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& Land Genuss Natur, Garten und Lebensart Raus aufs Land! Farbenfroh in den Frühling starten Ausgabe 1/2017 landundgenuss.de

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&&&&&&&&&&&&Land&&&&&&&&GenussNatur, Garten und Lebensart

Raus aufs Land!

Farbenfroh in den Frühling starten

Ausgabe 1/2017

landundgenuss.de

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Seite 2 | Ausgabe 1/2017

Jetztvormerken!

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist fast geschafft! Bald ist wieder Frühling, und mit den Blumen dürfen auch die kreativen Ideen im Garten sprühen. In der aktuellen Ausgabe unse-res LAND & GENUSS-Magazins haben wir einige Tipps und Tricks für Ihren grünen Daumen zusam-mengestellt. Außerdem nehmen wir Sie mit auf eine genussvolle Reise durch die saisonale Land-küche mit abwechslungsreichen Rezepten rund um Frühlingskräuter und Spargel. Für die passende Begleitung sorgen unsere Wein-Empfehlungen.

Fast geschafft sind auch die Vorbereitungen zur LAND & GENUSS in Frankfurt, die ihre Tore am 24. Februar zum sechsten Mal öffnet. Zusammen mit unseren Partnern haben wir erneut ein attrak-tives Programm mit aktuellen Informationen und einer Vielzahl von Genüssen zusammengestellt, die Ihnen Lust aufs Land machen. Einige unserer Partner und ihre Aktivitäten auf der Erlebnismesse stellen wir Ihnen bereits heute vor.

Wir freuen uns, Sie schon bald auf der LAND & GENUSS begrüßen zu dürfen!

I hre Inga Büttner

Impressum:Herausgeber: DLG e.V. Eschborner Landstraße 12260489 Frankfurt am Main www.DLG.orgKontakt: Inga.BüttnerE-Mail: [email protected]: Guido Oppenhäuser, E-Mail: [email protected]: Guido Oppenhäuser, Piet Schucht, Claudia Schweikard

landundgenuss.de

FRANKFURTMESSE24. – 26.2.2017 HALLE 1

landundgenuss.de

FRANKFURTMESSE24. – 26.2.2017

HALLE 1

Entdecken.Genießen.Einkaufen.

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INHALT

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LAND & GENUSS in Frankfurt: Landleben und Genuss pur 4

Im Fokus: Aussteller auf der LAND & GENUSS 7

Im Trend: Hochbeete – Praktisch und schön anzusehen 9

Knackige Frühlingsboten: Radieschen 9

Endlich Farbe in Sicht: Jetzt haben Tulpen Saison 10

Frühlingshit Spargel: Gesund & köstlich 11

Richtig kombiniert: Käse & Wein 12

Frühlingskräuter: Kraftpakete aus der Natur 13

Erfrischend und edel: Winzersekt aus klassischer Flaschengärung 14

Buch-Tipps 15

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LAND & GENUSS in Frankfurt

Landleben und Genuss pur Die Vorbereitungen für die Verkaufs- und Erlebnismesse LAND & GENUSS laufen auf Hochtouren. Vom 24. bis 26. Februar 2017 wird die Messe rund um die Themen Land, Garten und Genuss in Frankfurt am Main erneut ihre Tore öff nen. Verbraucher können sich dort aus erster Hand über regionale Lebensmittel informieren und genussvoll auf den nahenden Frühling einstimmen.

MESSE

Mit ihrem abwechslungsreichen Angebot bringt die LAND & GENUSS die ganze Fülle des Land-

lebens mitten in die Main-Metropole und lädt zu einer spannenden Erlebnis- und Einkaufstour ein. Drei Tage lang öffnet sich ein facettenreiches Schaufenster der re-gionalen Landwirtschaft, Lebensmittelerzeugung sowie Garten- und Genusskultur. Auf ihrer ländlichen Genussrei-se können Besucher eine große Auswahl an Spezialitäten aus Hessen und weiteren Regionen entdecken. Auf der Showbühne wartet ein abwechslungsreiches Programm mit Genuss-Experten und Gourmet-Tastings. Landwirte aus der Region und der „ErlebnisBauernhof“ des Forums Moderne Landwirtschaft informieren zudem über das Thema „Landwirtschaft heute“.

Regionales, Kulinarisches, Selbstgemachtes

Die „Land & Genuss“ nimmt ihre Besucher mit in Hes-sens kulinarische Vielfalt, präsentiert Spezialitäten und Kreatives aus weiteren Genussregionen und bietet eine Vielzahl von Anreizen für eine ausgiebige Shopping-Tour durch die Messehallen. Regionales liegt im Trend – das gilt auch für Frankfurts jährliches Genießer-Highlight. „Genuss vom Hof“ heißt es im Special zum Thema Direkt-vermarktung. Hier präsentieren Erzeuger und Landwirte kulinarische Geschmackserlebnisse, die die ganze Vielfalt und den Einfallsreichtum regionaler Spezialisten wider-spiegeln. Welche Gaumen- und Augenfreuden Gourmets vor den Türen Frankfurts erwarten, zeigt der „Regionale Marktplatz“.

