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UNANSTÄNDIGE WOCHENZEITUNG FÜR STADT UND BEZIRK BADEN Baden, Baden über alles! ÖVP-Homojammer Mandatar rutscht und lutscht immer tiefer! Lesen sie alle Einzelheiten (inkl. Fotobericht). Seite 2 Reissackskandal Vor Zeugen einfach umgefal- len! Der Skandal, von dem die Tribuswinkler sprechen. Rund um die Uhr. Seite 3 Militärcasinodrama Rien ne va plus für Baden? Casinokonzept droht an schleißiger Umsetzung zu scheitern. Seite 3 Mauertragödie Wegweisender Plan der FPÖ-NÖ: Totalvermaue- rung! Zur Not auch ohne Tor und Tür. Seite 4 Kompostthriller Atemlos blickt die Welt auf einen Komposthaufen in Ba- den. Eklusiv bei uns: Alle Details. Seite 4 Woche 12 / 130. Jg. 19. 3. 2010 1,99 Euro P.b.b. Ä0T8S1C5H Verlagspostamt 2500 Baden Einmalige satirische Sonderausgabe. [email protected] www.hydrazine.at TOP-Krisenfest Die Schule für Bäcker, Kon- ditoren und Zahntechniker zeigt vor, wie es in wirt- schaftlich schwierigen Zei- ten funktionieren kann: Die Jung-Zuckerbäcker backen am Vormittag die Kuchen- füllungen, die am Nachmit- tag zu Zahnfüllungen ge- schliffen werden. So schließt sich der Karies Karrierekreislauf auf effi- ziente und ressourcenscho- nende Art und Weise. Anzeige Diese Fläche wurde von der ÖVP Baden in der sehr schönen Farbe Schwarz ge- staltet. Laut einer Studie der ÖVP Ba- den/JVP in Kooperation mit der Statistik Austria konnte festgestellt werden, dass sich 87,3% der Bewohner Badens über 90 Jahre ein Leben au- ßerhalb der Kurstadt nicht mehr vorstellen können. Die Badener schätzen insbesonde- re die mannigfaltige Auswahl an Kirchen, Konditoreien und Krankenwägen. Den ideologi- schen Minimalkonsens be- schreibt Adolf W, 86: “Klare Rollenbilder und ein klares Bekenntnis zum Fürst von Metternich (gemeint ist die Sektmarke, Anm. d. Red.).” Zu den größten Wünschen der Bewohner zählen der Ausbau der Geriatrie im Thermenkli- nikum, eine Bronzestatue von Kurt Waldheim und ein Beni- ta Ferrero-Waldner Look-Ali- ke-Contest. Bürgermeisterin und ÖVP Baden-Chefstrate- gin Erika Badensamma ist mit dem Ergebnis der Erhe- bung sehr zufrieden. Sie hofft, in den kommenden fünf Jah- ren mit gezielten Maßnahmen die oben zitierte Quote sogar noch um 0,2% erhöhen zu kön- nen. BZÖ & FPÖ Es gibt da – und das muss wirklich gesagt sein! – in un- serer schönen Kurstadt auch die Parteien FPÖ und BZÖ. Das ist wichtig zu betonen. Hmm. Ok, ähm … Kennen Sie den? Treffen sich Jörg Haider, der Papst und eine Negerfrau … das finden Sie geschmack- los? Sie sollten mal den Bade- ner Wein kosten, Sie grausli- ches Beuschelgulasch, Sie!

Badensamer Zeitung

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Hydra-Persiflage der "Badner Zeitung" anlässlich einer Hydra-Präsentation (April 2009) im gottverlassenen Baden (NÖ)

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Page 1: Badensamer Zeitung

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Baden, Badenüber alles!

