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az schaffhauser Tel: 052 633 08 33, Fax: 052 633 08 34, E-Mail: [email protected], Webergasse 39, Pf. 36, 8201 Schaffhausen AZ Schaffhausen Fr. 3.– Die lokale Wochenzeitung Nr. 7 Donnerstag, 14. Februar 2008 Seite 7 Seite 31 Seite 3 fraz Kontrolle ist gut az-Parolen Bund Steuerreform II Nein Kampfjetlärm Ja Kanton Vermummung Ja neues Wahlgesetz 2 x Ja Lehrstellen Ja Stadt Kindergarten Ja Neuhausen Ortszentrum Ja • Das Theater Sgaramusch spielt Jeremias Gotthelfs «Die schwarze Spinne» • Die Schweizer Puppen- animation «Max & Co.» neu im Kino • Renato Borghetti, ein mu- sikalischer Cowboy • Linden-Forum: «Körper und Körperfragmente» Sozialhilfe und deren mög- licher Missbrauch wird hef- tig diskutiert. In der Stadt Schaffhausen setzt man auf lückenlose Betreuung und regelmässige, strenge Kon- trollen. Das schafft Kon- takt und Überblick und schützt vor grobem Lang- zeitmissbrauch. Freundliche Wilde Was die beiden Kerle wohl zu besprechen haben? Im Auftrag des Historischen Museums Speyer rekonstruierten der Präparator Marcel Nyffeneg- ger und der künstlerische Mo- dellbauer Beat Künzler zwei Steinzeitmenschen. Muskel- strang um Muskelstrang, Haar- büschel um Haarbüschel. Be- vor der Neanderthaler und sein Gefährte, der Cro-Mag- non-Mensch, ihre Reise in den Norden antraten, haben wir sie im Atelier besucht. (Foto: Rolf Baumann) Gemeinsam wachsen. Vom ersten selbst ver- dienten Geld bis zum eigenen Unternehmen. az

az schaffhauser AZ Schaffhausen Fr. 3.– · az schaffhauser Tel: 052 633 08 33, Fax: 052 633 08 34, E-Mail: [email protected], Webergasse 39, Pf. 36, 8201 Schaffhausen AZ Schaffhausen

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azschaffhauser

Tel: 052 633 08 33, Fax: 052 633 08 34, E-Mail: [email protected], Webergasse 39, Pf. 36, 8201 Schaffhausen

AZ Schaffhausen Fr. 3.–

Die lokale Wochenzeitung

Nr. 7Donnerstag, 14. Februar 2008

Seite 7

Seite 31Seite 3

frazKontrolle ist gut az-ParolenBundSteuerreform II NeinKampfjetlärm JaKantonVermummung Janeues Wahlgesetz 2 x JaLehrstellen JaStadtKindergarten JaNeuhausenOrtszentrum Ja

• Das Theater Sgaramuschspielt Jeremias Gotthelfs«Die schwarze Spinne»• Die Schweizer Puppen-animation «Max & Co.»neu im Kino• Renato Borghetti, ein mu-sikalischer Cowboy• Linden-Forum: «Körperund Körperfragmente»

Sozialhilfe und deren mög-licher Missbrauch wird hef-tig diskutiert. In der StadtSchaffhausen setzt man auflückenlose Betreuung undregelmässige, strenge Kon-trollen. Das schafft Kon-takt und Überblick undschützt vor grobem Lang-zeitmissbrauch.

FreundlicheWildeWas die beiden Kerle wohl zubesprechen haben? Im Auftragdes Historischen MuseumsSpeyer rekonstruierten derPräparator Marcel Nyffeneg-ger und der künstlerische Mo-dellbauer Beat Künzler zweiSteinzeitmenschen. Muskel-strang um Muskelstrang, Haar-büschel um Haarbüschel. Be-vor der Neanderthaler undsein Gefährte, der Cro-Mag-non-Mensch, ihre Reise in denNorden antraten, haben wir sieim Atelier besucht.(Foto: Rolf Baumann)

Gemeinsamwachsen.Vom ersten selbst ver-dienten Geld bis zumeigenen Unternehmen.az

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azschaffhauser

Donnerstag14. Februar 20082 DIE ZWEITE

IMPRESSUM

INHALT

«Auch ein Baum hat seine Würde»...................................................................Wochengespräch: Antje Lichtenauer ist Gartenbauingenieurin und Baumexpertin

Haubi Songs von ganzen Kerlen.......................................................................Kultur: Der Schaffhauser Gitarrist Tom Etter über seine Band Züri West

Die guten Tröpfchen werden immer besser......................................................Wirtschaft: Das Weinjahr 2007 gehört zu den Spitzenjahrgängen

Vierwöchiger Auftritt in einem anderen Beruf..................................................Berufsbildung: Alles über die Aus- und Weiterbildung

Rubriken: Donnerstagsnotiz: Philippe Schultheiss übers Denken..........................................................Fax: Spitzenergebnis für die Clientis BS Bank......................................................................Mix: Neuhausen hat einen neuen Internet-Auftritt..............................................................

4

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12

19

111314

KOMMENTAR

Die Lokalzeitung für Schaff-hausen. Erscheint jeweilsdonnerstags mit dem Veran-staltungsteil fraz.Amtliches Publikationsor-gan von Stadt und KantonSchaffhausen sowie den Ge-meinden Neuhausen amRheinfall, Stein am Rheinund Thayngen.

90. Jahrgang

Redaktion und VerlagWebergasse 39, Postfach 36,8201 SchaffhausenTel.: 052 633 08 33Fax: 052 633 08 34ISDN: 052 620 11 52E-Mail: [email protected]. schaffhauseraz.ch

VerlagsleitungBernhard OttBea Hauser (Stv.)

LokalredaktionBea Hauser (ha.)Elisabeth Hasler (eh.)Peter Hunziker (ph.)Praxedis Kaspar (P.K.)René Uhlmann (R.U.)

FotografiePeter Pfister (pp.)

fraz-RedaktionElisabeth Hasler (eh.)Martin Wanner (wa.)Marco Planas (mp.)E-Mail «fraz»:[email protected]

Abonnemente3 Mte.: 30 Fr. (inkl. MwSt)1 Jahr: 150 Fr. (inkl. MwSt)Soli 1 J.: 200 Fr. (inkl. MwSt)

AbonnementsverwaltungBernhard Ott

DruckRotaz AG, Schaffhausen

InserateErna SchällibaumMirella [email protected]

Inserate Normalauflage/fraz1 sp/mm: 1.05 FrankenReklame: 2.95 FrankenInserate Extrablatt1 sp/mm: 1.05 FrankenReklame: 2.95 FrankenGrossauflage: 1.20 Franken

Ostschweizer PiccoloBF-Verlag, WinterthurLayout-KonzeptStefan Feldmann

Die Anstrengungen machen sich bezahlt

Bea Hauser zumerfolgreichenWeinjahr 2007(vgl. Seite 12)

Der Landwirtschaftliche Infor-mationsdienst (LID) machteEnde Januar auf schlechte Stim-mung: «Weinexporte auf demTiefstand» hiess die Meldung,mit der verbreitet wurde, dassim letzten Jahr etwa 60 Prozentweniger Wein exportiert wurdeals im Vorjahr. Wir fragten, einwenig erschrocken ob der Hi-obsbotschaft, bei Ernst Dällen-bach, Direktor der VereinigungSchweizer Weinhandel in Bern,nach, wie es denn um den Kan-ton Schaffhausen stünde in Sa-chen Export. Er relativierte ineinem Mail, dass in der Tat dieExporte im Jahr 2007 abgenom-men hätten, dies aber nur imVergleich zum Spitzenexport-jahr 2006. Und, wichtig für dieRegion, für die SchaffhauserWinzer, die sowieso wenig ex-

portieren, habe dies keinen Ein-fluss, fand Dällenbach.

Schlecht für die Betroffenen,gut für die Unsrigen. Schaffhau-sen, das Blauburgunderland,hat im Weinbau seinen Platz ge-funden. Unsere Weinproduzen-ten heimsen an vielen Weinaus-stellungen regelmässig erste undzweite Preise ein und kommenmit Silber- und Goldmedaillenzurück. Die zur schönen Traditi-on gewordene Weinprobe imKreuzgang jeweils am AnfangSeptember ist zu einem erfolg-reichen und beliebten Marke-tinginstrument der Branche ge-worden. Im letzten Jahr stellten26 Keltereien 180 verschiedeneWeine vor – und das Publikumkam in Scharen. Auch die Wein-und Trottenfeste sowie das neugeschaffene, mittlerweile aberetablierte Räbhüüsli- und Trau-benblütenfest im Juni findengrossen Zuspruch beim Publi-kum. Das sind schöne Erfolgeund zeigen den Weinproduzen-ten und den Marketingstrate-gen, dass die Schaffhauserinnenund Schaffhauser den Wert derReben und ihrer Produkte nachwie vor hoch einschätzen.

Nun muss sich noch zeigen, ob

die Konzentration der touristi-schen Marketingaktivitätenauch etwas bringt. Seit Mitte desletzten Jahres amtet der Ge-schäftsführer des Branchenver-bands «Schaffhauser Wein»,Beat Hedinger, als Leiter vonSchaffhausen Tourismus. Diesebeiden Institutionen wurdenpersonell und organisatorischzusammengelegt. Eine Arbeits-gruppe hatte damals herausge-funden, dass die vorhandenenKräfte zur Bearbeitung desMarktes gebündelt werden müs-sen, da Tourismus und Wein ir-gendwie zusammengehören.Schaffhausen Tourismus wurdein den letzten Jahren oft kriti-siert, auch in dieser Zeitung. Diefehlenden Aktivitäten immernur damit zu erklären, dass dasBudget zu klein sei, genügt amEnde nicht. Gerade in derSchweiz gibt es viele kleine Tou-rismusdestinationen, die mit ei-nem schmalen Budget viel aussich gemacht haben. Wir habenimmerhin noch den ausgezeich-neten Wein. Wer einen dieser tol-len Tropfen geniesst, interessiertsich womöglich auch für die Ge-gend. Darauf lässt sich dochaufbauen.

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Donnerstag14. Februar 2008 THEMA 3

Wie das städtische Sozialreferat dem Missbrauch von Sozialhilfe vorbeugt

Das hilft: Sorgfalt, Erfahrung, KontrolleNicht, dass es in Schaffhausen

keine Missbrauchsversuche

gäbe. Aber, sagen die Verant-

wortlichen, sorgfältige, wach-

same und nahe Begleitung so-

wie regelmässige Kontrollen

bringen mehr als teure Detek-

tive.

aber, das betonen auch BeatSchmocker und Martin Amman,es sei weit besser, eine perma-nente und engmaschige Kontrol-le, verbunden mit Betreuungund Begleitung, aufzubauen, alsin Einzelfällen hektisch und teu-er recherchieren zu lassen. Allesin allem: Ein sorgfältiges Auf-nahmeverfahren, eine realitäts-bezogene Einordnung jedes ein-zelnen Falles und eine engma-schige Kontrolle über die ganzeBezugsdauer hinweg ersparenteure Detektive. Überdies, sagtBeat Schmocker, stehe dieWiederintegration der Bezüger-innen und Bezüger an obersterStelle. Dennoch geht das Sozial-referat jedem noch so vagen Ver-dachtsmoment umgehend nach.

FRAGEN ...

Anders als früher werden heutedie neuen Klientinnen und Kli-enten an der Oberstadt nichtmehr von jener Person empfan-gen, die das Gesuch beurteilenund gutheissen oder ablehnenwird. Die beiden jungen Mitar-beiterinnen Denise Schellham-mer und Ariane Bührer amEmpfang, «Intake» genannt,sind zuständig für die «ersteRunde» des Aufnahmege-sprächs. Sachlich und freundlichstellen sie die nötigen Fragen,prüfen die Zuständigkeit, geben

Informationen, klären über all-fällige Missverständnisse aufoder weisen Ratsuchende wennnötig an geeignete Stellen wei-ter. Weil alle wissen, dass hieram Empfang erst einmal garnichts entschieden wird, kommtes nur selten zu aggressivem Ver-halten von Seiten der Gesuch-stellenden.

Selbstverständlich ist im wei-teren Verlauf möglicher Miss-brauch ein Thema. Beat Schmo-cker sagt es so: «Wir sind realis-tisch, aber wir betrachten nichtjeden Gesuchsteller zuersteinmal als Gauner.» Die aus-führliche Selbstdeklarationbeim Eintritt wird Punkt fürPunkt bei andern Amtsstellenüberprüft. Missverständnissewerden ausgeräumt, bei Unge-nauigkeiten oder Ungereimthei-ten gibt es sofort beharrlicheNachfrage.

Dieses Vorgehen ist nichtimmer angenehm, aber nützlich.Die Schaffhauser Sozialhilfe hatim Vergleich zu andern Städtentiefe Fallkosten, arbeitet bei-spielsweise dreissig Prozent«günstiger» als Zürich. NachAnsicht von Thomas Feurer ist«der Vertrauensverlust in dieSozialhilfe das grösste Unge-mach, das diesem Überlebensin-strument widerfahren kann».Und deshalb tut man alles, demMissbrauch erst gar keinen

Raum zu lassen. Im Gesprächüberlegt sich der zuständigeSachbearbeiter, ob die Ge-schichte, die er zu hören be-kommt, schlüssig ist. Er achtetdarauf, ob Lebensphasen uner-wähnt bleiben, ob jemand aus-weicht, sich widerspricht, Aus-flüchte hat. Dabei dienen dieseGespräche, die monatlich fort-gesetzt werden, nicht nur demVermeiden von Missbrauch,sondern auch der professionel-len Behandlung, der bestmögli-chen Unterstützung und demVorbereiten der Wiedereinglie-derung in Arbeit und Gesell-schaft, die als Ziel niemals ausden Augen gelassen wird. Inganz wenigen Fällen nur geht esum schlichtes Aushalten undMittragen.

Dass die meisten der Klient-innen und Klienten in einerstädtischen oder «verwandten»Institution ihre Tagesstruktursamt Tätigkeit finden, erleich-tert den Kontakt und jene Artvon Kontrolle, die Ungutem sowenig Raum wie nur möglichlässt. Damit erreicht man, dass90 bis 95 Prozent der Fälle ohnewesentliche Schwierigkeiten ge-führt werden können. «Und einPorsche, auch Vaters Porsche»,meinen die Verantwortlichenzum Schluss, «der würde in un-seren engen Gassen irgendwannsowieso auffallen».

Am Empfang: DeniseSchellhammer (links),AbteilungsleiterMartin Amman undAriane Bührerbesprechen sich,wenn immer nötig.(Foto: Rolf Baumann)

PRAXEDIS KASPAR

Immer mehr Menschen bean-spruchen und brauchen Sozial-hilfe: Jede elfte Person im Er-werbsalter ist in der Schweiznach neuster Statistik arm, ofttrotz Arbeit. Wer aus dem Ar-beitsprozess ausscheidet oderdaraus verdrängt wird, hat einhohes Risiko, früher oder späterauf Sozialhilfe angewiesen zusein.

Thomas Feurer, Sozialreferentder Stadt Schaffhausen, zeigtsich von den Ereignissen um dieZürcher Sozialhilfe betroffenund überprüft die eigene Hand-lungsweise regelmässig auf ihreQualität – zusammen mit BeatSchmocker, dem BereichsleiterSoziales, und Martin Amman,Leiter der Abteilung Existenzsi-cherung. Es gebe, sagt Feurer,auch in Schaffhausen Miss-brauch und Missbrauchsversu-che. Aus der Sicht des Referats-leiters lassen die kleinräumigenVerhältnisse in der Stadt aberkeinen Raum für Langzeitmiss-bräuche grösseren Stils. Die Be-gleitung durch «das Amt» isteng, Klientinnen und Klientenwerden monatlich zum Kontroll-besuch aufgefordert. Beim Ab-klären eines Missbrauchver-dachts gibt es in Schaffhausenkeine verwaltungsinternen Da-tenschutzwälle. Kann ein Betrugnachgewiesen werden, fordertdas Sozialreferat den Betrag um-gehend zurück. Und, eine weite-re Devise, der Kontrollaufwandmuss in einem vernünftigen Ver-hältnis zum Ergebnis stehen.Zwar hat man in einzelnen Fäl-len schon Detekteien eingesetzt,

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Donnerstag14. Februar 20084 WOCHENGESPRÄCH

«Auch ein Baum hat seine Würde»az Als Baumexpertin, AntjeLichtenauer, sind Sie Anwältinder Bäume, aber auch Auftrag-nehmerin privater und öffentli-cher Kunden: Sie arbeiten aufBaustellen, in Wäldern, Gärten,Parks und an Strassenrändern.Welche Dienstleistungen wer-den am stärksten nachgefragt?Antje Lichtenauer Ich habe jamein eigenes Büro 2006 nachfünfjähriger selbständiger Tätig-keit in Zürich gegründet, einpaar Jahre nachdem ich aus per-sönlichen Gründen in dieSchweiz gezogen war. Hier habeich mich privat und beruflichschnell eingelebt – hier bin ich,hier schlägt mein Herz, hier ma-che ich meine Arbeit. MeinDienstleistungsangebot für un-terschiedlichste öffentliche undprivate Auftraggeber umfasstdrei hauptsächliche Bereiche:Ich beurteile die Sicherheit undGesundheit von Bäumen, ichberate und begleite die Verant-

wortlichen von Baustellen inBezug auf den Baumschutz unddie Baumpflege – und ich schuleFachpersonal im Umgang mitBäumen, halte also Vorträge undgebe Seminare. In Schaffhausenarbeite ich für die Stadt und fürprivate Personen, oft zusammenmit der Firma «Baumwerker»aus Rüdlingen, die mich als Gut-achterin zuzieht.

Worum geht es auf den Baustel-len?Im besten Fall untersuche ichden Baumbestand ein Jahr, be-vor die Bauplanung beginnt.Welche Bäume sind gesund,welche lohnt es sich zu erhalten,welche nicht? Architekten ent-scheiden sich oft für die falschenBäume, weil deren Erhaltensfä-higkeit von aussen nicht soleicht zu erkennen ist. Am bes-ten ist also eine frühe Sichtung.In der Realität werde ich aberoft erst gerufen, wenn die Leute

mit ihrem Bagger gerade dieWurzeln eines Baumes gekappthaben ... Habe ich den Bestandgesichtet und beurteilt, empfeh-le ich Schutzmassnahmen. Wäh-rend der Bauzeit kontrolliereich deren Einhaltung, beim Auf-lösen der Baustelle bin ichebenfalls vor Ort, weil oft gera-de in der Schlussphase Unsorg-fältigkeiten passieren.

Als Baumexpertin sind Sie inDeutschland und in der Schweizunterwegs. Welche Unterschie-de stellen Sie fest in der jeweili-gen «Baumkultur» der beidenNachbarländer?In Deutschland herrscht eineungeheure Regeldichte. Dawimmelt es nur so von Richtlini-

en und Normen zum Baum-schutz zum Vor- und Nachteilfür die Bäume. Beim Baum-schutz auf Baustellen ist man inDeutschland weiter, da gibt esmehr Möglichkeiten, Bäume zuschützen. Es ist alles viel striktergeregelt als in der Schweiz.Wenn hier bei uns ein Baumstürzt, dann bekümmert das dieLeute. Aber sie begreifen auch,dass unter bestimmten Umstän-den einem Baum etwas passie-ren kann. In Deutschland würdeman noch den Sturm belangen,wenn man könnte. In derSchweiz hingegen dürfte derBaumschutz strikter sein. Dagibt es nach meiner Erfahrungnoch zu viel Freiraum. Der Um-gang mit Bäumen ist aber nichtländerspezifisch, sondern regio-nal geprägt. In Quartieren mitsehr wenig Grün wird hart umBäume gekämpft, da kettet mansich im Ernstfall schon mal anden Stamm. Aber das kann in

«In Bäumenkann man lesen»

AntjeLichtenauer,Gartenbau-ingenieurinund Baum-expertin:«Ein Baummuss seinenHabitusentfaltenkönnen.»(Foto: RolfBaumann)

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Donnerstag14. Februar 2008 WOCHENGESPRÄCH 5

AntjeLichtenauerBegonnen habe esdamals in Opas Schre-bergarten am Randeder Stadt Hamburg,sagt Antje Lichtenauer,die heute die Schweizals ihre Heimat be-zeichnet und niewieder von hier fortmöchte, obschon sieauch gern ihre Her-kunftsstadt samt Fami-lie und Freunden be-sucht. In Opas Schre-bergarten also hat siean Blumen gerochen,frisches Gemüse gekos-tet, Bäume bestauntund ihre grüne Aderentdeckt. Später, nachAbitur und Lehre alsZierpflanzengärtnerin,hat sie in Berlin – zurZeit der Wende – Gar-tenbau studiert undmit dem Ingenieursdi-plom abgeschlossen.Am Hamburger Institutfür Baumpflege hatAntje Lichtenauer sichweiteres Rüstzeug fürihre jetzige Selbststän-digkeit in der Schweizgeholt. Die Arbeit amBaum mit zurückhal-tendem Geräteeinsatz,dafür mit viel Wissenund Gespür – das istheute auch Grundlageihrer Tätigkeit im eige-nen «Baumbüro» inZürich. Seit 2006 bie-tet sie, auch in Zusam-menarbeit mit weiterenExperten, Baumschutzauf Baustellen an; sieführt Schadensberech-nungen durch, beurteiltBäume auf ihre Ge-sundheit und Sicher-heit, dazu hält sie Vor-träge und gibt Semina-re für Fachpersonen.Auch die Stadt Schaff-hausen arbeitet vonFall zu Fall mit AntjeLichtenauer als Gut-achterin zusammen.(P.K.)

Hamburg so gut wie in der StadtZürich geschehen.

Die Baumliebe im Allgemeinen istalso verbreitet?Sehr. Es ist halt schon so, Men-schen haben eine Beziehung zuBäumen, Bäume haben im Lebender Menschen immer schon eineRolle gespielt – als Gerichts- oderTanzlinden, als Blitzschutzbäumeauf dem Hof, als Orte, wo man sichtraf. Viele Leute lieben Bäume undwollen sie schützen. Wenn dieseaber im eigenen Garten Laub fal-len lassen, Dachrinnen verstopfen,mit ihren Wurzeln den Boden auf-buckeln oder, schlimmer noch, imNachbarsgarten versamen, dannist alles anders, dann jammern sieüber den Dreck und das vieleLaub. Ein anderes Phänomen ist,dass die Leute immer meinen, beiBäumen mitreden zu können. Eskäme wohl niemandem in denSinn, einem Tiefbauarbeiter beimRöhrenverlegen dreinzureden.Bei der Baumpflege aber weiss je-der alles und besser.

Sie müssen sich also als Spezialis-tin legitimieren?Das muss ich, ja. Zum Glück kannich es auch. Richtig ärgerlich wer-de ich, wenn die Leute auf derBaustelle sich nicht an die Abma-chungen halten und zusätzlichwas abgraben. In solchen Fällenkann ich für Schweizer Verhältnis-se schon mal richtig deutsch wer-den. Wenn ich glaubwürdig seinwill, muss ich auf Einhaltung dervereinbarten Schutzzone achten.Als Sanktion kann ich imschlimmsten Fall Baustopp anord-nen oder mit der Fällung des Bau-mes drohen. Das wirkt meistensWunder. Oft erlebe ich dann, wiedie Bauarbeiter am Ende richtigstolz sind, wenn sie einen Baumhaben erhalten können.

Der Stadtbaum als hoch gefähr-detes Wesen: Bedrängt von Bo-denpreis und Beton, saurem Re-gen, schlechter Luft, kranker Erdeund Baumaschinen. Was ist dasSchlimmste?Die Baumaschinen. Baumassnah-men grundsätzlich. Der Baum istvielfältigen Eingriffen ausgelie-fert. Immer wird gebaut und ge-graben. Das zweite Problem sinddie ungünstigen Standortbedin-gungen. Die Bäume, die wir heute

in der Stadt haben, sind meistWaldbäume, die ganz andere Be-dingungen bräuchten. Linden, Bir-ken, Ahorn, Pappeln – man hat siezu Strassenbäumen erzogen. Frü-her war das kein Problem, aberheute, mit der immer stärkerenBodenverdichtung, mit dem Platz-mangel, mit dem Wind, den derVerkehr mit sich bringt, mit denimmer wärmeren, trockenen Som-mern können sie nur noch schwerleben. Heute würden sich für un-sere Städte eher Exoten aus demSüden eignen, die man frühernicht haben wollte. Inzwischenhaben die einheimischen Bäumedie grössten Schwierigkeiten. EineEiche hat keine Chance mehr alsStrassenbaum.

Was können Sie tun für die Stadt-bäume?Ihnen Schutz und Raum erkämp-fen. Eins ist mir in all den Sach-zwängen wichtig: Ein Baum ist einBaum, wenn er seine Krone entfal-ten kann, wenn ich von weitemerkennen kann, das ist eine Lindeoder eine Eiche. Er soll sich nichtzwischen Häuser drücken, unterBalkonen oder um Telegrafenlei-tungen herum wachsen müssen.Die Entfaltung des Habitus gehört

für mich dazu. Ein Baum hat eineWürde. Und die Würde ist verlo-ren, wenn ich ihn totschneide.