LAND & GENUSS in Frankfurt24. bis 26. Februar 2017

Öff nungszeiten: Fr., 24. Februar 2017, 10:00 bis 20:00 UhrSa., 25. Februar + So., 26. Februar 2017, 9:00 bis 18:00 Uhr

Ort: Messe Frankfurt, Halle 1

Eintrittspreis: Erwachsene 12 Euro (ermäßigt 9 Euro) / Kinder bis 12 Jahre frei

www.LandundGenuss.de www.facebook.com/LandundGenuss

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MESSE

Hessisch aufgetischt

Genussvolles aus Hessen verspricht der Rastplatz der Regionen. Hier präsentieren sich unter anderem die Regionen Wetterau, Vogelsberg, Odenwald, Rhön und Waldeck-Frankenberg mit ihren Spezialitäten. Von Wal-deck-Frankenberg aus werden erneut Sonderzüge zur Messe nach Frankfurt fahren. Zusammen mit der Marke-tinggesellschaft Gutes aus Hessen (MGH), der Vereini-gung der Hessischen Direktvermarkter (VHD) sowie dem Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Kel-tereien zeigt das Schlemmerland Hessen seine enorme kulinarische Vielfalt. Getreu dem Motto „die Vielfalt des Apfelweins“ können Besucher in der Apfelweinlandschaft vom sortenreinen Apfelwein über Mixgetränke bis hin zu neuen Gebindeformen das Stöffche nicht nur in all seinen Varianten genießen, sondern auch etwas lernen: Die Wan-derausstellung „Das Stöffche – vom Baum bis ins Glas“ informiert über den Herstellungsweg des Apfelweins. Die ganze Vielfalt der hessischen Küche macht auf der Messe erstmals auch „Hessen á la carte“ schmackhaft. Die Initi-ative vereint Gastronomen mit einem Fokus auf regionale Küche und Zutaten.

Weinvielfalt im Glas

Sie sind vielfältig, kreativ und ausgesprochen genussvoll – deutsche Weine und Sekte aus den 13 Anbauregionen bringen wie kaum eine andere Nation Vielfalt ins Glas. Mit einer Vielzahl an Winzern und den DLG-Jungwinzern des Jahres 2016 bietet die LAND & GENUSS interessante Ein-blicke in die dynamische deutsche Weinszene. Präsentiert werden zudem die besten Wein- und Sektkollektionen aus der Bundesweinprämierung.

Lust auf Landtourismus

Zahlreiche hessische Betriebe öffnen regelmäßig ihre Hoftore, um Besuchern zu zeigen, wie regionale Spezia-litäten hergestellt werden. Informative Tipps für Ausfl üge aufs Land erhalten Besucher auf LAND & GENUSS. Auch für den erholsamen Urlaub auf dem Land stellen sich in

Frankfurt wieder Bauern- und Reiterhöfe sowie Winzer mit ihrem attraktiven Ferienangebot vor. Darunter auch die preisgekrönten „DLG-Ferienhöfe des Jahres“.

Leben auf dem Bauernhof

Die Erlebniswelt „Raus aufs Land“ bietet Einblicke in die moderne Landwirtschaft und zeigt, wo und wie man das Landleben entdecken kann. Der „ErlebnisBauernhof “ des Forums Moderne Landwirtschat ist wieder ein Anziehungspunkt für Messebesucher. Das „Schweine Mobil“ und das „Kuh Mobil“ bieten einen Einblick in die moderne Tierhaltung. Die Erlebnisstation „Landwirt-schaft 360°“ ermöglicht es, via Virtual-Reality-Brillen hautnah in verschiedene „Welten“ der modernen Land-wirtschaft einzutauchen. AgrarScouts stehen zusätzlich als kompetente Ansprechpartner für Fragen rund um das Thema Landwirtschaft zur Verfügung. Auf dem Außenge-lände erwartet die Messebesucher eine Ausstellung mit Rindern, Schweinen, Pferden und Schafen. Fachleute vermitteln Wissenswertes über die landwirtschaftli-chen Nutztiere. Außerdem erfahren die Besucher am Beispiel moderner Landmaschinen, was Landtechnik von heute leisten kann und welche Auswirkungen der technologische Fortschritt auf die tägliche Arbeit der Landwirte hat. Im direkten Vergleich mit historischer Landtechnik wird der Fortschritt besonders deutlich.

Faszination Forst

Ein weiteres Schwerpunktthema ist in diesem Jahr der heimische Wald. Am gemeinsamen Forststand von PEFC und dem Hessischen Waldbesitzerverband erfahren Besucher Wissenswertes rund um das Thema Wald und Forstwirtschaft und können ihre Kenntnisse anschlie-ßend beim „Wald-Quiz“ testen. Die Wanderausstellung „OHNE WALD …“ der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Hessen informiert über die vielfältigen Funktionen der Wälder – von Arten- und Biotopschutz über Holznutzung und Naherholung bis hin zu Trinkwas-serspende.

