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Der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Martin Neumeyer Januar 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Februar 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 März 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 April 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Mai 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Juni 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 1 2 3 4 5 6 7 8 9 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 10 11 12 13 Neujahr jüd. Ende Channuka Heilige Drei Könige 1. Weihnachtstag 2. Weihnachtstag Fasten 10. Tewet Pongalfest der Tamilen (Indisches Erntedankfest) Tu bi-Schwat hl. Sava (serb) Internationaler Holocaust Gedenktag 13.–15. Hizir-Fasten 13.–15. Hizir-Fasten 13.–15. Hizir-Fasten Tu bi-Schwat Valentinstag Internationaler Tag der Muttersprache Rosenmontag Aschermittwoch Beginn der Fastenzeit Internationaler Frauentag Taanit Esther Purim Holifest Frühlingsanfang Internationaler Tag gegen Rassismus Nevroz Fest (Geb. Heiliger Hz. Ali) Verkündigung Mariens Palmsonntag Beginn Pessach Gründonnerstag Karfreitag Karsamstag (Ende der Fastenzeit) Ostersonntag Ostermontag 22–30. Ende Pessach Serisal/Çarşema Sor Weißer Sonntag Holocaust-Gedenktag 1. Mai/Tag der Arbeit Unabhängigkeitstag des Staates Israel Hıdırellez Hıdırellez Vesakh-Fest (abh. Vom Land) Lag ba-Omer Muttertag Welttag der kulturellen Vielfalt Christi Himmelfahrt Vatertag Evolutinstag Beginn des Ramadan Schawuot Schawuot Internationaler Kindertag Pfingsten Pfingstmontag Gedenkfest an Abdal Musa Gedenkfest an Abdal Musa Allerheiligen Fronleichnam Todestag des Hl. Ali Weltflüchtlingstag UNO Sommeranfang Welthumanistentag Ende des Ramadan Zuckerfest (‘Id al-Fitr) Zuckerfest (‘Id al-Fitr) Zuckerfest (‘Id al-Fitr) So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr 2017 Geschäftsstelle des Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung Telefon: +49 (0)89 21 65-27 92 · Telefax: +49 (0)89 21 65-37 92 seit 1.7.2015 neuer Sitz der Geschäftsstelle in der Bayerischen Staatskanzlei E-Mail: [email protected] · Facebook: www.facebook.com/integrationsbeauftragter Ihre Meinung ist uns wichtig! Ideen, Fragen, Beschwerden oder Lob richten Sie bitte an o. g. Kontaktdaten. hinduistisch buddhistisch alevitisch gesetzlich islamisch jüdisch christlich, orthodox ezidisch christlich, kath., evang. Bayerischer Interkultureller Kalender „Die Welt ist voll alltäglicher Wunder“ Zitat von Martin Luther 11.2. TuBischwat An diesem Tag feiert die jüdische Ge- meinde das Neujahr der Bäume und Pflanzen. Der Tisch wird mit den schönsten Früchten gedeckt, insbeson- dere mit denen, die in Israel wachsen, wie zum Beispiel Oliven, Datteln, Trau- ben, Feigen oder Granatäpfeln. Jeder sollte mindestens eine Frucht essen, die er in diesem Jahr noch nicht ver- zehrt hat, und zuvor den Segensspruch „Schehechejanu“ aufsagen. 4 5.5. Pfingsten Jedes Jahr feiern Christen am fünfzigsten Tag nach dem Ostersonntag Pfingsten. An diesem Tag feiern Gläubige die Entsendung des Heiligen Geistes, der auf die Jünger herabkam, als sie zum jüdi- schen Fest Schawuot ver- sammelt waren. Dieses Ereignis wird auch als Grün- dung der Kirche angesehen. 24.12. – 25.12. Heiligabend, Erster Weihnachtsfeiertag Der 25. Dezember ist der eigentliche Fest- tag der Weihnachtszeit. An diesem Tag fin- det das Fest zur Geburt Jesu Christi statt, auf das sich Christen in der vierwöchigen Adventszeit einstimmen. Traditionell wird bereits am 24. Dezember der Heilige Abend gefeiert. Zu diesem Anlass werden in den Häusern Tannen aufgestellt und festlich geschmückt, Geschenke überreicht und es wird im Kreise der Familie gefeiert. 7.2. – 9.2. Hizir-Fasten Hizir ist der Heilige und Schutzpatron der in Not Geratenen. Die Aleviten glauben, dass die heiligen Brüder Hizir und Ilyas als Propheten gelebt und das „Wasser der Unsterblichkeit“ getrun- ken haben, um Wanderern auf dem mystischen Pfad zu helfen. In der Hizir-Woche bereiten Gläubige am Abend eine spezielle Speise (kavut) aus Weizen und Wasser vor. Wenn Hizir die Speise in der Nacht segnet, so glaubt man, gehen die Wünsche derer, die sie essen, in Erfüllung. Am nächsten Tag werden die „Kavut“ an die Nachbarn verteilt. Jeder möchte so viele verschie- dene probieren wie nur möglich, da sich so die Wahrscheinlich- keit erhöht, die Speise zu erwischen, die Hizir gesegnet hat. 1.6. Schawuot Schawuot ist hebräisch und be- deutet „Sieben“ und wird in diesem Zusammenhang im Sinne von „Sieben Wochen“ verwendet. Das jüdische Wochenfest wird fünfzig Tage nach dem Pessachfest gefei- ert. Es erinnert an den Empfang der zweiten Zehn Gebote, nach dem Mose die ersten Tafeln zer- schmetterte, weil das jüdische Volk das Goldene Kalb anbetete. 