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Neueste Nachrichten aus den Städten Unterschleißheim und Garching sowie den Gemeinden Oberschleißheim, Haimhausen, Eching und NeufahrnLandkreis-Anzeiger GmbH · Einsteinstr. 4 · 85716 Unterschleißheim/Lohhof · Anzeigenannahme: Tel. (0 89) 3218 40-0 · Fax (0 89) 3 17 11 76 · 58. Jahrgang Nr. 39 · 28.09.2013Verbreitet im nördlichen Landkreis München, im südlichen Landkreis Freising und im östlichen Landkreis Dachau · Gesamtauflage 36 525 · Erscheint wöchentlich
Jahrgang 58 · Nummer 39Ausgabe Nord-Ost · 28. September 2013
(MF) – Die Oberschleißheimer hatten die Wahl nichtnur bei der Bundestagswahl, sondern auch zwischeneinem Ja oder Nein zum Gewerbegebiet an der A 92.Das Votum war eindeutig: Die Mehrheit lehnte dasGewerbegebiet ab und schloss sich damit einem ent-sprechenden Bürgerentscheid an. Der Bürgerentscheid war vom „Bündnis für einlebenswertes Oberschleißheim“ auf die Beinegestellt worden. Diesem Bündnis gehören CSU,Grüne, ÖDP, Bund Naturschutz und die InitiativeNatur und Verkehr Oberschleißheim an.
Kommunalwahl 2014: Das Team der CSU Unter-
schleißheim steht fest (MF) – Die CSU Unterschleißheim hat ihre starkeMannschaft gewählt: Bei der Aufstellungsversamm-lung votierten die Mitglieder einstimmig für das
Oberschleißheimer lehnen Gewerbegebiet ab
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Dem Bürgerentscheid stand ein von SPD und FDPinitiiertes Ratsbegehren für das Gewerbegebietgegenüber. Nun lag es an den Bürgern, ihr Kreuz ent-weder beim Bürgerentscheid oder beim Ratsbegeh-ren zu machen: 52,4 % befürworteten das Bürgerbe-gehren und sagten damit Nein zum Gewerbegebiet;nur 36,4 % lehnten das Bürgerbegehren ab. 48,7 %stimmten gegen das Ratsbegehren, das sich für eineAusweisung des Gewerbegebietes stark machte;42,8 % konnten sich dem Ratsbegehren nichtanschließen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,6 %.Klar haben sich damit die Bürger dafür ausgespro-chen, „die Fläche zwischen dem westlichen Ortsrand und der A 92 dauerhaft freizuhalten, insbesondere nicht mit einem Gewerbegebiet zuüberplanen“. Damit wird es auf dem 15 Hektar gro-
ßen Areal zwischen A 92, B 471 und West-Ober-schleißheim kein Gewerbegebiet geben. Angesichts dieses klaren Ergebnisses spielte dieStichfrage keine Rolle mehr. Diese wäre nur wichtiggewesen, wenn sich die Bürger gleichermaßen fürbeide Entscheide ausgesprochen hätten.
Team, mit dem die CSU im März 2014 bei der Kommunalwahl antreten will. 30 Kandidaten undzwei Nachrücker gehören diesem Team (Foto) an. Die Plätze 1 bis 30 werden belegt von: Dr. FriedrichKiener, Brigitte Weinzierl, Stefan Krimmer, Michael Schessl, Stefan Diehl, Manfred Utz, LorenaAllwein, Theo Pregler, Ludwig Pettinger, Toni Negele, Gabriele Merk, Ronny Kirsch, Stefanie Leimböck,Martin Nieroda, Dr. Alex Mayer, Elisabeth Zißler, Rudi Eberl, Charles Mall, Ali-Reza Mayer, Alexander
Kammerer, Thomas Bittner, Stefan Porsch, SiegfriedAlbert, Karl-Heinz Bussner, Osman Karacabay,Johann Spenger, Markus Gland, Andreas Martin, Dr. Ulrich Zißler, Helmut Gallmeier. Die beiden Nach-rücker sind Dieter Wetzel und Sascha Allwein.
