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Wirtschaft SAMSTAG, 18. APRIL 2020 GESAGT „Wir machen Videokonferenzen, Leute machen Homeoffice. Das wird ein großer Wachstumssektor werden.“ Monika Schnitzer, Wirtschaftsweise Umlaufrendite -0,47 - 4,44 % Roh-Öl (Brent, $/Barrel) 28,40 - 0,35 % Euro Stoxx 50 2888 + 2,70 % Börse DAX 10626 Euro 1,086 Gold 1690 VON FLORIAN RINKE A ls sich Bundeskanzlerin Ange- la Merkel zum Jahreswechsel in einer Ansprache an dasVolk wandte, verbreitete sie Optimismus: „Die 20er-Jahre können gute Jahre werden. Überraschen wir uns ein- mal mehr damit, was wir können.“ Die Worte wirken inzwischen wie aus der Zeit gefallen, zuletzt sprach die Kanzlerin davon, das Land erle- be die größte Herausforderung seit dem ZweitenWeltkrieg. Falsch sind sie dadurch jedoch nicht. Das Coro- navirus hat den Rhythmus der Welt gestört, Leben und Wirtschaft sind vielerorts massiv beeinträchtigt, Menschen bangen um ihren Job und Firmen kämpfen ums Überleben – auch in NRW. Und doch bieten auch diese Zei- ten Chancen, uns mit den eigenen Fähigkeiten zu überraschen. Das Virus lähmt die Wirtschaft, aber beschleunigt den Einsatz digitaler Techniken. Es bedroht den Wohl- stand, setzt aber auch Energien frei. Es gibt auch in diesen Zeiten Ge- schichten, die Mut machen. Es gibt Unternehmer, die trotz der aktuel- len Herausforderungen den Blick für die Zukunft nicht verlieren. Es gibt Unternehmen, die sich in der Kri- se neu erfinden. Diesen Menschen und Unternehmen soll der Wettbe- werb„NRW –Wirtschaft imWandel“ eine Bühne bieten. Die vierte Auflage des 2015 von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Rheinischen Post ins Leben gerufenenWettbewerbs wird erstmals gemeinsam mit dem Bon- ner General-Anzeiger ausgerichtet. Gemeinsam suchen wir Unterneh- men und Unternehmer, dieVorbild sein können für andere. Gefördert wird derWettbewerb erneut von der Deutschen Bank, auch Pricewater- house Coopers (PwC) und Kien- baum unterstützen denWettbewerb erneut – ebenso wie erstmals auch die Zurich Gruppe Deutschland. Die Schirmherrschaft hat erneut NRW-Wirtschaftsminister Andre- as Pinkwart (FDP) übernommen, der sagt: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen unse- re Unternehmen derzeit vor eine nie dagewesene Herausforderung. Umso wichtiger ist, dass sie ihr Ge- schäftsmodell weiterentwickeln und mit zukunftsweisenden Ideen am Markt behaupten, damit sie ge- stärkt aus der Krise hervorgehen. Ich freue mich auf die Bewerberinnen und Bewerber, die sicherlich auch in diesem Jahr wieder die große Kreati- vität, Innovationsfähigkeit und wirt- schaftliche Vielfalt unseres Landes widerspiegeln.“ Am Wettbewerb können all jene Unternehmen teilnehmen, die den Wandel zumTeil ihrer Firmen-DNA gemacht haben. Wir suchen diejeni- gen, die mit neuen Erfindungen den Markt verändern, die mutig voran- schreiten und neue Märkte erobern, die die Digitalisierung zwar als gro- ße Herausforderung, aber vor allem als Chance begreifen. Angesprochen sind die Großkon- zerne, deren Erfindungen schon jetzt häufig die Schlagzeilen in den Medien bestimmen. Angesprochen sind auch die vielen Mittelständler, die mit ihren Produkten dafür sor- gen, dass das Label „Made in Germa- ny“ weltweit geschätzt wird. Ange- sprochen sind aber auch die vielen kleinen Betriebe, Händler, Hand- werker oder auch Sozialunterneh- men, die nicht so häufig im Ram- penlicht stehen, deren Geschichte es aber verdient, erzählt zu werden, weil sie den Alltag vieler Menschen – egal ob Kunde oder Mitarbeiter – besser machen. Bis zum 17. Mai können sich erst- mals auch Start-ups bewerben, die inzwischen immer häufiger nicht nur in Berlin oder München, son- dern auch in Aachen, Essen, Pader- born oder Bielefeld entstehen und mit ihren Ideen und Produkten dazu beitragen, die NRW-Wirtschaft zu erneuern. Aus allen Bewerbungen wählt eine hochkarätig besetzte Jury aus Poli- tik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft die besten Kandida- ten aus. In jeder Kategorie (Start-up/ Handwerk & kleine Unternehmen/ Mittelstand & Konzerne) werden je- weils drei Unternehmen gekürt. Erstmals wird darüber hinaus der Sonderpreis „NRW-Wandler“ an eine herausragende Persönlichkeit aus Nordrhein-Westfalen vergeben, die sich über ihr besonderes unter- nehmerisches Wirken im Bundes- land hinaus verdient gemacht hat. Für diesen Preis kann man sich nicht bewerben, er wird aufVorschlag von der Jury vergeben. Die zehn Gewinner stehen bei- spielhaft für das Potenzial des Stand- orts. Sie werden von NRW-Wirt- schaftsminister Andreas Pinkwart bei einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet und im Rahmen ei- ner Serie in großen Unternehmens- porträts in der Rheinischen Post, dem Bonner General-Anzeiger so- wie den jeweiligen Online-Auftrit- ten vorgestellt. Die 20er-Jahre können noch im- mer gute Jahre werden – wir wollen die Unternehmen und Unterneh- mer zeigen, die dazu beitragen. Aufbruch in Zeiten der Krise NRW - WIRTSCHAFT IM WANDEL So funktioniert die Teilnahme am Wettbewerb DÜSSELDORF (frin) Am Wettbewerb „NRW –Wirtschaft imWandel“ kön- nen alle Unternehmen teilnehmen, die in NRW ihren Hauptsitz haben oder aber den größten Teil ihres Unternehmensbetriebs (etwa den Großteil der Mitarbeiter). Start-ups In dieser Kategorie kön- nen sich all jene Unternehmen be- werben, die jünger als zehn Jahre sind und entweder ein geplantes Mitarbeiter-/Umsatzwachstum anstreben und/oder hinsichtlich ihrer Produkte/Dienstleistungen, Geschäftsmodelle und/oder Tech- nologien (hoch)innovativ sind. Existenzgründungen wie Bera- tungstätigkeiten oder freiberufli- che Aktivitäten fallen nicht in die- se Kategorie. Handwerk & kleine Unternehmen Etablierte Unternehmen mit bis zu 499 Mitarbeitern zählen genauso zu dieser Kategorie wie Kanzleien, Pra- xen oder auch innovative gemein- nützige Gesellschaften. Auch junge Unternehmen, die nicht die oben genannten Kriterien für Start-ups erfüllen, können sich in dieser Ka- tegorie bewerben. Mittelständler & Konzerne In die- se Kategorie fallen bereits etablier- te Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern – vom inhabergeführ- ten Familienunternehmen bis hin zum börsennotierten Großkonzern. So werten wir aus Unsere Jury kürt aus den besten Einsendungen je- weils drei Gewinner pro Unter- nehmens-Kategorie. Es geht da- bei beispielsweise um die Frage, wie innovativ Geschäftsmodelle sind oder wie nachhaltig sich Un- ternehmen neu erfunden haben. Rückfragen Bei Fragen können Sie sich per Mail (wirtschaft-im-wan- [email protected]) oder tele- fonisch unter 0211-5052940 (täglich 14-16 Uhr) an uns wenden. Bewerbung Die Teilnahme amWett- bewerb ist kostenlos. Erforderlich ist lediglich die Beantwortung einiger Fragen über ein Online-Formular. Unternehmen können sich ab sofort bis einschließlich Sonntag, 17. Mai 2020 (23:59 Uhr), über folgende Sei- te bewerben: www.nrw-wirtschaft-im-wandel.de Die Zeiten sind hart wie lange nicht. Unser Wettbewerb sucht Unternehmen, die Mut machen. Viele S-Bahnen fahren ab Montag wieder normal DÜSSELDORF (rky) Ab Montag wer- den in NRW die Kapazitäten von S-Bahnen und Regionalzügen wieder auf rund 80 Prozent hochgefahren, nachdem sie ab dem 21. März auf 50 Prozent gesenkt worden waren. Das gab das NRW-Verkehrsminis- terium bekannt. Es reagiert darauf, dass das öffentliche Leben wieder startet. „Ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt Lothar Ebbers vom Fahrgastverband Pro Bahn.Während aktuell die meisten S-Bahnen nur im Stundentakt fahren, sollen ab Mon- tag viele S-Bahnen in den Fahrplan vor der Krise zurückkehren. Nach einem solchen 20-Minuten-Takt oder sogar 15-Minuten-Takt fahren dann die Linien S2 (Dortmund-Es- sen), S3 (Oberhausen-Hattingen), S5 (Dortmund-Hagen), S6 (Köln bis Essen), S7 (Wuppertal-Solingen), S8 (Hagen-Mönchengladbach), S9 (Wuppertal-Haltern am See), S23 (Bonn-Euskirchen), S28 (Mett- mann-Stadtwald). In einen 30-Minu- tenTakt gehen die: S1 (Dortmund-So- lingen) und S4 (Unna-Dortmund). Im 60 Minuten-Takt fahren die: S11 (Flughafen-Düsseldorf-Bergisch Gladbach), S12 (Au/Sieg – Hennef) S19 (Düren-Au). Die Linie S68 von Langenfeld nach Wuppertal-Voh- winkel entfällt. Die meisten Regi- onalbahnen gehen in den Regel- betrieb zurück, darunter die RB 27 (Mönchengladbach-Koblenz), die RB 31 (Xanten-Duisburg), RB 33 (Es- sen-Aachen), RB 33 (Heinsberg-Lin- dern) oder RB 34 (Mönchenglad- bach-Dalheim). Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) appelliert an Bürger, auf Fahrten, die nicht zwin- gend notwendig sind, zu verzich- ten. Fahrgäste sollten Mund-Na- sen-Schutz tragen. Mehr Infos gibt es unter www.mobil.nrw. Verbraucher kaufen mehr Wein, Gin und Korn NÜRNBERG (dpa) In Deutschland ha- ben Verbraucher in Zeiten der Aus- gangsbeschränkungen mehr Alko- hol gekauft. Von Ende Februar bis Ende März ging ein Drittel mehr Weinflaschen über die Ladenthe- ken als 2019, wie der Marktforscher GfK mitteilte. Auch bei Spirituosen wie Gin oder Korn beträgt die Steige- rung 31,2 Prozent. Allerdings stün- den den Zuwächsen Umsatzverlus- te in der Gastronomie gegenüber. Hoffnungsvolle Studie zu Covid-19-Medikament MELDUNGEN LOS ANGELES (rtr) Im Kampf gegen das Coronavirus gibt es einen Hoff- nungsschimmer. Ein Medikament des US-Konzerns Gilead Science zeigt Erfolge bei der Behandlung von schwer kranken Covid-19-Pati- enten. In einer Studie der Uniklinik Chicago führte das ursprünglich ge- gen Ebola entwickelte Mittel Rem- desivir zu schneller Fiebersenkung und einem Rückgang der Symptome der Lungenkrankheit, so dass fast alle Patienten in weniger als einer Woche entlassen werden konnten, so die Medizinnachrichten-Platt- form STAT. Die Gilead-Aktie legte um 13 Prozent zu. Marlboro-Chef tritt nach Corona-Infektion ab RICHMOND (dpa) Der Chef des Ta- bak-Riesen Altria (Marlboro) ist nach einer Erkrankung an Covid-19 zurückgetreten. HowardWillard, der 28 Jahre für den Konzern tätig war, hatte sich im März wegen einer In- fektion mit dem Coronavirus beur- lauben lassen. Er erhole sich zwar von der Krankheit, habe sich aber entschieden, ganz von seinen Äm- tern zurückzutreten, so Altria nun. 101 101 1 10 0 0 001 00 001 001 01 0 0 1010 010 010 0 010 0 0 0110 110 1 110101 0 01 1010 0 0 0 0 0 0 01 0 1 110 110 110 10 0 101 101010100101 010 011 11 0 010 010101 101011 0110 01010 0 0 0 010 10 10 01 100 001010 0 110 1 10 10 10101 1 01 1 0101 01010 01 1010 0 01 1 1 0 01 0 10 01 10 10 01 1 1 0 0110 01 10 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 01 0 10 0 1 10 0 1 101 0 0 010 010 010 0 0 0 0 0 0 01 0 10 10 10 10 01 10 1 101001 0 010110101 1010 0 0 01 0 110 10101 1010 0 0 101 101 0 0 0 0 001 001 001 00 001 0 0 0 010 01 010 0 0 0 0 01 0 01 110 110 110 110 1 1 1 101 101 101 1010 0 0 0 0 0 0 110 110 110 10 11 110 0 1 0 10101 10 10 0 010100101 010 011 11 0 0 NRW – WIRTSCHAFT IM WANDEL Aufbruch in Zeiten der Krise 0010 01 1 1 1 01 1 011 01101 01 1 10 0 1 10 0 011 10 10 0 0 Andreas Pinkwart Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in NRW Simone Bagel-Trah Aufsichtsratsvorsitzende Henkel Johannes Werle Vorsitzender der Geschäfts- führung der Rheinische Post Mediengruppe Antje Schlotter Leiterin des PwC-Standorts Düsseldorf Melanie Kreis Vorstand Deutsche Post DHL Claudia Nemat Vorstand Deutsche Telekom Jochen Kienbaum Geschäftsführender Gesellschafter Kienbaum Carsten Schildknecht Vorstandschef der Zurich Gruppe Deutschland Thomas Buschmann Sprecher der Regionalen Geschäftsleitung Nordwest der Deutschen Bank Torsten Withake Geschäftsführer Regionaldirektion NRW Bundesagentur für Arbeit Michael Hüther Direktor Institut der deutschen Wirtschaft Köln Marie-Helene Ametsreiter Partnerin Speedinvest Andreas Ehlert Präsident Handwerk.NRW Gregor Berghausen Hauptgeschäftsführer IHK Düsseldorf Ute Weiland Geschäftsführerin Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ FOTOS: AGENTUR FÜR ARBEIT, BAUER(2), DEUTSCHE TELEKOM, DHL, HWK DÜSSELDORF, IHK DÜSSELDORF, IW KÖLN, LAND DER IDEEN, MWIDE NRW, ORTHEN, PRIVAT, RP, SABINE GROOTHUES, ZURICH | GRAFIK: FERL Diese Jury kürt die zehn Gewinner B1