13.3. Holi-Fest Das Fest der Farben wird hauptsächlich in Indien gefeiert und dauert mindestens zwei, in manchen Gegenden sogar bis zu zehn Tage. Auch der Name unterscheidet sich teilweise. Während die- sen Tagen verlieren Kaste, Geschlecht und Alter ihre Bedeutung und es wird ausgelassen zusam- men gefeiert. Die Feiernden bestreuen sich ge- genseitig mit gefärbtem Wasser und gefärbtem Pulver, dem sogenannten Gulal. Die Farben wer- den zuvor meist auf dem Altar geweiht und die Menschen überbringen sich Segenswünsche. 10.5. Vesakh Vesak, Visak oder auch Wesak genannt, ist der bedeu- tendste buddhistische Feiertag, der mit Prozessionen ge- feiert wird. Nach dem Lunisolarkalender findet Vesakh am Vollmondtag des vierten Monats statt und damit werden das Durchbrechen des Kreislaufs der Wiedergeburt und das Nirwana gefeiert. Der Tag wird von allen Buddhisten gefeiert und häufig wird an diesem Tag die Internationale Buddhistische Flagge als Symbol der weltweiten Einheit der Buddhisten gehisst. Es ist Brauch, an diesem Tag Vögel fliegen zu lassen, um den Bemühungen Ausdruck zu verleihen, zum Wohle aller Wesen zu handeln. 19.1. Theophanie (rus.) An diesem Tag feiern Men- schen des christlich-ortho- doxen Glaubens die Erscheinung des Herrn, die Taufe Christi und die Offen- barung der Heiligen Dreifal- tigkeit. Griechisch-orthodoxe feiern das Fest am 6. Januar. Sie gedenken der Taufe Christi mit einem Sprung ins Meer. 27.5 – 24.6. Ramadan Nach islamischer Auffassung wurde der Koran im neunten Monat des is- lamischen Mondkalenders zu den Menschen herabgesandt. In diesem Monat wird auch Ramadan gefeiert. Während dieser Zeit fasten die Gläubigen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Neben dem Ver- zicht sollen in dieser Zeit auch Ver- leumdungen, Beleidigungen und Lügen unbedingt vermieden werden. 14.1. Pongalfest der Tamilen Pongal ist ein indisches Erntedankfest, an dem traditionell das gleichnamige Reis-Gericht geges- sen wird. Bei der Zubereitung lässt man das Fest- essen „überkochen“. Damit soll der Wunsch nach einer guten Ernte, Wohlstand und Überfluss zum Ausdruck gebracht werden. Während des Pongal- festes danken die Menschen auch den Kühen und den Bullen, dass sie die Äcker pflügen. Früher war es zudem noch Brauch, dass sich die unver- heirateten Männer an den Flüssen versammelten um ihre zukünftige Braut auszuwählen. 31.10. Reformationstag Im Jahr 2017, dem 500. Jahr des Beginns der Reformation, ist der 31. Oktober einmalig ein ge- samtdeutscher gesetzlicher Feiertag. Laut der Überlieferung soll der Mönch und Theologieprofes- sor Martin Luther am Abend vor Allerheiligen 1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg 95 Thesen in lateinischer Sprache zu Ablass und Buße angeschlagen haben, um ein wissenschaftli- ches Streitgespräch herbeizuführen. Damit leitete er die Reformation und damit die Aufspaltung der katholischen Kirche ein. Martin Luther ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Geschichte und hat ihren Verlauf entscheidend mitgeprägt. Mit seinen heftig diskutierten Thesen trug er nicht nur zur Reformation des Glaubens, sondern auch des intellektuellen Denkens bei. So mag man von Luthers Ansichten halten, was man möchte, ihren Einfluss und ihre Bedeutung für die deutsche Geschichte kann man nicht wegdiskutieren. Insbesondere prägte Luther mit seiner Bibel- übersetzung auch die deutsche Sprache, denn im Gegensatz zu seiner Theologie wirkte Luthers Sprache einigend und förderte die Entstehung eines gemeinsamen deutschen Stils. Schulferien in Bayern Weihnachtsferien 23.12.16 – 7.  1.17 Frühjahrsferien 27.  2.17 – 3.  3.17 Osterferien 10.  4.17 – 22.  4.17 Pfingstferien 6.  6.17 – 16.  6.17 Sommerferien 29.  7.17 – 11.  9.17 Herbstferien 30.10.17 – 3.11.17 Weihnachtsferien 23.12.17 – 5.  1.18

