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2012 B arftgaans BARFTGAANS – DAS MAGAZIN FüR IN UND UM UELZEN 02/03 www.barftgaans.de 2013 TiTel thema Blickwechsel landart 2013 Partnerprojekte der igs 2013 im Kreis Uelzen ab Seite 16 » In 80 Gärten um die Welt Kinder- und Jugendgruppen | S. 62 » ein Viertel im Wandel Schnellenmarkt in Uelzen | S. 8 » Feuilleton Aktuelles zu Kunst & Kultur im Kreis Uelzen ab Seite 12 Der Zungenhüter Das weltweit einzige Rolling-Stones-Fan- museum in Lüchow Geschenk-ideen Die besten Geschenk-Tipps finden Sie ab S. 36 Barftgaans fährt mit! Titelfoto: Jochen Quast

Barftgaans März-April 2013

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Barftgaans - Das Magazin für Leute in und um Uelzen

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Page 1: Barftgaans März-April 2013

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Blickwechsel landart 2013

Partnerprojekte der igs 2013 im Kreis Uelzen ab Seite 16

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Kinder- und Jugendgruppen | S. 62»ein Viertel im WandelSchnellenmarkt in Uelzen | S. 8»

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Page 3: Barftgaans März-April 2013

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über

Ja, es isf Frühling! Mein Sil-berahorn vor dem Fenster steht in den Startlöchern

– dicke Knospen warten darauf die grünen Blätte in die Sonne zu strecken. Die Sonne kitzelt die Nasespitze, die gerade noch vom Schnupfen geplagt war und meine Lippen spitzen sich, um es den Vögeln nachzuahmen – ich gestehe, ich pfeife für mein Leben gern! Meine Mutter habe ich damit so manches Mal in den Wahnsinn getrieben, glaube ich.Kennen Sie den Spruch: »Mäd-chen die pfeifen und Hähne die Krähen, den soll man bei Zeiten die Hälse umdrehen!« Das mein-te sie natürlich nicht so ...

Nein, meine Eltern waren sogar sehr tolerant. Sowie ich gerne pfeife habe ich auch schon immer gerne Musik gehört – und zwar am liebsten laut. Als Teenager auch sehr laut! Am liebsten Rockmusik in allen Facetten – viel-leicht bin ich auch deshalb so begeistert von der Geschichte der Uelzener Musikszene. Ich empfinde diese ja heute noch als sehr lebendig, auch wenn ich jetzt gelernt habe, dass vor der Zeit der Discotheken quasi alles live gespielt wurde und ständig irgendwo ein Konzertabend oder ein Tanznachmittag statt fand.

Natürlich wollen wir nicht immer nur in der Vergangenheit schwel-gen, deshalb sollte anerkannt werden, dass für den Nachwuchs wieder mehr Auftrittsmöglichkeiten geschaffen werden. Die Markthalle in Bienenbüttel, das Lässig im Hundertwasserbahnhof Uelzen, das Mephisto in Uelzen bieten Open-Stages, Jam-Sessions und Talentbühnen für den Musikernachwuchs. Die klassischen Ensembles haben ohnehin einen festen Platz in der Kulturszene des Landkreises. Und wir wollen doch hoffen, das uns Örtlichkeiten wie das Theater an der Ilmenau, das Neue Schau-spielhaus an der Rosenmauer, die Jabelmann Veranstaltungs-halle Uelzen, die Kultur-n-Halle, der Theaterkeller Uelzen, das Kurhaus in Bad Bevensen, das Kloster in Medingen, das Schloss Holdenstedt, die Burg Bodenteich und all die anderen kulturellen Orte erhalten bleiben und nicht irgendwann auf Grund von Kür-zungen öffentlicher Gelder oder womöglich wegen mangelndem Interesse geschlossen werden.

Also von wegen, in Uelzen ist nichts los! Natürlich sind wir keine Großstadt, aber als Kleinstadt kann sich Uelzen sehr wohl sehen lassen: Musikveranstaltungen aller Genres, Lesungen, Theater, Musicals, Kunstausstellungen, Poetry-Slam, Kabarett ... Und auch auf den Dörfern ist einiges los, dank bürgerlichem Engagements, Vereinen und Verbänden, die Veranstaltungen, Feste und Partys organisieren. Auch in diesem Jahr wird es wieder mehrer Open-Air-Festivals im Landkreis geben: Liebe Veranstalter, hiermit sei schon einmal gesagt, in der Mai-Ausgabe wollen wir über die Open-Air-Saison im Landkreis Uelzen berichten – also meldet ger-ne Eure Veranstaltungen und [email protected]

Ich freue mich auf das Frühjahr und wünsche Ihnen schöne Ostern!

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4 | www.barftgaans.de | März/April 2013

Kurz berichtetIm Profil: Harald Meyer

Die Uelzener Oster-Alleen

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AusflugstippsDer Zungenhüter – Besuch im Stones-Fan-Museum

Auferstehungsweg – Ein Pfad für neue Erfahrungen

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Inhalt

FrühlingIn 80 Gärten um die Welt – igs 2013, Partnerprojekte

Kurpark Bad Bevensen

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Zeit für Frühlingsblumen

Hoppe Garten- und Landschaftsbau – Aquarellgarten

Sport und Mehrgenerationenpark Bad Bodenteich

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FeuilletonJahrmarkttheater Wettenbostel –Fünf Jahre Open-Air-Sasion

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Sind wir das wirklich? – Sabine Friedrich über den deutschen Widerstand

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08 Frühling in UelzenDie Stadt Uelzen kommt in Schwung: Aktionen für und mit den Bürgern

12 Fünf Jahre Jahrmarkttheaterin Wettenbostel

Eigentlich sollte sie ein Scherz sein, die Bemerkung von Thomas Matschoß im Januar 2008: »Hier müsste man mal Theater spielen.«

Schloss Holdenstedt und Arboretum Melzingen52

Museumsdorf Hösseringen53

UelzenEin Viertel im Wandel – Schnellenmarktviertel

Neues Leben im alten Rathaus

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Theater an der Ilmenau ist online

Bunte Musikerszene in den 1960ern

Uelzener Frühjahrsputz

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Verkaufsoffener Sonntag in Uelzen34

Straßenfest am »Funkturm«34

ab Seite

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www.barftgaans.de | März/April 2013 | 5

Impressum

Freizeit

landart 2013THW-Kids gestalten mitProjektwoche an der Waldschule Bad Bevensen

62landart 2013

Kinonews & Buchtipps50

– von Bad Bevensen bis Uelzen: Landschaftskunst zum Mitmachen!62

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Naturerlebnisangebote der Woltersburger Mühle64

Motorrad-Saison – Fit für den ersten Ritt?29

Rubriken

Preisrätsel 37

Über den Tellerrand hinaus geschaut – Veranstaltungen

Termine & Veranstaltungen

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Olde Barftgaans – Pflegeauszeit42

Buchtipp – Jugendseite60

Bauen, wohnen, schöner leben28

Bad Bevensen

Kurstadt-Highlights24

Wir gönnen uns was – Wellness und Shopping-Spaß21

Familiensonntag und Traditionsrummel25

60

Fashion & Styling32

Kurpark Bad Bevensen17

Nestgucker oder Netzgucker?Schauen Sie auch auf unsereInternet-Seite:www.barftgaans.deAktuelle Berichte und unser Feuilleton im Netz!

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6 | www.barftgaans.de | März/April 2013

Das Kreuzworträtsel ist eine ungemein nützliche Erfindung, wie ich meine, die – dank ausgebliebenem Weltuntergang im vergangenen Jahr – am kommenden 21.12. einhundert Jahre alt wird.Als Zeitvertreib oder als Gedächtnisübung vermag es zu dienen und sogar als Gesell-

schaftsspiel, wenn sich mehrere Personen bei dieser Be-schäftigung ergänzen und in einer Mischung aus Wissen, Erinnern, Kombinieren und Raten so eine Zeitungsseite ausfüllen und sich dabei ihrer Allgemeinbildung erfreuen bzw. vergewissern.

Wer will, kann sich auf diese Weise unverfänglich, doch im wahrsten Sinn des Wortes anschaulich, seine Bildungslü-cken deutlich machen lassen – und, bei genügend Interesse, mittels Lexikon oder Internet einige Lücken schließen, das eigene Wissen und den Wortschatz vergrößern.

Vor kurzem war »Christliche Feier der Auferstehung« im Rätsel gefragt. Wenn man »Protestzug« mit vier und

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»Sternzeichen« mit fünf Buchstaben zu deuten wusste, deren Ergebnisse sich mit den offenen Feldern kreuzten, konnte man leicht auf OSTERFEST kommen.

Wer aber weiß, andersherum gefragt, noch das Osterfest mit »Christliche Feier der Auferstehung« zu verbinden?

Die Auslagen in den Geschäften und Abbildungen in Zeit-schriften oder Prospekten sind hier keine große Hilfe. Dort lächeln den Kunden und Lesern Cartoon-Hasen entgegen, prangen bunte Eier, ab und zu Küken, Hühner oder gar Ted-dybären. Selten einmal ist ein Schäfchen oder ein Lamm zu sehen, das auf den Ursprung des Festes hinwiese: »Siehe, das ist Gottes Lamm, das die Sünde der Welt trägt«.

Die Botschaft von Ostern, von Kreuzigung und Auferste-hung Jesu, von Schuldenerlass und Lebenszusicherung auf-grund dessen, ist und war zugegebenermaßen von Anfang an vielen befremdlich: den gottesfürchtigen Juden (später auch den Muslimen) etwas Skandalöses, Empörendes, »ein Ärgernis« und den Philosophen, den Aufgeklärten ein Un-sinn, »eine Torheit«.

Und doch war sie jahrhundertelang in der Kultur dieses Lan-des verankert als etwas Glaub-würdiges.

Damit die (eigene) Geschichte und Kultur keine Rätsel blei-ben oder werden, Heranwachsende wissen, erinnern, kom-binieren können und nicht raten müssen, welche Werte es gibt und welche sinnvoll sind, gebührt auch der Botschaft von Ostern und somit dem Wort vom Kreuz weiterhin ein guter Platz auf dem Markt der Möglichkeiten und Weltan-schauungen.

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www.barftgaans.de | März/April 2013 | 7

Nicole Lütke: Viele Menschen aus Uelzen kennen Sie seit Jah-ren als Figur des »Nachtwächters«. Wie ging es damit los?

Harald Meyer: Ich habe die Idee »Mit dem Nachtwäch-ter durch Uelzen« 2009 entwickelt. Damals habe ich eine Ausbildung zum Stadtführer gemacht. Bis 2007 war ich selbstständiger, international tätiger Reiseveranstalter für Kultur- und Wanderreisen. Venezuela, Griechenland – wir haben alle fünf Kontinente bereist, waren in der ganzen Welt unterwegs. Ich habe unsere Gäste beispielsweise zu griechischen Ausgrabungsstätten und durch Weltmetropo-len geführt – warum nicht also auch als Stadtführer durch Uelzen?

Und die Idee mit den Nachtwächtern?

Ich wollte etwas Besonderes anbieten, was die Stadt Uel-zen touristisch nach vorne bringt. Keine traditionelle Stadt-führung, sondern eine Erlebnisführung. Mein Anliegen war es, verschiedene historische Begebenheiten mit szenischen Einlagen an historischen Orten in der Stadt darzustellen – als eine Art Theaterstück.

Woher kommen die Szenen, die Sie und Ihr Team spielen?Die Akteure spielen Szenen, die zum Teil historisch belegt sind – Quellen sind die Aufzeichnungen des Uelzener Kauf-manns und Ratsherren Tile Hagemann, der Alltagsgeschich-ten aus dem 16. Jahrhundert beschrieben hat. Die Texte, die wir während der Führung sprechen, habe ich zum Teil selbst geschrieben. Sie basieren auf diesen Geschichten.

Und die Kostüme?

Die lassen wir extra von einer Schneiderin anfertigen. Mir war es wichtig, die historischen Kostüme und die Perso-nen so authentisch wie möglich darzustellen. Bei uns spielt beispielsweise ein gelernter Bierbrauer einen historischen Bierbrauer, ein Schuhmachermeister spielt dann bei uns auch einen Schuhmacher. Die Mitspieler sind so besser ver-traut mit dem, was sie spielen. Unsere sechsundzwanzig-köpfige Spielerschar kann insgesamt neun Geschichten dar-stellen und bei jeder Führung spielen wir mindestens sechs.

Die Freude am Spielen ist Ihnen allen anzumerken.

Alle Mitwirkenden sind immer mit großer Leidenschaft und Eifer dabei – ohne Freude am Spielen würden sie das gar nicht so lange mitmachen. Es besteht ein guter Zusammen-halt in der Gruppe, jeder bringt sich mit seinen Möglichkei-ten ein, jeder opfert einen Teil seiner Freizeit, um den Be-suchern ein Erlebnis zu bieten – egal ob bei Temperaturen von -18 oder +30 Grad. Das ist wunderbar und macht eine solche Freude!

Das Wort »Ruhestand« kennen Sie wohl nicht!

(Lacht) Nein, »nebenbei« bin ich noch Vorlesepate im Veer-

ßer Kindergarten. Dort lese ich zweimal die Woche vor. In der Grundschule Veerßen helfe ich ebenfalls zweimal in der Woche Kindern mit Sprachstörungen. Wir machen Übun-gen für deutliches Sprechen und auch dort lese ich viel vor. Für den TVU Uelzen bin ich als Wanderführer unterwegs – eine Fortsetzung meiner beruflichen Tätigkeit. Ich führe mittwochs und manchmal am Wochenende rund 50 bis 60 Personen – beispielsweise in vier Etappen von Wriedel über die Ellerndorfer Heide weiter über Wichtenbeck, Holthusen II, Klein Süstedt nach Uelzen.

Kein Wunder, dass Sie noch so fit wirken! Was ist ihre Moti-vation?

Ich habe im Leben viel Glück gehabt. Ich habe mich immer engagiert, ich wollte immer etwas zurückgeben. Mir hat es immer Spaß gemacht, jungen Menschen etwas beizubrin-gen – ich war rund 32 ½ Jahre lang Berufssoldat und habe bei der Luftwaffe unterrichtet. Die Disziplin des Soldaten steckt wohl immer noch in mir – ich möchte, dass die Nacht-wächterführung auch in Zukunft so erfolgreich ist. In rund drei Jahren hatten wir über 5.500 Besucher.

Haben Sie ein Lebensmotto?Mein Motto ist: Wer aufgehört hat, besser werden zu wol-len, hat aufgehört, gut zu sein.

Und wie lange wollen Sie sich noch so engagieren?Ohne die Hilfe und Unterstützung meiner Frau und meiner Familie hätte ich das alles nicht so lange machen können. Aber ich möchte ein wenig kürzer treten und werde keine neuen Ehrenämter mehr übernehmen. Ich habe jeden Tag etwas im Kalender stehen, eigentlich arbeite ich immer noch so, als wäre ich berufstätig. Aber ich werde ja auch nicht jünger und irgendwann, in ein paar Jahren wird es Zeit, das Zepter – oder besser den Nachtwächterstab – an einen Jüngeren zu übergeben.

Nachwächterkutte und Deutsche Hellebarde sind zu sei-ner zweiten »Uniform« geworden:Seit November 2009 spielt der Uelzener Harald Meyer die Figur des Nachtwächters im Rahmen der Führung »Mit dem Nachtwächter durch Uelzen.« Gebürtig aus Bad Be-vensen, aufgewachsen in Uelzen, fing für den 71-Jähri-gen ehemaligen Berufssoldaten nach seiner Karriere der »Unruhestand« erst richtig an.

Im­Profil

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ein VieRteL im WAnDelSchnellenmarkt in Uelzen

Das Schnellenmarktviertel in Uelzen galt als dreckig, laut und alt. Jetzt wird das Viertel mit gezielten Pro-jekten stark aufgewertet und bekommt ein neues,

frisches Gesicht!Pflanzaktionen, Frühjahrsputz, bunte Ostereier in den Bäu-men, Nachbarschaftstreffen, außergewöhnliche Veranstal-tungen, ein neu angelegter Platz – im Schnellenmarktviertel tut sich etwas und alle machen mit. Engagierte Bewohner und Grundstückseigentümer, das Citymanagement, der Uel-zener Eigentümerverein «Haus & Grund“, die Stadt Uelzen sowie die CIMA, ein Unternehmen für Stadtentwicklung und Marketing, arbeiten zusammen, um das Viertel rund um den Schnellenmarkt für die Zukunft zu stärken. Noch in diesem Jahr gestaltet die Stadt den öffentlichen Be-reich um den dortigen Brunnen herum neu. Rotes Gehweg-pflaster gibt dem Schnellenmarkt künftig ein einheitliches Bild. Eine veränderte Beleuchtung und viel Grün sorgen dazu für eine Atmosphäre, die das historische Flair des Viertels hervorhebt. Damit sich die Menschen gern in diesem Stadt-bereich aufhalten, sollen der Brunnen zeitgemäß umgebaut und die Poller entfernt, die Fahrbahnbreite verringert und Parkflächen verändert werden. Besonders erfreulich: Die Umgestaltung wird mit EU-Mitteln gefördert. Ein Liederabend an der Ilmenau, ein bunter Kreativwettbe-werb, eine Quartiersrallye, ein Nachbarschaftstag, ein histo-rischer Handwerkermarkt, ein gemeinsames Frühstück, ein italienischer Abend – all das findet in diesem Jahr im Schnel-lenmarktviertel statt. Denn mit dem Projekt «Ein Quartier im Umschwung – auf dem Weg zum bunten Viertel“ hat Uelzen die Jury der City-Offensive «Ab in die Mitte“ überzeugt. 37.000 Euro Landesmittel für Veranstaltungen erhält die Ulenköper-

stadt als Preisträgerin des Wettbewerbs. Mit den Aktionen soll die historische Tradition des ursprünglichen Handwerker- und Händlerquartiers wieder belebt werden. Ortsansässige Händler werden hierbei genauso wie externe Aussteller ein-bezogen. «Uns sind Mitmachaktionen für die Bewohner mit ihren Familien, die Eigentümer und Geschäftinhaber ebenso wie für die Besucher wichtig. Für die Entwicklung des Viertels ist bedeutsam, dass sich die Anlieger mit ihrem Viertel iden-tifizieren“, sagt Uelzens Citymanager Joachim Lotz, der den Antrag für die City-Offensive federführend bearbeitet hat und auch die Veranstaltungen verantwortlich plant.In drei Arbeitsgruppen werden diese ersten Maßnahmen zur langfristigen Entwicklung des Schnellenmarktviertels vorbereitet und umgesetzt. Die Mitwirkenden diskutieren aktuell außerdem über den künftigen Name des Viertels – beispielsweise über eine Umbenennung in «Schnellenvier-tel“, arbeiten an einer Internetpräsenz, einem gemeinsamen Logo und vielen weiteren Aspekten der Außenwirkung. Eine Rosenpflanzaktion im Mai, ein gemeinsamer Frühjahrsputz und weitere Aktivitäten stehen im Viertel bereits auf dem Programm.Alle am Prozess Beteiligten wollen unbedingt die Hauseigen-tümer mit auf den Weg der Veränderungen nehmen. «Ohne die Eigentümer geht es letztendlich nicht, denn die Bausub-stanz im Viertel kann nur durch sie verändert und moderni-siert werden“, sagt Michael Kopske, Projektverantwortlicher bei der Stadt Uelzen. Diesen Teil der historischen Innenstadt aufzuwerten, mit seinen Häusern als Wohnort attraktiver zu machen und neue Geschäfte mit höherwertigem Einzelhan-del oder Handwerk anzusiedeln, sind die langfristigen Ziele für das Schnellenmarktviertel.

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Der Schnellenmarkt Uelzen leitet seinen Namen vom Sta-pelplatz für Gebrauchskeramik her. Ganz gezielt von der Siegburger Schnelle – einer in den Jahrhunderten seit den Anfängen der Stadt Uelzen geschätzten und verbreiteten – Form des Bierkruges aus dem Siegerland.Dieser wurde auf allen Märkten zum Verkauf angeboten, auch in Uelzen. Eine volkstümliche Namensdeutung lautet so: Die zum Verkauf auf dem Schnellenmarkt gestapelten Waren soll-ten im Interesse eines zügigen Handelsverkehrs schnell verkauft werden, Ladenhüter wurden schon am Ende desselben Tages abgeräumt.

Woher stammt der Name?

Was ist los 2013?10. August: Auftakt der VeranstaltungsreiheLieder in der Aue mit Familien-Picknick – ein Konzert mit deutschen Liedermachern am Abend an der Ilmenau

17. August bis 6. September: Bunter Kreativwettbe-werb Ob Bilder, Skulpturen oder ähnliches – jeder kann mitmachen!

24. August: Bella Italia trifft SchnellenmarktviertelItalienische Musiker, Gastronomie und Handwerker

25. August: Stadtfrühstück im Schnellenmarktviertel 30. August: Quartiersrallye Kinder entdecken das Schnellenmarktviertel 1. September: Nachbarschaftstag 7. September: Historischer Handwerkermarkt mit Ausstellern und Musik in Anlehnung an die Historie des Viertels, ortsansässige Handwerker machen mit

neUes Online-AnGeBOT FüR BiBliOTheKsnUTZeRDie Stadtbücherei Uelzen erweitert konsequent ihren Online-Service: Von Computern innerhalb der Bibliothek, aber auch von außerhalb, bietet sie den Zugriff auf Biographien, Lände-rinformationen, die Brockhaus Enzyklopädie und eine weite-re Datenbank des Informationsdienstleisters Munzinger.Nutzer der Stadtbücherei Uelzen mit gültigem Bibliotheks-ausweis finden in den Munzinger Online-Datenbanken re-daktionell bearbeitete und zitierfähige Informationen.Folgende Datenbanken sind für die Bibliotheksnutzer frei-geschaltet: Die Datenbank »Personen« mit mehr als 27.000 Biographien von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Ebenfalls online abrufbar sind die Datenbank »Länder« mit wichtigen Daten und Fakten aller Staaten und internationalen Organisationen sowie die zeit-geschichtliche Datenbank »Chronik«. Das Online-Angebot wird abgerundet durch den »Brockhaus«.Gegenüber frei verfügbaren Quellen im Internet zeichnen sich die Munzinger Datenbanken durch ihre Verlässlichkeit aus: Eigene Redakteure und Spezialisten erweitern und er-gänzen täglich ein breites Spektrum an Informationen über Personen, Länder, das Weltgeschehen und mehr. Neben den biographischen, länderkundlichen und zeitgeschichtli-chen Datenbanken von Munzinger werden auf Munzinger Online (www.munzinger.de) weitere Datenbanken anderer Informationsdienstleister, wie etwa die Brockhaus Enzyklo-pädie, angeboten.Die Datenbanken können an den PCs innerhalb der Bibliothek genutzt werden, möglich ist aber auch der Online-Zugang von außerhalb – und damit rund um die Uhr. Voraussetzung ist lediglich der Besitz eines gültigen Bibliotheksausweises für die Anmeldung. »Dank der Online-Datenbanken und dem komfortablen Zugang von außerhalb können wir einen Service bieten, den unsere Bibliotheksnutzer, insbesondere Schüler, Studierende sowie wissenschaftlich Interessierte, gerne nutzen werden«, ist sich Friedhilde Weddrin, Leiterin der Stadtbücherei Uelzen sicher. Zu finden sind die Munzin-ger Datenbanken über den Online-Katalog der Stadtbüche-rei (http://stadtbuecherei.uelzen.de/webopac).19 weiteren Öffentliche Bibliotheken in ganz Niedersachsen, die ihren Nutzern ebenfalls das erweiterte Online-Angebot zur Verfügung stellen möchten, haben sich mit der Stadtbü-cherei Uelzen zu einem Konsortium zusammengeschlossen.Wer sich für die Nutzung der Munzinger Datenbanken inte-ressiert, kann sich direkt in der Stadtbücherei Uelzen infor-mieren.

