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2018 WWW.KNSU.DE Seite 1
AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG IN DER SCHULE
Autoren: Madeleine Haase, Tim Klose
Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)
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2018 WWW.KNSU.DE Seite 2
Übersicht
• Einleitung
o Unterrichtsreihe
• Sachanalyse
o Prinzipien einer ausgewogenen Ernährung
o Ernährungskreis
o Lebensmittelverteilung
• Einordnung in den Rahmenlehrplan
• Verlaufsplan
• Methodisches Vorgehen
• Geeignete Interventionsmöglichkeiten
o Aufklärungsprogramm für die Eltern
o Alltagskompetenzen und Ernährung
o Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrkräfte
• Arbeitsmaterial
o Kreuzworträtsel (1)
o Kreuzworträtsel Lösung (2)
o Ernährungskreis (3)
o Ernährungskreis Lösungsblatt (4)
• Quellenverzeichnis
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2018 WWW.KNSU.DE Seite 3
Einleitung
Wir konzipieren eine Unterrichtsstunde, um den Schülerinnen und Schülern (SuS) die
Thematik einer ausgewogenen Ernährung nahe zu bringen:
• Mit dem Ernährungskreis und
• den zehn Regeln der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) .1
Die Unterrichtsstunde ist eingebettet in eine Unterrichtsreihe mit 6 Stunden, die sich
chronologisch von der Arbeitssicherheit über die Hygiene, bis hin zur Thematik der
ausgewogenen Ernährung.
Eine ausgewogene Ernährung ist elementar wichtig für ein langes ausgeglichenes Le-
ben. Bei der Beobachtung der Menschen fällt zunehmend auf, dass wir uns ungenü-
gend bewegen und nicht ausgewogenen ernähren, wodurch wir verfetten und Folge-
erkrankungen, wie z.B. Gicht, Diabetes und KHK hervorgerufen werden. Eine ausge-
wogene Ernährung ist somit ein wichtiger Schritt zur gesundheitsfördernden Lebens-
weise. Deswegen sollen die SuS von klein auf damit konfrontiert werden, sich gesund
und somit ausgeglichen zu ernähren. Ein Ziel sollte es sein, die nachfolgende Gene-
ration auf diesem Weg zu unterstützen und ihnen Hilfestellungen zu geben, gesund-
heitsförderliche Verhaltensweisen ins alltägliche Leben zu integrieren. Auch die Schule
stellt in diesem Prozess eine entscheidende Funktion dar und sollte unterstützend mit-
wirken. In einer Vielzahl an Rahmenlehrplänen ist die Thematik der Ernährung unter
dem Fach Sport und Biologie zu finden. Des Weiteren gibt es an Berufsbildenden
Schulen oder an Beruflichen Gymnasium ernährungsspezifische Schwerpunkte. In
dem aufgeführten Rahmenlehrplan beziehen wir uns auf die Berufsfachschule I mit
dem Schwerpunkt "Ernährung und Hauswirtschaft/Sozialwesen"2. Hier wird Ernährung
nicht nur als 'Nebenprodukt' des fächerübergreifenden Unterrichts angesehen, son-
dern vertiefend und auch praktisch gelehrt. Angehende Lehrkräfte beziehungsweise
Multiplikatoren sollten die nachfolgende Generation auf diesem Weg unterstützen. Alle
Angaben und Richtlinien beziehen sich auf die zehn Regeln der Deutschen Gesell-
schaft für Ernährung (DGE) 3 und auf den Ernährungskreis.
