12
Begegnungen Begegnungen Evangelische Pfarrgemeinde Leoben Evangelische Pfarrgemeinde Leoben Nr. 145 Winter 2016 / 17 2 .............................. Gedanken 3 .......................... Weihnachten 4 ....... Evangelischer Frauentag 5 .......Aus dem Gemeindeleben 6 ...... Termine und Einladungen 8 ................. Kinder und Jugend 9 ....................... Benefizkonzert 10.................................... Konfis 12..................................... Fotos Mensch werden Mensch werden

BegegnungenBegegnungen - Evang. Pfarrgemeinde …leoben.evang.at/sites_bilder/download/begegnungen_winter_2016.pdfnach wurden die Zwillinge Romulus ... und Remus unter einem Feigenbaum

  • Upload
    vanngoc

  • View
    214

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

BegegnungenBegegnungen

Evangelische Pfarrgemeinde LeobenEvangelische Pfarrgemeinde Leoben

Nr. 145 Winter 2016 / 17

2 .............................. Gedanken

3 .......................... Weihnachten

4 ....... Evangelischer Frauentag

5 ....... Aus dem Gemeindeleben

6 ...... Termine und Einladungen

8 ................. Kinder und Jugend

9 ....................... Benefizkonzert

10 .................................... Konfis

12 ..................................... Fotos Mensch werdenMensch werden

2

Begegnungen

Begegnungen

GedankenGedanken

In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden. Weihnachten ist das christliche Fest, bei dem wir daran erinnert werden. Jesus wird als hilflo-ser kleiner Säugling in ärmlichen Ver-hältnissen geboren. Er erlebt in sei-nem Leben und auch in seinem Ster-ben alle Facetten menschlichen Le-bens. Jesus Christus kann als wahrer Mensch all unsere Ängste und Sor-gen, aber auch all unsere Freude verstehen. Er kennt und versteht un-sere Sehnsüchte und Hoffnungen. Nichts ist ihm fremd. Und weil Gott Mensch geworden ist, müssen wir nicht Gott sein. Wir dürfen Fehler machen und müssen nicht perfekt sein. Auch nicht zu Weihnachten. Wir dürfen auch zu Weihachten Fehler machen.

Zu Weihnachten Mensch werden. Wie oft gelingt uns das wirklich? Un-sere Erwartungen an Weihnachten und auch uns selbst sind oft un-

menschlich hoch. Wir wollen es allen recht machen. Wir wollen das perfekte Weihnachtsmenü auf den Tisch zau-bern. Die Tischdekoration muss gelun-gen sein und die Geschenke liebevoll verpackt. Dass wir den perfekten Christbaum haben, ist sowieso selbst-verständlich. Aber auch die Erwartun-gen an unsere Mitmenschen sind oft übermenschlich. Warum muss Weih-nachten aber perfekt sein? Was wol-len wir uns damit beweisen? Vielleicht wollen wir uns vorgaukeln, dass zu-mindest im Kleinen, in unserer eige-nen kleinen Welt, die Welt noch heil ist. Vielleicht wollen wir aber auch einmal im Jahr einfach entspannt un-sere Familie genießen.

Vielleicht ist es wichtig, heuer zu Weihnachten einmal Mensch zu wer-den und nicht Gott zu sein: Das Fest des Jahres auf das Wesentliche zu reduzieren und menschlich zu feiern. Die Kommentare der eigenen Mutter über die Kleidungswahl des eigenen Sohnes an diesem besonderen Fest-tag mit einem Lächeln und einem Kuss abzutun und zu sagen: „Mama,

GedankenGedanken der Pfarrerinder Pfarrerin

du warst doch auch einmal jung.“ Sich nicht über den schiefen Christbaum zu ärgern, sondern sich zu denken: „Auch ein schiefer Tannenbaum hat ein Recht darauf, Christbaum zu sein.“ Die Menüwahl für das heurige Fest auf etwas ganz Einfaches redu-zieren, das dafür allen schmeckt - und wenn es nur Schinken-Käse-Toast ist. Statt Streitereien und stundenlangem Kochen und Dekorieren ist dann viel-leicht endlich einmal Zeit: Zeit, um Mensch zu sein. Zeit, um mit den Kindern zu kuscheln, ihnen vorzule-sen und mit ihnen zu spielen. Sich Zeit zu nehmen für die eigenen El-tern, um wirklich zuzuhören und zu erzählen, wie es mir tatsächlich geht. Sich Zeit nehmen, um die Mette zu besuchen und sich Gedanken zu ma-chen über die wahre Bedeutung von Weihnachten. Wir müssen nicht Gott sein, denn Gott ist Mensch geworden.