Stadtbücherei UelzenAn der St. Marienkirche 1

29525 Uelzen

Tel.-Nr.: 0581/8006500E-Mail: [email protected]

Internet: stadtbuecherei.uelzen.de

Die UelZeneR OsTeR-AlleenViele, viele bunte Eier schmücken die Uelzener Innenstadt. Die Aktion des Citymanagements startete Ostern 2011 mit 4.000 liebevoll, handbemalten Eiern. Die Resonanz auf den Frühlingsschmuck war so gut, dass die Aktion im Folgejahr auf den Herzogenplatz und die Bahnhofszufahrt ausgewei-tet werden konnte. In diesem Jahr kommt das Schnellen-marktviertel neu dazu: Hier haben die Anlieger und Freunde des Viertels weitere 2.000 Eier selbst bemalt.Joachim Lotz, Citymanager: »Die mittlerweile 10.000 Unika-te wurden von Kindergärten, Schulklassen, Jugendgruppen, Kirchen, Vereinen und Verbänden sowie zahlreichen Senio-ren bemalt – vielen Dank!«

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Stadt UelzenHerzogenplatz 229525 UelzenTel.: 0581 800-0E-Mail: [email protected]

Mehr Informationen www.uelzen.de

Das Alte Rathaus wird derzeit umgebaut: Die Stadt Uelzen bietet ab sofort allen Interessierten an, den Umbau des über

650 Jahre alten Bauwerks online auf www.uel-zen.de zu verfolgen. Mit Fotos und Erklärun-gen sollen die Bürger über den Stand der Ar-beiten auf dem Laufenden gehalten werden.Sowohl über die Fortschritte an der Außen-fassade als auch über Arbeiten im Innenraum soll in Abständen von vierzehn Tagen auf der Homepage Uelzen berichtet werden. An be-sonders markanten Stellen – wie beispiels-weise den Arkaden – wird der Baufortschritt regelmäßig per Bild dokumentiert. Darüber hinaus ist geplant, in Bälde auch kurze Filme zu zeigen, über die Historie des Gebäudes zu informieren und die archäologischen Fundstü-cke, die beim Umbau gefunden wurden, vor-zustellen.Im Juni plant die Stadt, interessierte Bürger in das Alte Rathaus einzuladen. Mit einer fach-kundlichen Führung soll das Bauprojekt be-reits zu diesem Zeitpunkt erlebbar gemacht werden. Wer möchte, kann sich dann vor Ort sein eigenes Bild zum Stand der Umbaumaß-

nahmen und zu den Veränderungen machen. Der Umbau des Rathauses kostet insgesamt 3,2 Millionen Euro. Davon werden 1,9 Millionen Euro aus Mitteln der EU finanziert. Für neues Leben im historischen Gebäude sorgen künf-tig die KVHS und die Lebenshilfe. Die KVHS verlegt ihren Sitz von Oldenstadt in die Stadt-mitte, die Lebenshilfe wird hier mit einem Café einen Ort der Begegnung schaffen. Geplant ist der Einzug Ende 2013.Unerwartet große Mängel wurden erst nach der Entkernung des Alten Rathauses entdeckt und machen die Sanierung nun teurer als ur-sprünglich veranschlagt. Mit dem Beschluss die Mittel für den Umbau zur Verfügung zu stellen, «sind die Mitglieder des Verwaltungs-ausschusses ihrer Verpflichtung nachgekom-men, mit dem historischen Erbe der Stadt rich-tig umzugehen und es weiteren Generationen zugänglich zu machen“, sagt Bürgermeister Otto Lukat. Auch aus Denkmalschutzgründen ist die Stadt verpflichtet, das Gebäude zu er-halten. Einen privaten Investor hat die Stadt nicht gefunden – niemand wollte das Risiko des Umbaus tragen.

neUeS leBen im aLten RathaUSStadt Uelzen zeigt Baufortschritt online und bietet im Juni Besichtigung

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www.barftgaans.de | März/April 2013 | 11

Das gesamte Programm auf einer Seite: Unter www.theater-uelzen.de finden Interessierte ab sofort alles, was im

Theater an der Ilmenau stattfindet. In zeitli-cher Reihenfolge wird jede Veranstaltung – ob Konzert, Musical, Schauspiel, Oper, Operette oder Comedy – vorgestellt. «Diese Übersicht gab es bisher nicht. Wir sind froh, dass wir sie jetzt bieten können“, sagt Birte Ebermann, Kulturmanagerin der Stadt Uelzen.Die Internetseite soll auch auswärtige Veran-stalter auf das Theater aufmerksam machen. Angaben zur Bühnengröße, zur technischen

Ausstattung, zur Bestuhlung und zu organisa-torischen Voraussetzungen hat das Kulturma-nagement insbesondere für diese Zielgruppe in den Internetauftritt aufgenommen. «Diese konkreten Informationen sind wichtig für die Zusammenarbeit mit Organisatoren“, sagt Bir-te Ebermann.www.theater-uelzen.de gibt darüber hinaus aktuelle Hinweise zu den Veranstaltungen, verweist auf Kartenvorverkaufsstellen, prä-sentiert Garderobe und Gastronomie im Ge-bäude, schlägt Anfahrtswege sowie Parkflä-chen und noch vieles mehr vor.

aLLe VeRanStaLtUngen aUf einen KlicKTheater an der Ilmenau ist online

Birte Ebermann

Das Theater ist Online: www.theater-uelzen.de

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12 | www.barftgaans.de | März/April 2013

»eS KOmmen VieLe

Es sind beeindruckende Zahlen und kuriose Aufzäh-lungen, die Anja Imig und Thomas Matschoß zusam-mengetragen haben für ein Gespräch über fünf Jah-

re Jahrmarkttheater in Wettenbostel. Das Ehepaar, sie Kostümbildnerin und fantasievolle Ausstatterin aller neun Open-Air-Inszenierungen, für die ihr Mann als Autor und/oder Regisseur verantwortlich zeichnete, ist nach einer Sai-son rechtschaffen kaputt. Aber die beiden Künstler erzählen lebhaft. Über die Anfänge und – was für uns Theatergänger erfreulich ist – über die Aussichten.Eigentlich sollte sie ein Scherz sein, die Bemerkung von Tho-mas Matschoß im Januar 2008: »Hier müsste man mal Thea-ter spielen.« Er war damals mit seiner Frau auf dem Wetten-bosteler Hof von Maria Krewet zu Gast; es gab Kino in der Reithalle bei minus zehn Grad Außentemperatur. Maria Kre-wet, gleichzeitig die Vermieterin des Häuschens in Olden-dorf bei Amelinghausen, in dem das Künstlerpaar Quartier genommen hatte, stand sofort in Flammen angesichts die-ser Idee, denn sie wollte das weitläufige Gelände beleben.Die Arbeit, die Anja Imig durch rund 60 Stadttheater zwi-schen Wilhelmshaven und Linz geführt hatte und die Matschoß als Regisseur, Autor und Schauspiellehrer in Ham-burg Brot gab, ließ einen Wunsch über die Jahre nicht ver-stummen: »Irgendwo wollten wir zu Hause sein«, sagt Anja

Das Jahrmarkttheater Wettenbostel resümiert fünf Jahre Open-Air-Saison und denkt an den sechsten Jahrgang

Imig. »Und wenn man dort auch noch arbeiten könnte…«, ergänzt ihr Mann.So fing es an. Mit dem Vorsatz: »Wir fahren diesen Sommer nicht in den Urlaub, sondern machen Theater.« In Wetten-bostel! Das ist fünf Jahre und 40 Kilogramm Nutella her! Daneben brauchte`s 180 volle, große Einkaufswagen für den Künstler-koloniemittagstisch, an dem zu Hoch-Zeiten 40 Personen sa-ßen. 174 Waschmaschinenladungen wurden gewaschen, 20 Inszenierungsstunden auf die Wiesen- und Dorfteichbretter gestellt und 2.000 Kekspackungen im Lampenfieber-Wahn verspeist. Benötigt wurden diese Dinge von 35 wechseln-den Schauspielern, 15 Musikern und 26 Helfern hinter der Bühne. Die zahlreichen Unterstützer der Feuerwehr und der Gastronomie sind hier noch nicht mitgerechnet. Über zwölf Kilometer Kabel wurden verlegt, 91 Paar Schuhe getragen. Keine einzige Vorstellung fiel aus und Unfälle gab es auch nicht. Erwähnenswert vielleicht drei zärtliche Minischwein-bisse; das Tier hatte Anja Imig besonders ins Herz geschlos-sen. Obendrein berichtete das Fernsehen vier Mal und zwölf Förderungen aus vier verschiedenen Stiftungen gaben fi-nanzielle Unterstützung.Inzwischen gehen Kartenbestellungen auf der Hotline des Jahrmarkttheaters vor Weihnachten ein. »Die Leute wollen

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WieDeRhOlUnGsTäTeR!«

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den Eintritt als Gutschein verschenken. Sie wissen da noch gar nicht, was gespielt wird!«, zeigt sich Thomas Matschoß verblüfft. Was könnte es für ein größeres Kompliment ge-ben, wie drückte sich Vertrauen in und Anerkennung von künstlerischer Leistung sonst aus?Denn Inszenierungsintelligenz, ein sprühendes Feuerwerk an Einfällen, immer eine sensibel-wunderzarte Musik und umwerfendes schauspielerisches Können machen die Auf-führungen in Wettenbostel zum Erlebnis. Insgesamt trat das Ensemble in fünf Jahren 116 Mal auf dem Krewet-Hof ins Scheinwerferlicht, dazu kamen 36 Gastspiele zwischen Ratzeburg, Hamburg und Hannover. In Wettenbostel konn-ten 15.000 Zuschauer jeder Alterstufe ein Theater erleben, das nicht »vollgefressene Unaufmerksamkeit« (Schauspie-ler Jürgen Holtz) bedient, sondern dessen Kreativität und Unkonventionalität Erfahren im besten Sinne und mit allen Sinnen erforderte und beförderte.Thomas Matschoß ist Regisseur und Entertainer. Oder als Regisseur ein Entertainer? Trotzdem ist er ein Spielleiter auch der Fragen, der Entdeckerfreude, ein Ursachenfor-scher; dem manchmal Reflexion mehr bedeutet als Hand-lung. »Das ganze Unternehmen ist aus einer Leichtigkeit ent-standen und die wollen wir behalten«, sagen Matschoß und Imig unisono. Um zu ergänzen: »Natürlich wollen wir auch davon leben, aber nicht zu sehr aufs Kommerzielle gucken.« Eine Frage blieb für die Jahrmarkttheater-Macher immer wichtig: Welche Geschichte wollen wir erzählen? »Das muss sich reiben mit dem, was wir erzählen wollen«, so Matschoß. Zudem ist es, das Stück – handelte es sich um ein altes – neu und klug gedacht, möchte der Wettenbostel-Stammgast hinzufügen. Es ist Theater wie das Leben, von Aufbruch ins Bedenken. Von der Kühnheit, die Welt zu verändern, zum Mut, diese Welt auszuhalten. Matschoß` Theater ist fähig, sich an diesem illusorischen Eingreifen zu versuchen. Er lehrte die Kinder mit seiner »Zebraline von der Insel« Toleranz gegenüber dem und den anderen und ermahnte alle, die »Das Schaf am Ende der Welt« besuchten, dass je-der Freunde und Zuwendung nötig hat. Nebenbei: Manche Zuschauer und Kartenbesteller waren überrascht, dass es wirklich »Zebraline« heißt und nicht eingeenglischt »Zebrr-ralain«.Die Jahrmarkttheater-Aufführungen entließen den Zuschau-er immer mit der Gewissheit, dass im Chaos Klarheit möglich ist. Und auch wenn es mit dem Mut zum Übermut spielte, ausschließlich irritationsgierig ist es nie. Der Regisseur er-hebt sich nicht über den Dramentext, trotz allen Einfalls-reichtums. Er lässt seine Schauspieler an keiner Stelle allein, auch wenn er sie wie in »Was ihr wollt« baden gehen lässt. Und Matschoß ist auch ein Professionalist der Einsamkeit,

ohne dass Lächerlichkeit Raum griffe. Das belegten Szenen in der »Graf von Monte Christo«. Nie quietschend infantil oder bedenkenlos grotesk, nie bloßer Textaufsager sein – das verlangt er von seinen Akteuren. In der Vorbereitungszeit geht es familiär zu. Die Anfänge in Oldendorf sahen 35 Akteure im Zelt im Hausgarten kampie-ren; für alle gab es nur ein Bad! Die Proben fanden auf der Terrasse statt. »Das sind schon Erinnerungen«, sagt Anja Imig. Sie sagt es so, als könne sie es selber nicht glauben, wie man es zu überstehen in der Lage war. »Wir sagen den Leuten, bei uns ist das so, überlegt, ob ihr das wollt.« Solch eine Theatertruppe ist nichts für Individualisten, für sensible Einzelgänger, für anfällige Künstlernaturen. Auch in Bostelwiebeck bei Altenmedingen, wohin das Paar Imig/Matschoß inzwischen seinen Wohnsitz mit Familienan-schluss verlegte, geht es nicht anders zu. Denn nicht um-sonst heißt das Freie Ensemble »Jahrmarkttheater«. Es hat schon noch was von den fahrenden Wagen einer Friederi-ke Caroline Neuber, der Neuberin. Zu Zeiten, als es in den Orten hieß: Die Komödianten kommen, nehmt die Wäsche und Jungfrauen rein! Als die Bretter aufgeschlagen wurde auf Jahrmärkten, zu Dorffesten und anderen Anlässen. Als Harlekin und Columbina die Commedia dell’ arte allerdings

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Termine03. März bis 07. April 2013 | Schloss | Holdenstedt

Der Kustverein Uelzen zeigt Bilder norddeutscher Landschaften aus der Sammlung des Rundfunks Berlin/Brandenburg (rbb)

23. März 2013 | 20 Uhr | Neues Schauspielhaus Schamuhn | Uelzen Duo Guitarman & Bass

06. April 2013 | 19.30 Uhr | Kurhaus | Bad BevensenKabarett »2 Frauen, 4 Ellenbogen«

07. April 2013 | 17 Uhr | Rathaussaal | UelzenKammerkonzert mit dem Brauß-Quintett

12. April 2013 | 19.30 Uhr | Kurhaus | Bad BevensenGastspiel René Kollo

13. April 2013 | 19.30 Uhr | Kloster | MedingenJunge Pianisten im Konzert – Amadeus Wiesensee

14. April 2013 | 19.30 Uhr | Theater | Bad Bevensen»Die Verwandlung« nach Kafka

19. April 2013 | 20 Uhr | Theater an der Ilmenau | Uelzen Kabarett »Die Herkuleskeule«

21. April bis 20. Mai 2013 | Schloss | HoldenstedtVernissage Europäische Keramik-Ausstellung

21. April 2013 | 19.30 Uhr | Kurhaus | Bad BevensenGastspiel Kammerorchestra Uelzen

05. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Kurhaus | Bad BevensenThe United Kingdom Ukulele Orchestra

11. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Kurhaus | Bad BevensenDie Edith-Piaf-Show

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genauso hoffähig machten und vor Königen spielten. Dass sie damals ihren sozialen Status hart zu erkämpfen hatten, davon ist heute nicht mehr – oder kaum noch – die Rede. Aber ein wenig erinnern sollten wir uns daran in einer Ge-genwart der allgemeinen Kulturzuschusskürzungen schon manchmal…Wie geht es weiter mit dem Jahrmarkttheater? In 2012 wur-den vier Produktionen und eine Lesung realisiert. »Das ist zu viel«, sagt Thomas Matschoß. »Immer dieses Mehr, Mehr – wir drosseln jetzt.« Man habe getestet, wie weit man gehen könne. »Die fünf Jahre machen uns auch stolz«, ist sich Anja Imig sicher. Das Jahrmarkttheater ist eine Erfolgsgeschich-te, es wurde in der Region angenommen, die Frage »Was jetzt?« wurde beantwortet mit: »Wir machen weiter!«Davor muss noch ein Wort gesagt werden zum Publikum. Ehrlich und offen, nennen es Imig und Matschoß. »Es kamen Leute, die vorher nie im Theater waren!«, lautet eine Fest-stellung. »Das ist Gewinn auch für eigenes künstlerisches Tun«, zeigt sich das Paar überzeugt. Der Altersdurchschnitt pendelt sich ziemlich niedrig ein, weil junge Leute kommen, Teenager, und auch die Älteren nicht die Holperwegwande-rungen zwischen den Szenen fürchten und sie gerne in Kauf nehmen. Außerdem kommen »viele Wiederholungstäter«.Im Februar 2013 wurde in Bostelwiebeck auf dem Famili-enhof ein Seminarhaus eröffnet. (Besprechung auf www.barftgaans.de, Link: Feuilleton im Netz)Unbenommen davon geht es aber in Wettenbostel weiter, keinesfalls wandert das »Jahrmarktheater« ans andere Ende des Landkreises. Das schließen Imig und Matschoß definitiv aus. Wettenbostel bleibt »Festspielort«, bleibt ein Theater im Sommer, wo die bedeutungsschweren Bretter, die die Welt bedeuten sollen, leichter und luftiger daher kommen.In 2013 gibt es als Wiederaufnahmen mit großer Sicherheit den »Heimatabend« (Besprechung auf www.barftgaans.de, Link: Feuilleton im Netz). Und wahrscheinlich eine Fortset-zung des »Familienquartett«, dieses Einpersonenstücks, in dem Mario Saccaccio (auch wenn es unfair ist, einen Einzel-nen besonders mit Namen hervorzuheben, weil Jahrmarkt-theater immer eine kollektive Leistung bedeutet) brillierte und das dem Jahrmarkttheater als die Ausnahme negative Kritiken auf seiner Homepage einbrachte, weil es einigen zu schlüpfrig war. Dabei war es – wie immer bei Matschoß –die freche Torpedierung von Erwartungen, ein Archiv der Be-findlichkeiten und die Bedienung fester Klischees, gepaart mit einem quicklebendig-quirligen Mimen, der ohne Zweifel ein großer Komödiant ist.

Als neues Stück gibt es einen Klassiker, bearbeitet von Tho-mas Matschoß. »Man sollte vielleicht Knoblauch mitbringen zur Aufführung«, scherzt der, weil er eine Neuauflage der alten Vampirgeschichte von Bram Stoker von 1897 im Blick hat. »Wir wollen wie immer sehr bildhaft erzählen, weil je-der dazu seine Vorstellungen im Kopf hat«, kündigt der Autor an und wahrscheinlich denkt Anja Imig schon über die wunderbaren Möglichkeiten für die Kostüme nach. Es soll gehen um die Frage, wie das Böse in die Welt kam, an-knüpfend an die Zeit von damals, die eine sehr prüde war und in der Ekstase und Rausch bereits das Böse darstellen konnten. Die Überlegungen gehen also in eine Richtung, wo der Schwerpunkt nicht auf »lustig« liegt, nicht ausschließlich feuerwerkiger Klamauk ist. Premiere von »Dracula« ist am1. August 2013!»Es fühlt sich richtig an«, antwortet Thomas Matschoß ab-schließend auf die Frage nach den Erfahrungen der letzten fünf Jahre. Aber: »Es muss im Herzen bleiben«, ergänzt seine Frau.Und eine Mischung aus all dem zeichnet die Inszenierungen der bunten Truppe in Wettenbostel aus: Eine Mischung aus sinnfälligen Zeichen innerer und äußerer Verfasstheit bei aller Schwerelosigkeit und Fantasie, die nur Theater bieten können; fern von Engstirnigkeit, nicht nur komisch, sondern auch selbstironisch begabt. www.jahrmarkttheater.de [Barbara Kaiser]

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Neun Inszenierungen standen seit 2008 auf dem Spielplan:William Shakespeare: Was ihr wollt

Alexandre Dumas: Der Graf von Monte Christo

Jean-Baptiste Moliere: Diener zweier Herren

Thomas Matschoß: Heimatabend Zebraline von der Insel Das Schaf am Ende der Welt Fanclub der Sehnsucht Familienquartett Stille Nacht

Und eine Lesung mit Musik: Onkel Arno und seine sieben traurigen Katzen

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Sind WiR DAs WiRKLich?

Eigentlich ist es keine Urlaubslektüre, das Buch von Sa-bine Friedrich. Schon wegen seines Inhalts nicht. Aber für die 2027 (zweitausendsiebenundzwanzig!) Seiten

braucht`s schon eine zusammenhängende Zeit. Also habe ich das drei Pfund schwere Werk – gefühlt beim Lesen sind es mindestens drei Kilo und ich habe mich das erste Mal nach meinem kleinen eBook gesehnt! – »Wer wir sind« in den Koffer gepackt.Weiß ich nun nach der Lektüre, um beim Titel zu bleiben, wer wir sind? Wer ist überhaupt »wir«? Um es weniger spannend zu machen und die missverständliche Über-schrift gleich anfangs aufzuklären: Bei der Autorin sind »wir« derer von Moltke, von Harnack, die von der Schulen-burg, Yorck von Wartenburg, von Trott zu Solz und so fort. Also: Nicht unbedingt »wir«, die wir nicht auf einen Stamm-baum durch die Jahrhunderte blicken.Aber vielleicht will die Friedrich mit ihrem »Wer wir sind« auch erklären, wo alle wenigstens ein paar unserer Wur-zeln haben (sollten). Auch, weil Geschichte immer eine Summe ist, die leider allzu oft mit heißem Bemühen umge-schrieben wird, wo sie der Macht der Herrschenden nützt. Ist nicht Geschichte aber ein weites Stolperfeld, auf dem sich der Einzelne aus dem Ich entfernt, begründet durch fordernd anmaßende Ansprüche eines imaginären »Wir« ?Natürlich haben die hier genannten Namen dem historisch interessierten Leser längst die Richtung gewiesen, in die es gehen soll. Die fünf Teile des Buches summieren die Leben von Widerstandskämpfern gegen die nationalsozialistische Terrorherrschaft in Deutschland, das Wirken von verschie-denen Gruppen, die die Wissenschaft später unter den Be-griffen »Die rote Kapelle« und der »Kreisauer Kreis« fassen wird.Sabine Friedrich beginnt ihre Erzählungen bereits um 1900 und aus verschiedenen Blickwinkeln. Manchmal wiederholt sie sogar Passagen, um Handlungs- und Personenstränge zusammenzuführen. Sie arbeitet feinteilig, mit einer Fülle von Verweisen, Vor- und Rückgriffen, Erinnerungseinschü-ben, Seitenblicken.Zutage kommt eine überraschende Verquickung durch verwandtschaftliche Bande, durch frühe Zusammenarbeit in alternativen Gruppen und späteres Aufeinandertreffen in Lehreinrichtungen, Ministerien. Man muss als Leser die ganzen Verbandelungen, Verschwippschwägerungen oder Eheschließungen nicht durchschauen wollen. Die Familien sind allesamt groß, kinderreich, zusätzlich Kosenamen-irritierend.Sabine Friedrichs Hauptsympathien gehören offenbar Harro Schulze-Boysen (Rote Kapelle), Helmuth James von Moltke (Kreisauer Kreis) und den zahllosen tapferen Frau-en. Die Autorin vernetzt bekannte Fakten und Originalquel-len zu einem Collagetext, dem das Attribut »literarisch« ohne jeden Zweifel gebührt. Manchmal allerdings wird zu vieles nachträglich erklärt, viele Details hinzugefügt, sodass sich die literarische Kraft in Einzelheiten verliert. Denn inwieweit den Leser das, bis (Kriegs)Ende sorgenfrei und selbstverliebt geführte und sich selbst bespiegelnde, Leben des schlesischen Landjunkertums und der (ehemals preußischen) Staatsbeamtenklasse interessiert, sei hier dahingestellt. Ob er den Kopf schüttelt über die eigene Unverwundbarkeit suggerierende Arroganz und Sorglosig-

keit des umtriebigen Luftwaffenoffiziers Schulze-Boysen ist wahrscheinlich. Der Kammerton in diesen Kreisen war meist Standesdünkel, Elitedenken und eine alles beglei-tende Herrenrasse-Mentalität: »Wesentlich ist, dass wir in den besetzten Gebieten jetzt sofort eine planmäßige Ko-lonisation anfangen. – Das wird kommen… Wir werden den ganzen grauen verwahrlosten Osten zum Blühen brin-gen… Der einheimische Pöbel war mit solchen Aufgaben natürlich überfordert. Aber der deutschen Landwirtschaft werden sie sicher gut tun. Arbeitsam, willig und genügsam sind sie ja.« (S. 1187)Der SPD-Reichstagsabgeordnete Julius Leber brachte es so auf den Punkt: »Graf Moltke. Kein schlechter Mann und ganz gewiss nicht dumm. Aber sie sind regelrecht abgeho-ben, diese Leute. Sie brüten über detaillierten Program-men von solcher verworrener Gründlichkeit, dass man sich fragt, wer außer ihnen sich jemals damit beschäftigen soll.« (S. 1519)»Früher oder später muss man Partei ergreifen, wenn man Mensch bleiben will«, sagte Graham Greene. Von denen, die eher später, obendrein zögerlich, unter Vorbehalt und immer den eigenen Nutzen im Blick Partei ergriffen, han-delt dieses Buch. Sabine Friedrich lässt ihren Helmuth Graf Moltke kurz vor seiner Hinrichtung denken und es ist Origi-naltext: »Wir haben keine Gewalt anwenden wollen… Wir haben nur miteinander gedacht. Und vor den Gedanken dieser einsamen Männer hat der Staat eine solche Angst, dass er alles, was damit infiziert ist, ausrotten will.« (S. 1920)Fünfzig Millionen Tote waren zu beklagen, als das »Tau-sendjährige Reich« nach zwölf Jahren in Schutt und Asche sank. Darunter mehr als zwanzig Millionen Sowjetbürger, sechs Millionen Menschen jüdischen Glaubens. Ja, jeder Tote ist ein einzelnes, unwiederholbares Leben, das hinge-geben wurde; eine Aufrechnung verbietet sich immer und in jedem Falle. Dennoch verneige ich selbst mich tiefer vor all jenen, von denen in Auschwitz nur eine Nummer blieb, die in Sachsen-hausen, Dachau oder Ravensbrück den Hungertod starben oder nach jahrelangem Kerker und Folter »auf der Flucht erschossen« wurden. Anstatt vor denen, die philosophie-rend auf Selbstsuche und wohl genährt durch diese Zeit kamen; bis zum Schluss mit Tafelsilber und Stoffserviet-te. Deshalb gilt meine größere Hochachtung Pfarrer Paul Schneider, dem »Prediger von Buchenwald«, der noch aus dem Einzelhaftbunker unerschrocken seine mahnenden Worte über den Appellplatz schickte, ehe er erschlagen wurde. Nicht Dietrich Bonhoeffer, der im Gefängnis – wo er übrigens ungestört theologisch arbeiten und sich Wunsch-träumen für eine späte Ehe nach seiner Freilassung hinge-ben konnte – seinen Besuch, den Stadtkommandanten von Berlin, seinen Verwandten, mit Sekt empfangen durfte.»Wer wir sind« verdient Respekt. Aber ob Sabine Friedrich sich auch ein 2.000-Seiten-Werk über all diejenigen vor-nimmt, die im Widerstand von Beginn an – jeder auf seinem Platz tagtäglich Partei ergreifend – ihr Leben einsetzten und daneben fern jeglichen Überflusses für den nötigen Unterhalt ihrer Familien sich zu sorgen hatten? Bis dahin bleibt das Buch ein wichtiges Werk, es bedürfte aber zwin-gend der Ergänzung. [Barbara Kaiser]

Sabine Friedrich schrieb ein dickes Buch über den deutschen Widerstand

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Möchten Sie in der Gartensaison Ihre Zeit mit anderen Dingen als Rasen mähen verbringen? Dann möchten wir Ihnen den Husqvar-na Automower® vorstellen. Der Robotermäher mäht Ihren Rasen während Sie es sich bequem machen und entspannen können.

