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Auslandsemester an der University of Rhode Island (USA) Erfahrungen und Informationen Heidrun Hattermann und Sarah-Louise Moon

Auslandsemester an der University of Rhode Island …...7 wie viel man persönlich schreiben möchte. Dem sind keine Grenzen gesetzt, da es dem Prof. Dugal auf den Inhalt und nicht

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Page 1: Auslandsemester an der University of Rhode Island …...7 wie viel man persönlich schreiben möchte. Dem sind keine Grenzen gesetzt, da es dem Prof. Dugal auf den Inhalt und nicht

Auslandsemester an der University of Rhode Island (USA)

Erfahrungen und Informationen

Heidrun Hattermann und Sarah-Louise Moon

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Inhaltsverzeichnis

Seite

Beschreibung der Hochschule und des Departements Wirtschaft 3

Beschreibung der belegten Kurse 4

Informationen zur Betreuung 7

Informationen zur Unterkunft 8

Informationen zur Freizeitgestaltung 10

Übersicht Kosten 13

Erfahrungsbericht Sarah 14

Erfahrungsbericht Heidrun 15

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Beschreibung der Hochschule und des Departements Wirtschaft:

Die University of Rhode Island ist im Vergleich zur HAW riesig. Allerdings ist es hier eher wie

auf dem Lande. In der Mitte des Campuses befindet sich eine riesige Rasenflaeche, dort „Quad“

genannt. Die Studenten halten sich bei gutem Wetter gerne hier auf und es finden verschiedene

Veranstaltungen, wie Filme, Informationsstände oder Sportspiele statt. Drum herum befinden

sich einige Vorlesungsgebäude der verschiedenen Fachrichtungen.

Die Wirtschaftsvorlesungen finden am Kingston Campus statt, wo auch die

Studentenwohnheime stehen. Der Kingston Campus ist einer von vier Campusen. Mit den

anderen dreien hat man meist nichts zu tun. Insgesamt studieren an der URI rund 20.000

Studenten, wobei etwa ein Viertel aus Masterstudenten besteht. Studieren kann man an der

URI so fast alles. Angefangen über die Ingenieurstudiengänge, über Wirtschaft, über Medizin,

Gartenbau, Architektur bis hin zu Geisteswissenschaften.

Ballentine Hall ist das Gebäude in dem die Business Vorlesungen stattfinden, es liegt direkt

neben dem Quad. Es ist ziemlich modern. Die Professoren der Wirtschaft sind auch in diesem

Gebäude untergebracht, so dass man sie schnell erreichen kann. Hinter dem Quad findet man

die Bibliothek, die genügend ruhige Plätze zum Lernen anbietet und eine große Auswahl an

Büchern hat. Bevor man sich ein Buch für die Vorlesung kauft (Was hier um einiges teuerer ist

als in Deutschland), sollte man schauen, ob die Bibliothek diese Bücher hält und diese dann

einfach ausleihen.

In der Nähe des Quads befindet sich das „Memorial Union“. Hier findet man den URI bookstore,

ein food court, eine Post, einen Frisör, einen Spielraum, eine Bank und verschiedene

studentische Clubs. Zudem findet man dort auch die Ram Tours die verschiedene Offcampus

Reisen zu günstigen Preisen anbieten und vieles mehr. Die Universität ist auf einem Hügel

gebaut. Unten am Hügel befinden sich die Studentenwohnheime, das Ryan Center,

Fitnesstudio, Schwimmbad, Schlittschuhbahn, HealthServices etc. Das Ryan Center ist das

Veranstaltungscenter der Universität. Hier finden Konzerte, Basketballspiele etc. statt. Die

Spiele sind für die Studenten kostenlos und die Konzertkarten können günstiger erworben

werden. Da meist berühmtere Künstler hier auftreten ist es sinnvoll sich gleich am Anfang über

das Programm für das aktuelle Semester zu informieren, da die Karten meist schnell

ausverkauft sind. Oben am Hügel befinden sich das IEP und TI House sowie das „Emporium“,

wo man mehrere Imbissbuden und kleine Läden auffindet.

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Beschreibung der belegten Kurse

Heidrun:

Allgemeines zur Kurswahl

1.) Ich habe Kurse gewählt, die NUR am Dienstag und am Donnerstag lagen. Das war richtig,

richtig gut! Dadurch kann man nämlich ohne Probleme mal ein verlängertes Wochenende

wegfahren. Die meisten Kurse haben Anwesenheitspflicht und Fehlen kommt bei den

Professoren nicht gut an.

