetzung mit Impulsen, biblischen Texten und im Gespräch ergibt sich dann meist eine überraschend andere Sicht auf sich selbst, die Welt und Gott.(Ausgabe Nr. 26 Seite 10)

„Pilgern hat Konjunktur, seiteinigen Jahren fi ndet das

spirituelle Wandern großen Zulauf“.

Die neue Wanderkarte des Tau-nus−Club e.V. liegt auf dem Tisch des evang. Gemeindepfarrers in Eschbach/Ts.. Ihn interessiert eine rote Linie, die im Zick-Zack sich quer durch den Taunus erstreckt. Sie markiert den ökumenischen Pilger-weg „Elisabethenpfad“. 150 km lang

Schenken

Schenke groß oder klein,aber immer gediegen!

Wenn die Bedachten die Gaben wiegen,sei dein Gewissen rein.

Schenke herzlich und frei!Schenke dabei,

was in dir wohntan Meinung, Geschmack und Humor,

so dass die eigne Freude zuvordich reichlich belohnt.

Schenke mit Geist ohne List!Sei eingedenk,

Dass dein Geschenkdu selber bist!

Der Stern

Hatt’ einer auch fast mehr Verstandals wie die drei Weisen aus Morgenland

und ließe sich dünken, er wäre wohl niedem Sternlein nachgereist, wie sie;

dennoch, wenn nun das Weihnachtsfestseine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,

fällt auch auf sein verständig Gesicht,er mag es merken oder nicht,

ein freundlicher Strahldes Wundersternes von dazumal.

Weihnachtsgedichte

(Joachim Ringelnatz)(Joachim Ringelnatz)(

(Wilhelm Busch)

Gesegnete Weihnachten und einen guten Weg im Neuen Jahr, auf dem Ihnen un-ser Herr begegnen möge – wünscht allen Gemeindegliedern in unserem Kirchspiel das Redaktionsteam Ihres Bartholomäus-Boten.

Seite 3Seite 26

Exerzitien – Spirituelles Wandernführt er von der Kirche des Deutsch-ritter-Ordens in Frankfurt-Sachsen-hausen bis zur Grabeskirche der Heiligen Elisabeth in Marburg. Das Projekt wurde von der evang. Kir-che in Hessen und Nassau in Gang gesetzt. Hans Bühler, Mitinitiator des Projekts: „Getragen von einem ökumenischen Geist, orientiert sich der Pilgerweg an der Sehnsucht vie-ler Menschen nach persönlichen spirituellen Erfahrungen. Die Hei-lige Elisabeth sei Patronin Hessens und wichtige Integrationsfi gur für das Land gewesen.“ Jedes Jahr ist er mit Gruppen unterwegs nach der alten Pilgerpraxis: möglichst jede of-fene Kirche oder Kapelle besuchen, in der kleine Gottesdienste gefeiert oder Gebetsminuten gehalten wer-den. Jeden Tag werden 2 x 30 Mi-nuten-Passagen ganz im Schweigen gelaufen.

Andreas Korten, Pastoralreferent in der kath. Kirchengemeinde Usin-gen lädt immer wieder zu seinen spirituellen Wanderungen ein. Er sucht immer nach Quellen, Weg-kreuzungen etc., die biblische Im-pulse geben können. Weggabelun-gen symbolisieren für ihn Punkte im Leben zu denen Entscheidungen getroffen werden müssen; Quellen stehen für die Kraft des Lebens. Mit Vorliebe geht er mit Gruppen schweigend den Bachläufen ent-lang als Sinnbild für den Lauf des Lebens.

„Die Wanderungen auf dem Elisa-bethenpfad sind eine Art „verkürzte Pilgerschaft“ für alle Menschen aller Konfessionen im Hochtaunuskreis. Gerade Menschen im jüngeren und mittleren Alter sagen mir oft, sie fänden Gott nicht in der Kirche son-dern in der Natur“, so Korten.

Als studierter Theologe und Sportlehrer steht Korten der ka-tholischen Tradition von Exerzitien nahe. „Ich bin aber nicht der Typ für die strenge Lehre der Exerzitien. Ich brauche immer etwas fürs Auge, et-was, das Leib und Seele anspricht“, bekennt Korten die Motivation für seine spirituellen Wanderungen.

Liebe Leserinnen und Leser, Sie können daraus erkennen, dass un-ser Kirchspiel auch auf diesen Ge-bieten „up to date“ ist, nutzen Sie die gebotenen Kurse, Übungen und Wanderungen. Damit will ich nicht sagen, dies anstatt des Kirchgangs zu tun sondern ergänzend zum Kirchgang. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass das Kirchspiel Wallen-rod Anfang 2004 im DGH Reuters zum Thema Exerzitien im Alltag an 5 Abenden einen Kurs abgehalten hat oder die jährlichen „Geistlichen Wanderungen“. Nutzen Sie diese Angebote!

„Meuchlings erbibelt?“Im Zusammenhang mit der Deutschen Bibelgesellschaft (DBG) hat die aej „BasisB“ entwickelt – ein Bibelprojekt, das der „Generation@“, der Computergeneration, ihrem Mediengebrauch und ihren kul-turellen Ausdrucksformen entspricht und jungen Menschen neue Zugänge zur Bibel bietet. Inzwischen ist mit dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutsch-land (CJD), ein Mitglied des CVJM, ein weiterer Kooperationspartner hinzuge-kommen.BasisB ist mehr als eine neue Bibelüber-setzung:BasisB ist ein langfristig angelegtes Kommunikationskonzept zu Bibel, das auf drei „Säulen“ basiert:• eine Multimedia-CD-ROM• eine Printausgabe im Taschen buchformat• ein interaktives Online- Portal (www.basisb.de)Die Multimedia-CD-ROM enthält den Bibeltext in einer neuen Übersetzung, der Basisbibel. Zusätzlich sind Worterläuterun-gen, Sachinformationen und Hintergrund-infos durch einen einfachen Klick ab-rufbar. Die CD-ROM bietet darüber hi-

naus ein thematisches Wörterbuch, ein Bibellexikon, Landkarten, Zeichnungen, Fotos und vieles mehr.Die Printausgabe im Taschenbuchformat enthält den vollständigen Bibeltext mit wenigen kurzen, für das Verständnis notwendigen Zusatzinformationen am Seiten-rand.Das interaktive Online-Portal wird im Abstand von jeweils zwei Wochen im Bereich „Werkstatt“ des Portals ein neu-er Bibeltext aus der jeweils laufenden Übersetzung (bis Sommer 2006 sind dies Gleichnisse aus dem Matthäusevangelium) eingestellt: mit einer inhaltlichen, biblisch-theologischen Einführung in den Text, einem „Brückenschlag“ zu Lebenswelt Jugendlicher, methodischen Ideen für die Gruppenarbeit, Materialhinweisen und fertigen „Bausteinen“ wie Gebeten, Andachten etc. zum Text.

Aus: aej Information 1/06 von Michael Freitag

Im nächsten Bartholomäus-Boten geht es weiter mit dem Thema:„Die Volxbibel“ – lesen mit Nebenwirkun-gen.

Seite 4 Seite 25

Der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag vom 6. bis 10. Juni 2007 in Köln steht un-ter der Losung „Lebendig und kräftig und schärfer (Hebräer 4,12)“. Das Präsidium des Kirchentags wählte dieses Bibelwort aus dem Brief des Apostels Paulus an die Hebräer (Kapitel 4, Vers 12) zum Leitwort für das Treffen, zu dem mehr als 1000000 Menschen am Rhein erwartet werden. Entfaltet werden soll das Leitwort auf dem Kirchentag in drei Themenbereichen „Mensch“, „Gemeinschaft“ und „Welt“.Der Präses der gastgebenden Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, erwartet vom Kirchentag unter der ge-wählten Losung „konkrete Zeitansagen, konkrete Wegweisungen durch das Hören des lebendigen Gotteswortes“. Das

Kirchentagsplakat zeigt einen Fisch als Erkennungszeichen der ersten Christen, das per G ra f f i t i mit einer Haifisch-f l o s s e versehen ist. Das Bild illus-triert das biblische Kirchentags-Motto „Lebendig und Kräftig und Schärfer“. Der zum “. Der zum “„Hai“ stilisierte Fisch erinnere die Christen daran, dass sie in der Verkündigung und im Eintreten für das Wort Gottes mitun-ter lebendig und kräftig und schärfer sein müssten, so Schneider.