Es bedeutet viel Arbeit, den Garten gut gepflegt und üppig grün zu hal-ten - nur für Sie nicht, denn der Automower® von Husqvarna ist genau richtig für diese Arbeit. Sie können sich ganz einfach zurücklehnen und die langen Sommertage genießen, ohne sich Sorgen über einen hoch gewachsenen und verwilderten Garten zu machen. Der Mäher unter-stützt Sie nicht nur beim Mähen, sein Schneidsystem düngt zusätzlich das Gras während er sich lautlos durch den Garten arbeitet. “Das erleichtert unser Leben - jeden Tag”, sagt die 74-jährige Ange-

lika Müller, Eigentümerin eines alten Hauses mit großem Garten und eines Automovers.“Wir haben unseren Mähroboter nun seit ungefähr drei Jahren und haben unseren Rasen seitdem nicht gedüngt. Der Rasen hat eine einheitliche, grüne Oberfläche und wir haben sogar keine Schnecken mehr im Garten, sie sind alle vollständig verschwunden.”

“Unser Automower® funktioniert immer, selbst im Regen. Er arbeitet sich durch unseren Garten, auch durch die hügeligen Bereiche. Er hat keine Probleme damit. Es ist einfach fantastisch, vor allem wenn man etwas älter ist und das Rasenmähen anstrengend sein kann”, sagt Angelika Müller. Aber das Beste ist das wohltuende Gefühl, wenn man heimkommt und einen sauber geschnittenen Rasen vorfindet. Wenn

man ein paar Tage weg war, ist es einfach wunderbar, heimzukommen und zu wissen, dass man nicht anfangen muss, den Rasen zu mähen.”

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Foto: igs 2013 / A. Bock

Vom 26. April bis zum 13. Oktober ist die internationale gar-tenschau hamburg (igs 2013) begehrtes Ausflugsziel vieler Gäste aus Deutschland und dem Ausland. Das touristische Großereignis auf Europas größter bewohnter Flussinsel Hamburg-Wilhelmsburg nimmt seine Besucher mit auf eine kurzweilige Weltreise durch sieben Erlebniswelten voller internationaler und regionaler Bezüge, Klima- und Vegeta-tionszonen dieser Erde. 80 fantasievoll gestaltete Gärten erzählen von Fernweh und Reisefieber, fremden Sprachen und Gebräuchen, exotischen Pflanzen und Gewürzen. Sie spiegeln in ihrer bunten Vielfalt auch die Interkulturalität und Internationalität Hamburgs und des ausstellenden Vier-tels wider. Das über 100 Hektar große Gelände ist mit der S-Bahn in nur acht Minuten vom Hamburger Hauptbahnhof zu erreichen. Die igs 2013 erfüllt nicht nur Blütenträume. Der barrierefreie Wilhelmsburger Inselpark wird für die ganze Familie einen Sommer lang zur Freilichtbühne für Konzerte, Kulturveranstaltungen und Mitmachaktionen, zum Sportpa-radies für kleine und große Bewegungshungrige, zur Wohl-fühloase für Kurzurlauber und gestresste Großstädter.

Auch die Stadt Uelzen präsentiert sich gemeinsam mit dem ÖkoRegion-Verein und der Uelzener Nachtwächtergruppe mit einem bunten Bühnenprogramm und Informationen rund um Stadt und Umgebung auf der Gartenschau in Ham-burg vom 6. bis 9. Juni 2013.

Mehr über die regionalen Partnerprojekte lesen Sie auf den folgenden Seiten.

in 80 GäRTen Um die WeLt...und wir sind Teil davon: Partnerprojekte der igs 2013 im Landkreis Uelzen

KartenvorverkaufStadt- und Touristinformation Uelzen:Mo. bis Do. von 9-18 Uhr, Fr. und Sa. von 9-13 Uhr Touristinfo im Kurzentrum Bad Bevensen:Mo.-Fr. von 9-16.30 Uhr (ab April bis 17.30 Uhr), Sa. von 10-15 Uhr (ab April bis 16 Uhr), So. von 11-15 Uhr (ab April von 10.30-16 Uhr) Weitere Informationen: www.igs-hamburg.de

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KURpARK BAD BeVensen

Wegekreuz am »Karrer« »Bootsliegeplatz« Planung: AG Kurpark Bad Bevensen / Kahns, Braun

Foto: BBM/image-foto.de

Wenn am 26. April 2013 auf der Elbinsel in Wilhelmsburg die internationale gartenschau hamburg (igs) 2013 eröffnet wird, gehört der Kurpark Bad Bevensen dazu. Der Landschaftspark wurde vor fast 60 Jahren in der Ilmenau-Niederung zwischen Stadt und Kurviertel angelegt. Bei der igs 2013 ist er Beleg da-für, wie «alte“ innerstädtische Grünflächen «jungen“ Bedürf-nissen angepasst werden können. Die Aufenthaltsqualität und der kommunikative Charakter des Landschaftsparks sol-len gesteigert, die wassernahe Lage des Heilbades soll besser genutzt werden. Vorrangiges Ziel des Umbaus, der bereits 2011 begonnen hat, ist es, Gäste und Einwohner näher an das dominierende Element Wasser zu bringen. Dazu wurden ein See im Park erweitert, eine Sonnenpromenade angelegt und der älteste Parkteil durch eine anspruchsvolle Pflanzung mit einer raum-greifend geschwungenen Pergola versehen. Holzliegen und Holzsessel lassen sich problemlos nach dem Sonnenstand ausrichten.

Die überdachte «Sonnenfalle“ bietet in leicht erhöhter Lage einen wind- und wettergeschützten Aufenthaltsbereich in direkter Nachbarschaft zu den Freibecken der Jod-Sole-Ther-me. Sie wird selbst Blickfang und zugleich attraktiver Aus-sichtspunkt auf die Stadt sein. Die schräge Glaswand lässt sich über die ganze Front öffnen, vor einer Wärme speichernden Lehmmauer laden hochwertige Holzmöbel zum Sitzen oder Liegen ein. Wie schon bei Seepromenade und Pergola wird der Zugang auch für Rollstuhl- und Rollator-Nutzer völlig hin-dernisfrei möglich sein. Der neue, flussnahe Hauptweg mit Promenadencharakter be-tont den wassernahen innerstädtischen Erlebnis- und Natur-raum, die neue Wegeführung den offenen Charakter der Au-enwiese. Mit Sitzplätzen am Ufer, hochwertigen Sitzmöbel, wetterfeste und rollstuhlfreundliche Wege sowie ein energie-sparendes neues Belichtungskonzept sollen den zwölf Hektar großen Landschaftspark auch bei ungünstiger Witterung und abends als innerstädtischen Lebensraum aufwerten.

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Frühlingsblumen wie Narzissen sind der Inbegriff des Frühlings und die Top-Stars im Frühlingsgarten, weil sie im Garten ganze Flächen fröhlich gelb färben und auch den letzten Gedan-ken an dunkle Wintertage verdrängen. In Teamarbeit sorgen Frühlingsblu-men also im Nu für gute Laune pur. Das Gleiche können aber auch andere Frühlingsblumen wie zum Beispiel Kro-kusse oder Botanische Tulpen. Früh-lingsblumen trumpfen aber auch im Topf auf, sodass Sie sich den Frühling direkt ins Haus holen können.Frühlingsblumen stehen im Haus am liebsten kühl und immer in respektvol-lem Abstand von der Heizung. Wich-tig sind Gefäße und Erde mit gutem Wasserabzug, denn auf Staunässe reagieren die Zwiebeln der Frühlings-blumen sofort beleidigt und begin-

nen zu faulen. Im Garten fühlen sich Frühlingsblumen an sonnigen bis halb-schattigen und ebenfalls wasserdurch-lässigen Plätzen wohl. An die Erde stellen Frühlingsblumen keine beson-deren Ansprüche.Frisch gekaufte Frühlingsblumen in Schalen und Töpfen müssen Sie nicht düngen. Nach der Blüte können Sie die Pflanzen im Garten oder in Balkon-kästen auspflanzen, wo sie nächstes Jahr wieder blühen werden. Und Vor-freude ist bekanntlich die schönste Freude! Im Garten wachsende Früh-lingsblumen bekommen eine Hand voll mineralischen Dünger, sobald sich deren Blätter aus dem Boden wagen. Achtung, verteilen Sie den Dünger auf dem Boden, es dürfen keine Dünger-körner in den Blattachseln der Früh-lingsblumen liegen bleiben.

ZeiT FüR FRühlinGsBlUmen!

Gartentipps für das FrühjahrJetzt ist es an der Zeit, den Garten auf das große Blühen und Wachsen vorzu-bereiten. Was ist beim Frühjahrsputz im Garten zu erledigen?• Bäume und Sträucher verschneiden und die Hecke in Form bringen • Stauden und Gräser zurückschneiden • Pflanzen düngen (mineralischen Dünger jedoch erst nach Einsetzen des Pflanzenwachstums nutzen) •Rosen zurückschneiden; Schnitte soll-ten 0,5 Zentimeter über den Knospen geführt werden• Rasen mähen und düngen und gege-benenfalls vertikutieren• Boden auflockern, Beete im An-schluss daran gegebenenfalls mit Rindenmulch abdecken• Balkonkästen bepflanzen•Kübelpflanzen umtopfen•erste Sämereien ausbringen (Sonnen- aber auch Ringelblumen können direkt ausgesät werden, Tomaten, Petunien und Bartnelken lassen sich hingegen am besten auf der Fensterbank vorziehen)

•Verlagern von Laub- und Reisighaufen, die im Herbst geschichtet worden sind (behutsam umsetzen und auf nützliche Kleinlebewesen achten)• Schnitt der Obstgehölze im März abschließen • Bei Bedarf auf Beeten Kompost ober-flächlich einarbeiten• Salat, Möhren, Radieschen und Zwie-beln säen • Kartoffeln erst ab ca. 7 °C Bodentem-peratur setzen• Erdbeerbeet flach hacken, anschlie-ßend mulchen• Durch Frost entstandene Unebenhei-ten im Rasen mit einer Walze wieder flachwalzen • Rasen mähen und dann vertikutie-ren und an Beeträndern Rasenkanten abstechen • Wer nicht vertikutieren möchte: Rasen vor dem Austrieb kräftig durchre-chen und lüften, anschließend düngen und/oder nachsäen

Foto: BGL

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»spORT UnD mehRGeneRATiOnenpARK« BAD BODenTeich Der »Kurpark am See« bildet das Herzstück des Fleckens Bad Bodenteich. Mit 20 Hektar Größe und einer Wasserfläche von über acht Hektar bietet der Bad Bodenteicher Kurpark für Tagesgäste, Kurgäste und Familien ein ideales Ausflugsziel mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, reichend von Minigolf oder Cross Golf über Wandern, Tretboot- und Kanadierver-leih zu Boule und Angeln. Auf dem Wasser informiert ein 'Tei-cherlebnispfad' über Flora, Fauna und Geschichte des Sees. Der Flecken Bad Bodenteich als Kneipp- und Luftkurort unterhält die, das Ortszentrum prägende Einrichtung »Sport- und Mehrgenerationenpark Kurpark am See«, für Gesundheits- und Erholungsurlauber sowie für Tagesgäste, Einwohner des Fleckens und der Samtgemeinde Aue. Im Laufe der Jahre entwickelt sich das zentral im Ortskern gelegene Gelände laufend weiter und fungiert heute als Ver-anstaltungsort für Sport- und andere Großevents. Ein Musik-pavillon und eine Naturbühne steht für Konzerte und Open-Air Veranstaltungen zur Verfügung. Als Gesundheitspark mit mit verschiedenen Nordic Walking Strecken, Bouleplatz, Crossgolf, Joggingstrecke, Kneipptretbecken und Armbade-anlage sowie Fitnessgeräten für mehrere Generationen ist er vielfältig nutzbar.

Die Freizeitmöglichkeiten für Alt und Jung machen den Kur-park am See zu etwas besonderem: ein Mehrgenerationen-Spielplatz mit großen Spiel- und Liegewiesen, Tretboot- und Kanuverleih und Angelmöglichkeit bietet viel Raum für Aktivität und Erholung. Der Teicherlebnispfad mit mobilen Unterwasser-Guckkästen bietet interessante Einblicke in die heimische Wasserwelt.

Auch die Kulturlandschaft Lüneburger Heide ist Thema der igs 2013. Ausflugsziele in der Region: www.lueneburger-heide.de

Foto: Kurverwaltung Bad Bodenteich

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KReATiVe Köpfe füR schöne GäRTenHoppe Garten- und Landschaftsbau: Experten für naturnahe Lebensräume

D er Anspruch des Hoppe-Teams ist es immer, den Kunden begeistern zu wol-len: egal ob privat, gewerblich oder

öffentlich. »Unsere Kunden sollen mehr erwar-ten können, als nur Zufriedenheit«, so Jürgen Hoppe, der den 1954 von seinem Vater, Hans-Walter Hoppe, gegründeten Betrieb heute führt. Qualität, Leistungsbereitschaft und Ver-lässlichkeit prägen das Unternehmen Hoppe uns seiner Mitarbeiter. »Das ist die Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit!« Die Bauherren profitieren bei Hoppe nicht nur von überzeugendem planerischen und hand-werklichem Können, sondern vor allem auch durch die personelle Stärke sowie durch den umfangreichen Maschinenpark, der eine zü-gige und termingerechte Bauausführung ge-währleistet. Hochwertige private Gärten zu gestalten ist sicherlich einer der attraktivsten Tätigkeiten.

Private GärtenBei einer Gartengestaltung kommt es auf ver-schiedene Aspekte an: Größe des Grundstücks, Standort, Architektur des Gebäudes, um nur einige zu nennen. »Ein Garten ist ein erweiter-ter Lebensraum«, erklärt Manuela Roy im Ge-spräch. »Da ist ein fundiertes Konzept eigent-

lich das A und O. Der Garten entwickelt sich im Laufe der Jahre: Die verschiedenen Bereiche sollen sich den Bedürfnissen, den Lebenspha-sen und Ansprüchen anpassen. Daher würde ich jedem, der eine Gartenneuanlage oder eine größere Umgestaltung ins Auge fasst, empfeh-len, eine professionelle Gartenplanung in Auf-trag zu geben. Bei der Umsetzung können Sie dann anhand der Planung auch sehr viel selbst machen.« Manuela Roy vergleicht das gerne mit dem Bau eines Hauses: »Da würde auch niemand auf die Idee kommen, ohne Architekt zu arbeiten.« Selbstverständlich gehört neben der Planung die komplette Bauausführung der Außenanlage zum Angebotsspektrum des Un-ternehmens: samt Erdbauarbeiten, Entwässe-rung, Pflasterarbeiten, Teichbau und Dachbe-grünung. Bei bestehenden Gärten, in denen nur ein kleiner Bereich umgestaltet werden soll, ist eine Gartenplanung nicht unbedingt nötig. Wir kommen aber immer zu Ihnen und schauen uns die Gegebenheiten an, um Sie in-dividuell beraten zu können.«

Firma Hoppe ist als ausführender Betrieb na-türlich auch auf der igs 2013 in Hamburg vertre-ten. Hier hat das Hoppe-Team den Aquarellgar-ten in den »Wasserwelten« gestaltet.

Im Aquarellgarten der igs 2013 fließt und verläuft alles weich ineinander. Stauden in leuchtenden Farben, bunt bemalte Bo-denflächen. Malerei und die Blüten der Natur gehen eine Symbiose ein. Im Aqua-rellgarten verschwimmt die eigene Wahr-nehmung im gesamten Raum. Man lasse das Farbenspiel auf sich wirken, nehme sodann einen Pinsel zur Hand, suche sich seine eigenen Farben aus und mache sich ein eigenes Bild von der Natur.

Wasser als ein Element im Garten hat seinen ganz besonderen Reiz: Schwimmteiche sind das Erholungsgebiet auf dem eigenen Grundstück.

HOPPE Garten- und LandschaftsbauGmbH & Co. KGIm Grund 4 29525 Uelzen

Telefon 0581 976130Telefax 0581 9761330

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Wir sind das Team von Hoppe Garten- und Landschaftsbau

29525 Uelzen •••• Im Grund 4

Tel.: 0581 / 976 13-0 •••• Fax: 0581 / 976 13 30

[email protected] •••• www.hoppe-galabau.de

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Page 21: Barftgaans März-April 2013

www.barftgaans.de | März/April 2013 | 21

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22 | www.barftgaans.de | März/April 2013

Die Vorfreude stand Doris und Leonie ins Gesicht geschrie-ben, als sie an der Rezeption des Kieferneck ihre flauschigen Bademäntel überreicht bekamen und anschließend in den über 1000 m2 großen Spa-Bereich des 4-Sterne-Hotels gelei-tet wurden. Dort wurden sie von der Leiterin der Wellness-abteilung, Mareille Fagien, bei einem Glas Rosensekt auf die kommenden Verwöhn-Stunden eingestimmt und über den Ablauf des Tages informiert. Los ging’s mit dem entspannten Genießen des 30° Grad warmem Wasser im Schwimmbad. Eine gute Basis für das weitere Programm: Durch die zusätzliche Buchung des Pri-vate-Spa-Paketes konnten Doris und Leonie nun ihre ganz private Wellness-Suite beziehen – wenn schon, denn schon! Hier waren sie dann ganz für sich, ein Luxus, den beide of-fensichtlich sehr genossen – willkommen in der kuscheligen Wohlfühlwelt der Wellness-Quelle! Zunächst wurde die an-genehm temperierte Infrarotsauna mit sanften Farb- und Klangelementen ausprobiert – eine gute Alternative übri-gens für Menschen, die die höheren Temperaturen in der

normalen Sauna nicht gut vertragen oder mögen. Nach einem kühlenden Fußbad und einem erfrischenden Frucht-cocktail folgte das, worauf sich Doris und Leonie ganz be-sonders gefreut hatten: im blubbernden, duftenden Wasser des Doppel-Whirlpools war auch der letzte Alltagsstress vergessen – ein entspannendes wie auch vitalisierendes Erlebnis gleichermaßen. Dass dieses noch getoppt werden könnte, hätten wohl beide nicht erwartet, aber bei der an-schließenden Aroma-Synchron-Massage war dann wirklich Tiefenentspannung angesagt. Einzig die Aussicht auf die noch ausstehende Gesichtsbehandlung konnte die Mädels noch überzeugen, das Private-Spa zu verlassen. Nach einer individuell auf die Haut abgestimmten Behandlung inklusi-ve Massage, Maske, Augen- und Lippenpflege fühlten sie sich mit ihrem typgerechten Make-up rundum schön. Zum Abschluss dieses »Wohlfühltages« im Kieferneck und alsr Stärkung für die kommende Shoppingtour genossen Mutter und Tochter einen knackigen Wellness-Salat und waren sich einig: »Das machen unbedingt wir mal wieder!«

WOhlFühlTAG in DeR Wellness-QUelle KieFeRnecK

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www.barftgaans.de | März/April 2013 | 23

Gut gelaunt und in Vorfreude auf ein neues Frühjahrs-Outfit waren Doris und Leonie in der Boutique »Akzente« von Anja Gubbe genau an der richtigen Adresse. Mit der Auswahl überwiegend nordischer Labels hat Anja mit sicherem mo-dischen Händchen Kollektionen zusammengestellt, die ideal für Frauen sind, die auf entspannte und individuelle Mode stehen – egal, welchen Alters. Die neue Mode von MASAI, Turbulence, Consequent, Fox’s und Co. zeigt sich in frischen Farben und macht Lust auf’s Frühjahr. Da griff Leonie dann auch sofort nach der knalligen Tunika von MASAI, Leggins und Jacke desselben Labels dazu – und komplett war das erste Outfit. Doris stand ebenfalls der Sinn nach Farbe und so probierte sie das raffiniert geschnittene, farbenfrohe Kleid von Fox’s samt Tuch und passendem Mantel – perfekt! In Hoffnung auf steigende Temperaturen fiel die Wahl bei Leoni auf das är-mellose, körperbetonte Kleid von Fox’s, witzige Accessoires und als Kontrast dazu: das orangene Tuch im Haar und die knallige Tasche von MyNuka. Edel und leger zugleich – mit

dem naturfarbenen Kleid samt Bolero von Fox’s tat Anja ei-nen sicheren Griff für Doris – eine tolle Kombi für alle Gele-genheiten. Dass Mode und Schmuck zusammengehören wie Max und Moritz wissen wohl alle Frauen. Und hier kam Maike Müller von »facettenreich« mit den passenden Schmuckstücken zu den modischen Outfits zum Einsatz. Dabei erwies sich die Ice Watch im kräftigen Pink ebenso als Eye-Catcher wie die tren-digen Silikonarmbänder – beides in vielen angesagten Far-ben erhältlich. Der Ebenholzanhänger am Seidenband zum Knoten begeisterte Leonie ebenso wie Anhänger und Ring aus oxidiertem Sterlingsilber mit strahlenden Swarovskistei-nen, während Doris sich sofort in den ausdrucksstarken Zir-konia-Anhänger in Granatrot mit passendem Ring verliebte. All die faszinierenden Schmuckstücke sind bezeichnend für das liebevoll zusammengestellte Angebot an Silber-, Gold- und Titanschmuck sowie Kreationen aus Perlen und Swarov-ski-Elementen bei »facettenreich«, jetzt in neuen Räumlich-keiten in der Lüneburger Straße 26. [nadja]

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24 | www.barftgaans.de | März/April 2013

Kurstadt-HighlightsSamstag, 06.04.2013, 19.30 Uhr»2 Frauen, 4 Ellbogen« – Rena Schwarz und Monika BlankenbergTeuflisch gut und himmlisch böse nehmen sie die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft aufs Korn und stellen berechtigte Fragen. Ein Programm für Männer und Frauen.Kurhaus, Eintrittspreis: ab 10 Euro

Freitag, 12.04.2013 , 19.30 UhrRené KolloHeiter beschwingtes Konzert »Mein Berlin« mit Star-Tenor René Kollo & Pianist.Umfangreich wie sein Liedergut ist auch seine Stimme.Kurhaus, Eintrittspreis: ab 20 Euro

Sonntag, 21.04.2013, 19.30 UhrKammerorchester UelzenDas Kammerorchester Uelzen, das bereits 42 Jahre besteht, geleitet von Heiko Schlegel, spielt ein Violinkonzert von Mozart und ein Klavierkon-zert von Shostakovitch.Kurhaus, Eintrittspreis: ab 9 Euro

Sonntag, 05.05.2013, 19.30 UhrThe United Kingdom Ukulele OrchestraThe United Kingdom Ukulele Orchestra schlägt und zupft sich auf den kleinen Viersaitern ful-minant durch Klassik, Schlager, Rock, Pop, Jazz oder Funk.Kurhaus, Eintrittspreis: ab 20 Euro

Samstag, 11.05.2013, 19.30 UhrEdith PiafZusammen mit ihrer Band wandert Christa Plat-zer musikalisch auf den Spuren der Grand Dame des französischen Chansons – Edith Piaf.Kurhaus, Eintrittspreis: ab 18 Euro

Donnerstag, 16.05.2013, 19.30 Uhr Creme Double »Frauen und Technik«Das neue Kabarett-Entertainment-Programm mit viel Musik, Schauspiel, skurrilen Tanzeinlagen und der gehörigen Portion Selbstironie.Kurhaus, Eintrittspreis: ab 18 Euro

Freitag, 17.05.2013, 19:30 UhrCeltic Shamrock Irish Folk – musizierte Lebensfreude! Seit vielen Jahren begeistern die drei Musikerinnen aus Ebstorf ihr Publikum in ihren Konzerten, immer wieder aufs Neue.Kurhaus, Eintrittspreis: ab 8 Euro

Vorverkauf in der Touristinfo Bad Bevensen, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und

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The UNITED KINGDOM UKULELE OR-CHESTRA ist im Kern ein bestehendes Ensemble, welches ergänzt um weite-re professionelle Ukulele-Spieler zur Perfektion gebracht wurde. Alle diese Musiker eint die Idee, ihr ebenso vielsei-tiges wie »ulkiges« Instrument letztlich dazu zu verwenden, jede Art von popu-lärer Musik in einem ungewöhnlich neu-en Gewand zu präsentieren. Alles ist erlaubt, wenn man eine Ukulele musikalisch gut beherrscht, dazu auch noch singen kann und nicht zuletzt eine gehörige Portion britischen Humors mitbringt. So entsteht eine Stimmung und ein gezupft-gesungener Sound, der die Konzertsäle zum Toben bringt. Egal ob die imitierten, karikierten Vorbilder im Rock‘n Roll, in der Klassik, in der Jazz- oder Pop-Musik zu suchen sind. Es gibt keine sonstigen Instrumente: Das Orchester, welches der küntle-rische Leiter Peter Moss auch ger-ne ironisch sein »Awkestra« nennt, spielt ganz einfach Ukulele! Unter der musikalischen Leitung des er-fahrene BBC-Dirigents, der alle Stü-cke für Ukulele arrangiert, geht das Ensemble jetzt auf Europa-Tournee. Für ihn verkörpert das Miniaturinstru-ment gewissermassen die Urform der Gitarre, sie ist ebenso Spielzeug wie ein ernstzunehmendes Orchesterin-strument, das urspünglich aus Hawai stammt und so viel heißt wie »hüpfen-der Floh«, letzlich aber auch – etwa im Bereich Jazz bis zur absoluten Perfek-

tion gebracht – bei einem so begna-deten Musiker wie Jake Shimabukoro zu bewundern ist. Die auf dieses In-strument gezielt von Peter Moss ge-schriebenen oder umgeschriebenen Arrangements lösen die Grenzen der musikalischen Genres ohne jede schein-bare Anstrengung einfach auf und laden auch das Publikum zum zwang-losen Mitmachen ein. Staunen Sie über diese Mischung, für die einem im Grunde die Worte fehlen. Es ist, wenn man so will, ein perfekt instrumentier-ter, musikalischer Spaß, bei dem der Funke von der Bühne sehr schnell aufs Publikum überspringt. Das »United Kingdom Ukulele Orchestra« ist die »Kult-Sensation aus London« ! Sonntag, 5. Mai, 19.30 Uhr

ULKig, UKUlele, UnteRhaLtUng

Zwei starke Frauen mit großem Humor, authentisch und mit frechem Charme, liebenswert und selbstironisch bei ih-rem ersten gemeinsamen Angriff auf das Zwerchfell der Zuschauer. Obwohl Frau Blankenberg eigentlich zur Demo will und Frau Schwarz ganz andere Probleme hat, kommen die beiden ins Gespräch. Teuflisch gut und himmlisch böse nehmen sie die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft aufs Korn und stellen berechtigte Fragen. Warum werden Männer nicht mal »Säuglings-bruder« und Frauen »Kranführerin«?

