Ausgabe KW 39 12

Kreuznacher Rundschau7. Jahrgang · KW 39 Donnerstag, 27. September 2012Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten

Spatenstich folgt auf SpatenstichIm Gewerbepark General Rose und in der Dürerstraße

Bad Kreuznach (red/nl). Die Sonne strahlte, der Bag-ger blitzte, die Helme saßen und die Schippen waren vollbepackt: Besser konnte der Start für den geplanten Neubau des Seniorenheims der Diakonie nicht laufen. Die Seniorenhilfe (SH) stif-tung kreuznacher diakonie baut ein Ersatz-Senioren-heim für ihr zu klein ge-wordenes Altenheim in der

Philippstraße in der John-F.-Kennedy-Straße, jener Hauptverbindungsstraße im Gewerbepark General Rose, wo die BKEG das Konversionsgelände aus dem Hinterlass der ameri-kanischen Streitkräfte ge-winnbringend veräußert. Im General Rose Park ist bereits der LBM oder das Logistik-Zentrum der Stadt-werke angesiedelt, das Ju-

stizzentrum wird ebenfalls dort neu errichtet werden (wir berichteten). Dem Spa-tenstich im General-Rose-Park folgte der Spatenstich in der Dürerstraße auf dem Fuße: Hier baut die Gewo-Bau einen städtischen Kin-dergarten, wo annähernd 100 Kinder Platz finden werden – mehr zu den bei-den Bauprojekten im In-nenteil dieser Zeitung.

( v.l.) : Steffen Jung (Architekt), Pfarrer Wolfgang Baumann (Vorstand Stiftung kreuznacher diakonie), Bruno Schneider (Geschäftsführer Schneider Bau), Andreas Kerner (Einrich-tungsleiter Ev. Altenheim Philippstraße), Monika Kolling (Geschäftsführerin Seniorenhilfe kreuznacher diakonie), Dr. Heike Kaster-Meurer (Oberbürgermeisterin Bad Kreuznach), Karl Hoof (Vorsitzende Heimbeirat) und Jörg Schowalter (Geschäftsführer Seniorenhilfe kreuznacher diakonie). Foto: N. Doleschel

Alkoholverbot am SalinenplatzStadt verfügt allgemeine Trinkersperre von 8 bis 20 Uhr

Bad Kreuznach. (red/nl). Auf dem Salinenplatz herrscht ab sofort ein Verbot von Trinkgelagen: Die Stadt hat eine Allgemeinverfügung erlassen, mit der sie den re-gelmäßigen öffentlichen Be-säufnissen an der Bushalte-stelle und am Radparkplatz Einhalt gebieten will. Das öffentliche Alkoholverbot gilt auch in den Bereichen Mannheimer-Straße, zwi-

schen Wormser-Straße und Salinenstraße und zwar täglich von 8 bis 20 Uhr. Da-von ausgenommen ist die konzessionierte Gastrono-mie. Wie die Fraktionen im Stadtrat auf den Alleingang der Verwaltung reagiert ha-ben, darüber lesen Sie im Innenteil dieser Zeitung. Außerdem berichten wir zum 60-jährigen Bestehen des THW und haben eine

Nachlese des diesjährigen Weltkindertags zusammen-gestellt. Heute Abend, 17.30 Uhr, kommt auch der Stadt-rat wieder zusammen, die Zuschauer dürfen gespannt sein, denn die Strafanzeige des Ratsmitglieds Peter An-heuser (CDU) gegen Dezer-nentin Martina Hassel (SPD) bleibt sicher nicht unkom-mentiert. Mehr dazu eben-falls im Innenteil.

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Veranstaltungen

Editorial27. September 2012 - KW 39 Kreuznacher Rundschau 3

Am Dienstag habe ich ein richtig schönes, farben-frohes Bild geschenkt be-kommen. Die kleine Toch-ter einer Mitarbeiterin hatte es gemalt und dafür ihre besten Malstifte be-nutzt.

Ich war da als Kind ganz anders, habe Malstifte ge-hortet und die schönsten (meine Favoriten waren rot und blau) am wenigsten ge-nutzt. Sozusagen „für Gut“ aufgehoben. Manche Stifte sind wegen allzu großer Rücksichtnahme dann nie zum Einsatz gekommen. Das war sehr ärgerlich. So ärgerlich, dass ich mich irgendwann entschieden

habe, dass jeder Tag, jeder Einsatz „für Gut“ ist. Das Leben bietet uns genug Einschränkungen – es ist nicht notwendig, dass wir uns zusätzliche ausden-ken.

Ihre Bernadette Schier

Leitlinien des sozialen Zusammenlebens fehlenReglementierung des Alkoholkonsums allein reicht nicht

Bad Kreuznach (red/nl). Wie kommt eine Stadt dazu, einen Platz zur „trinker-freien Zone“ zu erklären? Das Ordnungsamt habe sich für ein Alkoholverbot entschieden, nachdem eine Arbeitsgruppe Salinenplatz unter Federführung der Stadtplanung ein nachhal-tiges Handeln angemahnt hatte, teilt dazu die Verwal-tung mit. Die Auswirkungen des Alkoholkonsums auf öffentlichen Straßen und Plätzen seien vielfältig und konnten offensichtlich im Rahmen der Gefahrenab-wehrordnung nur unzurei-chend verhindern werden. Wenn unbegrenzt Nach-schub zur Verfügung stehe, wird das anfänglich fröh-liche Beisammensein zum „Trinkwettbewerb“.

Neben dem Komatrinken wächst auch der Anteil der Kriminalität unter Alkoho-leinfluss, er macht inzwi-schen ein Drittel der Ge-waltverbrechen aus, hat die Stadt festgestellt. Seitens der Verwaltung wurde si-chergestellt, dass insbeson-dere der vom Alkoholverbot betroffene Personenkreis unterrichtet wurde. Immer wieder sei es zu Ausfällig-keiten gekommen, so sei an Häuserecken und Wände uriniert worden, moniert die Stadt. Sie kennt kein geeignetes Mittel außer dieser Allgemeinverfügung, um ihre Bürger künftig bes-ser zu schützen und will die Verfügung strikt anwen-den:. Wer dem Alkoholver-bot zuwider handelt, darf

von den Vollzugsbeamten vom Platz verwiesen wer-den.

Reaktionen Noch bevor die Kreuznach-er Rundschau überhaupt Kenntnis von dieser Ver-fügung hatte, ereilte sie schon Pressemitteilungen der SPD und der Grünen, die sich vehement gegen eine solche Vorgehenswei-se der Stadt aussprechen. Allein auf dem Weg der Ordnungspolitik, schreibt uns Stadtratsmitglied Mi-chael Henke (Die Grünen) sei das Problem nicht lösen, sondern auf andere öffent-liche Plätze verlagert. Not und Armut seien die Ursa-chen. Henke vermisst Leit-lininien des Zusammenle-bens im öffentlichen Raum, wie sie es in vielen anderen Städten gebe, nur nicht in Bad Kreuznach. Besonders ärgert ihn, dass die Verfü-gung ohne Mitwirkung des Stadtrates und seiner Aus-schüsse erlassen worden sei. Es müssten sozialpoli-tische Vorschläge gemacht werden, wie die Situation an den betroffenen Plätzen entschärft werden könne, zum Beispiel durch andere Öffnungszeiten des Treff-punkts in der Bastgasse, oder einen zweiten öffent-lichen Treffpunkt, schlägt Henke vor und will im Stadtrat beantragen, dass die Allgemeinverfügung im Sozial- und Hauptausschuss zum Thema gemacht wird.

Die SPD-Arbeitnehmerge-meinschaft reagierte „mit

großer Befremdung“ auf diese Verfügung. Personen-gruppen würden pauschal als „Störer der öffentlichen Ordnung“ stigmatisiert. Außerdem bedeute dies ei-nen unverhältnismäßigen Eingriff in die persönlichen Freiheitsrechte von Men-schen, ohne bewiesenen Nutzen. Das Verbot sei pro-blematisch, weil der kau-sale Zusammenhang zwi-schen Treffen und Gewalt nicht eindeutig sei. Außer-dem sei es inkonsequent: „Mir muss mal jemand er-klären, warum der Alkohol in der Gaststätte oder an anderen Orten in der Stadt weniger aggressiv machen soll als der auf der Straße“, so AfA-Kreisvorsitzender Michael Simon. Die Allge-meinverfügung sei ein „Akt des blinden Aktionismus“, urteilen die Sozialdemo-kraten. Wirklich helfen könne dagegen etwa eine Fortsetzung der Präventi-onsarbeit und der Ausbau aufsuchender Angebote der Straßensozialarbeit, machen die SPD-Arbeit-nehmer deutlich. Sie fragen sich auch, ob die Ordnungs-behörde im Vorfeld mit den örtlichen Trägern der Sozi-alarbeit über Lösungswege jenseits repressiver Vor-gehensweisen gesprochen habe. „Sollte dem nicht so gewesen sein, wäre dies mit Blick auf eine fundierte Problemlösung schade und gebe doch sehr zu denken“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung der SPD-Arbeitnehmer.

Trinkgelage am Salinenplatz sind vorbei – zwischen 8 und 20 Uhr hat die Stadtverwaltung eine Allgemeinverfügung erlassen, die allerdings umstritten ist. Foto: D. Henn

Interkulturelle Wochen

Fr. 28. September, 14 bis 17 Uhr, Tag des Flüchtlings, Infoaktion in der Fußgängerzone, Veranstalter: Arbeitskreis Asyl.

So. 30. September, 14 bis 18 Uhr, Internationales Fest der Begeg-nung, Bonhoeffer-Haus, Veranstalter sind der Arbeitskreis Asyl und das Pfarramt für Ausländerarbeit.

Mi. 3. Oktober, Tag der Offenen Moschee – Islam kennen lernen. Mehr Informationen erteilen das Sozialamt, ( 800-251 und das Pfarramt für Ausländerarbeit, ( 845 9152, jeweils mit der Vor-wahl von Bad Kreuznach.

Märkte und Flohmärkte

Jeweils Fr. und Di., vom 3. September bis 26. Oktober, Wochen-markt: Verlegung wegen Kanalbauarbeiten an die Pauluskirche.

Ausstellungen

Bis 7. Oktober, 10 bis 17 Uhr, Kunstraum „Install“: Monika Taffet: Landschaften und Stillleben, täglich zu den Öffnungszeiten des PuK.

Bis 29. September, Haus des Gastes, Ausstellung: 15 Jahre Café Bunt, zu den üblichen Öffnungszeiten, Seminarraum I, Kurhaus-straße 22-24.

Veranstaltungen

Fr. 28. September, 18 bis 20 Uhr, PuK, Theater „Engel mit nur einem Flügel“, für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene, Hüffels-heimer Str. 5, Bad Kreuznach.

Sa. 29. September, 13 bis 13.30 Uhr, Auszeit am Mittag: Kraft tan-ken im Kurpark, Gebühr 6,- -, Kurgäste: 3,- -. Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24, Bad Kreuznach.

So. 30. September, 13.30 bis 17.30 Uhr, „Nahe hit, wander‘ mit“: Geo-Wein-Tour und Steinskulpturenpark. Kosten für die Weinprobe: 3,- -. Kontakt und Anmeldung: ( 06708 - 641 78 0. Treffpunkt: Parkplatz Berliner Straße, Bad Münster am Stein-Ebernburg.

So. 30. September, 16 bis 17 Uhr, PuK, Musikalische Führung durch die Dauerausstellung „Die Welt des Puppentheaters“, An-meldung: ( 0671/8 45 91 85, Bad Kreuznach.

So. 30. September, 19 bis 21 Uhr, Bad Münster am Stein, Kurpa-villon, Mozart Konzertreihe - Zehntes Konzert, Kartenvorverkauf: ( 06708 - 641780, ( 0671 - 32268, ( 0671 - 836000. Restkar-ten an der Abendkasse. Eintritt: 10,- -, ermäßigt 8,- -.

So. 30. September, 19 bis 22 Uhr, Ev. Pauluskirche, Nacht-Eulen-Konzert bei Vollmond mit Chor und Orgel, Eintritt frei, Kurhaus-str.2, Bad Kreuznach.

Di. 2. Oktober, 19.30 bis 21.30 Uhr, Johannes Kirche, „Maxim Kowalew Don Kosaken“, Karten: VVK 14,- -, Touristinformation im Haus des Gastes, Abendkasse 16,- -, Bad Kreuznach.

Do. 4. Oktober, 20 bis 22 Uhr, Haus des Gastes, Vortrag der Stern-warte: „55 Jahre Sputnik“, Eintritt frei, Seminarraum I, Kurhaus-straße 22-24, Bad Kreuznach.


TermineBad Kreuznach

In der Konrad-Frey-Halle

Papageien-ShowAm 6. und 7. Okt. findet die große Tropica-Papageien-Show in der Konrad Frey Halle statt. Samstags, 10 bis 18 Uhr und sonntags, 10 bis 17 Uhr können die Gäste zahlreiche Vogel-arten wie Amazonen, Aras, Edelpapageien oder Kaka-dus in großen, naturnah gestalteten Volieren be-wundern. Erfahrene Züch-ter des Vogelzuchtvereins AZ Ortsgruppe Bad Kreuz-nach beantworten den Be-suchern rund um die Uhr ihre Fragen. Mehr Infos erteilt Rudolf Christian ( 06751/3185.

Katholische Erwachsenenbildung

Märchen-SeminarVon Freitag, 9. November, 18 Uhr, bis Sonntag, 11. Novem-ber, 14 Uhr, bietet die Katho-lische Erwachsenenbildung die Veranstaltung „Mär-chen-Seminar - Symbole in Wachstum und Beziehung“ in der Jugendbildungsstätte Marienburg/Zell an. Kosten: 150 Euro (Ermäßigung auf Anfrage). Fahrgemeinschaft/Mitfahrgelegenheit ab Bad Kreuznach möglich. Info und Anmeldung: ( 06 71 / 2 79 89 oder [email protected].

Baumarbeiten

SperrungWegen Baumschnittarbeiten muss die Mannheimer Straße zwischen Raabestraße und Uhlandstraße am Dienstag, 2. Oktober, voll gesperrt wer-den. Umleitung über Pfalz-straße und Alzeyer Straße.

In der Teestube

KonzertAm Freitag, 28. September, ab 20 Uhr, spielt die Rock-, Funk- und Jazz Band Mike-burn and Friends (MBAF) mit Sänger Steven James in der Teestube im Rehazentrum Bethesda kreuznacher dia-konie. Einlass ab 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 6 ,- (.

Mamma MiaKinotippWie beim ersten Mal

Seit 30 Jahren sind Kay (Meryl Streep) und Arnold Soames (Tommy Lee Jones) verheiratet. Wie viele ande-re Paare haben die beiden sich im Laufe ihrer Ehe so sehr aneinander gewöhnt, dass mittlerweile jeder Tag einer fast choreographiert wirkenden Routine folgt. Die Kinder sind längst aus dem Haus und zum Hoch-zeitstag schenkt man sich Praktisches. Doch insgeheim

sehnt sich Kay nach mehr. Ein wenig Liebe, vielleicht ab und zu sogar Leidenschaft. Arnold dagegen will einfach seine Ruhe... Doch schließlich hält es Kay nicht länger aus: Sie nötigt den störrischen Arnold zu ei-ner Reise in das romantische Städtchen Hope Springs, um sich in die Hände des be-rühmten Eheberaters Dr. Bernard Feld (Steve Carell) zu begeben…

Neulich…morgens, fand ich einen dieser Zettel in meiner Handtasche, die wir Mütter nie, aber wirklich niemals wegwerfen könnten… „Libe Mama, ich bin fro, Deine Toch-ter zu sein deine Marie…“ hat-te meine Jüngste auf ein Stück Papier gekritzelt, und als ich das weiche Papier wieder ent-deckte, wurde mir ganz warm ums Herz. Ich blickte auf die Kühlschrank-Tür, dort hängen zurzeit drei selbstgemalte Bil-der unserer Jüngsten, Fami-lienszenen, Papa, Mama, die Geschwister und der Hund. Dann schaute ich aufs Kla-vier. Dort liegt eine kunstvoll gefertigte Collage, von Maries Schwester Sophie. Dann wan-derte mein Blick in Richtung Küchentür: Auch dort ein Ge-schenk unserer Töchter, eine leuchtend gelbe Papp-Gieß-kanne. Und am vergangenen Wochenende kamen Marie und Sophie mit zwei wunder-schönen, selbstgebastelten Papierdrachen nach Hause, die jetzt an der Eingangstür

hängen, die Strohmännchen aus dem letzten Jahr haben wir dafür abgehängt. Liebe Eltern, kennen Sie das? Unsere Kinder geben sich sol-che Mühe, uns eine Freude zu machen. Und wir Eltern haben dafür oft gar keinen Blick. Wir sagen „toll“ und denken „wo-hin nur damit?“ Mir geht es zumindest so, denn ich habe zwei bastelbegeisterte Kinder, die sich gerne ausprobieren. Was also tun? In einer Mappe sammeln? Rahmen? Aufhän-gen? Ich probiere alles aus. Demnächst werde ich wohl eine Familiengalerie eröffnen, die Galerie der kleinen Künst-ler. Mal sehen, vielleicht las-sen sich die Kunstwerke auch digitalisieren… ich freue mich jedenfalls darauf, wenn unse-re Mädchen als Erwachsene ihre Werke wiederentdecken - wer weiß, vielleicht findet sich dann wieder ein kleiner Zettel in meiner Handtasche.

Bis zum nächsten Mal Ihre Mamma Mia

Weltkindertag: Kinder beteiligen Kinderschutzbund und Vereine aktiv an der DMLK-Grundschule und an der Pauluskirche

Bad Kreuznach (red). Par-tizipation ist das Stichwort des diesjährigen Weltkin-dertags, anlässlich dessen der Kinderschutzbund und das Quartier an der Dr. Martin Luther-King-Schule zu Aktionen einluden. Das Motto lautete deshalb auch: „Kinder sind die Größten!“ Während an der King-Schu-le morgens mit den Schü-lern gemeinsam gefeiert wurde (siehe Bericht), bau-ten Kinderschutzbund, der Förderverein Mainz 05, das Viktoriastift, der Malteser Hilfsdienst, die Mühle, Inner Wheel Rheinhessen-Nahe, die Jugendverkehrsschu-le und die Kunstwerkstatt Stände vor der Pauluskirche auf, die zum Mitmachen und Teilhaben am Nachmittag einluden, musikalisch von einigen Gruppen der Rock- und Popwerkstatt unter-malt.

