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BBZ für Hörgeschädigte Stegen Fachtag Kooperation Alle in einem Boot! It`s simple but not easy Kooperation mit vielen verschiedenen Partnern Marcel Stumpf, Auszubildender zum Baumaschinenmechaniker Bildungs- und Beratungszentrum Für Hörgeschädigte Stegen (BBZ) Gewerbeschule Breisach Immenhoferschule –Schule für Hörgeschädigte Stuttgart Berufsbildungswerk für Hörgeschädigte Winnenden Zeppelin Baumaschinen, Böblingen

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BBZ für Hörgeschädigte Stegen

Fachtag KooperationAlle in einem Boot! It`s simple but not easy

Kooperation mit vielen verschiedenen Partnern

Marcel Stumpf, Auszubildender zum Baumaschinenmechaniker

Bildungs- und Beratungszentrum Für Hörgeschädigte Stegen (BBZ)

Gewerbeschule Breisach

Immenhoferschule –Schule für Hörgeschädigte Stuttgart

Berufsbildungswerk für HörgeschädigteWinnenden

Zeppelin Baumaschinen, Böblingen

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Hauptschulabschluss an der Immenhoferschule, Schule für Hörgeschädigte Stuttgart

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Ausbildungsplatz zum Baumaschinenmechaniker bei der Firma Zeppelin in Böblingen

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Zeppelin Baumaschinen Böblingen

Gewerbeschule Breisach

Berufsbildungswerk für Hörgeschädigte Winnenden

BBZ für HörgeschädigteStegen

Immenhoferschule Stuttgart

Sindelfingen, Wohnort der Familie Stumpf

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schwerhörig und trotzdem im dualen Ausbildungssystem

O-Linie – normales Hören

Tonschwellenaudiogramm rechts und links

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schwerhörig und trotzdem im dualen Ausbildungssystem

ein Normalhörender hört 50 % derZahlen bei einer Lautstärke von 20 dB

ein Normalhörender hört 100 % der einsilbigen Wörterbei einer Lautstärke von ca. 50 dB

Marcel hört 50 % der Zahlen rechts und linksbei einer Lautstärke zwischen 70 und 75 dB

Marcel hört nur 50 % der einsilbigenWörter bei 110 dB Lautstärke

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Gut gerüstet auf großer Fahrt zur Gesellenprüfung

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Lotsen kommen an Bord

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Gelungene Maßnahmen in der Gewerbeschule

Klassenkonferenzen über Schwerhörigkeit und deren Auswirkungen. Vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften. Neuversorgung mit Hörgeräten und neue Mikroportanlage. Hospitationen im Unterricht. Beratungsgespräche mit den Lehrkräften. Bereitschaft der Lehrkräfte, Unterrichtsstoff mit Marcel extra zu besprechen. Bemühen der Lehrkräfte, Fragen und Aufgaben einfacher zu formulieren. Änderungen des Sitzplatzes. Finden eines Tandempartners unter den Mitschülern. Nacharbeiten des Unterrichtsstoffes mit Hilfe des Tandemschülers. Unterrichtseinheit über Hören und Schwerhörigkeit. Gewährung eines Nachteilsausgleich in Form von Zeitverlängerung in der Zwischenprüfung.

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Gelungene Maßnahmen im Betrieb

Information über Schwerhörigkeit und deren Auswirkung durch das BBW Winnenden.

Individuelle Hilfestellung durch die Ausbilder.

Tandempartner (ältere Auszubildende) im Betrieb.

Nacharbeiten der Ausbildungsinhalte in kleinen Gruppen im Betrieb.

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gelungene Maßnahmen in der Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit Stuttgart

Die Bundesagentur übernimmt die Kosten für die Neuversorgung mit Hörgeräten und der Mikroportanlage.

Im 2. Lehrjahr bewilligt die Bundesagentur ausbildungsbegleitende Hilfen.

Marcel erhält regelmäßigen Förderunterricht von einem Mitarbeiter der Organisation „Lernen lernen“, die von der Bundesagentur mit der Förderung beauftragt wurde.

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Einsatz des Auszubildenden

1. Erhöhte Konzentrationsleistungen in der Schule und im Betrieb erbringen

2. Gradwanderung bewältigen zwischen der Einforderung von zu viel oder zu wenig Hilfe durch Lehrkräfte und Ausbilder.

3. Ausdrücken der persönlichen Bedürfnisse. Sozial verträgliches Einfordern von Hilfestellungen.

4. Informieren über die Schwerhörigkeit und die Technik.5. Missverständnisse und Ausgrenzungen aushalten.6. Bewältigen eines erheblich erhöhten Arbeitspensums durch

die Notwendigkeit des intensiven Vor- und Nachbereiten des Unterrichtsstoffes.

Und, und, und

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Unterstützung bei der Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes. Unterstützung bei der intensiven Wortschatzarbeit. Unterstützung beim Trainieren des Fragen- und Aufgabenverständnisses. Intensiver Austausch telefonisch oder per Mail zwischen den Eltern und der der Beratungslehrkraft des Sonderpädagogischen Dienstes des BBZ Stegen. Austausch mit den Meistern des Betriebs. Intensiver Einsatz für die Neuversorgung mit Hörgeräten und neuer Mikroport -Anlage. Austausch mit dem Mitarbeiter des BBW Winnenden. Intensiver Einsatz für die Gewährung von Förderstunden. Intensiver Austausch mit der Förderlehrkraft.

Elterneinsatz

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Was hätte besser sein können?

1. Förderstunden von Ausbildungsbeginn an.

2. Klarheit darüber, welcher Kostenträger für die Gewährung von Förderstunden/ von Eingliederungshilfe zuständig ist.

3. Die Handwerkskammer als Prüfungsgremium über die besonderen Bedürfnisse hörgeschädigter Auszubildender informieren.

4. Die Prüfungsmeister der Handwerkskammer von der Nützlichkeit der Kooperation mit Sonderpädagogischen Diensten überzeugen.

5. Nachteilsausgleich schriftlich stellen.