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Elektronische Archivierung
Basis des digitalen
Informations- und Dokumenten-Managements
Sprungbrett ins Office 2.0
Motto: Abheben statt Ablegen – Entdecken statt Suchen!
Walter Steigauf
IT-Kaufmann im UnRuhestand
seit über 20 Jahren mit eArchivierung usw. unterwegs
Faible für korrekte, pragmatische und effiziente Lösungen
Mitbegründer und Gesellschafter der
Steigauf Daten Systeme GmbH Riemerling/München
(IDM-Lösungsanbieter)
GF und Gesellschafter der UnITeK GmbH
(IDM-Beratung - Office 2.0!)
Durchs Programm führt Sie
Agenda:
IDM und Office 2.0
elektronische Archivierung
Grundlagen, Rahmenbedingungen und Abläufe
Nutzen – in Euro und Cent und nicht messbarer ...
Spielregeln – Standard und Specials
elektronische Archivierung einführen
• als Einrichtung
• als Lösungsanbieter
Zusammenfassung
Heute im Angebot ...
Walter Steigauf
CTM Caritas Magdeburg
Dominikus Ringeisenwerk
Kolping Deutschland
Kolping International
Domus Mea
KiB – Kinder in Bewegung, Berlin
Stiftung Pfennigparade
Ein paar Soz-Referenzen
... bildet die Basis des digitalen Informations- und Dokumenten-
Managements (IDM)
Wichtige IDM-Komponenten, bzw. -Anwendungen:
Rechnungseingangs-Management
mit/ohne OCR, Rechnungs-Analyse und Workflow
digitale Workflows generell
elektronische Akten (Patienten-, Kunden-, Personal- usw.)
E-Mail-Archivierung
Dokumenten-Verwaltung (DLM)
elektronischer Rechnungsaustausch
„Das Bearbeiten von Eingangsrechnungen auf elektronischem Wege
muss jeweils anhand von ein und demselben Dokument erfolgen“.
Elektronische Archivierung ...
... ebnet den Weg ins Office 2.0?!
Das Papier in Büro und Verwaltung wird insgesamt (viel) weniger
eingehende Dokumente werden digitalisiert verarbeitet
Workflows steuern Prüf- und Genehmigungsprozesse
eigene Dokumente werden direkt ins Archiv „gedruckt“
Dokumente/Daten werden ohne Medienbruch ausgetauscht
Die Arbeit wird (viel) einfacher:
manuelles Ablegen wird überflüssig
Manuelles Erfassen (Abtippen) von Dokumenten entfällt
der Papiertourismus kommt zum Erliegen
aus (oft) vergeblichem Suchen wird immer Finden!
Die Abläufe werden transparent:
alle involvierten Mitarbeiter sind jederzeit im Bilde
Elektronische Archivierung ...
Anforderung:
Aufbewahrungspflichtige und aufbewahrungswürdige Unterlagen
revisionssicher Archivieren
Wichtige Aspekte – formal:
Sicherheit gegen Dokumenten-Verlust und/oder -Verfälschung
Dokumenten-Wiedergabe ist unverzüglich möglich
Dokumenten-Lesbarkeit ist auf Dauer gewährleistet
Wichtige Aspekte – Anwendung:
Einfache, oft automatisierte Ablage von Dokumenten
Sofort Finden durch intuitive Suchmöglichkeiten
Integrierbarkeit in andere Applikationen (ERP, Fibu usw.)
Transparente, allgemein verständliche Strukturen
Anwenderfreundlichkeit
Elektronische Archivierung -
Grundlagen
Vom Gesetzgeber in Deutschland vorgeschrieben:
keine!
Von der EU empfohlen (Moreq2):
TIFFG4 (Faxformat)
PDF/A
JPEG
Möglich:
alle computerfähigen Formate (?)
Trend:
PDF/A im Sinne der Vereinheitlichung der Formate und
der auf Dauer gesicherten Möglichkeit zur Wiedergabe (ISO)
Elektronische Archivierung –
Dokumenten-Formate
Vom Gesetzgeber in Deutschland vorgeschrieben:
keine!
Pflicht nach GoBS:
Absicherung gegen Verlust (Datensicherung)
Sicherstellung der unverzüglichen, unveränderten Wiedergabe
Medien:
Festplattensysteme (Raid) im Server und Langzeit-Storage
Optische Datenträger (DVD, Blue Ray)?
Tapes
Empfehlung:
Stufenmodell: Server + ökonforme Langzeit-Speicher
Elektronische Archivierung –
Speicher- bzw. Archiv-Medien
1) Dokumente ins Archiv einbringen:
Eingangs-Dokumente: scannen und (automatisch) indizieren
Ausgangs-Dokumente: direkt ins Archiv „drucken“
Dokumente per Drag and Drop ablegen (E-Mails, aus Explorer)
Dateien: importieren, z.B. per Rechnungseingangs-Management
2) Dokumente zum Wiederfinden geordnet ablegen
Finden anhand von bekannten Informationen = Suchbegriffe
• Suchbegriffe im Kopf – und in der Ablagestruktur!
