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Seite 28 Der „Bartholomäus-Bote“ erscheint vierteljährlich. Herausgeber: Kirchenvorstände Wallenrod und Reuters, Allmenrod und Sickendorf. Unterdorf 5 36341 Wallenrod Gestaltet von: Pfarrer Theo Günther, Wallenrod, (tg) Melanie Kreß-Bendig, Wallenrod, (mk b) Heinrich Weiß, Wallenrod, (hw) Udo Gerstendorff, Allmenrod, (ug) Was noch zu sagen ist: Wenn in Ihrem Bekanntenkreis oder Ihrer Nachbarschaft der Gemeindebrief nicht angekommen sein sollte, liegen weitere Exemplare für Sie in den Kirchen und im Pfarramt bereit. Bartholomäus-Bote Grüß Gott 2 Neues Leben 3 Studienurlaub–Vertretungen 4 Info Diakonie 4 Neue KonfirmandInnen / Reformationstag 5 Das Tier aus Papier 6–7 Anleitung zum Selbstbau 8 Workshop Krippenbau 8 Grillfest unter der Linde 9 Geistliche Wanderung 10–12 Termine 13 Gottesdienstplan 14–15 Nachrichten / Infos aus der Gemeinde 16 Blick über den Kirchturm / Angebote der Region 17–18 Posaunenchor – Rückblick und Ausblick 18–19 Weltreligionen im Vergleich 20 Bethel 21–24 875 Jahre Allmenrod 25–26 Freud und Leid 27 Erntedank 28 Inhaltsverzeichnis: Titel Seite Evangelischer Gemeindebrief für Wallenrod und Reuters, Allmenrod und Sickendorf Wir feiern Erntedankgottesdienst am 1. Oktober (Alm. u. Wlr.) und 8. Oktober (Sid.) Ausgabe 03/2006 , September, Oktober, November 0 66 38 / 3 72 0 66 38 / 82 13 • www.ksp-wallenrod.de pfarramt ksp-wallenrod .de

B Bote 03 06 - ksp-wallenrod.de · (Taufspruch: Sprüche: 3, 5+6) Eltern: Christian Joachim Friedrich Heinz-Guido von Campe und Charlotte Sophie von Campe geb. Freiin von Gillhaußen

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Seite 28

Der „Bartholomäus-Bote“ erscheint vierteljährlich.

Herausgeber:Kirchenvorstände

Wallenrod und Reuters, Allmenrod und

Sickendorf. Unterdorf 5

36341 WallenrodGestaltet von:

Pfarrer Theo Günther,Wallenrod, (tg)

Melanie Kreß-Bendig,Wallenrod, (mk–b)

Heinrich Weiß, Wallenrod, (hw)

Udo Gerstendorff, Allmenrod, (ug)

Was noch zu sagen ist:Wenn in Ihrem

Bekanntenkreis oder Ihrer Nachbarschaft

der Gemeindebrief nicht angekommen sein sollte,liegen weitere Exemplare

für Sie in den Kirchen und im Pfarramt bereit.

Ba rt holomäus-Bote

Was noch zu sagen ist:

Grüß Gott 2Neues Leben 3Studienurlaub–Vertretungen 4Info Diakonie 4Neue Konfi rmandInnen / Reformationstag 5Das Tier aus Papier 6–7Anleitung zum Selbstbau 8Workshop Krippenbau 8Grillfest unter der Linde 9Geistliche Wanderung 10–12Termine 13Gottesdienstplan 14–15Nachrichten / Infos aus der Gemeinde 16Blick über den Kirchturm / Angebote der Region 17–18Posaunenchor – Rückblick und Ausblick 18–19Weltreligionen im Vergleich 20Bethel 21–24875 Jahre Allmenrod 25–26Freud und Leid 27Erntedank 28

Inhaltsverzeichnis:Titel Seite

EvangelischerGemeindebrief

für Wallenrod

und Reuters,

Allmenrod und

Sickendorf

Wir feiern Erntedankgottesdienst am 1. Oktober (Alm. u. Wlr.) und 8. Oktober (Sid.)

Ausgabe 03/2006, September, Oktober, November

066 38 / 3 72 • 0 66 38 / 82 13 • www.ksp-wallenrod.de • pfarramt ksp-wallenrod.de

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Grüß Gott Freud und Leid

Es wurden getrautgetraut:

Tobias Helm und Eva Wahlam 27.05.2006 in Wallenrod(Spruch: 1. Kor. 13, 7-8a)

Es wurden getauft:Es wurden getauft:

Hans Georg Joachim von Campe,Hans Georg Joachim von Campe,Hans Georg Joachim von Campe am 08.07.2006 in Sickendorf (Taufspruch: Sprüche: 3, 5+6)Eltern: Christian Joachim Friedrich Heinz-Guido von Campe und Charlotte Sophie von Campe geb. Freiin von Gillhaußen – von Strenge

In diesen Tagen ist es also soweit: Meine Studienzeit be-ginnt am 4. September. Ich freue mich auf diese Zeit, da ich von den dienstlichen Verpfl ichtungen entbunden bin, um mich abseits der täglichen Geschäftigkeiten einem Thema intensiver widmen zu können (s. Bericht im letzten Bartho-lomäus–Boten). Es ist auch eine Zeit, die dazu dienen soll, den eigenen Tank an Glaube, Hoffnung, Liebe wieder einmal auf-zufüllen – gewissermaßen ein Boxenstopp für das seelische Gleichgewicht, das von mir als Pfarrer täglich gefordert wird.

Natürlich ist es mir familiär und fi nanziell nicht mög-lich, drei Monate unterwegs zu sein. Ich werde also die meiste Zeit durchaus in Wallenrod leben, einkaufen, Got-tesdienste besuchen, in Haus und Garten das eine und an-dere erledigen und mit den Menschen reden, die mir be-gegnen – und doch werde ich keine Dienstgeschäfte und Amtshandlungen wahrnehmen. Dafür bitte ich um Ihr Verständnis. Wenden Sie sich also in dienstlichen Anlie-gen vertrauensvoll an die Vertretungen (s. Kasten S. 4).

Für den anstehenden Herbst wünsche ich Ihnen, dass Sie aufmerksam und wach seine schönen Seiten wahrnehmen können: die Ernte in Garten und Feld, den Geschmack rei-fer Äpfel, die Wärme der Sonne an kühlen Herbsttagen, die Färbung der Blätter in der Oktobersonne und auch später das gleißende Licht der Novembernebel. Ich wünsche Ihnen auch, dass Sie die seelischen Herausforderungen des Herb-stes gut bewältigen können: wenn die Tage kürzer werden, wenn die kahl und fahl werdende Natur die Gedanken zur eigenen Sterblichkeit oder zu den Verstorbenen lenkt – mö-gen Sie Ihre Hoffnung wach halten können, vielleicht mit Hil-fe des Monatsspruches für November, der auf der nächsten Seite ausgelegt ist: Gott spricht: Seht, ich mache alles neu.

Mit einem herzlichen: Gott befohlenIhr

Das Glück

Um den vollen Wertdes Glücks zu erfahren,brauchen wir jemanden,um es mit ihm zu teilen.

Mark Twain

Pfr. GüntherEs wurden bestattet:

Chris Leon Mohler,Chris Leon Mohler,Chris Leon Mohler am 14.08.2006 in Allmenrod (Text: Klgld. 2, 10 – 13)

Johann Karl Wamser,Johann Karl Wamser,Johann Karl Wamser am 16.08.2006 in Wallenrod (Text: Jes. 54, 10)

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Neues Leben875 Jahre Allmenrod

Neues LebenDie Frau zieht das schwarze

Kleid über und schaut in den Spie-gel. Ihre Wangen sind blass. So ist das also, denkt sie. Und kann nicht

begreifen, dass der geliebte Mann nie wieder zur Tür hereinkommt.

Auf dem Friedhof drücken ihr die Menschen die Hand. Wie von fern nimmt sie wahr, was sie nicht wahrhaben will: ein Grab, Krän-ze, Blumen ... Und wie von fern hört sie die Stimme der Pfarrerin: „Gott spricht: Seht, ich mache alles neu.“ Wie hinter einer Glasschei-be spielt sich das Leben außer-halb ab. Unwirklich, ohne Sinn.

„Die Zeit heilt alle Wunden“, sagen die Freunde. Aber was ist Zeit? Sie ist stehen geblieben wie eine kaputte Uhr. Sie spürt keine Zeit, nur Leere.