Zu den häufigsten Folgen einer unausgewogenen Ernährungsweise zählen Überge-
wicht und damit verbundene Herz-Kreislauf -Erkrankungen. Viele Menschen ernähren
sich zu fett und energiereich. Daraus resultieren unter anderem, das eben erwähnte
Übergewicht, sowie Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen. Übergewicht kann
sich zum Krankheitsbild der Adipositas entwickeln. Adipöse Menschen sind durch ihr
starkes Übergewicht so sehr eingeschränkt, dass selbst alltägliche Aufgaben nur noch
mit großer Mühe zu bewältigen sind. Einseitige Ernährungsmuster führen langfristig zu
Mangelerscheinungen, wie Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten. Die
schlimmste Form einer Mangelernährung ist die Magersucht. Hierbei wird die sowohl
qualitative als auch quantitative Nahrungszufuhr so sehr beschränkt, dass ein starkes
1 https://www.dge.de/
2 berufsbildendeschule.bildung-rp.de/fileadmin/user_upload/bbs/berufsbildendeschule.bildung-rp.de/Lehrplaene/Dokumente/Lehrplan_2014/2014-
03-28_Lehrplanteil_Fachrichtung_Ernaehrung_Hauswirtschaft_und_Sozialwesen_HP_Komplett.pdf
3 https://www.dge.de/
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2018 WWW.KNSU.DE Seite 4
Untergewicht resultiert. Die überwiegend weiblich Betroffenen leiden unter einem fal-
schen Selbstbild oder eifern Modenormen nach. Die deutsche Gesellschaft für Ernäh-
rung versucht durch die 10 Regeln und den Ernährungskreis auch Laien den Zugang
einer ausgewogenen Ernährung nahezulegen.
Unterrichtsreihe
Stunde Inhalt Motorische Feinziele
1. Stunde
(Theorie)
Arbeitssicherheit
Die SuS sind sensibel für den
richtigen und sicheren Umgang
mit den Küchengeräten.
2. Stunde
(Theorie)
Hygieneregeln und -anwendung
Die SuS erlernen küchenspezi-
fische Hygieneregeln und de-
ren praktische Anwendung.
3. Stunde
(Theorie)
Einführung in die ausgewogene
Ernährung
Die SuS erarbeiten und verste-
hen die Grundzüge der ausge-
wogenen Ernährung.
4. Stunde (Theorie)
Vertiefung einer ausgewoge-
nen Ernährung
Die SuS begreifen die Bedeu-
tung und die Wichtigkeit ei-
ner ausgewogenen Ernäh-
rung.
5. Stunde
(Praxis)
Fachpraxis 1
Die SuS wenden die theore-
tisch gelernten Grundlagen in
Form von praktischen Arbeiten
in der Lehrküche an.
6. Stunde
(Praxis)
Fachpraxis 2
Die SuS setzen das in der Vor-
stunde gelernte Wissen durch
weitere Fachpraxis um.
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2018 WWW.KNSU.DE Seite 5
Sachanalyse Prinzipien einer ausgewogenen Ernährung
Mit Hilfe der zehn Regeln (DGB) für eine ausgewogene und gesundheitsförderliche
Ernährung soll der Bevölkerung helfen sich ausgewogen und gesund zu ernähren.
Die Zehn Regeln der DGE4
1. Die Lebensmittelvielfalt genießen
Eine abwechslungsreiche Ernährung ist der Schlüssel zu einer vollwertigen Er-
nährung. Wichtig ist ein hoher Anteil an pflanzlichen Produkten. Sie sind reich an
Ballastoffen und Vitaminen. Desweitern halten sie lange satt und beugen Heiß-
hunger Attacken vor.
2. Reichlich Getreideprodukte sowie Kartoffeln
Diese Produkte wirken besonders förderlich auf die Gesundheit, durch ihren ho-
hen Anteil an Mineralien, Vitaminen, Ballastoffen und sekundären
Pflanzenstoffen. Es wird empfohlen, mindestens 30g Ballaststoffe am Tag zu
verzehren.
3. Gemüse und Obst- „Nimm 5 am Tag“
Fünf Portion Obst und Gemüse am Tag sollten sich am Besten in 3 Portionen
Gemüse und 2 Portionen Obst zu den Hauptmahlzeiten oder als Zwischenmahl-
zeit zu sich genommen werden. Ihr hoher Anteil an Vitaminen, Mineralien, Bal-
lastoffen und sekundären Pflanzenstoffe beugt Krankheiten vor und schützt so-
mit die Gesundheit. Saisonale Produkte sind zu bevorzugen.