Macht ein Kulturschock krank? Wie steht’s um die Nöte der Bundeswehr? Meckert »Mann« auf dem Beifahrersitz weniger als »Frau«? Warum will Frau Blankenberg nicht in Rente? Welche neuen Reformideen hat Frau Schwarz? Und versäumen Sie auf keinen Fall ei-nen Besuch im Restaurant mit der poli-tischen Speisekarte! Monika Blankenberg und Rena Schwarz, beide seit Jahren erfolgreich als Solistinnen unterwegs, in ihrem ers-ten gemeinsamen Kabarettprogramm. Samstag, 6. April, 19.30 Uhr

2 fRaUen – 4 ellBOGen

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www.barftgaans.de | März/April 2013 | 25

D ie ersten wärmenden Sonnenstrahlen künden vom Frühling, Tulpen und Schneeglöckchen recken ihre Köpfe heraus. Die warme Jahres-zeit beginnt in Bad Bevensen traditionell mit dem Frühjahrsmarkt, der

vom 22. bis 24. März wieder auf dem Göhrdeparkplatz seine Zelte aufschlagen wird. Das abwechslungsreiche Markttreiben bietet allen Generationen Spaß und Unterhaltung. Das Jahrmarktsvergnügen startet am Freitag ab 15 Uhr. Die Schausteller haben sich in diesem Jahr wieder Aktionen einfallen lassen, die die familiäre Atmosphäre des Marktes ausmachen. Es gibt Fahr-geschäfte für die kleinen Besucher, Losbuden und viele leckere Spezia-litäten – was wäre ein Bummel über den Markt ohne Schmalzgebäck oder Bratwurst? Ab 15.30 Uhr ver-steigert die Samtgemeinde Beven-sen-Ebstorf ihre Fundsachen. Die Be-sucher dürfen sich am Samstag und Sonntag auf den Flohmarkt freuen. Ein spektakuläres Feuerwerk, am Samstag gegen 20.30 Uhr, soll den Höhepunkt der Festtage darstellen.

Am 24. März heißt es: auf zum Familiensonntag! Die Werbegemeinschaft Bad Bevensen lädt ein, nach Herzenslust zu shoppen. Die Geschäfte sind von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Es gibt verschiedene Sonderangebote und Aktionen für die Jüngsten. Zum Familiensonntag gehört auch wieder die Aktion «Ganzer Genuss zum halben Preis“: Familien, die in sechs der teilnehmenden Geschäf-te ihren «Familien-Sonntags-Pass“ abstempeln lassen, können diesen im Café Meister, im Café Schöne Zeiten im Cappucino e Vino, im Café am Kirchplatz oder im Restaurant La Stella im Hotel Heidestern abgeben. Dort gibt es dann für die ganze Familie das Eis zum halben Preis. Der Pass liegt in den Tagen vor dem 24. März und am Familiensonntag selbst in vielen Bevensener Geschäften aus. Der Begriff «Familie“ wird an diesem Tag übrigens etwas lockerer gese-hen – egal ob die Kleinstfamilie mit einer Person oder die Großfamilie – Genuss für alle zum halben Preis ist garantiert.

Die Werbegemeinschaftlädt ein ...

Familienspaß und verkaufsoffener Sonntag

Frühlingsmarkt vom

22. bis 24. März: Göhrdeparkplatz

Familiensonntag von 13 bis 17 Uhr

TRADiTiOnsRUmmel in BAD BeVensen BeGRüssT Den FRühlinG

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Page 26: Barftgaans März-April 2013

26 | www.barftgaans.de | März/April 2013

Besonders im Frühjahr packt viele Menschen die Motivation, ihren über-flüssigen Pfunden den Kampf anzusa-gen. Die Wintersünden haben es sich auf der Hüfte bequem gemacht und spätestens bei der Aussicht auf Bikini und Badehose schmeckt einem selbst die Lieblingspasta nicht mehr.

Wir haben mit Ernährungsberaterin Marlies Schulz eine Expertin zum The-ma »Abnehmen« befragt. »Der erste Schritt zur Gewichtsreduzierung be-ginnt im Kopf. Hier muss es »Klick« machen, nur so ist man in der Lage, gute Vorsätze auch dauerhaft umzu-

setzen und sein Essverhalten diszipli-niert umzustellen. Das setzt zunächst eine selbstkritische Beobachtung vo-raus. Zu große Portionen, zu fettrei-ches und oftmals unbewusstes Essen zeigen sich schnell auf der Waage. Entscheidend ist immer die gesamte Energiezufuhr eines Tages. Diese soll-te 1.200 kcal nicht überschreiten und auf drei bis vier Mahlzeiten am Tag verteilt werden, um den Blutzucker-spiegel konstant zu halten und Heiß-hungerattacken zu vermeiden. Eine warme Mahlzeit am Tag mit 400 kcal und mindestens zwei Liter Wasser oder Tee sorgen für ein gutes Sätti-gungsgefühl und vermeiden das Ge-fühl, hungern zu müssen. Wer fettrei-che Nahrungsmittel und »schlechte« Kohlenhydrate – wie sie in Weißbrot, Nudeln, Reis, Süßigkeiten und Speisen aus Weißmehl vorkommen – meidet

und mehr auf Vollkornprodukte zu-rückgreift, kann schon eine Menge er-reichen. Bewusst und das Richtige es-sen ist der Weg zum Wunschgewicht.«

Barftgaans hat gemeinsam mit Ernäh-rungsberaterin Marlies Schulz (Uel-zen), dem Quality Hotel Kieferneck (Bad Bevensen) und Anett von der Weppen von Body Power (Bad Be-vensen) die Aktion »Fit und schlank durch´s Frühjahr« ins Leben gerufen – Maskottchen ist die »pummelige Paprika« mit dem Maßband. Mit die-ser werden auf der Speisenkarte im Kieferneck Gerichte gekennzeichnet, die nach Berechnung durch Marlies Schulz die Energiezufuhr von 400 kcal pro Mahlzeit nicht überschreiten. Bei der fettarmen Zubereitung kommen ausschließlich hochwertige, essentiell notwendige Fettsäuren zum Einsatz, frische Zutaten, vorwiegend aus der Region, garantieren nicht nur gesun-den, sondern auch besonders lecke-ren Genuss – ohne Reue! Einen speziellen Kurs zur Unterstüt-zung der Gewichtsreduzierung bietet Personaltrainerin Anett von der Wep-pen an: BODYBURN ist eine effektive Kombination aus Muskelaufbau und Körperfettreduktion. Durch intensi-ves Langhanteltraining werden die Muskulatur und der Stoffwechsel angeregt. In netter Trainingsatmos-phäre mit Gleichgesinnten macht BODYBURN Lust auf Bewegung und vermittelt ein neues Lebensgefühl. [nadja]

FiT UnD schlAnK(eR) dURchS fRühjahRMit den Tipps von Ernährungsberaterin Marlies Schulz, leichter Küche und BODYBURN gelingt’s

Marlies Schulz

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Page 27: Barftgaans März-April 2013

Es ist wieder soweit: Der alljährliche Frühjahrs-putz steht an. Doch nicht nur zu Hause wird jetzt wieder sauber gemacht und entrümpelt. Am Samstag, dem 20. April, werden Uelzener Bürger und Bürgerinnen aller Altersgruppen ihre Stadt beim «Uelzener Frühjahrsputz“ ge-meinsam von achtlos weggeworfenem Müll befreien. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.«Beim Frühjahrsputz im letzten Jahr

haben erfreulich viele Menschen teilge-

nommen“, erin-nert sich Bür-

g e r m e i s t e r Otto Lukat und hofft auf gleichstarkes gemeinsames Engagement.

«Vereine, Kin-dergärten, Schu-

len, Hausgemein-schaften, Familien

und Einzelpersonen – wir freuen uns über jede helfende Hand!“Neben der Stadt Uelzen und dem Citymanage-ment beteiligt sich wieder der Abfallwirtschafts-betrieb des Landkreises Uelzen mit vielen Akti-vitäten an der Veranstaltung. «Dieser Tag eignet sich hervorragend, um über unseren Betrieb und das Thema Abfallverwertung zu informie-ren“, sagt Renate König, Leiterin des Abfallwirt-schaftsbetriebes (AWB). Das Mitmachen lohnt sich – nicht nur für die Umwelt! Vereine, Organisationen, Schulen oder sonstigen Gruppen, denen es gelingt, die meis-ten Teilnehmer zu aktivieren, werden mit einer Überraschung belohnt. Neben Spiel- und Akti-onsangeboten für Kinder und Jugendliche ist für alle Sammler ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen geplant. Zur Stärkung wartet nach geta-

ner Arbeit zudem eine kostenlose Bratwurst.Anmeldungen sind vorab bei der Stadt Uelzen unter den Rufnummern 0581 / 800-6358 oder 800-6373 möglich. Wer möchte, kann sich auch spontan beteiligen und am 20. April um 10 Uhr auf den Herzogenplatz kommen (Eimer, Hand-schuhe und ggf. Fahrrad bitte mitbringen). Schulen und Kindergärten können wie gewohnt bereits am Vortag, also am Freitag, dem 19. Ap-ril, sammeln.

eine Stadt macht sAUBeR!Uelzener Frühjahrsputz: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

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Tel. 0581 2129890Fax 0581 2129891

Stadt Hamburg PassageLüneburger Str. 4-1029525 Uelzen

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neU Bei physiO ViTAl: Traditionelle Chinesische Medizin

Vladimir Shalaghin freut sich, sein umfangreiches Angebot rund um das Wohlbefinden seiner Pa-tienten nun um die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) er-weitern zu können. Seine neue Mitarbeiterin, Guo Ying Roos, in China geboren und dort in TCM ausgebildet zu den Anwendungs-möglichkeiten des seit Jahrtau-senden alten chinesischen Heil-wissens:»Den Einsatzmöglichkeiten von TCM sind praktisch keine Gren-zen gesetzt. Akute und chronische Schmer-zen des Bewegungsapparates sind ebenso gut therapierbar wie Migräne, Erschöpfungszustände, Rheuma, Allergien, Verdauungs-probleme, Burn-Out oder akute Infekte. Mit Akupressur, Tuina- oder Fußreflexzonenmassage, Qi Gong, Moxibustion sowie Schröpf- und Ernährungstherapi-en habe ich schon vielen Patien-ten zu mehr Lebensqualität ver-helfen können – lernen auch Sie die vielfältigen Möglichkeiten der sanften Heilung kennen!«

Guo Ying Roos

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Page 28: Barftgaans März-April 2013

28 | www.barftgaans.de | März/April 2013

Wer sich den Traum vom eigenen Haus erfüllt, sollte auf hohe Qualität und Handwerkskunst vertrauen. Maurermeister Thomas Ketterkat bietet seit über 15 Jahren individuelle Planun-gen und die hochwertige Ausführung von Bau-vorhaben an.

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Page 29: Barftgaans März-April 2013

www.barftgaans.de | März/April 2013 | 29

Einfach aufsteigen und durchstarten.Honda A2 Modelle. Eröffnen ungeahnte Möglichkeiten.

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fit füR den eRsTen RiTT?Die ersten Kurven für Anfänger – fahren mit Gefühl

Viele ältere Autofahrer können nach dem neuen Fahrerlaubnisrecht mit wenig Aufwand und wenig Kosten an einen Motorradführerschein kom-men. Wer vor dem 1. April 1980 den Autoführerschein gemacht hat, be-sitzt schon die Lizenz der Klasse A1 für Leichtkrafträder und Roller mit höchs-tens 125 Kubikzentimetern Hubraum und 11 kW/15 PS.

Für die nächsthöhere neue Führer-scheinklasse A2 für Motorräder mit bis zu 35 kW/48 PS Leistung ist nur eine praktische Fahrprüfung nötig. Dafür werden der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände zufolge circa 175 Euro fällig. Voraussetzung: Der Anwärter muss in der Lage sein, die Fahrprüfung auf An-hieb zu meistern.

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Hobby Motor Hansestraße 21 • 29525 UelzenTelefon: 0581 74971E-Mail: [email protected]: www.hobby-motor.de

Davon haben Zweirad-Fans den gan-zen Winter geträumt: Das Motorrad für die erste Tour aus der Garage zu holen. Bei aller Vorfreude darf jedoch die Umsicht nicht zu kurz kommen, warnen Experten. Ein biss-chen Zeit zum Aufwärmen sollten sich Biker unbedingt nehmen. Denn

selbst langjährigen Motorrad- und Mopedfahrern fehlt nach der langen Winterpause ein wenig die Routine. Anfänger sollten mit besonderer Vor-sicht auf die Piste gehen. Ungeübte sollten sich fernab vom hektischen Großstadtverkehr zunächst einmal mit der Handhabung ihrer Maschine vertraut machen. Nicht selten werden frischgebackenen Motorradbesitzern nämlich das gewöhnungsbedürftige Kurven- oder Bremsverhalten sowie die eigene Selbstüberschätzung zum Verhängnis. Dann endet die Ausfahrt mitunter schon mal abrupt im Graben. Perfekt zum Üben ist beispielsweise ein großer, leerer Parkplatz: Schon ein paar Slalom- und Bremsübungen helfen, ein Gefühl für die Maschine zu bekommen. In jedem Fall empfiehlt es sich, die Saison langsam anzugehen: Die erste Fahrt sollte nicht länger als fünf bis zehn Kilometer sein. »Auf un-bekanntem Terrain läuft man eher Ge-fahr, sich zu verschätzen«, wissen die Experten.

Ganz wichtig für alle Biker: Läuft die Maschine reibungslos? Arbeiten Blin-ker und Licht so wie sie sollen? Nicht selten passiert es auch, dass der Mo-tor nach langer Standzeit nicht star-ten will, zum Beispiel weil die Verga-serdüsen verstopft sind. Hier hilft die Fachwerkstatt weiter. Durch die lange Standzeit haben die Reifen Luft ver-loren. Außerdem sollte auf mögliche Beschädigungen und Risse im Gummi geachtet werden. So gut vorbereitet und mit etwas Training kann die Kur-venjagd wieder beginnen.

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Freizeit

Page 30: Barftgaans März-April 2013

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Gab’s ein Leben vor und neben dem Beat? So manche konnten sich das zur Blütezeit des Beats vielleicht nicht

vorstellen, aber doch! Auf jeden Fall. Das ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, sondern mit Augenzwinkern: Damals wie heute – die Jugendgenerationen haben einen anderen Blick auf IHRE Zeit und vor allem auf die Zeit vorher ... mit Ausnahmen, aber da kommen wir in einem späteren Beitrag nochmal drauf zurück.

Für mich, als in den 1970er Geborene und so-mit aus der Disco-Generation, ist diese Fülle an handgemachter, live gespielter Musik jeden Genres eine Unbekannte. Beim Nach-forschen wurde mir von »Zeitzeugen« dieser musikalischen Ära erzählt, dass es in den 1960ern überall in der Stadt und auf den Dör-fern Veranstaltungen mit Tanz gab. Da spielte die Beat-Musik eher eine Nebenrol-le, Geld verdienen konnte man damit nicht. Der heutige Inhaber der Widukind Apotheke Heiko Barz sen. war und ist noch heute Beat-Liebhaber, stand aber selbst als »Tanzi« auf der Bühne – so frotelten die Beat-Musiker über die Musiker der Tanzformationen: »Als ich 1965 zurück nach Uelzen gekommen bin, habe ich mich für Tanzmusik entschieden. Die Auftritte in den Lokalen wurden gut be-zahlt und für mich war das eine Möglichkeit, mein Studium zu finanzieren. Tanzveranstal-tungen waren sehr gefragt. Die Leute woll-ten schwoofen und sich anfassen. ...«

Die ›moderne‹ Uelzener Musikszene fand schon vor dem Beat-Hype statt. Inspiriert von Bill Haley, John Lewis und anderen Grö-ßen der Musikgeschichte. Die Beat-Musik ist eigentlich aus der instrumentalen Gitaren-

musik entstanden. ›The Shadows‹ waren die Motivatoren, die die Beatszene so richtig in Schwung gebracht haben. King Size Taylor, der heute noch regelmäßig in Hamburg die alten Zeiten wieder zurück auf die Bühne holt, tourte hier in der Region über die Dörfer und spielte sogar in Dannenberg im Schüt-zenhaus. Die erste Uelzener Gitarrenband war wohl »Eddies Twist Group«. Die Jazz- und Rock’n’Roll-Szene wurde von »Woodhouse Jazzmen« aufgemischt und »Eddies Twist Group« brachten Beat auf die Bühne: »Die hatten sogar ein richtiges Bühnenbild, adap-tiert an den Hamburger Star Club, der 1962 eröffnete«, erinnert sich Heiko Barz. Sie spiel-ten in Meyers Gasthaus in Rätzlingen und haben ihre Band nach dem Gastwirt ›Eddie‹ benannt.

Die meisten Gasthäuser verfügten über Säle, so dass nicht nur in Uelzen und Bad Beven-sen, sondern auch auf den Dörfern die Post abging. Es gab unzählige Auftrittsmöglich-keiten in der Region, heute kaum noch vor-stellbar: Warneckes Konzertgarten, später Klimperkiste, und der Club Harmonie haten mehrmals im Jahr Tanzbälle und -abende or-ganisiert, die in der Stadthalle, im Schützen-haus und anderen Lokalitäten stattfanden. Die ›Resounds‹ und ›The Randalls‹ waren mit die ersten Beat-Bands Uelzens – im Umfeld von Uli Salm und Ulf Krüger sammelten sich viele Musiker, zumal es bei Uli Salm die Mög-lichkeit gab zu proben.

Die Musik vom Plattenteller kam erst in den 1970ern. Die Discotheken liefen den live ge-spielten Veranstaltungen – egal, ob Jazz, Beat und Tanzmusik, den Rang ab. Ein Discjo-ckey war günstiger als eine komplette Band.

bUnte MUSIKERSzENE in den 1960eRnJazz, Rock’n’Roll, Beat, Skiffle und Tanzmusik

Die Tanzformation »Trio secunda« mit Heiko Barz an der Gitarre. Live gespielte Tanzmusik gehörte in den...

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Auch das Farbfernsehen trug einiges dazu bei, dass die Live-Kultur immer weniger wurde. Die Leute trafen sich zu Hause um zusammen die Musiksendungen im neuen Farbfernsehen anzuschauen. Die Sendungen waren Kult: Hier traten die er-folgreichen Bands live auf, attraktive Moderatorinnen und sexy Tänzerinnen zogen die Blicke auf sich. Im Fernsehen feierte der Beat-Club, moderiert von Uschi Nerke, schon im September 1965 Premiere: Wilhelm Wieben, späterer Tagesschausprecher, kündigte die Sendung an – mit einer Vorwarnung an die Eltern warb er für Verständnis für die Musik und für die Jugend. Der Beat-Club wurde nach 83 Folgen 1972 durch den Musikladen ersetzt. Für die gesetztere

Generation moderierte Dieter Thomas Heck zum ersten Mal im Januar 1969 die Hitpara-de. Außerdem gab es Disco mit Ilja Richter (ab 1971). Der Rockpalast (1976) und die Rocknächte (ab 1977) haben bis heute einen festen Platz im deutschen Fernsehen. Sie wurden parallel im Hörfunk-programm übertragen, so dass die Fernsehzuschauer über ihre Stereoanlage die Musik in besserer Qualiät hö-ren konnten. [eva]

In der nächsten Barftgaans-Ausgabe plaudert Peter (Guitar-man) Schocker über die damalige Zeit und die Bands, in de-nen er mitwirkte: von den ›Crakers‹ über die ›Dustmen‹, ›Old Fellows‹ und ›Harrys Company‹ bis hin zu ›Emmys Band‹.Außerdem kommt Armin ›Schmalle‹ Brudzewski zu Wort. 1962 begann er als Gitarrist bei den Vanguard, spielte später mit den Moonrakers: »Also, ich hab da noch gute Erinnerun-gen, da meine Zeit ja zusammen mit Billy Thornton begann. Billys Mutter ›erfand‹ damals unseren Band-Namen ›The Moonrakers‹, den wir für einen Band-Wettbewerb im Star-Palast Lüneburg brauchten. Die Gitarre von damals habe ich natürlich immer noch. Geübt haben wir manchmal bei Thorn-tons im Dachgeschoss, sie wohnten in der Hauenriede, über Salon Fidelak (Friseur). Billys kleiner Bruder Chris (leider auch schon verstorben) war damals genau so groß wie meine Gi-tarre.« Gerd Knopf, langjähriger Leiter des Jugendzentrums Uelzen und ebenfalls Musiker (The Scouts), hat noch alte Unterlagen aufgehoben, unter anderem über das erste Beat-Festival 1965 und die Gründung des »team 67«.Mehr darüber in der nächsten Barftgaans-Ausgabe. [Folkert Frels]

...1960ern dazu – die Leute wollten tanzen gehen. Foto: Archiv Barz

TerminTribut to the Life of a ›Legend‹ Tony SheridanAll-Star Benefit Concert am Samstag, 13. April, 17.30 Uhr, Kaiserkeller, Große Freiheit 36, Hamburg, Eintritt 20 Euro.Neil Landon, Kingsize Taylor, Bri-an Parrish, Ecki Hofmann, Karl Terry, Mr. Piggi, John Frankland, Gibson Kemp, Hans Heyer, Volker Schlag, Buttje Reinecke...

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32 | www.barftgaans.de | März/April 2013

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www.barftgaans.de | März/April 2013 | 33

Welche FARBe DARF’s heUTe sein?

Da fällt die Entcheidung schwer – sport-liche Jackets ganz nach Stimmung. Ein Look, der gute Laune nach außen trägt: von Kopf bis Fuß. Die passend farben-froh-akzentuierte Schuhmode rundet das »Living Colour«-Outfit perfekt ab.

BlAU, ROT, Weiss GehT immeR!Tommy Hilfiger macht’s vor: Some things never change – die Farben dieser Marke sind Trend und zwar immer. Aber auch im Hause Hilfiger lassen sie die Farben krachen, oder eher crushen? Verblichene Farben, cooles Understatement und ein bisschen Patriotismus bestimmen die neue Kollektion.

FARBe AUF schRiTT UnD TRiTT

Die ganze Farbpalette findet sich auch an den Füßen wieder. Sommerboots bei den Damen, Desert Boots bei den Herren sind voll im Trend. Keilabsätze, Neonsohlen, verspielte Details – alles, was gefällt geht – im wahrsten Sinne!

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Bahnhofstraße

VeRKaUfSOffeneR SONNTAGWir gehen shoppen: 7. April, 12 bis 17 Uhr

Bummeln, Leute treffen, klönen und Kaffee trinken – wenn die Ulenköperstadt zum verkaufsoffenen Sonntag einlädt, sind Jung und Alt auf den Beinen. Der Sonntagsbummel mit der ganzen Familie ist einfach ein Highlight. Mit zeit und Muße durch die Uelzener Geschäfte ziehen, von attraktiven Sonntagsangeboten profitieren und Aktionen erleben.

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Bahnhofstraße

Aktuelles

Urlaubsträume im First Reisebüro EichmannLassen Sie sich heute im First Reisebüro Eichmann für die neuen Gruppenreisen-Angebote begeistern. Spannende Vorträge in Wort und Bild erwarten Sie zu folgenden Reise-zielen und Uhrzeiten: Wien (13 Uhr), Kreuzfahrt USA Ost-küste und Kanada zum Indian Summer (14 Uhr) und USA Westküste (15.30 Uhr) – die gewohnt freundliche und kom-petente Beratung gibt es natürlich auch zu anderen Ur-laubsreisen!