Tage, Wochen, Monate vergehen. Die Uhr beginnt sich zu bewegen. Langsam und leise zuerst. Dann irgendwann im gleichmäßigen Rhythmus. Eines Tages zieht sie das schwarze Kleid aus. Sie räumt die Wohnung um, kauft neue Mö-bel, ein neues Radio. Sie will ihr Leben neu ordnen. Der Satz aus der Bibel geht ihr nicht aus dem Kopf: „Seht, ich mache alles neu.“

Alles? Es gelingt ihr nicht. Ihr altes Leben bleibt immer nah. Es ist alles anders geworden, ja, aber nicht wirklich neu. Sie kommt zu-recht. Die Wunden sind verheilt, aber die Narben sind geblieben und schmerzen dann und wann. Doch sie spürt immer deutlicher: Da ist einer, der mehr kann als eine Wohnung umzuräumen und Wunden zu heilen. Es gibt einen Grund, auf dem sie stehen kann.

„Gott spricht: Seht, ich mache al-les neu.“ Seine Zusage lässt sie wie-der leben.

Dietlind Steinhöfel

würdigte Stadtrat Lünzer als langjähri-ger Weggefährte von Kurt Gerbig dessen Verdienste um Allmenrod. Er bezeichnete ihn als eine gradlinige Persönlichkeit, der die Sache immer über alle politische Stra-tegie stellte. In gleicher Weise hatte sich am Vortag bereits Bürgermeister Rainer Hans Vollmüller über den Geehrten aus-

gesprochen. Zum Festgottesdienst am Sonntag

konnte Pfarrer Günther eine große Zahl von Gottesdienstbesuchern begrüßen, die das Festzelt voll ausfüllten. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Chorälen des Posaunenchors Wallenrod umrahmt. In seiner Predigt ging der Pfarrer auf einen Satz des Propheten Jeremia ein, der an die Israeliten in Babylon schreibt: „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn; denn wenn’s ihr wohl geht, so geht’s auch euch wohl“ (Jer. 29,7). Dies sei auch heu-euch wohl“ (Jer. 29,7). Dies sei auch heu-euch wohl“

te Aufgabe der Allmenröder Bevölkerung: „Setzt euch ein für euer Dorf – denn wenn’s ihm wohl geht, dann geht’s auch Euch wohl!“, rief der Pfarrer der Gemeinde zu.

Der Sonntagmittag blieb einer beson-deren Attraktion, dem stehenden Festzug, vorbehalten. Hunderte von Zuschauern aus nah und fern waren auf der Hauptstra-

ße unterwegs, um sich die vielfältigen Sehenswürdigkei-ten des Festzuges anzuschauen. Da gab es Korb- und Stuhlfl echter, Re-chenmacher, eine Trachtenschnei -derin, Spinnerin-nen, Drescher mit dem Dreschfl egel und viele andere Aktivitäten, die die Aufmerksam-keit der Betrach-

ter auf sich zogen. Auf besonderes Interesse stießen die alte Dreschmaschine der Bulldogfreunde aus Reuters und bei den Kindern die Streichel-zoos: Schönfeldsche Schwarzkopfscha-fe, Schmelzsche Hasen und Schäfersche Hühner. Die „Spinnstubenmusikanten“ Albert Schmelz und Otto Bellinger trugen zusätzlich zur Hebung der Stimmung bei. Am Ende waren sich alle einig: „Es war ein schönes Jubiläumsfest, an das man in Allmenrod noch lange zurückdenken wird“.

(Fritz Georg)

ße unterwegs, um sich die vielfältigen Sehenswürdigkei-ten des Festzuges anzuschauen. Da gab es Korb- und Stuhlfl echter, Re-chenmacher, eine Trachtenschnei -derin, Spinnerin-nen, Drescher mit dem Dreschfl egel und viele andere Aktivitäten, die die Aufmerksam-keit der Betrach-

ter auf sich zogen. Allmenrod begrüsst seine GästeAllmenrod begrüsst seine Gäste

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Studienurlaub — Vertretungen 875 Jahre Allmenrod

Vertretungsregelungen während der Studienzeit von Pfr. Günther vom 4. Sept. bis 26. Nov.:

Vertretung für Amtshandlungen (v.a. Beerdigungen): vom 4. 9. – 24. 9.: Pfrn. Jung, Frischborn, 06641-2481 vom 25. 9. – 5.11.: Pfr. Nickel, Maar, 06641-2280 vom 6.11. – 26.11.: Pfrn. Jung, Frischborn, 06641-2481

• Vertretung der Gottesdienste: s. Gottesdienstplan in der Heftmitte• Vertretung im Konfi rmandenunterricht: Pfrn. Liedtke, Frischborn, 06641-61268• Bescheinigungen etc.: Frau Kreß-Bendig im Büro (s. Kasten in der Heftmitte unten)• Fragen zu Gemeindeangelegenheiten: die stv. Vorsitzenden der Kirchenvorstände (s. Kasten in der Heftmitte unten)

Wir möchten gerne über das Thema Verhinderungspfl ege informieren: Pfl egeleistungen bei Verhinderung der Pfl egeperson. Wenn die Pfl egeperson, zumeist Ehepart-ner oder Kind, verhindert ist, oder Urlaub macht, besteht ein Anspruch auf eine Pfl egevertretung von bis zu 28 Tagen im Jahr, bzw. Kostenübernahme durch die Pfl egekasse von bis zu 1432,– Euro.Die Verhinderungspfl ege kann aber auch zur stundenweisen Entlastung in Anspruch genommen werden, in diesem Fall unabhängig von den 28 Tagen über das Jahr verteilt bis zum Gesamtbetrag von 1432,– Euro.

Wenden Sie sich an die Diakoniestation wenn Sie Entlastung für Stunden, Tage oder auch Wochen, auch mit Nachtbetreuung wünschen. Wir stellen die entsprechen-den Anträge bei den Pfl egekassen für Sie.Auch für weitere Fragen stehen wir ger-ne unter der Tel.: 06641/82 377 zur Verfügung.

Information der Diakonie

Die 875 Jahrfeier von Allmenrod, die vom 4. bis 7. August 2006 gefeiert wur-de, war für unseren Stadtteil ein großes Ereignis, an dem die gesamte Dorfbevöl-kerung, darüber hinaus aber auch Gäste aus nah und fern regen Anteil nahmen. Das Fest wurde am Freitag dem 4. Au-gust mit der Fotoausstellung „Allmenrod in alten Bildern“ im Bürgerhaus eröffnet. Ortsvorsteher Uwe Habermehl begrüßte dazu zahlreiche Gäste und insbesondere den Schirmherrn des Festes, Bürgermei-ster Hans Rainer Vollmöller, sowie den Vorsitzenden des Fotoclubs Lauterbach, Herrn Wolfgang Wiehl und Herrn Profes-sor Dr. Karl August Helfenbein, den Leiter des Stadtarchivs. Der Bürgermeister gab seiner Freude über den regen Zuspruch Ausdruck und dankte allen Beteiligten für ihre engagierte Mitarbeit beim Zustan-dekommen der Ausstellung. Wolfgang Wiehl erinnerte in seinem Grußwort an die Entstehung der Ausstellung, die erst-mals 1994 gezeigt wurde. Professor Hel-fenbein bezeichnete die Ausstellung als Dokumentation dörfl ichen Lebens.

Beim anschließenden Festkommers im Festzelt konnte der Ortsvorsteher in einem übervollen Festzelt neben der Allmenrö-der Bevölkerung auch eine große Anzahl von Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben der Region begrüßen. Der Kommers wurde mit einem Musikstück der „Lauter-bacher Strumpfmusik“ unter Leitung von Horst Pühra eröffnet. Anschließend sang der Chor der Allmenröder Landfrauen un-ter der Leitung von Regina Weller ein Be-grüßungslied und danach das von Albert

Schmelz geschaffene „Allmenröder Lied“, das mit stürmischem Beifall bedacht wur-de. Neben den Allmenröder Landfrauen bereicherte auch die Chorgemeinschaft Heblos unter der Leitung von Margarita Littau mit einigen Liedern das musikali-sche Programm des Abends. Im Mittel-punkt des Kommerses stand der Vortrag von Fritz Georg, der in einem „imaginä-ren Allmenröder Bilderbogen“ 875 Jahre Geschichte seines Heimatdorfes in exem-plarischen Ausschnitten vorstellte. (Der Bartholomäus-Bote wird in der nächsten Ausgabe noch eine Zusammenfassung die-ses Bilderbogens veröffentlichen.)

