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Bedienungsanleitungfür den WABCO Diagnostic Controller mit Programmkarte ATC - BOVA446 300 556 0
WABCO
Bedienungsanleitung
für den WABCO Diagnostic Controllermit Programmkarte446 300 556 0
Ausgabe: August 1998
© Copyright WABCO 1998
WABCOFahrzeugbremsen
Ein Unternehmensbereichder WABCO Standard GmbH
Änderungen bleiben vorbehalten
INHALTSVERZEICHNISSeite
1 Diagnostic Controller Set . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2 Anschlußbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.1 Fahrzeug mit zentraler Diagnosebuchse gemäß ISO 9141 . . . . . . . . . 42.2 Fahrzeug ohne zentrale Diagnosebuchse gemäß ISO 9141 . . . . . . . . 5
3 Bedinung des Diagnostic Controllers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63.1 Bedienung der externen Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4 Programmbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74.1 Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
4.1.1 Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84.1.2 Ansteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84.1.3 Test- und Meßwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94.1.4 Steuergerätedaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
4.2 Multimeter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104.3 Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
5 Beispiel für die Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Verkabelungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2
1. DIAGNOSTIC CONTROLLER SET 446 300 331 0
Das Diagnostic Controller Set besteht aus folgenden Teilen:1. Diagnostic Controller 446 300 320 0
2. Tragetasche 446 300 022 2
Zubehör:3. Programm-Karte 446 300 556 0
4. Meßadapter 25-polig 446 300 311 0
5. Multimeterkabel schwarz 894 604 301 2Multimeterkabel rot 894 604 302 2Brückenkabel 894 604 300 2
6. Anschlußadapter 25-polig 446 300 317 0oder
7. Anschlußkabel (ISO 9141) 894 604 303 2
8. Tastatur 446 300 328 0
1
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3
DER DIAGNOSTIC-CONTROLLER
1.1 AllgemeinesDer Diagnostic Controller, im weiteren „Con-troller“ genannt, ist ein Computer, der mitder ATC ECU (ebenfalls ein Computer) Da-ten austauschen kann. Unter Daten ist hierfolgendes zu verstehen:
Gespeicherte Fehlermeldungen in derECU.
Befehle, die vom Controller an die ECUgeschickt werden und dort bestimmteVorgänge auslösen (z.B. WarnlampeAN/AUS, Ansteuerung von Ventilenu.s.w.).
Um mit der betreffenden ECU zu kommuni-zieren, bedarf es eines speziellen Program-mes. Das Programm ist auf der jeweiligenProgrammkarte gespeichert.
Wird versucht eine am Controller ange-schlossene ECU mit einer nicht dafür vor-gesehenen Programmkarte zu betreiben, soreagiert der Controller mit einem entspre-chenden Hinweis. Jeder Versuch mit demController die angeschlossene ECU zu be-einflussen ist aussichtslos.
Programmkarte und ECU müssen zuein-ander passen !
Die Programmkarte ist ein elektronischerSpeicher, der sowohl die Befehle für denController als auch die auf dem Display dar-gestellten Anzeigen enthält. Die vergoldetenKontakte sind direkt mit dem Speicher ver-bunden. Deshalb ist ein pfleglicher Umgangmit der Programmkarte angebracht, dennjede Beschädigung auch nur eines Kontak-tes oder einer Leitung (Kratzer) kann zumTotalausfall der Karte führen.
Karte einstecken:Immer mit der Kontaktseite nach oben.
Karte herausnehmen:Bitte nicht reißen. Istein Widerstand zuspüren, Karte amEnde mit dem Dau-men ganz leicht nachoben, mit dem Zeige-und Mittelfingerleicht nach untendrücken. So ist sievöllig problemlos zuentnehmen.
Der Controller selbst führt keine physikali-schen Messungen aus. Sie können zwar mitdem eingebauten Multimeter messen –wenn das Programm Sie dazu auffordert – ,aber folgender Hinweis
Das ATC Steuergerät hat KEINENFehler gespeichert.
