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Begabte Kinder – Vielfalt in der Förderpraxis 10 Jahre Kooperationsverbünde „Hochbegabung fördern“ Symposium – 12. Mai 2011 in der Congress Union Celle Niedersächsisches Kultusministerium Niedersachsen

Begabte Kinder – Vielfalt in der Förderpraxis · Begabte Kinder – Vielfalt in der Förderpraxis 10 Jahre Kooperationsverbünde „Hochbegabung fördern“ Symposium – 12. Mai

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Begabte Kinder – Vielfalt in der Förderpraxis10 Jahre Kooperationsverbünde „Hochbegabung fördern“

Symposium – 12. Mai 2011in der Congress Union Celle

NiedersächsischesKultusministerium

Niedersachsen

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Begabte Kinder – Vielfalt in der Förderpraxis10 Jahre Kooperationsverbünde „Hochbegabung fördern“

Symposium – 12. Mai 2011in der Congress Union Celle

Inhalt

Grußwort

Tagungsablauf

Übersicht Referenten

Übersicht Foren 1 - 20

Impressum

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Aufgabe der niedersächsischen Kinderta-geseinrichtungen und Schulen ist es, allenKindern und Jugendlichen eine ihrenindividuellen Leistungsvoraussetzungenentsprechende Bildung zu vermitteln.Junge Menschen unterscheiden sich inihren Begabungen und Fähigkeiten,ebenso wie in ihren Interessen und ihrerkulturellen Herkunft.

Gerade an den Schnittstellen ist es von Bedeutung, dass Bildungsinstitutionen zusammenarbeiten und individuelleKompetenzen dokumentiert werden. Deshalb haben wir einflächendeckendes Angebot von Kooperationsverbünden„Hochbegabung fördern" ausgebaut, die als Kompetenz-zentren mit ihren Erfahrungen zur Verfügung stehen. In 87Kooperationsverbünden arbeiten Schulen und Kindertages-einrichtungen zusammen. Dazu sind die Erarbeitung vonKonzepten, deren Umsetzung und Fortschreibung erforder-lich.

Die schulische Begabungsförderung wird durch die pädagogi-sche Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen wie Hoch-schulen, Verbänden und Unternehmen mit besonderen Perso-nal- und Fachkompetenzen wesentlich ergänzt und erweitert.

In Niedersachsen zeigen Landkreise und Städte zunehmendInteresse an Fragen des Übergangs zwischen den Bildungsein-richtungen. Sie wollen mit dem Aufbau regionaler Bildungs-landschaften dazu beitragen, dass die Bildungsbeteiligunggesteigert wird und das Lernen besser gelingt.

Nach nun zehn Jahren sind die Kooperationsverbünde „Hoch-begabung fördern" und die beteiligten Bildungseinrichtun-gen eingeladen, unterschiedliche Möglichkeiten der pädago-gischen und strukturellen Entwicklungen beispielhaft vorzu-stellen und zu diskutieren.

Auf die Ergebnisse der vielfältigen Förderpraxis und derGespräche mit den Expertinnen und Experten freue ich mich!

Ihr

Dr. Bernd Althusmann

Niedersächsischer Kultusminister

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Tagungsablauf

ab 8:30 Uhr Anmeldung

10:30 Uhr TagungseröffnungMR’n Ingeborg Weisig,Leiterin des Referats „Integration durch Bildung,Kompetenzförderung” im Niedersächsischen Kultusministerium

10:35 Uhr Begabte Kinder – Vom bildungspolitischenImpuls zur vernetzten BildungslandschaftMD Heiner Hoffmeister, Leiter der Abteilung 2im Niedersächsischen Kultusministerium

10:50 Uhr Optimierung von Lernprozessen durch Kenntnisvon HirnmechanismenProf. Dr. Henning ScheichLeibniz-Institut für Neurobiologie, Universität Magdeburg

11:30 Uhr PodiumsgesprächMD Heiner Hoffmeister, Leiter der Abteilung 2im Niedersächsischen KultusministeriumProf. Dr. Henning ScheichLeibniz-Institut für Neurobiologie, Universität MagdeburgDr. Jörg MatzenEv. Bildungszentrum Bad BederkesaOStD Dr. Wolfram HamacherWindthorst-Gymnasium MeppenUlrike KrahéElterninitiativen „Sprungbrett e.V.“Prof. Dr. Thomas BrüsemeisterInstitut für Soziologie, Justus-Liebig-Universität GießenModeration: Christina Herz M.A., Fernsehjournalistin, NDR Hannover

12:15 Uhr MittagspauseBegabte Kinder – Vielfalt in der FörderpraxisPräsentationen von Konzepten und Ergebnissen

13:30 Uhr Foren – Gruppe A

14:30 Uhr Pause

14:45 Uhr Foren – Gruppe B

15:45 Uhr (Hoch-)Begabungsförderung für alle? Wie setzen sich Bildungsideen durch? Ergebnisse einer empirischen Bildungs-forschung am Beispiel NiedersachsenBianca E. M.-L. Rabe M.A.

16:15 Uhr SchlussbetrachtungMD Heiner Hoffmeister

16:30 Uhr Ende der Tagung

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Foren - Gruppe A

1. Bildungsübergänge vom Kindergarten zur Grundschulebegabungsgerecht gestalten:Kooperationsverbund Cuxhaven

2. Bildungsübergänge begabungsge-recht gestalten – Kooperation mitaußerschulischen Lernorten:Kooperationsverbund Wilhelmshaven

3. Begabungen erproben – Schülerakademien als ergänzendeBildungsangebote

4. Im Dialog mit Eltern begabterKinder und Jugendlicher – Erziehungs- und Bildungspartner-schaft in Praxis: Kooperations-verbund Winsen/Luhe

5. Begabte Kinder und Jugendliche –schulpsychologische Unter-stützung der Bildungsentwicklung

6. Freie Leistungsvergleiche ermöglichen – das Beispiel Jugendforscht/Schüler experimentieren:Kooperationsverbund Wolfenbüttel

7. Hochschulen ergänzen schulischeAngebote

8.Minderleistung bei Mädchen und Jungen – eine pädagogischeHerausforderung

9.Leistungsentwicklung im BereichMusik – Frühstudienangebote

10. Sprachenlernen – Vielfalt in derLern- und Leistungsentwicklung

Foren - Gruppe B

11. Enrichment und Pull-out Programme als schulisches Ergänzungsangebot:Kooperationsverbund Emsland 1

12. Der Kooperationsverbund – ein Kompetenzzentrum in der örtlichen Bildungslandschaft?

13. Schulentwicklung am Gymnasium– Optimismus durch Begabten-förderung: KooperationsverbundOldenburg-Stadt

14.Begabte Kinder in begabendemUnterricht – Grundzüge einer individualisierenden Unterrichts-gestaltung

15. Begabte Kinder mit besonderenkulturellen und sozialen Voraus-setzungen – Die Grundschule Beuthener Straße in Hannover

16. Kindertageseinrichtungen imKooperationsverbund – eingemeinsames Bildungsverständnisfinden: Kooperationsverbund Delmenhorst