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Seite 6 | Ausgabe 1/2017

MESSE

Angebote für Kinder

Für Familien und Kinder hat die Messe jede Menge zu bieten. In den drei Erlebniswelten „Land“, „Garten“ und „Genuss“ gibt es viele Informationen, die für das Landle-ben, die Landwirtschaft, regionale Lebensmittel und den bewussten Umgang mit der Natur sensibilisieren. Sowohl beim Landwirtschafts-Quiz als auch auf dem „ErlebnisBau-ernhof“ werden Einblicke in die moderne Landwirtschaft vermittelt. Die Themen Ernährung und Geschmackstraining werden in Kinderkochkursen, auf einem Sinnes-Parcours und bei regionalen Lebensmittelproduzenten vertieft. Bei der „Power-Pause auf dem Land“ geben der Landfrauen-verband Hessen und der Verband der Köche Deutschlands (VKD) wertvolle Tipps zu einer gesunden Ernährungsweise und regionalen Lebensmitteln. Für das traditionell am ers-ten Messetag stattfi ndende „Schul- und Kinderprogramm“ haben sich rund 40 Kita- und Grundschulklassen aus Frankfurt mit insgesamt 650 Kindern angemeldet.

Grüne Welle in Wohnung, Balkon und Garten

Garten-Freuden überall – die Experten der LAND & GENUSS haben für jeden grünen Daumen das Passende: Von regionalen Streuobstwiesen bis zum Urban Gardening und der kreativen Wohnraum-Bepfl anzung. Selbst auf kleinsten Balkonen lassen sich mit ein wenig Know-how und Geschick interessante Gartenträume realisieren. Auf der „Land & Genuss“ zeigen echte Garten-Profi s, wie es geht – ob Kräutergarten im Mini-Format oder kreative Balkonbepfl anzung.

Besucher-Shuttle „hoch zu Ross“

Vom Besucherparkplatz aus fährt regelmäßig eine Kutsche zwei LAND & GENUSS-Haltestellen auf dem Frankfurter Messegelände an.

HESSISCHER ABEND AUF DER LAND & GENUSS

Traditionen sollte man pfl egen. Auch in diesem Jahr werden auf der LAND & GENUSS Hessens Land- und Genusskultur mit Klassikern wie Apfelwein, Handkäs und Grüner Sauce, aber auch mit weniger bekannten Schlemmereien aus den hessischen Genuss-Regionen gefeiert. Außerdem im Programm: Mundart und Musik „made in Hessen”, Koch-Shows mit der hessi-schen Apfelwein- und hessischen Milchkönigin, Gourmet-Tastings ein „Hessischer Stammtisch“ und viele weitere typisch regionale Highlights. Nach der Arbeit raus aufs Land und rein in den Hessischen Abend auf der LAND & GENUSS! (Freitag, 24. Februar, von 17:00 bis 20:00 Uhr, Eintritt: 6 Euro, Karten an der Abendkasse)

! (Freitag, 24. Februar,

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Ausgabe 1/2017 | Seite 7

MESSE

Im Fokus: Aussteller auf der LAND & GENUSSStark in regionaler, hessischer Küche: Hessen à la Carte

Hessen à la carte ist eine Kooperation zur Förderung der hessischen Regionalküche. Rund 100 ausgewählte Restaurants und Gasthöfe bilden Deutschlands älteste, regionale Qualitätsgemeinschaft. Ziel von Hessen à la Carte ist es, das Ansehen der hessischen Regionalküche, ihre Bedeutung, ihre kulinarische Vielfalt und ihre Einzig-artigkeit in der Öffentlichkeit zu fördern.

Was sind die Ausstel-lungsschwerpunkte bzw. Ihre Aktivitäten auf der Messe?

„Wir möchten Hessen à la Carte weiter „in aller Munde“ bringen. Zudem präsentieren wir auf der ‚Land & Genuss‘ unseren Träger, den Hotel- und Gastronomie-verband DEHOGA Hessen e.V., seine Mitgliedsbetriebe und deren Produkte aus eigener Herstellung.“

Worauf dürfen sich die Besucher der Messe LAND & GENUSS besonders freuen?

„Die Besucher können zum Beispiel einen Hessen à la Carte-Korb mit Produkten aus eigener Herstellung zum Vorzugs-Messepreis erstehen. Und: Am Samstag gibt es – passend zum Fasching – Aale Wurscht und Kreppel aus dem Hause ‚Zum hohen Lohr‘ in Battenhausen.“

(Im Gespräch: Michel van Goethem, Kooperation Hessen à la Carte)

Weitere Informationen unter: www.hessen-alacarte.de; www.dehoga-hessen.de

Gesunde Ernährung für Kinder: Verband der Köche Deutschlands e.V. (VKD)

Der Verband der Köche Deutschlands e. V. (VKD) ist mit rund 10.000 Mitgliedern einer der größten Berufs-fachverbände in der Bundesrepublik. Köchinnen, Köche und Auszubildende, die mit Leidenschaft in ihrem Beruf arbeiten, engagieren sich in dieser starken Gemeinschaft. Sie kommen aus allen Bereichen der Gastronomie. Die Mitglieder des Verbandes achten und pfl egen die Tradi-tionen des Berufsstandes und setzen sich gleichzeitig für Nachwuchsförderung, Innovationen in der Kochkunst und Qualitätssicherung der Ausbildung ein.

