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A K T U E L L Altscherbitz AKTUELL / Ausgabe 1 › 2019 Sächsisches Krankenhaus Altscherbitz Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Leipziger Str. 59, 04435 Schkeuditz Tel.: 034204 87 0 www.skh-altscherbitz.sachsen.de ROLL-UP-BANNER“ Neue Werbemittel im SKH

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AKTUELL

Altscherbitz A K T U E L L / Ausgabe 1 › 2019

Sächsisches KrankenhausAltscherbitz Fachkrankenhaus für Psychiatrie und NeurologieLeipziger Str. 59, 04435 SchkeuditzTel.: 034204 87 0

www.skh-altscherbitz.sachsen.de

„ROLL-UP-BANNER“

Neue Werbemittel im SKH

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2 / Altscherbitz A K T U E L L / Ausgabe 1 › 2019

KHL INFORMIERT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4

VERABSCHIEDUNG CHA VET TER. . . . . . . . . . . . 5

NEUE ÄRZTLICHE DIREKTORIN . . . . . . . . . . . . . 5

RÜCKBLICK 2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7

NEUES PERSONALRAT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9

KLANGSCHALEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

OPS- GRUPPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

ENTLASSMANAGEMEN T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

GARTENBAU. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

CAFETERIA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

ORDNUNG UND SAUBERKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

WIRTSCHATS- UND INVESTPLAN . . . . . . . . . . . . . . . .13

NOTFALLKONZEPT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14

DSFA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

AKTUELLE IT-PROJEKT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

INFORMATIONEN UND VERANSTALTUNGEN . . 16-17

BAUGESCHEHEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18-19

INHALT

I M P R E S S U M

HerausgeberSächsisches Krankenhaus AltscherbitzFachkrankenhaus für Psychiatrie und NeurologieLeipziger Straße 59 › 04435 SchkeuditzTelefon 034204 / 870 Telefax 034204 / 87 36 02Redaktion und Fotos Doreen Neu, Bärbel Voigt, Ulf Brümmer, Michael HantuschReihenkonzept der Gestaltung Sehsam.deDruck JVA Waldheim

DIE KRANKENHAUSLEITUNGinformiertLiebe Leserinnen und Leser,liebe Kolleginnen und Kollegen,

das erste Quartal des Jahres 2019 im Klinikalltag „Altscherbitz“ mit einer heftigen Erkältungs- und Influenzawelle für Mitarbeiter und Patienten ist gemeistert! Mit viel Geschick des zentralen Ausfallma-nagements und der notwendigen Eigeninitiative der Mitarbeiter auf den Stationen wurden Spitzen von fast 40 Krankmeldungen im Pfle-gedienst pro Tag überbrückt. Die zur Verfügung stehenden 10 Aus-falldienste pro Tag reichten nicht, um die Soll-Besetzungen der Sta-tionen zu gewährleisten. Die Bereitschaft der gesunden Mitarbeiter, die offenen Dienste zu besetzen und damit die Patientenversorgung, insbesondere bei einer 100-%igen Belegung der psychiatrischen Sta-tionen zu gewährleisten, verdient Anerkennung und Respekt.

Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen in den multiprofessionel-len Teams für dieses überdurchschnittliche Engagement!

Die Krankenhäuser in Deutschland stehen vor großen Herausforde-rungen. Unter den Schlagwörtern Digitalisierung, Personalunter-grenzen, Fachkräftemangel gilt auch für unsere Klinik das Motto „Mut zum Wandel ist unerlässlich“.

„Es gehe darum, die Behandlungsprozesse ohne Wenn und Aber auf die Patienteninteressen auszurichten. Die Strukturierung und Digi-talisierung der Arbeitsabläufe stünden dabei ganz im Vordergrund.“ So propagiert Prof. Lohmann, der Präsident des Gesundheitswirt-schaftskongresses. „Das leider immer noch allzu häufig anzutreffende Improvisationstheater mit überforderten Akteuren, ausgestattet mit Bleistift, Papier und Radiergummi, darf es im Interesse der Patienten, aber auch der Mitarbeiter nicht länger geben“, so Lohmann deutlich.

„Das Jahr 2019 müsse genutzt werden, um das Ruder herumzurei-ßen. … Es gelte, die Zukunft eigenständig digital zu gestalten.“

Basierend auf dieser Feststellung läuft auch bei uns das Projekt EPA „Medikation und Kurve“ auf Hochtouren. Die Mitglieder der Arbeits-gruppe sind schon in das Projekt integriert. Nach dem Kickoff am

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09.01.2019 sind bereits Analysen, Zuarbeiten und Strukturierungen sowie besondere Anforderungen der Klinik bei der Einführung der „Medikation und Kurve“ an die Projektleitung von Cerner zugearbei-tet. Insbesondere die Einbindung des „Monitorings“ ist eine grund-legende Anforderung an das Projekt. Ziel ist die Umsetzung im 4. Quartal 2019, anschließend startet die nächste Stufe, die „Digitale Pflegedokumentation“.

Neben vielen kleineren oder größeren IT-Projekten, angefangen von der Umsetzung der Kostenträgerrechnung im PEPP-System bis hin zur vollständigen Dokumentation der Medizintechnik (Wartung, Ein-weisung etc.) im „Wave“, wird Sie Herr Eckardt (IT-Leiter) in allen Aus-gaben der Zeitung umfassend über den Stand informieren.

Grundvoraussetzung für die digitale Vernetzung ist die Anbindung mit ausreichender Bandbreite an die Telekommunikationsinfrastruk-tur, gemeinsame Kommunikationsplattformen der Gesundheitsak-teure, aber eben auch die digitale Dokumentation am Bett sowie das digitale Archiv. Einige wichtige Punkte wurden in den vergangenen Jahren bereits in unserer Klinik umgesetzt, beginnend mit dem „Di-gitalen Archiv“, welches nun seit September 2018 für alle stationären Patienten aktiv ist. Dieses Jahr wird eine neue TK-Anlage (VoIP) er-tüchtigt und voraussichtlich im IV. Quartal ans Netz gehen.

Investive Finanzierungstatbestände sind der Telematikzuschlag so-wie der Strukturfonds und zur Verfügung stehende Fördermittel, insbesondere für die Digitalisierung am „Patientenbett“. Wir werden alle Möglichkeiten nutzen, um den finanziellen Spielraum voll aus-zuschöpfen und die Digitalisierung in der Klinik auf den geforderten und notwendigen Stand zu heben.

Über die weitere in Planung befindlichen oder bereits laufenden Bauprojekte, vorallem unser Großprojekt Haus 19/20/21, welches sich sichtbar in der Umsetzungsphase befindet, berichtet fortlaufend die Abteilung Servicemanagement.

Nach 15 Jahren DRG und zahlreichen Maßnahmen gegen Fehlanrei-ze werden nun die Pflegepersonalkosten komplett aus dem System

herausgenommen. In der letzten Zeitung berichtete ich bereits über die Einführung der Pflegepersonaluntergrenzen in den pflegeintensi-ven Bereichen der Somatik.

Ende April erhalten wir über das INEK das Pflegebudget für die Neuro-logie für das Jahr 2020, basierend auf die übermittelten § 21-Daten aus den Jahren 2017/2018 und dem Pflegelastenkatalog. Die hausinterne Ermittlung über diesen Katalog ergab eine 100-%ige Umsetzung / In-anspruchnahme des Pflegebudgets. Die vorzuhaltenden Untergren-zen für den Fachbereich Neurologie liegen zum heutigen Zeitpunkt noch nicht vor. Die strategische konzeptionelle Weiterentwicklung der Neurologie steht im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Einer Auslas-tung unter 80 % muss entgegengewirkt werden. Frau ChÄ Dr. Sperfeld und die Krankenhausleitung erarbeiten zur Zeit eine fachliche Neu-konzeption der Notfallambulanz in Zusammenarbeit mit der Helios Klinik. Die Ausrichtung und Spezialisierung der Neurologie in den nächsten Jahren wird basierend auf diesem Konzept erstellt. Auch im Bundespflegesatzbereich stehen die Pflegekosten nach Psych-PV auf dem Prüfstand. In diesem Jahr behält die Psych-PV und das PEPP-Sys-tem ihre Gültigkeit.

Mit der Eröffnung der DBT-Tagesklinik im Januar 2019 und der Neu-organisation unserer bestehenden tagesklinischen Versorgung am Haupthaus wurde ein neues Angebot im psychiatrischen tagesklini-schen Bereich etabliert. Nach dem I. Quartal werden wir gemeinsam mit den leitenden Pflegediensten und Ärzte ein erstes Resümee in einer Besprechung im April ziehen. Die Erfahrungen und notwendi-gen Anpassungen wollen wir gemeinsam mit ihnen beleuchten und umsetzen.

So werden auch die fachspezifischen Arbeitstreffen mit der Kranken-hausleitung in diesem Jahr fortgeführt. Am 30.01.2019 fand das erste Treffen im Bereich Forensik statt. Das Interesse an diesem Angebot zeigte sich hier in einer hohen Teilnehmerzahl. Fragen zur Einbindung des Teams „hinter den Mauern“ in das Krankenhausgeschehen bis hin zur Organisation des Weihnachtsmarktes der Stadt Schkeuditz, aber eben auch der Wunsch nach einem gemeinsamen Klinikfest oder Fra-gen zum Arbeitszeitgesetz wurden besprochen. Wir haben alle An-regungen mitgenommen und bereits zu den einzelnen Punkten ver-schiedene Maßnahmen ergriffen. Angefangen vom Dienstplan und der erneuten Prüfung auf Plausibilität über die zentrale Organisation des Weihnachtsmarktes durch Herrn Hantusch bis zur Entscheidung einer gemeinsamen Klinikweihnachtsfeier am 29.11.2019 stehen auf dem Plan. Neue Sportangebote von Rückenschule bis Tischtennis sind bereits seit Januar etabliert, und wir wünschen uns eine rege Teilnah-me.

An dieser Stelle ein Dankeschön an das Team „Forensik“.