ÖVP-HomojammerMandatar rutscht undlutscht immer tiefer! Lesensie alle Einzelheiten (inkl.Fotobericht). Seite 2

ReissackskandalVor Zeugen einfach umgefal-len! Der Skandal, von demdie Tribuswinkler sprechen.Rund um die Uhr. Seite 3

MilitärcasinodramaRien ne va plus für Baden?Casinokonzept droht anschleißiger Umsetzung zuscheitern. Seite 3

MauertragödieWegweisender Plan derFPÖ-NÖ: Totalvermaue-rung! Zur Not auch ohne Torund Tür. Seite 4

KompostthrillerAtemlos blickt die Welt aufeinen Komposthaufen in Ba-den. Eklusiv bei uns: AlleDetails. Seite 4

Woche 112 / 130. Jg.19. 3. 2010 1,99 EuroP.b.b. Ä0T8S1C5HVerlagspostamt 2500 Baden

Einmalige satirischeSonderausgabe.

[email protected]

TOP-KrisenfestDie Schule für Bäcker, Kon-ditoren und Zahntechnikerzeigt vor, wie es in wirt-schaftlich schwierigen Zei-ten funktionieren kann: DieJung-Zuckerbäcker backenam Vormittag die Kuchen-füllungen, die am Nachmit-tag zu Zahnfüllungen ge-schliffen werden. Soschließt sich der KariesKarrierekreislauf auf effi-ziente und ressourcenscho-nende Art und Weise.

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Diese Fläche wurdevon der ÖVP Badenin der sehr schönenFarbe Schwarz ge-

staltet.Laut einer Studie der ÖVP Ba-den/JVP in Kooperation mitder Statistik Austria konntefestgestellt werden, dass sich87,3% der Bewohner Badensüber 90 Jahre ein Leben au-ßerhalb der Kurstadt nichtmehr vorstellen können. DieBadener schätzen insbesonde-re die mannigfaltige Auswahlan Kirchen, Konditoreien undKrankenwägen. Den ideologi-schen Minimalkonsens be-schreibt Adolf W, 86: “KlareRollenbilder und ein klaresBekenntnis zum Fürst vonMetternich (gemeint ist dieSektmarke, Anm. d. Red.).”

Zu den größten Wünschen derBewohner zählen der Ausbauder Geriatrie im Thermenkli-nikum, eine Bronzestatue vonKurt Waldheim und ein Beni-ta Ferrero-Waldner Look-Ali-ke-Contest. Bürgermeisterinund ÖVP Baden-Chefstrate-gin Erika Badensamma istmit dem Ergebnis der Erhe-bung sehr zufrieden. Sie hofft,in den kommenden fünf Jah-ren mit gezielten Maßnahmendie oben zitierte Quote sogarnoch um 0,2% erhöhen zu kön-nen.

BZÖ & FPÖEs gibt da – und das musswirklich gesagt sein! – in un-serer schönen Kurstadt auchdie Parteien FPÖ und BZÖ.Das ist wichtig zu betonen.Hmm. Ok, ähm … Kennen Sieden? Treffen sich Jörg Haider,der Papst und eine Negerfrau… das finden Sie geschmack-los? Sie sollten mal den Bade-ner Wein kosten, Sie grausli-ches Beuschelgulasch, Sie!

Page 2: Badensamer Zeitung

Tragisch: ÖVP-Jungmandatar Horstfubermehrfach in die Homosexualität abgerutscht

Der Winter war lang und teil-weise gar nicht so warm. ImKurpark kam es stellenweisezur Bildung von Eisflächenund diese wurden dem umtrie-bigen Fottgried Horstfuberzum Verhängnis: “Ich bin aus-

gerutscht, hingefallen und denganzen Hang hinunter in dieHomosexualität abgerutscht.Unten war es ganz schön drek-kig und grauslich. Wobei …gefallen hat es mir dann trotz-dem irrsinnig!”