„Lebendig und kräftig und schärfer“

Der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag in Köln3000 Veranstaltungen an fünf Tagen, rund eine Million Besucher, 50.000 Mitwirkende: Das ist der Deutsche

Evangelische Kirchentag. Der Kirchentag ist aber viel mehr. Er ist eine riesige Plattform für kritische Debatten zu den brennenden Themen unserer Zeit. Und er ist ein fröhliches Festival für jede und jeden. Und genau das wird er auch in Köln vom 6. bis zum 10. Juni 2007 wie-der sein.Hauptveranstaltungsort wird die Messe im Kölner Stadtteil Deutz sein. Direkt da-neben auf dem Gelände des Tanzbrunnens wird es ein Jugendzentrum geben. Aber auch in der Innenstadt auf der anderen Rheinseite wird sich der Kirchentag in zahl-reichen Kirchen und auf Open-Air-Bühnen präsentieren. Startschuss werden drei zentrale Eröffnungsgottesdienste sein; be-vor die gastgebenden Kirchengemeinden

„Meuchlings erbibelt?“(mk-b) Jugendliche und die Bibel.Mit der Bibelkenntnis und der Bibellektüre Jugendlicher in Deutschland ist es nicht weit her: Nur 3 Prozent der Befragten le-sen sehr oft oder oft in der Bibel; weitere 19 Prozent lesen darin, wenn auch eher selten. 79 Prozent leben bibelenthaltsam und lesen nie darin. Das ergab die 13. Shell Jugendstudie 2000. Natürlich kommen Jugendliche mit der Bibel häufi ger in Berührung, als diese Zahlen besagen: im Religionsunterricht, im Konfi rmand(inn)enunterricht, im Gottes-dienst…, aber eben an eher unfreiwilligen Bildungsorten und in gottesdienstlich – kultischen Zusammenhängen.Michael Freitag, aej Referent für Theologie, Bildung und Jugendsoziologie schreibt weiter:Ich vermute, dass die (meisten der) be-fragten Jugendlichen die Forschungsfrage aber sinnigerweise als Frage nach freiwil-liger und privater Bibellektüre verstanden und beantwortet haben.Die Bibelkenntnis und die Alltagsrelevanz der biblischen Botschaft ist entsprechend gering. Dass das Wort Gottes „Lebendhilfe“ sei, „Licht auf meinem Lebensweg“ oder gar „lebendig und kräftig und schärfer“ (Hebräer 4,12 – das Motto des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2007 in Köln) – all diese biblischen Bilder ent-sprechen nicht der Alltagserfahrung vieler Jugendlicher. Über die schwin-dende Kenntnis biblischer Inhalte wis-sen Religionspädagog(inn)en in Schulen, Jugendarbeit und Kirche genügend zu berichten.Das „Wort Gottes“ in seiner verschrifteten

Form gilt als verstaubt, veraltet, abständig, oft unglaubwürdig und in vielem ganz ein-fach unverständlich. Die Bibel wird zwar als ein „irgendwie heiliges“ Buch wahrge-nommen, aber nicht als „Lebensbuch“.Ein Grund unter vielen dafür ist gewiss die Sprache der klassischen Übersetzungen, die inzwischen als gebildete Hochsprache ausgewiesen ist und als „heilige Sprach“, nicht aber als Alltagssprache identifi -ziert wird. Dass der Inhalt der Bibel the-ologisch oder hochkomplex ist und zum Verständnis vieler biblischer Sachverhalte historisches und biblisches Vorwissen so-wie theologisches Refl exionsvermögen erforderlich sind, tut sein Übriges.Kein Wunder, dass es überwiegend Jugendliche mit „Oberschulniveau“ sind, die zu den eher eifrigen Bibellesern gehören. Dieses Problem ist an und für sich nichts Neues: Wohl kei-ne der Jugendgenerationen seit der Wirtschaftswunderzeit hat sich durch all-zu exzessiven Bibelgebrauch ausgezeich-net. Zugänge und Verständlichkeit waren schon länger schwierig.In den siebziger, achtziger und neunziger Jahren erschien eine Vielzahl von Büchern und Zeitschriften, die „neue Methoden der Bibelarbeit“ und „kreative Zugänge zur Bibel“ vermittelten, „die Bibel in Spiel“ brachten und „Bibeltexte erleben“ lassen wollten. Unzählige Jugendliche haben auf diese Weise die Erfahrung gemacht, dass Bibeltexte lebendig werden und dass es auch „Spaß“ machen kann, mit der Bibel zu „arbeiten“ – und sie haben tiefe, existenzielle Erfahrungen mit biblischen Inhalten gemacht.

Seite 24 Seite 5

zum Abend der Begegnung rechts und links an den Ufern des Rheins einladen. Die Ökumene wird rund um den Kölner Dom beim Kirchentag eine zentrale Rolle spielen, aber auch der interreligiöse Dialog, da Köln große jüdische und mus-limische Gemeinden hat. Köln ist eine Medienstadt, deshalb werden Medien und Kommunikation ein weiterer themati-scher Schwerpunkt für Diskussionen und Veranstaltungen auf dem Kirchentag sein.

Die Kölner wissen ausgelassen zu feiern, nicht nur im Karneval. Das werden sicher auch die Kirchentagsbesucherinnen und -besucher erleben.Einen Vorgeschmack darauf bietet der offi zielle Kirchentagssong der Acapella-Band „Wise guys“:Mehr Informationen und Anmeldemög-lichkeiten gibt es im nächsten Bartho-lomäus Boten oder im Internet unter: „ www.kirchentag.de.“

Der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag in Köln

SternsingerEs ist wieder soweit: Festlich gekleidet und mit einem Stern vorneweg sind die

Sternsinger am 06. Januar 2007 wieder in den Straßen unter-wegs, um als „Heilige Drei Könige“ den Segensgruß zu den Menschen in die Häuser zu

bringen und für Not leidende Kinder in aller Welt zu sammeln.Auch in Wallenrod, Reuters, Allmenrod und Sickendorf soll die Sternsinger-Aktion wieder durchgeführt werden – und wir wollen dieses Jahr nicht nur ökumenisch bei katholischen und evan-gelischen Familien singen. Wir würden uns freuen, wenn auch evangelische und katholische Kinder gemeinsam durch die Dörfer ziehen und an den Türen läu-ten und ihre Sternsinger-Lieder vortragen und den Segensgruß C+M+B an die Tür

und zu den Menschen bringen. Wir suchen deshalb Kinder und Jugendliche aus unseren Dörfern, die Lust haben mitzumachen!Zur Vorbereitung gibt es ein gemeinsa-mes Treffen mit Frau Tausch und Pfr. Günther

am Freitag, 29. Dez. 2006um 16.00 Uhr (bis ca. 17.30 Uhr)im Ev. Gemeindehaus Wallenrod.

Bei diesem Treffen werden wir die Lieder einüben, über die Bedeutung des Segensgrußes hören, von der Not der Kinder in anderen Ländern hören und über den Sinn des Teilens nachdenken. Gesungen wird dann am Drei-Königs-Tag, dem 6. Jan. 2007.

Wir freuen uns, wenn viele Kinder mitmachen

Nähere Auskünfte im Pfarramt ( 0 66 38-3 72)

oder bei Fam. Tausch( 0 66 38 12 37).

6. Feb. 2007, 20.00 Uhr in Reuters, Ludwigshof Thema: Kakaoanbau und gerechter Handel am Beispiel Bolivien Referent: Joachim Milz, Wernges u. Bolivien

6. Mär. 2007, 20.00 Uhr, Turnhallengaststätte Frischborn Thema: Tschernobyl-Hilfe Referent: Pfr. i.R. Klaus Steckenreuter, Angersbach

Bitte beachten Sie auch die Hinweise in der Woche zuvor!• Regionale Frauenabende: auch die Abende für Frauen der Region „Rund um Lauterbach“ gehen weiter:

am 23. Jan. 2007 um 20.00 Uhr in Maar: Thema: Zeit – und wie teile ich sie mir ein? Referent: Pfr. Matthias Schmidt, Schlitz (Referent für Erwachsenenbildung im Dekanat Vogelsberg) [Dieses Thema war schon für den 13. Nov. 2006 angekündigt. Die notwendige Änderung von Termin, und Thema wurde versehentlich nicht genügend bekannt gemacht – wir bitten um Entschuldigung.]• Gospelchor-Workshop 2007 „Go Gospel“ heißt es vom 26. bis 28. Januar 2007 wieder im Workshop der ev. Kirchengemeinde Maar-Wernges. Anmeldungen sind u.U. noch unter www.dudi.de/gospel möglich. Der Abschluss bildet ein Gospel-Gottesdienst

am 28. Jan., um 17.00 Uhr in Maar• Freizeiten, Seminare und Workshops der Dekanatsstelle Herzliche Einladung an alle für Jugendarbeit 2007: wie jedes Jahr starten die Angebote für Kinder und Jugendliche schon nach den Weihnachtsferien! Es gibt u. a.: • ein Wochenende für Jugendliche in Berlin vom 19. – 21. Januar 2007 • den ökumenischen Kreuzweg der Jugend (um Ostern) • eine Fahrt nach Taizé • 2 Kinderfreizeiten, für 7-9 jährige und 10-12 jährige • den Kirchentag in Köln (06. − 10. Juni 2007) • eine Segelfreizeit (Sommerferien) • eine Schwedenfreizeit (Sommerferien) • eine Ausbildung zur Jugendleitercard Die passenden Informationen gibt es im Evangelischen Dekanat Vogelsberg unter Tel.: 0 66 41 / 64 54 94