4. Milch und Milchprodukte täglich, Fisch ein bis zweimal in der Woche,
Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen
Milch und Milchprodukte enthalten viel Calcium, Seefisch ist reich an Jod und n-
3 Fettsäuren. Der Verzehr von Fleisch und Wurstwaren sollte sich auf 300-600g
pro Woche beschränken. Weißes Fleisch wie Pute, Huhn enthält viel hochwerti-
ges Protein sowie Mineralstoffe und Vitamine. Bei allen Fleisch und Milchproduk-
ten sind fettarme Produkte zu bevorzugen.
5. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
Die Fettzufuhr sollte sich auf 60-80g pro Tag beschränken. Bevorzugen sind
pflanzliche Fette wie z.B. Raps und Olivenöl. Sie enthalten essentielle Fettsäu-
ren. Da Fett im Gegensatz zu Kohlenhydraten und Proteinen besonders energie-
reich ist, besteht die Gefahr von Übergewicht. Daraus resultieren Krankheiten
wie Adipositas und Fettstoffwechselstörungen.
4 https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/
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6. Zucker und Salz in Maßen
Zuckerhaltige Getränke nur in Maßen konsumieren. Zum Würzen von Speisen
wenig Salz und viele Kräuter verwenden. Salz sollte mit Jod und Fluorid angerei-
chert sein.
7. Reichlich Flüssigkeit
Flüssigkeit sollte in Form von Wasser und energiearmen Getränken wie z.B. Tee
konsumiert werden. Dabei ist auf eine ausreichende Menge von mindestens 1,5-
2 Litern zu achten. Gesüßte Getränke sowie Alkohol sollten aufgrund ihrer ge-
sundheitlichen Risiken nur in kleinen Mengen konsumiert werden.
8. Schonend zubereiten
Lebensmittel kurz garen, um Geschmack und Nährstoffe zu erhalten. Dabei we-
nig Wasser und Fett benutzen.
9. Sich Zeit nehmen und genießen
Lebensmittel bewusst und langsames essen.
10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
30-60 Minuten Sport täglich in Verbindung mit einer vollwertigen Ernährung för-
dert die Gesundheit und hilft das Körpergewicht zu reduzieren.
DGE-Ernährungskreis5
Zusätzlich zu den 10 Regeln der DGE wurde ein Ernährungskreis entwickelt, der das
Verhältnis der empfohlenen Lebensmittel grafisch darstellt.
Das Ziel besteht darin, Kinder, Jugendliche und Erwachsenen die Thematik so einfach
wie möglich darzulegen, sodass die Aufklärung für jedermann zugänglich und leicht
verständlich ist. Dadurch, ist ein bewussterer Umgang mit Lebensmitteln und die Um-
setzung der täglichen Ernährung einfacher gegeben.
5 https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/ernaehrungskreis/
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2018 WWW.KNSU.DE Seite 7
Lebensmittelverteilung
Abb. 1: Ernährungskreis
Der DGE Ernährungskreis unterteilt sich in sieben Gruppen.
1.Getreide, Getreideprodukte, Kartoffeln
2. Gemüse, Salat
3. Obst
4. Milch und Milchprodukte
5. Fleisch, Fisch, Wurst, Eier
6. Öle und Fette
7. Getränke
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2018 WWW.KNSU.DE Seite 8
Die Lebensmittelzusammensetzung sollte täglich alle 7 Gruppen enthalten. Dabei ist
auf das Mengenverhältnis zu achten. Große Gruppen wie z.B. Getreide, Getreidepro-
dukte und Kartoffeln sollten im Verhältnis mehr konsumiert werden als Fleisch, Fisch
und Wurstwaren. Des Weiteren ist auf die Lebensmittelvielfalt zu achten. Eine einsei-
tige Ernährung führt dauerhaft zu Mangelerscheinungen.