Horstfubers Augen leuchtenwie die eines kleinen Kindes,das soeben in die anale Phaseeingetreten ist. Seine Begei-sterung kennt keine Grenzen:“Das ist irgendwie so total an-ders, viel besser und schönerals dieser ganze ÖVP-Scheißmit dem ich ständig zu tun ha-

be … ich mache das ganz si-cher wieder ... huiiiiiiiiiiii!” Horstfuber schmeißt sichabermals aufs blanke Eis umwenige Sekunden später imDreck zu landen, wo er quiet-schend alle Viere von sichstreckt. Die Szene geht einemnahe, und deswegen ist es hierjetzt auch aus, die Traurigkeitübermannt mich.

Miedrayer: Comebackbei den “Roten Nasen”

Seit mehreren Jahren iststadtbekannt, dass KarkmusMiedrayer von der SPÖ vonseinen “Meetings” in denWeinbergen des Öfteren nurdank seiner glühend roten Na-se heimkehrt bzw. heimfindet;die genannte Lichtquelle wei-se ihm zuverlässig den Weg indie “richtige Richtung” näm-lich “einfach gehen, gehen, ge-hen, irgendwann wird es bes-ser und man sieht und hörtwieder was, tja, leider kommtdann dieses brutale Kopfweh,auweh, aber da muss ein ech-ter Sozialdemokrat dessen

Namen mit Ried- beginnt abereben durch!”

Seine Parteigenossen sehendie Sache naturgemäß etwasnüchterner: Miedrayer wurdeletzte Woche aus der Stadtpar-tei rausgeworfen wie aus ei-nem Wirtshaus – “Das bin ichja gewohnt” –, hat sich jedochbereits nach wenigen Tagenzum beliebtesten Rote NasenClown des Krankenhaus Ba-den gemausert: “Die Kinderjohlen wenn ich ins Zimmerkomme … gut, dass der Desin-fektionsmittelgeruch allesüberdeckt!”, lacht der rampo-nierte optische End-Sechzigerverschmitzt.

Veranstaltungs-kalender

Montag “Die neuen Leiden des altenAugust B. Ein Leben nach einer Karriere im Gemeinde-rat.” Ein Vortrag von AugustB. in der Afrika Bar, Baden.Beginn: 20:00h

Mittwoch “Das Faxgerät und der Pager.Eine Einführung für Jungge-bliebene (Teil2/7).” Ein Work-shop der SPÖ-Frauen NÖ imAlois Cipin-Heim, Traiskir-chen. Beginn: 13:00h

Freitag “Design und Gestaltung vonWahlplakaten.” Ein Work-shop von Mag. (FH) ChristineWitty in der Schnitzlwelt. Beginn 18:30h

Freitag “Spaß ist, wenn man trotz-dem lacht. Wie ich die ÖVPBaden in die Vergessenheitführen werde.” Erika Badensamma im Pavillon im Kurpark. Beginn: 17:00h

Sonntag “Grünsein und Gutsein: Sovernichten Sie Ihr schlechtesGewissen nachhaltig.”Weltladen, 14:00h (Damenerhalten 20 Liter Kilimanjaro-Original-Luft als Begrüßungs-geschenk.) Wir haben ein offenes Ohr für Ihr Anliegen.

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Badensamer Zeitung 18. März 2010BADEN CHRONIK2

Es scheint als hätten die nie-derösterreichischen Narrender Fastenzeit doch noch einSchnippchen geschlagen undden Fasching um einige Wo-chen verlängert. Am 14. Märzfanden Narrentreiben in denRathäusern aller Gemeindenstatt. In den lustigen Sitzun-gen fielen derbe Scherze, dochso mancher Bürgermeistermusste gute Miene zum bösenSpiel machen. Sind sie dochmeist selbst Mitglieder undFunktionäre örtlicher Fa-schingsgilden. Höhepunkt desausgelassenen Treibens undTreiben Lassens war die Aus-

treibung der alten Narren undEinführung der neuen Narren.“Um Spaß und Albernheitenmuss man sich keine Sorgenmachen. Nachwuchs ist inHülle und Fülle vorhanden –heuer war der Andrang neuer,jungen Gilden so groß wie nochnie”, richten uns Ottokar Pen-deluhr und Christian Kain-zunder aus. Beide sind seit vie-len Jahren die Faschingsprin-zen ihrer Heimatgemeinden.Na dann, lei lei!