3) Dokumente wiederfinden, auch ganze Vorgänge?
direkt im Archiv-System
• über Suchbegriffe (Informationen über das Dokument)
• über Textretrievel (Informationen aus dem Dokument)
durch Funktionsaufruf in der Verwaltungs-Software, ERP, Fibu …
Elektronische Archivierung –
die wichtigsten Abläufe
Quellen:
Daten aus empirischen Untersuchungen,
in den 1990ern erhoben im Auftrag eines bekannten Anbieters von
traditionellen Organisationsmitteln
(seither Anbieter eines Systems für eArchivierung)
eigene Erfahrungswerte aus der digitalen Welt, restriktiv angesetzt
Damals untersuchte Faktoren:
Sortieren und Ablegen von Dokumenten
Suchen nach Dokumenten
Sachkosten für die Aufbewahrung
nicht aber:
Raumkosten, Skonti und Produktivitätsgewinn!
Elektronische Archivierung -
Nutzenpotenziale
Traditionelle Ablage digitale Archivierung
Sachkosten:
je 20.000 Blatt € 150,- je GB Speicher-Hardware € 5,-
Dokumente sortieren:
1 MA-Stunde je 100 ist nicht erforderlich
Dokumente ablegen:
1 MA-Stunde je 100 manuell 1 MA-Stunde je 100,
Automatik bis 75 % möglich
Dokumente suchen: Dokumente finden:
zwischen 5 u. 10 Minuten je in maximal 10 bis 30 Sekunden
(über ges. Aufbewahrungsdauer) (auch für ganze Vorgänge!)
Elektronische Archivierung -
Sparpotenziale - Details
Traditionelles Archiv digitales Archiv
Vollständigkeit:
wird immer angestrebt, einmal abgelegt = vorhanden;
bleibt meist nur Wunsch keine physikalische Entnahme,
kein Wiederablegen
Redundanz:
Viele Abteilungen pflegen(!) Keine Abteilungsablagen!
ihre eigenen Archive; Jeder Mitarbeiter hat Zugriff
vorgangsorientierte Ablage auf alle für ihn bestimmten
multipliziert den Aufwand Dokumente;
Vorgangsorientierung ist meist
automatisch gegeben
1fache Ablage, nie mehr Daten-Schwund und Dokumenten-Verlust!
Elektronische Archivierung -
nicht in € meßbarer Nutzen (I/II)
Traditionelles Archiv digitales Archiv
Sicherheit:
Papier brennt, vergilbt, Berechtigungskonzepte
lässt sich kopieren, faxen, schützen vor Missbrauch
falten, einstecken, mitnehmen; und Verlust, Hard-Copys
kurz: Papier weg – Wissen weg! sichern die Kontinuität
Service, Kundenorientierung, Performance:
Auskünfte dauern – Auskunft binnen Sekunden –
Informationen ruhen in am Telefon oder per E-Mail;
UnOrdnerschränken, in Informationen sind jederzeit
E-Mail- und in File-Systemen an jedem Ort verfügbar!
Ergebnis:
Besitz von Informationen
Elektronische Archivierung -
nicht in € meßbarer Nutzen (II/II)
Vorschriften über Art und Dauer der Aufbewahrung sind in verschiedenen
Gesetzen und Verordnungen festgeschrieben:
Abgabenordnung (AO), ergänzt um GOB, GoBS, GDPdU
UStG
Handelsgesetz (HGB)
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
Zivilprozessordnung (ZPO)
Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)
Sozialgesetzbücher (SGB)
dazu kommen Vorschriften anderer Länder
(SOX, Euro-SOX, MoReq usw.)
Digitale Archivierung und die Gesetze
§
... dass die folgenden Unterlagen geordnet aufbewahrt werden:
Bücher, Aufzeichnungen, Inventare ...
die empfangenen Handels- und Geschäftsbriefe (Faxe, E-Mails)
Wiedergaben der abgesandten Handels- und Geschäftsbriefe
Buchungsbelege
sonstige Unterlagen, soweit für die Besteuerung von Bedeutung...
(§§ 146 u. 147 Abgabenordnung (AO)
bzw. §§ 238, 239, 257 HGB)
AO und HGB fordern, …
... mit Ausnahme der Jahresabschlüsse und der Eröffnungsbilanz
die ... Unterlagen ... auch auf Bild- oder Datenträgern aufzubewahren,
wenn sie
mit den empfangenen Unterlagen bildlich und
mit den anderen Unterlagen inhaltlich übereinstimmen,
wenn sie lesbar gemacht werden und
während der Dauer der Aufbewahrungsfrist
- jederzeit verfügbar und
- unverzüglich lesbar gemacht werden können
Explizit erlaubt ist laut HGB und AO:
1) E-Mail-Archivierung am Arbeitsplatz – durch Mitarbeiter:
Nach eigener Entscheidung – Handlungsanweisung(!)