Über den Kirchturm geblickt / Angebote in der RegionFortsetzung von Seite 23

Seite 6 Seite 23

Am 26. August feierten Regina Georg und Regina Weller geb. Georg ihren je-weiligen 50. Geburtstag, also „100 Jahre Regina“. Die Feier startete in Frischborn im Steinbruch. Und der Ev.Posaunenchor Wallenrod war dabei. Wir spielten einige

Choräle und Instrumentalstücke direkt von der Bühne herunter. Wahrscheinlich hat man uns in ganz Frischborn gehört. Der 100. Geburtstag war ganz toll. Unse-ren Jungbläsern hat das spätabendliche Lagerfeuer am Besten gefallen

Am 27. August war der Posaunenchor wie in jedem Jahr wieder am Schmittberg in Sickendorf. Dort fand das Sommerfest der Kirchengemeinde Heblos statt, das wir im Gottesdienst wieder umrahmt ha-ben.

Der Erntedankfestgottesdienst war ein Gottesdienst der besonderen Art. Herr Pfarrer Funke i.R. bat alle Gemeindemit-glieder sich persönlich zu begrüßen. Da-mit ging dieses Kirchenfest einmal ganz anders an, als alle anderen Gottesdienste. Der Posaunenchor eröffnete mit „Wir pfl ü-

gen und wir streuen“ und wechselte sich bei den Chorälen mit der Organistin Laura Sauer ab. Weiter wurde das Erntedankfest noch vom Ev.Frauenchor mitgestaltet.

Am Freitag, den 06. Oktober um 16:30 Uhr spielten wir seit langem wieder ein-mal im Seniorenheim der AWO. Diesmal musizierten wir nicht in der großen Halle (Aufenthaltsraum), sondern direkt für die alten Menschen, die nicht mehr so mobil sind um in die Halle zu gehen, auf den Stationen 1 und 2. Wir hatten Choräle und Volkslieder ausgesucht, die die ältere Generation gut kannte. Die Männer und Frauen, die noch fi t waren, konnten sich das Spiel im Flur anhören. Die Anderen konnten unsere Musik durch die offenen Zimmertüren hören. Alle haben sich rie-sig gefreut.

Das Laternenfest im Kindergarten wur-de in diesem Jahr nur von den Kindern und Jugendlichen des Posaunenchores gespielt. Für Nils Otterbein war dies der

erste Auftritt. Colin Eichenauer spielte zum ersten Mal bei einem Laternenfest

Posaunenchor – Rückblick und Aussichtzählt und ist Schutzherr der Gefangenen, Bäcker, Apotheker, Schiffer, Kaufl eute (der Hanse), Juristen und der Kinder und Schü-ler. Eine griechische Legende berichtet: Nikolaus errettet 3 Gefangene, schenkt drei armen Mädchen Gold zur Heirat, rettet drei Unschuldige vom Blutrichter, schützt Schiffer in Seenot.

(Eine kleine Information für Kinder vom Sankt Nikolaus und eine Geschichte „Das Kornwunder“ gibt es auf Seite 8 in diesem Boten zu lesen bzw. vorzulesen.)

Lucia – am 13.12. wird der hl. Märty-rerin aus Syrakus gedacht. Es gibt keine sicheren historischen Angaben. Die im 3./6. Jh. verfasste Vita lässt Lucia in der Zeit der Dioklatianischen Verfolgung le-ben. Nach einer Vision am Grab der hl. Agatha gelobt sie Jungfräulichkeit und Ar-mut. Vom Verlobten wird sie denunziert, übersteht alle Martern, bis ihr schließlich ein Schwert durch die Kehle gestoßen wird. Nach späteren Fassungen hat sie sich die Augen ausgerissen und ihrem Verlobten in einer Schüssel geschickt. In der Kunst wird sie meist mit Schwert und

Halswunde dargestellt. In Schweden wird der Tag heute noch mit Geschenken ge-feiert, die ein mit Lichtern geschmücktes Mädchen austeilt.

Thomas – dem hl. Thomas wird am 21.12. gedacht. In der Auferstehungsge-schichte wird der Apostel als Zweifl er ge-schildert. Persien und Indien waren seine Wirkungsstätten. Er soll um seines Glau-bens Willen getötet worden sein.

In die Zeit seines Gedenktages fällt der Beginn der Rauchnächte (25.12-08.01.) zur Wiederkehr der Seelen, Wilder Jagd, Erscheinen von Geistern, die bewirtet oder durch Räuchern, Lärm oder Kreuzes-zeichen abgewehrt werden. Als Lostage haben diese Tage Vorbedeutung für Wet-ter und Schicksal im betreffenden Monat des Folgejahres.

Im Neutestamentlichen Apostelver-zeichnis wird Thomas einer der „zwölf“ genannt. Johannes nennt ihn „Thomas Di-dymos“ (Thomas der Zwilling) und schil-dert den ungläubigen Thomas.

Literatur: Lexikon

Nicht alltägliche Gedanken zur Adventszeit

• Männerabende: Die Männerabende gehen weiter:am 5. Dez. 2006, 20.00 Uhr, Zentralstation, alter Bahnhof Frischborn:

Thema: Zeit – und wie teile ich sie mir ein? Referent: Pfr. Matthias Schmidt, Schlitz (Referent für Erwachsenenbildung im Dekanat Vogelsberg)

am 16. Jan. 2007, 19.00 Uhr, Gasthaus Roth, Sickendorf (mit Beutelchesessen) Thema: „Kirche regional organisieren“ Referent: Pfr. Ulf Häbel, Freienseen

Über den Kirchturm geblickt / Angebote in der Region

Fortsetzung nächste Seite

Seite 7Seite 22

mit. Die Beiden lernen seit März diesen Jahres Posaune bzw. Tenorhorn. Wir freu-en uns, dass immer wieder Kinder Freude am Musizieren fi nden.

Auch in diesem Jahr gestaltete der Ev. Posaunenchor gemeinsam mit dem MGV Froher Mut den Gottesdienst und die an-schließende Feierstunde zum Volkstrauer-tag mit.

Ausblick:

Ein ganz besonders Event des Jahres 2006 wird unsere Reise an den Nabel der Welt nach Hopfmannsfeld. Am 25. und 26. November fahren wir in das neue Haus, den Pfarrhof von Hopfmannsfeld. Dort machen wir einen 2-tägigen Lehr-gang mit unserem Landesposaunenwart Albert Wanner. Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr viel Freude am Musizieren und an der Gemeinschaft haben werden.

Das diesjährige Turmblasen soll ein-mal ganz anders gestaltet werden. Es gibt erstmals Turm- bzw. Kurrendeblasen. Die einzelnen örtlichen Standorte entnehmen

sie bitte unserer Extraanzeige (siehe .An-hang)

Am 1. Adventsonntag, den 03. Dezem-ber gestaltet der Posaunenchor wieder den Wallenröder Seniorennachmittag mit.

Am Samstag vor dem 2. Advent, den 09. Dezember spielen wir erstmalig zur Weihnachtsfeier des VDK Lauterbach. Die Feier fi ndet im Johannesberg statt. Laura Sauer und Larissa Döll werden die Feier wie in den letzten zwei Jahren umrah-men.

Unsere diesjährige Weihnachtsfeier fi n-det am Samstag vor dem 3. Advent, den 16. Dezember im Gasthof Roth in Sicken-dorf statt.

Am Sonntag 3. Advent, den 17. Dezem-ber fi ndet ein Konzert des Chores „Akzen-te“ und des Ev. Posaunenchores statt. Wir freuen uns darauf diesen Adventabend gemeinsam zu gestalten.

Das Turmblasen am Heiligabend fi ndet wie gewohnt nach dem Gottesdienst statt und am 1. Weihnachtsfeiertag spielen wir zum Gottesdienst in Reuters.

