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Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016 Bachelor Bachelor (Kernfach) 1. Studienjahr Pflichtmodule Erkenntnistheorie (ET) 501016501 Einführung in die Erkenntnistheorie [Vorlesung] Gabriel, Markus; Mo, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal X; Beginn: 17.10.2016; Ende: 16.01.2017 Mo, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal XIV; Beginn: 23.01.2017; Ende: 06.02.2017 Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Zweifach- und Lehramts-BA: Testat (unbenotet) am Ende des Wintersemesters. Das Bestehen des Testats ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung , die am Ende des Sommersemesters als Klausur stattfinden wird. Das Testat muss, da Studienleistung, nicht in Basis angemeldet werden. Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Zweifach- und Lehramts-BA: Klausur am Ende des Sommersemesters . Gegenstand der Modulprüfung sind die Übun- gen des Sommersemesters. Für die Klausur ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Se- mesterkalender). Die Modulprüfung wird benotet. 501016502 Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Erkenntnistheorie" [Tutorium] Mo, 16:00 - 18:00; HG / 1.070; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017 Di, 08:30 - 10:00; HG / 1.070; Beginn: 25.10.2016; Ende: 07.02.2017 Fr, 08:00 - 10:00; HG / 1.070; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017 Fr, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal XVI; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017 Logik und Grundlagen (LG) 501016503 Einführung in die Logik [Vorlesung] Brendel, Elke; Mi, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal I; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017

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Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

BachelorBachelor (Kernfach)

1. Studienjahr

Pflichtmodule

Erkenntnistheorie (ET)

501016501 Einführung in die Erkenntnistheorie [Vorlesung]Gabriel, Markus;

Mo, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal X; Beginn: 17.10.2016; Ende: 16.01.2017Mo, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal XIV; Beginn: 23.01.2017; Ende: 06.02.2017

Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Testat (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen des Testats ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung , die am Endedes Sommersemesters als Klausur stattfinden wird.

Das Testat muss, da Studienleistung, nicht in Basis angemeldet werden.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters . Gegenstand der Modulprüfung sind die Übun-gen des Sommersemesters. Für die Klausur ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Se-mesterkalender). Die Modulprüfung wird benotet.

501016502 Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Erkenntnistheorie" [Tutorium]

Mo, 16:00 - 18:00; HG / 1.070; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017Di, 08:30 - 10:00; HG / 1.070; Beginn: 25.10.2016; Ende: 07.02.2017Fr, 08:00 - 10:00; HG / 1.070; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017Fr, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal XVI; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017

Logik und Grundlagen (LG)

501016503 Einführung in die Logik [Vorlesung]Brendel, Elke;

Mi, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal I; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Testat (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen des Testats ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung , die am Endedes Sommersemesters als Klausur stattfinden wird. Das Testat muss, da Studienleistung,nicht in Basis angemeldet werden.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung ist der Themen-bereich des Moduls. Hierfür ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender).Die Modulprüfung wird benotet.

Zweifach-BA:

Klausur am Ende des Wintersemester, die zeitgleich mit dem Testat der oben genanntenStudiengänge stattfindet.Gegenstand der Modulprüfung ist der Themenbereich des Moduls/der Vorlesung. Fürdiese Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Da es sich hier um eine Modulprüfungsklausur handelt, besteht Anmeldepflicht in Basis .

Kommentar: Gegenstand der Vorlesung ist die Einführung in die Syntax und Semantik der klassischenAussagen- und Prädikatenlogik. Nach einer kurzen Einleitung in die Geschichte und in dieverschiedenen Teilgebiete der Logik werden die wichtigsten logischen Methoden der forma-len Rekonstruktion und Analyse von Argumenten vorgestellt und logische Beweisstrategienanhand eines Kalküls des natürlichen Schließens eingeübt. Die Erörterung zentraler seman-tischer Begriffe (wie „Wahrheit“, „logische Folgerung“) sowie ein Ausblick in metalogischeFragestellungen wird die Vorlesung abschließen.

Jede Woche werden zu den Themen der Vorlesung Übungsblätter verteilt, die in dem be-gleitenden Tutorium besprochen werden.

Literatur:

In der Vorlesung wird ein eigenes Skript verwendet, das den Studierenden online zur Verfü-gung gestellt wird.

Als zusätzliche Literatur sind folgende Werke empfehlenswert:

Essler/Martinez/Labude: Grundzüge der Logik Bd. I : Das logische Schließen , Frankfurt amMain 2001 (5. Aufl.)

A. Beckermann: Einführung in die Logik , Berlin/New York 2 2003.

S. Rosenkranz: Einführung in die Logik , Stuttgart 2006.

501016504 Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Logik" [Tutorium]

Mo, 08:00 - 10:00; HG / 1.070; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017Mo, 14:00 - 16:00; HG / 1.072; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017Di, 08:00 - 10:00; HG / 1.072; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017Mi, 12:00 - 14:00; HG / 1.072; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017Fr, 14:00 - 16:00; HG / 1.070; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017

Kommentar: Im Tutorium werden die Themen der Vorlesung behandelt.

Moralphilosophie (MP)

501016505 Einführung in die Moralphilosophie [Vorlesung]Horn, Christoph;

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Di, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal X; Beginn: 18.10.2016; Ende: 06.02.2017Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Testat (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen des Testats ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung , die am Endedes Sommersemesters als Klausur stattfinden wird.

Das Testat muss, da Studienleistung, nicht in Basis angemeldet werden.Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters . Gegenstand der Modulprüfung sind die Übun-gen des Sommersemesters. Für die Klausur ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Se-mesterkalender). Die Modulprüfung wird benotet.

Kommentar: In dieser grundlegenden Vorlesung wird es um die drei Hauptgebiete der Moralphilosophiegehen: Die Metaethik, die normative Ethik und die Angewandte Ethik. Vorgestellt werden zu-nächst einige Theorien und Probleme aus der Metaethik (Realismus–Antirealismus, Kogniti-vismus–Nonkognitivismus, die Frage nach der Bedeutung von ‚gut’, ‚sollen’, ‚Wert’ u.a.); da-nach geht es um normative Ethiken des teleologischen und des deontologischen Typs (bes.Eudämonismus, Utilitarismus, Kontraktualismus, Kantianismus, Tugendethiken) und schließ-lich um das Problem, welches Verhältnis zwischen moralischer Normativität und den Fragender gelingenden Lebensführung besteht. Besonderes Gewicht liegt auf den verschiedenenAnsätzen der normativen Ethik und der Ethikbegründungen. Dabei werden sowohl histori-sche als auch aktuelle Modelle zur Sprache kommen.

Literatur:

* D. Birnbacher: Analytische Einführung in die Ethik, Berlin/New York 2003.* M. Düwell/Ch. Hübenthal/M.H. Werner (Hgg.), Handbuch der Ethik, Stuttgart/Weimar

2002.* W.K. Frankena: Analytische Ethik, München 1972 (engl. 1963).* O. Höffe (Hg.): Lexikon der Ethik, München 62002.* H. La Follette: The Blackwell Guide to Ethical Theory, Oxford 2000.* J.L. Mackie: Ethik. Die Erfindung des Richtigen und Falschen, Stuttgart 1981 (engl. 1977).* J. Rachels (Hg.): Ethical Theory, Oxford/New York 1998.* P. Singer (Hg.): A Companion to Ethics, Oxford/Cambridge, Mass. 1991.* E. Tugendhat: Vorlesungen über Ethik, Frankfurt a.M. 1993.* F. v. Kutschera: Grundlagen der Ethik, 1982 (2., völlig neu bearb. und erw. Aufl.., Berlin

1999).* M. Quante: Einführung in die allgemeine Ethik, Darmstadt 2003.* F. Ricken: Allgemeine Ethik, Stuttgart 4 2003 (Reihe ‚Grundkurs Philosophie’ Bd. 4).

501016506 Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Moralphilosophie" [Tutorium]

Mo, 08:30 - 10:00; HG / 1.072; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017Mo, 16:00 - 18:00; HG / 1.072; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017Mi, 18:00 - 20:00; HG / 1.070; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017Fr, 16:00 - 18:00; HG / 1.070; Beginn: 28.10.2016; Ende: 10.02.2017

Kommentar: Im Tutorium werden die Themen der Vorlesung behandelt.

Philosophiegeschichte (PG I)

501016507 Einführung in die Philosophie des Mittelalters von Augustinus bis Thomasvon Aquin [Vorlesung]Kobusch, Theo;

Die Tutorien zur Vorlesung werden noch terminiert. Nutzen Sie zur Anmeldung hiefür bittedie nächste Anmeldephase.

Do, 14:00 - 16:00; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Im Kernfach-, Begleitfach-, Lehramts-BA Philosophie:

Mündliche Prüfung (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen der mündlichen Prüfung ist in den BA-Studiengängen Zulassungsvorausset-zung zur Modulprüfung , die in diesen Studiengängen am Ende des Sommersemesters alsKlausur stattfinden wird. Es ist nicht erforderlich, die mündliche Prüfung in Basis anzumel-den.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung ist der Themen-bereich des Moduls. Hierfür ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender).Die Modulprüfung wird benotet.

Zweifach-BA:

Klausur am Ende des Wintersemesters: Gegenstand der Modulprüfung ist der Stoff der Vor-lesung des Wintersemesters.

Da es sich hier um eine Modulprüfungsklausur handelt, besteht Anmeldepflicht in Basis.

Kommentar: In dem in der Renaissance und in der Aufklärung als „finster“ verschrienen Mittelalter ist inWirklichkeit vieles von dem philosophisch geklärt worden, was in der antiken Philosophienur dunkel bewusst war. Denn die in der griechischen Patristik beginnende, von Augusti-nus grundlegend formulierte „christliche Philosophie“ verstand sich selbst bis ins 12. Jh. alsdie „wahre Philosophie“ und damit als die eigentliche Vollendung der antiken. Die Vorle-sung versucht, den für viele philosophische Bereiche grundlegenden Neuansatz Augustinsund seine Rezeption in der Philosophie der Karolingerzeit und des 12. Jh. deutlich zu ma-chen, Programm und Entwicklung der Lehre von den 7 freien Künsten bis zu der Wissen-schaftslehre des Mittelalters, dem Didascalicon des Hugo von St. Viktor, nachzuzeichnenund schließlich die im Geiste der augustinisch-boethianischen Philosophie konzipierten neu-en Ansätze im 11. und 12. Jh. vorzustellen, um so die Entwicklung der christlichen Philoso-phie bis zu jener Schwelle zu verfolgen, an der Theologie und Philosophie erstmals als sol-che unterschieden werden in der Philosophie des 13. Jh. und insbesondere in derjenigendes hl. Thomas von Aquin.

Literatur: E.Gilson/Ph.Boehner: Christliche Philosophie von ihren Anfängen bis Nikolaus von Cues ;Paderborn 3. Aufl. 1954.

J.Marenborn: Early Medieval Philosophy (480-1150). An Introduction; London/Boston 1983.

T.Kobusch: Die Philosophie des Hoch- und Spätmittelalters , München 2001 (Geschichteder Philosophie, hrsg. von W. Röd, Bd. V)

501016508 Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Philosophie desMittelalters" [Tutorium]

wird noch bekanntgegeben

Kommentar: Im Tutorium werden die Themen der Vorlesung behandelt.

2. Studienjahr

Pflichtmodule

Kulturphilosophie (KP)

501016511 Kulturphilosophie [Vorlesung]Forster, Michael N.;

Di, 14:00 - 16:00; HG / Hörsaal XV; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Testat (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen des Testats ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung , die am Endedes Sommersemesters als Klausur stattfinden wird.

Das Testat muss, da Studienleistung, nicht in Basis angemeldet werden.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Zweifach-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters zum Stoff der Seminare des Sommersemesters . Hierfür ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). Die Modulprüfungwird benotet.

501016509 J. W. Goethes politische Philosophie [Übung]Schüttauf, Konrad;

Mi, 16:00 - 18:00; HG / 1.070; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: Goethe ist, wie in vielen Bereichen seines Denkens, so auch in seinen politischen Auffas-sungen, nicht leicht und schon gar nicht einsinnig begrifflich zu erfassen. Sein Leben reichtvon seiner jugendlichen Sturm- und Drang-Periode mit ihren "prometheisch"-aufbegehren-den Zügen bis zu seinem Wirken als staatstragender Minister einer deutschen Kleinmonar-chie, als - wie man ihm vorwarf - "Fürstenknecht". Seiner Ablehnung der französischen Re-volution - zumal in ihren extremen Erscheinungen - steht seine Hochachtung für NapoleonBonapartes Wirken gegenüber. Und wenn seine Skepsis gegen die deutsch-nationale Be-freiungsbewegung vielen Zeitgenossen zopfig-konservativ vorkam, kann sie aus heutigerSicht als vorausschauend erscheinen, nämlich als auf die Überwindung nationaler Enge hinzu einer europäischen Kulturgemeinschaft gerichtet.

Das Seminar will versuchen, begriffliche Grundzüge seines politischen Denkens, insbeson-dere mit Blick auf das philosophische Denken seiner Zeit, herauszuarbeiten. Als Ausgangs-punkt soll dabei Goethes (neben dem "Faust") wohl politischstes Theaterstück dienen, näm-lich sein "Egmont"-Drama, in dem es exemplarisch um Unterdrückung und Befreiung geht.Wir werden eine moderne Inszenierung dieses Stücks anschauen und uns von daher in dasSpezifische der politischen Philosophie Goethes hineindenken.

Die Teilnehmer werden gebeten, sich schon vorab mit dem Stück vertraut zu machen. Leb-hafte Diskussion ist erwünscht.

Voraussetzung für erfolgreiche Teilnahme ist die Bereitschaft, ein Stundenprotokoll zuschreiben.

Beginn der Veranstaltung: 26. Oktober 2016

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016510 Kritische Sozialphilosophie I: Materialismus [Lektürekreis]Schöne-Yang, Dennis;

Di, 12:00 - 14:00; HG / 3.069; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Leistungsnachweis:Für das Modul Kulturphilosophie gilt:

Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Für das Modul Lesekreis gilt:

Modul ohne Modulprüfung.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

Kommentar: In diesem Wintersemester findet die erste von vier geplanten Einführungsveranstaltungen indie „Kritische Sozialphilosophie“ statt. Innerhalb von zwei Studienjahren sollen die folgendenvier zentralen Aspekte aus diesem Feld der Philosophie vorgestellt werden: Materialismus,Geschichtsphilosophie, (Sozial-)Ontologie und Kritik. Obwohl ein sachlicher und textlich ex-plizit vorhandener Zusammenhang zwischen diesen vier Aspekten besteht, ist der Einstiegauch zu späteren Zeiten möglich. Als Einführungsveranstaltung richtet sie sich zwar vorwie-gend an Interessierte ohne Vorkenntnisse, aber eine Bereitschaft zur gedanklichen und dis-kursiven Auseinandersetzung auch mit schwierigen Texten wird vorausgesetzt.

Programm Wintersemester 2016/17: „Materialismus“

Wir betrachten die spezifische Form des Materialismus als Basis einer kritischen Sozialphi-losophie, wie sie sich im 19. Jahrhundert als Reaktion auf den Idealismus u.a. Kants undHegels entwickelt hat.

Dafür erarbeiten wir uns zunächst mittels ausgewählter Texte von Kant und Hegel ein Ver-ständnis desjenigen „Idealismus“, der den historischen und systematischen Bezugspunktdieser Bewegung darstellt.

Die Texte der sogenannten Linkshegelianer (u.a. Feuerbach, Marx) bilden dabei die unmit-telbar folgende Gruppe, der wir uns zuwenden. Mit ihrer Hilfe wollen wir ein erstes Verständ-nis davon gewinnen, was unter einer kritischen Sozialphilosophie auf materialistischer Basiszu verstehen ist.

Aus dieser philosophiehistorischen Konstellation ergeben sich die zwei weiteren Gesichts-punkte, durch welche unsere Textarbeit geleitet werden soll.

Erstens ist die Entscheidung zwischen zwei Positionen in der Philosophie nicht bloß eineFrage des Geschmacks, da die Positionen einander entweder ein- oder ausschließen. Inso-fern sich der Materialismus im 19. Jahrhundert als kontradiktorisches Projekt zum o.g. Idea-lismus versteht, müssen die Argumente für die eine oder die andere Richtung genauestensin Betracht gezogen werden.

Hinzu kommt aber noch zweitens, dass der Materialismus in seiner radikalsten Form z.B.bei Marx darin gipfelt, die Aufhebung der Philosophie anzustreben. Wie auch immer das zuverstehen ist - ob als Aufhebung durch die Verwirklichung der Philosophie oder als Adoptioneiner szientistischen Weltanschauung - damit ist die Gretchenfrage der Philosophie in derForm des Theorie-Praxis-Gegensatzes auf das historische Tableau getreten.

Die daran anknüpfende auszugsweise Beschäftigung mit Texten der frühen FrankfurterSchule - v.a. Horkheimer, Adorno, aber auch Korsch, Lukács, Benjamin - und mit einigenausgewählten Positionen des 20. Jahrhunderts - Bloch, Althusser, Habermas - soll uns mitden Ausprägungen dieser Problematik in der gesamten Tradition der materialistischen Ge-sellschaftskritik vertraut machen.

Die gestellten Aufgaben für dieses Seminar lauten also:

1) Ein Verständnis von Idealismus und Materialismus als (kontradiktorische) philosophischePositionen zu entwickeln

2) Das Konzept einer kritischen Sozialphilosophie auf der Grundlage eines Materialismusnachvollziehen, welcher sich im 19. Jahrhundert in Reaktion auf den Idealismus Kants undHegels ergeben hat

3) Idealismus und Materialismus in diesen Gestalten als Entscheidung für oder gegen Philo-sophie überhaupt begreifen lernen/betrachten

Oder in Form von Fragen ausgedrückt:

Was ist „Idealismus“ bei Kant und Hegel? Was bedeutet demgegenüber „Materialismus“ inder linkshegelianischen Tradition bis zur Kritischen Theorie? Was für eine interne Rolle spie-len diese beiden Positionen innerhalb der Philosophie und wie stehen sie zu der Berechti-gung und Begründung von Philosophie überhaupt?

Der Aufbau und die thematische Fortsetzung dieses viergliedrigen Seminars ist dann wiefolgt:

Wintersemester 2016/17: Materialismus

Sommersemester 2017: Geschichtsphilosophie

Wintersemester 2017/18: (Sozial-)Ontologie: Natur und Gesellschaft

Sommersemester 2018: (Formen der) Kritik

Die Texte werden rechtzeitig für alle angemeldeten Teilnehmenden auf Ecampus bereitge-stellt.

Einführende und begleitende Literatur wird in der ersten Sitzung besprochen.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016512 NS-Moral. Eine philosophische Kontroverse - In Kooperation mit dem Fritz-Bauer Institut [Übung]Böhnigk, Volker;

Di, 18:00 - 20:00; HG / 1.072; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Übernahme eines Referats (15–20 Min.) / Anfertigung eines AbstractsLeistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: Die Frage nach den im Nationalsozialismus wirksamen moralischen Vorstellungen wird seiteiniger Zeit wissenschaftlich untersucht und hat ein komplexes Forschungsfeld eröffnet.Dies betrifft u.a. die Analyse der normativen Gehalte zentraler Begriffe der nationalsozialisti-schen Ideologie und das Verhältnis zwischen den normativen Systemen »Recht« und »Mo-ral«. In diesem Zusammenhang sind die von nationalsozialistischen Ideologen aufgestelltenmoralischen Kodizes als auch die von Wissenschaftlern im Sinne des Nationalsozialismusverfaßten Ethiken zu untersuchen. Ferner ist nach der Bedeutung von geteilten moralischenÜberzeugungen für arbeitsteilig verübte Verbrechen zu fragen. Damit kann die ab 1945 be-ginnende Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus als eine Auseinandersetzungzwischen verschiedenen »Wertesystemen« und normativen Ordnungen neu gedeutet wer-den.

Der aktuelle Stand der Forschung zu diesem Problemkomplex soll anhand ausgewählterAbhandlungen diskutiert werden. Die Texte werden als Kopiervorlage bereitgestellt.

Im Rahmen des Seminars finden statt

4. Völklinger Gespräche

Die (Un)Sichtbarkeit des Bösen

08.–10. Dezember 2016

Tagungsort: Hochschule der Bildenden Künst Saar – Handwerkergasse Völklingen / Welt-kulturerbe, Saarbrücken

Veranstaltungsleitung:

Dr. Volker Böhnigk (Philosophie u. Wissenschaftsgeschichte, Bonn)

Dipl. Arne Menzel (Bildender Künstler, Saarbrücken)

Prof. Dr. Rolf Sachsse (Designgeschichte u. - theorie, Saarbrücken)

Prof. Dr. Hartmut Wagner (Recht u. Ästhetik, Saarbrücken)

Prof. Georg Winter (Bildhauerei, Saarbrücken)

Die "Völklinger Gespräche" stehen allen interessierten Teilnehmern offen.

Um Voranmeldung wird gebeten.

Sie erreichen mich unter: [email protected] oder 0228/3681143

Eine Vorbesprechung zur Tagung findet in der 1. Seminarsitzung statt.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016513 Texte zur Kulturphilosophie: Martin Heidegger: Technik - Sprache - Denken[Übung]Müller, Enrico;

Di, 12:00 - 14:00; HG / 1.072; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: Martin Heidegger: Technik – Sprache – Denken ( Vorträge und Aufsätze )

Der 1954 erschienene Band Vorträge und Aufsätze eignet sich in besonderer Weise als Ein-führung in das Denken Martin Heideggers. Er versammelt Arbeiten, in denen nicht nur diemaßgeblichen Themen der Philosophie, sondern auch die ebenso faszinierende wie schwerzugängliche Sprache des „späten“ Heidegger fassbar werden. In ihnen wird nicht mehr, wienoch in Sein und Zeit , der Versuch unternommen, Bestimmungen des Seins auf dem Wegeiner Daseinsanalyse vom Horizont der Zeit aus vorzunehmen. Vielmehr wollen die Textein gedanklicher Auseinandersetzung mit den Phänomenen der Technik, der Wissenschaftund der Metaphysik (Teil I) die eigentümliche Stellung des modernen Menschen zum Seien-den herausarbeiten, während der Autor in den nachfolgenden Aufsätzen (Teil II) die Berei-che der Kunst, der (dichterischen) Sprache und des Denkens selbst auf ihre nachmetaphysi-sche Zugänglichkeit zum Sein hin befragt.

Literatur:Textgrundlage: Jede erhältliche Ausgabe und Auflage der Vorträge und Aufsätze (Verlage:Neske oder Klostermann) ist als Textgrundlage geeignet. Lektüregrundlage des Seminarsbilden lediglich die Teile I und II des Bandes, mithin nicht die in Teil III vorliegenden Interpre-tationen zur frühgriechischen Philosophie. Kenntnisse von Sein und Zeit sind hilfreich underwünscht, werden jedoch nicht vorausgesetzt

Literatur: Hans-Georg Gadamer: Heideggers Wege. Studien zum Spätwerk. Tübingen1983; Byung Chul-Han: Martin Heidegger. Eine Einführung. München (UTB) 1999; MartinHeidegger: Sein und Zeit; Hugo Ott: Martin Heidegger. Unterwegs zu seiner Biographie.Frankfurt 1988; Dieter Thomä (Hg.): Heidegger-Handbuch: Leben-Werk-Wirkung. Stuttgart,Weimar 2003.