Geeignete Interventionsmöglichkeiten
Aufklärungsprogramm für die Eltern
Da Eltern die Sozialisation ihrer Kinder maßgeblich beeinflussen, ist die Vorbildfunk-
tion ein wichtiger Bestandteil der Erziehung. Bekommen Kinder ein schlechtes, un-
ausgewogenes Essverhalten vorgelebt, übernehmen die Kinder häufig diese Essge-
wohnheiten. Es resultieren Übergewicht oder Mangelerscheinungen wie Konzentrati-
onsschwierigkeiten. Spezielle Aufklärungsveranstaltungen ermöglichen es Eltern,
Grundkenntnisse einer ausgewogenen Ernährung und auch Folgen einer falschen Er-
nährungsweise kennenzulernen.
Mögliche thematische Schwerpunkte sind:
• Physische Folgen von Übergewicht
• Psychische Folgen von Übergewicht
• Inhalte einer ausgewogenen Ernährung
Alltagskompetenzen und Ernährung
Projekte im Rahmen der Schule können sich sehr vielfältig gestalten. Neben Sportpro-
jekten können auch theoretische Themen präsentiert werden. Schüler bekommen die
Möglichkeit vertiefendes Wissen zu erlangen oder außerschulische Aktivitäten zu
planen. Wandertage oder kleinere Ausflüge stärken zudem den Gruppenzusammen-
halt.
Mögliche Projekte können z.B. sein:
• Pausenverpflegung selbst gestalten
• Schülerfirmen: Kiosk, ect.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrkräfte
Schulen können Fort-und Weiterbildungen anbieten, um Lehrer und auch Eltern bes-
ser über bestimmte Themengebiete zu informieren. Gerade Eltern prägen die Essge-
wohnheiten ihrer Kinder und tragen somit eine große Verantwortung. Insbesondere
bei übergewichtigen Kinder- und Jugendlichen ist ein sensibler Umgang gefordert.
Weiterbildungen bieten somit eine Chance, eventuelle Ängste im Umgang mit Über-
gewicht und falschen Ernährungsgewohnheiten abzubauen. Schwierige Situation
können somit sicherer und souveräner gelöst werden. Die deutsche Gesellschaft für
Ernährung (DGE) bietet eine gute theoretische Grundlage. Die von der DGE formu-
lierten 10 Regeln und der DGE Ernährungskreis zielen auf eine ausgewogene Ernäh-
rung ab.
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2018 WWW.KNSU.DE Seite 9
Einordnung in den Rahmenlehrplan
Das Themenfeld der ausgewogenen Ernährung lässt sich in alle Schularten zum Bei-
spiel im Sportunterricht eingliedern. In der Grundschule zum Beispiel in den Sachun-
terricht, die Realschule Plus hat sogar ein eigenes Fach, welches sich mit der Thema-
tik der Hauswirtschaft und des Sozialwesen, somit also auch mit der Ernährung, be-
schäftigt. Im weiteren Verlauf gehen wir auf die Schulart Berufsbildende Schule ein
und hier auf die Berufsfachschule 16.
In der Berufsfachschule 1 können die Schüler und Schülerinnen zwischen verschiede-
nen Fachrichtungen wählen, unser Augenmerk liegt hier auf der Fachrichtung: Ernäh-
rung und Hauswirtschaft/Sozialwesen, die sich in den Lehrplan der Berufsfachschule
1 eingliedert.
Bei der Konzeption der fachrichtungsbezogenen Unterrichtsfächer sieht der Lehrplan
drei Lernbereiche vor: Lernbereich 1 befasst sich mit dem Umgang mit Lebensmitteln,
Lernbereich 2 mit dem Umgang mit Kunden und Lernbereich 3 mit dem Bewirtschaften
von Räumen. Vor allem der Umgang mit Lebensmitteln, Lernbereich 1, ist wichtig im
weiteren Verlauf der Ausarbeitung.