Der Baum als pflanzlicher Orga-nismus und, sozusagen, als eigen-ständiges kulturelles Wesen mitganz eigener Geschichte: DerMensch hat kaum ein treueres Ge-schwister, kein ehrlicheres Gegen-über als den Baum. Was bedeutenBäume für Sie persönlich?Ich habe eine intensive Beziehungzu Bäumen, sie sind etwas ganzBesonderes für mich. Dass ich mitihnen arbeiten darf, ist für michdas Schönste, was es gibt. Wennich einen schönen Baum sehe,geht mir das Herz auf. Ich gehörenicht zu denen, die Bäume umar-men, aber ich lege gerne meineHand auf ihre Rinde. Sie gebenmir extrem viel Kraft. Wenn manbedenkt, dass sie Hunderte, Tau-sende von Jahren alt werden kön-nen. Sie haben eine so erstaunli-che Lebensstrategie: Sie sind jungund alt zugleich, sie tragen denTod und das Leben gleichzeitig insich. Der innerste Jahrring kannHunderte von Jahren alt sein, deräusserste ist immer nur ein Jahralt. Und Bäume zeichnen alles auf,was in ihrem Leben passiert ist.Jede Wunde, jede Verletzungbleibt. Sie heilen nie, sondern wer-den nur überwallt. So kann man inihnen lesen wie in einem Buch.Das fasziniert mich.

INTERVIEW: PRAXEDIS KASPAR

«Bäume zeichnenalles auf»

Auf der zukünftigen Baustelle im Kammgarn-Hof wird der Stamm derRosskastanie abgeklopft, um festzustellen, ob eine Fäule vorliegt.

(Foto: Rolf Baumann)

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Zu vermieten

Die folgenden Persönlichkeiten unterstützen ein JA zum besseren Wahlverfahren:

Co-Präsidenten des Komitees: Richard Bührer (SP), Kantonsrat, Thayngen • Iren Eichenberger (ÖBS), Kantonsrätin • Dr. Eduard Joos (FDP),Kantonsrat • Florian Keller (AL), Kantonsrat • Richard Mink (CVP), Kantonsrat, Ramsen • Rainer Schmidig (EVP), Kantonsrat • Erwin Sutter (EDU),Grossstadtrat.

Komiteemitglieder: Altorfer Richard, Kantonsrat • Amsler Christian, Kantonsrat/Gemeindepräsident, Stetten • Amsler Dieter, Grossstadtrat •Anderegg Markus, Architekt/Einwohnerrat Neuhausen a/Rhf. • Bächtold Christian, Grossstadtrat • Bächtold Werner, Projektleiter • BaumannFranz, Kantonsrat, Neuhausen a/Rhf. • Baumann Max, Fotograf • Bernath Hansueli, Landwirt, Thayngen • Besio Marlies, Schaffhausen • BolliKurt, FDP-Präsident Trasadingen • Bösch Paul, Grossstadtrat/Arzt • Bruderer Stefan, Student/Journalist • Brügel Stephan, Bibern • BrütschMarkus, Kantonsrat, Büttenhardt • Bührer Elisabeth, Kantonsrätin, Thayngen • Cadario Alfons, Grossstadtrat • Capaul Urs, Ökologe • DebrunnerSusanne, Sekretärin Geriatrie Spitäler SH, Neunkirch • Derksen Theresia, Grossstadträtin CVP • Di Ronco Christian, CVP-Kantonalpräsident,Neuhausen a/Rhf. • Distel Gädi, Grossstadträtin • Egger Martin, Kantonsrat • Egli Bernhard, Biologe/Obstbauer • Fischer Daniel, Kantonsrat, SP-Kantonalpräsident • Füglistaller Hanspeter, Informatiker, Beringen • Furrer Ueli, Einwohnerrat, Neuhausen a/Rhf. • Gisler Edith, Hausfrau, Neuhau-sen a/Rhf. • Gloor Hans-Jakob, Arzt •Gloor Peter, Kantonsrat, Neuhausen a/Rhf. • Gloor Ruth, Mediatorin SDM • Graf Hans-Jörg, Arzt • GrafMarion, Übersetzerin • Günter Susanne, Kantonsrätin • Gnädinger Beat, Ramsen • Güntert Hansueli, Kantonsrat, Hallau • Hallauer, Daniel, Berin-gen • Hakios Werner, Bauleiter, Thayngen • Härvelid Maria, Erwachsenenbildnerin, Thayngen • Hauser Roland, Schaffhausen • Hermann Eva,Ramsen • Herrmann Walter, Zahntechniker, Neuhausen a/Rhf. • Heydecker Christian, Kantonsrat/FDP-Kantonalpräsident • Hafner, Dieter,a/Kantonsrat • Joos Bea, Kindergärtnerin • Käppler Peter, Kantonsrat/Stadtrat • Käslin Fabian, Präsident Jungfreisinnige • Kessler Martin, Kan-tonsrat, Trasadingen • König Moser Eveline, Gemeinderätin Ramsen • Lenherr Hans-Peter, Rechtsanwalt, Neuhausen a/Rhf. • Lenz Christoph,Grossstadtrat AL • Leu Ursula, Kantonsrätin SP • Maag Thomas, Einwohnerrat Beringen • Marti Arnold, Jurist • Marty Franz, Einwohnerrat Steinam Rhein • Meier Georg, Kantonsrat, Schleitheim • Meier Gerold, Kantonsrat, Dörflingen • Mottola Mariano, Beringen • Müller Doris, Schaffhausen• Müller Jürg, Dr. phil./Kantonsschullehrer • Mundt Christian, Student • Peyer Ruth, Ausbildnerin Bildung • Rawyler Stephan, Kantonsrat/Ge-meindepräsident, Neuhausen a/Rhf. • Rether Heinz, Kantonsrat/Lehrer, Thayngen • Roost Martin, Grossstadtrat • Satri Ajrula, dipl. Sozialarbeiter,Neuhausen a/Rhf. • Schärrer Christoph, Wirtschaftsprüfer • Schmid Karl, Schaffhausen • Schmid Felix, Gemeinderat Ramsen • Schmidt René,Rektor Handelsschule KVS • Schnider Andreas, Kantonsrat/Betriebswirtschafter • Sollberger Albert, Unternehmer, Thayngen • Storrer Jeannette,Kantonsratspräsidentin • Strasser Patrick, Kantonsrat/Gemeinderat • Tanner Jürg, Kantonsrat • Tanner Urs, Grossstadtrat SP • Tektas Nihat,lic. iur./Grossstadtrat • Theiler Marcel, Kantonsrat, Neuhausen a/Rhf. • Thommen Christine, Vorstand FDP-Stadt • Truniger Michael, Ramsen •Vogelsanger Walter, Kantonsschullehrer • Weckerle Erna, Kantonsrätin • Wetter Thomas, Kantonsrat/Sekundarlehrer, Beringen • Wasem Lilian,Einwohnerrätin, Thayngen • Widmer Regula, Organisationsberaterin/Supervisorin • Windler Roger, Betriebswirtschafter/Industriesekretär • WinzelerLotti, Grossstadträtin • Yilmaz Nil, Kantonsrätin • Zuber Paul, Einwohnerrat, Thayngen

JA für ein gerechtes Wahlsystem —JA zum doppelten Pukelsheim

Im Herbst 2008 wird der Schaffhauser Kantonsrat neu gewählt. Das Volk hat entschieden, dass die Sitzzahl von 80 auf 60Sitze reduziert wird. Das Parlament schlägt vor, auf diese Neuwahl ein besseres Wahlverfahren einzuführen, das den Kräfte-verhältnissen besser Rechnung trägt:

• damit alle Stimmen gleichviel Gewicht haben (was heutenicht so ist)

• damit alle politischen Gruppierungen entsprechend ihrerStimmenzahl im Parlament vertreten sind (was bisherentgegen der Volksmeinung nicht so war)

• damit ein faires Wahlsystem den Wählerwillen exakt ab-bildet

• damit ungerechte Sitzzuteilungen im ganzen Kanton weg-fallen

• damit verzerrende Listenverbindungen künftig unterbleiben

• damit die Stimmbürgerinnen und Stimmbürgeraller Wahlkreise allen in den Wahlkreisen an-tretenden Parteien ihre Stimme geben können,ohne dass ihre Stimmen verlorengehen

• damit kleinere und mittlere Parteien trotz redu-zierter Sitzzahl in allen Wahlkreisen in Zukunftechte Wahlchancen haben

• damit unser Wahlsystem der Bundesverfassungund der Kantonsverfassung entspricht

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Die Rubrik«Verschenken» ist gratis,«Gesucht» Fr. 5.-«Verkaufen» Fr. 10.-«Verschiedenes» Fr. 10.-Einsenden an:«schaffhauser az»,Bazar,Postfach 368201 Schaffhausen.Inserat erscheint nur,wenn Geld beigelegt.

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Donnerstag14. Februar 2008 REGION 7

Ungewöhnliche Museumsstücke: Neanderthaler und Cro-Magnon-Mensch in Lebensgrösse

Sogar der Dreck unter den Nägeln stimmtMarcel Nyffenegger und Beat

Künzler schaffen wissen-

schaftliche Modelle mit künst-

lerischem Anspruch. Ihr neus-

tes Werk: Die authentische Re-

konstruktion von zwei Stein-

zeitmenschen.

drucken modellierte er zunächstihre Gesichter, bis sich die Plasti-linskulpturen langsam in richtigeSteinzeitmenschen verwandel-ten. Was sich dem Betrachter nunzeigt, sind denn auch keine simp-len Puppen, sondern lebensechteNachbildungen mit individuel-lem Charakter. Dem Präparatorist das Kunststück gelungen,Emotionen ins Modellierte zutransportieren. «Ich wollte diebeiden nicht nur zeigen, sondernsie mit ihren Körpern sprechenlassen», erklärt Nyffenegger dasZiel seiner Arbeit.

LIEBE ZUM DETAIL

Cro-Magnon-Mensch und Nean-derthaler entstanden im Dialogmit dem Bildhauer Beat Künzler.Der künstlerische Modellbauer,der über langjährige Erfahrungim Formenbau verfügt, steuerteneben dem technischen Wissenfür die Herstellung der Gussfor-men auch den Blick des Künst-lers bei. In intensiven Diskussio-nen wurde manch gestalterischeKnacknuss gelöst, die beidenMänner posierten selbst, um diebeste Sitzstellung für die Figuren

zu finden. «Wir haben beide ei-nen sehr hohen Qualitätsan-spruch», so Künzler, an den De-tails feilten sie oft stundenlang.«Erst wenn dem Betrachternichts mehr ins Auge springt, istdas Ganze stimmig», weissKünzler aus Erfahrung. Das Stre-ben nach Authentizität hatzuweilen besonderen Einsatz ge-fordert: Die Rentierfellstiefel desCro-Magnon-Menschen über-prüfte Nyffenegger persönlichim Schnee auf ihre Tauglichkeit,für die Beinbehaarung der bei-den Kerle opferten sich Nyffen-eggers Freunde und legten sichbereitwillig unters Rasiermesser.«Hätte ich keine echten Bein-haare verwendet, hätte ihreKrümmung nicht gestimmt», be-gründet Nyffenegger seine unge-wöhnliche Bitte.

Die Kleidung der Steinzeit-menschen besteht wie bei ande-ren Urvölkern aus Lenden-schurz, Mantel und Stulpen.Dabei legten die Macher wertdarauf, dass auch der Herstel-lungsprozess so authentisch wiemöglich verlief: Kein Fellfetzenwurde verschwendet, die Krea-tionen, die Nyffeneggers Freun-

din Sybille Duttwieler, eine ge-lernte Damenschneiderin, fer-tigte, sind simpel und zweck-mässig. Nun sitzt jedes noch sokleine Detail: Vom Riss im Ho-senbein über kleine Hautun-reinheiten bis zum Dreck unterden spröden Fingernägeln.

Marcel Nyffenegger und BeatKünzler sind schon lange be-freundet und teilten einst ein ge-meinsames Atelier in den Gru-ben. Auch beruflich sind die Ur-bewohner nicht ihre erste Kolla-boration: Bereits letztes Jahr fer-tigten sie zusammen eine Pira-tenfigur für eine Museumsaus-stellung in Deutschland an. Amvergangenen Montag traten derCro-Magnon und der Nean-terthaler ihre Reise in den Nor-den an – nicht ganz so stilecht aufdem Rücksitz eines Autos. In Kür-ze werden sie in der Daueraus-stellung des Historischen Muse-ums in Speyer zu bewundernsein. Eine Reise dorthin lohntsich in diesem Jahr übrigens dop-pelt: Ab Ende Monat sind dortauch Nachbildungen japanischerSamurai- und No-Theater-Mas-ken von Beat Künzler in einerSonderausstellung zu sehen.

ELISABETH HASLER

Ins Gespräch vertieft sitzen sichdie zwei Männer gegenüber. Dereine lächelt offen und freundlich,der andere hört etwas skeptischzu. Am liebsten würde man sichdazusetzen und die beiden be-lauschen, so lebensecht wirkender Cro-Magnon-Mensch undsein Gefährte, der Neandertha-ler. Worüber sie sich wohl unter-halten? Was bewegte die Men-schen, die vor ungefähr 30’000Jahren hier in Mitteleuropa leb-ten? Eine Antwort auf diese Fra-ge weiss auch ihr Schöpfer Mar-cel Nyffenegger nicht. Was hinge-gen ihr Erscheinungsbild betrifft,ist sich der Feuerthaler Präpara-tor fast sicher, dass seine Rekon-struktionen der damaligen Reali-tät entsprechen dürften.

MODELLE MIT CHARAKTER

Im Auftrag des Historischen Mu-seums der Pfalz in Speyer re-konstruierte Marcel Nyffeneg-ger die beiden Steinzeitmen-schen, Muskelstrang um Mus-kelstrang, Haarbüschel umHaarbüschel. Der Entstehungs-prozess vom Plastilinmodell biszur authentisch gekleideten Fi-gur aus Weichgummi dauertezweieinhalb Monate. Alleine ander Gestaltung ihrer Haarprachtarbeiteten Nyffenegger undmehrere Helfer während übereiner Woche.

Eine genaue Vorstellung, wiedie beiden Urbewohner ausse-hen sollten, hatte Nyffenegger imVoraus nicht. Einzige Auflage desMuseums: Die Figuren sollten ei-nen freundlichen Eindruck ma-chen. Ausgehend von Schädelab-

Für die Rekonstruktion zweier Steinzeitmenschen orientierten sich Marcel Nyffenegger (links) undBeat Künzler an archäologischen Funden und der Kleidung von Urvölkern. (Foto: Rolf Baumann)

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Amtliche Publikation

EinwohnergemeindeThayngenAktuelle Infos: www.thayngen.ch

Einladung zuröffentlichen Sitzung

EINWOHNERRATDonnerstag, 21. Februar 2008, 19.00 Uhr,Saal Restaurant Gemeindehaus, Thayngen

Traktanden1. Protokoll der Einwohnerratssitzung 09/2007 vom

13. Dezember 20072. Orientierungsstand «Fusionsprojekt Thayngen/

Unterer Reiat»3. Krediterteilung Erschliessung Laugweg4. Krediterteilung Ausbau Barzingersteig5. Begründung Motion «Windkraftnutzung der Ge-

meinde Thayngen», Philippe Brühlmann, SVP6. Informationen aus dem Gemeinderat7. Verschiedenes

Der Einwohnerratspräsident:Werner Hakios

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Donnerstag14. Februar 2008 KANTON 9

Abstimmungsempfehlungen für die kantonalen Vorlagen

Für Gerechtigkeit und SolidaritätÜber die Lehrstelleninitiative

der Alternativen Liste gab es

keine Diskussion: Die Redak-

tion ist einstimmig dafür. Auch

das Vermummungsverbot kön-

nen wir, allerdings mit ein

paar «Aber» unterstützen. Be-

züglich des neuen Wahlgeset-

zes waren wir uns nicht ganz

einig, aber auch das können

wir zur Annahme empfehlen.

sen zusammengezogen, so dassauch kleinere Parteien zu der ih-nen zustehenden Sitzzahl kom-men. Die Parteien können in je-dem Wahlkreis antreten, zumBeispiel können die ÖBS unddie AL auch im Wahlkreis Rüd-lingen-Buchberg, der den Ma-jorzstatus verlieren wird, kandi-dieren. Diese Stimmen werdendem gesamten ÖBS- oder AL-Haufen im ganzen Kanton zuge-rechnet, und am Ende hatbeispielsweise die AlternativeListe wie bei den letzten Wahleneinen Wähleranteil für 1,89 Sit-ze. Machte sie vor vier Jahrendamit einen Sitz und die ,89 fie-len der SP zu, könnte sie mitdem doppelten Pukelsheim zweiSitze erringen. Allerdings rech-net man damit, dass die beidengrossen Parteien SP und SVP imganzen Kanton je bis fünf Sitzeverlieren werden. Während dieSVP gegen das neue Wahlgesetzantritt, ist die SP dafür. Die kan-tonalen Delegierten stimmtender Vorlage zu, denn es hiess:«Das neue Wahlsystem berück-sichtigt die effektiven Stärkever-hältnisse der Parteien und ver-

bessert die Chancen der kleine-ren Parteien.» Dem kann sichdie Redaktion der «schaffhauseraz» anschliessen.

GEGEN VERMUMMTE RANDALIERER

Niemand will in einem ansonstenfriedlichen Demonstrationszugvermummte Randalierer. Wer de-monstriert, soll sein Gesicht zei-gen können und dürfen, denn dieVersammlungsfreiheit ist einGrundrecht. Mit einem Vermum-mungsverbot soll das Risiko vonGewalttätigkeiten an Demonst-rationen oder sonstigen Men-schenansammlungen reduziertwerden. Aus Erfahrung ist aberbekannt, dass es für die Polizeischwierig ist, ein Vermummungs-verbot durchzusetzen. Der Kan-tonsrat akzeptierte bei der De-batte einen Kompromiss. Die Po-lizei darf nur bei Ausschreitungenüberwachen, und es muss zustrafbaren Handlungen kommen,denn ein Verdacht allein genügtnicht. Mit diesem Kompromisskönnen wir leben. Auch dieseVorlage empfiehlt die Redaktionzur Annahme.

AUSBILDUNG UNTERSTÜTZEN

Nur gerade die SP und die ÖBSunterstützen die von der Alter-nativen Liste (AL) eingereichteVolksinitiative «Schaffung einesBerufsbildungsfonds», die so ge-nannte «Lehrstelleninitiative».Der Kantonsrat lehnte im No-vember des letzten Jahres dasVolksbegehren deutlich ab, ganzim Sinne der ebenfalls negativenRegierung. Die AL schlägt einenBerufsbildungsfonds vor, derdurch jährliche Beiträge von Ar-beitgebern geäufnet werdensoll. Damit sollen die Aufwen-dungen der Berufsbildung aufsämtliche Betriebe in allenBranchen verteilt werden. Be-triebe, die Ausbildungsplätzeanbieten, sollen gefördert wer-den, indem ihre anfallendenAusbildungskosten übernom-men würden. Den Fonds speisendie Betriebe, die keine Lehrlin-ge ausbilden, aber auf dem Ar-beitsmarkt die gelernten Kräfteabwerben.

Die bürgerlichen Parteien leh-nen die Initiative ab, weil sie derMeinung sind, die von Handel,Industrie und Gewerbe einge-führten und vom Bundesrat alsallgemein verbindlich erklärtenelf Branchenfonds genügtenvollauf. Die Redaktion der«schaffhauser az» ist andererMeinung. Diese Branchenfondssind tatsächlich eine gute Sache,aber sie reichen bei weitem nichtaus. Zu viele Betriebe – gerade inder IT- und Dienstleistungsbran-che – foutieren sich um Lehrstel-len. Sie sollen zur Kasse gebetenwerden können, damit Betriebe,die bereits Lehrstellen anbieten,profitieren können. Kleine Be-triebe, die sich bis heute keineAusbildungsplätze leisten kön-nen, wären mit dem Berufsbil-dungsfonds in der Lage, Lehrlin-ge auszubilden. Das System istso einleuchtend, dass die «az»-Redaktion wärmstens empfiehlt,der Volksinitiative «Schaffung ei-nes Berufsbildungsfonds» zuzu-stimmen.

Der Augsburger Mathematiker Friedrich Pukelsheim, «Erfinder»des doppeltproportionalen Sitzzuteilungsverfahrens, war im Januarzu Gast bei der Schaffhauser FDP. (Foto: Rolf Baumann)

BEA HAUSER

Das neue Wahlgesetz war in derRedaktion umstritten. EineMinderheit fand, das System desdoppelten Pukelsheim sei zukompliziert und zu wenig radi-kal. Man müsse die alten, histo-risch gewachsenen Zöpfe, sprichdie sechs Wahlkreise, abschnei-den und aus dem ganzen Kantoneinen einzigen Wahlkreis ma-chen. Das wäre gegenüber denkleinen und grossen Parteienfair. Nichtsdestotrotz empfehlenwir, die diesbezügliche Ände-rung der Kantonsverfassung so-wie die Änderung des Wahlge-setzes anzunehmen. Warum?

VERKLEINERTER KANTONSRAT

Der Kantonsrat wurde aufgrundeiner angenommenen FDP-Volksinitiative von 80 auf 60Mitglieder verkleinert. In die-sem Jahr wird erstmals ein redu-ziertes Parlament gewählt. DieMotion «Verbesserung desWahlsystems zum Schutze vonKleinparteien» von ChristianHeydecker wurde im Jahr 2005an den Regierungsrat überwie-sen. Der Regierungsrat ent-schied sich in der Folge, das dop-peltproportionale Sitzzutei-lungsverfahren einzuführen.Entwickelt hat es der deutscheMathematiker Friedrich Pukels-heim, es wird daher «doppelterPukelsheim» genannt. Bei die-sem System werden die Minder-heitsstimmen in allen Wahlkrei-

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Donnerstag14. Februar 200810 KULTUR

Unser Mann in Bern: Tom Etter, Gitarrist von Züri West. (Foto: Rolf Baumann)

Züri-West-Gitarrist Tom Etter über das neue Album

Haubi Songs von ganzen KerlenDie Band Züri West gehört zu

Bern wie der Bärengraben und

das Bundeshaus. Dass einer

der fünf «Giele» aus Schaff-

hausen kommt und den Sound

der Mundartrocker entschei-

dend mitprägt, wissen auch

hier noch längst nicht alle.

ELISABETH HASLER

Anfangs kamen ihm die YB-Sprechchöre und «Geili Sieche»-Zurufe aus dem Publikum schonetwas exotisch vor. Mittlerweilehat sich der Schaffhauser Musi-ker Tom Etter das bernerische Vo-kabular angeeignet – im akti-ven Sprachgebrauch hat er die ty-pischen Ausdrücke aber auchnach fast zehn Jahren Züri Westnicht. Anfangs habe er manchmaltrotzig reagiert oder damit koket-tiert, der Schaffhauser in Bern zusein, meint Tom Etter. Inzwischensei er aber längst ein Teil des Gan-zen. Zu den Bernern gestossen ister im Jahr 1999. Nicht etwa inerster Linie als Gitarrist wie heu-te, sondern als Percussionist undLive-Musiker für die damalige«Super-8»-Tournee. Der Schaff-hauser Multi-Instrumentalistübernahm alle Aufgaben, die aufder Bühne gerade anfielen, spiel-te Congas, Rassel oder Dobround sang Background-Vocals.Für den perfekten Einstand beiZüri West polierte er sein Kön-nen vor Tourstart noch bei BernieRuch auf und lernte Congas spie-len. Als nach dem Konzertmara-thon der Gitarrist und der Bassistausstiegen, wartete Etter zu-nächst vergeblich auf seine Beru-fung nach Bern. Schliesslich ent-schieden sich Kuno Lauener unddie verbleibenden Musiker aberdoch für ihn.

ZUSAMMENGERAUFT

Als nachträglich Hinzugestosse-ner fühlte sich Etter wie ein Ad-optivkind in der Bandfamilie.«Das Rollengefüge musste sich

erst wieder neu einspielen, dieMitglieder zu sich und ihrer Posi-tion in der Band finden», erin-nert er sich. Ein Prozess, der sehrlange dauerte und eigentlich erstjetzt, nach drei Alben in der aktu-ellen Besetzung, abgeschlossensei. Dass Etter nicht zum Berner«Chuechä» gehört, spielte dabeiweniger eine Rolle als die geogra-fische Distanz zur Hauptstadt.Während seiner Zeit bei ZüriWest hat der Musiker festgestellt,dass es wahnsinnig viel aus-macht, wenn man zu einem Kon-zert gemeinsam anreist und denTag zusammen verbringt: «Wirgehen dann ganz anders auf dieBühne und hinterlassen einenviel kompakteren Eindruck.» Eingelungenes Konzert ist für Etterdenn auch eines, bei dem die Dis-tanz zwischen den einzelnen Mu-sikern auf der Bühne verschwin-det, man auch ohne Blickkontakt

miteinander kommuniziert.Dass Sänger Kuno Lauener diegrösste Aufmerksamkeit auf sichzieht, stört Tom Etter nicht. Ver-stecken würden sich die anderenBandmitglieder auf der Bühneaber nicht und erhielten alle ihreSpots. «Allein wenn Kuno in Top-form ist, findet es das Publikumein gutes Konzert», ist er sich be-wusst. Wenn er aber einenschlechten Tag habe – was äus-serst selten vorkomme –, dannnütze es auch nichts, wenn dieBand zur Hochform auflaufe.