Teilhabe, das ist in Augen von Petra Neumann, Ge-schäftsführerin des Kinder-schutzbundes, aber mehr als nur beim Spielen dabei zu sein. Der Kinderschutzbund hat die Kinder ermuntert, auf einem großen Stadtplan die Orte einzutragen, wo sie sich wohlfühlen, aber auch die Orte, wo sie sich weni-ger wohlfühlen, wo Kinder vielleicht Angst haben, sich unsicher sind. Wir sprachen mit Petra Neumann über die

Wünsche der Kinder. Nach-dem der Kinderschutzbund die Beurteilung der Kinder und Jugendlichen ausgewer-tet hat, erfolgt die Übergabe an das städt. Jugendamt, deren Leiterin, Frau Raab-Zell auch Gast war. Der KSB wird die weitere Auswer-tung begleiten und sich für die Berücksichtigung sinn-volle Veränderungswünsche einsetzen.

Frau Neumann, wie sieht Teilhabe aus?

Spielräume von Kindern verändern sich, je nach Al-ter. Es ist also besonders wichtig, dass in der Stadt an verschiedenen Orten ein gestaltbarer Raum entsteht. Wir müssen eine Kultur ent-wickeln, in der Kinder ge-fragt werden und mitbestim-men dürfen, es sollte uns eine Selbstverständlichkeit sein. Im Kindercafé Knall-frosch beispielsweise wer-den Regeln und Programme gemeinsam mit den Kindern entwickelt, immer altersge-recht, nur so kommen wir zu einer gelebten Alltagsde-mokratie.“

Wie könnte sich ein Spiel-raum verändern?

Vom Sandkasten zur Fahr-radcrossbahn, beispielswei-se, oder Matschplatz, oder Beachvolleyball-Feld. Je nachdem, was Kinder, die in

dem Umfeld wohnen, wün-schen. Ein 10jähriger, der in der Altstadt wohnt, geht nicht auf dem Kuhberg spie-len, das ist eher unwahr-scheinlich.

Der Weltkindertag ist allgemein ein Tag, der an die Rechte der Kinder erinnert…

Kinder kommen nur dann zu Ihrem Recht, wenn Er-wachsene es ihnen zuge-stehen. Im Stadtgeschehen bedeutet dies: Kinder zu informieren ist der allerer-

ste, wichtige Schritt. Zum Beispiel in einer Fragestun-de, wie wir sie im Jugend-hilfeausschuss haben. Die Inhalte von Ausschuss-Sit-zungen sind Kindern aber nicht leicht zu vermitteln, hier wünscht sich der Kin-derschutzbund eine Art Vermittlung auf Stadtebene, die Entscheidungen transpa-rent macht, ähnlich wie der Nachrichten LogoTV. Das sind doch interessante Anregungen. Frau Neu-mann, vielen Dank für das Gespräch.

InFoSDie diesjährige großzügige Spende über 2.000,- € von „Mainz 05 hilft“ wurde auf Vermittlung des Kinder-schutzbundes an die Mannschaft der „SFD Star Drivers Bad Kreuznach“ überreicht. Mit der Unterstützung wird die Elektrorollstuhl-Hockey-Abteilung der Sportfreunde Diakonie Bad Kreuznach e. V. für die Anschaffung eines Sport-Elektrorollstuhls verwenden.

27. September 2012 - KW 39 Kreuznacher Rundschau 5

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Katholische Erwachsenenbildung

VeranstaltungenAb Dienstag, 16. Oktober, 19 bis 20.30 Uhr, findet der sechs Stundenkurs „Gespräche am Kamin - Phantasiereisen und Persönlichkeitsentwicklung“ statt. Die Kosten betragen 50,- €. Bitte mitbringen: je nach Bedarf Decke und ein Kissen. Das Seminar „Äl-ter werden – Neues sehen“ startet am Freitag, 19. Okto-ber, 17.30 bis 19.30 Uhr. Die sechs Treffen kosten 80,- €. Beide Veranstaltungen fin-den in der Familienbildungs-stätte, Bahnstraße 26, statt. Info und Anmeldung unter ( 0671-27989 oder [email protected].

Eine starke Frau

LesungAm Freitag, 28. September, 15 Uhr, wird in der Biblio-thek im Haus der Senioren, Mühlenstraße 25, das Sep-tember-Thema „Hinter je-dem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau (Hin-ter jeder starken Frau steht ein Korb mit Bügelwäsche)“ fortgesetzt. Astrid Bingemer stellt Hadley Richardson-He-mingway (1891 - 1979) vor, deren Ehe mit Ernest He-mingway (1899 - 1961) kurz und heftig war.

Pfälzerwald-Verein

EinladungAm Sonntag, 30. Septem-ber, findet die „4 - Dörfer-Wanderung“ (circa 16 km) statt. Treffpunkt: 8.15 Uhr am Bahnhof zur Abfahrt mit Pkw nach Ruppertsecken. Weiter Auskunft bei Alfons Franke ( 0671 / 67223.

Tauschbörse

KerngruppeAm Montag, 1. Oktober, 17.30 bis 18.30 Uhr, findet eine Infostunde der Kern-gruppe der Tauschbörse in der „Mühle Bad Kreuznach“ statt.

Fedi Abend

Einladung Der CDU Ortsverband Win-zenheim lädt am Donners-tag, 4. Oktober, 19 Uhr, zum Federweißerabend in die Weinstube Feldmann ein. Weiter Informationen bei Mirko Helmut Kohl ( 0671/32076.


Komödienkiste

KriminalstückDie Theatergruppe „Komödi-enkiste“ der Kolpingfamilie Bad Kreuznach zeigt im 28. Jahr ihres Bestehens das Kri-minalstück „Mord im Pfarr-haus“ in drei Akten von Aga-tha Christie. Das Stück wird an folgenden Terminen im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Kurhausstraße 6, aufgeführt: Freitag, 19. Oktober, 20 Uhr; Samstag, 20.Oktober,, 19 Uhr; Freitag, 26. Oktober, 20 Uhr; Sonntag, 28. Oktober, 16.30 Uhr. Eintrittskarten sind im Vorverkauf bei Ma-rion und Michael Marx ( 0671/8961718 oder an der Abendkasse erhältlich.

Führung in der Römervilla

Empfang bei SilonaAm Sonntag, 30. Septem-ber, 14 Uhr, lädt die GuT in die Römerhalle, Hüffels-heimer Straße ein, um die alte Römervilla mit ihrer Geschichte kennen zu ler-nen. Teilnehmergebühr: 4,-€ + Eintritt 2,50,- €. Infos: ( 0671/ 8360050.

Ein dickes Plus im Lebenslauf

Deutsches Rotes Kreuz

Der DRK-Kreisverband freut sich über junge Menschen, die ihren Freiwilligendienst im Bereich Fahrdienst, Haustechnik oder Hauswirt-schaft absolvieren möchten. „Bei uns bekommen enga-gierte Menschen die Mög-lichkeit in ein soziales Um-feld reinzuschnuppern und erste berufliche Erfahrungen zu sammeln“, informiert Kreisgeschäftsführer Diet-mar Brosche. Interessiert? Bewerbungen nehmen die Freiwilligendienste, DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V., Mitternachtsgasse 4, 55116 Mainz per Post oder online unter www.freiwilli-gendienste-rlp.de entgegen. Weitere Informationen gibt es über die Servicenummer 0180 – 36 50 180. Oder di-rekt bei DRK-Kreisverband Bad Kreuznach, Dietmar Brosche, Rüdesheimer Str. 36, 55545 Bad Kreuznach, ( 0671/84444 0.

Bunter Regen über der StadtAuch an der Luther-King-Schule wurde Weltkindertag gefeiert

Bad Kreuznach (mr). Am 20. September war „Welt-kindertag“. Diesen in-ternationalen Tag nahm Ibtessam Beidoun, Quar-tiersmanagerin des Stadt-teilbüros im Begegnungs-zentrum, als Anlass, auf dem Vorplatz der Dr. Mar-tin-Luther-King-Grund-schule auf die Kinder in diesem Stadtteil aufmerk-sam zu machen. Für sie „gehören Kinder zur Ge-sellschaft, man muss sie respektieren und gleichbe-rechtigt behandeln“. Vor allem haben sie aber das Recht, ihr Lebensumfeld

mit zu gestalten. Partizi-pation ist ein Kinderrecht. Partizipation kann sich in konkreten altersgemäßen Aktionen äußern. Aus diesem Grund haben die eingeladenen Kinder der Städtischen Kindertages-stätten Richard-Wagner-Straße und St. Franziskus, der evangelischen Kin-dertagesstätte im Korel-lengarten, die Dr. Martin-Luther-King-Schule, die Kindertagesstätte Die Brü-cke und der evangelische Kindergarten Im Ellenfeld ihre Wünsche auf Post-karten geschrieben. Diese

wurde dann an mit Helium gefüllte Ballons, gestiftet von der gemeinnützigen Baugenossenschaft, be-festigt. Bürgermeisterin Martina Hassel zählte da-nach zusammen mit den Kindern einen Countdown rückwärts von drei und ließ die Wünsche der Kin-der in den Himmel steigen. „Das sieht aus wie bunter Regen“, stellte eines der Kinder fest. Übrigens: die Wünsche der Kinder waren ganz bodenständig, eine Rutsche oder Schaukel für ihren Kindergarten wurde am meisten gewünscht.

Große Aufregung vor dem Luftballonstart an der Dr. Martin-Luther-King-Schule. Foto: M.Riedle.

Fertig im April 2014?Baubeginn am neuen Seniorenheim im General-Rose-Park

Bad Kreuznach (red/nl – Fortsetzung). Für die Stadt ist General Rose eine lukrative Einnahmequelle, für die Seniorenhilfe der stiftung kreuznacher dia-konie ein geeigneter Platz, ihren Bewohnern künftig ausreichend Wohnraum anzubieten. 86 vollsta-tionäre Pflegeplätze, 16 Tagespflegeplätze und 20 Appartements werden ge-schaffen, die viergeschos-sige Einrichtung auf dem 9.383 Quadratmeter groß-en Gelände in der John-F.-Kennedy-Straße hat eine Wohnfläche von ca. 6.400 Quadratmeter. Geplant ist eine 20-monatige Bauzeit,

seit Montag heben Bagger die Baugrube aus. Archi-tekt Steffen Jung rechnet im April 2014 mit dem Einzug, das Richtfest ist für das Frühjahr 2013 terminiert. SH-Geschäfts-führer Monika Kolling und Jörg Schowalter freuen sich, speziell dementiell erkrankten Menschen ein würdiges Angebot machen zu können: 20 vollstati-onäre Pflegeplätze sind explizit auf die Bedürf-nisse Demenz-Erkrankter zugeschnitten. So wird das neue Seniorenwohn-heim in einem besonders geschützten Teil im Erd-geschoss mit einem dazu-

gehörenden Garten dem Bewegungsdrang demen-ziell erkrankter Menschen, ohne sich dabei selbst zu gefährden, gerecht. Die üb-rigen vollstationären Plät-ze verteilen sich auf sechs kleinere Wohngruppen mit jeweils elf Bewohner und Bewohnerinnen. Die stif-tung kreuznacher diakonie investiert rund 10, 9 Milli-onen Euro in das moderne Pflege – und Betreuungs-heim. „Wir brauchen Pro-jekte, mit denen die Stadt weitergeführt wird“, dank-te Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, „ich freue mich noch auf die vielen Spatenstiche hier!“


Seit Wochen erreichen die Goldpreise ständig neue Rekordhöhen. Das bringt immer mehr Menschen dazu, in ihren Schmuckschatullen zu kramen. Viele von ihnen entdecken dabei wahre Schätze, die sie schnell bei Juwelier DIK in Geld umwandeln können. Allein in den letzten Wochen stieg der Goldverkauf um 40 Prozent, so Willi Fischel, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Juweliere. Ob Ringe, Broschen, Ketten, Uhren oder Zahnkronen – Gold zu versilbern liegt im Trend. Maria Fischer entdeckte beim Aufräumen in der Wohnung Goldschmuck, den sie von ihren Großeltern geerbt hatte. „Weil er damals für mich zu altmodisch wirkte, hatte ich ihn schnell vergessen“, erzählt sie. „Da ich in den letzten Tagen immer wieder von Rekord-preisen für Gold gelesen habe, entschied ich, jetzt zu handeln.“ Wert des Goldschatzes: rund 3.300

Euro. Auch beim Juwelier DIK in der Wi lhe lm-straße 25 in Bad Kreuznach, Tel. 0671-29845588, blüht das Gold-geschäft. „Ich glaube, die Marke v o n 3 0 . 0 0 0

Euro pro Kilo Feingold war für viele die magische Grenze“, sagt er, während ein Kunde bei ihm anfragt, wie viel er für die Goldzahnkronen

bekommen würde. „Ich gebe Ihnen 18 Euro pro Gramm dafür“, antwortet er. 3.800 Euro blätterte Herr Dik dem 70-jährigen Gerhardt Wagner für Zahngold, Armband, Kette und Uhr hin. „Das ist alter Familienschmuck, der im Schrank versauerte. Meine Frau trug ihn nicht – also verkaufen“, sagt Wagner.

Gold habe in den letzten Jahren einen rasanten Preisanstieg hingelegt. Schon seit Wochen erreichen die Goldpreise bis dahin für unmöglich gehaltene Rekordstände. Derzeit steht der Preis bei ca. 1100 Euro je Feinunze (31,1 Gramm). Wer im Jahr 1970 ein italienisches Armband für 600 Mark gekauft hat, bekommt heute dafür mögli-cherweise 600 Euro angerechnet“, sagt Juwelier Dik, der zurzeit mehr als doppelt so viele Kunden hat wie sonst. Auch Markenuhren, wie Rolex, Cartier, Breitling, Patek- Philippe oder auch IWC

werden bei Juwelier DIK angekauft. Denn für viele Menschen ist es die schnellste Möglichkeit, wieder flüssig zu werden.

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Jahreshauptversammlung

KarnevalsvereinAm 29. September, 19 Uhr, lädt der Karnevalsverein „Winzenheimer Jerrys“ zur Jahreshauptversamm-lung in die Gaststätte Zum Blauen Klaus, Bretzenhei-mer Strasse in Winzen-heim ein.

Wanderlebnistag

Nahe hit, wander mit

Am Wandererlebnistag am Sonntag, 30. Septem-ber, beteiligt sich auch Bad Kreuznach mit einer Wanderung, die Kurgebiet, Salinental, Kauzenberg, Schloßpark und Altstadt umfasst und die Themen Kur, Kultur und Natur ver-bindet. Von 10 bis 18 Uhr ist die Touristinformation im Haus des Gastes Start und Ziel einer 10-Km Wan-derstrecke.

Wanderclub Nahetal

Rund um EbernburgAm Sonntag, 30. September, wandert der Wanderclub Nahetal rund um Ebern-burg. Treffpunkt: 9.30 Uhr am Bahnhof. Ganztags-wanderung, leicht, circa zehn Kilometer. Weitere Infos bei Wilfried Maurer, ( 06708-1457.

Energieberater

SprechstundeDer Energieberater hat am Montag, 1. Oktober, 13.30 bis 17.30 Uhr, Sprechstun-de in der Kreisverwaltung (Raum109, 1. OG), Sa-linenstr. 47, 55543 Bad Kreuznach. Die Beratungs-gespräche sind kosten-los. Voranmeldung unter ( 0671/803-1004.

Erntedankfest

EinladungZum Erntedankfest am Sonntag, 7. Oktober, ab 12 Uhr, laden die Sport-schützen aus Bosenheim ein. Nach dem Erntedank-gottesdienst in der Mar-tinskirche, gibt es ein ge-meinsames Mittagessen im Schützenhaus. Ab 13 Uhr findet ein Preisschie-ßen statt. Anmeldungen bei M. Herrmann, ( 0671 – 71983 bis Dienstag, 2. Oktober.


Informationsveranstaltung

GEMA-TarifstrukturAm Montag, 1. Oktober, 19.30 Uhr, lädt die Wahl-kreisabgeordnete und CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner alle Interessierten zu einer Informationsveran-staltung zur neuen GEMA-Tarifstruktur in die Kreis-verwaltung Bad Kreuznach ein. Hintergrund ist die An-kündigung der GEMA, ihre Gebührenordnung zum 1. Januar 2013 umzustellen.

Franziskusfest

EinladungAm Donnerstag, 4. Oktober, 14.30 Uhr, findet im Pfarr-zentrum St. Franziskus, Holbeinstraße 108, eine Hl. Messe statt. Am Sonntag, 7. Oktober, 9.30 Uhr findet das Festhochamt statt, um 11 Uhr ein Frühschoppen, ab 13 Uhr startet das Kin-der- und Jugendprogramm und ab 14.30 Uhr spielt der Musikverein „Gemütlichkeit Hackenheim“.

Selbstverteidigung

KursangebotAb Mittwoch, 17. Oktober, findet in der Zeit von 20 bis 21.30 Uhr ein Selbstver-teidigungs- und Selbstbe-hauptungslehrgang in der Turnhalle der Ringschule, Ringstraße 112, statt. Im Laufe von insgesamt sechs Abenden können Jugendli-che und Frauen ab 16 Jah-ren lernen, sich in Fällen körperlicher Bedrohung zu verteidigen und eine bedrohliche Situation zu erkennen und diese durch Stärkung des Selbstver-trauens auch schon im Vor-feld abzuwenden. Anmel-dungen sind ab sofort unter www.cheongdo.de, unter [email protected] oder di-rekt am ersten Abend bei Kursbeginn möglich.

An der Pfingstwiese

Bahnübergang gesperrt

Wegen Gleisbauarbeiten ist der Bahnübergang Pfingst-wiese vom 28. September bis 2. Oktober gesperrt. Besucher und Sportler, die zum Moebusstadion wollen, wird empfohlen am Schul-zentrum Heidenmauer zu parken und die Fußgänger-brücke zur Pfingstwiese zu nutzen.

Alte Nahebrücke darf nicht alles kostenMinister Lewentz informierte sich über Planungsstand

Bad Kreuznach (red/nl) Bei seinem Besuch in Bad Kreuznach hatte Innenmi-nister Roger Lewentz zwei Botschaften mitgebracht. Ob Neubau oder Sanierung der Alten Nahebrücke ent-scheidet der Stadtrat. Die Fördermittel aus dem Pro-gramm Aktive Stadtzentren sind für Bad Kreuznach für alle Maßnahmen auf rund 13 Millionen Euro begrenzt. Bei reinen Baukosten bei einem Neubau plus Sanie-rung der Mühlenteichbrücke von über sieben Millionen Euro würden durch den 75-prozentigen Zuschuss des Landes allein für dieses Pro-jekt 40 Prozent in Anspruch genommen. Fazit: Wenn das Geld ausgegeben ist, gibt es kein weiteres mehr.