Das nächste fachspezifische Arbeitstreffen findet in der Neurologie am 11.04.2019 statt. Anschließend werden wir analog des Vorjahres diese

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4 / Altscherbitz A K T U E L L / Ausgabe 1 › 2019

Treffen mit den psychiatrischen Abteilungen fortsetzen. Für den ad-ministrativen Bereich wird es ein „Meet UP“ im 1. Halbjahr 2019 im Servicezentrum geben.

Die Krankenhausleitung freut sich auf Ihre Teilnahme und konstruk-tive Gespräche.

Im I. Quartal 2019 wurde gemeinsam mit dem Personalrat eine neue Dienstvereinbarung zum Umgang mit Mehr- und Minderstunden im Pflegedienst geschlossen, da eine Rahmendienstvereinbarung mit dem Hauptpersonalrat und unserem Träger gescheitert ist.

Ab dem 01.01.2019 gilt also für unser Haus ausschließlich der TV-L, jedoch ist es mit dieser Dienstvereinbarung gelungen, die Verfah-rensweise des Vorjahres (plus 30, minus 14 Stunden) nach Quartal-

sende beizubehalten. Aktuell sind wir mit dem Personalrat an der Erarbeitung einer Mitarbeiterbefragung im Pflegedienst als Basis für die Dienstplangestaltung sowie die Verfahrensweise mit Mehr- und Minderstunden ab dem Jahr 2020. Die Befragung soll im II. Quar-tal starten. Nach Auswertung der Ergebnisse und Gestaltung einer neuen Dienstvereinbarung soll die Umsetzung der Ergebnisse zum 01.01.2020 starten.

Wir hoffen auf eine rege Beteiligung, um nach der Befragung ein re-präsentatives Ergebnis in die zukünftige Gestaltung der Dienstpläne und Dienstvereinbarungen einfließen lassen zu können.

Auf den folgenden Seiten erwartet Sie ein Jahresrückblick 2018, In-formationen zum Investitions- und Wirtschaftsplan, zum Thema Wä-schepool, Catering, Entlassmanagement und vieles mehr.

Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer „Aktuell“, die Sie auch 2019 quartalsweise über fachliche Neuigkeiten, Veran-staltungen, Projekte und Entwicklungen im SKH Altscherbitz infor-miert.

Doreen Neu

Verwaltungsdirektorin

ANALYSE MVZ ALTSCHERBITZIn der Praxis der Gynäkologie Jedes System unterliegt im Wandel der Zeit einer gewissen Dynamik und Anpassung an die unterschiedlichsten Rahmenbedingungen. So sind wir auf mehreren Ebenen von der Patientenanmeldung bis zur Personalverwaltung auch wiederholt auf sowohl sehr arbeitsprakti-sche als auch strukturell organisatorische Probleme gestoßen, deren Lösungsmöglichkeiten vielfältig und kontrovers diskutiert wurden und werden.

Natürlich stand am Anfang immer der Blick auf die eigenen Mög-lichkeiten und die Ausschöpfung eigener Ressourcen. Dennoch kam die Frage auf, ob nicht trotz guter wirtschaftlicher Ergebnisse ein Blick von außen auf bestimmte Bereiche des MVZs helfen würde und „Scheuklappen“ verhindern könnte.

So haben wir uns nach einem internen Auswahlverfahren im Novem-ber 2018 entschlossen, mit der Firma Praxistransfair einen erfahrenen Partner zur Fremdanalyse mit ins Boot zu holen. Diese Firma betreibt selbst mehrere MVZ im gesamten Bundesgebiet mit einem breiten Spektrum an medizinischen Fachkompetenzen.

In einem ersten ausführlichen Gespräch zwischen dem Geschäftsführer von Praxistransfair, der Verwaltung und dem ärztlichen Leiter des MVZ wurden die Problemfelder erörtert und ein klares mehrstufiges Vorge-hen zur Analyse und Evaluation durch Praxistransfair besprochen.

Primär hatte Praxistransfair die Möglichkeit, bestimmte Unterlagen zum MVZ zu sichten und sich einen Überblick über die Fallzahlen und wirtschaftlichen Ergebnisse zu machen. Zu mehreren Terminen direkt vor Ort und im Austausch per Mail und Telefon wurden die Gegeben-heiten zu den Räumlichkeiten, dem Personal, der Terminvergabe und dem Patientenaufkommen vertieft analysiert und zusammengefasst. Bei einem ausführlichen gemeinsamen Termin aller Beteiligten Anfang Februar 2019 wurden die Ergebnisse und Überlegungen präsentiert und diskutiert. Interessant waren Wege sowohl in Richtung einer Fall-zahlreduktion als auch –steigerung mit allen daraus resultierenden Konsequenzen für Personal, Geräte, Räumlichkeiten und Wirtschaft-lichkeit. Viele Informationen, die es nun gründlich zu sondieren und abzuwägen gilt, um eine langfristig tragbare Wirtschaftlichkeit mit einer guten persönlichen Zufriedenheit der Mitarbeiter zu verbinden. Viele Aspekte der auswärtigen Analyse waren uns vorher schon be-kannt, doch gab es neben einer anderen Sicht auf die bekannte Pro-blematik auch einige neue Ideen, die Änderungen gewohnter Pfade nach sich ziehen werden.

So bleibt der Weg das Ziel, und wir blicken gemeinsam nach vorn.

Dr. André Lachnitt

Ärztlicher Leiter MVZ Altscherbitz

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ÄRZTLICHE DIREKTORIN Was ist jetzt anders?Am 01.01.2019 übernahm ich zusätzlich die Funktion der Ärztlichen Direktorin.

Kann man jetzt Dinge durchsetzen, die als Chefärztin nicht möglich waren oder hat man sich nur eine Zusatzaufgabe „aufgehalst“?Ich glaube, ein gewisser Prozentsatz ist bei beiden Punkten zutreffend. Eine der Hauptaufgaben des Ärztlichen Direktors besteht meines Er-achtens darin, die unterschiedlichen Anforderungen ökonomischer bzw. medizinischer Natur gegenseitig verstehbar zu machen, mit medizinisch denkenden Managern auch in den nicht klinischen Be-reichen zusammen zu arbeiten mit dem Ziel, in allen Kalkulationen zu berücksichtigen, was die psychisch kranken Menschen wirklich brau-chen. Dazu ist interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig. Der Ärztli-che Direktor muss mit allen Chefärzten zusammen eine gemeinsame Struktur bilden und gewisse Fachegoismen der einzelnen Bereiche überwinden.

Einen Widerspruch zwischen Management und Medizin sehe ich nicht. Auch medizinisches Denken beinhaltet Managementdenken. Trotz allem schlägt mein Herz vor allem ärztlich auch in der Funktion der Ärztlichen Direktorin und in der medizinischen Zuwendung zum Errei-chen des positiven Genesungsprozesses unserer Patienten. Die Über-nahme der Verantwortung für medizinisch fachliche, organisatorische, rechtliche und ausbildungsbezogene Aufgaben unserer Gesamtklinik wird außerdem ein umfassender Bestandteil meiner Arbeit sein mit dem Ziel, integrierend, moderierend und motivierend eine attraktive Arbeitgeberkultur zu gestalten und medizinische Leistungsträger ans Klinikum zu binden.

Für diese Aufgaben bin ich auf die Unterstützung aller angewiesen. Ich hoffe weiterhin auf diese und bedanke mich dafür.

Dr. med. Barbara. Richter

Ärztliche Direktorin

VERABSCHIEDUNG DES ÄRZTLICHEN DIREKTORSHerrn Chefarzt Dr. Thomas VetterAm 13. Dezember 2018 haben wir unseren Ärztlichen Direktor und Chefarzt der Klinik für Neurologie, Herrn Dr. Thomas Vetter, feierlich in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. In seiner fast 20-jäh-rigen Tätigkeit in unserer Klinik hat er in seiner Funktion maßgeblich die Entwicklung des Sächsischen Krankenhauses Altscherbitz mitge-staltet.

Zur Verabschiedung von Herrn Dr. Vetter waren zahlreiche Gäste erschie-nen, unter anderem Vertreter des Staatsministeriums, der Sächsischen Krankenhäuser, der Helios Klinik Schkeuditz sowie ärztliches und pflege-risches Personal der Neurologischen Klinik. Auch der langjährige Weg-gefährte Herr Manfred Lori, ehemaliger Verwaltungsdirektor, ließ es sich nicht nehmen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. In der Begrüßung durch Frau Doreen Neu und den Laudationen von Frau ChÄ Dr. Barbara Richter sowie Herrn Uwe Hauck, Referatsleiter im SMS, wurde die lang-jährige Tätigkeit in unserer Klinik gewürdigt. Insbesondere die Verdienste beim Aufbau einer modernen Stroke Unit, der Neurologischen Tageskli-nik sowie der Etablierung der Schmerztherapie seien als einige Beispiele für das Wirken von Herrn Dr. Vetter genannt. Insbesondere die Reden von Herrn Manfred Lori und der Oberärztin, Frau Gabriele Böhm, sorgten für bewegende Rückblicke. Auch das Pflegepersonal verabschiedete sich mit sehr emotionalen Worten von ihrem „Chef“.

Die musikalische Gestaltung der Veranstaltung hatte unsere Mitarbei-ter-Hausband „Irre Gut“ mit einem sehr schönen Programm übernom-men. An dieser Stelle nochmal vielen Dank!

Herr Dr. Vetter bedankte sich abschließend für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und wünschte der Klinik weiterhin eine posi-tive Entwicklung. Gleichzeitig stellte er seine Nachfolgerin, Frau Dr. Sper-feld, vor. Trotz des Abschiedes dürfen wir aber Herrn Dr. Vetter weiterhin als Unterstützung im MVZ-Altscherbitz - Taucha begrüßen.

Den Abschluss bildete ein festliches Büfett, so dass der Nachmittag bei vielen persönlichen Gesprächen in einer gemütlichen Atmosphäre endete.