Im Rahmen der LAND & GENUSS präsentiert der Verband sein Engagement für die gesunde Ernährung von Kindern. In der „Power-Pause“ erhalten Frankfurter Kita- und Grundschulgruppen eine Mahlzeit und Tipps zur gesunden Ernährung.

Quelle und weitere Informationen: www.vkd.com

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MESSE

Gute Argumente für den Wald: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Landesverband Hessen e.V.

„Die SDW ist eine anerkannte Naturschutzvereinigung nach dem Bundesnaturschutzgesetz. Wir setzen uns mit unseren rund 4.000 Mitgliedern in Hessen für den Schutz des Waldes ein, sei es vor Zersiedlung und Zerschnei-dung, durch Waldschäden oder beispielsweise – wie im Hessischen Ried – vor übermäßiger nicht nachhaltiger Trinkwassergewinnung. Weitere Schwerpunkte sind ne-ben praktischen Natur- und Artenschutzprojekten vor Ort (beispielsweise Vogel- und Fledermausschutz) die waldpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in unseren vier Jugendwaldheimen. Zudem bieten wir zahlreiche waldpädagogische Projekte in den fast 50 SDW- und Waldjugend-Gruppen an.“

Was sind die Ausstellungsschwerpunkte bzw. die Aktivitäten auf der Messe?

„Wir präsentieren auf der ‚Land & Genuss‘ unsere neue, sehr anschauliche Ausstellung „Ohne Wald …“, die den Besuchern die Nutz-, Schutz- und Wohlfahrtsfunktionen des Waldes aufzeigt. Mit acht Dioramen werden verschie-

dene Waldsituationen dargestellt. Die Besucher können selbst im H0-Format ein Sägewerk in Gang setzen, einen Waldarbeiter sägen lassen oder ein Windrad aktivie-ren. 18 Rollup-Tafeln erklären zu-dem die Waldfunktionen anhand einfacher, kurzer Texte. Für Kinder, aber auch für Erwachsene, gibt es verschiedene Mitmachelemente wie eine CO2-Maschine, ein Waldglücksrad oder Fühlkästen. Wer möchte, kann sich bei uns das neue Buch „Die schönsten Wälder Hessens“ ansehen und es erwerben.“

Worauf dürfen sich die Besucher der Messe LAND & GENUSS besonders freuen?

„Auf eine sehr lebendige und ungewöhnliche Ausstel-lung, bei der es viel zu entdecken gibt. Oft sind die kleinen Details das Spannende.“

(Im Gespräch: Christoph von Eisenhart Rothe, Landesge-schäftsführer SDW)

Weitere Informationen unter: www.sdwhessen.de

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GARTEN

Im Trend: Hochbeete

Praktisch und schön anzusehenHochbeete fi ndet man inzwischen in vielen Gärten und sogar auf Balkons. Dass die großen Pfl anzbehälter im Trend liegen, hat gute Gründe: Für den Gärtner sind sie bequem zu erreichen und schonen den Rücken. Das Sonnenlicht lässt sich durch die höhere Position besser ausnutzen und zahlreiche Schädlinge wie Schnecken oder Wühlmäuse lassen sich leichter fernhalten. Im Idealfall kann man mit dem Hochbeet eine zusätzliche Beetfl äche schaff en. Nicht zuletzt setzen die praktischen Gartenelemente optische Highlights und bieten viel Spielraum für die individuelle Gestaltung.

Jetzt im Frühling, bevor die Pfl anzzeit und Aussaat beginnen, ist die richtige Zeit, ein Hochbeet anzu-

legen. Für bequemes Arbeiten sollte das Beet eine Höhe von etwa 80 bis 120 Zentimeter haben. Länge und Breite richten sich nach der eigenen Planung. Man sollte aber berücksichtigen, dass die Stabilität gewährleistet bleibt. Wenn die Grundfl äche abgesteckt ist, sollten etwa 20 Zen-timeter des Bodens abtragen werden. In diese Vertiefung wird der stabile Rahmen des Beets eingebaut. Gut geeignet sind witterungsbeständige Harthölzer wie Eiche oder auch Tropenhölzer. Wer am oberen Rand des Holzbeets eine nach unten abgewinkelte Stahlblechkante befestigt, sollte sogar vor Schnecken verschont bleiben.

So wird das Beet befüllt

Direkt am Boden sollte man ein engmaschiges Kanin-chengitter anbringen, das das Eindringen von Wühlmäusen

verhindert. Befüllt wird das Hochbeet in verschiedenen Schichten. Zunächst kommen Gartenabfälle wie Gras, Stroh und klein gehäckselte Äste hinein. Diese lockere Schicht ermöglicht eine bessere natürliche Durchlüftung. Anschließend wird die Holzkonstruktion mit einfacher Gartenerde und Kompost aufgefüllt und erst im oberen Teil folgen ausgewählte Blumen- und nährstoffreiche Pfl anzerde.