17. Bildungsübergänge zwischen Kindertageseinrichtung, Grund-schule und Gymnasium begabungsgerecht gestalten:Kooperationsverbund Helmstedt

18. Frühzeitige Einschulung, Flexibilisierung des Schulanfangsund Überspringen – Chancen undRisiken

19.Begabungsförderung als Berufs-orientierung mit Theorie und Praxis: KooperationsverbundOsterholz-Scharmbeck

20. Das Fachportfolio – Lern- und Leis-tungsentwicklung dokumentieren

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Übersicht - Referenten

ReferatBegabte Kinder – Vom bildungspolitischen Impuls zur vernetzten Bil-dungslandschaft

Die im Jahr 2001 gestartete Bildungsoffensive ist in zehn Jahren zueinem fast flächendeckenden Netz von Kooperationsverbünden mit demGütesiegel „Hochbegabung fördern“ ausgebaut worden. Aufgabe derniedersächsischen Kindertageseinrichtungen und Schulen ist es, allen Kin-dern und Jugendlichen eine ihren individuellen Leistungsvoraussetzun-gen entsprechende Bildung zu vermitteln. Gerade an den Schnittstellenist es von Bedeutung, dass Bildungsinstitutionen zusammenarbeiten undindividuelle Kompetenzen dokumentiert werden. Dazu sind die Erarbei-tung von Konzepten, deren Umsetzung und Fortschreibung erforderlich.

Die schulische Begabungsförderung wird durch die pädagogischeZusammenarbeit mit regionalen Institutionen wie Hochschulen, Verbän-den und Unternehmen mit besonderen Personal- und Fachkompetenzenwesentlich ergänzt und erweitert. Mit dem Aufbau regionaler Bildungs-landschaften wird dazu beigetragen, dass die Bildungsbeteiligung gestei-gert wird und das Lernen besser gelingt.

Ministerialdirigent Heiner Hoffmeister, Leiter der Abteilung 2im Niedersächsischen Kultusministerium (Schulformübergrei-fende Angelegenheiten und Innovationen, Kirchen)

Zu den politischen und fachlichen Schwerpunkten der Abtei-lung gehören Bildungsstandards und Kerncurricula, die Aus-und Fortbildung der Lehrkräfte, die Eigenverantwortung undUnterstützung der Schulen sowie deren Qualitäts- und Perso-nalentwicklung, die Schulen in freier Trägerschaft, die Inte-gration durch Bildung und die Kompetenzförderung.

ReferatOptimierung von Lernprozessen durch Kenntnis von Hirnmechanismen

Ein Ziel jedes Bildungssystems sollte eine maximale Verfügbarkeit vonWissen und Fertigkeiten der unterrichteten Schülerinnen und Schüler imVerhältnis zu den eingesetzten personellen, materiellen und zeitlichenRessourcen des Lehrkörpers sein.

Diesem Ökonomiepostulat kommt die Hirnorganisation von Lernprozes-sen entgegen, die trotz erheblicher individueller Kapazitätsunterschiedeoffensichtlich in allen Köpfen denselben Regeln gehorchen. SolcheErkenntnisse der Hirnforschung werden in den Erziehungswissenschaftenbei der Lehrerausbildung z. T. ignoriert. Dazu gehören zeitliche Bedin-gungen der Umsetzung von Inhalten aus dem Kurzzeitgedächtnis, derenVerletzungen verhindern, dass Verstandenes auch langfristig behaltenwird. Der beliebte Blockunterricht, eine Vernachlässigung zeitnaherWiederholungen und die Geringschätzung von Auswendiglernen behin-dern ganz offensichtlich die Langzeitgedächtnisbildung. Auch die Über-betonung von ständigem Lob (äußere Belohnungen) wirkt nicht motivie-rend, sondern leistungsmindernd und die Ausklammerung von jedwe-dem Stress verhindert das wichtige Lernen aus Fehlern und beeinträch-tigt damit das für optimale Lernprozesse zentrale interne Belohnungs-system des Gehirns.

Prof. Dr. Henning Scheich, Leibniz-Institut für Neurobiologie,Universität Magdeburg; Studium der Humanmedizin Köln,Montpellier, München; Promotion Max-Planck-Institut für

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Psychiatrie, München; Postdoctoral Fellow University of Cali-fornia, San Diego; Nachwuchsgruppenleiter Max-Planck-Insti-tut für Biophysikalische Chemie, Göttingen; Lehrstuhl Neuro-biologie, Technische Universität Darmstadt; Gründungsdirek-tor Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg, zzt. Abtei-lungsdirektor Akustik Lernen Sprache; Mitglied der BerlinBrandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Grundlegende tier- und humanexperimentelle Arbeiten zumotivationalen Mechanismen von kognitiven Lern- undGedächtnisprozessen im Gehirn, Optimierung von Langzeit-gedächtnis durch Dopamin-Mechanismen des internen Beloh-nungssystems.

Referat„(Hoch-)Begabungsförderung für alle?" Wie setzen sich Bildungsideen durch? Ergebnisse einer empirischen Bildungsforschung am Beispiel Niedersachsen.

Welchen Wert hat die Leitidee (Hoch-)Begabungsförderung? Besitzt sieeinen ‚impact'-Charakter für individuelle Begabungsförderung in derSemantik von Inklusion? Hat sie ein eigendynamisches Potenzial, dasdahin geht, Unterrichts- und Schulentwicklungen voranzutreiben, Refor-men für Didaktik und Differenzierung zu initiieren, politische und schuli-sche Handlungskoordinationen zu verändern?

Die Kooperationsverbünde „Hochbegabung fördern" in Niedersachsenbilden den Gegenstand dieser Dissertation, welche analytisch mit demReferenzrahmen der Educational-Governance-Forschung beispielhaft fürandere Bildungsideen untersucht, wie die Leitidee (Hoch-)Begabung inder schulischen Praxis realisiert wird und mit welchen Qualitäten sie sichdurchsetzt. Im Zentrum des Vortrags stehen Beispiele, welche die Bedin-gungen und Prozesse von produktiver „Steuerung" veranschaulichen.

Bianca E. M.-L. Rabe M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin amInstitut für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen,Schwerpunkt Educational Governance-Forschung: Im Rahmender Promotion in drei Jahren Forschungsvorhaben mit natio-nalen, internationalen und interdisziplinären Perspektiven imThema Begabungsförderung; am Fallbeispiel NiedersachsenUntersuchung der verschiedenen „steuernden" Ebenen imBildungssystem.

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Übersicht - Referenten

Podiumsgespräch

Dr. Jörg Matzen, Leiter des Ev. Bildungszentrums Bad Bederkesa Er versteht das Bildungszentrum als einen Ort mit der Kom-petenz für die Organisation zukunftsrelevanter Diskurse inder regionalen Bildungslandschaft, die einen Entwicklungs-raum für Jugendliche und Erwachsene eröffnet.