Auch neben der Bühne ist Lau-ener tonangebend. Der Sängerwählt aus, zu welchen Liedideenvon Tom Etter, Jürg Schmidhau-ser (Bass), Küse Fehlmann (Gitar-re) und Gert Stäuble (Drums) erGesangsmelodie und Text bei-steuert, welche Demoaufnahmezum Züri-West-Song ausgearbei-tet werden soll. Anschliessend

wird gemeinsam an den Stückengefeilt – der aufwändigste Teil derBandarbeit. Das neue, zehnteStudioalbum kommt wie aus ei-nem Guss daher. Dass die Liedersowohl inhaltlich als auch formalzusammenpassten, war ein gros-ses Anliegen der Band. «Wie an-spruchsvoll es ist, einen Bogen ineine Platte zu bringen und einGesamtwerk zu schaffen, unter-schätzen viele Musiker», weissTom Etter aus seiner Erfahrungals Mitinhaber der «Star TrackStudios».

KUNST DER REDUKTION

Für ihr aktuelles Werk liessensich die Musiker Zeit, seit derletzten Veröffentlichung sind dreiJahre vergangen. Trotzdem trägtihre neue Platte den Titel «HaubiSongs». Er mag sich auf die musi-kalische Entschlackung der elfStücke beziehen, nicht aber aufden Arbeitsaufwand für die per-fekt gesetzte Skizzenhaftigkeit.«Wenn Rock- und Popmusik am-bitioniert klingt, dann hat manschon verloren», verrät Tom Et-ter. Tatsächlich sei es schwierig,einem Song das Rohe, Unmittel-bare zu lassen. «Gerade für uns,die wir wüssten, wie man es 'bes-ser' macht, ist es gar nicht so ein-fach, gewisse Abweichungen undBrüche stehenzulassen», erklärtder Gitarrist. Doch gerade diesemachen es aus, dass die Musikatmet. Zu Zeiten von Formatra-dios und überproduzierter Pop-musik gingen Züri West mit ihrerungewöhnlichen Platte ein Wag-nis ein. Und waren dann sogaretwas überrascht, wie begeistert«Haubi Songs» von Publikumund Kritik aufgenommen wurde.Drei Wochen nach der Veröffent-lichung hatte das Album Platin-Status, fast alle Konzerte wareninnert Kürze ausverkauft. Undselbst die Formatradios spielenihre Singles «Johnny & Mary»und «Fische versänke» rauf undrunter.

Das Konzert von heute Donnerstagin der Kammgarn ist ausverkauft.

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Donnerstag14. Februar 2008 NOTIZEN 11

DONNERSTAGSNOTIZ

BSETZISCHTEI

In der Kolumne «Donnerstagsnotiz»schreiben Autorinnen und Autoren,deren Meinung sich nicht mit derjeni-gen der Redaktion decken muss.

Wir Menschen kommen auf dieWelt und beginnen zu fragen.Antworten sind immer schonda, aber anfänglich fragen wirtrotzdem noch einmal. Trotzvordergründiger Befriedigungunserer ursprünglichen Neu-gierde drängt uns etwas dazu,nicht aufzugeben und wiedereinzuschlafen, die Welt nicht zuverlassen.

Wir Menschen haben einengar seltsamen Bezug zu unsererWelt. Unsere Sinne bauen in unsdrin ein Abbild auf von dem, wasdraussen ist. Dieses Draussen, jadieses Draussensein ohneSchutz und Wehr, hat uns wäh-rend Jahrtausenden in Anspruchgenommen. Das Abbild war einemehrdimensionale Landkartedes Überlebens, war aus Not-wendigkeit die Bühne unsererInnenwelt.

Wir Menschen lösten uns vonuralten Bedingtheiten und be-gannen zu sprechen. Unsere In-nenwelt wurde zur Bühne vonWörtern, Sätzen, Geschichten.Unser Geist – im Gegensatz zumunbeseelten Fleisch – ist derMittelpunkt des Geschehens. Erist das Geschehen selbst.

Über dasDenken

Wir sind frei! Der Geist fühltsich, aber dazu braucht erÜbung, Mut und zuweilen Ge-nesung, keiner Leitung unter-worfen, ausser jener der unsteu-erbaren Abfolge von Gedanken.Einordnen und Verstehen ist sei-ne Beschäftigung in Mussezei-ten. Musse ist die Entfaltung un-serer Landkarte des Lebens,Kultur der Bau von Wegen undHäusern darin. Diese Beschäfti-gung hat ohne Gedanken kei-nen Boden, aber ohne Fragenkeinen Grund.

Wir leben uns ein in unsererWelt der Antworten und Wie-derholungen. Wir leben dahin,wohin?, und streichen dann undwann die Wände neu. In wel-cher Farbe? Dieselbe wieimmer. Wie immer? Immer die-selbe? Wie immer dieselbe, den-ken wir dabei. Denken wirdabei?

Schauen wir auch in uns hin-ein, nicht nur auf die Füsse? Un-ser Geist irrt im Dickicht vonverwachsenen Unklarheiten aufzurückeroberten Bühnen derUnvernunft. Wir schauen nachvorne und marschieren. Der-weil das Drehbuch unserer In-

nenwelt, unserer eigenen Welt,in einer Sprache geschriebenwird, die wir immer wenigerverstehen.

Wenn wir wirklich Menschenbleiben wollen, dürfen wir dasEinordnen und Verstehen nichtverlernen, damit es nicht zurFremdsprache wird. Gedankenkommen von alleine, wenn mansie einlädt. Aber wir müssen alleTüren und Fenster öffnen, demDenken die Freiheit lassen, wiees uns die Welt ausmalen will.Denken über das Denken istdabei nicht einmal zwingend,das macht vorerst der Autor die-ser Zeilen. Ein erster Schritt be-dächtig, in einer Zeit wo allesrennt, verliert und flüchtet, istgänzlich hinreichend, um desMenschen Essenz auf die Spurzu kommen.

Philosophen mögen dieseSpur vielleicht schon gefundenhaben. Aber auch sie kennen dasZiel nicht. Doch dem Denkenfolgend sind sie sicher auf gutemWege.

Philippe Schultheiss studiertPhilosophie und Volkswirtschaftin Fribourg.

Comedia, die Mediengewerk-schaft, protestiert gegen «Zen-sur und Inserateboykott» im«Blick» und im «Sonntags-Blick». Comedia behauptet, imVorfeld der Abstimmung vom24. Februar sei es in der«Blick»-Redaktion zu massivenInterventionen von Grossinse-renten und des Verlages gekom-men. Die Rede ist natürlich vonder UnternehmenssteuerreformII, bei der die Befürworter of-fenbar hyperventilieren. DieZeitung «Sonntag» habe berich-tet, schreibt uns die Comedia,der Ringier-Verlag habe ein In-

serat des Schweizerischen Ge-werkschaftsbundes, das aufzei-ge, wie etwa die grossen Aktio-näre von «Media-Markt» vonder Steuerreform profitieren,verhindert. Und AutoimporteurWalter Frey, Besitzer der Emil-Frey-Gruppe und künftigerSVP-Vizepräsident, soll demRingier-Verlag erneut mit ei-nem Inserateboykott gedrohthaben, nachdem der Milliardärim «Blick» als grosser Profiteurder Steuerreform erschienenist. Sachen gibt’s, die darfs garnicht geben. Sind die Befürwor-ter der Unternehmenssteuerre-form II tatsächlich so nervös ge-worden anlässlich der Gegen-kampagne von SP und Gewerk-schaften? Gemach, gemach, lie-be Bürgerliche: Die Beeinflus-sung von Medien hat noch niefunktioniert. (ha.)

Im Moment redet alles vom bes-seren Schutz der Kunstwerke inMuseen. Mit brechender Stim-me sagt der bestohlene Muse-umsdirektor (dem die Bilder jagar nicht gehören), ihm sei zu-mute, als sei ein Familienmit-glied nicht mehr da. Die Kunst-kritikerin des «Tages-Anzei-gers» lamentiert darüber, dassder ideelle Wert von Kunstwer-ken angesichts der 180 Millio-nen Handelswert nicht mehr be-achtet werde. Scheinheiligergehts nimmer. Ein Vorschlag zurGüte: Kunstwerke bestehen absofort nur noch aus ideellemWert, Materialwert und sonstnichts. Jeglicher Handelswertwird ihnen aberkannt, derKunsthandel wird abgeschafft.Wetten, dass wir sie ab sofortgefahrlos in jedem Dorfmuseumaufhängen können? Im Übrigen

sei darauf hingewiesen, dasswohl jeder Kunsthandel dieRäuber hat, die er verdient, re-spektive heranzüchtet. (P.K.)

Inzwischen haben wir uns ja dar-an gewöhnt, dass Automatenund Bildschirme mit uns in Kon-takt treten und mit uns plau-dern. Und wer regelmässig Bahnfährt, ist eh geschlagen mit deromnipräsenten entpersönlich-ten Freundlichkeit der Stimme,die zu keinem Körper gehört. Dawird entschuldigt und vertröstetund angekündigt und abgemel-det, was das Zeug hält. Nun,sonntags im Postauto im Zür-cher Weinland: Ein Chauffeur,freundlich, aber nichts sagend.Dafür ein Bildschirm: «Wirwünschen Ihnen gute Fahrt.» Ei-

gentlich dachten wir ja, für einegute Fahrt sei der Chauffeur zu-ständig, der stumm neben sei-nem Bildschirm sass. Seis drum– es ist alles gut gegangen. (P.K.)

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Donnerstag14. Februar 200812 WIRTSCHAFT

Fast keine SchädlingeIn seinem Rückblick auf dasWeinjahr 2007 schreibt Her-bert Neukomm, Chef des kan-tonalen Landwirtschaftsamtsund dort für den Weinbau zu-ständig, zum Thema Pflanzen-schutz: «Der frühe Start derVegetation unter den sehr tro-ckenen Wetterverhältnissen re-duziert die Frühinfektionender Schadpilze massiv. Befallvon Echtem Mehltau wurdekaum festgestellt. Der FalscheMehltau indes hatte erst gegenden Schluss der Vegetationgünstige Infektionsbedingun-gen und suchte im Herbst die

oberen Geiztriebe heim. DieGraufäule trat kaum in Er-scheinung. Es kommt nicht oftvor, dass so schöne, gesundeund reife Trauben eingebrachtwerden können, bis auf einigeAusnahmen. Anlass zu Sorgengeben die Schwarzholzkrank-heit und die Stiellähme. Beiersterer steht vor allem dieBrennessel im Vordergrund,die – ursprünglich im Zuge derÖkologisierung des Rebbausals besonders wertvolle Pflan-ze hervorgehoben – als Zwi-schenwirt für den Erreger inVerruf gerät.» (ha.)

Weinbau: 2007 gilt als Spitzenjahrgang

Die guten Tröpfchen werden immer besserDie Schaffhauser Weine neh-

men an Qualität weiterhin zu.

Der Jahrgang 2007 geht im

Kanton Schaffhausen als Spit-

zenjahrgang in die Annalen

ein, teilt das Landwirtschafts-

amt mit. Das gewogene Mittel

beim Blauburgunder erreicht

93,8 Grad Oechsle – damit

liegt es auf dem zweiten Platz

hinter dem legendären Rot-

wein aus dem Jahr 2003.

se von vereinzelt blühenden Un-kräutern durchgeführt werdenkonnte. Und dann, wer erinnertsich nicht, rauschte im März 07nochmals der Winter heran undmachte für ein kurzes GastspielHalt.

«Trotzdem traten die Reben-knospen Ende März ins Wolle-

stadium über», erinnert sichNeukomm. Aber das Jahr warund blieb verrückt. Nie darfman vergessen, wie wichtig dasWetter für die Trauben an denReben ist! Der April des letztenJahres begann aussergewöhn-lich warm und endete beinahesommerlich. Diese Werte trie-

ben das Wachstum der Kulturstürmisch an. «Allmählich wur-den aber dann die Folgen derausbleibenden Niederschlägesichtbar», stellt Herbert Neu-komm heute fest. Breite Risse inden schweren Böden hätten aufdas Niederschlagsmanko hinge-wiesen. Im Mai kam der Regenund mit ihm Kaltlufteinbrüche.Der sehr wechselhafte Sommerbeeinflusste die Reben stark.Zwei Hagelzüge – am 9. Juni trafes Osterfingen und am 22. JuniHallau, Oberhallau, Gächlingensowie Siblingen – richteten inden Rebbergen beträchtlicheSchäden an. Ansonsten diktiertedas zügige Wachstum die Ar-beitsabfolge für die Rebleute.

FRÜHE WEINLESE

Die Menschen im Weinbaukonnten im letzten Jahr wegender Wetterkapriolen keine Feri-en planen. Sämtliche Eingriffean den Reben mussten viel frü-her erfolgen als gewohnt. DieWeinlese begann als logische

Im Januar und im Februar werden die Reben, wie hier im städtischen Rebgebiet Rheinhalde vonRebmeister Martin Graf, erstmals geschnitten. (Foto: Rolf Baumann)

BEA HAUSER

Es war ein gutes Weinjahr, dieses2007. Die überdurchschnittlichwarme erste Hälfte und der frü-he Start der Vegetationsperiodeschufen zusammen mit den re-gelmässig verteilten Nieder-schlägen sowie dem goldenenHerbst beste Bedingungen füreine hervorragende Trauben-qualität. Die Gesamternte istum sieben Prozent höher ausge-fallen als im Vorjahr und betrug3,515 Millionen Kilogramm.Beim Blauburgunder wurden imDurchschnitt 93,8 Grad Oechsleerzielt, und damit kam der Rotewie erwähnt auf den zweitenPlatz; beim Weisswein beträgtder Durchschnitt 80,4 GradOechsle, das ist immerhin nochder vierte Platz unter den bes-ten Zehn.

DIE WETTERKAPRIOLEN

«Je nach Sichtweise und Wahr-nehmung war die erste Jahres-hälfte 2007 bezüglich der Witte-rung geprägt von Rekordenoder Extremen», weiss HerbertNeukomm, Chef des kantona-len Landwirtschaftsamts unddort zuständig für den Weinbau.Der Januar und der Februar desletzten Jahres fielen nämlichviel zu warm aus. Das hatte zurFolge, dass der zeitige Reb-schnitt unter sehr angenehmenBedingungen und vor der Kulis-

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Donnerstag14. Februar 2008 WIRTSCHAFT 13

FAX

Höhere Dividenden dank Spitzenergebnis

Max Wildberger (links), Verwaltungsratspräsident der Clientis BSBank, und Hansjörg Diller, Vorsitzender der Geschäftsleitung, ha-ben Freude am guten Ergebnis. (Foto: Rolf Baumann)

Clientis BS Bank Schaffhausen.«Wir tanzen nicht aus der Rei-he», sagte Verwaltungsratsprä-sident Max Wildberger an derBilanz-Medienkonferenz sei-nes Unternehmens vergange-ner Woche in Neunkich. Wild-berger wies damit auf diedurchwegs guten Resultate derFirmen auf dem SchaffhauserBankenplatz hin. Zu Recht,denn die Clientis BS Bankschliesst das Jahr 2007 mit ei-nem Jahresgewinn von 3,125Millionen Franken ab (Vorjahr3,053 Millionen Franken). Der

Bruttogewinn stieg von 8,875auf 8,947 Millionen Franken.Stolz ist man bei der Bank mitder Erhöhung um 41 Millionenauf 803,848 Millionen Frankenbei den Kundenausleihungen.Hansjörg Diller, Vorsitzenderder Geschäftsleitung, erklärte,es gebe nur wenige Ausstände:«Über 99 Prozent der Zinsensind bezahlt. Unsere Ausleihun-gen sind gesund.» Als traditio-nelle Spar- und Hypotheken-bank kenne die Clientis BSBank praktisch keine gefährde-ten Zinsen. Die Bilanzsumme

stieg mit 883,188 MillionenFranken erstmals über die 880-Millionen-Grenze. Mit diesemSpitzenergebnis beantragenGeschäftsleitung und Verwal-tungsrat der Generalversamm-lung vom 18. April in Neuhau-sen eine Erhöhung der Divi-dende von 15 auf 16 Prozent.Für Wertberichtigungen undRückstellungen wendet dasBankinstitut 28,768 Milli-onen Franken auf; vor allemdie Rückstellungen sind für dieInvestitionen für die Ge-schäftsstelle in der StadtSchaffhausen, die bekanntlichim neuen Landhaus-Gebäudeeingerichtet wird. Etwa EndeAugust dürfte die Geschäfts-stelle eröffnet werden, das ent-sprechende Personal werdeschon dafür eingearbeitet, er-zählte Hansjörg Diller. Ob-wohl die BS Bank ihr gutes Er-gebnis im Kanton Schaffhau-sen und ein paar umliegendenGemeinden erzielt habe, wer-de ein weiteres Wachstum an-gestrebt, sagte Verwaltungs-ratspräsident Max Wildberger.Bankleiter Diller doppeltenach: «Wir kommen nichtzuletzt im Hinblick auf diedeutsche Kundschaft in dieStadt.» (ha.)

Baufreigabe erhaltenEKS Schaffhausen AG. Das Jubi-läum «100 Jahre EKS» wirftseine Schatten voraus: DieElektrizitätswerk des KantonsSchaffhausen AG (EKS AG) er-hielt diese Woche auch vomKanton Zürich die Baufreigabefür das Projekt «Licht amRhein». Ein anspruchsvollesBewilligungsverfahren nimmtsomit ein glückliches Ende. DieEKS AG startet jetzt in die Um-setzungsphase.

Die EKS AG feiert im Jahr2008 ihr 100-jähriges Firmen-jubiläum. Aus Anlass dieser Fei-er wird die aktuelle Beleuch-tung des Rheinfalls durch einemoderne Anlage ersetzt. DerErsatz der bestehenden Ein-richtung ist als Geschenk an

die Öffentlichkeit gedacht undgeht nach Inbetriebnahme indas Eigentum der GemeindeNeuhausen über. (Pd.)

ÜbernommenGeorg Fischer. GF verstärkt sei-ne Position bei Rohrleitungs-systemen für die Mikroelektro-nik. Die Firma übernimmt vomdeutschen KunststoffherstellerSimona den 50-Prozent-Anteilam Gemeinschaftsunterneh-men GF/Simona FluorpolymerProducts. Die beiden Firmengründeten das Joint Venture vorsechs Jahren. Über die Modali-täten des Verkaufs haben dieParteien Stillschweigen verein-bart. Mit Wirkung vom 1. Janu-ar 2008 gehört das Gemein-schaftsunternehmen nun voll-

ständig zur Georg-Fischer-Sparte GF Piping Systems, wieGF mitteilt. (Pd./ha.)

Leicht gestiegenArbeitsamt. Im Januar warenim Kanton Schaffhausen 988Ganz- und Teilarbeitslose ein-geschrieben. Das sind 102 Ver-sicherte mehr als im Dezem-ber. Die Arbeitslosenquotestieg um 0,2 Prozent auf 2,5Prozent. Im Vorjahr waren esnoch 2,7 Prozent. In derSchweiz blieb die Quote bei2,8 Prozent. Die Zahl derStellensuchenden lag im Ja-nuar bei 1'830. Diese setztsich aus 988 ganz- oder teilar-beitslose und 842 erwerbstä-tige Stellensuchende zusam-men. (ha.)

Folge des frühen Starts der Ve-getation schon am 10. Septem-ber – gute drei Wochen früherals normal. Herbert Neukommerinnert sich, dass erst im Ok-tober stabile Hochdrucklagendie Reifeprozesse beim Blau-burgunder abgerundet hätten:«Das beständige Wetter schufangenehme Bedingungen füreine fast problemlose Weinleseund trug zusammen mit densteigenden Oechsle-Gradenwesentlich zur guten Stim-mung unter den Rebleutenbei.»

Wie eingangs erwähnt, fieldie Gesamternte mit 3,515Millionen Kilogramm um sie-ben Prozent höher aus als imVorjahr. Interessant ist dieMenge beim Blauburgunderder Kategorie I: Der Ertrag imletzten Jahr überschreitet dieVorjahresmenge um drei Pro-zent – obwohl die Fläche umrund sieben Hektaren geringerwar als 2006. Die Fläche undder Ertrag der Kategorie II sindgegenüber 2006 um vier Hekt-aren grösser bzw. liegen um32‘800 Kilogramm oder 16Prozent über der Menge desVorjahres. Auch beim Riesling-Sylvaner übersteigt der Ertragbei ungefähr gleicher Flächewie im Vorjahr den damaligenerzielten Ertrag von 523‘000Kilogramm um 89‘000 Kilo-gramm oder respektable 15Prozent.

ZEHN PROZENT MEHRABSATZ

Herbert Neukomm teilte der«az» auf Anfrage weiter mit,dass sich die Absatzlage aufdem Weinmarkt aufgrund derWeinstatistik des Bundesamtsfür Landwirtschaft für dieSchaffhauser Provenienzenzwischen 2005 und 2006 leichtverbessert habe.

«Aufgrund dieser Zahlenwurde ein mengenmässigerMehrabsatz von 9,9 Prozentausgewiesen.» In der Wein-branche habe man sich überdiesen verbesserten Absatz ge-freut, habe man doch darin ers-te Früchte der vielfältigen An-strengungen innerhalb desMarktbearbeitungsprogrammsgesehen, erklärt Herbert Neu-komm.

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Donnerstag14. Februar 200814 MIX

2007: Weniger VerkehrsunfälleSchaffhausen. Am Dienstag orien-tierte die Schaffhauser Polizeiüber die Verkehrsunfallstatistikdes vergangenen Jahres. Die Poli-zei verarbeitete im Jahr 2007 676Strassenverkehrsunfälle; im Vor-jahr waren es noch 705. Das ent-spricht einem Rückgang von 29Verkehrsunfällen. Aber AndréGrehm, Leiter Verkehrspolizei adinterim, wies darauf hin, dass dieAbweichung vom Fünfjahres-durchschnitt (695) nicht sehrgross sei. Drei Menschen wurdentödlich verletzt. Das ist der glei-che Wert wie im Vorjahr und we-niger als im Durchschnitt derletzten fünf Jahre (3,4). Verletztwurden 219 Menschen, was 14weniger sind als im Vorjahr, auchmerklich weniger als im Fünfjah-resdurchschnitt (231).

Gnehm und Polizeikomman-dant Fritz Brigger erklärten, dassdiese Zahlen eine positive Bilanz

hinterliessen. Die verschärftenGesetzesbestimmungen, die lau-fenden Verbesserunen in den Si-cherheitsausrüstungen, die syste-matischen, lagebezogenen Polizei-kontrollen und die verkehrspoli-zeiliche Präventionsarbeit schei-nen zu greifen. Als Hauptursachenbei den Verkehrsunfällen analy-sierte die Polizei das Missachtender Regeln, Fehleinschätzungenund falsches Verhalten der Ver-kehrsteilnehmenden, insbesonde-re von Lenkerinnen und Lenkernvon Motorfahrzeugen. TechnischeMängel an Fahrzeugen seien hin-gegen sehr selten.

Die schweren Verkehrsunfälleund Unfälle unter Alkoholeinflussereigneten sich zur Nachtzeit zwi-schen 20 Uhr und 5 Uhr früh, ins-besondere in der zweiten Nacht-hälfte. Bei 51 Verkehrsunfällenwar die Ursache Alkohol. Das ent-spreche einer massiven Zunahme

von 18, betonte die Polizei. Allge-mein auffallend für Unfälle sindzu hohe Geschwindigkeit, unge-nügender Abstand, Unaufmerk-samkeit, Missachten des Vortritts,Einspurfehler, unvorsichtigesÜberholen, Angetrunkenheit,Übermüdung und Drogen.

Die Altersgruppe der 19- bis 25-Jährigen, darunter viele Neulen-kerinnen und Neulenker, ist mit197 Verkehrsunfällen statistischan der zweiten Stelle hinter derGruppe der 34- bis 43-Jährigen,die 201 Unfälle verursachten. Dieörtlichen Unfallschwerpunkte wa-ren in Schaffhausen die Hochs-trasse und in Neuhausen die Klett-gauerstrasse und Schaffhausers-trasse.

Durch Verdichtung der polizeili-chen Kontrolltätigkeit konnte aufder Mühlentalstrasse die Unfallra-te von 17 Unfällen im Vorjahr aufzehn gesenkt werden. (ha.)

Internetauftritt jetzt behindertengerechtNeuhausen. Von Grund auf erneu-ert hat die Rheinfallgemeinde ih-ren Internetauftritt. Die «freund-liche Gemeinde» präsentiert sichjetzt in der vorherrschenden Far-be Blau, die eine Verbindung zumWasser, beziehungsweise zumWahrzeichen Rheinfall schaffensoll. Zudem glänzt die neue Ho-mepage mit zahlreichen, thema-tisch passenden Bildern, die vonden Gemeindemitarbeitern Her-bert Bührer und Ivan Ivic ge-macht wurden. Neuhausen reali-sierte den neuen Auftritt unterder Federführung von «mac &web gmbh» aus Schaffhausen.