In der Bepfl anzung der Beete sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Dekorative Sommerblumen und Stauden sorgen für ansprechende Farbakzente im Garten und auf dem Balkon.

Infrage kommen zudem fast alle Gemüsearten. Ab-zuraten ist lediglich vor Gemüsepfl anzen, die während der Vegetationsphase sehr viel Platz beanspruchen wie Zucchini oder Kürbis. Eine echte Bereicherung für Gar-ten, Küche und Gaumen ist auch ein Kräutergarten im Hochbeet.

Knackige Frühlingsboten: Radieschen Die knackige, kleine Knolle gehört zu den ersten Frühlingsboten aus dem Gemüsegarten. Wertvolle Inhaltsstoff e machen sie zum gesunden und kalorienarmen Snack.

Radieschen sind hierzulande so verbreitet, dass man sie für ein einheimisches Gemüse halten möchte.

Wahrscheinlich kamen sie aber erst im 16. Jahrhundert aus dem fernen Asien zu uns. Heute bereichern sie unsere Küche mit ihrem leicht scharfen Ge-schmack, der von Senföl rührt, und weiteren, gesunden Inhaltsstoffen. Sie sind kalorienarm und ent-halten zahlreiche Mine-ralstoffe wie Kalium, Calcium und Eisen und die Vitamine A, B1, B2 und C.

Im geschützten Gewächshaus können Radieschen schon im Februar ausgesät und ab zirka Ende März

ins Freiland gesetzt werden. Man sollte die Samen maximal zwei Zentimeter tief und mit einem Abstand von gut vier Zentimetern pfl anzen, damit die Knollen genügend Platz haben, um

ihre typische, runde Form auszubilden. Je nach der Temperatur sind sie

dann nach etwa fünf bis sechs Wochen erntereif. Wenn die obere Hälfte der roten Knolle aus der Erde schaut, kann geerntet werden.

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GARTEN

Endlich Farbe in Sicht:

Jetzt haben Tulpen Saison Tulpen begeistern mit ihren unterschiedlichen Farben und Formen und setzen nach einem langen Winter die ersten leuchtend-bunten Akzente.

Im vorderen Orient wurde sie schon vor Jahrhunderten für ihre elegante Schönheit verehrt. Bis heute ziert die Tulpe kunstvolle

Keramikarbeiten und Wandfl iesen in ihrer ursprünglichen Heimat. Aus Persien und der Türkei gelangte die beliebte Frühlingsblume schließlich im 16. Jahrhundert zu uns. Insbesondere in den Nieder-landen fand sie so viele Anhänger, dass ihre Knollen bald zum be-gehrten und teuren Handels- und sogar Spekulationsobjekt wurden. Tulpenzwiebeln kommen nach wie vor hauptsächlich aus Holland zu uns und sind längst erschwinglich.

Die mehrjährige Zierpfl anze gehört zur Familie der Lilienge-wächse. Man kennt rund 150 Arten der Tulpe. Durch Kreuzung und Selektionszüchtung fi ndet man heute ein großes Sortenspektrum mit unterschiedlichen Formen und Farben. Die Pfl anze ist in Asien, Europa und Afrika verbreitet und blüht in unseren Breiten zwischen März und Juni. Tulpenzwiebeln sollten im Idealfall im Herbst und vor dem ersten Frost im Freiland gesteckt werden.

Die Tulpe gedeiht sowohl an schattigen als auch an sonnigen Standorten und ist relativ genügsam. Ein durchlässiger Boden ist empfehlenswert. Man kann die Erde gegebenenfalls mit etwas Sand aufl ockern. In sehr trockenen Jahren sollte die Pfl anze bewässert werden, allerdings schätzt sie keine Staunässe. Wenn die Tulpe verblüht ist, sollte man sie abschneiden, die Blätter aber noch für einige Wochen stehen lassen, damit die Pfl anze Kraft sammeln kann für das kommende Jahr. Ein natürlicher Feind ist die Wühlmaus, die die Knollen mit Vorliebe verzehrt.

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Ausgabe 1/2017 | Seite 11

GENUSS

Frühlingshit Spargel: Gesund & köstlich Viele Genießer freuen sich in jedem Frühjahr auf das erlesene Gemüse: Jetzt kommt der weiße Spargel wieder aus einheimischer Produktion und zeigt seine regionale Herkunft.

Gemüsespargel (Asparagus offi cinalis) ist nicht nur köst-lich, sondern auch gesund. Er ist reich an Kalium, Phosphor, Kalzium, Folsäure, Vitamin C, B1 und B12 und enthält sehr wenige Kalorien. Man unterscheidet zwischen grünem und weißem Spargel, der geerntet wird, bevor die Spitzen das Tageslicht erreichen und der in Deutschland beliebter ist, als der kräftiger schmeckende, grüne Spargel. Weißer Spargel wird in verschiedenen Regionen Deutschlands angebaut und hat aufgrund seiner hohen Nachfrage heute eine wirtschaftliche Bedeutung.