Durchlässigkeit, Anschlussfähigkeit und die Verzahnung zwi-schen Schule Erwachsenenbildung und Hochschule gewinnenvor dem Hintergrund erweiterter Anforderungen der Bil-dungsgesellschaft an Bedeutung. Das Ev. BildungszentrumBad Bederkesa pflegt ein Kommunikations- und Koopera-tionsnetzwerk mit Schulen, zu Hochschulen und wissenschaft-lichen Einrichtungen, um Entwicklungspotenziale für dieRegion zu erschließen.

Dr. Wolfram Hamacher, Schulleiter des Windthorst-Gymnasiums in Meppen; Fächer Deutsch, Geschichte, Politik, PhilosophieDie individuelle Förderung bleibt eine Leerformel, wenn nichtwährend der gesamten Bildungsbiografie die spezifischenVoraussetzungen und Interessen der Kinder und Jugendlichenin den Blick genommen werden. Dabei ist es von besonderemWert, wenn sich alle beteiligten Schulen und weitere Bil-dungsträger konzeptionell vernetzen. Dr. Hamacher ist Initia-tor eines Kooperationsverbundes im Emsland.

Ulrike Krahé, 1. Vorsitzende der Elterninitiative „Sprungbrett e.V."Der Verein ging aus einem Arbeitskreis von Eltern und Lehr-kräften hervor. Tätigkeiten sind u. a.: Beratung von Schulenund Institutionen, Elternberatung, Gesprächskreise.

Prof. Dr. Thomas Brüsemeister, Institut für Soziologie, Justus-Liebig-Universität GießenEr erforscht an der Universität Gießen als BildungssoziologeInklusionsdimensionen des allgemein bildenden Schulwesens.Mit der Educational Governance Forschungsperspektiveuntersucht er die verschiedenen „inklusiven" Verständnissevon Akteuren im Mehrebenensystem der Schule. Dies betrifftSteuerungsvorstellungen Einzelner, wie auch Durchsetzungs-und Blockierungsvermögen innerhalb von Akteurkonstellatio-nen.

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Christina Herz M.A.Sie studierte Kommunikationswissenschaften, Geschichte undWirtschaftspolitik in Münster.In ihrer Magisterarbeit „Zwischen Schulfernsehen und Edu-tainment - Die Darstellung von Zeitgeschichte im Fernsehen“beschäftigte sie sich mit der Entwicklung historischer Fernseh-dokumentationen und den Unterschieden zwischen privatenund öffentlich-rechtlichen Angeboten. Bereits parallel zumStudium schrieb sie für verschiedene Zeitungen. Der journali-stische Feinschliff erfolgte durch das Volontariat beim Nord-deutschen Rundfunk.Als Fernsehjournalistin arbeitet sie seit mehreren Jahren fürden NDR und die ARD, zum Beispiel für Tagesschau undTagesthemen berichtet sie über Themen mit bundesweiterRelevanz. Als Reporterin für das Regionalmagazin „HalloNiedersachsen“ ist sie im Ressort Landespolitik im Einsatz. IhrSchwerpunkt: Schul- und Bildungspolitik.

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1.

Bildungsübergänge vom Kindergarten zur Grundschule begabungsgerecht gestalten und begleiten: Kooperationsverbund Cuxhaven 1

Kindergärten und Grundschulen sind durch das Brückenjahr und die Mit-arbeit im Kooperationsverbund zusammengerückt. Sie inspirieren sichgegenseitig und lernen voneinander, z. B. das Vertrauen in die Selbst-lernkompetenz und die Bereitstellung anregender Lernarrangements.

Was ist seitdem neu entstanden? Ausgehend von einer szenischen Dar-stellung bieten wir Konzepte, Materialien und Erfahrungen an, die inden vergangenen vier Jahren erarbeitet, gesammelt und evaluiert wur-den.

VortragSabine Koschewitz, Erzieherin, Ev. Kindergarten Spieka: Mit-arbeit im Brückenjahr und im Kooperationsverbund.

Dorothee Schillmöller, Grundschule Nordholz, KoordinatorinBrückenjahr: Wöchentliche Absprachen und Angebote zurBegabungsförderung in den Kindertagesstätten.

Georg Schillmöller, Schulleiter der Grundschule Nordholz,Koordinator des Kooperationsverbundes Cuxhaven.

ModerationGisela Stier, Grundschule Klein Hehlen in Celle, Fachberaterin(Hoch-)Begabungsförderung bei der NLSchB, Regionalabtei-lung Lüneburg: Langjährige Erfahrungen aus der Arbeit mitbegabten/hochbegabten Kindern in der Grundschule. Bera-tung von Lehrerkollegien in Grundschulen, Beratung vonEltern.

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2.

Bildungsübergänge begabungsgerecht gestalten – Kooperation mitaußerschulischen Lernorten: Kooperationsverbund Wilhelmshaven

Die unterschiedlichen Aktivitäten im Kooperationsverbund Wilhelmsha-ven und auch die Förderung von Schülerinnen und Schülern im MINT-Bereich haben ergeben, dass es erforderlich ist, begabungsgerechte Bil-dungsübergänge während der gesamten Schulzeit in allen Fachdiszipli-nen zu ermöglichen. Hierzu bietet es sich an, Schülerinnen und Schülernindividuell geeignete Bildungsangebote auch in außerschulischen Lernor-ten zu öffnen und die dort erbrachten Leistungen angemessen anzuer-kennen.

VortragWiebke Endres, Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Wilhelmsha-ven, Koordinatorin des Kooperationsverbundes: Entwickeltedas Projekt "ProChem" zur Förderung naturwissenschaftlicherGrundbildung nach dem Konzept "Schüler unterrichten Schü-ler"; erprobt zzt. im Rahmen ihrer Promotion zu transfer-unterstützenden Lernumgebungen neue kontextorientierteUnterrichtsansätze im Mathematikunterricht. Mit dem Zielindividuelle Lernwege zu ermöglichen und Selbstständigkeitzu fördern, ist sie zugleich Mentorin des Projekts "Forschen infremden Laboren".

ModerationAnna Menke, schulfachliche Dezernentin der NLSchB, Regio-nalabteilung Osnabrück: Begleitet als Fachdezernentin imDezernat 3 die Bildungsoffensive „Hochbegabung erkennenund fördern" und wirkt bei der regionalen Umsetzung durchdie Einrichtung und Betreuung von Kooperationsverbündenmit.

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3.

Entdecken - Erleben - Erforschen - Erfinden: Schülerakademien als ergänzende Bildungsangebote zur Begabungs- und Talententwicklung

Schülerakademien sind ergänzende Bildungsangebote für besondersbegabte und neugierige Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I.Ziel ist die Förderung der individuellen Lern- und Leistungsentwicklung.

Die Kurse der Akademien werden von ausgewiesenen Fachleuten ausge-wählter Disziplinen moderiert. Sie öffnen einen Möglichkeitsraum fürselbst gesteuertes Lernen in einem für die Jugendlichen neuen Fachge-biet. Im Rahmen der Akademien werden technisch-naturwissenschaftli-che, künstlerisch-ästhetische oder sprachwissenschaftliche und philoso-phische Zugänge zu einem übergreifenden Thema angeboten.