Letztmals erneuert wurde derAuftritt vor vier Jahren, doch da-mals wurde lediglich das Designangepasst, die Datenbanken da-hinter basierten noch immer aufeinem «uralten FileMaker-Sys-tem», sagte Gestalter ThierryAlmy an einer Medienkonferenz.Die wichtigsten Kriterien für ei-nen neuen Auftritt waren nichtnur ein modernes Design, das an-sprechend wirken soll; grosserWert wurde auf eine übersichtli-che Darstellung und Menufüh-

rung gelegt. Ein weiterer – techni-scher – Vorteil der Neuinstallationist, dass jetzt Anpassungen derHompage nicht durch Spezialis-ten, sondern weitestgehend durchdie Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter des Sekretariats selber ge-macht werden können.

WÄHLBARE SCHRIFTGRÖSSE

Schliesslich wurde darauf geach-tet, dass auch (Seh-)Behindertemöglichst komfortabel Informati-onen abrufen können: Einmal

So präsentiert sich der Einstieg indie neue Website Neuhausens.

lässt sich die Grundschrift in dreiGrössen wählen, und dann be-steht die Möglichkeit, einzelneSeiten direkt aufzurufen mittels«Access-Keys», also durch Tasten-kombinationen. Eine weitere Neu-erung besteht darin, dass in einemFeld rechts oben eine Volltextsu-che eingebaut ist, was die Naviga-tion wesentlich erleichtert.

Der Grossteil der rund 120 In-haltsseiten informiert über dieVerwaltung, darüber hinaus gebendie Themen Portrait, Politik, Orga-nisation der Gemeinde, Neuhau-ser Rechtsbuch, Links und Verbän-de Auskunft über die Gemeinde.Hilfreich ist zudem ein Ortsplan,der auf Google-Maps basiert, undwo man sich, zum Beispiel,darüber orientieren kann, wo inNeuhausen Pizzas erhältlich sind.Schliesslich gibt es noch einenzwölfminütigen Rheinfall-Film,der vom Schaffhauser Fernsehengedreht wurde.

Was jetzt, neben laufenden Ver-besserungen, noch zu tun ist: ineiner zweiten Phase soll ein Teilder Informationen zusätzlich aufEnglisch übersetzt werden. (R. U.)

Systemwechsel

verlangtGrosser Stadtrat. UrsTanner (SP) verlangtmittels einer Motiondie «ökologische Revi-sion der Rahmentarifefür Strom». Er und sei-ne Mitunterzeichnerin-nen und Mitunterzeich-ner seien sich bewusst,dass die StädtischenWerke sehr erfolgrei-che innovative Produk-te wie Ökostrom, So-larstrom und Eurowas-serstrom anböten. Tan-ner bemängelt nun dasProzedere, wie dieseProdukte zu abonnie-ren seien, als zu kom-pliziert. Er schlägt einTarifreglement analogder Stadt Zürich vor.Dort kann die Kund-schaft den Strommixvia Tarifart wählen.Grossstadtrat Tannerfordert nun vom Stadt-rat, das städtischeStromtarifreglement indem Sinne zu revidie-ren, dass die Tarife sozu unterscheiden seien,dass die Kundin, derKunde via Tarifart denStrommix bestimme.Sollten die Kundinnenund Kunden keineWahl treffen, würdensie automatisch denökologischen Strom-mix abonnieren. Alswählbare Stromquali-tät schlägt Urs Tannervor, dass die Städti-schen Werke die Basis-Stromqualitäten Öko-power, Naturepowerund Mixpower fürWirkenergie anbietenwürden. «Wenn die Be-zügerin oder der Be-züger dem Werk keineAuswahl mitteilt, lie-fert und verrechnet dasWerk für den ganzenStrombezug die Strom-qualität Naturepower»,schreibt Urs Tanner inseiner Motion. (ha.)

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Donnerstag14. Februar 2008 MIX 15

Diebstahl inLehrbetriebSchaffhausen. In einemErmittlungsverfahrender Schaffhauser Poli-zei wegen Einschleich-diebstahls zum Nachteileines im Kanton Schaff-hausen ansässigen Be-triebes konnte ein 19-jähriger Lehrling als Tä-ter überführt werden.Zwischen November2007 und Januar 2008entwendete er rund25‘000 Franken. Dasgestohlene Geld ver-prasste er bei «Dienst-leistungen» in einemWellness- und Sauna-club im Kanton Zürich.Während der Ermitt-lungen versuchte erzudem, die Tat einemweiteren Lehrling in dieSchuhe zu schieben,obwohl sich diesernichts zu Schuldenkommen liess. Der Tä-ter wurde zwischen-zeitlich in Untersu-chungshaft genommen,befindet sich abermittlerweile wieder auffreiem Fuss. Er wirdsich vor dem Untersu-chungsrichter verant-worten müssen. (Pd.)

Polizei warntSchaffhausen. DieSchaffhauser Polizeinimmt zur Zeit ver-mehrt Anzeigen vonPersonen entgegen,denen Gegenständewie zum Beispiel Klei-dungsstücke, Handta-schen und Mobiltele-fone aus Fahrzeugengestohlen wordensind. In diesem Zu-sammenhang machtdie Polizei darauf auf-merksam, dass in par-kierten Personenwa-gen generell keineWertgegenständesichtbar aufbewahrtwerden sollten. (Pd.)

Nach Ende der Fasnacht kommt bekanntlich die Fastenzeit. Vor Ostern findet die ökumenische Kampagnevon Brot für alle, Fastenopfer und der Landeskirchen statt. An rund 20 Kirchen hängen weisse Fahnen, wiehier am Münster, die auf die Petition «0,7 % – Gemeinsam gegen Armut» hinweisen. (Foto: Rolf Baumann)

Solidarität gegen Hunger und ArmutSchaffhausen. Während 40 Tagenvor Ostern – diese Zeit wird auchFastenzeit genannt – findet dieökumenische Kampagne von Brotfür alle, Fastenopfer und der dreiLandeskirchen statt; mit besonde-ren Gottesdiensten, dem Rosen-verkauf am 1. März und Suppen-tagen. Am 21. Februar informiertum 19 Uhr ein kultureller Abendim Hotel Kronenhof in der Stadtüber das Schaffhauser Sammel-

projekt in Chiapas/Mexiko, be-gleitet vom Neuhauser Kinder-chor Lillipop. Neu ist die Zusam-menarbeit mit dem Bäckerver-band. In zahlreichen Bäckereienwird «Brot zum Teilen» verkauft,wovon ein Franken für Projektezur Senkung der Armut eingesetztwird. Fragen Sie in Ihrer Bäckereinach diesem Brot. Es beteiligensich die Bäckerei Marty in Steinam Rhein, der Müller-Beck in al-

len seinen Bäckereien, die Bäcke-rei Häfeli in Hallau und der Näge-li-Beck in Thayngen.

In diesem Jahr wurde der Be-ginn der Kampagne am Anfangdieser Woche zusätzlich durchFahnen an rund zwanzig Kirchenim Kanton bekannt gemacht. DieFahnen drücken Solidarität gegenHunger und Armut aus und weisenauf die Petition «0,7 % – Gemein-sam gegen Armut» hin. (Pd./ha.)

Christian Amsler tritt zurückStetten. Der 44-jährige Gemeinde-präsident Christian Amsler hatdem Gemeinderat seinen Rücktrittauf Ende Jahr mitgeteilt. 1999wurde er direkt ins Amt des Ge-meindepräsidenten gewählt. NeunJahre lang habe er die Geschickeder stark wachsenden Gemeindeauf dem Oberen Reiat geleitet,teilt der Gemeinderat mit. Derfreisinnige Politiker ChristianAmsler möchte sich im kommen-den Jahr auf sein politisches Man-

dat als Fraktionschef der FDP/CVP-Fraktion im Kantonsrat kon-zentrieren. Auch der 45-jährige Fi-nanzreferent Kurt Götz tritt nichtmehr an. Die berufliche Belastungmit einer eigenen Firma in Steinam Rhein lasse sich nicht mehrlänger mit dem aufwendigen Amtals Gemeinderat in Stetten verein-baren, teilte er seinen Kollegen imGemeinderat mit. VizepräsidentBeat Gallmann hat seinen Rück-tritt schon früher erklärt. (ha.)

WahlvorschlagStein am Rhein. Der Stadtratschlägt der Vereinigung der Ge-meindepräsidentinnen und -präsi-denten des Kantons SchaffhausenStadtrat David Hilty zur Wahl indie politische Steuerungsgruppevor, welche die Vernetzung zwi-schen der zu bildenden kantona-len Jugendkommission und denExekutivorganen des Kantons undder Gemeinde sicherstellen soll.David Hilty ist Lehrer, Schulrefe-rent und Präsident der lokalen Ju-gendkommission. (Pd.)

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16 MobilEine Sonderseite der schaffhauser azDonnerstag, 14. Februar 2008

Niggli an derSwiss-Moto

Peugeot-Concept-Car 308 SW Prologue

Vorgeschmack auf effizientes FahrvergnügenDen Anfang machte der 307 SWim Jahr 2002, mit dem Peugeotein neues Fahrzeugkonzept prä-sentierte, das mittlerweile auchfür andere Modellreihen ange-boten wird. Seither steht dasKürzel SW bei Peugeot für Life-style sowie Dynamik in Designund Fahrverhalten. Mit intelli-genter Benutzerfreundlichkeit,entsprechendem Raumangebotund Gepäckvolumen und hoherVariabilität passt sich das Fahr-zeug flexibel an die Ansprücheseiner Kunden an. Bei der Ka-rosserievariante SW wurde aus-serdem das Panorama-Glasdacheingeführt, das enorme Hellig-keit und – besonders für dieFondpassagiere – ein unver-gleichliches Raumgefühl undhervorragende Sicht garantiert.

Die Stärken

So kombiniert der SW zahlrei-che Vorzüge wie Fahrvergnü-gen, hohen Innenraumkomfortund beachtliche Ladekapazitätzu einem gelungenen Ensemble.Nun stützt sich das Concept-

Car 308 SW Prologue auf diesebewährten Stärken und kombi-niert sie mit dem eigenständigenCharakter der 308 Limousine,was in allen Punkten das gewis-se Extra bietet:• extra-markantes Design durcheinen rassigen, hochmodernenStil;

• extra-praktische Flexibilitätdurch maximalen Nutzwert;

• extra-grossen Innenraum-komfort durch ein besondersraffiniertes Ambiente mit ausge-fallenen und gleichzeitig natürli-chen Farben und Materialien so-wie hervorragender Lichtwir-kung.

Kurz gesagt: Der 308 SWPrologue kommt dem Traumvom ultimativen Fahrvergnü-gen näher.

Roland Niggli hat nach 22 Jah-ren bei einer Neuhauser Motor-radfirma den Schritt in dieSelbstständigkeit gewagt. SeinGeschäft Niggli-Motos liegt ander Schleitheimerstrasse in Be-ringen. Nun beteiligt Niggli sichan der diesjährigen Swiss-Moto,der grossen Motorrad-, Roller-und Tuning-Messe in Zürich, dievom 21. bis zum 24. Februar imMessezentrum in Zürich-Oerli-kon stattfindet, und zwar in derHalle A, Stand A01. Niggli istmit den neuen Suzuki-Motorrä-dern und den KYMCO-Rollernanwesend, da er in seinem Ge-schäft unter anderen diese bei-den Marken vertritt. Die Messeist Donnerstag und Freitag von10 bis 21 Uhr, am Samstag von 9bis 19 Uhr und am Sonntag von9 bis 18 Uhr geöffnet. DieSwiss-Moto ist national für diemotorisierte Zweiradbrancheführend. Im letzten Jahr ver-zeichnet sie über 60'000 Besu-cherinnen und Besucher. ImRahmenprogramm wird die In-door Streetbike Freestyle-Welt-meisterschaft durchgeführt –mit spektakulären Shows! (ha.)

Der Concept-Car 308 SW Prologue von Peugeot hat einen rassi-gen, hochmodernen Stil. Er ist in der Landgarage der FamilieSchlatter in Uhwiesen zu haben. (Foto: zVg)

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Mobil Eine Sonderseite der schaffhauser azDonnerstag, 14. Februar 2008 17

«bike to work» - die Mitmachaktion für Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Betriebe wollen fitte AngestellteWährend des Monats Juni or-

ganisert die Pro Velo Schweiz

mit einigen Partnern erneut

die Aktion «bike to work». Be-

triebe können sich noch bis

zum 15. März anmelden.

Die Aktion richtet sich an alleBetriebe und deren Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter in derganzen Schweiz. Von Pro VeloSchweiz war zu erfahren, dassbis heute aus dem KantonSchaffhausen die beiden Ver-waltungen von Stadt und Kan-ton mitmachen; beim letztenMal engagierte sich auch dasKantonsspital.

Ein Rückblick: Die zweite na-tionale Durchführung von «biketo work» hat viel(e) bewegt. Diemeisten der 607 Betriebe undder über 33'000 Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter, welchesich an der Aktion eingeschrie-ben hatten, waren begeistert.Mitgemacht haben laut ProSchweiz AG Unternehmen ver-schiedener Grösse, vom klassi-schen Schweizer KMU bis zumGrossbetrieb mit Tausenden vonAngestellten an diversen Stand-orten. «Die hohe Beteiligungzeigt, dass das Thema Gesund-heitsförderung im Betrieb vonimmer mehr Arbeitgebern alswichtig erachtet wird», schreibtdie Pro Schweiz AG in ihremRückblick. 68 Prozent der Koor-dinatoren hätten zudem gefun-den, die Aktion sei förderlich für

ein gutes Betriebsklima. Bei denMitarbeitenden sei die Aktionauf eine sehr hohe Akzeptanzgestossen.

Für die diesjährige Aktionmelden sich die Mitarbeitendenin Viererteams an. In kleinen Be-trieben und Filialen können siesich auch zu Dreier- oder Zwei-erteams zusammenschliessen.Die Mitglieder eines Teams müs-sen nicht den gleichen Arbeits-weg oder die gleichen Arbeits-zeiten haben. Der öffentlicheVerkehr ist für die Velofahren-den eine optimale Ergänzung,denn viele Arbeitswege sind zulang, um sie ganz aus eigenerMuskelkraft zurückzulegen.Deshalb genügt es, wenn eine

Teilstrecke des Arbeitswegs mitdem Velo absolviert wird. DasZiel aller Teilnehmenden ist es,während des Aktionsmonatsvom 1. bis 30. Juni an minde-stens 50 Prozent der persönli-chen Arbeitstage das Velo zu be-nützen. Neu ist, dass pro Teameine Person mitmachen darf, dieden Arbeitsweg ohne Velo, abermit eigener Muskelkraft (zuFuss oder inline) zurücklegt.

Mit 200 Franken dabei

Jeder Betrieb bezahlt eine Teil-nahmegebühr, welche nach Be-triebsgrösse (Anzahl Mitarbei-tende) berechnet wird: für 2 bis200 Leute 200 Franken, über

200 Leute 200 Franken und 50Rappen für jeden weiteren An-gestellten. Für Betriebe mit über5000 Mitarbeitenden kostet es2'600 Franken und 10 Rappenfür jeden weiteren Angestellten.

Anmeldeschluss für Betriebeist der 15. März unter www.biketowork.ch; Projektleiter istGregor Zimmermann. Unter al-len angemeldeten Betriebenwird eine Teamveranstaltungverlost, ein Flossbau mit Fahrtauf einem Schweizer Fluss in-klusive Barbecue und Happy-Landing-Cocktail für 25 Perso-nen oder ein Veloausflug für 65Personen oder drei Elektrovelos.Auch die Teilnehmenden kön-nen etwas gewinnen. (Pd.)

Mit dem Velozur Arbeit:Das ThemaGesundheits-förderungwird vonimmer mehrArbeitgebernals sehrwichtigerachtet.(Foto: RolfBaumann)

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Donnerstag14. Februar 200818 ZUSCHRIFTEN

Diese Sache mit den SteuerexpertenWir sind drauf und dran, Aktio-näre erster Klasse zu schaffen;diese wären dann sozusagen fürsteuerliche Entlastungen fürwürdig befunden. Der Rest, dieKleinen nicht; sie würden diezweite Klasse bilden. Warumdieser Unsinn sinnvoll sein soll,ist für mich auch durch die vielgenannte Definition der unter-nehmerischen Verantwortungüberhaupt nicht einleuchtend.

Was wir hingegen sicher aus-zubaden hätten, wären weitere,sehr problematische Ungerech-tigkeiten in unserem Steuer-recht. Zum einem gegenüber

denjenigen Aktionären, die denZehnprozent-Aktienanteil nichterreichen, also jenen der zwei-ten Klasse. Zum anderen gegen-über den normalen Lohn- undRentenbezügerInnen, die ihreEinkünfte weiterhin zu 100 Pro-zent versteueren müssen. Obdiese Ungleichbehandlungüberhaupt verfassungskonformist, ist auch unter Steuerexper-ten sehr umstritten. Für mich istes klar, sie ist es nicht.

Über das Potential dieser Re-form im Sinne eines wirtschaft-lichen Impulses streiten sich dieGeister der Experten ebenfalls.Auch unter diesem Aspekt istdiese Vorlage – vorsichtig ausge-drückt – höchst fragwürdig. Indiesem Zusammenhang ist auchzu erwähnen, dass in einer kürz-lich veröffentlichten Studie dieSchweiz mit dem zweitbestenRang abgeschnitten hat, was dieAttraktivität im Steuerwettbe-werb für Unternehmer betrifft,wohlgemerkt im Vergleich zuganz Europa.

Wir stimmen aber auch überunbestrittene Teilaspekte ab, dietatsächliche Erleichterung fürdie KMU anstreben und dieauch Sinn machen. Vor allem die

Erleichterungen bei der Nach-folgeregelung und die Vereinfa-chung der Rechtsformverände-rung von KMU-Betrieben isthier zu nennen. Unter demStrich ist der Preis für den Spatzin der Hand, wenn dennüberhaupt ein Spatz vorhandenist, jedoch zu hoch. Denn wiralle müssen für die Konsequen-zen bezahlen, die aus dieser Vor-lage entstehen.

Ich jedenfalls kenne nieman-den, der nicht begriffen hat, dasses in Zukunft so schon schwergenug sein wird, die AHV aufeiner guten und gesundenGrundlage zu erhalten. Kannsich da unser grösstes Sozial-werk jährlich wiederkehrendeAusfälle von mehreren HundertMillionen Franken leisten? Oderwie sollen Kanton und Bund diemassiven Steuerausfälle kom-pensieren, sprich, welche Leis-tungen sollen gestrichen wer-den?

Steuerexperte hin oder her:Ich bin ja nicht blöd und sageaber sonnenklar Nein zu dieserverunglückten Steuerreform,denn die können wir unsschlicht nicht leisten.

Marc Roy, Hallau

Ärger einerStimmenzählerinAls Stimmenzählerin der Ge-meinde Neuhausen ärgere ichmich über das neue Wahlverfah-ren.

Es darf doch nicht sein, dassStimmen zum Beispiel aus Ram-sen oder Stein am Rheindarüber mitentscheiden, werNeuhausen im Kantonsrat ver-treten soll.

Wenn Stimmen von auswärtsdazu führen können, dass derEntscheid der NeuhauserStimmberechtigten nicht mehrabsolut gültig ist, dann sind un-sere Rechte in Neuhausen ein-geschränkt.

Wer sagt da, die Pukelsheim-mathematik sei demokratisch?

Bewährte Lösung

Nicht umsetzbarDie heutigen Trainingsräumeder Luftwaffe liegen gröss-tenteils über den Alpen, alsoüber typischen Tourismusregio-nen, und müssten mit der An-nahme der Initiative stark ein-geschränkt werden.

Eine Verschiebung der militä-rischen Trainingsräume ist fak-tisch unmöglich, weil dies nurauf Kosten des zivilen Luft-raums gehen könnte. Da der zi-vile Luftverkehr wächst, ist dieInitiative «Gegen Kampfjetlärmin Tourismusgebieten» nichtumsetzbar und deshalb abzu-lehnen.

Yves Schneider, Schaffhausen

Die Lehrstelleninitiative will dasim Kanton Schaffhausen einfüh-ren, was sich in verschiedenenBerufsverbänden und in fünfKantonen bereits bewährt hat:Einen Fonds, der Lehrbetriebebei ihrem wichtigen Beitrag inder Berufsbildung unterstützt.Auch Unternehmen, welchenicht selber Lehrlinge ausbilden,sollen mittels eines symboli-schen Beitrags von maximal einPromille ihrer Lohnsumme inPflicht genommen werden. Mitden Mitteln des Fonds sollen diebei den Lehrbetrieben externanfallenden Kosten der Berufs-bildung mitfinanziert werden.Dieser solidarische Ausgleichstärkt die Attraktivität des Aus-bildungsstandorts. Ich sage dar-um Ja zur Lehrstelleninitiative.

Peter Neukomm,Schaffhausen

Sylvia Henniger,Neuhausen

Amtliche Publikation

TIEFBAU UND ENTSORGUNGVERWALTUNGSPOLIZEISTADT SCHAFFHAUSEN

BAUARBEITEN AN DERPFARRHOFGASSE,Abschnitt Bachstrasse bis Kirchhofplatz

Die Werkleitungen in der Pfarrhofgasse befindensich abschnittsweise in einem schlechten Zustandoder genügen den heutigen Anforderungen nichtmehr. Die schadhaften Leitungen der Kanalisationund der Gas- und Wasserwerke müssen auf derganzen Länge der Pfarrhofgasse und teilweisedarüber hinaus bis zum Energiepunkt derstädtischen Werke umfassend erneuert werden. DieElektrizitäts- und die Kommunikationsleitungenwerden ebenfalls erneuert und dem Stand derTechnik angepasst.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich vom 18.Februar bis ca. Ende Juni 2008. Während dieserZeit bleibt die Pfarrhofgasse nicht nur fürFahrzeuge, sondern auch für Fussgänger gesperrt.Die Wegfahrt vom Kirchhofplatz erfolgt (imGegenverkehr) über die Pfrundhausgasse-Repfergasse-Bachstrasse. Die Umleitung istsignalisiert. Für Fussgänger führt der kürzeste Wegüber die Ampelngasse zum St. Johann.

Die Unternehmungen und die Bauherrschaft sindbemüht, die Emissionen auf das Notwendigste zubeschränken und die Arbeiten möglichst zügigauszuführen. Tiefbauamt und Verwaltungspolizeibitten die Bevölkerung um Verständnis für dieseArbeiten.

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Donnerstag, 14. Februar 2008 Thema

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ExtraseitenBerufsbildung

Ein Themenschwerpunkt der «schaffhauser az» vom 14. Februar 2008

Vierwöchiger Einblick in einen anderen BerufNeu: Wirtschaftspraktikum für Oberstufen-Lehrkräfte

Eigentlich paradox: Die Lehrkräfte, dieihre Schülerinnen und Schüler auf dieArbeitswelt vorbereiten sollen, kennendie Berufe – ausser ihrem eigenen –kaum aus eigener Anschauung. Ein Pi-lotprojekt soll dem Abhilfe schaffenmittels eines vierwöchigen, sehr praxis-orientierten Kurses.

RENÉ UHLMANN

Es geht um Lehrerinnen und Lehrer derOrientierungsstufe; bei ihnen absolvierenSchülerinnen und Schüler zum grossen Teildie letzten Schuljahre, bevor sie eine Lehrebeginnen. Offensichtlich haben nun auchIndustrie und Gewerbe gemerkt, dass Lehr-linge bald einmal Mangelware sein könn-ten. Vertreter des Gewerbeverbandes undder Industrievereinigung, der Wirtschafts-förderung und der Erziehungsdirektionsind deshalb zusammengesessen und habenmiteinander ein Pilotprojekt ausgearbeitet,das schon ab kommendem Mai starten soll.

Konkret: Schaffhauser Firmen bietenmehr als 50 verschiedene, vierwöchigePraktika an für Lehrkräfte der Orientie-rungsstufe. Diese Kurse, das wird von denOrganisatoren betont, sind keine Schnup-perkurse, wo man dem einen oder der an-deren Arbeitskraft über die Schulter schau-en kann, sondern während dieser vier Wo-chen haben die Praktikanten und Prakti-kantinnen konkrete Aufgaben, Aufträgeoder Projekte zu bearbeiten, die in der je-weiligen Branche auch wirklich anfallen.Dabei wird die ganze Skala beruflicher Ar-beiten und Möglichkeiten in Betracht gezo-gen. In der Georg Fischer Piping SystemsAG etwa wird der Praktikant in die interna-

tionalen Tagesgeschäfte der weltweitenVerkaufsunterstützung eingebunden, ermuss Analysen, Statistiken, Abklärungenetc. bearbeiten, bei der Credit Suissedarf oder kann man «massgeschneiderteKundenberatung» betreiben, im HotelKronenhof kann ein «Allrounder» odereine «Allrounderin» Nahrungszuberei-tung, -präsentation und -abgabe erlernenoder die Firma Automaxx AG bietet einetemporäre Stelle in Werkstatt, Kunden-dienst und Ersatzteillager an.

Es geht also vor allem darum, dass dieLehrerinnen und Lehrer Einblicke in diezukünftigen Berufe ihrer Zöglinge erhal-ten. Das grosse Spektrum der Angebotezeigt aber, dass es auch um etwas ande-res geht: Dass die Praktikanten undPraktikantinnen eben auch (wieder)

einmal die Luft einer anderen Arbeits-welt als der ihrigen atmen können,nicht nur während einiger Tage, son-dern vier Wochen lang, nicht nur beob-achtend, sondern selber intensiv in ei-nen Arbeitsprozess integriert.