Im Anschluss an den Vortrag wurde von dem He-raldiker Dieter Schäfer aus Schäfer aus SchäferAssenheim das von ihm nach einer Idee von Günter Brählerge s cha f f ene Dor fwappen enthüllt und vo r g e s t e l l t , dessen Gestal-tung auf breite Zust immung der Allmenrö-der stieß.

Der zweite Festtag stand im Zeichen der Namensgebung des neugestalteten Dorfplatzes: er wurde nach dem allzu früh verstorbenen früheren Allmenrö-der Bürgermeister und Ortsvorsteher Kurt Gerbig benannt. In seiner Laudatio Kurt Gerbig benannt. In seiner Laudatio Kurt Gerbig

Das neue DorfwappenDas neue Dorfwappen

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Neue KonfirmandInnen / Reformationstag

(tg) In den beiden Gottesdiensten am 09.07.2006 in Wallenrod und Sickendorf machten sich die 16 neuen Konfi rmandinnen und Konfi rmanden des Kirchspiels den Kirchengemeindemitgliedern bekannt.

In Schriftlesung und Predigt nahm Pfr. Günther auf das Wort aus Mt. 5,13f Bezug: „Ihr seid das Salz der Erde, … ihr seid das Licht der Welt“.

Es haben sich angemeldet (von links nach rechts):1. Reihe: Carolin Euler (W), Natalie Schütz (S), Florian Störkel (R), Andreas Hinz (A)

2. Reihe: Nadine Dittrich (A), Alicia Schäfer (A), Lukas Georg (W), Sebastian Seiler (W)3. Reihe: Lisa Hedtrich (A), Nico Schmelz (A), Johannes Hein (W), Christian Hasenauer (R), Aileen Mohaupt (S), Maximilian Stolz (W)

4. Reihe: Julia Wrona (W), Rebecca Bendig (W)

Den Reformationstag begehen wir nicht, um uns nostalgisch vergangener Zeiten zu erinnern.Den Reformationstag begehen wir, um die Zukunftskraft eines Lebensentwurfes zu erkunden, der bekennt: „Zur Freiheit

hat uns Christus befreit.“

Bischof Wolfgang Huber

31. Oktober: Reformationstag

Bischof Wolfgang Huber Lutherrose

1962 Erste industrielle Arbeitsmöglich-keiten für Menschen mit Behinderung werden geschaffen. Aus ihnen entwi-ckeln sich die Werkstätten für behinderte Menschen in Bethel.1967 feiern Bethel-Mitarbeitende das 1967 feiern Bethel-Mitarbeitende das 1967hundertjährige Bestehen der »von Bodel-schwinghschen Anstalten Bethel« in der Dortmunder Westfalenhalle. Ein Jahr später geht Anstaltsleiter Friedrich von Bodelschwingh in den Ruhestand, sein Nachfolger wird Pastor Alex Funke.1971 Die »Bethel-Mission« schließt sich mit der »Rheinischen Missionsgesell-schaft« in Wuppertal–Barmen zusammen. Gemeinsam bilden sie nun die »Vereinigte Evangelische Mission (VEM)«. Im Herbst dieses Jahres entscheidet der Brüdertag von »Nazareth«, in Zukunft auch Frauen zu Diakoninnen auszubilden.1979 übernimmt Pastor Johannes Busch 1979 übernimmt Pastor Johannes Busch 1979die Anstaltsleitung.1985 wird der letzte große Schlafsaal in 1985 wird der letzte große Schlafsaal in 1985einem Betheler Haus abgeschafft. Heute haben fast alle Bewohner ein eigenes Zimmer, das sie sich einrichten können, wie sie möchten.1988 Für den Aufbau einer Epilepsie-1988 Für den Aufbau einer Epilepsie-1988Neurochirurgie wird zwischen »Bethel« und der »Cleveland Clinik Foundation« in Ohio ein Kooperationsvertrag geschlos-sen. Das Epilepsie-Zentrum Bethel, eines der modernsten und renommiertesten in

ganz Europa, bietet heute ein breit gefä-chertes Angebot an medizinischen und sozialtherapeutischen Hilfen.1990 Die Hoffnungstaler Anstalten 1990 Die Hoffnungstaler Anstalten 1990Lobetal treten in den Verbund der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel ein. In Berlin und Brandenburg entstehen viele Betheler Angebote.1994 Pastor Friedrich Schophaus tritt die 1994 Pastor Friedrich Schophaus tritt die 1994Nachfolge des bisherigen Anstaltsleiters Pastor Johannes Busch an.1998 Haus Zuversicht ist das erste sta-1998 Haus Zuversicht ist das erste sta-1998tionäre Betheler Hospiz. Es ermöglicht unheilbar erkrankten Menschen ein wür-devolles Sterben. Mittlerweile engagiert sich Bethel in mehreren Bundesländern in der Hospiz-Arbeit.1999 Die Sarepta Schwesternschaft führt 1999 Die Sarepta Schwesternschaft führt 1999eine neue »Lebens- und Dienstordnung« ein. Nun können auch verheiratete Frauen aufgenommen werden. Im April dieses Jahres beschließen die beiden Stiftungen »Nazareth« und »Sarepta«, unter einer Direktion zusammenzuarbeiten.ab 2000 Die von Bodelschwinghschen ab 2000 Die von Bodelschwinghschen ab 2000Anstalten Bethel arbeiten an einer neuen Organisationsstruktur – weg von der regi-onalen Aufteilung, hin zu einer deutliche-ren Gliederung nach Aufgabenbereichen. Immer mehr ambulante Angebote wer-den aufgebaut. Auch stationäre Hilfen in weiteren Regionen entstehen.

Beachten Sie bitte die Kleidersammlung für Bethel, die wir im September durchführen. Ein Kleidersack und Info-Blatt sind einge-

legt, weitere Säcke liegen in den Kirchen aus.

Bethel

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Das Tier aus Papier

(mk-b) Stimmt diese Geschichte von der Entstehung des „Tiers aus Papier“? Und den Glauben an böse Geister? Wenn Sie, liebe Leser, mehr darüber wissen, schreiben Sie uns. Wir sind gespannt auf Ihre Leser-briefe.

Gestern hat es den ganzen Tag lang nur geregnet. Auch heute Mor-gen sah es noch so aus, als wollte die Sonne sich gar nicht blicken lassen. Doch dann trat genau das ein, was Mama immer behauptet: „Warte nur ab. Um elf Uhr stehen die Windbeutel auf.“

So war es auch heute Mittag. Der Wind kam und blies die dunk-len Wolken fort. Aber noch jemand kam: Onkel Martin. Martin ist Ma-mas Bruder. Er kam gleich zu mir und überreichte mir ein Geschenk. Jedenfalls sah dieses Päckchen da-nach aus. „Nun mach schon auf“, ermunterte Onkel Martin mich, als ich nach einer Weile immer noch das Päckchen anschaute. Und was meinst du, was da im Papier ver-packt war?

Nein, kein Bilderbuch, Bögen dünnes, buntes Papier. Onkel Mar-tin strahlte und schaute mich er-wartungsvoll an. Ich aber wusste gar nichts zu sagen, noch weniger wusste ich, was ich mit diesem, ja diesem Geschenk, wie Onkel Mar-tin sagte, anfangen sollte. Da kam Mama hinzu, sah die Sachen vor

mir auf dem Boden liegen, schaute Onkel Martin an und meinte dann zu mir.