Narrentreiben im Rathaus

Page 3: Badensamer Zeitung

Badensamer Zeitung

Trowi Jenner tappt inPopulismusfalle

18. März 2010BADEN CHRONIK3

Der zottelige Gevatter Bär vonWIR BADENER ist letztesWochenende in eine besondersgut sichtbare Bärenfalle fürpelzig-dicke Meister Petze ge-tappt. Der sichtlich erschrok-kene Menschenfeind und Ho-nigfreund Jenner zu diesemVorfall: “Es hat so gut ausge-schaut. Einfach lecker eben.Und auch keine Bienen da!

Klar, dass ich Dummerchenmit meiner haarigen Pfote dieWählerstimmen aus der Falleholen wollte … und dann hates *Schnapp* gemacht! Dannhabe ich nur noch drauf ge-wartet, dass der Jäger kommtund mich erschießt *Brumm-brumm … bumm*.” Soweit istes unseres Wissens nachschließlich doch nicht gekom-

men. Schade um die verpassteChance! Damit hätte man derStadtgemeinde Baden deut-lich mehr als einen Bären-dienst erwiesen.

Paukenschlag! Casino Badenzieht ins Offizierscasino derMartink-Kaserne um!

Barald Hrandstätter – Ge-schäftsführer des Casino Ba-den h.c. – zeigt sich vom weg-weisenden Konzept einerWirtschaftsberatungskanzleibegeistert: “Ganz toll gefälltmir das! Die Leute mögennicht nur Reality, sie verlan-gen danach: Sie wollen denprimitiven Bundesheerarsch-löchern beim Gamblen in ihrbilliges Scheißbier äschernkönnen und ihre mitgebrach-ten Glocks so entladen wie siees von daheim gewohnt sind,

diese dreckigen Russen … undin der aktuellen Niederlas-sung des Casino Baden durf-ten sie das eben nie! Ich nennees Casino 2.0!” In der Marti-nek-Kaserne ist man erfreut:“Geld, Glamour, Niveau unddas österreichische Bundes-heer: eine ganz natürliche undfast logische Kombination!Darauf ein dreifaches ‘Prostihr Säcke! Prost du Sack!’ ”

Tribuswinkel: Reissack fällt umIn Tribuswinkel ist gestern imZuge der Einkäufe von MariaF. (38), Hausfrau, ein SackReis umgefallen. Auch derherbeigerufene Reisexperteund Fachmann für Schwein-mastbetriebe, Willi K. (57),Landwort, konnte nicht mehrhelfen. Stadtchef Fritz Knot-zer zeigt sich völlig fassungs-los ob des Unfalls: “Ich bin fas-sungslos ob des Unfalls. Die-ses tragische Ereignis wird indie Annalen – Lochens ned sodeppad! – die Annalen der Ka-stra … Katastralgemeindeeingehen. Ich bedanken michaußerdem bei allen die dieSPÖ unterstützt haben.”

Dem schließt sich Jugend- undHülsenfruchtstadtrat AndreasBabler an. “Wir Sozialdemo-kraten haben immer schon fürReis gekämpft. Wo anderenach Brot und Rosen geschrie-en haben, sind wir den Trais-kirchner Weg des Reis und derHundeblume gegangen!”, sodie beiden abschließend.

Erschüttert, um nicht zu sagen gerührtgebe ich bekannt, dass mein stets

vergesslicher GatteOSTR Mik. RRudolf SSeeppinggeerr

am Freitag, dem 17. März 2010, von uns gegangen ist. Laut eigenen

Angaben ging er nur Zigaretten holen, . aber ich weiß genau, dass

er bei Hermine Zemt ist, dieser alte Weiberer!