Hinter dem Projekt steht nicht nurWirtschaft und Gewerbe, sondernauch die Erziehungsdirektion: DasPraktikum gilt als Arbeitszeit, dieStellvertretungen während der Abwe-senheit bezahlt der Kanton. Die Pro-jektphase ist vorderhand auf zwei Jah-re festgelegt.

«Der Bedarf ist ganz klar gegeben»,erklärt Erziehungsdirektorin Rosma-rie Widmer Gysel; «wir hoffen auf einDefinitivum.» Anmeldeschluss ist der22. Februar.

Auch in handwerklichen Berufen, etwa Konditorei/Confiserie, werdenKurse für Oberstufen-Lehrkräfte angeboten. (Archivbild Peter Pfister)

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Donnerstag, 14. Februar 2008 Porträt

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Freude an der modernen TechnikSandra Zbinden und Nicolas Keller erlernen den Beruf Polymechaniker(in) im zweiten Lehrjahr

Sandra Zbinden: «Die Arbeit gefällt mir gut.» Nicolas Keller: «Etwas Konkretes lernen.»(Fotos: Rolf Baumann)

Was die beiden verbindet, ist Sport:Sandra Zbinden spielt fürs Lebengerne Fussball, Nicolas Keller ist beiden Pontonieren aktiv. Und noch et-was haben die beiden gemeinsam:Sie absolvieren eine Ausbildung zumPolymechaniker im Berufsbildungs-zentrum von SIG und Georg Fischerin Neuhausen.

lungsreiche Aufgabe.» Auf den Beruf derPolymechanikerin ist sie durch ihren Vatergekommen, der denselben Beruf ausübtund sie an einem «Vater-Tochter-Tag» anseinen Arbeitsplatz mitgenommen hat.«Das hat mir gut gefallen», sagt sie. Ur-sprünglich hatte Sandra im Sinn, an dieKantonsschule zu gehen, doch dann woll-te sie doch lieber etwas Praktisches ma-chen, Geld verdienen; «einen Beruf müss-te ich ja so oder so erlernen».

Jetzt absolviert sie neben der Lehrlings-ausbildung zusätzlich die Berufsmittel-schule. Das heisst: Pro Woche ein Tag regu-läre Berufsschule und ein Tag Mittelschu-le. «Der Aufwand ist schon recht gross»,sagt sie, hat aber auch eine klare Perspek-tive für die Zukunft. Sie denkt, dass ihreberufliche Laufbahn «eher Richtung Stu-dium» gehe. Ihr Traumberuf wäre eigent-lich Ärztin. Zugegeben, lacht sie, «das istnicht das Gleiche», aber sie könnte sicheben so gut vorstellen, im Beruf als Poly-mechanikerin zu bleiben, «damit hätte ichkeine Probleme». In ihrer Freizeit spieltsie Fussball – zur Zeit ist sie allerdings aufder Suche nach einem neuen Klub – undist darüber hinaus gerne mit Freundenund Kollegen unterwegs.

RENÉ UHLMANN

Die beiden jungen Leute absolvieren daszweite Lehrjahr in den eigens für Lehr-linge konzipierten Maschinenhallen. AlsPolymechaniker(in) ist man spezialisiertauf die Fertigung von Teilen, vorwie-gend bestehend aus Metall, aber auchKunststoff, was heutzutage fast aus-schliesslich mittels nummerisch gesteu-erten Präzisionsmaschinen geschieht.

LIEBER PRAXIS ALS SCHULE

Sandra Zbinden aus Langwiesen hat ihreBerufsentscheidung bisher nicht bereut,ganz im Gegenteil. Ihre Lehrfirma ist dieGeorg Fischer AG. «Die Arbeit gefälltmir sehr gut, das Fräsen und Fertigen vonTeilen ist eine vielfältige und abwechs-

FASZINATION MASCHINEN

Auch Nicolas Zbinden aus Diessenhofenist sportlich tätig, allerdings in einem an-

deren Feld: Er ist bei den PontonierenDiessenhofen aktiv. Beruflich macht erdasselbe wie seine Kollegin Sandra, beider Firma Bosch Packaging Services,und dies ebenfalls aus Überzeugung: Erhabe schon in anderen Berufssparten ge-schnuppert, beispielsweise bei einemDetailhändler oder einem Metzger, undzuletzt bei Schöttli Formenbau. Es seifaszinierend gewesen zu sehen, wiezuerst ein einzelnes Teil entsteht, und inder Folge, im Extremfall, eine ganze Ma-schinenstrasse, etwa im Bereich Verpa-ckung, also eine hochkomplizierte undpräzise arbeitende Maschine.

Ähnlich wie Sandra möchte auch erdie Berufsmittelschule absolvieren,allerdings nicht während der Ausbil-dung: «Ich lerne im Grunde nicht sogerne, und darum könnte es eventuellknapp werden. Lieber gute Noten in derBerufsschule; danach kann ich immernoch die Berufsmittelschule nachho-len.» Ein anschliessendes Studium alsMaschineningenieur könnte er sich gutvorstellen. Aber auch er macht lieberden praktischen Weg, in die Kanti wollteer nicht: «Ich wollte lieber etwas Kon-kretes lernen, als weiter in die Schule zugehen.»

Obwohl in den ersten beiden Lehrjah-ren noch nicht eigentlich produziertwird, macht ihm die Arbeit im Berufsbil-dungszentrum Freude.

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Interview26 Donnerstag, 14. Februar 2008

«Eine Bereicherung in allen Belangen»Lehrlinge bringen dem Betrieb etwas, auch wenn es sich nicht direkt in barer Münze auszahlt

Die Firma RCS im Mühlental – spe-zialisiert auf Dienstleistungen imEDV-Sektor – bildet Lehrlinge aus,seit sie gegründet wurde. Unter denelf Mitarbeitern befinden sich dreiAuszubildende. Firmenchef FritzFriedli sagt zwar, dass dadurch nichtunbeträchtliche Kosten entstünden,meint aber gleichzeitig, in den ver-gangenen 13 Jahren «nur positive Er-fahrungen» gemacht zu haben.

az Fritz Friedli, mit elf Angestellten istihre Firma RCS ein klassisches KMU, daist es doch erstaunlich, dass davon gleichdrei Auszubildende sind. Ist das nicht einbisschen viel?Fritz Friedli Das mag auf den ersten Blickso aussehen, aber ich bin dezidiert derMeinung, dass es nicht optimal ist, nureinen Lehrling auszubilden. Dadurchentsteht ein zu grosses Gefälle. Wir hal-ten es so, dass unsere Auszubildenden nieim gleichen Lehrjahr sind. So können siesich nämlich gegenseitig ausbilden. EinViert-Jahr-Stift kann einem Erst-Jahr-Stift schon vieles sehr gut erklären, da

Nein, ganz im Gegenteil: Im, sagen wirmal, sozialen Bereich unserer Beleg-schaft haben die Auszubildenden eineausgesprochen positive Wirkung. Wärenin der Firma nur Spezialisten beschäftigt,würden diese im besten Fall wohl aus-schliesslich über ihre Fachbereiche disku-tieren. Doch mit den Jungen sind die Dis-kussionen nicht so einseitig aufs Berufs-leben fixiert, es kommen auch andereThemen zur Sprache, und das ist für alleBeteiligten durchaus belebend.

Das tönt nun alles ausgesprochen positiv,aber es gibt doch wohl nicht nur Vorteile,wenn ein KMU-Betrieb Lehrlinge ausbil-det. Wenn dem so wäre, dann gäbe eskaum die Diskussion darüber, ob Betrie-be mehr oder weniger gezwungen wer-den sollten, Lehrlinge aufzunehmen.Nun, ich kann ja nur für mich, für unsereSituation reden. Die Diskussion erstauntmich immer ein wenig, denn ich denke,dass Lehrlinge für andere Branchen eherprofitabel sind als für uns. Beispiel Be-rufsschule: Während in den meisten Be-rufssparten ein Tag pro Woche für die Be-rufsschule reserviert ist, sind es bei unszwei Tage, das ist doppelt so viel. Alsosind unsere Lehrlinge nur drei Tage proWoche hier im Betrieb am Arbeiten.

spielt so eine Art Generationenprinzipund es geht dennoch «von jung zu jung»;das hat sich bis jetzt sehr gut bewährt.Mit einer solchen Struktur kann derKnow-How-Transfer sehr gut optimiertwerden, vermutlich sogar eher besser,als wenn einer von uns Berufsleuten et-was erklären muss. Natürlich ist dasnicht immer so, es gibt schon Bereiche,wo es unumgänglich ist, dass die Ausge-lernten instruieren; dafür können dannaber oftmals zwei Lehrling zusammengenommen werden. Auch in einer ande-ren Situation kann ich davon profitieren,dass bei mir Lehrlinge arbeiten. Ich binnebenamtlich als Dozent an der Schaff-hauser Technikerschule tätig. Wenn ichmeinen Stoff vorbereite – ab und zukommen die Studenten auch in mein Ge-schäft, wegen der besseren Anschaulich-keit – können die Lehrlinge für die Vor-bereitungen eine wichtige Hilfe sein. Ichkann erklären, um was es geht und sehedann, ob ich mich verständlich ausdrü-cke. Das ist ein gutes Training für alleBeteiligten.

Wenn die Lehrlinge fast einen Drittel Ih-rer Belegschaft ausmachen: Besteht danicht die Gefahr einer Art Zweiklassen-gesellschaft?

Fritz Friedli ist Chefder Firma RCS,die neben ihrenMitarbeiternauch Lehrlingebeschäftigt.(Foto: Peter Pfister)

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Donnerstag, 14. Februar 2008 Interview

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Dazu kommen dann aber noch Spezial-kurse, die obligatorisch sind, so genannteüberbetriebliche Kurse, und die sind na-türlich nicht kostenlos: Diese Kurse, dienotabene neben der regulären Schuleabsolviert werden, kosten die Firmarund 6000 Franken im Jahr. Schliesslichmüssen wir, nicht zuletzt der Anschau-ung wegen, Anschaffungen im Hard-ware-Bereich machen, und das kommtdann bald einmal auf 30‘000 Franken zustehen. Auf der Einnahmenseite – ichmuss aber betonen, dass wir nicht sorechnen – können wir für einen Lehrling,auch wenn er im letzten Jahr seiner Aus-bildung steht und somit praktisch gleich-wertig ist wie ein ausgelernter Berufs-mann, höchstens 60 Prozent des Berufs-ansatzes verrechnen.

Und trotzdem bestehen Sie darauf, dassdie Ausbildung von Lehrlingen Ihnenund Ihrer Firma etwas bringt?Ich muss ehrlich sagen: noch grössereBelastungen mag es in diesem Bereichnicht mehr leiden. Die Alternative wäre,dass nur noch ganz grosse Betriebe oderder Staat Lehrlinge ausbilden würdenund könnten. Aber das kann es ja wohlauch nicht sein, das fände ich gar nichtgut. Nein, ich bin nach wie vor der Mei-nung, dass wir kleineren und mittlerenUnternehmen hier eine Verantwortungzu tragen haben. Und genauso überzeugtbin ich, dass die Rechnung unter demStrich auch für unsere Seite aufgehenmuss. Sonst wäre wirklich grundlegendetwas falsch an unserem System.

Haben Sie denn, etwa von der Kund-schaft her, ein Feedback, was die Lehr-lingsausbildung angeht? Mit anderen

Das ganzeEDV-SpektrumDie Firma RCS EDV-Dienstleistun-gen deckt grundsätzlich alle Berei-che der Branche ab: Beratung, Kon-zeptionen, Verkauf, Installation undWartung, dabei sind Service undReparaturen inbegriffen. Wichtigs-tes Segment ist die Dienstleistungvor Ort: Netzwerke einzurichtenmit allem, was dazu gehört und wasmit EDV zu tun hat, Stationen ein-richten, Drucker, Fax, Mail, Kopie-rer und andere Komponenten in-stallieren. Ebenso dazu gehört derSupport von Software, also von al-len Programmen, die für die ver-schiedenen Branchen im Angebotsind. (ru)

dung einen guten Ruf haben, kann dasfür uns nur hilfreich sein.

Eine letzte Frage: Was halten Sie, alsChef eines Betriebs, der Lehrlinge aus-bildet, von der Lehrstelleninitiative,über die in zehn Tagen abgestimmtwird? Diese verlangt ja, dass Betriebe,die keine Lehrlinge haben, einen gene-rellen Solidaritätsbeitrag für die Lehr-lingsausbildung bezahlen müssen.Es wäre natürlich schon verlockend,wenn wir die Kosten für die übertriebli-chen Kurse abwälzen könnten. Aber ichglaube nicht, dass die Initiative funktio-nieren würde, sie ist zu kompliziert. Esbräuchte da eine neue Administration, esgäbe komplizierte Abläufe, die einen Er-folg in Frage stellen würden. Das weitauseinfachste wäre, wenn der Staat die Kos-ten für die – vorgeschriebenen – überbe-trieblichen Kurse übernehmen würde,basta. Unbürokratisch und schnell, wiedas bei den regulären Berufsschulkursenauch der Fall ist. Klar sehe ich die Proble-matik, dass schlussendlich der Steuer-zahler dafür aufkommen müsste. Dasweitaus Beste wäre, wenn generell dieSchaffung von Lehrstellen für Betriebeattraktiver würde. Zum Beispiel durcheine Bevorzugung beim Ausschreiben öf-fentlicher Aufträge. Das wäre durchausmöglich und würde uns wohl mehr Nut-zen bringen.

Informatiker(in), Schwerpunkt Systemtechnik

Worten: Wird das positiv wahrgenom-men?Ja, das kann man so sagen, und zwar aus-serordentlich wohlwollend. Es handelt sichja auch weitgehend um eine Vertrauenssa-che. Nach aussen geben wir ohne Zweifeleinen positiven Eindruck ab, ich glaubeaber nicht, dass wir deswegen schon Auf-träge bekommen hätten. Wenn sich jemandfür uns entscheidet, dann liegt das ganzeinfach an unserem Know-How. Und auchan unseren Leistungen; wir profitierenbeispielsweise sehr stark von Mund-zu-Mund-Propaganda. Ausserdem haben wirein sehr gutes Verhältnis zur kantonalenWirtschaftsförderung, und das magmindestens ein wenig auch damit zusam-menhängen, dass wir Lehrlinge ausbilden.

Wie sehen Sie die Zukunft betreffendLehrlingsausbildung in Ihrem Geschäft?Wie gesagt, wir haben mit den Lehrlingenbisher wirklich gute Erfahrungen ge-macht. In den 13 Jahren, in denen ich denBetrieb führe, habe ich den Entschlussnoch nie bereut. Lehrlinge sind eine Be-reicherung in allen Belangen, sie könneneffektiv einen Betrieb «abrunden». ZurZukunft: Heute sind wir noch in der kom-fortablen Lage, dass wir auswählen kön-nen, EDV ist bei den Jungen nach wie vorsehr populär. Aber wir wissen nicht, wielange das noch so weiter geht. Schon heu-te hört man hie und da von Engpässen beider Rekrutierung von Arbeitskräften.Wenn wir also bezüglich Lehrlingsausbil-

Informatiker(innen) mit SchwerpunktSystemtechnik sind Fachleute für Ge-samtlösungen. Zu ihren Aufgaben gehö-ren das Ausarbeiten von Informatik-konzepten, die Installation von Syste-men und Software, die Erweiterung vonInformatikanlagen sowie die Anwen-der/innen-Schulung.

Sie sind Fachleute für den Aufbauund die Wartung von Informatiksyste-men. Sie können für Hardware undSoftware, Netzwerke und Betriebssys-teme zuständig sein. Sie installierenComputersysteme und Software, er-weitern Gerätekonfigurationen, erstel-len Informatikkonzepte und schulenAnwender und Anwenderinnen.

In der Planungsphase eines Informa-tikprojekts klären Informatiker(innen)Systemtechnik die Bedürfnisse der An-wenderinnen ab und erarbeiten auf-grund dieser Vorgaben ein Konzept füreine geeignete Lösung. Sie planen dienötigen Verbindungen zur Datenüber-tragung und berechnen die erforderli-che Kapazität von Hardware-Kompo-

nenten, Übertragungssystemen, Ser-vern oder Speichern.

In einem weiteren Schritt planenInformatiker(innen) Systemtechnikdie Hardware. Sie wählen auf demMarkt geeignete Komponenten aus,stellen sie zusammen, installieren sieund nehmen sie in Betrieb. Anschlies-send installieren sie die Software undpassen sie den Bedürfnissen der Be-nutzer an.

Sie betreiben und unterhalten dieHardware-Komponenten und Netz-werke. Sie beheben Störungen anHard- und Software. Bei Hardware-Fehlern lokalisieren sie die schadhaf-ten Baugruppen und ersetzen sie. Jenach Einsatzgebiet erstellen sie selb-ständig Programme oder Teile davon,ändern diese und testen sie.

In Industriebetrieben sowie in Be-reichen wie Haustechnik, Energiever-sorgung und Logistik konzipieren,konfigurieren und betreibenInformatiker(innen) SystemtechnikSteuerungssysteme. (Quelle: BIZ)

INTERVIEW RENÉ UHLMANN

Page 28: az schaffhauser AZ Schaffhausen Fr. 3.– · az schaffhauser Tel: 052 633 08 33, Fax: 052 633 08 34, E-Mail: sh-az@bluewin.ch, Webergasse 39, Pf. 36, 8201 Schaffhausen AZ Schaffhausen

SPITÄLER SCHAFFHAUSEN

Beatrice Gamper, PersonaldienstCH-8208 SchaffhausenE-Mail [email protected]

Im Jahr 2009 bieten wir folgendeAusbildungsmöglichkeiten an:

Koch / Köchinin unseren Spitalküchen, Berufsschule in Schaffhausen

Fachfrau / Fachmann Betreuung Kindin unserer Kinderkrippe, Berufsschule in Winterthur

Kauffrau / Kaufmannin unseren Departementen Finanzen und Betriebe,

Berufsschule in Schaffhausen

Fachfrau / Fachmann Hauswirtschaftin unserem Departement Betriebe, Berufsschule in Schaffhausen

Fachangestellte / Fachangestellter Gesundheitin unseren Betrieben Kantonsspital Akutmedizin, Geriatrie undPsychiatrische Dienste, Berufsschule in Schaffhausen

Pflegeassistentin / Pflegeassistentin unserem Betrieb Geriatrie, Berufsschule in Schaffhausen

dipl. Biomedizinische Analytikerin HF /Analytiker HFin unserem Zentrallabor, Berufsschule in Zürich

Fachfrau / Fachmannfür medizinisch-technische Radiologiein unserer Radiologischen Abteilung, Berufsschule in Zürich

Pflegefachfrau HF / Pflegefachmann HFin unseren Betrieben Kantonsspital Akutmedizin, Geriatrie undPsychiatrische Dienste, Höhere Fachschule in Schaffhausen

Technische Operationsfachfrau /Technischer Operationsfachmann HFin unserem Betrieb Kantonsspital Akutmedizin, HöhereFachschule voraussichtlich in St. Gallen

Wenn Sie weitere Informationen zu einem dieser Berufewünschen, dann melden Sie sich bitte bei Frau Beatrice Gamper,Tel. 052 634 28 01. Ihre schriftliche Bewerbung für eine Lehrstellesenden Sie bitte an:

Die Handelsschule KVSlädt herzlich ein

Tage der offenen TürDienstag – Freitag, 19. – 22. Februar 2008

Besuchstage für Eltern, Lehrfirmen, Freunde undalle, die sich für unsere Berufsausbildungen

interessieren.

Der Unterricht findet nach Normalstundenplan,07.40 – 11.55 und 13.10 – 17.25 Uhr, statt.

Informationsstand beim EingangKaffeebar im Lehrerzimmer 2. Stock

Mittwoch, 20. 02. 2008Berufsinformationen für Schüler und Eltern

13.15 – 13.45 UhrHandelsmittelschule (HMS), Zi. 6 (EG)

14.00 – 14.30 UhrKaufmännische Grundbildung

Berufsmaturität, Zi. 6 (EG)

15.00 – 15.30 UhrDetailhandelsassistent/-in, Zi. 6 (EG)

Detailhandelsfachmann/-frau, Zi. 6 (EG)

Dienstag, 26. 02. 2008Berufsinformation für Schüler und Eltern

17.00 – 17.40 UhrMediamatik-Kaufleute, Zi. 6 (EG)

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Handelsschule KVSBaumgartenstr. 5, 8201 Schaffhausen

Tel. 052 630 79 00, www.hskvs.ch, [email protected]

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Bund fördert WeiterbildungFür die Weiterbildung sollen auf Bundesebene günstigeVoraussetzungen und einheitliche Wettbewerbsbedin-gungen geschaffen werden. Der Bundesrat hat kürzlichdas Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement in Zu-sammenarbeit mit dem Eidgenössischen Departementdes Innern mit der Erarbeitung einer Analyse und einesallfälligen Rahmengesetzes zur Weiterbildung beauftragt.Es soll den neuen Verfassungsbestimmungen über dieBildung vom 21. Mai 2006 Rechnung tragen und daslebenslange Lernen unterstützen.

Mit diesen Verfassungsbestimmungen hat der Bund denAuftrag erhalten, Grundsätze der Weiterbildung festzule-gen. Er kann zudem die Weiterbildung fördern (Art. 64aBV). Damit erhält die Weiterbildung auf Bundesebenemehr Gewicht. In der aktuellen Bundesgesetzgebung istdieser Bildungsbereich in verschiedensten Einzelbestim-mungen geregelt. Dies verunmöglicht eine umfassendenationale Weiterbildungspolitik. Auch fehlt ein Überblicküber die Finanzflüsse, und es besteht die Gefahr vonDoppelspurigkeiten oder Ineffizienzen bei den Angebo-ten. Mit einem Rahmengesetz über die Weiterbildungwill der Bundesrat nun mehr Kohärenz schaffen und dieallgemeine Weiterbildungsbereitschaft der Bevölkerungsteigern. Diese ist zentral, um das Wissen der Erwerbstäti-gen stets aktuell zu halten. Ein besonderes Augenmerkgilt den bildungsfernen Schichten, die Weiterbildungsan-gebote weniger nutzen. (Pd.)

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Nächste Grossauflage:15. Mai 2008

Berufsbegleitend zum BachelorEin Ableger der Zürcher Fachhochschule bietet inSchaffhausen ab kommendem Herbst wiederum einendreijährigen, berufsbegleitenden Kurs «Bachelor ofBusiness Administration» an. Die Schule mit einer pri-vaten Trägerschaft (Juventus-Schulen und KV Schweiz)bietet für Schaffhauser Studentinnen und Studenten ei-nige Vorteile: Während in einer staatlichen Hochschuledas Semester nur 16 Wochen dauert, ist es hier auf 19Wochen angelegt, der Stoff wird also weniger kompri-miert vermittelt. Zudem sind die Studiengruppen we-sentlich kleiner, nämlich 15 bis 20 statt, wie in Zürich,30 Studenten. Und, natürlich, die Nähe: Die Ausbil-dungsräume befinden sich auf dem SIG-Areal in Neu-hausen, wo auch genügend Parkplätze zur Verfügungstehen. Last but not least: Der Studiengang, der im ver-gangenen Herbst abschloss, war notenmässig klar besserals derjenige der staatlichen Hochschule.

Dass die Schule in der Region verwurzelt ist, zeigt sichauch in der Besetzung des Beirats, der sich aus folgen-den Persönlichkeiten zusammen setzt: Gerold Bührer,Präsident economisuisse, Jacques Bischoff, RektorHWZ, Rolf Bänziger, Personaldirektor Cilag AG, MartinBurkhardt, Geschäftsleiter KV Schaffhausen, ThomasBurkhardt, Geschäftsführer SIG Immobilien und Diens-te, Kurt Löhle, Direktor UBS AG Schaffhausen, AstridMarkowski, Personalchefin Kanton Schaffhausen, Bar-bara Müller-Buchser, Präsidentin Kantonaler Gewerbe-verband Schaffhausen, Rosmarie Widmer Gysel, Erzie-hungsdirektorin Kanton Schaffhausen. (R. U.)

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Schärfen Sie Ihr Profil.

Diplom-Lehrgänge:Informationsveranstaltungen.Diplom-Lehrgang Handelsschule 1 mit ECDL-StartMo 18.02.08, 18:00–19:00

Arzt- und SpitalsekretärinMo 18.02.08, 19:00–20:00

Diplom-Lehrgang Sachbearbeiter/in ExportDo 21.02.08, 18:00–19:00

Diplom-Lehrgang Sachbearbeiter/in RechnungswesenDo 21.02.08, 19:00–20:00

Beratung und AnmeldungHerrenacker 13, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 632 08 08, [email protected]

jetzt online anmelden: www.klubschule.ch/business

EinladungTag der offenen Tür (ausser Spielgruppe und Kindergarten)Mittwoch, 20. Februar, 7.45–12.30 Uhr

Informationsmorgen für interessierte ElternSamstag, 23. Februar, 9.30–ca. 11.30 UhrInformationen über unsere Schule, Tagesstrukturen, Kindergarten undSpielgruppe. (Mit Kinderbetreuung)

Herzlich willkommen!