WEITER
bedeutet nicht, daß die elektrischen Werteim Toleranzband liegen.
2 ANSCHLUSS-BESCHREIBUNG
2.1 Fahrzeug mit zentraler Diagnose-buchse gemäß ISO 9141
Die Diagnosebuchse im Fahrzeug muß mitder unten gezeigten Pin Belegung gemäßISO 9141 übereinstimmen. Zur Aufnahmeder Diagnose stecken Sie das Anschlußka-bel in die ISO-Buchse des Fahrzeugs.
4
Belegung der Diagnosebuchse:
1 Batterie Plus - Klemme 30
2 Batterie Minus - Klemme 31
8 Diagnose K-Leitung
10 Diagnose L-Leitung
2.2 Fahrzeug ohne zentrale Diagno-sebuchse gemäß ISO 9141
Besitzt das Fahrzeug keine ISO-9141-Dia-gnosebuchse, schließen Sie den DiagnosticController mittels Anschlußadapter (Zube-hör) an. Dazu wird der Anschlußadapter beiausgeschalteter Zündung zwischen Fahr-zeugverkabelung und Elektronik gesteckt.
Nach Abschluß der Diagnose muß derAnschlußadapter wieder entfernt wer-den !Durch den Anschlußadapter ist die Pin-Bele-gung des DB-9-Steckers „Diagnostic Input“
an der Frontseite des Diagnostic Controllerswie folgt sichergestellt:
1 Batterie Plus - Klemme 30
2 Batterie Minus - Klemme 31
8 Diagnose K-Leitung
9 Diagnose L-Leitung
Schließen Sie den 9-poligen Stecker desAnschlußkabels bzw. Anschlußadapters anden Diagnostic Controller an. Damit ist so-wohl die Diagnoseverbindung als auch dieSpannungsversorgung sichergestellt. Aufdem Display erscheinen schwarze Balken.
Am Anschlußadapter muß sich der roteKippschalter in Stellung „1“ befinden wo-durch die Spannungsversorgung derECU sichergestellt ist !
Anschließend schieben Sie die Programm-karte in den dafür vorgesehenen Schlitz ein.Achten Sie darauf, daß die Kartenseite mitden Kontakten nach oben zeigt. Je nach Programmkarte erscheint die nach-folgende oder ähnliche Anzeige. Ist diesnicht der Fall, können Sie im Kapitel 6 „Funk-tionsstörungen“ nachschlagen.
ATC (Bova FL)-DiagnoseVersion 1.00 (Deutsch)
START
Im ersten Bild wird das System und die Ver-sion (Beispielsweise 1.00) angezeigt. Drük-ken Sie die rechte Taste !
1
8
2
10
Fahrzeugverkabelung
Anschlußadapter
ECU
5
3 BEDIENUNG DES DIAGNOSTIC CONTROLLERS
Die Bedienung des Diagnostic Controllerserfolgt über die drei Bedientasten an derFrontseite oder über die externe Tastatur.Die Funktion der Tasten ist abhängig vonder jeweiligen Anweisung, die auf dem Dis-play direkt über den Tasten erscheint.
1 Diagnose 3 Optionen2 Multimeter 4 Sonderfunktionen
Funktion wählen! ZURÜCK Ò WEITER
Displayanweisungen (Funktion) Bedientasten
Hier einige Beispiele für verschiedene Ta-sten-Funktionen:
Taste Funktion
START Starten des Programms
ZURÜCK Die Anzeige springt zum vorhe-rigen Menü oder Programm-punkt.
Ò Anwahl eines Menüpunktes.
Mit jedem Tastendruck wird dernachfolgende Menüpunkt ange-wählt. Der jeweils gerade ange-wählte Menüpunkt blinkt.
WEITER Der zuvor angewählte Menü-punkt wird aktiviert bzw. ausge-löst.