In diesem Forum werden Ziele, Prinzipien und Erfahrungen mit Schü-lerakademien dargestellt und diskutiert.

VortragDr. Jörg Matzen, Leiter des Ev. Bildungszentrums Bad Beder-kesa: Das Bildungszentrum vertritt eine konstruktivistischeAneignungsperspektive und unterstützt Schulen in ihrenBemühungen bei der Umsetzung selbstaktiver und bega-bungsdifferenzierender Prinzipien. In den vergangenen dreiJahren wurden fünf Schülerakademien, davon zwei interkul-turelle bzw. internationale Akademien, durchgeführt.

ModerationSigrid Latta-Büscher, Direktorin beim Niedersächsischen Lan-desinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ): Unter-stützt die Bildungsoffensive „Begabungen erkennen und för-dern" von Anfang an.

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4.

Im Dialog mit Eltern begabter Kinder und Jugendlicher – Erziehungs- und Bildungspartnerschaft in Praxis: KooperationsverbundBuchholz/Nordheide

Es wird die Zusammenarbeit zwischen Elterninitiative und schulischerFörderung begabter Kinder thematisiert und auf die besonderen Struktu-ren der Begabtenförderung im Kooperationsverbund Buchholz/Nordhei-de eingegangen. In diesem Zusammenhang wird auch die spezielle Pro-blematik der Förderung begabter Kinder thematisiert.

Seit 2002 ist das Albert-Einstein-Gymnasium Buchholz (AEG) Gründungs-und vorsitzendes Mitglied des in Buchholz eingerichteten Kooperations-verbundes. Mitglieder des Verbundes sind zurzeit fünf Grundschulen(GS): GS Waldschule, GS Wiesenschule, GS Heideschule, GS Sonnenschule(Bendestorf) und die GS Jesteburg. Ferner zählen ein Kindergarten (Mon-tessori-Kinderhaus) sowie die Elterninitiative „Sprungbrett e.V." dazu.

Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler möglichst früh zu fördern und konti-nuierlich zu begleiten.

Eltern des Vereins Sprungbrett e.V. bringen sich regelmäßig konstruktivein und unterstützen die Arbeit in den Schulen.

VortragHans-Ludwig Hennig, seit 2001 Schulleiter des Albert-Ein-stein-Gymnasiums Buchholz: Mit Beginn der Tätigkeit amAEG wurde in besonderer Weise der Schwerpunkt der schuli-schen Entwicklungsarbeit auf den Arbeitsschwerpunkt „Indi-viduelle Förderung und Begleitung von Schülerinnen undSchülern" gelegt.

Ulrike Krahé, 1. Vorsitzende der Elterninitiative „Sprungbrette.V.": Der Verein ging aus einem Arbeitskreis von Eltern undLehrkräften hervor. Tätigkeiten sind u. a.: Beratung von Schu-len und Institutionen, Elternberatung, Gesprächskreise.

ModerationStefan Schulz, Halepaghen-Schule in Buxtehude: Fachberaterfür besondere Begabung/Hochbegabung, NLSchB, Regional-abteilung Lüneburg.

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5.

Begabte Kinder und Jugendliche - Schulpsychologische Unterstützungder Bildungsentwicklung

Die Schulpsychologie berät und unterstützt Schülerinnen und Schüler inihren Begabungen, Begrenzungen und Motivationen sowie darin, ihresozial-emotionale Situation zu reflektieren und Perspektiven daraus zuentwickeln bzw. ihre Potentiale in adäquate (Schul-)Leistungen umzuset-zen. Damit eng verknüpft ist die Beratung von Schulen zur individualisie-rend-integrierenden Förderung/Herausforderung.

VortragGeorg Urspruch, schulpsychologischer Dezernent, NLSchB,Regionalabteilung Lüneburg: Mitarbeit im Beratungsteam„Hochbegabung erkennen und fördern".

Georgia Röhling-Janetzke, schulpsychologische Dezernentin,NLSchB, Regionalabteilung Hannover: (Hoch-)Begabungs-För-derung ist seit 20 Jahren Arbeitsschwerpunkt und umfasstsowohl die Beratung im Einzelfall als auch des Systems Schu-le, sowie die Fortbildung von Lehrkräften. Seit 2000 enga-giert der nds. Bildungsoffensive "Hochbegabung fördern", soauch Mitglied im Beratungsteam der Regionalabteilung Han-nover.

ModerationDoris Geiselbrecht, schulpsychologische Dezernentin, NLSchB,Regionalabteilung Osnabrück: Mitarbeit im Beratungsteam„Hochbegabung erkennen und fördern".

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6.

Freie Leistungsvergleiche ermöglichen – Das Beispiel „Jugendforscht/Schüler experimentieren”: Kooperation mit regionalen Institutio-nen (Kooperationsverbund Wolfenbüttel)

In dem aufgabenoffenen, projektorientierten bundesweiten Wettbewerb„Jugend forscht/Schüler experimentieren” präsentieren Teilnehmende imAlter zwischen 9 und 21 Jahren technisch-naturwissenschaftliche Projektezu selbst gewählten Fragestellungen. Begleitet werden sie dabei in derRegel von Lehrkräften, häufig im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft.Der Beitrag stellt sowohl die Wettbewerbsstruktur als auch Beispiele fürerfolgreiche Projektarbeit an Schulen vor.

Weitere Praxisbeispiele stellen Vertreter des Verbundes vor: In einerKooperation mit der Herzog-August-Bibliothek tauchen 12- bis 14-jähri-ge Schülerinnen und Schüler selbstständig in die Welt der Bücher undder Bibliotheksarbeit ein. Ältere Schüler studieren an der Ostfalia Hoch-schule, andere sind im Projekt SIA (Schüler-Ingenieur-Akademie) enga-giert.

VortragMartin Kloppe, Theodor-Heuss-Gymnasium in Wolfenbüttel:Koordinator des Kooperationsverbundes Wolfenbüttel. Lang-jährige Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen der Begab-tenförderung. Er wird begleitet von Mitgliedern einerArbeitsgruppe des Gymnasiums im Schloss, Wolfenbüttel, diealterspezifische Projekte intern sowie im Verbund initiieren.

Thomas Biedermann, Christian-Gymnasium Hermannsburg;Fächer Mathematik, Physik, Informatik; Fachberater für Physikbei der NLSchB, Regionalabteilung Lüneburg: Als Landeswett-bewerbsleiter für die Organisation und Durchführung desWettbewerbs zuständig. An der Schule Leitung einer AG zurBegleitung von Jugend-forscht-Projekten, die bereits auch aufder IdeenExpo und der Hannover-Messe den Wettbewerbvorgestellt hat.

Dr. Daniel Osewold, Europaschule Gymnasium Westerstede;Fächer Mathematik, Physik: Als Landeswettbewerbsleiterzuständig für die Organisation und Durchführung des Lan-deswettbewerbs „Schüler experimentieren". An der SchuleKoordinierung und Betreuung der Teilnahme an naturwissen-schaftlichen Wettbewerben.