Per Drag and Drop …
… und ¾ automatischer Verschlagwortung mit DocuWare
… oder vollautomatisch auf Basis einer Adress-Datenbank
... und der Möglichkeit zur manuellen Ergänzung
wahlweise als Original oder Kopie, mit oder ohne Anhänge
2) E-Mail-Archivierung am Server – ohne Eingriff durch Mitarbeiter
alle E-Mails mit bekanntem Absender/Empfänger
alle E-Mails mit bekannter Domaine
mit (Zeit-) Puffer für automatische/manuelle Nachindizierung
auch mit Deduplizierung
Spezialfall 1:
E-Mail-Archivierung
Hintergrund:
Steuervereinfachungsgesetz 2011
Neufassung § 14 Abs. 1 u. 3 UStG
BMF-Schreiben zur Umsatzsteuer v. 2.7.2012 samt
Änderung des Umsatzsteuer-Anwendungserlasses v. 1.10.2010
Ergebnis:
elektronische Rechnungen sind Papierrechnungen gleichgestellt
Ziel/Erwartung:
elektronische Rechnungen werden standardisiert zum Standard
Einsparungen von Kosten und Ressourcen
„Pferdefuß“:
elektronische Rechnungen müssen lt. AO (GDPdU)
elektronisch archiviert werden!
Spezialfall 2:
elektronische Rechnung
1) grundsätzliche Überlegungen
Einsicht in die Notwendigkeit zur Umstellung
Bereitschaft zur Umstellung
Ressourcen für die Umstellung (Zeit, Finanzen)
2) Konzept:
Mitarbeiter einbeziehen
Machbarkeit/Nutzen anhand von status quo hinterfragen
Anforderungen definieren, evtl. in Ausschreibung formulieren
3) Vorbereitung:
Angebote einfordern und vergleichen (lassen)
Lösungen präsentieren lassen (Leiter und Key-User)
Anbieter und Produkt auswählen
Elektronische Archivierung
einführen (I/II)
4) Umsetzung:
Projekt-Team bilden (für größere Lösungen)
Zeitplan definieren
Detailkonzept erarbeiten und Lösung realisieren
Admin- und Anwender-Schulungen
Starten mit Konsequenz (wer zu neuen Ufern strebt ...)
nach ca. 4 Wochen nachschulen lassen
5) Anforderungen an die IT
(Noch mehr) Sicherheitsbewusstsein
Ressourcen (Datenbank, File-System, Datensicherung)
Storage/Langzeitarchivierung
Überlegung:
eigenes Admin-Know How aufbauen oder Service einkaufen?
Elektronische Archivierung
einführen (II/II)
Als Software-Hersteller:
Empfehlung: ein eArchiv muss als neutrale Instanz unabhängig von
der Fachanwendung funktionieren!
Überlegung: make or buy
Produkt auswählen (Integrierbarkeit, User-Akzeptanz, Preis)
Partner auswählen (Kompetenz, Ressourcen, Vertrauen)
Konzept für Integration erstellen
Vertriebskonzept und -wege definieren
Kern-Funktionen:
Das Archiv-System bleibt im Hintergrund
Import von eingehenden Dokumenten bzw. Daten
Automatische Ablage eigener, gedruckter Dokumente
Zugriff auf Dokumente mittels Aufruf per Knopfdruck
Elektronische Archivierung anbieten 1
Als IT-Systemhaus:
Prüfen:
kaufmännisches Know How, Personal- und Zeitressourcen,
Ausdauer vorhanden? Falls ja:
Produkt auswählen (Brancheneignung, Anwender-Freundlichkeit,
Technologie, Lizenzmodell)
Partner auswählen (Konzept, Kompetenz, Vertrauen)
Überlegung: direkt mit Hersteller oder mit erfahrener Gruppe?
Schulungen absolvieren (Technik, Vertrieb)
Vertriebskonzept entwickeln und umsetzen
Mögliches Handicap:
Fehlende Erfahrung
Fehlen von Referenzen
Elektronische Archivierung anbieten 2
Elektronische Archivierung bringt jeder Einrichtung
- sofort spürbare Verbesserungen bei der täglichen Arbeit
- sofort mess- und zählbaren wirtschaftlichen Nutzen
Sie werden von Informations- zu Wissens-Besitzern!
Jeder Tag ohne elektronische Archivierung kostet Sie bares Geld!
Elektronische Archivierung einzuführen ist im Grunde einfach
Deshalb:
Machen Sie Office 2.0 zur Chefsache und starten Sie!
IDM und Office 2.0 sind greifbar nah!
Sie werden sich danach schnell wundern,
wie Sie so lange im Office 1 überleben konnten!
Wenn Sie wissen wollen, wie:
IDM-Lösungen sind mein Metier: Pragmatisch – praktisch – gut!
Walter Steigauf
UnITeK GmbH
Tel.: 08092/2302 795
E-Mail: [email protected]
www.office2null.de
während der ConSozial
bei der Pfennigparade
am Stand 219 in Halle 7a