„Ich kenne ein Tier, das ist ganz aus Papier. Aus Papier ist es ganz,

eine Schnur ist sein Schwanz. Was ist das für ein Tier?“

Nun war ich noch ratloser. „Puh. Weiß nicht!“, war meine Antwort. Ehrlich gesagt, ich war etwas ent-täuscht, denn sonst bringt Onkel Martin mir immer ganz tolle Sachen mit. Einmal schenkte er mir sogar echtes Werkzeug, also Hammer, Zange, Schraubenzieher und so. Ein anderes Mal waren es Jonglierbälle. Aber diesmal? Mama sah mir wohl meine Ratlosigkeit an und half mir beim Lösen des Rätsels: „So ein Tier, ganz aus Papier, kannst du dir bas-teln. Es schwebt in der Luft und du hältst es an einer Schnur fest in dei-ner Hand.“

„Ein Drachen. Ja, ich könnte mir damit einen Drachen basteln“, rief ich fröhlich und war erleich-tert. Doch dann wurde ich gleich wieder nachdenklich. Wie sollte ich das fertig bringen? „Wenn du willst, fangen wir gleich damit an“, meinte Onkel Martin. „Ich helfe dir dabei.“ „Oh ja“, rief ich fröhlich und hüpfte vor Freude im Zimmer herum. Mama brachte uns noch eine Schere und einige Pa-pierreste und dann ging´s auch schon mit dem Basteln los. Du

Bethel

nimmt der von Bodelschwingh gegründete »Verein Hoffnungstal« ein Gut in Rüdnitz, später folgen »Lobetal« und »Gnadental«. Diese 3 Einrichtungen in Brandenburg bil-den zusammen die »Hoffnungstaler Anstalten«.1910 Bis zum Tod Friedrich von 1910 Bis zum Tod Friedrich von 1910Bodelschwinghs hat sich der Aufgabenbereich Bethels enorm ausgedehnt. Neben 2 000 Menschen mit Epilepsie werden 350 soge-nannte »Geisteskranke«, knapp 200 Nervenkranke und ebenso viele Lungenkranke, aber auch körperlich Kranke, »Waisenkinder, Arbeitslose, Alkoholiker, sonstige Anstaltspfl egebedürftige Personen und Erziehungszöglinge« in den Einrichtungen versorgt.1921 Unter der Leitung von »Pastor Fritz«, Sohn und Amtsnachfolger Friedrich von Bodelschwinghs, wird am 21. Juni der Beschluss gefasst, einen Anstaltsbund zwi-schen »Bethel«, »Sarepta« und »Nazareth« zu schließen. Die »von Bodelschwinghschen An-stalten Bethel« sind entstanden.1940 Pastor Paul Gerhard Braune, 1940 Pastor Paul Gerhard Braune, 1940

Leiter der Hoffnungstaler Anstalten Lobetal bei Berlin, protestiert in einer Denkschrift gegen die plan-mäßige Ermordung von Patienten durch das Hitler-Regime. Wenig später wird er von der Gestapo verhaftet und drei Monate im Gefängnis festgehalten. Pastor Fritz

von Bodelschwingh setzt sich für den Freund ein.1939 bis 1945 Während des 1939 bis 1945 Während des 1939 bis 1945Zweiten Weltkrieges setzen auch die von Bodelschwinghschen Anstalten »Bethel« und die »Hoffnungstaler Anstalten Lobetal« bei Berlin Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie Kriegsgefangene ein. Rund 1 000 Menschen arbeiten in der Land-wirtschaft, in Handwerksbetrieben oder in der Pfl ege. Zwangsarbeit, wie der Einsatz von Häftlingen aus Konzentrationslagern oder von jü-dischen Gefangenen, oft verbunden mit der „Vernichtung durch Arbeit“, gibt es in Bethel nicht. Nach dem Tod Fritz von Bodelschwinghs am 4. Januar 1946 wird Pastor Rudolf Hardt Anstaltsleiter.1957 wird der Grundstein der 1957 wird der Grundstein der 1957»Beckhof Siedlung« gelegt. In der Senne bei Bielefeld werden Flüchtlinge aus vielen Teilen und Konfessionen der Welt aufgenom-men. 1962 wird die Klinik »Mara« für Menschen mit Epilepsie er-öffnet. Nach dem Tod von Rudolf Hardt 1959 wird Friedrich von Bodelschwingh, genannt Friedrich der Dritte, Anstaltsleiter.1958 Erwerb des Gutes Homborn bei 1958 Erwerb des Gutes Homborn bei 1958Hagen. Der Heimathof Homborn wird als neue Arbeiterkolonie 1961 eröffnet.1961 Bethel ist die erste Zivildiensteinsatzstelle in der Bundesrepublik Deutschland.

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Seite 7Seite 22

musst wissen: Mein Onkel ist ein echter Bastelkünstler. Er hat mit mir schon Papierfl ugzeuge, Schiffe und Purzelmännchen gebaut. Im letzten Herbst habe ich mit ihm sogar ein Vogelfutterhäuschen aus Holz gemacht.

Während wir so bastelten, ging mir Mamas Rätselspruch nicht mehr aus dem Sinn: Ich kenne ein Tier, das ist ganz aus Papier. Aus Papier ist es ganz, eine Schnur ist sein Schwanz. Und da mein Onkel fast alles weiß, fragte ich ihn: „Du, Onkel Martin, warum sagt man zu diesem Ding eigentlich Drachen? Es sieht doch gar nicht so gefährlich wie ein Drachen aus. Jedenfalls sind die Drachen in meinen Geschichten immer sehr unheimlich und gruse-lig. Aber so ein Papierdrachen, wie wir ihn basteln möchten, sieht doch ganz nett aus. Und jetzt klebst du auch noch einen lachenden Mund in sein Gesicht.“ „Das ist eine kluge Frage“, erwiderte Onkel Martin und dann begann er zu erzählen:

„Das Drachenbauen kommt ei-gentlich aus einem fernen Land. Es heißt China. Dort wie auch anders-wo bewunderte man die Flugkunst der Vögel. Und so begannen vor ei-nigen tausend Jahren die Chinesen, sehr fantasievoll Vögel aus Papier zu basteln. Aber in ihrem alten Glauben herrschten in der Luft böse Geister, die Donner, Blitz und Sturmwinde

schickten. Und diese bösen Geister wollten sie verjagen, damit ihr Vo-gel ruhig dahinsegeln konnte. So malten sie auf ihre Papiervögel gru-selige Fratzen. Diese sahen wirklich gespenstig und Angst erregend aus. Wir glauben nicht an böse Geister, aber uns haben die Papiervögel den-noch gut gefal-len und so gaben wir ihnen ein la-chendes Gesicht. Ja, und beim Na-men ist es immer noch geblieben. Das Tier, ganz aus Papier und mit dem langen Schwanz, ist der Drachen. Aller-dings kann auch unser Drachen ganz gefährlich wer-den, nämlich wenn er sich in einer Stromleitung vefängt. Deshalb soll-test du immer auf eine Wiese gehen, die frei von Leitungen ist. – So, wie gefällt dir denn unser Drachen?“ Ich war begeistert und natürlich muss-ten wir auch gleich nach draußen gehen und ausprobieren, ob unser Windvogel in der Luft tanzen kann.

Wir hatten Glück, sowohl mit dem Wetter als auch mit unserem Drachen. Er tanzte glückselig in der Luft und ich über die große Wiese.

Das Tier aus Papier

(aus: mobile …)

Bethel

mit Epilepsie. Sein biblischer Name »Ebenezer« bedeutet »Stein der Hilfe«. Am 14. Oktober ziehen drei Jungen ein.1869 nehmen vier Diakonissen 1869 nehmen vier Diakonissen 1869des Kaiserswerther Verbandes un-ter Leitung von Emilie Heuser die Arbeit auf. Erster Anstaltsleiter wird Friedrich Simon.1871 wird ein neues Anstaltsge-bäude gebaut, es erhält den Namen »Bethel« (Haus Gottes). Die Bewohner werden mit landwirtschaftlichen Arbeiten im Gemüsegarten beschäf-tigt. Der Name Bethel wird auf die schnell wachsende Anstalt über-tragen. Ein Jahr später übernimmt Pastor Friedrich v. Bodelschwingh die Leitung dieser Anstalt und die des Diakonissenhauses.1874 wird das Mutterhaus 1874 wird das Mutterhaus 1874»Sarepta« eröffnet, in dem sich auch ein Krankenhaus befi ndet. Bethel ist jetzt Hauptsitz der Bielefelder Diakonissen.1877 bilden sechs Pfl eger die 1877 bilden sechs Pfl eger die 1877»Westfälische Bruderschaft Zoar«, später in Diakonenanstalt »Nazareth« umbenannt. Viele Diakonenfamilien leben mit den Bewohnern der Anstalt unter einem Dach.1882 Von Friedrich von Bodel-schwingh wird die erste Arbeiterkolonie Deutschlands na-mens »Wilhelmsdorf« gegründet. Obdachlose Männer fi nden dort Arbeit in der Landwirtschaft.