2.) Auch wenn für die Bewerbung schon eine Kurswahl vorausgesetzt wird, könnt ihr vor Ort

euch noch umentscheiden und andere Kurse wählen.

3.) Wählt zu Beginn ruhig 5 oder 6 Kurse und sucht euch dann nach kurzem Reinschnuppern

die 4 besten Kurse raus. In den ersten Semesterwochen kann man ohne Probleme noch Kurse

verlassen oder dazuwählen.

4.) Anerkennung von Kursen ist an der HAW schwierig. Sucht euch also Kurse aus, die euch

Spaß machen könnten und Kurse, bei denen ihr DEFINITIV wisst (am besten schriftlich), dass

sie anerkannt werden.

5.) Bevor ihr Bücher für die Kurse kauft, geht in die Bibliothek und versucht sie dort auszuleihen.

Bücher sind sonst häufig sehr teuer.

Marketing Communications bei Professor Sheinin

Dieser Kurs war sehr spannend und ich habe sehr viel gelernt. Auf der anderen Seite war er

aber auch sehr arbeitsintensiv. Es wurde hauptsächlich ein Buch behandelt, welches kostenlos

im Internet zur Verfügung steht. In diesem Buch, das echt gut gemacht ist, wird anhand eines

Beispiels die Entstehung und Entwicklung einer Marketingkampagne besprochen. Jede Woche

mussten wir ein oder mehrere Kapitel des Buches lesen und vorbereiten. Manchmal gab es

ergänzend auch noch Artikel aus dem Wallstreet Journal zum Lesen. In der folgenden Stunde

wurden die gelesenen Kapitel besprochen, mit kleinen Test abgefragt oder anhand von

Übungen wiederholt. Prof. Sheinin ist fachlich sehr gut und ist immer sehr gut vorbereitet.

Dieses erwartet er aber auch von seinen Studenten. Zusätzlich zu den Hausaufgaben gab es

noch ein Computersimulationsspiel; erst musste man alleine spielen und später auch nochmal

in einer Gruppe. Als weitere Aufgabe gab es eine recht umfangreiche Gruppenarbeit (inkl.

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Präsentation und schriftlicher Ausarbeitung). In diesem Kurs wurden außerdem drei Examen

geschrieben.

Operation and Supply chain management bei Prof. Kroes

Inhalte dieses Kurses waren grundsätzliche Logistikkonzepte bzw. alles was mit

Produktionsmengenplanung, Qualitätsmanagement etc. zu tun hat. Der Kursinhalt entsprach im

Prinzip dem Inhalt von „Logistikmanagement“, welcher an der HAW angeboten wird. Ich hatte

Logistikmanagement schon gehört, trotzdem war der Kurs an der URI spannend und lustig,

besonders weil der Professor sehr gut war. In dieser Vorlesung wurden Slides behandelt,

jedoch alles sehr interaktiv. Im Laufe des Semesters musste man zusammen mit einer Gruppe

ein Projekt bearbeiten, welches am Schluss des Kurses im Bau eines Katapults endet. Diese

Gruppenarbeit war aber nicht schwer und Prof. Kroes gab viel Unterstützung, falls benötigt.

Außerdem wurden noch zwei Multiplechoicetest geschrieben, die ohne großen Aufwand gut zu

bestehen waren. Dieser Kurs war nicht sehr arbeitsintensiv und machte Spaß.

Consumer Behavior bei Prof. Leonhard

Dieser Kurs ist nur bedingt zu empfehlen. Er war recht arbeitsintensiv und viel gelernt habe ich

auch nicht, aber man bekommt auf Grund der Kursgestaltung viel von den persönlichen

Gedanken der Amerikaner mit. Inhalt des Kurses war, das Konsumverhalten von Menschen und

wie dieses entsteht bzw. beeinflusst wird. Für jede Stunde musste man Fragen zu bestimmten

Theorien des „Consumer Behaviors“ bearbeiten. Man erarbeitete sich also quasi alles selbst

und dann wurde das Erarbeitete besprochen. Diese Besprechungen waren recht strukturlos,

aber für mich war es sehr spannend die Gedanken und Meinungen der Amerikaner zu hören,

die sich doch manchmal stark von der europäischen Denkweise unterschieden. Eine gute Note

in diesem Fach zu bekommen, ist verglichen mit den anderen Kursen recht schwierig.

