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Kurz und bündig. Kindermuseumsnacht ausverkauft Wie das Stadtmuseum mit- teilt, ist die Kindermuseums- nacht im Stadtmuseum am Mittwoch, 22. November, restlos ausverkauft. Es wäre für die Kinder sicher traurig, wenn sie nach Hause ge- schickt werden müssten, wenn sie am Abend ohne Ein- trittskarten kämen. Sehr gute Bewertung Die jährliche Qualitätsprüfung von Pflegeeinrichtungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) ergab für das Senio- renHaus „Albert Schweitzer“ der Diakonie in Riesa ein sehr gutes Ergebnis. Mit der Note 1,1 wurde die Einrichtung nach den neuen Prüfrichtlini- en bewertet. Bundesweit er- reichen die Pflegeheime einen Notenschnitt von 1,2. Das Haus arbeitet nach einem in- ternen Qualitätsmanagement- system. Bewohner und Mitar- beiter freuen sich über das Ergebnis und darüber, dass die Arbeit der engagierten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter dazu beiträgt, da- mit sich die Menschen auch im hohen Alter wohlfühlen. A m Mittwoch ist Marco Müller endgültig im Amt des Riesaer Oberbürgermeis- ters „angekommen“. Nach- dem er bereits vor einer reich- lichen Woche seine Tätigkeit im Rathaus aufgenommen hatte, wurde er in der Stadt- ratsitzung offiziell vereidigt. Die silberne Amtskette ist äu- ßeres Zeichen des Amtes. Wesentlicher sind natürlich die Inhalte der Arbeit. In seiner Antrittsrede verwies der neue Oberbürgermeister auf Schwerpunkte der künfti- gen Riesaer Entwicklung. Die Wirtschaft bleibt Basis der Lebensqualität in der Stadt. Der Kampf um Investoren werde ebenso wichtig wie die Abarbeitung des Investitions- staus in der Infrastruktur, sag- te Müller. Das gelte nicht nur für Straßen und Abwasserlei- tungen, sondern auch für den Kampf um den Weiterbau der B169 und die Sicherung des einzigen ICE-Halts zwischen Leipzig und Dresden. Als Eck- punkte seiner Arbeit bezeich- nete der Oberbürgermeister den Bau des Schulzentrums, eine noch bessere touristi- sche Vermarktung der Stadt und den Umgang mit dem de- mografischen Wandel. „Ich halte unverändert am neuen Schulzentrum fest. Wir sind gefordert, nachfolgenden Ge- nerationen beste Bildungs- chancen zu bieten.“ Im Touris- mus sieht Müller trotz der sehr positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre vor allem im Zusammenhang mit der Nutzung des „Pfundes Elbe“ noch Reserven. Zur demogra- fischen Entwicklung gehört unter anderem das Thema der alternden Bevölkerung. Hier seien Ideen für einen besse- ren Zusammenhalt zwischen Alt und Jung gefragt. Durch Stadtteilmanager und einen Familienbeirat will der neue Oberbürgermeister Initiativen anstoßen. Das und viele weitere Aufga- ben – neue Gebiete für famili- enfreundliches Wohnen, bes- sere Verbindungen zu den Ortsteilen, eine attraktive In- nenstadt, Erhalt der sehr gu- ten Kultur- und Freizeitange- bote – werde man jedoch nur gemeinsam und ohne Gra- benkämpfe bewältigen. „Kein Stadtoberhaupt der Welt kann allein etwas erreichen. Er braucht die Volksvertreter ebenso wie die Mitarbeiter der Verwaltung und viele Mitstrei- ter aus der Bürgerschaft.“ Da der städtische Haushalt auch absehbar angespannt bleibe, seien kluge Entscheidungen nötig. U. Päsler P rof. Ludwig Güttler zählt als Solist auf der Trompe- te und dem Corno da caccia zu den erfolgreichsten Virtu- osen der Gegenwart und ge- nießt weltweit den Ruf eines herausragenden Bachtrompe- ters. Seiner Forscher- und Entdeckerfreude ist es zu dan- ken, dass die Konzertliteratur durch viele bisher unbekannte Werke reicher wurde. Das „Leipziger Bach-Collegi- um“ hat sich 1976 auf Anre- gung Ludwig Güttlers gebil- det. Ziel des Ensembles ist es, das vielfältige musikalische Er- be aus dem 17. und 18. Jahr- hundert lebendig zu erhalten und zu zeigen, dass die Musik dieser Zeit „Freiheit des spie- lenden Geistes“ ist. Am 1. November spielen Lud- wig Güttler und das Ensemble 17 Uhr Werke von Bach, Co- relli und Telemann in der Trini- tatiskirche Riesa. Eintritt kostet zwischen 15 und 34 Euro. Der Vorverkauf für dieses Konzert hat begon- nen. Vorverkaufsstellen: Pfarr- amt Lutherplatz 11, Augenop- tik Nathan (Hauptstraße 33), Café Beutler (Puschkinplatz 4), Schreib-Schatulle (Lauch- hammerstraße 4) Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 39/2014 · Freitag, 17. Oktober 2014 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Vereidigung und Antrittsrede von Oberbürgermeister Marco Müller Appell an die Gemeinsamkeit Stadtrat Manfred Kuge vereidigte Oberbürgermeister Marco Müller und war erster Gratulant. Foto: U.P. Prof. Ludwig Güttler und sein Leipziger Bach-Collegium gastiert am 1. November in der Trinitatiskirche Riesa. news.aus-riesa.de 5.952 Schulzentrum und Tourismus » Ludwig Güttler & Leipziger Bach-Collegium Freiheit des spielenden Geistes

KW 39/2014 - Der "Riesaer."

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Kurz undbündig.Kindermuseumsnacht ausverkauftWie das Stadtmuseum mit-teilt, ist die Kindermuseums-nacht im Stadtmuseum amMittwoch, 22. November,restlos ausverkauft. Es wärefür die Kinder sicher traurig,wenn sie nach Hause ge-schickt werden müssten,wenn sie am Abend ohne Ein-trittskarten kämen.

Sehr gute BewertungDie jährliche Qualitätsprüfungvon Pflegeeinrichtungendurch den MedizinischenDienst der Krankenkassen(MDK) ergab für das Senio-renHaus „Albert Schweitzer“der Diakonie in Riesa ein sehrgutes Ergebnis. Mit der Note1,1 wurde die Einrichtungnach den neuen Prüfrichtlini-en bewertet. Bundesweit er-reichen die Pflegeheime einenNotenschnitt von 1,2. DasHaus arbeitet nach einem in-ternen Qualitätsmanagement-system. Bewohner und Mitar-beiter freuen sich über dasErgebnis und darüber, dassdie Arbeit der engagiertenhaupt- und ehrenamtlichenMitarbeiter dazu beiträgt, da-mit sich die Menschen auchim hohen Alter wohlfühlen.