»Wilhelmsdorf» ist Keimzelle der späteren Ortschaft Eckardsheim.1890 »Sammelt die übrigen Brocken, 1890 »Sammelt die übrigen Brocken, 1890auf dass nichts umkomme«. Bis heu-te steht dieses Bibelwort über der »Brockensammlung« in Bethel. Noch immer spenden viele Menschen gebrauchte, aber gut erhaltene Kleidung, Hausrat und Bücher für Bethel. In der »Brockensammlung« werden sie zusammengetragen und weiterverwendet. Auf eine ähnlich lange Spendentradition blickt die Betheler Briefmarkenstelle zurück. Sie ist 1888 gegründet worden.1899 wird ein Ableger von 1899 wird ein Ableger von 1899Wilhelmsdorf, die Arbeiterkolonie »Freistatt« eingerichtet. In der Nähe von Bremen kann im Moor Torf ge-stochen werden, der als Brennstoff dient. Arbeitslose und obdachlose Menschen machen die freigelegten Flächen urbar. Auch jugendliche »Fürsorgezöglinge« helfen dabei und werden in der Einrichtung be-treut.1903 wird Friedrich von Bodel-1903 wird Friedrich von Bodel-1903schwingh parteiloser Abgeordneter im preußischen Abgeordnetenhaus. Er informiert sich in Berlin über die Situation der arbeits- und obdachlo-sen Menschen. Viele hoffen Arbeit zu fi nden. Die meisten vergebens. Das veranlasste von Bodelschwingh zu dem Plan, in der Nähe Berlins eine weitere Arbeiterkolonie auf-zubauen. Am 16. Mai 1905 über-

Das Tier aus Papier „an der Leine“

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Das Tier aus Papier – Anleitung zum Selbstbau

Tüten-Drachen für stürmische Zeiten zum Selbermachen!

Rot, blau, getupft oder gestreift – aus bunten Plastiktüten werden schnell ein paar lustige Drachen.

1. Die Tüte fl ach auf den Tisch le-gen. Der Griff zeigt nach vorn. Den Tüten-boden komplett aufschneiden. Die obere Folienlage halbieren (vom Griffl och zur gegenüberliegenden kurzen Seite). Die beiden entstandenen Teile nach außen klappen.

2. Von den schmalen Seitenteilen jeweils ein kleines und ein großes Dreieck abschneiden. Die Spitzen der jetzt dreie-ckigen Seiten mit Klebestreifen verstär-ken. Mit einem Schraubendreher je ein Loch hineinbohren. Nun sieht die Tüte so aus wie auf der Abbildung.

3. Auf die Nähte (zwischen Mit-telteil und Seiten) mit Klebestreifen je ein Rundholz kleben.

4. An die Löcher eine Schnur an-knoten und die so miteinander verbinden. Die Schnur muss so locker sein, das die Tüte ausgefaltet liegen bleibt.

5. Eine Drachenschnur am Band be-festigen und los.

Aus: www.zzzebra.de

Weihnachten ist noch weit! –ist man geneigt zu denken. – Aber nein: Wir denken schon an Weihnachten, denn im Advent wollen wir mit der Gemeinde eine Krippe mit Tonfi guren für unsere Kirche in Wallenrod bauen.Wir würden uns freuen, wenn viele (von 9 – 99 Jahren) daran mitbauen würden. Es werden keine Vorkenntnisse benötigt! Eine erste Vorbesprechung ist für Freitag den 13. Oktober um 18.00 Uhrvorgesehen. Es wäre schön, wenn Sie, wenn Du dabei bist.

Pfarrer Theo Günther und Dorothea Koch

Workshop Krippenbau

Einladung zum Krippenbau-WorkshopEinladung zum Krippenbau-Workshop

Bethel

(hw) Die drei rechtlich selbständi-gen Stiftungen Anstalt Bethel, Heil- und Pfl egeanstalt für Epileptische Westfälische Diakonissenanstalt Sarepta Westfälische Diakonenanstalt Nazarethbilden gemeinsam die

»VON BODELSCHWINGSCHEN »VON BODELSCHWINGSCHEN »ANSTALTEN, BETHEL«

Ihre geistliche Einheit kommt zum Ausdruck in der Anstalts-kirchengemeinde Bethel, der ZIONSGEMEINDE. Der christli-che Ursprung ist für Bethel als diakonische Einrichtung auch heute noch prägend: »der christ-liche Auftrag ist bestimmend für das Leben und Arbeiten in den v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel und für die Gestaltung der gesamten Einrichtung.« Von diesem Auftrag sind die Ziele der Anstalten hergeleitet. Unter dieser Prämisse »Wo er Not sah, musste er helfen!«Wo er Not sah, musste er helfen!«Wo er Not sah, musste er helfen!leitete Friedrich von Bodelschwingh über viele Jahre (1872-1910) die nach ihm benannten Werke, die von Bielefelder Kaufl euten ca. 1867 gegründet wurden und unter seiner Leitung mächtig expandierten. Sie sind heute Europas größte diakoni-sche Einrichtung. Mehr als 14 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an den Orten Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Freistatt, Breckerfeld, Berlin und Bremen.

Rund 20 000 Betten und Plätze in Krankenhäusern, Heimen, Schulen, Kindergärten, Ausbildungsplätzen und Werkstätten für Behinderte Menschen stehen zur Nutzung, hinzu kommen noch zahlreiche am-bulante Angebote zur Versorgung der Menschen in ihren eigenen vier Wänden.Die wichtigsten Bereiche, in denen Bethel Hilfe leistet sind: Behindertenhilfe Epilepsie– Behandlung und Forschung Altenhilfe Psychiatrie Jugendhilfe Wohnungslosenhilfe Akutkrankenhäuser, Arbeit, berufl iche Rehabilitation Hospizarbeit Ausbildung

Geschichte Bethels

1865 Mitglieder der »Inneren Mis-1865 Mitglieder der »Inneren Mis-1865sion« versammeln sich in Düsseldorf und beschließen, eine Anstalt für Menschen mit Epilepsie zu grün-den. In Bielefeld fi ndet sich ein kleiner Bauernhof mit Gebäude, 36 Morgen Land und einem Wäldchen. Kaufl eute und Unternehmer unter-stützen den Plan.1866 wird der Hof erworben.1867 Einrichtung des ersten 1867 Einrichtung des ersten 1867Hauses für männliche Patienten

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Thema: Essensvorschriften

Buddhis-mus

Nur für Mönche. - Sie dürfen nach 12 Uhr nicht mehr essen und kein Fleisch von Tieren anrühren, das extra für sie geschlachtet wurde..

Judentum

Eine Unmenge von Regeln bestimmt, was „koscher“, also rein ist. Nicht ko-scher etwa ist Blut, jedes Säugetier, das kein Wiederkäuer mit gespaltenem Huf ist und Meerestier ohne Schuppen und Flossen. Außerdem ist der gleich-zeitige Genuss von Milch- und Fleischprodukten verboten.

Hinduismus

Die Arier, die vor 3500 Jahren nach Indien einwanderten, kannten keine Nahrungstabus. Doch im Laufe der religiösen Entwicklung, beeinfl usst von verschiedenen Reformbewegungen, kam es zu vielen Vorschriften, die stark von der jeweiligen Kastenzugehörigkeit bestimmt sind. Rindfl eisch ist allge-mein verpönt. Ein Großteil der Hindus ist Vegetarier. Die „Shudras“ (unterste Kaste) haben weniger Vorschriften.

IslamVerboten ist Schweinefl eisch. Tiere, deren Fleisch erlaubt ist, müssen so geschlachtet werden, dass sie vollständig ausbluten. Alkohol ist untersagt. Traditionell wird grundsätzlich nur mit der rechten Hand gegessen.

Taoismus /Konfuzia-nismus

Keine Gebote seitens der Religion

Christen-tum

Keine Gebote seitens der Religion

Weltreligionen im Vergleich (Teil 4)

Thema: Kleidungsvorschriften

Buddhis-mus

Nur für Mönche. -Sie tragen das einfachste Gewand mit der billigsten Farbe, deshalb meist gelb oder rostrot.

Judentum

Pfl icht für Männer ist das Tragen von Gebetsschal und Gebetskapseln an Stirn und Arm während der Gebete. Die „Kippa“, das Käppchen der Männer, ist weit verbreitet, doch nicht überall Pfl icht. In orthodoxen Gemeinden tra-gen die Männer schwarze Hüte, Anzüge und Mäntel, die Frauen Perücken, Kopftücher und lange Gewänder.

HinduismusViele Hindus tragen beim Tempelbesuch das Ritualgewand „Dhoti“, ein wei-tes Beinkleid.

Islam

Kleidung darf nicht körperbetont sein. Männer müssen von der Hüfte bis zum Knie bekleidet sein. Für Frauen schreibt der Koran das Bedecken des Kopfes und das Verhüllen des Ausschnitts vor. Vielerorts gilt heute, dass bei Frauen nur Gesicht und Hände sichtbar sein dürfen. Die „Burka“ (in Afghanistan) oder der „Tschador“ (im Iran) sind regionale Besonderheiten.