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  • WirtschaftSAMSTAG, 18. APRIL 2020

    GESAGT„Wir machen Videokonferenzen, Leutemachen Homeoffice. Das wird ein großerWachstumssektor werden.“Monika Schnitzer,Wirtschaftsweise Umlaufrendite -0,47 - 4,44%

    Roh-Öl (Brent, $/Barrel) 28,40 - 0,35%Euro Stoxx 50 2888 + 2,70%

    Börse

    DAX10626

    Euro1,086

    Gold1690

    VON FLORIAN RINKE

    Als sichBundeskanzlerinAnge-la Merkel zum JahreswechselineinerAnspracheandasVolkwandte, verbreitete sieOptimismus:„Die 20er-Jahre können gute Jahrewerden. Überraschen wir uns ein-mal mehr damit, was wir können.“DieWorte wirken inzwischenwie

    aus der Zeit gefallen, zuletzt sprachdie Kanzlerin davon, das Land erle-be die größte Herausforderung seitdem ZweitenWeltkrieg. Falsch sindsiedadurch jedochnicht.DasCoro-navirus hat den Rhythmus derWeltgestört, Leben undWirtschaft sindvielerorts massiv beeinträchtigt,Menschenbangenumihren JobundFirmen kämpfen ums Überleben –auch in NRW.Und doch bieten auch diese Zei-

    ten Chancen, uns mit den eigenenFähigkeiten zu überraschen. DasVirus lähmt die Wirtschaft, aberbeschleunigt den Einsatz digitalerTechniken. Es bedroht den Wohl-stand, setzt aber auchEnergien frei.

