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Seite 1 Behördenleitertagung 8. Juni Generation Z – geht‘z noch Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt

Behördenleitertagung 8. Juni Generation Z – geht‘z noch · Seite 2 Generation Z – geht‘z noch? Agenda • 1. Abgrenzung wesentlicher Generationen • 2. GenY und GenZ als

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  • Seite 1

    Behördenleitertagung 8. Juni

    Generation Z – geht‘z noch

    Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt

  • Seite 2

    Generation Z – geht‘z noch?

    Agenda • 1. Abgrenzung wesentlicher Generationen • 2. GenY und GenZ als Arbeitnehmer • 3. Folgen und Spannungsfelder der Generationendiversität • 4. Handlungsempfehlungen für den Umgang mit GenZ

  • Seite 3

    Generationenbegriff

    • Karl Mannheim; Das Problem der Generationen • Kölner Vierteljahresheft für Soziologie 7 (1928)

    Generationserlebnisse

    Generationenlagerung

    prägende Ereignisse in Kindheit und Jugend, die einen Einfluss auf ganze Geburtsjahrgänge haben.

    Angehörige einer Generation leben zwangsläufig miteinander in einem bestimmten Zeitraum.

    Generationszusammenhang entsteht durch eine Verbundenheit unter dem Einfluss gleicher oder ähnlicher geistiger und sozialer Gehalte bzw. durch das Erleben von gleichen oder ähnlichen Schicksalen.

  • Seite 4

    Sie alle sind unterschiedlich erzogen worden und wurden in ihrer formativen Phase unterschiedlich geprägt

  • Baby Boomer Gen X Gen Y Gen Z

    Zeitliche Einordnung und Überblick

    1950 - 1964

    1965 - 1979

    1980 - 1993 ab 1994

    Entwicklungen: Nachkriegsgeneration, Wirtschaftswunder, Geburtenboom Besonderheiten: Wunsch nach Veränderung

    Entwicklungen: Wirtschaftskrise, hohe Scheidungsrate Besonderheiten: Wunsch nach Individualität, ständig misstrauisch

    Entwicklungen: Internetboom, Globalisierung, hohes Bildungsniveau Besonderheiten: Wunsch nach Feedback

    Entwicklungen: Digitalisierung des Alltags Besonderheiten: ständige Nutzung von Smartphones, durchgehende Präsenz in sozialen Netzwerken

    Überblick über die Generationen im Unternehmen

  • Seite 6

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    https://www.flickr.com/photos/dfid/14590135480/ https://www.flickr.com/photos/eppofficial/25738722632/

    Bekannte Vertreter der Baby Boomer

  • Seite 7

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    Grundhaltung

    Wunsch nach Veränderung Idealismus

    Suche nach Selbsterfüllung Kollektivismus

    (lokale) Gemeinschaften

    Kennzeichen

    Nachkriegsgeneration,

    Wirtschaftswunder, Geburtenboom

  • Seite 8

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    Familie und Beruf Beruf

    Werte • Gesundheit • Idealismus • Kreativität

    Merkmale

    • Teamorientiert • Karriereorientiert - schnell in Führungspositionen aufsteigen • Arbeit hat den höchsten Stellenwert

    Kommunikations-medium Telefon

    Grundlegendes zur Generation Baby Boomer

  • Seite 9

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    Grundlegendes zur Generation Baby Boomer

    • Zunehmende Verbreitung von Fernsehen und Telefon

    • Stark nach Werten, Traditionen und Hierarchien

    ausgerichtete Erziehung und berufliche Situation

    • Kindheit mit großen Freiräumen, keine durchgeplante

    Freizeit

    • Klare Trennung von privater und beruflicher Sphäre

    • Berufliche Tätigkeit zum Zweck der materiellen

    Absicherung, weniger als Selbstverwirklichung oder aus

    Spaß

  • Seite 10

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    Bekannte Vertreter der GenX

    http://www.flickr.com/photos/blogchef/4751755746/ © Ralf Roletschek

  • Seite 11

    Baby Boomer

    Ca.1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    Grundhaltung

    Wunsch nach Veränderung Skepsis

    Perspektivenlosigkeit (lokale Gemeinschaften)

