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98' Kt3STLER: B~iume als Individuen B~iume als Individuen und als Sozialwesen in der Waldbehandlung Von J. KOsTI, ER (Vortrag gehalten am 23. August ~949 auf der Tagung der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft zu Freiburg/Brgisg.) Mit ~6 /tbbildungen Vorbemerkung: Von den im Vortrag vermerkten 5o Bildern sind 7 nicht- eigene ver6ffentlicht und nach den Angaben auffindbar; yon den 43 eigenen AuG nahmen sind Nr. I, 20, 29, 46 und 48 in K0STLE~, J., Waldbau, Berlin 195o u n d Nr~ 47 in Intersylva I9~44 S. 275 abgedruckt. Die 16 diesem Abdruck des Vortrags beigegebenen Aufnahmen sind mit den Buchstaben a--q bezeichnet. Das Verzeichnis der Abbildungen befindet sich am SchtuB "des Aufsatzes. Me,ine Damen und Herren, gestatten Sie, dal~ ich das etwas merk- wfirdig klingende Vor- tragsthema mit einer kleinen, reich schon laage beseh~iftigend.en und im- mer wieder ergreifenden Episode aus dem Leben GOETI-IES beginne. Am Sonntag, dem 28. August 1831, feierte GOEthE in Gesellschaft der zwei Enkel seinen 82. und letzten Geburtstag in Ilmenau. Am Vortage hatte er den Gickelhahn besueht ~) trod mit einer gewissen Rfihrung dort ,,die are Inschrift" seines sch6nsten Gedichtes, ,rekognosciert' ', wie er selbst vermerkt; nachdenklich hatte er die letzte Zeile wiederholt: ,,warte nur, balde ruhest du auch". Am Geburts- tag war ein Ausflug nach Elgersdorf unternommen worden, wo die Kinder das Schlog besuchen wollten; GOETHE sehreibt in sednem Tagebuch a. EinzelstehendeZirbe am Leiterlsteig. Ramsaa welter: ,,Wir fuhren fiber 1) Schilderung des Besuches durch Rentamtmann MAHR bei NI~TTE, N. Goethe im Gespr~icti. Stuttgart 1947.

Bäume als Individuen und als Sozialwesen in der Waldbehandlung

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98' Kt3STLER: B~iume als Ind iv iduen

B~iume als Individuen und als Sozialwesen in der Waldbehandlung

Von J. KOsTI, ER

(Vortrag gehalten am 23. August ~949 auf der Tagung der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft zu Freiburg/Brgisg.)

Mit ~6 /tbbildungen

V o r b e m e r k u n g : Von den im Vortrag vermerkten 5o Bildern sind 7 nicht- eigene ver6ffentlicht und nach den Angaben auffindbar; yon den 43 eigenen AuG nahmen sind Nr. I, 20, 29, 46 und 48 in K0STLE~, J., Waldbau, Berlin 195o u n d Nr~ 47 in Intersylva I9~44 S. 275 abgedruckt. Die 16 diesem Abdruck des Vortrags beigegebenen Aufnahmen sind mit den Buchstaben a--q bezeichnet. Das Verzeichnis der Abbildungen befindet sich am SchtuB "des Aufsatzes.

Me,ine Damen und Herren, gestatten Sie, dal~ ich das etwas merk- wfirdig klingende Vor- tragsthema mit einer kleinen, reich schon laage beseh~iftigend.en und im- mer wieder ergreifenden Episode aus dem Leben GOETI-IES beginne. Am Sonntag, dem 28. August 1831, feierte GOEthE in Gesellschaft der zwei Enkel seinen 82. und letzten Geburtstag in Ilmenau. Am Vortage hatte er den Gickelhahn besueht ~) trod mit einer gewissen Rfihrung dort ,,die a r e Inschrif t" seines sch6nsten Gedichtes, ,rekognosciert' ', wie er selbst vermerkt; nachdenklich hatte er die letzte Zeile wiederholt: ,,warte nur, balde ruhest du auch". Am Geburts- tag war ein Ausflug nach Elgersdorf unternommen worden, wo die Kinder das Schlog besuchen wollten; GOETHE sehreibt in sednem Tagebuch

a. Einzelstehende Zirbe am Leiterlsteig. Ramsaa welter: , ,Wir fuhren fiber

1) Schilderung des Besuches durch Rentamtmann MAHR bei NI~TTE, N. Goethe im Gespr~icti. Stuttgart 1947.

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und als Soz ia lwesen in der W a i d b e h a n d l u n g 99

Mart inroda zuriick; be- griil3ten unterwegs die dicke tSiche, die ich nun schon "bald sechzig Jahre kenne". Und am 3o. August tr~igt GOETI-IE ~) ein : ,rich fuhr allein auf der Chausseebis gegen Martin- roda. B eobachtete noch einmal die dicke Eiche".