Mit diesen Gedanken wünsche ich Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und Zeit für die Dinge, die wirklich wichtig sind.

Ihre Pfarrerin Julia Moffat

Die Feige ist die erste namentlich er-wähnte Pflanze der Bibel und auch die einzige namentlich erwähnte Pflanze im Garten Eden. Adam und Eva be-nutzten Feigenblätter, um sich zu be-decken, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten. Die Feige wird in der Bibel 38mal er-wähnt. Im Alten Testament steht sie für Frieden und Wohlstand. In der nachbiblischen Überlieferung wird oft der Feigenbaum als der Baum er-wähnt, an dem Judas sich erhängt hat. Aber nicht nur in der Bibel spielt die Feige eine Rolle, sie ist allgemein in der Antike von Bedeutung. Der Sage nach wurden die Zwillinge Romulus

Reihe Bäume der Bibel: Reihe Bäume der Bibel: Der FeigenbaumDer Feigenbaum

und Remus unter einem Feigenbaum am Hochwasser führenden Tiber an-geschwemmt, von der Wölfin gefun-den und großgezogen. Eine Feige – mit der die Nähe des Feindes de-monstriert wurde – war angeblich der Auslöser des dritten Punischen Krie-ges. Die Feige war im alten Rom, wie auch im alten Griechenland, durch-wegs positiv besetzt. Im Alten Griechenland schrieb man ihr besonders aphrodisische Wirkung zu. Sie war dem Gott Dionysos geweiht. Bilder des Gottes wurden daher oft aus Feigenholz geschnitzt. Auch das Wort Sykophant, mit dem man Denun-zianten bezeichnet, hat etwas mit der

Feige zu tun. Die Athener waren so stolz auf ihre Feigen, dass sie laut Plutarch deren Ausfuhr verboten. Je-der, der gegen dieses Verbot verstieß, wurde als Sykophant (sykon=Feige und phaino= ich zeige; ich bringe ans Licht) bezeichnet. Julia Moffat

Nicht Gott sein – Mensch werden

3

Begegnungen

Begegnungen

WeihnachtenWeihnachten

Die Geschichte von Weihnachten

ist nicht vorgestrig, nein,

sie entsteht immer neu mitten

unter uns. Und damit ist Jesus

Christus, ist Gott nicht weit weg,

sondern hier bei uns, in unserem

Leben präsent. Wir dürfen

wagen, das zu glauben.

Gehen wir also auf Weihnachten

zu, wachsam, wo und wie uns in

den Straßen unserer Dörfer und

Städte die Heilige Familie in

diesen Tagen begegnen mag.

Margot Kässmann.

Herr, unser Gott, es ist dunkel geworden.

Es ist der Beginn einer besonderen Nacht.

Heute ist es dunkel wie in jeder Nacht, und doch

ist diese Nacht nicht wie die anderen Nächte.

Diese Nacht ist eine besondere Nacht.

Diese Nacht hat ein Geheimnis.

In dieser Nacht hat sich der Himmel geöffnet.

Herr, unser Gott, du sprichst zu uns.

Deshalb nennen wir sie Heilige Nacht.

Herr, Du kommst zu uns in einem kleinen Kind

in der Krippe.

In das Dunkel der Nacht fällt Dein Licht.

Du bist Mensch geworden in Jesus Christus,

deinem Sohn.

Dafür wollen wir Dir danken und bitten Dich,

bei uns zu bleiben mit Deiner Nähe,

Liebe und Zuwendung.

Amen.