    Individualismus

    Kennzeichen

    Wirtschaftskrise, hohe Scheidungsrate

  • Seite 12

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    Grundlegendes zur GenX

    Familie und Beruf Privat (trotz Beruf)

    Werte • Unabhängigkeit • Individualismus • Sinnsuche

    Merkmale

    • Pragmatisch • Selbstständig • Streben nach einer hohen Lebensqualität • Zeit ist wertvoller als Geld

    Kommunikations-medium E-Mail, Mobiltelefon

  • Seite 13

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    Grundlegendes zur GenX

    Grundlegendes zur GenX

    • Steigende Arbeitslosenquoten

    • Privatfernsehen, Mobiltelefon, Internet

    • Zunehmende Institutionalisierung des kindlichen Alltags

    (Kinderkrippe, Hort usw.) und verstärkte Angebote von

    Freizeitaktivitäten (Musikschulkurse für Kinder)

    • Wachsende Akzeptanz der Erwerbstätigkeit von Müttern

    • Zunehmende Partizipationskultur und

    Mitarbeiterorientierung in der Arbeitswelt

  • Seite 14

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    GenY 1980 - 1993

    Bekannte Vertreter der GenY

    guillaumepaumier.com, CC-BY

    http://flickr.com/photos/35085843@N02/16492423740

  • Seite 15

    Gut ausgebildet, gut informiert, social-media-affin und mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein, gestärkt durch die demographische Entwicklung und den drohenden Fachkräftemangel. Die leitenden Werte der so genannten „Generation Y“ und auch deren Erwartungen an den Arbeitgeber scheinen sich erheblich von denen früherer Generationen abzuheben.

    Y-Generation

  • Seite 16

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    GenY 1980 - 1993

    Grundhaltung

    Wunsch nach Individualität, Optimismus

    Leistungsbereitschaft (internationale) Gemeinschaften

    Kollektivismus

    Entwicklungen

    Internetboom, Globalisierung, hohes Bildungsniveau

  • Seite 17

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    GenY 1980 - 1993

    Grundlegendes zur GenY

    Familie und Beruf Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben

    Werte • Vernetzung / Teamwork • Optimismus

    Merkmale • Leben im Hier und Jetzt • Mit neuen Technologien aufgewachsen • „24 Stunden online“

    Kommunikationsmedium Web 2.0

  • Seite 18

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    GenY 1980 - 1993

    Grundlegendes zur GenY

    • 11. September 2001 verbunden mit Terrorängsten,

    Reaktorunglück Fukushima, weltweites

    Kriegsgeschehen

    • Behütete Kindheit

    • Medienrevolution, Informationszeitalter, Virtuelles

    Leben, Smartphones, Blogs

    • Verringerung der Interaktionserfahrung mit

    Gleichaltrigen

    • Leben mit dem Netz

  • Seite 19

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    GenY 1980 - 1993

    Grundlegendes zur GenY

    • Verschärfung sozialer Problemlagen und

    Ungleichheiten

    • Zunahme an Wahlmöglichkeiten in Bezug auf

    Lebensführung, Freizeitgestaltung, schulische und

    berufliche Ausbildung

  • Seite 20

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    GenY 1980 - 1993

    GenZ

    1994 - 2010

    Bekannte Vertreter der GenZ

    © Superbass / CC-BY-SA-4.0

    Department Musik 2016

  • Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt – PFH Private Hochschule Göttingen Seite 21

    Z-Generation

    „Arbeitsscheu!“ „Kuschel-Kohorte!“ „Verwöhnt oder verwirrt?!“ „Radikale Egoisten!“ „Materialistische Monster!“

  • Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt – PFH Private Hochschule Göttingen Seite 22

    Generation Z als materialistische Monster

    • Sie definieren sich über materiellen Besitz • Gehen brutal und herablassend mit

    Erwachsenen und Altersgenossen um, die über weniger Geld verfügen

    • Smartphones bereits in der Grundschule

    Aussagen von Eltern: Wir haben Angst vor unseren eigenen Kindern oder Wir vernachlässigen unsere eigenen Bedürfnisse

  • Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt – PFH Private Hochschule Göttingen Seite 23

    Generation Z

  • Seite 24

    Jungendforscher Hurrelmann identifiziert ein neues Stärke-Schwäche-Profil für die Arbeitnehmer von morgen. „Wir bekommen eine hochsensible junge Generation, die alles blitzschnell aufnimmt und erfasst und enorm multitaskingfähig ist“, sagt er, „dann aber auch nicht mehr so konzentriert ist, sich schnell ablenken lässt und ein kurzes Durchhaltevermögen besitzt.“ Darauf müssen sich die Unternehmen schon heute einstellen.

    https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article152993066/Was-Generation-Z-vom-Berufsleben-erwartet.html

  • Seite 25

    Baby Boomer

    1952 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    GenY 1980 - 1993

    Grundhaltung

    Ständige Nutzung von Smartphones, Präsenz in sozialen Netzwerken

    Realismus, Bindungslosigkeit (Globale) Gemeinschaft

    Individualismus, für sich lernen Unverbindlichkeit

    Entwicklungen

    Digitalisierung des Alltags

    GenZ

    1994 - 2010

  • Seite 26

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    GenY 1980 - 1993

    GenZ

    1994 - 2010

    Grundlegendes zur GenZ

    Famiie und Beruf Privat ( Arbeit muss zum Privatleben pasen)

    Werte Vernetzung, realistisch, ehrgeizig, schätzen Freundschaften

    Merkmale Kollegiale Arbeitsatmosphäre, aber auch Einzelkämpfer, realistisch, multimedia-affin

    Kommunikations-medium

    Soziale Medien (snap-chat), insb. Video-Content

    Binge Watching

  • Seite 27

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    GenY 1980 - 1993

    GenZ

    1994 - 2010

    Grundlegendes zur GenZ

    • „Digital Natives“: in digitaler Welt aufgewachsen,

    durchgehende Präsenz in sozialen Netzwerken

    • Technologieaffinität: in jeden Lebensbereich integriert,

    integraler Bestandteil für Problemlösung, hoher

    Anspruch an moderne Ausstattung am Arbeitsplatz

    • Einzelkämpfer: ausgeprägtes Selbstbewusstsein,

    Aufgabe allein anstatt in Teamarbeit erledigen

    • Sinnhaftigkeit und Spaß an der Arbeit sind wichtig

    • Regelmäßiges Feedback gewünscht

    • Leben im Netz

  • • Gen Y (Blogger) hat die Einführung neuer Produkte und Geräte wie Laptop, iPod live miterlebt und hat Spaß am Ausprobieren.

    • Gen Z (Vlogger) kennt diese Geräte von Geburt an und empfinden sie als alltäglich. Sie machen keinen Unterschied zwischen Geräten und wollen einfach nur kommunizieren, sie sind Gewohnheitstiere.

    Quelle: powermanagement-news.blogspot.com

    Generation Z

  • Verhalten Generation Z: Return of Attention

    Angetrieben von einem starken Individualismus-Bedürfnis, verleiht die Generation Z ihrem digitalen Selbst überall Ausdruck, wo ihr das durch Technologie und Usability möglichst einfach gemacht wird. Social Networks fungieren als zentrale Selbst-Benchmarking-Tools. Bin ich hip genug? Hält mein Leben Schritt, mit dem Ereignisreichtum meines Netzwerks?

  • Squelle: Shutterstock.com

    • Sie nutzen Video-, Bilderkommunikation, d.h. netzwerkbasierte Konversation und Interaktion, die keine oder wenig Antworten erzeugt,

    • Sie nutzen kurzlebige Kommunikationswege, z.B. Snapchat und Instagram

    Verhalten Generation Z

    http://media2.giga.de/2015/06/snapchat-smiley-feuer.pnghttp://media2.giga.de/2015/06/snapchat-smiley-herz.jpg

  • Verhalten der Generation Z

    Inkognito-Medien wie Snapchat, Jodel und Social Messaging-Dienste wie WhatsApp sind attraktiver als Facebook. Facebook wird zu einer Plattform von vielen. Warum ist das so? Die neuen Medien bieten inhärent Orientierung Wie? Eine stärkere Ausrichtung auf Eins-zu-Eins-Kommunikation, Unterhaltungen in kleinen, themenspezifischen Gruppen und einer subjektiv höheren Privatsphäre.