Customer Relationship Management bei Prof. Chen

Dieser Kurs war nicht arbeitsintensiv, dafür aber leider ziemlich langweilig und deswegen nicht

zu empfehlen. Prof. Chen war eine sehr sympatische Frau, aber leider war das Thema des

Kurses nicht sehr spannend und der Kurs auch nicht sehr spannend gestaltet. Inhalt des Kurses

war, wie mit Hilfe von Computersoftware die Kundenbeziehung verbessert werden kann.

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Sarah:

Global Supply Chain Management

Der Kurs BUS 460 Global Supply Chain Management wird von Prof. Hales unterrichtet und war

fuer mich persönlich der interessanteste Kurs, den ich an der URI belegt habe. Für den Kurs

muss man ein Lehrbuch kaufen was ca. $ 80 kostet, zudem muss man einen Roman lesen „The

Goal“, den man sich aber aus der Bibliothek ausleihen kann. Der Unterricht ist sehr Praxis

bezogen, man erhält Case Studies die man durcharbeiten muss und die einem auf die

Klausuren vorbereiten. Er lädt gerne Guest Speaker ein, die aus verschiedenen Bereichen die

Aspekte des Supply Chain Management erläutern. Zudem gab es noch eine Simulation, die

man zuhause machen musste. Für den Kurs muss man viel lesen, dennoch hält sich der

Arbeitsaufwand in Grenzen und Prof. Hales ist sehr hilfsbereich und immer ansprechbar.

Global Marketing:

Der Kurs Global Marketing wurde von Prof. Dholakia unterrichtet. Die meisten

Unterrichtsmaterialien waren online verfügbar, allerdings musste man ein Onlinebuch kaufen.

Der Kurs baute zum größten Teil auf diesem Buch auf und jeder Student musste eine

Präsentation über ein Teil eines Kapitel des Buches halten. Zudem bestand die Note aus der

Anwesenheit, 3 Klausuren und eine Gruppenhausarbeit/ Präsentation am Ende des Semesters.

Die Gruppenarbeit ersetzte die Final Exam, wodurch man mehr Zeit hatte sich auf die anderen

Fächer zu konzentrieren. Zudem gab es an Freitagen keine Vorlesung in den Sälen,

stattdessen gab es eine Onlinehausaufgabe, die sich meist mit aktuellen kulturellen Aspekten

des Marketing beschäftigten. Der Arbeitsaufwand ist zu bewältigen, allerdings empfiehlt es sich,

immer auf den aktuellen Stand im Buch zu sein.

Organisational Design and Change:

Der Kurs Organisational Design and Change wird von Prof. Dugal unterrichtet und ist etwas

gewöhnungsbedürftig. Im Unterricht war es wichtig, gute Notizen zu halten. Dennoch fand der

Rest der Arbeit online in Zusammenarbeit mit einer Gruppe während des ganzen Semesters

statt. Man arbeitet in einer Onlineplattform und teilt seine Notizen mit, postet seine Arbeiten und

schaut sich die Arbeiten der anderen Studenten an. Am Ende arbeitet man in seiner Gruppe

gemeinsam an einer Hausarbeit, bei der es wichtig ist, dass was man während des Semesters

gelernt hat, alles anzuwenden. Der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen, da es darauf ankommt,

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wie viel man persönlich schreiben möchte. Dem sind keine Grenzen gesetzt, da es dem Prof.

Dugal auf den Inhalt und nicht auf den Umfang ankommt.

Spanish:

Da ich früher Spanisch gelernt habe und leider seit zwei Jahren nicht mehr die Zeit hatte mich

mit der Sprache auseinanderzusetzen, hatte ich beschlossen, einen Spanischkurs zu belegen,

um mein Wissen wieder aufzufrischen. Ich habe den Kurs 103 belegt, der von Prof. Castro

unterrichtet wurde. Frau Castro legt viel Wert auf das Sprechen und motiviert die Studenten

zum Mitarbeiten. Die Hausaufgaben haben meistens online stattgefunden, was sehr praktisch

war, da es einem sofort die Fehler anzeigte, Tipps gab was falsch sein könnte und man sofort

an der Korrektur arbeiten konnte. Obwohl viele kleine Tests geschrieben wurden, hält sich der

Aufwand in Grenzen und wenn man während des Semesters immer lernt, verringert sich der

Aufwand zur letzten Klausur hin stark.