501016514 Tolstojs 'Anna Karenina' [Übung]Steiner, Lina;

Mo, 12:00 - 14:00; HG / 1.070; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: One of the most important literary works of the nineeteenth century, Tolstoy's "Anna Kare-nina" reflects the author's philosophical and spiritual journey in the 1870s. This seminar isdevoted to exploring the philosophical dimension of Tolstoy's work. In addition to "Anna Ka-renina" and several (roughly contemporaneous) philosophical essays by Tolstoy, we will al-so read excerpts from Schopenhaeur's "Die Welt als Wille und Vorstellung" (a work that hada profound impact on Tolstoy) and some shorter works by the founder of European pessi-mism.

Studnets are required to write one short (5-6 pp. long) essay to be submitted at the end ofJanuary.

While the instructor will present her lectures in English, all texts will be available in Ger-man. Students may read the texts and offer their comments in either language. Final papersshould be written in German.

Tutorium zur Vorlesung Kulturphilosophie [Tutorium]Paffrath, Jan;

Mi, 16:00 - 18:00Kommentar: Freiwillige Veranstaltung, keine Belegpflicht, keine Anmeldung in Basis.

Literaturrecherche (LT)

501016515 Literatur- und Informationsermittlung im Philosophiestudium [Übung]Albrink, Veronica; Giedrys, Maria;

Mo, 16:00 - 18:00; Beginn: 17.10.2016; Ende: 28.11.2016Mo, 18:00 - 20:00; Beginn: 17.10.2016; Ende: 28.11.2016

Voraussetzungen: Für BA-Kernfach und Zweifach-BA gilt:

Praktische Rechercheaufgabe ist hier unbenotete Studienleistung. Sie ist zu erbringen, umdas Modul abzuschließen. Eine Anmeldung in Basis ist nicht notwendig (Modul ohne Modul-prüfung).

Leistungsnachweis:Für Lehramts-BA gilt:

Praktische Rechercheaufgabe als benotete Teilprüfung. Bitte beachten Sie hierfür die Regu-larien zur Anmeldung von Modulprüfungshausarbeiten:

Die Anmeldung der Arbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Beachten Sie diebesonderen Anmeldezeiträume für Hausarbeitsprüfungen (siehe Semesterkalender). So-fort nach der Anmeldung drucken Sie das in BASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte„ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus. Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie dasFormular der Arbeit bei und reichen diese beim Prüfer fristgerecht ein.

Kommentar: Die Veranstaltung ist ein Pflichtmodul im 2. Studienjahr des Bachelor-Studiengangs Philo-sophie (Kernfach, Zwei-Fach, Lehramt) und vermittelt die Kompetenz zur Literatur- und In-formationsermittlung in Katalogen, Bibliographien, elektronischen Datenbanken und im In-ternet. Außerdem werden die formalen Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens (Zitierfor-men, Strukturierung wissenschaftl. Texte und Präsentationen) und die Benutzung von Lite-raturverwaltungsprogrammen eingeübt. Abschlussarbeit: Lösung von Aufgaben zur Litera-turrecherche und Anlage eines Literaturverzeichnisses.

Philosophiegeschichte II (PG II)

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016517 Einführung in die Philosophie der Neuzeit und Gegenwart [Vorlesung]Forster, Michael N.; Riccardi, Mattia;

Do, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal V; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Testat (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen des Testats ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung , die am Endedes Sommersemesters als Klausur stattfinden wird.

Das Testat muss, da Studienleistung, nicht in Basis angemeldet werden.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Zweifach-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters zum Stoff der Seminare des Sommersemesters . Hierfür ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). Die Modulprüfungwird benotet.

501016519 Immanuel Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft[Übung]Wilke, Andrea Ursula;

Mi, 14:00 - 16:00; HG / 1.072; Beginn: 19.10.2016; Ende: 18.02.2017Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

501016520 Leibniz "Monadologie" [Übung]Schäfer, Rainer;

Do, 14:00 - 16:00; HG / 1.072; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

501016521 Locke, Zwei Abhandlungen über die Regierung [Übung]Zimmermann, Stephan;

Di, 18:00 - 20:00; HG / 1.070; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Anfertigung eines Protokolls zu einer SitzungLeistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: John Locke hat sich zu der von Hobbes eröffneten Moderne in der politischen Philosophie

bekannt. Im Zentrum seines Denkens steht das Motiv eines sog. Gesellschaftsvertrages,welches einen massiven Bruch bedeutet mit den überkommenen Gestalten politischer Re-flexion. Denn die bis dahin autoritätspendenden Instanzen Gott, Natur, Tradition sind theo-retisch entmachtet, und an ihre Stelle tritt nunmehr das Individuum. Lockes systematischeDarstellung findet sich in den Two Treatises of Government von 1689, insbesondere in demzweiten Teil, dem Essay concerning the True Original, Extent, and End of Civil Government. Der Titel der Abhandlung kündigt bereits die Aufgabe an, die für die auf Hobbes zurück-gehende Fragestellung kennzeichnend ist. Es geht in erster Linie um die Legitimierung vonHerrschaft: Kann gerechtfertigt werden, dass in Gestalt des Staates Menschen über Men-schen herrschen, d.h. diese gegebenenfalls gegen deren Widerstand mit den Mitteln phy-sischer Gewalt zur Befolgung staatlicher Gesetzen zwingen? Die Argumentationsfigur desNaturzustandes dient dazu aufzuzeigen, dass und unter welchen Bedingungen staatlicheHerrschaft durchaus rechtens ist, aber auch, wo ihre Grenzen liegen. Und das legitimations-theoretische Programm lautet auf Rechtfertigung von Herrschaft durch freiwillige Selbstver-pflichtung der betroffenen Individuen.

Im Seminar wollen wir uns durch gemeinsame Lektüre und Diskussion des Werkes einenÜberblick über zentrale Aspekte von Lockes politischer Philosophie verschaffen. Die Schriftlesen wir in deutscher Übersetzung. Der Plan über den zu lesenden Textkorpus wird in derersten Sitzung ausgeteilt.

Literatur: Primärliteratur:

Locke, John: Zwei Abhandlungen über die Regierung , hg. von Walter Euchner, Frankfurt a.M. 1977.

Sekundäriteratur:

Euchner, Walter: Naturrecht und Politik bei John Locke , Frankfurt a. M. 1979.

Euchner, Walter: John Locke zur Einführung , Hamburg 3 2011.

Kersting, Wolfgang: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags , Darmstadt: Pri-mus 1996.

Ludwig, Bernd/Rehm, Michaela (Hg.): John Locke. Zwei Abhandlungen über die Regierung ,Klassiker Auslegen Bd. 43, Berlin 2012.

Specht, Rainer: John Locke , Beck’sche Reihe Große Denker, München 1989.

501016542 Dummett: Thought and Reality [Übung]Bartmann, Marius;

Di, 12:00 - 14:00; HG / 1.070; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Übernahme eines Sitzungsprotokolls.Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: In Thought and Reality , hervorgegangen aus den 1996-1997 gehaltenen Gifford Lectu-

res an der University of St Andrews, entwickelt Michael Dummett in ebenso kompakter wiezugänglicher Art und Weise seinen zentralen Gedanken, dass Wahrheit nicht unabhängigvon ihrer Erkennbarkeit ist. Zwar bestehen Tatsachen unabhängig von ihrer Registrierung,aber die Wirklichkeit im Ganzen, so Dummetts These, ist nicht unabhängig von unserenMitteln ihrer Erforschung. Dieser kontroverse Gedanke führt Dummett letztendlich zu derSchlussfolgerung, dass die Vorstellung einer beschreibungsneutralen Charakterisierung derWirklichkeit nicht lediglich ein für den Menschen unerreichbares Ideal darstellt, sondern insich widersprüchlich ist.

Für diese These argumentiert Dummett in acht Kapiteln, in denen er sich in kondensierterForm mit grundlegenden und miteinander verwobenen Themen insbesondere der Analyti-schen Philosophie befasst und seine jeweilige Position dazu skizziert. Der argumentativeKern des Buches besteht in einer Darstellung seiner justifikatorischen (im Kontrast zu einerwahrheitskonditionalen) Theorie der Bedeutung, die in allgemeine Überlegungen zum We-sen von Tatsachen und Propositionen, dem Verhältnis von Semantik und Metaphysik sowieder partiellen Unbestimmtheit der Wirklichkeit selbst, eingebettet ist.

Struktur und Inhalt von Thought and Reality sind daher dergestalt, dass es sich zugleich alsEinführung in die Philosophie Dummetts wie auch als Einführung in grundlegende Themender Analytischen Philosophie eignet. Im Seminar werden wir uns durch gemeinsame Lek-türe (des englischen Originaltextes) Dummetts Position erarbeiten und kritisch diskutieren.Ein Seminarplan inklusive ausführlichen Literaturhinweisen werden in der ersten Sitzung zurVerfügung gestellt.

Literatur: Dummett, M.: Thought and Reality . Oxford: Clarendon Press 2006. (Zur Anschaffung emp-fohlen)

501016544 Hegel - Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, Einleitung [Übung]Thomas, François;

Di, 16:00 - 18:00; HG / 3.074; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Anfertigung eines Sitzungsprotokolls.Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: Erst am Ende des 18. Jahrhunderts kommt es zu einer wissenschaftlichen Behandlung der

Geschichte der Philosophie, die diese Geschichte nicht mehr als eine bloße Abfolge vonMeinungen betrachtet sondern – dies geschieht dann bei Hegel – sie im Rahmen einer ei-genständigen philosophischen Disziplin behandelt.

„In der Geschichte der Philosophie, ob sie gleich Geschichte ist, haben wir es doch nicht mitVergangenem zu tun“, behauptet Hegel in seinen Vorlesungen über die Geschichte der Phi-losophie , wo er die berühmte und merkwürdige These vertritt, dass das Studium dieser Ge-schichte das Studium der Philosophie selbst ist, da die historische Folge der Doktrinen nichtnur notwendig, sondern auch mit der logischen Folge der philosophischen Kategorien iden-tisch sei.

In der Folge Hegels und v.a. in der Folge des Historismus des 19. Jahrhunderts, sieht sichdie Philosophie immer stärker dem Vorwurf ausgesetzt, dass sie vollständig in der Betrach-tung ihrer eigenen Geschichte aufgeht und den Blick für systematische Fragen verliert. Sostellt sich die Frage: Soll das Studium der Philosophiegeschichte den Historikern überlassenund die Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Probleme zum eigentlichen Ziel der Philo-sophie erklärt werden?

Ziel des Seminars ist es die „Einleitung“ dieser Vorlesungen, in denen Hegel seine Auffas-sung der Philosophiegeschichte darlegt, zusammen zu lesen und zu diskutieren, die Bedeu-tung der Geschichte für die systematische Philosophie zu erkunden, und verschiedene An-sätze zur Geschichte der Philosophie zu untersuchen (inwiefern ist z. B. die Philosophiege-schichte mit der politischen, sozialen, intellektuellen Geschichte eng verbunden?).

Literatur: Als Textgrundlage dient die beim Suhrkamp-Verlag erschienene Ausgabe: Hegel, Vorle-sungen über die Geschichte der Philosophie I , (G.W.F. Werke, Werke 18), Frankfurt a. M.,Suhrkamp Taschenbuch Verlag.

501016545 Humes Erkenntnistheorie [Übung]Rometsch, Jens;

Fr, 10:00 - 12:00; HG / 1.070; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017Voraussetzungen: Für den Erhalt der Leistungspunkte wird ein Stundenprotokoll oder ein Essay verlangt. Die

genauen Modalitäten dazu werden zu Semesterbeginn mitgeteilt.Kommentar: Die Erkenntnistheorie David Humes ist nicht nur von wirkungsgeschichtlicher Bedeutung

- einige ihrer Kernthemen sind auch noch für gegenwaärtige Debatten von zentraler Rele-vanz. Im Seminar werden wir zentrale Stellen aus An Enquiry Concerning Human Under-standing und A Treatise of Human Nature lesen. Wir lesen die Texte im englischsprachigenOriginal.

Literatur: David Hume, A Treatise of Human Nature. Volume 1 . Ed. by D. F. Norton u. M. J. Norton.Oxford University Press 2011 ff.

David Hume, An Enquiry Concerning Human Understanding . Ed. by T. L. Beuchamp. Ox-ford University Press 2006 ff.

Wissenschaftsphilosophie (WP)

501016522 Wissenschaftsphilosophie [Vorlesung]Bartels, Andreas;

Mo, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal V; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Mündliche Prüfung am Ende des Wintersemesters (unbenotet).

Das Bestehen der mündlichen Prüfung ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung, dieam Ende des Sommersemesters als Klausur stattfinden wird. Die mündliche Prüfung muss,da Studienleistung, nicht in Basis angemeldet werden.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Seminaredes Sommersemesters. Hierfür ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalen-der). Die Modulprüfung wird benotet.

Kommentar: Wodurch unterscheidet sich Wissenschaft von anderen Sphären des gesellschaftlichen Le-

bens, etwa der Politik oder der Religion? Ist es ihre Systematizität, ihre Erfahrungsfundiert-heit oder vielmehr ihre Offenheit für Kritik und Widerlegung? In den verschiedenen Antwor-ten auf die Frage nach dem Kriterium der „Wissenschaftlichkeit“ spiegelt sich ein wesentli-cher Teil der Entwicklung der Philosophie der letzten 100 Jahre wider – vom Wiener Kreis,über Karl Poppers Falsifikationismus und die Theoriendynamik-Debatte bis zum Experimen-talismus. Am Leitfaden sich wandelnder Vorstellungen von Wissenschaft soll die Vorlesungdarlegen, welches Verständnis wesentlicher Konstituenten von Wissenschaft (z.B. Erklärun-gen, Theorien, Gesetze) erzielt worden ist. Anderseits wird erörtert, wie Resultate wissen-schaftlicher Theorien (Evolutionstheorie, Relativitätstheorie, Quantenmechanik) unsere Sichtauf die Natur und die menschliche Erkenntnis beeinflusst haben.

Literatur:

Andreas Bartels/Manfred Stöckler (Hrsg.): /Wissenschaftstheorie. Ein Studienbuch/ , Mentis2007

Martin Carrier: /Wissenschaftstheorie.//Zur Einführung/ , Junius 2006

Peter Kosso: /Reading the Book of Nature/ , CUP 1992

501016523 Übung 1 [Übung]Heidl, Stefan;

Do, 14:00 - 16:00; HG / Hörsaal XI; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017Kommentar: In dieser Übung zur Vorlesung sollen die in der Vorlesung behandelten Thematiken weiter

vertieft und diskutiert werden. Als Leitfaden dienen dabei die einführenden Texte des vonAndreas Bartels und Manfred Stöckler herausgegebenen Studienbuchs Wissenschaftstheo-rie.

Literatur: Andreas Bartels/Manfred Stöckler (Hrsg.): Wissenschaftstheorie. Ein Studienbuch , Mentis:Paderborn 2007

501016524 Übung 2 [Übung]Rolffs, Matthias;

Mi, 10:00 - 12:00; HG / 1.072; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017Kommentar: In dieser Übung zur Vorlesung sollen die in der Vorlesung behandelten Thematiken weiter

vertieft und diskutiert werden. Als Leitfaden dienen dabei die einführenden Texte des vonAndreas Bartels und Manfred Stöckler herausgegebenen Studienbuchs Wissenschaftstheo-rie.

Literatur: Andreas Bartels/Manfred Stöckler (Hrsg.): Wissenschaftstheorie. Ein Studienbuch , Mentis:Paderborn 2007

3. Studienjahr

Pflichtmodule

Begleitung der Bachelorarbeit

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016525 BA-Begleitseminar [Seminar]Bartels, Andreas;

-Kommentar: Hinweis zum BA-Begleitseminar selbst

Die Seminare des Pflichtmoduls „Begleitung der BA-Arbeit“ (also die sog. „BA-Begleitsemi-nare“) werden grundsätzlich von allen Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern des Instituts fürPhilosophie und grundsätzlich für diejenigen Kernfach-Studierenden des BA Philosophie an-geboten, die ihre BA-Abschlussarbeiten

– entweder bei den Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern resp. deren Vertretungen selbst

– oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des jeweiligen Lehrstuhls verfassen

– und/oder die ihre BA-Abschlussarbeit zu einem Thema verfassen, das thematisch in denLehr- und Forschungsbereich des jeweiligen Lehrstuhls fällt.

Die in dem Modul angebotenen BA-Begleitseminare können auch in Form von Sprechstun-den stattfinden, dem jeweiligen Examenskandidat/der Examenskandidatin anbietert und inder man gemeinsam das Thema und den Verlauf der BA-Arbeit bespricht.

Bitte beachten Sie zudem, dass das Modul in zwischen ein solches ohne Modulprüfung ist.

Es finden also keine benoteten mündlichen Prüfungen mehr statt. Vielmehr besteht die un-benotet bleibende Studienleistung in der Teilnahme an der Veranstaltung.

Bitte klären Sie die Frage, welches BA-Begleitseminar für Sie das passende ist, mit der Be-treuerin oder dem Betreuer Ihrer BA-Arbeit. Außerdem können Sie sich an die BA-Studien-beratung wenden, die Ihnen dabei hilft, die für Ihr Thema passende Veranstaltung finden.Dies kann insbesondere für diejenigen Kandidaten erforderlich sein, die ihre Abschlussarbeitbei Dozenten oder Dozentinnen schreiben, die z.B. als Lehrbeauftragte, als Privatdozentenoder als Honoraroder außerplanmäßige Professoren keinem Lehrstuhl unmittelbar zugeord-net sind. Grundsätzlich sind alle Dozentinnen und Dozenten des Instituts für Philosophie da-zu berechtigt, BA-Abschlussarbeiten zu betreuen.

Die Frage, an welchem BA-Begleitseminar Sie teilnehmen, sollte während der Semesterfe-rien und vor der Anmeldung der Veranstaltung in den üblichen Anmeldephasen in Basis ge-klärt sein. Ausserdem kann für die An- oder Ummeldung die Nachmeldmeldephase gewähltwerden (s. Semesterkalender).

Selbstverständlich setzt die Anmeldung und Teilnahme an dem BA-Begleitseminar voraus,dass Sie bereits ein BA-Abschlussthema gefunden haben und die Betreuung mit einem Do-zenten oder einer Dozentin des Instituts vereinbart worden ist.

Da im Verlaufe des BA-Begleitseminars über das Thema der Arbeit referiert werden soll, istdie Teilnahme an den BA-Begleitseminar zudem nur dann gewinnbringend möglich, wennSie mindestens zeitgleich mit der Abfassung der Arbeit erfolgt.

501016526 BA-Begleitseminar [Seminar]Brendel, Elke;

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Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Kommentar: Hinweis zum BA-Begleitseminar selbst

Die Seminare des Pflichtmoduls „Begleitung der BA-Arbeit“ (also die sog. „BA-Begleitsemi-nare“) werden grundsätzlich von allen Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern des Instituts fürPhilosophie und grundsätzlich für diejenigen Kernfach-Studierenden des BA Philosophie an-geboten, die ihre BA-Abschlussarbeiten

– entweder bei den Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern resp. deren Vertretungen selbst

– oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des jeweiligen Lehrstuhls verfassen

– und/oder die ihre BA-Abschlussarbeit zu einem Thema verfassen, das thematisch in denLehr- und Forschungsbereich des jeweiligen Lehrstuhls fällt.

Die in dem Modul angebotenen BA-Begleitseminare können auch in Form von Sprechstun-den stattfinden, dem jeweiligen Examenskandidat/der Examenskandidatin anbietert und inder man gemeinsam das Thema und den Verlauf der BA-Arbeit bespricht.

Bitte beachten Sie zudem, dass das Modul in zwischen ein solches ohne Modulprüfung ist.

Es finden also keine benoteten mündlichen Prüfungen mehr statt. Vielmehr besteht die un-benotet bleibende Studienleistung in der Teilnahme an der Veranstaltung.

Bitte klären Sie die Frage, welches BA-Begleitseminar für Sie das passende ist, mit der Be-treuerin oder dem Betreuer Ihrer BA-Arbeit. Außerdem können Sie sich an die BA-Studien-beratung wenden, die Ihnen dabei hilft, die für Ihr Thema passende Veranstaltung finden.Dies kann insbesondere für diejenigen Kandidaten erforderlich sein, die ihre Abschlussarbeitbei Dozenten oder Dozentinnen schreiben, die z.B. als Lehrbeauftragte, als Privatdozentenoder als Honoraroder außerplanmäßige Professoren keinem Lehrstuhl unmittelbar zugeord-net sind. Grundsätzlich sind alle Dozentinnen und Dozenten des Instituts für Philosophie da-zu berechtigt, BA-Abschlussarbeiten zu betreuen.

Die Frage, an welchem BA-Begleitseminar Sie teilnehmen, sollte während der Semesterfe-rien und vor der Anmeldung der Veranstaltung in den üblichen Anmeldephasen in Basis ge-klärt sein. Ausserdem kann für die An- oder Ummeldung die Nachmeldmeldephase gewähltwerden (s. Semesterkalender).

Selbstverständlich setzt die Anmeldung und Teilnahme an dem BA-Begleitseminar voraus,dass Sie bereits ein BA-Abschlussthema gefunden haben und die Betreuung mit einem Do-zenten oder einer Dozentin des Instituts vereinbart worden ist.

Da im Verlaufe des BA-Begleitseminars über das Thema der Arbeit referiert werden soll, istdie Teilnahme an den BA-Begleitseminar zudem nur dann gewinnbringend möglich, wennSie mindestens zeitgleich mit der Abfassung der Arbeit erfolgt.

501016527 BA-Begleitseminar [Seminar]Forster, Michael N.;

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Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Kommentar: Hinweis zum BA-Begleitseminar selbst

Die Seminare des Pflichtmoduls „Begleitung der BA-Arbeit“ (also die sog. „BA-Begleitsemi-nare“) werden grundsätzlich von allen Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern des Instituts fürPhilosophie und grundsätzlich für diejenigen Kernfach-Studierenden des BA Philosophie an-geboten, die ihre BA-Abschlussarbeiten

– entweder bei den Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern resp. deren Vertretungen selbst

– oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des jeweiligen Lehrstuhls verfassen

– und/oder die ihre BA-Abschlussarbeit zu einem Thema verfassen, das thematisch in denLehr- und Forschungsbereich des jeweiligen Lehrstuhls fällt.

Die in dem Modul angebotenen BA-Begleitseminare können auch in Form von Sprechstun-den stattfinden, dem jeweiligen Examenskandidat/der Examenskandidatin anbietert und inder man gemeinsam das Thema und den Verlauf der BA-Arbeit bespricht.

Bitte beachten Sie zudem, dass das Modul in zwischen ein solches ohne Modulprüfung ist.

Es finden also keine benoteten mündlichen Prüfungen mehr statt. Vielmehr besteht die un-benotet bleibende Studienleistung in der Teilnahme an der Veranstaltung.