Am Mittwoch ist MarcoMüller endgültig im Amt

des Riesaer Oberbürgermeis-ters „angekommen“. Nach-dem er bereits vor einer reich-lichen Woche seine Tätigkeitim Rathaus aufgenommenhatte, wurde er in der Stadt-ratsitzung offiziell vereidigt.Die silberne Amtskette ist äu-ßeres Zeichen des Amtes.Wesentlicher sind natürlichdie Inhalte der Arbeit.In seiner Antrittsrede verwiesder neue Oberbürgermeisterauf Schwerpunkte der künfti-gen Riesaer Entwicklung. DieWirtschaft bleibt Basis derLebensqualität in der Stadt.Der Kampf um Investorenwerde ebenso wichtig wie dieAbarbeitung des Investitions-staus in der Infrastruktur, sag-te Müller. Das gelte nicht nur

für Straßen und Abwasserlei-tungen, sondern auch für denKampf um den Weiterbau derB169 und die Sicherung deseinzigen ICE-Halts zwischenLeipzig und Dresden. Als Eck-punkte seiner Arbeit bezeich-nete der Oberbürgermeisterden Bau des Schulzentrums,

eine noch bessere touristi-sche Vermarktung der Stadtund den Umgang mit dem de-mografischen Wandel. „Ichhalte unverändert am neuenSchulzentrum fest. Wir sindgefordert, nachfolgenden Ge-nerationen beste Bildungs-chancen zu bieten.“ Im Touris-mus sieht Müller trotz der sehrpositiven Entwicklungen dervergangenen Jahre vor allemim Zusammenhang mit derNutzung des „Pfundes Elbe“noch Reserven. Zur demogra-

fischen Entwicklung gehörtunter anderem das Thema deralternden Bevölkerung. Hierseien Ideen für einen besse-ren Zusammenhalt zwischenAlt und Jung gefragt. DurchStadtteilmanager und einenFamilienbeirat will der neueOberbürgermeister Initiativenanstoßen.Das und viele weitere Aufga-ben – neue Gebiete für famili-enfreundliches Wohnen, bes-sere Verbindungen zu denOrtsteilen, eine attraktive In-

nenstadt, Erhalt der sehr gu-ten Kultur- und Freizeitange-bote – werde man jedoch nurgemeinsam und ohne Gra-benkämpfe bewältigen. „KeinStadtoberhaupt der Weltkann allein etwas erreichen.Er braucht die Volksvertreterebenso wie die Mitarbeiter derVerwaltung und viele Mitstrei-ter aus der Bürgerschaft.“ Dader städtische Haushalt auchabsehbar angespannt bleibe,seien kluge Entscheidungennötig. U. Päsler

Prof. Ludwig Güttler zähltals Solist auf der Trompe-

te und dem Corno da cacciazu den erfolgreichsten Virtu-osen der Gegenwart und ge-nießt weltweit den Ruf einesherausragenden Bachtrompe-ters. Seiner Forscher- undEntdeckerfreude ist es zu dan-ken, dass die Konzertliteraturdurch viele bisher unbekannteWerke reicher wurde.

Das „Leipziger Bach-Collegi-um“ hat sich 1976 auf Anre-gung Ludwig Güttlers gebil-det. Ziel des Ensembles ist es,das vielfältige musikalische Er-be aus dem 17. und 18. Jahr-hundert lebendig zu erhaltenund zu zeigen, dass die Musikdieser Zeit „Freiheit des spie-lenden Geistes“ ist. Am 1. November spielen Lud-wig Güttler und das Ensemble

17 Uhr Werke von Bach, Co-relli und Telemann in der Trini-tatiskirche Riesa.Eintritt kostet zwischen 15und 34 Euro. Der Vorverkauffür dieses Konzert hat begon-nen. Vorverkaufsstellen: Pfarr-amt Lutherplatz 11, Augenop-tik Nathan (Hauptstraße 33),Café Beutler (Puschkinplatz4), Schreib-Schatulle (Lauch-hammerstraße 4)

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 39/2014 · Freitag, 17. Oktober 2014

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Vereidigung und Antrittsrede von Oberbürgermeister Marco Müller

Appell an die Gemeinsamkeit

Stadtrat Manfred Kuge vereidigte Oberbürgermeister Marco Müller und war erster Gratulant. Foto: U.P.

Prof. Ludwig Güttler und sein Leipziger Bach-Collegium gastiert am1. November in der Trinitatiskirche Riesa.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 39/2014 vom 17. Oktober 2014

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Von der Sitzung des Stadtrates berichtetNachrückerMit dem Amtsantritt vonOberbürgermeister MarcoMüller und seiner Vereidigungwurde sein Mandat als Stadt-rat frei, denn gemäß Sächsi-scher Gemeindeordung kannein Oberbürgermeister nichtgleichzeitig Stadtrat sein. Da-mit rückte der als nächste Er-satzperson festgestellte Be-werber aus demWahlvorschlag der RiesaerCDU – Dr. Thorsten Anke –nach.

AufsichtsräteDer Stadtrat einigte sich aufein Benennungsverfahren fürdie Mitglieder der Aufsichtsrä-te der Städtischen Gesell-schaften. OberbürgermeisterMarco Müller wird in den Auf-sichtsrat der Wasserversor-gung Riesa/GroßenhainGmbH entsandt.

Feuerwehr-FahrzeugDer Stadtrat beschloss nacheiner europaweiten Aus-schreibung die Vergabe der

Lieferung eines Hilfeleistung-Löschgruppenfahrzeuges fürdie Freiwillige Feuerwehr Rie-sa an die RosenbauerDeutschland GmbH im Wertvon insgesamt rund 350.000Euro brutto. Für das Fahr-zeug bewilligte das Landrats-amt Meißen einen Zuschussin Höhe von 164.000 Euro.

JahresabschlüsseDen Stadträten lagen zumwiederholten Mal die Jahres-abschlüsse 2013 der Woh-

nungsgesellschaft und derStadtwerke Riesa vor. DieWohnungsgesellschaft weisteinen Jahresfehlbetrag in Hö-he von ca. 233.000 Euro aus.Die Stadtwerke erzielten ei-nen Jahresüberschuss in Hö-he von rund 2.630.000 Euro.Beide Summen werden aufneue Rechnung vorgetragen.Die Stadträte ermächtigtenden Bürgermeister, die Auf-sichtsräte und Geschäftslei-tungen der beiden städti-schen Unternehmen per

Gesellschafterbeschluss zuentlasten.Darüber hinaus lag bereits derstädtische Jahresabschluss2013 mit den Feststellungendes Rechnungsprüfungsam-tes (RPA) aus dem Schluss-bericht zum Jahresabschluss2013 vor. Andere Städte be-fassen sich noch mit Bilanzenfrüherer Jahre, Riesa ist hierführend. Der Stadtrat folgteder Empfehlung des RPA undstellte den Jahresabschluss2013 fest.