  • Vergleich GenY und GenZ

  • Abiturientenumfrage Was strebst du direkt nach der Schulzeit an?

    • mit 34% ist das Studium die am häufigsten gewählte Antwortmöglichkeit

    • lediglich 11% der Schüler streben eine Ausbildung an

    • fast ein Fünftel weiß dagegen noch nicht, was es nach der Schule machen möchte

    Diagramm1

    Ausbildung

    Studium

    Work and Travel

    freiwilliges soziales Jahr 

    weiß ich noch nicht 

    sonstiges

    alle

    0.1148708816

    0.3428317008

    0.1540516474

    0.1211041852

    0.1914514693

    0.0756901158

    Tabelle1

    Spalte1alle

    Ausbildung11%

    Studium34%

    Work and Travel15%

    freiwilliges soziales Jahr 12%

    weiß ich noch nicht 19%

    sonstiges8%

  • Abiturientenumfrage Wie informierst du dich über mögliche Ausbildungsunternehmen?

    • an erster Stelle: Austausch mit Eltern sowie Freunden und Bekannten

    • ebenfalls wichtig: Suchmaschinen

    • 50% der Schüler besuchen Berufsmessen

    • weniger relevant: soziale Netzwerke (Twitter, Tumblr, Facebook), Karrierenetzwerke (Xing, Linkedin) sowie Job-Apps

    Diagramm1

    Tumblr

    Twitter 

    Job-Apps

    sonstiges

    Karrierenetzwerke

    Facebook 

    noch nicht informiert

    Videoportale

    Online Jobbörsen

    Zeitung 

    Lehrer 

    Agentur für Arbeit

    Firmenwebsites

    Berufsmessen

    Suchmaschine

    Eltern

    Bekannte und Freunde 

    Prozent

    0.0052677788

    0.0061457419

    0.0254609306

    0.0272168569

    0.0447761194

    0.0807726076

    0.1009657594

    0.1079894644

    0.1264266901

    0.216856892

    0.2484635645

    0.3485513608

    0.4047410009

    0.4969271291

    0.5952589991

    0.6093064091

    0.6549604917

    Tabelle1

    Spalte1Prozent

    Tumblr1%

    Twitter 1%

    Job-Apps3%

    sonstiges3%

    Karrierenetzwerke4%

    Facebook 8%

    noch nicht informiert10%

    Videoportale11%

    Online Jobbörsen13%

    Zeitung 22%

    Lehrer 25%

    Agentur für Arbeit35%

    Firmenwebsites40%

    Berufsmessen50%

    Suchmaschine60%

    Eltern61%

    Bekannte und Freunde 65%

  • Seite 35

    Baby Boomer Ca. 1950 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    GenY 1980 - 1993

    GenZ

    1994 - 2010

    GenAlpha 2011 - heute

    Bekannte Vertreter der GenAlpha

  • Seite 36

    Baby Boomer

    1952 - 1964

    Unsere Generationen von 1950 bis heute

    GenX

    1965 - 1979

    GenY 1980 - 1993

    Besonderheiten ?

    Entwicklungen

    Aufgewachsen mit dem Internet der Dinge,

    weltweise Vernetzung

    GenZ

    1994 - 2010

    GenAlpha 2011 - heute

  • Seite 37

    GenY und GenZ als Arbeitnehmer

  • Seite 38

    Generation Y/Z als Arbeitnehmer

    • Flexibel, ungeduldig, ehrgeizig und fordernd • Suchen nach Sinn und gelebten Werten • Starke Leistungsorientierung - wenn die Arbeit Spaß macht • Ausgeprägter Sinn für soziale Beziehungen • Selbstbewusster Auftritt • Geringe Loyalität einem Arbeitgeber gegenüber, d. h. eher

    auf kurzfristige Bindung an Unternehmen eingestellt • Spaß und Abwechslung sind gewünscht