Ich biete 1.000 Euro Finderlohn!(tot oder lebendig)

Im TrendWortspiele im Jahr 2010besonders in Mode!

Achtung! Warnung!Wortspiele ab sofort gesetzlich verboten!

Aus der Weltdes Sports I

Beachvolleyball fällt fast ins Wasser!Wegen eines schlechten Auf-schlags kam es beinahe zurKatastrophe: Ein Beachvolley-ball der Marke Mila-SuperstarGirlie Edition flog ins Becken.Glücklicherweise war diesesnoch nicht eingelassen. Es istja noch Frühling. “Wäre Was-ser im Becken gewesen, hätteder Ball nach ein paar Stun-den so ausgesehen wie derOberschenkel meiner Frau …*brrrrrr*“, so ein anonymbleibend wollender Funktio-när des Badener Volleyball-clubs.

Basketballer tragen Ballmehrmals in Endzone Die Traiskirchen Lions sindstark wie eh und je: Insge-samt viermal konnte im letz-ten Spiel gegen die im Infightstarke Flüchtlingslager-Aus-wahl der Ball in die gegneri-sche Hälfte getragen werden.Das trotzdem etwas einseitige(!) Spiel endete mit 113:0.Der Trainer der Lions: “Esgeht aufwärts! Nicht direktam Court, denn der ist flach…sehen sie! Alles flach, NullGrad Neigung … warten Sieich hole die Wasserwaage.”

Die Lottozahlen von nächster Woche

in richtiger Reihefolge: 47,13, 22, 12, 17, 17 und

Zusatzzahl X (A. w. i. o. G.)

Page 4: Badensamer Zeitung

Hrismer und Hörstsetzen Zeichen imKomposthaufen

Das Leben des berühmtestenSohnes der Kurstadt Baden(Alt-Bürgermeister AugustBreininger ist gemeint) ver-läuft glücklicherweise ruhigund – im weitesten Sinne – “ehgut”. Jenes des zweitberühm-testen Sohnes, Arnulf Rainer,ist letzten Dienstag auf beson-ders tragische Weise zu Endegegangen: wie beinahe jeder

Kunstschaffender wurde Rai-ner ob der billigen Anbiede-rungsversuche diverser Lokal-politiker schließlich irr –“gnnhahahahaa!!!Gnnnnnnnnngnnnnn ...hhhhhhhaAAAAAAA!” – undzwar noch irrer als es Kunst-schaffende normalerweisewerden. In einem Anfall vonNichtmehrdarstellenkönnen-

wasmanmitkunsteigentlich-aussagenwill übermalte sichRainer mit – doppelt tragisch!– billigster Acrylfarbe solangeselbst, bis er an den Folgenverstarb. Bürgermeisterin Eri-ka Badensamma: “Arnulf Hit-ler? Kenne ich nicht. Aber mirgefällt sein Museum in Baden!Ich muss da mal hin.”

Getreu der beherzten Kampa-gne der Freiheitlichen in Nie-derösterreich “Grenzen si-chern” hat sich unter der Ägi-de von Bezirksobmann GeterPerstner eine illustre RiegeFreiheitlicher (RFI – Ring frei-heitlicher Illumini Illustrier-ter) gefunden, die Nägel mitKöpfen machen wollen. Ge-meinsam sollen die Grenzender Gemeinden gesichert wer-den. “Es hat einen Grund,warum unsere Brüder im ost-deutschen Orkus so lange Ge-

sichter machen, während derChines’ grinst wie eh und je:Dort haben sie ihre Mauernoch!”, so der große Gewinnerder Gemeinderatswahlen inBad Vöslau.