Die ganze Pracht des Frühlings findet sich in der aktuellen Modekollektion wieder. Der verkaufsoffene Sonntag ist ge-nau die richtige Gelegenheit, die neusten Trends in der Da-men und Herren-Mode zu entdecken. Cool ist, was gefällt – in der jungen Mode geht so einiges. ...Also in Ruhe umschauen und ausprobieren!

Wenn’s um Schuhe geht: Höber – ist doch klar! Die neusten Trends in den aktuellen Farben. Die Saison wird fröhlich – Bonbonfarben und Neon geben den Ton an. Am verkaufs-offenen Sonntag kommen auch die Schnäppchenjäger im Schuhhaus Höber auf ihre Schuhe.

Den passenden Schmuck zum neuen Frühjahrsoutfit gibt es bei Juwelier Cordes: Ob klassisch oder modern, Gold oder Sil-ber, Titan oder Edelstahl – die liebevoll zusammengestellten Schmuck- und Uhrenkollektionen sowie eine große Auswahl an Zuchtperlen bieten das Richtige für jeden Geschmack. Kleiner Tipp: Jetzt schon mal an Muttertag denken!

Hochwertige italienische Damenmode von Elisa Cavaletti und Bottega sowie feminine, lässige und top aktuelle Mode von Brax und Frank Walder finden anspruchsvolle Kundin-nen bei Boutique Kleedsam in der Stadt Hamburg Passage, gleich neben Coffee and more.

Shoppen macht hungrig – mit Pizza, Pasta, Salaten und Köstlichem vom Grill und aus der Pfanne steht im Einstein für jeden das passende Gericht auf der Karte. Besonderes Angebot am heutigen Sonntag: der Hamburger XL mit einer Cola 0,2 l für 7,50 Euro - so geht man gut gestärkt in die nächste Einkaufsrunde!

Zauberhafte Deko fürs Zuhause, individueller Schmuck und schöne Accessoires - mit «Schöne Dinge“ hält der Frühling Einzug. Stöbern Sie bei einem Glas Prosecco durch das gro-ße, liebevoll zusammengestellte Angebot und lassen sich in-spirieren! Besonderes Angebot heute: Frühlings-Windlichter zum Sonnenpreis von 5 statt 10 Euro!

Die Lee Jeans Jade in schönsten Sommerfarben ist nur ein Highlight der top-aktuellen trendigen Jeansmode bei Jeans Number One. Einfach reinschauen, reinschlüpfen und den Jeans-Frühling bei einem Glas Sekt und einer kleinen Über-raschung genießen! Mehr dazu auf FACEBOOK

Lassen Sie sich heute bei leckeren Cocktails, heißer Musik und den neuen Sonnenbrillen-Kollektionen von Optiker Neese auf den Sommer einstimmen – die Son-nenbrillenparty ist fast schon legendär!Probieren Sie die neuen Modelle von Marc Cain, Ray Ban und anderen trendigen Marken, denn eins ist klar: «Oben ohne“ geht es nicht durch den Sommer!

So macht Einkaufen Spaß: Hochwertige Markenware zu ech-ten Schnäppchenpreisen gibt es heute bei LÚOMO und LA DONNA in der Veerßer Str. 37.Einzelstücke trendiger Labels schon ab 5 Euro – solange der Vorrat reicht!

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KW 11/13. Irrtümer, Preisänderungen, technische Änderungen der Geräte sind vorbehalten. Keine Mitnahmegarantie.Alle Preise Abholpreise.

S ie erinnern ein bisschen an Micky Maus: Junge Leute, die mit auffällig großen Kopfhörern der Musik ihres MP3-Spielers oder des Handys lauschen. Man sieht sie

neuerdings oft auf den Straßen der Szeneviertel oder in Bus und Bahn. Sie kehren zurück: Die dicken Dinger am Kopf, die in Zeiten von kleinen Ohrstöpseln ausgestorben schienen. Ein modisches Accessoir: Knallbunt oder im Metallic-Look werden die Trend-Teile gern über einer farblich abgestimm-ten Mütze getragen.

Praktisch, erstklassig, stylisch: mehr geht nicht!Das nervt und stört den iPod-Spaß: Die kleinen Ohrstöpsel verweigern sich und fallen immer wieder raus. Das kann mit den klassischen Bügel-Kopfhörern nicht passieren. Doch es muss kein anatomischer Grund sein, zu den sperrigeren, ge-polsterten Kopfhörern zu greifen.Manuel Krause und John-Patrick Ellenberg von Euronics XXL Uelzen verkaufen zur Zeit viele gr0ße und stylische Kopf-hörer an die Jugendlichen aus dem Landkreis Uelzen. Aber auch die älteren Kunden greifen vermehrt zu: Es muss ja nicht immer der Beats der Firma »Monster« sein, der allge-genwärtig bei den Stars aus Showbiz und Sport zu sehen ist. Auch »Bose« und »Sennheiser« bauen tolle Kopfhörer, die vielleicht nicht ganz so knallig sind, aber auch super klingen.Maurice Quarré, Produktmanager von Kopfhörern beim Hersteller Sennheiser, bestätigt den Trend: »Während es viele Jahre um die Miniaturisierung von Produkten ging, re-gistrieren wir seit einiger Zeit eine stärkere Nachfrage nach

Bei Manuel Krause, Euronics XXL-Soundspezialist, gibt es akustisch et-was »auf die Ohren«.

größeren Kopfhörer-Modellen.« Besonders beliebt seien sie in Metropolen wie beispielsweise Madrid, Tokio, Kopen-hagen oder Hongkong. Genaue Zahlen zu dem Boom gibt die Firma im niedersächsischen Wedemark jedoch nicht be-kannt.»Viele Kunden wünschen sich erstklassigen Sound, auch wenn sie unterwegs sind«, so der Sennheiser-Vertreter. Ge-schlossene Ohrmuschel-Hörer sorgten dafür, dass laute Ge-räusche weder in den Kopfhörer hinein, noch aus ihm heraus gelangen. Das U-Bahn-Rumpeln, die Unterhaltung der Sitz-nachbarn oder Straßenlärm werde so gut abgeschirmt. Bei den Modellen gehe es jedoch auch ums Aussehen.Kophörer der Marken Bose, Sennheiser, Sony, Monster Beats und vielen anderen finden die Kunden bei Euronics XXL in Uelzen.

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Markthalle: 05823-9542220 Dorfgespräch: 05823- 9542230

In der Showküche und auf dem Außengelände geht es bunt her: grillen, kochen, Backen, räuchern, coole Drinks... Südafrikanischer Wein und südafrikanische Köst-lichkweiten zum Probieren – der ultimative Tipp für die kommende Sommerparty.Mit Naturmaterialien Garten und Terrasse verschönern, wir zeigen wie das geht.Flohmarkt, Musik, Tombola, das Angebot des erweiter-ten Marktladens... und vieles mehr.

Termine zum Vormerken:Freitag, 12. 04.: Rockshopping mit Live-Musik der Kultband »Heart-Rock-Cafe«Mittwoch, 1.05.: Überraschung – der Mai ist gekom-men, die Markthalle flippt aus!Freitag, 3.05.: Livekochen rund um den Spargel

NEU: Haushaltswaren

KruzzleIm Kruzzle sind einige Begriffe wie in einem normalen Schwe-denrätsel anhand von Fragen zu erraten. Andere Begriffe stehen schon in (eingefärbten) Kästchen, die Buchstaben sind aber durcheinander geschüttelt und in alphabetischer Reihenfolge angeordnet. Es gilt, mit den vorgegebenen Buchstaben einen sinnvollen Begriff in die angezeigte Rich-tung zu setzen.

Das Restaurant in der Markthalle:wöchentlich wechselnder Mittagstisch

Öffnungszeiten: 8.30 bis 22.00 Uhr

Genussvoll in den Sommer Frühjahrsmesse am 6. und 7. AprilAm Wochenende nach Ostern findet die erste Frühjahrs-messe satt. Unter dem Motto »Genussvoll in den Som-mer« können Besucher jeweils zwischen 11 und 18 Uhr ALLES kennenlernen, erleben, testen, was Sommerlaune macht!

rätsel

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Zu einem echten Straßenfeger hat sich das »Happy Straßenfest Am Funkturm« entwickelt. Jedes Jahr zieht die Leistungs- und Gewerbeschau der Unter-

nehmen des Gewerbegebietes Fischerhof entlang der Stra-ße »Am Funkturm« viele Gäste und Besucher in die Ulen-köperstadt. Die Firmen laden am Samstag, 27. April, von 10 bis 17 Uhr zum entspannten Einkaufen und Bummeln ein. Das Straßenfest ist eine Initiative der ansässigen Unterneh-men, die sich selbst und ihre Produkte präsentieren. Die bunte Mischung aus Party, Jahrmarkt und Informations-messe mit einem breit gefächerten Programm und vielen Überraschungen überzeugt die Besucher Jahr um Jahr. Geboten werden viele interessante Aktionen, Schnäpp-chen und Neuheiten – eine Mischung aus vielfältigen In-formationen und Anregungen – für jeden ist etwas dabei. Besucher können direkt mit den Ausstellern ins Gespräch kommen und konkrete Angebote einholen. Viele Hersteller und Handwerksbetriebe stehen Interessierten mit Rat und Info zur Seite. Experten beantworten Fragen und beraten ausführlich.So viel Programm macht natürlich auch hungrig. Wer Lust auf Deftiges vom Grill hat, kommt hier an der »Grillmeile« nicht vorbei. Dazu gibt es Getränke für kleine Preise und Leckeres aus dem Backofen. Für die kleinen Besucher gibt es Action an jeder Ecke! Trampolin Bungee-Jumping, Hüpf-burgen, Motorradbahn, Kletterwand, eine Riesenrutsche, ein Mitmachzirkus – die Kinder können sich austoben, wäh-rend die Eltern das Angebot unter die Lupe nehmen. Das große Gewinnspiel mit vielen wertvollen Preisen wird es auch in diesem Jahr geben. Außerdem spendet jedes teilnehmende Unternehmen und Sponsoren viele tolle Preise.Ein Tag in Uelzen für die ganze Familie: Erleben Sie das »Happy Straßenfest Am Funkturm«.

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deR ZUnGenhüTeR

A ls ihm der Rolling-Stones-Gitarrist Ron Wood morgens um drei Uhr die Frage stellte »Willst Du ewig weiter Banker sein oder ab jetzt dein Geld

mit ›Sex, Drugs & Rock´n Roll‹ verdienen?«, zögerte der Wendländer Ulrich Schröder keinen einzigen Moment: »No Drugs but Sex, Sex and Rock´n Roll is OK – that´s all we need« war Ullis Antwort. Er schlug ein und seitdem ist er der offizielle Galerist des Gitarre spielenden Malers – Ron Wood. Aber noch einmal kurz zurück: Seit 1965 begeisterte sich Ulrich Schröder für alles, was mit den Rolling Stones zu tun hat. 1967 lernte er bei der damaligen Kreissparkas-se Uelzen das Bankgeschäft von der Pike auf. In den fol-genden 13 Jahren verdiente der heute wohl dienstälteste Stones-Fan seine Brötchen bei der Uelzener Sparkasse und wechselte dann zunächst zur Sparkasse Lüchow, später zur Landesbausparkasse. Es sollte noch bis 1997 dauern, bis sich ihm die einmalige Chance bot und sich sein Lebenstraum erfüllte: Anlässlich seines 50. Geburts-tages lud der Rock´n Roll-Superstar Ron Wood den Ban-ker und eingefleischten Rolling-Stones-Fan zu seiner Party nach Dublin ein. Der Stones-Gitarrist hatte gleich drei Etagen eines Luxus-Hotels gemietet. Nachdem Ulli auf der Party angekommen war, wurde er kurz von Ron Wood begrüßt. »Besser kann es gar nicht werden«, dach-

te Ulli bei sich. Aber es kam besser: kurze Zeit später wur-de er vom Wood-Manager in die Etage des ›inner circle‹ geleitet, wo der Gastgeber schon auf ihn wartete. Die beiden verstanden sich auf Anhieb so gut, dass Ron dem Bankangestellten aus Lüchow das erwähnte Angebot un-terbreitete.Während der folgenden Jahre organisierte Ulrich Schrö-der für Ronnie Wood die Kunstausstellungen in der gan-zen Welt. 2008 kaufte Ulli Schröder in seinem Heimatstädtchen Lüchow einen Supermarkt, investierte eine Menge Geld und Arbeit und eröffnete auf rund 1.000 Quadratmeter Fläche das weltweit erste Rolling-Stones-Fan-Museum. Von den Rockstars und deren Management geduldet lassen sich erstaunliche Exponate rund um die Rolling Stones bewundern. Neben Goldenen Schallplatten, ori-ginal Bühnenoutfits und unzähligen – teils von den Band-mitgliedern handsignierten – Originalen, ist die wohl größte Dauerausstellung mit Kunstwerken des malenden Gitarristen der Stones zu bewundern.Zu weltweiter Beachtung kam das Museum, als es in Lü-chow zu Protestkundgebungen wegen der auf dem Her-renklo angebrachten »sexistischen Kussmund-Urinale« kam. Das Thema ging angekurbelt von der BILD durch die gesamte Weltpresse. [kay]

Vom Banker, der auszog, sein Geld mit Sex, Sex & Rock′n Roll zu verdienen

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www.barftgaans.de | März/April 2013 | 41

Ron Wood wurde als Ronald Wood am 1. Juni 1947 in Hil-lingdon, London, geboren. In den Sechzigerjahren mach-te er sich einen Namen als Gitarrist bei der Jeff Beck Group und The Faces, bevor er 1975 festes Mitglied der Rolling Stones wurde. Neben diversen Soloaktivitäten und der Mitwirkung an unzähligen anderen Musikprojek-ten ist Ron Wood seit vielen Jahren als Maler angesehen, seine Kunstwerke werden weltweit ausgestellt.Zu Woods Fans zählen der amerikanische Ex-Präsident Bill Clinton und Hollywood-Star Jack Nicholson. Die bei-den lieben seine Zeichnungen und Ölbilder – von Pferden bis hin zu Menschenporträts. Für Woods Werke werden auf dem Kunstmarkt inzwischen Preise von mehr als ei-ner Million Dollar erzielt.

Öffnungszeiten

Vom Ostersonntag bis zum 31. Oktober ist das Stones -Fan-Museum in Lüchow für sei-ne Fans geöffnet.

www.stonesfanmuseum.de

ROn WOOD – DeR GiTARRe spielenDe mAleR

Besuchen Sie das Stones-Fan-Museum!

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42 | www.barftgaans.de | März/April 2013

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Denn Kurzzeit- /Verhinderungspflege entlastet die Angehö-rigen und bietet viele Annehmlichkeiten, die nicht viel kosten:� zur Wahl stehen Einzelpflegeappartements oder großzügigeZweibettzimmer, über 30 qm groß mit Balkon oder Terrasse� gesicherte 24-Stunden-Betreuung und Pflege durch fortlau-fend geschulte Mitarbeiter� gastliche Atmosphäre, verbunden mit Fachkompetenz undmenschlicher ZuwendungWir reservieren auch langfristig im Voraus – so haben Ange-hörige Planungssicherheit für eigene Unternehmungen

daS haUS füR TAGespFleGeEin zuhause über Tag für SeniorenUnter dem Motto »Das Zuhause über Tag – und am Abend wieder daheim« bietet das Haus für Tagespflege Senioren, deren Versorgung im häuslichen Umfeld in der übrigen Zeit gegeben ist, tagsüber Betreuung an. Pflegende Angehö-rige können so tageweise oder auch dauerhaft entlastet werden. Aber auch ältere Menschen, die alleine leben, sich einsam fühlen oder die aufgrund psychischer Probleme eine aktivierende, überschaubare Tagesstruktur brauchen, sind im »Haus für Tagespflege« gut aufgehoben.

Das Besondere: Egal, ob ein, zwei oder fünf Tage in der Woche, oder auch nur vierzehntägig – die Besuche können individuell nach Bedarf vereinbart werden. Die Tagesgäste werden von Pflegefachkräften und einer Ergotherapeutin liebevoll umsorgt, ein anregender Tagesablauf in Gesell-schaft mit gemeinsamen Mahlzeiten und Aktivitäten bringt Abwechslung in den Alltag.

Neben der fachgerechten Alltagsbetreuung stehen im Haus für Tagespflege Wohlfühlen, Geselligkeit und Freude der Gäste an erster Stelle. In den zahlreichen Räumen, wie Lese- oder Klönschnackzimmer, Esszimmer mit Küche oder den Ruhe- und Behandlungsräumen kann sich der Gast un-gezwungen bewegen und aufhalten. Der schöne Garten mit Terrasse lädt zum Verweilen an der frischen Luft oder zum Gärtnern in den Kräuterbeeten ein. Das gesamte Haus sowie der Garten sind seniorengerecht und barrierefrei angelegt.

Termin

Zurzeit ist das Haus für Tagespflege montags bis freitags jeweils von 8 bis 16 Uhr sowie montags bis donnerstags zu-sätzlich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Der überwiegende Teil der Kosten wird – bei bestehender Pflegestufe – durch die Pflegekassen und das Land Nieder-sachsen getragen. Der Eigenanteil beträgt pro Tag lediglich 10,80 Euro. Das Abholen und Nachhausebringen kann bei Bedarf durch den Fahrservice der Einrichtung erfolgen, die Kosten trägt ebenfalls die Pflegekasse.

Interessierte, die sich von der familiären Atmosphäre, den Räum-lichkeiten und den Mitarbeitern einen Eindruck machen möch-ten, können bei Inhaberin und Pflegedienstleiterin Beate Dahlke ein Besichtigungstermin vereinbaren. Gerne können Sie sich in aller Ruhe das Haus anschauen und sich vom kompetenten Team auch über Pflegestufen und Kostenübernahmen beraten lassen.Telefonische Voranmeldung unter 05821 478812.

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www.barftgaans.de | März/April 2013 | 43

Geschichte auf Platt

Olde­Barftgaans

Im Moment is wedder de greune Woch in Berlin, dor dräpt sik nu de Landlüd ut alle Länner von de Welt un för de Beseuker is dat ok so`n Frätwoch. 1990 un ok 1991 wär`n nu ok Pitraineber von unsen dormoligen Nebenerwerbshof ut Holxen mit von de Partie, dat wär ne hohe Utteiknung as Züchter un dor wär`n wie bannig stolt up. Dor hör väl Arbeit to, de Jungs mössen jo nu ok landfein mokt war`n. Denn af öwer Marienborn noh Berlin in de Messehal-len. Dor harn wie eenen Stand neben de Brandenbörger, wär ne dulle Harmonie. Morgens kreeg de Bengel ok sein Morgentoilet, he wür afböst un denn schön mit Hooroel inschmeert un ferdig wär de Sok. Bie düsse Zeremonie kömen jümmers mehr Tokiekers (Berliner). Dauernd wür ik denn utfrogt: «na Mennecken, nu sag mal, wie oft kann er denn usw.“ Na wie Plattsnackers sünd jo ok nich up de Schnut fall`n, dor käm denn de Antwurt: Wenn he erst boben is un jedet Mol wenn he een Oog toknippt, denn givt dat een Farken.“ Nu to de utgeprägte Anatomie: dor kummt denn ne jung Mudder mit ehr`n Steppke an, kiekt sik dan Kempten ganz genau an un denn de Frog: «Mama wat is denn det da hinten?“ Junge , das ist der Hoden.“ «Aber Mutti, die von Papa sind aber klener.“ So güng dat den`n ganzen Dag, de Kempten schlöp sehr väl. Spälte öwer nebenan de Musik, «Märkische Heide, märki-scher Sand,“ denn wür he munter, denn kämen de Deerns mit Puhlgetüffel un de möch de Bengel för sein Läben gern. Besök krägen wie sehr väl u.a ok uhs domolige Ministerpräsident Ger-hard Schröder, de Freud wär grot, em wür denn ok `n Bullen-schluck ut Sulingen inschenkt;: lecker seggt he dor, habt ihr noch einen?“ Wär woll in ein Been lopen. De Böddenstedter wär`n ok dor, de kreegen ehr Utteeknung as Golddörp. Väle utländische Gäst wär`n bie uns un bewunnerten dat, wat wie as Tüchter in de domolige Tiet leist häbt. Öwer de Strukturwannel hät ok düsse Arbeit von Generationen kaputt mokt. Lohnt sik hüt nich mehr, de Köpers von domals, de sogenennten Familienhöf sünd weg un de krigt ok keen Regierung wedder in`n Gang, de Tog is affeuhrt!! Tom Schluss besöcht uns dor noch so`n Kerl, de säh ut as Gottlieb Wendehals un schimp uns ut, dat wie dan Kempten so up Stroh utstellt, denn Tohus wür he doch up Spal-ten un Gülle holl`n. Dor bleew uns doch rein de Spuck weg, sowat öwer ok, wo düsse Jungs doch ut`n Familenanschluß kämen. [Wilhelm Feuerhake]

AUsZeiT VOn deR pfLegeKurzzeitpflege, Verhinderungs- und Urlaubspflege

»Wenn Sie vorübergehend nicht im eigenen Haushalt gepflegt oder betreut werden kön-nen, haben Sie Anspruch auf eine professio-nelle Komplettversorgung in angenehmer At-mosphäre«, erklärt Undine Podewils, Leiterin des Pflege- und Betreuungszentrums St.-Viti. »Bis zu 28 Tagen je Kalenderjahr.« Es handelt sich dabei um eine Leistung der Pflegeversi-cherung oder des Sozialhilfeträgers (§42 SGB XI, §61 Abs. 2 Satz 1 SGB XII). »In unserem Hause streben wir mittel- bis langfristig eine Rückkehr in die Häuslichkeit an und leiten bei Bedarf in enger Abstimmung mit dem behan-delnden Arzt aktivierende und rehabilitative Maßnahmen ein. Unser gewähltes Pflege-

modell der »Fördernden Prozesspflege« nach Monika Krohwinkel bildet die theoretische Basis für unser Pflegeverständnis und für unser Pflegeleitbild. Kurzzeitpfle-gegästen, die das Bett nicht mehr verlassen können oder die stark gerontopsychiatrisch verändert sind, kommen verschie-dene Angebote der Einzelbetreuung zugute.«

»Ich würde ja so gerne mal in Urlaub fahren, aber wir können doch unsere Mutti nicht alleine lassen.« Kommt Ihnen das be-kannt vor? Eine Auszeit von der Pflege haben sich pflegende Angehörige nicht nur verdient, sie ist auch wichtig für die eigene Gesundheit: Unter bestimmten Umständen ist auch die sogenannte Verhinderungspflege (gemäß § 39 SGB XI) bei Verhinderung der Pflegeperson in Anspruch zu nehmen sowie bei Notwendigkeit die Übernahme in die vollstationä-re Pflege. »Wir sehen in der Kurzzeitpflege einen wichtigen Bestandteil einer integrierten (Pflege-)Versorgungskette und bieten ganzjährig Plätze in Einzel- und Doppelzimmern an.«

Ziele der Kurzzeitpflege:• Aufrechterhaltung der häuslichen Pflege, wenn sie vorüber-gehend nicht möglich oder ausreichend ist; • für die Pflegebedürftigen den Übergang aus der stationä-ren Behandlung im Krankenhaus in die häusliche Pflege er-leichtern und ermöglichen; •die pflegenden Angehörigen unterstützen und entlasten.

Kurzzeitpflege ist eine zeitliche begrenzte »Rund-um-die-Uhr«-Betreuung, welche inhaltlich den Leistungen der statio-nären Vollzeitpflege entspricht. Die Kosten der Kurzzeitpfle-ge übernehmen die Pflegekassen für maximal vier Wochen im Kalenderjahr. Bei Verhinderung der Pflegeperson ist es mög-lich, den Aufenthalt um weitere vier Wochen zu verlängern. Einer Pflegeperson steht der Urlaubsanspruch zu, wenn sie mindestens seit sechs Monaten die Pflege übernommen hat. Seit Inkrafttreten des Pflege-Neuausrichtungs-Gesetzes wird die Hälfte des bisher bezogenen Pflegegeldes während der Kurzzeitpflege weitergezahlt. »Unser geschultes Personal berät Sie gern über die weiteren Möglichkeiten. Sie und ihre Angehörigen können sich unsere Einrichtung jederzeit gerne ansehen«, lädt Undine Podewils Interessierte ein.

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»Der Weg ist akzeptiert«, sagt Pastor Hermann Brünjes. Der Mitinitiator der Besinnungswanderungen, die mit dem »Auf-erstehungsweg« zwischen Hanstedt und Melzingen began-nen und mit dem »Schöpfungsweg« zwischen Ebstorf und Melzingen eine Fortsetzung fanden, zeigt sich überzeugt, dass die Bilder des Künstlers Werner Steinbrecher die theo-logischen Themen kongenial wiedergeben. Ein »Inspirations-weg« der den Kreis zwischen Melzingen und Hanstedt schlie-ßen soll, ist in Planung. Erinnerung: Das Osterwetter war damals – im Jahr 2005 – kalt, windig und regnerisch. Trotzdem fanden sich am Os-termontag mehr als 250 Teilnehmer an der Hanstedter Feld-steinkirche, eine der ältesten der Region, zusammen, um den Auferstehungsweg zu erwandern und offiziell einzuweihen. Und als die Pilger am Ende des Weges in der Klosterkirche zu Ebstorf mit »Der Herr ist auferstanden, halleluja!« das Lob dieses Tages sangen, da blitzte die Sonne durch die bunten Kirchenfensterscheiben. Mit Hanstedt/Ebstorf hätten neben Rom nun zwei der be-deutendsten religiösen Städte einen Auferstehungsweg, scherzte damals Landeskirchenrat Hans-Christian Brandy, der die Predigt hielt. Zuvor in Hanstedt hatte es der damali-ge Propst, Wolf von Nordheim, auf den Punkt gebracht: »Wir werden uns gemeinsam auf den Weg machen, weil es unsere Natur ist«. Und der Kirchenmann fand die am meisten treffenden und auch schönsten Worte für die 13 Stationen auf diesem Pfad, für die 13 Bilder, die den Wanderer erwarten. Er habe durch die Arbeiten Werner Steinbrechers die Worte, zu denen sie geschaffen wurden, ganz neu verstehen gelernt, so von Nordheim. Er habe begriffen: Wo der Ewige stirbt, der Vor-hang zerreißt, die Erde erbebt, nicht der Glaube am Ende ist, sondern neu beginnt; dass, wo alles verloren scheint, Neube-ginn möglich wird. »Wo der Schrei vom Kreuz den Vorhang zerreißen lässt, strahlt (bei Steinbrecher) Licht auf, damit wir unser Leben neu begreifen«, sagte von Nordheim. Pastorin Stucke aus Ebstorf nennt es später »Kraft schöpfen aus der Osterbot-schaft«, dem Sieg des Lebens über den Tod.