Bevor am 15. Januar 2007 die Schule wieder beginnt, wollen wir unsere all-jährliche Winterwanderung machen, es sei denn, es gießt in Strömen.

Zu unserer im Januar stattfi ndenden Generalversammlung laden wir unsere Mitglieder zu einem späteren Zeitpunkt noch ein, da der Termin noch nicht fest-steht.

Posaunenchor – Rückblick und Aussicht(hw) Lateinisch adventis bedeutet „Ankunft“ Christi.

Seit Gregor I. (der Große) 500-604 wer-den als Vorbereitungszeit auf das Fest der Geburt Christi vier Sonntage vorweih-nachtlicher Zeit begangen. In der katho-lischen Kirche gilt dieser Zeitabschnitt als Fastenzeit. Die liturgische Farbe ist violett. Mit dem Ewigkeitssonntag endete das alte Kirchenjahr, mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr.

Verschiedene Bräuche in der Advents-zeit, entstanden aus einer Mischung alt-germanischer und christlicher Vorstel-lungen, sind an den Tagen der Heiligen Andreas, Barbara, Nikolaus, Lucia und Thomas üblich.

Der Adventskranz ist seit dem 1. Welt-krieg in ganz Deutschland verbreitet.

In 1832 gründete der Farmer William Miller eine christliche Religionsgemein-schaft, die die Wiederkunft Christi in den Jahren 1843/1844 erwartete. Als dies Ereignis nicht eintrat, spaltete sich die Gemeinschaft in mehrere Gruppen, von denen nur die von Ellen G. White begrün-deten „Siebenten-Tage-Adventisten“ über Nordamerika hinaus Bedeutung gewan-nen. Die Sabbatheiligung gilt ihnen als „wichtigstes Gebot“; sie vollziehen die Er-wachsenentaufe und sollen ein möglichst einfaches Leben führen. Das Essen von Schweinefl eisch ist verboten. Ihre Zahl beträgt weltweit ca. 2,2 Mio., davon in Deutschland ca. 40-50 Tausend.

Nun zu den Heiligen der Adventszeit:Andreastag – Andreas hl. Apostel aus

Bethsaide, war wie sein Bruder Simon Petrus Fischer und beide zählten zu den

ersten Jünger Jesu. Ungarische Herr-scher schmückten sich mit dem Namen Andreas. Bekannt ist uns allen das „An-dreaskreuz“, ein Diagonalkreuz an dem Apostel Andreas gestorben sein soll. Heu-te kennen wir es als Verkehrszeichen in Form zweier diagonal gekreuzter weißer Balken mit roten Enden. Sie sind Warn-zeichen und Mahnung zur Vorsicht vor schienengleichen Bahnübergängen

Barbaratag – Die hl. Barbara ist eine historisch nicht fassbare katholische Mär-tyrerin, die nach der Legende von ihrem heidnischen Vater im Turm eingesperrt und 306 als Christin hingerichtet wurde. Die hl. Barbara zählt zu den 14 Nothelfern und wird angerufen bei Feuersnot, Gewit-ter, Fieber, Pest und gegen den jähen Tod. Sie gilt als Schutzheilige der Artilleristen, Bauleute, Waffenschmiede und Bergleute.

Dargestellt wird sie mit einem drei-fensterigen Turm oder mit Kelch und Hos-tie. An ihrem Tag (04.12.) schneidet man Zweige von Obstbäumen z.B. Kirschen, stellt sie in Wasser (Barbarazweige), die dann zum Weihnachtsfest blühen.

Nikolaustag – am 06.12. zum Geden-ken an den hl. Nikolaus von Myra in der 1. Hälfte des 4. Jh. Er war wahrscheinlich Bischof in Myra. Gesicherte historische Zeugnisse fehlen, fest steht der Einfl uss der Gestalt des Abtes Nikolaus des Klos-ters Sion bei Myra auf die Legendenbil-dung. Seit dem 6. Jh. breitete sich die Ni-kolausverehrung in der griechischen und später in der russischen Kirche aus. Im späten Mittelalter war sie dann in ganz Europa anzutreffen.

Nikolaus wird zu den 14 Nothelfern ge-

Nicht alltägliche Gedanken zur Adventszeit

Seite 21Seite 8

(mk-b) Jedes Jahr am 6. Dezember freuen sich die Kinder in Deutschland auf den Niko-laus. Am Abend vorher werden die Schuhe blank geputzt und dann vor die Tür gestellt. Schon Wochen vorher gibt es in den Supermärkten Schokola-den-Nikoläuse zu kaufen, in den Ein-kaufsstraßen tummeln sich verkleidete Männer mit Rauschebart und rotem Mantel. Denn die Figur des Niko-laus hat eine Jahrhundert lange Tra-dition, die nichts mit Schokolade zu tun hat.

Vor mehr als 1600 Jahren soll Nikolaus in ei-ner Hafenstadt in Kleinasien gelebt haben. Als Bischof tat er sein Leben lang nur Gutes und setzte sich stets für die Schwachen ein. Er wur-de deshalb von der Kirche zum Heiligen ernannt und heißt seitdem Sankt Nikolaus. Da er Bischof war, trug er nicht einen roten Mantel mit roter

Mütze, son-dern eine B i s c h o f s -mütze, die Mitra ge-nannt wird, und den Bi-schofsstab.

Wer ist eigentlich Sankt Nikolaus?

Der heilige Nikolaus, Bischof in Konstantinopel

(mk-b) Vor vielen vielen Jahren lebte der Bischof Nikolaus in der Hafenstadt Myra in der heutigen

Türkei. Es war eine große Ha-fen- und Han-delsstadt. Doch in diesem Jahr blieb es mehre-re Monate lang heiß, ohne dass

ein Tropfen Regen fi el. Die Wasser-stellen trockneten aus, die Felder verdorrten. Eine große Hungersnot kam über die Stadt. Wenn Bischof Nikolaus am Abend durch die Stra-ßen ging, hörte er das Weinen der hungrigen Kinder. Eines Morgens machte ein Schiff im Hafen fest, voll beladen mit Getreide. Doch der Kapitän wollte nichts von sei-nem Reichtum abgeben. Er müsse alles Getreide dem Kaiser abliefern, sonst drohe ihm eine schlimme Strafe. Nikolaus besuchte den Ka-pitän, berichtete von den hungern-den Kindern und versprach ihm Gottes Segen, wenn er etwas von dem Korn daließe. Der Kapitän wil-ligte schweren Herzens ein. Unter der Anleitung von Nikolaus wur-den große Mengen Korn abgela-den und an die Menschen verteilt. Doch auf wundersame Weise wur-de das Schiff gar nicht leichter, son-dern füllte sich wie von selbst mit neuem Korn. Frohen Herzens se-gelte der Kapitän von dannen. Die Hungersnot in Myra war zu Ende.

-Die „gepa“ (größte Fair-Han-delsorganisation Europas) vertreibt Nikoläuse aus fair

gehandelter Bio-Schokolade mit Mitra und Bischofsstab über die

Weltläden.

Das Kornwunder. Eine Geschichte für die Kleinen, zum vorlesen!

Termine für die Jugend – WedooHallo, im kommenden Jahr 2007 starten die Freizeiten, Seminare und Workshops schon nach den Weihnachtsferien!! Es gibt u. a.:• ein Wochenende für Jugendliche in Berlin vom 19. – 21. Januar 2007• den ökumenischen Kreuzweg der Jugend (um Ostern)• ein Jugendtreffen in Taizé• 2 Kinderfreizeiten• den Kirchentag in Köln (06. – 10. Juni 07) Motto: „Lebendig und Kräftig und Schärfer“• eine Segelfreizeit (Sommerferien)• eine Schwedenfreizeit (Sommerferien)• eine Ausbildung zum Jugendleiter u.v.m.Die passenden Informationen und/oder Anmeldungen gibt es im Evangelischen Dekanat Vogelsberg unter Tel.: 0 66 41 / 64 54 94(Siehe auch „Über den Kirchturm...Seite 23-24)