Informationen zur Betreuung

Die Betreuung durch die Universität und die Professoren ist sehr gut. Professoren sind meistens

per E-Mail oder persönlich zu erreichen. Bei Hausaufgaben oder Gruppenarbeiten sind die

Unterstützungen meist so umfangreich, dass man sich sicher sein kann eine gute Note zu

bekommen. Eine Hilfe war zum Beispiel, dass die Professoren die Ergebnisse der Arbeiten vor

der Abgabe schon einmal überfliegen und sehr hilfreiche Verbesserungstipps geben.

Zur Betreuung durch die Uni kann man sagen, dass diese sehr gut war. Besonders am Anfang

wurden wir vom International Office sehr unterstützt und sie haben auch einige Sachen zum

Kennenlernen organisiert.

Grundsätzlich gilt an der URI das Motto, dass der Student König ist. Dies liegt sicherlich auch

daran, dass die Amerikaner sehr hohe Studiengebühren bezahlen und die Professoren, die

Verwaltung und alle anderen Angestellten der Hochschule sich als Dienstleister verstehen und

sich sehr um Fortschritt und Unterstützung bemühen.

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Unterkunft:

Die meisten Austauschstudenten leben im Rainbow Diversity House, im IEP House oder in

privaten Häusern off-Campus.

Rainbow Diversity House:

Hier leben viele Austauschstudenten aus dem asiatischem Raum und viele national exchange

students (Inlandsaustauschstudenten). Die Studenten dort leben mit einem Resident Assistent

(Aufseher) zusammen, der dafür sorgt, dass die Regeln des Hauses eingehalten werden.

Zudem organisiert er verschiedene Veranstaltungen wie gemeinsames Pizzaessen,

Spieleabende und Gastvorträge. Wie im IEP House gibt es auch hier einen Koch, sodass man

sich den Gang zu den Dining Halls erspart.

IEP House:

Das IEP House besteht aus zwei Häusern, dem TI Haus und dem IEP Haus. Die Häuser

gehören zum International Engineering Programm und es leben meist amerikanische Studenten

hier, die einen Abschluss im Ingenieurswesen plus einer Fremdsprache absolvieren. Viele

Studenten sprechen daher Deutsch, Spanisch, Französisch oder Chinesisch. Tagsüber sind die

Büroräume im Erdgeschoss besetzt, allerdings gibt es hier keine Aufsichtsperson. Da die

Studenten entweder schon im Ausland waren oder noch ins Ausland müssen, sind sie alle sehr

aufgeschlossen und es finden hier viele Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten statt, die die

Studenten selbst organisieren. Während der Woche gibt es einen Koch, die Reste werden

eingefroren und für die Studenten am Wochenende bereitgestellt. Als Alternative gibt es

nebenan im „Emporium“ einige Möglichkeiten gut zu essen.

In den Häusern gibt es zudem im Erdgeschoss auch große Aufenthaltsräume, in denen die

Bewohner abends oft lernen, rumgammeln oder Filme gucken.

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Texas Instrument House

IEP-House

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Freizeit

Strand

In nur 15 Minuten mit dem Auto und etwa einer halben Stunde mit dem Ripta Bus ist man schon

am Strand. Die Strände sind meist Sandstrände und sehr sauber. Zu Beginn des Semesters

war das Wetter noch so warm, dass Sarah und ich mit anderen Leuten häufig am Strand waren.

Scarborough Beach

Günstige Transportmittel

Ripta bus: Der Ripta Bus macht es möglich, dass man mal vom Campus runter kommt und

nach Wakefield, Providence oder New Port fahren kann. In der Memorial Union kann man ein

15er Ticket kaufen, welches sich echt lohnt und ziemlich günstig ist.

Megabus: Wenn man früh genug bucht (megabus.com) kann man mit diesem Bus für nur 8 $

nach New York und wieder zurück. Natürlich fährt der Bus auch in andere Städte.

Peter Pan Bus: Dieser Bus bringt einen ziemlich günstig nach Boston. Tickets kann man online

kaufen. Auch der Peter Pan Bus fährt noch in andere Städte.

Sonstiges

Über die Internetseite studentuniverse.com kann man sehr gut und günstig Flüge nach z.B.

Chicago, Florida buchen.

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Basketball/Footballspiele

Alle Spiele der unieigenen Mannschaften sind umsonst und es ganz interessant sich die Spiele

mal anzugucken.

Football

Schwimmbad/Fitnessraum

Auf dem Gelände im Ryan Center gibt es ein großes Schwimmbad, Basketballplätze, einen

Gewichteraum und ein Fitnessstudio mit Laufbändern und anderen Geräten. Diese

Einrichtungen sind für uns Deutsche umsonst und sie sind besonders wenn man später am

Abend hingeht nicht überlaufen.