  • Seite 39

    Generation Y/Z als Arbeitnehmer

    • Blicken optimistisch (Y), realistisch (Z) in die eigene Zukunft

    • Selbstbestimmtheit; möchten nicht, dass Entscheidungen über ihren Kopf hinweg getroffen werden

    • Wünschen sich pragmatische Flexibilität, Abwechslung und Selbstverwirklichung sowie Sinnstiftung im Beruf

    • Harmonisierung (GenY) und Trennung (GenZ) von Arbeits- und Privatleben

    • Wünschen sich eine von Transparenz geprägte Unternehmenskultur

  • Seite 40

    Spannungsfelder der Generationendiversität

  • Seite 41

    Spannungsfelder der Generationendiversität

    • Prinz-Charles Effekt im Sinne von überlappenden Lebensphasen führen zu einer Vielfalt am Arbeitspatz

    • Heute sind unterschiedliche Generationen nicht mehr durch hierarchische Strukturen deutlich getrennt, sondern die Grenzen verschwimmen zunehmend.

    Fallen der Alters-diversivität

    Korrosionsfalle: Konflikte zwischen den

    Altersgruppen, Mangelhafte Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel

    Resignationsfalle: Mangel an Wertschätzung und Empowerment, ggf.

    Perspektivenlosigkeit

    Trägheitsfalle: Festhalten am Status Quo

    und dadurch langsame und unzureichende

    Anpassung an Umweltbedingungen

  • Seite 42

    Spannungsfelder der Generationendiversität

    • Vorurteile ggü. den Generationen:

    Alten: Langsam, umständlich, Hierarchie-ergeben, technikfeindlich Junge: Vorlaut, materialistisch, respektlos, internetsüchtig, unaufmerksam

    • Beispiel: Kommunikationsverhalten: GenY/GenZ kann während eines Gesprächs über Arbeitsinhalte parallel im Internet suchen, dies empfinden Baby Boomer als unhöflich

    Feedback: GenY erwartet immer positiv konstruktives und offenes Feedback, GenZ realisitisches Feedback, Baby Boomer ist es gewohnt nur für besondere Leistungen gelobt zu werden und nicht bereits für Selbstverständlichkeiten

  • Seite 43

    Früher: Wissen und Erfahrung steigen mit zunehmenden Alter, Jüngere lernen von Älteren.

    Spannungsfelder der Generationendiversität

    Lernen im Sinne einer Einbahnstraße gibt es so nicht mehr

    Sinkende Halbwertzeit des Wissens, schnelle Veränderungsprozesse, zunehmende Komplexität, Technologiedynamik, zunehmende Wissens- und Erfahrungslücken

    Ältere können heute auch von Jüngeren lernen Ältere sind nicht mehr die einzige Instanz bei der Vermittlung und Deutung von Wissen

  • Seite 44

    Handlungsempfehlungen

  • Seite 45

    Gen Y Gen Z Schätzen Arbeitsplatzsicherheit, sind aber immer offen für andere Optionen

    Arbeitsplatzsicherheit ist ihnen enorm wichtig

    Entgelt ist für sie ein wichtiger Hygienefaktor, der nicht unbedingt die Motivation fördert

    Faire Entlohnung, die aber nicht im Fokus steht

    Mit Helikoptereltern groß geworden, die ihnen alles abgenommen haben, sind gut zu binden mit: Gutscheine für das Fitnessstudio, Vermittlung von Kinderbetreuung, Haushaltshilfen u.ä.

    Besprechen Zusatzleistungen/Entgelte gerne mal mit den Eltern, wünschen oft intensive Erklärungen, möchten Optionen aufgezeigt bekommen und deren Vorteile

    Benötigen positives zeitnahes Feedback und Belohnungen

    Bevorzugen ehrliches Feedback, sind relativ ehrgeizig und belastbar

    Handlungsempfehlungen für Gen Y und GenZ

  • Handlungsempfehlungen

    Gen Y Gen Z Bevorzugen einen modernen Arbeitsplatz mit angenehmer Atmosphäre (Wohlfühlfaktor)

    Wie die Gen Y nur gewinnt die Digitalisierung für diese Generation an Bedeutung

    Mögen keine klassischen Strukturen und agieren auf Augenhöhe. Autoritäten können sie nur schwer akzeptieren.