„Ein Neubau wäre zwar nachhaltiger, kann sich aber die Stadt bei dieser Haus-haltslage nicht leisten“, so Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. Sie ist daher froh, dass die bau-

fachliche Prüfung des LBM-Leiters Norbert Olk ergeben hat, dass eine Sanierung der Alten Nahebrücke und der Mühlenteichbrücke für insgesamt rund 3,4 Millio-nen Euro möglich ist. Über das städtebauliche Entwick-lungskonzept entscheidet der Stadtrat in seiner Sit-

zung am heutigen Donners-tag, 27. September.

Für die Oberbürgermei-sterin ist entscheidend, dass auch bei einer Sanierung der Brückenschlag zu rea-lisieren ist. „Wir brauchen die optisch Barriere freie Verbindung zur historischen Altstadt.“

Sorge um die politischen SittenPeter Anheuser stellt Strafanzeige - Martina Hassel wehrt sich

Bad Kreuznach (red/nl). Der K(r)ampf um den Kin-dergartenneubau des MTV geht in eine neue Runde: Stadtratsmitglied Peter An-heuser hat de facto Strafan-zeige gegen Martina Hassel gestellt und eine Dienstauf-sichtsbeschwerde bei der Oberbürgermeisterin bean-tragt. Anheuser wirft Mar-tina Hassel Veruntreuung vor, die Dezernentin habe die Sachlage nicht ausrei-chend geprüft und falsche Angaben zur Grundstücks-größe zwecks Berechnung der Miethöhe herangezo-gen. Umgekehrt wird dem MTV damit indirekt vorge-worfen, sich an der Stadt bereichern zu wollen. Zur Historie: Auch im Stadt-rat war der Mietpreis mo-niert worden – 7,44 Euro pro Quadratmeter soll die Stadt an den MTV zahlen, zu hoch, finden einige CDU-Politiker. Doch im Haupt-ausschuss wurde das The-ma nochmals diskutiert und mehrheitlich schließlich doch beschlossen, lieber zu mieten statt selbst zu bau-en, weil es die Stadt teurer käme und Grundstücksflä-che nicht vorhanden ist. Im

heutigen Stadtrat ist eine Fortsetzung des Streits zu erwarten: Carsten Pörk-sen hat die Vorgehenswei-se Anheusers zum Anlass genommen, den „Ochs“ herauszufordern und ihn zum Rücktritt zu ermah-nen. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer verurteilt den massiven Vorwurf einer Straftat, dem ihre Dezernentin aus-gesetzt werde. Anheusers rücksichtsloses Vorgehen überschreite bei weitem die Grenze legitimer politischer Auseinandersetzung. Die unmittelbare Lancierung in der Tagespresse käme ei-ner Vorverurteilung gleich. Die Oberbürgermeisterin macht sich große Sorgen um die politischen Sitten in der Stadt und um den notwen-digen Respekt gegenüber den handelnden Personen. „Eine Mehrheit im Stadtrat und im Finanzausschuss hat dem Bau der Kinder-tagesstätte durch den MTV zugestimmt. Sollen sich di-ese Kommunalpolitiker alle selbst anzeigen?“

Martina Hassel wehrt sich indessen gegen die Vorwür-fe. Sie hat einen Anwalt mit

ihrer Vertretung beauftragt und werde mit der Staats-anwaltschaft Bad Kreuz-nach kooperieren. Frau Hassel werde prüfen, ob sich Herr Anheuser straf-bar gemacht hat, schreibt ihr Anwalt, Marcus Traut. Seitens des MTV-Präsidi-ums hält man sich derzeit bedeckt: Der MTV werde zu einer Pressekonferenz einladen. Auf die Nachfra-ge der Rundschau, ob der Verein überhaupt noch Lust habe, zu bauen, angesichts solcher Vorwürfe, antwor-tete Präsidiumsmitglied Mi-chael Maurer und bedankte sich für das Interesse: „Si-cher können Sie sich sein, dass das Präsidium und das Planungsteam des MTV diese Baumaßnahme stem-men wird und weiterhin Lust dazu hat.“ Gut mög-lich, dass es weitere Stim-men im Stadtrat gibt, die das Vorgehen des langjäh-rigen CDU-Politikers Peter Anheuser rügen – vielleicht kommt es heute zu einer fraktionsübergreifenden Ehrenerklärung, die das Ansehen der Dezernentin und der Stadt wieder her-stellen soll.

Gemeinsam mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Carsten Pörksen informierte sich Innenminister Roger Lewentz bei Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und LBM-Chef Norbert Olk über den Stand der Planungen Alte Nahebreücke/Mühlenteichbrücke. Foto: Privat


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04. bis 20. Okt. 2012die Wasserzähler in den Schächten und den Gärten abgelesen.

Wir bitten darum, dass die Zähler an den genannten Tagen für unsere Ableserfrei zugänglich sind. Die Ableser können sich auf Verlangen ausweisen.

Kilianstraße 955543 Bad KreuznachTelefon 06 71/99-19 36

ImpressumDie Kreuznacher Rundschau wird herausgegeben von der Hergel Verlags GmbH Mathildestraße 3-7 · 55543 Bad Kreuznach µ 0671- 796076 -0 • Fax 0671- 796076 -29Verlegerin: Bernadette Schier Redaktionsleitung: Nathalie DoleschelLayout: Maria Pach, Stefan Brandt Verteilte Auflage: 51.272 • Druckzentrum [email protected]

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Tier der WocheDer 4 Jahre alte Schnauzermischling Wotan wurde wegen Krankheit der Besitzerin abgegeben. Er ist stubenrein und hat Grunderziehung, die allerdings noch erweitert werden sollte. Alleine bleiben mag er nicht so gerne. Wotan kennt Katzen und könnte mit größeren, standfesten Kindern le-ben.

Außerdem suchen einige junge, kastrierte, scheue Katzen geduldige Katzenliebhaber oder eine Anstellung als Mäuse-fänger auf Bauernhöfen.


Tango pur in Bad KreuznachArgentinische Stars gastieren im Haus des Gastes

Bad Kreuznach (red). Vor 150 Jahren entstand in Argentinien aus einem Sam-melsurium städtischer Musik und Tänze, vermischt mit den ländlicher Folklore ein neuer mitreißender Tanzstil: der Tango. Ab 1880 begann man danach zu tanzen. Zu den weltweit herausragenden Inter-preten des Tango gehören Nicole Nau und Luis Pe¬reyra. Sie gastieren auf ihrer Eu-ropatournee am Freitag, 12. Oktober, 20 Uhr zum zweiten Mal im Haus des Gastes auf Einladung der Gesundheit und Touris-mus für Bad Kreuznach GmbH.

Nicole Nau folgte dem Ruf des Tango nach Buenos Aires und ist heute in Argen-tinien ein Star. Sie verließ vor mehr als 20 Jahren ihre Heimatstadt Düs¬seldorf, um den Tango in seinem Ursprungsland zu erlernen. Das Land dankte es ihr auf eine ganz besondere Weise – zum 100. Ge-burtstag des Tango widmete man ihr eine Briefmarke. Vom ehemaligem Staatsober-haupt Carlos Menem wurde Nicole Nau als „beste Tangotänzerin“ geehrt. Ihr Partner bekam den Tango „in die Wiege gelegt“. Luis Pereyra, Tänzer, Musiker und Chore-ograph, tanzt bereits seit seinem fünften Lebensjahr. Sein erstes professio¬nelles Bühnenengagement hatte er im Alter von

elf Jahren. So wie Nicole Nau ist er Kultur-botschafter Argentiniens.Karten gibt es bei der Tourist-Information im Haus des Gastes, Kurhausstr.22-24, für 25,- -, mit Gästekarte 23,- -, Schüler, Stu-denten und Auszubildende zahlen 15,- -.

Live-Multivisionsshow

Faszination Tibet – „Dem Himmel so nah“ Bad Kreuznach (red). Andreas Huber zeigt am 8. Oktober um 19.30 Uhr im Haus des Gastes eine Multivisionsshow über das faszinierende Tibet. Nach einem Besuch des Klosters Sera mit seinen debattierenden Mönchen geht die Fahrt über Bergpässe die mit hunderten, im Wind flatternden Gebetsfah-nen überspannt sind, vorbei an wunderschönen türkisblau-en Seen durch die tibetische Hochebene. Die grandiose Ge-birgslandschaft des Himalayas, gekrönt vom Mount Everest oder wie die Tibeter ihn nennen, dem Chomolungma – der Muttergöttin des Universums, bildet den Abschluss der visu-ellen Reise. Seine Fotografien, Informationen zur tibetischen Kultur und erlebten Geschichten, hat Andreas Huber zu einer fesselnden Multivisionsshow arrangiert, die selbstverständ-lich live kommentiert wird. Karten im Vorverkauf gibt es für 11,- - / ermäßigt für Schüler und Studenten 8,50 € bei CD-En-gelmayer; Mühlenstr. 1; ( 0671-32 268 Tourist Information; Kurhausstr. 22-24; ( 0671-83600-52

„Mit einem Bier im Knopfloch“ Die große GPO-Show - Musikkabarett

Bad Kreuznach (red). Die zehnköpfige Band GPO Ltd. aus dem Raum Bad Kreuz-nach bereichert seit Jah-resbeginn die Bühnen der Region mit Soul- und Funk-musik, versehen mit ordent-lich Gebläse. Die große GPO-Show, wie sie am Samstag, 6. Oktober, 20 Uhr im Haus des Gastes (Loge) in Bad Kreuznach über die Büh-ne gehen wird, ist immer

auch Musikkabarett. Ob Mi-chael Jackson mit Alphorn oder Hommagen an „Der Familie Popolski“ im Bal-kan-Beat-Style – langweilig darf’s nicht sein, und je ver-rückter, desto besser. Unter musikalischer Leitung von Rupert Hofmann und Mo-deration von Heiko Schmitt lädt GPO Ltd. also zur groß-en GPO-Show ein, deren Motto lautet „Mit einem Bier

im Knopfloch“. Fragen zu Bandnamen und Konzert-motto werden selbstver-ständlich während der Show beantwortet. Vielleicht.

Karten zu 9,- - (ermäßi-gt 5,- €) im Vorverkauf im Haus des Gastes oder bei Engelmayer am Kornmarkt oder an der Abendkasse.

Weitere Informationen im Internet unter www.gpo-ltd.de

Kunst – und Kulturpreis

Sparte Literatur: Es gibt drei Kandidaten Bad Kreuznach (red). Der Kunst- und Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach ist in der Sparte „Literatur“ zu vergeben. Bislang liegen dem Kulturdezernat drei Vorschläge vor, teilt uns Andrea Manz mit. Beratung und abschließende Entscheidung erfolgt im Kunstbeirat, bestehend aus drei Literaturpreisträgern vorangegangener Jahre, zwei aus den Reihen des Kulturausschusses gewählten Mitgliedern (in diesem Jahr Marie-Luise Anheuser, CDU, und Barbara Kutsch, Bündnis 90/Die Grünen), einem Sachverständigen und Kulturdezernentin Andrea Manz. Der Beirat wird nach den Herbstferien zusammentreten. Den Literaturpreis er-hielt zuletzt 2007 die Autorengruppe „Dichterfrühstück“, Barbara Hennings und Gabriele Brassard.

Bad Kreuznach (red). Witzig, intelligent und musikalisch versiert wirft das Zeitgeist-Ensemble von den Mainzer Kam-merspielen einen beschwingten Blick zurück nach vorn. “Früher war alles besser”, war es das wirklich? Viele sehen besorgt in die Zukunft und sehnen sich nach dem vermeintlich besseren Gestern. Klar, wer wirft in Zeiten der „Krise“ nicht gerne einen verklärten Blick zurück in die Vergangenheit. Aber auch dieses Gestern war einst eine Zu-kunft, die nicht rosig erschien. Doch schon immer freute man sich an den Dingen aus der Kindheit und an der Musik aus glücklichen Jugendjahren.Barbara Bach, Achim Stellwagen und Jan Schuba entfachen einen Wirbelsturm von politischen, kulturellen und gesell-schaftlichen Ereignissen aus vergangenen Tagen. Die Stiftung Kleinkunstbühne zeigt diese Zeitreise mit au-thentischer Musik und Spaß anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens am Donnerstag, 18. Oktober, in der Loge. Die Aufführung beginnt um 20 Uhr, Eintritt kostet 16,- €. Kar-tenvorbestellung im Haus des Gastes unter ( 0671 – 836 0050 und bei Musik-Engelmayer, ( 0671 – 32268.

Zeitgeist auf der Kleinkunstbühne

Beschwingter Blick in die „Nostalgie“


Foto: Veranstalter

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Informationen unter Telefon (0671) 29843330www.brauwerk.info

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Straußwirtschaften & Gutsausschänke

Guter Wein & Gutes Essen

Bad Münster am Stein- Ebernburg

Gutsausschank Eva-Maria Gattung im Weingut Hans Joachim GattungFranz-von-Sickingen Str. 16/Ecke BurgstraßeTel. 06708-2223

Öffnungszeiten: Do. bis einschließ-lich Mo. ab 17.00 Uhr.Am Fr. dem 28.09. spielen die Evergreens.Dieses Wochenende:Kartoffel-HacklasagneAm So. dem 30.09. beginnt die Spansausaison.Weitere Spansautermine: So. 07.10, 14.10, 21.10Idyllischer und wetterunabhängiger Innenhof

Bad Münster am Stein- Ebernburg

Straußwirtschaft„Jungs Weingarten“im Weingut Jung Burgstr. 15Tel.06708 66 0 [email protected]

Rollwutz vom Holzgrill (ausgebeinte, gerollte Spansau) mit Füllselkartoffeln, Endiviensalat und Federweißer. Frisch zubereitet von unserem Fleischermeister.Jeweils Samstags am 15., 22. und 29 Oktober 2011 ab 19.00 UhrReservierung erforderlich: Tel. 06708 660 440 Parkplätze vorhanden

Guldental

St. Martinsklause,„die Straußi. im Grünen“Fam. Klöckner, Am Mühlrech, 06707/385www.weingut-kloeckner.de

Spansaurollbraten mit Füllselkartoffeln FederweißerEmpfohlener Weingarten3.10. gefüllte Klöße mit Specksoße

Pfaffen-Schwabenheim

Lenka´s WeinstubeGewerbestr. 4 Tel. 06701 2058 70

Öffnungszeiten: Fr. & Sa. ab 18.00 Uhr, So. ab 12.00-14.30 Uhr + ab 17.00 Uhr. Am Mit. den 03.10. Mittags und abends geöffnet.Am 5.,6. & 7. Oktober Spansauroll-braten mit Füllsel Kartoffeln und Endiviensalat.Unsere Terrasse ist noch geöffnet.Deutsch-Böhmische Spezialitäten

Oberhausen/Nahe

Straußwirtschaft Christmann-FallerHallgartenerstr. 2Tel. 06755 1526

Öffnungszeiten Sa. So. & Feiertags ab 12.00 UhrGeöffnet bis zum 21. OktoberWir freuen uns auf Ihren Besuch

Waldalgesheim-Genheim

Straußwirtschaft Walter EckesNaheweinstraße 26Tel. 0 67 24 - 95 977

Fr. & Sa. ab 17.00 Uhr geöffnet.So. & Feiertags ab 16.00 Uhr geöffnet.

Waldlaubersheim

Gutsausschank „Zur Linde“ Weingut GöttertGenheimer Str. 7 Tel. 06707 8109 www.zur-linde-weingut-goettert.de

Öffnungszeiten:Do.-Sa. 17 bis 23 UhrNEU: Sonntags und Feiertags ab 16.00 Uhr geöffnet.



Malteser Hilfsdienst e.V.

Jubiläums-Wallfahrt Am Samstag, 29. September, starten die deutschen Malte-ser gemeinsam mit mehr als 300 kranken und behinder-ten Menschen zu einer ein-wöchigen Pilgerfahrt nach Rom. Mit insgesamt 1.100 Teilnehmenden und 29 Rei-sebussen aus ganz Deutsch-land zählt diese Sternwall-fahrt zu einer der größten ihrer Art. Aus Bad Kreuz-nach und Umgebung neh-men insgesamt 13 Personen an der Wallfahrt teil, 6 Men-schen mit Behinderungen, 4 Begleit- und Pflegeper-sonen, 1 Busärztin, 1 Buslei-ter und der geistliche Leiter des Busses Trier 1. „Es sind große Herausforderungen für das Organisations- und Helferteam, aber auch für die Menschen mit Behinde-rung, die sich auf eine solch große Wallfahrt einlassen“, so Diakon Gerhard Welz. Er selbst nimmt zum 8. Male als Pfleger und geistlicher Leiter eines Busses an der Rom-Wallfahrt teil. Unter www.malteser-helfen.de werden täglich aktuelle Infos, Im-pressionen und Videos zur großen Malteser Wallfahrt geliefert.

Tag der offenen Moschee

EinladungSeit 1997 veranstalten die is-lamischen Religionsgemein-schaften in Deutschland den Tag der offenen Moschee (TOM) jedes Jahr bundes-weit am 3. Oktober. An die-sem Tag bieten mehr als tau-send Moscheen Führungen, Vorträge, Ausstellungen, In-formationsmaterialien und Begegnungsmöglichkeiten an. Auch die Türkisch Is-lamische Gemeinde zu Bad Kreuznach e.V. (ehem. Tür-kischer Arbeiterverein) lädt zum Tag der offenen Mo-schee am Mittwoch, 3. Okto-ber in die Mühlenstraße 78 ein. Geplanter Tagesablauf: 10 bis 13 Uhr: Moscheefüh-rungen und allgemeine In-formationen, 13 bis 13.30 Uhr: Mittagsgebet, 13.30 bis 15 Uhr: Moscheefüh-rungen und allgemeine In-formationen, 15 bis 16 Uhr: Ein Vortrag über den Pro-pheten Muhammed (Friede sei mit Ihm), 16 bis 16.30 Uhr: Nachmittagsgebet. An-sprechpartner ist Cihan Sen, ( 0176/20789923, [email protected]. Ort:, Bad Kreuz-nach


Hallenbad

GeschlossenDas Hallenbad in der Kili-anstraße 9 ist am Mittwoch, 3. Oktober, geschlossen.

Kinderbibelwoche

In der 2. Herbst-ferienwoche

Von Dienstag, 9. Oktober, bis Freitag, 12. Oktober, 9.30 bis 12 Uhr, findet für Kinder der 1. bis 6. Klasse in der Ev. Jo-hanneskirche, Lessingstra-ße 14, die Kinderbibelwoche statt. Es wird gemeinsam ein Mini Musical erarbeitet, das am Sonntag, 14. Oktober, 11 Uhr im Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbi-belwoche aufgeführt werden soll. Infos und Anmeldung im Kinder- und Jugendbüro ( 0671/74799. Die Teilnah-me kostet 5,- € für die ge-samte Woche pro Kind; für das Geschwisterkind 4,- €.