ModerationIngrid Fehr, Gymnasium Neue Oberschule in Braunschweig,Fachberaterin (Hoch-)Begabungsförderung bei der NLSchB,Regionalabteilung Braunschweig.

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7.

Schule und Hochschule – Möglichkeiten und Erfahrungen der gemeinsamen Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besondererBegabung

Das Frühstudium im Kontext der Begabtenförderung – Beispielhafte Ein-blicke in die Praxis:

Konzeption der Zusammenarbeit des Kreisgymnasiums Wesermünde alsMitglied im Kooperationsverbund mit der Hochschule Bremerhaven.

"NextLevel" - Erfahrungen mit dem Schülerstudienprogramm der TUHamburg-Harburg (TUHH): Seit 2001 gibt es an der TUHH Schülerstuden-ten, seit 2006 sind das Junior-Studium und das NextLevel-Programm offi-zielle, durch Vertrag zwischen den Universitäten Hamburg und TUHHsowie den Schulbehörden vereinbarte Förderprogramme.

Das Exzellenz-Projekt "Gauß meets Humboldt": Exzellente Schülerinnenund Schüler werden in drei Jahren zum Abitur und gleichzeitig in vierJahren zum ersten universitären Abschluss, dem Bachelor, geführt. DasProjekt baut auf dem Konzept des Frühstudiums auf und wird seit 2010in enger Kooperation mit den betroffenen Schulen durchgeführt.

Das Frühstudium an der Leuphana Universität Lüneburg: Ein Angeboteinmal nicht mit Schwerpunkt im mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich; Erfahrungen und Ausblick in der ZusammenarbeitSchule - Hochschule.

VortragStefanie Fraun und Carsten Brokmann, Gymnasium Weser-münde: Verantwortlich für die Entwicklung der Zusammenar-beit von Schule und Hochschule.

Prof. Dr.-Ing. Peter Ritzenhoff, Konrektor für Studium, Lehreund Forschung an der Hochschule Bremerhaven

Prof. Dr. Wolfgang Mackens, Wissenschaftlicher Koordinatordes Schulprogramms der Technischen Universität Hamburg-Harburg

Prof. Dr. Andreas Hangleiter, Koordinator Frühstudium derTechnischen Universität Carolo-Wilhelmina Braunschweig

Dipl.-Psych. Hanna Reuther M.A., Studienberaterin an derLeuphana Universität Lüneburg

ModerationNorbert W. Mischke, schulfachlicher Dezernent der NLSchB,Regionalabteilung Lüneburg, Fachdezernent für Begabungs-förderung

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8.

Minderleistung bei Mädchen und Jungen – Eine pädagogische Herausforderung

Mit dem Thema Minderleistung verbinden Lehrerinnen und Lehrer vieleFragen: „Was sind mögliche Ursachen von Minderleistungen?" „Weshalbverhalten sich Lernende mit Minderleistungen häufig so auffällig (Jun-gen) bzw. unauffällig (Mädchen) im Unterricht?" Diesen Fragen wirdnachgegangen. Ausgehend von möglichen Erklärungsansätzen für Min-derleistungen werden Präventionsansätze präsentiert und ein Coaching-konzept vorgestellt.

VortragJürgen Bock, Otto-Hahn-Gymnasium Springe, schulfachlicherKoordinator im Kooperationsverbund Springe: Weiterbildungzum Specialist in Gifted Education (ECHA-Diplom). Als ehema-liger Fachberater für (Hoch-)Begabungsförderung im Bera-tungsteam der NLSchB, Regionalabteilung Hannover, konntenumfangreiche Praxiserfahrungen gesammelt werden. DerzeitBeratung von begabten Minderleistern und Förderungmathematisch Begabter in der Grundschule.

ModerationChristiane Werk, schulfachliche Dezernentin für die Grund-und Förderschulen, NLSchB, Regionalabteilung Braunschweig.Seit 2006 als Fachdezernentin der für den Bereich der Bega-bungsförderung tätig, u. a. mit Fortbildungsangeboten, Mit-arbeit an Sommerakademien und Begleitung der Koopera-tionsverbünde.

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9.

Perspektiven der musikalischen Hochbegabungsförderung – Frühstudienangebote und regionale Förderung: Vereinbarkeit mit demSchulalltag

Seit Beginn des Instituts zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter(IFF) an der Hochschule für Musik und Theater (HMTMH) in Hannoverbegleitet das Gymnasium Goetheschule musikalische Talente und Hoch-begabungen. Mit der Gründung des Kooperationsverbundes Hannover-Stadt 3 wurde die musikalische Begabtenförderung auch eingebettet indie Zusammenarbeit und Förderung mit den Grundschulen.

Im Spannungsfeld zwischen der Förderbreite des Vor-IFF „VIFF-regional-Projekts" und schulischen Leistungsanforderungen suchen die Musikschu-le und das Gymnasium Cäcilienschule in Oldenburg gemeinsam nachWegen, musikalisch hochbegabten Kindern die Verbindung von Schulall-tag und musikalischen Aktivitäten zu erleichtern. Zielsetzung ist die Inte-gration des Musikschulangebots „VIFF-regional" in den Kooperationsver-bund Oldenburg-Stadt mit größtmöglicher Individualisierung des Regel-unterrichts für die VIFF-Schülerinnen und -Schüler in der Musikklasse.

VortragWilhelm Bredthauer, Schulleiter des Gymnasiums Goetheschu-le Hannover: Kooperationsverbund Hannover-Stadt 3.

Martin Brauß, seit 1992 Professor an der Hochschule fürMusik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) zunächst fürMusiktheorie und seit 2002 für Oper/Dirigieren: In seiner Zeitals Vizepräsident der Hochschule war er im Jahre 2000 mitbe-teiligt an der Gründung des bis heute konzeptionell immernoch deutschlandweit einmaligen Instituts zur Frühförderungmusikalisch Hochbegabter (IFF), an dem er bis heute auchkontinuierlich unterrichtet.

Christiane Bessert-Nettelbeck, seit 2005 pädagogische Koordi-natorin des Instituts zur Frühförderung musikalisch Hochbe-gabter an der HMTMH: Abstimmungsfragen mit allgemeinbildenden Schulen, Mitarbeit bei VIFF-regional landesweit,VIFF-Fortbildung, Mitarbeit im Beratungsteam (Hoch-)Bega-bungsförderung bei der NLSchB, Regionalabteilung Hanno-ver; Betreuung der Internetseite des Instituts.

Martha Schuberth-Meister, Gymnasium Cäcilienschule Olden-burg, Fächer Musik, Französisch: Betreut außerdem denBereich der Kammermusik, engagiert sich in der Förderungmusikalisch hochbegabter Schülerinnen und Schüler undkoordiniert im Bereich des „VIFF-regional-Projektes" dieZusammenarbeit mit der Musikschule der Stadt Oldenburg.Neben ihrer Lehrerausbildung verfügt sie über ein Konzertdi-plom Orchestermusik.

