Upload
others
View
1
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Stundenbild
Schule HLW Kufstein
Unterrichtsgegenstand Küchen- und Restaurantmanagement
Klasse 2HWB
Klassenlehrer/in Nicole Riedmann, BEd
Datum 25.03.2019
Zeit 10.55 – 14.25 h
Thema Servierbrigaden, Serviersysteme
Kandidat/in Katrin Sigmund
Betreuer/in Christine Schöpf
Unterschrift Klassenlehrer/in Unterschrift Betreuer/in
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 1
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Theoriegeleitete Unterrichtsplanung
https://ph-tirol.ac.at/de/content/formulare-ibp
Vorlage Abgabe-Studienleistung E und IK
Thema:Servierbrigade, Serviersysteme
Eingereicht von:Katrin Sigmund
Matrikelnummer:41783691
Datum:25.03.2019
Modulnummer- und Bezeichnung: Theorie-Praxis-Transfer II - 724BE05
Lehrveranstaltungs-bezeichnung: Küchen- und Restaurantmanagement UE
LehrveranstaltungsleitungChristine Schöpf
Erklärung
Ich, Katrin Sigmund erkläre, dass ich die vorgelegte Arbeit selbst verfasst und keine anderen als die angeführten Behelfe verwendet habe. Sämtliche aus fremden Quellen direkt oder indirekt übernommene Gedanken sind als solche kenntlich gemacht und im Quellen- bzw. Literaturverzeichnis angeführt.
Diese Arbeit (oder Teile davon) wurde bisher weder in gleicher noch in ähnlicher Form in einem anderen Modul oder einer anderen Lehrveranstaltung vorgelegt.
Ich bin damit einverstanden, dass diese Arbeit unter Wahrung aller Urheberrechte für andere Lehrer/innen zugänglich gemacht wird. Ausgenommen davon sind persönliche Reflexionen.Katrin Sigmund
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 2
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
1 Planungsformular
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 3
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
2 BedingungsanalyseKlasseninterne Bedingungen und Wissensstand der Zielgruppe (individualpädagogische Analyse)
Bedingungen IST-Stand Relevante Schlussfolgerungen für die Planung
Schultyp HLWAlter 15/16 JahreGruppengröße 15Anzahl von weiblichen und männlichen Lernenden
15 w
Anzahl der Lernenden mit Deutschschwäche
-
Besondere Stärken* -Besondere Schwächen* -Disziplin Sehr gutVorkenntnisse, die für die Stunde relevant sind und auf die aufgebaut werden kann
Suppenservice Service im Schulrestaurant
– auf Serviersystem eingehen
* z. B. Motivation, Konzentration, selbstständiges Arbeiten, Kommunikationsverhalten, Sozialverhalten
Schulische Gegebenheiten (infrastrukturelle Analyse)
Bedingungen IST-Stand Relevante Schlussfolgerungen für die Planung
Unterrichtszeit 10.55 – 14.25 Unterrichtsende meist um 15.00 da SuS noch essen
Schulordnung Angemessene ServierkleidungHausschuhpflicht
Kontrolle
Eigene Beobachtungen, die für die Planung relevant sind:
Das Essen wird von der Küche durch einen Lift ins Schulrestaurant gebracht
Gute Kommunikation mit Kochgruppe
Weitere Informationen der Praxislehrperson
-
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 4
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Fachliche und persönliche Eingangsvoraussetzungen
Fachliche Eingangsvoraussetzungen laut Lehrplan
1. Semester und 2. Semester
Die Schülerinnen und Schüler können eine professionelle Einstellung zur Dienstleistung vorweisen und in ihrem Erscheinungsbild
den Anforderungen der Berufsfelder entsprechen. die Grundlagen der Arbeitssicherheit, Hygiene und Ergonomie in der betrieblichen Situation
umsetzen das Grundinventar und die Standardgeräte in Küche und Restaurant fachgerecht einsetzen; einfache Arbeitsabläufe organisieren und durchführen die Fachsprache in der betrieblichen Kommunikation richtig einsetzen Servicegrundtechniken und einfache Servierabläufe unter Anleitung fachgerecht durchführen die grundlegenden Umfangsformen mit dem Gast anwenden;
(Lehrplan HW, 2015, S. 89)
Lehrstoff
Berufsbild Restaurantfachfrau und Restaurantfachmann Personal- und Arbeitshygiene. Arbeitssicherheit Ess- und Tischkultur. Servicevorbereitung:
o Raumvorbereitungo Tisch- und Servierinventaro Mise en placeo Decken des Tischeso einfache Menügedeckeo Servierregeln
Servicetechniken und -abläufe: Tragetechnik Organisation und Durchführung von einfachen Servierabläufen. Getränke und Getränkeservice: Alkoholfreie Getränke.