TAGESSCHULE KINDERGARTEN SPIELGRUPPE

RUDOLF STEINER SCHULE SCHAFFHAUSEN

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die freizeit-azvom 14. bis 21. Februar 2008

Kunst: Ausstellung desLinden-ForumsSeite 37

Live-Musik: Gaúcho-Sound mit BorghettiSeite 33

CH-Film: Puppenanima-tion «Max & Co.»Seite 32

frazdiese Woche aktuell

Wettbewerb: Fanpaketzum neuen Asterix-FilmSeite 39

31

Fassbühne: «Die schwarze Spinne», inszeniert vom Theater Sgaramusch

DIE RACHE DES BÖSENmp. Was geschieht, wennman einen teuflischen Paktmit dem Bösen eingeht?Diese Frage versucht dasTheater Sgaramusch mitder Bühnenproduktion«Die schwarze Spinne» vonJeremias Gotthelf zu klären.

Vor hunderten von Jahren, zu ei-ner Zeit, als das Gute noch gut unddas Böse schlecht war, lebten etli-che Bauern unter der Leibeigen-schaft ihres Grundherrn Hans vonStoffeln. Dieser verlangte von sei-nen Untertanen, abwegige und un-unmögliche Arbeiten für ihn zuentrichten. Mit Peitschenhiebenwurden sie dazu angetrieben, ihmeine ritterliche, prunkvolle Burg zuerbauen. Als von Stoffeln auchnoch einen Schattengang mit 100Buchen in Auftrag gab, wusstensich die überforderten Bauern nichtmehr zu helfen. Jammernd beklag-ten sie das müde Vieh und die unbe-stellten Felder. Da stand plötzlichein grüner Jägersmann vor ihnen.

P R E M I E R E : F R , 1 9 U H R

F a s s b ü h n e ( S H )

Der Teufel schickt dieSpinnen als Plage,weil ihn die Bauernaustricksen wollten.

PD

Er schlug den Bauern vor, ihnen dieArbeit im Tausch gegen ein unge-tauftes Kind abzunehmen. Die Bau-ern reagierten empört, erzählten esihren aufgebrachten Frauen undmachten sich wieder daran, die Ar-beit selber zu entrichten. Doch dieselbstbewusste Christine hielt sichfür schlau genug, es mit dem Grü-nen aufzunehmen. Mit dem Hinter-

gedanken, ihn später zu überlisten,geht sie den Handel ein. Um dieAbmachung zu besiegeln, gab dermysteriöse Mann ihr zum Abschiedeinen Kuss auf die Wange. Stolz er-zählte sie den Bauern von ihremmutigen Plan. Und wie es der Grü-ne versprochen hatte, erledigte sichdie Arbeit der Bauern wie vonselbst. Als Christine schliesslich ihrerstes Kind gebar, zog der Priestereinen heiligen Bann um ihr Hausund taufte das Kind. Der Grüne liess

sich nicht blicken, doch dieSchmerzen auf Christines Wangewurden immer grösser. Bis ihr sogareines Tages Spinnen aus dem Ge-sicht krabbelten. Diese verbreitensich auf dem Bauernhof und tötendas ganze Vieh. Als Strafe dafür,dass Christine den Teufel in Gestaltdes Grünen überlisten wollte, wur-de sie schliesslich selbst in einemörderische, unheilbringendeSpinne verwandelt.

Sgaramusch, das SchaffhauserTheater für Kinder und Erwachse-ne, besteht seit 1982. «Die schwarzeSpinne» ist bereits die 32. Produkti-on des Ensembles. Das Theater Sga-ramusch arbeitet mit wechselnderBesetzung und Regie. Text und Mu-sik werden meist gemeinsam ausge-staltet oder von Grund auf neu im-provisiert. Bei der diesjährigen Pro-duktion schlüpfen Nora VonderMühll, Stefan Colombo und OlifrMaurmann in die Rollen dieser fan-tastischen Geschichte, die am Frei-tag ihre Premiere auf der Fassbühnefeiert.

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die freizeit-azfraz

SCHICKSALS-GEMEINSCHAFT

fraz. «Das Boot ist voll» – MarkusImhofs in Siblingen gedrehtesFlüchtlingsdrama gehört zur filmi-schen Allgemeinbildung. Wer esnoch nicht gesehen hat, erhält heu-te Donnerstag noch einmal eineChance: Das Cinema Schwanen inStein am Rhein zeigt den Film inZusammenarbeit mit der Gemein-nützigen Gesellschaft Diessenhofen.Und darum geht es: Einer Gruppevon Flüchtlingen gelingt währenddes zweiten Weltkriegs der heimli-che Grenzübertritt in die Schweiz.Doch bald müssen diese erkennen,dass die Schweiz sie nicht will, unddie Grenzen für Fremde längst ver-schlossen sind. In ihrer Verzweiflungformieren sie sich zu einer groteskenFamilie, um die behördlichen Be-dingungen doch noch zu erfüllen.

DO, 20 H, SCHWANEN, STEIN AM RHEIN

kino 32

«Max & Co.»: Puppenanimation made in Switzerland

HIER WIRD HOCH GEPOKERT

LIEBLINGSWERKEfraz. Im vergangenen Oktober

ging in Bern erneut das Kurzfilm-festival «shnit» über die Leinwän-de. Und wieder ist es «Kurz &Knapp» gelungen, «shnit» als Part-ner zu verpflichten. Am kommen-dem Donnerstag flimmern deshalbnoch einmal die schimmerndstenKurzfilmperlen und herausragends-ten Festival-Entdeckungen überdie Leinwand. Eingeteilt in dreiBlöcke à dreissig Minuten kommendie Zuschauer in den Genuss vonelf der insgesamt 72 am Berner«shnit» gezeigten Beiträge.

DO (21 .2 . ) , F ILME: AB 20 .30 H, TAPTAB (SH)

«Cloverfield: Monsterspass in wackliger Youtube-Optik

BLOCKBUSTER IM INDIE-KOSTÜM

eh. Mit ihrem ersten Lang-film schreiben die Freibur-ger Zwillingsbrüder Frédé-ric und Samuel Guillaumegleich Filmgeschichte:«Max & Co» ist die teuers-te Schweizer Filmprodukti-on aller Zeiten.

Möglich gemacht hat das Kunst-stück der Produzent Robert Boh-ner: 30 Millionen Franken hat eraufgetrieben, um die 27 Filmsetsund über 200 Mitarbeitende in Ro-mont, Manchester und Belgien zufinanzieren. Das sind fast doppeltso viel, wie das Bundesamt für Kul-tur (BAK) insgesamt an Filmgel-dern ausgibt und rund das Fünffa-che dessen, was der bisher teuersteSchweizer Film, «Mein Name istEugen», gekostet hat. Ursprüng-lich war die Geschichte über denkleinen Fuchs Max, der gegen denskrupellosen Patron einer Fliegen-

klappenfabrik ankämpft und eineRevolution anzettelt, als Kurzfilmgeplant. Eine Tatsache, die man«Max & Co.» leider anmerkt. Er-zählerisch ist das «Jahrhundert-werk» sein Geld bestimmt nichtwert, die Geschichte kann einennie wirklich fesseln. Technisch ist

die detailverliebte Puppenanima-tion aber auf höchstem Niveauund kann den englischen Produk-tionen aus dem Hause Aardman(«Wallace & Gromit») locker dasWasser reichen. Ob «Max & Co.»seine Kosten wieder einspielenwird, entscheidet nicht nur dashiesige Kinopublikum. Die Gross-produktion konnte bisher in rund20 Länder verkauft werden. Wirdrücken die Daumen!

T Ä G L I C H

K i n o K i n e p o l i s ( S H )

PD

Auf dem kleinenFuchs Max lastetein grosserErfolgsdruck.

eh. «Godzilla» meets «BlairWitch Project»: So lautet dieKurzzusammenfassung von«Lost»-Produzent J.J. Ab-rams neuem Monsterfilm.

New York City. Ein paar Yuppiesfeiern eine Party und nehmen allesauf Video auf. Rob (Michael Stahl-David), der bald nach Japan aus-wandern wird, soll sich schliesslichin der Fremde an seine Heimat er-innern können. Doch plötzlichmachts rums, und der Kopf derFreiheitsstatue kegelt durch dieNachbarschaft. Gut, dass die Ka-

mera noch immer läuft, denn sokommt der Zuschauer in den Ge-nuss eines grausigen Spektakels.Die Brooklyn Bridge kracht zusam-

men, Chaos bricht aus und die jun-gen Party-People rennen um ihrLeben …

TÄGLICH, K INO KINEPOLIS (SH)

Da fehlt dochwas …

PD

K I N O

Kinepolis0900 640 00 00 (0.85 fr./Min.)19.45 h, Fr/Sa auch 22.45 h.Max & Co. Schweizer Puppentrickfilm.Dial., ab 6 J., tägl. 17/20 h, Fr/Sa auch 23 h,Sa/So/Mi auch 14 h.Cloverfield. Katastrophenfilm in You-Tube-Optik. D, ab 14 J., tägl. 16.30/19.30 h,Fr/Sa auch 22.30 h, Sa/So/Mi auch 13.30 h.27 Dresses. Romantische Komödie übereine ewige Brautjungfer. D, ab 10 J., tägl.16.45/19.45 h, Fr/Sa auch 22.45 h, Sa/So/Mi auch 13.45 h.Charlie Wilson’s War. Polit-Satire mitTom Hanks und Julia Roberts. D, ab 14 J.,tägl. 19.45 h, auch Fr/Sa, 22.45 h.Saw IV. Horrorfilm. D, ab 16 J., tägl. 17/20h, Fr/Sa auch 23 h, Sa/So/Mi auch 14 h.Mein Freund der Wasserdrache. Fan-tastischer Familienfilm. D, ab 6 J., tägl.16.45 h, Sa/So/Mi auch 13.45 h.Asterix bei den olympischen Spielen.Gérard Depardieu als gallischer Wider-standskämpfer. D, ab 8 J., tägl. 17/20 h, Sa/So/Mi auch 14 h.Saw IV. Horrorschocker. D, ab 16 J., Vor-premiere: Fr, 19.45 h.Das Beste kommt zum Schluss. Tragiko-mödie mit Jack Nicholson und MorganFreeman. D, ab 12 J., tägl. Fr/Sa 23 h.Die rote Zora. Verfilmung des Kinderbuches.D, ab 6 J., tägl. 17 h, Sa/So/Mi auch 14 h.National Treasure 2. Nicolas Cage istwieder auf Schatzsuche. D, ab 12 J., tägl.16.30/20 h, Fr/Sa auch 23 h, Sa/So/Mi auch13.30 h.P.S. I Love You. Romantisches Drama mitHilary Swank. D, ab 12 J., tägl. 19.30 h, Fr/Sa auch 22.30 h.

Kiwi-Scala052 632 09 09Into the Wild. Wahre Geschichte einesAussteigers in der Wildnis Alaskas. VonSean Penn. E/d/f, ab 14 J., tägl. 17/20 h, Soauch 11 h, Sa/So/Mi auch 14 h.The Kite Runner. Marc Forster hat KhaledHosseinis Bestseller «Drachenläufer», eineGeschichte über Freundschaft, Treue und Ver-rat in Afghanistan verfilmt, E/d/f, ab 14 J., Do-Di, 19.45 h, Mo-Mi 17 h, Sa/So/Mi auch 14 h.Dialogue avec mon jardinier. Ein erfolg-reicher Maler kehrt Paris den Rücken undzieht sich aufs Land zurück. F/d, ab 14 J.,Do-So, 17 h, So auch 11 h.Atonement. Nach Ian McEwans Bestsel-ler. E/d/f, ab 14 J., ab Mi (20.2.), 20 h.

TapTap (SH)Kurz & knapp. Das beste vom Berner Kurz-filmfestival «shnit» 07. Do (21.2.), Türe: 20h, Filme: 20.30 h.

Schwanen, Stein am RheinDas Boot ist voll. Flüchtlingsdrama vonMarkus Imhoof. Filmvorführung in Zusam-menarbeit mit der Gemeinnützigen Gesell-schaft Diessenhofen. Dial, ab 12 J., Do, 20 h.The Kite Runner. Marc Forster hat KhaledHosseinis Bestseller «Drachenläufer», eineGeschichte über Freundschaft, Treue undVerrat in Afghanistan verfilmt. D, ab 12 J.,Fr-So, 20 h.

M U S I K

DonnerstagSession Club Dimitri. Offene Bühne füralle Musiker. Instrumente mitbringen. 21 h,Dolder 2, Feuerthalen. Auch Do (21.2.), 21h: Mit Session-Gig von der Soul-Pop-Funk-Band mju:zex.

Page 33: az schaffhauser AZ Schaffhausen Fr. 3.– · az schaffhauser Tel: 052 633 08 33, Fax: 052 633 08 34, E-Mail: sh-az@bluewin.ch, Webergasse 39, Pf. 36, 8201 Schaffhausen AZ Schaffhausen

die freizeit-azfraz33 musik

Kammgarn: Renato Borghetti und Band

EIN COWBOY AUF ABWEGENfraz. Dieser Cowboy hat lie-ber ein Akkordeon statt ei-nen rauchenden Colt in derHand.

Eigentlich verbindet man mitRenato Borghettis HeimatlandBrasilien hauptsächlich Bossa-und Samba-Klänge. Der Knopfak-kordeonspieler Borghetti aller-dings hat sein Herz an eine andereMusikrichtung verschenkt. Erstammt nämlich aus dem südbrasi-lianischen Rio Grande do Sul, derHeimat der Gaúchos. Diese süd-amerikanischen Cowboys orien-tieren sich musikalisch mehr anihrem Nachbar Argentinien undhaben solch unverwechselbareMusikstile wie den Chamamé, denChacarera oder den Milonga-Tanzgeprägt.

Borghettinho, wie Renato Bor-ghetti von seinen Fans genanntwird, ist seit über 20 Jahren musi-

kalisch tätig und hat bisher zahlrei-che CDs in Südamerika und auchin Europa veröffentlicht. SeineDarbietung verbindet afroamerika-nische Rhythmik mit spanisch-ita-lienischer Melodik. Borghetti hatausserdem eine ausgeprägte Nei-gung zum Jazz, die in seinen Stü-cken gut hörbar ist. Trotz aller mu-sikalischen Experimente bleibt der

F R E I T A G , 2 1 U H R

K a m m g a r n ( S H )

Brasilianer durch und durchGaúcho. Dies betont er auch durchseine Erscheinung mit langen Haa-ren, Schlapphut und weiter Hose.Zusammen mit seiner Band DanielSá, Gitarre, Victor Peixoto, Piano,und Pedro Figueiredo, Saxofon undFlöte, wird Renato Borghetti dieKammgarn mit Musik und Leiden-schaft füllen.

PD

Renato Borghettihat zuhauseschon einigegoldene Schall-platten hängen.

Mme Quitriche zeigt, wie man richtigmit der Gitarre umgeht.

C'EST ROCK'N'ROLLfraz. Wer bei französischer Un-

terhaltungsmusik automatisch anChanson denkt, wird beim Kon-zert dieser Formation eines Besse-ren belehrt werden. Wenn «LesQuitriche» aus der französischenProvinz die Bühne betritt, schalltbester Rock'n'Roll aus den Boxen.Treu ihren Vorbildern nachei-fernd, spielt «Les Quitriche» nurauf original Sixties-Instrumenten,Amps und Effektgeräten. Nebendem Uptempo-Rock'n'Roll in

PD

französischer Sprache sind sich dievier Musiker auch für langsamereKlänge nicht zu schade. So kann esvorkommen, dass auch das eineoder andere Chanson zur Auffüh-rung gelangt. Für gut eingewärmteTanzbeine vor und eine Bomben-stimmung nach dem Konzert sor-gen die Lo-Fat-DJs.

SA, 22 H, TAPTAB (SH)

IN MOLL UND DURfraz. Im zweiten Konzert

«Schaffhausen Klassik» des Musik-Collegiums Schaffhausen tritt dieSinfonietta Schaffhausen unterder Leitung des Dirigenten Paul K.Hug zusammen mit dem bekann-ten Musiker Werner Bärtschi amKlavier auf. Zur Aufführung ge-langt Ludwig von BeethovensKonzert für Klavier und OrchesterNr. 3. Dieses Werk stammt aus demJahre 1800 und gehört in die Zeitder grossen Arbeitsleistung Beet-hovens. Weiter wird die Carmen-Suite für Streichorchester undSchlaginstrumente des zeitgenös-sischen russischen KomponistenRodion Konstantinowitsch Scht-schedrin aufgeführt.

SA, 19 .30 H, ST. JOHANN (SH)

KALT ABER GUTfraz. Unter dem Motto «Kalte

Kurz-Konzerte» findet in der Berg-kirche Büsingen ein ca. 30-minüti-ges Orgelkonzert statt, das sein Mot-to der unbeheizten Lokalität ver-dankt. An der Wegscheider-Orgelsitzt der deutsche Titular-OrganistAndreas Jetter und spielt sein Pro-gramm «Toccaten, Carillons undScherzi». Der Musiker ist bereits mitzahlreichen bedeutenden Orches-tern aufgetreten, darunter die Mos-kauer Philharmoniker oder die Süd-westdeutsche Philharmonie Kon-stanz. Was die Kirchenmusik be-trifft, so liegt Jetters Schwerpunktbei den Werken des ausgehenden19. und des beginnenden 20. Jahr-hunderts.

SA, 17 H, BERGKIRCHE, D-BÜSINGEN

LECKEREIENfraz. An diesem Wochenende ist

es wieder einmal soweit. Bereitszum 11. Mal findet die «DixieMetzgete» im Hombergerhausstatt. Dieser überaus beliebte An-lass zeichnet sich einerseits durchsein reichhaltiges Buffet aus, wel-ches alles bietet, was zu einerMetzgete gehört, und andererseitsist der fetzige Sound der «MunotDixie Stompers» ebenfalls ein Ga-rant für gute Stimmung. Die sechs-köpfige Schaffhauser Musikforma-tion unterhält die Gäste vor undnach dem Essen mit beliebten Di-xie-, Blues- und Swingstücken.Eine Anmeldung ist erforderlich:Telefon: 052 631 35 10 oder [email protected]/SA, JE AB 18 .30 H, HOMBERGERHAUS (SH)

Züri West. Die Berner präsentieren ihrneues Album. 21 h, Kammgarn (SH). Aus-verkauft.

Freitag11. Dixie-Metzgete. Mit den Munot DixieStompers und Metzgete-Buffet à discreti-on. Reservation: 052 631 35 10 [email protected]. Ab 18.30 h, Hom-bergerhaus (SH). Auch Sa, ab 18.30 h.Operissima Schaffhausen. «Ich bin vonKopf bis Fuss auf Liebe eingestellt»: Adria-na Schneider und Hans Michael Sablotnysingen berühmte Filmmelodien. 20 h, Thea-ter im Dach, Fulachstr. 237 (SH). Auch Sa,17 h.Ländlerkonzert. Mit den Schwyzerörge-lifründe. 20 h, Alprestaurant Babental,Schleitheim.Mozart, Korngold und Regner. Konzertmit der Südwestdeutschen PhilharmonieKonstanz. Solistin: Yang Tian-Wa, Violine.20 h, Stadthalle, D-Singen.Frank Muschalle Trio feat. EngelbertWrobel & Matthias Seuffert. Swingin’the Boogie. 20.15 h, JazzInn im Grampen,Allmendstr. 1, Bülach.UST Trio. Calypso, Boss, Funk, Chipsi:Jazz-Projekt von Jazzprojekt Andrin Uetz,Gitarre, Christoph Schwaninger, Piano,Muhi Tahiri, Tenor und Altsaxophon. 21 h,Fassbeiz (SH).Renato Borghetti (BR). Der Akkordeon-spieler präsentiert seine brasilianischeGaúcho-Power. 21 h, Kammgarn (SH).

SamstagOrgelkonzert. «Toccaten, Carillons undScherzi»: Konzert mit Titular-Organist An-dreas Jetter. 17 h, Bergkirche, D-Büsingen.Die Kirche ist nicht geheizt.2. Konzert Schaffhausen Klassik. MitWerner Bärtschi, Klavier, einem Schlag-zeugensemble und der Sinfonietta Schaff-hausen. Werke von Beethoven und Scht-schedrin. Reservation: 052 625 05 55.19.30 h, Kirche St. Johann (SH).Lockstoff (CH). ExperimentierfreudigerMundart-Pop-Rock. 20.30 h, Dolder 2, Feu-erthalen.Sensory. Kino fürs Ohr: Die SchaffhauserCombo tauft ihre erste CD «Do You ThinkYou Feel». 22 h, Haberhaus Kulturklub (SH).Les Quitriche (D) & Lo-Fat-DJs (SH/D).Beat français des sixties. 22 h, TapTab (SH).

SonntagSonntagsfrühstück – Literatur und Mu-sik im Foyer. Start der neuen Veranstal-tungsreihe mit der Mozartmatinée «Dasausgestellte Kind» von Peter Härtling undChristoph Soldan. 10.30 h, Stadthalle, D-Singen.Jazzlunch. Sonntägliche Schlemmerei mitmusikalischer Begleitung des Stefan Chris-tinger Trios. 12 h, Seminarhotel Unterhof,Diessenhofen.Orgelkonzert. Veranstaltung der Evange-lischen Kirchgemeinde Diessenhofen. 20 h,Stadtkirche, Diessenhofen.Efterklang (DK) & Lonely Crowd (NOR)& DJ Positiv (SH). Warme Musik aus kal-ten Ländern. 21 h, TapTab (SH).

Kommende WocheChris Harper & Sharade Band (CH/I) –Special Guest: Jesse James King(USA). Der Vollblutmusiker liebt den Bluesin all seinen Variationen. Mi (20.2.), 20.30h, Dolder 2, Feuerthalen.Jazz – The Mark Sherman 4tet. Mit MarkSherman, Vibraphone, Allen Farnham, Piano,Dean Johnson, Bass, Tim Horner, Drums. Do(21.2.), 21 h, Sommerlust (SH).

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Evang.-ref. Kirchgemeindenwww.ref-sh.ch/kirchgemeinden/

KIRCHLICHE ANZEIGEN

Stadt Schaffhausen

Samstag, 16. Februar

17.30 Münster: Fiire mit de Chliine imMünster. Feier mit Schneemannfür Kinder im Vorschulalter; Pfr.Matthias Eichrodt u. Team

19.00 Steig: Abendmahlsfeier mit Pfar-rer Martin Baumgartner, imSteigsaal

Sonntag, 17. Februar

09.30 Steig: Gottesdienst mit PfarrerMartin Baumgartner. Predigt 1.Mose 18. Chinderhüeti. Gleich-zeitig Sonntagschule im Pavillon.10.45 Uhr Jugendgottesdienst

10.15 Münster/St. Johann: Ökumeni-scher Familiengottesdienst imMünster mit Teilete zur Brot-für-alle Aktion. «Grund-Nahrungs-mittel für alle». Mitwirkung von 4.Klässlern der KatechetinnenMargreth Edlin und KäthiNyffeler. Pfarrer Martin Bühler(Christkatholiken), Gilles Riquet(Eglise française), MatthiasEichrodt. Anschliessend Teileteim Münster (Grundnahrungsmit-tel Brot, Reis, Mais und Hirsesind vorhanden. Dip-Gemüseund Früchte bitte selber mitbrin-gen). Spielteppich für die ganzKleinen

10.15 St. Johann: Gottesdienst imSt. Johann: «Im Raum der Klän-ge – oder: Wie Musik heilsamwirkt» (1. Sam 16, 14-18.22.23);Mitwirkung: La capella (Kirchen-chor), Leitung: Regula B. Schütt-Jud; Peter Leu, Orgel; Pfr. A.Heieck; Chinderhüeti

17.00 Zwinglikirche: Abendgottes-dienst im Unterrichtszimmer derKirche, Pfr. Peter Vogelsanger

19.00 Zwinglikirche: Exerzitien im All-tag – Start. Beginn der diesjähri-gen «Exerzitien im Alltag», 17. 2.–23. 3. 08, mit Regula Küpfer undElke Rüegger-Haller. Kurzent-

schlossene können Sonntagab-end 17. 2. noch einsteigen (wennmöglich unter Tel 052 625 80 48anmelden)

Montag, 18. Februar

07.30 AK+SH: Ökumenische Morgen-besinnung in der St. Annakapellebeim Münster, Pfarrer MartinBühler

17.00 St. Johann: Arche im Unter-richtszimmer Pfarrhaus Froh-bergstrasse 11

20.00 Steig: Hebräisch lernen mit Pfar-rer Markus Sieber, im Turm-zimmer

Dienstag, 19. Februar

07.15 St. Johann: Meditation

14.30 St. Johann/Münster: Lesekreisim Dachzimmer Chirchgmeind-huus Ochseschüür

19.00 Steig: Filmabend mit Pfr. MarkusSieber. Kurzfilmabend im Zu-sammenhang mit der Aktion«Brot für alle», im Steigsaal

Mittwoch, 20. Februar

19.30 St. Johann/Münster: Glauben12-Kurs im ChirchgmeindhuusOchseschürr. Glaubenskurs imLabyrinth des Lebens – ersterAbend. Keine Anmeldung nötig;Pfr. Heinz Brauchart, Pfr.Matthias Eichrodt

20.00 Zwinglikirche: «Gott hat vieleGesichter – auch glaub-würdi-ge». 2. Abend: «Das Weibliche inGott» mit Pfrn. Elke Rüegger-Haller. Gleiche Veranstaltungauch um 9.00 im Trülli inHerblingen

Donnerstag, 21. Februar

18.45 Münster: Abendgebet für denFrieden

Freitag, 22. Februar

15.00 St. Johann: Bibelstunde imSchönbühl, Pfr. Andreas Heieck

18.30 Steig: Besinnung in Fasten-woche mit Pfarrer Martin Baum-gartner. Text Matthäus 5, 7; imPfarreisaal Santa Maria

Eglise réformée françaisede Schaffhouse

Dimanche, 17 février

10.15 Münster. Culte oecuménique;Pain pour le Prochain, célebréavec la paroisse du Münster etl’Eglise Catholiqué chrétienne,suivi d’un repas canadien

Psychiatriezentrum Breitenau

Samstag, 16. Februar

10.00 Uhr, Gottesdienst im Saal, Pfarre-rin Esther Schweizer

Schaffhausen-Herblingen

Sonntag, 17. Februar

10.00 Brot-für-Alle-Gottesdienst, an-schliessend Suppenzmittag

Schaffhausen-Buchthalenwww.kirchgemeinde.ch/buchthalen

Sonntag, 17. Februar

09.30 Gottesdienst, Pfarrerin EstherSchweizer; Peter Geugis, Orgel;Kollekte: MenschenrechtsfondsSEK

Montag, 18. Februar

17.00 Lesegruppe

Dienstag, 19. Februar

07.45 Besinnung am Morgen

20.00 Heil-Meditation, HofAckerZen-trum

Donnerstag, 21. Februar

14-16 Uhr: Frauen-Runde, Erzählnach-mittag mit Verena Staub

23. und 24. FebruarPfarrwahl an der Urne

Samstag, Schulhaus Zündelgut 11.30 -13.30 und 17 bis 19 Uhr

Sonntag, Schulhaus Zündelgut 10 bis11 Uhr sowie nach dem Gottesdienst inder Kirche

Amtswoche 8: Pfarrer Heinz Brauchart

Heilsarmeezentrum Tannerberg

Sonntag, 17. Februar

10.00 Familiengottesdienstanschl. Gemeinschaftskaffee

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die freizeit-azfraz35 musik

TapTab: «Efterklang» und «Lonely Crowd»

KLÄNGE ANDERER SPHÄRENfraz. Zwei Bands aus demhohen Norden beehren dieMunotstadt mit ihrer aus-sergewöhnlichen Musik.