Schwimmbad

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Ram Tours

Ein tolles Angebot sind die RAM-Touren.

Dies sind sehr günstige Fahrten zu

verschiedenen Events in der Umgebung.

Sarah und ich haben uns ein

Baseballspiel, Whale watching, Jack-O-

Laterne (eine riesige Ausstellung von

ausgehöhlten Kürbissen) angeguckt und

die Stadt Newport besucht. Die Fahrten

sind sehr günstig und deswegen

manchmal schnell ausgebucht. Aber

wenn man sich früh genug kümmert, gibt

es keine Probleme.

Whale watching

Jack O´Laterne

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Übersicht/Auflistung Kosten

Dies ist eine kurze Übersicht über die Kosten, die anfallen. Die Angaben sind

Nährungsangaben, weil z.B. ein Flug wesentlich günstiger oder auch teurer sein kann oder

auch der Wechselkurs (Dollar-Euro) schwankt. Zudem verändern sich ständig die Kosten für

Dinge wie Visa oder Reisepass.

Kosten für Flug 600 €

Reisepass (incl. Foto) 55 €

Visa / Sevis Gebühr (spezielles Foto, Reise nach Berlin, Terminkosten etc.) 300 €

Auslandsversicherung 117 €

Kosten für Unterkunft (im Semester) 5000 $

Kosten für Unterkunft (falls man vor Semesterbeginn anreist) 15 $ pro Nacht

Kosten für Bücher/Skripte 150 $

Kosten für Reisen / Freizeit (sehr individuell) 1500 €

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Erfahrungsbericht von Sarah:

Da ich mich schon vor Beginn meines Studiums für ein Auslandssemester interessiert habe,

war es mir sehr wichtig, dass die HAW gute Kontakte zu den Partneruniversitäten hält. Die

Entscheidung in die USA zu gehen, kam erst während meines Studiums als ich mich etwas

mehr mit dem Land beschäftigt hatte. Das Programm mit URI ist ganz gut organisiert und es ist

einiges in der Nähe der Universität, wie New York und Boston, sodass man die Möglichkeit hat,

noch andere Orte zu sehen.

Ich habe im Texas Instruments House auf dem „German floor“ gewohnt. Ich hatte ein

Doppelzimmer aber keine Mitbewohnerin, was eigentlich nicht üblich ist. Die meisten Studenten

hier sind sehr aufgeschlossen und da viele Deutsch lernen und teilweise auch schon in

Deutschland waren, sind viele auch an Kontakt interessiert. Am Anfang hat man zwar meistens

eher Kontakt mit den anderen Austauschstudenten, da man mit diesen auch die ersten Wochen

verbringt, nach einiger Zeit habe ich aber immer mehr Zeit mit Amerikanern verbracht und auch

Freunde außerhalb des Hauses gefunden. Dennoch schließt man die meisten Kontakte

innerhalb des Hauses, da es schwer ist sich in den Kursen mit den anderen Studenten zu

unterhalten.

URI hat auch viele AGs und Clubs. Ich war z.B. beim Segeln und Fechten. Das Angebot ist sehr

vielfältig und es hilft andere Leute zu finden, die dieselben Interessen haben. Das Fitnesscenter

und Schwimmbad ist auch nicht schlecht. Es gibt also genügend Möglichkeiten aktiv zu bleiben.

Der Campus an sich ist riesig, allerdings kommt man sich manchmal etwas eingeschlossen vor,

da man mit dem Bus fahren muss, um in die nächste Stadt zu kommen und wenn man Abends

mal wegmöchte, muss man einen Fahrer haben, da die Busse abends nicht mehr zurückfahren.

Allerdings finden auch im Haus oder auf dem Campus einige Sachen statt, sodass man nicht

gelangweilt ist.

Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Erfahrung hier sehr zufrieden. Es ist etwas

gewöhnungsbedürftig am Anfang, aber es lohnt sich aufgeschlossen zu sein und den Aufenthalt

zu genießen, denn so eine Erfahrung macht man nur einmal. Es mag zwar etwas kostspielig

sein, aber wenn man gut plant und organisiert ist, verläuft das meiste reibungslos.