Michael Hantusch

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JAHRESRÜCKBLICK 2018

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8 / Altscherbitz A K T U E L L / Ausgabe 1 › 2019

RÜCKBLICK – AUSBLICK und ganz viel dazwischenMehr als 14 Monate im SKHAL haben mir gezeigt, dass dieses Kran-kenhaus eine gut funktionierende gewachsene Gemeinschaft ist. Die Meisten von Ihnen haben den aus der eigenen Sicht richtigen Platz im Unternehmen gefunden und leisten grundsolide engagierte Arbeit z.B. als Pflegende, als Ärztinnen und Psychologen, als Sozialarbeiter oder Mitarbeitende in Verwaltung, Gartenbau und Technik, Material-wirtschaft und Küche, Reinigung- und Transportdiensten. Viele von Ihnen haben neben der Haupttätigkeit zusätzliche Aufgaben über-nommen, ohne die systematische Absicherungen wie Arbeitsschutz, Hygiene oder Fortbildung im eigenen Team nicht umsetzbar wären. – Alles gut? - Leider nein, denn es gibt immer wieder Störfaktoren, die alle Beteiligten an ihre Grenzen führen: ein ausgefallener Aufzug zu den PG-Stationen, der für Tage stillsteht; die jährlich wiederkehrende Grippewelle trotz breit angelegter Impfangebote für alle Mitarbeiten-den - mit hochakuten Personalengpässen; Neueröffnungen wie DBT-TK oder umziehende Stationen im laufenden Betrieb. … und dennoch: Das alles ist beherrschbar, weil Sie alle zusammen-halten - mittendrin die Pflegekräfte mit den PatientInnen als Dreh- und Angelpunkt für die notwendigen Bewegungen.

Mittendrin ist auch dazwischen – das erleben Pflegekräfte täglich und haben gelernt, damit umzugehen. Pflegekräfte sind Pragmatiker und Idealisten zugleich – ganz besonders in der Psychiatrischen Pflege.

Das Psychiatrische Pflege einen eigenen Anspruch im weiten Berufs-feld Pflege entwickelt hat, schlägt sich sowohl in der Anerkennung fachpflegerischer Leistungen als abrechenbaren Therapieeinheiten nieder wie in dementsprechenden Weiterbildungsangeboten. Ca-rus-Akademie in Dresden, DBfK in Hubertusburg, katholische Akade-mie in Halle – alle eint in den Weiterbildungsangeboten der Grund-satz, dass Psychiatrische Pflege eigene Instrumente benötigt, um z.B. Suchtdruck der Patienten nachvollziehbar und vergleichbar, also messbar, beschreiben zu können und darauf antwortende pflegeri-sche, pflege-/ therapeutische Angebote zu gestalten. Vertiefte Kennt-nisse in Psychologie, Psychiatrie und Geriatrie sowie die Beschäftigung mit pflegerischen Angeboten im Rahmen von theoretischen Modellen sind ebenso vonnöten wie praktische Erfahrungen in Regelarbeitsplät-zen anderer Organisationen oder modellgestützten Settings.

Denn: Theoretische Pflegemodelle mögen in der Fachweiterbildung in sich schlüssig vorgestellt worden sein. Ob sie sich in der Praxis auch für die 1:1 Umsetzung in einer Klinik eignen, zeigen nur entsprechen-de Versuche. So haben wir hier im Haus Stationen, die sich der Umset-zung eines Modells nähern wollen: PA5 und PS2 bearbeiten jeweils für sich, zusammen mit den angehenden Fachpflegern für Psychiatrie aus ihren Teams, das Modell Safewards. Die beiden angehenden Fachpfle-ger setzen sich theoretisch und im Diskurs mit den jeweiligen Teams mit den Möglichkeiten der praktischen Anwendbarkeit der einzelnen Module auseinander und werden ihre Ergebnisse jeweils in einer Fach-arbeit zusammenfassen. Auch während ihrer z.Zt. externen Einsätze bleiben die Stationsleitungen und Teammitglieder an den Inhalten des Modells interessiert und nutzen den auf Deeskalation ausgerichteten Grundgedanken, um mit dem dadurch veränderten Blick z.B. für die Milieugestaltung ganz praktisch zu handeln. Unruhe bei den Mahl-zeiten wurde auf PA5 als Problem wahrgenommen mit dem Ergebnis: die lange Tafel mit klösterlich strenger Bestuhlung wurde aufgehoben. Vierertische stehen jetzt locker im Raum, und es gibt keine feste Sitz-ordnung, sondern je nach Klientel (und deren Tagesform) werden die Tische zum Essen mit zueinander passenden Eintreffenden besetzt oder sie finden selbst zusammen - ähnlich wie in einem Gasthaus.

Die Speisenverteilung verläuft weiterhin organisiert und bedarfsge-recht. Die Stationsleitung beschreibt, dass diese kleine Änderung das Essenausteilen entspannt habe wenn die Anwesenden das wollen, können sie sich aus ihnen unangenehmen Situationen selbst heraus nehmen.

Die Raumdekoration wird mit den Patienten in den Therapien bespro-chen und erarbeitet. Daher ist die Gestaltung ein anhaltender Prozess, der je nach Patientenklientel dauernd fortgeführt wird.

Auf der PS2 wird mit Blick auf die Elemente des Modells geprüft, wel-che Auswirkungen die mit dem Modell verbundene Kommunikations- und Haltungsänderung am Beispiel „Hausordnung – Stationsregeln“ haben wird.

Beiden Vorhaben gemein ist, dass es sich um behutsame Verände-rungsprozesse handelt, die nur im Team lebendig werden können.Was gehört noch zu dem „Dazwischen“? Als wichtigste Aufgabe erlebe ich, dass wir die Personalstärke im Pfle-gedienst trotz der unvermeidlichen Fluktuation stabil halten – nicht nur durch den Einsatz von Zeitarbeitnehmern, sondern auch durch kontinuierliche Nachbesetzung vakanter Stellen. Das führt in der Sum-me dazu, dass stets alle möglichen Stellenanteile besetzt werden. Dass die Verfügungsdienste allmählich selbstverständlicher werden, dass die Ausbildungsplätze für Gesundheits- und Krankenpflege in diesem Jahr auf 13 erhöht wurden (3 im März bereits besetzt und 10 im Herbst beginnend), dass die vergüteten Praxiseinsätze von Notfallsanitätern in Ausbildung vereinbart wurden, sind Nebeneffekte, die aber auch zeigen, dass das SKHAL ein gefragter Arbeitgeber und Kooperations-partner ist.

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im letzten Jahr, 2018, bestand zwischen der Krankenhausleitung und dem Personalrat eine Vereinbarung über den Umgang mit Mehr- und Minderstunden bei der Dienstplanung im Pflegedienst.

Diese besagte, dass Stundensalden zwischen +30h und -14h von ei-nem in den anderen Planungszeitraum übertragen werden konnten.Zum 31.12.2018 endete diese Vereinbarung. Nach mehreren Diskus-sionen und Beratungen entschlossen sich die Krankenhausleitung und der Personalrat, diese Vereinbarung um ein weiteres Jahr zu ver-längern. Somit besteht auch für das Jahr 2019 die Möglichkeit, dass Stundensaldi von + 30h und -14 h von einem Dienstplanturnus in den nächsten übertragen werden können. Diese Vereinbarung gilt zu-nächst für dieses Jahr weiter.

Ob und wie eine solche Vereinbarung auch im nächsten Jahr bestehen wird, soll unter anderem die perspektivisch in diesem Jahr gedachte Mitarbeiterbefragung im Pflegedienst ergeben. Diese geplante Mit-arbeiterbefragung wird sich um die Dienstplanung im Pflegedienst drehen. Momentan läuft zwischen der Krankenhausleitung und dem Personalrat die Abstimmung zu den Punkten dieser Befragung. Eine Befragung soll zum Ziel haben, dass die Ergebnisse aus der Befragung umsetzbar sind. Vor diesem Hintergrund bleibt es nicht aus, dass bei einzelnen Punkten, begründet durch unterschiedliche Auffassungen, Diskussionen vorprogrammiert sind. Da derzeit über den Inhalt des Fragebogens noch unterschiedliche Ansichten bestehen und auftre-ten können, möchte ich an dieser Stelle zu den Einzelheiten keine konkreten Aussagen treffen. Nachdem der Befragungsbogen dann

NEUES VOM PERSONALRATseine endgültige Form erhalten hat, ist es angedacht, im Rahmen von Gesprächen mit interessierten Mitarbeitern aus der Pflege über die Be-fragung zu reden.

Schlussendlich hoffen wir aber, die Befragung und deren Ergebnis füh-ren zu einer optimaleren Dienstplanung.

An dieser Stelle möchte ich auch gleich auf die bevorstehenden JAV-/HJAV-Wahlen im Mai dieses Jahres hinweisen. Die Amtszeiten der der-zeitigen Vertretungen enden im Mai 2019. Die Wahlvorstände sind ge-bildet worden und werden in den nächsten Wochen auf die Wahl hin arbeiten.

Informationen hierzu erhalten Sie per Mail bzw. Aushang im Eingangs-bereich des Hauses 6.

Ulf Brümmer

Personalratsvorsitzender

Was erwartet uns in der nächsten Zeit? Wenn ich vorausblicke, sehe ich, dass Psychiatrische Pflege in der neuen generalistischen Pflegeausbildung ein sehr gefragter Partner bleiben wird. Allerdings stellt uns die wachsende Zahl der 80-Stun-den-Einsätze von Auszubildenden unserer Kooperationspartner vor eine logistische Herausforderung.

Die Altersverteilung im Pflegedienst fordert konsequente Personal-entwicklung in der Pflege – Spezialwissen für die Fachbereiche Akut-, forensische und Gerontopsychiatrie, Mutter-Kind, Neurologie, Sucht ist ebenso notwendig, wie die Bereitschaft, sich für Querschnittsauf-gaben wie z.B. innerbetriebliche Fortbildung, Projekt-und Führungsar-beit ,Überleitungspflege, Wundmanagement, zu qualifizieren. Ich bin zuversichtlich, dafür genügend geeignete Mitarbeiter/-innen schon im Haus zu haben.