Bitte klären Sie die Frage, welches BA-Begleitseminar für Sie das passende ist, mit der Be-treuerin oder dem Betreuer Ihrer BA-Arbeit. Außerdem können Sie sich an die BA-Studien-beratung wenden, die Ihnen dabei hilft, die für Ihr Thema passende Veranstaltung finden.Dies kann insbesondere für diejenigen Kandidaten erforderlich sein, die ihre Abschlussarbeitbei Dozenten oder Dozentinnen schreiben, die z.B. als Lehrbeauftragte, als Privatdozentenoder als Honoraroder außerplanmäßige Professoren keinem Lehrstuhl unmittelbar zugeord-net sind. Grundsätzlich sind alle Dozentinnen und Dozenten des Instituts für Philosophie da-zu berechtigt, BA-Abschlussarbeiten zu betreuen.

Die Frage, an welchem BA-Begleitseminar Sie teilnehmen, sollte während der Semesterfe-rien und vor der Anmeldung der Veranstaltung in den üblichen Anmeldephasen in Basis ge-klärt sein. Ausserdem kann für die An- oder Ummeldung die Nachmeldmeldephase gewähltwerden (s. Semesterkalender).

Selbstverständlich setzt die Anmeldung und Teilnahme an dem BA-Begleitseminar voraus,dass Sie bereits ein BA-Abschlussthema gefunden haben und die Betreuung mit einem Do-zenten oder einer Dozentin des Instituts vereinbart worden ist.

Da im Verlaufe des BA-Begleitseminars über das Thema der Arbeit referiert werden soll, istdie Teilnahme an den BA-Begleitseminar zudem nur dann gewinnbringend möglich, wennSie mindestens zeitgleich mit der Abfassung der Arbeit erfolgt.

501016528 BA-Begleitseminar [Seminar]Gabriel, Markus;

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Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Kommentar: Hinweis zum BA-Begleitseminar selbst

Die Seminare des Pflichtmoduls „Begleitung der BA-Arbeit“ (also die sog. „BA-Begleitsemi-nare“) werden grundsätzlich von allen Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern des Instituts fürPhilosophie und grundsätzlich für diejenigen Kernfach-Studierenden des BA Philosophie an-geboten, die ihre BA-Abschlussarbeiten

– entweder bei den Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern resp. deren Vertretungen selbst

– oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des jeweiligen Lehrstuhls verfassen

– und/oder die ihre BA-Abschlussarbeit zu einem Thema verfassen, das thematisch in denLehr- und Forschungsbereich des jeweiligen Lehrstuhls fällt.

Die in dem Modul angebotenen BA-Begleitseminare können auch in Form von Sprechstun-den stattfinden, dem jeweiligen Examenskandidat/der Examenskandidatin anbietert und inder man gemeinsam das Thema und den Verlauf der BA-Arbeit bespricht.

Bitte beachten Sie zudem, dass das Modul in zwischen ein solches ohne Modulprüfung ist.

Es finden also keine benoteten mündlichen Prüfungen mehr statt. Vielmehr besteht die un-benotet bleibende Studienleistung in der Teilnahme an der Veranstaltung.

Bitte klären Sie die Frage, welches BA-Begleitseminar für Sie das passende ist, mit der Be-treuerin oder dem Betreuer Ihrer BA-Arbeit. Außerdem können Sie sich an die BA-Studien-beratung wenden, die Ihnen dabei hilft, die für Ihr Thema passende Veranstaltung finden.Dies kann insbesondere für diejenigen Kandidaten erforderlich sein, die ihre Abschlussarbeitbei Dozenten oder Dozentinnen schreiben, die z.B. als Lehrbeauftragte, als Privatdozentenoder als Honoraroder außerplanmäßige Professoren keinem Lehrstuhl unmittelbar zugeord-net sind. Grundsätzlich sind alle Dozentinnen und Dozenten des Instituts für Philosophie da-zu berechtigt, BA-Abschlussarbeiten zu betreuen.

Die Frage, an welchem BA-Begleitseminar Sie teilnehmen, sollte während der Semesterfe-rien und vor der Anmeldung der Veranstaltung in den üblichen Anmeldephasen in Basis ge-klärt sein. Ausserdem kann für die An- oder Ummeldung die Nachmeldmeldephase gewähltwerden (s. Semesterkalender).

Selbstverständlich setzt die Anmeldung und Teilnahme an dem BA-Begleitseminar voraus,dass Sie bereits ein BA-Abschlussthema gefunden haben und die Betreuung mit einem Do-zenten oder einer Dozentin des Instituts vereinbart worden ist.

Da im Verlaufe des BA-Begleitseminars über das Thema der Arbeit referiert werden soll, istdie Teilnahme an den BA-Begleitseminar zudem nur dann gewinnbringend möglich, wennSie mindestens zeitgleich mit der Abfassung der Arbeit erfolgt.

501016529 BA-Begleitseminar [Seminar]Horn, Christoph;

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Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Kommentar: Hinweis zum BA-Begleitseminar selbst

Die Seminare des Pflichtmoduls „Begleitung der BA-Arbeit“ (also die sog. „BA-Begleitsemi-nare“) werden grundsätzlich von allen Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern des Instituts fürPhilosophie und grundsätzlich für diejenigen Kernfach-Studierenden des BA Philosophie an-geboten, die ihre BA-Abschlussarbeiten

– entweder bei den Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern resp. deren Vertretungen selbst

– oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des jeweiligen Lehrstuhls verfassen

– und/oder die ihre BA-Abschlussarbeit zu einem Thema verfassen, das thematisch in denLehr- und Forschungsbereich des jeweiligen Lehrstuhls fällt.

Die in dem Modul angebotenen BA-Begleitseminare können auch in Form von Sprechstun-den stattfinden, dem jeweiligen Examenskandidat/der Examenskandidatin anbietert und inder man gemeinsam das Thema und den Verlauf der BA-Arbeit bespricht.

Bitte beachten Sie zudem, dass das Modul in zwischen ein solches ohne Modulprüfung ist.

Es finden also keine benoteten mündlichen Prüfungen mehr statt. Vielmehr besteht die un-benotet bleibende Studienleistung in der Teilnahme an der Veranstaltung.

Bitte klären Sie die Frage, welches BA-Begleitseminar für Sie das passende ist, mit der Be-treuerin oder dem Betreuer Ihrer BA-Arbeit. Außerdem können Sie sich an die BA-Studien-beratung wenden, die Ihnen dabei hilft, die für Ihr Thema passende Veranstaltung finden.Dies kann insbesondere für diejenigen Kandidaten erforderlich sein, die ihre Abschlussarbeitbei Dozenten oder Dozentinnen schreiben, die z.B. als Lehrbeauftragte, als Privatdozentenoder als Honoraroder außerplanmäßige Professoren keinem Lehrstuhl unmittelbar zugeord-net sind. Grundsätzlich sind alle Dozentinnen und Dozenten des Instituts für Philosophie da-zu berechtigt, BA-Abschlussarbeiten zu betreuen.

Die Frage, an welchem BA-Begleitseminar Sie teilnehmen, sollte während der Semesterfe-rien und vor der Anmeldung der Veranstaltung in den üblichen Anmeldephasen in Basis ge-klärt sein. Ausserdem kann für die An- oder Ummeldung die Nachmeldmeldephase gewähltwerden (s. Semesterkalender).

Selbstverständlich setzt die Anmeldung und Teilnahme an dem BA-Begleitseminar voraus,dass Sie bereits ein BA-Abschlussthema gefunden haben und die Betreuung mit einem Do-zenten oder einer Dozentin des Instituts vereinbart worden ist.

Da im Verlaufe des BA-Begleitseminars über das Thema der Arbeit referiert werden soll, istdie Teilnahme an den BA-Begleitseminar zudem nur dann gewinnbringend möglich, wennSie mindestens zeitgleich mit der Abfassung der Arbeit erfolgt.

501016530 BA-Begleitseminar [Seminar]Kobusch, Theo;

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Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Kommentar: Hinweis zum BA-Begleitseminar selbst

Die Seminare des Pflichtmoduls „Begleitung der BA-Arbeit“ (also die sog. „BA-Begleitsemi-nare“) werden grundsätzlich von allen Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern des Instituts fürPhilosophie und grundsätzlich für diejenigen Kernfach-Studierenden des BA Philosophie an-geboten, die ihre BA-Abschlussarbeiten

– entweder bei den Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern resp. deren Vertretungen selbst

– oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des jeweiligen Lehrstuhls verfassen

– und/oder die ihre BA-Abschlussarbeit zu einem Thema verfassen, das thematisch in denLehr- und Forschungsbereich des jeweiligen Lehrstuhls fällt.

Die in dem Modul angebotenen BA-Begleitseminare können auch in Form von Sprechstun-den stattfinden, dem jeweiligen Examenskandidat/der Examenskandidatin anbietert und inder man gemeinsam das Thema und den Verlauf der BA-Arbeit bespricht.

Bitte beachten Sie zudem, dass das Modul in zwischen ein solches ohne Modulprüfung ist.

Es finden also keine benoteten mündlichen Prüfungen mehr statt. Vielmehr besteht die un-benotet bleibende Studienleistung in der Teilnahme an der Veranstaltung.

Bitte klären Sie die Frage, welches BA-Begleitseminar für Sie das passende ist, mit der Be-treuerin oder dem Betreuer Ihrer BA-Arbeit. Außerdem können Sie sich an die BA-Studien-beratung wenden, die Ihnen dabei hilft, die für Ihr Thema passende Veranstaltung finden.Dies kann insbesondere für diejenigen Kandidaten erforderlich sein, die ihre Abschlussarbeitbei Dozenten oder Dozentinnen schreiben, die z.B. als Lehrbeauftragte, als Privatdozentenoder als Honoraroder außerplanmäßige Professoren keinem Lehrstuhl unmittelbar zugeord-net sind. Grundsätzlich sind alle Dozentinnen und Dozenten des Instituts für Philosophie da-zu berechtigt, BA-Abschlussarbeiten zu betreuen.

Die Frage, an welchem BA-Begleitseminar Sie teilnehmen, sollte während der Semesterfe-rien und vor der Anmeldung der Veranstaltung in den üblichen Anmeldephasen in Basis ge-klärt sein. Ausserdem kann für die An- oder Ummeldung die Nachmeldmeldephase gewähltwerden (s. Semesterkalender).

Selbstverständlich setzt die Anmeldung und Teilnahme an dem BA-Begleitseminar voraus,dass Sie bereits ein BA-Abschlussthema gefunden haben und die Betreuung mit einem Do-zenten oder einer Dozentin des Instituts vereinbart worden ist.

Da im Verlaufe des BA-Begleitseminars über das Thema der Arbeit referiert werden soll, istdie Teilnahme an den BA-Begleitseminar zudem nur dann gewinnbringend möglich, wennSie mindestens zeitgleich mit der Abfassung der Arbeit erfolgt.

501016531 BA-Begleitseminar [Seminar]Sturma, Dieter;

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Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Kommentar: Hinweis zum BA-Begleitseminar selbst

Die Seminare des Pflichtmoduls „Begleitung der BA-Arbeit“ (also die sog. „BA-Begleitsemi-nare“) werden grundsätzlich von allen Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern des Instituts fürPhilosophie und grundsätzlich für diejenigen Kernfach-Studierenden des BA Philosophie an-geboten, die ihre BA-Abschlussarbeiten

– entweder bei den Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern resp. deren Vertretungen selbst

– oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des jeweiligen Lehrstuhls verfassen

– und/oder die ihre BA-Abschlussarbeit zu einem Thema verfassen, das thematisch in denLehr- und Forschungsbereich des jeweiligen Lehrstuhls fällt.

Die in dem Modul angebotenen BA-Begleitseminare können auch in Form von Sprechstun-den stattfinden, dem jeweiligen Examenskandidat/der Examenskandidatin anbietert und inder man gemeinsam das Thema und den Verlauf der BA-Arbeit bespricht.

Bitte beachten Sie zudem, dass das Modul in zwischen ein solches ohne Modulprüfung ist.

Es finden also keine benoteten mündlichen Prüfungen mehr statt. Vielmehr besteht die un-benotet bleibende Studienleistung in der Teilnahme an der Veranstaltung.

Bitte klären Sie die Frage, welches BA-Begleitseminar für Sie das passende ist, mit der Be-treuerin oder dem Betreuer Ihrer BA-Arbeit. Außerdem können Sie sich an die BA-Studien-beratung wenden, die Ihnen dabei hilft, die für Ihr Thema passende Veranstaltung finden.Dies kann insbesondere für diejenigen Kandidaten erforderlich sein, die ihre Abschlussarbeitbei Dozenten oder Dozentinnen schreiben, die z.B. als Lehrbeauftragte, als Privatdozentenoder als Honoraroder außerplanmäßige Professoren keinem Lehrstuhl unmittelbar zugeord-net sind. Grundsätzlich sind alle Dozentinnen und Dozenten des Instituts für Philosophie da-zu berechtigt, BA-Abschlussarbeiten zu betreuen.

Die Frage, an welchem BA-Begleitseminar Sie teilnehmen, sollte während der Semesterfe-rien und vor der Anmeldung der Veranstaltung in den üblichen Anmeldephasen in Basis ge-klärt sein. Ausserdem kann für die An- oder Ummeldung die Nachmeldmeldephase gewähltwerden (s. Semesterkalender).

Selbstverständlich setzt die Anmeldung und Teilnahme an dem BA-Begleitseminar voraus,dass Sie bereits ein BA-Abschlussthema gefunden haben und die Betreuung mit einem Do-zenten oder einer Dozentin des Instituts vereinbart worden ist.

Da im Verlaufe des BA-Begleitseminars über das Thema der Arbeit referiert werden soll, istdie Teilnahme an den BA-Begleitseminar zudem nur dann gewinnbringend möglich, wennSie mindestens zeitgleich mit der Abfassung der Arbeit erfolgt.

Wahlpflichtmodule

Praktische Philosophie

501016532 Die Ethik des guten Lebens - Positionen, Probleme, Perspektiven [Seminar]Rüther, Markus;

Do, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal XIII; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Referat oder StundenprotokolleLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: Die Frage, was ein gutes Leben ist, dürfte wohl jedem von uns vertraut sein. Wir stellen siezumeist in praktischer Absicht: Wir fragen danach, wie wir unser Leben alles in allem be-trachtet führen sollen.

Doch wen können wir diesbezüglich um Rat fragen? In der Antike war die Ansicht verbrei-tet , dass es vor allem die Philosophie sei, die etwas zur Thematik des guten Lebens zu sa-gen habe. Diese Ansicht wurde allerdings in der Neuzeit erheblich in Zweifel gezogen. Wares früher die Philosophie, die uns über die richtige Lebensführung aufklärte, sind es nun dieempirischen Sozialwissenschaften, denen zusammen mit populärwissenschaftlicher Litera-tur zum glücklichen Leben ein „Erstzugriffsrecht “ eingeräumt wird. Es ist viel über die ide-engeschichtlichen Ursachen dieser Entwicklung und die Frage, ob man sie gutheißen sollteoder nicht, geschrieben worden. Aus historischer Sicht betrachtet ist jedoch wichtiger, dassmit dem so gearteten Primat nicht das letzte Wort gesprochen ist.

Denn in der jüngeren Vergangenheit zeichnet sich die Tendenz ab, dass sich die Philoso-phie schrittweise dem Thema wieder zuwendet. Aussagekräftiger Indikator für ein solchesComeback ist beispielsweise die philosophische Auseinandersetzung mit der Thematik inder analytischen Ethik der 80er und 90er Jahre. Hier haben insbesondere die Arbeiten vonAlasdair MacIntyre, Martha Nussbaum und Charles Taylor, um einmal drei prominente Na-men her auszugreifen, eine breite Rezeption erfahren und so maßgeblich zum Wiedererwa-chen des philosophischen Interesses an einer Theorie des guten Lebens beigetragen. Esscheint daher nur konsequent, wenn einige Autoren von einer Renaissance des guten Le-bens als eines der Kernthemen der Philosophie sprechen.

Dieser geistigen Entwicklung folgend wird das Seminar aus philosophischer Sicht beleuch-ten, was sich über das gute Leben sagen lässt. Hierbei wird ein themenzentrierter Ansatzgewählt, der - ausgehend von lebenspraktischen Problemkomplexen - die verschiedenenFacetten und möglichen Positionen des Themas beleuchtet. Inhaltlich werden zwar auchmetaethische Herausforderungen eine Rolle spielen, etwa nach der Objektivität des Guten.Im Zentrum des Seminars werden aber handfeste inhaltliche Frage stehen. Darunter fallenetwa die Fragen, ob Glück das einzige Gut ist, was angestrebt werden sollte, welche Güterggfs. zusätzlich eine Rolle spielen könnten und wie diese im Falle eines Konflikts abzuwä-gen sind. Ein besonderer Fokus wird zudem auf Fragen liegen, die sich im Dunstkreis einerinhaltlichen Bestimmung des guten Lebens stellen - etwa nach der Rolle des ethischen Zu-falls, der Bedeutung der individuellen Verschiedenheit und menschlichen Autonomie oderder Relevanz einer möglichen Existenz Gottes.

Literatur: Eine Leseliste zum Thema wird in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben. Alle Texte

werden digital zur Verfügung gestellt. Die Bereitschaft zum Lesen von englischsprachiger Li-teratur wird vorausgesetzt. Auswahlliteratur:

Rüther, M. / Muders, S. / Hoesch, M. (Hrsg.) (2013): Glück-Werte-Sinn. Metaethische, ethi-sche und theologische Zugänge zur Frage nach dem guten Leben. de Gruyter. Berlin.

Hurka, Th. (2011): The Best Things in Life. On Guide on What Really Matters. OUP: Oxford.

Kezez, J. (2009): The Weight of Things. Philosophy and the Good Life. OUP: Oxford.

Fenner, D. (2007): Das gute Leben. de Gruyter: Berlin.

Steinfath, H. (Hrsg.) (2001): Was ist ein gutes Leben? Suhrkamp: Frankfurt a. M.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016533 Einführung in die Wirtschaftsphilosophie [Seminar]Todt, Patrick;

Fr, 10:00 - 12:00; HG / 1.072; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017Voraussetzungen: Als Studienleistungen sind vorgesehen:

(i) die Übernahme eines Sitzungsprotokolls;

(ii) die Erstellung eines Essays im Umfang von ca. 2000 Wörtern;

(iii) die Teilnahme an zwei "Supervisions" zur Vor- und Nachbereitung des Essays.Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: Das Seminar ist als zweiteilige Einführung in die Wirtschaftsphilosophie konzipiert. Im erstenTeil werden wir uns mit den wichtigsten systematischen -- also wissenschafts- und hand-lungstheoretischen, anthropologischen sowie ethischen -- Grundlagen wirtschaftsphilosophi-scher Forschung beschäftigen. Der zweite Teil soll sodann eine ideengeschichtliche Unter-suchung ökonomischen Denkens leisten. In diesem Zusammenhang werden wir uns aus-gewählten "Klassikern" der Wirtschaftsphilosophie zuwenden. Der Schwerpunkt liegt dabeiauf deutsch- und englischsprachigen Autoren seit Adam Smith, die unterschiedlichen wirt-schaftstheoretischen "Schulen" zugeordnet werden können. Die Bereitschaft zur umfangrei-chen englischsprachigen Lektüre wird dementsprechend vorausgesetzt.

Literatur: Zur Vorbereitung auf das Seminar eignen sich beispielsweise die folgenden (hier in Bonnzugänglichen) Werke:

• Blaug, M. ( 5 1997). Economic Theory in Retrospect. Cambridge.

• Hoffmann, Th. S. (2009). Wirtschaftsphilosophie. Ansätze und Perspektiven von der Antikebis heute. Wiesbaden.

• Kincaid, H./D. Ross (Hg.) (2009). The Oxford Handbook of Philosophy of Economics. Ox-ford.

• Reiss, J. (2013). Philosophy of Economics: A Contemporary Introduction. New York.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016534 Ethischer Konstruktivismus [Seminar]Heinrichs, Bert;

Do, 10:00 - 12:00; HG / 1.072; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: StundenprotokollLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

Kommentar: Der ethische Konstruktivismus zählt seit mehr als 30 Jahren zu den meistdiskutiertestenStrömungen innerhalb der Ethik und Metaethik. In ihm verbinden sich auf interessante Wei-se realistisch und antirealistische Motive. Die Annahme subjekt-unabhängiger moralischerTatsachen lehnt der ethische Konstruktivismus ab. Damit reiht er sich in die antirealistischeKritik ein, die die Metaethik seit dem frühen 20. Jahrhundert dominiert hat. Gleichzeitig hälter aber an objektiven Geltungsansprüchen fest. Während realistische Theorien zur Begrün-dung von Geltungsansprüchen eben auf solche subjekt-unabhängigen Tatsachen verwei-sen, bringt der Konstruktivismus den Gedanken eines geeigneten Verfahrens ins Spiel, ausdem moralische Tatsachen allererst hervorgehen.

Den entscheidenden Impuls für konstruktivistische Ansätze gibt John Rawls mit seinemwegweisenden Beitrag „Kantian Constructivism in Moral Philosophy“ (1980). Daran anknüp-fend entwickeln Schülerinnen und Schüler von Rawls detailliertere konstruktivistische Ansät-ze. Insbesondere die Theorien von Onora O’Neill (1989) und Christin Korsgaard (1996) wer-den breit rezipiert und bilden den Gegenstand anhaltender Kontroversen über die Leistungs-fähigkeit des ethischen Konstruktivismus.

Seit wenigen Jahren ist eine Differenzierung innerhalb des Konstruktivismus zu verzeich-nen. Während die von Rawls ausgehenden Entwürfe im Kern kantisch geprägt sind, tretennun alternative Konzeptionen hinzu, die andere philosophiehistorische Bezugsgrößen wäh-len. Mark Lebar entwickelt unter dem Titel „Aristotelian Constructivism“ eine Variante desKonstruktivismus, in der substantielle Annahmen über das gute Leben eine zentrale Rollespielen. Carla Bagnoli (2002) hingegen wählt einen anderen Weg. Sie rückt – wie der Kan-tische Konstruktivismus – den prozedural-konstruktivistischen Aspekt in den Vordergrund,geht dabei aber – anders als dieser – nicht vom Begriff des freien und gleichen Akteurs aus,sondern von einem Wesen, das mit einer spezifischen Sensibilität ausgestattet ist. Auf dieseWeise gelangt sie zu einem Ansatz, der relativistische Züge aufweist und den sie selbst „Hu-mean constructivism“ nennt.

Die genannten Differenzierungen haben die Debatte über den ethischen Konstruktivismuserheblich intensiviert. Eine Reihe neuerer Publikationen belegen das große Interesse, dasder ethische Konstruktivismus derzeit auf sich zieht (Street 2010, Lenman/Shemmer 2012,Bagnoli 2013). Dabei zeigt sich allerdings auch, dass die Leistungsfähigkeit dieses Theorie-typs in all seinen Spielarten nach wie vor durchaus kritisch gesehen wird. Vor allem Vertre-ter eines ethischen Realismus vermuten, dass der Konstruktivismus letztlich nicht ohne einrealistisches Fundament auskommt.