Jeder Lernbereich gliedert sich in die Kompetenzen "weitgehend unter Anleitung" und
"weitgehend selbstständig" auf.
Im Lernbereich 1 fällt unter "weitgehend unter Anleitung" folgendes:
• Ausgewählte Speisen und Getränke herstellen und präsentieren.
• Lebensmittel und Getränke auswählen und beurteilen.
• Qualität sichern und Leistungen dokumentieren.
• Betriebsmittel sachgerecht anwenden und Arbeitsabläufe unter Berücksichtigung
der Technik bzw. der Ausstattung durchführen.
Unter "weitgehend selbstständig" fällt:
• Betriebliche Vorgaben und Vorschriften berücksichtigen und diese zur Sicherung
der Qualität der Produkte und Dienstleistungen anwenden.
• Grundlegende Lern- und Arbeitstechniken anwenden.
• Lern- und Arbeitsplätze gestalten und eine förderliche Lern- und Arbeitsat-
mosphäre schaffen.
• Lern- und Arbeitszeiten angemessen planen und Zeitplanungen einhalten.
• Arbeitsergebnisse präsentieren.
Als zeitlichen Richtwert sieht der Lehrplan 80 Stunden im gesamten Schuljahr vor, die
Empfehlung für die Aufteilung auf beide Halbjahre, solle nach Lehrplan, jeweils 40
Stunden umfassen.
6 berufsbildendeschule.bildung-rp.de/fileadmin/user_upload/bbs/berufsbildendeschule.bildung-rp.de/Lehrplaene/Dokumente/Lehrplan_2014/2014-
03-28_Lehrplanteil_Fachrichtung_Ernaehrung_Hauswirtschaft_und_Sozialwesen_HP_Komplett.pdf
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2018 WWW.KNSU.DE Seite 10
Verlaufsplan
Artikulationsschema Lerneinheit 1
SuS können den Zusammenhang von Nahrung und Ernährung für die persönliche Gesundheit herstellen und reflektieren.
Thema
Vertiefung einer ausgewogenen Ernährung
Phase/ Zeit Inhalt Methode Geplantes Lehrerverhalten Organisation/Material
Unterrichtsein-stieg Begrüßung Ca. 10min
Thema und Ablauf der Stunde vorstellen
Lehrervortrag
Darbietend, Begrüßung, Information über die Vertiefung der Lerneinheit
Tisch-U-Form
Wiederholung Ca. 10min
Wiederholung Aus der vorangegan-genen Stunde
Plenum
Erfragend, "Welche Eigenschaften weist eine ausgewogene Ernährung auf?"
Tisch-U-Form
Erarbeitung I Ca. 10min
Ernährungskreis und DGE-Regeln erkennen.
Einzelarbeit
Lehrperson erklärt Arbeitsblatt, dann beobachtend, entdecken lassend. "Löst das vorliegende Arbeitsmaterial."
Tisch-U-Form
• Arbeitsblatt Kreuz-
worträtsel
• Arbeitsblatt Ernäh-
rungskreis
Erarbeitung II Ca. 10min
Ernährungskreis und DGE-Regeln erkennen.
Partnerarbeit Plenum
LP erläuternd, zuvor beobachtend und entdecken lassend. "Vergleicht jetzt miteinander eure Ergebnisse, im Anschluss vergleichen wir diese dann im Plenum."
Tisch-U-Form AB1: Kreuzworträtsel AB2: Ernährungskreis
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2018 WWW.KNSU.DE Seite 11
Phase/ Zeit
Inhalt Methode Geplantes Lehrerverhalten Organisation/Mate-
rial
Schluss-phase Ca. 5min
Ausblick auf die folgenden Praxisstunden.