Und last but not least sind die Anpassungen an externe Rahmenbedin-gungen wie die Pflegepersonaluntergrenzen mit Aspekten gesund-heitsbewusster Unternehmensführung und Erwartungen moderner

Work-Life-Balance miteinander in Einklang zu bringen. Gelingen kann das nur, wenn mit Augenmaß und gegenseitiger Bereitschaft tagtäg-lich darum verhandelt wird, den besten Kompromiss für alle Beteilig-ten bei anstehende Aufgaben und Erwartungen zu finden.

Sarina C. Schreiber

Pflegedirektorin

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1 0 / Altscherbitz A K T U E L L / Ausgabe 1 › 2019

KLANGSCHALENeine neue TherapieSeit dem 01.02.2019 wird in unserer Klinik Altscherbitz eine neue The-rapiemethode angewendet.

Die Klangschalentherapie:

Bisher haben schon zahlreiche Therapien stattgefunden und der Ter-minkalender war schon in der ersten Woche ausgefüllt.

Für viele Patienten ist diese Art der Therapie Neuland und auch nicht selten mit Ängsten verbunden. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich bestätigen, dass schon nach der ersten Anwendung keine Ängste mehr bestehen und die Patienten von der Wirkung positiv überrascht sind.

Die sanften Klangschwingungen breiten sich durch die Körperflüs-sigkeiten, das Gewebe, die Muskeln und Sehnen, die Knochen, die Körperhohlräume und Organe aus und stimulieren den gesamten Körper – Verspannungen und Blockaden können sich sanft lösen. Dies ist auch spürbar; je freier der Körper wird, desto weiter kann die Aus-breitung der Klangschwingungen wahrgenommen werden. Durch die Klang-Entspannung lösen sich die im Alltagsstress angesammelten Sorgen, Unsicherheiten und Blockaden.

Für eine Neubelebung und die Stärkung der Selbstheilungskräfte ist dieses Loslassen eine gute Basis. Auch eine präventive Behandlung mit der Klangmassage ist möglich. Vieles was sich körperlich manifestiert, ist schon vorher im Geist gewesen. Körperliche Schmerzen bilden sich aus geistigem Handeln (psychosomatisch). Der Geist, der gepflegt wird, überträgt keine Schmerzen auf den Körper. Ein Körper, für den gesorgt wird und der sich wohl fühlt, äußert keine Schmerzen. Die Vi-bration (Welle) der Klangschale in Verbindung mit dem Klang vereinen die körperliche und geistige Ebene bzw. Wahrnehmung und tragen zur Verbesserung der Heilungschancen bei.

„Wir sind gesund, wenn unsere Seele sich im Körper wohl fühlt!“

Die Klangschalentherapie ist individuell einsetzbar und findet in der Anwendung nur wenig Kontraindikationen. Sie wird sowohl stationär als auch ambulant verordnet und ist in fast jedem unserer Bereiche anwendbar.

Die direkte Anwendung kann stattfinden bei / in:• Schmerzpatienten

• Bourn out – Patienten / Depression• Borderline - Patienten• Krebspatienten• Sterbebegleitung• Demenzerkrankungen• Sucht• Pädiatrie

Und auch für Mitarbeiter zur Unterstützung in der Bewältigung schwie-riger Situationen. Sowohl privat als auch im beruflichen Bereich.

Die Klangschalentherapie dient zur / zum:

• Vertiefung der Atmung• Lösen körperlicher und seelischer Verspannungszustände• Verbesserung bzw. Linderung von Schlafstörungen• Schmerzlinderung / Schmerzverbesserung• Tiefenentspannung• Aktivierung der Selbstheilungskräfte• Stärkung der Selbstsicherheit und des Selbstvertrauens• die eigene innere Mitte zu finden• Lernen von Vertrauen und Loslassen

Sie erweist sich als wertvolles Instrument. Sie strahlt große Attrakti-vität aus und wird gerne angenommen. Hier muss man nichts aktiv tun, darf einfach nur genießen. Loslassen wird gefördert. Sie dient als leichten Einstieg in den Therapieprozess. Der Patient gelangt relativ schnell in eine tiefe Entspannung, die oft von positiven Gefühlen wie Vertrauen, Zuversicht und Geborgenheit begleitet wird.

Negative Gefühle wie Wut, Ärger oder Angst werden Abgebaut. Ent-spannung wird wieder erlernt, der Körper wird wieder spürbar, Wün-sche und Bedürfnisse werden wieder wahrgenommen. Selbstver-trauen und Selbstsicherheit stellen sich wieder ein. Die Beziehung zwischen Klient und Therapeut wird durch diese Methode unterstützt und fördert soziale Kontaktfähigkeit. Sind Patienten besonders er-schöpft, schlafen sie oft während der Therapie ein. Dieser kurze Tief-schlaf entspannt nicht nur, sondern lässt den Patienten erfrischt und gestärkt auftauchen. Die Wahrnehmung aller Sinne wird geschärft, sodass vieles wieder bewusster erlebt wird.

Die Dauer der Therapie wird je nach Krankheitsbild bzw. Defizit ent-schieden. Eine Behandlung liegt in der Regel bei 50 min und ist auf 30 min reduzierbar.

Jeanette Wand

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ZUSAMMENKUNFTder OPS-Gruppe

In regelmäßigen Abständen, zuletzt am 23.01.2019, trifft sich unter der Leitung von Frau Neu die „OPS-Gruppe“, um aktuelle Themen, Verän-derungen und Probleme zu besprechen.

Diese OPS-Gruppe besteht aus folgenden Berufsgruppen:

- ärztlicher Dienst ( Chefärztin und Oberärzte)- Ergotherapie (Fr. Hofmann)- Pflegedienst ( PDL S. Schreiber & Sr. Susanne Benicke)- Sozialdienst ( Hr. Kirsche)- med. Dokumentationsassistenten (Hr. Brauer, Frau Graichen)

Themenschwerpunkte der letzten OPS-Gruppe waren unter anderem die Auswertung der Benchmark -Daten, die PEPP-Überleitung mit Ver-gleich der erbrachten Therapieeinheiten im Jahr 2017 und 2018 und die MDK-Entwicklung 2017 zu 2018. In der Analyse der Benchmark-Daten werden unsere Krankenhausda-ten, wie abgerechnete PEPP-Entgelte, Zusatzentgelte sowie ergänzen-de Tagesentgelte (ab drei Intensivmerkmalen), mit den Daten anderer Krankenhäuser verglichen.Diese Vergleichsanalyse ermöglicht es uns, unsere erzielten Ergebnisse im Vergleich darzustellen und daraus re-sultierende strategische wie operative Prozesse fortlaufend zu verbes-sern. Des Weiteren werden unsere abgerechneten PEPP-Entgelte mit unserem Vorjahr verglichen und mittels Übergangsgrouper übergelei-tet in das aktuelle Jahr. Mit dieser Gegenüberstellung erhält man den Katalogeffekt und kann somit bei gleichen Leistungsvolumen des ver-gangen Jahres eine Prognose für das aktuelle Jahr stellen.

Bei dem Vergleich der Therapieeinheiten werden die quittierten Thera-pien aller Berufsgruppen unter die Lupe genommen. Verglichen wer-den die Zahlen des Vorjahres mit dem aktuellen Jahr. Abweichungen zwischen den Vergleichsjahren und zwischen vergleichbaren Statio-nen werden diskutiert und eventuell erforderliche Maßnahmen be-sprochen.

Die MDK Prüfquote lag 2017 bei 6,73 % und stieg 2018 auf 7,62 %. Am meisten geprüft wurden die abgerechneten Intensivmerkmale sowie die sekundäre Verweildauer. Im Mittelfeld positionierten sich die pri-märe Fehlbelegungsprüfung sowie die Überprüfung von Haupt- und Nebendiagnosen. Eine untergeordnete Rolle spielte die Prüfung der Gabe von Xeplion, durchgeführte EKT-Behandlung und die qualifizier-te Entzugsbehandlung. Anhand der MDK-Auswertung werden in der OPS-Gruppe daraus resultierende Dokumentationsänderungen be-sprochen und verabschiedet.

Zusammenfassend dient die OPS-Gruppe zur Analyse der erbrachten Krankenhausdaten, um daraus die erforderlichen Maßnahmen zu er-kennen sowie operative Ziele abzuleiten.

Kay Brauer

Med. Dokumentationsassistent

ENTLASSMANAGEMENTim digitalen Zeitalter

Seit Oktober 2017 ist das Entlassmanagement gemäß Rahmenvertrag zwischen GKV-Spitzenverband (Kranken- und Pflegekassen), Kassenärzt-licher Bundesvereinigung und Deutscher Krankenhausgesellschaft in unserer Klinik etabliert und ein Teil unserer täglichen Organisation rund um die weiterführende Versorgung unserer Patienten geworden.

Zum 01.01.2019 wurde verpflichtend eingeführt, den Unterstützungs-bedarf durch die Krankenkasse mittels elektronischer Nachricht per Datenübertragung nach §301 SGB V zu übermitteln.

Die Übermittlung dieser Informationen soll die Abläufe zwischen Krankenhaus und Krankenkasse im Rahmen des Entlassmanagements unterstützen. Hierfür wurden zwei neue Nachrichten vorgesehen, die eine Anforderung von Unterstützungsleistungen durch das Kranken-haus (KHIN- Krankenhausinformation) bzw. die Rückübermittlung von Informationen durch die Krankenkasse (KANT-Krankenkassenantwort) ermöglichen.

Um diese Nachrichten zur jeweiligen Krankenkasse zu senden, integ-rierten wir das Entlassmanagement-Cockpit in SAP (Bild Cockpit ein-fügen). Über dieses Cockpit werden die Nachrichten durch den Sozi-aldienst generiert und an die Krankenkasse versandt. Somit wird ein ständiger Datenaustausch zwischen Krankenkasse und unserer Klinik ermöglicht.

Beispiele für Unterstützungsbedarf sind: Hilfsmittelversorgung, häus-liche Krankenpflege, Heilmittel, Kurzzeitpflege, Anschlussheilbehand-lungen, Rehabilitation sowie Kontaktdaten der jeweiligen Ansprech-partner.