ABBRUCH Sie haben die Möglichkeit, diejeweilige Funktion im Fehlerfallabzubrechen.
ENDE Beenden der derzeit ausgeführ-ten Funktion.
3.1 Bedienung der externen Tasta-tur 446 300 328 0
Die externe Tastatur ist zwecks einfacherund komfortabler Bedienung zu empfehlen.
Nur die gekennzeichneten Tasten sind miteiner Funktion belegt.
die Tasten können stell-vertretend für die 3 Bedientasten am Dia-gnostic Controller benutzt werden.
Ausnahme: Wenn während des Pro-gramms eine Zahleneingabe erforderlich ist,gilt diese Funktion nicht.
Mit dem Zehnerblock können entweder Zahleneingaben (z.B.ISO-Adresse) vorgenommen werden oderdie numerierten Auswahlpunkte in den Me-nüs angewählt werden.
Mit wird der angezeigte Menüpunktausgeführt. Die Taste steht parallel für dieController-Taste ‘WEITER’ zur Verfügung.
Mit kann auf das zuletzt angezeigteHauptmenü zurückgesprungen werden.
Mit kann bei einer Reihenfolge vonangezeigten Daten (z.B. Funktionstest) aufdie letzte Displayanzeige zurückgesprungenwerden „zurückblättern“.
0
ENTER.
0 1 9bis
ENTER
C
*
6
4. PROGRAMMBESCHREIBUNG
Menüauswahl ATC-BOVA 446 300 556 0
Diagnose
DachregelungFehleranzeigeAnsteuerung
Wasserventil-DachGebläseUmluftklappenKompressorrelaisWarnlampe
Test- und MeßwerteTemperaturenSollwerteVersorgungsspannungFunktionsschalterTropencodierungMotorzustand
SteuergerätedatenWABCO-DatenParameter übertragen 1)
UnterstationFehleranzeigeAnsteuerung
GebläseWasserventileRelais
Test- und MeßwerteTemperaturenTürsignal
Steuergerätedaten
Multimeter
GleichspannungWechselspannungWiderstand
Optionen
HilfstexteVersion
Sonderfunktionen
1) nur nach Eingabe der PIN-Nummer möglich.
7
4.1. DIAGNOSE
Lassen Sie den Cursor auf „1“ blinken unddrücken Sie die Taste „WEITER“ :
1 Diagnose 3 Optionen2 Multimeter 4 Sonderfunktionen Funktion wählen! ZURÜCK Ò WEITER
G
Nach dem Aufruf von Menüpunkt 1 „Diagno-se“ wird die Auswahl getroffen ob mit derUnterstation oder mit der Dachregelung Dia-gnose betrieben werden soll:
1 Dachregelung2 Unterstation Steuergerät wählen! ZURÜCKÒ WEITER
G
Achtung:Soll mit der Unterstation Diagnosebetrieben werden, so muß die Dachre-gelung abgeklemmt werden. Es genügtdie Unterbrechung der Diagnoselei-tung zur Dachregelung (Pin 2 und Pin 4der Dachregelung).
Nach der Auswahl der Elektronik erscheintderen Daten im Display:
Geräte Typ : ATC (Bova FL)WABCO Geräte Nr. : 446 090 025 0
Prod. Datum : KW38,1996Software Nr. : 4 WEITER
G
Im Diagnosemodus können folgende Funk-tionen ausgewählt werden:
1 Fehleranzeige 3 Test und Meßwerte2 Ansteuerung 4 Steuergerätedaten
Funktion wählen! ZURÜCK Ò WEITER
4.1.1 FehlersucheEs wird der Fehlerspeicher der Dachrege-lung ausgelesen und in Klartext dargestellt.Anschließend erhält man die Möglichkeitden Fehlerspeicher zu löschen oder dieFehlersuchroutine zu verlassen. Ein Beispiel ist auf Seite 11 gegeben.