Hallo, liebe Gemeinde,„Ob eine Sache gelingt erfährst Du nicht, wenn Du darüber nachdenkst, „Ob eine Sache gelingt erfährst Du nicht, wenn Du darüber nachdenkst, sondern erst wenn Du es ausprobierst“sondern erst wenn Du es ausprobierst“ so lautet das Motto der „Wedoo“-sondern erst wenn Du es ausprobierst“ so lautet das Motto der „Wedoo“-sondern erst wenn Du es ausprobierst“Gruppe die in der letzten Zeit wieder so einiges erlebte. Vor kurzem erst wurde Gruppe die in der letzten Zeit wieder so einiges erlebte. Vor kurzem erst wurde eine Fahrt ins Phantasialand unternommen, an der 18 Jugendliche aus „Wedoo“ eine Fahrt ins Phantasialand unternommen, an der 18 Jugendliche aus „Wedoo“ teilgenommen haben. Neue Ideen und Angebote für weitere Unternehmungen teilgenommen haben. Neue Ideen und Angebote für weitere Unternehmungen wurden auch schon gefunden. So soll es weitergehen, dachte ich mir, und habe So soll es weitergehen, dachte ich mir, und habe

• eine Fahrt ins „Legoland“ bei Ulm, für 9-12 jährige (voraussichtlich Himmelfahrt) • und eine Fahrt nach Berlin, für Jugendliche

zusammen mit dem Kreisjugendring geplant. Mehr Fahrten u. ä. fi ndet man auf der Seite „Blick über den Kirchturm“ in diesem Bartholomäus-Boten. U. a. bietet die Kinder- und Jugendarbeit des Dekanates eine Fahrt zur „Internationalen Grünen Woche“, der weltweit größten Messe für Landwirtschaft und Ernährung, an. Zu dieser Fahrt wird „Wedoo“ wieder dabei sein.

Leider konnte eine Fahrt in ein Gen-Labor noch nicht stattfi nden, die Planungen und Telefonate laufen jedoch noch –ich bleibe am Ball!

Seite 9Seite 20

Buddhis-mus

Gebote für Laien:Das Leben achten, nicht töten, nicht stehlen, nicht lügen, keine Drogen oder Alkohol konsumieren.Gebote für Mönche:Ehelosigkeit, Friedfertigkeit. Mönche haben einen geschorenen Kopf, dür-fen nur ihre Kleidung und eine Almosenschale besitzen, kein Geld und keinen Schmuck annehmen, kein Theater und Kino besuchen, auch keine Sportveranstaltungen oder Paraden, mit Frauen nicht in einem Raum schla-fen, nicht im Stehen urinieren. Gelübde werden aber immer nur für die Dauer des Klosteraufenthaltes abgelegt, das jederzeit verlassen werden kann

Judentum Die Zehn Gebote einhalten. Die mehreren hundert Regeln, die sich aus Tora und Talmud ergeben befolgen.

Hinduismus Das Vergeltungsgesetz des Karmas regelt, als welches Wesen bzw. in welcher Kaste man wiedergeboren wird. Jede Kaste hat eine Vielzahl von sehr unter-schiedlichen Gesetzen und Regeln für die Lebensführung..

Islam Befolgung der FÜNF SÄULEN DES ISLAM: Glaubensbekenntnis zu Allah, dem einzigen Gott, und Mohammed, seinem Propheten, fünf tägliche Pfl ichtgebete, Fasten im Ramadan, Entrichtung der Armensteuer „Zakat“ und einmal im Leben eine Pilgerfahrt nach Mekka. Hinzu kommt die Pfl icht zum Dschihad, dem Kampf gegen eigene Schwächen und Ungläubige, die den Islam angreifen..

Taoismus /Konfuzia-nismus

Die FÜNF GRUNDBEZIEHUNGEN (Eltern-Kinder, Ehemann-Ehefrau, Vorgesetzter-Untergebener, Alt-Jung, Freund-Freund) menschlich und unei-gennützig zu erfüllen ist fundamentale Pfl icht im Konfuzianismus. Für Taoisten ist es „Pfl icht“, sich dem Lauf der Dinge – dem ewigen Werden und Vergehen – möglichst weitgehend anzupassen.

Christen-tum

Für Christen gelten die „Zehn Gebote“ des alten Testaments:Du sollst keine anderen Götter haben – den Namen Gottes nicht missbrau-chen – den Feiertag heiligen – Vater und Mutter ehren – nicht töten – nicht ehebrechen – nicht stehlen – nicht falsch Zeugnis reden – und nicht Haus, Hab und Gut anderer begehren. Daneben gilt das von Jesus verkündete Gebot der unbedingten GOTTES- UND NÄCHSTENLIEBE.Gebote für Klerus/Kloster:Priester der katholischen Kirche dürfen nicht heiraten. Nonnen und Mönche legen je nach Orden verschiedene Gelübde ab, das Keuschheits- und Armutsgebot gilt für alle Ordensleute.

Weltreligionen im Vergleich (Teil 6)Thema: Gebote

• Gottesdienste: informieren Sie sich wie immer auf dem Plan in der Heftmitte• Kindergottesdienst: soll wieder am 26. Jan., 2. und 9. Februar 2007, Freitags um 16.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Wallenrod angeboten werden.• Krippenspiel: Im Advent wollen wir in Sickendorf und Wallenrod jeweils versuchen, Kinder für ein Krippenspiel zu gewinnen. Die Termine zur Vorbereitung standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest – beachten Sie die Handzettel, die wir an Kinder verteilen und fragen Sie im Pfarramt nach, falls Sie keine erhalten haben.• Kinderstunde Allmenrod: fi ndet nach Absprache Freitags um 17.00 Uhr im DGH Allmenrod statt!• Evang. Frauenchor: trifft sich wieder wie gewohnt jeden Mittwoch um 20.00 Uhr im Evang. Gemeindehaus Wallenrod. Neue Sängerinnen sind jederzeit herzlich willkommen!• Posaunenchor: jeden Montag um 19.30 Uhr im Evang. Gemeindehaus Wallenrod (mehr s. S. 6-7 )• Seniorennachmittage Reuters: ein fester Plan besteht noch nicht – bitte be- achten Sie die Informationen am Seniorennachmittag des Reuterser Ortsbeirates im Advent. • Projektchor „Akzente“: Alle interessierten Sängerinnen und Sänger, die sich erstmals oder erneut im Jahre 2007 am Projektchor Akzente beteiligen wollen, sind herzlich zur Jahresplanung der Probentermine 2007 eingeladen. Das Treffen fi ndet am Sonntag, den 14. Jan. 2007, um 12:30 Uhr in Rixfeld im „Gasthaus zur Post“ (gegenüber der ev. Kirche) statt. Bitte Terminkalender und - wenn möglich - Noten mitbringen.• Frauenkreis Allmenrod: wir starten spät, aber nichts desto trotz fröhlich und wohlgemut an folgenden Terminen: 13. Dez. 2006, 10. Jan. und 14. Feb. 2007. Beachten Sie bitte auch das Angebot für Frauen der Region „Rund um Lauterbach“ am 23. Jan. 2007, um 20.00 Uhr in Frischborn (s. „Über den Kirchturm“, S. 23-24)• Männerabende: s. „Über den Kirchturm“, S. 23-24• Gebet für den Frieden: jeden 1. Montag im Monat um 18.00 Uhr im Chorraum der Bartholomäuskirche Wallenrod

Termine

Seite 19Seite 10

Weltreligionen im Vergleich (Teil 6)

Buddhis-mus

Frauen werden respektiert. Sie können Nonnen werden, dürfen aber als sol-che kein Wanderleben führen, können ins Nirwana eingehen, aber niemals als Buddha wiedergeboren werden..

Judentum Erst in jüngster Zeit und vornehmlich bei liberalen Juden haben Frauen die gleichen religiösen Rechte und Pfl ichten wie Männer. In den strenggläubigen Gemeinden ist ihre Rolle die der Hausfrau und Mutter. Deshalb sind sie von der für Männer obligaten drei täglichen Gebeten befreit..

Hinduismus In der Götterwelt bilden weibliche und männliche Gottheiten ein harmonisches Ganzes. In der Menschenwelt gelten Frauen als Wesen minderer Kategorie. Eltern einer Braut müssen den Eltern des Bräutigams bis heute hohe Mitgift zahlen, Frauen können keine Priester sein und kein Totenritual vollziehen.

Islam Vor Allah sind Männer und Frauen gleich. Auf Erden hat die Frau, deren Bereich das Haus ist, dem Mann zu gehorchen, der sie sogar züchtigen darf. Die Beschneidung von Mädchen ist keine Vorschrift des Islam. Das Zeugnis einer Frau ist laut Koran vor Gericht nur die Hälfte der Aussage eines Mannes wert, Frauen erben auch nur halb so viel wie ein Mann.

Taoismus /Konfuzia-nismus

Der Mann wirkt außer Haus, die Frau wirkt im Inneren des Hauses“ ist ein chinesisches Sprichwort. Vor allem der Konfuzianismus beschränkt Frauen auf die Rolle der Hausmütter, die das zu tun haben, was der Mann sagt. „Frauen sind diejenigen, die den Männern gehorchen“, soll ein Ausspruch von Konfuzius heißen.