Weißer Spargel wird im Gegensatz zu grünem Spargel vor der Zubereitung geschält. Man kocht ihn in möglichst wenig Wasser, dem etwas Salz, Zucker, Essig oder Zitro-nensaft und Butter zugefügt wird. Spargel kann auch ge-dünstet werden, sollte aber nicht zu weich gegart werden, sondern bissfest bleiben. Günstig ist, wenn der Spargel direkt nach dem Einkauf zubereitet wird. Man kann ihn für ein bis zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren, wenn er zuvor in ein feuchtes Tuch einge-schlagen wurde.

Spargel sollte möglichst frisch zubereitet werden. Nicht zuletzt deshalb zeigen sich große Qualitätsunterschiede,

wenn das Gemüse importiert wurde und lange Transport-wege zurückgelegt hat.

Ob der Spargel frisch ist, erkennt man an den saftigen und weiß aussehenden Schnittstellen der Stangen, die keinesfalls vertrocknet oder braun sein sollten und an dem feinen Duft des Gemüses. Frische Spargelstangen sind fest und lassen sich nicht biegen. Sie haben ein glänzendes Aussehen, die Köpfe sind weiß oder leicht violett, wenn die Spitzen etwas Licht abbekommen haben.

Tipp: Diese Weine passen zu Spargel

Als ideale Begleiter von Spargel kommen fast alle deut-schen Weißweine mit mittlerem Körper, nicht zu hohen Alkoholwerten und relativ milder Säurestruktur infrage. Franken und Rheinhessen sind bekannte Spargelanbauge-biete. Von hier kommen Weine, deren Profi l wie geschaffen ist für das zart schmeckende Gemüse. An erster Stelle ist dabei an Silvaner zu denken, der über leicht minerali-sche Noten verfügt und die dezenten Aromen der Speise

VARIANTENREICHE ZUBEREITUNGEin traditionelles und einfaches Gericht, das die feinen Aromen des Spargels nicht überdeckt, sondern unter-streicht, sind in Salzwasser gekochte Spargelstangen mit etwas zerlassener Butter, zu denen man Salzkartoffeln und Schinken reicht. Sehr verbreitet ist auch die Zubereitung mit Sauce Hollandaise, die in ihrer Konsistenz reichhaltig ist und das Gemüse zu einem kalorienreichen Gericht macht. Eine ebenfalls einfache, aber köstliche Speise ist Spargelcremesuppe, die mit frischer Schlagsahne und Estragon oder Schnittlauch verfeinert wird. Man kann Spargel mit Schinken, Käse und Ei überbacken, in einem Risotto verarbeiten, als Lasagne mit Käsehaube reichen, in rohen oder gekochten Schinken einwickeln oder wie jedes andere Gemüse als Beilage oder Zutat zu einem Gericht verwenden.

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Seite 12 | Ausgabe 1/2017

GENUSS

nicht überdeckt. Es gilt auch hier die Grundregel, dass regionale Wein- und Speisenkombinatio-nen, die von Einheimischen seit langer Zeit zubereitet werden, in aller Regel gut zusammen passen. Zudem entscheiden die Art der Zubereitung und die verwendeten Zutaten darüber, welcher Wein am besten passt.

Spargel kann über leichte Bit-ternoten verfügen. Daher sollte der ausgewählte Wein nicht zu säurehaltig sein. Deutsche Weiß-weine mit dezenter Säurestruktur stammen von den Rebsorten Sil-vaner, Müller-Thurgau, Gutedel, Weiß- und Grauburgunder. Hier sollte man einen trockenen, nicht zu fruchtbetonten Vertreter der

jeweiligen Rebsorte aussuchen, wenn eine gute Harmonie zwi-schen Wein und Speise erreicht werden soll.

Wenn fettreiche Saucen wie die beliebte Sauce Hollandaise zum Spargel serviert werden, kann man gut zu einem sprit-zigen Riesling mit elegantem Säuregerüst greifen. Der klassi-sche Schinken zum Spargel ist nussig-salzig und harmoniert mit frischen Rieslingen ebenso wie mit feinfruchtigem Silvaner.

Zu grünem Spargel, der kräftiger schmeckt und nussige Aromen hat, reicht man gerne einen Rosé- oder Rotwein, der allerdings nicht zu schwer sein sollte.

Richtig kombiniert: Käse & Wein Verwöhnen Sie Ihre Gäste mit einer außergewöhnlichen Genussprobe. Hier fi nden Sie alle wichtigen Infos und Tipps für die gelungene Kombination von Käse und Wein.

Viele Weißweine und insbesondere edelsüße Weiß-weine passen perfekt zu Käse. Rotweine ergeben

selten eine Harmonie mit dem Milchprodukt. Inhaltsstoffe wie das Milcheiweiß im Käse und die Tannine des Rotweins gehen keine günstige Verbindung ein. Wenn man Rotwein zusammen mit Käse servieren möchte, sollte man darauf achten, dass der Käse nicht zu pikant und ausgereift ist.