    Mögen klare Strukturen unter der Bedingung, dass sie ernst genommen werden

    Flache Hierarchien, direkte Kommunikationswege

    Wollen einen kompetenten Vorgesetzten

    Lebensqualität steht für sie im Fokus, persönliches Wohlbefinden und Freizeitaktivitäten und Zeit für ihre Beziehungen sind ihnen wichtig

    Arbeitgeber sollten hier sehr wachsam sein, da noch nicht klar ist, wie die Entwicklung sein wird.

  • GenY und GenZ sind Minimalisten Viele kleine Schritte führen bei ihnen zum Erfolg GenY und GenZ lernen gerne von einem Coach

    oder Mentor mit denen sie sich, wie auch bei ihren Vorgesetzten, auf Augenhöhe sehen

    Handlungsempfehlungen

  • GenY und GenZ stets erklären, warum etwas wichtig ist, dabei auch den größeren

    Zusammenhang darstellen. GenY und GenZ erwarten von Vorgesetzten, das

    er sie auf eine informelle, persönliche Art und Weise anfeuert.

    Handlungsempfehlungen

  • Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt – PFH Private Hochschule Göttingen Seite 49

    • Sehen Sie Feedback anders

    • Verstehen Sie die Sprache von GenY/GenZ • Erfahrung oder Nostalgie?

    Handlungsempfehlung

  • Handlungsempfehlungen für den Umgang mit GenZ • Ausbilder muss kein Wissensvermittler

    mehr sein • Auszubildende recherchieren im Internet

    und prüfen, ob es tatsächlich so ist, wie der Ausbilder es sagt, oder ob es andere Meinungen gibt

    • Ausbilder sind Berater • Einsatz von Smartphone, Tablet, Internet

    muss gewährleistet sein

  • Handlungsempfehlungen für den Umgang mit GenZ

    • Projekte in den Mittelpunkt rücken • Altes Konzept des Dozierens, des

    Überprüfens, ob was hängen geblieben ist abschaffen: Ausbilder ist Lernbegleiter

    • Ausbildung muss wie Minecraft werden: Auszubildender ist Entdecker

    • Selbständiges Erarbeiten von Lerninhalten • Ausbilder organisieren Lernprozesse

  • Handlungsempfehlungen

    • Vielen GenZ ist die persönliche Kommunikation auch wichtig

    • Sie wünschen sich eine motivierendes Führungsverhalten

    • Lob auch bei erfolgreichen Erledigung von Routineaufgaben

  • Seite 55

    Handlungsempfehlungen

  • PROF. DR. ANTJE-BRITTA MÖRSTEDT [email protected]

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

    Foliennummer 1Generation Z – geht‘z noch?GenerationenbegriffFoliennummer 4Überblick über die Generationen im UnternehmenFoliennummer 6Foliennummer 7Foliennummer 8Foliennummer 9Foliennummer 10Foliennummer 11Foliennummer 12Foliennummer 13Foliennummer 14Y-GenerationFoliennummer 16Foliennummer 17Foliennummer 18Foliennummer 19Foliennummer 20Z-GenerationGeneration Z als materialistische MonsterGeneration ZFoliennummer 24Foliennummer 25Foliennummer 26Foliennummer 27Generation ZVerhalten Generation Z: Return of AttentionVerhalten Generation ZVerhalten der Generation ZVergleich GenY und GenZAbiturientenumfrageAbiturientenumfrageFoliennummer 35Foliennummer 36Foliennummer 37Generation Y/Z als ArbeitnehmerGeneration Y/Z als ArbeitnehmerFoliennummer 40Spannungsfelder der �GenerationendiversitätSpannungsfelder der GenerationendiversitätSpannungsfelder der GenerationendiversitätFoliennummer 44Handlungsempfehlungen für Gen Y und GenZHandlungsempfehlungenHandlungsempfehlungenHandlungsempfehlungenHandlungsempfehlungFoliennummer 51Handlungsempfehlungen für den Umgang mit GenZ�Foliennummer 54Foliennummer 55Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt�[email protected]