Christen-tum

Der historische Jesus hat nichts gesagt oder getan, woraus sich eine Diskriminierung der Frau ableiten ließe. In der Praxis christlicher Kirchen und Gesellschaften mussten sich Frauen fast immer den Männern unterordnen. In der katholischen und der orthodoxen Kirche dürfen sie nicht Priesterinnen werden.

Literatur: Teja Friedler,Peter Sandweyer: Die sechs Weltreligionen, Ullstein Verlag

Thema: Rolle der Frau

Otto Habermehl - Schäfer in Wallenrod(mk-b) Dieses Interview zeugt von einer Beziehung, von Mensch zu Schaf, die sehr eng werden kann. „Entweder man mag dieses Leben oder nicht -sonst könnte man das Schäfer sein nicht ausüben!“, das sagt Otto Habermehl über seine Berufung als Land- und Forstwirt im Kirchspiel Wallenrod.Eine Berufung für die schon sehr früh die Wege geebnet worden waren. Das bedeu-tet: Von Haus aus hütete er schon Schafe, zum Geld verdienen bei Nachbarn, … spä-ter wurde er als Land- und Forstwirt bei der Stadt angestellt. „Eine gute Entscheidung“, sagt er heute. „Und bald geht‘s wieder raus. Solange das Wetter hält. Von morgens bis abends.“ Denn wer denkt, als Schäfer gäbe es nur romantische Tage in der Natur, hat weit gefehlt! „Bei Donner und Blitz muss man raus, denn die Schafe müssen beruhigt werden, sonst reißen sie aus. Auch wenn das heißt, dass man stundenlang, nass wie die Katz, ein Stück abseits von der Herde auf das Ende des Gewitters wartet.“ So hat Otto es schon oft erlebt und erzählt heute eine aufreibende, bildreiche Geschichte über so manch idyllische Tage in Feld und Flur. „In etwas ruhigeren Stunden in Gottes Natur denke ich, heute wie vor ein paar Jahren, überwiegend über die Arbeit in den Chören nach. Dabei kommen mir verschie-dene Lieder in die Gedanken, z.B. eins mei-ner Lieblingsstücke: Die Himmel erzählen die Ehre Gottes und die Feste verkünden seiner Hände

Werkdieses habe ich u. a. zu meiner Verabschied-ung dirigiert.“ Bei den Schafen muss Otto ru-hig und ausgeglichen sein, denn sie merken

sofort, wenn der Schäfer unruhig oder gar gestresst ist. „Schafe müssen dem Schäfer vertrauen können. Sie wollen versorgt und beschützt sein, brauchen Sicherheit. Das ist wie bei uns Menschen. Aber Schafe kön-nen auch unvernünftig sein, nämlich dann wenn es ums Kraftfutter geht. Das allerdings ist bei uns Menschen nicht immer so!“, schmunzelt er. Otto ist zufrieden mit seiner Herde. „Man erkennt so seine Schäfchen tatsächlich am Gesicht“, sagt er. „Zumindest die, die immer vorne laufen. Das sind stets dieselben.“ Allerdings kennt er nicht alle Schäfchen: „Da ist es nur gut, dass sie sich selbst untereinander kennen.“ Die Hunde, heute zwei an der Zahl, spielen eine große Rolle. „Sie halten die Herde zusammen, trei-ben sie voran, halten sie zurück. Oder sie treten als „Ordnungshüter“ auf. Auch ganz ohne Anweisungen“, erzählt Otto weiter. Auch schon als Kind hatte er einen Hund, den er zum Hüten erzog. „Nicht jeder Hund ist dazu berufen.“ Zum Schluss überlegt Otto kurz und sagt: „Einmal sagte jemand zu mir: „Wenn ihr mit Schafen anfangt, wer-det ihr sie nie wieder los, dann habt ihr sie lebenslänglich. Und so kam es ...“

Otto Habermehl mit seinen Schafen und Hunden

Seite 11Seite 18

(hw) Besonders in den Abendstunden vor dem großen Fest kommen uns die Düfte von Nelken, Kardamom, Korian-der, Pfeffer, Ingwer, Muskatnuss, Anis und Zimt etc. entgegen; sie erinnern uns daran, dass die Zeit für Weihnachtslek-kereien bevorsteht. Mit jeder weiteren Kerze am Adventskranz rückt das Fest der Geburt unseres Heilands näher, bis die vielen Lichter am Weihnachtsbaum die Botschaft verkünden: Jesus ist gebo-ren.

Unsere Augen und unsere Nasen geben uns erste Kunde, die Geschmackssinne schärfen sich und die Ohren empfangen durch Läuten der Glocken und musikali-sche Vorträge in der Kirche von Chören und Posaunen das Ereignis. Über das, was uns in der Werbung auf die verschieden-ste Art optisch und akustisch präsentiert wird oder was wir selbst fast karnevali-stisch in und an unseren Wohnungen produzieren, wird dem Geburtstagsfest teilweise nicht gerecht. Es gleitet ab in eine Konsumschlacht, die das Verlangen unserer Kinder nach Masse und Vielfalt teurer Spielsachen befl ügelt und das, worüber sich Eltern und Großeltern einst dankbar freuten, wird nicht mehr wahr-genommen. Damit sind wir wieder bei Plätzchen und Naschereien.

Die ursprünglich aus dem Orient und Südostasien stammenden oben genannten Gewürze wurden durch die Lebkuchen seit dem 13. Jh. bekannt und verwendet. Der Vorläufer des Lebkuchens (unser äl-testes Gebildbrot) war der Honigkuchen, den sich schon die alten Ägypter, Grie-chen und Römer schmecken ließen. Den

Honig hielten sie für eine Gabe der Götter. Die Gewürze kauften sie zunächst von den Phöniziern, die sie aus China und In-dien einführten und im Mittelmeerraum handelten. Nach der Eroberung von Tyrus durch Alexander den Großen 332 v. Chr. wurde Alexandria Umschlagplatz der Ge-würzhändler. Auch die Römer machten sich auf den Weg dorthin und führten u. a. den Pfeffer ein, der das Gold in seiner Wertigkeit damals übertraf. Als der Go-tenkönig Alarich 408 n. Chr. Rom bela-gerte, forderte er neben Gold und Silber auch 3000 Pfund Pfeffer als Siegespreis.

In den Folgejahrhunderten ging die

Nachfrage nach exotischen Gewürzen zurück; die nach Europa gelangten waren so teuer, dass nur die Reichen und Mäch-tigen sich das leisten konnten. Karl der Große (768-814) verfügte seinerzeit den Anbau von 89 Kräutern und Gewürzen

Advent und Weihnachten – Zeit für Backen und BetenNachrichten / Infos aus der Gemeinde• Im September hat sich das Kirchspiel an einer Kleidersammlung für Bethel betei- ligt. Es kamen ca. 1800 kg Altkleidung zusammen. Herzlichen Dank allen, die sich an der Sammlung beteiligt haben!

• Schon jetzt vormerken: Unsere nächste Gemeindefahrt fi ndet am Samstag, dem 31. März 2007 statt und hat Frankfurt zum Ziel. Schwerpunkt der Fahrt wird das Frankfurter Bibelmuseum sein, wo wir eine Führung durch die, in Presse und Radio viel beachtete, Sonderausstellung „Alles echt – Älteste Papyrus-Schriften zur Bibel“ erhalten werden. Mehr Informationen dazu werden Sie im nächsten Bartholomäus-Boten lesen können. Anmeldeformulare sind dann ab Mitte Februar 2007 erhältlich. Aber: Termin schon jetzt vormerken!!!

• Auch im nächsten Jahr wollen wir wieder den Weltgebetstag der Frauen in ökumenischer Gemeinschaft feiern: wie immer, am ersten Freitag im März, das ist diesmal der 2. März 2007. Bitte merken Sie sich den Termin schon einmal vor. Die Liturgie 2007, von Frauen aus Paraguay ausgearbeitet, steht unter dem Motto: „Unter Gottes Zelt vereint“ Wer Lust hat, die Feier mit vorzubereiten, sollte sich bis Mitte Januar im Pfarramt melden – dann liegen genauere Informationen vor.

• Im März ist an 4 Abenden (8. / 15. / 23. / 30.) ein Kurs „Exerzitien im Alltag“ verabredet. Er wird von Frau Wilma Well, Ober-Breidenbach, und Pfr. Günther in Wallenrod geleitet. Weitere Informationen erhalten Sie ab Februar durch ein ausgelegtes Faltblatt und bei Pfr. Günther. Ein unverbindlicher Informationsabend ist für Donnerstag, den 15. Feb. 2007 um 19.30 in Wallenrod vorgesehen.