Heinz Gassenmeier, stellvertretender Leiter der Musikschuleder Stadt Oldenburg: Er engagiert er sich u. a. als organisato-rischer Leiter des Oldenburger Standorts von „VIFF regional -Förderung musikalisch hochbegabter Kinder Niedersachsen",als Vorsitzender des Oldenburger Regionalausschusses„Jugend musiziert" und koordiniert ambitionierte Projektewie das Jugendorchester Oldenburg und die bestehendeOrchesterpatenschaft mit dem Oldenburgischen Staatsorche-ster.

ModerationMarion Heuer, Nds. Kultusministerium, Referat 23 - Integra-tion durch Bildung, Kompetenzförderung: Seit 1.2.2011 fach-lich verantwortlich für die musikalisch-künstlerische Bildung.

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10.

Fremdsprachenlernen - Vielfalt in der Lern- und Leistungsentwicklung

Es werden drei unterschiedliche Bereiche vorgestellt: Der Bundeswettbe-werb Fremdsprachen, dessen Angebote es Lernenden verschiedenerAltersstufen erlauben, ihre Begabungen im Umgang mit Fremdsprachenzu entdecken und zu entwickeln; das Konzept des Kooperationsverbun-des Göttingen 2 zur kontinuierlichen Förderung in Englisch vom Kinder-garten bis zum Gymnasium sowie weitere fremdsprachliche Projekte; dasprojekt- und ergebnisorientierte Fremdsprachenlernen anhand einerSprache, die nicht im Fächerkanon der Grundschule vorgesehen ist.

VortragRoswitha Strickstrack-García, Dezernentin der NLSchB fürGymnasien und Gesamtschulen, Regionalabteilung Hannover:Fachdezernentin für besondere Angelegenheiten der Fremd-sprachen, Landesbeauftragte für den BundeswettbewerbFremdsprachen.

Sabine Campbell, Felix-Klein Gymnasium Göttingen (FKG):Koordinatorin des Kooperationsverbunds Göttingen 2, 2004-2009 Fachberaterin im Beratungsteam für (Hoch-)Begabungs-förderung bei der NLSchB, Regionalabteilung Braunschweig;Organisation und Leitung von Englisch-Projekten für sprach-begabte Sechst- bis Zehntklässler.

Nadine Vögeding, Felix-Klein Gymnasium Göttingen: Seit2010 Fachberaterin im Beratungsteam für (Hoch-)Begabungs-förderung bei der NLSchB, Regionalabteilung Braunschweig;Organisation und Leitung von Englisch- und Spanisch-Projek-ten für sprachbegabte Sechst- bis Zehntklässler seit 2005.

Ellen Siemann, Grundschullehrerin an der Kath. GrundschuleEversten in Oldenburg: Vertritt die zum KooperationsverbundOldenburg-Stadt gehörende Schule in der Steuergruppe. Seit2007 Leitung von Französisch-Projekten für sprachbegabteDritt- und Viertklässler, die jeweils einmal die Woche nach-mittags stattfinden.

ModerationWakleite Frank, Gymnasium Mellendorf: Fachberaterin imBeratungsteam für (Hoch-)Begabungsförderung an derNLSchB, Regionalabteilung Hannover.

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11.

Enrichment und Pull-out-Programme als schulisches Ergänzungsangebot:Kooperationsverbund Emsland 1

Die Förderung begabter Schülerinnen und Schüler erfolgt im Koopera-tionsverbund von der Grundschule bis in die Sekundarstufe II des Gymna-siums aufbauend durch zum Teil schulformübergreifende Enrichment-Angebote. Am Gymnasium wird ein reichhaltiges Ergänzungsangebot inallen Aufgabenfeldern am Vor- und Nachmittag mit einem Schwerpunktin der Wettbewerbsförderung bereitgehalten. Das für den Vormittagetablierte Pull-out-Programm wird vorgestellt und Fortentwicklungsmög-lichkeiten werden zur Diskussion gestellt.

VortragDr. Wolfram Hamacher, Schulleiter des Windthorst-Gymnasi-ums in Meppen, Fächer Deutsch, Geschichte, Politik, Philoso-phie; Initiator eines Kooperationsverbundes Emsland 1.

Mike Horas, schulfachlicher Koordinator am Windthorst-Gym-nasium, Meppen, Fächer Biologie, Chemie: Zuständig u. a. fürdas Aufgabenfeld C und den Kooperationsverbund, Landes-beauftragter für den Wettbewerb „Internationale ChemieOlympiade". Seit einigen Jahren in der Praxis der Förderungbegabter Schülerinnen und Schüler aktiv.

ModerationDr. Annette Puckhaber, Gymnasium Buxtehude-Süd: Landes-beauftragte für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsi-denten. Als ehemalige Fachberaterin für (Hoch-)Begabungs-förderung im Beratungsteam der NLSchB, RegionalabteilungOsnabrück, konnten umfangreiche Praxiserfahrungen gesam-melt werden.

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12.

Der Kooperationsverbund – Ein Kompetenzzentrum in einer begabungsgerechten Bildungslandschaft?

Die Einrichtung eines Kooperationsverbundes gibt den beteiligten Schu-len und Kindertageseinrichtungen bestimmte Rahmenbedingungen undbesonders auch Freiräume, die sie nutzen, um in der Region als kompe-tente Partner in allen Belangen der Begabungsförderung zu wirken. Wel-che Merkmale machen die Leistungsfähigkeit eines Kooperationsverbun-des als Kompetenzzentrum aus?

VortragMargret Stobbe, Nds. Kultusministerium, Referat 23 - Integra-tion durch Bildung, Kompetenzförderung: Seit 2000 fachlichverantwortlich für den Bereich „Begabungsförderung, Ange-bote zur individuellen Lern- und Leistungsentwicklung".

Jürgen Bock, Otto-Hahn-Gymnasium Springe, schulfachlicherKoordinator im Kooperationsverbund Springe: Weiterbildungzum Specialist in Gifted Education (ECHA-Diplom). Als ehema-liger Fachberater für (Hoch-)Begabungsförderung im Bera-tungsteam der NLSchB, Regionalabteilung Hannover, konntenumfangreiche Praxiserfahrungen gesammelt werden. DerzeitBeratung von begabten Minderleistern und Förderungmathematisch Begabter in der Grundschule.

ModerationUdo Tiemann, schulfachlicher Dezernent der NLSchB, Regio-nalabteilung Osnabrück: Hat von Beginn an über die gesam-ten zehn Jahre als Generaliendezernent im Dezernat 2 dieBildungsoffensive „Hochbegabung erkennen und fördern"begleitet und bei der regionalen Umsetzung durch die Ein-richtung und Betreuung von Kooperationsverbünden mitge-wirkt.

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13.

Schulentwicklung am Gymnasium - Optimismus durch Begabtenförde-rung: Kooperationsverbund Oldenburg-Stadt

Schulentwicklung ist ein komplexes Unterfangen, das vom programmati-schen Konsens vieler unterschiedlicher Akteure abhängig ist und sichdaher häufig im Versuch einer übergeordneten Systematik verheddertoder sich aber projektorientiert unbefriedigend auf Details beschränkt.Am Beispiel eines mittelgroßen Gymnasiums wird dargelegt, wie über„Begabtenförderung" Schulentwicklung auf der pragmatischen Ebenevom einfachen Ausgangsgedanken bis zu den Konsequenzen für dasSchulprogramm vorangebracht werden kann. - Als Ergebnis soll versuchtwerden, den Optimismus für eine „konsensorientierte Schulentwicklungdurch Begabtenförderung" zu begründen.

