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Praxis, Interview. Fallstudien Projektdefinition: BauBuch Nr. Punkte – Inhalte / Subjects Points Ziel: In einem Buch von cirka 200 Seiten soll unterhaltsam, glaubwürdig und eindrücklich „Das besondere Wesen und Dynamik von Bauprojekten“ beschrieben werden. Die Zielgruppe dabei sind alle an Bauvorhaben beteiligte. Dh Investoren, Bauherren, realisierende Unternehmen, Nutzer , Betreiber, Politik. Der Leser soll ein Verständnis der Verhaltenweise aller am Bauvorhaben beteiligten vermittelt werden. Es soll die Wechselwirkungen der gegensätzlichen Interessen verstehen. Damit soll die Grundlage für Veränderungen an der systematischen Fehloptimierung und Frust bei Bauprojekten gelegt werden. Wo keine Veränderung möglich soll zumindest eine realistische Erwartungshaltung bei allen Beteiligten erreicht werden. Allein dadurch werden Bauprojekte schon besser laufen. Erste Ideen mögliche Buchtitel: A) Bau-weh : Schmerz und Frust als zur Naturphänomen von Bauprojekten ?! B) Von Baulust zu Baufrust – Ursachen von Pleiten, Pech und Pannen bei Bauprojekten C) Die Schuld bei Ärger am Bau – und wie er vermeidbar ist. D) Das Baubuch – Die Pflichtlektüre für alle die mit Bauprojekten zu tun haben, darüber reden oder entscheiden wollen. Motivation: In der öffentlichen Wahrnehmung sind die bekannten Reinfälle bei Bauprojekten wie Elbphilharmonie, Stuttgart 21 und Berliner Flughafen Ausnahmen. Die Schuld wird dem Versagen einzelner Verantwortlicher (siehe unten als Beispiel Podiumsdiskussion der GLT Anwendertagung angelastet. Grundsätzlich geht der normen und regelgläubige Bürgen davon aus, dass beim Bau alles korrekt und systematisch abläuft. Wenn nicht dann muss jemand schuld sein dann hat jemand versagt. Die Realität ist jedoch eher anders rum. Bauprojekte müssen von Ihrem Wesen und Prozess eigentlich immer Probleme und unangenehme Überraschungen verursachen. Verzug, Mehrkosten und Fehlfunktionen sind das zwangläufige Ergebnis des aktuellen Bauprozesses. Das ist eher die Norm und als der Fehler Einzelner. Es ist eine enorme Leistung vieler einzelner Menschen, wenn trotz widerstrebender Interessen der Projektbeteiligten, trotz Lücken/Durcheinander bei Vorgaben der Anforderungen und Planung am Ende doch noch etwas sinnvolles in Funktion, Kosten und Zeitplan entsteht. Diese Leistung wird nicht gesehen und damit nicht geschätzt. Künftig muss es möglich werden mit weniger Verdruss und Stress ein besseres und qualitativ höheres Ergebnis bei Bauprojekten zu erzeugen. Aufklärung und Transparenz mit der aktuellen Realität ist dafür die notwendige Grundlage. Solange die Beteiligten und das Publikum sich etwas vormacht und einem Wunschdenken erliegt wird es keine Motivation und Impuls zur Änderungen geben. Struktur und Wesen des Buches: Jürgen Lauber Oberer Rebenweg 32 | CH 1796 Murten | Schweiz [email protected] +41 795099427

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Warum gehen Bauprojekte schief ?

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Praxis, Interview. FallstudienProjektdefinition: BauBuch

Nr. Punkte – Inhalte / Subjects Points

Ziel: In einem Buch von cirka 200 Seiten soll unterhaltsam, glaubwürdig und eindrücklich „Das

besondere Wesen und Dynamik von Bauprojekten“ beschrieben werden.

Die Zielgruppe dabei sind alle an Bauvorhaben beteiligte. Dh Investoren, Bauherren, realisierende

Unternehmen, Nutzer , Betreiber, Politik.

Der Leser soll ein Verständnis der Verhaltenweise aller am Bauvorhaben beteiligten vermittelt

werden. Es soll die Wechselwirkungen der gegensätzlichen Interessen verstehen. Damit soll die

Grundlage für Veränderungen an der systematischen Fehloptimierung und Frust bei Bauprojekten

gelegt werden. Wo keine Veränderung möglich soll zumindest eine realistische Erwartungshaltung

bei allen Beteiligten erreicht werden. Allein dadurch werden Bauprojekte schon besser laufen.