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Der Integrationsbeauftragte

der Bayerischen Staatsregierung

Martin Neumeyer

Januar12345678910111213141516171819202122232425262728293031

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April123456789101112131415161718192021222324252627282930

Mai12345678910111213141516171819202122232425262728293031

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Neujahrjüd. Ende Channuka

Heilige Drei Könige1. Weihnachtstag2. Weihnachtstag

Fasten 10. Tewet

Pongalfest der Tamilen (Indisches Erntedankfest)

Tu bi-Schwat

hl. Sava (serb)Internationaler Holocaust Gedenktag

13.–15. Hizir-Fasten

13.–15. Hizir-Fasten

13.–15. Hizir-Fasten

Tu bi-Schwat

Valentinstag

Internationaler Tag der Muttersprache

Rosenmontag

AschermittwochBeginn der Fastenzeit

Internationaler Frauentag

Taanit Esther

Purim

Holifest

Frühlingsanfang

Internationaler Tag gegen RassismusNevroz Fest (Geb. Heiliger Hz. Ali)

Verkündigung Mariens

Palmsonntag

Beginn Pessach

Gründonnerstag

Karfreitag

Karsamstag (Ende der Fastenzeit)

Ostersonntag

Ostermontag

22–30. Ende Pessach

Serisal/Çarşema Sor

Weißer Sonntag

Holocaust-Gedenktag

1. Mai/Tag der Arbeit

Unabhängigkeitstag des Staates Israel

Hıdırellez

Hıdırellez

Vesakh-Fest (abh. Vom Land)

Lag ba-OmerMuttertag

Welttag der kulturellen Vielfalt

Christi HimmelfahrtVatertag

Evolutinstag

Beginn des Ramadan

Schawuot

SchawuotInternationaler Kindertag

Pfingsten

Pfingstmontag

Gedenkfest an Abdal Musa

Gedenkfest an Abdal Musa

Allerheiligen

FronleichnamTodestag des Hl. Ali

Weltflüchtlingstag UNO

SommeranfangWelthumanistentag

Ende des Ramadan

Zuckerfest (‘Id al-Fitr)

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2017

Geschäftsstelle des Integrationsbeauftragten der Bayerischen StaatsregierungTelefon: +49 (0)89 21 65-27 92 · Telefax: +49 (0)89 21 65-37 92

seit 1.7.2015 neuer Sitz der Geschäftsstelle in der Bayerischen StaatskanzleiE-Mail: [email protected] · Facebook: www.facebook.com/integrationsbeauftragter

Ihre Meinung ist uns wichtig! Ideen, Fragen, Beschwerden oder Lob richten Sie bitte an o. g. Kontaktdaten.

hinduistischbuddhistisch

alevitisch gesetzlich

islamisch

jüdisch

christlich, orthodox ezidisch

christlich, kath., evang.