(Lehrplan HW, 2015, S. 89)
3. Semester
Die Schülerinnen und Schüler können
Qualitätskontrollen durchführen und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen setzen der betrieblichen Situation unterschiedliche Rollen übernehmen, Arbeitsprozesse anleiten
und entsprechende Aufgaben selbstständig und im Team durchführen sowie die Ergebnisse bewerten.
(Lehrplan HW, 2015, S. 90)
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 5
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Persönliche Eingangsvoraussetzungen
Teambereitschaft Ausgeprägtes Sozialverhalten – Empathie Hilfsbereitschaft Konzentration und Willenskraft Selbstständiges Arbeiten Stressmanagement
3 Sachanalyse (fachwissenschaftliche Auseinandersetzung)Themenblock – Überblick: Service Servicetraining Grundsätze des Servierens Servierarten Servierbrigade, Serviersysteme Servicebesprechung oder Servicemeeting
Stundenthema: Servierbrigaden und Serviersysteme Europäisches Serviersystem Amerikanisches Serviersystem Einkellner- oder Serviersystem Zweikellnersystem Oberkellner- oder Zahlkellnersystem
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 6
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 7
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Fachliche Vorbereitung
QuellenSchulbücher Macher et.al., Restaurantmanagement und Betriebsorganisation
2014 Auflage 1Internet https://www.philodex.com/com/positionen
Serviersysteme und Servierbrigaden (Französisch und Amerikanisch)
Inhaltsreduktion
Für diese Theorieeinheit sind 40 Minuten vorgesehen, die noch vor dem Service im Schulrestaurant eingebracht werden. Thema der Einheit werden die verschiedenen Servicesysteme in Betrieben und die Servicebrigaden im Französischen und Amerikanischen Serviersystem sein. Besonderes Merkmal wird vor allem auf das Europäische Serviersystem gelegt, da es in unseren Breitengraden das Bekanntere ist. Das Amerikanische Serviersystem wird dem Französischen im Vergleich gegenübergestellt, damit die Unterschiede und Ähnlichkeiten klar erkennbar werden. Auf die anderen drei Serviersysteme wird eher nur kurz eingegangen und vor allem deren Gebrauch erläutert.
Inhaltsauswahl und Verknüpfungsmöglichkeiten
Das Thema Serviersysteme ist ein sehr wichtiges im Hinblick auf das Schulpraktikum, das vorzugsweise auch in einem Restaurantbetrieb gehalten wird. Wenn man in einem Betrieb im Service arbeitet, ist es wichtig zu wissen, wie die Servierbrigade ausschaut und wem man untergestellt ist. Ebenfalls muss man seine Aufgabenbereiche wissen und dabei hilft einem das Verständnis der verschiedenen Serviersysteme und deren einzelnen Aufgabenbereiche.
Auch für den Schulalltag ist es wichtig, über die Serviersysteme Bescheid zu wissen. Während der zweiten Klasse werden die Schülerinnen und Schüler im Schulrestaurant servieren. Dabei tragen sie die Verantwortung für einige Tische, sozusagen ihre Station. Auch in diesem Fall kommt ein Serviersystem zum Tragen. Das sollte für die Schülerinnen und Schüler klar verständlich sein.
Es kann ebenso ein Bezug auf Betriebsorganisation hergestellt werden, da die Mitarbeitereinteilung im Service vor allem einen wirtschaftlichen Hintergrund hat. Verschiedene Serviersysteme werden in verschieden großen Betrieben angewendet. Dabei kann man die Betriebsgrößen aufgreifen und auch auf die Mitarbeiterorganisation eingehen.
4 Didaktische Analyse, theoriegeleitete PlanungZu finden im Anhang an den Unterrichtsverlauf
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 8
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
5 Curriculare Auseinandersetzung und Kompetenzen
Allgemeines Bildungsziel
Die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe dient im Rahmen der Aufgabe der österreichischen Schule […] dem Erwerb höherer allgemeiner und fachlicher Bildung […], die zur Ausübung gehobener Berufe in den Bereichen […] Hotellerie und Gastronomie und Ernährung befähigt und zur Universitätsreife führt.