Abschließend kann man sagen, dass seit Einführung des Entlassma-nagements jede Veränderung oder Optimierung seitens der Doku-mentation oder Integration von Arbeitsabläufen berufsübergreifend umgesetzt und somit die anfänglichen Hürden gemeistert wurden.

Kay Brauer

Med. Dokumentationsassistent

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1 2 / Altscherbitz A K T U E L L / Ausgabe 1 › 2019

THERAPIESTÄTTE GartenbauNachdem uns im letzten Jahr leider unsere Ergotherapeutin im Gar-tenbau verlassen hat, konnten wir eine Zeit lang nicht das volle The-rapieangebot bereitstellen. Wir haben gemeinsam mit der Personal-abteilung Anstrengungen unternommen und es ist uns gelungen mit Frau Stephanie Nitzer und Herrn Sascha Strötzel zwei junge und enga-gierte Mitarbeiter zu gewinnen.

Stephanie Nitzer

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sächsischen Krankenhau-ses Altscherbitz,

in der September-Ausgabe 2018 der „Altscherbitz Aktuell“ stellten wir das neue Konzept der Mitarbeiterversorgung in der Cafeteria vor. Seit nun mehr als sechs Monaten wurde neben neuen Menülinien auch das Salat- und Dessertbüffet eingeführt. Die Preisgestaltung wurde an das der Cafeteria in unserer Nachbarklinik angepasst. Essen ist mehr als Hunger stillen. Das Essen in unserer Einrichtung soll auch schmecken, zur Gesundheit beitragen sowie Gelegenheit für Entspannung und Er-holung im Kreise der Kollegen bieten. Ihre Wünsche und Anregungen sind uns deshalb sehr willkommen und wichtig. Unter Betrachtung dieses Aspektes erfolgte eine Befragung zur Speisenversorgung unse-rer Cafeteria. Das Befragungsergebnis wird ausgewertet und in einer der nächsten Krankenhauszeitungen veröffentlicht.

Auch bewegende Änderungen haben wieder am Jahresstart 2019 in der Cafeteria des SKH stattgefunden. Nachfolgend gibt uns Herr Neu-mann, Regionalleiter von Klüh Catering, zu diesen Änderungen ein paar Information.

„Unser Leiter der Cafeteria Herr Dobritsch, hat sich im Zeitraum Ja-nuar und Februar etwas Zeit für seine Familie genommen. Als neuen Cafeteria Koordinator hat zum 02.01.2019 Herr Mann seinen Dienst angetreten. Herr Mann wird als Cafeteria Koordinator im Namen der Klüh Catering GmbH die Cafeterien SKH Altscherbitz und Helios Klinik Schkeuditz steuern und leiten.“

Kurzvorstellung:Mein Name ist Silvio Mann, ich bin 38 Jahre alt und gebürtig aus Leip-zig. Nach meiner erfolgreichen Ausbildung zum Koch ging es kurz nach England und im Anschluss in ein Steakhouse in Leipzig, bevor

ich für vier Jahre bei der Deutschen Marine als Smutje zur See fuhr. Das darauf folgende Fachabitur und die Ausbildung zum Assistent für Hotelmanagement in Leipzig, ebneten den Weg für eine 7-jährige Rei-se in verschiedene Länder und Hotels (Robinson Club). Aus der Posi-tion des F&B Managers bin ich 2014 aus Portugal nach Deutschland zurückgekommen. Seitdem sammelte ich hier weitere Erfahrung im Bereich Hotellerie/Gastronomie und freue mich nun seit Beginn 2019 auf die neuen Herausforderungen bei Klüh Catering. Eine Aufgabe, die ich mir stelle, ist die Sicherung der Speisenqualität mit Unterstützung von neuen und modernen Einflüssen aber auch die Weiterentwicklung unseres Kiosk-Angebotes sowie der Präsentation.

Für Fragen, konstruktive Kritik sowie Verbesserungsvorschläge stehe ich gerne jederzeit bereit.

Silvio Mann

Umweltschutz geht uns alle an!Im Rahmen des Umweltschutzes möchten wir jetzt kurzfristig unseren Verbrauch von Einwegverpackungen minimieren. Diese Einwegver-packungen werden kostenpflichtig sein. Vorallem möchten wir den Gebrauch der Einwegverpackungen zur Essenmitnahme gänzlich ein-stellen.

Wie soll das gehen? Hierbei bitten wir um Ihre Mithilfe!1. Sie bringen IHR Gefäß mit in die Cafeteria - Wir befüllen dieses!2. Wir stellen IHNEN ein pfandpflichtiges Mehrweggefäß zur Verfügung, welches Sie im Wechsel zur Speiseabholung wieder mitbringen.

Gegenwärtig sind Anfragen beim Gesundheitsamt gestellt.

Rita Schön / Herr NeumannServicemanagement / Klüh Catering

Seit Februar bietet Frau Nitzer die „Themenzentrierte Gartentherapie“ an. Dabei werden mit gestalterischen Mitteln zu einem ausgewählten gärtnerischen Thema positive Eindrücke und Erfahrungen vermittelt. Die Patienten werden an neue Dinge herangeführt und lernen auf die-se Art die Schönheit und den Nutzen des Gartens kennen.

Im März hat Herr Strötzel die Therapieform der „Achtsamkeit“ wieder aufgenommen. Er betreut dabei unsere Patienten und vermittelt ih-nen die Schönheit der Natur. Bereits in der Antike waren die heilsame Wirkung der Natur und die positiven Auswirkungen auf Körper und Seele bekannt. Mit naturorientierten Aktivitäten und Erlebnissen soll die Lebensqualität gefördert und die Wiederherstellung der funktio-nalen Gesundheit erreicht werden.

Wir würden uns freuen, wenn diese Therapieangebote rege angenom-men werden.

Rita Schön / Hendrik Ziegler

Servicemanagement

CAFETERIA Speisenanpassung und Umweltschutz

links: Stephanie Nitzer / mitte: Gabriele Kunze / rechts: Sascha Strötzel

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ORDNUNG UND SAUBERKEIT Erweiterung des Leistungsverzeichnisses zur UnterhaltsreinigungIm 2. Halbjahr griffen wir die Anregungen und Hinweise der Stations-leitungen auf und stellten einen turnusmäßigen Reinigungsplan für sogenannte Sondereinigungen (stationsbezogen) auf.

In Absprache mit der Pflegedienstleitung und der Fachkraft für Hygie-ne erfolgt die Reinigung ein- bzw. zweimal pro Jahr.

Alle Stationen erhielten Terminpläne, wann welche Reinigung ausge-führt werden soll. Infolge von krankheitsbedingtem Ausfall gab es lei-der einige Verschiebungen. So wurden von August bis Ende Dezem-ber letzten Jahres z.B. alle Stühle und Tische in den Patientenzimmern und Aufenthaltsräumen, alle Schrankteile der Schwesternstützpunkte, der Stations- und Therapieküchen sowie die Heizungsgitter in den Pa-tientenzimmern gereinigt. In dem wöchentlichen bzw. monatlichen Reinigungszyklus wurde auch das Säubern der Regale in den unrei-nen Arbeitsräumen aufgenommen.

Gegenwärtig werden gemeinsam mit dem Reinigungsunternehmen, der Firma Wackler, die neuen Terminpläne für dieses Jahr aufgestellt. Es ist geplant, dass für die Arbeiten eine zusätzliche Reinigungskraft eingestellt wird, die nur diese Arbeiten auf den Stationen ausführt.

Wir möchten Sie außerdem informieren, dass im April die Fensterput-zer in unsrer Einrichtung tätig sein werden. Wann dies in Ihrem Bereich erfolgen wird, erhalten Sie wie gewohnt zeitnah. Ebenso ist geplant, in den folgenden Monaten mit dem Reinigen der Lüftungsauslässe zu beginnen. Hierfür werden derzeit Angebote eingeholt.

Wie Sie sicher mitbekommen haben, wurden in einigen Häusern die Vorbereitungen für den zentralen Wäschepool abgeschlossen. Dazu wird es noch letzte Gespräche mit den jeweiligen Stationsleitungen geben, um einen reibungslosen Start bei der Versorgung mit Dienst-kleidung zu gewährleisten.

Rita Schön / Hendrik Ziegler

Servicemanagement

Bereits Ende letzten Jahres wurde der Wirtschaftsplan 2019 mit fest-gelegten Vorgaben der zu erreichenden Umsatzrendite durch unse-ren Träger und der Investitionsplan für die Jahre 2019 bis 2023 in der Krankenhausleitung verabschiedet und zur Genehmigung bei unse-rem Träger eingereicht.

Der Investitionsplan ist gegliedert in Baumaßnahmen, IT-Projekte, Medizintechnik und Anschaffungen im Wirtschafts- und Technik-bereich. Die Sanierung und der Erweiterungsneubau der Häuser 19/20/21nimmt das größte finanzielle Volumen in den nächsten drei bis vier Jahren ein. Die anfänglich geplanten Baukosten erhöhten sich aufgrund des aktuellen Standes der Ausschreibungen für Bau-leistungen. Bei den vorliegenden Ergebnissen für die Gewerke Ab-bruch, Rohbau und Haustechnik wurden marktbedingte Mehrkosten verzeichnet. Bewilligte Einzelfördermittel stehen uns bisher zur Ver-fügung, aufgrund der Baukostenerhöhung wird jedoch ein Antrag auf Nachförderung gestellt. Aber auch die Umrüstung der TK-Anlage auf Voice over IP, die Ertüchtigung des Wasserturms, Sanierungen im Haus 6 oder die Freianlagengestaltung sind im 5-Jahresplan veran-kert.

Unter der Rubrik IT wurde ein Finanzvolumen von ca. 1,9 Millionen Euro geplant, angefangen von den Projekten SAP-Erweiterung, z. B. für Medikationsplan, das Elektronische Langzeitarchiv, aber auch In-vestitionen für die Netzwerkinfrastruktur und Geräteersatzbeschaf-fung. Im Bereich Medizintechnik sind ca. 2,6 Millionen Euro geplant z.B. für ein MRT, ein Sonografiegerät, ein digitales Röntgengerät, ein

EMG–Gerät, für Niederflurbetten und vieles andere mehr.