• Der Posaunenchor bläst am 16.12.06 auf dem „Dorfplatz“ in Allmenrod

Seite 17Seite 12

Kinderstunde in Allmenrod

Auch in diesem Jahr hat nach den Herbstferien wieder die Kinderstunde in Allmenrod begonnen (freitags um 17.00 Uhr, DGH). Zunächst wird neben Erzählen und Kreisspielen wieder ein Vorspiel für den Familiennachmittag am 10.12. 06 vor-bereitet. Hierbei gibt es sowohl für ganz kleine, als auch für größere Kinder, die schon gut lesen können, eine Rolle. Besonders erfreulich ist, dass auch Mütter ihre Mitarbeit zugesagt haben. Nach dem 2. Advent trifft man sich noch einmal zum Sternenbasteln und Plätzchenessen im Gemeinschaftshaus. Vorrausichtlich geht es dann am 02.02. 07 wieder mit einem neuen Thema weiter.

auf seinen Landgütern in seiner Verord-nung „Capitulare Caroli Magni de villis vel curtis imperialibus“. In den Kloster-gärten wurden Gewürzpfl anzen ange-baut und zu Medizin verarbeitet, nicht in Tablettenform sondern als Gebäck. Dieses wurde in den Klöstern als gesundheitsför-dernde „Lebkuchen“ verteilt.

Die Kreuzritter sollen im 11. und 12. Jh. von ihren Kreuzzügen das Rezept für Marzipan mitgebracht haben, sie hatten sich das Rezept in ihren Gebetbüchern notiert. Der Name soll aus dem Nahen Osten stammen, im Jahr 1905 fand man seine Wurzeln im arabischen „mautaban“ das von dem „wataba“ herrührt und „ei-ner der seinen Platz nicht verlässt“ bedeu-tet. Dies wiederum war ein Spottname für einen König, der untätig auf seinem

Thron saß und seine Feinde nicht bekrieg-te. Zur Zeit der Kreuzzüge nannten so die Araber eine byzantinische Münze, die auf einer Seite eine auf dem Thron sitzende Christusgestalt zeigte.

Ursprünglich ist Marzipan mit Myrrhe hergestellt worden (Wohlriechendes Harz aus Äthiopien und Arabien). Wir kennen alle die Geschichte der Bibel über die drei Weisen aus dem Morgenland, die dem neugeborenen Christuskind als luxuriöse Gabe Myrrhe und Weihrauch schenkten.

In Deutschland wurde das teure Harz bald durch Mandeln ersetzt; sie waren billiger und schmeckten besser.

Literatur: „Backen und Beten“ Sonn-tagszeitung vom 18.12.05, inhaltlich aber gekürzt

Advent und Weihnachten – Zeit für Backen und Beten45% und 48% des gesamten Sportartike-lexports auf sich vereint. Gemessen am Endverbrauchspreis der hergestellten Artikel bleiben nur insgesamt 9-10% in Pakistan. Noch weniger bleibt bei den-jenigen, die Bälle nähen. Für einen Fuß-ball mittlerer Spielqualität im Wert von 36-40 € erhalten die Nähe-rinnen, die pro Ball bezahlt werden, 43 Cent für etwa 2-3 Stunden Arbeit.

Dieser geringe Lohn, der selbst in Pakistan nicht zum Leben ausreicht, ist auch die Ursache von Kinderarbeit. Pro-teste Ende der 90er Jahre ha-ben dazu geführt, dass in den Fabriken und Produktionsstät-ten Kontrollen durchgeführt werden. Bei den Heimarbeitern greift diese Art von Kontrolle jedoch kaum. Wo Kinder mitarbeiten, sind 83% der Fami-lien hoch verschuldet. 3/4 der Familien von Kinderarbeitern sind völlig von deren Verdienst abhängig.

Die Alternative dazu sind faire Löhne. 1998 hat die gepa zusammen mit Brot für die Welt den ersten fair gehandelten Ball auf den deutschen Markt gebracht. Der Partner der gepa ist Talon Sports. Wenn die ArbeiterInnen von Talon Sports einen Ball für den fairen Handel nähen, erhalten sie fast doppelt soviel, nämlich 83 statt magerer 43 Cent für den konventionellen Handel. Dieser Lohn macht nicht reich, aber zwei Erwachsene können so eine Fa-milie ernähren und ein Leben in Würde führen. Das sind aber noch nicht alle Vor-teile, die die Arbeiter bei Talon haben. Es

besteht Gewerkschaftsfreiheit und es gibt medizinische Betreuung für die Mitar-beiter und ihre Angehörigen. Neben den höheren Lohnkosten zahlt die gepa auch noch einen sogenannten Mehrpreis, über dessen Verwendung ein gewähltes Komi-tee bestimmt.

Bisher wurde der Mehrpreis für die medizinische Versorgung der Mitarbeiter, für einen Kreditfonds und höhere Stück-löhne verwendet. Durch den Kreditfonds gewährt der Betrieb Kleinkredite für die Mitarbeiter. Die auf dem Foto abgebilde-te Rahila hat sich von einem Kredit einen Büffel gekauft, um ein kleines Reisfeld anzulegen. Durch den Verkauf des Büffels konnte sie ihre Schulden bezahlen und ihrem Mann für seine Installationswerk-statt Werkzeug kaufen.

Beim Fußball wird viel über Fair Play und Fairness geredet. Der Ball sollte dabei einbezogen werden.

Sie hat Glück gehabt:

Rahila aus Pakistan arbeitet bei Talon

Sports, einem Partner der gepa, und näht Bälle für den fairen Handel. Reich wird Sie dort

nicht, aber Sie muss sich nicht

verschulden um zu überleben.

(Foto: gepa, Christi-an Nusch

Fußball, ein großes Geschäft

Seite 13Seite 16

Projektchor bricht auf zur GemeindebegegnungAm ersten Septemberwochen-

ende starteten 14 Sängerinnen und Sänger des Projektchors „Akzente“ zu einer Gemeindebegegnung nach Köln-Deutz. Mit abenteuerlicher Spannung, viel Gepäck und einigen Blasinstrumenten ging es mit dem Zug von Lauterbach über Gießen und Siegen nach Köln-Deutz zur Jugendherberge, in der Nähe des Bahnhofs gelegen. Eine gebürtige Kölnerin führte uns schon am ers-ten Abend in die lebendige 2000-jährige Geschichte der Rhein-Me-tropole ein – natürlich bei Kölsch in fröhlicher Umgebung echt römi-scher Nachkommen.

Am Samstag Morgen suchten wir die Johanniskirche, eine reformierte lutherische Gemeinde unweit des Messegeländes auf. Pfarrer Heiliger, der schon einige Jahrzehnte diese Gemeinde leitet, hieß uns herzlich willkommen und zeigte uns die ein-ladenden Räumlichkeiten. Insbe-sondere die Verbindung von Kaffee-bar mit Durchgang zum Kirchraum, die vielfältigen Gemeinderäume für die Chöre und anderen Gemeinde-gruppen, sowie der anschließende Kindergarten bilden ein eigenstän-diges ansprechendes Viertel inner-halb des Deutzer Stadtteils. Auch die ungarische evangelisch-refor-mierte Gemeinde kann diese Räum-lichkeiten mit nutzen.

Nach dem Einsingen mit dem dor-tigen Kantor brachen wir zur Stadt-besichtigung auf. Erster Höhepunkt

war die Eröffnung der Triangel, der neue Kölner Messeturm, die mit Rockkonzert und kölschen Heimat-klängen bis spät in den Abend wie ein buntes Volksfest begangen wur-de. Von der Aussichtsplattform, 28 Etagen und über 100 Meter hoch, hat man bei schönem Wetter einen überwältigenden Blick über die umliegenden Stadtteile, Dom und Innenstadt, Wasser und Brücken, Messegelände und Wohnviertel.

Mit unserer Kölner Stadtführerin gingen wir bei Sonnenschein um-geben von promenierenden Men-schenmengen und Fahrradfahrern über die Messebrücke direkt zum Dom. All die Sehenswürdigkeiten, auf die uns unsere Stadtführerin aufmerksam machte, kann man gar nicht vollständig aufzählen: Aus-grabungen aus der Römerzeit, Tün-nes - man muss ihm über die Nase streichen um wieder nach Köln zu kommen - und Schäl in Bronze, der Heinzelmännchenbrunnen, Platz-jabeck, eine Figur, die vom Rathaus herabschaut, eine typisch kölsche Hochzeit im Garten eines Restau-rants mitten im Marktplatzgewüh-le..., und abends die sich vom Jung-gesellendasein verabschiedenden jäcken angehenden Ehemänner.