• Häufi g stammen die besten Genusspaare aus Käse und Wein aus der gleichen Region.

• Käse und Wein sollten sich ergänzen, ohne dass eine Seite die geschmackliche Dominanz übernimmt.

• Ein milder Käse lässt sich am besten mit einem milden Wein genießen. Frische und junge Käsesorten passen hervorragend zu spritzigen und fruchtigen Weinen.

• Salzige und pi-kante Käsesorten schmecken köstlich in Kombination mit ei-nem edelsüßen Wein, hier harmoniert aber auch ein Wein mit kräftiger und ausgepräg-ter Säure.

BEISPIELE ZUM AUSPROBIEREN: • Leichter und trockener Riesling, fruchtiger und halbtrockener Silvaner – Frischkäse• Weiß- und Grauburgunder oder Lemberger, Spätburgunder, Portugieser – Weichkäse mit weißem Edelpilz• Beeren- oder Trockenbeerenauslesen – Blauschimmelkäse• Gewürztraminer – Rotkulturkäse• Milder Spätburgunder, fruchtiger Riesling, Weißburgunder – milder Schnittkäse• Merlot, Cabernet Sauvignon – aromatisch-milder Hartkäse

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Ausgabe 1/2017 | Seite 13

GENUSS

• Bittere Käsearomen lassen sich ebenfalls gut mit süßen Weinen kombinieren, hier ist allerdings Vorsicht ge-boten mit Säure, die die Bitternoten unterstreichen könnte.

• Die Bitterstoffe eines tanninkräftigen Weines sind ein gutes Pendant zu fetthaltigerem Käse. Keinesfalls soll-ten aber bittere Aromen auf beiden Seiten vorhanden sein, denn sie können sich auf unangenehme Weise verstärken. Denkbar ist auch ein säuerlicher Käse mit einem halbtro-ckenen Wein.

• Je süßer oder alkohol-reicher der Wein ist, desto intensiver sollte ein Käse schmecken.

TIPPS FÜR DIE KÄSE & WEIN-PROBE:Nehmen Sie den Käse am besten zwei Stunden vor der Verkostung aus der Kühlung, damit er sein opti-males Aroma entfalten kann.

Verteilen Sie die Käsesorten im Uhrzeigersinn auf Tellern. Beachten Sie eine aufsteigende Reihenfolge in der Intensität und Würze der Käsesorten. Anschlie-ßend kann man die Weine entsprechend in Gruppen zuordnen.

Die Dekoration sollte nicht salzig sein. Als Trennung zwischen dem leichtesten Frischkäse und dem in-tensivsten (Hart-)Käse eignen sich Feigensenf, Nüsse oder Trüffelhonig.

Rezept-Tipp: Frankfurter Grüne Soße Zutaten:

Je 50 g Kerbel, Kresse, Borretsch, Pe-tersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch 4-5 hart gekochte Eier2 EL SenfSalz, Pfeffer, eine Prise Zucker1 EL Öl200 g saure Sahne oder Schmand500 g Naturjoghurt

Zubereitung:

Joghurt und saure Sahne in eine große Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Senf und Öl hinzugeben und verrühren. Die frischen Kräuter waschen und verle-sen, grobe Stiele entfernen, klein hacken und in die Joghurtmasse geben. Zum Schluss die Eier schälen, in ganz kleine Würfel schneiden und unter die Grüne Soße heben. Dazu reicht man Tafelspitz oder Pellkartoffeln.

Übrigens:

In Hessen ist das gesunde Frühlingsgericht so beliebt, dass sich ein „Verein zum Schutz der Frankfurter Grünen Soße“ gegründet und bei der EU den Schutz der Ursprungsbezeichnung beantragt hat. Wichtig ist den Mitglie-dern unter anderem auch, dass ausschließlich die klassischen sieben Kräuter verwendet werden.

Frühlingskräuter: Kraftpakete aus der Natur

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Seite 14 | Ausgabe 1/2017

TIPPS

Erfrischend und edel:

Winzersekt aus klassischer Flaschengärung Lange Zeit wurden sie unterschätzt. Heute präsentieren sich deutsche Winzersekte aus traditioneller Flaschengärung in höchster Qualität. Reichen Sie die spritzigen Gewächse zur ersten Gartenparty im Frühsommer.

Bis in die 1980er Jahre beschränkte sich die Sekther-stellung in Deutschland auf industriell gefertigte

Markenweine. Jetzt begannen die ersten Weinbauern, das traditionelle französische Herstellungsverfahren nach der so genannten „Méthode champenoise“ auch in Deutschland anzuwenden. Viele dieser Winzer haben

ihr Handwerk vor Ort in der Champagne erlernt und das Know-how der Nachfahren des legendären Dom Pérignon mit nach Deutschland gebracht. Der Klostermann soll die Schaumweinherstellung per Zufall entdeckt haben.