Die fünf Musiker von «Efter-klang» gründeten ihre Band imDezember 2000 in Kopenhagen.Nach drei Jahren intensiver Pro-ben veröffentlichten Mads Chris-tian Brauer, Elektronika, CasperClausen, Gesang, Thomas Hus-mer, Klavier, Rune Molgaard,Schlagzeug und Blasinstrumente,und Rasmus Stolberg, Gitarre, dieerste CD «Springer» auf ihrem ei-genen Label. Wenig später wurdeein britisches Plattenlabel auf dieBand aufmerksam und nahm «Ef-terklang» unter Vertrag. Währenddas Album «Tripper» sich sehr gutverkaufte, schaffte es die EP «Un-der Giant Trees» anfangs 2007sogar auf Platz 1 der dänischenSingle-Charts. Momentan ist dieBand mir ihrer aktuellen CD «Par-

ades» auf ausgedehnter Europa-tournee.

Es ist schwierig, die Musik von«Efterklang» zu beschreiben. DieBand vermischt elektronische undakustische Instrumente und er-zeugt einen speziellen Sound, denman am ehesten als orchestralenPop beschreiben könnte. Um demSound die Facetten eines ganzen

S O N N T A G , 2 1 U H R

Ta p Ta b ( S H )

Orchesters zu verpassen, ist «Efter-klang» stets mit drei zusätzlichenMusikern auf Tour, was, elektro-nisch unterstützt, den ausserge-wöhnlich atmosphärischen Soundder Band ergibt. Im Vorprogrammspielt die norwegische Formation«Lonely Crowd». Dieses Trio hatsich dem akustischen Sound ver-schrieben und tritt lediglich mitCello, Gitarre und Gesang auf.

PD

«Efterklang» hatgut lachen. DieBand landeteschliesslicheinen Nr. 1-Hit inden dänischenCharts.

Lockstoff sind zurück.

PD

VERLOCKENDfraz. Rund drei Jahren sind seit

dem letztem Album der AarauerMundartpop-Band «Lockstoff» ver-gangen. Nun melden sich die sechssympathischen Jungs mit neuerPlatte und neuem Sound zurück.Die neue Scheibe «Yauu» kommtungemein rockig und direkt daher.Der sanfte Pop-Sound von früher istzwar nicht gänzlich verschwunden,aber der neue Lockstoff-Sound ent-wickelt einiges mehr Druck, als esdie beiden Vorgängeralben taten.Auch textlich hat sich die Bandverändert. Direkter und reifer seidie Band laut Frontmann ThomasGarcia geworden. Ausserdem ge-linge es den Musikern heute besserauf den Punkt zu bringen, was sie zusagen haben. Man darf sich also aufeinen Mundartrockabend mit einerPrise Pop freuen.

SA, 20 .30 H, DOLDER 2 , FEUERTHALEN

Haberhaus: «Sensory» tauft ihre Platte «Do you think you feel»

MULTIMEDIALES ERLEBNISfraz. «Sensory» be- und ver-zaubert mit Sound zwischenTrip-Hop und Electro.

Seit knapp vier Jahren bestehtdie Band «Sensory» um SängerinStephanie Fischer, Marcel Steine-mann, Schlagzeug, Kico Babic,Keyboard, und Stephan Mankie-wicz, Bass. Die Formation berei-chert nicht nur die regionale Mu-sikszene, sondern war auch schonauf diversen Bühnen der Schweizanzutreffen. Mit «Do you think youfeel» erscheint nun die erste CDder Band, die im Haberhaus getauft

wird. Neben der Musik, die sichirgendwo zwischen Ambient undTrip-Hop, zwischen «Massiv At-tack» und «Portishead»befindet,sorgt die Live-Video-Animation

der Brüder Faro und Michael Burt-scher für die richtige Stimmung.Ausserdem werden diverse Gast-musiker auftreten.

SA, 22 H, HABERHAUS (SH)

PD

«Sensory» lassenes gerne etwasruhiger angehen.

T A N Z & P A R T Y

DonnerstagCuba Club. Valentines Day Party mit DJ G-Man. Ab 21 h, Safrangasse 2 (SH).Domino. Von A-Z mit DJ La Croix. Ab 20 h,Repfergasse 17 (SH).Marco Polo Musikbar. Warm up mit DJCambio. 21 h, Rosengasse 2 (SH).Orient. There is a Party mit DJ Sam. Ab 22h, Stadthausgasse 13 (SH). Ab 18 Jahren.Eintritt frei.La Grotta. Valentinstag-Party mit DJ Gui-do. 20 h, Webergasse 31 (SH).TapTab. Giovedi incasinato: Philipe deBoyar vs. Lucid One. 21 h, Baumgartenstr.19 (SH).

FreitagChäller. Higher Level Vol. 2 – Dancehallund HipHop mit Mash Up Movement (ZG)und Boomboxx-Sound sowie DJ Spetzcut.21 h, Safrangasse (SH).Cuba Club. Crazy-Night mit DJ Freo-X. 21h, Safrangasse 2 (SH).Dolder 2. FridayNightParty mit DJ Mon-sieur Inconnu: Gutelaunemusik für Erwach-sene. 21 h, Zürcherstr. 26, Feuerthalen.Domino. Clubsound mit DJ Schoch. Ab 20h, Repfergasse 17 (SH).Gleis 6. Ab 21 h, Bahnhofstr. 54 (SH).Marco Polo Musikbar. Back to the Roorsmit DJ Dale. 21 h, Rosengasse 2 (SH).Orient. Rock-Pop-Disco mit den Chiesgru-ep DJs Bruno Jakob & Ralf Gazda. Ab 22 h,Stadthausgasse 13 (SH).Tanzzentrum. «Let’s dance». Disco-Fox-Night: Musik aus den 70ern bis heute. 22-2h, Tonwerk, Rheinweg 6 (SH).TapTab. Piranha Tunes feat Mr. Odee akaThe Soul Hammer, Funky Dick und LucidOne (SH). 22.30 h, Baumgartenstr. 19 (SH).

SamstagChäller. Hood Stars Part 2 – HipHop mit DJKosi & DJ Seba. 22 h, Safrangasse (SH).Cuba Club. MonelloMania mit DJ Monel-lo. Ab 21 h, Safrangasse 2 (SH).Domino. Von A-Z mit DJ Cornwolf. Ab 20 h,Repfergasse 17 (SH).Gleis 6. Ab 21 h, Bahnhofstr. 54 (SH).Kammgarn. Night Fever III: Partymusic,Discomusic, House, Blackmusic & Hits mitDJ Tilo und DJ André Domingues. 21 h,Baumgartenstr. 19 (SH).KSS Eisdisco. Mit Boomboxx Soundsys-tem. 19 h, KSS, Breitenaustr. 117 (SH).Marco Polo Musikbar. Fiesta Latina mitDJ T. Maria. 21 h, Rosengasse 2 (SH).Orient. Ghetto Girls mit DJ Sab und DJSosza. Ab 22 h, Stadthausgasse 13 (SH).Tanzzentrum. Tanz mit: Standard, Latin,Rock ’n’ Roll. Tonwerk, Rheinweg 6 (SH).

SonntagCuba Club. Rocksteady mit She-DJ Mack.Ab 21 h, Safrangasse 2 (SH).

Kommende WocheCuba Club. Mo (18.2.), 21 h: Cool Mondaymit DJ Hi-Five. Di (19.2.), 21 h: Poker Nightmit DJ Spank. Mi (20.2.), 21 h: La noche dela mujer mit DJ Fabio. Do (21.2.), 21 h: Fun-ky Tales mit DJ William. Safrangasse 2(SH).Dolder 2. Mo (18.2), 17 h: DJ Easy mit rela-xing GutelauneMüüsig. Zürcherstr. 26, Feu-erthalen.Domino. Di (19.2.), 20 h: Karaoke. Do(21.2.), 20 h: Party-Tunes mit DJ Cornwolf.Repfergasse 17 (SH).Orient. Do (21.2.), 22 h: There is a party mitDJ Pedro Fernandez. Stadthausgasse 13(SH).

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die freizeit-azfraz 36theater

Theater Central: Musikkabarett mit Johannes Kirchberg

GESUNGENER HUMORfraz. Wenn Johannes Kirch-berg über Gott und dieWelt singt, hagelt es Poin-ten.

Steht der sympathische Deut-sche Johannes Kirchberg auf derBühne, braucht es keine weiterenRequisiten. Er ist Sänger undSchauspieler zugleich, weshalb ersein aktuelles Programm «DerHimmel macht blau» auch als Mu-sikkabarett bezeichnet. Seine Lie-der und Geschichten sind oftmalsvoller versteckter Pointen, diestets ein bisschen von uns allen be-inhalten. Die Texte sind nicht nurwitzig, sondern lassen auch den nö-tigen Tiefgang nicht vermissen.

Kirchberg erzählt von der Liebe,vom Verlassenwerden und vonPrüfungen, die einem das Lebentäglich stellt. Da geht es zum Bei-spiel um einen Kommissar, der von

einem Mordfall träumt, in wel-chem die Leiche eine braunge-brannte Strandgängerin ist. OderKirchberg besingt die schönenjungen Frauen, die sich an allensicht- und auch unsichtbaren Stel-len pircen lassen. Weiter hat derKabarettist auch noch ein Frie-denslied und einen Protestsong im

F R E I T A G , 2 0 U H R

T h e a t e r C e n t r a l , N e u h a u s e n

Gepäck. Musikalische Rückende-ckung erhält Johannes Kirchbergvon Enrico Wirth am Flügel. DerPianist versieht die Geschichtenmit eingängigen Melodien, welcheOhrwurmqualität haben. Gemein-sam bringen die zwei Künstler eingrooviges Programm auf die Büh-ne, das einen die Umwelt kurzzei-tig vergessen lässt.

Bei ihm kommt derWitz nicht zu kurz.

Was kommt wohl als nächstes? OlliHauenstein heckt wieder was aus.

POESIE & CLOWNERIEfraz. Olli Hauenstein ist ein

Clown, ein Akrobat, ein Kabaret-tist und ein Poet zugleich. Diesstellt er in seinem aktuellen Pro-gramm «Piano & Forte» genügendunter Beweis. Dem roten Faden zufolgen, ist bei einer Hauenstein-show nicht immer einfach. Häufigverlaufen die Geschichten nicht li-near, sondern muten eher skurrilund poetisch an. So beginnt auch«Piano & Forte» damit, dass Hau-enstein als Diener des «Grand Pia-niste» anfängt, davon träumt, selbsteinmal der Star zu sein, kurz darauf

auf übersinnliche Art und Weiseschwanger wird und sich schliess-lich als Clown Hauenstein selbstgebärt. In der Folge beginnt das son-derbare Leben des Akrobaten,Clowns und Musikers Hauenstein,der mit dem Klavier – die einzigeRequisite auf der Bühne – die wil-desten Abenteuer zu erleben weiss.Ticketreservation unter 052 674 2299 oder unter [email protected]

SA, 20 .15 H, TROTTENTHEATER (SH)

PD

Probebühne Cardinal: «Fernweh 1-6» mit dem Jugendclub Momoll Theater

WENN EINEN DAS FERNWEH PACKTfraz. Sechs unterschiedli-che Menschen erzählenvon ihrem Leben und derSehnsucht nach der Ferne.

Mia möchte unbedingt verrei-sen, kann aber nicht. Bei Tomashingegen wären eigentlich alleVorkehrungen für die Ferne getrof-fen, er schafft es jedoch irgendwienicht. Santschana würde gerneweggehen, darf aber nicht, und beiAmy klappt es tatsächlich. In«Fernweh 1-6» der Werkstatt 9 desJugendclubs Momoll Theater tref-fen sich sechs Menschen am Flug-

Der Blick schweift in die Ferne.hafen, denn sie alle hat das Fern-weh fest im Griff. Die einen wer-den auf Reisen gehen, die anderen

nicht. In diesem Stück kommenElemente mit und ohne Sprachevor. Einige Szenen werden kom-plett monologisch erzählt, anderehingegen leben vom Dialog. DerFokus lag bei den Proben vor allemauf den unterschiedlichen Erzähl-weisen und der Improvisation. Diesechs jugendlichen Darsteller ha-ben die Biografie der Figur, die siespielen, detailliert erarbeitet undstellen diese ihm Rahmen der Auf-führung vor. Auch hier werden ei-nige Passagen improvisiert erzählt.Res.: 052 620 05 86.MI (20 .2 . ) , 20 H , PROBEBÜHNE CARDINAL (SH)

PD

T H E A T E R

DonnerstagMassimo Rocchi. Mit seinem erfolgreichenSoloprogramm «Circo Massimo». 20 h, Stadt-theater (SH). Auch: Fr, 20 h. Ausverkauft.Katakló. Spektakuläre Tanzshow. 20 h,Stadthalle, D-Singen.

FreitagTheater Sgaramusch: Die schwarzeSpinne. Familienstück nach JeremiasGotthelf. Mit Nora Vonder Mühll, StefanColombo und Olifr Maurmann. Premiere: 19h, Fassbühne (SH). Auch: Sa, 19 h, So, 11 h.Reservation: 052 620 05 86 oderwww.schauwerk.ch.Der Himmel macht blau. Chansonkaba-rett mit Johannes Kirchberg. 20 h, KinoTheater Central (SH).Badesalz. Das beliebte Comedyduo HenniNachtsheim und Gerd Knebel steht wiedergemeinsam auf der Bühne. 20 h, Stadthal-le, D-Singen.

SamstagZwüsche Wahnsinn und Mallorca. Ko-mödie mit dem Theater Thalheim. 20 h,Mehrzweckhalle, Dachsen.Olli Hauenstein. In «Piano und Forte»: «Con-certo acrobatico» oder Komik bis der Flügelraucht. 20.15 h, Trottentheater, Neuhausen.

SonntagJahrestag. Schauspiel mit Horst Sachtle-ben. 20 h, Stadthalle, D-Singen.

Kommende WocheJugendclub momoll theater. Theater-werkstatt 9: «Fernweh 1-6». Aufführungmit und ohne Sprache, monologischen unddialogischen Passagen. Premiere: Mi(20.2.), 20 h, Probebühne Cardinal, Bachstr.75 (SH). Bis 23.2. Reservation: 052 620 0586 oder www.schauwerk.ch.Uta Köbernick. «Sonnenscheinwelt»: Ka-barett. Do (21.2.), 20 h, Gems, D-Singen.

L I T E R A T U R

FreitagAlfred Wüger. Der Autor und Journalistliest eine Collage aus Texten von Boris Pas-ternak, Hannah Arendt und Albert Camuszum Thema Revolutionen. Musik: LukasBaumann, Gitarre und Posaune, BernieRuch, Schlagzeug. 20.30 h, Haberhaus Kul-turklub (SH).

Kommende WocheUlrike Blatter. Die Krimiautorin liest ausihrem Roman «Vogelfrau». Do (21.2.), 19.30h, AWO-Café, D-Gottmadingen.

V O R T R Ä G E

DonnerstagRätsel um Nasca und Palpa. Mit MarkusReindel, Deutsches Archäologisches Insti-tut. 18.30 h, Museum Allerheiligen (SH).

FreitagCosta Rica – Juwelen im Regenwald.Diavortrag mit Tierfotograf Hans Dossen-bach. 20 h, Singsaal Oberstufenschulhaus,Uhwiesen.

SonntagArzt und Spinnenkundler. Urs Weibel,Kurator des Fachbereichs Natur im Muse-um zu Allerheiligen, porträtiert den Schaff-hauser Arzt und Spinnenkundler TheodorVogelsanger (1880-1953). 11.30 h, Muse-um zu Allerheiligen (SH).

PD

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die freizeit-azfraz37 kultur

Konventhaus: «Körper und Körperfragmente»

SPASS AM GESTALTENfraz. Bereits zum sechstenMal kann das «Linden-Fo-rum» aus Lohn zu einer Aus-stellung im Konventhausam Platz einladen.

Vom 19. bis 24. Februar werdenin diesem Jahr verschiedene Werkezum Thema «Körper und Körper-fragmente» zu sehen sein. Dabeisoll dem Publikum die jugendlicheGestaltungskraft der Schüler vorAugen geführt werden. Diese ha-ben mit viel Fantasie das umgesetzt,was sie im vergangenen Jahr in denBereichen plastisches Gestalten,Fotografie und Layout am Compu-ter, Zeichnen und Malen sowieKunst- und Kulturgeschichte ge-lernt haben. Während den Öff-nungszeiten sind die Lehrpersonengerne dazu bereit, Interessierte überdie Schule zu informieren.

Das Linden-Forum bietet Jugend-lichen, deren Zukunftspläne noch

KAMPF GEGEN AIDSfraz. Am Freitag eröffnet das

BBZ Berufsbildungszentrum inSchaffhausen eine Foto-Ausstel-lung zum Thema Aids. Der Foto-graf Sönke C. Weiss besuchte achtLänder in Ost-, Süd- und Zentral-afrika. Dort entstanden 20 Port-räts von Kindern, die selber er-krankten oder indirekt als Waisenvon der Immunschwächekrank-heit betroffen sind. Weiss hat ihretragischen Geschichten dokumen-tiert. In Zusammenarbeit mitWorld Vision soll mit dieser Aus-stellung darauf aufmerksam ge-macht werden, dass weltweitbereits 15 Millionen Kinder durchHIV und Aids ihre Eltern verlorenhaben.

VERNISSAGE: FR, 18 .30 H,

BBZ BERUFSBILDUNGSZENTRUM (SH)

unsicher sind, die Möglichkeit, ineinem Brücken- oder Orientie-rungsjahr ihre gestalterischen Fä-higkeiten zu erkunden und dadurchdie Grundlage für eine erfolgreicheBerufswahl zu legen. Seit der Grün-dung des Linden-Forums im Jahr2000 haben sich fast 70 Schüler-innen und Schüler jeweils ein Jahr

A B D I E N S T A G ( 1 9 . 2 . )

K o n v e n t h a u s ( S H )

lang intensiv mit verschiedenengestalterischen Techniken ausein-andergesetzt. Dabei steht nicht nurdie praktische Arbeit im Vorder-grund. Mit der Nutzung des Berufs-bildungszentrums wird auch dieAllgemeinbildung gefördert. Da-durch sollen die Schüler darauf vor-bereitet werden, sich für eine pas-sende Berufsausbildung entschei-den zu können.

Der Fantasiesind keineGrenzengesetzt.

PD

REALISTISCHE BILDERfraz. Am nächsten Dienstag fin-

det in der Galerie Repfergasse 26die Vernissage des schweizweit be-kannten Malers Bendicht Fivianstatt. Dieser war zwischen 1978 und1985 Lehrbeauftragter für bildneri-sches Gestalten an der Kantons-schule Schaffhausen. Danach do-zierte der gebürtige Berner vier Jah-re lang an der Schule für Gestal-tung in Zürich. Seit 1990 beschäf-tigt er sich mit grösseren Konstruk-tionen und Malereien. Bei seinenBildern geht es ihm in erster Liniedarum, die Motive zu studieren unddiese ohne das Einbringen eigenerFantasien nachzumalen. Die Aus-stellung von Bendicht Fivian ist dieletzte, die der Kunstverein Schaff-hausen in der Galerie Repfergasse26 veranstaltet.

VERNISSAGE: D I (19 .2 . ) , 19 H , GALERIE

REPFERGASSE 26 (SH)

PD

Über seine Bilder muss man staunen!

Sommerlust: Werke von Iti Janz

VIELSEITIG BEGABTfraz. Iti Janz stellt verschie-dene Resultate ihrer künst-lerischen Tätigkeit aus.

Egal ob Malerei, Skulpturenoder auch Experimente mit unge-wöhnlichen Materialien, Iti Janzkann alles in eine kunstvolle Formbringen. Die deutsche Künstlerinhat auf ihrem kreativen Wegbereits viele Orte wie etwa Indien,Florenz oder Wien besucht undschliesslich in Berlin an der Uni-versität der Künste ihre Ausbil-dung abgeschlossen. Regelmässigwerden ihre Werke im Bodensee-raum ausgestellt, wo sie heute auch Iti Janz wurde schon mehrmals prämiert.

lebt und arbeitet. Nach der Vernis-sage besteht die Möglichkeit mitder Künstlerin zu essen. Wer diestun möchte, muss unter Tel. 052630 00 60 reservieren.

VERNISSAGE: SO, 17 H, SOMMERLUST (SH)

PD

Kommende WocheSeniorenuni – Heilen mit den Mittelnder Natur. Mit Reinhard Saller, Direktordes Instituts für Naturheilkunde, Uni Zü-rich. Mo (18.2.), 14.30 h, Park Casino (SH).Bodenlebewesen – vielfältige und we-nig bekannte Wohltäter im Dunkeln.Mit Otto Daniel, Forschungsanstalt Agros-cope Changins-Wädenswil. Mo (18.2.),18.30 h, Aula BBZ, Hintersteig 12 (SH).Familienstellen. Vortrag von WolfgangWeber. Mo (18.2.), 20 h, Freiraumzentrum,Uhwieserstr. 4, Flurlingen.Kanada-USA: Der Westen lockt. Multi-vision mit dem Fotografen Stefan Pfander.Mi (20.2.), 20 h, Kammgarn (SH).Entwicklung des globalen Marktes –Chancen und Risiken für die Schweiz.Referat der Vortragsgesellschaft mit EdgarOehler, Unternehmer und Präsident der Ar-bonia-Foster-Holding AG. Do (21.2.), 18.30h, Rathauslaube (SH).Chiapas’ Bergbauern im Konflikt. Me-xiko-Abend mit Beat Dietschy, Bern, unddem Kinderchor Lollipop Neuhausen. An-schliessend mexikanischer Imbiss. Kollek-te für Brot für alle, Fastenopfer, Partner-sein. Do (21.2.), 19 h, Kronenhof (SH).Der Alleingänger. Multimedia-Vortragmit Extrembergsteiger und Freeclimber UeliSteck. Do (21.2.), 20 h, Park-Casino (SH).

F A S N A C H T

FreitagThayngen. Uslumpete mit Rucksackves-per. 20 h, Drachächäller (Bürgerheim).Beringen. Gwaagge Fasnacht: 5.33 h,Brandplatz: Litschättärete mit anschlies-sendem Zmorge im Restaurant Gemeinde-haus. 20.33 h, Restaurant Gemeindehaus:Gmaandhus-Ball mit Maskenprämierungund Guggenauftritten.

SamstagBeringen. Gwaagge Fasnacht: 13.33 h,Brandplatz: Ziegelhöttler in Concert. 14.33h, ab Unterdorf: Umzug, anschliessendChindemaskeball im Zentrum Zimmerberg.16.03 h: offizieller Empfang für alle Um-zugsteilnehmer. 18.03 h, Arena Zimmer-berg: Gugge-Monster. 20.33 h, ZentrumZimmerberg: Gwaagge Ball mit Maskenprä-mierung, Guggenauftritten und Top Band.