Plenum
Darlegend
Tisch-U-Form
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2018 WWW.KNSU.DE Seite 12
Methodisches Vorgehen
Die Unterrichtsstunde ist methodisch so aufgebaut, dass lediglich am Anfang die Lehr-
kraft einen kurzen Vortrag zu einer ausgewogenen Ernährung hält. Um die verschie-
denen Schülertypen anzusprechen, wird sowohl in Einzelarbeit als auch in Partnerar-
beit und im Plenum gearbeitet. Der Lehrer dient dabei als Lernbegleiter und nimmt
keine aktive Rolle ein. Das Arbeitsmaterial ist so konzipiert, dass es an die Anforde-
rungen der SuS angepasst ist.
In einer 10 minütige Wiederholung wird an die letzte Unterrichtsstunde (3. Stunde)
angeknüpft. Der Lehrer ist Moderator und stellt Fragen an die SuS. Nach der Wieder-
holungsphase beginnt die erste 10 minütige Erarbeitungsphase. Hierbei bekommen
die SuS vom Lehrer ein Arbeitsblatt ► 1-2 ,dass sie in Einzelarbeit lösen sollen.
Die Lehrperson ist nun lediglich Beobachter. In der zweiten 10 minütigen Erarbei-
tungsphase vergleichen die SuS ihre Ergebnisse mit ihrem Sitznachbarn. Im An-
schluss werden die Ergebnisse im Plenum ausgetauscht, um eventuelle Unstimmig-
keiten zu klären. In der 5 minütigen Schlussphase gibt der Lehrer einen Ausblick auf
die kommende Praxisstunde.
Die Tischordnung ist in U-Form, um alle SuS ansprechen zu können.
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Ernährungskreis 2
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Ernährungskreis 2
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Ernährungskreis 2
Lösungsblatt
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Quellenverzeichnis
Literatur
Internet
Abbildung / Foto
Urheber des Beitrages
Autor Literaturname Erscheinungsort Erscheinungsjahr Verlag
Andreä, Jorg; Elvira Baier u.a.
Lebensmittelver-arbeitung im Haushalt
Bonn 2010 Aid
De Groot, Hilka Ernährungswis-senschaft
Haan-Gruiten 2015 Europa-Lehrmittel
Ministerium für Bildung, Wis-senschaft, Ju-gend und Kultur (Hrsg.)
Richtlinie Ver-braucherbildung an allgemeinbil-denden Schulen in Rheinland-Pfalz
Mainz 2010 Rheinlad-Pfalz
Schlich, Elmar; Michaela Schlich
Garverfahren für pflanzliche Le-bensmittel und deren Einfluss auf Mikronähr-stoffe – Teil 1
Sulzbach 2013 Umschau Zeitschrif-tenverlag GmbH
Schlich, Elmar; Michaela Schlich
Garverfahren für pflanzliche Le-bensmittel und deren Einfluss auf Mikronähr-stoffe – Teil 2
Sulzbach 2013 Umschau Zeitschrif-tenverlag GmbH
URL Zugriffszeitpunkt
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/
12.11.2015; 12:43 Uhr
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/ernaeh-rungskreis/
19.11.2015; 13:02 Uhr
berufsbildendeschule.bildung-rp.de/fileadmin/user_upload/bbs/berufsbil-dendeschule.bildung-rp.de/Lehrplaene/Dokumente/Lehrplan_2014/2014-03-28_Lehrplanteil_Fachrichtung_Ernaehrung_Hauswirtschaft_und_Sozi-alwesen_HP_Komplett.pdf
03.12.2015; 13:34 Uhr
Nummer Urheber
Titelbild, Ernährungskreis, Ernährungsschnipsel Isabella Pilling
Kreuzworträtsel Madeleine Haase, Tim Klose
Autor Berater Institution
Madeleine Haase, Tim Klose/ Lehramtsstudierende
Minnich, Marlis Schlich, Michaela
Institut für Sportwissenschaft, Universität Koblenz- Landau, Campus Koblenz