Im Seminar sollen – ausgehend von Rawls – die unterschiedlichen Varianten des ethischenKonstruktivismus analysiert und auf ihre Leistungsfähigkeit hin überprüft werden. Dabei sollvor allem auf die Beiträge in den Sammelbänden von Lenman/Shemmer (2012) und Bagnoli(2013) zurückgegriffen werden. Die genaue Textauswahl wird im Seminar besprochen.

Literatur:

Bagnoli, C. (2002): Moral Constructivism: A Phenomenological Argument, in: Topoi 21,125-138.

Bagnoli, C. (ed.) (2013): Constructivism in Ethics , Cambridge: Cambridge University Press.

Korsgaard, C. (1996): The Sources of Normativity , Cambridge: Cambridge University Press.

LeBar, M. (2008): Aristotelian Constructivism, in: Social Philosophy and Policy 25, 182-213.

Lenman, J. / Shemmer, Y. (2012): Constructivism in Practical Philosophy , Oxford: OxfordUniversity Press.

O’Neill, O. (1989): Constructions of Reason. Explorations of Kant’s Practical Philosophy ,Cambridge: Cambridge University Press.

Rawls, J. (1980): Kantian Constructivism in Moral Philosophy, in: Journal of Philosophy 77,515-572.

Street, S. (2010): Waht Is Constructivism in Ethics and Metaethics?, in: Philosophy Com-pass 5, 363-384.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016535 John Locke: Zweite Abhandlung über die Regierung [Seminar]Weber, Simon;

Di, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal III; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017Voraussetzungen: Referat und/oder Protokoll und/oder EssayLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: John Locke (1632-1704) gehört zu den bedeutendsten Gründungsvätern der politischen Phi-losophie der Neuzeit. In unserem Seminar wollen wir uns wichtige Ideen aus Lockes poli-tisch-philosophischer Hauptschrift, der Zweiten Abhandlung über die Regierung , erarbei-ten. Hierzu gehören: die Idee der natürlichen Gleichheit und Freiheit der Menschen, die Ideenatürlich subjektiver Rechte, die Idee des Gesellschaftsvertrags sowie die Idee des Wider-standsrechts.

Als Übersetzung empfehle ich die kommentierte Ausgabe von Ludwig Siep (erschienen inder Studienbibliothek Suhrkamp).

501016536 Kosmopolitismus in der Antike [Seminar]Walter, Denis;

Mi, 10:00 - 12:00; HG / 1.070; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Essay (abzugeben bis zum 08.01.17) /Referat/LektürefragenLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

Kommentar: Herodot Historien (III,8):

"If one were to put before all men the suggestion that out of all customs they should choosethe best, each people would examine them and then pick their own; so accustomed are theyto think that their own customs are far the best. So no one except a lunatic is likely to makefun of such things. There are many proofs to show that all men customarily hold this attitu-de towards customs. The following incident is a remarkable example. Darius, when he wasin power, summoned such Greeks as were at the court and asked for what price they wouldbe willing to eat the corpses of their fathers. They declared there was no sum for which theywould do it. Then Darius sent for the Indians called Callatians, who eat their parents. Whilethe Greeks stood by and with the help of an interpreter listened to all that was said, he as-ked the Callatians for what reward they would agree to burn their fathers when they died.They protested loudly and asked him not to speak of such things. Such are the views thatmen have become accustomed to hold, and I think Pindar was right when he said that cu-stom was king over all."

Plutarch De Alexandri magni fortuna aut virtute (329a-b):

"Moreover, the much-admired Republic of Zeno, the founder of the Stoic sect, may be sum-med up in this one main principle: that all the inhabitants of this world of ours should not li-ve differentiated by their respective rules of justice into separate cities and communities, butthat we should consider all men to be one of the same people and fellow-citizens, but the-re shall be one life and order, as a herd that feeds together and shares the pasturage of acommon field. This Zeno wrote, giving shape to a dream or, as it were, shadowy picture of awell-ordered and philosophic commonwealth."

Diese beiden Passagen aus dem 5. Jh. v. Chr. und aus dem 1. Jh. n. Chr. zeigen eine Dis-krepanz, die kaum größer sein könnte. Doch wie kommt es zu diesen verschiedenen An-sätzen, was Normen betriff? Wir werden uns dem Problem im Seminar durch die Betrach-tung folgender Grundfragen zu nähern versuchen: Wird in der Antike von einem Weltstaatoder von einem Weltbürger, der in verschiedenen Staaten leben kann, gesprochen? Wirdwomöglich ein Anominalismus vertreten, der alle sozialen Normen für hinderliche Konstruk-te hält? Wie sind sozial prioritäre Beziehungen zu deuten? Welche Rolle spielt die Tugend(aretê)? Welche Rolle spielt die Eintracht (homonoia)?

Diese und viele weitere Fragen wurden vor allem durch Stoiker aufgeworfen (Zenon, Chry-sipp, Seneca, Epiktet, Marc Aurel), sodass wir uns im Seminar besonderes dieser Schulezuwenden werden. Unter verschiedenen Aspekten werden wir aber auch einige Kyniker, Ci-cero, aber auch eine Reihe weniger bekannter Denker kennenlernen (Eratosthenes, Poly-bios, Aelios Aristides), die wir bis in die Spätantike aufarbeiten werden, um verschiedeneAnsätze, Fragen und vor allem Probleme des Konzepts des Kosmopolitismus in der Antikekennenzulernen.

Griechischkenntnisse sind nicht notwendig; Da es allerdings einige kleinere, unübersetzteFragmente gibt, die wir uns anschauen werden, sind sie aber auch nicht unwillkommen.

Literatur: H. Baldry (1965): The Unity of Mankind in Greek Thought, Cambridge

D. Richter (2011): Cosmopolis, Oxford

A. Long/D. Sedley(2006): Die hellenistischen Philosophen, Stuttgart/Weimar

J. Moldes (1995): “The Cynics and Politics,” in Justice and Generosity: Studies in Helleni-stic Social and Political Philosophy , André Laks and Malcolm Schofield (eds.), Cambridge:Cambridge University Press, 129–158

M. Schofield (1991): The Stoic Idea of the City, London/Chicago

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016537 Marsilius von Padua - Der Verteidiger des Friedens [Seminar]Neuhaus, Margarete;

Fr, 12:00 - 14:00; HG / 1.070; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017Voraussetzungen: Stundenprotokoll oder Essay (2-3 Seiten).Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: In seinem Hauptwerk, dem Defensor Pacis , verteidigt Marsilius von Padua in den zwanzigerJahren des 14. Jahrhunderts auf durchaus streitlustige Weise die Sache des Friedens. Anla-ge und Ziel der politischen Gemeinschaft werden dabei zunächst basierend auf der aristote-lischen Politik dargestellt. Bezugsgröße ist jedoch nicht mehr die griechische polis , sondernvielmehr das regnum mit seiner ganzen Bedeutungsvielfalt, die auch König- und Kaiserreicheinschließt. Bekannt wurde der Defensor Pacis allerdings besonders durch seine massiveKritik am päpstlichen Anspruch auf die plenitudo potestatis (Fülle der Macht): Marsilius trittfür eine klare Trennung von weltlicher und kirchlicher Gewalt ein und beruft sich dabei aufchristliche, insbesondere biblische Quellen. Kirchenpolitisch kann er als Vorläufer des Kon-ziliarismus angesehen werden.

Im Seminar werden Auszüge aus dem Defensor Pacis besprochen. Zu einzelnen Themenwerden weitere zeitgenössische Texte (Thomas von Aquin, Wilhelm von Ockham), sowiedie Politik des Aristoteles, herangezogen.

Die Texte werden über ecampus zur Verfügung gestellt.Literatur: Marsilius von Padua: Der Verteidiger des Friedens (Defensor Pacis) I/II, übers. von Walter

Kunzmann, bearb. von Horst Kusch, Darmstadt 1958 [= Textgrundlage, lat.-dt.].

Kilcullen, John: „Medieval Political Philosophy“, in: The Stanford Encyclopedia of Philosophy, hg. von Edward N. Zalta, Frühjahr 2014, URL =.

Ottmann, Henning: Geschichte des politischen Denkens – Das Mittelalter , Stuttgart/Weimar2004 (=Geschichte des politischen Denkens 2,2).

501016538 Philosophie und Politik: Ethik des Sterbens [Seminar/Kolloquium]Booms, Martin;

Fr, 16:00 - 18:00; HG / Hörsaal I; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017Fr, 16:00 - 18:00; HG / Hörsaal VII; Beginn: 04.11.2016; Ende: 04.11.2016

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Bemerkungen: Bitte beachten: Die Veranstaltung beginnt erst am 28. Oktober 2016!Voraussetzungen: Abfassung eines kurzen Essays. Abgabe: spätestens zur letzten Sitzung des Semesters am

10.02.17. Näheres wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

Kommentar: Die Veranstaltung setzt die Tradition der öffentlich-universitären Lehrveranstaltungen fort,die seit 2003 gemeinsam von der Akademie für Sozialethik und Öffentliche Kultur und demInstitut für Philosophie an der Universität Bonn veranstaltet werden. Neben Studierendenwird daher auch wieder die interessierte Öffentlichkeit Zugang haben. Auch nicht-angemel-dete Studierende anderer Fächer sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

In der Sache geht es um das Themenfeld von Tod und Sterben unter besonderer Berück-sichtigung der Ethik des Sterbens. Als Grundlage für die im engeren Sinne normativen Fra-gen des Sterbens sollen dabei zunächst Grundbegriffe und -dimensionen einer philoso-phischen Thanatologie (= Lehre vom Tod) entwickelt werden: Was ist der Tod, wie - wennüberhaupt - lässt er sich begrifflich und theoretisch fassen bzw. konzeptualisieren? Ist derTod ein Ende oder ein Übergang? Welchen Einfluss hat unser Verständnis vom Tod für un-sere Haltung zum Sterben - und für unsere Haltung zum Leben? Ist die Idee einer Unsterb-lichkeit überhaupt wünschenswert, und muss die Annahme unserer Endlichkeit vice versaunser Leben absurd, nichtig oder gar verzweifelt machen? Oder ist es gerade umgekehrt: Istdie radikale Endlichkeit unserer Existenz vielleicht gerade die Grundlage dafür, ein bewus-stes, entschiedenes, authentisches und dadurch sinnvolles Leben zu führen, während dieVorstellung einer existentiellen Ewigkeitsperspektive mit Gleichgültigkeit, Erschlaffung undHandlungserlahmung verbunden ist?

Diese Fragen, die die Konzeption, den Status und die Bedeutung des Todes berühren, ha-ben zugleich Einfluss auf unseren persönlich-individuellen, aber auch den gesellschaft-lich-politischen Umgang mit dem Sterben und nicht zuletzt mit den Sterbenden: Ist der Todder Feind des Lebens und das Sterben eine Krankheit, die um jeden Preis mit Mitteln mo-derner Medizin und Technologie zu bekämpfen und niederzuringen sind? Umfasst auf derGrundlage des normativen Prinzips autonomer Selbstbestimmung das unstrittige Grund-recht auf Leben zugleich ein Grundrecht auf selbstbestimmtes Sterben? Wie könnte undsollte ein solches Recht politisch, gesellschaftlich und rechtlich ausgestaltet werden, und woliegen die begründbaren Grenzen eines solchen Rechtes?

Dies führt schließlich zu den konkreten ethischen Fragen: Ist die Selbsttötung - je nachStandpunkt als "Freitod" oder "Selbstmord" betrachtet - ethisch legitimiert, oder gibt es nor-mative Gründe, die gegen die Selbsttötung sprechen? Unter welchen Bedingungen - wennüberhaupt - ist die Sterbehilfe moralisch legitim? Wie ist der sogenannte "assistierte Suizid",im Herbst 2015 Gegenstand einer stark diskutierten Gesetzesfassung im Deutschen Bun-destag, in diesem Zusammenhang zu betrachten? Schließlich: Gibt es ethisch legitmierbareAkte von (intendierter) Fremdtötung, wie sie etwa das interntionale Völkerrecht (Kriegsrecht)anerkennt, aber auch im Notwehr- oder Nothilferecht vorgesehen sind? Ist die Todesstrafeals Instrument der Strafjustiz zu rechtfertigen?

Zur Erörterung dieser Fragestellungen werden sich im Kolloquium auch wieder externe Gas-treferenten aus Politik und Wissenschaft der Diskussion stellen. Leistungsnachweise kön-nen nur offiziell angemeldete Studierende erwerben. Zur ersten Sitzung wird wieder ein aus-führliches Begleitheft erhältlich sein, das neben den im Kolloquium behandelten Quelltextenauch thematische Einführungen enthält.

Literatur: Zur ersten Sitzung wird ein ausführliches Begleitheft mit einführenden Kommentaren und re-

levanten Textgrundlagen zur Verfügung gestellt.

Als Erstzugang zur Thematik kann empfohlen werden: Wittwer, Héctor: Philosophie des To-des. Stuttgart 2009.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016539 Thomas von Aquin, Über die Sittlichkeit der Handlungen [Seminar]Möhle, Hannes;

Mi, 16:00 - 18:00; HG / 3.078; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: In den Fragen 18-21 der Summa Theologiae I-II entfaltet Thomas von Aquin seine Deutungder Handlung als einer Form intentionaler Tätigkeit und die damit verbundene Handlungs-theorie. Im Zentrum der Reflexionen steht zunächst die Frage nach der moralischen Quali-tät des Handelns: Was macht eine Handlung gut oder schlecht? Welche Rolle spielen dabeidie Absicht des Handelnden und die Umstände, die diese Handlung begleiten? Heiligt derZweck die Mittel? Gibt es intrinsisch gute oder böse Handlungen, die unabhängig von allenUmständen immer gut bzw. böse genannt werden müssen? Darüber hinaus beschäftigt sichThomas mit der Struktur des Willensaktes und der Rolle der praktischen Vernunft bis hin zurFrage nach dem irrenden Gewissen. Im Seminar sollen die vier Fragen in Ausschnitten ge-lesen, interpretiert und auf ihre Tragweite für die heutige ethische Diskussion hin diskutiertwerden. Darüber hinaus soll ein Einblick in die philosophische Ethik des Thomas von Aquinvermittelt werden. Lateinkenntnisse sind erwünscht, aber keine Voraussetzung.

Eine Textauswahl wird zu Beginn des Semesters als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt.

Die Sprechstunde findet jeweils im Anschluss an das Seminar statt.

501016540 Thomas von Aquin. Das letzte Ziel des Menschen: Über das Glück. [Seminar]Jüssen, Gabriel;

Mo, 16:00 - 18:00; HG / Hörsaal XIV; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: WS 2016/17 – Mo. 16-18 Uhr – Bibliothek des LFB II

Übung: Thomas von Aquin, Das letzte Ziel des Menschen: Über das Glück

In seinem Traktat Über das Glück orientiert sich Thomas am Wesen des Menschen. Bei derBeurteilung von Gütern bilden nicht individuelle Präferenzen den Maßstab, sondern die all-gemeine Natur des Menschen. Subjektive Wünsche und Vorzugsordnungen werden von ei-ner objektiven Basis aus bewertet. Diese ist die menschliche Vernunftnatur. Der Mensch sollsie in seinem Handeln zur Entfaltung bringen. Das Glück besteht dann vornehmlich in dervollständigen Entwicklung seiner Wesensnatur. Man kann das auch Selbstverwirklichungnennen, aber nicht im Sinne der Ausprägung individueller Besonderheiten, sondern als um-fassende Realisierung des Menschseins.

Textgrundlage: Thomas von Aquin, Über das Glück – De beatitudine , lat.-dt., übersetzt undherausgegeben von Johannes Brachtendorf. Hamburg 2012. Felix Meiner Verlag.

501016541 Zeitgenössische Texte zur Rechtsphilosophie [Seminar]Weber, Simon;

Di, 18:00 - 20:00; HG / 3.069; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Referat und/oder Protokoll und/oder EssayLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: "Rechte" sind in unserem moralischen und politischen Denken omnipräsent. Aber was ge-nau sind eigentlich "Rechte"? Gibt es notwendige oder gar hinreichende formale Merkmale,die allen Rechtsvorkommnissen gemeinsam sind? Was sollen Rechte für ihren Träger lei-sten? Spielen evaluative Annahmen über das gute menschliche Leben eine zentrale Rollebei der Begründung von Rechten? Falls ja, welche grundlegenden Güter schützen sie? Wasunterscheidet Rechte von anderen Formen von Berechtigungen? Gibt es eine notwendigebegriffliche Verknüpfung von Recht und Moral? Oder können auch ungerechte und unmo-ralische Gesetze „Recht“ sein? Diesen und weiteren Fragen wollen wir in unserem Seminarnachgehen.

Die Texte werden zu Seminarbeginn auf ecampus zur Verfügung gestellt. Der Lektüre-schwerpunkt liegt auf zeitgenössischen Texten der Rechtsphilosophie aus dem angelsächsi-schen Sprachraum.

Lektüreempfehlungen:

Waldron, J. (Hg.) (1985): Theories of Rights . Oxford.

Kramer, M. H./Simmonds, N. E./Steiner, H. (Hg.) (1998): A Debate over Rights: Philosophi-cal Enquiries . Oxford.

Campell, T. (2006): Rights: A Critical Introduction . London.

Edmundson, W. (2012): An Introduction to Rights . Cambridge.

Harel, A. (2005): „Theories of Rights“. In: M. Golding/W. Edmundson (Hg.): Blackwell's Gui-de to the Philosophy of Law and Legal Theory , 191–206.

Gesang, B. / Schälike, J. (Hg.): Die großen Kontroversen der Rechtsphilosophie . Paderborn2001.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Theoretische Philosophie

501016518 Hegel [Vorlesung/Seminar]Schäfer, Rainer;

Do, 10:00 - 12:00; HG / 1.070; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

501016543 Einführung in Kants Kritik der reinen Vernunft [Seminar]Gabriel, Markus;

Achtung Terminänderung: Die Veranstaltung findet Dienstags von 10 bis 12 Uhr statt.

Di, 10:00 - 12:00; HG / 1.070; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

501016546 Klassische Texte der analytischen Sprachphilosophie [Seminar]Rolffs, Matthias;

Fr, 14:00 - 16:00; HG / 1.072; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: Die Auseinandersetzung mit der Sprache bildet traditionell einen Kernbereich der analyti-

schen Philosophie. Die Sprachphilosophie stellt Fragen wie: Was ist Bedeutung? Wie ver-hält sich die Sprache zum Denken? Wie verhält sich die Sprache zur Welt? Und: Was kön-nen wir mit Sprache eigentlich anstellen?

In diesem Seminar werden wir uns solchen Fragen durch die Lektüre einiger klassischerTexte der analytischen Sprachphilosophie, u.a. von Gottlob Frege, Bertrand Russell, SaulKripke, Hilary Putnam und Paul Grice nähern. Die ausgewählten Texte haben bis heuteeinen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Eine Beschäftigung mit diesen Texten verschafftdaher wertvolles Grundlagenwissen, das zum Verständnis großer Teile der analytischenPhilosophie unverzichtbar ist.

Literatur: Zur Einführung:

Lycan, William G. (2000): Philosophy of Language. A Contemporary Introduction, London:Routledge.

501016547 Nicht-klassische Logik [Seminar]Stei, Erik;

Di, 14:00 - 16:00; HG / 1.072; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Regelmäßige Bearbeitung von Übungsaufgaben und LektürefragenLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: Die klassische Logik wird ihrem Namen nur bedingt gerecht. Schließlich ist sie kaum mehr

als hundert Jahre alt. Dennoch ist der Name angemessen. Die klassische Logik ist vorange-gangenen logischen Systemen in vielerlei Hinsicht überlegen und hat diese in nahezu allenBereichen ersetzt. Wenn man ein Beispiel für genuinen philosophischen Fortschritt sucht,erfüllt sie praktisch alle Kriterien. Darunter auch das Kriterium, Gegenstand umfangreicherKritik zu sein. Mit einigen dieser Kritikpunkte werden wir uns in dem Seminar beschäftigen.Dabei geht es vor allem um die Modellierung des Konditionals, die Festlegung auf Zweiwer-tigkeit sowie den Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch. Grundkenntnisse in formalerLogik sind hilfreich, aber keine notwendige Teilnahmevoraussetzung.

Literatur: Priest, Graham (2008): An Introduction To Non-Classical Logic, 2 nd edition: From If To Is.Cambridge: Cambridge University Press.

501016548 Theorien des Wissens [Seminar]Brendel, Elke;

Di, 10:00 - 12:00; HG / 1.072; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Referat oder StundenprotokollLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: In dieser Veranstaltung sollen die zentralen Konzeptionen des Wissens in der modernen Er-

kenntnistheorie behandelt werden. Insbesondere werden die verschiedenen Formen desWissens vorgestellt und der Frage nach einer philosophischen Begriffsanalyse von „Wissen“nachgegangen. Zudem werden wissensskeptische Positionen sowie kontextualistische undrelativistische Theorien des Wissens untersucht. Abschließend werden Fragen nach demWert des Wissens erörtert sowie neuere experimentelle Studien zu epistemischen Intuitio-nen diskutiert.

Literatur:

Brendel, E.: Wissen (Reihe Grundthemen Philosophie), Berlin/New York: de Gruyter 2013.

501016549 Tim Button "The Limits of Realism" [Seminar]Schmitt, Dorothee;

Do, 14:00 - 16:00; HG / KTF - Seminarraum 6; Beginn: 20.10.2016; Ende:09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: ReferatLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: In The Limits of Realism (2013) diskutiert Tim Button eine der ältesten und Fragen der Phi-

losophie – die Abhängigkeit oder Unabhängigkeit der Realität von uns und unseren Erkennt-nisvermögen – unter Rückgriff auf Hilary Putnams Position des internen Realismus. Wäh-rend ein externer Realismus, der an der vollständigen Unabhängigkeit der Realität festhal-ten will, von radikalen skeptischen Szenarien bedroht wird, die selbst die Bezugnahme aufdie Realität unmöglich werden zu lassen scheinen, bietet uns auch der interne Realismuskeine stabile Position. Wir müssen uns zwischen den beiden Extremen positionieren – einenbegrenzten Realismus vertreten – doch wo genau in diesem Spektrum eine haltbare Positi-on zu finden ist, ist laut Button aus prinzipiellen Gründen nicht feststellbar.

In seiner Diskussion berührt Button viele interessante Themengebiete und drängende Fra-gen, darunter Skeptizismus, Sprachphilosophie und die Möglichkeit von Metaphysik.

501016550 Wittgensteins Tractatus [Lektürekreis]Schmitt, Dorothee;

Do, 16:00 - 18:00; HG / 3.074; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: ReferatLeistungsnachweis:Für das Modul Theoretische Philosophie gilt:

Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Für das Modul Lesekreis gilt:

Modul ohne Modulprüfung.Kommentar: Ludwig Wittgensteins Tractatus Logico-Philosophicus gehört gleichzeitig zu den ein-

flussreichsten und ungewöhnlichsten Werken der Philosophiegeschichte. In einem höchsteigenwilligen und zunächst unzugänglichen Stil geschrieben, hat es extrem unterschiedlicheInterpretationen hervorgebracht. Es setzt sich nicht weniger zum Ziel, als die Probleme derPhilosophie ein für alle Mal zu lösen und behandelt dabei so weitreichende Themen wie On-tologie, Logik und die Grenzen unseres Ausdrucksvermögens. Dieses Seminar soll Wittgen-steins Tractatus sowohl in seinem historischen Kontext der Entstehung der klassischen Lo-gik, als auch in seinem bleibenden Einfluss als einem der Gründungstexte der analytischenPhilosophie betrachten. Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung einer kohärenten Lesart, die diescheinbare Diskrepanz der unterschiedlichen Teile des Textes überbrücken kann.