SonntagBeringen. Fasnachts-Beerdigung. 21.03 h,Brandplatz.

D I E S & D A S

DonnerstagDie Spitex stellt sich vor. Informations-veranstaltung. 14-16 h, Aula BBZ (SH).Schreibwerkstatt – spielerisch mitWorten umgehen. Leitung: Verena Staub,Manfred Sauter. 18 h, Saal Psychiatriezen-trum Breitenau (SH).Abendgebet. Mit Meditationstanz. 18.45h, Münster (SH).Candlelight-Dinner mit Musik. Thailän-dische Speisen und Jazz von Raphael Jost.19 h, BonHuis am Rhy, Diessenhofen. Res.:052 657 56 56.

FreitagFiire mit de Chliine. 16.30 h, Ref. Kirche,Laufen.

SamstagAbendunterhaltung. Mit dem Musikver-ein Feuerthalen. Essen ab 18 h, Konzerbe-ginn, 20 h, Mehrzweckhalle Stumpenbo-den, Feuerthalen.

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die freizeit-azfraz 38cocktail

SPORT UND MUSIKfraz. Um auf die Wünsche der

Jugendlichen einzugehen, organi-siert die Quartier- und Jugendar-beit der Stadt Schaffhausen an ver-schiedenen Samstagen Sport- undMusikabende in der Hohbergturn-halle. Den Kids soll die Möglich-keit geboten werden, ihre Freizeitsinnvoll zu gestalten. So könnensich Sportbegeisterte in der Halleaustoben (nur mit Hallenschu-hen). Damit sich das Angebotauch an Jugendliche richtet, diesich nicht sportlich betätigenmöchten, wird während des gan-zen Abends Musik gespielt. Dernächste Anlass unter dem Motto«Sport & DJ» findet an diesemWochenende statt.

SA, 19 H, HOHBERGTURNHALLE (SH)

Park Casino: Multimedia Vortrag von Ueli Steck

ÜBER DEN WOLKENfraz. Ueli Stecks Hobby istnichts für Normalsterbliche.Der Alleingänger tut, wo-von andere nicht einmal zuträumen wagen.

Bekannt gemacht haben UeliSteck seine spektakulären Extrem-touren an den Bergwänden derganzen Welt. Unter anderem hater im Alleingang die Eiger Nord-wand bestiegen. Und das in 3Stunden und 54 Minuten. WeitereWahnsinnstaten des Extremsport-lers aus Bern sind seine Solo-Be-steigung des Pumori (7161 Meter)in 24 Stunden oder die erste Solo-Begehung der Cholatse Nord-wand. Immer wieder meistertSteck neue Routen, die vor ihmnoch niemand zu klettern gewagthat. Herausragend sind auch Stecks

Free Solos. Dabei erklimmt er ohneSicherung, nur mit Kletterschuhenund einem Beutel Magnesium aus-gerüstet, senkrechte Felswände. ImEinklang mit seinem Körper schauter nach oben. Seine stabile Psycheerlaubt es ihm, sich voll auf die ex-tremen Aufgaben zu konzentrieren.

Ende Mai letzten Jahres hätte er es

D O ( 2 1 . 2 . ) , 2 0 U H R

P a r k C a s i n o ( S H )

fast übertrieben. Nur knapp überleb-te er einen Absturz bei dem Versuch,die 2700 Meter hohe Südwand desAchttausenders Annapurna als Ers-ter alleine zu erklimmen. Am nächs-ten Donnerstag zeigt Steck in einerMultimedia Show eindrücklicheBilder von all seinen Erlebnissen.

Garantiertschwindelfrei.

PD

VIVA LA REVOLUTIONfraz. Journalist und Autor Alfred

Wüger führt morgen Freitag im Kul-turclub Haberhaus eine Lesung zumThema Revolution durch. Dafür hater eine lehrreiche Collage aus Tex-ten von Boris Pasternak, HannahArendt und Albert Camus zusam-mengestellt. Bei diesem kunstvollenAuftritt werden Wügers Ausführun-gen musikalisch begleitet. Das Kon-zept hierfür stammt vom Schaffhau-ser Künstler Lukas Baumann. Erspielt elektrische Gitarre und Posau-ne, und der Schaffhauser Schlagzeu-ger Bernie Ruch steuert revolutionä-re Untertöne dazu bei. Ein spannen-der Abend für alle, die sich nichtunterkriegen lassen wollen.

FR, 20 .30 H, HABERHAUS (SH)

MYSTERIÖSER MORDfraz. Die Gottmadinger Krimiau-

torin Ulrike Blatter stellt am nächs-ten Donnerstag ihren ersten Krimi-nalroman «Vogelfrau» vor. Kommis-sar Erich Bloch steht vor einem äus-serst verworrenen Fall. ProfessorHoffmann, ein bekannter Wissen-schafter, der seit Jahren mit archäo-logischen Sensationsfunden fürSchlagzeilen sorgt, wurde ermordet.Aufgefunden wird er im Archäologi-schen Landesmuseum Konstanz, er-schlagen mit einer Steinzeitaxt.Blatter spickt die spannende Krimi-handlung immer wieder mit Zeitrei-sen in die Vergangenheit und the-matisiert dabei die Hexenverfolgun-gen, die auch im Raum Konstanzstattgefunden haben.

DO (21 .2 . ) , 19 .30 H, AWO-CAFÉ,

D-GOTTMADINGEN

SPANNENDE REISEfraz. Der Berner Fotokünstler

Stefan Pfander berichtet amnächsten Mittwochabend von Er-lebnissen und Begegnungen seinerjüngsten Reisen durch den WestenNordamerikas. In dem multimedi-alen Vortragserlebnis «Kanada-USA: Der Westen lockt» bekom-men die Besucher in der Kamm-garn mehr zu sehen als nur die ge-läufigen Touristenbilder. Auf demWeg vom kanadischen Vancouverbis hin zur Grenze Alaskas durch-querte der reisende Fotograf ein-zigartige Landschaften und trafdabei auf zwei- und vierbeinige Be-wohner. Pfanders Bilder und Ge-schichten sind informativ und hu-morvoll zugleich.

MI (20 .2 . ) , 20 H , KAMMGARN (SH)

ACHTUNG «SPINNE»fraz. Beim Anblick einer Spinne

überkommt den einen oder die an-dere schon mal ein leichtes Unwohl-sein. Ganz anders erging es demSchaffhauser Arzt und Naturfor-scher Theodor Vogelsanger (1880-1953). Ihm gelang, wovon alle Bio-logen träumen: die Erstbeschreibungeiner Art. Die kleine Spinne «Ro-bertus ungulatus Vogelsanger 1944»trägt noch heute seinen Namen. Dersogenannte Holotyp dieser Spin-nenart ist Teil der VogelsangerschenSpinnensammlung, die im Naturde-pot des Museums zu Allerheiligen la-gert. Kurator Urs Weibel zeigt amSonntag Teile dieser Sammlung undporträtiert den Naturforscher undMenschen Theodor Vogelsanger.

SO, 11 .30 H, MUSEUM ALLERHEIL IGEN (SH)

Badminton Plauschturnier. Für Hobby-spieler. 14-20 h, Aranea Kletter- und Bad-mintonzentrum (SH).Winterhalle. Sport und DJ für Jugendli-che aus der Stadt Schaffhausen. Mit Kiosk-betrieb. 19-22 h, Turnhalle Hohberg (SH).Zutritt nur mit Hallenschuhen.

Kommende WocheContactimprovisation. Freedance mitWolfgang Weber. Di (19.2.), 20 h, Freiraum-zentrum, Uhwieserstr. 4, Flurlingen.Informationsabend zu den Abstim-mungsvorlagen vom 24. 2. Leitung: Dani-el Hofer, Geri Rauber. Do (21.2.), 18 h, SaalPsychiatriezentrum (SH).Abendgebet. Für den Frieden. Do (21.2.),18.45 h, Münster (SH).Der Munot erstrahlt im EM-Licht. Licht-spektakel von Gerry Hofstetter mit Bildernder Kantonswappen und Fussballimpressio-nen. Do (21.2.), 18.45-19.30 h, Munot (SH).Vorstellung Kleindenkmale. Do (21.2.),19.30 h, Bürgerhaus, D-Büsingen.

F E S T & M A R K T

FreitagSchafuuser Puuremärkt. Saisonale Pro-dukte aus der Region. 9-12 und 13.30-17.30h, Markthalle Altes Feuerwehrdepot (SH).Auch Sa, 8-12 h.Neuhuuser Märkt. Produkte aus der Regi-on. 15.30-19.30 h, Platz für alli, Neuhausen.

SamstagMarkt in der Altstadt Schaffhausen. 7-12h, Vordergasse (SH). Auch: Di (19.2.), 7-11 h.

G A L E R I E N

SchaffhausenRolf Baumann – Unterwegs. Foto-Ausstel-lung. Restaurant Schäferei, Webergasse 16.Offen: Mo-Do. 15-23.30 h, Fr/Sa, 15-24.30 h.Bis 14. April. Vernissage: Mo (18.2.), 19 h.Trotz Aids – Gib Kindern eine Chance.Fotoausstellung von Sönke C. Weiss, organi-siert vom RegioTeam Winterthur von WorldVision. Aula Berufsbildungszentrum BBZ, Hin-tersteig 12. Offen: Mo-Fr, 8-18 h, Sa, 8-12 h.Bis 28. Feb. Vernissage: Fr, 18.30 h.Brigitte Rubli. Acrylbilder – Zauber derFarben. Kulturfoyer, Einkaufszentrum Herb-linger Markt, Stüdliackerstr. 4. Offen: zuden Ladenöffnungszeiten. Bis 30. April.Vernissage: Fr, 20 h.Iti Janz. Malerei, Skulpturen und Experi-mente mit ungewöhnlichen Materialien.Sommerlust, Rheinhaldenstr. 8. Offen: tägl,11.30 h bis spätabends. Bis 27. April. Ver-nissage: So, 17 h.Bendicht Vivian. Der Berner Künstler be-streitet die letzte Ausstellung des Kunst-vereins Schaffhausen. Galerie Repfergasse26. Offen: Di-Fr, 8-18 h, Sa, 8-14 h. Bis 5.April. Vernissage: Di (19.2.), 19 h,Lindenforum. Werke zum Thema «Körperund Körperfragmente» und Informationenzur Schule. Konventhaus am Platz. Offen:Mi-Fr, 17-19 h, Sa/So, 11-16 h. Bis 24. Feb.Vernissage: Di (19.2.), 18 h.Olaf Breuning und Martin Volmer.«Home»: Fotoarbeiten und Objekte, sowie«Ohne grosse Fisimatenten»: Ölbilder. ForumVebikus, Baumgartenstr. 19. Offen: Do, 18-20 h, Fr/Sa, 16-18 h, So, 12-16 h. Bis 17. Feb.Kurt Bruckner & Carlo Domeniconi.«L’infinito». Galerie O, Vorstadt 34. Offen:Di-Fr, 13.30-18 h, Sa, 10-16 h. Bis 23. Feb.Birgit Blatter. Feine Früchtchen und et-was Gemüse. Fassgalerie, Webergasse 13.Offen: Mo-Sa, zu den Beizenöffnungszei-ten. Bis 1. März.

Page 39: az schaffhauser AZ Schaffhausen Fr. 3.– · az schaffhauser Tel: 052 633 08 33, Fax: 052 633 08 34, E-Mail: sh-az@bluewin.ch, Webergasse 39, Pf. 36, 8201 Schaffhausen AZ Schaffhausen

die freizeit-azfraz39 dessert

«fraz»-Wettbewerb: Fanpaket zum neuen Asterixfilm inklusive Poster und Sonderheft

HERRSCHER DER UNTERWELT

M I T M A C H E N :- per Post schicken an schaffhauser az,

Postfach 36, 8201 Schaffhausen- per Fax an 052 633 08 34- per e-mail an [email protected] Vermerk: fraz-Wettbewerb- Einsendeschluss ist jeweils Montag der

kommenden Woche!

mp. Beeindruckende Leis-tung, lieber Leserinnen undLeser. Haufenweise richtigeAntworten habt ihr uns inder letzten Ferienwoche zu-geschickt. Dabei war esdiesmal gar nicht so einfach.

Gesucht haben wir in der letztenAusgabe nämlich den französischenDichter Jean Nicolas Arthur Rim-baud. Bereits mit 10 Jahren verfassteder brillante, wenn auch aufsässigeSchüler seine ersten lateinischenVerse. Nachdem er mit fünfzehn vonzu Hause ausgerissen war, landete ervorübergehend im Pariser Gefäng-nis. Sein Glück in der Hauptstadtsuchend, nahm der 1854 geboreneRimbaud anschliessend am Auf-stand der Pariser Kommune teil.Dieses Ereignis verherrlichte er1871in «L'orgie parisienne ou Parisse repeuple». In der Folge nahm sichder Dichter Paul Verlaine des jungenRimbauds an und förderte ihn. Zu-sammen bereisten sie Belgien und

Jack Johnson: «Sleep through the Static»,(MCA Record). Fr. 28.90

John Boyne: «Der Junge im gestreiftenPyjama», (Fischer). Fr. 25.60

Reign over me, USA 2007, (Sony Pictures).Fr. 28.20

GEHÖRTfraz. Der Hawaiianer Jack Johnson

hat sein letztes Studioalbum «InBetween Dreams» in Deutschlandüber 200'000 mal verkauft und somitPlatinstatus erreicht. In den letztenJahren widmete sich der hobbymäs-sige Filmdreher und Surfer demKampf gegen die Umweltver-schmutzung. Mit seiner «Kokua Ha-waii Stiftung» versucht er, das Um-weltbewusstsein in die Schulzimmerzu bekommen. Letzten Sommer zogsich Johnson dann wieder in die Mu-sikstudios zurück. Auf seinem neuenAlbum «Sleep Through the Static»bleibt er seinem Stil treu, schlägtaber auch rockigere und elektroni-schere Töne als gewohnt an.

GESEHENfraz. Nachdem Charlie Fineman

(Adam Sandler) seine Familie beiden Terroranschlägen vom 11. Sep-tember verloren hat, schottet er sichvon der Umwelt ab und wandert wiein Trance durchs Leben. Eines Tagesläuft ihm sein ehemaliger College-Freund Alan (Don Cheadle) überden Weg. Dieser verspürt eine komi-sche Art von Verantwortung für sei-nen ehemaligen Zimmergenossen.Daher macht er es sich zum Ziel,Charlie zu resozialisieren und ihmdie schönen Seiten des Lebens auf-zuzeigen. Nur langsam schmilzt dasEis zwischen den beiden Männern.Doch am Schluss entwickelt sicheine spezielle Freundschaft.

GELESENmp. Der neunjährige Bruno muss

aus seinem geliebten Berlin wegzie-hen. Und wo es die Familie hin-schlägt, ist es einsam und äusserstlangweilig. Militärs gehen im neuenDaheim ein und aus, und das Hausist mit einem grossen Stacheldrahtvon den umliegenden Baracken ge-trennt. Auf einer Entdeckungsreiselernt Bruno den jungen Schmuelkennen. Dieser lebt auf der anderenSeite des Zauns, wo alle dasselbe ge-streifte Pyjama tragen. Die Kinderbauen eine intensive Freundschaftauf. Tragische Geschichte über ei-nen Jungen, der nichts vom Holo-caust weiss und schliesslich brutalins Geschehen miteinbezogen wird.

London, wo sie mit Drogen und Ab-sinth experimentierten. Währendeines Streits zog Verlaine die Pistoleund Schoss Rimbaud in die Hand.Das war ihre letzte Begegnung.Gleichzeitig gab Rimbaud seine lite-rarische Tätigkeit auf. Er überquertezweimal zu Fuss den Gotthard, reistedurch halb Europa und landeteschliesslich als Kaufmann und Waf-fenhändler in Äthiopien. 1891 ver-starb Rimbaud 37-jährig an einemTumorleiden. Erkannt hat ihn KathiChristen. Gut gemacht!

Zu unserem neuen Wettbewerb.Diese Woche suchen wir den Namendes links abgebildeten Mannes. Erwurde 1899 als Sohn neapolitani-scher Einwanderer in Brooklyn, NewYork, geboren. Er hatte sechs Brüderund zwei Schwestern. Als Kind warer intelligent und sportlich, fiel aberdurch seine mangelnde Selbstbe-herrschung auf. In der achten Klasseverliess er die Schule und jobbte alsBarkeeper und Rausschmeisser.Daneben begann er seine kriminelleKarriere als Mitglied verschiedenerJugendbanden. Schon bald machteer sich einen Namen als Schutzgeld-Eintreiber und skrupelloser Gangs-ter, der sich nach aussen hin immerals seriöser Geschäftsmann darstell-te.

Ein Wolf im Schafspelz.

AR

CH

IV

Frances-Regina Mariotti. Galerie Ein-horn, Schaukasten am Fronwagplatz 8.Jakob Nohl (1881-1952): Bilder deshistorischen Schaffhausen und Foto-grafien aus dem Nachlass. Schaufens-terausstellung des Stadtarchivs. Durch-gang des Grossen Hauses. Offen: Mo-Fr, 7-19 h, Sa, 8-17 h, Fronwagplatz 24 (SH).

AndelfingenCornelia Wepfer. «Dynamische Kontras-te»: Bilder. Raiffeisenbank Weinland, Thur-talstrasse 4. Offen: Mo-Fr, zu den Banken-öffnungszeiten. Bis 31. Juli.

BeringenErweiterungs- und Wegführungsstudi-en für das Ortsmuseum Beringen. Prä-sentation der Wahlpflichtfacharbeiten desBBZ Charlottenfels. Mi (20.2.), 18 h, Zim-merberghalle. Anschliessend Apéro.

DiessenhofenKay Christinger. Africa – Impressionen.BonHuis, Rheinstrasse 7. Offen: Di-Sa, 11-14 und 17-23 h.

EglisauChristine Seiterle. «Stimmungswech-sel». Gemälde. Galerie am Platz, Obergass23. Offen: tägl. 9-21 h. Bis 11. März. Apéro:So, 15-17 h.

D-SingenMichael Gümbel. Experimentelle Foto-Im-pressionen und digitale Foto-Collagen. He-gau-Bodensee-Galerie, Ekkehardstr. 101. Of-fen: Di-Fr, 14-18 h, Sa, 10-16 h. Bis 15. März.

M U S E E N

Museum zu Allerheiligen (SH)Offen: Di-So, 11-17 h.Nele Stecher – Die Organisation der Lie-be. Die Gewinnerin des Manor-Kunstpreises2008 zeigt Porträts und Gruppenbilder, kombi-niert mit kurzen narrativen Texten. Bis 20.April. Vernissage: Do (21.2.), 18.30 h.Hans Sturzenegger. Persönlichkeit,Reisen und Werk. Erste umfassende Re-trospektive. Bis 2. März.Vom Toten Meer zum Stillen Ozean. Ar-chäologische Sammlung Ebnöther.Neuerwerbungen der Sturzenegger-Stiftung für die Graphische Sammlung2004–2006. Bis Ende Juni.

Hallen für neue Kunst (SH)Offen: Sa, 15-17 h, So, 11-17 h.Ich bin auch ein Raum. Über die Entde-ckung einer neuen Kunstdimension. MitRolf O. Sperisen. So, 11.30 h.

Museum Stemmler (SH)Offen: So, 11-17 h.Vögel auf Papier. Zur Kunst gewordeneNatur. Indianische Kunst aus Nordamerika.Bis 9. März.

IWC-Uhrenmuseum (SH)Offen: Di & Do, je 15-17 h, Sa, 9-15.30 h.Die Schaffhauser Uhrenmanufaktur imSpiegel der Geschichte.

«Oberes Amtshaus», DiessenhofenOffen: So, 14-17 h.

Ortsmuseum, HallauOffen: So, 14-16 h.Offen nach Vereinbarung: Tel. 052 681 3439 (Werner Kessler).

Museum Lindwurm, Stein am RheinOffen: tägl., 10-17 h (ausser Di).

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VEREIN BILDUNGSRAUM SCHAFFHAUSENwww.bildungsraum.ch

Gratis-Informationsabende zum Thema

RECHT UND LEBENSHILFE Programminhalt:• Budget:

Finanzplan für Familien und Alleinstehende• Mietrecht:

Mietvertrag Beginn und Ende / Missbauch• Arbeitsrecht:

Rechte und Pflichten Arbeitgeber / Arbeitnehmer • Sozialversicherung:

5. IV-Revision und Ergänzungsleistungen • Steuererklärung und VST:

Ausfüllen der persönlichen Steuererklärung• Ehe- und Erbrecht:

Güterrecht, Ehevertrag, Pflichtteile, Testament • Umgang mit Belastung:

Abbau von Stress / Gesunde Lebensweise

Durchführungsdaten:Jeweils Mittwochabend / 19.30–21.30 Uhrvom 13. Februar bis und mit 19. März 2008

Ort: Kantonsschule Schaffhausen (Altbau)

Weitere Informationen:Verein Bildungsraum SchaffhausenTelefon 052 624 60 00

Unterstützung und Kooperation

STADT SCHAFFHAUSEN

Sinfonietta SchaffhausenPaul K. Haug, DirigentWerner Bärtschi, KlavierY. Hutter, L. Borioli, M. von HoltenK. Hiraki, M. Näscher, alle Schlagzeug

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3,c-Moll, op. 37Schtschedrin: Carmen-Suite,(nach Georges Bizet)

Samstag, 16. Februar 2008,19.30 Uhr, St. Johann

Vorverkauf: Kasse Stadttheater,16 bis 18 UhrSamstag: 9.30 bis 11.00 Uhr, Tel. 052 625 05 55

Patronat:

GVS Schachenmann AG2. K

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Jeden Montag Vorträge an derSENIOREN UNI SCHAFFHAUSENEinzeleintritt Fr. 15.–Wo: Park Casino SchaffhausenBeginn: 14.30 UhrProgramm anfordern Tel. 079 772 46 18

SeniorenUniSchaffhausen

schauwerkDas andere Theater

Theater Sgaramusch:«Die schwarze Spinne»Fr 15.2. (Premiere), 19 Uhr/Sa 16.2,19 Uhr/So 17.2., 11 Uhr, FassBühne

jugendclub momoll theaterWerkstatt 9: Fernweh 1-6Mi 20./Fr 22./Sa 23.2., 20 UhrProbebühne Cardinal, Bachstr. 75

Ausführlicher Spielplan, Reservation:www.schauwerk.ch, Telefon 052 620 05 86

Sammlerporträt:TheodorVogelsangerArzt und Spinnen-Kundler

Sonntag17. Februar 200811.30 Uhr

Rundgang mit Urs Weibel

Rätsel umNasca undPalpaDonnerstag14. Februar, 18.30 Uhr

Vortrag vonMarkus Reindel,Deutsches ArchäologischesInstitut (Bonn)

Fachberatung, Info, Miete/Kauf bei:BEMER Medizintechnik, Repr.: B. Haldi-mann, 9512 Rossrüti, Tel. 071 911 43 09

[email protected] • www.haldimann.biz

Testen Sie unverbindlich zu Hause!

Gesundheit schützen – Heilung unterstützen!

SCHAFFHAUSERVORTRAGS-

GEMEINSCHAFT

Wir laden Sie freundlich einzum zweiten Vortrag in der Reihe

«Wirtschaft und Öffentlichkeit»

Dr. Edgar OehlerUnternehmer, Präsident

Arbonia-Forster-Holding AG

«Entwicklung des globalenMarktes – Chancen undRisiken für die Schweiz»

Donnerstag, 21. Februar 200818.30 Uhr, Rathauslaube

Eintritt: Erwachsene Fr. 7.—Studenten, Lehrlinge, Schüler

und Stellenlose frei

Patronat:Industrie- und Wirtschaftsvereinigung

Region Schaffhausen IVS

Telefon 052 632 09 09

GÜLTIG BIS 20. 2.

www.kiwikinos.ch >> aktuell und platzgenau

Tägl. 17.00/20.00 Uhr, So 11.00 Uhr,Sa/So/Mi 14.00 UhrINTO THE WILD 2. W.Ein Film, der einen gefangen nimmt undnicht mehr loslässt. Einfach berauschend.E/d/f J 14 1/148 min

Do bis Di 19.45 Uhr, Sa/So/Mi 14.00,Mo bis Mi 17.00 UhrTHE KITE RUNNER - DRACHENLÄUFER 5. W.Der neue Film von Marc Forster bewegtweltweit die Kinogänger! Nach dem Bestsel-ler von Khaled Hosseini.E/d/f J 14 2/127 min

Do bis So 17.00 Uhr, So 11.00 UhrDIALOGUE AVEC MON JARDINIER BES. FILMEin erfolgreicher Maler (Daniel Auteuil) hatgenug von Paris und kehrt zurück nach Hau-se aufs Land.F/d J 14 2/96 min

Mi 20.00 Uhr (Do 21.02. - So 24.02.0817.00 Uhr, So 24.02.08 11.00 Uhr)ATONEMENT BES. FILMEin grosses Buch über die Grausamkeit derFantasie mit einer brillierenden Keira Knight-ley in der Rolle eines Opfers von Worten.E/d/f J 14 2/124 min

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