De~ gredse GOETHE besucht die Eiche von Martinroda, er begr/il3t sie und notiert, dal~ er sie nun schon bald 60 Jahre ker[ne. So be- merkenswert ist ihm das Erlebnis, dab er die Eiche zwei Tage spiiter noch- reals aufsucht und diesen Besuch neuerd,ings in sein sonst so knappes Tage- buch eintrggt. So kennen und begriif~en l~il~t sich nur ein Lebewesen ein- maliger Erscheinung.

Es ist eine be- sondere Art, m i t " der GOETHE dem Baum be- gegnet; eine humane A r t wenn man sich so ausdri icken darf, oder b. 120j~hrige L'~rchen im Gemeindewald Effenbach

vielleicht auch d,ie Art, mit der Dendro logen die Bgume betrachten. Es gibt v611ig andere A r t e n B/ iume ' anzusehen; eine hgufige sieht im Baum nicht das individuell gepr~igte Lebewesen, sondern nur ein Stiick nfitzlichen Holzes ; der Baum verschwindet in seinem Gepriige; er wird unbedeutendes und unbeachte tes Glied einer Masse, eines Bestandes. Wir k6nnen also den Waldbaum unter 2 Be t rach tungs r i ch tungen sehen: unter einer GOETI~r- schen, einer lebensverbundenen und ureter einer anderen, der das quant i ta t ive E lemen t der Er t r ags l e i s tung und die Summe nu tzbare r Ho lz - menge alles oder wenigstens das Meiste bedeutet . Sogar ein 6kologisch und biologisch mit so genialer Intuit ion Begabter wie GAYER ~) ffihrt in seinem Waldbaubuch eine ,,spezielle Be t raeh tung des Bestandes- mater ia ls" dutch u n d vers teht unter Bes tandesmater ia l , ,Haup tho lza r t en" wie d i e F ichte und ,,Nebenholzarten" wie d i e Linde. Nach dieser Anf- fassung wfirde die dicke Eiche von Mar t in roda un te r tauchen in namen- loses , ,Material". Im Ei fe r ffir das Z~ihlen und das Schablonisieren ' ha t

~) Eintr~ge ins Tagebuch. Soph. Ausg. III, I~, S. I3O u. I3I. 3) GAYER, K., Der Waldbau. 4. Aufl. Berlin 1898..

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1 0 0 K0STLER: Bfiume als Individuen :

eine abgeschlossene ]Epoche vergessen, dag Begriffe wie d i e Fichte, d i e Buche nur Fiktionen und Abstraktionen 'sind. In tier greifbaren und schaubaren Wirklichkeit des Erdenlebens gibt es kaum z~ihlbare, jeden- falls sehr zahlreiche Fichten; d i e Fichte aber ist nur eine Konstruktion des menschlichen Kopfes, deren Nieten ,und Spangen e;inige Charakte- ristika der botanischen Systematik sind, ~v0mit nichts fiber das Wesen der Biiume und ihrer Individualitiiten ausgesagt ist. Diese Einsicht

e. A]tfShre im FA. Selb d. Spitzkronige Fiihre im FA. Selb

ist f/Jr den Waldbau yon entscheidender Bedeutung, denn die Unter- schiede in der Waldbehandlung werden erheblich sein, je nachdem ob alas grundlegende Denken yon einer simplifizierende,n Fiktion ausgeht oder ob es sich bemiiht eine vielgestaltige Gemeinschaft yon Lebens- individualitiiten zu verstehen. In der Ta t lassen sich diese zwei grund- verschiedenen Denkrichtungen als Folge verschiedenartiger Weit- anschauung erkennen. Die Problematik zeigt sich in der Baum- 1)etrachtung und auf ihrer Basis in der Waldbehandlu,ng. Dieser Zu- sammenhang wird noch besonders beleuchtet durch den Hinweis auf die Tatsache, dab im waldbaulichen Sprachgebrauch kaum einmal yon Wald- biiumen, sondern immer nur yon Holzarten die Rede ist. Unbewugt oder bewul3t be schiiftigt den Mensc~en also nicht das Lebewesen, sondern im Ausdruck des Pars pro toto das Holz des totgeschlagenen oder tot zu schlagenden Baumes.

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" : und ats Soz ia lwesen in der W a l d b e h a n d l u n g 101

Wird der Baum als Individuum 4) betrachtet, so ergibt sich daraus die Anerkennung , daft er mit einer Verf lechtung yon Veran lagungen in eine Umwel t ger~it, die zu sehr verschiedenar t igen LebensablS.ufen ffihren kann, anders ausgedri ickt : der Baum ist schicksalsf~ihig. In seinem Ge- schick entscheidet zuvSrderst , ob der Baum allein, also im Freis tand, aufwiichst, oder ob er einer Waldgemeinschaf t e ingeg l i ede r t lebt. Das

s ch i en MoRosow wichtig genug, um an die Spitze der ]~inffihrung in die Biologle des Waldes 5) ein Kapitel fiber die Unterschiede in den Formen der frei s tehenden und der im Walde wachsenden B~ume zu stellen.