Immatrikulation der neuen BA-Studenten

Willkommen!Bauarbeiten für den neuen Hochwasserschutz in Gröba sind in vollem Gang

Schotter hinterm Deich

Riesaer Märchenfest für Kinder & Erwachsene

Lesungen, Kino, Theater

Die Aussage ist eindeutig:„Sei nicht nur ein Statist,

sondern gestalte als aktiverDarsteller deine Zukunftselbst!“ Diese Botschaft wur-de den über 160 neuen Stu-dierenden zur feierlichen Im-matrikulationsveranstaltungder Staatlichen Studienakade-mie Riesa am 1. Oktober mitauf den Weg gegeben.Der Filmpalast Capitol bildeteerneut den würdigen Rahmen,Sandra Hirsch und Maik Fa-bisch aus der StudienrichtungEvent- und Sportmanagementführten stimmungsvoll durchdas Programm. Untermalt vonernsthaft-melancholischenund zugleich fröhlichen Lie-dern des Dresdner Liederma-chers Hans-Jürgen Andersenwurden die Neulinge auf einabwechslungsreiches und he-rausforderndes Studium ein-

gestimmt. Neben DirektorinProf. Dr. Ute Schröter-Bobsinhießen Dr. Klaus Haupold(Globalfoundries) als Vertreterder Praxispartner, Riesas Bür-germeister Tilo Lindner undGregor Unglaube als Vertreterdes Studentenrates den 23.Jahrgang an der StaatlichenStudienakademie willkommen.Die Landesbühnen Sachsengaben einen Ausblick auf ihrneues Stück „Adam und Eva“und warben für die Kulturregi-on. Die Gemeinschaft der vierStudiengänge Maschinenbau,Energie- und Umwelttechnik,Labor- und Verfahrenstechniksowie BWL-Dienstleistungs-management unter dem Dachder Studienakademie wurdedurch das Tanzstudio „Live“e.V. aus Riesa überaus gelun-gen tänzerisch dargestellt.

(Info Studienakademie)Nichts, was Zaungäste jetztvon der Hafenbrücke aus

auf der Baustelle für den Grö-baer Hochwasserschutz ent-decken, wird nach Abschlussder Bauarbeiten noch so aus-sehen. So erklärt EckehardBielitz, Leiter des Betriebes„Oberes Elbtal“ in der Landes-talsperrenverwaltung (LTV)Sachsen.Dabei zeigt sich der Deich imalten Hafen derzeit so, wie erschon lange nicht mehr zu se-hen war – von jeglichem Be-wuchs befreit. „Auf der Land-seite des Deiches ist derMutterboden abgetragen undgelagert worden. An seinerStelle wurde Schotter einge-baut“, erklärt Bielitz. Damitwerde gewährleistet, dass dieBaumaschinen an Ort undStelle kommen und der An-transport der Spundwände er-

folgen kann. Die Rampe zurSchlossbrücke ist gewichen,damit die Fahrzeuge mit demMaterial nicht wenden müs-sen. Dort wird mit der GPS-unterstützten Planierraupe dasProfil der Baustraße herge-stellt. „Der vorhandene Deich,der noch dazu am Anschlusszur B 182 unterbrochen ist,schützt vor einem Hochwas-ser, wie es statistisch aller fünfbis 20 Jahre auftritt“, sagtEckehard Bielitz. Der Neubaubiete Sicherheit vor einem sta-tistisch aller 100 Jahre auftre-tendem Hochwasser.„Der alte Deich bleibt zwarstehen, wird aber unter demNeubau nicht mehr zu sehensein“, erklärt Peter Gierth vonder Flussmeisterei Riesa.Künftig werden die Spund-bohlen von der Wasserseiteaus sichtbar sein. Der davor

liegende Deichfuß wird abge-baggert. Landseitig wird andie Spundwand eine Bö-schung mit einer Neigung imVerhältnis 1:3 angeschüttet.Bevor die Spundbohlen ein-gerammt werden, müssen Re-likte aus der Schifffahrtsge-schichte entfernt werden.Dazu gehören die Aschegru-ben im Deich und Ankerstel-len, von denen nur noch dieStahlringe zu sehen waren. Betriebsleiter Eckehard Bielitzschätzt ein, dass nach erstenTests des Ramm- und Bohr-gerätes im November die Ar-beiten an der Spundwand be-ginnen und das erste Quartal2015 dauern werden. „Imzweiten Quartal wollen wir unsauf die Erdbauarbeiten kon-zentrieren“, betont er. Im Au-gust 2016 sollen die Arbeiteniabgeschlossen sein. A.K.

Der Bücherfreunde Riesae.V. und der Museums-

verein Riesa laden wieder zueinem märchenhaften Tag ein.Am Sonnabend, 22. Novem-ber, dreht sich alles um wun-dersame Begebenheiten – fürKinder und Erwachsene. Ab 14.30 Uhr lesen besonde-re Personen an ganz beson-deren Orten Märchen für Kin-der vor. Im Anschluss daranzeigt der Filmpalast CapitolRiesa für die Teilnehmer desMärchenfestes „Das magi-sche Haus“, einen Film überdie Abenteuer einer kleinenKatze.

20 Uhr spielt die Theater-gruppe des Museumsvereinsim Stadtmuseum das Stück„Ein Herrenabend und seineFolgen“ – eine ganz eigene,auf Riesa zugeschnittene Ver-sion eines Filmklassikers.Zu späterer Stunde gibt es 22Uhr „Erotisches zur Nacht“mit Musik und Liedern, in de-nen es unter anderem darumgeht, was dem Rotkäppchennoch alles hätte passierenkönnen.Alle Liebhaber besondererGeschichten sollten sich die-sen Termin bereits gut vor-merken.

Mit schwerem Gerät werden zwischen Hafen- und Schlossbrücke die Arbeitsebene für die Ramme und dieBaustraße hergestellt. Foto: A. Kaminski

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Gelungener Dirigentenaustausch zwischen Sandy City und Riesa

Die universelle Sprache der MusikGeografisch liegen zwi-

schen Sandy City im US-Staat Utah und Riesa an derElbe etwa 8.500 Kilometer.Doch musikalisch waren beideStädte in den vergangenenTagen ganz nah beeinander.Joel Rosenberg, Musikdirektorund Dirigent der AmericanWest Symphony aus RiesasPartnerstadt, probte und kon-zertierte mit der Elbland Phil-harmonie Sachsen. Bei dreiKonzerten in Pirna, Meißenund Riesa sowie Kammermu-sik anlässlich des Empfangsdes Oberbürgermeisters wardas Resultat zu erleben, dassmanche als „mitunter magi-sche Momente“ bezeichneten.Das leider nicht überall zahlrei-che Publikum wurde fürs

Kommen mehr als belohnt, fei-erte mit stehenden Ovationen.„Ich kannte Joel Rosenbergvorher nicht, aber von der ers-ten Minute an war zu spüren,wie intensiv dieser Mann fürdie Musik lebt“, so GMDChristian Voß, der Chefdiri-gent der Elbland Philharmonie.„Er ist ein Vollblutmusiker unddirigiert mit viel Persönlichkeit.Das überträgt sich auf die Mu-siker.“ Dass man sich vorhernoch nie gesehen hatte, spieltbei solchen Projekten kaum ei-ne Rolle: „Musik ist eine uni-verselle Sprache, da findetman schnell zueinander.“Das Repertoire war lange vor-her abgesprochen worden. Essei naheliegend gewesen, An-tonin Dvoraks Symphonie