BayerischerInterkultureller Kalender

„Die Welt ist voll alltäglicher Wunder“

Zitat von Martin Luther

11.2. TuBischwatAn diesem Tag feiert die jüdische Ge-meinde das Neujahr der Bäume undPflanzen. Der Tisch wird mit denschönsten Früchten gedeckt, insbeson-dere mit denen, die in Israel wachsen,wie zum Beispiel Oliven, Datteln, Trau-ben, Feigen oder Granatäpfeln. Jedersollte mindestens eine Frucht essen,die er in diesem Jahr noch nicht ver-zehrt hat, und zuvor den Segensspruch„Schehechejanu“ aufsagen.

4 – 5.5. PfingstenJedes Jahr feiern Christenam fünfzigsten Tag nach demOstersonntag Pfingsten. Andiesem Tag feiern Gläubigedie Entsendung des HeiligenGeistes, der auf die Jüngerherabkam, als sie zum jüdi-schen Fest Schawuot ver-sammelt waren. DiesesEreignis wird auch als Grün-dung der Kirche angesehen.

24.12. – 25.12. Heiligabend, Erster WeihnachtsfeiertagDer 25. Dezember ist der eigentliche Fest-tag der Weihnachtszeit. An diesem Tag fin-det das Fest zur Geburt Jesu Christi statt,auf das sich Christen in der vierwöchigenAdventszeit einstimmen. Traditionell wirdbereits am 24. Dezember der HeiligeAbend gefeiert. Zu diesem Anlass werdenin den Häusern Tannen aufgestellt undfestlich geschmückt, Geschenke überreichtund es wird im Kreise der Familie gefeiert.

7.2. – 9.2. Hizir-FastenHizir ist der Heilige und Schutzpatron der in Not Geratenen. Die Aleviten glauben, dass die heiligen Brüder Hizir und Ilyas alsPropheten gelebt und das „Wasser der Unsterblichkeit“ getrun-ken haben, um Wanderern auf dem mystischen Pfad zu helfen.In der Hizir-Woche bereiten Gläubige am Abend eine spezielleSpeise (kavut) aus Weizen und Wasser vor. Wenn Hizir dieSpeise in der Nacht segnet, so glaubt man, gehen die Wünschederer, die sie essen, in Erfüllung. Am nächsten Tag werden die„Kavut“ an die Nachbarn verteilt. Jeder möchte so viele verschie-dene probieren wie nur möglich, da sich so die Wahrscheinlich-keit erhöht, die Speise zu erwischen, die Hizir gesegnet hat.

1.6. SchawuotSchawuot ist hebräisch und be-deutet „Sieben“ und wird in diesemZusammenhang im Sinne von„Sieben Wochen“ verwendet. Dasjüdische Wochenfest wird fünfzigTage nach dem Pessachfest gefei-ert. Es erinnert an den Empfangder zweiten Zehn Gebote, nachdem Mose die ersten Tafeln zer-schmetterte, weil das jüdische Volkdas Goldene Kalb anbetete.

13.3. Holi-FestDas Fest der Farben wird hauptsächlich in Indiengefeiert und dauert mindestens zwei, in manchenGegenden sogar bis zu zehn Tage. Auch derName unterscheidet sich teilweise. Während die-sen Tagen verlieren Kaste, Geschlecht und Alterihre Bedeutung und es wird ausgelassen zusam-men gefeiert. Die Feiernden bestreuen sich ge-genseitig mit gefärbtem Wasser und gefärbtemPulver, dem sogenannten Gulal. Die Farben wer-den zuvor meist auf dem Altar geweiht und dieMenschen überbringen sich Segenswünsche.