Deutsches Rotes Kreuz

HerbstfestAm Dienstag, 2. Oktober, findet im DRK-Else-Lieb-ler-Haus das Herbstfest mit Federweiser und Zwiebel-kuchen statt. Alle Senioren sind ab 14 Uhr herzlich ein-geladen.

Majiken

Akustik SofaAm Dienstag, 2. Oktober, 19.30 Uhr, findet das Projekt von Achim Meyer und Alex Schmeisser „Akustik Sofa“ in der Majik Lounge statt. Karten gibt es im Vorver-kauf für 9,- € bei Musikhaus Engelmayer, Mühlenstrasse 1. Eintritt an der Abendkas-se beträgt 10,- €; Reservie-rungen können telefonisch bei Kenny Legendre unter ( 0176/2759 2028 gemacht werden. Einlass ab 19 Uhr; Parken entlang der Hein-rich-Held-Strasse oder auf den großen Parkplatz an der Ecke Salinenstrasse/Burg-weg (gegenüber Freibad).

Dudelsack

KonzertAm Samstag, 29. September, findet im Musik- und Kultur-keller Dudelsack, Rüdeshei-mer Strasse 44, ein Konzert der Band „The Rough Edges“ aus Rockenhausen statt. Be-ginn: 21 Uhr (Einlass ab 19 Uhr). Eintritt: 5,- -.

Kreuznach, Kirchhof, Klöckner und die „Kohle“Vize des Bundesverfassungsgerichts zu Gast in der Loge

Bad Kreuznach (nl). Was haben ein Richter und eine Politikerin gemeinsam? Werte, Glauben oder die Fi-nanzen? In der Loge konn-ten sich Bürger und Zuge-reiste davon ein eigenes Bild machen. CDU-Landeschefin Julia Klöckner hatte den Vize-Präsidenten des Bun-desverfassungsgerichts, Fer-dinand Kirchhof, zu Gast, der Karlsruher Richter und die Kreuznacher Kommunalpo-litikerin lieferten sich kein Rededuell, sondern ein recht einvernehmliches „Kreuz-nacher Gespräch“, das doch eigentlich zu Diskussion und Überlegung anregen sollte. Und es auch tat, leise, ruhig und ohne Hektik. Anders als Journalist Matussek gab sich Kirchhof, geboren in Osna-brück, unnachgiebig, aber stets freundlich, vor allem aber zutiefst menschlich. Und so war es dann auch diese menschliche Seite, die die Gäste in der gut ausge-füllten Loge nachdenklich stimmte.

„Wir halten uns sehr zurück und reagieren nur auf

Anfrage, das Bundesver-fassungsgericht zeigt keine

Eigeninitiative“. Ferdinand Kirchhof

Kirchhofs Forderung nach einer Finanztransaktions-steuer, die risikofreudige Zocker an der Börse zur Kasse bitte, die kleinen Anleger aber weitgehend verschone, beispielsweise, aber auch der Wunsch nach

mehr Volksbeteiligung an politischen Entscheidungen, wie beispielsweise in Refe-renden in der Schweiz, oder auch der kleine Einblick in die umfangreiche Arbeit des Senats, dem Kirchhof ange-hört und der unter anderem über die Verfassungsmäßig-keit von Asylbewerber- und Hartz-IV-Gesetzen zu ent-scheiden hat – der Richter Kirchhof war manchmal näher dran an den Men-schen als die Politikerin Ju-lia Klöckner, so schien es. Besonders augenfällig wur-de dies im Zwiespalt zwi-schen Meinungsfreiheit und Würde des Menschen, wie er sich im aktuellen Disput um das Mohammad-Video darstellt. Während Klöckner flapsig auf Meinungsfreiheit beharrte, legte Kirchhof den Maßstab der Würde und des

Ernstes an und stellte auch unbequeme Forderungen an die Politik: „Die Verfassung ist ein offener Rahmen, in dessen Grenzen sich Politik bewegen soll. Das erfordert auch mal den Mut des Poli-tikers. Und manchmal sieht die Politik nicht genau, wo dieser Rahmen beginnt, dann werden wir gefragt.“ Die Gäste, darunter eine Abordnung von christdemo-kratischen Juristen, die kur-zerhand ihre Jahrestagung an die Nahe verlegten, wa-ren gespalten, wie die The-men, die Julia Klöckner mit Charme und Witz, aber dann auch dem nötigen Ernst auf-griff. Zum Abschluss gab´s das obligatorische Klöck-ner-Geschenk: Wein von der Nahe und „Wein in der Bi-bel“ – auch ein probates Mit-tel der Verständigung.

Julia Klöckner hatte Ferdinand Kirchhof zu einem „Kreuz-nacher Gespräch“ in die Loge eingeladen. Foto: N. Doleschel

Mehr Gäste, weniger KostenPositive Entwicklung des Freibades Bosenheim

Bosenheim und Kreis (red). Deutlich weniger Betriebskosten und mehr Besucher als im Vorjahr: Über eine gute Entwicklung des Freibades Bosenheim berichtete Bürgermeisterin Martina Hassel in der Sit-zung des Sportausschusses. Die Gäste-Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr von 9.411 auf 11.300. Unter der Betriebsführung von Stefan Nerbas wurde der Was-serverbrauch von 8.000 Kubikmeter auf 3.000 Ku-bikmeter reduziert. Durch Reparaturen und tech-nische Veränderungen

ist es auch gelungen, den Verbrauch von Strom und Chemie zu reduzieren. Au-ßerdem wurde kostengün-stig in Eigenleistung das Kinderbecken umgebaut und dabei die Wassertiefe verringert, das Freigelände um einen Sandkasten er-gänzt.

Beide städtischen Frei-bäder gehen ab dem kom-menden Jahr in das Ei-gentum der städtischen Badgesellschaft über. Das Freibad im Salinental hat mit insgesamt 83.173 Be-suchern eine durchschnitt-liche Saisonbilanz – im Vor-

jahr waren es 69.679, 2010 92.361. Symbolisch für das schlechte Wetter in den er-sten Monaten steht der 16. Mai mit nur 38 Gästen. Im Gegensatz dazu der „Hitze-August“ mit dem Rekord-tag am 19. August, an dem 4.354 Badegäste gezählt wurden.

Die Freibad-Saison in Stadt und Kreis geht mit dem Herbstbeginn zu Ende: In Bad Münster am Stein hat das DRLG bereits zum Abschwimmen eingeladen. Das Freibad Salinental hat bereits zum 12. September geschlossen.


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Nichts ist mehr, wie es war,weil ein geliebter Mensch ist nicht mehr da.Aber immer sind irgendwo Spuren seines Lebens,Gedanken, Bilder, Gespräche, Augenblicke.So bleibt er immer in unserer Mitte.

Helmut Philipp Bäcker* 29.7.1940 † 5.8.2012

Wir sagen Danke

für jede stille Umarmung, für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für die Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft und die zahlreichen Zuwendungen.Einen besonderen Dank an Herrn Pfarrer Deserno für seine wohltuenden und tröstenden Worte.

Im Namen aller AngehörigenSieglinde Bäcker geb. DeckerFam. Dieter Werner BäckerThomas BäckerLarissa und Philipp

Waldlaubersheim, im September 2012

Es gab keinen Grund wir folgten nur unserem Gefühl!

Herzlichen Dank allen, die mit originellen Überraschungen, Geschenken, Blumen und Glückwünsche dazu beigetragen haben unsere Hochzeit zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.Laubenheim, im September 2012

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Bei unserer Betriebsbesichtigung im Juni befaßten wir uns mit einem ernsten Thema, wir besuchten das Bestat-tungsunternehmen Partenheimer, welches von Frau Petra Seifert in 3. Generation geführt wird und besichtigten die Ausstellungsräume. Als zweiter Punkt stand an diesem Nachmittag das Rheingrafengestüt in Freilaubersheim auf dem Programm. Frau Seifert züchtet dort die Kaltblutras-se Pfalz-Ardenner. Bei unserem Besuch konnten wir ein kleines Fohlen bewundern. Zum Abschluß ging es dann in die Pizzeria Roma.

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Gedanken zum Erntedankfest

Dr. Holger Werries (Pastor), Ev.-Freik. Gemeinde (Bap-tisten), Bad Kreuznach

Sind Sie dankbar für Ihr Leben? Haben Sie Grund, jeden Morgen in den Spie-gel zu blicken und zu sa-gen: Toll, dass es diesen Tag gibt. Fantastisch, dass es Dich da im Spiegel gibt. Ich bin dankbar für mein Leben! Geht es ihnen so? Mir schon – meistens zu-mindest. Es ist meine Grundeinstellung zum Le-ben.

Ein Mensch, der sein Leben dankbar lebt und jeden Tag neu mit dieser Sichtweise gestaltet, wird von den meisten Zeitge-nossen mit einiger Skep-sis angeschaut. Treffe ich jemand in der Stadt und werde gefragt: „Wie geht es Dir?“, lautet meine Ant-wort: „Mir geht es fantas-tisch!“ Darauf reagieren die Menschen mit Irritati-on, Erstaunen, manchmal Unsicherheit. Wie kann er das sagen? Spinnt der? Übertreibt er jetzt nicht ein wenig? Nein, ich über-treibe nicht! Es kommt doch auf meine eigene Sicht auf das Leben an, wie es mir geht.

Der Apostel Paulus schreibt im Ersten Brief an seinen jungen Kollegen Ti-motheus: „Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung (griech.: eucharistia) empfangen wird.“ (1.Timotheus 4,4) Anders übersetzt: „Jedes Geschöpf Gottes ist gut. Nichts brauchen wir des-halb davon ablehnen. Wir können es mit Danksagung annehmen.“ Ein krasser Satz eigentlich. „Alles ist gut!“ Wie kann Paulus das sagen? „Wir können es deshalb dankbar anneh-men.“ Aha!

Am kommenden Sonn-tag feiern die Kirchen wieder das Erntedankfest. Christen glauben, dass die Welt um uns herum Schöpfung ist, dass wir ge-schaffene Wesen sind. Das Erntedankfest lässt den Menschen dankbar auf di-

ese Schöpfung blicken, die ihm gegeben ist, und die von Anfang an als „gut“ bezeichnet wird.

Schwerpunktmäßig dan-ken wir für Gottes vielfäl-tige Gaben, durch die er uns versorgt. Erkennbar wird das in den festlich geschmückten Kirchen und Gemeinden, die ihre Häuser mit Altären voller Früchte von Obst und Ge-müse, aber auch mit Wein, Brot usw. schmücken. Der Mensch blickt erinnernd und dankbar auf das Gute, das Gott in diesem Jahr wieder geschenkt hat. Und diese Dankbarkeit kann eine wahre Kraftreserve und Motivationsquelle fürs Leben sein, ja sie verbindet in der „eucharistia“ sogar Gott und Mensch.

Noch einmal: Wie starten Sie morgens in den Tag? Ist der Satz „Alles ist gut“ ein „Sich-etwas-einreden“? „Mach Dir mal keine Sor-gen, ganz so schlimm wird es schon nicht werden“? Oder ist es eine Zusage: Al-les ist gut – grundsätzlich. – Das ist zumindest meine Einstellung. Es ist doch ein Unterschied, ob ich die Dinge meines Lebens ständig geringschätze. Oder ob ich den Satz als Zusage höre: Hey, alles ist gut. Weshalb? Weil es Gott geschaffen hat. Der betont bei der Schöpfung täglich: Siehe, es war gut! Bei der Schöpfung des Menschen sogar: Sehr gut! Sozusa-gen: fantastisch!

Daraus fließt meine Dankbarkeit: Ich bin dank-bar für mein Leben. Des-halb gestalte ich auch jeden Tag neu aus dieser Dank-barkeit heraus, mit ihr und durch sie. Das verändert mich. Es verändert meine Umwelt! Dankbarkeit hat eine unwahrscheinliche Kraft, das Leben positiv zu wenden. Selbst wenn es mir gerade schlecht geht und ich keinen Ausweg sehe, kann mir das eine Hilfe sein. Erst Recht mit dem Blick auf einen reich gedeckten Erntedanktisch am kommenden Sonntag.

Dankbarkeit – die ver-mutlich engste Verbin-dungsmöglichkeit zwi-schen Menschen. Erst recht zwischen Gott und Mensch. Ich wünsche es Ihnen, dass sie Mut be-kommen, Ihr Leben aus der Energie der Dankbar-keit Gott gegenüber zu le-ben. Es lohnt sich. Und: Es wird fantastisch sein.

Kindergarten in WürfeloptikSpatenstich bei Gewo-Bau in der der Dürerstraße

Bad Kreuznach (red/nl). Auf einer Grundstücks-fläche von knapp 4.680 Quadratmetern wird die städtische Wohnungsbau-gesellschaft Gewo-Bau einen Kindergarten von beachtlicher Grundfläche errichten: 5.751 Kubikme-ter Raum werden umbaut und in ein farbenfrohes Würfelmodell im Bauhaus-Stil verpackt. Gewo-Bau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger ist großer Bauhaus-Fan, für ihn zählt aber nicht nur die Optik, son-dern auch das Innenleben, das zukunftsweisend eine größtmögliche Variabilität bieten soll. Das bedeutet, alle Innenwände werden im Trockenbau errichtet, so dass jederzeit, ohne die Statik zu beeinflussen, Änderungen vorgenom-men werden können. Der Vorteil: Nach Ablauf der Mietzeit durch die Stadt ist

eine andere Nutzung ohne großen Aufwand möglich. Zusätzlich wurden in der Statik bereits die Lastan-nahmen für eine Aufsto-ckung berücksichtigt, falls die Fläche vergrößert wer-den muss. Für Bürgermei-sterin Martina Hassel ist der Gewo-Bau-Kindergar-ten alternativlos: „480 Kin-der warten dringend auf einen Kindergartenplatz“. Ihr Dank gilt aber nicht nur der Gewo-Bau, die ein guter Partner sei, sondern auch den Verwaltungsmitarbeite-rin in Jugendamt und Bau-verwaltung, die unermüd-lich zum Wohl der Stadt arbeiteten, freundlich und fleißig seien und von man-chen zu Unrecht gescholten würden. Zur aktuellen Poli-tik-Misere in Sachen MTV-Halle sagte sie: „Es macht mich immer wieder traurig, dass geschrieben wird, al-les sei zu teuer.“ Die Mittel,

die die Stadt zur Miete ihrer Kindergärten aufwende, lä-gen im unteren Drittel des Landesdurchschnitts. „Wer hier weiter runter rechnet, kommt gefährlich an die Grenze von schlechter Qua-lität.“ Eltern wollten eine gute, schöne Umgebung für ihre Kinder und eine Atmo-sphäre, in der Vertrauen möglich sei – „und nicht Ge-spräche auf dem Flur, weil der Platz fehlt.“ Kämmerer und Aufsichtsratsvorsitzen-der Wolfgang Heinrich lobte das „hochmoderne und ökologische Konzept“ des neuen Kindergartens, der Energie aus Photovoltaik, Wärmerückgewinnung und Vollwärmschutz beziehen und einsparen wird. Die KiTa ist für 95 Kinder kon-zipiert, in zwei Gruppen für Kinder jünger als drei Jahre und drei Gruppen für Drei-bis Siebenjährige.

Fröhlicher Spatenstich in der Dürerstraße: Hier baut die Gewo-Bau einen Kindergarten. Reine Baukosten: 2,4 Milli-onen Euro. Foto: N. Doleschel

Radon iSt Kein thema mehRSowohl der Standort der Seniorenhilfe als auch der Kindergar-ten der Gewo-Bau sind in Sachen Radonbela-stung überprüft wor-den. Die Seniorenhilfe wird ihre Bewohner durch bauliche Maß-nahmen vor möglicher Radonbelastung im Konvers ionsgeb ie t schützen wird, in der Dürerstraße wurden keine bedenklichen Ra-donwerte festgestellt.

Sternegucker laden ein50 Jahre Europäische Südsternwarte und Sternwartenfest

Bad Kreuznach (red). Vom 30. September bis 6. Okto-ber feiert die Sternwarte Bad Kreuznach 50 Jahre ESO. Was hat die „Stern-warte Bad Kreuznach“ mit dem Zusammenschluss von heute 15 europäischen Staaten zu tun? Vor fünfzig Jahren vereinbarten acht europäische Staaten, ge-meinsam eine Sternwarte auf der Südhalbkugel zu errichten und zu betrei-ben. Die Beweggründe da-für waren ähnlich die der Mitglieder der Sternwar-te Bad Kreuznach. Eine Sternwarte an einer Stelle

zu errichten, an der man bessere Beobachtungsmög-lichkeiten haben würde, als in heimatlicher Umgebung. Zog es die „Kreuznacher“ auf den Kuhberg, errich-teten die Europäer in der Atacama-Wüste Chiles die größten und leistungsfä-higsten Sternwarten der Welt. Am Sonntag, 30. Sep-tember, wird eine Ausstel-lung zum Thema eröffnet, es gibt dazu einen Vortrag. Am Dienstag, 2. Oktober, halten die Sterngucker ei-nen Vortrag zum Thema „Besser sehen ohne Brille – Wie Astronomen zu bes-

seren Bildern kommen“, um 20 Uhr. Donnerstag, 4. Oktober, geht es um „55 Jahre Sputnik“, ebenfalls um 20 Uhr, und am Frei-tag, 5. Oktober, besteht von 10 bis 12.30 Uhr eine Live-Schaltung zum Observatori-um Cerro Paranal in Chile, mit Livebeobachtung. Um 20 Uhr beginnt ein weiterer Festvortrag zum Jubiläum: „Optik für Paranal … aus Rheinland-Pfalz“

Mit dem Sternwartenfest am Samstag, 6. Oktober, ab 14 Uhr, schließt die Woche ab. – die Sternenfreunde hoffen auf guten Besuch!

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wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern der Vebandsgemeinde und allen Gästen des Verbandsgemeinde-Weinfestes ein paar schöne und erlebnisreiche Stunden hier in unserer lebens- und liebenswerten Gemeinde Pfaffen-Schwabenheim.

Es grüßt Sie herzlichder Vorstand des CDU-Ortsverbandes sowie die CDU-Gemeinderatsfraktion.

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wünschtRamona Diegel

ein erfolgreiches Jahr als Rheinhessische Weinkönigin!

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Das Auge soll die Klarheit prüfenWie auch die Farbe und den Glanz,der Zunge bleibt es vorbehaltenzu rühmen seine Eleganz.Die Nase sei nicht zu vergessen,weil sie die Blume offenbart;wenn alle Sinne selig werden,dann hat der Wein die rechte Art.