Taoismus /Konfuzia-nismus

Keine Gebote seitens der Religion.Bei Begräbnissen trägt man Weiß als Farbe der Trauer.

Christen-tum

Keine Gebote seitens der Religion.Bei Begräbnissen trägt man Schwarz als Farbe der Trauer.

Es mundete den Damen sichtbar! Es mundete den Damen sichtbar!

Text und Bilder Renate Betz)

Grillfest unter der Linde

Zur letzten „Singstunde“ vor der Sommerpause veranstalte-te der ev. Frauenchor wie jedes Jahr ein Grillfest für die akti-ven Sängerinnen. Unter der Linde am ev. Gemeindehaus wurden Tische und Bänke auf-gestellt, die auch gut besetzt wurden. Dieser Platz war ide-al, hatten wir doch zugleich

einen riesigen Sonnenschirm über uns, den man bei diesen Temperaturen auch gut gebrauchen konnte. Nach Einbruch der Dunkelheit hatte er dann etwas Be-schützendes und es war sehr romantisch. Das Grillen von Würstchen und Steaks hatte Pfarrer Günther übernommen. Es schmeckte vorzüglich. Als Dessert spen-dierte die Vereinskasse noch für jeden ein Eis. Bei gemeinsamen Liedern und interessanten Gesprächen bei Kerzen-schein verbrachten wir dann noch einige

schöne Stunden, bevor wir uns zur nächsten Singstunde am Mittwoch, den 30. August verabschiedeten.

schöne Stunden, bevor wir uns zur nächsten Singstunde am Mittwoch, den 30. August verabschiedeten.

Pfarrer Günther wird in die Grillpflichten eingewiesen!

Bis in die Dämmerung hinein - gute Stimmung!Literatur: Teja Friedler,Peter Sandweyer: Die sechs Weltreligionen, Ullstein Verlag

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Posaunenchor-AusblickHallo liebe Freunde der kirchlichen Blechmusik.

Die Sommerpause ist vorbei und der Posaunenchor startet mit neuem Elan in die letzte Phase des Jahres 2006.Außer den offi ziellen Übungsstunden sieht das Programm für die nächste Zeit so aus:Am 1. Okt. wollen wir das Erntedankfest mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in Wallenrod um 9.30 in der Kirche feiern.Den 11. Nov. 06 ( Sankt Martin ) reservieren wir wie in jedem Jahr dem Kindergarten.Am 19. Nov. 06 erwarten wir (Bläser ) Sie alle um 9.30 Uhr zur Feier des Volkstrauertags auf dem Friedhof.Eine Bläserfreizeit im Jugendhaus in Hopfmannsfeld ist für den 25. und 26. Nov. fest eingeplant und wird hoffentlich durch den Landesposaunenwart, Herrn Wanner –wie auch in der vergangenen Zeit– bereichert.

(Uwe Georg)

Sommerpause, … und wir sind ständig im Einsatz.

Am 30.07.06 haben wir den Schwärzer Posaunenchor, der den Gottesdienst zur Wallenröder Kirmes im Festzelt begleiten soll-te, würdig vertreten.Am 06.08.06 spielten wir in Allmenrod. Anlass war der Festgottesdienst zur 875–Jahr-Feier im Festzelt.Der 26.08.06, eine Hundertjahr-feier im Steinbruch in Frischborn. Unser aktives Mitglied Regina Weller und ihre Schwägerin feierten ihre Geburtstage. Für den 27.08.06 lag eine Anfrage von Heblos vor, der wir gerne gefolgt sind. Diese Kirchengemeinde feiert jedes Jahr auf dem Schmittberg ihr Sommerfest.

(Uwe Georg)

Posaunenchor-RückblickGeistliche Wanderung(hw) Der traditionellen Geistli-

chen Wanderung unseres Kirchspiels hatte sich dieses Jahr die Kirchenge-meinde Frischborn angeschlossen.

Um 10 Uhr trafen sich die Teil-nehmer in der Kirche Allmenrod. Pfarrer Günther sprach eine Gebet und gab die Verhaltensregeln be-kannt; nach der Segnung der Wan-derer durch Pfarrerin Jung begann die Wanderung über das Oberdorf Allmenrod zur Landstraße Dirlam-men – Meiches hin, die wir dann überquerten. Durch ein schönes Wiesental mit vielen Windkrafträ-dern und einem nur wenig Was-ser führenden Bach erreichten wir gegen 12 Uhr den Totenköppel.

Nach einer Andacht in der To-tenkirche konnten wir bei einer längeren Rast einen herrlichen Blick weit in das Marburger Land und die Amöneburg, nach Schloss Herzberg und dem Rimberg werfen. Von der anderen Seite, wenn man um die Leichenhalle und den Buchenbestand herumgeht, sieht man über Fulda hinaus den Großen Inselberg und die Wasserkuppe. Die Rast wur-de zur Stärkung mit Speisen und Getränken benutzt und gegen 14 Uhr ging es auf der anderen Talseite zurück zur Landstraße, überquerten diese in der Nähe der dort stehen-den Hallen und waren wenig später auf der Milchstraße, über die wir gegen 16 Uhr

die Kirche in Wallenrod erreichten.Außer in den beiden Kirchen und

auf dem Totenköppel gab es unter-wegs weitere vier Haltestationen oder Ruhepausen. Wie auch in der Vergangenheit wurden diese zur Meditation, kurzen Andachten und zum Singen des bekannten Liedes „Großer Gott wir loben dich“ genutzt. Thematisiert wurden die Andachten durch Worte von Pfarrer Günther, Pfarrerin Jung und Frau Seibert.

Für jeden Teil der Wegstrecke wurde aus dem Vater-unser-Ge-bet, das die gesamte Wanderung prägte, ein Thema genannt, mit dem sich jeder allein oder auch gemeinsam mit anderen, die auf demselben Weg waren, beschäf-tigten und nachdenken sollte. Es gab Zeiten des Schweigens, des Austausches, der Achtsamkeit auf Gottes Schöpfung. Das Erkennen der eigenen Seele und des eigenen Körpers waren Ziele dieser besinnli-

Festen Schrittes voran ...Festen Schrittes voran ...

im Kirmeszelt

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Himmelfahrt

Schon beim Aufstehen war zu erkennen, das dies kein Bilderbuchtag werden würde. Graue Wolken und nicht gerade angenehme Temperaturen verursachten ein leichtes

Kribbeln im Bauch. Es war der 25.05.06 und gleichzeitig unser Himmelfahrtsfest auf dem Pfi ngstberg. Trotz aller Unsicherheiten wurde alles organisiert und pünktlich um 11.00 Uhr gab es dann auch Grillspezialitäten, Bier vom Fass, sowie alkohol-freie Getränke.Nachmittags hielt Pfarrer Günther eine kleine Andacht, die von uns Bläserinnen und Bläsern

unterstützt wurde.Bei Kaffee und Kuchen und dem ein– oder anderen schönen Gespräch ließ man diesen Tag, der durch Ihren Besuch, liebe Freunde und Gönner, doch noch ein toller Erfolg wurde ausklingen.

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weiter vom Mittelpunkt. „Labyrinth meines Lebens“ lautet daher der Titel unse-res nächsten Oase-Gottesdienstes. Ein Labyrinth wird gerne als Symbol für Gebet und Meditation verwandt und findet sich in vielen Kirchen wieder. Die „echten“ Labyrinthe sind zweidimensional, d.h. flach, so dass der Blick auf das Zentrum stets frei ist.Einen Labyrinthweg gehen heißt aus der gewohnten Bahn geführt werden. Der Labyrinthweg bringt Irritation, Wendungen, Staunen, neue Bewegungs- und Lebensformen, ein neues Lebensgefühl, eine neue Qualität. Ins Zentrum gelangen, heißt zur Mitte, zur Balance, zum Gleichgewicht kommen.

Posaunenchor-Rückblick

Kribbeln im Bauch. Es war der 25.05.06 und gleichzeitig unser Himmelfahrtsfest auf dem Pfi ngstberg. Trotz aller Unsicherheiten wurde alles organisiert und pünktlich um 11.00 Uhr gab es dann auch Grillspezialitäten, Bier vom Fass, sowie alkohol-freie Getränke.Nachmittags hielt Pfarrer Günther eine kleine Andacht, die von uns Bläserinnen und Bläsern

(Claudia Rivinius)

Geistliche Wanderung

chen Halte- und Wanderabschnitte.Es war wiederum ein gelunge-

ner Gottesdienst unterwegs in der herrlichen Natur, befreit von Sor-gen und Schwierigkeiten im Alltag und zum Kräfteschöpfen für Kör-per und Geist, zur Beherrschung des Alltags mit Gottes Hilfe mor-gen und übermorgen und alle Zeit.