Wissenschaftliche Grundlagen

Psychologie: Allgemeine Psychologie

Psychologie: Biologische und Klinische Psychologie

Psychologie: Gegenstand, Geschichte und Methoden der Psychologie (Modul 1)

502000101 A 1 Einführung in Gebiete und Forschungsmethoden der Psychologie[Vorlesung]Banse, Rainer; Grau, Ina;

B.Sc.: A 1; B.A.: Modul 1; VWL: Modul 1 (Vorlesung 1) Achtung: Zulassung für VWL-Studierende gilt nur bei gleichzeitig erfolgreicher Anmeldung über das VWL-Online-Formular.

Mo, 16:00 - 18:00; IP 1 / Hörsaal; Beginn: 24.10.2016; Ende: 06.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

502000401 G1 Allgemeine Psychologie I [Vorlesung]Ettinger, Ulrich;

Herzlich willkommen! Das Modul beginnt am 20. Oktober. Vorlesungsbeginn ist immer s.t.

Do, 14:00 - 16:00; IP 1 / Hörsaal; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017Bemerkungen: Veranstaltungsbeginn ist s.t.Kommentar: Veranstaltungsbeginn ist s.t.

Wirtschaftswissenschaften: Betriebswirtschaftslehre B

Wirtschaftswissenschaften: Volkswirtschaftslehre B

Wirtschaftswissenschaften: Betriebswirtschaftslehre A

331010003 Grundzüge der BWL: Einführung in die Theorie der Unternehmung[Vorlesung]Kräkel, Matthias;

keine Lehrveranstaltungsanmeldung über BASIS; Registrierung für Nebenfächler imWirtschaftswissenschaftlichen Prüfungsamt (Infos unter www.vwlpamt.uni-bonn.de). ZurVorlesung gehört eine 2-stündige Übung/Tutorium.

Mo, 10:00 - 12:00; Jur / Hörsaal CMi, 10:00 - 12:00; Jur / Hörsaal C

Wirtschaftswissenschaften: Volkswirtschaftslehre A

331010001 Grundzüge der VWL: Einführung in die Mikroökonomik [Vorlesung]Kube, Sebastian;

keine Lehrveranstaltungsanmeldung über BASIS; Registrierung für Nebenfächler imWirtschaftswissenschaftlichen Prüfungsamt (Infos: www.vwlpamt.uni-bonn.de). Sie könnenfrei zwischen beiden Gruppen wählen. Zur Vorlesung gehört eine 2-stündige Übung/Tutorium

Mo, 08:30 - 10:00; Jur / Hörsaal CMi, 08:30 - 10:00; Jur / Hörsaal C

Latein: Einführung in die griechische und lateinische Literaturgeschichte

507010011 Griechische und lateinische Literaturgeschichte [Vorlesung]Hintzen, Beate;

Mo, 14:00 - 16:00; HG / Hörsaal VII; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017Bemerkungen: Lateinkenntnisse sind für das Modul Einführung in die Klassische Philologie nicht Vorausset-

zung, aber dringend empfohlen.Leistungsnachweis:Kommentar: Überblick über die Geschichte der griechischen und lateinischen Literatur von Homer (ca. 8.

Jh. v.Chr.) bis in die Frühe Neuzeit (18. Jh.). Vermittlung von Wissen über antike Grundla-gen der europäische Literaturen.

Literatur:

507010051 Philologische Propädeutik [Übung]Hintzen, Beate; Winkler, Alexander;

Di, 14:00 - 16:00; HG / Hörsaal IV; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017Mi, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal XI; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Bemerkungen: Lateinkenntnisse sind für diese Veranstaltung zwar nicht formale Voraussetzung, aber drin-gend empfohlen.

Voraussetzungen: Für diese Lehrveranstaltung besteht Anwesenheitspflicht (Beschluss des Prüfungsaus-schusses vom 04.10.2012). Beachten Sie, dass die Übung "Philologische Propädeutik" unddie Vorlesung "Griechische und lateinische Literaturgeschichte" (Nr.: 507010011; Kurslei-terin: Dr. Beate Hintzen) ein Modul bilden, d.h. beide Kurse für einen Leistungsnachweis be-sucht werden müssen.

Leistungsnachweis:Der Leistungsnachweis erfolgt über eine Abschlussklausur in der letzten Sitzung.Kommentar: Die Veranstaltung führt ein in die Grundlagen philologischer Arbeit. Bücherkunde, Textkritik

und Metrik sowie antike Rhetorik, Geschichte und Mythologie bilden dabei Themenschwer-punkte.

Literatur: Literaturhinweise erfolgen in den einzelnen Sitzungen.

Latein: Lateinische Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

507010041 Horaz in der neulateinischen Literatur [Vorlesung]Laureys, Marc;

Mi, 08:30 - 10:00; HG / Hörsaal V; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017Bemerkungen: Texte werden im Laufe der Veranstaltung verteilt.Kommentar: Horaz gehört zu jenen klassischen Autoren, die in der Frühen Neuzeit in besonders inten-

sivem und kreativem Maße rezipiert wurden. So hat fast jede Nation auch ihren neulatei-nischen "Horaz" gefeiert. In dieser Vorlesung wird ein Überblick geboten über die Schwer-punkte und Erscheinungsformen der Rezeption des horazischen Oeuvres in der neulateini-schen Literatur, wobei die Oden gemäß ihrem Stellenwert für die Autoren der Frühen Neu-zeit im Mittelpunkt stehen werden.

Literatur: Zu vielen einschlägigen Autoren gibt es Spezialstudien, von denen die wichtigsten Arbeitenim Laufe der Veranstaltung genannt und besprochen werden. Zur ersten Orientierung emp-fiehlt sich ein Blick in J. IJsewijn / D. Sacré, Companion to Neo-Latin Studies, 2. Auflage,Part II, Leuven 1998, S. 86-91 und G. Baldo, Horaz, in: Die Rezeption der antiken Literatur.Kulturhistorisches Werklexikon, ed. Chr. Walde (Der Neue Pauly, Supplemente, 7), Stuttgart2010, Sp. 373-396 (siehe auch jeweils die dort genannte Literatur). Zur Einführung in dasGesamtthema eignet sich besonders W. Ludwig, Horazrezeption in der Renaissance oderdie Renaissance des Horaz, in: Horace. L'oeuvre et les imitations. Un siècle d'interprétation(Entretiens sur l'Antiquité Classique, 8), Vandoeuvres / Genève 1993, S. 305-379. Informa-tionen über die Autoren, Regionen und Epochen der Horazrezeption bietet in lemmatischerForm Band III der Enciclopedia oraziana, Roma 1998.

507010042 Leonardo Brunis Dialogi ad Petrum Paulum Histrum und der FlorentinerRenaissancehumanismus [Seminar]Winkler, Alexander;

Do, 16:00 - 18:00; HG / Walter-Kranz-Raum (3.099); Beginn: 20.10.2016;Ende: 09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Bemerkungen: Ort: Hauptgebäude, Am Hof 1 e: Walther-Kranz-Raum (3.099)Voraussetzungen: Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an Modulen bzw. Lehrveranstaltungen an Voraus-

setzungen in Form bereits bestandener Module gebunden sein kann und dass ggf. Studien-leistungen als Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung zu erbringen sind. Damanche Lehrveranstaltungen in verschiedene Module eingebunden sind, ist es möglich,dass für die TeilnehmerInnen einer Lehrveranstaltung unterschiedliche Bedingungen gelten.

Informieren Sie sich daher in der für Ihren jeweiligen Studiengang gültigen Prüfungsordnung(vgl. http://www3.uni-bonn.de/studium/studienangebot/pruefungsordnungen ), ob für dasModul, innerhalb dessen Sie diese Lehrveranstaltung belegen, Teilnahmevoraussetzungenfestgelegt sind und ob bzw. in welcher Form Studienleistungen erbracht werden müssen.

Kommentar: Leonardo Brunis (1370-1444) Dialogi ad Petrum Paulum Histrum erzählen von einer Un-terredung im Hause Coluccio Salutatis während der Osterfeiertage des Jahres 1401. Derschon siebzigjährige Hausherr spricht mit einer Gruppe junger Antikeenthusiasten – 'Huma-nisten' ante litteram – über die Bedeutung der Disputationskunst gerade in einer kulturell soprekären Zeit, wie sie ihnen die ihre zu sein scheint („in hac fece temporum“). Als Prüfsteinfür den Zustand der Gegenwartskultur werden dabei schließlich die tre corone der italieni-schen Literatur (Dante, Petrarca, Boccaccio) herangezogen: Zunächst werden sie diskredi-tiert, im Fortgang des Dialogs jedoch in einer Palinodie rehabilitiert.

Der auch aufgrund dieser kuriosen Wendung in seiner Aussage in der Schwebe bleibendeText gab und gibt der Forschung Rätsel auf, die im Seminar diskutiert werden sollen.

Überdies soll eine allgemeine Einführung in den italienischen Renaissancehumanismus ge-boten werden. Es werden nicht nur dessen Protagonisten, Ideologie und Hauptwerke vorge-stellt, sondern auch die Begriffe „Renaissance“ und „Humanismus“ an sich besprochen undproblematisiert.

Literatur: Text

* Kritische Ausgabe: Leonardo Bruni: Dialogi ad Petrum Paulum Histrum , hg. v. StefanoUgo Baldassarri, Florenz: Olschki 1994.

* Englische Übersetzung in The Humanism of Leonardo Bruni: Selected Texts , übers. undeingel. v. Gordon Griffiths, James Hankins und David Thompson, Binghamton, NY: Cen-ter for Medieval and Early Renaissance Studies 1987, 63-84.

* Italienische Übersetzung in Prosatori latini del Quattrocento , hg. v. Eugenio Garin, Mai-land: Ricciardi 1952, 44-98.

Zu Leonardo Bruni

* Vasoli, Cesare: „Leonardo Bruni“, in Dizionario biografico degli italiani , hg. v. Alberto M.Ghisalberti, Rom: Istituto della Enciclopedia Italiana 1972, Bd. 1 4, 618–633, auch online:http://www.treccani.it/enciclopedia/bruni-leonardo-detto-leonardo-aretino_(Dizionario-Bio-grafico).

* Hankins, James: „Bruni, Leonardo“, in Encyclopedia of the Renaissance, hg. v. Paul F.Grendler, New York: Scribner 1999, Bd. 1,301-306.

Zu den Dialogi

* Baldassarri, Stefano Ugo: „Introduzione“, in: Leonardo Bruni: Dialogi ad Petrum PaulumHistrum , hg. v. S. U. Baldassarri, Florenz: Olschki 1994, 1-64.

* Marsh, David: The Quattrocento Dialogue: Classical Tradition and Humanist Innovation ,Cambridge, Mass.: Harvard University Press 1980, 24-37 (Kap.: „Leonardo Bruni and theOrigin of Humanist Dialogue“).

Zu Humanismus und Renaissance

1) Lexikon des Mittelalters, Der Neue Pauly , Enzyklopädie der Neuzeit, Encyclopedia of theRenaissance ):

* Kristeller, Paul Oskar: „Humanism“, in: The Cambridge History of Renaissance Philo-sophy , hg. v. Charles B. Schmitt, Quentin Skinner und Eckhard Kessler und Jill Kraye,Cambridge u.a.: Cambridge University Press (1988), 113-137.

* Witt, Ronald G.: „In the Footsteps of the Ancients“: The Origins of Humanism From Lova-to to Bruni , Leiden/Boston: Brill 2000, v.a. Kap. 9 („Leonardo Bruni“), 392-442.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Griechisch: Griechische Literatur

507010021 Die Literatur des archaischen Griechenland [Vorlesung]Schmitz, Thomas A.;

Di, 12:00 - 14:00; HG / Hörsaal V; Beginn: 18.10.2016; Ende: 08.02.2017Bemerkungen:Kommentar: Als "archaische Periode" bezeichnet man die Kultur Griechenlands etwa vom 8. Jh. v. Chr.

bis zu den Perserkriegen am Anfang des 5. Jh. v. Chr. In dieser Zeit verändert sich die grie-chische Kultur erheblich: In der Dichtung entwickeln sich neue Formen der Selbstaussageund neue Ausdrucksmöglichkeiten; die ionische Naturphilosophie und mit ihr eine rationaleDiskussion über die Welt und den Menschen in ihr entstehen; dies alles vollzieht sich par-allel zur Herausbildung der griechischen Polis als Lebensform. Die Vorlesung wird diesegrundlegenden Veränderungen vorführen und analysieren. Im Mittelpunkt stehen werden diegroßen Texte und Autoren der Lyrik und der Philosophie, also Autoren wie Archilochos undSolon, Sappho und Pindar, Thales und Heraklit.

Die Vorlesung steht allen Interessierten offen; es werden keine Kenntnisse der griechischenSprache vorausgesetzt.

Literatur: Eine ausführliche Literaturliste wird zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt; zur erstenEinführung sei empfohlen:

Zur Geschichte Griechenlands: Murray, Oswyn: Early Greece , London 2 1993.

Zur Geistes- und Literaturgeschichte: Fränkel, Hermann: Dichtung und Philosophie des frü-hen Griechentums. Eine Geschichte der griechischen Epik, Lyrik und Prosa bis zur Mitte desfünften Jahrhunderts , München 3 1976.

Snell, Bruno: Die Entdeckung des Geistes. Studien zur Entstehung des europäischen Den-kens bei den Griechen , Göttingen 5 1980.

Sammelbände:

The Cambridge Companion to Archaic Greece , hrsg. von Harvey A. Shapiro, Cambridge(Engl.) 2007.

A Companion to Archaic Greece , hrsg. von Kurt A. Raaflaub und Hans van Wees, Oxford2009.

507010401 Griechische Grammatik [Übung]Hintzen, Beate;

Di, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal VI; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Bemerkungen: Am 18.10.2016 findet diese Veranstaltung nicht statt!

Stattdessen lädt die Abteilung für griechische und lateinische Philologie herzlich ein zur

Seminareröffnung

am 18.10.2016 um 10 Uhr c.t. in Hörsaal V.Voraussetzungen: In dieser Veranstaltung gilt die Anwesenheitspflicht gemäß § 64 Abs. 2a HZG NRW als Stu-

dienleistung. (Beschluss des Prüfungsausschusses vom 01.07.2015)Kommentar: Die Übung griechische Grammatik bildet zusammen mit der Übung griechische Lektüre die

Fortsetzung des Griechischen Sprachkurs 2 und dient der Vorbereitung auf das staatlicheGraecum. In beiden Veranstaltungen werden zunächst die Lektionen 41 bis 55 des Kantha-ros behandelt. Danach werden Texte der griechischen Prosa (Platon, Xenophon u.a.) über-setzt, aus denen Graecums-Texte entnommen werden könnten.

Literatur: * Lehrbuch: Kantharos

* Grammatik: Ars Graeca (alle Auflagen möglich).

Xenia, Griechische Grammatik, Bamberg 2013.

* Lexikon: Gemoll. Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch, München-Wien 1954(oder spätere Auflage).

Lektüre-Texte werden im Laufe der Veranstaltung bekannt gegeben.

Kunstgeschichte: Theorien und Methoden

Interner Optionalbereich der Philosophie

Berufsorientiertes Praktikum

501016551 Berufsorientiertes Praktikum [Blockveranstaltung]Sewing, Eva;

wird noch bekanntgegeben

Kommentar:

Das Berufsorientierte Praktikum deckt 6 Leistungspunkte im Bereich Optionalmodul ab.

Es umfasst neben dem vierwöchigen bis maximal 6-monatigen Praktikum, zwei obligatori-sche, je vierstündige Blockveranstaltungen und die Abgabe eines Praktikumsberichts. DerPraktikumsbericht wird benotet. Der Praktikumsplatz wird nicht durch das Institut für Philoso-phie organisiert, es besteht aber das Angebot eines persönlichen Beratungstermins. Modul-beauftragte ist Frau Dr. Eva Sewing ([email protected]).

Die Anmeldung erfolgt unter Basis.

Lesekreise

501016510 Kritische Sozialphilosophie I: Materialismus [Lektürekreis]Schöne-Yang, Dennis;

Di, 12:00 - 14:00; HG / 3.069; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Leistungsnachweis:Für das Modul Kulturphilosophie gilt:

Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Für das Modul Lesekreis gilt:

Modul ohne Modulprüfung.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

Kommentar: In diesem Wintersemester findet die erste von vier geplanten Einführungsveranstaltungen indie „Kritische Sozialphilosophie“ statt. Innerhalb von zwei Studienjahren sollen die folgendenvier zentralen Aspekte aus diesem Feld der Philosophie vorgestellt werden: Materialismus,Geschichtsphilosophie, (Sozial-)Ontologie und Kritik. Obwohl ein sachlicher und textlich ex-plizit vorhandener Zusammenhang zwischen diesen vier Aspekten besteht, ist der Einstiegauch zu späteren Zeiten möglich. Als Einführungsveranstaltung richtet sie sich zwar vorwie-gend an Interessierte ohne Vorkenntnisse, aber eine Bereitschaft zur gedanklichen und dis-kursiven Auseinandersetzung auch mit schwierigen Texten wird vorausgesetzt.

Programm Wintersemester 2016/17: „Materialismus“

Wir betrachten die spezifische Form des Materialismus als Basis einer kritischen Sozialphi-losophie, wie sie sich im 19. Jahrhundert als Reaktion auf den Idealismus u.a. Kants undHegels entwickelt hat.

Dafür erarbeiten wir uns zunächst mittels ausgewählter Texte von Kant und Hegel ein Ver-ständnis desjenigen „Idealismus“, der den historischen und systematischen Bezugspunktdieser Bewegung darstellt.

Die Texte der sogenannten Linkshegelianer (u.a. Feuerbach, Marx) bilden dabei die unmit-telbar folgende Gruppe, der wir uns zuwenden. Mit ihrer Hilfe wollen wir ein erstes Verständ-nis davon gewinnen, was unter einer kritischen Sozialphilosophie auf materialistischer Basiszu verstehen ist.

Aus dieser philosophiehistorischen Konstellation ergeben sich die zwei weiteren Gesichts-punkte, durch welche unsere Textarbeit geleitet werden soll.

Erstens ist die Entscheidung zwischen zwei Positionen in der Philosophie nicht bloß eineFrage des Geschmacks, da die Positionen einander entweder ein- oder ausschließen. Inso-fern sich der Materialismus im 19. Jahrhundert als kontradiktorisches Projekt zum o.g. Idea-lismus versteht, müssen die Argumente für die eine oder die andere Richtung genauestensin Betracht gezogen werden.

Hinzu kommt aber noch zweitens, dass der Materialismus in seiner radikalsten Form z.B.bei Marx darin gipfelt, die Aufhebung der Philosophie anzustreben. Wie auch immer das zuverstehen ist - ob als Aufhebung durch die Verwirklichung der Philosophie oder als Adoptioneiner szientistischen Weltanschauung - damit ist die Gretchenfrage der Philosophie in derForm des Theorie-Praxis-Gegensatzes auf das historische Tableau getreten.

Die daran anknüpfende auszugsweise Beschäftigung mit Texten der frühen FrankfurterSchule - v.a. Horkheimer, Adorno, aber auch Korsch, Lukács, Benjamin - und mit einigenausgewählten Positionen des 20. Jahrhunderts - Bloch, Althusser, Habermas - soll uns mitden Ausprägungen dieser Problematik in der gesamten Tradition der materialistischen Ge-sellschaftskritik vertraut machen.

Die gestellten Aufgaben für dieses Seminar lauten also:

1) Ein Verständnis von Idealismus und Materialismus als (kontradiktorische) philosophischePositionen zu entwickeln

2) Das Konzept einer kritischen Sozialphilosophie auf der Grundlage eines Materialismusnachvollziehen, welcher sich im 19. Jahrhundert in Reaktion auf den Idealismus Kants undHegels ergeben hat

3) Idealismus und Materialismus in diesen Gestalten als Entscheidung für oder gegen Philo-sophie überhaupt begreifen lernen/betrachten

Oder in Form von Fragen ausgedrückt:

Was ist „Idealismus“ bei Kant und Hegel? Was bedeutet demgegenüber „Materialismus“ inder linkshegelianischen Tradition bis zur Kritischen Theorie? Was für eine interne Rolle spie-len diese beiden Positionen innerhalb der Philosophie und wie stehen sie zu der Berechti-gung und Begründung von Philosophie überhaupt?

Der Aufbau und die thematische Fortsetzung dieses viergliedrigen Seminars ist dann wiefolgt:

Wintersemester 2016/17: Materialismus

Sommersemester 2017: Geschichtsphilosophie

Wintersemester 2017/18: (Sozial-)Ontologie: Natur und Gesellschaft

Sommersemester 2018: (Formen der) Kritik

Die Texte werden rechtzeitig für alle angemeldeten Teilnehmenden auf Ecampus bereitge-stellt.

Einführende und begleitende Literatur wird in der ersten Sitzung besprochen.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016550 Wittgensteins Tractatus [Lektürekreis]Schmitt, Dorothee;

Do, 16:00 - 18:00; HG / 3.074; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017Voraussetzungen: ReferatLeistungsnachweis:Für das Modul Theoretische Philosophie gilt:

Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Für das Modul Lesekreis gilt:

Modul ohne Modulprüfung.Kommentar: Ludwig Wittgensteins Tractatus Logico-Philosophicus gehört gleichzeitig zu den ein-

flussreichsten und ungewöhnlichsten Werken der Philosophiegeschichte. In einem höchsteigenwilligen und zunächst unzugänglichen Stil geschrieben, hat es extrem unterschiedlicheInterpretationen hervorgebracht. Es setzt sich nicht weniger zum Ziel, als die Probleme derPhilosophie ein für alle Mal zu lösen und behandelt dabei so weitreichende Themen wie On-tologie, Logik und die Grenzen unseres Ausdrucksvermögens. Dieses Seminar soll Wittgen-steins Tractatus sowohl in seinem historischen Kontext der Entstehung der klassischen Lo-gik, als auch in seinem bleibenden Einfluss als einem der Gründungstexte der analytischenPhilosophie betrachten. Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung einer kohärenten Lesart, die diescheinbare Diskrepanz der unterschiedlichen Teile des Textes überbrücken kann.

501016552 Philosophie der Stoa [Lektürekreis]Diehl, Christoph;

Fr, 12:00 - 14:00; HG / 1.072; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Zum Erwerb der Leistungspunkte notwendig ist die Übernahme eines Textreferates. Re-gelmäßige Teilnahme und gute Vorbereitung sind ausdrücklich erwünscht. Kenntnisse desGriechischen sind nicht notwendig.