Gebet für den Heiligen Abend:

Das Presbyterium und

die Gemeindevertretung

der Pfarrgemeinde

Leoben wünschen

Ihnen allen

eine besinnliche

Adventzeit

und ein gesegnetes

Weihnachtsfest.

4

Begegnungen

Begegnungen

SpurenSpuren--SucheSuche--ReformationReformation

Frauentag in Ramsau am DachsteinFrauentag in Ramsau am Dachstein

Evangelischer FEvangelischer Frauentagrauentag

Traumhaftes Herbstwetter und herzliche Aufnahme fanden die mehr als 50 Frauen am 1. Okto-ber 2016 in Ramsau am Dach-stein. Gestärkt von den Köstlichkeiten, die die Ramsauer Frauen vorbe-reitet hatten, ging es nach Mor-genandacht, Begrüßung durch die Vorsitzende der Efa Steier-mark, Grußworten des Superin-tendentialkurators, der Ramsau-er Pfarrerin und des Ramsauer

Kurators auf die Spurensuche. Die Wanderung führte von der evangelischen Kirche in Ram-sau-Ort zur katholischen Kir-che in Ramsau-Kulm und wie-der zurück. Über die mitgege-benen Bibelsprüche konnte auf diesem Weg nachgedacht, gesprochen, gemurmelt oder philosophiert werden. Bei der nachmittäglichen Füh-rung durch die evangelische Kirche wies der Kurator u.a. darauf hin, dass sich die Evangelischen der Ramsau durch die geografische Lage – das Hochtal war von Schlad-ming nicht zu erreichen – in der „verbotenen“ Zeit von 1598 bis 1781 im Geheimen halten konnten. Es ist nur eine Deportation nach Siebenbür-

gen bekannt. Die Zeitroas-Ausstellung im Museum konnte aus Zeitgründen nur auszugsweise gese-hen werden. Fachliche Leitung erhiel-ten die Frauen von Josef Tritscher. Von den Anfängen der Reformation im 16. Jahrhundert, Gegenreformati-on und Geheimprotestantismus im 17. bis ins ausgehende 18. Jahrhun-dert und dem Neubeginn des offiziel-len Evangelischseins – ohne Repres-salien befürchten zu müssen – bis heute spannte sich der Bogen. Den Abschluss dieses Tages bildete eine Abendmahlsandacht mit der Ramsauer Pfarrerin.

Vorschau Frühjahr 2017: Der Tag der Begegnung und Weiter-bildung findet am Samstag, 22. April 2017 in Leoben statt.

Dagmar Gorenak

Fotos: Michaela Legenstein, efa

5

Begegnungen

Begegnungen

Aus dem GemeindelebenAus dem Gemeindeleben

Laudate omnes gentes…..Laudate omnes gentes…..

Bereits zum 5. Mal tauchte sich unse-re Kirche in ein Lichtermeer von mehr als 500 Kerzen und wurde von der charakteristischen Stimmung aus Taizé getragen. Meditative Lieder und Stille wurden unterbrochen von Psal-men, Bibelversen und Segenswün-schen. Die musikalische Ausgestal-

tung im Wechselspiel zwischen Orgel, Chor und einer Gruppe von vier Saxo-phonistInnenen bleibt bis heute für mich unbeschreiblich schön. Ich spü-re, die Atmosphäre hat mich verzau-bert und ich freue mich unglaublich, dass sich so viele haben einladen lassen.

Es spricht gegen die Idee von Taizé, einzelne Menschen besonders her-vorzuheben oder zu bedanken. Des-halb fühlt euch bitte alle angespro-chen, die ihr diesen Abend so wun-derbar gemacht habt. Ich danke euch!

Sabine Krenn-Fast

Gratulation zum 100. GeburtstagGratulation zum 100. Geburtstag

Am 12. Oktober 2016 gab es ein wunder-schönes und nicht ganz alltägliches Ereignis: Wir durften der ältesten Leobnerin, Frau Hedwig Egger, persönlich in Anwesenheit ihrer beiden Töchter zum 100. Geburtstag gratulieren!

Im Namen unserer Pfarrgemeinde freuen wir uns über diesen beson-deren Geburtstag und wünschen der Jubilarin und ihrer ganzen Familie Gottes reichen Segen und Alles Gute!