Durch eine ausgewogene Kompetenzentwicklung in den Bereichen
wirtschaftliche Bildung (betriebs-, volks- und globalwirtschaftlich) Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien Ernährung, Gastronomie und Hotellerie sowie berufsorientierte Praxis
sollen die Absolventinnen und Absolventen zu kritischem und kreativem Denken und verantwortungsvollem Handeln befähigt werden.
Absolventinnen und Absolventen der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe verfügen insbesondere über […] Kompetenzen im Bereich Ernährung, Gastronomie und Hotellerie; - Kompetenzen zur Gründung und Führung eines eigenen Unternehmens[…].
(Lehrplan HW, 2015, S. 2 f.)
Allgemeine didaktische Grundsätze
Die Schülerinnen und Schüler
haben grundlegende Kenntnisse in allen Fachbereichen des Clusters und naturwissenschaftliches Verständnis;
können fachspezifische Methoden sowie Problemlösungsstrategien praxisbezogen anwenden;
beherrschen die Fachsprache und können sie situationsgerecht anwenden; können Vorgänge und Erscheinungsformen mittels Formeln, Größen und Einheiten
beschreiben und durch einfache Modelle darstellen und erläutern; können einfache Untersuchungsmethoden sinnvoll anwenden bzw. Experimente planen,
durchführen und mit geeigneten Mitteln dokumentieren; können Strukturen, Zusammenhänge und Wechselwirkungen als Grundelemente eines
naturwissenschaftlichen Weltverständnisses beschreiben; können sich über neue Entwicklungen und Technologien informieren, diese kritisch
hinterfragen und deren Nutzen und Risiken beschreiben und bewerten; können das erworbene Wissen einordnen, Konsequenzen abschätzen und im eigenen
Verantwortungsbereich entsprechende Handlungen setzen; können fachbezogene Inhalte präsentieren sowie eigene Standpunkte darlegen und
begründen.
(Lehrplan HW, 2015, S. 8)
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 9
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Unterrichtsprinzipien
Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern Interkulturelles Lernen - Vergleich der unterschiedlichen Serviersysteme auf der Welt
(Französisches und Amerikanisches Serviersystem) Medienbildung – Verwendung des Buches und Differenzierung wichtiger Inhalte aus dem
Buch von eher unwichtigeren Wirtschaftserziehung und Verbraucher-/innenbildung – nachhaltiger Umgang mit
Ressourcen Einsatz von Mitarbeitern
Bildungs- und Lehraufgabe
Die Schülerinnen und Schüler können
das Inventar und die Geräte des Restaurants benennen und diese fachgerecht einsetzen. die Arbeitstechniken, Vorbereitungsarbeiten und Servierabläufe vom Empfang bis zur
Verabschiedung professionell durchführen. Tische betriebsgerecht und professionell gestalten. ein professionelles Getränkeservice durchführen. Heißgetränke zubereiten und servieren. die Grundlagen der Gästebetreuung und -beratung in der betrieblichen Situation anwenden. in der betrieblichen Situation unterschiedliche Rollen übernehmen, Planungsinstrumente
einsetzen, Arbeitsprozesse anleiten und entsprechende Aufgaben selbstständig oder im Team durchführen.
die Mahlzeiten des Tages beschreiben. ein Frühstücksservice durchführen. ihre grundlegenden Kenntnisse über ausgewählte Getränke nutzen.
(Lehrplan HW, 2015, S. 90 f.)
Lehrstoff
Restaurant Arbeitsorganisationo Servierbrigaden
Arbeits- und Servierabläufe: o Serviersystemeo Servierarteno Vorlegeno Gedeckarteno Tischgestaltungo Speise- und Getränkekarteno Grundlagen der Gästebetreuung und -beratungo Bonier- und Abrechnungssystemeo Mahlzeiten des Tages
Getränke und Getränkeservice:o Alkoholfreie Getränkeo Heißgetränkeo Bier
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 10
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
o Weino Schaumweine und versetzte Weine.
(Lehrplan HW, 2015, S. 91)
Stundenziel
SuS kennen die verschiedenen Serviersysteme und die Servierbrigaden im Französischen/Europäischen und Amerikanischen Serviersystem und können diese Positionen Großteils erklären und betrieblichen Situationen anwenden.
Kompetenzen (Deskriptoren, Ziele, Lernergebnisse)
Zu finden im Unterrichtsverlauf
Zu erwartende Lernergebnisse/FachkompetenzenVerwenden Sie die passenden Verben neben jeder Fachkompetenz.Wie überprüfen Sie konkret in der Unterrichtseinheit, ob die Schüler/innen das Stundenziel im Bereich der Fachkompetenzen erreicht haben?
