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Verbundprojekt OrGoLo: Organisatorische Innovationen mit Good Governance in Logistik-Netzwerken Bedienungsanleitung für die Erstellung von Ontologien mit Protégé Autoren: Dipl.-Inf. Martin Kowalski, Daniel Bergenrodt, B. Sc. Förderkennzeichen: 01IC10L20A

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Verbundprojekt OrGoLo:

Organisatorische Innovationen mit Good Governance in Logistik-Netzwerken

Bedienungsanleitung für die Erstellung von Ontologien mit Protégé

Autoren: Dipl.-Inf. Martin Kowalski, Daniel Bergenrodt, B. Sc.

Förderkennzeichen: 01IC10L20A

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Kowalski/Bergenrodt: Bedienungsanleitung für die Erstellung von Ontologien mit Protégé Seite I

Inhaltsverzeichnis

Seite

1 Download und Installation des Ontologie-Editors Protégé .......................................1

1.1 Download ............................................................................................................................ 1

1.2 Installation ........................................................................................................................... 4

2 Verwendung des Ontologie-Editors Protégé .............................................................10

2.1 Vorbereitung ..................................................................................................................... 10

2.2 Ansichten .......................................................................................................................... 11

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1 Download und Installation des Ontologie-Editors Protégé

1.1 Download

Zum Betrachten und Bearbeiten der hier zur Verfügung gestellten Ontologien wird die Desktop-

Variante des Ontologie-Editors Protégé in der Version 4.3 empfohlen. Diese kann kostenlos für

Windows, Mac OS X sowie Linux heruntergeladen werden unter: http://protege.stanford.edu/

products.php#desktop-protege.

Nach einem Klick auf „Dowload for …“ wählen Sie die passende Version für Ihr Betriebssystem

(falls anwendbar, ist die Version „with Java VM“, d.h. mit vorinstallierter Java-Umgebung, zu be-

vorzugen, da dies die Installation vereinfacht). Für ein 64bit-Windows wählen sie z.B. die Version

„Proégé Desktop for Windows 64bit (with Java VM)“.

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Um unter Windows 7 herauszufinden, ob Sie ein 32bit- oder 64bit-Betriebssystem verwenden, kli-

cken Sie im Startmenü mit der rechten Maustaste auf „Computer“ und wählen Sie im sich öffnen-

den Menü den Eintrag „Eigenschaften“.

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In dem sich nun öffnenden Fenster wird in der Zeile „Systemtyp“ angezeigt, ob es sich bei dem in-

stallierten Betriebssystem um ein 32bit- oder 64bit-Betriebssystem handelt.

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1.2 Installation

Zur Installation des Ontologie-Editors Protégé unter Windows 7 doppelklicken Sie auf die herun-

tergeladene Datei und folgen Sie den Anweisungen:

Klicken Sie auf „Next“.

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Wählen Sie in diesem Bildschirm den Ordner, in dem Protégé installiert werden soll. Sollten Sie

sich nicht sicher sein, übernehmen Sie die dargestellte Standardoption durch einen Klick auf

„Next“.

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Geben Sie einen Namen für die später im Startmenü unter „Alle Programme“ angezeigte Pro-

grammgruppe ein oder wählen Sie die Standardeinstellung durch einen Klick auf „Next“.

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Falls Sie eine Protégé-Version mit vorinstallierter Java-Umgebung („…with Java VM“) herunterge-

laden haben, wählen Sie in diesem Schritt der Installation die Option „Use the Java VM installed

with this application“.

Überprüfen Sie die angezeigten Angaben und korrigieren Sie diese, falls nötig, indem Sie durch ei-

nen oder mehrere Klicks auf „Previous“ einen Schritt oder mehrere Schritte in der Installation zu-

rückgehen. Um die Installation zu starten, klicken Sie auf „Install“.

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Die Installation ist nun abgeschlossen. Klicken sie auf „Done“, um das Installationsprogramm zu

beenden.

Überprüfen Sie, ob in Ihrem Startmenü eine Verknüpfung zu Protégé angelegt wurde. Ist dies nicht

der Fall, können Sie die Anwendung auch direkt starten. Öffnen Sie dazu zunächst den „Arbeits-

platz“, indem Sie im Startmenü auf den Eintrag „Computer“ rechts und dann auf „Öffnen“ klicken.

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Navigieren Sie im „Arbeitsplatz“ zu dem in der Installation angegebenen Installationsverzeichnis.

Haben Sie die Standardoption verwendet, Doppelklicken Sie auf „C:\“, danach auf „Programme“

und auf „Protege“.

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Durch einen Doppelklick auf das blaue Icon (in der Abbildung blau hinterlegt) starten Sie die An-

wendung.

Zur Installation des Ontologie-Editors Protégé unter Mac OS X entpacken Sie die heruntergeladene

Datei zunächst durch einen Doppelklick und starten dann die extrahierte Anwendung. Folgen Sie,

analog zur oben dargestellten Installation unter Windows, den Anweisungen bis zum Abschluss der

Installation.