    Es gibt auch in diesen Zeiten Ge-schichten, die Mut machen. Es gibtUnternehmer, die trotz der aktuel-lenHerausforderungendenBlick fürdie Zukunft nicht verlieren. Es gibtUnternehmen, die sich in der Kri-se neu erfinden. Diesen Menschenund Unternehmen soll derWettbe-werb„NRW–Wirtschaft imWandel“eine Bühne bieten.DievierteAuflagedes2015vonder

    Initiative „Deutschland – Land derIdeen“undderRheinischenPost insLebengerufenenWettbewerbswirderstmals gemeinsammit demBon-ner General-Anzeiger ausgerichtet.Gemeinsam suchen wir Unterneh-men undUnternehmer, dieVorbildsein können für andere. GefördertwirdderWettbewerberneut vonderDeutschen Bank, auch Pricewater-house Coopers (PwC) und Kien-baumunterstützendenWettbewerberneut – ebenso wie erstmals auchdie Zurich Gruppe Deutschland.Die Schirmherrschaft hat erneut

    NRW-Wirtschaftsminister Andre-as Pinkwart (FDP) übernommen,der sagt: „Die Auswirkungen derCorona-Pandemie stellen unse-re Unternehmen derzeit vor einenie dagewesene Herausforderung.Umso wichtiger ist, dass sie ihr Ge-schäftsmodell weiterentwickelnund mit zukunftsweisenden IdeenamMarkt behaupten, damit sie ge-stärkt ausderKrisehervorgehen. Ichfreue mich auf die Bewerberinnen

    undBewerber, die sicherlich auch indiesemJahrwiederdie großeKreati-vität, Innovationsfähigkeit undwirt-schaftliche Vielfalt unseres Landeswiderspiegeln.“Am Wettbewerb können all jene

    Unternehmen teilnehmen, die denWandel zumTeil ihrer Firmen-DNAgemachthaben.Wir suchendiejeni-gen, diemit neuenErfindungendenMarkt verändern, die mutig voran-schreitenundneueMärkte erobern,die die Digitalisierung zwar als gro-ßeHerausforderung, aber vor allemals Chance begreifen.Angesprochen sind dieGroßkon-

    zerne, deren Erfindungen schonjetzt häufig die Schlagzeilen in den

    Medienbestimmen. Angesprochensind auch die vielenMittelständler,die mit ihren Produkten dafür sor-gen, dassdasLabel„Made inGerma-ny“ weltweit geschätzt wird. Ange-sprochen sind aber auch die vielenkleinen Betriebe, Händler, Hand-werker oder auch Sozialunterneh-men, die nicht so häufig im Ram-penlicht stehen, deren Geschichtees aber verdient, erzählt zuwerden,weil sie den Alltag vieler Menschen– egal ob Kunde oder Mitarbeiter –besser machen.Bis zum17.Mai können sich erst-

    mals auch Start-ups bewerben, dieinzwischen immer häufiger nichtnur in Berlin oder München, son-

    dern auch in Aachen, Essen, Pader-born oder Bielefeld entstehen undmit ihren IdeenundProduktendazubeitragen, die NRW-Wirtschaft zuerneuern.Aus allenBewerbungenwählt eine

    hochkarätig besetzte Jury aus Poli-tik, Wirtschaft, Wissenschaft undGesellschaft die besten Kandida-tenaus. In jederKategorie (Start-up/Handwerk & kleine Unternehmen/Mittelstand&Konzerne)werden je-weils drei Unternehmen gekürt.Erstmalswirddarüber hinausder

    Sonderpreis „NRW-Wandler“ aneine herausragende PersönlichkeitausNordrhein-Westfalen vergeben,die sich über ihr besonderes unter-nehmerisches Wirken im Bundes-land hinaus verdient gemacht hat.FürdiesenPreis kannmansichnichtbewerben, erwird aufVorschlag vonder Jury vergeben.Die zehn Gewinner stehen bei-

    spielhaft fürdasPotenzialdesStand-orts. Sie werden von NRW-Wirt-schaftsminister Andreas Pinkwartbei einer feierlichenPreisverleihungausgezeichnet und im Rahmen ei-ner Serie in großenUnternehmens-porträts in der Rheinischen Post,dem Bonner General-Anzeiger so-wie den jeweiligen Online-Auftrit-ten vorgestellt.Die 20er-Jahre können noch im-

    mer gute Jahre werden – wir wollendie Unternehmen und Unterneh-mer zeigen, die dazu beitragen.