In der Tat sind die 13 Bilder des Allenbosteler Künstlers († 2008) so eindringlich farbig, so anrührend hell, wie man es kaum von ihm erwartete. Darüber war die Meinung immer ungeteilt. Sein Anliegen hat Steinbrecher damit erreicht, wenn er sich wünsch-te: »Der Betrachter sollte nicht mehr auf die Handlung schau-en, sondern in das Gefühl der Handlung versetzt werden.« Das kommt auch dem entgegen, was Landeskirchenrat Brandy sich er-hoffte: »Worte reden viel zu oft abschließend, wo doch aufge-schlossen werden muss.«So wie die Wanderer am Oster-montag 2005 vielleicht »aufge-schlossener« wurden – ihrem Nächsten gegenüber, den Far-ben, Zeichen und Symbolen von Steinbrechers Bildern, einem Stück (Lebens-)Weg, der auch Nachdenken zu befördern im Stande ist, und natürlich der Os-terbotschaft, so funktioniert es immer noch. Es gibt einen Begleiterdienst für Wanderer. Circa 20 bis 25 Grup-pen, dazu viele Einzelpersonen, machen sich jährlich auf den Weg. Die Bad Bevensen Marketing GmbH (BBM) bot in 2012 erstmals eine gut angenommene »Medita-tive Wanderwoche« in Frühjahr und Herbst an. »Ich fand es toll, sich auf diesem Weg in Begleitung eines Pastors über Gott und die Welt zu unterhalten«, resümiert Birgit Rehse, die Chefin der BBM. Es ergibt sich also immer wieder so, wie es Pastor Eck-hard Oldenburg in seinem Gebet vom Ostermontag 2005 al-len mit auf den Weg gab: »Erschließe uns, was wir sehen und hören, dass wir es mit dem Herzen tun.« Das steht uns allen gut zu Gesicht und das sagen Werner Steinbrechers Bilder. [Barbara Kaiser]

ein pfad füR neUe eRFAhRUnGenOsterfeiertags-Tipp: Auferstehungsweg zwischen Hanstedt I und Ebstorf

Werner Steinbrecher (links) und Hermann Brünjes (2.von links), der Künstler und der Hauptinitiator zur Eröffnung des Auferstehungsweges.

Ostermontag, 1. April, wird in Hanstedt I die Saison zur Bege-hung des Auferstehungsweges eröffnet. Sie beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Hanstedter St.Georgs-Kirche.Es singt der Hanstedter Sing-kreis unter der Leitung von Christiane Schirmer.Hermann Brünjes predigt über einen der Auferstehungstexte und nimmt Bezug auf das ent-sprechende Bild von Werner Steinbrecher. Begleiter und Begleiterinnen des Weges ge-stalten den Gottesdienst mit. Anschließend wird der 4,2 km lange Weg unter sachkundiger Führung begangen. Eine An-meldung ist nicht erforderlich.

Termin

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In jeder Sekunde unseres Lebens strömen tausende Ge-danken und Gefühle auf uns ein. Manche kommen und ziehen vorüber, andere setzen sich im Kopf fest und blei-

ben dort oft Jahre oder sogar Jahrzehnte. Wer entscheidet eigentlich, wie ich mich fühle? Wer entscheidet, was ich den-ke und ob ich glücklich bin? Die Autorin Dagmar Lüdemann hat versucht, auf diese Fragen eine Antwort zu geben. Sie hat eine Art »Reiseführer« in die Welt der Gedanken und Gefühle geschrieben, der bei der Entdeckungsreise in diese Welt einen Weg weist.

»Jeder entscheidet selbst, wie er sich fühlt«, sagt Lüdemann. Jeder von uns habe die Chance, seine Gedanken und Gefühle zu verändern, eine andere Einstellung zum Leben zu errei-chen, so die Autorin. Ihr Buch »Wo findest du dein Glück?« könne dabei helfen – also los geht’s auf Entdeckungsreise. Einfach reinspringen ins Buch und schauen, was passiert…

Manchmal reicht diese einfache Frage aus, um seinen Gefüh-len und Gedanken auf die Spur zu kommen. – Selbstversuch. Wie geht es dir? »Ach, heute fühle ich mich schlapp, irgend-wie kraftlos.« Was macht dieses Gefühl mit mir? Wie sieht es aus, wo im Körper sitzt es? Beschreibe das Gefühl, beob-achte es. Wie verändert es sich? Wichtig ist, das Gefühl an-zunehmen und nicht zu verdrängen. Nach und nach löst sich

das Gefühl auf, es wird schwächer. »Ja, ich kann beeinflussen, wie ich mich fühle«, stelle ich fest.

Ist das Buch nun für Erwachse oder Kinder? Bunte, lustige Illus-trationen – wunderbar leicht und liebevoll gezeichnet von Astrid Paradies – lassen es wie ein Kin-derbuch wirken. »Das Buch ist für alle, die neugierig sind«, betont Lüdemann. Jeder könne sich die Fragen stellen, die Methode im Alltag anwenden. Das Buch soll ein Angebot sein, spielerisch und mit einer Leichtigkeit über Gefüh-le und Gedanken miteinander ins Gespräch zu kommen. »Dieses Buch kann Kinder und Er-wachsene unterstützen, ihre Ideen und Träume wirklich zu leben«, fasst Lüdemann zusammen. Nehmen Sie Ihr Glück selbst in die Hand.

Das Buch »Wo findest du dein Glück?« von Dagmar Lüde-mann mit Illustrationen von Astrid Paradies ist erhältlich unter www.die-idee-zu-leben.de [nicole]

WeRde ein GlücKssUcheR»Du kannst dein Glück überall suchen, finden wirst du es nur in dir.«

Ausflugstipp

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Die diesjährige ÖKOlogische Landpartie (ÖLP) startet mit einer Auftaktveranstaltung in und um den Hundertwasser Bahnhof in Uelzen. Mit dem Kultur- und Umweltbahnhof kann sich die ÖKOlogische Landpartie kei-ne passendere Kulisse im Herzen der Stadt wünschen.

Der MARKTTAG am Bahnhof startet mor-gens ab 10 Uhr mit einem Frühstücksbüfett im Restaurant Lässig. Um 12 Uhr wird die Schirmherrin Rebecca Harms (Fraktions-vorsitzende der Grünen im Europäischen Parlament) den ökologischen Markt offiziell eröffnen. Regionale und überregionale Aus-steller aus unterschiedlichsten biologischen Bereichen präsentieren sich umrahmt von einem bunten Programm und kulinarischen Genüssen.

Verkaufsstände, Kinderaktionen, Kleinkunst, Infos und Live-Musik sorgen für einen erleb-nisreichen Tag. Für leckere Bio-Spezialitäten sorgt das Restaurant Lässig. Auf dem Gelän-de rund um den Bahnhof gibt es zudem Köst-lichkeiten vom Grill, eine Eisbar, eine Cock-tailbar und mehr.

Ab 20 Uhr wird gefeiert:ÖLP-Party mit Live-Musik!

Weitere Informationen zur ÖKOlogischen Landpartie unterwww.oekoregio.com

ÖKORegio e.V. Forstweg 1, 29559 Wrestedt, Bollensen Telefon 0 58 25 - 9 85 99 90E-Mail [email protected]

Termin-Highlights: Freitag, 14. Juni bis Sonntag, 23. Junimit großer Abschlussveranstaltung:LANDART 2013 www.woltersburgermuehle.dewww.kultur-station.de Samstag, 22. JuniBohlsener Mühlenfestin Bohlsen bei der Mühle Samstag, 22. JuniTag der offenen TürBauckhof in Klein Süstedt Sonntag, 23. JuniFlohmarkt und 2.-Wahlverkaufbei Werkhaus in Bad Bodenteich

www.oekoregio.com

ÖKOlogische Landpartie15. - 23. Juni 2013

ÖLP-Auftakt am 15. Juni mit MARKTTAG am Hundertwasserbahnhof Uelzen

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Fr. 22. März ab 19 Uhr Küchenparty „Bier“Hopfen und Malz in all seiner Vielfalt: Beste Braukunst trifft Kochkunst, pas-sende Speisen und Interessantes über Bier.

So. 31. März von 10 - 14 UhrBrunch „Ostern“ Lange Ohren statt lange Nasen: Früh-lings- und Osterleckereien für kleine und große Hasen – mit Kinderanimation.

Mo. 1. AprilOster-MenüFestliches Genießer-Menü zum Oster-montag

Fr. 5. April ab 19 UhrLiterarisches-MenüBuchstaben-Suppe mal anders: Werner Preuss aus Lüneburg liest zum Menü.

Fr. 12. April ab 19 UhrTalentbühneJunge Musiker lassen hier richtig die Post abgehen! Mitmachen erwünscht. Eine Kooperation mit der Musikschule Uelzen.

Fr. 19. April ab 19 UhrKüchenparty „Ayurveda“Lebensweisheit zum Essen: Nach einer kleinen Einführung in die ayurvedische Küche, kochen Sie unter professioneller Anleitung Ihr eigenes ayurvedisches Menü.

Fr. 26. April ab 18 UhrKunst im BahnhofAusstellungs-Eröffnung: Junge Künstler stellen ihre Bilder bis zum 31. Mai im Lässig aus.

So. 5. Mai von 10 - 14 UhrBrunch„Tischlein deck dich“ – jeden ersten Sonntag im Monat. Genießen Sie beim Brunch unsere regionalen Leckereien.

Do. 9. Mai ab 11 UhrJazz-FrühschoppenZum Vatertag wird‘s feurig: Fleisch, Fisch und Gemüse auf dem Grill zubereitet, dazu Maibock und Musik .

So. 12. MaiMuttertags-ÜberraschungÜberraschen Sie Ihre Mutter/Frau mit einem besonderen Menü. Kinder dürfen für „Mama“ kleine Herzen backen.

Veranstaltungskalender

Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1, 29525 Uelzen, 0581 - 97 36 55 21, www.restaurant-laessig.de

Bio, lecker und lässigRegional

ÖKologischKontRollieRt

BieRWeingetRänKe

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BRotsahnegegRilltnussigKnacKigÖlschoKoladecRemeeisKaRamelloBstBeeRennachspeisedeliKatlecKeRWohlschmecKendeRlesenfeinKÖstlichWüRzig

schmacKhaftKontRollieRt

BieRWeingetRänKe

eRfRischunglimonadeschoRlespeisen

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probieren sie köst

lichen Bio-Kaff

ee!

Kochen sie ihr eigenes menü!

speisen in stilvollem

ambiente.

als Bio-Vollgastronomie verwen-den wir ausschließlich zutaten aus biologischem anbau.

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48 | www.barftgaans.de | März/April 2013

Zutaten:1 kleine Salatgurke

1 mittelgroße Zwiebel100g Butter

Saft von 1/2 Zitrone1/2 Teelöffel Salz

1/2 Teelöffel frisch gemahlener weißer Pfeffer

1 Prise Muskatnuß1 Bund Dill

3/4 l Gemüsebouillon100g Creme Fraîche

Niedersächsische Gurkensuppe mit frischem Dill

Die Zwiebeln schälen und fein schneiden. Die (ungeschälte) Gur-ke waschen, die Enden abschneiden, die Gurke halbieren und entkernen.

Den Dill waschen und trocken schleudern, die Stengel zerdrü-cken und in der Gemüsebouillon 10 Minuten kochen lassen.

Die Dillspitzen kleinschneiden und zugedeckt beiseite stellen.

2/3 der Salatgurke zusammen mit der Creme Fraîche im Mixer pürieren.

Die Butter zerlassen und die Zwiebeln darin glasig braten.

Das Gurkenpüree und die Gemüsebouillon unterrühren und die Suppe 10 Minuten sacht kochen lassen.

Die restliche Gurke in feine Halbmonde schneiden.

Die Suppe durch ein Haarsieb passieren, die geschnittene Gurke zugegeben und in der Suppe noch einige Minuten mitköcheln lassen.

Die Suppe mit dem Salz, der Muskatnuß und dem Zitronensaft würzig abschmecken und nicht mehr kochen lassen.

Dillspitzen zugeben und anrichten (evtl. mit einer Sahnehaube und einem schönen Dillzweigchen garnieren).

Die Suppe schmeckt auch kalt sehr gut!

Andreas Holleman

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www.barftgaans.de | März/April 2013 | 49

Andreas Holleman

Wo einen Ort für den Hochzeitsempfang, das Jubiläum oder die Präsentation finden? Herzlich willkommen, die Orangerie lädt zum Fei-ern in einmaligem, mediterranen Ambiente ein!Wohin mit der besten Freundin gehen?Herzlich willkommen zum vielfältigen, selbst ge-machten Orangerie-Frühstücksbuffet!Wo Kaffeetrinken nach der Fahrradtour?Herzlich willkommen zu köstlichen, selbst geba-ckenen Torten und leckeren Kaffeespezialitäten!

Osterbrunch am Ostersonntag ab 11 Uhr!Um Anmeldung wird gebeten.

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 9 - 18 Uhr oder nach Vereinbarung.

Frühstück, Kaffee & unvergessliche Feiern

die ORAnGeRie-sAisOn hat begOnnen!

Orangerie-Café Zinsser | Telefon 0581- 2267Mobil 0160 99 66 12 38 | www.zinsser-garten.de

Orangerie-café - silkeschulz

Genießen Sie hausgemachten Köstlichkeiten im gemütlichen Café oder bei schönem Wetter auf der Gartenterrasse. Die Heidjer-Diele bietet stil-volles Ambiente für Feierlichkeiten aller Art bis zu 150 Personen. Am Karfreitag erwartet Sie ein köstliches Fischbuffet, an beiden Ostertagen kön-nen Sie aus verschiedenen Mittagsmenüs wählen oder am großen Frühstücksbuffet teilnehmen. Besonders beliebt ist auch das traditionelle Stin-tessen am Wochenende. Termine und Infos unter www.heide-cafe.de oder unter Telefon 05837 359.

Heide-Café Bartels, Zur Günne 16, 29365 BokelDienstag bis Samstag von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr Sonntag von 11:30 Uhr bis 18:00 Uhr

Ein Kleinod in ländlicher Idylle: Heide-Café Bartels in Bokel.

aUSfLUgStippheide-café baRteLS

Heißer Kakao mit Marshmallows, nach Man-deln duftender Mandochino oder eine ent-spannende Chai Latte - wer köstliche Kaffee-spezialitäten in ganz besonderem Ambiente genießen möchte, sollte sich eine Auszeit neh-men und dem Café Hirsch einen Besuch ab-statten. Die Vereinigung von traditionellem Kaffeehausambiente mit modernem Vinta-gestil sorgt für eine einmalige Atmosphäre, in der man gerne verweilt. Verführerische Torten und Blechkuchen machen die Pause zum vollkommenen Genuss; wer es lieber herzhaft mag, kann sich mit vielfältig beleg-ten Brötchen stärken. Ob zur Kaffeepause mit der Freundin, zum Mittagssnack oder in grö-ßerer geselliger Runde, das Café Hirsch freut sich auf Ihren Besuch! Gerne können Sie hier auch bei Kaffee und Kuchen Ihren Geburtstag feiern, Anfragen werden gern entgegenge-nommen.

genUSSVOLLe aUSZeitim café hiRSch!

Mo., Di., Do., Fr., von 11.00 bis 18.00 UhrMittwoch von 10.00 bis 18.00 UhrSamstag von 9.00 bis 18.00 Uhr Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr

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Fruchtigews CocktailvergnügenGarniert mit frischen

Früchten und serviert auf "crushed ice" - ein alko-

holfreies Cocktailvergnü-gen für jede Gelegenheit.

Cool Organic Apple3 cl Voelkel Apfelsaft

2 cl Voelkel Orangensaft2 cl Mineralwasser

1 cl Voelkel BioSirup Limette

Orange Dream-Milk300 ml Vollmilch

300 ml Voelkel Orangensaft70 ml Voelkel Apfel-Mango-Saft

2 EL Voelkel Sanddorn C pur1 EL Voelkel Zitronensaft

Zutaten des ausgewählten Cocktails mixen und in ein mit "crushed ice" gefülltes

Cocktail-Glas geben.

Quelle: Voelkel Naturkostsäfte

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50 | www.barftgaans.de | März/April 2013

The Metropolitan Opera live im Kino

Filmkunsttage

27.04.2013, 18 UhrGiuliO Cesare in eGittOHändelDirigent:Harry BicketProduktion:David McVicarSänger/innen:Natalie Dessay, Alice Coote und David Daniels

In »Vergiss mein nicht« erzählt Da-vid Sieveking von der häuslichen Pflege seiner Mutter, die wie Millionen anderer Menschen an Alzheimer-Demenz leidet. Davids Eltern waren in der Studentenbe-wegung der 60er-Jahre aktiv und haben eine »offene Beziehung« geführt, die nun durch die Krank-heit in dramatischer Weise auf die Probe gestellt wird.

In dieser Filmreihe zeigt das Central Theater Uelzen jeden Montag und Mittwoch um 20.15 Uhr Filme zu bestimmten Themenbereichen:Literaturverfilmungen, künstlerisch wertvolle Filme, Doku-mentationen, europäische Filme, Klassiker, Filme in Original-fassung...

Central Theater Uelzen

DIE CROODS

Filmstart: 21.03. | Central Uelzen

Die Croods sind die letzten Über-lebenden der prähistorischen Ära und befinden sich in einer Zeit, in der Mutter Natur noch viel mit Ar-tenvielfalt und Entstehung experi-mentierte. Nachdem die vertraute und schützende Höhle der Familie komplett zerstört wurde, müssen sich die Croods gemeinsam auf eine große Reise begeben. Sie stürzen sich in eine abenteuerlich Suche nach einem neuen Zuhause in ei-ner Welt voller außergewöhnlicher Pflanzen, Tiere und Orte. Auf ihrem Weg überwinden sie ihre Angst vor der Außerwelt und merken, dass sie alles haben, was man zum Überle-ben braucht – einander.

SCARY MOVIE 5

Filmstart: 18.04. | Central Uelzen

Pierre, ein sexbesessener, autori-tärer Großkotz, bereitet eine neue Tanzfilm-Produktion vor, bei der er Regie führen wird. Die 20-jährige Kaukasierin Jody und ihr afroame-rikanischer Freund Kendra machen sich Hoffnungen auf die Hauptrol-len. Jodys Mutter, ehemalige Tän-zerin und Kontrollfreak, will mit al-len Mitteln durchsetzen, dass ihre Tochter die Karriere bekommt, die ihr selbst verwehrt blieb. Doch da ist auch noch Heather Daltry, eine hochbegabte Tänzerin, die aus der Produktion geschmissen wird und daraufhin durchdreht.

OBLIVION

VERGISS MEIN NICHT

Filmstart: 11.04. | Central Uelzen

Nach der Apokalypse hat die Menschheit den Planeten Erde ver-lassen und lebt schon seit Jahrzehn-ten weit über den Wolken. Der hoch spezialisierte Techniker Jack Harper (Tom Cruise) ist einer der wenigen Menschen, die noch auf der fast ver-wüsteten Erde stationiert sind. Es ist ein gefährlicher Ort. Nach jahrelan-gen Kämpfen mit furchterregenden alienartigen Lebewesen um lebens-wichtige Ressourcen, hat Jack seine Aufgabe nun erfüllt.Doch da entdeckt er auf einem Pat-rouillen-Flug in einem abgestürzten Raumschiff eine Überlebende...

IRON MAN 3

Filmstart: 01.05. | Central Uelzen

Am Mittwoch dem 1. Mai wird folgender Film gezeigt:

Der ebenso exzentrische wie bril-liante Tony Stark alias Iron Man bekommt es diesmal mit einem Gegner zu tun, dessen Einfluss kei-ne Grenzen zu kennen scheint. Als Stark seine persönliche Welt von feindlicher Hand zerstört vorfindet, begibt er sich auf eine zehrende Suche nach den Verantwortlichen. Auf diesem Weg muss er wirklich zeigen, was in ihm steckt. Mit dem Rücken zur Wand, kann sich Stark nicht mehr auf seine Erfindun-gen, sondern nur noch auf seinen Scharfsinn und seine Instinkte ver-lassen, um die zu schützen, die ihm nahe stehen.

Kinonews

Die Oper, die zu Händels Lebzeiten London eroberte, kommt nun in David McVicars gefeierter Inszenierung an die MET. Der Guardi-an lobte die »geistreiche, aufreizende, tragische und post-kolonia-le Umrahmung« dieser Geschichte, die Elemente des Barock-The-aters mit dem Britischen Imperialismus verbindet. Die Titelrolle singt der weltweit bekannte Countertenor David Daniels, seine Kleopatra ist die unwiderstehlich exotische Natalie Dessay.

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Frank Schirrmacher zeichnet in seinem bahnbrechenden neuen Buch die Spur eines monströsen Doppelgängers nach und macht klar, dass die Konsequenzen seines Spiels das Ende der Demokratiesein könnten, wie wir sie heute kennen. Es erzählt davon, wie nach dem Ende des Kalten Krieges ein neuer Kalter Krieg im Herzen unserer Gesellschaft eröffnet wird: Der totalitäre Kapita-lismus. Es ist die Geschichte einer Ma-nipulation: Vor sechzig Jahren wurde von Militärs und Ökonomen das the-oretische Model eines Menschen ent-wickelt. Ein egoistisches Wesen, das nur auf das Erreichen seiner Ziele, auf seinen Vorteil und das Austricksen der anderen bedacht war: ein moderner Homo oeconomicus.

In ihrem neuesten Fall findet sich Tem-pe Brennan im Fadenkreuz einer Ver-schwörung wieder... In Charlotte ist die Hölle los. 200.000 NASCAR-Fans sind auf dem Weg zum Rennwochenende. Auf einer Müllhalde nahe der Anlage wird eine Leiche gefunden. Handelt es sich um die seit 12 Jahren vermissteCindi? Oder um ihren Freund Cale, der Verbindungen zu einer rechtsextremen Gruppe hatte? Zum Zeitpunkt ihres Ver-schwindens interessierte sich das FBI für die beiden. Doch die Suche wurde früh eingestellt. Wurde da etwas ver-tuscht? Tempe ermittelt auf Hochtou-ren, doch das Böse kommt ihr näher.

Niemand im Küstenort Southport weiß, wer die neue Einwohnerin Katie ist und woher sie kommt. Sie lebt komplett zu-rückgezogen und vermeidet jeden Kon-takt mit anderen. Erst dem jungen Witwer Alex, der zwei kleine Kinder hat, gelingt es langsam und behutsam, ihr näherzu-kommen. Doch Katie hütet ein dunkles Geheimnis. Wird sie für die Liebe alles aufs Spiel setzen?

Frank schirrmacherEgo. Das Spiel des Lebens

Kathy ReichsFahr zur Hölle

nicholas sparksSafe Heaven – Wie ein Licht in der Nacht

Wie wird ein junger Tagedieb, der sei-ne Kindheit in einer Höhle verbracht hat, zu einem glühenden Verfechter der Freiheit? Wie wird ein jüdischer Be-trüger zu einem berühmten Arzt? Und wie wird ein junges Mädchen ohne Per-spektive zu einer einflussreichen Mode-schöpferin? Die Antwort liegt in Vene-dig. Denn dort, im Labyrinth der Gassen und Kanäle der geheimnisvollsten La-gune Europas, zwischen der Pracht San Marcos und dem Elend der Spelunken von Rialto, findet sich das gesamte Pan-orama des Lebens.

luca Di FulvioDas Mädchen, das den Himmel berührte

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Page 52: Barftgaans März-April 2013

52 | www.barftgaans.de | März/April 2013

In Norddeutschland werden Lamas noch als exotische Tier-art wahrgenommen, im Süden Deutschlands und in den süd-lichen Nachbarländern wie der Schweiz oder Österreich sind sie recht weit verbreitet. Die erste Frage lautet fast immer: »Spucken die?« – Sie spucken! Und wie! Die gute Nachricht ist allerdings, dass sie fast ausschließlich untereinander zur Klärung von Rangordnungen oder Alltagsproblemen spu-cken. »Man sollte dann besser nicht in der Schusslinie ste-hen«, rät Werner Schröder, »das stinkt gewaltig!«Katara, Netiri, Opala und Dancer (drei Stuten und ein Wal-lach) fühlen sich in Holxen sichtlich wohl. Ihren Stall brau-chen sie eigentlich nur, damit ihr Heu immer schön tro-cken ist! Aber: Wozu hält man eigentlich Lamas? »Zum Liebhaben«, schwärmt Wiebke Schröder, die sich stun-denlang an den exotischen Schönheiten erfreuen kann. »Allein diese Augen – diese Wimpern – wunderschön!« Doch die Eheleute Schröder haben mehr im Sinn: Lamas eignen sich hervorragend zur pädagogischen und thera-peutischen Arbeit mit Kindern und Erwachsenen und hier sieht der Diplom-Pädagoge eine Möglichkeit, sein »Stecken-pferd«, die tiergestützte Pädagogik, nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch umzusetzen und weiterzugeben. »Ich biete tiergestützte Therapie für ADHS-Kinder, aber auch für Erwachsene mit dem Burnout-Syndrom an«. Lamas nehmen nicht über die Hände, sondern über das Gesicht Kontakt auf. Eine sehr emotionale und Vertrauen schaffende Begrüßung. Eigenschaften, die die Lamas aus-zeichnen: abwartend, neugierig, zurückhaltend, einfühlsam.

feinfühlig, anpassungsfähig, intelligent, von ruhiger Art, auf-merksam, beobachtend, sensibel, gutmütig...!