10.5. VesakhVesak, Visak oder auch Wesak genannt, ist der bedeu-tendste buddhistische Feiertag, der mit Prozessionen ge-feiert wird. Nach dem Lunisolarkalender findet Vesakh amVollmondtag des vierten Monats statt und damit werdendas Durchbrechen des Kreislaufs der Wiedergeburt unddas Nirwana gefeiert. Der Tag wird von allen Buddhistengefeiert und häufig wird an diesem Tag die InternationaleBuddhistische Flagge als Symbol der weltweiten Einheitder Buddhisten gehisst. Es ist Brauch, an diesem TagVögel fliegen zu lassen, um den Bemühungen Ausdruckzu verleihen, zum Wohle aller Wesen zu handeln.

19.1. Theophanie (rus.)An diesem Tag feiern Men-schen des christlich-ortho-doxen Glaubens dieErscheinung des Herrn, dieTaufe Christi und die Offen-barung der Heiligen Dreifal-tigkeit.Griechisch-orthodoxe feierndas Fest am 6. Januar. Siegedenken der Taufe Christimit einem Sprung ins Meer.

27.5 – 24.6. RamadanNach islamischer Auffassung wurdeder Koran im neunten Monat des is-lamischen Mondkalenders zu denMenschen herabgesandt. In diesemMonat wird auch Ramadan gefeiert.Während dieser Zeit fasten dieGläubigen von Sonnenaufgang bisSonnenuntergang. Neben dem Ver-zicht sollen in dieser Zeit auch Ver-leumdungen, Beleidigungen undLügen unbedingt vermieden werden.

14.1. Pongalfest der Tamilen Pongal ist ein indisches Erntedankfest, an demtraditionell das gleichnamige Reis-Gericht geges-sen wird. Bei der Zubereitung lässt man das Fest-essen „überkochen“. Damit soll der Wunsch nacheiner guten Ernte, Wohlstand und Überfluss zumAusdruck gebracht werden. Während des Pongal-festes danken die Menschen auch den Kühen undden Bullen, dass sie die Äcker pflügen. Früherwar es zudem noch Brauch, dass sich die unver-heirateten Männer an den Flüssen versammeltenum ihre zukünftige Braut auszuwählen.

31.10. ReformationstagIm Jahr 2017, dem 500. Jahr des Beginns der Reformation, ist der 31. Oktober einmalig ein ge-samtdeutscher gesetzlicher Feiertag. Laut der Überlieferung soll der Mönch und Theologieprofes-sor Martin Luther am Abend vor Allerheiligen 1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg 95Thesen in lateinischer Sprache zu Ablass und Buße angeschlagen haben, um ein wissenschaftli-ches Streitgespräch herbeizuführen. Damit leitete er die Reformation und damit die Aufspaltung derkatholischen Kirche ein. Martin Luther ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten der deutschenGeschichte und hat ihren Verlauf entscheidend mitgeprägt. Mit seinen heftig diskutierten Thesentrug er nicht nur zur Reformation des Glaubens, sondern auch des intellektuellen Denkens bei. Somag man von Luthers Ansichten halten, was man möchte, ihren Einfluss und ihre Bedeutung für diedeutsche Geschichte kann man nicht wegdiskutieren. Insbesondere prägte Luther mit seiner Bibel-übersetzung auch die deutsche Sprache, denn im Gegensatz zu seiner Theologie wirkte LuthersSprache einigend und förderte die Entstehung eines gemeinsamen deutschen Stils.