„Aus der Neuen Welt“ aufzu-führen, so Voß. „Das ist daserste Crossover-Werk derklassischen Musik.“ Dazu wur-den mit Ludwig van Beetho-ven und Aaron Copland je einKomponist Europas und Ame-rikas zu Gehör gebracht. Einedeutsche Erstaufführung er-lebte „The Battle of Shiloh“,geschaffen von Kelly Richard-son. Der Komponist, eigentlichMusikalienhändler, war wie In-tendantin Charlotte Jordanebenfalls in Riesa zu Gast.Dirigent Joel Rosenberg ist zu-gleich ein hervorragenderBratschist und umrahmte mitdrei Kollegen der Elbland Phil-harmonie den Empfang vonOberbürgermeister Marco

Müller. Wieder gab es Musikvon Dvorak zu erleben, dies-mal das „AmerikanischeStreichquartett“ und ein Kla-vierquintett mit Christian Voßals Pianist. Marco Müller resü-mierte: „Der Dirigentenaus-tausch war gelebte Städte-partnerschaft. Ein großer Dankgilt dem Orchester und denGastfamilien. Riesa hat sichvon seiner besten Seite ge-zeigt.“ Im Herbst des nächstenJahres wird ChefdirigentChristian Voß zum Gegenbe-such aufbrechen. „Ich war bis-her nur privat in den USA,noch nie im künstlerischenAuftrag. Ich bin schon jetztsehr gespannt auf die Zusam-menarbeit.“ U.P.

N E U E M E S S E S T O F F E E I N G E T R O F F E N !

Yoko Yamamura-Litsoukov, Gert Blechschmidt und Norbert Schröder von der Elbland Philharmonie beimKammerkonzert mit Joel Rosenberg (v.l.n.r.). Am Piano Christian Voß, assistiert von Kelly Richardson.

Oberbürgermeister Marco Müller im Plausch mit Kelly Richardson und Joel Rosenberg (v.l.n.r.). Fotos: U.P.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 39/2014 vom 17. Oktober 2014

Der Bei- oder Mitfahrer eines Kraftfahrzeuges ist grundsätzlich nicht verpflichtet, auf Verkehrsschilder zu achten.

Sachverhalt: Ein Ehepaar war nebst Kind im gemeinsamen Pkw unterwegs. Zunächst wurde der Pkw vonder Ehefrau gefahren. Auf einem Parkplatz einer Gaststätte erfolgte dann ein Fahrerwechsel, so dass der Pkwvon dem Ehemann gesteuert wurde. Nach Verlassen des Parkplatzes überholte der Ehemann ungeachtet ei-nes zuvor angeordneten Überholverbotes einen anderen Pkw. Der Ehemann gab an, dass Überholverbots-schild habe sich vor dem Parkplatz befunden. Er habe dieses als Fahrer somit nicht wahrnehmen können.Durch das Amtsgericht wurde er gleichwohl wegen der fahrlässigen Nichtbeachtung des Überholverbots zueiner Geldbuße von 87,50 Euro verurteilt. Zur Begründung wies das Amtsgericht darauf hin, der Betroffenehabe sich bei Fahrtantritt bei seiner Ehefrau nach den geltenden Verkehrsregelungen erkundigen müssen, sodass ihm beim Außerachtlassen des angeordneten Überholverbots fahrlässiges Verhalten vorzuwerfen sei.Entscheidung: Die gegen die Verurteilung eingelegte Rechtsbeschwerde des Betroffenen hatte vorläufig Er-folg. Der 1. Senat für Bußgeldsachen des Oberlandesgerichts Hamm hat das angefochtene Urteil per Be-schluss von 18.06.2014, Az.: 1 RBs 89/14 aufgehoben und den Fall zur erneuten Verhandlung und Entschei-dung an das Amtsgericht zurückverwiesen. Als Bei- oder Mitfahrer in dem von seiner Ehefrau gesteuertenFahrzeug sei der Betroffene nicht verpflichtet gewesen, auf die Verkehrszeichen zu achten, da er zu diesemZeitpunkt kein Verkehrsteilnehmer gewesen sei. Ein besonders gelagerter Fall, bei dem etwa ein Fahrzeug-halter als Beifahrer sein Fahrzeug einer fahruntüchtigen Person überlassen habe und deswegen auch für des-sen Fahrweise mitverantwortlich sei, liege nicht vor. Zum Zeitpunkt des Fahrerwechsels sei das Überholver-botsschild für den Betroffenen als Fahrer nicht mehr sichtbar gewesen. Zu diesem Zeitpunkt habe sich derBetroffene auch nicht bei seiner Ehefrau nach etwaig bestehenden besonderen Verkehrsregelungen erkun-digen müssen. Für eine solche Verpflichtung gebe es keine Rechtsgrundlage. Würde man eine solche ver-langen, gebe es zudem keine Gewähr für die Richtigkeit einer erhaltenen Auskunft. Wenn diese falsch sei undden Fahrzeugführer exkulpieren könne, bestehe die Gefahr, dass er im Vertrauen auf die Auskunft die im Ver-kehr gewünschte gesteigerte Aufmerksamkeit vermissen lasse.

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Riesaer Schwimmer in Görlitz und Chemnitz erfolgreich

Minimäuse eifern den Großen nach36. Glaubitzer Waldlauf

Glück mit dem Wetter

Versammlung und Versteigerung bei Stahl Riesa

Vorstand entlastet

Die Schwimmer des SCRiesa waren am langen

Feiertagswochenende zu Mo-natsbeginn nicht zu bremsen.Während die Großen in Gör-litz zum Sprintmeeting Medail-len sammelten, erschwammendie jüngeren Sportler inChemnitz bereits zum Beginnder Saison zahlreiche Best-zeiten.Ein aufregender Wettkampf-tag startete mit der Anreisenach Görlitz ins Neiße-Bad.Als wären die 18 Athleten vonder Fahrt noch etwas ange-schlagen, gestalteten sie denBeginn der Veranstaltungnicht effektiv und mussten ei-nige Disqualifikationen in Kaufnehmen. Nach einer ernstenAnsprache durch den Trainerwaren dann aber alle hell-wach und kämpften mit umdie Medaillen. Sowohl bei denEinzelstarts als auch bei denStaffeln gelang es den Riesa-er Schwimmern, auf dem Sie-gerpodest zu landen. Beim Schnupperschwimmenin Chemnitz waren dann die

„Minimäuse” der Jahrgänge2006-2008 an der Reihe undzeigten ebenfalls hervorra-gende Leistungen, so dassTrainer Peter Günzel nur Lo-besworte fand. „Die Großenin Görlitz waren nach anfäng-lichen Schwierigkeiten sehrerfolgreich, und die kleinen

Mädchen und Jungen standendem in nichts nach. Sowohldie 4 x 25 Meter Beinstreckenals auch die gleichen Stre-ckenlängen über die Gesamt-lage sind die 25 Riesaer Kidsgesprintet und haben unzähli-ge Medaillen und Bestzeitenerkämpft.“ K.S.