Leistungsnachweis:Modul ohne Modulprüfung.Kommentar: Die Stoa gilt als eine der einflussreichsten und am nachhaltigsten wirkenden Schulen der

antiken Philosophie. Ihren Ursprung hat sie in der Zeit des Hellenismus (dort begründetdurch Zenon von Kition um 300 v. Chr. in Athen), wo sie neben den konkurrierenden Strö-mungen des Skeptizismus und des Epikureismus ein philosophisches System etablierenkann, das ganz dezidiert praktische Lebenshilfe für das Subjekt ermöglichen will. Zielpunktder Stoiker ist die individuelle Haltung gemäß der Ataraxie, der „Seelenruhe“, mittels dererein gutes Leben ( eu zên ) geführt werden kann. Zu dieser Haltung bemühen stoische Theo-retiker umfassende philosophische Erklärungsrahmen. Dabei greifen sie etwa die vorsokra-tische griechische Naturphilosophie auf und nehmen den gesamten Kosmos des Menschenund seine Stellung darin in den Blick. Ebenso erweisen sich für stoische Denker zahlreicheElemente der platonischen (Tugend-) Ethik als prägend, insofern hier eine Auseinanderset-zung etwa mit dem Widerstreit zwischen Affekten und Vernunft als auch mit der Sterblich-keit des Menschen eine zentrale Rolle spielt. Schließlich verdanken auch die Logik und dieSprachphilosophie der Stoa zahlreiche Schlussweisen, Kategorien und begriffliche Unter-scheidungen, die sich als für diese Disziplinen maßgeblich erwiesen haben.

Im Lektürekreis beschäftigen wir uns mit zentralen Texten und Textfragmenten der alten,der mittleren wie auch der Stoa der Kaiserzeit, die alle o. g. philosophischen Disziplinen be-rühren.

Textgrundlage ist der Reader „Die Philosophie der Stoa“, herausgegeben von WolfgangWeinkauf, den ich zur Anschaffung empfehle (9,40 €).

Literatur: Weinkauf, Wolfgang (Hg.): „Die Philosophie der Stoa. Ausgewählte Texte“, Stuttgart 2001(Reclam).

Schreibwerkstatt

501016553 Schreibwerkstatt Philosophie [Übung]Bartmann, Marius;

Di, 10:00 - 12:00; HG / KTF - Seminarraum 6; Beginn: 18.10.2016; Ende:07.02.2017

Voraussetzungen: Übernahme eines Referats.Leistungsnachweis:Modul ohne Modulprüfung.Kommentar: Gegenstand dieser Übung ist die Einführung in die Grundlagen wissenschaftlichen Schrei-

bens, die den TeilnehmerInnen Kernkompetenzen für die Anfertigung eigener Arbeiten ver-mitteln soll. Dazu gehören Literaturermittlung, wissenschaftliche Arbeitstechniken, der Auf-bau wissenschaftlicher Arbeiten sowie der richtige Umgang mit Quellen. Auch auf die Erstel-lung und Präsentation von Referaten soll im Rahmen dieser Übung eingegangen werden.Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Konzepte für eigene Arbeiten im Plenum vorzustel-len und zu diskutieren. Weitere Aspekte rund um das Thema wissenschaftliches Arbeitenkönnen den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen entsprechend in den Semesterplan aufge-nommen werden.

Für das Modul Schreibwerkstatt werden 6 LP angerechnet.Literatur: Flatscher, M./Posselt, G./Weiberg, A.: Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium.

Wien: Facultas 2011. (Zur Anschaffung empfohlen)

Bachelor (Begleitfach)

1. Studienjahr

Wahlpflichtmodule

Erkenntnistheorie (ET)

501016501 Einführung in die Erkenntnistheorie [Vorlesung]Gabriel, Markus;

Mo, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal X; Beginn: 17.10.2016; Ende: 16.01.2017Mo, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal XIV; Beginn: 23.01.2017; Ende: 06.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Testat (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen des Testats ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung , die am Endedes Sommersemesters als Klausur stattfinden wird.

Das Testat muss, da Studienleistung, nicht in Basis angemeldet werden.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters . Gegenstand der Modulprüfung sind die Übun-gen des Sommersemesters. Für die Klausur ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Se-mesterkalender). Die Modulprüfung wird benotet.

501016502 Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Erkenntnistheorie" [Tutorium]

Mo, 16:00 - 18:00; HG / 1.070; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017Di, 08:30 - 10:00; HG / 1.070; Beginn: 25.10.2016; Ende: 07.02.2017Fr, 08:00 - 10:00; HG / 1.070; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017Fr, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal XVI; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017

Logik und Grundlagen (LG)

501016503 Einführung in die Logik [Vorlesung]Brendel, Elke;

Mi, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal I; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Testat (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen des Testats ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung , die am Endedes Sommersemesters als Klausur stattfinden wird. Das Testat muss, da Studienleistung,nicht in Basis angemeldet werden.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung ist der Themen-bereich des Moduls. Hierfür ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender).Die Modulprüfung wird benotet.

Zweifach-BA:

Klausur am Ende des Wintersemester, die zeitgleich mit dem Testat der oben genanntenStudiengänge stattfindet.Gegenstand der Modulprüfung ist der Themenbereich des Moduls/der Vorlesung. Fürdiese Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Da es sich hier um eine Modulprüfungsklausur handelt, besteht Anmeldepflicht in Basis .

Kommentar: Gegenstand der Vorlesung ist die Einführung in die Syntax und Semantik der klassischenAussagen- und Prädikatenlogik. Nach einer kurzen Einleitung in die Geschichte und in dieverschiedenen Teilgebiete der Logik werden die wichtigsten logischen Methoden der forma-len Rekonstruktion und Analyse von Argumenten vorgestellt und logische Beweisstrategienanhand eines Kalküls des natürlichen Schließens eingeübt. Die Erörterung zentraler seman-tischer Begriffe (wie „Wahrheit“, „logische Folgerung“) sowie ein Ausblick in metalogischeFragestellungen wird die Vorlesung abschließen.

Jede Woche werden zu den Themen der Vorlesung Übungsblätter verteilt, die in dem be-gleitenden Tutorium besprochen werden.

Literatur:

In der Vorlesung wird ein eigenes Skript verwendet, das den Studierenden online zur Verfü-gung gestellt wird.

Als zusätzliche Literatur sind folgende Werke empfehlenswert:

Essler/Martinez/Labude: Grundzüge der Logik Bd. I : Das logische Schließen , Frankfurt amMain 2001 (5. Aufl.)

A. Beckermann: Einführung in die Logik , Berlin/New York 2 2003.

S. Rosenkranz: Einführung in die Logik , Stuttgart 2006.

501016504 Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Logik" [Tutorium]

Mo, 08:00 - 10:00; HG / 1.070; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017Mo, 14:00 - 16:00; HG / 1.072; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017Di, 08:00 - 10:00; HG / 1.072; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017Mi, 12:00 - 14:00; HG / 1.072; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017Fr, 14:00 - 16:00; HG / 1.070; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017

Kommentar: Im Tutorium werden die Themen der Vorlesung behandelt.

Moralphilosophie (MP)

501016505 Einführung in die Moralphilosophie [Vorlesung]Horn, Christoph;

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Di, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal X; Beginn: 18.10.2016; Ende: 06.02.2017Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Testat (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen des Testats ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung , die am Endedes Sommersemesters als Klausur stattfinden wird.

Das Testat muss, da Studienleistung, nicht in Basis angemeldet werden.Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters . Gegenstand der Modulprüfung sind die Übun-gen des Sommersemesters. Für die Klausur ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Se-mesterkalender). Die Modulprüfung wird benotet.

Kommentar: In dieser grundlegenden Vorlesung wird es um die drei Hauptgebiete der Moralphilosophiegehen: Die Metaethik, die normative Ethik und die Angewandte Ethik. Vorgestellt werden zu-nächst einige Theorien und Probleme aus der Metaethik (Realismus–Antirealismus, Kogniti-vismus–Nonkognitivismus, die Frage nach der Bedeutung von ‚gut’, ‚sollen’, ‚Wert’ u.a.); da-nach geht es um normative Ethiken des teleologischen und des deontologischen Typs (bes.Eudämonismus, Utilitarismus, Kontraktualismus, Kantianismus, Tugendethiken) und schließ-lich um das Problem, welches Verhältnis zwischen moralischer Normativität und den Fragender gelingenden Lebensführung besteht. Besonderes Gewicht liegt auf den verschiedenenAnsätzen der normativen Ethik und der Ethikbegründungen. Dabei werden sowohl histori-sche als auch aktuelle Modelle zur Sprache kommen.

Literatur:

* D. Birnbacher: Analytische Einführung in die Ethik, Berlin/New York 2003.* M. Düwell/Ch. Hübenthal/M.H. Werner (Hgg.), Handbuch der Ethik, Stuttgart/Weimar

2002.* W.K. Frankena: Analytische Ethik, München 1972 (engl. 1963).* O. Höffe (Hg.): Lexikon der Ethik, München 62002.* H. La Follette: The Blackwell Guide to Ethical Theory, Oxford 2000.* J.L. Mackie: Ethik. Die Erfindung des Richtigen und Falschen, Stuttgart 1981 (engl. 1977).* J. Rachels (Hg.): Ethical Theory, Oxford/New York 1998.* P. Singer (Hg.): A Companion to Ethics, Oxford/Cambridge, Mass. 1991.* E. Tugendhat: Vorlesungen über Ethik, Frankfurt a.M. 1993.* F. v. Kutschera: Grundlagen der Ethik, 1982 (2., völlig neu bearb. und erw. Aufl.., Berlin

1999).* M. Quante: Einführung in die allgemeine Ethik, Darmstadt 2003.* F. Ricken: Allgemeine Ethik, Stuttgart 4 2003 (Reihe ‚Grundkurs Philosophie’ Bd. 4).

501016506 Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Moralphilosophie" [Tutorium]

Mo, 08:30 - 10:00; HG / 1.072; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017Mo, 16:00 - 18:00; HG / 1.072; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017Mi, 18:00 - 20:00; HG / 1.070; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017Fr, 16:00 - 18:00; HG / 1.070; Beginn: 28.10.2016; Ende: 10.02.2017

Kommentar: Im Tutorium werden die Themen der Vorlesung behandelt.

Philosophiegeschichte (PG I)

501016507 Einführung in die Philosophie des Mittelalters von Augustinus bis Thomasvon Aquin [Vorlesung]Kobusch, Theo;

Die Tutorien zur Vorlesung werden noch terminiert. Nutzen Sie zur Anmeldung hiefür bittedie nächste Anmeldephase.

Do, 14:00 - 16:00; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Im Kernfach-, Begleitfach-, Lehramts-BA Philosophie:

Mündliche Prüfung (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen der mündlichen Prüfung ist in den BA-Studiengängen Zulassungsvorausset-zung zur Modulprüfung , die in diesen Studiengängen am Ende des Sommersemesters alsKlausur stattfinden wird. Es ist nicht erforderlich, die mündliche Prüfung in Basis anzumel-den.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung ist der Themen-bereich des Moduls. Hierfür ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender).Die Modulprüfung wird benotet.

Zweifach-BA:

Klausur am Ende des Wintersemesters: Gegenstand der Modulprüfung ist der Stoff der Vor-lesung des Wintersemesters.

Da es sich hier um eine Modulprüfungsklausur handelt, besteht Anmeldepflicht in Basis.

Kommentar: In dem in der Renaissance und in der Aufklärung als „finster“ verschrienen Mittelalter ist inWirklichkeit vieles von dem philosophisch geklärt worden, was in der antiken Philosophienur dunkel bewusst war. Denn die in der griechischen Patristik beginnende, von Augusti-nus grundlegend formulierte „christliche Philosophie“ verstand sich selbst bis ins 12. Jh. alsdie „wahre Philosophie“ und damit als die eigentliche Vollendung der antiken. Die Vorle-sung versucht, den für viele philosophische Bereiche grundlegenden Neuansatz Augustinsund seine Rezeption in der Philosophie der Karolingerzeit und des 12. Jh. deutlich zu ma-chen, Programm und Entwicklung der Lehre von den 7 freien Künsten bis zu der Wissen-schaftslehre des Mittelalters, dem Didascalicon des Hugo von St. Viktor, nachzuzeichnenund schließlich die im Geiste der augustinisch-boethianischen Philosophie konzipierten neu-en Ansätze im 11. und 12. Jh. vorzustellen, um so die Entwicklung der christlichen Philoso-phie bis zu jener Schwelle zu verfolgen, an der Theologie und Philosophie erstmals als sol-che unterschieden werden in der Philosophie des 13. Jh. und insbesondere in derjenigendes hl. Thomas von Aquin.

Literatur: E.Gilson/Ph.Boehner: Christliche Philosophie von ihren Anfängen bis Nikolaus von Cues ;Paderborn 3. Aufl. 1954.

J.Marenborn: Early Medieval Philosophy (480-1150). An Introduction; London/Boston 1983.

T.Kobusch: Die Philosophie des Hoch- und Spätmittelalters , München 2001 (Geschichteder Philosophie, hrsg. von W. Röd, Bd. V)

501016508 Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Philosophie desMittelalters" [Tutorium]

wird noch bekanntgegeben

Kommentar: Im Tutorium werden die Themen der Vorlesung behandelt.

2. Studienjahr

Wahlpflichtmodule

Kulturphilosophie (KP)

501016511 Kulturphilosophie [Vorlesung]Forster, Michael N.;

Di, 14:00 - 16:00; HG / Hörsaal XV; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Testat (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen des Testats ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung , die am Endedes Sommersemesters als Klausur stattfinden wird.

Das Testat muss, da Studienleistung, nicht in Basis angemeldet werden.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Zweifach-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters zum Stoff der Seminare des Sommersemesters . Hierfür ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). Die Modulprüfungwird benotet.

501016509 J. W. Goethes politische Philosophie [Übung]Schüttauf, Konrad;

Mi, 16:00 - 18:00; HG / 1.070; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: Goethe ist, wie in vielen Bereichen seines Denkens, so auch in seinen politischen Auffas-sungen, nicht leicht und schon gar nicht einsinnig begrifflich zu erfassen. Sein Leben reichtvon seiner jugendlichen Sturm- und Drang-Periode mit ihren "prometheisch"-aufbegehren-den Zügen bis zu seinem Wirken als staatstragender Minister einer deutschen Kleinmonar-chie, als - wie man ihm vorwarf - "Fürstenknecht". Seiner Ablehnung der französischen Re-volution - zumal in ihren extremen Erscheinungen - steht seine Hochachtung für NapoleonBonapartes Wirken gegenüber. Und wenn seine Skepsis gegen die deutsch-nationale Be-freiungsbewegung vielen Zeitgenossen zopfig-konservativ vorkam, kann sie aus heutigerSicht als vorausschauend erscheinen, nämlich als auf die Überwindung nationaler Enge hinzu einer europäischen Kulturgemeinschaft gerichtet.

Das Seminar will versuchen, begriffliche Grundzüge seines politischen Denkens, insbeson-dere mit Blick auf das philosophische Denken seiner Zeit, herauszuarbeiten. Als Ausgangs-punkt soll dabei Goethes (neben dem "Faust") wohl politischstes Theaterstück dienen, näm-lich sein "Egmont"-Drama, in dem es exemplarisch um Unterdrückung und Befreiung geht.Wir werden eine moderne Inszenierung dieses Stücks anschauen und uns von daher in dasSpezifische der politischen Philosophie Goethes hineindenken.

Die Teilnehmer werden gebeten, sich schon vorab mit dem Stück vertraut zu machen. Leb-hafte Diskussion ist erwünscht.

Voraussetzung für erfolgreiche Teilnahme ist die Bereitschaft, ein Stundenprotokoll zuschreiben.

Beginn der Veranstaltung: 26. Oktober 2016

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016512 NS-Moral. Eine philosophische Kontroverse - In Kooperation mit dem Fritz-Bauer Institut [Übung]Böhnigk, Volker;

Di, 18:00 - 20:00; HG / 1.072; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Übernahme eines Referats (15–20 Min.) / Anfertigung eines AbstractsLeistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: Die Frage nach den im Nationalsozialismus wirksamen moralischen Vorstellungen wird seiteiniger Zeit wissenschaftlich untersucht und hat ein komplexes Forschungsfeld eröffnet.Dies betrifft u.a. die Analyse der normativen Gehalte zentraler Begriffe der nationalsozialisti-schen Ideologie und das Verhältnis zwischen den normativen Systemen »Recht« und »Mo-ral«. In diesem Zusammenhang sind die von nationalsozialistischen Ideologen aufgestelltenmoralischen Kodizes als auch die von Wissenschaftlern im Sinne des Nationalsozialismusverfaßten Ethiken zu untersuchen. Ferner ist nach der Bedeutung von geteilten moralischenÜberzeugungen für arbeitsteilig verübte Verbrechen zu fragen. Damit kann die ab 1945 be-ginnende Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus als eine Auseinandersetzungzwischen verschiedenen »Wertesystemen« und normativen Ordnungen neu gedeutet wer-den.

Der aktuelle Stand der Forschung zu diesem Problemkomplex soll anhand ausgewählterAbhandlungen diskutiert werden. Die Texte werden als Kopiervorlage bereitgestellt.

Im Rahmen des Seminars finden statt

4. Völklinger Gespräche

Die (Un)Sichtbarkeit des Bösen

08.–10. Dezember 2016

Tagungsort: Hochschule der Bildenden Künst Saar – Handwerkergasse Völklingen / Welt-kulturerbe, Saarbrücken

Veranstaltungsleitung:

Dr. Volker Böhnigk (Philosophie u. Wissenschaftsgeschichte, Bonn)

Dipl. Arne Menzel (Bildender Künstler, Saarbrücken)

Prof. Dr. Rolf Sachsse (Designgeschichte u. - theorie, Saarbrücken)

Prof. Dr. Hartmut Wagner (Recht u. Ästhetik, Saarbrücken)

Prof. Georg Winter (Bildhauerei, Saarbrücken)

Die "Völklinger Gespräche" stehen allen interessierten Teilnehmern offen.

Um Voranmeldung wird gebeten.

Sie erreichen mich unter: [email protected] oder 0228/3681143

Eine Vorbesprechung zur Tagung findet in der 1. Seminarsitzung statt.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016513 Texte zur Kulturphilosophie: Martin Heidegger: Technik - Sprache - Denken[Übung]Müller, Enrico;

Di, 12:00 - 14:00; HG / 1.072; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: Martin Heidegger: Technik – Sprache – Denken ( Vorträge und Aufsätze )

Der 1954 erschienene Band Vorträge und Aufsätze eignet sich in besonderer Weise als Ein-führung in das Denken Martin Heideggers. Er versammelt Arbeiten, in denen nicht nur diemaßgeblichen Themen der Philosophie, sondern auch die ebenso faszinierende wie schwerzugängliche Sprache des „späten“ Heidegger fassbar werden. In ihnen wird nicht mehr, wienoch in Sein und Zeit , der Versuch unternommen, Bestimmungen des Seins auf dem Wegeiner Daseinsanalyse vom Horizont der Zeit aus vorzunehmen. Vielmehr wollen die Textein gedanklicher Auseinandersetzung mit den Phänomenen der Technik, der Wissenschaftund der Metaphysik (Teil I) die eigentümliche Stellung des modernen Menschen zum Seien-den herausarbeiten, während der Autor in den nachfolgenden Aufsätzen (Teil II) die Berei-che der Kunst, der (dichterischen) Sprache und des Denkens selbst auf ihre nachmetaphysi-sche Zugänglichkeit zum Sein hin befragt.

Literatur:Textgrundlage: Jede erhältliche Ausgabe und Auflage der Vorträge und Aufsätze (Verlage:Neske oder Klostermann) ist als Textgrundlage geeignet. Lektüregrundlage des Seminarsbilden lediglich die Teile I und II des Bandes, mithin nicht die in Teil III vorliegenden Interpre-tationen zur frühgriechischen Philosophie. Kenntnisse von Sein und Zeit sind hilfreich underwünscht, werden jedoch nicht vorausgesetzt

Literatur: Hans-Georg Gadamer: Heideggers Wege. Studien zum Spätwerk. Tübingen1983; Byung Chul-Han: Martin Heidegger. Eine Einführung. München (UTB) 1999; MartinHeidegger: Sein und Zeit; Hugo Ott: Martin Heidegger. Unterwegs zu seiner Biographie.Frankfurt 1988; Dieter Thomä (Hg.): Heidegger-Handbuch: Leben-Werk-Wirkung. Stuttgart,Weimar 2003.

501016514 Tolstojs 'Anna Karenina' [Übung]Steiner, Lina;

Mo, 12:00 - 14:00; HG / 1.070; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: One of the most important literary works of the nineeteenth century, Tolstoy's "Anna Kare-nina" reflects the author's philosophical and spiritual journey in the 1870s. This seminar isdevoted to exploring the philosophical dimension of Tolstoy's work. In addition to "Anna Ka-renina" and several (roughly contemporaneous) philosophical essays by Tolstoy, we will al-so read excerpts from Schopenhaeur's "Die Welt als Wille und Vorstellung" (a work that hada profound impact on Tolstoy) and some shorter works by the founder of European pessi-mism.

Studnets are required to write one short (5-6 pp. long) essay to be submitted at the end ofJanuary.

While the instructor will present her lectures in English, all texts will be available in Ger-man. Students may read the texts and offer their comments in either language. Final papersshould be written in German.

Tutorium zur Vorlesung Kulturphilosophie [Tutorium]Paffrath, Jan;

Mi, 16:00 - 18:00Kommentar: Freiwillige Veranstaltung, keine Belegpflicht, keine Anmeldung in Basis.

Philosophiegeschichte II (PG II)

501016517 Einführung in die Philosophie der Neuzeit und Gegenwart [Vorlesung]Forster, Michael N.; Riccardi, Mattia;

Do, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal V; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Testat (unbenotet) am Ende des Wintersemesters.

Das Bestehen des Testats ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung , die am Endedes Sommersemesters als Klausur stattfinden wird.

Das Testat muss, da Studienleistung, nicht in Basis angemeldet werden.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Zweifach-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters zum Stoff der Seminare des Sommersemesters . Hierfür ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). Die Modulprüfungwird benotet.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016519 Immanuel Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft[Übung]Wilke, Andrea Ursula;

Mi, 14:00 - 16:00; HG / 1.072; Beginn: 19.10.2016; Ende: 18.02.2017Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

501016520 Leibniz "Monadologie" [Übung]Schäfer, Rainer;

Do, 14:00 - 16:00; HG / 1.072; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

501016521 Locke, Zwei Abhandlungen über die Regierung [Übung]Zimmermann, Stephan;

Di, 18:00 - 20:00; HG / 1.070; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Anfertigung eines Protokolls zu einer SitzungLeistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: John Locke hat sich zu der von Hobbes eröffneten Moderne in der politischen Philosophie

bekannt. Im Zentrum seines Denkens steht das Motiv eines sog. Gesellschaftsvertrages,welches einen massiven Bruch bedeutet mit den überkommenen Gestalten politischer Re-flexion. Denn die bis dahin autoritätspendenden Instanzen Gott, Natur, Tradition sind theo-retisch entmachtet, und an ihre Stelle tritt nunmehr das Individuum. Lockes systematischeDarstellung findet sich in den Two Treatises of Government von 1689, insbesondere in demzweiten Teil, dem Essay concerning the True Original, Extent, and End of Civil Government. Der Titel der Abhandlung kündigt bereits die Aufgabe an, die für die auf Hobbes zurück-gehende Fragestellung kennzeichnend ist. Es geht in erster Linie um die Legitimierung vonHerrschaft: Kann gerechtfertigt werden, dass in Gestalt des Staates Menschen über Men-schen herrschen, d.h. diese gegebenenfalls gegen deren Widerstand mit den Mitteln phy-sischer Gewalt zur Befolgung staatlicher Gesetzen zwingen? Die Argumentationsfigur desNaturzustandes dient dazu aufzuzeigen, dass und unter welchen Bedingungen staatlicheHerrschaft durchaus rechtens ist, aber auch, wo ihre Grenzen liegen. Und das legitimations-theoretische Programm lautet auf Rechtfertigung von Herrschaft durch freiwillige Selbstver-pflichtung der betroffenen Individuen.