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2 Sa., 28. September 2013 Aktuelles – Landkreis-Anzeiger
Mit großer Freude hat die CSU Oberschleißheim mitVorstand, Ortsvorsitzender Dr. Angelika Kühleweinund Fraktionsvorsitzender Gisela Kranz zusammenmit den Vertretern des Bündnisses aus CSU, Bündnis90/Die Grünen, Initiative Natur und Verkehr Ober-schleißheim (INVO e.V.), der ÖdP und des BundNaturschutz in Bayern das Ergebnis der Bürgerent-
dere mit einem Gewerbegebiet, nur 36,40 % sagtendazu „Nein“, das sind 2033 Stimmen. Selbst bei derStichfrage, die anlässlich des klaren Votums nichtmehr von Bedeutung war, sprachen sich 51,57 %,das sind 2866 Stimmen, für das Bürgerbegehren aus.Die Wahlbeteiligung lag bei guten 63,64 %.Damit hat sich die Mehrheit der wahlberechtigtenBürgerinnen und Bürger von Oberschleißheim ein-deutig für den Erhalt der Natur, gegen noch mehrLärm aus dem Gewerbegebiet sowie zusätzlichen
Freude und Dank bei den Gegnern des Gewerbegebiets West in Oberschleißheim
scheidung am 22.9. bejubelt. 48,75 % der Bürger, dassind 2709 Stimmen, sagten bereits beim Ratsbegeh-ren „Nein“ zum neuen Gewerbegebiet West östlichder Autobahn A 92, nur 42,81 % sagten „Ja“, das sind2379 Stimmen. Beim Bürgerbegehren votierten 52,42%, das sind 2913 Stimmen, für die dauerhafte Freihal-tung dieser Fläche von jeglicher Bebauung, insbeson- Verkehr auf der B 471 ausgesprochen und sich nicht
von vagen Versprechungen der Befürworter des Rats-begehrens der SPD und FDP nach mehr Einnahmenim Gemeindehaushalt und Verringerung des Verkehrsdurch eine Umgehungsstraße täuschen lassen. DieCSU ist nicht gegen Gewerbe, es kann aber auf demAltar der monetären Finanzwirtschaft nicht allesgeopfert werden, was den Wert einer lebenswertenWohngemeinde ausmacht. Vorhandene Ressourcenmüssen zweifelsfrei ausgeschöpft werden, aber
bestimmte Grenzen auch akzeptiert werden. DieGemeinde Oberschleißheim hat sich mit der Abstim-mung ihre Entwicklungsoptionen erhalten – dafür giltallen Bürgerinnen und Bürgern, aber auch allen Helfe-rinnen und Helfern im „Bündnis der Besorgnis“ unserallerherzlichster Dank. Dank gilt auch dem Landtags-abgeordneten Ernst Weidenbusch, der uns im Kampfgegen das Gewerbegebiet namhaft unterstützt hat.
Peter Benthues, Gemeinderat und Pressesprecher
Evangelische Kirchengemeinde Unterschleißheim
Familiengottesdienst zu Erntedank
„Himmelsbrot für das müde Volk Israel“am 6. Oktober 2013 um 10.30 Uhr in der Genezareth-kirche mit anschließendem Mittagessen und Ernte-dankmarkt
Der Familiengottesdienst wird gestaltet von PfarrerinKarin Kittlaus und Team. Direkt im Anschluss an denGottesdienst wird im Genezareth-Haus ein Mittages-sen serviert. Es gibt deftige Herbstsuppen mit Brotund für den süßen Abschluss Kaffee und Kuchen.Zudem haben Sie Gelegenheit bei unserem Ernte-dankmarkt Köstlichkeiten aus der Einmachküche,wie z.B. Marmeladen oder Gemüse-Chutneys, inter-nationale Gebäckspezialitäten und kleine Handarbei-ten zu erstehen. Schauen Sie einfach vorbei und las-sen sich überraschen! Wir freuen uns auf Sie.