Der kürzlich durchgeführte36. Glaubitzer Waldlauf

hatte das Wetter auf seinerSeite. Nach einem noch rechtgrauen Morgen kämpfte sichdie Sonne durch die Wolken.Die Strecken waren für 2, 6,8und 16,4 km sowie für Freun-de des Nordic-Walking aus-geschrieben. Jeder der 150Teilnehmer hatte pünktlich sei-ne Unterlagen und konnte sichdann zum Start am WiesentorNünchritz positionieren.Es war dem Organisations-team um Joachim Rogel vomSC Riesa wieder einmal ge-lungen, die Veranstaltung gutvorzubereiten und durchzufüh-ren. Im Zieleinlauf wartetenschon Erfrischungsgetränke,und ein Zwischenstopp warauch im Glaubitzer Wald amHexenplatz möglich.Sieger über die 6,8-km-Stre-cke der Männer wurde ToniSchurig in einer Zeit von24:01 min knapp vor JonasKliemann mit 24:39 min (bei-de SC Riesa). Peter Banniervom SV Elbland Coswig Mei-ßen erreichte in der Zeit von25:01 min den 3. Platz. Auf

dieser Distanz siegte bei denFrauen Kathrin Lenzner (33:00min) vom SGV Planeta Rade-beul vor Juliane Gittel (30:21min) von der Wacker ChemieAG und Heleen Gebauer(31:58 min) vom SC Riesa.Sieger der Männer auf derDistanz von 16,4 km war LarsKrause (58:58 min) vom TSVGrimma vor Holger Thieme(1:01:35 h) vom SC Riesaund Roland Schwarzer(1:03:16 h) von den Katzen-gebirgsläufern. Bei den Frau-en siegte wie schon in denbeiden Jahren zuvor DorotheaHammer (1:15:24 h) vom SCRiesa vor Christin Münch(1:16:05 h) vom SV ElblandCoswig Meißen und Anne So-phie Scholtz (1:20:19 h) ausZeithain.2 km Mädchen: Lisa-MarieHoffmann (06:54 min) ausNaunhof vor Lotte Claus ausNiederau und Jette Richtervom SV Chemie Nünchritz.2 km Jungen: Lucas Förster(06:35 min) vor Cedrik Förs-ter, beide aus Großthiemig,und Luca Brandt aus Nünch-ritz.

Am letzten Septemberfrei-tag trafen sich die Mitglie-

der der BSG Stahl Riesa zurordentlichen Mitgliederver-sammlung. Schatzmeister Fal-ko Obenaus erklärte ausführ-lich die Zahlen von 2013. DerVorstand stand Rede und Ant-wort zum Jahresabschluss2013 und wurde durch dieanwesenden Mitglieder ein-stimmig entlastet. Vorange-gangen war eine Empfehlungder Revisionskommission unddes Aufsichtsrates. In der Dis-

kussion wurden u. a. Themenzur Zusammenarbeit des Eh-renrates und des Aufsichtsra-tes erörtert und über die Si-tuation in der zweitenMannschaft gesprochen. ZumPunktspiel gegen Markklee-berg wurden zwei VIP-Kartenfür den Super Regio Cup ver-steigert. Der Erlös kommt demNachwuchs der BSG Stahlzugute. Das Anfangsgebot lagbei 34 Euro, letztlich gingendie Tickets für den tollen Be-trag von 220 Euro weg.

Kamen nach Anlaufschwierigkeiten beim Sprintmeeting in Görlitznoch gut in Fahrt: die Schwimmer des SC Riesa. Foto: privat

Dank der guten Organisation war der Glaubitzer Waldlauf – hier derStart am Nünchritzer Wiesentor – für die Teilnehmer ein Erlebnis.

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Unterwegs mit den Seniorenwanderern des SC Riesa

Wanderung im Geopark PorphyrlandSehr bekannt ist der Geo-

park Porphyrland nicht.Auch für die Wanderer vomSC Riesa war er neu. Er liegtim Landschaftsschutzgebiet„Hohburger Berge” nördlichvon Wurzen. Dorthin führtedie Septemberwanderung 61Wanderer – wieder mit eini-gen neuen Mitgliedern. Die längste Strecke begann inSchildau und führte über Ko-bershain und Zwochau zumGalgenberg und um denSteinbruch „Zinkenberg” nachRöcknitz. Am Wegesrandwurden die Wanderer von ver-schiedenen Pilze angelacht.Der 85 Meter tiefe SteinbruchZinkenberg ist seit 1890 inBetrieb und fördert Porphyr fürden Eisenbahn- und Straßen-bau. Neben der Steingewin-

nung wurde im Geopark bis1963 auch Kaolin abgebaut.Zahlreiche urgeschichtlichePlätze deuten auf eine früheBesiedlung der Gegend hin.Höhepunkt war der abschlie-ßende Besuch im Museum„Steinarbeiterhaus” in Hoh-burg mit der Besichtigung derWohnung und Stallanlage ei-ner Steinarbeiterfamilie von

1910 und von z. T. noch funk-tionsfähigen Geräten der Na-tursteinindustrie – ergänztdurch sachkundige Erläute-rungen und Vorführungen. Es ist erstaunlich, was es inder näheren Heimat alles zusehen gibt! Die nächste Wan-derung führt am 25. Oktoberan die mittlere Freiberger Mul-de. Gerhard Göttlich

Das gab`s noch nie: Zwei Riesaer Schulen beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia”

Judo-Mädel und Triathleten schlugen sich prächtigEin Riesenerlebnis sei es

gewesen, schwärmt UtaBach. „4000 Jugendliche imBerliner Olympiagelände, eswar beeindruckend.“ EndeSeptember begleitete sie ihreTochter Lena und drei weitereMädchen des StädtischenGymnasiums zum Bundesfina-le „Jugend trainiert für Olym-pia“ in die Hauptstadt. Alle viersind Judoka beim VfL Riesa.Das Besondere daran: Mit derOberschule am Sportzentrumwar eine zweite Riesaer Schu-le beim gesamtdeutschen Fi-nale vertreten. Hier lernen eini-ge der hoffnungsvollenTriathleten des SC Riesa.

Dass Sportler von zwei Bil-dungsstätten der Stadt denSprung zum Deutschlandfina-le schaffen, „dürfte es nochnie gegeben haben“, vermutetTriathlontrainer Marco Kalwak.Immerhin mussten sich dieRiesaer in den Landesfinals

gegen die oft übermächtigeKonkurrenz der Sportschulendurchsetzen, um sich über-haupt für Berlin zu qualifizie-ren.Beide Teams vertraten denFreistaat Sachsen in der

Wettkampfklasse III der Jahr-gänge 1999 bis 2001. Im Ver-gleich der Bundesländerkonnten sich die Judomädeltrotz schwieriger Ausgangs-position bestens behaupten.Der mögliche fünfte Startplatzkonnte gar nicht besetzt wer-den, so viele gute Sportlerin-nen sind am Gymnasium in-nerhalb einer Altersgruppeeinfach nicht da. Dazu betreibtStella Dittrich den Judosporterst seit so kurzer Zeit, dasssie in diesem Spitzenfeld kei-ne reelle Chance hatte. „Siehat grandios gekämpft, abersie braucht einfach noch eineWeile“, so Uta Bach. Auf Sari-na Nitsche und Lena Bach warimmer Verlass. Luisa Dreyerstartete in der Klasse über 52Kilogramm. „Das ist schon diehöchste Gewichtsklasse unddiese Einteilung einfach über-holt“, kritisiert Uta Bach. „Dawaren Mädels teilweise 15, 20Kilo schwerer. Luisa ist einetolle Kämpferin, aber dasgleicht man nicht aus.“ Den-noch gelang ihr im entschei-denden Moment ein ganzwichtiger Sieg, der die Riesa-er schon unter die bestenAcht brachte. Letztlich kamensie bei summma summarumzwölf siegreichen Kämpfenund 13 Niederlagen auf einensehr schönen 7. Platz unter 14