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Pfaffen-Schwabenheim feiert seine KöniginWürdiger Empfang für Ramona I

Pfaffen-Schwabenheim Ein kleines Weindorf in Rheinhessen steht Kopf: Die Pfaffen-Schwabenhei-merin Ramona Diegel ist die neue Rheinhessische Weinkönigin. Zur Begrü-ßung veranstaltete die Ortsgemeinde im Dorf-gemeinschaftshaus einen sehr emotionalen Empfang mit dem „who is who“ aus Wein und Politik. Den Auf-takt der Feierlichkeiten machte ein Autokorso. Vornweg die Weinköni-gin, Ramona I., in einem grünen Triumph-Cabrio - gefolgt von weiteren Old-timern und teilweise histo-rischen Traktoren. Die Fahrt ging vorbei an ge-schmückten Häusern und jubelnden Passanten bis zum Dorfgemeinschafts-haus. Dort warteten schon hunderte von Bürgern so-wie Vertreter des Weins und regionale Politiker wie Julia Klöckner, Fritz Ru-dolf Körper, Carsten Pörk-sen und Hans-Dirk Nies in

Vertretung des Landrats des Kreis Bad Kreuznach, Franz-Josef Diel.Ramona staunte nicht schlecht über den riesigen Empfang und bedank-te sich bei allen Helfern herzlich. „Oh Gott, ich bin die Weinkönigin“, waren ihre ersten Gedanken kurz nach der Wahl, berichtete sie den Gästen. Zwischen-zeitlich hat sie die ersten repräsentativen Aufgaben in ihrem Amt schon erfüllt und demnächst geht’s für den Rheinhessenwein so-gar nach China.„Es freut mich riesig, dass die neue Rheinhessische Weinkönigin aus unserer Mitte kommt“, strahlte Ortsbürgermeister Hans-Peter Haas und ergänzte: „Für uns Rheinhessen - im Landkreis Bad Kreuznach - hat diese Wahl eine be-sondere Bedeutung.“Verbandsbürgermeister, Peter Frey, verwies dar-auf, dass „es nach 26 Jah-ren wieder an der Zeit war,

dass die Rheinhessische Weinkönigin aus der Ver-bandsgemeinde kommt“ und Axel Siekmann, 2. Vorsitzender des örtlichen Bauern- und Winzerver-eins, überreichte Ramo-na Diegel einen Entwurf eines Ortsschildes mit ih-rem Foto und der Aussage „Pfaffen-Schwabenheim – Heimatort der Rhein-hessischen Weinkönigin.“ Nach diesem Muster wird bei jeder der drei Ortsein-fahrten ein solches Schild montiert. Julia Klöckner, Deutsche Weinkönigin 1995, gab Ramona den Ratschlag: „Bleib‘ wie du bist – denn, wie du bist, bist du zur Rheinhessischen Weinkö-nigin gewählt worden.“Ramonas Vater, Winzer Holger Diegel, brachte es bei seiner Laudatio, mit dem Hinweis auf das Ge-burtsjahr seiner Tochter, auf den Punkt: „Der 1990er Jahrgang ist ein ganz be-sonderer geworden.“


Die Rheinhessische Weinkönigin Ramona Diegel

55546 Pfaffen-Schwabenheim • Kreuznacher Str. 65Tel.: 06701/961317 • www.bauschmidt.com

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Herzlichen Glückwunsch der neuen Rheinhessen Weinkönigin

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Ramona I. Rheinhessische Weinkönigin

2012/2013

Wir wünschen Ramona eine schöne und erfolgreiche

Amtszeit

Deine Familie

Informa� onen über uns Sozialdemokraten nden Sie unter: www.spd-pfa� en-schwabenheim.de

Sozialdemokratische Partei DeutschlandsSPD-Ortsverein Pfa� en-Schwabenheim/Biebelsheim

Liebe Gäste und Besucher des Weinfestes der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach,

wir wünschen Ihnen in Pfa� en-Schwabenheim einige schöne und gesellige Stunden. wir wünschen Dir eine erfolgreiche Zeit als Rheinhessische Weinkö-nigin. Rheinhessen ist nicht nur für seine wunderschöne Kulturland-schaft, sondern auch für seinen vortrefflichen Wein bekannt. Unser Weinbau blickt auf eine lange Tradition. Du wirst Rheinhessen und seinen Wein authentisch präsentieren – da sind wir alle sicher!Es grüßen Dich herzlichst der SPD-Ortsverein Pfaffen-Schwaben-heim / Biebelsheim.Für den Vorstand:Michael Simon (Ortsvereinsvorsitzender) und Jens Müller (2. Vorsitzender)

GratulationLiebe Ramona,

Die 22-jährige Ramona Diegel wir nun ein Jahr lang das größte deutsche Weinanbaugebiet national und international vertre-ten dürfen. Ganz überra-schend war die Wahl zur Rheinhessischen Weinkö-nigin nicht. Die Studentin ist charmant, clever und kennt sich rund um den Wein gut aus. Schon für das Abitur schrieb sie eine Arbeit zum Thema „Die Zukunft des rheinhes-sischen Weinbaus“. Sie liebt ihre Heimat und interessiert sich für Weinbau und das Anbaugebiet - des-halb ist ihr Auftreten authentisch.

Info

Vom 28. September bis 02. Oktober 2012

Jahrmarkt in Feilbingert

Arno Bumke Ortsbürgermeister

Feiern sie bei uns mitFreunden und Bekannten frohe Stunden

auf dem Feilbingerter JahrmarktArno Bumke • Ortsbürgermeister

Am Sonntag nach dem Michaelistag feiern wir in Feilbingert unseren traditionellen Jahr-markt. Die Wirte und Schausteller freuen sich über ihren Besuch. Allen Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie allen Gäste aus nah und fern wünsche ich

frohe Stunden in Feilbingert!

An allen Tagen Vergnügungspark – Kinderkarussell, Fliegerbahn, Schieß-, Los-, Pfeilwurfbuden, Spielwaren und Süßigkeiten, Crepes. Außerdem am Sonntag die traditionelle Marktstraße und ab 13.30 Uhr Umzug!

Ihr Arno Bumke, Ortsbürgermeister

Programm auf dem Festplatz: Fr. 28.09. ab 18.00 Uhr Großes Haxenessen und Fassbieranstich anschl. Unterhaltungsmusik mit den „Filsbachern“

Sa. 29.09. ab 20.00 Uhr Musik- und Partyabend mit „Mr. S and the Lotions”

So. 30.09. ab 11.00 Uhr Eröffnung der Marktstraße und des Festzeltesab 11.30 Uhr Antenne on Tour Aktion – Marco Wiegand ab 13.30 Uhr Festumzug durch Feilbingertab 14.00 Uhr Unterhaltungsmusik mit den Lembergmusikanten

Mo. 01.10. ab 14.00 Uhr Festzelt geöffnet – Unterhaltungsmusik Stefan Kiefer

Di. 02.10. ab 20.00 Uhr Festzelt geöffnet für Antenne 88,3 Party Bash

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Wir freuen uns auf Ihren Anruf

EdmundSTEINERTInh.Stefan Kiefer

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Das Kosmetikinstitut Elke Bottlender lädt Sie herzlich ein zum „Tag der offenen Tür 2012“. Wir informieren Sie über die neuen innovativen Kosmetikbehandlungen für Gesicht und Körper. Lernen Sie unsere großzügigen Behandlungs-räume kennen und genießen Sie die angenehme Atmosphä-re des Institutes. Nutzen Sie die Gelegenheit, bei einem Glas Sekt alle Kooperationspartner kennenzulernen, Fragen zu stellen und persönliche Antworten zu erhalten.Wir freuen uns auf Sie.

Tag der offenen TürSamstag, dem 29. September, von 12–17 Uhr

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Tages-Programm12.00–17.00 UhrBegrüßung mit einem Glas Sekt und Vorstellung der neuen THALGO Anti-Ageing Augenpfl egeprodukte durch Frau Bottlender persönlich

12.00–17.00 UhrDie Profi -Visagistin, Gloria Hempel, stellt den luxuriösen und limitierten Herbst/Winter-Look von Couleur Caramel vor. Sie können direkt Tipps vom Profi oder gleich Ihr persönliches Star Make-up für unvergessliche Augenblicke erhalten!

15.00–17.00 UhrDr. Thomas Bonke, Leiter der kosmetischen chirurgischen Gesellschaft IMIT aus München, ist der Spezialist zur Falten-unterspritzung mit Hyaluron oder Botulinumtoxin (Botox). Individuelle Beratung und Behandlung sind möglich.

12.00–17.00 UhrFrau Renate Augustin, Spezialistin für Permanent-Make upbeantwortet Fragen und berät Sie kompetent und umfassend.

12.00–17.00 UhrFrau Monika Seifert, unsere Kooperationspartnerin für medizi-nische und kosmetische Fußpfl ege sowie Fußrefl exzonenmassa-ge, freut sich Sie kennen zu lernen.

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Julis machen Jugendliche mobilDiskussion in der Mühle lockte auch älteres Publikum

Bad Kreuznach. (dh) Lebt Bad Kreuznach über seinen Verhältnissen? Mit dieser Frage mögen sich zumeist Politiker oder politisch en-gagierte Bürger beschäf-tigen und kaum Jugend-liche. Allerdings haben es die Schülerinnen Anna Libor und Eleni Schmidt, Vorsitzende der Jungen Liberalen (Julis) im Kreis, geschafft, die Mühle für eine Diskussion über den Finanzhaushalt Bad Kreuz-nachs ordentlich mit Ju-gendlichen zu füllen.

Unter dem bundesweiten Motto der Julis „Deutsch-land. Ohne Schulden. Frei.“ diskutierten vergangenen Mittwoch Vertreter der verschiedener Parteien mit dem Publikum über den Finanzhaushalt Bad Kreuznachs. Unter den An-wesenden Politikern waren Wolfgang Kleudgen (Frak-tionsvorsitzender der Lin-ken), Heike Fessner (Grü-ne), Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, Udo Bausch (Wirtschafts- und Ordnungsdezernent),

Wolfgang Heinrich (Käm-merer) und Dr. Hans H. Wilhelm (Fraktionsvorsit-zender FDP).

Anna Libor und Eleni Schmidt leiteten die Dis-kussion mit gezielten Fra-gen. Besonders interessant war die Antwort des Käm-merers, Wolfgang Heinrich, auf die Leitfrage der Dis-kussion: Lebt Bad Kreuz-nach über seinen Verhält-nissen? Er beantwortete diese mit „Ja, allerdings“, so Heinrich, „die Zahlen müssen neu überdacht werden“. Man könne z.B. durch Abgabe des Jugend-amtes an den Kreis knapp zwei Millionen Euro sparen und durch Erhöhungen der Gewerbesteuer habe man auch schon bessere Ein-nahmen. Trotzdem müsse die Stadt darauf achten, zunächst die Neuverschul-dung zu stoppen, bevor es an den eigentlichen Schul-denabbau gehen kann. O b e r b ü r g e r m e i s t e r i n Dr. Heike Kaster-Meurer sieht ebenfalls dringenden Handlungsbedarf bei den

Einsparungen und fordert, genau wie Heike Fessner und Wolfgang Kleudgen, zu größerem Interesse am Eh-renamt auf. Allerdings sieht sie es nicht als notwendig an, das Jugendamt an den Kreis abzugeben. Es sei vielmehr nötig das Amt zu behalten um den Bürgern eine bessere soziale Ver-sorgung zu gewährleisten. Ob es zu einer Verschlech-terung der sozialen Be-dingungen bei Abgabe des Jugendamts kommt, hält Wolfgang Kleudgen hinge-gen für nicht bewiesen.

Fazit unseres Prakti-kanten Dennis Henn, 20 Jahre: „Es war eine inte-ressante Diskussion, mit einem Manko: Zu viele Äl-tere haben durch unglaub-lich kompliziert formulierte Fragen und Versuche zu diskutieren für Verwir-rung unter den Jugend-lichen gesorgt. Und viele Anregungen bezogen sich auf leider nur auf Bundes- oder Landesthemen, nicht jedoch auf die Region und Bad Kreuznach.“

Anna Libor erklärt anhand von Statistiken die Schuldenentwicklung Bad Kreuznachs in den letzten Jahrzehnten. Foto: Dennis Henn

„Tunen“ geht nicht mehr! Zweiradkontrolltage der Polizeiinspektion

Bad Kreuznach (red). Ver-gangene Woche, am Montag und Dienstag, fanden die dritten Zweiradkontrolltage 2012 im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Bad Kreuz-nach statt.

Schwerpunkt waren dabei verschiedene Kontrollört-lichkeiten im Stadtgebiet Bad Kreuznach, sowie an den größeren Schulen IGS Stromberg, ADS in Harges-heim und Berufsschule Bad Kreuznach. Das gute Wetter ermöglichte es den Beamten, eine ähnlich große Zahl an Zweirädern zu kontrollieren

wie in der Vergangenheit. Wie auch im letzten Herbst sei der Trend spürbar, dass von den kontrollierten Zwei-rädern deutlich weniger technische Änderungen zur Leistungssteigerung auf-wiesen, als dies noch in den weiter zurückliegenden Jah-ren der Fall war.

Die wiederkehrenden Kon-trollen zeigen offenbar eine präventive Wirkung, resü-miert die Polizei.

So bekamen die Kontroll-beamten mehr als einmal von Jugendlichen zu hören, dass das „Tunen“ ja nicht

mehr ginge, weil die Polizei so oft kontrollieren würde. Insofern stellten die Zwei-radkontrollen eine nach wie vor wichtige verkehrsprä-ventive Maßnahme dar.

in Zahlen:Kontrollierte Zweiräder: ca. 85 – 2x Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahr-erlaubnis (Vmax 60 km/h bei Mofa25) – 3x Unter-sagung Weiterfahrt – 12x Mängelbericht – 1x Ver-warnung – 5x Ordnungs-widrigenkeitenanzeige

Nacht der Offenen KirchenMusizieren im St. Wolfgang-Chor

Bad Kreuznach (red). Die 3. „Nacht der offenen Kir-chen“ in Bad Kreuznach am 16. November wird dieses Jahr bereichert durch die Öffnung des Wolfgangchores am Gymnasium an der Stadt-mauer. Hier wird Jugend-lichen Gelegenheit gegeben, den ehemaligen Kirchen-raum mit Musik zu füllen. Gedacht ist an Musikvorträ-ge von Solisten oder kleinen Gruppen, die hier Konzerter-fahrung sammeln können. Interessierte können sich bei dem Organisationsteam der „Nacht der offenen Kirchen“ melden, Anmeldeschluss ist der 20. Oktober.

Für die fünf anderen Kir-chen (Hl. Kreuz, St. Niko-laus, Marienwörth, Paulus-kirche und –kapelle) wird von Jugendlichen aus Schu-len und Pfarreien von Bad Kreuznach und Umgebung ein vielfältiges Programm erarbeitet. Schüler stellen zum Beispiel die Frage: Wer ist der Mensch? Eine Collage zur Schöpfung wird gezeigt werden. Eine andere Grup-pe beschäftigt sich mit dem

Thema: Wer kennt wen? Und erarbeitet dazu eine Jugend-andacht zu Psalm 139.

Der Cantamuschor wird Teile des Hildegardspiels von Wolfgang Kallfels in der Ni-kolauskirche zu Gehör brin-gen. Hier wird auch Gelegen-heit zum Mitsingen geboten.

Messdiener von Hl. Kreuz werden nach dem Vorbild von Chartre ein Lichter-La-byrinth aufbauen und mit-ten in der Stadt einladen zu Besinnung und Meditation. Das Thema: „Pfingsten er-leben“ bietet allen, die mit-machen, vielfältige Überra-schungen. Der Schulchor des Stama, begleitet von einem kleinen Orchester, wird wie-der mit Taizé-Liedern den Abschlussgottesdienst mit-gestalten. Die Kreuznacher Rundschau erreichte die No-tiz der Organisatoren leider erst nach Redaktionsschluss, der Anmeldeschluss für wei-tere Mitwirkende liegt nun-mehr in der Vergangenheit. Dennoch veröffentlichen wir an dieser Stelle die Kontakt-adresse: www.nachtderoffe-nenkirchenkh.jimdo.com

Planspiel Börse 2012Sparkasse veranstaltet Spiel seit 30 Jahren

Bad Kreuznach. (dh) Um Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit zu geben, sich mit dem Börsengesche-hen auseinander zu setzen, veranstalten die Sparkassen seit nunmehr 30 Jahren das Planspiel Börse. Aus diesem Grund hat die Sparkasse Rhein-Nahe die Schüler von Bad Kreuznacher, Bad So-bernheimer und Meisenhei-mer Schulen vergangenen Donnerstag in die Haupt-stelle am Kornmarkt in Bad Kreuznach eingeladen. Das beliebte Planspiel Börse fördere Planungs- und Ent-scheidungskompetenzen, Kenntnisse zur Börse und zur Wirtschaft und weitere wichtige Schlüsselqualifika-

tionen im sozialen und kom-munikativen Bereich, so Ver-triebsleiter Achim Steinbach

Und so funktioniert es: Jeder Schüler hat ein virtu-elles Startkapital von 50.000 Euro, welches er durch Kauf und Verkauf von Wertpapie-ren wachsen lassen soll. Ziel des Spiels ist es, mehr Ge-winn als die Konkurrenz zu erwirtschaften. Um das zu erreichen, muss das Börsen-geschehen immer im Auge behalten werden. Beginn des Spiels ist am 1. Oktober und erstreckt sich über ca. zehn Wochen bis zum 11. Dezem-ber. Die drei führenden Schü-lerteams können jeweils 250 Euro für sich und 5.000 Euro für ihre Schulen gewinnen.

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Sieger in drei KategorienErgebnisse des Blumenschmuckwettbewerbs

Bad Kreuznach (red). Im vorigen Jahr hat der Verkehrs-verein an eine alte Tradition angeknüpft und den Blumen-schmuckwettbewerb wieder aufleben lassen. Kreuznacher waren eingeladen, das Stadtbild wieder aufblühen zu las-sen. Bewertet wurden Gärten in den Kategorien Vorgärten, Balkone und Gewerbliche Objekte. Nach einer Vorauswahl im Juni kamen im August 21 Vorschläge in die nähere Aus-wahl.. Die Jury um die Vorstandsmitglieder Gudrun Schmitt, Hans-Georg Sifft und Ulrich Janssen hatte es nicht leicht, doch jetzt sind die die Würfel gefallen.