Der Ind iv idua lcharak te r unserer Waldb~iume l~i[3t sich an einigen der GebirgsMiume besonders sch6n zeigen. Die Bergahorne des Berchtes- gadener Landes, schon l~ingst durch ihre Sch6nhei t und ihren Nutzen (Laubs t reu , Schni tzerholz) bekannt , fallen als Repri /sentanten e igenar t iger 1ndividualit/iten auf (Bild I, 2); auf gtinstigen S tandor ten entwicketn sie sich zu gewal t igen Baumriesen, auf ungiinst igen vom Menschen zur Anpf lanzung gew~ihlten erweisen sie gelegentl ich e ine ers taun- liche ZS~higkeit (B 3)- Die Nadelb~iume der Hochlagen, die Zirben, zeiehnen sich ebenfalls dutch ausgepr~igte Individualerschei= nungen aus (B 4-a- , 5, 6); sie~ sin.d vielfach die Glieder der Baumgrenze, an der ja in der Waldaufl6sulag die haxte Kampf- stellung ohnehin e in PersSnlich- keitsgepriige bewirkt. Mit den Zirben vergesellsehaftet leben d.ie L~irchen (B 7), die sich yon jenen und yon den Ahornen aber deut- lich dadurch abheben, dag .sozu-. sagen ihre Tendenz zum Indivi- dualcharakter geringer ist und sie h~iufiger als Massenglieder in den Best~inden auftreten. W~ihrend den Ahornen und Zirben eine ge- wisse Exklusivit i i t nachgesagt werden k6nnte, treten die L~irchen scharenweise auf, zahl~re,icher, weniger w~ihlerisch im Standort, auch in der zuf~illigen Isolierung nicht so pr~ignant geformt (B 8). Reinbest~inde yon L~rchen ver- d anken allerdings oft historbischen Ereignisseli ihre Entstehung (Nutzung der Fichten in der Umgebung yon Almen) (B 9)- e. FShren bei Jandola LRhodopen)

a) Der Begriff Individuum wird im /iblichen Sprachgebrauch benfitzt; auf die naturphilosophische Bedenklichkeit seiner Benutzung will nicht eingegangen werden. Vgl. BAVlNK-FIERZ, Ergebnisse und Probleme der Naturwissenschaften. 9. Aufl. Zfirich 1948.

~) Mol~osow, G. Iv., Die Lehre vom Walde. Neudamm 1928.

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102 J~OSTLER: B f i u m e a ls I n d i v i d u e n

Der soziale Charakter der Liirche wird offenbar bei der vom Menschen betr iebenen Auswanderung aus den gegenwiir t igen l-Ieimatgebieten. Von dem h6chsten alpinen Waldvorkommen bis in die Weinbaugebie te (B Io-b- ) und an die Kfisten der Nordsee fiige,n sich die LS.rchen durch

, ihr verbindl,iches u n d freundliches Wesen vor- ziiglich in prim~ire Laub- waldgesellschaften ein. Der Vergleich der Liirchen in einem Bestand bei Nekargemfind m.it den freistehenden des Watz- mannmassivs belehrt fiber die Stellung des Baumes als So,ziaIwesen im Walde. Es eriibrigt sic.h auf die yon FRANKg 6) u n d FEI~CHT :) und vielen anderen beigebrachten Hinweise einzugehen, die alle der Problematik der LebensKemeinschaft des Waldes gewidmet sind. :Hier geht es zun~ichst nur um das Verhalten der B~iume unter sich und zu- einander.

Die Gemeinschaft der 7B~iume kann die verschie- densten Fo rmen annehmen. Standort, Lebensalter, Mischung rufen aul3er- ordentlich unterschied- liche Bilder des Gesell- schaftsaufbaus oder des Bestockungsaufbaus her- vor. Die verschiedenen

f. Kirschbaum an act Wachterlstral;e. Ramsau gaumar ten in Mischung und die verschiedenen

Individuen derselben Baumar t untere inander zeigen Nhnlichkei ten und ' Unterschiede, die es e r fordern yon Waldgesel lschaf ten zu sprechen. Innerhalb des reichen Mosaiks der heute vorhandenen zahlreichen kfinst- lichen u n d der seltenen natfirlichen WaldbestS.nde fallen Popula t ionen einer Baumar t mit ausgepr~gten Sozialerscheinungen besonders auf. Die Selber Kiefer, einer der sch6ns tgeformten und wertvol ls ten Ver t r e t a r dieser Baumar t verrS.t e ine hervor ragende g ignung , sieh untere inander oder mit der Fichte, wahrscheinl ich aber noch welt besser mit Laub- biiumen zu idealen Gesellschaften zusammenzuf i igen. Der Bestand als Sozialgefiige, das bildm~il3ig aus den aufgelocker ten Bes tandsres ten be-

~) FRANCg, R.I Leben und Wunder des deutschen Waldes. Berlin 1943. :) FEL:CHT, O., Der \Vald als Lebensgemeinschaft. Oehringen 1936.