Herzlichen Dank für 303 Päckchen, die ihre Reise in diesem Jahr nach Rumä-nien und in den Kosovo antreten. Mit Ihrer Hilfe werden unzählige Kinderaugen leuchten – was gibt es Schöneres! Ein herzliches Dankeschön auch an all jene, die uns heuer besonders tatkräftig mit finanziellen Beiträgen unterstützt haben. So konnten auch jene Schuhkar-tons, in denen Inhalte fehlten, fertig gefüllt werden. Sabine Krenn-Fast

»Weihnachten im Schuhkarton“»Weihnachten im Schuhkarton“

6

Begegnungen

Begegnungen

18.12. Pfarrerin Julia Moffat

24.12. um 15 Uhr Christvesper mit Krippenspiel Pfarrer Thomas Moffat

24.12. um 22 Uhr Christmette, Pfarrer Thomas Moffat

25.12. Christfest, Pfarrerin Julia Moffat

31.12. um 18 Uhr Jahresschlussfeier, Pfarrerin Julia Moffat

1.1. Neujahr, Pfarrer Thomas Moffat (im Gemeindesaal)

8.1. Gottesdienst zur Allianzgebetswoche gemeinsam mit den Freikirchen in Leoben, Pfarrer Thomas Moffat

15.1. Pfarrer Thomas Moffat

22.1. Pfarrerin Julia Moffat

29.1. Pfarrerin Julia Moffat

5.2. Pfarrer Thomas Moffat

12.2. Pfarrerin Julia Moffat

19.2. Lektorin Dagmar Gorenak

26.2. Lektor Christian Stary

5.3. Predigtreihe 1 zum Reformationsjahr, Pfarrerin Julia Moffat

12.3. Predigtreihe 2, Pfarrer Thomas Moffat

19.3. Predigtreihe 3, Lektorin Dagmar Gorenak

26.3. Predigtreihe 4, Lektorin Cornelia Dörfler

2.4. Predigtreihe 5, Lektorin Sabine Krenn-Fast

TermineTermine

BeerdigungenBeerdigungen

Eginhard Aubell 24.9. Rudolf Biedermann 2.12.

Zu unseren Gottesdiensten sind alle ganz Zu unseren Gottesdiensten sind alle ganz

herzlich eingeladen!herzlich eingeladen!

In Leoben, GustavIn Leoben, Gustav--AdolfAdolf--Kirche: Kirche:

Jeden Sonntag um 9 Uhr 30Jeden Sonntag um 9 Uhr 30

GottesdiensteGottesdienste

Dienstag bis Freitag

von 9 bis 12 Uhr Mittwoch auch

von 14.30 bis 16.30 Uhr

Telefon: 03842 - 42001-11 Fax: 03842 - 42001- 4 E-mail: [email protected] Homepage: http:// leoben.evang.at

Pfarrer Thomas Moffat Telefon: 03842 - 42001-12 oder: 0699 - 188 77 677

Pfarrerin Julia Moffat Telefon: 03842 - 42001-13 oder: 0699 - 188 77 688

Leo Fischelschweiger 25.9. Leonie Gierer 1.10. Simon Mild 1.10. Matthew Drosg 8.10. Leon Zilavec 19.11.

TaufenTaufen

Gottesdienste zu Weihnachten und zum Jahreswechsel:

24.12. um 15 Uhr: Christvesper mit Krippenspiel

24.12. um 22 Uhr: Christmette

25.12. um 9 Uhr 30: Christfest

31.12. um 18 Uhr: Jahresschlussfeier

1.1. um 9 Uhr 30: Neujahr im Gemeindesaal

7

Begegnungen

Begegnungen

EinladungenEinladungen

Können Sie nicht mehr alleine zum

Gottesdienst kommen?