Auf den Menschen – ob groß oder klein – wirken die "Süd-amerikaner" sehr entspannend. Lamas sind sehr kommuni-kationsfördernd, bauen Brücken zwischen Tier und Mensch, lösen Ängste und regen dazu an, festgefahrene Strukturen zu verlassen. Wandern mit Lamas ist das Loslassen des All-tags, Lama-Trekking eine kleine Meditationsreise. Lamas stellen bei der Haltung und Pflege an ihre Besitzer kei-ne hohen Ansprüche. Sie sind genügsam, robust und mit ihren Futteransprüchen sehr bescheiden: Lediglich Heu, Wasser und Mineralien müssen immer zur freien Verfügung stehen. Allerdings bedarf es eines Sachkundenachweises, um diese Tiere halten zu dürfen. Lamas zählen zu den Neuweltkame-liden und haben ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten. Sie dürfen daher niemals allein gehalten werden. In ihrer südame-rikanischen Heimat dienen sie auch heute noch als Lasttiere und Wolllieferanten.

lAmAs in deR heide?neuweltkameliden zur entspannung, therapie und zum Liebhaben

Die Feldmark um Holxen und die Ellerndorfer Heide eignen sich super für entspannende Spaziergänge …

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S etzen Sie, liebe Leser, in Ihrem Kopf das Wetter auch in Musik um? Haben Sie fürs atlantische Sturmtief oder himmelblaue Azorenhoch eine Melodie parat. Nicht nur

ein paar Noten – schon gar nicht den tot gespielten «Frühling“ von Antonio Vivaldi - sondern eine kleine Melodie mit Text dazu. Ich kann mich beispielsweise darauf verlassen, dass mir in je-dem Jahr die Verse von Johannes R. Becher in den Kopf kom-men, vertont hat sie Hanns Eisler: «Wenn der Frühling läßt em-por/ Hoch den Himmel steigen,/ Summt es in uns wie ein Chor/ Nach des Winters Schweigen…“ Einen Vorgeschmack davon gab es ja bereits, pünktlich zum Märzauftakt, als für drei Tage die Sonne von einem makellos blauen Himmel strahlte.Dagegen passte im Anschluss, als der Winter noch einmal über uns kam, das trotzige Fußaufstampfen mit Noten von Reinhard Lakomy: «Ich habe Lust auf eine grüne Wiese,/ auf

der ich ohne Schuh spazieren geh./ Auch wenn ich Winterfreu-den gern genieße,/ ich freu mich auf die Wiese, die da träumt unterm Schnee./ Ich bin doch kein Schneemann,/ ich freu mich, wenn`s Frühling wird, fängt alles zu blühn an, wird die Welt weit, so herrlich weit!“ Und an dieser Stelle zittert das musikalische Piano wie ein Schneeglöckchen im kalten Nord-wind. Wunderbar.Apropos: Waren Sie in den letzten Tagen im Schloss Hol-denstedt? Sie sollten es tun, denn die Wiesen im Park sind vor Schneeglöckchen weiß. Bald kommen die Blausterne und Osterglocken dazu. Und wer sich auf den Weg gemacht hat, den erwartet die aktuelle Ausstellung des Kunstvereins. Es sind Exponate aus der Bildersammlung des Rundfunks Berlin/Brandenburg (rbb). Ein paar schöne Naturmomentaufnah-men sind dabei. Stücke zur Kontemplation, zum Verharren und Träumen.

… WiRd die WeLt Weit, sO heRRlich WeiTDiverse Frühlingsgefühle und zwei märz-April-Ausflugstipps im landkreis

Ausflugstipp

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Sonntag, 17. März

Am ersten Sonntag der neuen Saison finden im Museums-dorf verschiedene Aktionen statt. Eine Weberin arbeitet am historischen Webstuhl und gibt Auskunft zum Thema »Spin-nen und Weben«, in der Schmiedewerkstatt zeigt ein Kunst-schmied sein traditionelles Handwerk und das Sägegatter aus der Zeit um 1925 ist in Betrieb. In der Ausstellung »Kuh – Milch – Geschichten« können Kinder »Buttern wie früher«.

ThemenführungenFreitag, 12. AprilWie kommen die Häuser ins Museum? Technische Lösungen der Translozierung, vorgestellt von Günther Reimers

Freitag, 26. AprilNaturerlebnisführung zum »Specht« mit Jochen Berlit

Freitag, 26. AprilDer Provinzialverein für das Fürstentum Lüneburg und seine Bibliothek, vorgestellt von Dr. Hans-Jürgen Vogtherr

daS mUseUm öffnet Seine pfORten

Bienenkorb-FlechtenSonntag, 28. AprilMitglieder des Kreisimkervereins Uelzen flechten Bienenkörbe unter Anleitung von Wulf-Ingo Lau vom Institut für Bienenkunde Celle. Besucher können in Gesprächen mit den Imkern vieles zur Schwarmbienenzucht erfahren. Im Imkerspeicher am Brümmerhof informiert eine Ausstellung über die Imkerei in der Lüneburger Heide sowie über das Le-ben und Arbeiten der Bienen.

In entgegen gesetzt geografischer Richtung des Landkreises öffnet am 22. März 2013, Vernissage um 18 Uhr, das Arbore-tum Melzingen seine Pforten. Es geht also recht zeitig los in diesem Jahr. Weitere Neuerung: Bis zum Dezember präsen-tiert die «Arboretum-Galerie“ statt der üblichen drei nun fünf Ausstellungen. Der Auftakt im März (bis 7. April) passt sich mit (Oster)Eiern dem Fest des Monats an. Die Sammlerin Juliane Delgado zeigt kunstvolle Werke rund um den Garten, gebannt auf die Fortpflanzungsprodukt-Kalkschalen verschiedenen Geflügels. Außerdem anwesend wird Rüdiger Marquarding sein, der Eier aus verschiedenen Hölzern drechselt, deren auf-regende Maserungen jeweils berücksichtigend. - «Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ – auch so ein Jahres-zeiten-Ohrwurm, dieses Paul-Gerhardt-Lied, das übrigens ge-nau vor 360 Jahren veröffentlicht wurde und das heute (we-nigstens die erste Strophe) jedermann kennt. Machen wir uns also auf den Weg! [Barbara Kaiser]

Schloss Holdenstedt: Ausstellung des Kunstvereins, Sammlung des rbb. Bis 7. April.Arboretum Melzingen: Vernissage «Ei und Ei und Ei“ am 22. März 2013 um 18 Uhr.

Termine

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Termine zum GenießenK-Freitag, 29. März

Baucks BioGut – immer einen Ausflug wert

Sonntag, 31. März, ab 11.30 Uhr Bio-Osterbuffet und Kaffee-Tafel

Samstag, 6. April, 17 Uhr Koch-Event Bärlauchküche –

gemeinsam Kochen und Genießen

Samstag, 20. April, ab 18 Uhr Gemütlicher Weinabend

Samstag, 13. April, ab 18 Uhr Aktionstag auf Baucks BioGut

mit Mittagstisch, Kaffee, Kuchen undwechselnden Angeboten:

Buttern, Backtag, Einkochen und mehr

Sonntag, 21. April, ab 10 Uhr Bio-Brunch: Frühlingsküche, p. P. 33 Euro

Samstag, 11. Mai, ab 18 Uhr Aktionstag auf Baucks BioGut

mit Mittagstisch, Kaffee, Kuchen undwechselnden Angeboten.

Buttern, Backtag, Einkochen und mehr

Sonntag, 12. Mai, ab 11.30 Uhr Muttertags-Buffet

Kleine Auszeit? Weinabend mit Übernachtung und Brunch pro Person 99 Euro

Anmeldungen für die Gastro-Events bei Sabine Kliche, Telefon 0171 2635543

Jeden Freitag Hofverkauf von 9 bis 20 Uhr• Fleisch- und Wurstspezialitäten aus eigener Schlachtung und Fertigung• internationale Bio-Käsespezialitäten• kleines Bioladensortiment • Bio-Backwaren• Bio-Obst und -Gemüse

... mit BioGut-Buffet (10 bis 17 Uhr), Mittagstisch und KaffeetafelUmfangreiches Bio-Frühstücksbuffet – Probieren Sie sich durch unsere Produkte!Immer freitags zum Hofverkauf bieten wir Baucks Buffet, Kaffee und Kuchen an. ... mit Hofbesichtigung, Tierschau und Kinderspielmöglichkeiten ist das BioGut ein erlebnisreiches Ausflugsziel für Familien.

Und wo feiern Sie?Auf dem BioGut in Reinstorf bieten wir Ihnen verschiedene Möglich-keiten für Ihre Ausflüge, Feiern und Veranstaltungen. Hochzeit, Konfirmation, Geburtstag... sprechen Sie uns an!

Schulklassen und Kindergruppen...sind uns herzlich willkommen! Hier können Kinder und Jugendli-che etwas über artgerechte Tierhaltung und biologische Lebensmit-tel lernen, selbst kochen und ernten und einfach Spaß am Landle-ben haben.

Rindercarpaccio250 bis 300 g Rinderfiletca. 100 g Parmesan oder PecorinoOlivenölZitronensaftfrisch gemahlener PfefferSalz Feldsalat oder Rucola

Das Rinderfilet ungefähr 90 Minuten in der Tiefkühltruhe an-frieren lassen. Das Fleisch aus der Kühlung nehmen und in hauchdünne Scheiben schneiden. Die Fleischtranchen wer-den leicht gesalzen und gepfeffert. Danach mit Olivenöl und Zitronensaft beträufeln. Feldsalat oder Rucola waschen, trocken schleudern und als ›Bett‹ anrichten. Je nach Belieben mit Olivenöl und zum Bei-spiel Himbeer- oder Orangenessig beträufeln. Das Carpaccio fächerförmig arrangieren und den Parmesan oder Pecorino darüber reiben.

Lamm mit Fenchel1 kg Lammfleisch (große Stücke schneiden)4 Esslöffel Olivenöl400 g Tomaten1 Esslöffel Tomatenmark 2 Zwiebeln4 Knoblauchzehen (gehackt)750 g frische Fenchelknollen (geviertelt)250 ml Kochwasser (vom Fenchel)1 Prise Rohrzuckerfrisch gemahlener PfefferSalz

Das Lammfleisch salzen und pfeffern und in Olivenöl von al-len Seiten scharf anbraten. Die fein gehackte Zwiebel zuge-ben und einige Minuten mitrösten (falls Tomatenmark zum Einsatz kommt, jetzt zugeben und mitrösten). Erst dann Knoblauch beimengen und eine weitere Minute rösten.Die Tomatenwürfel untermengen, mit Salz und Pfeffer ab-schmecken und im vorgeheitzten Backrohr bei 100 Grad un-gefähr eine bis eineinhalb Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch weich ist. In der Zwischenzeit den Fenchel in reichlich Salzwasser biss-fest kochen, abgießen und ein viertel Liter des Kochwassers abfangen.Den gekochten Fenchel sowie den Kochsud zum Fleisch ge-ben und solange weiter schmoren lassen, bis die Sauce stark reduziert ist.

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Termine

Freitag, 22. März, 20 Uhr Mittwoch, 27. März, 10 Uhr

Donnerstag, 28. März, 20 Uhr

Freitag, 29. März, 16 Uhr

Samstag, 23. März, von 10.30 bis 16 Uhr

Wer kennt es nicht: das Wiesel auf einem Kiesel inmitten Bachgeriesel? Oder die Möwen, die alle aussehen, als ob sie Emma hießen? Oder die Phantasiegestalten Palmström und Korf? Viele Gedichte aus Christian Morgensterns Feder sind einem breiteren Publikum jedoch kaum bekannt. Wer sich aber darauf einlässt, entdeckt einen unerschöpflichen Reichtum an Tiefsinnig-Unsinnigem, Humorvoll-Ernsthaf-tem, Philosophisch-Satirischem.Dabei hätte Morgenstern ebenso gut auch Maler werden können – wie schon sein Vater und beide Großväter. In sei-nem Gedicht «Malererbe“ beschreibt er, wie sich zwischen Tag und Traum eine Fülle von Bildern vor sein geistiges Auge drängt. «Mir genügt zur Zeit das Schwatzen der Seevögel, das leise Sich-Wiegen des stachlichen Strandhafers, ein we-nig durch die Finger rinnender Sand und die graublaugrüne Fläche vor mir mit ihrer seltsamen Unbedingtheit.“ Welch unbändige Sprachlust und Phantasie offenbart sich seinen Leserinnen und Lesern in solchen Beschreibungen!Christian Morgenstern wurde am 6. Mai 1871 in München geboren und starb am 31. März 1914 in Meran. Er wurde nur 43 Jahre alt. Seine Lebensspanne umfasste genau die

lange Friedenszeit des Kaiserreiches zwischen 1871 und 1914. Die Erfahrung des Krieges ist dem empfindsamen und mit chronischem Lungenleiden belas-teten Dichter somit erspart geblieben.«Malen mit Worten“ – unter diesem The-ma steht ein Abend mit Morgenstern-Gedichten, vorge-tragen und teil-weise musikalisch unterlegt von Ulrich Schröder im Thea-terkeller des Thea-ters an der Ilmenau.

Museumsführung »Müllerhandwerk«»Auguste« wird aus dem Winterschlaf geweckt. Stündliche Führungen mit Mahlgan. Veranstalter: Handwerksmuseum Suhlendorf

Abi Wallenstein »Osterblues«Rockin' Blues & Boogie Woogie in der Jabelmann Eventhalle. Eintrittskarten gibt es in der Stadt- und Touristeninfo, Telefon 0581/ 8006172

»Mythos Baum«Vergnügliche Exkursion mit dem Historicus BodendicusDer Historicus hat eine weitere Zeitreise anzubieten: Einen Rundgang durch den Kurpark am See. Während des Rund-gangs macht der Historicus mit den Gästen eine spannende Reise durch die kulturgeschichtliche Bedeutung der Bäume für unsere Vorfahren. Warum heißt die Eiche auch »Donar-eiche«? Was hat es mit der »Gerichtslinde« auf sich? Gab es wirklich »Hexenbuchen«? Half die Birke tatsächlich in Liebes-nöten? Kam aus der Esche der erste Mensch? Auf all diese Fragen wird der Historicus Antworten geben. Er lässt Über-lieferungen, Erzählungen und auch manchmal Tatsachen in-formativ, erstaunlich, amüsant und augenzwinkernd wieder aufleben. Teilnehmer melden sich unter 05824/ 3539 bei der Kurverwaltung Bad Bodenteich an.

Kinderbogen-Baukurs auf Burg BodenteichIn den Osterferien wird kleinen Entdeckern und Abenteu-rern ein ganz besonderer Kursus auf Burg Bodenteich ange-boten. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 9-13 Jahren (bis 9 Jahre mit Begleitung eines Erwachsenen). Es wird aus Kiefernholz ein einfacher Holzsegmentbogen von den Kin-dern unter fachlicher Anleitung selbständig hergestellt. Na-türlich wird der Bogen nach Fertigstellung auch eingeschos-sen, damit die kleinen Abenteurer sich wie der wahre Robin Hood fühlen können.Anmeldung: Kurverwaltung Bad BodenteichTelefon 05824/3539, E-Mail:[email protected]

Samstag, 30. März, 11 bis 12.45 Uhr

Donnerstag, 4. April, 20 Uhr

Live-Musik im »Pott«Wechselnde Bands zeigen ihr Können im Pott & Pann in der Lüneburger Straße 1 in Bad Bevensen. Swing, Blues, Dixie-land aber auch mal Oldies und Rock. Jeden Donnerstag im Monat.

Führung durch die historische InnenstadtFolgen Sie unseren Gästeführern durch Uelzen und erfahren Sie Erstaunliches, Kurioses und Amüsantes über die einst florierende Hanse- und Bierbrauerstadt. Auf dem Rundgang durch die historische Innenstadt hören Sie, warum die Ur-Uelzener ihre ursprüngliche Siedlung verließen und noch einmal neu anfingen, wie es zu den verheerenden Stadtbrän-den kam, wie die Pest einen Großteil der Einwohner hinraff-te und wie nach all den Katastrophen Uelzen immer wieder neu aufgebaut wurde. Finden Sie heraus, wo das Nige Hus steht, was es mit dem »Goldenen Schiff« auf sich hat und ho-len Sie sich am Ulenköper-Denkmal eine Prise Glück ab.Veranstalter: Stadt- und Touristinfo Uelzen 0581/ 8006172.Karten sind erhältlich unter www.reservix.deStart ist beim Rathaus, Stadt- und Touristinfo.

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Dienstag, 9. April, 19.30 Uhr

Samstag, 13. April, 10 Uhr

Samstag, 13. April, 8 bis 18 Uhr

Donnerstag, 4. April, 20 Uhr

Die Apokalypse nach RichardMatthias Matussek kam nach Stationen beim »Berliner Abend« und beim »Stern« zum »Spiegel«, für den er als Kor-respondent und Reporter nach New York, Rio de Janeiro und London ging. Im Herbst 2005 kehrte er in die Zentrale nach Hamburg zurück, wo er bis Januar 2008 das Feuilleton leite-te. Heute schreibt er als Autor für das Magazin und agiert als Videoblogger für Spiegel Online. Der engagierte Journalist und vielzitierte Erfolgsautor liest in Uelzen aus seiner 2012 erschienenen Geschichte »Die Apokalypse nach Richard«. Karten für die Veranstaltung gibt es in der Stadtbücherei, der Ratsweinhandlung und bei Buchhandlung Decius.

Interkulturelles Frühstück im MehrgenerationenzentrumSeit Langem begegnen sich jeden Monat verschiedene Kul-turen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen beim inter-kulturellen Frühstück des CJD Jugendmigrationsdienstes und dem DRK im Mehrgenerationenzentrum. Eine bunte Vielfalt von Speisen aus aller Welt ziert das Buffet. Diese ku-linarische Mannigfaltigkeit entsteht nicht zuletzt, weil die vielen Gäste ihre Lieblingsgerichte mitbringen. Besonders beliebt ist bei den Gästen Sucuk mit Ei. Sie fragen sich, was Sucuk ist? Dann kommen Sie doch einfach ins DRK Mehrge-nerationenzentrum in der Ripdorfer Straße 21.

Radrennen »Die Hölle des Nordens«Bundesweit einmaliges Radsport-Highlight »Die Hölle des Nordens« Großer Jubiläumspreis 100 Jahre SVO in Röbbel bei Bad Bevensen. Infos unter www.bikesport-events.de

Der Chinesische Nationalzirkus

Feng Shui, die uralte Lehre der Chinesen, ist der Schlüssel für ein erfülltes und harmonisches Leben. Wörtlich übersetzt bedeutet Feng Shui »Wind & Wasser« und bezieht sich damit auf die Erde, auf ihre Berge, Täler und Wasserläufe, deren Formen und Größen, Ausrichtungen und Höhen, von den Wechselwirkung dieser mächtigen Naturkräfte bestimmt werden. Im Zentrum der Feng-Shui-Regeln steht sowohl die Theorie der fünf Elemente Holz, Feuer, Metall, Wasser und Erde als auch das Konzept des Gleichgewichts, verkörpert durch Ying & Yang. Diese beiden unterschiedlichen Pole sind Grundlage des lebensnotwendigen Spannungspotenzials. Der Tag folgt auf die Nacht, der Mond macht der Sonne Platz und die Dunkelheit weicht dem Licht.Dem stetig wachsenden Interesse seiner Zuschauer an den Geheimnissen Chinas nachkommend, benutzt der Chinesi-sche Nationalzirkus mit dieser neuen Produktion die atem-beraubende Akrobatik geschickt als »Metapher«, um diese Grundlagen der Balance des Lebens zu verdeutlichen. Wer sich von diesem Programm bewegen lässt, gewinnt wieder Kraft und Energie, um selbst etwas zu bewegen.Tickets gibt es in der Stadt- und Touristinformation, Telefon 0581/800-6172.

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Samstag, 20. April, 19.30 Uhr

Kammerorchester UelzenDas Kammerorchester Uelzen präsentiert unter der Leitung von Heiko Schlegel im Theater an der Ilmenau sein Jahres-konzert. Zusammen mit hervorragenden jungen Künstlern aus unserer Region werden vier sehr unterschiedliche Wer-ke vorgetragen.Mit Griegs Holberg-Suite und dem 4. Violinkonzert von W. A. Mozart erklingen zwei viel gespielte Kompositionen, die man sicherlich gerne immer wieder neu hört. Das Uelzener Kammerorchester ist aber dafür bekannt, dass es immer wieder auch moderne Stücke und Besonderheiten, die nicht oft zu hören sind, in seine Programme integriert.

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Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett: Eine FrauAls frischgebackene Jazzsängerin präsentierte Jasmin Tabatabei zusammen mit dem David Klein Quartett ihr neues Album »eine Frau« und deutschsprachige Klassiker in neuen Bearbeitungen so-wie eigens für sie geschriebene Songs auf die Bühne.»Eine Frau« wurde im Juni 2012 mit dem ECHO Jazz Award aus-gezeichnet, Jasmin Tabatai als beste Sängerin national. Ihr Büh-nenprogramm vereint Jazz und Chansons zu einem »modernen Lieferalbum«.

Vamos! Kulturhalle | scharnhorststr. 1 | lüneburgmi. 17.04.2013 | einlass: 19:00h, Beginn: 20:00hVVK inkl. Gebühr: 26 € / 28 € Abendkasse: 28 € / 30 €

Luxuslärm: Nur mit Euch! - Tour 2013LUXUSLÄRM ist die Rocksensation aus Deutschland!

MIt dem aktuellen Album »Carousel« landeten sie auf Platz 6 der deutschen Albumcharts, mehr als 200.000 verkaufte Alben, weit über 40 Millionen Aufrufe bei Youtube und Co., gefeierte Gastauftritte in den größten deutschen TV-Serien.Die Konzerte sind schon längst kein Geheimtipp mehr.Kein Wunder, denn LUXUSLÄRM wird dem Ruf als hervorragen-de Liveband mehr als gerecht und Jini›s Stimmgewalt, sowie ihre großartige Bühnenpäsenz sucht in Deutschland ihres gleichen.

LUXUSLÄRM: Nur mit Euch!-Tour 2013 Vamos! Kulturhalle | scharnhorststr. 1 | lüneburgDo. 21.03.2013 | einlass: 19:00h, Beginn: 20:00hVVK inkl. Gebühr: 19 € / 21 €

über­den­Tellerrand

Stefan Gwildis: Frei händig – Live mit Trio 2013Mit seinen Soulcover aus dem Jahr 2003, versammelt auf dem Album »Neues Spiel«, hat sich Stefan Gwildis Kommentare aus der Branche eingefahren, die man nicht aussprechen möchte. Sie wurden bejubelt, verrissen, angebetet und verspottet. Aber der sympathische Sänger hat die Ruhe und Charakterstärke über den Dingen zu stehen: »es geht ja nicht darum, möglichst sicher ’everybody’s darling’ zu werden. Es geht darum, irgendwann zu sagen: So ist das. Und das stelle ich jetzt in die Öffentlichkeit, bas-ta«.Vamos! Kulturhalle | scharnhorststr. 1 | lüneburgFr. 08.11.2013 | einlass: 19:00h, Beginn: 20:00hVVK inkl. Gebühr: pK i: 40 € / pK ii: 38 € / pK iii: 36 € Abendkasse: pK i: 42 € / pK ii: 40 € / pK iii: 38 €

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Samstag, 27. April, 19.30 Uhr

Mittwoch, 1. Mai, von 10.30 bis 18 Uhr

Montag, 20. Mai, von 10 bis 17 Uhr

Montag, 29. April, 20 Uhr

Mit dem Nachtwächter durch UelzenDer Nachtwächter geht um in Uelzens Innenstadt! Zu später Stunde zieht er mit seiner Laterne durch dunkle Straßen und finstere Winkel und trifft unterwegs auf Uelzener Personen und Persönlich-keiten vergangener Tage. Sie erzählen Anekdoten und Histörchen, Alltäg-liches und Kurioses aus ihrem beschwerlichen Le-ben. Warum es ein Fass Bier braucht, um das Amt des Schuh-machers zu erwerben. Wie es dazu kam, dass sich die Uel-zener als »Ulenköper« verspotten lassen mussten. Warum es sich für einen englischen Kaufmann lohnte, die mühselige Reise in die kleine Hansestadt zu unternehmen. Antworten auf diese Fragen liefern szenische Einlagen mit kostümier-ten, historischen Uelzener Figuren an markanten Punkten der Uelzener Innenstadt. Der Abendspaziergang startet am Rathaus Uelzen, Herzogenplatz, mit Apfelsaft und Schnaps. Zwischendurch gibt es eine kleine Stärkung in der urigen Bierbrauer-Twiete. Treffpunkt ist am Tor zum Innenhof des Rathauses (Rückseite des Gebäudes). Kartenverkauf: Stadt- und Touristinfo 0581/ 8006172 oder http://www.reservix.de. Weitere Infos unter: http://www.nachtwaechter-uelzen.de

LandArt in Bad BevensenZwischen Kurpark und Innenstadt präsentieren Künstler, Kunsthandwerker, Floristen und Direktvermarkter ihre Er-zeugnisse. Händler verkaufen an den weißen Marktständen die Produkte aus der Region. Der etwas andere Markt am Neptunbrunnen, direkt beim Parkplatz am Kurpark, hat sich sein Stammpublikum aufgebaut. Der Bummel zwischen dem plätschernden Brunnen und der Göhrde-Brücke über den mächtig durch den Kurpark strömenden »Heidebach« Ilme-nau, stimmt trefflich auf einen Streifzug durch die Altstadt von Bad Bevensen ein. Ab 13 Uhr sind die meisten Geschäfte zum Einkaufen geöffnet. Restaurants und Cafés laden zum Genießen ein.