4.1.2 AnsteuerungJe nach Auswahl der Elektronik (Dachrege-lung oder Unterstation) werden alle ansteu-erbaren Komponenten angezeigt (hier dasAnsteuermenü für die Dachregelung):
1 Wasserventil Dach 4 Kompressorrelais2 Gebläse 5 Warnlampe3 UmluftklappenFunktion wählen! ZURÜCK Ò WEITER
Wasserventil Dach (Dachregelung)Zunächst wird das Wasserventil geschlos-sen (Dieser Vorgang kann einige Sekundendauern). Anschließend kann man das Ventilöffnen oder schließen. Der Zustand desWasserventils und der des Endschalterswird ständig angezeigt. Beim Verlassen derRoutine wird die Position des Ventils beibe-halten.
Dieser Menüpunkt ist nur Verfügbar, wennam Eingang „Tropencodierung“ (Dachrege-lung Pin 10) die Betriebsspannung (+24 Volt) anliegt !
8
Gebläse (Dachregelung und Untersta-tion)Nach Eingabe der Drehzahl (in Prozent),wird das Gebläse entsprechend angesteu-ert. Beim Verlassen der Routine wird dieDrehzahl der Gebläse beibehalten.
Umluftklappen (Dachregelung)Zunächst werden die Umluftklappen auf denZustand „Umluft“ gestellt. Anschließendkönnen sie nacheinander auf „Umluft“,„Mischluft“ und „Frischluft“ gestellt werden.Die entsprechende Stellung wird im Displayangezeigt. Am Ende der Routine werden dieKlappen zurück auf Umluft gestellt.
Kompressorrelais (Dachregelung) Zunächst wird das Kompressorrelais ausge-schaltet. Anschließend kann es ein- oderausgeschaltet werden. Der entsprechendeZustand wird im Display angezeigt. BeimVerlassen der Routine wird der aktuelle Zu-stand beibehalten.
Warnlampe (Dachregelung)Die Warnlampe kann ein- oder ausgeschal-tet werden. Der entsprechende Zustand wirdim Display angezeigt. Am Ende der Routinewird die Lampe wieder eingeschaltet.
Wasserventile (Unterstation)Hier können die beiden Wasserventile fürden Regelkreis 1 und 2 unabhängig vonein-ander ein- oder ausgeschaltet werden. Derjeweilige Zustand wird im Display angezeigt.Nach dem Verlassen der Routine werdenbeide Ventile geschlossen.
Relais (Unterstation)Es können die beiden Relais für die Zusatz-heizung und die Wasserpumpe unabhängigvoneinander ein- oder ausgeschaltet wer-den. Der jeweilige Zustand wird im Displayangezeigt. Nach dem Verlassen der Routinewerden beide Relais ausgeschaltet.
4.1.3 Test und MeßwerteJe nach Auswahl der Elektronik (Dachrege-lung oder Unterstation) werden alle anzeig-baren Test- und Meßwerte dargestellt (hierdas Menü für die Dachregelung):
1 Temperaturen 4 Funktionsschalter2 Sollwerte 5 Tropencodierung3 Versorgungsspann. 6 MotorzustandFunktion wählen! ZURÜCK Ò WEITER
Temperaturen (Dachregelung und Unter-station)Es werden in einem Bild, alle von der Elek-tronik gemessenen Temperaturen darge-stellt.
Sollwerte (Dachregelung)Es werden in einem Bild die von der Elektro-nik gemessenen Sollwerte für Temperaturund Gebläsedrehzahl dargestellt.
Versorgungsspannung (Dachregelung)Es wird die von der Elektronik gemesseneBetriebsspannung (Dachregelung Pin 1) an-gezeigt.
Funktionsschalter (Dachregelung)Es wird in einem Bild der Zustand des Funk-tionsschalter (Aus, Manuell, Auto, Dry) undder Zustand der Smog Taste dargestellt.
Tropencodierung (Dachregelung)Es wird in Klartext angezeigt ob am Eingang„Tropencodierung“ (Dachregelung Pin 10)Spannung anliegt oder nicht.