Mannschaften. „Für das Mini-team eine Riesensache“, istUta Bach wie auch die Sport-lerinnen sehr zufrieden.Riesas Triathleten habenlängst deutschlandweit einenguten Ruf. Andara Kaselowski,Anna-Lena Förster, Sarah-Katja Böhm und Francis Ku-bon und das Jungentrio ArianKaselowski, Jonas Kliemannund Max Wehner waren auchin Berlin super dabei. „Alleswar ganz toll organisiert, einWettkampf direkt am Olympia-stadion und im olympischenSchwimmbeckan war ein ech-tes Erlebnis“, schwärmt MarcoKalwak. Im Einzelwettkampfschälten sich die beiden Jun-ge-Mädchen-Mixteams für

den entscheidenden zweitenTag heraus. Dort mussten alleMannschaftsstarter in einerStaffel die 200 m Schwim-men, 5 km Rad und 1 km Laufwechselweise zurücklegen, sodass am Ende alle drei Sport-ler auch alle drei Distanzen ab-solvierten. „Am Ende verpass-ten wir den 3. Platz nur um einpaar Sekunden“, ärgert sichMarco Kalwak ein wenig. Dasist besser als das Ziel „Top 5“,aber der „Sachsenfluch“ –zum dritten Mal in Folge Rangvier für den Freistaat – bleibtbestehen. Der Stimmung beider Abschlussparty in derMax-Schmeling-Halle tat dastrotzdem keinen Abbruch.

U.P.

Das Bundesfinale war ein Riesenerlebnis für alle: Uta Bach, die Sport-lerinnen Luise Dreyer, Sarina Nitsche, Stella Dittrich, Lena Bach undTrainer Jürgen Nitsche. Foto: privat

Die Triathleten der Oberschule am Sportzentrum vertraten SachsensFarben in Berlin mit großem Erfolg. Foto: M.K.

BeeindruckendesErlebnis für alle

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 39/2014 vom 17. Oktober 2014

I M P R E S S U MHerausgeber: FVG Riesa mbHAm Sportzentrum 5 · 01587 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832E-Mail: [email protected]: Uwe Päsler (verantw.) Heike Berthold (Tel. 735060)Tobias Czäczine (Tel. 601255)E-Mail: [email protected]/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:20.10.2014Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 24.10.2014.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 20. Oktober: Pop-pitzer Platz gegenüber Fried-hofseingang bis Stegerstra-ße; Humboldtstraße vonLerchenweg bis Am Hang;Drosselweg von Straße derEinheit bis Pausitzer Straße.Dienstag, 21. Oktober: Pop-pitzer Platz von Stegerstraßebis Friedhofseingang; H.-Hei-ne-Straße von Schiller- bisDr.-Külz-Straße; Pestaloz-zistr. von Hohe bis Klötzerstr..Donnerstag, 23. Oktober:H.-Heine-Straße vonSchloss- bis Schillerstraße;Pestalozzistraße von Klötzer-bis Hohe Straße; Lerchen-weg beidseitig von Pausitzerbis Humboldtstraße.Freitag, 24. Oktober: Pots-damer Straße von Cottbuserbis Otto-Lilienthal-Straße;Otto-Lilienthal-Straße vonPotsdamer Str. bis Am Guck-litz; Brandenburger Straßevon Cottbuser Str. bis Ende.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Straße der Freundschaft:Bis voraussichtlich zum19.12.2014 erfolgt zwischender Pausitzer Straße und derDr.-Külz-Straße die Vollsper-rung in mehreren Bauabschnit-ten. Begonnen werden die Ar-beiten aus Richtung PausitzerStraße. Grund ist die Sanie-

rung des Mischwasser-Kanals.Knotenpunkt Paul-Greifzu-Straße/Rostocker Straße/Hamburger Straße: Bis zum30.10.2014 erfolgt die Voll-sperrung dieses Knotenpunk-tes. Grund ist der Straßen-ausbau. Umleitungen werdenausgeschildert.

Öffentliche Bekanntmachung Nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im Fundbüro der Stadtverwaltung abge-geben:

Fundsache 171/2014 vom 13.03.2014 - Cuttermesser, Schraubendreher, Hammer, Akku-Schrauber, Bügelsäge

Fundsache 172/2014 vom 15.09.2013 - Schlüsselbund am Karabiner mit Anhänger

Fundsache 176/2014 vom 01.10.2014 - Damenfahrrad

Fundsache 178/2014 vom 08.10.2014 - Mountainbike

Fundsache 179/2014 vom 06.10.2014 - Puppenwagen mit Puppen

Die Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert, Ansprüche innerhalb einer Fristvon sechs Monaten nach Fundeingang geltend zu machen.

Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der GroßenKreisstadt gratuliertezum 90. Geburtstag am 11. Oktober Frau Marianne Gast.

Die Agentur für Arbeit informiert

In den Oktoberferien findenwieder mehrere Veranstal-

tungen rund um eine erfolgrei-che Bewerbung statt. Für alleJugendlichen werden ein Be-werbungsseminar sowie einSeminar zur Teilnahme an ei-nem Assessment-Center an-geboten. Die Abiturienten undFachoberschüler können sichzusätzlich in einem Zielorien-tierungsseminar zur berufli-chen Orientierung ausprobie-ren.

Die Veranstaltungen:Am Donnerstag, dem 23. Ok-tober, 13 Uhr findet im Grup-penraum des Berufsinformati-

onszentrums der Agentur fürArbeit Riesa ein Bewerberse-minar für Jugendliche statt.Dabei können auch die Be-werbungsunterlagen geprüftwerden, und man erhält Tippsfür eine erfolgreiche Bewer-bung. Vom 27. bis 29. Oktober wirdvon 8.30 bis 15.30 Uhr einZielorientierungsseminar fürAbiturienten und Fachober-schüler im Berufsinformations-zentrum der Agentur fürArbeit Riesa angeboten.Das dreitägige Seminar solldem Herausfinden von Zielen,Fähigkeiten und der berufli-chen Vorstellung für Schüler

der 10. bis 13. Klasse dienen.Am Donnerstag, dem 30. Ok-tober, geht es 13 Uhr um dasThema Assessment-Center.Dabei werden die Durchfüh-rung, die Methoden sowie dieQualitätskriterien der Unter-nehmen vorgestellt. Bei prakti-schen Übungen lernen dieTeilnehmer die eigenen Stär-ken und Schwächen kennen.Für alle Veranstaltungen istaus Kapazitätsgründen eineVoranmeldung unter Telefon03525/711213 zwingend er-forderlich. Für Rückfragen ste-hen die BiZ-Mitarbeiter unterder gleichen Rufnummer zurVerfügung.