    Aufbruch in Zeiten der KriseNRW-WIRTSCHAFT IMWANDEL

    So funktioniert dieTeilnahme amWettbewerbDÜSSELDORF (frin) AmWettbewerb„NRW–Wirtschaft imWandel“ kön-nenalleUnternehmen teilnehmen,die in NRW ihren Hauptsitz habenoder aber den größten Teil ihresUnternehmensbetriebs (etwa denGroßteil der Mitarbeiter).

    Start-ups In dieser Kategorie kön-nen sich all jene Unternehmen be-werben, die jünger als zehn Jahresind und entweder ein geplantesMitarbeiter-/Umsatzwachstumanstreben und/oder hinsichtlichihrer Produkte/Dienstleistungen,Geschäftsmodelle und/oder Tech-nologien (hoch)innovativ sind.Existenzgründungen wie Bera-tungstätigkeiten oder freiberufli-che Aktivitäten fallen nicht in die-se Kategorie.

    Handwerk & kleine UnternehmenEtablierte Unternehmen mit bis zu499 Mitarbeitern zählengenauso zudieserKategoriewieKanzleien, Pra-xen oder auch innovative gemein-nützige Gesellschaften. Auch jungeUnternehmen, die nicht die obengenannten Kriterien für Start-upserfüllen, können sich in dieser Ka-tegorie bewerben.

    Mittelständler & Konzerne In die-se Kategorie fallen bereits etablier-teUnternehmenmit 500odermehrMitarbeitern – vom inhabergeführ-ten Familienunternehmen bis hinzumbörsennotiertenGroßkonzern.

    So werten wir ausUnsere Jury kürtaus den besten Einsendungen je-weils drei Gewinner pro Unter-nehmens-Kategorie. Es geht da-bei beispielsweise um die Frage,wie innovativ Geschäftsmodellesind oder wie nachhaltig sich Un-ternehmen neu erfunden haben.

    Rückfragen Bei Fragen können Siesich per Mail ([email protected]) oder tele-fonischunter 0211-5052940 (täglich14-16 Uhr) an uns wenden.

    BewerbungDieTeilnahmeamWett-bewerb ist kostenlos. Erforderlich istlediglich die Beantwortung einigerFragen über ein Online-Formular.Unternehmenkönnen sichab sofortbis einschließlich Sonntag, 17. Mai2020 (23:59Uhr), über folgendeSei-te bewerben:

    www.nrw-wirtschaft-im-wandel.de

    Die Zeiten sind hartwie lange nicht.Unser Wettbewerbsucht Unternehmen,die Mut machen.

    Viele S-Bahnenfahren ab Montagwieder normalDÜSSELDORF (rky) Ab Montag wer-den in NRW die Kapazitäten vonS-BahnenundRegionalzügenwiederauf rund 80 Prozent hochgefahren,nachdem sie ab dem 21. März auf50 Prozent gesenkt worden waren.Das gab das NRW-Verkehrsminis-terium bekannt. Es reagiert darauf,dass das öffentliche Leben wiederstartet. „Ein Schritt in die richtigeRichtung“, sagt Lothar Ebbers vomFahrgastverbandProBahn.WährendaktuelldiemeistenS-Bahnennur imStundentakt fahren, sollen ab Mon-tag viele S-Bahnen in den Fahrplanvor der Krise zurückkehren. Nacheinem solchen 20-Minuten-Taktoder sogar 15-Minuten-Takt fahrendann die Linien S2 (Dortmund-Es-sen), S3 (Oberhausen-Hattingen),S5 (Dortmund-Hagen), S6 (Köln bisEssen), S7 (Wuppertal-Solingen),S8 (Hagen-Mönchengladbach),S9 (Wuppertal-Haltern am See),S23 (Bonn-Euskirchen), S28 (Mett-mann-Stadtwald). Ineinen30-Minu-tenTaktgehendie:S1(Dortmund-So-lingen) und S4 (Unna-Dortmund).Im 60 Minuten-Takt fahren die: S11(Flughafen-Düsseldorf-BergischGladbach), S12 (Au/Sieg – Hennef)S19 (Düren-Au). Die Linie S68 vonLangenfeld nach Wuppertal-Voh-winkel entfällt. Die meisten Regi-onalbahnen gehen in den Regel-betrieb zurück, darunter die RB 27(Mönchengladbach-Koblenz), dieRB31 (Xanten-Duisburg),RB33 (Es-sen-Aachen),RB33 (Heinsberg-Lin-dern) oder RB 34 (Mönchenglad-bach-Dalheim). VerkehrsministerHendrik Wüst (CDU) appelliert anBürger, auf Fahrten, die nicht zwin-gend notwendig sind, zu verzich-ten. Fahrgäste sollten Mund-Na-sen-Schutz tragen. Mehr Infos gibtes unter www.mobil.nrw.