Folgende Kreuznacher haben gewonnen:

Kategorie 1 VorgärtenFamilie Stehle Richard-Wagner-Str. 83Familie Ende Krötenpfuhler Weg 5aFamilie Philippi Franziska-Puricelli-Str. 4 b

Alle drei Preisträger haben mit viel Überlegung Sachkennt-nis und kontinuierlicher Pflege Vorgärten geschaffen, so dass das vorhandene Grundstück optimal genutzt wird. Als einmalig kann der Vorgarten der Familie Stehle bezeichnet werden, der durch seine Vielfalt an Blattformen und Grün-tönen in Kombination mit meisterlich geschnittenen Buchse-lementen besticht. Der großzügig geplante Eingangsbereich des Anwesens Ende gefällt durch seinen mediterranen Cha-rakter. In voller Sonne gelegen, ist der Vorgarten der Familie Philippi standortgerecht mit trockenheitsliebenden Pflanzen gestaltet.

Kategorie 2 BalkoneFamilie A. Klein/ Th. Behmer Manteuffelstr. 6Familie Ströher Magister-Faust-Gasse 34Familie Woll Hermannstr. 5

Der auffallende Blütenschmuck am Haus der Familie Woll prägt sichtbar das Straßenbild. Die Balkonbepflanzung der Familie Ströher ist fein auf die Farbgestaltung der Hausfas-sade abgestimmt. Den ersten Preis hat die Jury dem Anwe-sen in der Manteuffelstr. zuerkannt, weil sie die Verbindung von Garten und Balkon mit einer Kletterpflanze gelungen fand, ebenso die die dezente Farbwahl.

Kategorie 3 Gewerbliche ObjekteHier werden ohne Preisvergabe die besonderen Anstren-gungen der genannten Unternehmen gewürdigt, die sich besonders um eine Verschönerung des Stadtbildes verdient machen. Asklepios Kurtsift Bad Kreuznach Dr.-Alfons-Gamp-Str. 6Franziskastift Psychosomatische KlinikFa. Ofenfreund, Inh. G. Meurer Alzeyerstr. 36

Zu loben ist das Asklepios Kurstift Bad Kreuznach für sei-nen aufwändigen Blumenschmuck im Eingangsbereich. Das Franziskastift pflegt eine großzügige Parkanlage, die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Einen wertvollen Akzent in der Alzeyerstr. Setzt die Fa. Ofenfreund mit der Neugestaltung ihres Geländes, ein Musterbeispiel moderner, landschafts-gärtnerische Gestaltung. Die Preisverleihungsfeier findet am Montag, 29. Oktober, im Kurhaus Bad Kreuznach statt, die Preisträger werden persönlich eingeladen.

Ein Stern für Own RiskHip Hop Streetdancer des VfL geehrt

Bad Kreuznach (mr). Be-reits zum siebten Mal schrieb die Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG den Wettbewerb „Sterne des Sports“ aus, um auf diese Weise die Arbeit der regio-nalen Vereine zu würdigen. Über den 1. Platz und einen großen bronzenen Stern sowie 1.000 Euro Preis-geld freuten sich in diesem Jahr die Own Risk Tän-

zer der Abteilung Hip Hop Streetdance des VfL 1848 Bad Kreuznach. Vor allem im Bereich „Integration“ konnte Teamsprecher Timo Gräff mit seinen Bewer-bungsunterlagen und dem eindrucksvoll geschilderten Weg des Projektes bei den Mitgliedern der Sterne-Jury punkten. Was ursprünglich als Sozialprojekt der „Müh-le“ begann, um Jugendliche

von der Strasse zu holen, hat sich zwischenzeitlich zu einem hochklassigen sportlichen Tanzprojekt entwickelt, das 2011 sogar durch den Weltmeistertitel in England gekrönt wurde. Die Preisverleihung fand im Markuszentrum der Jo-hannes-Kirchengemeinde im Rahmen der „Interkultu-rellen Tage – Abend der Be-gegnung“ statt.

Volksbank Regionaldirektor Michael Jöckel übergibt den Tänzern von Own Risk den „Stern des Sports“ und 1.000 ,-- € Preisgeld. Foto: M. Riedle

Lernen in der neuen HeimatAusrangierte Laptos für das Lernzentrum

Bad Kreuznach (red). Über eine Spende von 20 Laptops freut sich das Team des Lernzentrums im Wasser-sümpfchen: Jürgen Berg-mann-Syren vom Dezernat Erhaltungsmanagement von Hessen Mobil übergab die gebrauchten Compu-ter im Namen der Landes-behörde aus Wiesbaden. „Die Computer können wir weitergeben an Lernende, damit diese auch zu Hau-se intensiv Grundbildung und Sprache üben können“, freut sich Ognjenka Kranz, Lernberaterin im Lernzen-trum. Einige neu eingerei-ste junge Migranten versu-chen, einen Schulabschluss nachzuholen, andere berei-ten sich intensiv auf Prü-fungen vor.

„Zunehmend kommen auch Lernende zu uns, die in Deutschland die Schule besucht haben, aber nicht ausreichend Lesen und Schreiben können“, erklärt Ognjenka Kranz. Auch ei-nige dieser funktionalen Analphabeten könnten mit Hilfe der gespendeten Com-

puter intensiver lernen. Wenn weitere Computer benötigt werden, könne es auch Nachschub geben, so Jürgen Bergmann-Syren. Schließlich würde die hes-sische Behörde in den näch-sten Jahren mehr als 1000 Computer auswechseln.

Das Lernzentrum hat für Berufstätige ein neues Angebot eingerichtet. Um Deutsch nach der Arbeit lernen zu können, gibt es

ab sofort donnerstags von 19 bis 21 Uhr eine „Spät-schicht“. Interessentinnen und Interessenten könnten einfach vorbeikommen, lädt Pfarrer Siggi Pick vom Aus-länderpfarramt ein.

Weitere Informationen über das Lernzentrum und Deutschkurs-Angebote der Evangelischen Erwachse-nenbildung An Nahe und Glan gibt es unter www.auslaenderpfarramt.de

von links: Ognjenka Kranz, Lernberaterin, Pfarrer Siggi Pick, Ausländerpfarramt, Jürgen Bergmann-Syren, Hessen Mobil


6. Bad Kreuznacher Blutspende-Marathon am Montag 01.10.2012 von 11.00 Uhr bis 21.00 Uhr in der Jahnhalle, Hochstraße 27, Bad Kreuznach

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,Rund 80% Prozent aller Deutschen benötigen mindestens einmal im Leben eine Blutkonserve, doch nur 3-5 % der Bevölkerung ge-hen spenden. Die aktuelle Entwicklung zeigt einen permanenten Rückgang der Spendebereitschaft. Moderne Therapien, aufwen-dige Transplantationen, sowie die Veränderung der Altersstruktur mit immer mehr behandlungsdürftigen Menschen, lassen den Blut-konservenbedarf künftig noch mehr steigen. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, immer wieder neue Spender zu gewinnen.

Bitte spenden Sie Blut und setzen damit ein Zeichen.

Bringen Sie Freunde, Kollegen und Familienmitglieder mit zum: 6. Bad Kreuznacher Blutspendemarathon.

Blut rettet Leben - Machen Sie mit!

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• Jeder Spender erhält ein italienisches Essen bei „Ristorante Pizzeria Santo da Mino“ Pizza · Pasta · Salate

Riesige Verlosung:• Hauptpreis: Appartement in Flachau (Österreich) für 1 Woche Weitere Preise:

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DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland

Blutspenden darf man ab dem 18. Geburtstag. Neuspender dürfen höch-stens 68 Jahre alt sein (letzter Tag vor dem 69. Geburtstag). Bitte trinken Sie vor Ihrer Spende ausreichend und bringen Sie einen gültigen Personalaus-weis oder Ihren Blutspenderpass mit. Informationen finden Sie im Internet unter www.blutspendedienst-west.de oder über unsere gebührenfreie Telefon-Hotline: 0800 / 11 949 11.

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BLUTSPENDE-MARATHON

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6. BAD KREUZNACHERBLUTSPENDE-MARATHON

Montag, 01.10.201211:00 - 21:00 Uhr

In der JahnhalleHochstr. 27

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Jeder Spender erhält ein italienisches Essen bei„Ristorante Pizzeria Santo da Mino“

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Bad Kreuznach (red). Di-rekt zu Beginn der Herbst-ferien, am Montag 1. Ok-tober, findet der 6. Bad Kreuznacher Blutspen-demarathon von 11 bis 21 Uhr in der Jahnhalle, Hochstraße 27, in Bad Kreuznach stattMit diesem besonderen Er-eignis will der DRK-Blut-spendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland auf die leider zurückge¬hende Spendebereitschaft und den steigenden Bedarf an Blutspenden aufmerksam machen und die Bevölke-rung aus Bad Kreuznach und den umliegenden Ge-meinden zur Blutspende und zur Teilnahme am Blutspendemarathon auf-rufen. Eine große Verlosung durch Sponsoren, mit un-ter anderem einer Reise, Smartphones, Einkaufs-, Wellness- und Kinogut-scheinen soll dabei den Anreiz zur Blutspende ver-größern.„Nach den großen Erfol-

gen der Vorjahre erhöhen wir die Anzahl der Mitar-beiter vor Ort weiter. Un-ser Ziel ist es, einen neuen Rekord von über 500 Blut-spendern aufzustellen“, so Daniel Beiser, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK.„Jeder Spender erhält ei-nen Gutschein für ein italie-nisches Essen und, passend zum Herbst, einen Regen-schirm. Außerdem wird es eine große Verlosung mit über 30 hochwertigen Preisen geben. Wenn nur jeder Spender einen Be-kannten mitbringt, schaf-fen wir den Rekord“, rührt Beiser die Werbetrommel. Der DRK-Blutspendedienst hat die verantwortungs-volle Aufgabe, die Versor-gung der Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz und im Saarland mit Blutbestand-teilkonserven sicherzu-stellen, bisher erfolgreich bewältigen können. Doch schon jetzt machen sich erste Anzeichen bemerk-bar, die darauf hinweisen,

dass es in einigen Jahren nicht mehr selbstverständ-lich sein wird, ausreichend Blutkonserven zur Verfü-gung zu haben.Die weiterhin steigende Lebenserwartung älterer Menschen wirkt sich in großem Umfang auch auf den Bedarf an Blutkonser-ven aus. Der DRK-Blutspendedienst richtet an alle gesunde Menschen im Alter ab 18 Jahren (Erstspender bis 68 Jahren) die Bitte: „Ma-chen Sie mit beim 6. Bad Kreuznacher Blutspende-marathon und bringen Sie Neuspender aus dem Kreis Ihrer Kollegen, Freunde, Vereinskameraden oder Ih-rer Familie mit. Blutspen-der benötigen ihren Blut-spenderpass oder einen gültigen Personalausweis.“ Weitere Termine und In-formationen im Internet unter www.blutspende-dienst-west.de oder über unsere gebührenfreie Telefon-Hotline: 0800/11 949 11.

6. Bad Kreuznacher BlutspendemarathonAm 1. Oktober lädt das DRK zur großen Verlosung ein


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Mehr als KatastrophenschutzDas THW feierte 60. Geburtstag und öffnete seine Türen

Bad Kreuznach (red/nl). Vergangenen Sonntag öff-nete das THW aus Anlass seines 60. Geburtstags in Bad Kreuznach seine Tü-ren. Tags zuvor wurde der runde Geburtstag mit einem Festakt im neuen Betriebsgebäude gefeiert. Die Besucher vom Wo-chenende bekamen nicht nur einen Überblick über die vielen THW-Fahrzeuge und Geräte, die regelmäßig zum Einsatz kommen, son-dern auch eine Vorstellung von der Bedeutung des Be-völkerungsschutzes, der in einer Wanderausstellung des Bundesamtes für Be-völkerungsschutz und Ka-tastrophenhilfe (BBK) ge-würdigt wird.

Die Kreuznacher Rund-schau nimmt den Geburts-tag zum Anlass, aus der Chronik des THWs zu zi-tieren: 1952 als 7. Ortsver-band in Rheinland-Pfalz gegründet, hatte das THW unter Leitung von Werner Fieseler und Geschäftsfüh-rer Werner Muff seinen er-sten großen Einsatz 1953, in Argenschwang. Dort war eine Brücke über den Grä-fenbach, die beide Ortsteile miteinander verband, vom Hochwasser weggerissen worden. Die Männer in den weißen Anzügen aus festem Tuch bauten eine neue, aus Holz, die auch von Traktoren und Lastern

benutzt werden konnte und viele Jahre hielt, bevor sie durch eine Betonbrü-cke ersetzt wurde. Unver-gessen auch der Großein-satz im Krankenhaus St. Marienwörth nach dem Hochwasser im November 1962 und die vielen Ein-sätze zu nachfolgenden Hochwassern, etwa 1981, 1993, 1995 und 1998, wo bei einem solchen unter anderem die Tiere aus dem Salinental vom THW evakuiert werden mussten. Weitere Einsätze in der Region: In Altenbamberg und in Hochstätten wur-den nach Murenabgängen Häuser von Schlammlawi-nen befreit, Schornsteine, Felsen und Bäume, etwa bei den Drahtwerken in Schloßböckelheim, wurden gesprengt, Waldsäuberung nach dem Sturm Wiebke 1991 gehörten zu den Auf-gaben der geschulten Mit-arbeiter ebenso wie der Bau der Pontonbrücken am Campingplatz in Bad Münster am Stein. Auch bei den Erdbeben 1992, 1999 und 2000 in der Türkei, in Venezuela und Indien waren Helfer aus Bad Kreuznach im Einsatz. In Honduras bauten sie 1999 nach einem Erdbeben eine Baily-Brücke.

Während des Kalten Kriegs wurde dem THW allgemein eine große Be-

deutung beigemessen, heute ist die Kreuznacher Einheit Standbein des Be-völkerungsschutzes und festes Mitglied im Kata-strophenstab des Land-kreises, den Landrat Hans Schumm einst ins Leben rief. Hilfstransporte nach Rumänien, Jugoslawien, Bulgarien und Rubel bei Minsk, der Brückenbau über die Werra oder die Elbflut 2002 oder der Bau von zwei Personen- und Fahrzeug-Desinfektions-fahrzeugen zum Schutz vor der Maul und Klauen-seuche – die Kreuznacher Kameraden leisteten viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Rechtzeitig zum 60jährigen Bestehen er-hielt die Fachgruppe Brü-ckenbau einen neuen funk-tionalen Kran. Seit 2008 ist Ortsverband in das neue Gebäude im Industriege-biet umgezogen, jahrelang waren die THWler auf dem Kuhberg in alten Baracken eines ehemaligen Nach-richtensprecherinnen-Dienstes ansässig, die erste Unterkunft war seinerzeit in der Schlachthausstra-ße. Wer sich für die Ar-beit des THW interessiert, erhält mehr Information von Thorsten Henning, der die Ortsgruppe seit diesem Jahr leitet und auch für Öf-fentlichkeitsarbeit zustän-dig ist: ( 0174-3388031.

Zugunglück Niederhausen Foto: privat

Erster Einsatz in Argenschwang 1953 Foto: privat


Bevor der Garten in den Winterschlaf fällt

Gartenpflege in der goldenenJahreszeit(djd/pt). Wenn die Schwalben in den Süden ziehen und die bunten Blätter in der Sonne leuchten, neigt sich die Gartensaison dem Ende zu. Obwohl die Tage kälter und ungemüt-licher werden, gibt es besonders im Herbst in der Natur viel zu entdecken, denn in keiner anderen Jahreszeit zeigt sie sich so farbenfroh und vielfältig. Doch das heimische Grün muss nun auch auf den Winter vorbereitet werden, um den Grundstein für eine erfolgreiche Saison im kommenden Jahr zu legen.

Wohin mit all dem Laub?Der Gartenbesitzer hat alle Hände voll zu tun, wenn die Blätter von den Bäumen fallen und Rasen, Wege sowie Terrasse bedecken. Kaum ist das Laub gesammelt, sorgt der nächste Windstoß schon wieder für Nachschub. Doch für den Rasen ist diese Blätterdecke Gift, denn sie kann Schimmel und unschöne braune Flecken verursachen. Leise und kraftvoll befreit zum Beispiel das Akku-Blasgerät BGA 85 von Stihl den grünen Teppich vom Herbstlaub, das anschließend auf Beeten als Frostschutz dient. Der Hobbygärtner kann Zweige und Laub auch in einer Ecke anhäufen und damit vielen Tieren einen Überwinterungsschutz bieten.

Pflege und ReinigungSobald die letzten Blüten an Stauden und Rosen verwelkt sind, ist die richtige Zeit, um mit der Schere durch den Garten zu gehen. Allerdings sollten die Pflanzen nur um etwa ein Drittel gestutzt werden, um Frostschäden zu verhindern. Der Herbstschnitt von Hecken kann großzügig ausfallen. Wer alle kranken, dürren und zu dicht stehenden Zweige entfernt, erfreut sich im Frühjahr an kräftigem Austrieb. Für das Ausdünnen von Birken, Pappeln sowie Obstbäumen, um ihnen neue Vitalität zu geben, ist im Oktober der richtige Zeitpunkt. Auch bei diesen Arbeiten erweisen sich Akku-Geräte als geräuscharme Helfer, beispielsweise die kraftvolle und handliche Akku-Motorsäge von Stihl, die mit demselben Akku wie das Blasgerät betrieben werden kann.Nach einem langen Sommer benötigen auch die Gartenmöbel einen gründlichen Herbstputz. Ein Kaltwasser-Hochdruckreiniger wie der Stihl RE 98 reinigt zuverlässig Sonnenliege, Gartenstühle, Spielgeräte und Co., bevor sie ihr Winterquartier beziehen.

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Liebe Neu-Bambergerinnen und liebe Neu-Bamberger,liebe Gäste aus Nah und Fern,wieder einmal ist es soweit, Neu-Bamberg, das Burgdorf im Herzen der Rheinhessischen Schweiz, feiert von Freitag, 28. September bis Montag, 1. Oktober seine traditionelle Kerb.Im Namen der Ortsgemeinde und des MSC (Motorsportclub), der in diesem Jahr unsere Kerb ausrichtet, lade ich Sie ganz herzlich ein, auf dem Kerweplatz ein paar frohe und gesellige Stunden zu verbringen.Autoskooter, Kinderkarussell, Schießbude und Süßwarenstand erwarten Groß und Klein.Genießen Sie am Weinstand einen guten Tropfen aus unserer Gemeinde.Im Festzelt erwartet Sie vier Tage ein buntes Programm und der MSC bewirtet seine Gäste auf das Beste.Die Gaststätte „Zur Junkermühle“ und die Pizzeria „Roma“ sind bestens gerüstet und bieten Köstlichkeiten aus Keller und Küche.Besuchen Sie unsere Kerb und lernen Sie Neu-Bamberger Gastlichkeit kennen!