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sonders deutlich wird, erhiilt bei so edlen Gestalten der B~iume wiederum ein spezifisches Gepriige. Es ist leicht gerade art den Selber Bildern (B I I , 12-c-, 13 -d-) zn manlfestieren, dat3 die Vergesellschaftung dieser

Kiefernrasse oder dieses Biotyps zur Auspriigung edelster Artvertreter geffihrt hat. DaB an solchen Elitegesellschaften nicht die gegenwiirtige Wirkung der Umwelt allein entscheidet, sondern daft vielmehr die Erb- anlagen den Ausschlag geben, zeigt sich im Bild aus einer Natur- verjfingung (B 14), dere¢~ Glieder deutlich die hervorragenden Kenn- zeichen der Mutterb~iume haben: Geradschaftigkeit, Feinastigkeit, Spitz- kronen u n d Nachbarschaftsvertr~iglihhkeit. Die wenigen noch vor- handenen Restbest~inde h6heren Alters Verdienen den Ruf yon Edel- kieferngesellschaften wahrhaftig; dab eine solche Edelwaldgesellschaft durch die Einffihrung grobschlachtiger Fremdlinge gefS.hrdet werden kann, ~iegt auf der Hand; die Gef~ihrdung ist in Selb tatsiichlich bereits in groBem Mxl3e gegeben.

Die Selber Best~inde dr~ngen die Frage nach Erbgut und Umwelt geradezu auf. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, ausget/end von M~JENCH und endigend bei SCHMIDT, W. s) und anderen, haben die Verteilung der Kiefernrassen fiber Europa aufgeklS.rt. Die exzellente Erscheinung der Selber t-I6henkiefer findet Rich in Ostpreul3en und Schweden gebietsweise ebenso wie in den Alpen, im Schwarzwald trod in den Rhodopen. Auf 2 Auf- nahmen, eine yon der Reiteralm bei Ramsau und eine in der Niihe yon Jundola (Rhodopen), weisen die mehr ale IOOO km getrennten, abet etwa in der gleichen H6hen- lage yon 16oo m stockenden Schwestern eine ~rappierende Nhnliehkeit auf (B 15 -e- u. 16).

E rbgu t und Umwelt p¢iigen die indiv,iduellen Erscheinungen der L,ebewesen, bewirken das, was beim Menschen gewohnheitsgem~il3 SchicksM genannt wird und das fiiglich auch den B~iumen zu- geschrieben werden darf. Wenn w.ir draugen in der Landschaft den ' unziihligen BS.umen begegnen, so liil3t sich die Relation yon Erbe und Umwelt 9) nicht ohne weiteres klS.ren, bei der Vielgestalt yon Eigenschaften und BildekrS~ften ist einesichere Ansprache nur in dazu giinstig gelagerten Fiillen m6glich, z. B. bei" der Einbringung brausch- wiiehsiger und grobastiger Fohren g. Plenterwaldbild. Waldbesiiz ABELE, Durlangen

8) SCIt~IDT, W., Das Ostwestgef/ille der Kiefernrassen. Intersylva I943. 9) ~'ABRICIUs, L., Erbgut oder Umwelt? Forstwiss. Cbl. ~938.

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104 KOSTLER: B/iume als Ind iv iduen

in die Selber Bestgnde. Auf kleinstem Verbre i tungsgebie t t re ten aber sonst so verschiederi ge formte Individuen auf, daft die Analyse auf Schwier igkei ten st613t. Was besagt es, wenn wir 3 auffal lende 6rtl ich nahe Kiefern (B 17, I8, I9) unter die Fikt ion d i e Kiefer zusammen- fassen? Welchen Wirkungen sind die Gestal ten zuzuschreiben? Was ist Ph~inotyp? was Genotyp?

In anderen F~illen ist eine Analyse leiehter und weniger unsicher. 2 Kirschbi iume (B 2o u. 2I -/-) ver ra ten schon bei f l i icht iger Be t rach tung

in einem Fall die Gunst, im anderen die MiBgunst des Standol:ts. Kraftvoll , geradezu ' f rohlockend schiegt das eine Indivi- duum in d,ie H6he, das anderek i impf t mit einem yon ex t remen Drehwuchs verzerr ten Stamm einen aussichtslosen Kampf gegen den Tod.

Die. Einsicht, dab auch im Walde die Biiume sch,icksalhaften Kr~iften unterliegen, ver -~ langt Schlul3folgerungen ffir die Waldbehandlung. Das Forstwesen v,er-- dankt se ine Gestal tung dem Rationalismus des i8. Jahrhunderts. Damals versprach man sich viel yon den Fortschri t ten in der Beherrschung dec Natur, eine fTberheblich- keit, die sich auf zahl- reichen Gebieten in-

' zwischen bit ter geriicht hat. Das naturfremde- rationalistische Denken verl,ief sich auf manchen, Gebieten in die Aus-

h. 1Jmf~{tterte Eiehe. FA. Lohr-Wes~ arbeitung schematisch an- zuwendender Schablonen,

im Waldbau z .B. bestimmter Verji ingungsverfahren oder genau fixierter- Durchforstungsgrade. Geht da s waldbauliche Denken abet vom Baum als Lebewesen aus und vom Walde als Lebensgemeinschaft, so wird Erz iehung und Pflege, kurz Behandlung, yon Individuen zur Kernaufgabe wer~en.