Heike Kohler, Mitglied des Kirchenvorstands
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Sa., 28. September 2013 3Landkreis-Anzeiger – Aktuelles
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Zum zweiten Mal fand zur Freude der VdK-Vorsitzen-den, Brigitte Scholle, eine Ausstellung statt unterdem Motto „Der VdK und die Kunst“. Diese Reihe sollnach Möglichkeit weitergeführt werden.Der VdK-Vorsitzenden liegt das Haus St. Benno sehram Herzen. Die Idee der Ausstellung entstand wäh-rend eines Gespräches zwischen der Kunsttherapeu-tin Inge Jakobsen und Brigitte Scholle.Zum ersten Mal werden außerhalb von St. Benno ineiner Gruppenausstellung die künstlerischen Arbei-ten einiger Bewohner ausgestellt. Es werden selbst-gefertigte Bilder in Öl, Aquarell und Acryl angeboten.Laut Inge Jakobsen werden die Arbeiten teilweise inder eigenen Wohnung selbständig geplant und dort
Die Künstler des Haus St. Benno, VdK-Vorsitzende,Brigitte Scholle, Bürgermeisterin Elisabeth Zieglerund Kunsttherapeutin Inge Jakobsen
Der VdK und die Kunst
entstehen sie auch zum Teil. Andere Bilder wiederumentstehen in der offenen Werkstatt, die 4 Tage dieWoche von 10.00 bis 12.00 Uhr geöffnet ist, entwe-der ganz selbständig oder unter Anleitung. Andere
Bilder sind im Team entstanden. Das nennt man auchdialogisches Malen, ein Dialog in Farbe und Form,entweder ohne Worte oder mit Worten, aber wo dasMalen an sich schon einen Dialog bildet. Auch hiergibt es verschiedene Ansätze: bei einem Gemein-schaftsbild z.B. gab es gar keine Vorgaben. DieBeweggründe sind mannigfaltig, individuell, wie dieBewohner von St. Benno selbst, jeder ist anders undhat einen anderen Hintergrund, andere Ideen, eigeneVorstellungen und auch einen ganz eigenenGeschmack.
In den Grußworten der 1. Bürgermeisterin, ElisabethZiegler, anlässlich der Vernissage „Der VdK und dieKunst“ wies diese unter anderem darauf hin, mit denKünstlern ins Gespräch zu kommen und mehr übersie und ihre Werke zu erfahren. Sie sprach auch dielange Tradition Oberschleißheims als Lebens- undSchaffensmittelpunkt für Maler hin: die drei pracht-vollen Schlösser, der barocke Park und die reizvolleLandschaft lockten damals ganze Malergruppen mitStaffelei und Picknickkorb nach Oberschleißheim,wo sie sich zu kreativen Treffen niederließen. Siesagte, dass es sehr schön sei, dass sich diese Tradi-tion bis in die heutige Zeit erhalten hat und sich Ober-schleißheims Künstler bis heute inspirieren und ihre
3. Lohhofer Tipp-Kick-TurnierAls Alois Unertel, der Inhaber der gleichnamigenBrauerei, erfuhr, dass es in der Heidestub’n in Lohhofseit ein paar Jahren ein Tipp-Kick-Turnier gibt, war erdavon so begeistert, dass er für das diesjährige Tur-nier spontan 20 Liter Weißbier stiftete. „Das Fassl sollder Sieger in diesem Jahr bekommen“, sagte Unertel.