2 Verwendung des Ontologie-Editors Protégé

2.1 Vorbereitung

Starten Sie zunächst Protégé. Zum Öffnen der heruntergeladenen Ontologie klicken Sie in der Me-

nüleiste auf „File“ und im sich öffnenden Menü auf „Open ...“. Wählen Sie im sich nun öffnenden

Fenster die heruntergeladene Ontologie aus und bestätigen sie durch einen Klick auf „Öffnen“. Das

Öffnen der Ontologie kann – je nach Leistungsfähigkeit des eingesetzten Computers – einige Minu-

ten in Anspruch nehmen.

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Um inferierte Konzepte und Eigenschaften angezeigt zu bekommen, starten Sie einen Reasoner.

Wählen Sie dazu zunächst im „Reasoner“-Menü den „Pellet“-Reasoner. Starten Sie diesen im An-

schluss daran durch einen Klick auf „Start reasoner“.

2.2 Ansichten

Der Ontologie-Editor Protégé verfügt über verschiedene Ansichten, die Sie über die Tab-Leiste im

oberen Bereich des Fensters auswählen können.

Die „Classes“-Ansicht bietet eine Übersicht über die in der Ontologie vorhandenen Klassen an. Auf

der linken Seite wird die Klassenhierarchie dargestellt, wobei in dieser Ansicht eine „ist-ein“-

Relation zwischen den angezeigten Klassen verwendet wird. Sie können sich die jeweils unterge-

ordneten Subklassen einer Klasse anzeigen lassen, indem Sie auf das kleine Dreieck neben dem

Klassennamen klicken.

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Ist in der Klassenhierarchie eine Klasse ausgewählt, werden im Fenster rechts unten die Oberklasse,

äquivalente Klassen sowie ggf. vorhandene Restriktionen und abgeleitete Instanzen angezeigt.

Durch den Reasoner inferierte Klassen und Eigenschaften sind gelb hinterlegt und durch einen ge-

strichelten Rahmen gekennzeichnet.

Die „Object Properties“-Ansicht bietet eine Übersicht aller vorhandener Object Properties (Slots)

in der Ontologie. Analog zur „Classes“-Ansicht werden die Object Properties auf der linken Seite

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hierarchisch in einem Baum angezeigt. Die Definition des Properties (u.a. Domain und Range) wird

nach einem Klick auf das entsprechende Property im Fenster rechts unten eingeblendet.

Die „Data Properties“-Ansicht ist ähnlich wie die „Object Properties“-Ansicht aufgebaut und listet

die in der Ontologie vorhandenen Attribute hierarchisch auf.

In der „Individuals“-Ansicht werden alle in der Ontologie vorhandenen Instanzen – in Protégé als

„Individuals“ bezeichnet – am linken Rand des Fensters aufgelistet.

Das Fenster „Description“ (in der Abbildung in der Mitte unten) zeigt unter „Types“ die jeweili-

ge(n) Elternklasse(n) der ausgewählten Instanz. Unter „Different Individuals“ werden die zur aus-

gewählten Instanz disjunkten Instanzen aufgeführt (dies ist u.a. notwendig, da bei Protégé, wie bei

Ontologien im allgemeinen Üblich, die „Offene Welt“ Annahme gilt, d.h. zwei separat angelegte

Instanzen können ohne explizite Angabe der Disjunktheit ein und denselben Sachverhalt beschrei-

ben).

Im Fenster „Property assertions“ (in der Abbildung rechts unten) werden die Objektrelationen sowie

Attribute der Instanz angezeigt.

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Impressum:

Institut für Produktion und

Industrielles Informationsmanagement

Universität Duisburg-Essen, Campus Essen

Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Universitätsstraße 9, 45141 Essen

Website (Institut PIM): www.pim.wiwi.uni-due.de

Website (Projekt OrGoLo):

http://www.orgolo.wiwi.uni-due.de/

Das Verbundprojekt Organisatorische Innovationen mit Good Governance in Logistik-Netzwerken (OrGoLo) wird im

Rahmen des Spitzenclusters „EffizienzCluster LogistikRuhr“ mit Finanzmitteln des deutschen Bundesministeriums

für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert (Förderkennzeichen: 01IC10L20A) und vom Projektträger im Deut-

schen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) – Softwaresysteme und Wissenstechnologien (PT-SW) begleitet.

Die Projektpartner danken für die großzügige Unterstützung ihrer Forschungs- und Transferarbeiten.

Autoren:

Dipl.-Inf. Martin Kowalski

E-Mail: [email protected]

Daniel Bergenrodt, B. Sc.

E-Mail: [email protected]

Partner des Verbundprojekts:

admoVa Consulting GmbH

DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.

Duisburger Hafen AG

relamedia GmbH

SimulationsDienstleistungsZentrum SDZ GmbH

TER HELL PLASTIC GmbH

TraffGo HT GmbH

Universität Duisburg-Essen, Institut für Produktion

und Industrielles Informationsmanagement

Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Allgemeine

Betriebswirtschaftslehre und Operations Management

Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Transportsysteme

und -logistik – Professur für Technische Logistik

w3logistics AG

zühlke & bieker GmbH