Erste Ideen mögliche Buchtitel: A) Bau-weh : Schmerz und Frust als zur Naturphänomen von Bauprojekten ?! B) Von Baulust zu Baufrust – Ursachen von Pleiten, Pech und Pannen bei Bauprojekten

C) Die Schuld bei Ärger am Bau – und wie er vermeidbar ist.D) Das Baubuch – Die Pflichtlektüre für alle die mit Bauprojekten zu tun haben,

darüber reden oder entscheiden wollen.

Motivation:

In der öffentlichen Wahrnehmung sind die bekannten Reinfälle bei Bauprojekten wie

Elbphilharmonie, Stuttgart 21 und Berliner Flughafen Ausnahmen. Die Schuld wird dem Versagen

einzelner Verantwortlicher (siehe unten als Beispiel Podiumsdiskussion der GLT Anwendertagung

angelastet. Grundsätzlich geht der normen und regelgläubige Bürgen davon aus, dass beim Bau

alles korrekt und systematisch abläuft. Wenn nicht dann muss jemand schuld sein dann hat jemand

versagt.

Die Realität ist jedoch eher anders rum. Bauprojekte müssen von Ihrem Wesen und Prozess

eigentlich immer Probleme und unangenehme Überraschungen verursachen. Verzug, Mehrkosten

und Fehlfunktionen sind das zwangläufige Ergebnis des aktuellen Bauprozesses. Das ist eher die

Norm und als der Fehler Einzelner.

Es ist eine enorme Leistung vieler einzelner Menschen, wenn trotz widerstrebender Interessen der

Projektbeteiligten, trotz Lücken/Durcheinander bei Vorgaben der Anforderungen und Planung am

Ende doch noch etwas sinnvolles in Funktion, Kosten und Zeitplan entsteht.

Diese Leistung wird nicht gesehen und damit nicht geschätzt. Künftig muss es möglich werden mit

weniger Verdruss und Stress ein besseres und qualitativ höheres Ergebnis bei Bauprojekten zu

erzeugen. Aufklärung und Transparenz mit der aktuellen Realität ist dafür die notwendige

Grundlage. Solange die Beteiligten und das Publikum sich etwas vormacht und einem

Wunschdenken erliegt wird es keine Motivation und Impuls zur Änderungen geben.

Struktur und Wesen des Buches:

Es wir plakativ sein. Es wird viele realen Praxisbeispiele nutzen und die betroffenen über

Interviews/Gastbeiträge zu Wort kommen lassen. Parallel zum Buch wird eine Podcast Reihe

lanciert bei dem Betroffenen /Projektbeteiligte zu hören sind. Im Theorie Teil mit vielen Grafiken

gearbeitet. Es wird jeweils zu jeder These / Aussage einen reales Beispiel aus der Praxis

genommen.

Es werden 2-3 grosse attraktive Projekte in Ihrem Ablauf geschildert um die Aussagen zu belegen.

Eine zum Buch gehörige Website hat nicht nur Interviews mit Betroffenen/Beteiligten als Podcasts

bereit, sondern auch kurze Videos von vorgestellten Liegenschaften. .

Es ist geplant aus Bauprojekte aus der „egoistischen“ Sichtweise der typischen Rollen ( GU,

Planer, Architekt, Integrator/Realisierer, Nutzer, Betreiber ) im Verlauf der Zeit – von Idee bis

Jürgen Lauber

Oberer Rebenweg 32 | CH 1796 Murten | Schweiz

T +41 (0)79 5099 427 [email protected] +41 795099427

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Dauerbetrieb – zu beschreiben.

Das Buch endet mit dem Kapitel über Lösungsansätze und dem aufzeigen von Wegen sowie

Methoden um Bauprojekte künftig systematisch besser und vohersehbarer zu machen.

Herausgeber und Co-Autoren:

Neben den vielen Personen die für Zitate und Interviews zum Buch beitragen, ist es geplant neben

mir selbst noch Co-Autoren zu bennen, welche die Bandbreite der Zielguppen abdecken und die

Glaubwürdigkeit sowie das Interesse erhöht. Es sollen im Buchband noch 1-2 in der Baubranche

renommierte Mitherausgeber erscheinen.

Internationale Verbreitung:

Die Situation zum behandelten Thema ist weltweit das gleiche. Es ist mein Plan das Buch auch in

Englisch, Französisch und Italienisch zu machen. Ich habe in die Internationalen Märkte

entsprechende Beziehungen, dass ich dort lokale Co-Autoren und Praxisbeispiele bekommen kann.

Da ich in Englisch, Französisch und Italienisch Vorträge halten kann, ist die entsprechende

Präsenz/PR durch mich auch möglich.