VortragFranz Held, seit 2001 Leiter des Gymnasiums Cäcilienschule inOldenburg: Die Erweiterung der Schülerschaft im Jahr 2004um die Jahrgänge 5 und 6 führte zu einer von allen Beteilig-ten für notwendig gehaltenen pädagogischen Neuausrich-tung. In den Beginn dieser pädagogischen Diskussion ist derBeitritt der Cäcilienschule zum Kooperationsverbund „Hoch-begabung fördern" einzuordnen. So hat sich die Cäcilienschu-le zum Kompetenzzentrum für besonders begabte Kinderentwickelt. Maßgeblichen Anteil hatten dann die Fachberate-rinnen bei der NLSchB, Erika Schmidt und Maren Hawighorst-Schnegelberger, die beide mit dem Gymnasium Cäcilienschuleals Stammschule verbunden sind.

ModerationErika Schmidt, Cäcilienschule in Oldenburg, Fächer Englisch,Französisch: Seit 2003 an der Cäcilienschule Ansprechpartne-rin für Fragen der Begabungsförderung, mehrjährige Mitar-beit in der Steuergruppe des Kooperationsverbundes Olden-burg-Stadt. Seit 2004 Fachberaterin für besondere Begabun-gen bei der NLSchB, Regionalabteilung Osnabrück. Sie hat dieerste nds. JuniorAkademie in Papenburg mit organisiert undwar zwei Jahre lang Mitglied des Leitungsteams.

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14.

Begabte Kinder in begabendem Unterricht – Grundzüge einer individualisierenden Unterrichtsgestaltung im 5. und 6. Jahrgang des Gymnasiums

Unterrichten am Übergang von der Grundschule zur Sekundarstufe I;Heterogenität und Individualität erkennen und nutzen; Selbsteinschät-zung und Selbstverantwortung - eine Chance für begabte Schülerinnenund Schüler.

Beispiele aus der Praxis: Differenzierung und Individualisierung; indivi-duelle Stärken und Schwächen im offenen Unterricht; Team-teaching imEnglisch- und Deutschunterricht; Pull-out-Programme.

VortragAnnette Schöndube, Gymnasium Neue Oberschule in Braun-schweig: Mitarbeit im Kooperationsverbund Braunschweig 2bis 2009. Multiplikatorin für die Individuelle Lernentwicklung:Fortbildung, Schulberatung, Schulinterne Lehrerfortbildung;Differenzierung im Unterricht.

Heidrun Krause, Gymnasium Neue Oberschule in Braun-schweig: Multiplikatorin Englisch: Fortbildung, SchulinterneLehrerfortbildung; Differenzierung im Unterricht.

ModerationDr. Ulrike Behrens, Nds. Kultusministerium, Referat 23 - Inte-gration durch Bildung, Kompetenzförderung: Fachlich verant-wortlich für die Bereiche Lese- und Sprachförderung, Lern-schwierigkeiten; Individuelle Lernentwicklung.

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15.

Begabte Kinder mit Blick auf ihre kulturelle Herkunft und ihre sozialenVoraussetzungen chancengerecht fördern – Die Grundschule BeuthenerStraße in Hannover

Die begabungsgerechte Förderung eines Kindes erfordert die Beachtungseiner familiären und kulturellen Herkunft. Eine stärkenorientierte För-derung steht dabei im Mittelpunkt des Schulentwicklungsprozesses. Aus-gehend von den Potentialen des Kindes, unter systematischer Einbezie-hung seiner Familie und dem regionalen Netzwerk, werden Wege zueiner begabungsfördernden Lernkultur aufgezeigt, in der auch indivi-duelle Leistungen einen Platz haben.

VortragSigrid Promann, Schulleiterin der Grundschule BeuthenerStraße in Hannover: Unterstützte die Durchführung des nds.Schulversuchs zur „Integrativen Förderung von Schülerinnenund Schülern mit besonderen Begabungen" an der Grund-schule Beuthener Straße zunächst als Lehrerin, später alsSchulleiterin.

Petra Esser, Klassenlehrerin und Fachberaterin im Schulver-such an der Grundschule Beuthener Straße in Hannover. SechsJahre Ressortleiterin in der Karg-Stiftung für „Schule und Bil-dung": Das Projekt „Impulsschulen - Integrative Hochbegab-tenförderung in der Grundschule" wurde von ihr konzipiertund umgesetzt. Beteiligt an den inhaltlichen und strukturel-len Entwicklungsprozessen zur Begabtenförderung in denmeisten Bundesländern. Derzeit als freie Bildungsreferentinund Fachautorin für Begabtenförderung sowie im Weiterbil-dungsteam von eVOCATIOn e.V. tätig. Lehrauftrag zur schuli-schen Begabtenförderung an der Universität Leipzig.

ModerationClaudia Schanz, Nds. Kultusministerium, Referat 23 - Integra-tion durch Bildung, Kompetenzförderung: Fachreferentin fürInterkulturelle Bildung. Praktische und wissenschaftlicheExpertise im Bereich interkultureller Schulentwicklung undMehrsprachigkeit; zahlreiche Veröffentlichungen

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16.

Kindertagesstätten im Kooperationsverbund Delmenhorst – Kontinuierliche Bildungsbiographien gemeinsam gestalten

Die Konzeption des Kooperationsverbundes Delmenhorst verpflichtetsich dem Grundsatz einer frühkindlichen Begabungsförderung und hatdas Ziel, die Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtung und Grund-schulen zu intensivieren. Projekte für die Frühförderung in den Kinderta-gesstätten sowie in Kooperation mit den Schulen werden vorgestellt. ZurWahrung der Kontinuität in der Bildungsbiographie werden Möglichkei-ten individueller Gestaltung beim Übergang von der Kindertageseinrich-tung in die Grundschule thematisiert.

VortragAnke Brode, Kindertagesstätte St. Christophorus, Delmen-horst: Specialist in Pre-School Gifted Education (ECHA).

Andrea Knobel-Pluhar, Max-Planck-Gymnasium, Delmenhorst:Koordinatorin des Kooperationsverbundes Delmenhorst.

ModerationAntje Dubral, Gymnasium Graf-Anton-Günther-Schule, Olden-burg: Fachberaterin für (Hoch-)Begabungsförderung, NLSchB,Regionalabteilung Osnabrück.

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17.

Bildungsübergänge zwischen Kindertageseinrichtung, Grundschule und Gymnasium begabungsgerecht gestalten: KooperationsverbundHelmstedt

Darstellung des Kooperationsverbundes Helmstedt im Allgemeinen undseine Arbeitsweise in Bezug auf die Übergangsgestaltung von der Kin-dertagesstätte zur Grundschule und von dort ins Gymnasium anhand vonkonkreten Beispielen als Grundlage für eine Diskussion über Verknüp-fungschancen für die gemeinsame pädagogische Arbeit.