Die unter Führung von Pfarrer Günther den Weg ziehenden Grup-pe war entsprechend der Vielzahl

von Gemeindemitgliedern knapp bemessen, was sicher mit den vielen Veranstal-tungen in und um unsere Orte zu tun hatte. Manchen mag auch das warme (heiße) Wetter und die etwas länge-re Wegstrecke abgeschreckt haben. Erfreulich war, dass vom Kind im Vorschulalter bis hin zum Erwachsenen im vorgeschrittenen Alter, Frauen und Männer, alle froh und munter in Wallenrod an-

kamen. Es ist wie im täglichen Le-ben und in jedem Beruf: Ziele die leicht zu erreichen sind und den Menschen nicht fordern, sind lang-weilig; die Erreichung eines Zieles muss mit Anstrengung machbar sein, dann erfüllt es uns mit Freu-de und befriedigt Körper und Geist.

Der Totenköppel bei Meiches – Rast-punkt unserer Geistlichen Wande-rung 2006

(hw) Die heu-tige Totenkirche wurde 1729 aus den Trümmern der alten St. Georgskir-che aufgebaut, die ca. 1300 entstand und größer war als die jetzige. Sie hatte Turm und Glocken und war Pfarrkirche bis zum Bau der heu-

von Gemeindemitgliedern knapp bemessen, was sicher mit den vielen Veranstal-tungen in und um unsere Orte zu tun hatte. Manchen mag auch das warme (heiße) Wetter und die etwas länge-re Wegstrecke abgeschreckt haben. Erfreulich war, dass vom Kind im Vorschulalter bis hin zum Erwachsenen im vorgeschrittenen Alter, Frauen und Männer, alle froh

...und besinnliches Innehalten!...und besinnliches Innehalten!

tige Totenkirche wurde 1729 aus den Trümmern der alten St. Georgskir-che aufgebaut, die ca. 1300 entstand und größer war als die jetzige. Sie hatte Turm und Glocken und war Pfarrkirche bis zum Bau der heu-Kapelle auf dem Totenkoeppel

Himmelfahrt am PfingstbergHimmelfahrt am Pfingstberg

Blick über den Kirchturm – Angebote der Region

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Blick über den Kirchturm – Angebote der Region

Männerabende: Die Männerabende des neuen Winterhalbjahres beginnen wieder: am 7. Nov. 2006, Gaststätte Dachsbau, Allmenrod:7. Nov. 2006, Gaststätte Dachsbau, Allmenrod:7. Nov. 2006, Gaststätte Dachsbau

Thema: Der Libanon und die Kirche - Referent: Pfr. Walter Bernbeck, Billertshausen (er hielt sich während eines Studienurlaubs 2005 für 3 Monate dort auf!)

am 5. Dez. 2006, Zentralstation, alter Bahnhof Frischborn: Thema: Zeit – und wie teile ich sie mir ein? Referent: Pfr. Matthias Schmidt, Schlitz (Referent für Erwachsenenbildung im Dekanat Vogelsberg)

Bitte beachten Sie auch eventuelle Hinweise in der Presse und den Ankündigungen!RegionaleRegionale Frauenabende: Auch in diesem Herbst/Winter werden wieder Abende für Frauen der Region „Rund um Lauterbach“ angeboten. Der erste Abend wird sein

am 13. Nov. 2006 um 20.00 Uhr in Frischborn, Evangelisches Gemeinde- haus: Thema: Zeit – und wie teile ich sie mir ein? Referent: Pfr. Matthias Schmidt, Schlitz (Referent für Erwachsenen– bildung im Dekanat Vogelsberg)Gospelchor-Workshop 2007:Gospelchor-Workshop 2007: Auch im kommenden Jahr heißt es wieder „Go Gospel“:

vom 26. bis 28. Januar 2007 veranstaltet die ev. Kirchengemeinde Maar–Wernges den mittlerweile neunten Gospelchor–Workshop mit Hajo und Silke Schöne. Die rund 140 Teilnehmer des 3–tägigen Workshops er- wartet wieder ein buntes Repertoire aus deutschen und englischen Liedern, die unter professioneller Anleitung einstudiert werden. Anmelde- formulare liegen ab dem 30. Oktober in den Kirchen in Maar und Wernges aus, bzw. können ab diesem Termin auch im Internet heruntergeladen werden unter www.dudi.de/gospel

Oase GottesdiensteOase Gottesdienst: Labyrinth meines LebensOase Gottesdienst: Labyrinth meines LebensGottesdienst mit Talk, Anspiel, neuen Liedern am: Sonntag, 05. Nov. 2006, um 19.00 Uhr,

Ort: Kirche Maar Thema: Das Labyrinth meines Lebens Predigt: Pfarrerin Karin Klaffehn Talkgast: Christa Seidel Kennen Sie dieses Gefühl? Sie laufen und laufen und laufen und haben den Eindruck, Sie drehen sich im Kreis. Statt zu Ihrem Ziel zu gelangen entfernen Sie sich immer

tigen Dorfkirche in 1627. Bis heute wird an dem Kirchenweihtag der Georgskirche, am 2. Pfi ngstfeiertag, Gottesdienst auf dem Totenköppel gehalten, und noch bis vor weni-gen Jahren war dies gleichzeitig der

Beginn der Pfi ngst-kirmes in Meiches.

Nicht nur in vor-reformatorischer Zeit sondern bis über die Jahrhundertwende hinaus wallfahrten die katholischen Herbsteiner Bürger an Heiligentagen zum Totenköppel. Ein alter Opferstock mit schweren Eisen-bändern und Schlös-sern gesichert, erin-nert an diese Zeit.

Auch viele Evangelische suchten den Totenköppel auf und verehr-ten ihn. Galt doch das Regenwasser, das sich im Tauf-stein sammelte, als heilkräftig gegen Augenleiden und wurde vereinzelt sogar nach Ame-rika verschickt.

Die Sage erzählt, auch Bonifatius hat auf dem Weg von Amöneburg nach Fulda auf dem

Totenköppel gepredigt. Es ist zu vermuten, dass hier eine Kultstät-te der Chatten (keltischer Stamm in Hessen) gewesen sein könnte.

Es gibt noch viel Wissenswertes über den Totenköppel zu berichten und anzusehen, was den Raum für meine Berichterstattung sprengen würde. Schauen Sie sich vor Ort den Totenköppel mit Totenkirche, Friedhof und Umgebung an. Ein in der Kirche dort ausgelegtes Faltblatt wird Sie genauer, ausführlicher und umfangreicher informieren. (Sippenfriedhof, Grabdenkmäler, Altar, Grabkreuze, Taufstein etc.).

Hinweis: In der Ortsmitte von Meiches an der Straße nach Hel-pershain (Ulrichstein) steht ein Wegweiser „Totenköppel“. Folgen Sie ihm, führt Sie ein geteerter Weg umsäumt von Hecken hinauf.

Beginn der Pfi ngst-kirmes in Meiches.

reformatorischer Zeit sondern bis über die Jahrhundertwende hinaus wallfahrten die katholischen Herbsteiner Bürger an Heiligentagen zum Totenköppel. Ein alter Opferstock mit schweren Eisen-bändern und Schlös-sern gesichert, erin-nert an diese Zeit.Opferstock

TotenhalleTotenhalle

Geistliche Wanderung

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• Gottesdienste: informieren Sie sich im Plan in der Heftmitte.

• Kindergottesdienst:Kindergottesdienst: ist wieder vom 22. + 29. Sept., so wie am 6. + 13. Okt. Freitags um 16.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Wallenrod vorgesehen. Bitte beachten Sie auch die grünen Einladungsblätter, die in der Woche vorher verteilt werden, da das genaue Programm bei Redaktionsschluss noch nicht feststand.

• Evang. Frauenchor:Evang. Frauenchor: trifft sich wieder wie gewohnt jeden Mittwoch um 20.00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Wallenrod. Neue Sängerinnen sind jederzeit herzlich willkommen!

• Posaunenchor: jeden Montag um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Wallenrod (mehr s. S. 18 – 19 )

• Seniorennachmittage Reuters:Seniorennachmittage Reuters: die Seniorennachmittage in Reuters entfallen während der Studienzeit von Pfarrer Günther.