Zu erwartende Lernergebnisse/soziale und personale Kompetenzen
In welchen Phasen werden welche sozialen und personalen Kompetenzen gefördert
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 11
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
6 Unterrichtsverlauf inkl. theoriegeleiteter Planung
Kompetenzen Lehrstoff/Inhalt Sozialform/Methode
Medien/ Lehrmittel
Zeit/ Unterrichtsphase
Kontakt1. Vorstellung meiner Person2. Einführung in das Thema mit kurzer Geschichte
o Betrieb ohne Arbeitseinteilungo Jeder für alle Tische zuständigo Durcheinander auf Bestellung
3. Stundenüberblick
LV 10.55 – 11.005‘
SuS beschreiben die verschiedenen Serviersysteme.SuS unterscheiden das Amerikanischen vom Französischen Serviersystem.
Information Französisches/Europäisches Serviersystem Amerikanisches Serviersystem Einkellner-/Stationskellnersystem Zweikellnersystem Oberkellner-/Zahlkellnersystem
Fragen: Welches Serviersystem hab ihr schon am
öftesten selbst erlebt? Welches Serviersystem wenden wir in unserem
Schulrestaurant an? Was ist ein Tronc? Was ist eine Brigade? Welche Aufgabe übernimmt der Chef de Rang
beim Suppenservice?
LSGSchüler lesen jeweils einen Absatz vor
LB S. 97 - 100 11.00 – 11.1515‘
SuS führen den Arbeitsauftrag sachgemäß durch.SuS arbeiten selbstständig und nehmen bei Bedarf das Buch zur Hilfe
Organisation
Erklären des Arbeitsblattes und der Arbeitsaufträge
LV/LSG 11.15 – 11.205‘
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 12
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
SuS vergleichen das Französischen und Amerikanischen Serviersystem miteinander und erkennen die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Ränge.
SuS ordnen den Rängen eines Serviersystems die richtigen Beschreibungen zu.
Selbsterarbeitung
Erarbeitung des Arbeitsblattes
EA/PA B1 – ABLB S. 97 - 100
11.20 - 11.3010‘
SuS wiederholen die verschiedenen Serviersysteme und deren Eigenheiten.
SuS erkennen, welches Serviersystem im Schulrestaurant angewandt wird.
KontrolleKontrolle des B1 - AB
Welche Serviersysteme haben wir kennengelernt?
Welches Serviersystem ist in unseren Breitengraden das am weitesten Verbreitete?
Welche Ränge des französischen Serviersystems kann man mit dem amerikanischen vergleichen?
Welches Serviersystem wenden wir heute im Schulrestaurant an?
Welche Auswirkungen hat eine gute Mitarbeitereinteilung auf das Restaurant?
LSG 11.30 - 11.355‘
Besprechung des Menüs Wie wird für dieses Menü aufgedeckt?
11.35 – 11.4510‘
Vorbereitungsarbeiten für den Service EA/PA B3 11.45 – 12.5065‘
SuS wenden das Zweikellnersystem im Schulrestaurant an.
Service im Schulrestaurant EA/PA B3 12.50 – 14.0070‘
Aufräumarbeiten GA B3 14.00 - 14.2525‘
Didaktische Reserve Domino Spiel zu den Servierbrigaden GA B4/B5
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 13
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
3x5er Teams (Einteilung nach Zufall)
Break
Das Arbeitsblatt wird in Partnerarbeit gemacht. Bei Bedarf wird das Arbeitsblatt im LSG gemacht.Die Menübesprechung wird von 10 auf 5 Minuten gekürzt
Abkürzungs- und Farbmarkierungserklärung
K Kontakt S Schülerinnen/SchülerI Information LSG Lehrer-Schüler-GesprächO Organisation EA EinzelarbeitS Selbsterarbeitung PA PartnerarbeitK Kontrolle GA Gruppenarbeit
PP Power PointAB ArbeitsblattIB Informationsblatt
Theoriegeleitete Planung s. 4 Didaktische Analyse, theoriegeleitete Planung
K
Da das Thema ein neuer Inhalt für die Schülerinnen und Schüler sein wird, ist es wichtig, sie in das Thema hineinzuleiten. Als Lehrperson steht man ihnen dann bei der Begegnung neuer Inhalte zur Seite und kann auftretende Fragen beantworten.SuS werden den Text vorlesen, wobei jeder einen oder mehrere Absätze übernehmen wird. „Lesen ist einer der wesentlichen Kompetenzbereiche in den Bildungsstandards. […] Lesekompetenz ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, Texte unterschiedlicher Art in ihren Aussagen, ihren Absichten und in ihrer formalen Struktur zu verstehen, sie in einen größeren sinnstiftenden Zusammenhang einzuordnen sowie in der Lage zu sein, Texte für verschiedene Zwecke sachgerecht und zielgerichtet zu nutzen und zu produzieren.“ (Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung, 2018)
I
Eine gute Klassenführung hängt sehr stark mit einer klaren Strukturierung der vorgegebenen Zeit zusammen. (Lipowsky, 2007, S. 27)„Durch klare Aufgabenstellungen und Anforderungen und durch eine verständliche Lehrersprache [..]“ (epd.) wird die Klassenführung maßgeblich beeinflusst. Daher ist eine gut formulierte Erklärung des Arbeitsblattes sehr wichtig.