Taxidienst Taxidienst

zum Gottesdienst zum Gottesdienst

12.12. um 15 Uhr Spielenachmittag

13.12. um 18 Uhr Frauengespräch

14.12. um 18.30 Bibelgespräch

17.12. um 19 Uhr Benefizveranstaltung Klänge für Andreas siehe Seite 9

4.1. um 15 Uhr Seniorennachmittag

9.1. um 15 Uhr Spielenachmittag

10.1. um 18 Uhr Frauengespräch

11.1. um 19.30 Uhr ökumenischer Literaturkreis in Göss

18.1. um 18.30 Uhr Bibelgespräch

1.2. um 15 Uhr Seniorennachmittag

13.2. um 15 Uhr Spielenachmittag

14.2. um 18 Uhr Frauengespräch

15.2. um 18.30 Uhr Bibelgespräch

1.3. um 15 Uhr Seniorennachmittag

13.3. um 15 Uhr Spielenachmittag

14.3. um 18 Uhr Frauengespräch

15.3. um 18.30 Uhr Bibelgespräch

Wir laden herzlich ein zu:Wir laden herzlich ein zu:

Melden Sie sich bitte vor dem jeweiligen Sonntag bis spätestens Freitag, 9 Uhr, im Pfarramt.

Vorschau auf besondere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2017:

15.4., Osternacht, 19.30 Uhr, Aufführung Judas (Schauspielhaus Graz)

9.6., Lange Nacht der Kirchen, Programm wird noch bekannt gegeben

11.6., Gemeindeausflug in die Reformationsstadt Graz, Gottesdienst-

besuch und Evangelische Stadtführung mit den Graz CityGuides

15.6., großes Gustav-Adolf-Fest in Graz

28.9., Reformationskonzert mit Siegfried Fietz

30.9., Reformationsfest am Wiener Rathausplatz,

gemeinsame Fahrt mit dem Sonderzug

Weitere Veranstaltungen werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Wie jedes Jahr liegt ein

Erlagschein bei mit der Bitte

um eine Spende für die Pfarr-

gemeinde. Sie unterstützen

damit die vielen Aufgaben-

bereiche unserer Gemeinde,

wie z.B. Diakonie oder Kinder-

und Jugendarbeit.

Danken möchten wir an dieser

Stelle auch all jenen, die eine

Spende für den Gustav-Adolf-

Verein überwiesen haben.

8

Begegnungen

Begegnungen

Kinder und JugendKinder und Jugend

Herzliche Herzliche Einladung!Einladung!

RegenbogenRegenbogen-- GottesdienstGottesdienst

Samstag, 11.2.

um 10 Uhr 30

im Gemeindesaal

TrippTripp--TrappTrapp-- GottesdienstGottesdienst

Samstag, 14.1.

um 10 Uhr 30

im Gemeindesaal

Wer von uns kennt sie nicht, die lee-re LEGO®-Kiste aus dem Kinderzim-mer, bevor noch das richtige Bauen begonnen hat? Da will man mit sei-nen Kindern mal so richtig loslegen und alle architektonische Kreativität endet viel zu früh auf dem Boden der leeren Kiste. Viel zu schnell sind die Steine verbraucht und die großen und kleinen Baupläne müssen bei-seitegeschoben werden. Nun ist die Lösung da - das LEGO Projekt. Mit mehreren 1.000 (!!!) LE-GO-Steinen lässt sich da nicht nur das Traumhaus, sondern eine kom-plette Stadt errichten. Gemeinsam mit Legobaumeister Stefan Hüttenmayer wollen wir mit vielen Kindern zwischen 8 und 12 Jahren in nur drei Tagen eine unver-gessliche Legostadt aufbauen. Kin-der werden dabei in ihrer Kreativität gefördert und in den Bau-Pausen durch biblische Geschichten mit Gott und Jesus Christus bekannt ge-macht.

Da die Anzahl der Legostadtarchitek-tInnen auf Grund von Platz und Ma-terialgegebenheiten begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich. Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihr Kind bei der/dem jeweiligen Religi-onslehrerIn oder im Pfarramt anmel-den und die Einladung auch an Freunde und Bekannte weitersagen. Als kleinen Unkostenbeitrag bitten wir Sie, 5 € pro Kind bei der Anmel-dung zu bezahlen.

LEGOLEGO® Projekt vom 27. bis 29.1.Projekt vom 27. bis 29.1.