Ruth Eisenberger, Ortsbürgermeisterin

Ruth Eisenberger • Ortsbürgermeisterin

28.09. bis 01.10.2012

Willkommenzur Kerb

ProgrammAllen Gästen aus nah und fern wollen wir mit dem folgenden Programm der diesjährigen Kerb in Neu-Bamberg recht viel Freude bereiten!

Freitag, 28.9.1218:00 Uhr ERÖFFNUNG mit Reden von Frau Ortsbürgermeisterin R. Eisenberger sowie MSC-Vorsitzenden J. Odenbach und Fassbieranstich, Die Feuerwehr stellt den KERBE- BAUM und verschiedene Tanzgruppen treten auf. Anschließend spielt der CMV Musikzug – ca. 2 Stunden. Danach folgt Helmut Hölcker mit CD-Musikunterhaltung.

Samstag, 29.9.12 17:00 Uhr Ökumenischer GOTTESDIENST auf dem Autoskooter unter Mitwirkung des MGV-Gemischter Chor Neu-Bamberg

20:00 Uhr Tanz- und Unterhaltungsmusik mit der bekannten Kapelle „POWER TO QROOVE“ mit Sonja RIESS aus Neu-Bamberg

Sonntag, 30.9.1211:30 Uhr Frühschoppen mit dem Musikverein Erbes-Büdesheim

15:00 Uhr Eröffnung der Kuchentheke

15:30 Uhr Unterhaltung mit CD-Musik von Helmut HÖLCKER

Montag, 01.10.1215:00 Uhr Beginn des Kerbebetriebs -Freifahrten-

18:00 Uhr Unterhaltungsmusik mit dem bekannten Alleinunterhalter Wolfgang BAYERWir bieten wie immer an allen Tagen das Beste aus Küche und KellerFür die kleinen Gäste haben die Schausteller viele Überraschungen.

Der Vorstand des MSC Neu-Bamberg freut sich auf Ihren Besuch



Kfz- MeisterwerkstattThomas JacobHauptstraße 8055595 RoxheimTelefon 06 71 / 4 83 69 51Telefax 06 71 / 4 83 69 44E-mail [email protected]

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Sonntag 7.10. und Montag 8.10. Mittagstisch. Ab 12.10. über vier Wochenenden wieder Spanferkel und

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Vom 05. Oktober bis 8. Oktober haben wir unser Weingut / Straußwirtschaft für Sie geöffnet.

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Wir wünschen eine fröhliche und ausgelassene Kerb!

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vom 5. Oktober bis zum 08. Oktober

ProgrammFreitag, 05.10.201218.00Uhr KirmeseröffnungimBereichdesWeinhausesSiegmarWeinsheimer; dieFeuerwehrziehthierunterdenKlängendesMusikvereinesden KirmeskranzinluftigeHöhe.WenndannderDonnervonBernhard JacobvomBirkenberghallt,spendiertdieOrtsgemeindedenKirmes- umtrunkundanschließendwirddasFreibier(Fassbieranstich)von FrankHörningamKirmesplatzgeprobt.

19.00Uhr ersteFreifahrten Kirmes-PartymitDJJonnybeimKirmesplatz

Samstag, 06.10.201217.00Uhr KinderdiscobeimKirmesplatz

18.00Uhr TanzinderWinzerhalleSchaller

19.00Uhr Kirmes-PartymitDJJonnybeimKirmesplatz;

ab20.00Uhr spieltlivedieRockCoverBand„SecondLevel“

Sonntag, 07.10.2012Nachmittags DieSchausteller,derFördervereinRoxheimerKinderundJugendund derMusikvereinfreuensichaufIhrenBesuchbeimKirmesplatz.

16.00Uhr StartderEdelsteinsucheimSandhaufen WettnagelnmitPreisverleihung

Montag, 08.10.2012 10.00Uhr TraditionellerbayrischerFrühschoppenimSaaleHörningunter MitwirkungdesMännerchoresdesMGVFrohsinn1893Roxheime.V.

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Steine auf die Fahrbahn geworfen - Polizei ermitteltGefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Roxheim (red). Mehrere Verkehrsteilnehmer mel-deten am Mittwoch, 19. September, gegen 15.25 Uhr „Steinwerfer“ auf der L 236 kurz vor dem Tun-nel Roxheim aus Richtung Bundesstraße 41 kom-mend. Noch während der

Anfahrt der Polizeistrei-fe meldete sich ein erster Geschädigter, der über die etwa pflastergroßen Steine gefahren war und so den rechten Vorderreifen seines Fahrzeugs samt Felge stark beschädigte. Im Zuge der Ermittlungen konnten zwei

spielende sieben –und acht-jährige Kinder als Verursa-cher ermittelt werden.

Die Polizei Bad Kreuz-nach bittet darum, dass sich bisher noch nicht bekannte Zeugen oder Geschädigte unter ( 0671-8811-100 melden.

Ken Bardowicks spielt „Mann mit Eiern“

BME. Am Dienstag, 2. Ok-tober, gastiert das große Kleinkunsttalent Ken Bar-dowicks mit seinem Pro-gramm „Mann mit Eiern“ um 20 Uhr im Kurpavillon im Kurpark.

Ken Bardowicks hat das verstaubte Genre „Zau-berkunst“ zu neuem Le-ben erweckt. Mit seinem trockenen Humor im eng-lischen Stil, seinem lausbü-bischen Charme und seiner gespielten Unbeholfenheit wickelt Ken, der sowohl zum weltbesten Stand-up-Magier gekürt wurde

als auch den Sonderpreis des „Deutschen Kabarett-preises“ erhielt, sein Publi-kum im Handumdrehen um den Finger.

Verblüffende Effekte brin-gen das Gehirn zum Rotie-ren während gleichzeitig das Herz durch gründliche Zwerchfellmassage revitali-siert wird. „Selten so intelli-gent gelacht und gestaunt“ titelte die Münchner Abend-zeitung.Eintrittskarten gibt es in der Tourist-Info des Verkehrsvereins Rheingra-fenstein. www.kenbardo-wicks.de

Bürgerentscheid gibt eine neue Richtung vorZwei Drittel sprechen sich für Landkreis Bad Kreuznach aus

VG Obermoschel. Als groß-artigen Erfolg für die Demo-kratie und gelebte Bürger-beteiligung bezeichneten die Verantwortlichen der BI „Al-ternative Fusion“ den Aus-gang des Bürgerentscheids in der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel.

Gerade die hohe Wahl-beteiligung von 60,71% spreche gegen eine immer wieder angeführte Politik-verdrossenheit. Allerdings müsse dafür der Bürger auch offen, umfassend und objektiv informiert werden.

Die Klarheit des Ent-scheides, bei dem sich die Bürger mit einer 2/3-Mehr-heit für Verhandlungen mit Verbandsgemeinden im Landkreis Bad Kreuznach ausgesprochen hatten, über-raschte sogar die Initiatoren des Wahlgangs.

Wie BI-Sprecherin Juli-ane Stanislawski-Ruppert betonte, habe man gemerkt,

wie wichtig das Thema für die Leute sei. Es gehe schließlich um die regionale Zugehörigkeit und die ver-waltungstechnische Anbin-dung der kommenden Jahr-zehnte.

Hier sei es der BI offenbar gelungen, die Einwohner der Verbandsgemeinde zu „pa-cken“ und „mitzunehmen“, so der zweite BI-Sprecher Frank Spieß. Denn verglei-che man die Zahlen, so ha-ben etwa ebenso viele Men-schen für eine Zukunft im Landkreis Bad Kreuznach gestimmt, nämlich 2.303, wie bereits das vorangegan-gene Bürgerbegehren der Initiative mit ihrer Unter-schrift (rd. 2.400) ins Rollen gebracht hatten.

Die BI-Sprecher rechnen nun damit, dass die Ver-bandsgemeinde in Alsenz umgehend Verhandlungen mit Verbandsgemeinden im Landkreis Bad Kreuznach

aufnimmt, um die Möglich-keit einer entsprechenden Fusion auszuloten. Die Ver-bandsgemeinde Meisenheim hatte bereits eine große Bereitschaft für einen Zu-sammenschluss gezeigt und auch die Bürger am Glan hatten im Juni dieses Jahres bereits mehrheitlich für eine Fusion der beiden Verbands-gemeinden votiert.

Aber auch mit den beiden anderen angrenzenden Ver-bandsgemeinden Bad Kreuz-nach-Land und Bad Mün-ster am Stein-Ebernburg sollen nach dem Willen der BI nochmals die Gespräche aufgenommen werden.

Spieß fordert auch die Landesregierung auf, ihre bisher starre Position zur Einhaltung der Kreisgren-zen bei Fusionen aufzuge-ben und endlich Zusammen-schlüsse über die Grenzen von Landkreisen zuzulas-sen.

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nerungsrituale können dazu dienen, die Bindung zum Verstorbenen aufrecht zu er-halten und innerlich mit ihm in Verbindung zu treten. Generell bilden Rituale einen wichtigen Teil gemeinsam begangener Festtage. Für Weihnachten, Silvester und Neujahr haben viele Fami-lien einen ihnen vertrauten Ablauf vorgesehen. „Fehlt ein verstorbenes Familien-mitglied, müssen Rituale neu überdacht werden“, weiß Heidi Müller, Chefredakteu-rin des Newsletter-Projekts „Trauerforschung im Fo-kus“. Aus ihrer praktischen Arbeit mit Trauergruppen weiß sie, wie wichtig es nach

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Alle Autofahrer brauchen Durchblick

Bonn/Düsseldorf. Eine regelmäßige Prü-fung des Autolichts und der Sehschärfe bringt den Durchblick im Straßenver-kehr. Denn Autofahrer erfassen 90 Pro-zent aller relevanten Informationen über die Augen.

Im Licht-Test-Aktionsmonat Oktober sa-gen die Zentralverbände des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK) und der Augenopti-ker (ZVA) „Einäugigen“ und „Blendern“ den Kampf an.Die beiden Spitzenverbände appellieren an alle Autofahrer, im Oktober nicht nur die Licht-Anlage ihres Autos, sondern auch ihr Sehvermögen kostenlos über-prüfen zu lassen. Die jährliche Statistik des Licht-Tests verrät, dass zu Beginn der dunklen Jahreszeit hochgerechnet rund 15 Millionen Fahrzeuge mit de-fekten Lichtern unterwegs sind.

Gutes Licht am Auto reicht aber nicht aus, wenn die Augen nicht „richtig einge-stellt“ sind. Auch ein regelmäßiger Seh-test ist ein Muss, denn jeder dritte Fahrer sieht nicht ausreichend.Der Licht-Test in der Kfz-Werkstatt um-fasst alle Außenleuchten, deren Anbauhö-he, Hell-Dunkel-Kontrast, Einstellhöhe, Lampen-, Reflektor- und Streuscheiben-zustand, Reinigungsanlage, Kontrollan-zeigen sowie Blinkfrequenz.

Für den Test mit einem baumusterge-prüften Einstellgerät muss das Auto eben stehen, der Reifendruck stimmen und die Position der Scheinwerferverstellung den Vorgaben entsprechen.Augenoptiker prüfen kostenlos die ak-tuelle Tagessehschärfe der Verkehrsteil-nehmer. Besonders wichtig sind regelmä-ßige Sehtests zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr, wenn die „Alterssichtigkeit“ einsetzt.

In diesem Lebensjahrzehnt verlieren die Augen zunehmend ihre Fähigkeit, kleinere Sehschwächen wie beispiels-weise eine leichte Weitsichtigkeit durch Anpassungsleistungen selbst zu kompen-sieren.Mit diesem Service erbringen die In-nungsbetriebe des Kfz-Handwerks und der Augenoptiker im Oktober geldwerte Leistung in dreistelliger Millionenhöhe. Autofahrer finden die Innungsbetriebe des Kfz-Gewerbes und der Augenoptiker in ihrer Nähe unter www.licht-test.de.

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TermineVG Bad Kreuznach

Schlagerparty

AnkündigungFürfeld. Am Samstag, 10. November, 20 Uhr, macht die „SWR4 Schlagerparty“ Station in der Eichelberg-halle, Kreuznacher Straße. Karten (Vorverkauf 10,- U, Abendkasse 11,- U) gibt es bei: Lore Lowinsky, ( 0 67 09- 5 95 und Lotto-Annah-mestelle Astrid Schmitt, Kreuznacher Str. 5, ( 0 67 09- 4 17.

VG BME

Ken Bardowicks

Neues ProgrammBME. Am Dienstag, 2. Ok-tober, gastiert das große Kleinkunsttalent mit seinem Programm „Mann mit Ei-ern“ um 20 Uhr im Kurpa-villon im Kurpark.

Erntedankfest

Mit SoonaheHochstätten. Im Rahmen der „Tage der Regionen“ fei-ert Hochstätten am Sonntag, 30. September, das Soonahe Erntedankfest. Die Händler bieten ein tolles Herbstan-gebot mit mehreren Markt-ständen im Weingut Pfalztor, die um 11 Uhr öffnen. Be-gleitet wird das Fest durch den Musikverein Hallgarten, zur Eröffnung spricht Ver-bandsbürgermeister Ludwig Wilhelm ein Grußwort. Das Kuchenbuffet des Sportför-dervereins Hochstätten ist ab 14 Uhr geöffnet.

Region

Oberfinanzdirektion

SteuererklärungRegion. Ab 1. Januar 2013 dürfen die Finanzämter Steuererklärungen von Un-ternehmen, die auf Papier eingereicht werden nicht mehr annehmen. Gleichzei-tig ist für eine elektronische Übermittlung zwingend ein Sicherheitszertifikat erfor-derlich. Was das bedeutet und wie die dafür notwen-dige Registrierung im Elste-rOnline-Portal funktioniert, erklären sachkundige Fi-nanzbeamte am Donnerstag, 4. Oktober. Die landeswei-te Info-Hotline der Finan-zämter ist unter ( 0261- 20 179 279 von 8 bis 17 Uhr er-reichbar. Weitere Infos un-ter: www.elsteronline.de.

Ein neues Leben in Sicherheit Ministerin Alt begrüßt die ersten vier Resettlement-Flüchtlinge

Bad Kreuznach (nl). Sie flohen aus ihren Ländern, weil sie von Bürgerkrieg oder Verfolgung bedroht waren. Doch auch in ihrer neuen Zuflucht war das Leben nicht sicher. Wie im tunesischen Flüchtlings-Camp der Vereinten Nati-onen (UNCHR) in Choucha. Dort waren Flüchtlinge aus den Ländern Sudan, Somalia, Eritrea und Äthi-opien unterkommen, die ursprünglich nach Libyen geflohen waren, dort aber aufgrund des ausgebro-chenen Bürgerkriegs im letzten Jahr erneut vertrie-ben wurden. In Choucha warteten sie auf eine dau-erhafte Lösung, doch das Lager brannte zur Hälfte ab, es gab wenig sauberes Trinkwasser, Krankheiten kursierten, immer wieder wurden die Bewohner in die tödlichen Auseinander-setzungen der Miliz verwi-ckelt, denn das Lager liegt mitten in der Wüste nahe an der Grenze zu Libyen. Massen versuchten, der ausweglosen Situation zu entfliehen und mit Booten nach Lampedusa übers Mittelmeer zu setzen, doch die Fähren gingen unter, 1600 Menschen starben.

Nationen der ganzen Welt leisten nun Hilfe: die Bundesrepublik Deutsch-land beteiligt sich am so genannten Resettlement-

Programm, das diesen Hei-matlosen ein dauerhaftes Zuhause in Frieden und Sicherheit ermöglichen soll. Pro Jahr werden in der Bundesrepublik 300 Flüchtlinge neu angesie-delt. Anfang September kamen 195 Resettlement-Flüchtlinge in Hannover an, vier von ihnen finden nun im Landkreis Bad Kreuznach eine Heimat. Es sind die ersten von insge-samt 15, die in diesem Jahr in Rheinland-Pfalz unter-gebracht werden, Anfang Oktober wird eine weitere Flüchtlingsfamilie in Bern-kastel-Kues anreisen, wo es Familienanschluss gibt, eine weitere Familie geht nach Mainz. Ebenso wie Mainz hat sich auch der Landkreis Bad Kreuznach dieser „Save Me“-Kampa-gne angeschlossen, ohne zu zögern, wie Ministerin Irene Alt bei einem Emp-fang in der Kreisverwal-tung betonte. Irene Alt hat die Bundesregierung angeschrieben und um Aufnahme von weiteren Flüchtlingen aus Lagern in Syrien gebeten, dort sind zurzeit zigtausende Jorda-nier, Libanesen und Iraker auf der Flucht und in einer ähnlich ausweglosen Situa-tion wie die Flüchtlinge in Choucha, denn auch Syrien ist im Bürgerkrieg und kein sicheres Land. Der Bund

übernimmt im Rahmen des Resettlement-Abkom-mens den Transport und die Erstunterbringung der Flüchtlinge, die ersten 14 Tage in Deutschland dienen dazu, Anträge bei diversen Ämtern zu stellen und eine Krankenversicherung zu beantragen. Danach wer-den die Flüchtlinge mit dem Ziel, sich dauerhaft nieder zu lassen, in die Landkreise und Städte verteilt. Künftig werde der Bund diese Ko-sten nicht mehr überneh-men, dann komme Geld zur Förderung und Eingliede-rung aus der EU, so Sigrid Reichle, Referatsleiterin für Flüchtlingsaufnahmen im Integrationsministerium Rheinland-Pfalz.

300 Menschen pro Jahr seien „längst

nicht genug“, so Ministerin

Irene Alt.2.211 Menschen sind in Choucha verblieben, 1.320 haben aber eine Aufnah-mezusage, 635 erwarten eine baldige Entschei-dung aus einem Resettle-ment-Staat. Für rund 250 Flüchtlinge muss eine lo-kale Lösung gefunden wer-den. Die meisten Flücht-linge aus Choucha werden übrigens in den USA neu angesiedelt. Für Majidi

Ismail Hassen und Salah Eddin Abdel Aziz Abdal-lah, beide aus dem Sudan, und Estifanos Gaim Lijam aus Eritrea war es ein sehr bewegender Moment des Willkommens. Schüchtern, dankbar und erleichtert nahmen die drei allein-stehenden Männer und ein vierter Mann aus dem Irak, dessen Namen aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden soll – auch hier gibt es womöglich Spionage durch den ira-kischen Geheimdienst, die Familie des Mannes im Irak hätte Repressalien zu be-fürchten – Geschenke wie die Landkreistasche, den Nahelandkalender, aber auch ein Päckchen Tee und eine arabische Süßspeise, entgegen. Die Beiräte für Migration und Integration der Stadt und des Kreises luden die neuen Mitbe-wohner zu einem reichen, selbst gekochten Essen ein, Mohammad Khademi, Landrat Franz-Josef Diel und Ausländerpfarrer Sig-gi Pick begrüßten die vier jungen Männer sehr herz-lich, Irene Alt wünschte den neuen Landkreis-Einwohnern alles Gute und hofft, dass sie schnell Deutsch lernen. Ein Wort haben die vier bereits ge-lernt: „Dankeschön“, kam es leise, aber hörbar, über ihre Lippen.