BlutspendeDer Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes lädt zur Blutspende ein: Sonnabend,25. Oktober, 9 bis 11.30 Uhr im Elblandklinikum Riesa, Haus 1, Ebene 5, Physiotherapie.

In den Herbstferien fit für die Bewerbung werden!

Die Gleichstellungsbeauftragte informiert

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen”Unter der kostenlosen

Telefonnummer 08000116016 und über die Web-seite www.hilfetelefon.de ste-hen Beraterinnen des Hilfete-lefons „Gewalt gegen Frauen“betroffenen Frauen bei allenFragen zur Seite. Telefonatekönnen rund um die Uhr in 15Sprachen übersetzt werden.Über die Website gibt es aucheinen Zugang zu einer Gebär-densprachenübersetzung. Neben den betroffenen Frau-en können sich auch Angehö-rige, Freunde und andere

Menschen aus dem sozialenUmfeld sowie Pflegekräfte andas Hilfetelefon wenden. Hilfe rund um die Uhr gibt esauch unter der Telefonnummer0351/8384653 – Frauen-schutzhaus und Interventions-stelle gegen häusliche Gewaltin Radebeul.

Gesetz zur vertraulichenGeburtDas Gesetz, das am 1. Mai2014 in Kraft trat, sieht unteranderem vor, dass betroffeneFrauen während und nach der

Schwangerschaft von denrund 1.600 Schwanger-schaftsberatungsstellen bera-ten, betreut und begleitet wer-den. Schwangere in Noterhalten dadurch die Möglich-keit, ihr Kind sicher – und aufWunsch vertraulich – in einerKlinik oder bei einer Hebammeauf die Welt zu bringen.Mit dieser Regelung soll auchverhindert werden, dass ver-zweifelte Schwangere ihr Kindheimlich gebären und mögli-cherweise sogar aussetzenoder töten.

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Vereinigtes Wirtschaftsforum schreibt an Politiker

B169 – ein fauler Zauber?

Zaubert die Bundesregierung die nächsten Bauabschnitte der B169bald aus dem Hut? Das fragen Riesaer Unternehmer in ihrer Oktober-Postkartenaktion bei Politikern aller Ebenen an.

Vorbereitungen für Jubiläums-Sommerbühne 2015 laufen

2014 war ein voller Erfolg

Junge DetektivInnen im RIEMIX erforschen Geschichte des Hauses

Zeitzeugen dringend gesucht! Wer hat mal hier gelebt?

Welche Geschichte hatdieses große Haus? DiesenFragen gehen Mädchen undJungen zwischen 9 und 13Jahren im RIEMIX in der Klöt-zerstraße 29 nach. Die jungen DetektivInnen desProjektes „Zeitensprünge“ su-chen Informationen, Bilder undZeitzeugen! Sie möchten wis-sen, wie es früher in „ihremRIEMIX“ war, dem OUTLAW-Kinder- und Jugendhaus. Indem Haus in der Klötzerstraße29 befanden sich früher dieKulturwerkstadt Art, das Nar-renschiff und eine Kinderkrip-pe beziehungsweise ein Sana-torium. Wer die DetektivInnenunterstützen kann oder jeman-den kennt, der weiterhelfenkann, melde sich bitte im RIE-MIX unter 03525/5130856oder per E-Mail unter [email protected]. „Zeitensprünge“ – das ist einJugendprogramm der Stiftung

Demokratische Jugend undsteht unter dem Motto „Erfra-gen – Entdecken – Dokumen-tieren“. Dabei machen sichjunge Menschen aus den neu-en Bundesländern auf die Rei-se zurück in die Vergangen-heit. Im Mittelpunkt steht dieGeschichte der Heimatregion.In diesem Jahr bewarb sichauch das Kinder- und Jugend-haus RIEMIX mit der Projekt-idee „Die ??? und das Ge-heimnis des Hauses“ – underhielt den Zuschlag. Die Vergangenheit des RIE-MIX ist auch ein Stück Stadt-geschichte, die nun von densieben Projektteilnehmern imAlter zwischen 9 bis 13 Jahrenerforscht wird. „Dabei gewin-nen die Jungen und Mädchennicht nur neue Erkenntnisse,sondern erarbeiten sich völligneue Kompetenzen“, betontRIEMIX-Mitarbeiter ChristianKopietz. So erlernen die Kin-der Film- und Kameratechni-

ken, den Umgang mit einerFotokamera und wie manKurzfilme erstellt und bearbei-tet. Auch das Schreiben vonZeitungsartikeln wird geübt,und die Kids erfahren, wie manguten Kontakt zu den Medien

knüpft. Die Nachwuchs-Histo-riker und -Journalisten be-suchten RiesaTV und dasStadtarchiv, um zur Chronik zurecherchieren. „Eine richtige kleine Detektiv-Zentrale haben wir mittlerweile

im RIEMIX eingerichtet“,berichtet Christian Kopietz.Hier sichten die Stadtforschernun Beweise, schauen Fotosdurch und prüfen Interviews.

Info + Foto: RIEMIX

Es ist schon erstaunlich!Erst war fraglich, ob es in

diesem Jahr überhaupt eineSommerbühne geben würde,und dann wird sie ein nochnie dagewesener Erfolg!Möglicherweise spielte derneue Ort für die Sommerbüh-ne – der Klosterhof – eineentscheidende Rolle dabei,dass alle Veranstaltungenausverkauft waren. Das Pro-gramm, das wegen des Aus-stiegs des Autohauses GuteFahrt lange auf der Kippestand, enthielt dank des Or-ganisationsgeschicks des „al-ten“ Teams, einiger neuer Mit-wirkender sowie treuer undneuer Sponsoren wieder das,was die Riesaer sehen wollen:Theater vom Werner-Heisen-berg-Gymnasium, Kabarettmit den PIESAckern, getanzteLebensfreude mit dem Tanz-studio „Live“ sowie vielfältigeMusik vom Otto-Reutter-Cou-plet über Rock und Pop biszum Ukulelen-Orchester.Auch Petrus muss ein Som-merbühnen-Fan sein, denn al-le Veranstaltungen konntenopen air stattfinden.Und weil es so schön war,

steht für die Organisatorenfest, dass es auch im kom-menden Jahr eine Sommer-bühne geben wird – dann be-reits zum 10. Mal! DasProblem mit der nicht sehrbequemen Bestuhlung wurdebereits in Angriff genommen.Die ersten Donnerstage derMonate Juni bis Septembersollte man sich also schon rotim Kalender 2015 ankreuzen.Es wird an guten Traditionenfestgehalten. So ist natürlichdie Theatergruppe des Wer-ner-Heisenberg-Gymnasiumswieder dabei. An anderenDingen wird noch gefeilt. Für

die Abschlussveranstaltungam 3. September wird ein be-sonderer Höhepunkt vorberei-tet. Mehr wird noch nicht ver-raten.Auf eine wichtige Änderungeinigte sich das Vorberei-tungsteam auch deshalb, weiles von den Besuchern immerwieder darauf angesprochenwurde: Zwei Euro Eintritt wur-den zwar neun Jahre langdurchgehalten, sind aber fürdas Gebotene fast schon lä-cherlich. Im nächsten Jahrkostet die Eintrittskarte dreiEuro, ein kleines bisschenmehr als ein Bier. H.B.