Im Seminar wollen wir uns durch gemeinsame Lektüre und Diskussion des Werkes einenÜberblick über zentrale Aspekte von Lockes politischer Philosophie verschaffen. Die Schriftlesen wir in deutscher Übersetzung. Der Plan über den zu lesenden Textkorpus wird in derersten Sitzung ausgeteilt.

Literatur: Primärliteratur:

Locke, John: Zwei Abhandlungen über die Regierung , hg. von Walter Euchner, Frankfurt a.M. 1977.

Sekundäriteratur:

Euchner, Walter: Naturrecht und Politik bei John Locke , Frankfurt a. M. 1979.

Euchner, Walter: John Locke zur Einführung , Hamburg 3 2011.

Kersting, Wolfgang: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags , Darmstadt: Pri-mus 1996.

Ludwig, Bernd/Rehm, Michaela (Hg.): John Locke. Zwei Abhandlungen über die Regierung ,Klassiker Auslegen Bd. 43, Berlin 2012.

Specht, Rainer: John Locke , Beck’sche Reihe Große Denker, München 1989.

501016542 Dummett: Thought and Reality [Übung]Bartmann, Marius;

Di, 12:00 - 14:00; HG / 1.070; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Übernahme eines Sitzungsprotokolls.Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: In Thought and Reality , hervorgegangen aus den 1996-1997 gehaltenen Gifford Lectu-

res an der University of St Andrews, entwickelt Michael Dummett in ebenso kompakter wiezugänglicher Art und Weise seinen zentralen Gedanken, dass Wahrheit nicht unabhängigvon ihrer Erkennbarkeit ist. Zwar bestehen Tatsachen unabhängig von ihrer Registrierung,aber die Wirklichkeit im Ganzen, so Dummetts These, ist nicht unabhängig von unserenMitteln ihrer Erforschung. Dieser kontroverse Gedanke führt Dummett letztendlich zu derSchlussfolgerung, dass die Vorstellung einer beschreibungsneutralen Charakterisierung derWirklichkeit nicht lediglich ein für den Menschen unerreichbares Ideal darstellt, sondern insich widersprüchlich ist.

Für diese These argumentiert Dummett in acht Kapiteln, in denen er sich in kondensierterForm mit grundlegenden und miteinander verwobenen Themen insbesondere der Analyti-schen Philosophie befasst und seine jeweilige Position dazu skizziert. Der argumentativeKern des Buches besteht in einer Darstellung seiner justifikatorischen (im Kontrast zu einerwahrheitskonditionalen) Theorie der Bedeutung, die in allgemeine Überlegungen zum We-sen von Tatsachen und Propositionen, dem Verhältnis von Semantik und Metaphysik sowieder partiellen Unbestimmtheit der Wirklichkeit selbst, eingebettet ist.

Struktur und Inhalt von Thought and Reality sind daher dergestalt, dass es sich zugleich alsEinführung in die Philosophie Dummetts wie auch als Einführung in grundlegende Themender Analytischen Philosophie eignet. Im Seminar werden wir uns durch gemeinsame Lek-türe (des englischen Originaltextes) Dummetts Position erarbeiten und kritisch diskutieren.Ein Seminarplan inklusive ausführlichen Literaturhinweisen werden in der ersten Sitzung zurVerfügung gestellt.

Literatur: Dummett, M.: Thought and Reality . Oxford: Clarendon Press 2006. (Zur Anschaffung emp-fohlen)

501016544 Hegel - Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, Einleitung [Übung]Thomas, François;

Di, 16:00 - 18:00; HG / 3.074; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Anfertigung eines Sitzungsprotokolls.Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Inhalteder Übungen des WiSe und der Seminare des SoSe. Sie beantworten eine Frage aus einemFragenkatalog, können also zwischen der Frage zu der Übung, die Sie besucht haben, undder Frage zu dem Seminar, das sie besucht haben, wählen.

Für die Modulprüfung ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalender). DieModulprüfung wird benotet.

Kommentar: Erst am Ende des 18. Jahrhunderts kommt es zu einer wissenschaftlichen Behandlung der

Geschichte der Philosophie, die diese Geschichte nicht mehr als eine bloße Abfolge vonMeinungen betrachtet sondern – dies geschieht dann bei Hegel – sie im Rahmen einer ei-genständigen philosophischen Disziplin behandelt.

„In der Geschichte der Philosophie, ob sie gleich Geschichte ist, haben wir es doch nicht mitVergangenem zu tun“, behauptet Hegel in seinen Vorlesungen über die Geschichte der Phi-losophie , wo er die berühmte und merkwürdige These vertritt, dass das Studium dieser Ge-schichte das Studium der Philosophie selbst ist, da die historische Folge der Doktrinen nichtnur notwendig, sondern auch mit der logischen Folge der philosophischen Kategorien iden-tisch sei.

In der Folge Hegels und v.a. in der Folge des Historismus des 19. Jahrhunderts, sieht sichdie Philosophie immer stärker dem Vorwurf ausgesetzt, dass sie vollständig in der Betrach-tung ihrer eigenen Geschichte aufgeht und den Blick für systematische Fragen verliert. Sostellt sich die Frage: Soll das Studium der Philosophiegeschichte den Historikern überlassenund die Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Probleme zum eigentlichen Ziel der Philo-sophie erklärt werden?

Ziel des Seminars ist es die „Einleitung“ dieser Vorlesungen, in denen Hegel seine Auffas-sung der Philosophiegeschichte darlegt, zusammen zu lesen und zu diskutieren, die Bedeu-tung der Geschichte für die systematische Philosophie zu erkunden, und verschiedene An-sätze zur Geschichte der Philosophie zu untersuchen (inwiefern ist z. B. die Philosophiege-schichte mit der politischen, sozialen, intellektuellen Geschichte eng verbunden?).

Literatur: Als Textgrundlage dient die beim Suhrkamp-Verlag erschienene Ausgabe: Hegel, Vorle-sungen über die Geschichte der Philosophie I , (G.W.F. Werke, Werke 18), Frankfurt a. M.,Suhrkamp Taschenbuch Verlag.

501016545 Humes Erkenntnistheorie [Übung]Rometsch, Jens;

Fr, 10:00 - 12:00; HG / 1.070; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017Voraussetzungen: Für den Erhalt der Leistungspunkte wird ein Stundenprotokoll oder ein Essay verlangt. Die

genauen Modalitäten dazu werden zu Semesterbeginn mitgeteilt.Kommentar: Die Erkenntnistheorie David Humes ist nicht nur von wirkungsgeschichtlicher Bedeutung

- einige ihrer Kernthemen sind auch noch für gegenwaärtige Debatten von zentraler Rele-vanz. Im Seminar werden wir zentrale Stellen aus An Enquiry Concerning Human Under-standing und A Treatise of Human Nature lesen. Wir lesen die Texte im englischsprachigenOriginal.

Literatur: David Hume, A Treatise of Human Nature. Volume 1 . Ed. by D. F. Norton u. M. J. Norton.Oxford University Press 2011 ff.

David Hume, An Enquiry Concerning Human Understanding . Ed. by T. L. Beuchamp. Ox-ford University Press 2006 ff.

Wissenschaftsphilosophie (WP)

501016522 Wissenschaftsphilosophie [Vorlesung]Bartels, Andreas;

Mo, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal V; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Im Kern- und Begleitfach, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Mündliche Prüfung am Ende des Wintersemesters (unbenotet).

Das Bestehen der mündlichen Prüfung ist Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung, dieam Ende des Sommersemesters als Klausur stattfinden wird. Die mündliche Prüfung muss,da Studienleistung, nicht in Basis angemeldet werden.

Leistungsnachweis:Kern- und Begleitfach-BA, sowie Zweifach- und Lehramts-BA:

Klausur am Ende des Sommersemesters. Gegenstand der Modulprüfung sind die Seminaredes Sommersemesters. Hierfür ist eine Anmeldung in Basis erforderlich (s. Semesterkalen-der). Die Modulprüfung wird benotet.

Kommentar: Wodurch unterscheidet sich Wissenschaft von anderen Sphären des gesellschaftlichen Le-

bens, etwa der Politik oder der Religion? Ist es ihre Systematizität, ihre Erfahrungsfundiert-heit oder vielmehr ihre Offenheit für Kritik und Widerlegung? In den verschiedenen Antwor-ten auf die Frage nach dem Kriterium der „Wissenschaftlichkeit“ spiegelt sich ein wesentli-cher Teil der Entwicklung der Philosophie der letzten 100 Jahre wider – vom Wiener Kreis,über Karl Poppers Falsifikationismus und die Theoriendynamik-Debatte bis zum Experimen-talismus. Am Leitfaden sich wandelnder Vorstellungen von Wissenschaft soll die Vorlesungdarlegen, welches Verständnis wesentlicher Konstituenten von Wissenschaft (z.B. Erklärun-gen, Theorien, Gesetze) erzielt worden ist. Anderseits wird erörtert, wie Resultate wissen-schaftlicher Theorien (Evolutionstheorie, Relativitätstheorie, Quantenmechanik) unsere Sichtauf die Natur und die menschliche Erkenntnis beeinflusst haben.

Literatur:

Andreas Bartels/Manfred Stöckler (Hrsg.): /Wissenschaftstheorie. Ein Studienbuch/ , Mentis2007

Martin Carrier: /Wissenschaftstheorie.//Zur Einführung/ , Junius 2006

Peter Kosso: /Reading the Book of Nature/ , CUP 1992

501016523 Übung 1 [Übung]Heidl, Stefan;

Do, 14:00 - 16:00; HG / Hörsaal XI; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017Kommentar: In dieser Übung zur Vorlesung sollen die in der Vorlesung behandelten Thematiken weiter

vertieft und diskutiert werden. Als Leitfaden dienen dabei die einführenden Texte des vonAndreas Bartels und Manfred Stöckler herausgegebenen Studienbuchs Wissenschaftstheo-rie.

Literatur: Andreas Bartels/Manfred Stöckler (Hrsg.): Wissenschaftstheorie. Ein Studienbuch , Mentis:Paderborn 2007

501016524 Übung 2 [Übung]Rolffs, Matthias;

Mi, 10:00 - 12:00; HG / 1.072; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017Kommentar: In dieser Übung zur Vorlesung sollen die in der Vorlesung behandelten Thematiken weiter

vertieft und diskutiert werden. Als Leitfaden dienen dabei die einführenden Texte des vonAndreas Bartels und Manfred Stöckler herausgegebenen Studienbuchs Wissenschaftstheo-rie.

Literatur: Andreas Bartels/Manfred Stöckler (Hrsg.): Wissenschaftstheorie. Ein Studienbuch , Mentis:Paderborn 2007

3. Studienjahr

Wahlpflichtmodule

Praktische Philosophie

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016532 Die Ethik des guten Lebens - Positionen, Probleme, Perspektiven [Seminar]Rüther, Markus;

Do, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal XIII; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Referat oder StundenprotokolleLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: Die Frage, was ein gutes Leben ist, dürfte wohl jedem von uns vertraut sein. Wir stellen siezumeist in praktischer Absicht: Wir fragen danach, wie wir unser Leben alles in allem be-trachtet führen sollen.

Doch wen können wir diesbezüglich um Rat fragen? In der Antike war die Ansicht verbrei-tet , dass es vor allem die Philosophie sei, die etwas zur Thematik des guten Lebens zu sa-gen habe. Diese Ansicht wurde allerdings in der Neuzeit erheblich in Zweifel gezogen. Wares früher die Philosophie, die uns über die richtige Lebensführung aufklärte, sind es nun dieempirischen Sozialwissenschaften, denen zusammen mit populärwissenschaftlicher Litera-tur zum glücklichen Leben ein „Erstzugriffsrecht “ eingeräumt wird. Es ist viel über die ide-engeschichtlichen Ursachen dieser Entwicklung und die Frage, ob man sie gutheißen sollteoder nicht, geschrieben worden. Aus historischer Sicht betrachtet ist jedoch wichtiger, dassmit dem so gearteten Primat nicht das letzte Wort gesprochen ist.

Denn in der jüngeren Vergangenheit zeichnet sich die Tendenz ab, dass sich die Philoso-phie schrittweise dem Thema wieder zuwendet. Aussagekräftiger Indikator für ein solchesComeback ist beispielsweise die philosophische Auseinandersetzung mit der Thematik inder analytischen Ethik der 80er und 90er Jahre. Hier haben insbesondere die Arbeiten vonAlasdair MacIntyre, Martha Nussbaum und Charles Taylor, um einmal drei prominente Na-men her auszugreifen, eine breite Rezeption erfahren und so maßgeblich zum Wiedererwa-chen des philosophischen Interesses an einer Theorie des guten Lebens beigetragen. Esscheint daher nur konsequent, wenn einige Autoren von einer Renaissance des guten Le-bens als eines der Kernthemen der Philosophie sprechen.

Dieser geistigen Entwicklung folgend wird das Seminar aus philosophischer Sicht beleuch-ten, was sich über das gute Leben sagen lässt. Hierbei wird ein themenzentrierter Ansatzgewählt, der - ausgehend von lebenspraktischen Problemkomplexen - die verschiedenenFacetten und möglichen Positionen des Themas beleuchtet. Inhaltlich werden zwar auchmetaethische Herausforderungen eine Rolle spielen, etwa nach der Objektivität des Guten.Im Zentrum des Seminars werden aber handfeste inhaltliche Frage stehen. Darunter fallenetwa die Fragen, ob Glück das einzige Gut ist, was angestrebt werden sollte, welche Güterggfs. zusätzlich eine Rolle spielen könnten und wie diese im Falle eines Konflikts abzuwä-gen sind. Ein besonderer Fokus wird zudem auf Fragen liegen, die sich im Dunstkreis einerinhaltlichen Bestimmung des guten Lebens stellen - etwa nach der Rolle des ethischen Zu-falls, der Bedeutung der individuellen Verschiedenheit und menschlichen Autonomie oderder Relevanz einer möglichen Existenz Gottes.

Literatur: Eine Leseliste zum Thema wird in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben. Alle Texte

werden digital zur Verfügung gestellt. Die Bereitschaft zum Lesen von englischsprachiger Li-teratur wird vorausgesetzt. Auswahlliteratur:

Rüther, M. / Muders, S. / Hoesch, M. (Hrsg.) (2013): Glück-Werte-Sinn. Metaethische, ethi-sche und theologische Zugänge zur Frage nach dem guten Leben. de Gruyter. Berlin.

Hurka, Th. (2011): The Best Things in Life. On Guide on What Really Matters. OUP: Oxford.

Kezez, J. (2009): The Weight of Things. Philosophy and the Good Life. OUP: Oxford.

Fenner, D. (2007): Das gute Leben. de Gruyter: Berlin.

Steinfath, H. (Hrsg.) (2001): Was ist ein gutes Leben? Suhrkamp: Frankfurt a. M.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016533 Einführung in die Wirtschaftsphilosophie [Seminar]Todt, Patrick;

Fr, 10:00 - 12:00; HG / 1.072; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017Voraussetzungen: Als Studienleistungen sind vorgesehen:

(i) die Übernahme eines Sitzungsprotokolls;

(ii) die Erstellung eines Essays im Umfang von ca. 2000 Wörtern;

(iii) die Teilnahme an zwei "Supervisions" zur Vor- und Nachbereitung des Essays.Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: Das Seminar ist als zweiteilige Einführung in die Wirtschaftsphilosophie konzipiert. Im erstenTeil werden wir uns mit den wichtigsten systematischen -- also wissenschafts- und hand-lungstheoretischen, anthropologischen sowie ethischen -- Grundlagen wirtschaftsphilosophi-scher Forschung beschäftigen. Der zweite Teil soll sodann eine ideengeschichtliche Unter-suchung ökonomischen Denkens leisten. In diesem Zusammenhang werden wir uns aus-gewählten "Klassikern" der Wirtschaftsphilosophie zuwenden. Der Schwerpunkt liegt dabeiauf deutsch- und englischsprachigen Autoren seit Adam Smith, die unterschiedlichen wirt-schaftstheoretischen "Schulen" zugeordnet werden können. Die Bereitschaft zur umfangrei-chen englischsprachigen Lektüre wird dementsprechend vorausgesetzt.

Literatur: Zur Vorbereitung auf das Seminar eignen sich beispielsweise die folgenden (hier in Bonnzugänglichen) Werke:

• Blaug, M. ( 5 1997). Economic Theory in Retrospect. Cambridge.

• Hoffmann, Th. S. (2009). Wirtschaftsphilosophie. Ansätze und Perspektiven von der Antikebis heute. Wiesbaden.

• Kincaid, H./D. Ross (Hg.) (2009). The Oxford Handbook of Philosophy of Economics. Ox-ford.

• Reiss, J. (2013). Philosophy of Economics: A Contemporary Introduction. New York.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016534 Ethischer Konstruktivismus [Seminar]Heinrichs, Bert;

Do, 10:00 - 12:00; HG / 1.072; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: StundenprotokollLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

Kommentar: Der ethische Konstruktivismus zählt seit mehr als 30 Jahren zu den meistdiskutiertestenStrömungen innerhalb der Ethik und Metaethik. In ihm verbinden sich auf interessante Wei-se realistisch und antirealistische Motive. Die Annahme subjekt-unabhängiger moralischerTatsachen lehnt der ethische Konstruktivismus ab. Damit reiht er sich in die antirealistischeKritik ein, die die Metaethik seit dem frühen 20. Jahrhundert dominiert hat. Gleichzeitig hälter aber an objektiven Geltungsansprüchen fest. Während realistische Theorien zur Begrün-dung von Geltungsansprüchen eben auf solche subjekt-unabhängigen Tatsachen verwei-sen, bringt der Konstruktivismus den Gedanken eines geeigneten Verfahrens ins Spiel, ausdem moralische Tatsachen allererst hervorgehen.

Den entscheidenden Impuls für konstruktivistische Ansätze gibt John Rawls mit seinemwegweisenden Beitrag „Kantian Constructivism in Moral Philosophy“ (1980). Daran anknüp-fend entwickeln Schülerinnen und Schüler von Rawls detailliertere konstruktivistische Ansät-ze. Insbesondere die Theorien von Onora O’Neill (1989) und Christin Korsgaard (1996) wer-den breit rezipiert und bilden den Gegenstand anhaltender Kontroversen über die Leistungs-fähigkeit des ethischen Konstruktivismus.

Seit wenigen Jahren ist eine Differenzierung innerhalb des Konstruktivismus zu verzeich-nen. Während die von Rawls ausgehenden Entwürfe im Kern kantisch geprägt sind, tretennun alternative Konzeptionen hinzu, die andere philosophiehistorische Bezugsgrößen wäh-len. Mark Lebar entwickelt unter dem Titel „Aristotelian Constructivism“ eine Variante desKonstruktivismus, in der substantielle Annahmen über das gute Leben eine zentrale Rollespielen. Carla Bagnoli (2002) hingegen wählt einen anderen Weg. Sie rückt – wie der Kan-tische Konstruktivismus – den prozedural-konstruktivistischen Aspekt in den Vordergrund,geht dabei aber – anders als dieser – nicht vom Begriff des freien und gleichen Akteurs aus,sondern von einem Wesen, das mit einer spezifischen Sensibilität ausgestattet ist. Auf dieseWeise gelangt sie zu einem Ansatz, der relativistische Züge aufweist und den sie selbst „Hu-mean constructivism“ nennt.

Die genannten Differenzierungen haben die Debatte über den ethischen Konstruktivismuserheblich intensiviert. Eine Reihe neuerer Publikationen belegen das große Interesse, dasder ethische Konstruktivismus derzeit auf sich zieht (Street 2010, Lenman/Shemmer 2012,Bagnoli 2013). Dabei zeigt sich allerdings auch, dass die Leistungsfähigkeit dieses Theorie-typs in all seinen Spielarten nach wie vor durchaus kritisch gesehen wird. Vor allem Vertre-ter eines ethischen Realismus vermuten, dass der Konstruktivismus letztlich nicht ohne einrealistisches Fundament auskommt.

Im Seminar sollen – ausgehend von Rawls – die unterschiedlichen Varianten des ethischenKonstruktivismus analysiert und auf ihre Leistungsfähigkeit hin überprüft werden. Dabei sollvor allem auf die Beiträge in den Sammelbänden von Lenman/Shemmer (2012) und Bagnoli(2013) zurückgegriffen werden. Die genaue Textauswahl wird im Seminar besprochen.

Literatur:

Bagnoli, C. (2002): Moral Constructivism: A Phenomenological Argument, in: Topoi 21,125-138.

Bagnoli, C. (ed.) (2013): Constructivism in Ethics , Cambridge: Cambridge University Press.

Korsgaard, C. (1996): The Sources of Normativity , Cambridge: Cambridge University Press.

LeBar, M. (2008): Aristotelian Constructivism, in: Social Philosophy and Policy 25, 182-213.

Lenman, J. / Shemmer, Y. (2012): Constructivism in Practical Philosophy , Oxford: OxfordUniversity Press.

O’Neill, O. (1989): Constructions of Reason. Explorations of Kant’s Practical Philosophy ,Cambridge: Cambridge University Press.

Rawls, J. (1980): Kantian Constructivism in Moral Philosophy, in: Journal of Philosophy 77,515-572.

Street, S. (2010): Waht Is Constructivism in Ethics and Metaethics?, in: Philosophy Com-pass 5, 363-384.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016535 John Locke: Zweite Abhandlung über die Regierung [Seminar]Weber, Simon;

Di, 10:00 - 12:00; HG / Hörsaal III; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017Voraussetzungen: Referat und/oder Protokoll und/oder EssayLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: John Locke (1632-1704) gehört zu den bedeutendsten Gründungsvätern der politischen Phi-losophie der Neuzeit. In unserem Seminar wollen wir uns wichtige Ideen aus Lockes poli-tisch-philosophischer Hauptschrift, der Zweiten Abhandlung über die Regierung , erarbei-ten. Hierzu gehören: die Idee der natürlichen Gleichheit und Freiheit der Menschen, die Ideenatürlich subjektiver Rechte, die Idee des Gesellschaftsvertrags sowie die Idee des Wider-standsrechts.

Als Übersetzung empfehle ich die kommentierte Ausgabe von Ludwig Siep (erschienen inder Studienbibliothek Suhrkamp).