Der Bereich Verwaltung, Wirtschaft und Technik beinhaltet die Er-satzbeschaffungen für die Möblierung in allen Bereichen und die Neumöblierung der Häuser19/20/21 , den Kauf von Fahrzeugen, Ra-sentraktor oder eines Brennofens.

Insgesamt beinhaltet der Investitionsplan zu finanzierende Maßnah-men und Projekte für die nächsten drei bis fünf Jahre, basierend auf den zur Verfügung stehenden pauschalen Fördermitteln, Einzelför-dermitteln, Ersatzkostenpauschalen und Eigenmitteln

.

Der Wirtschaftsplan für das Jahr 2019 beinhaltet stabile Leistungszah-len analog des Vorjahres sowie eine Steigerung im Bereich der Neuro-logie. Die vorgegebene Umsatzrendite wird unter den o. g. Bedingun-gen erreicht und bildet die finanzielle Grundlage für die notwendige Ersatzbeschaffungen der kommenden Jahre.

Carola Friedrich

Leiterin Finanzmanagement

WIRTSCHAFTS- UND INVESTITIONSPLAN

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1 4 / Altscherbitz A K T U E L L / Ausgabe 1 › 2019

DSFA - Datenschutz-FolgenabschätzungSehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

zum Thema Datenschutz und der seit dem 25.5.2018 gültigen DSGVO in Verbindung mit dem SächsDSDG ist das SKH Altscherbitz angehal-ten für Geschäftsprozesse in denen personenbezogene Daten (pb-Da-ten) verarbeitet werden, diese mit einer Datenschutz-Folgenabschät-zung nach Art. 35 DSGVO (DSFA) zu „bewerten“.

Da unsere Hauptgeschäftsgrundlage – die Behandlung von Patien-ten – Prinzip bedingt mit sehr schützenswerten pb-Daten umgeht, ist die DSFA ein weiterer Baustein im Gesamtkontext Datenschutz, diese bestmöglich zu schützen und rechtskonform zu verarbeiten.

Was ist eine DSFA?Eine DSFA ist ein spezielles Instrument zur Beschreibung, Bewertung und Eindämmung von Risiken für die Rechte und Freiheiten natürli-cher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten. Die DSFA ist durchzuführen, wenn die Form der Verarbeitung, insbesonde-re bei der Verwendung neuer Technologien, aufgrund der Art, des Um-fangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung voraussicht-lich ein hohes Risiko zur Folge hat. Sie befasst sich insbesondere mit Abhilfemaßnahmen, durch die der Schutz personenbezogener Daten sichergestellt und die Einhaltung der Verordnung nachgewiesen wer-den kann (Art. 35 Abs. 1, 7 DSGVO sowie ErwGr. 84, 90).

In den vergangenen Monaten wurden durch die einzelnen Bereiche ein Verzeichnis der Prozesse zusammengestellt, in denen personenbe-zogene Daten im SKHAL verarbeitet werden. Diese dienen als Grund-lage für den Datenschutzbeauftragten, diese Geschäftsprozesse nach den Kriterien der DSGVO zu prüfen. Als Ergebnis wird eine Festlegung je Prozess erfolgen, ob eine DSFA notwendig ist. Durch die Natur unse-rer Hauptgeschäftsgrundlage – der Umgang mit Gesundheitsdaten –

werden sehr viele Prozesse davon betroffen sein. Aktuell ist die Erstel-lung einer DSFA als WORD-Dokument oder als elektronische Variante in einer Softwarelösung in der Diskussion. Um eine hausweiteinheitli-che Entscheidung zu treffen, werden der KHL in Kürze beide Varianten vorgestellt, mit der Aufgabe, die für das SKHAL aktuell sinnvollste fest-zulegen. Ist dieser Schritt erfolgt, werden alle betroffenen Bereiche die erstellten Verfahrenslisten mit einer Zusatzinformation, in Form zweier zusätzlicher Spalten - DSFA notwendig ja/nein und Verfügbarkeitsda-tum übergeben bekommen - Ob eine DSFA durchzuführen ist, ergibt sich aus einer Abschätzung der Risiken der Verarbeitungsvorgänge („Schwellwertanalyse“). Ergibt diese ein voraussichtlich hohes Risiko, dann ist eine DSFA durchzuführen.

… In jedem Fall ist die Entscheidung über die Durchführung oder Nichtdurchführung der DSFA mit Angabe der maßgeblichen Gründe für den konkreten Verarbeitungsvorgang schriftlich zu dokumentie-ren. Anschließend sind die notwendigen DSFA-Zuarbeiten durch die anwendenden Abteilungen/Personenkreise zu erstellen und an den Datenschutzbeauftragten zur Prüfung einzureichen. Diese Ergebnisse werden nach Vorprüfung mit der Geschäftsleitung abschließend be-wertet, freigegeben und im QM-Bereich entsprechend abgelegt. Dort wird es Regularien geben, die eine zyklische Wiedervorlage und Über-prüfung der DSFA‘s sicherstellen.

Sollte bei der Erstellung, Prüfung und Bewertung der DSFA für einen Geschäftsprozess sehr hohe und für das SKHAL nicht tragbare Risiken erkannt werden, muss als Folge der betriebene Prozess im schlimms-ten Fall komplett gestoppt, Alternativen gesucht und neu festgelegt werden. In der Regel werden diese Erkenntnisse aber zu einer Anpas-sung des Prozesses führen, um diesen DSGVO konform weiter zu be-treiben.

Thomas Kolbe

Datenschutzbeauftragter

Wir betreiben zu unseren 6 Außenstellen und Ambulanzen Datenlei-tungen, die es ermöglichen, verschiedenste Software-Anwendungen und elektronische Dienste ( z.B.: Telefon, Gebäudeleittechnik, etc.) zu bedienen.

Die Leitungen werden uns von externen Kommunikationsunterneh-men vermietet zur Verfügung gestellt. In diesem Umfeld besteht spo-radisch das Risiko, dass diese Leitungen kurzzeitig aus technischen, unvorhersehbaren Gründen oder auch geplant aus Wartungsgründen ausfallen.

Für geplante Ausfälle werden Sie stets vorab informiert. Unvorher-sehbares lässt sich aber leider nicht verhindern. Für Letzteres wird es zukünftig ein wirtschaftliches Ausfall- und Notfallkonzept geben, wo alle erforderlichen Informationen hierfür Ihnen zusammengefasst dar-gestellt werden.

Das Konzept basiert auf Notfallhandys und Festnetzanschlüssen für die Telefonie, Laptops mit Funk-Netz-Anschluss für die mobile Date-nerfassung, die dann auch im Notfalleinsatz genutzt werden kann und mobilen Kartenlesegeräten in den relevanten Ambulanzen. Das meis-te hiervon ist schon einsatzbereit vor Ort vorhanden und wird auch schon im täglichen Betrieb genutzt.

So es in ihrer Außenstelle ein Notfallhandy gibt, müssen Sie dafür Sor-ge tragen, dass dies einsatzbereit ist. Machen Sie sich mit den Formu-laren und Beschreibungen vertraut und halten Sie diese in ausreichen-der Menge vor.

Wir bitten Sie, diesbezüglich die demnächst bereitgestellten zusam-mengefassten Informationen, die Ihnen Ihre Leiter vermitteln, zu be-achten.

Leiter IT / Leiter Servicemanagement

NOTFALLKONZEPT der Außenstellen des SKH´s

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch in dieser Ausgabe möchte ich Ihnen Informationen zu Arbeiten und Projekten an unserer IT-Infrastruktur und unseren Softwareverfahren zu-kommen lassen.

Aktuell laufen im Haus 2 Großprojekte. Die Arbeitsgruppe (AGR) für das Projekt EPA Phase 3 ist gebildet und hat Ihre Beratungen zur Projektplanung aufgenommen und mit dem Liefe-ranten CERNER AG abgestimmt. Geplant ist, uns die Standardinstallation bis Mai bereitzustellen. Dann wird die AGR die Gebrauchsfähigkeit testen und ergänzende Anforderungen stellen, die es gilt, einarbeiten zu lassen. Im Anschluss werden Prozesstests durchgeführt und die AGR erstellt ge-meinsam in kleinen Teams die Schulungsunterlagen für die Einweisungen aller relevanten Mitarbeitenden des Krankenhauses.

Ihre Schulungen werden voraussichtlich im Zeitraum Ende August und September stattfinden.

Das 2. Projekt ist die Ergänzung und der Umbau unseres Controlling-Sys-tems. Hier werden nötige aktuelle Anforderungen eingebaut und erneu-ert, um den Regelungen und Anforderungen an wirtschaftliches Manage-ment und gesetzlich geregelten statistischen Mitteilungen an das Land und den Bund gerecht werden zu können.

Weiterhin arbeitet die IT-Abteilung in Verbindung mit Fremdfirmen oder Abteilungen des Hauses an 25 Aufgaben mit Projektcharakter neben den täglichen operativen Supportaufgaben – u.a. :

- Ergänzung der Patientenaktenarchivierung mit der Möglichkeit, selbst Dokumente zu scannen und abzulegen für alle med. Abt. des Hauses.- Planung und Austausch größerer Mengen überalterter Client-PC- schrittweises UPDATE der Client-PC auf MICROSOFT Windows 10- Erneuerung aller Datenleitungen zu allen unseren Außenstellen, um die Übertragungsraten und -sicherheit zu erhöhen- MEDOS-Dokumente ins elektronische Patientenaktenarchiv übertragen, um MEDOS abschalten zu können- Ergänzungen des Personalmanagement-Systems durch die Module Statistiken, Reisekostenabrechnung und Bewerbermanagement

AKTUELLE IT-PROJEKTE

In Zukunft planen wir, neben den regelmäßigen Einweisungen in unsere Software die für Neueinstellungen stattfinden, Ergänzungsschulungen mit Vertiefungscharakter durchzuführen.