Der Gottesdienst am Gemein-defest war gut besucht und sehr beeindruckend. Neben uns als Gästen feierten die deutschen und ungarischen Gemeindeglieder den Gottesdienst gemeinsam. Der un-

Projektchor bricht auf zur Gemeindebegegnunggarische Pastor hielt eine Kurzpredigt in seiner Heimatsprache, die er anschließend selbst auf deutsch übersetzte und die mit der ungarischen Hymne abschloss. Pfarrer Heiliger hielt die Festansprache, die vom Gemeindegesang, Lieder der beiden Chöre und Vortragsstücken des verstärkten Posaunenchors der Johannisgemeinde umrahmt wurden.

Nach dem Gottesdienst waren wir zum Gemeindefest eingeladen, bei dem wir uns mit Würstchen und Salaten, Kaffe und Kuchen, und nicht zuletzt mit echt ungari-schem Gulasch aus dem Wurstkessel stärken konnten.

Ob sich die Teilnehmer nach diesem Wochenende so fühlen, wie es der Dichter Paul Rubens beschreibt? „Es ist wie ein Bazillus, der jeden Menschen befällt, sobald er eines der Stadttore durchschreitet. Nur eine halbe Nacht in diesem Coelln – und du siehst das Leben und die Welt anders, leichter ... wie mit den scheinbar trägen Wellen des Rheinstromes schwingend ...“

(Heinz-Günter Maaser)

Fußball, ein großes Geschäft...

...mit vielen Verlierern und wenigen Gewinnern:

DR. UTE GREIFENSTEIN, BEAUFTRAG-TE FÜR INLANDS- UND ÖFFENTLICH-KEITSARBEIT „BROT FÜR DIE WELT“ IM ZENTRUM ÖKUMENE

Die Fußball-WM, neben den Olympi-schen Spielen, gilt mit geschätzten 3 Mrd. Zuschauern weltweit, als das Mediener-eignis schlechthin. Es ist daher nicht ver-wunderlich, dass sich dort große Firmen mit ihren Insignien und dem Prädikat, „Offi zieller Sponsor“, trotz hoher Kosten gerne präsentieren. Hohe Kosten für Wer-bung scheinen sich zu lohnen. Die Firma Nike hat es vorgemacht. Sie steigerte ihre Werbeausgaben zwischen 1987 und 1997 von 50 auf 500 Mill. US$ und damit ihre Gewinne von 100 Mill. 1988 auf 795,8 Mill. 1996/97. Mittlerweile gibt Nike mehr als eine Mrd. US $ für Werbung aus.

Der deutsche Hersteller Adidas liegt nur wenig darunter. Und während Nike der brasilianischen Nationalmannschaft 350 Mill. für einen zehnjährigen Ausstatter-vertrag zahlt, ist Adidas der Werbevertrag auf Lebenszeit mit David Beckham 161 Mill. US$ wert.

Weniger großzügig geht es bei der Entlohnung derjenigen zu, die Schuhe, Kleidung oder gar Fußbälle produzieren. Wenden wir uns den Fußbällen zu. Etwa 70-80% aller Fußbälle weltweit, mit wach-sender Anzahl, werden in Pakistan, ge-nauer etwa 30 km im Umkreis der Stadt Sialkot, produziert. 1970/71 haben dort 1.500-2.000 Menschen ca. 1,4 Millionen Bälle produziert, 2000/2001 fertigten 50-55.000 Näherinnen 40-43 Millionen Bälle.

In Sialkot gibt es ca. 3.000 Sportarti-kelhersteller, von denen nur 1% zwischen

weiter auf Seite 16

28. Januarletzter So. nach Epiphanias

09.3010.45

Gottesdienst in Wallenrod (Pfr. Günther)Gottesdienst in Allmenrod (Pfr. Günther)

Seite 14 Seite 15

01. JanuarNeujahr

13.00 Gottesdienst in Allmenrod mit Abendmahl (Pfr. Günther)

07. Januar1. So. nach Epiphanias

09.3010.45

Gottesdienst in Wallenrod (NN)Gottesdienst in Allmenrod (NN)

14. Januar2. So. nach Epiphanias

09.3010.45

Gottesdienst in Wallenrod (Pfr. Günther)Gottesdienst in Sickendorf (Pfr. Günther)Sickendorf (Pfr. Günther)Sickendorf

21. Januar3. So. nach Epiphanias

18.0019.15

Gottesdienst in Wallenrod (NN)Gottesdienst in Allmenrod (NN)

Unsere Gottesdienste Unsere Gottesdienste03. Dezember1. Advent

09.30

13.00

Gottesdienst in Wallenrod mit Abendmahl, (Pfr. Günther)Gottesdienst in Allmenrod (Pfr. Günther)

04. Dezember 18.00 Friedensgebet (Kirche Wallenrod)

10. Dezember2. Advent

09.3010.4514.00

Gottesdienst in Wallenrod (Pfr. Günther)Gottesdienst in Sickendorf (Pfr. Günther)Sickendorf (Pfr. Günther)SickendorfFamilientag mit Andacht in Allmenrod (Pfr. Günther)(im DGH)

17. Dezember3. Advent

10.4518.00

Gottesdienst in Allmenrod (Pfr. Günther)Geistliche Abendmusik im Advent mit Posaunenchor und „Akzente“ in Wallenrod

24. Dezember4. Advent undHeiligabend

16.0017.3019.0022.30

Christvesper Wallenrod (Pfr. Günther)Christvesper in Allmenrod (Pfr. Günther)Christvesper in Sickendorf (Pfr. Günther)Sickendorf (Pfr. Günther)SickendorfChristmette in Wallenrod (Pfr. Günther)

25. Dezember1. Weihnachts- feiertag

10.45

19.00

kein Gottesdienst in WallenrodGottesdienst in Allmenrod mit Abendmahl (Pfr. Günther)Gottesdienst in Reuters mit Abendmahl, (Pfr. Günther, Posaunenchor im DGH)

26. Dezember2. Weihnachts- feiertag

09.30 Gottesdienst in Wallenrod mit Abendmahl (Pfr. Günther, Frauenchor)

31. DezemberSilvester

18.00 Gottesdienst in Wallenrod mit Abendmahl (Pfr. Günther)

Pfarramt Wallenrod:

Pfr. Günther 0 66 38 / 3 72

0 66 38 / 82 13

[email protected]

Sprechzeiten des Gemeindebüros:Sprechzeiten des Gemeindebüros:

Frau Kreß-Bendig 0 66 38 / 3 72

Mittwochs von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr

Kirchenvorstände:

Vorsitz: Pfr. Günther, s. links

stv. Vorsitz Wlr.: Frau Seibert 0 66 38 / 83 89

stv. Vorsitz Alm.: Frau Weller 0 66 41 / 71 92

Küsterdienst:

Wlr.: Herr Loch 0 66 38 / 2 93

Frau Scheld v. Alt 0 66 38 / 6 39

Alm.: Frau Kautzner 0 66 41 / 52 85

Sid.: Herr Rockel 0 66 41 / 25 69

Kindergottesdienst:

im Pfarramt s. oben

Kinderstunde Allmenrod:

Frau Weller 0 66 41 / 71 92

Verbindungsglied Reuters:

Herr Feick 0 66 41 / 58 56

Verbindungsglied Sickendorf:

Herr Rockel 0 66 41 / 25 69

Chöre:

Frauenchor: Frau Betz 0 66 38 / 5 85

Posaunenchor: Frau Döll 0 66 38 / 91 88 77

„Akzente“: Herr Maaser 0 66 47 / 4 24

04. FebruarSeptuagesimä

09.3013.00

Gottesdienst in Wallenrod (Pfr. Günther)Gottesdienst in Allmenrod (Pfr. Günther)

05. Februar 18.00 Friedensgebet in der Kirche Wallenrod

11. FebruarSexagesimä

09.3010.45

Gottesdienst in Wallenrod (Pfr. Günther)Gottesdienst Sickendorf (Pfr. Günther)Sickendorf (Pfr. Günther)Sickendorf

18. FebruarEstomihi

18.0019.15

Gottesdienst in Wallenrod (NN)Gottesdienst in Allmenrod (NN)

25. Februar Invokavit

09.3010.45

Gottesdienst in Wallenrod (Pfr. Günther)Gottesdienst in Allmenrod (Pfr. Günther)