Eine solche Wald- und Baumbe t r aeh tung ist nicht v611ig neu; viel- mehr gibt es dazu sehr alte Ans~itze. Beurtei l t als Ind iv iduum und als- Sozialwesen einer bes t immten Gesesllschaft wurde der Baum im ge- regel ten oder wenigstens geschonten Plenterwald . ' I n P len te rwald- gebieten finden sich seit J ah rhunder t en Waldbesti inde biiuerlichen Be-

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und als Sozialwesen in der Waldbehandlung 105

i. Be[ der S~uberung entfernte schlechte Individue~a

sitzes, in denen jede Nutzung sorgfgttig\ gepriift und nur nach einer Beurteilung yon Baum zu Baum durchgefiihrt wird (B 22 u. 23 -%:). Auch in den weit- verbreiteten Mittelwaldbestiinden war die sorgfgltige Beachtung des einzelnen Baumes hS.ufig. Die ,,Waldirechter", oft mgchtige Glieder des Oberholzes, wurden durch regelmgl3ige Astung gepflegt (B 24) ; in der Umgebung yon Bamberg fanden die in Mittelwaldbestgnde eingebrachten Fohren eine ghnliche Aufmerksamkeit (B 25). t-Iier ist mit einzubeziehen der i3berhaltbetriebl der darauf hinauslguft ais besonders gut nach Schaft und Krone bewertete B~iume zur Starkholzzucht stehen zu lassen (B 26 und 27). Das feinste und umstgndIichste V.erfahren der gltesen Zeit war schl ieg- lich der Eichenfiberffihrungsbetrieb, wie

e r besonders im t-Iochspessart ausgebildet worden ist (B 28-/4-). Die im Plenter- wald, im Mittelwald, in 13berhatt- und

Uberffihrungsbest~inden bis heute er- haltenen mgchtigen Gesells'chaftsglieder sind zweifellos Individuen ausgepr~igter Eigenart. ]~', Mil~gesfaltete Buchens1~tmmchen

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In der neuzeit l ichen Bestandspflege wird die Gestal tbi ldung des Ind iv iduums Jahrzehnte hindurch gef6rder t und unterstf i tzt , insofern es sich dabei um Individuen handelt , die versprechen oder zu versprechen scheinen im Laufe ihres wei teren Lebens sich so zu ent~vickeln, dal~ die wir tschaft l ichen Zielsetzungen des Waldbaus rol l er re icht ~:erden. Der bewul3te und planvolle Pflegebetr ieb 10) beruht letzten Endes auf der Beur te i lung des Waldbaums als Individuum. Die Pflegee':ngriffe selbst

1. Kiefernvorwuchs als Protz ~rt. Selber Kiefer im Diekungsalter

bedeuten nichts anderes als in der U m w e h die Verh i l tn i sse so zu ge- stalten, dab sich die gut Veranlagten giinstig entwickeln kgnnen.

Im Waldbau kommt es im allgemeinen darauf an, m6glichst walzen- f6rmige, auf gr613ere H6he astreine Sch~ifte mit gleichm~il3igem konzen- t r i schem Jahr r ingbau zu erziehen; solche Baumst i imme werden nur in einer entsprechenden Ha rmon ie mit Krone u,nd Wurzehve rk aufgebaut . Dies,e B~iume ,s°llen unter Beachtung der 6kologischen .F°rderungen eines gesunden Waldes (Mischung, Stufenschlui3) in den BestS.nden herrschen, d .h . ihnen das Gepr~ige geben.

Die Problematik l~il~t sich an Buchenbest~inden gut darstelten. Eine wohl- geformte St!arkbuche is:t die Fo,lge jahrzehntelanger Pflege (B 29) ; fehlt diese,

") In meinem demnfichst erscheinenden Leitfaden zur YValdbauvorlesung stehen die waldbaulichen Pflegemagnahmen an erster Stelle.

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so kann sich ein fiir die wirtschaftliche Ziel- setzung unbrauchbares Gebilde entwickeln (B 3o). Die Gegeniiberstellung der optimal und der schlecht gebauten Buche zeigt die krassen Unter- schiede, von denen man sich in mehr oder minder abgeschw~ichter Fo'.rm fast in jedem Buchenbestand iiberzeugen kann. Zur Erziehung optimal ge- formter Buchen ist die Ansprache von friihester Jugend auf nStig. SCHXDELIN 11) hat fiir die Auslese der Buchen- • /)estgnde die klassischen Grunds~itze der Jung- wuchspflege, Sguberung, Auslesedurchforstung und Lichtwuchsdurchforstung gegeben. Es handelt sich dabei um 4 Gruppen yon Pflegemal~nahmen, die .den Lebensphasen der B~iume angepal3t sind. Wghrend .die Jungwuchspflege vor- nehmlich eine Schutz- funktion hat, ist die S~tuberung im Dickungs- ~,. Gepfleg'ter Tannenvorwnchs." FA. Tegernsee