Am Reformationstag war es wieder so weit: Der alljährliche Kinderkirchentag fand statt. Wir starteten um 8 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Beim anschließenden Familiengottes-dienst dachten wir über Gottes Wort,

Samstag, 4.2. um 15 Uhr: Faschingsparty

Die Bibel Die Bibel -- Gottes Wort Gottes Wort –– Kinderkirchentag 2016Kinderkirchentag 2016

die Bibel, nach. Wir hörten auf die Geschichte, wie Martin Luther die Bibel ins Deutsche übersetzte, so dass alle Menschen sie lesen konn-ten. Nach dem Gottesdienst machten wir uns Gedanken zur Reformation

und zu Martin Luther. Natürlich kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Und mit der heiß ersehnten Pizza zum Mittagessen endete der ereignisreiche Vormittag in der Kirche.

Julia Moffat

Die Kinder durften selbst Thesen anschlagen

9

Begegnungen

Begegnungen

BenefizkonzertBenefizkonzert

Am Samstag den 17.12.2016 um 19 Uhr öffnen wir die Türen unserer Kir-che bereits zum vierten Mal, um ge-meinsam mit vielen Menschen ein Adventkonzert für den guten Zweck zu erleben. Menschen von nah und fern sollen die Kirchenbänke bis auf den letzten Platz für eine Benefizveranstaltung mit den KünstlerInnen der Rei-chenstoablos, mit Weissacher Peter und dem Violineensem-ble und dem Hochschulchor unter der Leitung von Sarah Kettner, füllen. Durch den Abend begleitet als Spreche-rin Janine Breithofer. Neben bezaubernder Musik der MusikerInnen tragen auch die berührend-nachdenklichen Texte, vorgetragen von René Zöllinger, zum guten Gelingen bei. Es freut uns sehr, dass wir den in Leoben selten ge-hörten Künstler dafür gewin-nen konnten, uns mit seiner Erfahrung und seinem Können zu unterstützen. Im Laufe des Abends werden tolle Preise zugunsten von Andreas verlost. Darunter befindet sich ein Bild des Künstlers Karl Jung sowie auch das aktuelle Buch von Six Walter-Leroux. Ebenso können Bilder von Bettina Holzer-Perchthaler und Dr. Zifko gewonnen werden. Auch eine handgefertigte Glas-kunstwerk-Halskette von Tan-ja Raicht wird an diesem Abend die Besitzerin wech-seln. Lose können ab dem 1. Adventsonntag im Pfarramt, nach dem Gottesdienst, bei Sabine Krenn-Fast, Klaus Hoffmann und Thomas Wohl-tran gekauft werden. Seit 28. November sind alle Exponate bei Mode Walter in der Timmers-dorfergasse zu bewundern. Wer aber ist Andreas? Andreas ist ein Bub, der mehr als andere Kinder Hilfe braucht. Er steht für viele Kin-

der, deren Leben nicht ausschließlich von Sonnenschein gekennzeichnet ist. Wir alle wissen, dass sich in Fami-lien mit Schicksalen an vielen Stellen finanzielle Löcher auftun. Konkret geht es bei Andreas, der vor wenigen

Tagen seinen ersten Geburtstag ge-feiert hat, aktuell um die Anschaffung eines speziellen Hochstuhles. Sicht-bar berührt von der Geschichte des kleinen Erdenbürgers möchten wir alles tun, um hier helfen zu können.

Adventkonzert Adventkonzert -- Klänge für AndreasKlänge für Andreas

Die Aufbringung der Gesamtkosten von mehreren Tausend Euro ist wohl eine Vision. Dennoch denken wir, ein Tropfen Hilfe ist besser als ein Ozean voll Mitgefühl. In diesem Sinne laden wir Sie alle ganz herzlich ein, sich mit

dieser wunderbaren Veranstaltung selbst ein Geschenk zu machen und gemeinsam den Stein, der dieser Familie im Weg liegt, Tropfen für Tropfen auszuhöhlen!