O
Das Arbeitsblatt beinhaltet verschiedene Aufgaben. Bei der ersten Aufgabe müssen SuS die richtige Beschreibung der S
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 14
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
unterschiedlichen Ränge im Französischen und im Amerikanischen Serviersystem zuordnen. Bei der zweiten Aufgabe sollen SuS die Zusammenhänge der beiden Serviersysteme erkennen und die verschiedenen Ränge miteinander vergleichen. Bei der dritten Aufgabe sollen SuS andere, bekannte Serviersysteme aufzählen und ganz kurz beschreiben. Das Arbeitsblatt wird entweder in Einzel- oder in Partnerarbeit gelöst. Das kommt ganz darauf an, wie wir in der Zeit liegen werden. Falls genug Zeit ist, wird das ganze Arbeitsblatt in Einzelarbeit gelöst, bei Zeitknappheit wird in Partnerarbeit oder gar im Lehrer-Schüler-Gespräch gearbeitet.
Einzelarbeit sollte deswegen dominieren, da jede/r einzelne Lernende eine eigene Herangehensweise an das Thema hat und jeder sein eigenes Tempo bei den einzelnen Übungen haben kann. „Der Unterricht soll in sehr unterschiedlichen Formen Lernern Hilfe und Anleitung geben, die Lerngruppe soll hierbei fördern und fordern, aber in bestimmten Phasen des Übens und Wiederholens muss der Lernende selbsttätig werden, um individuell die Inhalte zu verarbeiten.“ (Reich, 2017, S. 1)
In der letzten Phase, der Kontrollphase, werden nochmals die Serviersysteme wiederholt und auf die Servierbrigaden eingegangen. Übungen und Wiederholungen sind vor allem für den langfristigen kumulativen Lernerfolg von Bedeutung. (vgl. Helmke, 2003, zitiert nach Lipowsky, 2007, S. 27) Dadurch, dass der Lerninhalt in drei verschiedenen Phasen der Theorieeinheit vorkommt, können sich SuS dreimal mit dem Thema direkt auseinandersetzen. In der ersten Phase wird das Thema vor allem durch das Buch vermittelt, später arbeiten SuS selbstständig mit dem Buch und dem Arbeitsblatt und stellen Verknüpfungen der einzelnen Systeme her. Auch später beim Servieren im Schulrestaurant kommt eines der Serviersysteme vor, welches SuS anwenden.
K
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 15
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Direkte Vorbereitung:
Arbeitsblätter ausdrucken und bereitlegen Lehrbuch bereitlegen Evtl. Namensschilder vorbereiten Dominospiel 3 mal ausdrucken und vorbereiten
Leistungsbeurteilung:Ich würde in der nächsten Einheit eine kurze schriftliche Mitarbeitsüberprüfung machen. Jede/r Lernende bekommt einen Zettel auf dem ein Begriff zu den Serviersysteme und Servierbrigaden steht. SuS müssen zwei Punkte der Beschreibung des jeweiligen Ranges aufzählen (Ränge bei denen nur ein Punkt aufgezählt ist werden nicht verwendet - andere Ränge doppelt).Zur Beurteilung der Leistung wird das Arbeitsblatt verwendet.SuS wissen von der kleinen Wiederholung des Themas und können sich das Arbeitsblatt zu Hause noch etwas anschauen. Zwei Punkte erledigt + Ein Punkt erledigt ~ Kein Punkt erledigt -
7 Beilagen
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 16
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Beilage 1 – AB
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 17
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 18
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Beilage 2 – AB Lösung
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 19
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 20
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
Beilage 3 – Checkliste BK Service
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 21
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
B4 – Didaktische Reserve Domino
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 22
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
B5 – Didaktische Reserve – Domino Lösung
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 23
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
8 LiteraturverzeichnisBundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung. (6. April 2018). Abgerufen am 10. März
2019 von Unterrichtsprinzip Leseerziehung: https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/prinz/leseerziehung.html
Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe [Lehrplan]. (BGBl. II Nr. 340/2015, Anlage A5).