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Erfahrungsbericht Heidrun

Die vier Monate an der URI haben mir richtig gut gefallen und ich kann jedem nur empfehlen

mal ein paar Monate an der URI oder im Ausland zu verbringen. Im Gegensatz zu Sarah konnte

ich, als ich an die URI gekommen bin, nicht überragend gut Englisch. Für mich war es in den

ersten Wochen daher manchmal schwer, sofort alles sagen zu können, was ich wollte. Mit der

Zeit legte sich das allerdings und da in den IEP-Häusern auch viele andere Ausländer leben,

sind die Amerikaner auch sehr offen damit umgegangen. Ich habe zwar in einem Einzelzimmer

auf dem „German Floor“ des TI-House gelebt, aber da man jeden Tag miteinander isst und man

häufig auch zusammen abends Filme guckt, im Gemeinschaftszimmer rumgammelt oder lernt

oder sich tagsüber über den Weg läuft, ist man eigentlich im TI-House oder im IEP-House nie

alleine. In den Häusern lernt man sehr schnell Leute kennen. Außerhalb des Hauses ist dies

allerdings schon schwieriger. Um mit den Amerikaner in Kontakt zu kommen, helfen

Gruppenarbeiten in den Kursen. Ich habe zudem im Chor gesungen. In den Clubs sind die

Leute sehr interessiert und nicht so unter Zeitdruck wie in den Vorlesungen. Hier kommt man

auch viel schneller mit den Amerikanern in Kontakt. Eine sehr schöne Erfahrung fand ich

Thanksgiving. Eine Amerikanerin lud uns zu ihrer Familie ein. Zusammen mit einigen Spaniern

und Franzosen konnten wir das klassische Thanksgivingessen genießen und uns auch mal mit

einer amerikanischen Familie unterhalten. Das Wintersemester ist um amerikanische Kultur

kennenzulernen ziemlich perfekt, weil man auch Halloween feiern kann und die

Weihnachtsvorbereitungen kennenlernt.

Ich bin in Providence angekommen. Von dem Flughafen kommt man recht leicht zur URI mit

dem Bus. Es ist allerdings auch überhaupt kein Problem in Boston zu landen. Von Boston aus

kommt man auch sehr schnell nach Providence und von dort an die URI.

Da der Campus ziemlich abgeschieden liegt, kann es vorkommen, dass man abends (obwohl

man vielleicht möchte) nicht zum Feiern weg fahren kann. Ohne Auto ist es schwierig vom

Gelände wegzukommen. Sarah und ich haben aber recht schnell Leute kennengelernt, die ein

Auto besaßen und uns mal mitgenommen haben.

Sarah und ich haben in den vier Monaten einen Konversationskurs in Deutsch geleitet. Das hat

Spaß gemacht und die Vorbereitung nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Da die amerikanischen

Studenten Hausaufgaben sehr stark gewöhnt sind und Anwesenheit für sie selbstverständlich

ist, ist es sehr angenehm diesen Kurs zu übernehmen.

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Ich bin während der vier Monate auch viel gereist. Zum einen habe ich mit meiner Schwester

und einem Freund zusammen ein Auto gemietet und bin über Philadelphia, Atlantik City nach

Washington gefahren. Diese Reise hat richtig viel Spaß gemacht und Washington ist auf jeden

Fall mal eine Reise wert. Insbesondere, weil fast alle Museen, das Capitol und Denkmäler

umsonst sind und die Stadt davon unglaublich viele besitzt. Außerdem waren Sarah und ich mit

einem Freund in New York. In drei Stunden ist man mit dem Bus dort. Wir haben in einem

Hostel neben dem Central Park geschlafen, welches günstig und sauber war (International

Student Center-buchbar über Hostels.com). Boston und Cape Cod /Providencetown sind auch

auf jeden Fall einen Besuch wert. In Providencetown gibt es einen riesigen Strand, an dem man

wunderschöne Sonnenuntergänge beobachten kann. Grundsätzlich würde ich empfehlen mal

ein Auto zu mieten und Ausflüge in die Umgebung zu machen. Wenn man das Auto zusammen

mit anderen bucht, ist es auch nicht zu teuer.

Ich habe in den vier Monaten kein eigenes Bankkonto dort eröffnet. Das war aber kein Problem.

Falls man ein Konto bei der Deutschen Bank besitzt, kann man bei der Bank of America

kostenlos Geld abheben. Die Bank of America ist sehr gut vertreten ähnlich wie die HASPA in

Hamburg. Auf dem Campus gibt es allerdings keinen Automaten. Der nächste Automat ist in

Wakefield.

Mein Semester an der URI hat mir sehr gut gefallen und ich kann nur jedem raten, auch einmal

ins Ausland zu gehen!

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NBA Game in Boston

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Baseball- Red Sox

New York