    Verbraucher kaufen mehrWein, Gin und Korn

    NÜRNBERG (dpa) InDeutschlandha-benVerbraucher in Zeiten der Aus-gangsbeschränkungen mehr Alko-hol gekauft. Von Ende Februar bisEnde März ging ein Drittel mehrWeinflaschen über die Ladenthe-ken als 2019, wie derMarktforscherGfK mitteilte. Auch bei SpirituosenwieGinoderKornbeträgt die Steige-rung 31,2 Prozent. Allerdings stün-den denZuwächsenUmsatzverlus-te in der Gastronomie gegenüber.

    Hoffnungsvolle Studie zuCovid-19-Medikament

    MELDUNGEN

    LOS ANGELES (rtr) Im Kampf gegendas Coronavirus gibt es einenHoff-nungsschimmer. Ein Medikamentdes US-Konzerns Gilead Sciencezeigt Erfolge bei der Behandlungvon schwer kranken Covid-19-Pati-enten. In einer Studie der UniklinikChicago führtedasursprünglich ge-gen Ebola entwickelte Mittel Rem-desivir zu schneller FiebersenkungundeinemRückgangder Symptomeder Lungenkrankheit, so dass fastalle Patienten in weniger als einerWoche entlassen werden konnten,so die Medizinnachrichten-Platt-form STAT. Die Gilead-Aktie legteum 13 Prozent zu.

    Marlboro-Chef tritt nachCorona-Infektion ab

    RICHMOND (dpa) Der Chef des Ta-bak-Riesen Altria (Marlboro) istnach einer Erkrankung anCovid-19zurückgetreten.HowardWillard, der28 Jahre für den Konzern tätig war,hatte sich imMärz wegen einer In-fektion mit dem Coronavirus beur-lauben lassen. Er erhole sich zwarvon der Krankheit, habe sich aberentschieden, ganz von seinen Äm-tern zurückzutreten, so Altria nun.

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    NRW–WIRTSCHAFT IMWANDEL

    Aufbruch in Zeiten der Krise

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    AndreasPinkwartMinister für Wirtschaft,Innovation, Digitalisierungund Energie in NRW

    SimoneBagel-TrahAufsichtsratsvorsitzende

    Henkel

    JohannesWerleVorsitzender der Geschäfts-führung der RheinischePost Mediengruppe

    Antje SchlotterLeiterin desPwC-StandortsDüsseldorf

    MelanieKreisVorstand

    Deutsche Post DHL

    ClaudiaNematVorstand

    Deutsche Telekom

    JochenKienbaumGeschäftsführenderGesellschafterKienbaum

    Carsten SchildknechtVorstandschef der ZurichGruppe Deutschland

    ThomasBuschmannSprecher der RegionalenGeschäftsleitung Nordwestder Deutschen Bank

    TorstenWithakeGeschäftsführer

    Regionaldirektion NRWBundesagentur für Arbeit

    MichaelHütherDirektor

    Institut der deutschenWirtschaft Köln

    Marie-HeleneAmetsreiterPartnerinSpeedinvest

    Andreas EhlertPräsident

    Handwerk.NRW

    GregorBerghausenHauptgeschäftsführerIHK Düsseldorf

    UteWeilandGeschäftsführerin Initiative„Deutschland – Land der

    Ideen“

    FOTOS: AGENTUR FÜR ARBEIT, BAUER(2), DEUTSCHE TELEKOM, DHL, HWKDÜSSELDORF, IHK DÜSSELDORF, IW KÖLN, LANDDER IDEEN, MWIDE NRW, ORTHEN, PRIVAT, RP, SABINE GROOTHUES, ZURICH | GRAFIK: FERL

    Diese Jury kürt die zehnGewinner

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