Die jungen Forscher und Forscherinnen haben eine richtige kleine Detektiv-Zentrale mit viel Technik.

Auch das Riesaer Kabarett PIESAcker begeisterte bei der Sommer-bühne 2014 sein Publikum mit seinem neuen Programm. Foto: P.N.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 39/2014 vom 17. Oktober 2014

ComputertastschreibenDie Volkshochschule bietetvom 20. bis 24. Oktober einenFerienkurs Computertast-schreiben an. Er findet täglichvon 9 bis 13 Uhr in Riesa,Klötzerstraße 27 (PC-Raum)statt. Insbesondere in kauf-männischen Berufen ist zügi-ges Schreiben am PC we-sentlich für den Erfolg. DerKurs beinhaltet das Erlernendes 10-Finger-Systems. DieHandgriffe werden anhandvon kleinen Texten geübt, umeine höhere Schreibge-schwindigkeit zu erreichen.Geeignet ist der Kurs für Er-wachsene und Jugendliche abca. 12 Jahren. Am Ende kanneine deutschlandweit aner-

kannte Prüfung abgelegt wer-den. Die Anmeldung ist unterTel. 03525/740446 undwww.vhs-lkmeissen.de mög-lich.Ü 20. bis 24. Oktober

SaturnbedeckungDie Sternenfreunde laden amSonnabend, 25. Oktober, ab18 Uhr auf den Flugplatz Ca-nitz ein, denn zu beobachtengibt es einen besonders selte-nen und spannenden Anblick.Der Ringplanet Saturn wird18.20 Uhr kurz nach Sonnen-untergang von einer schmalenMondsichel bedeckt. DerMond ist an diesem Tag383.000 Kilometer von der Er-de entfernt und wird den 1,6

Milliarden Kilometer weit ent-fernten Ringplaneten perspek-tivisch bedecken. Im Teleskop ist es ein unver-gesslicher Anblick, wenn manbeide Himmelskörper vor derBedeckung in einem Blickfeldsehen kann. Für Deutschlandwird das die einzige Saturnbe-deckung durch den Mond fürviele Jahre sein. Die Bede-ckung kann man ohnehin nurbei besonders guter Sicht be-obachten. Der Austritt desPlaneten am anderen Mond-rand bleibt unbeobachtbar,weil beide Himmelskörper zudiesem Zeitpunkt bereits unterden Horizont gesunken seinwerden. Ü Sa., 25. Oktober, 18 Uhr

Gunther Emmerlich im KlosternordflügelAm Sonntag, 26. Oktober, 17Uhr erwarten der Bücher-freunde Riesa e.V. und dieStadtbibliothek Riesa Gunther

Emmerlich mit heiteren Lie-dern, Musicalsongs und unter-haltsamen Geschichten ausseinen erfolgreichen Büchern„Ich wollte mich mal ausredenlassen“ und „ZUGABE“ imKlosternordflügel. Der Karten-verkauf für diese Veranstal-tung hat im Haus am Pop-pitzer Platz und in der Stadt-bibliothek bereits begonnen.Bis Sonnabend, 25. Oktober,12 Uhr kostet eine Karte 15Euro, an der Abendkassedann 17 Euro. Einlass ist ab16 Uhr. Bei der Veranstaltungist auch ein Büchertisch vor-handen, an dem Gunther Em-merlich gekaufte Bücher sig-nieren wird.Ü So., 26. Oktober, 17 Uhr

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps

Ungewöhnliche Spendenaktion der Teigwaren Riesa

Kochbücher für einen guten ZweckIm Filmpalast Capitol Riesa

Musik live aus der METAm 15./16. November lädt

Teigwaren Riesa zwi-schen 11 und 18 Uhr zum Ad-ventsmarkt im und rund umsNudelcenter Riesa ein. Ausdiesem Anlass findet am Ver-anstaltungswochenende imKochstudio erneut ein großerKochbuch-Basar statt. Hierfürruft das sächsische Traditi-onsunternehmen zu einer un-gewöhnlichen Spendenaktionauf, denn bereits jetzt werdenim Nudelcenter Riesa Koch-bücher aller Art gesammelt.Hintergrund dieser Aktion sindnicht etwa die ausgehendenRezeptideen, sondern derWiederverkauf der Kochbü-cher zum Adventsmarkt imNovember für einen gutenZweck. Wer gut erhaltene Kochbü-cher auf dem Küchenschrankstehen hat, die er nicht mehrbenötigt, oder Großmuttersvererbte Sammlung in einerKiste auf dem Boden findet,kann diese bis Freitag, 31.

Oktober, im Nudelcenter Rie-sa vorbeibringen.Prämiert wird das originellsteKochbuch, das vom Kochstu-dio-Team als fachkundige Juryausgewählt wird. Der glückli-che Gewinner kann sich übereinen attraktiven Preis freuen.Für ihn und eine weitere Per-son seiner Wahl heißt es: „Andie Töpfe, fertig, los!“. Es er-wartet sie am Donnerstag, 27.November, 18 Uhr ein Koch-kurs der besonderen Art. Un-

ter dem Thema „ChinesischeFesttagsküche – ExotischeGaumenfreuden aus demLand der aufgehenden Son-ne“ soll sowohl die Lust aufsKochen als auch die Vorfreu-de auf das bevorstehendeFest geweckt werden. Zuerstwird gemeinsam gekocht undim Anschluss in geselligerRunde gespeist.Der Erlös des Kochbuch-Ba-sars wird an eine soziale Ein-richtung in Riesa gespendet.

Am Sonnabend, dem 18.Oktober, 19 Uhr präsen-

tiert das Kino Riesa live ausder Metropolitan Opera NewYork (MET) Mozarts „LENOZZE DI FIGARO“. Kartengibt es an der Kasse des Film-palastes oder unter www.film-palast-kino.de für 27 Euro.In dieser Saison dirigiert Mu-sic Director James Levine ei-nes von Mozarts Meisterwer-ken – „Le Nozze die Figaro“.Regie führt Richard Eyre, derdie Handlung in ein Herren-haus des 19. Jahrhundertswährend der 1920er Jahre inSevilla verlegt. Der schneidigeBass-Bariton Ildar Abdrazakov(Foto) führt als Figaro eineblendende Besetzungslistean, darunter Marlis Petersenals seine Verlobte Susanna,Peter Mattei als umtriebigerGraf Almaviva, Amanda Ma-jeski als unzufriedene Gräfinund Isabel Leonard als Schür-zenjäger Cherubino, Page desGrafen. Designer Rob Howell

verleiht dem Bühnenbild mit-tels Drehbühne den nötigenSchwung. Gesungen wird inItalienisch (mit deutschen Un-tertiteln).Die nächste MET Übertragungfindet am 1. November, 18Uhr statt: Bizets CARMEN.