Hintergrund und Erklärung der Thematik:

Die Bauvorhaben haben bei den Anforderungen grundsätzlich immer Lücken. Viele anfänglichen

Anforderungen erweisen sich im Laufe der Projektes als falsch bzw. obsolet. Die Planung

versucht eine Ausschreibung (definierende technische Lösungbeschreibung) auf der Basis von

unklaren/unsicheren Vorgaben zu machen. Die Komplexität und Funktionalität des entstehenden

Bauwerkes lässt sogar bei korrekten, vollständigen Vorgaben des Bauherren realistisch nicht in

Ordner/Text abbilden. In der Realisierung arbeiten in kurzer Zeit viele Menschen völlig

unterschiedlicher Unternehmen zusammen und vollbringen in kurzer Zeit und hohem Druck eine

enorm hohe Wertschöpfung. Die Wertschöpfung erfolgt an einem Unikat, da jedes Bauprojekt

anders ist wie das vorherige. Es erfolgt mit neuen Kollegen und Abteilungen ( andere Baufirmen).

Gibt keine Übung bzw. Erfahrungskurve in der Zusammenarbeit. Es gibt kein ISO 9001

Managementsystem welche die Leistungserbringung und die Qualitätsmasstäbe für alle Beteiligten

regelt. Dennoch wird pro Kopf an einer Baustelle eine höhere Wertschöpfung erbracht wie in den

meisten Industrieunternehmen, die Jahrzehnte alt sind; die stabile Strukturen haben und jahrelang

die selben Serienprodukte erzeugen. Das Unikat Bauprojekt wird mit möglichst wenig Aufwand

und so schnell wie möglich dem Betreiber übergeben. Damit ist für die Planer und Baurealisierer

ihre Wertschöpfung abgeschlossen. Ohne Zusatzzahlung will niemand sich nach dem Zeitpunkt

um das gemeinsame BauProdukt kümmern (Planen – Realisieren – Vergessen).

Sammlung Objekte: Victoria, Westside, Lötschberg, Inselspital, Postdamer Landtag, Müncher Landtag, Berliner Flughafen, Elbphilharmonie Aufhänger : GLT Anwendertagung: Bayreuth 25-27.9.2013PODIUMSDISKUSSION Wer hat Schuld, wenn sich Projekte verzögern, verteuern und am Ende eine suboptimale Lösung steht? Auf der Suche nach einer konstruktiven LösungProf. Manfred Büchel, Westfälische Hochschule, Gelsenkirchen (Sachverständiger für die Bereiche Mess-, Steuer- und Regeltechnik in der Prozess-, Fertigungs- und Gebäudeautomation)Werner Wittauer, Handwerkskammer für OberfrankenRuedi Brunner, ETH ZürichManfred Ficht, c.a.e.s.a.r. Ingenieure, BerlinKarl-Heinz Belser, Johnson Controls, StuttgartJörg Balow, Cofely Deutschland GmbH, BerlinWer ist Schuld nach Mehdorn - Die Demokratie ( siehe unten )

- Verzug durch Wetter und Pannen ist normal

- Implementierung immer anders, andere Partner und Auftraggeber etc.

- Billigster Zuschlag – Verdeckte Massen - / Nachträge sind gesetzt zwischen Freunden,

Wer trotzdem rein geht wird abgestraft ( gemoppt)

- Planung vorgaben – nicht verständlich , bewusst nicht komplett- wer Auftrag nimmt hat

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schwarzer Peter , Kopien von Normen und Standards paset und Kopie

- Interessengegegansatz Raumautomation - GNI Umfrage CH

- Machthebel kehrt um vor Vergabe und wenn Bau läuft

- Summierung von Regeln, Normen und Wünschen bis nicht mehr sinnvoll.

- Optimierungsphase ist nicht vorgesehen – beim ersten Schuss ins Schwarze

- Nach Übergabe alle weg – Betreiber alleine

- Zeitduck wie Skizze Daumen bei Druck auf Trichter

- Harvard Studie – Erfolg von IT Projekt umgekehrt proportional zur Erfahrung PL

- Wenn Bankrott winkt dann erst wird bezahlt (HGI)

- Vorfinanzierung auf spätere Servieaufträge / probleme

- GU lässt Firmen mit Forderungen hängen (Reklamationen/ Zeitverzug) und wird so teil von

Verpflichtung los

- Bau 40% von Energie => Optimierung muss möglich sein für mehr Effizienz

- Ameisenrennen

- Bauherr ist als Entscheider bewusst abwesend = > Die werden sich schon einigen. =>

Eigentlich wird ohne Bausitzung gebaut.

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Baufrust - alles was schief geht am Bau

Baufront

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