Schulferien in BayernWeihnachtsferien 23.12.16 – 7.  1.17 Frühjahrsferien 27.  2.17 – 3.  3.17Osterferien 10.  4.17 – 22.  4.17Pfingstferien 6.  6.17 – 16.  6.17Sommerferien 29.  7.17 – 11.  9.17Herbstferien 30.10.17 – 3.11.17Weihnachtsferien 23.12.17 – 5.  1.18

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Der Integrationsbeauftragte

der Bayerischen Staatsregierung

Martin Neumeyer

Juli12345678910111213141516171819202122232425262728293031

August12345678910111213141516171819202122232425262728293031

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Gedenktag Massaker von Sivas (02.07.1993)

Asalha Puja

Beginn Vassa

Fasten 17. Tamus

Tischa be-Aw

Verklärung Christi

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Mariä Himmelfahrt

Gedenkfeier an Haci Bektas Veli

Gedenkfeier an Haci Bektas Veli

Gedenkfeier an Haci Bektas Veli

Opferfest

Opferfest

Opferfest

Opferfest

Beginn Jama Lalisch

Mariä Geburt

Gadim Hum Festtag

Ende Jama Lalisch

Kreuzerhöhungsfest

Masum-u Paklar Fasten

Masum-u Paklar Fasten

Masum-u Paklar Fasten

Fatma-Ana-Fasten

Rosch ha-SchanaBeginn Muharrem-Fasten

Rosch ha-SchanaHerbstanfang

Todestag des Hl. HüseyinAschura-Fest

Aschura-Fest

Tag der Deutschen Einheit

Beginn SukkotPavarana

Gedenktag zum Tod des Hl. Hüseyin

Ende Sukkot

Schemini Azeret

Simchat Tora

Gedenktag an die Hl. Sahak und Hl. Mesrop

Diwali

Reformationstag

Allerheiligen

St. Martin

Einzug der Gottesmutter

Buß- und Bettag

Thanksgiving

Totensonntag

Mawlid an-Nabi

Mawlid an-NabiWeltaidstag

1. Advent

13.–15. Ezidisches Fasten

13.–15. Ezidisches Fasten

13.–15. Ezidisches Fasten

Ida EziMariä Empfängnis

2. AdventTag der Menschenrechte

Beginn Chanukka

3.Advent

Gedenken für die Opfer des Völkermordesan den Sinti und Roma

Ende Chanukka

Winteranfang

4. Advent, Heiligabend

1. Weihnachtsfeiertag

2. Weihnachtsfeiertag

Fasten 10. Tewet

Silvester

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2017BayerischerInterkultureller Kalender

11.2. TuBischwatAn diesem Tag feiert die jüdischeGemeinde das Neujahr derBäume und Pflanzen. Der Tischwird mit den schönsten Früchtengedeckt, insbesondere mitdenen, die in Israel wachsen, wiezum Beispiel Oliven, Datteln,Trauben, Feigen oder Granatäp-feln. Jeder sollte mindestenseine Frucht essen, die er in die-sem Jahr noch nicht verzehrt hat,und zuvor den Segensspruch„Schehechejanu“ aufsagen.

4 – 5.5. Pfingsten:Jedes Jahr feiern Chris-ten am fünfzigsten Tagnach dem OstersonntagPfingsten. An diesemTag feiern Gläubige dieEntsendung des Heili-gen Geistes, der auf dieJünger herabkam, alssie zum jüdischen FestSchawuot versammeltwaren. Dieses Ereigniswird auch als Gründungder Kirche angesehen.

12. – 15.9. OpferfestBeim Islamischen Opferfest wird desPropheten Ibrahim (Abraham) ge-dacht. Nach muslimischer Überliefe-rung musste Ibrahim eine göttlicheProbe bestehen und bereit sein, sei-nen Sohn Ismael Allah zu opfern. Alsdieser schließlich dazu bereit war,stoppte Allah sein Vorgehen. Weltweitgehört es zur Pflicht aller Muslime, zudiesem Fest ein Tier zu opfern. Mit derOpferung werden gute Wünsche fürdie Menschen und Dankbarkeit ge-genüber Allah verbunden.

24.12. – 25.12. Heiligabend, Erster WeihnachtsfeiertagDer 25. Dezember ist der eigentlicheFesttag der Weihnachtszeit. An die-sem Tag findet das Fest zur GeburtJesu Christi statt, auf das sich Chris-ten in der vierwöchigen Adventszeiteinstimmen. Traditionell wird bereitsam 24.Dezember der Heilige Abendgefeiert. Zu diesem Anlass werden inden Häusern Tannen aufgestellt undfestlich geschmückt, Geschenkeüberreicht und es wird im Kreise derFamilie gefeiert.