Das 3. Lohhofer Tipp-Kick-Turnier findet in diesemJahr am 12. Oktober statt. Anstoß ist um 13.00 Uhr inden Heidestub’n in der Heidestraße 16. Die Schirm-herrschaft für das Turnier hat Unterschleißheims 1. Bürgermeister Christoph Böck übernommen.Dem Sieger des Turniers winken nicht nur 20 LiterWeißbier, sondern auch wieder ein schöner Pokal, derein wenig an den Pokal des Champions League erin-nert. Gestiftet wird der Pokal von Klaus Lattka, demWirt der Heidestub’n. Anmelden zum 3. Loh hoferTipp-Kick-Turnier kann man sich ab sofort bis kurzvor Turnierbeginn bei Klaus Lattka in den Heide -stub’n, per Mail [email protected] per Telefon beim Organisator des Turniers AxelSchröter 0177 2811469. Axel Schröter
Ideen kreativ umsetzen. Bürgermeisterin ElisabethZiegler dankte an der Stelle insbesondere der Kunst-therapeutin Inge Jakobsen, die die Künstler auf ihremWeg begleitet hat, sowie dem VdK Oberschleißheim,der sich in seiner Reihe „Der VdK und die Kunst“immer wieder dafür stark macht, den Künstlern einePlattform zu schaffen, ihnen zu mehr Öffentlichkeit zuverhelfen. Brigitte Scholle
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Aktuelles – Landkreis-Anzeiger4 Sa., 28. September 2013
Bevor es wieder hieß „Auf geht’s zur Wiesn“ durftendie Schleißheimer Schloßpfeiffer noch zwei sehrschöne Auftritte gestalten. Auf Einladung der Landtagspräsidentin – Frau Bar-bara Stamm – spielten die Schloßpfeiffer zum Emp-fang der Gäste beim Sommerfest des BayerischenLandtags vor dem Schloss Schleißheim.Nur wenige Tage später feierte Seine KöniglicheHoheit Franz von Bayern seinen 80. Geburtstag unddie Schloßpfeiffer spielten für die 3.000 geladenenGäste u. a. aus Adel, Politik, Kirche und Kultur. Nun war es am Samstag, 21.09.2013 endlich wiederso weit. Mit 60 Spielerinnen und Spielern nahmen dieSchleißheimer Schloßpfeiffer wieder am traditionel-len Einzug der Festwirte zur Eröffnung der 180.Wiesn teil.Auch am Sonntag, 22.09.2013 waren die Schloß-pfeiffer beim großen Trachten- und Schützenumzug
Auf geht’s zur 180. Wiesn mit den SchleißheimerSchloßpfeiffern
mittlerweile zum 34. Mal dabei. Bei weiß-blauemHimmel zogen die Spielerinnen und Spieler 7 km vonder Isar durch die Münchner Innenstadt zur There-sienwiese.Von den begeisterten Zuschauerinnen und Zuschau-ern erhielten die Schloßpfeiffer für ihr musikalischesKönnen und ihr einwandfreies Erscheinungsbild inihren schönen Uniformen sehr viel Beifall.Nach einem kräftigen Mittagessen wurde beimWiesn-Rundgang noch bei einigen Fahrgeschäftenzur Unterhaltung gespielt. Dies ist immer ein High-
light bei den Kindern und Jugendlichen, denndanach darf selbstverständlich gefahren werden.Für die Schleißheimer Schloßpfeiffer war es sehrerfreulich, dass in diesem Jahr wieder zwei neueSpielerinnen dabei waren. Lisa Andrich und BettinaHaneder erhielten für ihre erste Teilnahme zur Erinne-rung ein Lebkuchenherz.Außerdem wurden einige Spielerinnen und Spieler fürdie langjährige Teilnahme mit einem Wiesn-Krugtgeehrt: Martina Adamek, Christiane Pelz, MichiSchmidt, Erik Prüfer und Hans Koch (10. Wiesn),Matthias Pfanzelt und Ludwig Vohburger (15. Wiesn),Manuela Mosbach und Lars Kehlenbeck (20. Wiesn),Christoph Funke (25. Wiesn) und Barbara Jacob (30.Wiesn).
Gerade nach so einem Wochenende ist auf jeden Fallzu erwähnen, dass alle Spielerinnen und Spielerzusammen mit ihrem Betreuerteam wieder einmaleine Höchstleistung vollbracht haben. Dafür gab esauch ein dickes Lob vom 1. Spielleiter.Ganz herzlich möchten sich die Spielerinnen undSpieler bei allen Kuchenbäckerinnen, beim HotelUhland und bei der „Metzgerei Florian Wagner“ fürdie großzügig spendierte Brotzeit bedanken.Wer selbst einmal beim Wiesn-Einzug mit dabei seinmöchte, sollte sich überlegen, ob er ein Instrumentwie Flöte, Trommel (ab 8 Jahre) oder Fanfare (auchfür Kinder und Jugendliche) erlernen möchte. Anmel-dungen werden unter der Telefonnummer 315 67 992bei Fam. Vohburger gerne entgegen genommen.
Michaela Klingberg
Förderkreis St. Korbinian Lohhof
Weihnachten ist noch weit,aber …
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