501016536 Kosmopolitismus in der Antike [Seminar]Walter, Denis;

Mi, 10:00 - 12:00; HG / 1.070; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Essay (abzugeben bis zum 08.01.17) /Referat/LektürefragenLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

Kommentar: Herodot Historien (III,8):

"If one were to put before all men the suggestion that out of all customs they should choosethe best, each people would examine them and then pick their own; so accustomed are theyto think that their own customs are far the best. So no one except a lunatic is likely to makefun of such things. There are many proofs to show that all men customarily hold this attitu-de towards customs. The following incident is a remarkable example. Darius, when he wasin power, summoned such Greeks as were at the court and asked for what price they wouldbe willing to eat the corpses of their fathers. They declared there was no sum for which theywould do it. Then Darius sent for the Indians called Callatians, who eat their parents. Whilethe Greeks stood by and with the help of an interpreter listened to all that was said, he as-ked the Callatians for what reward they would agree to burn their fathers when they died.They protested loudly and asked him not to speak of such things. Such are the views thatmen have become accustomed to hold, and I think Pindar was right when he said that cu-stom was king over all."

Plutarch De Alexandri magni fortuna aut virtute (329a-b):

"Moreover, the much-admired Republic of Zeno, the founder of the Stoic sect, may be sum-med up in this one main principle: that all the inhabitants of this world of ours should not li-ve differentiated by their respective rules of justice into separate cities and communities, butthat we should consider all men to be one of the same people and fellow-citizens, but the-re shall be one life and order, as a herd that feeds together and shares the pasturage of acommon field. This Zeno wrote, giving shape to a dream or, as it were, shadowy picture of awell-ordered and philosophic commonwealth."

Diese beiden Passagen aus dem 5. Jh. v. Chr. und aus dem 1. Jh. n. Chr. zeigen eine Dis-krepanz, die kaum größer sein könnte. Doch wie kommt es zu diesen verschiedenen An-sätzen, was Normen betriff? Wir werden uns dem Problem im Seminar durch die Betrach-tung folgender Grundfragen zu nähern versuchen: Wird in der Antike von einem Weltstaatoder von einem Weltbürger, der in verschiedenen Staaten leben kann, gesprochen? Wirdwomöglich ein Anominalismus vertreten, der alle sozialen Normen für hinderliche Konstruk-te hält? Wie sind sozial prioritäre Beziehungen zu deuten? Welche Rolle spielt die Tugend(aretê)? Welche Rolle spielt die Eintracht (homonoia)?

Diese und viele weitere Fragen wurden vor allem durch Stoiker aufgeworfen (Zenon, Chry-sipp, Seneca, Epiktet, Marc Aurel), sodass wir uns im Seminar besonderes dieser Schulezuwenden werden. Unter verschiedenen Aspekten werden wir aber auch einige Kyniker, Ci-cero, aber auch eine Reihe weniger bekannter Denker kennenlernen (Eratosthenes, Poly-bios, Aelios Aristides), die wir bis in die Spätantike aufarbeiten werden, um verschiedeneAnsätze, Fragen und vor allem Probleme des Konzepts des Kosmopolitismus in der Antikekennenzulernen.

Griechischkenntnisse sind nicht notwendig; Da es allerdings einige kleinere, unübersetzteFragmente gibt, die wir uns anschauen werden, sind sie aber auch nicht unwillkommen.

Literatur: H. Baldry (1965): The Unity of Mankind in Greek Thought, Cambridge

D. Richter (2011): Cosmopolis, Oxford

A. Long/D. Sedley(2006): Die hellenistischen Philosophen, Stuttgart/Weimar

J. Moldes (1995): “The Cynics and Politics,” in Justice and Generosity: Studies in Helleni-stic Social and Political Philosophy , André Laks and Malcolm Schofield (eds.), Cambridge:Cambridge University Press, 129–158

M. Schofield (1991): The Stoic Idea of the City, London/Chicago

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016537 Marsilius von Padua - Der Verteidiger des Friedens [Seminar]Neuhaus, Margarete;

Fr, 12:00 - 14:00; HG / 1.070; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017Voraussetzungen: Stundenprotokoll oder Essay (2-3 Seiten).Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: In seinem Hauptwerk, dem Defensor Pacis , verteidigt Marsilius von Padua in den zwanzigerJahren des 14. Jahrhunderts auf durchaus streitlustige Weise die Sache des Friedens. Anla-ge und Ziel der politischen Gemeinschaft werden dabei zunächst basierend auf der aristote-lischen Politik dargestellt. Bezugsgröße ist jedoch nicht mehr die griechische polis , sondernvielmehr das regnum mit seiner ganzen Bedeutungsvielfalt, die auch König- und Kaiserreicheinschließt. Bekannt wurde der Defensor Pacis allerdings besonders durch seine massiveKritik am päpstlichen Anspruch auf die plenitudo potestatis (Fülle der Macht): Marsilius trittfür eine klare Trennung von weltlicher und kirchlicher Gewalt ein und beruft sich dabei aufchristliche, insbesondere biblische Quellen. Kirchenpolitisch kann er als Vorläufer des Kon-ziliarismus angesehen werden.

Im Seminar werden Auszüge aus dem Defensor Pacis besprochen. Zu einzelnen Themenwerden weitere zeitgenössische Texte (Thomas von Aquin, Wilhelm von Ockham), sowiedie Politik des Aristoteles, herangezogen.

Die Texte werden über ecampus zur Verfügung gestellt.Literatur: Marsilius von Padua: Der Verteidiger des Friedens (Defensor Pacis) I/II, übers. von Walter

Kunzmann, bearb. von Horst Kusch, Darmstadt 1958 [= Textgrundlage, lat.-dt.].

Kilcullen, John: „Medieval Political Philosophy“, in: The Stanford Encyclopedia of Philosophy, hg. von Edward N. Zalta, Frühjahr 2014, URL =.

Ottmann, Henning: Geschichte des politischen Denkens – Das Mittelalter , Stuttgart/Weimar2004 (=Geschichte des politischen Denkens 2,2).

501016538 Philosophie und Politik: Ethik des Sterbens [Seminar/Kolloquium]Booms, Martin;

Fr, 16:00 - 18:00; HG / Hörsaal I; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017Fr, 16:00 - 18:00; HG / Hörsaal VII; Beginn: 04.11.2016; Ende: 04.11.2016

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Bemerkungen: Bitte beachten: Die Veranstaltung beginnt erst am 28. Oktober 2016!Voraussetzungen: Abfassung eines kurzen Essays. Abgabe: spätestens zur letzten Sitzung des Semesters am

10.02.17. Näheres wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

Kommentar: Die Veranstaltung setzt die Tradition der öffentlich-universitären Lehrveranstaltungen fort,die seit 2003 gemeinsam von der Akademie für Sozialethik und Öffentliche Kultur und demInstitut für Philosophie an der Universität Bonn veranstaltet werden. Neben Studierendenwird daher auch wieder die interessierte Öffentlichkeit Zugang haben. Auch nicht-angemel-dete Studierende anderer Fächer sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

In der Sache geht es um das Themenfeld von Tod und Sterben unter besonderer Berück-sichtigung der Ethik des Sterbens. Als Grundlage für die im engeren Sinne normativen Fra-gen des Sterbens sollen dabei zunächst Grundbegriffe und -dimensionen einer philoso-phischen Thanatologie (= Lehre vom Tod) entwickelt werden: Was ist der Tod, wie - wennüberhaupt - lässt er sich begrifflich und theoretisch fassen bzw. konzeptualisieren? Ist derTod ein Ende oder ein Übergang? Welchen Einfluss hat unser Verständnis vom Tod für un-sere Haltung zum Sterben - und für unsere Haltung zum Leben? Ist die Idee einer Unsterb-lichkeit überhaupt wünschenswert, und muss die Annahme unserer Endlichkeit vice versaunser Leben absurd, nichtig oder gar verzweifelt machen? Oder ist es gerade umgekehrt: Istdie radikale Endlichkeit unserer Existenz vielleicht gerade die Grundlage dafür, ein bewus-stes, entschiedenes, authentisches und dadurch sinnvolles Leben zu führen, während dieVorstellung einer existentiellen Ewigkeitsperspektive mit Gleichgültigkeit, Erschlaffung undHandlungserlahmung verbunden ist?

Diese Fragen, die die Konzeption, den Status und die Bedeutung des Todes berühren, ha-ben zugleich Einfluss auf unseren persönlich-individuellen, aber auch den gesellschaft-lich-politischen Umgang mit dem Sterben und nicht zuletzt mit den Sterbenden: Ist der Todder Feind des Lebens und das Sterben eine Krankheit, die um jeden Preis mit Mitteln mo-derner Medizin und Technologie zu bekämpfen und niederzuringen sind? Umfasst auf derGrundlage des normativen Prinzips autonomer Selbstbestimmung das unstrittige Grund-recht auf Leben zugleich ein Grundrecht auf selbstbestimmtes Sterben? Wie könnte undsollte ein solches Recht politisch, gesellschaftlich und rechtlich ausgestaltet werden, und woliegen die begründbaren Grenzen eines solchen Rechtes?

Dies führt schließlich zu den konkreten ethischen Fragen: Ist die Selbsttötung - je nachStandpunkt als "Freitod" oder "Selbstmord" betrachtet - ethisch legitimiert, oder gibt es nor-mative Gründe, die gegen die Selbsttötung sprechen? Unter welchen Bedingungen - wennüberhaupt - ist die Sterbehilfe moralisch legitim? Wie ist der sogenannte "assistierte Suizid",im Herbst 2015 Gegenstand einer stark diskutierten Gesetzesfassung im Deutschen Bun-destag, in diesem Zusammenhang zu betrachten? Schließlich: Gibt es ethisch legitmierbareAkte von (intendierter) Fremdtötung, wie sie etwa das interntionale Völkerrecht (Kriegsrecht)anerkennt, aber auch im Notwehr- oder Nothilferecht vorgesehen sind? Ist die Todesstrafeals Instrument der Strafjustiz zu rechtfertigen?

Zur Erörterung dieser Fragestellungen werden sich im Kolloquium auch wieder externe Gas-treferenten aus Politik und Wissenschaft der Diskussion stellen. Leistungsnachweise kön-nen nur offiziell angemeldete Studierende erwerben. Zur ersten Sitzung wird wieder ein aus-führliches Begleitheft erhältlich sein, das neben den im Kolloquium behandelten Quelltextenauch thematische Einführungen enthält.

Literatur: Zur ersten Sitzung wird ein ausführliches Begleitheft mit einführenden Kommentaren und re-

levanten Textgrundlagen zur Verfügung gestellt.

Als Erstzugang zur Thematik kann empfohlen werden: Wittwer, Héctor: Philosophie des To-des. Stuttgart 2009.

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

501016539 Thomas von Aquin, Über die Sittlichkeit der Handlungen [Seminar]Möhle, Hannes;

Mi, 16:00 - 18:00; HG / 3.078; Beginn: 19.10.2016; Ende: 08.02.2017Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: In den Fragen 18-21 der Summa Theologiae I-II entfaltet Thomas von Aquin seine Deutungder Handlung als einer Form intentionaler Tätigkeit und die damit verbundene Handlungs-theorie. Im Zentrum der Reflexionen steht zunächst die Frage nach der moralischen Quali-tät des Handelns: Was macht eine Handlung gut oder schlecht? Welche Rolle spielen dabeidie Absicht des Handelnden und die Umstände, die diese Handlung begleiten? Heiligt derZweck die Mittel? Gibt es intrinsisch gute oder böse Handlungen, die unabhängig von allenUmständen immer gut bzw. böse genannt werden müssen? Darüber hinaus beschäftigt sichThomas mit der Struktur des Willensaktes und der Rolle der praktischen Vernunft bis hin zurFrage nach dem irrenden Gewissen. Im Seminar sollen die vier Fragen in Ausschnitten ge-lesen, interpretiert und auf ihre Tragweite für die heutige ethische Diskussion hin diskutiertwerden. Darüber hinaus soll ein Einblick in die philosophische Ethik des Thomas von Aquinvermittelt werden. Lateinkenntnisse sind erwünscht, aber keine Voraussetzung.

Eine Textauswahl wird zu Beginn des Semesters als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt.

Die Sprechstunde findet jeweils im Anschluss an das Seminar statt.

501016540 Thomas von Aquin. Das letzte Ziel des Menschen: Über das Glück. [Seminar]Jüssen, Gabriel;

Mo, 16:00 - 18:00; HG / Hörsaal XIV; Beginn: 17.10.2016; Ende: 06.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: WS 2016/17 – Mo. 16-18 Uhr – Bibliothek des LFB II

Übung: Thomas von Aquin, Das letzte Ziel des Menschen: Über das Glück

In seinem Traktat Über das Glück orientiert sich Thomas am Wesen des Menschen. Bei derBeurteilung von Gütern bilden nicht individuelle Präferenzen den Maßstab, sondern die all-gemeine Natur des Menschen. Subjektive Wünsche und Vorzugsordnungen werden von ei-ner objektiven Basis aus bewertet. Diese ist die menschliche Vernunftnatur. Der Mensch sollsie in seinem Handeln zur Entfaltung bringen. Das Glück besteht dann vornehmlich in dervollständigen Entwicklung seiner Wesensnatur. Man kann das auch Selbstverwirklichungnennen, aber nicht im Sinne der Ausprägung individueller Besonderheiten, sondern als um-fassende Realisierung des Menschseins.

Textgrundlage: Thomas von Aquin, Über das Glück – De beatitudine , lat.-dt., übersetzt undherausgegeben von Johannes Brachtendorf. Hamburg 2012. Felix Meiner Verlag.

501016541 Zeitgenössische Texte zur Rechtsphilosophie [Seminar]Weber, Simon;

Di, 18:00 - 20:00; HG / 3.069; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Referat und/oder Protokoll und/oder EssayLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Praktische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: "Rechte" sind in unserem moralischen und politischen Denken omnipräsent. Aber was ge-nau sind eigentlich "Rechte"? Gibt es notwendige oder gar hinreichende formale Merkmale,die allen Rechtsvorkommnissen gemeinsam sind? Was sollen Rechte für ihren Träger lei-sten? Spielen evaluative Annahmen über das gute menschliche Leben eine zentrale Rollebei der Begründung von Rechten? Falls ja, welche grundlegenden Güter schützen sie? Wasunterscheidet Rechte von anderen Formen von Berechtigungen? Gibt es eine notwendigebegriffliche Verknüpfung von Recht und Moral? Oder können auch ungerechte und unmo-ralische Gesetze „Recht“ sein? Diesen und weiteren Fragen wollen wir in unserem Seminarnachgehen.

Die Texte werden zu Seminarbeginn auf ecampus zur Verfügung gestellt. Der Lektüre-schwerpunkt liegt auf zeitgenössischen Texten der Rechtsphilosophie aus dem angelsächsi-schen Sprachraum.

Lektüreempfehlungen:

Waldron, J. (Hg.) (1985): Theories of Rights . Oxford.

Kramer, M. H./Simmonds, N. E./Steiner, H. (Hg.) (1998): A Debate over Rights: Philosophi-cal Enquiries . Oxford.

Campell, T. (2006): Rights: A Critical Introduction . London.

Edmundson, W. (2012): An Introduction to Rights . Cambridge.

Harel, A. (2005): „Theories of Rights“. In: M. Golding/W. Edmundson (Hg.): Blackwell's Gui-de to the Philosophy of Law and Legal Theory , 191–206.

Gesang, B. / Schälike, J. (Hg.): Die großen Kontroversen der Rechtsphilosophie . Paderborn2001.

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Theoretische Philosophie

501016518 Hegel [Vorlesung/Seminar]Schäfer, Rainer;

Do, 10:00 - 12:00; HG / 1.070; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Studierende, die diese Veranstaltung im Rahmen des Honors Program besuchen, erhaltenfür die erfolgreiche Teilnahme 5 Leistungspunkte.

501016543 Einführung in Kants Kritik der reinen Vernunft [Seminar]Gabriel, Markus;

Achtung Terminänderung: Die Veranstaltung findet Dienstags von 10 bis 12 Uhr statt.

Di, 10:00 - 12:00; HG / 1.070; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

501016546 Klassische Texte der analytischen Sprachphilosophie [Seminar]Rolffs, Matthias;

Fr, 14:00 - 16:00; HG / 1.072; Beginn: 21.10.2016; Ende: 10.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Leistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: Die Auseinandersetzung mit der Sprache bildet traditionell einen Kernbereich der analyti-

schen Philosophie. Die Sprachphilosophie stellt Fragen wie: Was ist Bedeutung? Wie ver-hält sich die Sprache zum Denken? Wie verhält sich die Sprache zur Welt? Und: Was kön-nen wir mit Sprache eigentlich anstellen?

In diesem Seminar werden wir uns solchen Fragen durch die Lektüre einiger klassischerTexte der analytischen Sprachphilosophie, u.a. von Gottlob Frege, Bertrand Russell, SaulKripke, Hilary Putnam und Paul Grice nähern. Die ausgewählten Texte haben bis heuteeinen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Eine Beschäftigung mit diesen Texten verschafftdaher wertvolles Grundlagenwissen, das zum Verständnis großer Teile der analytischenPhilosophie unverzichtbar ist.

Literatur: Zur Einführung:

Lycan, William G. (2000): Philosophy of Language. A Contemporary Introduction, London:Routledge.

501016547 Nicht-klassische Logik [Seminar]Stei, Erik;

Di, 14:00 - 16:00; HG / 1.072; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Regelmäßige Bearbeitung von Übungsaufgaben und LektürefragenLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: Die klassische Logik wird ihrem Namen nur bedingt gerecht. Schließlich ist sie kaum mehr

als hundert Jahre alt. Dennoch ist der Name angemessen. Die klassische Logik ist vorange-gangenen logischen Systemen in vielerlei Hinsicht überlegen und hat diese in nahezu allenBereichen ersetzt. Wenn man ein Beispiel für genuinen philosophischen Fortschritt sucht,erfüllt sie praktisch alle Kriterien. Darunter auch das Kriterium, Gegenstand umfangreicherKritik zu sein. Mit einigen dieser Kritikpunkte werden wir uns in dem Seminar beschäftigen.Dabei geht es vor allem um die Modellierung des Konditionals, die Festlegung auf Zweiwer-tigkeit sowie den Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch. Grundkenntnisse in formalerLogik sind hilfreich, aber keine notwendige Teilnahmevoraussetzung.

Literatur: Priest, Graham (2008): An Introduction To Non-Classical Logic, 2 nd edition: From If To Is.Cambridge: Cambridge University Press.

501016548 Theorien des Wissens [Seminar]Brendel, Elke;

Di, 10:00 - 12:00; HG / 1.072; Beginn: 18.10.2016; Ende: 07.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: Referat oder StundenprotokollLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: In dieser Veranstaltung sollen die zentralen Konzeptionen des Wissens in der modernen Er-

kenntnistheorie behandelt werden. Insbesondere werden die verschiedenen Formen desWissens vorgestellt und der Frage nach einer philosophischen Begriffsanalyse von „Wissen“nachgegangen. Zudem werden wissensskeptische Positionen sowie kontextualistische undrelativistische Theorien des Wissens untersucht. Abschließend werden Fragen nach demWert des Wissens erörtert sowie neuere experimentelle Studien zu epistemischen Intuitio-nen diskutiert.

Literatur:

Brendel, E.: Wissen (Reihe Grundthemen Philosophie), Berlin/New York: de Gruyter 2013.

501016549 Tim Button "The Limits of Realism" [Seminar]Schmitt, Dorothee;

Do, 14:00 - 16:00; HG / KTF - Seminarraum 6; Beginn: 20.10.2016; Ende:09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: ReferatLeistungsnachweis:Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Kommentar: In The Limits of Realism (2013) diskutiert Tim Button eine der ältesten und Fragen der Phi-

losophie – die Abhängigkeit oder Unabhängigkeit der Realität von uns und unseren Erkennt-nisvermögen – unter Rückgriff auf Hilary Putnams Position des internen Realismus. Wäh-rend ein externer Realismus, der an der vollständigen Unabhängigkeit der Realität festhal-ten will, von radikalen skeptischen Szenarien bedroht wird, die selbst die Bezugnahme aufdie Realität unmöglich werden zu lassen scheinen, bietet uns auch der interne Realismuskeine stabile Position. Wir müssen uns zwischen den beiden Extremen positionieren – einenbegrenzten Realismus vertreten – doch wo genau in diesem Spektrum eine haltbare Positi-on zu finden ist, ist laut Button aus prinzipiellen Gründen nicht feststellbar.

In seiner Diskussion berührt Button viele interessante Themengebiete und drängende Fra-gen, darunter Skeptizismus, Sprachphilosophie und die Möglichkeit von Metaphysik.

501016550 Wittgensteins Tractatus [Lektürekreis]Schmitt, Dorothee;

Do, 16:00 - 18:00; HG / 3.074; Beginn: 20.10.2016; Ende: 09.02.2017

Vorlesungsverzeichnis Universität Bonn,Wintersemester 2016/17 Stand:27.September2016

Voraussetzungen: ReferatLeistungsnachweis:Für das Modul Theoretische Philosophie gilt:

Im Kern- und Begleitfach, sowie Lehramts-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt drei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Zweifach-BA:

Im Modul Theoretische Philosophie besteht die Modulprüfung in einer Hausarbeit, die zu ei-nem der in dem Modul insgesamt zwei zu besuchenden Seminare angefertigt wird.

Die Anmeldung der Hausarbeit erfolgt über BASIS im Semester der Abgabe. Melden Sie un-bedingt erst dann die Hausarbeit an, wenn Vorabsprachen zum Thema mit Ihrem Prüfer/Be-treuer stattgefunden haben. Beachten Sie die besonderen Anmeldezeiträume für Hausar-beitsprüfungen (siehe Semesterkalender). Sofort nach der Anmeldung drucken Sie das inBASIS für diese Prüfungsform bereitgestellte „ Prüfungsformular für Hausarbeiten “ aus.Nach Fertigstellung der Arbeit legen Sie das Formular der Hausarbeit bei und reichen diesebeim Prüfer fristgerecht ein. Abgabefrist für Hausarbeiten, die zu Seminaren eines Winter-semesters geschrieben werden, ist der 31. März.

Für das Modul Lesekreis gilt:

Modul ohne Modulprüfung.Kommentar: Ludwig Wittgensteins Tractatus Logico-Philosophicus gehört gleichzeitig zu den ein-

flussreichsten und ungewöhnlichsten Werken der Philosophiegeschichte. In einem höchsteigenwilligen und zunächst unzugänglichen Stil geschrieben, hat es extrem unterschiedlicheInterpretationen hervorgebracht. Es setzt sich nicht weniger zum Ziel, als die Probleme derPhilosophie ein für alle Mal zu lösen und behandelt dabei so weitreichende Themen wie On-tologie, Logik und die Grenzen unseres Ausdrucksvermögens. Dieses Seminar soll Wittgen-steins Tractatus sowohl in seinem historischen Kontext der Entstehung der klassischen Lo-gik, als auch in seinem bleibenden Einfluss als einem der Gründungstexte der analytischenPhilosophie betrachten. Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung einer kohärenten Lesart, die diescheinbare Diskrepanz der unterschiedlichen Teile des Textes überbrücken kann.

Optionalbereich

Fachwissenschaftliche Module

Optionalmodul: BWL

Optionalmodul: VWL