Motorzustand (Dachregelung)Es wird in Klartext der logische Zustand desEingangs „Motor läuft“ (Dachregelung Pin 8)angezeigt.
9
Türsignal (Unterstation)Es wird in Klartext der logische Zustand desEingangs „Motor läuft“ (Unterstation Pin 11)angezeigt.
4.1.4 Steuergerätedaten
1 WABCO-Daten2 Parameter übertragen
Funktion wählen! ZURÜCK Ò WEITER
WABCO DatenMit diesem Menüpunkt lassen sich Ferti-gungsdaten und Gerätenummer der Elektro-nik auslesen und anzeigen. Wird mit derUnterstation Diagnose betrieben, erscheintdieses Bild sofort nach der Auswahl „Steuer-gerätedaten“.
Parameter übertragen (Dachregelung)Hier können die Parameterdaten der Dach-regelung zwischen Controller und Elektronik
ausgetauscht werden. Parameterdaten dieim Controller gespeichert werden, bleibenauch nach dem Entfernen der Betriebsspan-nung erhalten. Hiermit ist es möglich, Para-meterdaten von der einen ATC in eineandere zu kopieren.
Diese Funktion ist erst nach der Eingabe derPin Nummer im Menüpunkt „Sonderfunkti-on“ des Hauptmenüs möglich.
4.2 Multimeter
1 Gleichspannung 3 Widerstand2 Wechselspannung
Funktion wählen! ZURÜCK Ò WEITER
Mit der integrierten Multimeterfunktion kön-nen elektrische Messungen am Fahrzeugdurchgeführt werden. Dabei braucht nur diegewünschte Meßfunktion (Gleichspannung,Wechselspannung oder Widerstand) ausge-wählt werden. Der Meßbereich wird vomGerät automatisch eingestellt.
Bereich Anzeige-Auflösung Genauigkeit vom Meßbereichsendwert bei 20°C
Gleichspannung 2.0 V20.0 V50.0 V
0.1 V0.1 V0.1 V
± 0.2 %± 0.2 %± 0.2 %
± 0.0 V± 0.1 V± 0.1 V
Wechselspannung 2.0 V35.0 V
0.01 V0.1 V
± 0.6 %± 0.6 %
± 0.02 V± 0.4 V
Widerstand 20.0 Ω200.0 Ω
2.0 kΩ 20.0 kΩ 95.0 kΩ
0.1 Ω 0.1 Ω 1.0 Ω 10.0 Ω 100.0 Ω
± 0.3 %± 0.2 %± 0.2 %± 0.1 %± 0.2 %
± 0.1 Ω± 0.1 Ω± 1.0 Ω± 10.0 Ω± 100.0 Ω
10
Anwendung:Gleichspannungen: BordnetzspannungWechselspannung : SensorspannungWiderstände : Ventile, Relais, Senso-
ren, Leitungsdurchgang
Achtung:
Das Meßgerät ist nur für Messungen in-nerhalb des fahrzeugrelevanten Berei-ches ausgelegt (Niederspannung). Esdarf nur innerhalb des o.g. Meßbereichesverwendet werden.
4.3 Optionen
1 Hilfstexte2 Version
Funktion wählen! ZURÜCK Ò WEITER
HilfstexteDiese Funktion gibt dem Bediener die Mög-lichkeit, zusätzliche Erklärungen zur Bedie-nung zu erhalten. Ist die Funktioneingeschaltet, erscheinen dann an geeigne-ter Stelle zwischen den Programmschrittennähere Erläuterungen zum Programm.