:alter dadurch bestimmt, daft in erster Linie die schlechtgeformten Vertreter der Oberschicht entfernt werden; in der Auslesedurchforstung setzt darn die Pflege der Besten ein, die sich im weiteren Ablauf schliel31ich zur F6rderung des Stgrkenwachstums wande'lt. Es ist hier nicht der Platz die Pflegemethodik in den verschiedenen Lebensphasen dar-

~zustellen. Als Aufgaben ergeben sich aus der Anpassung der Pflege- nlaflnahmen an die Lebensentwicklung der Waldbgume: d i e Beurteilung der Baumindividuen nach ihrei" Qualitgt und nach ihrer Stellung im Sozialve-rband sowie die daraus zu ziehenden Schlul3folgerungen ffir die Ein.griffe. D i e BeurteilungsgrundsS.tze sind fiir die Jungbuchen zu entwickeln wie ffir die sp~iteren Lebensphasen (B 3I u. 32). Die Feststellung der Guten und Schlechten und der zwischen den beiden (}ruppen stehenden Zweifelhaften wird nicht geniigen, so.ndern es ist ge- boten auch die Wirkung verschiedener Umweltfaktoren auf gleich ver-

11) SCHAEDELIN, W., Die Auslesedurchforstung. 3- Aufl. Bern-Leipzig 1942.

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108 KOSTLER: B~iume aIs Ind iv iduen

anlagte Individuen zu untersuchen. KURTH 1~) hat bei der AuswertunR- yon Dickungsana lysen zur KUirung dieser F ragen viel beigetragen. Gerade bei der ju,ngen Buche h~ingt die Achsenbi ldung yore Lichtgenul3 (B 33) und yon der F ros t e inwi rkung ab (B 34). Lichtgenul3 und Spilt- f rost werden haupts~ichtieh yore Mag der Obersch i rmung i n der Jugend- s tufe beeinfluf3t. In unges~iuberten Buehendiekungen entfal ten sich hiiufig gerade die sch lechtes tgeformten Individuen, beanspruchen den Lebens- raum und werden zu herrschenden Pro tzen ; solche mit al lerhand M~ingeln und Bresten behaf te te Buchen 'werden bei der Behandlung yon Dickungen ent fern t (B 35 -i- Waldbausemina r 1949 Dickungsuntersuchungen)1~) . D e r Protz ist das hiil31ichste Ind, ividuum (B 36-k-, 37).

Wenn der Waldbau mit Er fo lg dem Indiv iduum sich zuwendea will, so ist die Eins te l lung des Auges auf Wer tur te i l e fiber Individuen

die notwendige Voraus- setzung. D i e Scheidung und Auspr~igung der Mit- glieder einer Bestands- gesellschaft wird nack Anlage und Umwelt so verschieden sein, dab im Waldbau in erster Linie auch mit der B e - s t a n d e s ind~vidualitiit ge- rechnet werden m u g . . I e - doch gibt es allgeme~ine Charakteristika, die besser im Bild gezeigt als in YVorten beschrieben wet- den. So lassen sich junge F~ichten verschiedenster Erscheinung gegeniiber- stellen (B 38 u. 39) oder Veranlagung und Schick- sal aus dem t Iabi tus e t w a iilterer F o h r e n ( B 4 o - / - u. 41-m-) ab- leiten. Das Idealbitd eine,r vorherrschenden Alttanne (B 42) mag zum Weiser werden de.r Behandlung des jungen Vorwuchses" (B 43 -n-).

Die Betrachtung des Waldbaums als Indivi- duum und als Sozialwesen

p. Gutgeformte Aspe ist eine einheitliche und

rq KURTH, A., Untersuchungen fiber Aufbau und Qualitiit von Buchendickungen. Mitt. Schweiz. Anst. forstl. Versuchsw. XXIV, 2, 1946.

~a) In meinem YValdbauseminar wird die Dickungsanalyse in der Form be- trieben, dab die einzelnen Seminarteilnehmer Dickungen sorgfiiltig untersuchen und besonders auch die VVirkungen yon S~uberungseingriffen prfifen.

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und als Sozialwesen in der YValdbehandlung 109'

O, E i b e n a u f d e r Kahlf l~tche

untrennbare; denn das Baumindividuum ist im Walde auch immer Sozial- wesen. Abw~igend in der Pr/ifung und behutsam im Handeln ~re:ifen wir sctiicksalgestaltend in die geKebene Waldgesellschaft ein, Fiir die im Bestand vorhandenen Individue:n ~indern wit die Umweltfaktoren. Dabei mfissen wir abw~igend und behutsam 4eswcgen vorgehen, weil wit uns erst allmiihlich und immer nur unvollkommen in die.GesamtlebensverhSJtnisse der Wald- b~iume hineinffihlen k6nnen. Ffir die aus dem Bestandesdnnkel auf ctie Kahl- *

fl~ichen gekommenen Eiben (B 44-o-) gilt da:-moriturae te sa!utant; es gilt abet keinern C~isar des Waldes.