Deutscher Mühlentag in SuhlendorfDie »Auguste« in Aktion. Dazu gibt es Aktionsbacken, den Kaffeegarten am Backhaus. Präsentiert wird altes Handwerk zum Mitmachen: Bäcker, Drucker, Müller, Schuhmacher sowie eine Goldschmiedin und ein Imker zeigen, wie be-schwerlich Handwerk in alten Zeiten war.

Karl Dall – Der Opa Eigentlich hat sich Karl Dall seit Jahren von seinen eigenen Büh-nenprogrammen verabschiedet. Doch nun schlägt er im Uel-zener Theater an der Ilmenau noch einmal zu: Das Solostück »Der Opa« ist ein Volltreffer der Unterhaltungskunst. Oder wie Karl Dall selbst sagt: »Das ist die Rolle meines Lebens!« Ein Mann beschließt nach Jahren harter Arbeit, einmal Ferien auf den Ka-

narischen Inseln zu machen. Er glaubt sich im Paradies. Ein paar Minuten nach dem Einchecken bittet eine junge Frau ihren Begleiter aufzustehen, um dem Mann seinen Platz anzubieten – da merkt dieser, dass er an einem Punkt ohne Wiederkehr angekommen ist. Er ist alt geworden, so dass es die Menschen sehen können. Und das auch noch in einem anderen Land.

Mehr Veranstaltungstermineim Feuilleton auf Seite 14!

Sonntag, 21. April

Europäische Keramik der Gegenwart »Keramik der Gegenwart aus dem europäischen Raum« lautet der Titel der Ausstellung vom Kunstverein Uelzen im Schloss Holdenstedt. Die Ausstellung ist bis zum 20. Mai zu sehen.

Termine

Jeden 1. Freitag im Monat, Start im Mai

ALENA-Stammtisch in der Woltersburger MühleAm Freitag, 3. Mai, um 17 Uhr, findet der erste ALENA-Stammtisch in der Woltersburger Mühle statt. Jeden ersten Freitag im Monat wird es kurze Beiträge zu verschiedenen Themen geben. Der Stammtisch startet mit Umwelt- und Nachhaltigkeit in der Region, dazu sind Vertreter des NABU und des BUND eingeladen. Im Anschluss gibt es Gelegenheit sich auszutauschen. Interessierte sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Woltersburger Mühle, direkt hinter Uelzen an der B191, Rich-tung Dannenberg. Kontakt: [email protected]

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Das Sparbuch ist meist das erste Kon-to, das ein Kind hat: Zur Geburt richten Eltern, Großeltern oder Paten gern ein Sparbuch für den Nachwuchs ein, um ihm später einen guten Start ins Er-wachsenenleben zu ermöglichen.

Volksbank JugendKontoEine gute Idee ist auch das Jugend-konto der Volksbank: So lernen die Kids schon früh mit Geld umzugehen. Schritt für Schritt: Kontoauszug, Karte und Online-Überweisung: »Papa, hast du schon das Taschengeld überwie-sen?« – ein eigenes Konto zu haben, fühlt sich einfach prima an! Das Konto ist für alle Kinder und Ju-gendlichen bis zum 18. Geburtstag kos-tenlos.

Inhaber des Volksbank JugendKontos bekommen vergünstigten Eintritt für viele Volksbank-Veranstaltungen (z.B. für die Ferien-Fete und Pool-Party) und sechsmal im Jahr Kinokarten für das Volksbank Premierenkino zum Vor-zugspreis von zwei Euro.

Volksbank JugendKonto 18/21Die Schule ist vorbei und nicht immer weiß man sofort, wohin die Reise ge-hen soll. In dieser Lebensphase stehen viele Entscheidungen an. Ein Konto ist aber trotzdem wichtig, sei es für ein Praktikum, den Auslandsaufenthalt oder einfach für das tägliche Leben. In dieser Übergangszeit ist das gebühren-freie Volksbank JugendKonto 18/21 die richtige Wahl.

meine banK VOn AnFAnG AnMit der Volksbank Uelzen-Salzwedel eG durchs Leben

Volksbank AzubiKontoDie ersten Schritte ins Berufsleben gehen auch aus finanzieller Sicht mit Änderungen einher: der erste Lohn, größere finanzielle Freiheit, aber auch größerer finanzieller Bedarf und Ver-antwortung. Für diesen Lebensab-schnitt bietet das Volksbank AzubiKon-to den richtigen Rahmen. Wenn am Ende des Geldes zu viel Monat übrig ist, kann der Überzie-hungsrahmen für Auszubil-dende aushelfen. Ein staatlich geförderter Bausparvertrag zur Anlage der Vermögens-wirksamen Leistungen (VL) bei der Bauspar-kasse Schwäbisch-Hall unterstützt die Volksbank mit einer einmaligen Sparzulage in Höhe von 75 Euro. Grundpreis und VR-BankCard sowie MasterCard sind gebührenfrei.

Volksbank StudentenKontoDas Studium ist oft mit einem Umzug und finanzieller Knapp-heit verbunden. Während die-ser Zeit ist das StudentenKonto der perfekte Begleiter. An mehr als 18.000 Geldautomaten ist deutschlandweit kostenfrei Bargeld erhältlich.Der Studienkredit unterstützt, damit das Studium im Vordergrund stehen kann. Kurzfristige finanzielle Engpässe können mit einem Überziehungsrah-men problemlos überbrückt erden. Grundpreis und VR-BankCard sowie MasterCard sind gebüh-renfrei.

Auf der Internetseite der Volksbank gibt’s zu den ver-schiedenen Konten sowie Versicherungen und Bauspa-ren weitere Informationen und Tipps:www.vb-ue-saw.de

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60 | www.barftgaans.de | März/April 2013

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Page 61: Barftgaans März-April 2013

www.barftgaans.de | März/April 2013 | 61

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Page 62: Barftgaans März-April 2013

62 | www.barftgaans.de | März/April 2013

K unst erleben und gestalten in und mit der Natur – auf die-ses Abenteuer haben sich die

Kinder des Technischen Hilfswerks (THW) eingelassen. Sie beteiligen sich an der Kunstaktion «Blickwech-sel landart 2013“, die im Juni im Wald und auf den Wiesen zwischen Uelzen, Bad Bevensen und der Woltersburger Mühle stattfindet.

Landart bedeutet, Kunst gestalten in und mit der Natur. Steine, Holz, Erde, Moos – aus vorwiegend natürlichen Materialien und Fundstücken sollen Objekte entstehen, die unsere Wahr-nehmung der Landschaft verwandeln. Möglich ist auch, dass mit Material et-was hergestellt wird, das in der Natur platziert wird, um einen neuen Blick auf die umliegende Landschaft zu er-möglichen.

Die Kinder des THWs haben sich eine ganz besondere Installation einfallen lassen. Ihre Idee: den Herbst in den

Sommer holen. Die Jugendlichen und Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren haben dreieckige Holzrahmen gebaut, die sie mit Seilen zusammengebunden haben. Im Rahmen selbst wird dann das Laub aus dem Herbst installiert. Die eifrigen «Landart-Künstler“ des THWs haben das Laub von den Bäu-men, die am THW-Gelände stehen, gesammelt und getrocknet. «Vor al-lem die Blätter von den Ahornbäu-men eigenen sich gut“, erzählt Kars-ten Steinmann, Ortsbeauftragter der THW-Ortsgruppe Uelzen. Ihre Blätter schimmern in unterschiedlichen Farb-schattierungen und lassen sich gut for-men. Noch experimentiert die Gruppe mit der Form des Rahmens. «Vielleicht machen wir auch eine quadratische Form oder bauen ein Rechteck“, so Steinmann. Auch wie die Blätter in den Formen fixiert werden – als Knäul mit Golddraht oder mit Pack- oder Hanf-band umwickelt – ist noch offen. Dabei können die Kids auch noch praktisch anwenden, was sie bei ihrem Dienst

beim THW gelernt haben: Knoten machen. Diese speziellen, traditionel-len Knoten, die beispielsweise beim Hochwasserstegebau eingesetzt wer-den, halten Holzrahmen und Blätter fest zusammen. Es soll mit möglichst vielen Rahmenformen und verschie-denen Blättern experimentiert wer-den, so Steinmann. Später werde man dann sehen, was stimmig sei.

Die Rahmen sollen dann in den Bäu-men befestigt werden, wo sie so zu ei-nem Teil des sich ständig wandelnden Naturraums werden. «Die Rahmen und die Blätter sind der Witterung ausgesetzt, sind ständig in Bewegung, die Blätter werden verwittern, zer-bröseln und vergehen“, erklärt Stein-mann. Das sei bei der Landart auch so gewollt – die Objekte werden Teil der Umgebung, verfallen und verän-dern sich und bieten so einen anderen Blickwinkel auf die Landschaft.

«Wir wollen den Kindern zeigen, dass es noch etwas anderes gibt als Com-puter und Spielekonsole“, erklärt Steinmann das Engagement des THW. Die Kinder und Jugendlichen sollen Natur erleben; sehen, wie sich Land-schaft verändert. Die «Blickwechsel landart 2013“ verbindet Natur und Kunst. Natur macht kreativ und Kunst macht Spaß – erleben Sie es! [nicole]

bUnte heRBsTsTimmUnG in den SOmmeR ZaUbeRnDie Kids des THW gestalten Landschaftskunst und wagen den Blickwechsel

Freizeit

Page 63: Barftgaans März-April 2013

www.barftgaans.de | März/April 2013 | 63

Wenn Kinder die Natur entde-cken, gehen sie wie kleine Forscher vor. Jeder Stein,

jeder Stock wird umgedreht, alles wird untersucht und betrachtet. Kin-der lieben die Natur: Wald, Wiesen, Tiere und Bäume ziehen sie magisch an und machen neugierig. Natur und Kunst zu verbinden – dieses «Kunst-stück“ schafft die Aktion «Blickwech-sel landart 2013“, an der auch die Schüler der Waldschule teilnehmen.

«Kinder, Kunst und Natur – das passt“, meint Friederike Hein, Rek-torin der Waldschule, die sofort von der Idee der «landart“ in Bad Be-vensen begeistert war. Schüler aller Jahrgangsstufen werden mitmachen. Einige der jungen «Künstler“ werden ihre Werke entlang der Heideflächen in der Klein Bünstorfer Heide präsen-tieren. Aus natürlichen Materialien wie Lehm, Ästen oder Holz soll etwas gestaltet werden. «Das Kunstwerk selbst steht nicht unbedingt im Mit-telpunkt. Es geht darum, mit dem zu bauen, was die Natur uns bietet. Beispielsweise gibt es hier einen sehr lehmhaltigen Boden. Und früher oder später wird das Kunstwerk wieder von der Natur eingenommen“, erklärt die Schulleiterin. Einige Ideen gibt es schon: Erdwichtel, Baumgesichter, Spinnennetze, ein Schaufenster der Natur oder Lehmköpfe – dazu wird auch über ein Theaterstück oder ein Musical nachgedacht. Konkret umge-setzt werden sollen die Ideen dann in

der Projektwoche vom 10. bis 14. Juni – Höhepunkt wird dann das Schulfest am 14. Juni sein.

Sinnliches Erleben der Natur, etwas mit den eigenen Händen erschaffen, Teil eines großen Projektes sein, das sollen die Kinder bei der «landart“ lernen. «Die Kinder sollen sich als Teil

der Gesellschaft erleben und sich mit ihren Ideen einbringen“, so Hein. – Landart ist eine bunte, erlebnisreiche Kunst aus einer Mischung von Natur erfahren und erkunden, Abenteuer-spiel und bauen, wo einem frischer Wind um die Nase weht – und das für Erwachsene und Kinder gleicherma-ßen. [nicole]

SinnLiche eRleBnisse in Und mit deR natURKinder der Waldschule Bad Bevensen machen Projektwoche zur »landart 2013«

Die erste Informationsveranstaltung der kulturStation für interessierte Teilnehmer an der Landschaftskunstausstel-lung zwischen Bad Bevensen und Uelzen (Woltersburger Mühle und KVHS) war gut besucht und vielversprechend. Die kulturStation rechnet mit rund 30 Teilnehmern.

So geht es weiter:Bad Bevensen:Bis 1. April: Festlegung der Standorte16. Juni: Eröffnung der «Blickwechsel landart 2013“ um 11 Uhr im Wilhelmsgarten in Bad Bevensen

Uelzen: Die Inhaltliche Ausgestaltung der Projekte kann noch bis zum 1.4. nachgereicht werden. 16. Juni: Eröffnung der landart 2013 an der KVHS in Olden-stadt (14 Uhr) und der Woltersburger Mühle in UelzenBei Fragen zum Streckenverlauf und bzgl. Wald/Land-Eigentümer: Anfrage an info@kultur-station oder telefo-nisch 05821/ 9699993 (Katja Schaefer-Andrae)Im Vorfeld der «Blickwechsel landart 2013“ ist ein 2- bis 3-tägiger Workshop mit professionellen Landart-Künst-lern geplant. Interessierte können Kontakt aufnehmen und Näheres dazu erfahren über www.kultur-station.de.

Fahrplan zur »Blickwechsel landart 2013«

Luise Greve und David Bals im Wald an der Klein Bünstorfer Heide. Foto: Jochen Quast

Freizeit

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64 | www.barftgaans.de | März/April 2013

Mümma

die

Mühlenmausvon: Caroline Rothe – www.waldwärts.de

Das dritte Stichwort, mit dem die Woltersburger Mühle zu beschreiben ist, lautet neben sozial und spirituell auch »nach-haltig«. Nun ist das Wort in diesen Zeiten nahezu inflationär in Gebrauch. Gerard Minnaard steht Rede und Antwort auf die Frage, welche spezielle Nachhaltigkeit das Mühlengelände zu bieten hat.Frage: Nachhaltig produzierte Rohstoffe, nachhaltig erzeugte Energien, nachhaltig hergestellte Lebensmittel. Auf welchem Gebiet engagiert sich die Woltersburger Mühle nachhaltig?Gerard Minnaard: Nachhaltigkeit beginnt für mich mit dem Kennenlernen und Wertschätzen der Natur. Nur, wenn wir uns bewusst machen, dass wir Teil der Natur sind, werden wir begreifen und lernen, dass wir uns im Umgang mit der Natur bescheiden müssen.Die Mühle hat ein modernes, das heißt auch nachhaltiges, Energiekonzept. Das fängt mit guter Dämmung an. Geheizt werden alle Gebäude mit Hackschnitzeln, die im Landkreis produziert werden. Auf drei Dächern befinden sich Photovol-taikanlagen und das Mühlrad produziert auch Strom. Wir ha-ben damit einen guten, nachhaltigen Energiemix.In diesem Fall möchte ich die Nachhaltigkeit aber gerne auf die Umweltbildung konzentrieren, die wir an der Mühle auf-bauen wollen. Wir haben ein Team, das schon seit einiger Zeit in Zusammenarbeit mit dem NABU und BUND für die Wolters-burger Mühle ein Umweltbildungskonzept entwickelt.

Das geht zurück auf den Besuch des CDU-Generalsekretärs der CDU Niedersachsen, Ulf Thiele, der die Anregung dafür gab. Er war der Meinung, dass das Gelände doch wie geschaf-fen dafür sei. Wir haben eine tolle Infrastruktur (Tagungsräu-me, Infrastruktur, Café) inmitten der Natur, aber mit einer sehr guten Verkehrsanbindung.Wir sind der Anregung gefolgt und haben uns sehr gefreut, dass sowohl der NABU als auch der BUND positiv auf unsere Initiative reagierten. Wir hoffen, für den Landkreis Uelzen im Umweltbildungsbereich gemeinsam einen großen Wurf zu machen. Denn warum sollten Schulklassen nur aus Uelzen nach Hankensbüttel oder Oerrel fahren und nicht auch umge-kehrt, Schüler von dort hierher reisen. [bk]

in den aRmen deR nATURsozial – spirituell – ökologisch – kulturell

[Anzeigen]

www.woltersburgermuehle.de

2. Teil: DeR näChTliCheJägeR iM Fluss

Page 65: Barftgaans März-April 2013

NNaattuurreerrlleebbnniissaannggeebboottee ddeerr WWoolltteerrssbbuurrggeerr MMüühhllee FFrrüühhlliinngg 22001133

mit Caroline Rothe (Waldpädagogin) Info & Anmeldung: [email protected]

Samstag 9. und Sonntag 17. März: Alle Vögel sind schon da? Nistkastenbau-Workshop für Kinder ab 7 Jahren Dauer: 2 Stunden / Kosten: 9 € + 3,50 Material (Treffpunkt Mühlenwerkstatt)

Samstag 23. & Samstag 30. März:Frühlings-Wildkräuterspaziergang Wildkräuter kennenlernen – sammeln – zu Kräuterbutter und Wildblütenquark verarbeiten – und verzehren! Dauer: 2 Stunden / Kosten: 9 €

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach (Termine nach Absprache) Naturerlebnisführung für Erwachsene / Schulklassen & Kindergartengruppen Dauer: 2 Stunden / Kosten: 3 € für Kinder, 9 € für Erwachsene

mit Johanna Herzog (Heilkräuterspezialistin) Info & Anmeldung: [email protected]

Freitag, 26.April: Im Frühlingswald Spaziergang zu heilenden Pflanzen für Erwachsene und Kinder Dauer: 2 Stunden / Kosten: 9 €

Donnerstag, 23.Mai: Ein linder Nachmittag im Mai Führung für Erwachsene und Schule Dauer: 3 Stunden / Kosten: 15 €

Samstag 1. und Montag, 24. Juni (alternativ: 25. oder 26. Juni): Narrenkohlen Ein Kurs für Erwachsene Dauer: 3 Stunden / Kosten: 15 €

Kinderaktivitäten NABU

Montag 18. bis Donnerstag 21. März: Insektenhotelbau Mit Anmeldung – da die Plätze begrenzt sind. Vier Nachmittage je 2 Stunden für Kinder ab 7 Jahren Kosten 35 € (Ermäßigung für Nabu-Mitglieder).

Die "WÖLFE" treffen sich an jedem 2. Freitag im Monat von 15.00 Uhr - 17.00 Uhr. Für Kinder zwischen 7 und 9 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos. Info & Anmeldung: [email protected]

Kinderaktivitäten BUND Die Kindergruppe trifft sich alle 4 Wochen sonntags nachmittags von März bis Oktober Für Kinder zwischen 7 und 11 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos. Info & Anmeldung: [email protected]

Frühling 2013Naturerlebnisangebote der Woltersburger Mühle

Woltersburger Mühlen-Café:Dienstag bis Sonntag: 14 bis 19 Uhr,sonntags ab 10 Uhr mit Frühstück

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66 | www.barftgaans.de | März/April 2013

Night SchoolDu darfst keinem trauen

Nachdem Allies Bruder spurlos verschwindet, ist für die 15- Jährige nichts mehr so wie es war. Sie gerät immer öfter in Schwierigkeiten und wird mehrfach von der Polizei nach Hause gebracht. Ihre Eltern wissen sich keinen anderen Rat, als Allie auf ein Internat zu schicken.Dieses Internat, namens Cimmeria, entpuppt sich jedoch als ein sehr seltsamer Ort. Es gibt keine Handys, keine Compu-ter und alle Schüler scheinen irgendwie eine Berechtigung zu haben, diese Schule zu besuchen – nur Allie passt nicht wirklich dort hin. Dennoch findet sie Zugang zu einer klei-nen Clique von Jugendlichen und hat sogar ziemlich rasch einen heißen Verehrer. Sylvian. Carter, ein anderer Junge hingegen warnt Allie genau vor diesem Verehrer, was Allie allerdings als arrogantes Gehabe abtut. Bis es im Internat zu einem sehr mysteriösen Todesfall kommt.

Games­&­moreJUGENDREDAKTION

Herausgeber/VerlagGreen Lemon UG & Co.KGWächterweg 35 | 29525 UelzenTel.: 0581 20816194RedaktionEva Neuls [V.i.S.d.P.] [eva]Nadja Bolzendahl [nadja]Hauke Steinmann [hauke][email protected] [email protected]ürgen Trumann [It´s Tru[mann][email protected] MitarbeiterNicole LütkeQualitätsmanagementFriederike Greiner / Lektorat Feinschliff

MedienberatungNadja [email protected].: 0151 176 289 04GestaltungGreen LemonErscheinungsweise2-monatlichDruck-Auflage14.000 ExemplareDruckMeiling Druck | Haldensleben

Impressum

Am Anfang dachte ich, dass eine weitere Internatsgeschich-te eigendlich nichts Neues mehr hervorbringen könnte, doch da habe ich zu voreilig geurteilt. Das Buch hat mir, als Beginn der fünfteiligen Serie, wirklich sehr gut gefallen. Man erfährt eigentlich alles, was man zu Anfang wissen muss, sei es über die Protagonisten, die Umgebung oder die Begeben-heiten. Alle beteiligten Figuren werden sorgfältig eingeführt und jeder hat dabei seine Eigenart bekommen. Trotz des ein-fachen Schreibstils misst man als Leser keinesfalls die Span-nung, nein, im Gegenteil, die Geschichte ist sehr clever auf-gebaut. Nach nahezu jeder Seite erwartet man irgendetwas Paranormales, da viele Dinge mysteriös aber dennoch durch-aus authentisch sind. Das hat mir sehr gut gefallen. Man bekommt als Leser immer wieder Bröckchen vorgesetzt, die die Fantasie auf Hochtouren laufen lassen. Was könnte wohl hinter dieser mysteriösen Night School stecken, über die nicht mal im Internat selber geredet werden darf? Wer hat diesen schrecklichen Mord begangen, der womöglich vertuscht werden soll? Was steckt hinter Sylvains Werben und warum warnt Carter Allie vor einer Beziehung mit Syl-vain? Wem kann Allie trauen? Fragen über Fragen. Aber was wirklich hinter all den mysteriösen Vorfällen steckt, müsst ihr selber nachlesen. Es lohnt sich auf jeden Fall, dieser mys-teriösen und dunklen Geschichte auf den Grund zu gehen. [Hauke]

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So wird es gemacht: So wird es gemacht:

Piratenspieße Erdbeerflip

Eine Scheibe Brot mit Frischkäse bestrei-chen, die andere fest darauf drücken, dann das Brot in Würfel schneiden (ca. 4x4 cm).Vom Käse die Rinde entfernen und ihn ebenfalls in gleich große Würfel schneiden.Von der Paprika den Stiel, die Kerne und die weißen Innenwände entfernen, waschen und gleichfalls würfeln.Karotte schälen, Gurke waschen, mit einem Küchentuch abtupfen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden.Alle Zutaten kunterbunt nacheinander aufspießen.

Erdbeeren waschen, Stiele entfernen und die Früchte klein schneiden.Die Fruchtstückchen mit Zitronensaft im Mixbecher pürieren.Milch und Vanillezucker dazu - und nochmal durchmixen.

Wusstest Du schon......dass sich die Vitamin C-reiche Obstsorte Erd-beere maximal zwei Tage im Kühlschrank hält? Also am besten frisch auf dem Feld pflücken und sofort vernaschen oder zu Hause möglichst schnell aufbrauchen.

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Tipp: Die Zitrone vor dem Pressen kräftig drü-cken - dann kommt viel mehr Saft raus!

Das schmeckt dazu: als Ersatz für den Vanillezucker passt auch sehr gut ein Löffel flüssiger Honig in die Milch einge-rührt - das gibt schnell Energie zum Wachwerden.

Pro Portion: 196 kcal, 18 g Kohlenhydrate, 9 g Eiweiß, 9 g Fett

Wusstest Du schon......dass der Calciumgehalt eines Käses mit sin-kendem Fettgehalt nicht abnimmt? So kannst Du ruhig auch fettarmen Käse für die Spieße verwenden und profitierst trotzdem von dem hohen Calciumgehalt dieses Milchproduktes.

Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten

Tipp: Achte darauf, dass deine Zutaten mög-lichst die gleiche Größe haben - so sehen die Spieße schöner aus.

Das schmeckt dazu: der leckere Pausenstar Gemüse-Dip

Pro Portion: 187 kcal, 14 g Kohlenhydrate, 9 g Eiweiß, 10 g Fett

Page 68: Barftgaans März-April 2013

Klinikum Uelzen GmbHPhysikalische Abteilung

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