Die Grundweine für Winzersekte stammen aus eigenem Anbau und aus regionaltypischen Rebsorten. Inzwischen

BESTE KOLLEKTION SEKT BRUTSektgut St. LaurentiusLaurentiusstraße, 54340 Leiwen/Mosel, Telefon: 06507/3836, www.st-laurentius-sekt.de2014 Chardonnay Weißsekt brut2014 Cremant Weißsekt extra brut2014 Cremant Weißsekt brut2014 Pinot Weißsekt brut2014 Riesling Weißsekt extra brut2014 Riesling Weißsekt brut2014 „St. Laurentius“, Riesling Weißsekt brut2014 St. Laurent Blanc de Noir-Sekt brut2014 Spätburgunder Cuvée Rosé „Nadine“ Rosésekt brut

BESTE KOLLEKTION SEKT FRUCHTIGWein- und Sektkellerei Horst StengelRingstraße 7, 74189 Weinsberg-Gellmersbach, Württemberg, Telefon: 07134/14765, www.wein-und-sektkellerei-stengel.de

Cuvée Rosé „Cuvée MY First Edition“ Rosésekt trocken2014 Muskat Trollinger Rosésekt trocken

Cuvée Rosé „MY“ Rosésekt trocken2013 Gellmersbacher Dezberg, Lemberger Rosésekt trocken2014 Muskat Trollinger Rosésekt trocken2013 Gellmersbacher Dezberg, Muskat Trollinger Rosésekt trocken

Page 15: Ausgabe 1/2017 Land Genuss - landundgenuss.de · Ausgabe 1/2017 | Seite 3 INHALT 4 10 13 7 LAND & GENUSS in Frankfurt: Landleben und Genuss pur 4 Im Fokus: Aussteller auf der LAND

Ausgabe 1/2017 | Seite 15

TIPPS

haben Sekte aus den besten Weingütern und Weinkellerei-en auch hierzulande eine Tradition. Deutsche Winzersekte gelangen unter Angabe des Anbaugebiets, manchmal der Lage, des Jahrganges und der Rebsorte bzw. der Angabe ‚Cuvée’ in den Verkauf. Erlesene Sekte entstehen insbe-sondere aus der Riesling-Rebe, die aufgrund ihrer Säure und Finesse besonders gut zur Versektung geeignet ist, und aus den Burgunder-Sorten, die eigenständige und charaktervolle Weine hervorbringen. Diese Sorten führen auch unter den Sekten die Hitliste der Besten an und liegen nach wie vor im Trend.

Gefragt sind zudem Blanc de Noir-Schaumweine, die aus dunklen Trauben (meist Spätburgunder) gepresst wer-den und durch die rasche Trennung des hellen Saftes von den dunklen Schalen gewonnen werden. Neben einer feingliedrigen Struktur zeichnen sich diese Sekte oftmals durch ihre dezente, helle lachsrosa Farbe aus.

Zu den Vorteilen der klassischen Flaschengärung gehört der lange und intensive Hefekontakt zum Sekt während der Lagerung und beim Rütteln der Flaschen. So gelangen viele qualitätssteigernde Stoffe und feine Aromen in die Sekte.

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So kochen junge Winzer„So kochen junge Winzer“ präsentiert rund 60 Rezepte und dazu passende Weinempfehlungen von Mitgliedern der Generation Riesling, einer Initiative, die das Deutsche Weininstitut ins Leben gerufen hat und die 2016 ihr zehn-jähriges Bestehen feierte. Die inzwischen mehr als 500 Mitglieder der Jung-winzer-Vereinigung sind maximal 35 Jahre alt und jeweils in verantwortlicher Position in einem Wein erzeugenden Betrieb in Deutschland tätig. Das Buch gewährt genussvolle Einblicke in die Küchen- und Weinkultur der jungen Winzergeneration in den deutschen Qualitätsweinregionen.

Alexander Schreck, So kochen junge Winzer edition graafmann & schreck , 2016 , 1. Aufl age Hardcover, 19,80 x 26,60 cm, 160 Seiten, 19,90 Euro ISBN: 978-3-94587-001-3 www.weinkommunikatoren.de/produkt/so-kochen-junge-winzer

DLG Wein-Guide 2017 Der DLG Wein-Guide präsentiert die besten Erzeugnisse der aktuellen Jahrgänge aufgrund der strengen Weinprüfungen zur Bundesweinprä-mierung, dem traditionsreichsten Qualitätscheck der deutschen Weinwelt. Im Mittelpunkt stehen außerdem das Thema Genuss mit einer umfang-reichen Auswahl von Rezepten mit der passenden Weinempfehlung, die 100 besten Winzerbetriebe und Genossenschaften Deutschlands oder die junge Generation der innovativen Weinmacher.

Die Weinjournalistin Claudia Schweikard stellt zudem die edelsten Weinkollektionen aus den DLG-Prüfungen vor und befragt die Profi s der Weinerzeugung nach ihren persönlichen Tipps. So wird der Weineinkauf mit köstlichen Ent-deckungen und genussreichen Augenblicken einfach spielend leicht!

Claudia Schweikard, DLG Wein-Guide 2017Frankfurter Societäts-Medien GmbH Erscheinungstermin: März 2017Erhältlich im Buchhandel