\ger in den Waldb~iumen Individualwesen sieht, "wird sich gewissen F01gerungen in der Waldbehandlung nicht entziehen k6nnen. Niema.nd wird an einem Lebewesen ernstlich Anteil nehmen ohne das Streben zu verspiiren es zu f6rdern und zu pflegen. Es liegt in der Eigenart des Waldbaubetriebes, dab positiv gerichtete Baumpflege nur durch Be- seitigung geringwertiger BS.umchen und Bffume m6glich ist. Erziehungs- bemfihung '4) heil3t hier gleichzeitig Ausmerzung, ein Vorgang, der sich aus dem Auslesekampf im Walde ga,nz natfirlich einstellt, nur mit dem Unterschied der Verlagerung des Sieges durch den Menschen nicht zu den Kriiftigsten, die meist auch die Wildesten, HS.131ichsten und Minderwertigsten sind, sondern zu den Besten. Die Scheidung in Gut • rod Schleeht bringt eine anthropogene Beeinflussung in den gepflegten Wirtschaftswald. Sie bringt einerseits Verantwortung, andererseits Freude und Bereichefung an den Erfolgen der Individualpflege (B 45-P-)" VVrahre Befriedigung wird wachsen aus dem Erlebnis der harmonischen

J~) LEIBI]NDGUT, ~-I., Uber das waldbauliche Erziehungsprinzip. Schweiz. J~ehrerzeitung I948.

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110 KOSTLER: B/iume als Individuen

q. Alteichen im h'ordspessart

Verbindung des Ntitzlichen mit dem SchSnen. Der Beruf des Waldbauers als Waldpfleger wii'd sich am eindruckvollsten dort zeigen, wo das Pflege- ziel auf weite zeitliche Ferne gerichtet ist; das ist am ausgeprfigtesten bei den Eichen der Fall. Der Forstmann, der sich teilnehmend am Wachstum mit der Jungeiche befal3t, wird den stetigen, wenn auch oft u.nmerklichen Gestaltwandel der Natur am besten verstehen lernen (B 46--49-q-) . Ibm wird eine Stelle aus GOETI-IEs Morphologie lebendig werden: ,,Betrachten wir abet al le Gestalten, besonders die organischen, so finden wit, dab nirgend ein Bestehendes, nirgend ein Ruhendes, ein Abgeschlossenes vorkommt, sondern dab vielmehr alles in einer steten Bewegung schwankt" 1~).

Vor der einzelstehenden Eiche aber mag er sich GOETHES Begriil~ung der Martinrodaer Eiche erinnern (B 5o). Nicht wegen, jener Eiche, sondern wegen der Gesinnnng, die aus der Begrfil3ung spricht und die GOETI-IE lange vorher als Mahnung formuliert hatte, ,,dab wit uns dutch das Anschauen einer immer schaffenden Natur, zur geistigen Teilnahme an ihren Produktione,n wiirdig machten"t6). Der Teilnahme wfirdig. machen! Ein grol~es, ein erhebendes Wort, yon dem aus wit Entwicklung und Entfal tung des Waldbaus wtinschen m6chten, damit in den Wtildern auch der Baumfreund und der Dendrologe innige Freude erleben m6ge! Noval~IS hat den sch6nen Satz 1~) geschrieben:

,,Die B~iume scheinen unter allen Pflanzen die edelsten".

1,~) Soph. Ausgabe II . 6. 9. 16) Soph: Ausgabe II. IX. 551 ~7) NOVALIS, Die Fragmente. Ausg. Romantische Welt v. MAXN, O. Leipzig I939.

Page 14: Bäume als Individuen und als Sozialwesen in der Waldbehandlung

u n d a l s S o z i a l w e s e n in d e r W a l d b e h a n d l u n g 1 l l

V e r z e i c h n i s d e r B i l d e r

B i Alter Bergahorn am W e g vom Hirschbichl nach Wildenthal. - - t~ 2 Berg- ahorn in Schwarzeck. - - B 3 Bergahorn in kfinstlich begrfindetem Hors t beim Kalt- bachlehen Ramsau. - - B 4 - a - Einzelstehende Zirbe am Leiter lweg unterhalb der Eis- bergscharte Ramsau. - - B 5 Zirben auf der Reiteralm etwa 15oo m H S h e . - B 6 Einzel- stehende Zirben am Abst ieg vom Kammer l inghorn nach Mittereis; im Hi~tergrund Reiteralm. - - B 7 Mischbestand aus Zirben, IAirchen und Fichten bei der Diesbachalm. - - B 8 L~irchen in der Nfihe des HalskSpfls; im Hin te rgrund Watzmann . - - B 9 Blick vom Halsk6pfl auf nordsei t igen Liirchenbestand unterhalb des Funtenseetauern. - - B I o - b - ~2oj~ihrige L/irchen im Gemeindewald Effenbach (Baden). ~" B II t~orstamt Selb/Ofr. Kiefern. - - B i 2 - e - Fors tamt Selb/Ofr. A l t f 6 h r e . - B 13-d- Fors tamt Selb. Besonders ausgepr~gte Spi tzkrone der Fohre. - - B 14 Fors tamt Selb. Aus Naturverjf ingung am Sfidrand erwachsene, hervorragend geformte F o h r e n . - B 15-e- Fohren bei Jundola (Rhodopenl) etwa 16oo m H6he. - - B 16 Einzelne l~ohre zwischen Fichten, Zirben und L/irchen in der N~ihe der Schweklalm, etwa 16oo m . - B 17 Fohre auf dem W e g yon Reiehenhall zur Kuglbaehalm; im Hin te rgrund der Stauffen. --- B 18 Einzelstehende breitast ige F o h r e ' a u f der Taubenseepoint. - - B 19 Besonders t i e f