Vortrag Ikorni Kröger, Kindertagesstättenleiter St. Ludgeri: Mitarbeitim Kooperationsverbund Helmstedt seit 2004, verantwortlichfür das Projekt Brückenjahr.

Maria Theisen, Leiterin der Grundschule Ludgeri: Mitinitiato-rin des Kooperationsverbundes Helmstedt.

Lydia Mazurczak, Grundschule Ludgeri in Helmstedt: Lehrerinfür Mathematik und Sachunterricht, ehem. Fachberaterin fürinterkulturelle Bildung in Helmstedt, verantwortliche Lehr-kraft für mathematische Frühförderung und Verknüpfung mitden Kindertageseinrichtungen.

ModerationJens Kloppenburg, Gymnasium Julianum Helmstedt: FächerChemie, Biologie, Fachberater für besondere Begabungen imBeratungsteam der NLSchB, Regionalabteilung Braunschweig.

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18.

Vorzeitige Einschulung, Flexibilisierung des Schulanfangs, Überspringen –Chancen und Risiken

Vorzeitige Einschulung, Flexibilisierung des Schulanfangs und Übersprin-gen von Klassen sind schulische Möglichkeiten, differenziert auf die indi-viduellen Entwicklungs- und Lernbedingungen von Schülerinnen undSchülern zu reagieren; wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen,sind damit Chancen, aber auch Risiken verbunden. Anhand von Beispie-len aus der Praxis werden in diesem Forum Kriterien formuliert, die eineverantwortungsvolle Entscheidung unterstützen.

VortragSusanne Frankenberg, schulpsychologische Dezernentin,NLSchB, Außenstelle Nordhorn: Mitglied im Beratungsteam„Hochbegabung fördern", Beratung der Kooperationsverbün-de im Bereich der Regionalabteilung Osnabrück.

Doris Geiselbrecht, schulpsychologische Dezernentin, NLSchBin Oldenburg: Seit 2007 Mitglied im Beratungsteam „Hochbe-gabung fördern", Beratung der Kooperationsverbünde imBereich der Regionalabteilung Osnabrück.

ModerationDorothea Würdemann, Grundschule Lambertischule Aurich:Arbeitet an der Grundschule im Bereich Begabtenförderungvom Kindergartenalter an bis zur 5. Klasse. Seit 2008 Fachbe-raterin für (Hoch-) Begabungsförderung, NLSchB, Regionalab-teilung Osnabrück.

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19.

Begabungsförderung als Berufsorientierung mit Theorie und Praxis:Kooperationsverbund Osterholz-Scharmbeck

Seit 2005 existiert im Landkreis Osterholz ein TheoPrax(r)-Netzwerk vonSchulen, Betrieben und dem Fraunhofer-Institut IFAM. Am GymnasiumOsterholz-Scharmbeck, Mitglied im Kooperationsverbund Osterholz-Scharmbeck wird das Projekt von Dr. Sylvelin Menge in der Oberstufebegleitet. Über die Projektarbeit mit Ernstcharakter erhalten besondersbegabte Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Arbeitswelt, indem sieihr theoretisches (Schul-)Wissen praktisch in der Arbeit an realen Frage-stellungen anwenden. Gleichzeitig erlernen Schülerinnen und Schülereine Reihe berufsrelevanter Fähigkeiten wie z. B. Projektmanagement,trainieren Team- und kommunikative Fähigkeiten.

Vortrag Dr. Sylvelin Menge, Gymnasium Osterholz-Scharmbeck:Zuständig für das TheoPrax-Projekt.

Heinke Schäfer, Gymnasium Osterholz-Scharmbeck: Ansprech-partnerin des Kooperationsverbundes Osterholz-Scharmbeckund Lehrkraft für besondere Begabungen.

Beate Brede, seit 1997 als Erwachsenenpädagogin am Fraun-hofer IFAM in Bremen: Ihre Hauptaufgabe besteht darin,naturwissenschaftlich ausgebildeten Kolleginnen und Kolle-gen, die in der klebtechnischen Weiterbildung tätig sind, didaktisch und methodisch zu coachen. Neben dem TheoPrax-Projekt ist sie u. a. mit der Leitung der Bremer Talent-Schoolbeauftragt, einer Fraunhofer Initiative, in der in dreitägigenWorkshops an MINT-Fächern interessierte Jugendliche For-scherluft schnuppern dürfen.

ModerationBodo Theel, Dezernent im Dezernat 2 (Grund-, Haupt-, Real-und Förderschulen) der NLSchB, Regionalabteilung Lüneburg:Begleitet als Fachdezernent die Bildungsoffensive „Hochbe-gabung erkennen und fördern" und wirkt bei der regionalenUmsetzung durch die Einrichtung und Betreuung von Koope-rationsverbünden mit.

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20.

Das Fachportfolio – Lern- und Leistungsentwicklung dokumentieren

Im Rahmen des Unterrichts ist die Arbeit mit einem Portfolio eine Mög-lichkeit zur inneren Differenzierung und Förderung der Leistungsent-wicklung. Stärken der Schülerinnen und Schüler in dem jeweiligen Fachwerden weiterentwickelt, durch die Kooperation mit Mitschülern wirdaber auch an eigenen Schwächen gearbeitet. Zur Zusammenarbeit wirddurch eine institutionalisierte Form der Rückmeldung angeregt. Da dieEinlagen zu einem Thema sehr vielfältig sind, gestalten die Schülerinnenund Schüler je nach ihren Stärken und Schwächen in freier Wahlbestimmte Aspekte aus, z. B. zu einer Ballade einen kleinen Film drehenetc.. Hier werden Begabungen gefördert und individuelle Leistungen ineinem Fach dokumentiert.

VortragImke Loock, Ratsgymnasium Osnabrück, Fächer Deutsch, Ev.Religion: Arbeit im Netzwerk Deutsch für die NLSchB, Regio-nalabteilung Osnabrück.

ModerationAnna Menke, schulfachliche Dezernentin der NLSchB, Regio-nalabteilung Osnabrück: Begleitet als Fachdezernentin fürGymnasien die Bildungsoffensive „Hochbegabung erkennenund fördern" und wirkt bei der regionalen Umsetzung durchdie Einrichtung und Betreuung von Kooperationsverbündenmit.

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VeranstaltungsortCongress Union CelleThaerplatz 129221 CelleTelefon: 05141 919-3

Information und KontaktAnsprechpartnerinnen im NLQ sind Sigrid Latta-BüscherTelefon: 05121 1695-278Falk MaskeTelefon: 05121 1695-223

Die Veranstaltung wird unterstützt von derNiedersächsischen Landesschulbehörde Lüneburg (NLSchB).

Niedersächsisches KultusministeriumSchiffgraben 1230159 Hannover E-Mail: [email protected] 2011

Kooperationsverbünde niedersächsischer Schulen und Kindertagesstätten

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