• Projektchor „Akzente“: Projektchor „Akzente“: 8. Oktober 14.00 Uhr, 5. November 14.00 Uhr 19. November 14.00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Wallenrod

• Kinderstunde Allmenrod: soll wieder nach den Herbstferien ab dem 3. Nov. beginnen: immer Freitags um 17.00 Uhr im DGH Allmenrod!

• Frauenkreis Allmenrod: beginnt wegen des Studienurlaubs von Pfr. Günther erst im Dezember.

• Männerabende: des neuen Winterhalbjahres beginnen wieder am 7. Nov. 2006. (s. S. 17 )

• FriedensgebetFriedensgebet: jeden 1 Montag im Monat um 18.00 Uhr im Chorraum der Bartholomäuskirche Wallenrod

Nachrichten / Infos aus der Gemeinde Termine

Unsere Bartholomäuskirche in Wallenrod ist noch bis zum Erntedankfest täglich Bartholomäuskirche in Wallenrod ist noch bis zum Erntedankfest täglich Bartholomäuskirche in Wallenrodvon ca. 9.00 – 19.00 Uhr zum persönlichen Beten und Verweilen geöffnet.

Vom 20. bis 23. September 2006 führen wir in Wallenrod und Allmenrod wieder die Kleidersammlung für Bethel durch. Die Abgabestellen und –zeiten entnehmen Kleidersammlung für Bethel durch. Die Abgabestellen und –zeiten entnehmen Kleidersammlung für BethelSie bitte dem Handzettel, der mit einem Sack in diesen Boten eingelegt ist. Für Ihre Mithilfe schon jetzt: Herzlichen Dank!Mehr Informationen über die von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel erfahren Sie auch auf den Seiten 21-24

Die Sanierung der Kirche Allmenrod geht jetzt in die Planungsphase, nachdem Sanierung der Kirche Allmenrod geht jetzt in die Planungsphase, nachdem Sanierung der Kirche AllmenrodKirchenbauabteilung und Landesdenkmalpfl eger der Notwendigkeit und Dringlichkeit zugestimmt haben. Für nächstes Jahr werden die Mittel bewilligt werden. Der Kirchenvorstand wird demnächst einen Architekten mit den Planungen beauftragen.

Auch das Gemeindehaus in Wallenrod muss außen saniert werden: Am Gemeindehaus in Wallenrod muss außen saniert werden: Am Gemeindehaus in Wallenrod muss außen saniert werden:Treppenhausanbau sind Balken gravierend schadhaft, die Verschindelung des Giebels muss frisch gestrichen werden, das Gebälk unter den Schindeln wird untersucht, die Fenster des kleinen Raumes im Erdgeschoss sollen erneuert werden und das ganze Haus wird frisch gestrichen. Die Maßnahme wird in diesem Herbst geplant und Mittel der Dorferneuerung werden beantragt. Wir hoffen, auch diese Baumaßnahme in 2007 durchführen zu können.

Nachdem die Bartholomäuskirche in Wallenrod nun außen und innen frisch renoviert und in bestem Zustand ist, steht immer noch der (versprochene) behindertengerech-te Zugang aus. Dieser soll im Zusammenwirken mit der Stadt Lauterbach im Rahmen te Zugang aus. Dieser soll im Zusammenwirken mit der Stadt Lauterbach im Rahmen te Zugangder Gestaltung des Helmut-Caspar-Weges durch die Dorferneuerung als öffentlicher Platz errichtet werden. Die Planungen dafür sind durchgeführt, jedoch steht die Genehmigung durch die IBH (Investitions-Bank-Hessen) noch aus. Wir hoffen, dass die Maßnahme noch in diesem Herbst ausgeführt werden kann, können aber leider kei-nen Einfl uss auf die zeitliche Ausführung nehmen.

Die für den 2. September geplante Gemeindefahrt kann leider 2. September geplante Gemeindefahrt kann leider 2. September geplante Gemeindefahrt nicht wie vorgese-hen stattfi nden. Wir werden Sie im nächsten Frühjahr durchführen.

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Unsere Gottesdienste Unsere Gottesdienste03. September12. n. Trinitatis

09.30

13.00

Gottesdienst in Wallenrod(mit Abendmahl, Pfr. Günther)Gottesdienst in Allmenrod(mit Abendmahl, Pfr. Günther)

04. September 18.00 Friedensgebet

10. September13. n. Trinitatis

09.3010.45

Gottesdienst in Wallenrod (Herr Wedler)Gottesdienst in Sickendorf (mit Abendmahl, Sickendorf (mit Abendmahl, SickendorfHerr Wedler)

17. September14. n.Trinitatis

18.0019.15

Gottesdienst in Wallenrod (Frau Klose)Gottesdienst in Allmenrod (Frau Klose)

24. September15. n. Trinitatis

09.3010.45

Gottesdienst in Wallenrod (Pfrn. Liedtke)Gottesdienst in Allmenrod (Pfrn. Liedtke)

01. OktoberErntedankfest

09.30

13.00

Erntedankgottesdienst in Wallenrod(mit Abendmahl, Pfr. Funke)Erntedankgottesdienst in Allmenrod(mit Abendmahl, Pfr. Funke)

02. Oktober 18.00 Friedensgebet

08. Oktober17. n. Trinitatis

09.3010.45

Gottesdienst in Wallenrod (Pfr. Dersch)Erntedankgottesdienst in Sickendorf(mit Abendmahl, Pfr. Dersch)

15. Oktober18. n. Trinitatis

18.0019.15

Gottesdienst in Wallenrod (Frau Wirths)Gottesdienst in Allmenrod (Frau Wirths)

22. Oktober19. n. Trinitatis

09.3010.45

Gottesdienst in Wallenrod (Frau Klose)Gottesdienst in Allmenrod (Frau Klose)

29. Oktober20. n. Trinitatis

09.3010.45

Gottesdienst in Wallenrod (Pfrn. Liedtke)Gottesdienst in Allmenrod (Pfrn. Liedtke)

31. OktoberReformationstag

19.00 Gottesdienst in Reuters (Pfr. Dersch)

05. November21. n. Trinitatis

09.30

13.00

Gottesdienst in Wallenrod(mit Abendmahl, Pfr. Fischer)Gottesdienst in Allmenrod(mit Abendmahl, Pfr. Fischer)

06. November 18.00 Friedensgebet

12. NovemberDrittletzter Sonntag imKirchenjahr

09.3010.45

Gottesdienst in Wallenrod (Frau Wirths)Gottesdienst in Sickendorf(mit Abendmahl, Frau Wirths)

19. NovemberVolkstrauertag

09.30

13.00

Gottesdienst in Wallenrod (Friedhofshalle, Pfr. Dersch)anschließend Gang zum EhrenmalGottesdienst in Allmenrod, anschließend Gang zum Ehrenmal (Pfr. Dersch)

22. NovemberEwigkeitssonntag

09.30

10.45

Gottesdienst in Wallenrod mit Gedenken an die Verstorbenen des letzten Jahres (Pfrn. Liedtke)Gottesdienst in Allmenrod mit Gedenken an die Verstorbenen des letzten Jahres (Pfrn. Liedtke)

03. Dezember1. Advent

09.3013.00

Gottesdienst in Wallenrod (Pfr. Günther)Gottesdienst in Allmenrod (Pfr. Günther)

04. Dezember 18.00 Friedensgebet

Pfarramt Wallenrod:

Pfr. Günther 0 66 38 / 3 72

0 66 38 / 82 13

[email protected]

Sprechzeiten des Gemeindebüros:Sprechzeiten des Gemeindebüros:

Frau Kreß-Bendig 0 66 38 / 3 72

Mittwochs von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr

Kirchenvorstände:

Vorsitz: Pfr. Günther, s. links

stv. Vorsitz Wlr.: Frau Seibert 0 66 38 / 83 89

stv. Vorsitz Alm.: Frau Weller 0 66 41 / 71 92

Küsterdienst:

Wlr.: Herr Loch 0 66 38 / 2 93

Frau Scheld v. Alt 0 66 38 / 6 39

Alm.: Frau Kautzner 0 66 41 / 52 85

Sid.: Herr Rockel 0 66 41 / 25 69

Kindergottesdienst:

im Pfarramt s. links

Kinderstunde Allmenrod:

Frau Weller 0 66 41 / 71 92

Verbindungsglied Reuters:

Herr Feick 0 66 41 / 58 56

Verbindungsglied Sickendorf:

Herr Rockel 0 66 41 / 25 69

Chöre:

Frauenchor: Frau Betz 0 66 38 / 5 85

Posaunenchor: Frau Döll 0 66 38 / 91 88 77

„Akzente“: Herr Maaser 0 66 47 / 4 24