.und breit beastete Fohre auf einem Dolomi tkopf ; etwa IlOO m H6he, in Sehwarzeck. - - B 2o Gepflegter Ki rschbaum mit freier Krone in Laub-Misehbestand. Universiti i ts- fors tamt Sailershausen. - - B 2 I - f - Kirschbaum an der Wachterls trage, sehr dreh- wfichsig, absterbend. - - B 22 Plenterwaldbi ld aus einem Bat~ernwald des Wfir t tem- berger Keupergebietes (ABELE, Durlangen). - - B 23-g- Plenterwatdbi id aus dem Be- sitz ABELE, Durlangen. - - B 24 Alteiche aus frfiherem Mittelwald im Fors tamt Kehl- heim-Sfid. - - B 25 ~Fohreniiberh~lter im ehemaligen Mittelwald; Universif i i tsforstamt Sailershausen. - - B 26 Fohrenfiberh~ilter im Fors tamt Selb. - - B 27 Fohrenfiberhiil ter in einem Verjf ingungsschlag bei N i e d e r a r n b a c h . - - ' B 2 8 - h - 1Jberffihrte und mn- ffitterte Eiche, etwa 3ooj~hrig im Fors tamt Lohr-West . - - B 29 Starkbuehen im hessischen Fors tamt Konradsdorf . - - B 3o Mittelwaldbuche in einem Gemeindewald bei GSttingen. (Ver6ffentlicht WENNING, Die forstpolit ische Bedeutung des Mittel- waldes ffir die Er t ragsle is tung im Dienste des Vierjahresplanes. Mitt. Fors twir t sch . Fortwiss . 1942), - - B 31 Gutgeformte Buche (aus SCHAEDELI?,', W., Die Aus!e~edureh- fors tung 3. Aufl., Abb. I. Bern 1942). - - B 32 Minderwer t ig veranlagte Buche (aus SCHAEDELIN, W., Die Auslesedurchfors tung 3. Auf l , Abb 2. Bern 1942). - - B 33 Einflug des Liehtgenusses auf die Aehsenbildung der Buchen (aus K~JRTH, A., Unter- suchungen fiber Unterbau und Qualit/it yon Buchendickungen. Mitt. Schweiz. Anst . forstl. Versuchsw. 24. Bd. , 2. Heft , S. 627. Zfirich 1946). - - B 34 EinfltiB der ~ b e r - schirmung auf die Sp/i tfrostgeEihrdung junger Buchen (aus KURTH, A., wie vor, S. 649). - - B.35-i- t~ei der S/iuberung einer Buchendickung entfernte schlechte IndividueI?, Waldbanseminar 1949. - - B 36 -k - Buchenstiimmchen aus einer Dickung im Stadt- wald Bingen. MiBgestaltung dutch wildes Geigblatt. - - B 37 Buchendiekung. E n t - wicklung v0n Pro tzen infolge unterlassener S~iuberungsmagnahmen. - - B38 Gut- geformte Anflugfichte (aus SC~AEDELI~,', W., Die Auslesedurchforstung 3-Auf l . , Abb. 18. Bern 1942 ). - - B 39 Geringwert ige Fichte f remder Herkunf t mit August- tr ieben (aus SCHAEDELIN, W., Die Auslesedurchfors tung ~. Aufl., Abb. 13. Bern I942). - - B 4o-1- In .Aufforstung aufgenommener Kuselvorwuchs, Lfineburger Heide. - - B 41-m- Nahezu im Fre is tand erwachsene Selber H6henkiefer mit hervorragenden Qualitfitseigensehaften. - - B 42 Ideal geformte Att tanne im Fors tamt Klingenbrunn (Foto unbekannten Ursprungs) ; - - B 43-n- Hervor ragend geformte Jungtanne in einer Naturverjf ingung im Fors tamt Tegernsee. - - B 44 -o - Bei Kahlhieb stehengebliebene Eiben bei Inzell. - - B 45-P- Gepflegte Aspe im Universi t / i tsfors tamt Sailershausen. - - B 46 Hervor ragend gepflegter 56j~ihriger Eiehenbestand im Universi t i i tsfors tamt Sailershausen. - - B 47 E twa 5oj/ihrige ausgezeichnet ge iormte und umffit terte Jung- eiche im Stadtwald Lich. - - B 48 Eichenheis ter in d.er Abteilung Gaul im Fors tamt Lohr-West . - - B 4 9 - q - Alteichen Rohrberg im Fors tamt Rohrbrunn. - - B 5o F'rei- stehende Stieleichen bei Je tzendorf 'Obb. - -