Sabine Krenn-Fast

10

Begegnungen

Begegnungen

KonfisKonfis

Unsere KonfisUnsere Konfis

Mit dem Erntedankgottesdienst am 2. Oktober startete der heurige Konfi-Kurs mit der schönen Zahl von 16 Jugendli-chen. Bis Ende Mai 2017 werden die Konfis auf die Konfirmation vorbereitet. Der Konfi-Event am 15. Oktober war ein erstes echtes Highlight (siehe eige-nen Bericht). Mitte November stand dann eine dreitägige Freizeit im JUFA Veitsch auf dem Pro-gramm, auf der alle Gemein-den des Mürztals und unserer

Umgebung teilnahmen (Mürz-zuschlag, Kindberg, Kapfenberg, Bruck, Le-oben, Knittelfeld und Tro-faiach). Über 40 Jugendli-che (wir Leobner stellten die größte Gruppe) erleb-ten auch hier unter der Leitung von Peter Lintner von der Evangelischen Jugend Steiermark ein tolles Programm. Neben Kennenlernspielen, Wis-sensquiz, Geländespiel, Klettern, Baden, Fußball und Disco gab es auch viel Zeit für religiöse Inhalte, die die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ab-wechslungsreichen Stationen aufarbeite-ten. So konnten die Jugendlichen sich als Leitungsgremium (Presbyterium) einer Pfarrgemeinde ver-suchen, sie wurden mit Mutproben kon-frontiert (Wer traut sich, Mehlwürmer zu kosten?), bearbeite-ten das Gleichnis vom Barmherzigen

Am 17. November 2016 mach-te sich eine Gruppe der evan-gelischen OberstufenschülerIn-nen des Alten Gymnasiums Leoben mit ihrem Religionsleh-rer, Pfarrer Thomas Moffat, auf den Weg in die steirische Lan-deshauptstadt, um dem Refor-mationstruck einen Besuch abzustatten. Nach einem Snack ging es zum Freiheits-platz und wir begannen unsere Exkursion mit einer kleinen evangelischen Stadtführung zu den drei Themen „Neben-einander, Gegeneinander und Miteinander“. Anschließend konnten wir bei verschiedenen Stationen unser religiöses Wis-sen unter Beweis stellen.

Danach ging es endlich in den Reformationstruck. Zum Jubiläum „500 Jahre Refor-mation“ und mit dem schö-nen Motto „Kann ich voraus-schauen, wenn ich zurückbli-cke?“ tourt diese interaktive Ausstellung ein halbes Jahr lang bis Mitte Mai 2017 durch 68 Städte in ganz Europa. Sein Zielort ist Wittenberg, wo anschließend die Welt-ausstellung zur Reformation stattfinden wird. Nach dieser äußerst lehrrei-chen Exkursion kehrten wir mit ausreichend Wissen zur Reformation wieder nach Leoben zurück.

Florian Taferner, 6.B

Samariter und lernten über die Arbeit der Gefängnisseelsorge. Am letzten Tag gestalteten die 40 Jugendlichen gemeinsam mit dem Mitarbeiterteam einen bunten Gottesdienst, mit dem das tolle Wochenende zu Ende ging. Unsere Konfis werden bis zur Konfir-mation regelmäßig am Gottesdienst und Gemeindeleben teilnehmen, um einen Einblick in das Leben der Pfarr-gemeinde zu gewinnen. Wenn Sie die Konfis erleben wollen, dann kommen Sie zum Gottesdienst am 30. April. Diesen werden die Jugendlichen nämlich selbst gestalten. Ein paar Fotos von der Konfifreizeit illustrieren die lustige gemeinsame Zeit. Thomas Moffat

Exkursion zum Reformationstruck nach GrazExkursion zum Reformationstruck nach Graz