Freudiges Willkommen in der Kreisverwaltung: Landrat Diel und Ministerin Irene Alt begrüßten die ersten vier Resettlement-Flüchtlinge, die in Rheinland-Pfalz angekommen sind und im Landkreis eine neue Heimat finden werden. Foto: N.Doleschel

InfO

Resettlement-Flüchtlinge: im Unterschied zu Asylsuchenden kom-men diese Menschen nicht aus eigenem An-trieb, sondern über ein UNCHR-Abkommen nach Deutschland. Es sind Geflohene, die in ihrem freiwillig ge-wählten Drittland auch nicht bleiben können, weil dort zum Beispiel Bürgerkrieg herrscht. Die Bundesregierung nimmt von 2012 bis 2014 pro Jahr 300 Re-settlement-Flüchtlinge auf, in diesem Jahr soll das Kontingent um weitere 100 irakische Flüchtlinge aus der Türkei aufgefüllt wer-den.

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ADAC Stauprognose für das Wochenende 28. bis 30. SeptemberJetzt rollt der Herbstreiseverkehr - Ferienbeginn in fünf Bundesländern

Durch den Beginn der Herbstferien in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Me-cklenburg-Vorpommern und Rhein-land-Pfalz erhält der Reiseverkehr am kommenden Wochenende wieder mehr Schwung. Das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen dürfte aber bei weitem nicht die Dimensionen der Sommerreise-wellen erreichen. Trotzdem bleibt es laut ADAC für Urlauber und Ausflügler bei abschnittsweisen Zwangspausen – nicht zuletzt durch die vielen Herbstbaustel-len. Auf folgenden Strecken könnte die Fahrt länger dauern:

Großräume Hamburg, Berlin und Mün-chen A 1 Bremen – Hamburg – Lübeck A 3 Frankfurt – Würzburg – NürnbergA 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg A 7 Hamburg – Flensburg A 7 Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Füssen A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg A 9 Berlin – Nürnberg – München A 93 Inntaldreieck – Kufstein A 95/ B 2 München – Garmisch-Parten-kirchen Richtig voll wird es wieder rund um Mün-chen: Dort geht das Oktoberfest in die zweite Woche. Behinderungen sind aber auch rund um Stuttgart zu erwarten: Dort beginnt am Freitag, 28. September der Cannstatter Wasen, das zweitgrößte Volksfest Deutschland. Besucher beider Veranstaltungen sollten wenn möglich auf öffentliche Verkehrsmittel umstei-gen.

Im österreichischen Bundesland Ti-rol werden am Freitag, 28. September, Transitgegner die Inntalautobahn A 12 zwischen den Anschlussstellen Schwaz und Vomp zwischen 11 und 23 Uhr voll-ständig blockieren. Autofahrer können über die parallel verlaufende B 171 aus-weichen oder sollten eine großräumige Umfahrung wählen, etwa über die Fern-passroute.

Foto: ACE

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TermineVG Rüdesheim

Kindersachenbasar

Termin St. Katharinen. Am Sams-tag, 29. September, findet im Gemeindehaus von 10 bis 12 Uhr ein Selbstverkäuferbasar statt.

Zumba

KurstermineMandel. Der TSV Mandel/Sponheim bietet jeden Mitt-woch, 18 bis 19 Uhr in der Schloßberghalle einen Zum-ba-Kurs an. 10er Karten für 70,- -, für Mitglieder 55,- €, kann man im Kurs kaufen.

Oktoberfest

EinladungHergenfeld. Am Mittwoch, 3.Oktober, ab 10.30 Uhr fin-det im Dorfladen ein bay-risches Frühstück statt; m 11 Uhr ist Fassbieranstich.

Halleluja

KonzertWallhausen. Die MGV Con-cordia und der Quartettver-ein laden am Samstag, 27. Oktober, 19 Uhr, zum Konzert in die St. Laurentius Kirche ein. Der Eintritt ist frei.

Volksbildungswerk

Neue KurseHackenheim. Am Sams-tag, 3. November, hält Ale-xandra Schick im VBW ei-nen Ernährungskurs. Der 3 Samstage dauernde Kurs von 10 bis 11.30 Uhr kostet circa 25,- €. Unter dem Ti-tel “Kleine Künstler kreativ“ wird ein Malkurs für Schü-ler mit Ruth-Anna Weiß-mann angeboten. Der Kurs ist am Freitag, 19. Oktober und Freitag, 26. Oktober für Kinder von 5 bis 10 Jahren um 16.15 bis 17.45 Uhr und für Schüler von 10 bis14 Jahren am Freitag 30. No-vember und Freitag, 7. De-zember ebenfalls von 16.15 bis 17.45 Uhr. Die Kosten be-laufen sich auf 7,50,- - pro Tag. Anmeldung bei Wal-burga Ott, ( 0671/63877.

VG Langenlonsheim

Spansauessen

EinladungLangenlonsheim. Am Frei-tag, 28. September, ab 19.30 Uhr, findet im Weingut Höhn das traditionelle Spansaues-sen der Sängervereinigung statt.

TermineVG Bad Kreuznach

Kinderlsachenbasar

TerminVolxheim. Am Sonntag, 21. Oktober, findet in der Kul-tur- und Sporthalle von 13 bis 15 Uhr ein Kinder- und Spielsachenbasar statt. Li-sten ab der KW 41, Don-nerstag von 17 bis 19 Uhr und KW 42, Dienstag von 17 bis 19 Uhr im Eingangs-bereich des Kindergartens und bei Sandra Maleton un-ter 06703/303731.

Fußball

TermineHackenheim. Am Sonn-tag, 30. September, 15 Uhr, spielt die TuS bei der SG Planig. Die 1b mannschaft tritt gleichzeitig bei der Eintracht Bad Kreuznach 1b an. Bereits am Samstag, 29. September, 16.30 Uhr, spielt die A-Jugend beim SV Schwollen.

VG Langenlonsheim

Profiradrennen

„Tour de France“ Atmosphäre

Windesheim. Am Mittwoch, 3. Oktober, kommt es zur zweiten Auflage eines Rad-rennfestivals. Den Auftakt machen die 6-11 Jährigen um 12 Uhr und um 12.10 Uhr stellen sich die Kinder bis 14 Jahren an die Start-linie. Um 12.30 Uhr geht es für alle Hobbyfahrer an den Start. Bevor um 14.45 Uhr die Profis an den Start ge-hen, dürfen um 13.15 Uhr die Junioren mit Lizenz 40 Runden um die Wette fa-hren. Für alle Rennen ste-hen noch Startplätze zur Verfügung. Meldungen per Mail an: [email protected]. Meldungen vor Ort sind auch möglich.

Feldbahnmuseum

Letzter FahrtagGuldental. Am Mittwoch, 3. Oktober, 11 bis 17 Uhr, ver-anstaltet das Feldbahnmu-seum seinen letzten Fahrtag in diesem Jahr.

Oldtimerbesitzer

StammtischBretzenheim. Am Donners-tag, 4. Oktober, 20 Uhr, fin-det der 2. Stammtisch der Oldtimer- und Schlepperbe-sitzer in der Gaststätte Tipo-ta, Binger Str. 15, statt.

Aktionstag „umFAIRteilen“ DGB fährt am 29. September zur Demo nach Frankfurt

Stadt und Kreis Bad Kreuznach (red). Deutsch-landweit hat sich ein breites Bündnis aus Ge-werkschaften, Sozialver-bänden und der globalisie-rungskritischen Bewegung zusammengeschlossen, um unter dem Motto: „umFAIR-teilen“ für eine soziale und gerechte Politik einzuste-hen. Auch die DGB-Jugend und der DGB Rheinhes-sen-Nahe beteiligen sich neben ver.di und der GEW an dem Bündnis und rufen zur Teilnahme am bundes-weiten Aktionstag am 29. September auf. An diesem Tag werden in Berlin, Bo-

chum, Hamburg, Köln und in Frankfurt/Main große Demonstrationen stattfin-den, in vielen anderen Or-ten lokale Aktionen.

Für die Fahrt nach Frankfurt/Main setzt der DGB Rheinhessen-Nahe einen Bus ein. Hier die Ab-fahrtsorte und -zeiten:Bad Kreuznach, Bahnhof, 10 Uhr. Bad Kreuznach, Pfingstwiese, 10:15 Uhr.

Die Mitfahrt ist kostenlos, aber eine Anmeldung un-ter [email protected] oder ( 06131- 2816-23 ist zwin-gend erforderlich.

Die Themen des Akti-onsbündnisses: Fehlende

Kita-Plätze, von der Schlie-ßung bedrohte Freibäder, mangelhafter Nahverkehr, gestrichene städtische Gleichstellungsbeauftrag-te. Dem folgt die Erkennt-nis – der öffentlichen Hand fehlt das Geld für wichtige Investitionen. Aus diesem Grund tritt das Bündnis dafür ein, die gigantischen privaten Vermögen wieder an der Finanzierung des Gemeinwesens zu beteili-gen. Die Vorschläge zielen auf eine einmalige Vermö-gensabgabe und eine dau-erhafte Vermögensteuer ab, schreibt Gewerkschaf-ter Volker Metzroth.

Rewe-Markt statt ParkplatzAn der Shell-Tankstelle entsteht ein neuer Kreisverkehr

Bad Münster am Stein-Ebernburg (nl). Positive Nachrichten gehen dieser Tage förmlich baden, denn in Bad Münster treibt Stadt-räte und Bürger das Pro-blem der Hallenbadschlie-ßung um. Umso schöner, dass es auch Erfreuliches zu vermelden gibt. So will der Rewe-Konzern auf dem ehe-maligen Busparkplatz links der Shell-Tankstelle an der B 48 ein neues Gebäude bau-en, das modernes Einkaufen ermöglichen und gleichzeitig das Entrée der Stadt auf-werten soll. Denn Rewe wird auch den Bau eines Kreisels übernehmen, der die Kreu-zung ampelfrei werden lässt und Berliner Straße sowie Weinbergstraße und Shell-Tankstelle anbinden wird. Die Maßnahme sei mit dem Landesbetrieb Mobilität ab-gesprochen und genehmigt.

In den Ausschüssen wur-de das Projekt bereits kräf-tig beraten, jetzt hat das zuständige Planungsbüro nochmals nachgelegt und an der Fassade des Bauwerks

nachgebessert: Statt glatter, kalter Betonwände soll es eine aufgelockerte Reihe mit Fenstern und Fassadenbe-grünung sowie versetzten Mauereinschüben geben. Ob der Grünstreifen nun näher an den Neubau oder an die Straße rücken soll, darüber wurde im Rat nochmals aus-führlich diskutiert. Die SPD sieht die Fußgänger, die auf Seite der B 48 entlang der Hausfassade einen schmalen Weg finden, zu schützen und hätte den Grünstreifen lie-ber als Grenze zur Fahrbahn gesehen, doch Argumente wie die leichtere Pflege des Grüns entlang der Fassade, die dann der Hauseigentü-mer übernehmen müsste, sprachen dagegen. Sonst müsste die Stadt, deren Bau-hof stellenmäßig reduziert wird, als Gärtnerin einsprin-gen.

Abgesehen davon bekom-men die Bürger einen hoch-modernen Rewe-Markt, so der zuständige Projektleiter, mit einem großzügigen An-gebot an Produkten aus der

Region. Rewe baue neue Märkte für eine Mindestlauf-zeit von 30 Jahren, im Ver-gleich zum kleinen Rewe-Markt in der Berliner Straße werde es mehr Fläche, mehr Parkplätze und mehr Pro-dukte geben. Die Beschlüsse im Stadtrat fielen einstim-mig, dennoch mahnten eini-ge Ratsmitglieder die Beach-tung von Emissionsschutz, eine ordentliche Bepflan-zung und eine ansprechende Gestaltung zu den Wohnge-bieten hin an.

In Sachen Bewegungs-bad haben die Sprecher des Arbeitskreises Bürger-begehren mittlerweile per Anwalt eine einstweilige Anordnung beantragt, die der Stadt in Person von Stadtbürgermeisterin Anna Roeren-Bergs untersagen soll, das Hallenbad vor dem 31. Oktober 2012 zu schlie-ßen. Darüber, und wie die Stadt die erforderlichen Be-dingungen zur Teilnahme am KEF einbringen möch-te, berichten wir in unserer nächsten Ausgabe.

Die Ansicht zeigt den neuen Standort des Rewe-Marktes an der B48 Foto: N. Doleschel

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Jetzt bloß nicht verhageln!Weinlese 2012: Sehr gute Reifedaten

Kreis Bad Kreuznach (red/nl). Die Wetterprognosen zeichnen in diesen Tagen den Winzern einige Sor-genfalten auf die Stirn. Ein Sturmtief bei den Britischen Inseln hat seine Vorboten bereits über Rheinland-Pfalz getrieben und droht weiter mit Gewitter, Sturm und Starkregen. Für die bereits reifen Trauben der Sorten Müller-Thurgau, Weiß- und Grauburgunder, Dornfelder oder Portugie-ser sind das keine guten Aussichten. Die bislang sehr gemächlich angelau-fene Weinlese könnte da-her in den nächsten Tagen kräftig Fahrt aufnehmen.

Nach Feststellung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz sind in den Anbaugebieten Nahe, Pfalz und Rheinhessen in der vergangenen Woche die ersten nennenswerten Mengen geerntet worden, vornehmlich die Rebsorten Müller Thurgau, Bacchus und Portugieser, die meist maschinell eingebracht und zu Weinen der Kate-gorie Qualitätswein weiter

verarbeitet werden. Bei Trauben der mittel- und spätreifen Sorten wurde bislang allenfalls selektiv vorgelesen, um mit gesun-den Beeren möglichst lan-ge Reifezeiten erzielen zu können. Dabei muss aller-dings auch die Witterung mitspielen. Sturm, Stark-regen und im schlimmsten Fall Hagel könnte bei voll-reifen Trauben die zarte Beerenhaut zum Platzen bringen und Fäulnis beför-dern. Mittel- und spätreife Sorten, wie Silvaner, Ries-ling oder Spätburgunder dürften unterdessen weni-ger gefährdet sein. Bei der Landwirtschaftskammer weiß man, dass die Win-zer nun ihre weiteren Pla-nungen für die Ernte des 2012er Jahrgangs stark an der Wettervorhersage und hier vor allem an den Aus-sichten für die kommenden 14 Tage ausrichten wer-den.

Die Erwartungen der Kammer an den Jahrgang bezeichnen unverändert große Chancen für gute bis sehr gute Qualitäten bei

einer Ertragsmenge unter-halb des Durchschnitts, der in Rheinland-Pfalz bei rd. 6 Millionen Hektolitern liegt. Die Kreuznacher Rund-schau fragte auch bei Udo Bamberger nach, Önologe des Dienstleistungszen-trums Ländlicher Raum und dort zuständig für Kel-lerwirtschaft. „Die Trauben hängen so voll wie schon seit Jahren nicht mehr“, so Bamberger, die Trocken-heit im August führte aller-dings zu einer Kleinbeerig-keit, die wiederum ein sehr gutes Mostgewicht, jedoch wenig Ertrag verspricht. Im Klartext: Die Winzer wer-den die Ertragsminderung bei hoher Qualität des Jahr-gangs 2012 an den Endver-braucher weitergeben müs-sen - der Wein, so erwartet Bamberger, werde teurer. Übrigens, zum Wochenen-de wird voraussichtlich die Hauptlese, vor allem die Lese der Müller-Thurgau-Traube starten, der Riesling folgt dann etwa 14 Tage später. Die Sorten Ortega, Sieger und Optima werden am frühesten gelesen.

„VBW Hackenheim e.V.“ Aus Volksbildungswerk wird ein Verein

Hackenheim (red/nl). Das 1984 gegründete Volksbil-dungswerk Hackenheim hat sich in einer Mitarbeiterver-sammlung entschieden, die Rechtsform eines eingetra-genen Vereins einzunehmen. Leiterin Marita Trautmann erläuterte den Anwesenden im Gemeindehaus die vor-nehmlich steuerlichen Grün-de, die es erfordern, dem Volksbildungswerk eine Vereinsform zu geben.Die Vereinsgründung wurde be-schlossen und die Vereinssat-zung detailiert vorgetragen und eingehend besprochen, bevor sie einstimmig ange-nommen wurde.

Der neue Verein heißt „VBW Hackenheim e.V“ und ist Mitglied der Kreisvolks-hochschule Bad Kreuznach e.V. Zweck des Vereins ist die Weiterbildung in Hacken-heim, schwerpunktmäßig die Förderung von Bildung, Musik, Kreativität, Kultur und Gesundheit. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke und ist überpartei-lich und überkonfessionell tätig. Jede natürliche oder juristische Person, die die

Weiterbildungsarbeit aktiv oder passiv und finanziell unterstützen will, kann Mit-glied werden. Die finanzi-ellen Mittel zum Erreichen des Vereinszweckes erhält der Verein durch Teilneh-mergebühren aus den Wei-terbildungsveranstaltungen, durch öffentliche Zuschüsse und Spenden.

Für vier Jahre gewählt wurde der erste geschäfts-führende Vorstand des neu-en Vereins, der ausschließ-lich ehrenamtlich tätig ist.

Marita Trautmann ist Vor-sitzende, ihre Stellvertrete-rin Roswitha Singer. Walbur-ga Ott wurde in die Funktion der Kassiererin gewählt, Rai-

ner Trautmann übernimmt das Amt des Schriftführers. Beisitzer sind Uta Pracht-Schmidt und Bürgermeiste-rin Sylvia Fels.

Das Volksbildungswerk Hackenheim versucht im-mer wieder, sein Programm nach den Wünschen und Anregungen der Besucher auszurichten, zu aktuali-sieren und die neuesten Trends zu berücksichtigen.Das Programm wird unter anderem in der Kreuznach-er Rundschau veröffentli-cht, zudem im Schaukasten in der Hauptstraße, in Fly-ern, in den Tageszeitungen und im Internet unter kvhs-kh.de.

Neuer Verein mit traditionellem Inhalt: VBW Hackenheim e.V. fördert die Bildung, Musik, Kreativität, Kultur und Gesundheit. Foto: Privat

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