VersionDiese Funktion zeigt den Auslieferungszu-stand der verwendeten Komponenten (Con-troller und Programmkarte) an, z.B.:
Hardware : V1 Multimeter: V1Betriebssystem : V3.1 (07.03.1991)Programm : V1.00 (19.06.1996)Seriennummer : 22435 WEITER
5 BEISPIEL FÜR DIE FEHLER-SUCHE
1 Diagnose 3 Optionen2 Multimeter 4 Sonderfunktionen Funktion wählen! ZURÜCK Ò WEITER
G
1 Dachregelung2 Unterstation Steuergerät wählen! ZURÜCKÒ WEITER
G
Zunächst wird mit dem Menüpunkten „Diagnose“ und „Dachregelung“ die Dia-gnoseverbindung mit der Dachregelung her-gestellt.
Geräte Typ : ATC (Bova-FL)WABCO Geräte Nr. : 446 090 025 0
Prod. Datum : KW38,1996Software Nr. : 4 WEITER
G
Die Anzeige der Steuergerätedaten wird mit„WEITER“ quittiert.
1 Fehleranzeige 3 Test und Meßwerte2 Ansteuerung 4 Steuergerätedaten
Funktion wählen! ZURÜCK Ò WEITER
G
11
Um den Fehlerspeicher der Elektronik aus-zulesen, wird der Menüpunkt 1 „Fehleran-zeige“ ausgewählt.
Das folgende Bild zeigt die Anzahl der in derDachregelung gespeicherten Fehler.
Im ATC-Steuergerät ist ein Fehler gespeichert.
WEITER
G
Das folgende Bild zeigt den Fehler in Klar-text an. In der ersten Zeile steht der genaueFehlerort (In diesem Fall der Sollwertgeber„Raumtemperatur“). Anschließend wird dieFehlerart angezeigt (Kurzschluß nach Mas-se oder Unterbrechung). Außerdem werdendie entsprechenden Anschlußpins an derDachregelung angezeigt:
Sollwertgeber RaumtemperaturSollwertgeber defekt ! Kurzschluß nachMasse oder Unterbrechung aufgetreten !Pin: 14/17 WEITER
G
Bei mehr als einem Fehler würde jetzt dieAnzeige der weiteren Fehler erscheinen.Wurden alle Fehler angezeigt, erscheint fol-gendes Bild:
Das ATC-Steuergerät hat keine WEITEREN Fehler gespeichert.
WEITER
G Nach der Bestätigung des Bildes mit der Ta-ste „WEITER“ erscheint folgende Frage:
Sollen die Fehler gelöscht werden?
NEIN JA
Wird in diesem Bild die Frage mit „NEIN“beantwortet, wird die Fehlersuche beendet.Andernfalls wird der Fehlerspeicher derDachregelung gelöscht und die Diagnosekurzzeitig unterbrochen (In dieser Zeit erhältdie Elektronik Gelegenheit, Fehler erneut zuerkennen und im Fehlerspeicher abzule-gen). Anschließend wird der Fehlerspeicherder ATC erneut ausgelesen und das Ergeb-nis angezeigt:
Das ATC Steuergerät hat KEINENFehler gespeichert.
WEITER
Nach der Bestätigung mit der Taste„WEITER“ wird die Fehlersuche beendet.Sollten weitere Fehler gespeichert sein, wirdwie oben fortgefahren.
12
6. FUNKTIONSSTÖRUNGEN
Keine Anzeige
Schwarze „Balken”
Ursache Abhilfe
– Keine Spannungsversorgung
– Unterspannung (kleiner als ca. 7 V)
– Falls nach dem Einschieben der Pro-grammkarte die Anzeige erlöscht, ist dieProgrammkarte defekt.
a) ISO-Diagnosestecker:
– Steckverbindungen prüfen
– Spannung zwischen Pin 1 und Pin 2 =Bordnetzspannung
b) Anschlußadapter:– Zündung am Adapter einschalten
– Alle Steckverbindungen überprüfen
Ursache Abhilfe
– Programmkarte ist nicht eingeschoben – Programmkarte bis zum Anschlag einschieben (Kontakte nach oben).