Im ersten Schritt fand im Februar eine Outlook-Schulung mit 5 Teilneh-merinnen statt. In angenehmer Atmosphäre wurden Tipps und der Kommunikation dienliche Informationen ausgetauscht und im Outlook trainiert. Ziel war es, vor allem Kalenderfunktionen besser übergreifend zu nutzen und Ideen zu sammeln, Mailablagen effizienter und struktu-rierter zu nutzen. Dieses Ziel wurde nach Feedback der Teilnehmerinnen erreicht.

Gern können wir solche Maßnahmen auch in Zukunft planen. Hierfür be-nötigen wir aber Ihre aktive Unterstützung im Vorfeld, indem Sie uns mit-teilen, aus welchen konkreten IT- und Software-Gebieten Sie sich erwei-terte Wissensvermittlung erhoffen und was genau Ihre Fragestellungen und Ziele sind. Gern können Sie mir dazu per Mail antworten.

Und last but not least: Wir werden wieder einen Auszubildenden einstellen, der den Beruf des „Fachinformatiker für Systemintegration“ erlernen wird.Unseren aktuellen AZUBI, Herrn Beyer, kennen nach 3 Jahren sicherlich eine große Anzahl von Ihnen. Er hat immer gute unterstützende Arbeit geleistet und ich hoffe auch in Ihrer aller Namen zu sprechen, wenn wir ihm für seine Prüfungen und seinen weiteren Lebensweg schon mal viel Erfolg wünschen.

Peter Eckardt

Leiter IT-Management

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1 6 / Altscherbitz A K T U E L L / Ausgabe 1 › 2019

THEMENRUBRIK„Informationen und Veranstaltungen“

DER HÄRTESTE SCHRITT ZUR FITNESS IST DER ERSTE

Am Mittwoch, den 19. Juni 2019, findet der diesjährige Leipziger Fir-menlauf statt. In unserer nun mehr als 4-jährigen Tradition möchten wir Ihnen wieder die Möglichkeit bieten, sich an diesem Event im Na-men unseres Krankenhauses zu beteiligen. Die Klinik übernimmt die Startgebühr und pro Person eine Wertmarke für ein Getränk und einen Snack. Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr an der Leipziger Klein-messe am Cottaweg 4 mit Startschuss ab 18:00 Uhr in vier Startwellen.

Die Anmeldung können Sie gern per Mail bis zum 18.04.2019 unter [email protected] abgeben. Bitte bedenken Sie, dass nach Ablauf dieser Frist die Anmeldung als verbindlich zählt und eine kostenlose Stornierung leider nicht mehr möglich ist. Im Krankheits-fall bitten wir um Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung.

Achtung! Bei Neuanmeldungen benötigen wir zusätzlich die Angabe

der Konfektionsgröße für das Firmen-T-Shirt. Alle anderen Teilnehmer bitten wir, das T-Shirt aus dem vergangenen Jahr zu verwenden.

Um den stetig wachsenden Teilnehmerzahlen gerecht zu werden, wird das Teilnehmerfeld nun in vier Startwellen auf die fünf Kilometer lange Strecke geschickt. Im Zuge der Anmeldung haben Firmen die Möglich-keit, ihre Präferenzen anzugeben.

Dabei stehen folgende Optionen zur Auswahl: –> 18:00 Uhr–> 18:30 Uhr–> 19:00 Uhr–> 19:30 Uhr

Die Anmeldung für das gesamte Team wird für 18:30 Uhr vorgenom-men. Bei der Einteilung der Startblöcke werden diese Präferenzen be-rücksichtigt. Dies bedeutet, dass die Angabe der Startzeit bei Anmel-dung nicht bindend ist, so dass wir auch zu einer späteren Startwelle eingetaktet werden können. Alle genaueren Infos zum Ablauf der Ver-anstaltung mit Treffpunkt und Startzeit erhalten die beteiligten Läufer in einer gesonderten Mail.

Wir wünschen uns auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Teilneh-merinnen und Teilnehmer.

Michael Hantusch

Firmenlauf 2019

Tischtennisgruppe RückenschuleTischtennis ist ein Sport, der kein Alter kennt; daher eben auch für die Hobby-Spieler das Richtige. Daher bieten wir nun ab 2019 als sportli-che Aktivität ein wöchentlich stattfindendes Tischtennistraining in der Turnhalle des MRV an. Das Training findet jede Woche donnerstags, unter Leitung von Frau Peggy Kujath, um 16.30 Uhr statt. Bei diesem Angebot handelt es sich um einen offenen Kurs und es bedarf keiner Voranmeldung.

Wir freuen uns auf Ihr Kómmen und hoffen auf rege Teilnahme!

Peggy Kujath

Ich möchte Sie hiermit herzlich einladen, etwas für Ihr Wohlbe-finden zu tun. Rückenprobleme haben viele, versuchen Sie, dage-gen zu steuern, trainieren Sie Ihre Muskeln.

Bei Interesse schauen Sie einfach mit Sportsachen mal im Bewe-gungsraum der TKP vorbei.

dienstags :von 12.00 Uhr – 13.00 Uhr 13.30 Uhr – 14.30 Uhrdonnerstags: von 16.30 Uhr – 17.30 Uhr

Ilka Grießmeier

STARTZEIT: AB 18:00 UHR //////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////

MITTWOCH, 19. JUNI 2019KLEINMESSE LEIPZIG

WWW.LEIPZIG-FIRMENLAUF.DE

FIRMENLAUF

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VORANKÜNDIGUNG

VERANSTALTUNGEN 2019

10.05. / DIA-Show „Ein Jahr im Moor“

Servicezentrum, 17.00 Uhr

07.06. / Euthanasiegedenken

Kirche, 10.00 Uhr

19.06. / Firmenlauf

Cottaweg - Leipzig, ab 16.00 Uhr

27.06. / Hausmusik

Kirche, 18.30 Uhr

30.06. / Sommerkonzert „Molto Vocale“

Kirche, 16.00 Uhr

Eingeladen waren von Herrn Ministerpräsident Michael Kretschmer Unternehmerinnen, Wissenschaftlerinnen, Freiberuflerinnen, Kultur-macherinnen, Politikerinnen und Führungsfrauen aus Verwaltung und Justiz. Frau Neu und ich haben die Einladung zum Gespräch über die Zukunft im Freistaat Sachsen wie die etwa 90 mit uns angekommenen Frauen gern angenommen.

Statements der Gesprächsteilnehmerinnen zeichneten die Vision: So wird der ländliche Raum der Bevölkerung mit dem Handwerk eine große Chance geben, weil die analoge Welt neben der digitalen ge-braucht wird. Die Infrastruktur für schnelles Internet und gute Ver-kehrsanbindungen wird ebenso wie die für die Kinderbetreuung ste-hen, Schulen werden mit Schwerpunktangeboten den Kindern durch fachlich und pädagogisch gut ausgebildete Lehrer nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch helfen, soziale Bildung zu erfahren. Letzteres führt bestenfalls wieder dazu, dass Schule als der Ort erfahren werden kann, der Kinder befähigt und ermutigt, sich als selbstbewusste Bürger – unabhängig von der Herkunft - zu entwickeln und fair und loyal in die Gesellschaft einzubringen. Mit einer Region, die Frauen den Rü-cken stärkt, weil sie nicht mehr gezwungen sein werden, sich zwischen Mutterschaft oder beruflicher Karriere entscheiden zu müssen, könnte auch einer der nötigen Schritte gegen den befürchteten Fachkräfte-mangel gegangen werden.

Dafür wird politische Einflussnahme weiterhin nötig sein: Hochschul-entwicklungsplanung und Exzellenzinitiativen einschließlich eng-lischsprachiger Studiengänge, Frauenquoten in Führungsebenen und Frauenförderung für die sog. MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), 24-Stunden-Kita und die Einfüh-rung von Schulsozialarbeitern wurden mit dem Ministerpräsidenten auf Augenhöhe diskutiert. Dass Zuwanderung für Sachsen überle-bensnotwendig sein wird, war unstrittig und die von Herrn Kretschmer sehr pointiert vorgetragene Aufforderung an die Arbeitsagenturen,

insbesondere in den weiterführenden Schulen nicht nur für Studien-gänge zu beraten sondern ausdrücklich auch für handwerkliche Aus-bildung zu werben, wurde vor allem von den Unternehmerinnen sehr begrüßt, die dual ausgebildete Bewerber vielerorts den Studienabsol-venten vorziehen und auch sehr gut bezahlen würden.

Die knapp zwei Stunden zeigten, Herrn Kretschmer und den Frauen ging es nicht um Quoten, sondern darum, dass Frauen Sachsen stark machen und Sachsen Frauen stärkt.

Sarina C. Schreiber

Pflegedirektorin

Frauennetzwerktreffen vom 05. März 2019

Veranstaltungsort: Sächsische Staatskanzlei

rechts: Ministerpräsident Michael Kretschmer

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1 8 / Altscherbitz A K T U E L L / Ausgabe 1 › 2019

BAUGESCHEHEN rund um das SKH Altscherbitz

Haus 19/20/21 Sanierung und Erweiterung Psychiatriegebäude

Die Krane standen bereits zur Jahreswende, inzwischen drehen und bewegen sie sich täglich. Die Fundamentarbeiten für den Kollektor-gang im 1. Bauabschnitt (H 21) sind bereits Geschichte. In Ausführung befinden sich schon die Fundamentarbeiten für den 2. Bauabschnitt (Zwischenbau), parallel dazu die Vorbereitungsarbeiten für den 3. Bau-abschnitt (H 19).

Stützwände aus Stahl wurden in den Erdboden gerammt, um ein Wegrutschen der Fundamente der Bestandgebäude zu verhindern. Schäden an diesen sind zum Glück ausgeblieben, keinerlei Risse in den Fassaden sind zu erkennen. Stück für Stück entwickelt sich der Gebäudekomplex.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Rohbauer, Fa. HEIL, der Bauüber-wachung und den Planern läuft gut. In den wöchentlichen Baubespre-chungen werden anstehende Probleme und Fragen schnellstmöglich geklärt, um Bauverzögerungen zu vermeiden.