7.2. – 9.2. Hizir-FastenHizir ist der Heilige und Schutzpatron der in Not Gera-tenen. Die Aleviten glauben, dass die heiligen BrüderHizir und Ilyas als Propheten gelebt und das „Wasserder Unsterblichkeit“ getrunken haben, um Wanderernauf dem mystischen Pfad zu helfen. In der Hizir-Woche bereiten Gläubige am Abend eine spezielleSpeise (kavut) aus Weizen und Wasser vor. WennHizir die Speise in der Nacht segnet, so glaubt man,gehen die Wünsche derer, die sie essen, in Erfüllung.Am nächsten Tag werden die „Kavut“ an die Nachbarnverteilt. Jeder möchte so viele verschiedene probierenwie nur möglich, da sich so die Wahrscheinlichkeit er-höht, die Speise zu erwischen, die Hizir gesegnet hat.

1.6. Schawuot: Schawuot ist hebräisch undbedeutet „Sieben“ und wird indiesem Zusammenhang imSinne von „Sieben Wochen“verwendet. Das jüdische Wo-chenfest wird fünfzig Tagenach dem Pessachfest gefei-ert. Es erinnert an den Emp-fang der zweiten ZehnGebote, nach dem Mose dieersten Tafeln zerschmetterte,weil das jüdische Volk dasGoldene Kalb anbetete.

13.3. Holi-FestDas Fest der Farben wird hauptsächlich inIndien gefeiert und dauert mindestenszwei, in manchen Gegenden sogar bis zuzehn Tage. Auch der Name unterscheidetsich teilweise. Während diesen Tagen ver-lieren Kaste, Geschlecht und Alter ihre Be-deutung und es wird ausgelassenzusammen gefeiert. Die Feiernden be-streuen sich gegenseitig mit gefärbtemWasser und gefärbtem Pulver, dem soge-nannten Gulal. Die Farben werden zuvormeist auf dem Altar geweiht und die Men-schen überbringen sich Segenswünsche.

10.5. VesakhVesak, Visak oder auch Wesak genannt, ist derbedeutendste buddhistische Feiertag, der mitProzessionen gefeiert wird. Nach dem Lunisolar-kalender findet Vesakh am Vollmondtag des vier-ten Monats statt und damit werden dasDurchbrechen des Kreislaufs der Wiedergeburtund das Nirwana gefeiert. Der Tag wird von allenBuddhisten gefeiert und häufig wird an diesemTag die Internationale Buddhistische Flagge alsSymbol der weltweiten Einheit der Buddhisten ge-hisst. Es ist Brauch, an diesem Tag Vögel fliegenzu lassen, um den Bemühungen Ausdruck zu ver-leihen, zum Wohle aller Wesen zu handeln.

19.1. Theophanie (rus.)An diesem Tag feiernMenschen des christ-lich-orthodoxen Glau-bens die Erscheinungdes Herrn, die TaufeChristi und die Offenba-rung der Heiligen Drei-faltigkeit.Griechisch-orthodoxefeiern das Fest am 6.Januar. Sie gedenkender Taufe Christi miteinem Sprung ins Meer.

27.5 – 24.6. RamadanNach islamischer Auffassungwurde der Koran im neuntenMonat des islamischen Mondka-lenders zu den Menschen herab-gesandt. In diesem Monat wirdauch Ramadan gefeiert. Wäh-rend dieser Zeit fasten die Gläu-bigen von Sonnenaufgang bisSonnenuntergang. Neben demVerzicht sollen in dieser Zeitauch Verleumdungen, Beleidi-gungen und Lügen unbedingtvermieden werden.

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Schulferien in BayernWeihnachtsferien 23.12.16 – 7.  1.17 Frühjahrsferien 27.  2.17 – 3.  3.17Osterferien 10.  4.17 – 22.  4.17Pfingstferien 6.  6.17 – 16.  6.17Sommerferien 29.  7.17 – 11.  9.17Herbstferien 30.10.17 – 3.11.17Weihnachtsferien 23.12.17 – 5.  1.18