13
*** Initialisierungs-Fehler *** Zündung einschalten!
Diagnoseanschluß prüfen!WEITER
*** Kommunikations-Abbruch ***
Diagnose NEU STARTEN !WEITER
Ursache Abhilfe
– Versorgungsspannung zu gering(kleiner als 18 V)
– Keine Versorgungsspannung(Zündung aus)
– Falsche oder keine ECU angesclossen– Diagnoseleitungen unterbrochen oder
vertauscht
– Versorgung sicherstellen
– Zündung einschalten
– ECU und Anschluß prüfen
– Leitungen und Anschlüsse auf Funk-tion und richtige Zuordnung prüfen
Ursache Abhilfe
– Datenübertragung während derDiagnose abgebrochen.
– Leitungsunterbrechung oder Spannungs-unterbrechung während der Diagnose
– Alle Anschlüsse prüfena) ISO-Stecker im Fahrzeug: Zündung einschalten
b) Anschlußadapter: Roten Kippschalter in Stellung „1“ bringen
14
*** Fehler beim Selbsttest ***EEPROM des Diagnostic Controllers
defekt WEITER
*** Falsche Schlüsselwörter ***
Keine Diagnose möglich !
Ursache Abhilfe
– EEPROM (nicht flüchtiger Speicherdes Diagnostic Controllers) defekt
– Diagnostic Controller reparieren
Ursache Abhilfe
– Falsche ECU angeschlossen
– Falsche „WABCO-Daten“ in der ECUoder ECU defekt
–· ECU-Teilenummer. überprüfen
– Falls korrekte ECU eingebaut, austauschen
15
18
BERLIN
WABCO Fahrzeugbremsen
Marzahner Chaussee 21112681 Berlin
Telefon (0 30) 54 99 82-11Telefax (0 30) 54 99 82-40
FRANKFURT / M.
WABCO Fahrzeugbremsen
Werrastraße 25–2960486 Frankfurt / M.Postfach 90 03 1060443 Frankfurt / M.
Telefon (0 69) 97 07 35-0Telefax (0 69) 97 07 35-20/30
MÜNCHEN
WABCO Fahrzeugbremsen
Ratoldstraße 7180995 München
Telefon (0 89) 31 21 33-0Telefax (0 89) 31 21 33-98/99
MANNHEIM
WABCO Perrot Bremsen GmbH
Bärlochweg 2568229 MannheimPostfach 71 02 6368222 Mannheim
Telefon (06 21) 48 31-0Telefax (06 21) 48 31-260
DORTMUND
WABCO Fahrzeugbremsen
44357 Dortmund
Telefon (02 31) 3 59 83Telefax (02 31) 3 59 87
HANNOVER
WABCO Fahrzeugbremsen
Lagerstraße 230453 HannoverPostfach 91 12 6230432 Hannover
Telefon (05 11) 9 22-0Telefax (05 11) 2 12 38 36
NÜRNBERG
WABCO Fahrzeugbremsen
90471 Nürnberg
Telefon (09 11) 8 14 98 14Telefax (09 11) 81 19 52
DRESDEN
WABCO Fahrzeugbremsen
01239 Dresden
Telefon (03 51) 2 84 11 69Telefax (03 51) 2 84 11 71
KÖLN
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Gutenbergweg 240699 Erkrath
Telefon (0 21 04) 93 38-22…30Telefax (0 21 04) 93 38-20
STUTTGART
WABCO Fahrzeugbremsen
Bruckstraße 6170734 FellbachPostfach 21 6070711 Fellbach
Telefon (07 11) 5 75 45-0/20/28Telefax (07 11) 5 75 45-55
WABCO ist eine internationale Unternehmensgruppe mitGesellschaften und Kooperationspartnern in Belgien, Brasilien,China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Holland,Indien, Italien, Japan, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz,Spanien, Südafrika, Tschechien, USA und in anderen Ländern.
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815
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283
3/08
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WABCOin der Bundesrepublik Deutschland
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Am Lindener Hafen 2130453 HannoverTelefon (05 11) 9 22-0Telefax (05 11) 2 10 23 57