Lipowsky, F. (2007). Was wissen wir über guten Unterricht?. Im Fokus: die fachliche Lernentwicklung. Friedrichs Jahresheft, 26-29.
Reich, K. (3. Feber 2017). Unterrichtsmethoden im konstruktiven und systemischen Methodenpool . (K. Reich, Hrsg.) Abgerufen am 10. März 2019 von Einzelarbeit: http://methodenpool.uni-koeln.de/download/einzelarbeit.pdf
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 24
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
9 Nachbereitung
Spätestens 10 Tage nach der Lehrübung: Upload der Lehrübung auf die Lehrmittelplattform, Upload der Reflexion ins Entwicklungsportfolio Upload der kompletten Lehrübung inkl. Reflexion in das Notizbuch PPS-FADI
Theoriegeleitete Reflexion der LehrübungLaut Helsper muss eine Lehrperson neben dem Erfahrungswissen und Können der Lehrerpraxis auch über einen wissenschaftlich reflexiven Habitus verfügen (Helsper, 2001, S. 11). Diesem Anspruch versuchen wir gerecht zu werden: Die Lehrübungen werden unmittelbar danach mit Hilfe der theoriegeleiteten Reflexion schriftlich nachbereitet.
Was soll reflektiert werden?Suchen Sie sich ein Thema aus Ihrer gehaltenen Stunde (z. B. Störung, Hausübungen, schlecht strukturierte Arbeitsblätter usw.). Suchen Sie sich passende Literatur und fassen Sie sie in eigenen Worten zusammen (inkl. Quellenangaben). Auf Basis dieser Theorien überlegen Sie sich drei verschiedene Möglichkeiten, wie Sie in Zukunft vorgehen können.Die Lehrveranstaltungsleitung kann verpflichtende Inhalte für die theoriegeleitete Reflexion vorgeben. Teilen Sie Ihrer Lehrveranstaltungsleitung am Ende der Nachbesprechung mit, welches Thema Sie reflektieren wollen. Umfang der schriftlichen theoriegeleiteten Reflexion mind. 2 max. 3 Seiten (keine Nacherzählungen der Stunde).
Persönliche Ziele„Wer kein Ziel hat, macht sich nicht auf den Weg.“ Setzen Sie sich nach jeder Lehrübung persönliche Ziele, die sie versuchen, bei den zukünftigen Lehrübungen zu erreichen. Halten Sie diese Ziele in OneNote/persönlicher Bereich in Form einer Tabelle schriftlich fest. Kontrollieren Sie nach jeder Lehrübung, ob Sie Ihre gesteckten Ziele erreicht haben und reflektieren Sie, wie Sie sie umgesetzt haben bzw. warum das Ziel nicht erreicht wurde. Welche Maßnahmen könnten Ihnen helfen, das Ziel zukünftig zu erreichen? Jedes Ziel bekommt eine eigene Zeile in der Tabelle. Kopieren Sie das/die nicht erreichte/n Ziel/e von der Lehrübung davor in die nächste Lehrübung, damit Sie sie nicht aus den Augen verlieren.
Mustertabelle Tabelle 1 Tabelle für die persönlichen Ziele
Thema der Lehrübung Persönliches Ziel Wurde das Ziel erreicht?(mind. 1 bis max. 3) JA NEIN
Wie erfolgte die konkrete Umsetzung?
Warum wurde das Ziel nicht umgesetzt? Welche Maßnahme könnte mir helfen, das Ziel zu erreichen?
3. Semester
4. Semester
SuS mehr dazu motivieren, mit mir zu reden
Länger warten, bis Antworten auf meine Fragen kommen
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 25
Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS
5. Semester
6. Semester
10 Beurteilung
Hospitation (inkl. Sachanalyse) Schriftliche theoriegeleitete Unterrichtsplanung evtl. Überarbeitung Durchführung Theoriegeleitete Reflexion Persönliche Ziele Einhaltung von Terminen Anwesenheitspflicht 100 %
Katrin Sigmund - Serviersysteme/-brigaden Seite 26