Und so wurde am Montagnach der Wahl damit begon-nen, eine Mauer rund um Ba-den zu errichten. Geplant sindaußerdem Mauern um Sooß,Bad Vöslau, Gainfarn, Gro-ßau, den Viertelgraben,Haidlhof und natürlich dieMoschee. “Höhöhö, aber de isohne a Tor. Die bauma mehr sowia de Mauer vo Berlin!”,führt Plichfried Gotta nachseinem zweiten Viertel Trie-stingtaler aus.

Vertreter der anderen Partei-en zeigten sich entsetzt. So-

wohl von Seiten der ÖVP alsauch der SPÖ war zu hören,dass man die FPÖ nie ausge-grenzt hätte und man hättesich schon auch erwartet, dassdie FPÖ das mit ihnen jetztauch nicht tue. Das gehörezum politischen Anstand. Manhabe ja schon das ein oder an-dere Viertel mitsammen ge-trunken! Auch die Grünen pro-testierten scharf und setztensich lustige Hüte auf: “Das istunser Protesthut. Damit zei-gen wir, dass uns etwas nichtpasst.” Dass Kelga Hrismer und Fer-

bert Hörst die besten Men-schen der Welt sind, warschon immer offensichtlichund vor allem für den ehema-ligen Bürgermeister Breinin-gerer ein riesengroßer Dorn –einer sicherlich sehr, sehrstreng geschützten Pflanze! –im Auge: “Hrismer und Hörst… da weiß ich nicht, wer vonden beiden die Kampflesbe ist,haha! Ich meine nichts gegenLesben, aber was nützt dieschönste Lesbe wenn sie nurherumzickt?”

Um ihrer außergewöhnlichguten Reputation als besteMenschen des Sonnensystemsgerecht zu werden, zogen diebeiden Mandatare der Grün-Innen letztes Jahr auf ein po-litisch korrektes Floß imMühlbach. Da dieses nun vor

sich herfault wie ein großerKorb besonders bunter, unge-spritzter und zerdepschter Äp-fel drei Stunden nach demKauf, haben sich die beidenvorige Woche entschieden ineinen mehrstöckigen Komfort-Komposthaufen auf HörstsGrundstück umzuziehen.

“Das Tollste ist: wir sind davöllig autark und unabhängig,quasi autonom!”, raubt Hörstmit diesem multiplen Pleonas-mus jedem denkenden Men-schen die Illusion die Grünenseien eine wählbare Partei.Wählbar oder nicht: die bestenMenschen des Universumsbleiben sie allemal.

Aus der Weltdes Sports II

Jagdaufseher: BadnerGeländeläufer zu dünn!Den obersten Jagaufseherdes Bezirks Baden plagen zurZeit berechtigte Sorgen: “DieGeländeläufer sind doch vielzu dünn! Die Jäger könnensie mit ihren Zielfernrohrengar nicht gescheit sehen ...wie soll man da mal einen er-wischen? Können Sie mir dassagen, hmm?” Um das Pro-blem zu demonstrieren, zielter auf einen an einem Baumhängenden Schnürsenkel derFirma HUMANIC und schießtsich schließlich mehrfach inden linken, bereits völlig verei-terten und verschorften Fuß:“Schießgewehre sind meinLeben! Aber bei Schnürsen-keln hört der Spaß auf, ichbin schließlich Wanderer undChrist.”

Tennisergebnisse15:15, 15:30 ,15: 40, 30:15,30:30, 30: 40, 40: 15, 40:30, 40:40 (diese Permutatio-nen wurden mit dem BadenerSupercomputer AUGUST II insechs Monaten berechnetund sind weltweit einzigartig)

FußballergebnisseDiese Rubrik entfällt wegenweitestgehender Belanglosig-keit. Entfällt: EntfälltEntfällt nicht: EntfälltJetzt ist aber Schluß! Entfällt!

“Wir bauen eine Mauer!”

Impressum Diese Zeitung haben sichdie Badner und Badnerin-nen selbst zuzuschreiben.

Badensamer Zeitung 18. März 2010BADEN CHRONIK4

Arnulf Rainer: Tot nach Selbstübermalung!