Im SIB Leipzig wird parallel zum Baugeschehen vor Ort das Ausschrei-bungverfahren weiter voran getrieben. Dies gestaltet sich jedoch auf Grund der bekannten wirtschaftlichen Lage sehr schwierig. Es ist wie ein sechser im Lotto, wenn man wenigstens 2 – 3 Angebote auf eine ausgeschriebene Bauleistung zurück bekommt. Dann bleibt aber noch

die Angebotsauswertung abzuwarten. Die derzeitigen Bieterpreise bewegen sich oft außerhalb des durchschnittlichen Preisgefüges der letzten 3 Jahre.

Die bestehende Marktsituation macht das gesamte Baugeschehen lei-der nicht einfach und leider immer teurer.

Prognostizierte Mehrkosten wurden vom SIB Leipzig auch schon an die Zentrale des SIB bzw. an unser Ministerium gemeldet. Bleibt abzu-warten, ob vom Freistaat weitere finanzielle Unterstützung bewilligt wird. Die nächste Baufortschrittsbesprechung findet am 12.03.2019 in unserem Krankenhaus statt.

Haus 14 Erneuerung der sicherheitstechnischen Anlagen

Ich glaube, ich kann es bedenkenlos laut sagen, die laufende Maßnah-me in den Stationen FO1 – FO5 kann besser nicht laufen. Es gab bis jetzt keine größeren Problem oder Komplikationen bzw. Änderungen im Bauablauf. Das Zusammenspiel zwischen Stationspersonal, den einzelnen Fachfirmen sowie den Mitarbeitern der Bereiche Wirtschaft und Technik funktioniert reibungslos.

Aktuell finden die Bauarbeiten auf der 1. Halbstation der FO5 statt. Noch 3. Halbstationen liegen vor uns, dann kann die Gesamtmaßnah-me abgeschlossen werden. Zusätzlich erfolgte die bauliche Sicherung der Nottreppenhäuser an den Stationsgebäuden Haus 14.1 und Haus 14.2 durch Errichtung von Zäunen bzw. durch Anbringen von Stahl-netzen. Verhindert werden sollen Suizidversuche und ähnliche unkon-trollierte Handlungen von Patienten.

Die Zäune sind errichtet, die noch fehlenden Netze werden Ende März geliefert und montiert.

Neuer Psychiatrie-Komplex Haus 19/20/21

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Haus 6 Modernisierung Foyer, einschließlich Patientenaufnahme

Einen langen Zeitraum nahmen die Gespräche zum Sicherheitskon-zept mit dem Landeskriminalamt (LKA) in Anspruch. Schließlich geht es bei dieser Maßnahme nicht nur um „normale Sanierungs- und Re-novierungsarbeiten“, hier greift das zeitlich begrenzte Umsetzen von sicherheitsrelevanten technischen Anlagen in den Gesamtablauf ein.

Die Lösung ist aber gefunden. Es wird interimsmäßig ein zusätzlicher Arbeitsplatz in der Pforte vom Haus 14 eingerichtet, denn von da werden während der Baumaßnah-me die technischen Anlagen (Telefon, Schranken, Videoüberwachung etc.) bedient.

Der Bereich Patientenaufnahme wird zwischenzeitlich im Haus 11 Räume beziehen. Für die Kasse wird eine Zwischenlösung im Ober-geschoss von Haus 6 geschaffen. Noch nicht abschließend geklärt ist die Unterbringung der Postverteilerstation bzw. die zentrale Informa-tionsstelle für Dritte.

Für die Fertigstellung der AFU-Planung (Ausführungsplanung) wurde vom SIB Ende März festgelegt. Parallel werden aber schon die Aus-schreibungen vorbereitet.

Umstellung Telefonanlage auf Voice over IP

Der Prüfungs- und Genehmigungsprozess ist beendet.

Es kann los gehen, sobald das SIB dafür den Auftrag von ihrer Zentrale erhalten hat.

Baubedarfsnachweis 2019 (BBN)

Wie in jedem Jahr werden auch in 2019 Instandhaltungsmaßnahmen an Gebäuden, aber auch im Freigelände unter Federführung des SIB Leipzig durchgeführt. Insgesamt werden dafür Finanzmittel in Höhe von 984.550 € bereit gestellt.

Stellvertretend sollen hier nachstehende Maßnahmen genannt sein:

- Erneuerung Einfriedung an der Leipziger Straße- Erstellung eines Baumkatasters zur kontinuierlichen Prüfung, Begutachtung und Pflege unseres Baumbestandes- Maßnahmen zur Gehölzpflege und Verkehrssicherungsschnitte- Haus 10 nachträglicher Einbau einer Brandschutztür- Maler- und Bodenbelagsarbeiten in verschiedenen Stationen und Bereichen- Haus 7 Umbau von Brandschutzklappen in Lüftungsleitungen nach Sachverständigenprüfung - Haus 10 Umbau von Duschgestängen in Überwachungszimmern- Häuser 16/17/18 Überarbeitung der Holzgeländer- Haus 9/TK Eilenburg Überarbeitung Holzterrassen- Haus 10 Neubau Terrassen mit Sonnenschutz- Haus 14 Sanierung Patientenbereiche in allen Stationen

Die Umsetzung und Bearbeitung der geplanten Maßnahmen richtet sich nach dem Maß bzw. Umfang der Vorbereitungs- und Planungsar-beiten und nach der Verfügbarkeit von Fachfirmen.

Birgit Gumbert

Leiterin Technik und Baukoordination

Interim Haus 11 für die Patientenaufnahme

Patientenaufnahmetresen vor Renovierung

Page 20: Ausgabe 1 › 2019 Sächsisches Krankenhaus Altscherbitz A...und Dienstvereinbarungen einfließen lassen zu können. Auf den folgenden Seiten erwartet Sie ein Jahresrückblick 2018,

BETRIEBSARZT

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BIBLIOTHEKEN

Patientenbibliothek / Tel. 36 51

Mo, Di, Fr 15.30 – 17.30 Uhr

Do 9.00 – 12.00 Uhr

Fachbibliothek / Tel. 46 51

Mo, Di 14.00 – 15.00 Uhr

Do, Fr 14.00 – 15.00 Uhr

CAFETERIA

Mo – Fr 8.00 – 17.00 Uhr

Sa – So 14.00 – 17.00 Uhr

Tel. 20 90

DATENSCHUTZ-

BEAUFTRAGTER

Hr. Kolbe / Tel. 36 39

ETHIKKOMITEE

Fr. Enderlein / Tel. 44 17

Fr. John / Tel. 24 50

Fr. Dr. Sebastian / Tel. 43 57

Pfarrer Walter / Tel. 40 93

FRAUENBEAUFTRAGTE

Fr. Göcker / Tel. 36 11

GÄRTNEREI

Mo – Fr 13.00 – 15.00 Uhr / Tel. 37 20

HYGIENEBEAUFTRAGTE

Fr. Holstein / Tel. 41 83

KRANKENHAUS-

SEELSORGE

Pfarrer Walter / Tel. 40 93

NEUROL . TAGESKLINIK

UND MS-AMBULANZ

Mo – Fr 8.00 – 13.30 Uhr

Tel. 4361

PATIENTENAUFNAHME

Mo – Fr 7.00 – 16.00 Uhr

Tel. 3624

PHYSIOTHERAPIE

Mo – Fr 7.00 – 16.00 Uhr

Tel. 4551

FRÜHERKENNUNGS-

ZENTRUM

Mi 13.00 – 16.00 Uhr

Tel. 2040

G E D Ä C H T N I S S P R E C H -

STUNDE

Mo - Do 8.00 – 16.00 Uhr

Tel. 4417

SCHWERBEHINDERTEN-

VERTRETUNG

Fr. Lesky / Tel 44 95

KASSE

Di 12.30 – 14.00 Uhr

Fr 9.30 – 11.00 Uhr

Tel. 3636

GESCHICHTSGALERIE

Mi 14.00 – 15.00 Uhr

Fr. Voigt / Tel. 46 51

TK EILENBURG

Tel. 25 88

TK MARKRANSTÄDT

Tel. 25 62

MVZ ALTSCHERBITZ

Gynäkologie / Tel. 25 70

Mo 13. 00 - 18.00 Uhr

Di 8.00 – 13.00 Uhr

Mi 08.00 – 14.30 Uhr

Do 08.00 - 13.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr

Fr 08.00 - 14.30 Uhr

Radiologie / Tel. 45 01

Mo – Fr 8.00 – 12.00 Uhr

Mo, Di , Do 13.00 – 17.00 Uhr

Mi, Fr. 13.00 – 15.30 Uhr

Außenstelle Turnerstraße / Tel. 25 80

Mo Fr 8.00 – 12.00 Uhr

Di 13.00 – 18.00 Uhr

Do. 14.00 - 17.00 Uhr

Außenstelle Taucha

Tel. 034298 68765

Mo 8.00 – 13.00 Uhr

Di 8.00 – 13.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr

Mi nach Vereinbarung

Do 8.00 - 11.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr

Fr 8.00 - 13.00 Uhr

PERSONALRAT

Hr. Brümmer / Tel. 46 65

INSTITUTSAMBULANZ

Mo - Fr 8.00 – 12.00 Uhr

Mo - Do 14.00 – 18.00 Uhr

Tel. 20 30

KONFLIKT-

MANAGEMENTPfarrer Walter / Tel. 40 93

Fr. Dr. Gründel / Tel. 44 09

Fr. Gumbert / Tel. 48 50

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RISIKO-

MANAGEMENTHr. Dr. Spork / Tel. 4375

Fr. Dr. Sebastian / Tel. 4357

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MVZ FUNKENBURG-

STRASSE

Neurologie und Psychiatrie

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Fr 8.30 – 12.30 Uhr

Hr. Dr. Wilk

Mi 8.30 – 12.30 / 13.00 - 17.00 Uhr

Kinder- und Jugendpsychiatrie

Fr. Dr. Rothemund

Di 9.00 - 13.00 / 14.00 - 18.00 Uhr

Do. 9.30 - 13.00 / 14.00 - 15.30 Uhr

Fr 8.00 - 14.00

Tel. (0341) 980 82 44

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