Das war eindeutig die lustigste Station

Unsere Konfis bei der Mutprobe

Beim Stationenspiel

11

Begegnungen

Begegnungen

KonfiKonfi--EventEvent

KonfiKonfi--Event „Reformier Di“Event „Reformier Di“

Am 15. Oktober war unsere Pfarrgemeinde zum bereits vierten Mal Gastgeberin für das große gesamtsteirische Konfi-Treffen. Die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangeli-schen Jugend Steiermark unter der Leitung von Diözesanju-gendreferent Dominik Knes organisierten abwechslungsreiche und spannende Stationen zum Thema „Reformier di“. Das Thema wurde ein Jahr vor dem 500. Reformationsjubi-läum natürlich nicht zufällig gewählt. So mussten die Jugendli-chen zum Beispiel Bibeln schmuggeln wie zur Zeit der Gegen-reformation, ihre eigenen Thesen an eine Tür hämmern oder ihre Traumkirche bauen. Nach dem Mittagessen, das im Mensabereich der Montanuni organisiert war, rappten über 300 junge Menschen am Haupt-platz nach der Melodie von „We will rock you“: „Re-for – Re-for-mir di“. Der Text (im Kästchen nebenan) entstammt der Feder von Max Wollendorfer, einem unserer Mitarbeiter der Evangeli-schen Jugend aus Leoben, der im laufenden Schuljahr seine Reifeprüfung im Alten Gymnasium ablegen wird.

Abschließend wurde noch in unserer bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche ein Jugendgottesdienst gefeiert, bei dem eben-falls etliche junge Mitarbeiterinnen zu Wort kamen und unsere Pfarrerin Julia Moffat die Predigt hielt. Unterstützt wurde die Evangelische Jugend vor, während und nach dem Konfi-Event tatkräftig von einem großen Arbeitsein-satz unserer ehrenamtlichen Leobner Mitarbeiterschaft. Allen, die mitgeholfen haben, möchte ich an dieser Stelle nochmals von Herzen „Danke“ sagen! Wer weitere Fotos vom Konfi-Event sehen möchte, kann dies über die Homepage der Evangelischen Jugend Steiermark: http://www.believa.at und dann auf „Fotos“ klicken.

Reformier-Di Song

Luther war´s zuviel - die Kirche war sehr schlecht, Ablasshandel weg - dazu hat sie kein Recht, Gott ist Liebe yeah - kein Finanzamt mehr, Glaube statt Geld - das ist doch nicht schwer. Singin‘ Refor- Refor-mir Di (-mir Di) Refor- Refor-mir Di (-mir Di)

1517 dort - an der Wittenberger Tür, schlug er 95 Thesen - deshalb sind wir heute hier, Gott ist für jeden da - es gibt kein´ den er nicht mag, Veränderung nur - mit ´nem Thesenanschlag. Singin‘ Refor- Refor-mir Di (-mir Di) Refor- Refor-mir Di (-mir Di)

Luther hat´s geschafft - jetzt sind wir hier dran, zeigt den Leuten - was die Liebe alles kann, Gottes Kind bist du - Gottes Kind bin ich, Nächstenliebe - kostet doch nichts. Singin‘ Refor- Refor-mir Di (-mir Di) Refor- Refor-mir Di (-mir Di)

Hier konnten die Konfis IHRE Thesen an die Tür nageln

Flashmob am Hauptplatz: Statt „We will rock you“ hieß es „Reformier Di!“

Max Wollendorfer

P.b.b. GZ 02Z033256 M Verlagspostamt: 8700 Leoben, Verlags-, Herstellungs- und Erscheinungsort: Leoben

Fotos: Julia und Thomas Moffat, Hermann Maier, Petra Drosg, Michaela Legenstein (efa), Wolfgang Ornig (Evang.Jugend), Christoph Freigassner

Impressum: Medieninhaber, Hersteller, Herausgeber, Redaktion: Evangeli-sches Pfarramt A.B. Leoben. Druck: Universal Druckerei, Leoben; für den Inhalt verantwortlich: das Redaktionsteam der evangeli-schen Pfarrgemeinde, 8700 Leoben, Jahnstraße 1 / Martin Luther-Kai 2 Gestaltung: DI Roswitha Maier. Blattlinie: Information und Berichte für die Mitglieder der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Leoben

Gruppenfoto

Erntedank-Gottesdienst am 2. Oktober Vorweihnachtliche Freude bei der Bunten Stunde am 3. Dezember

Das Gruppenfoto von der Konfifreizeit (Bericht Seite 10)

Spiel und Spaß beim Kinderkirchentag (Bericht Seite 8)