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Beiträge, Anregungen und Kritiken können gerichtet werden anPowder Diffraction on Proteins – Current Status and Future Prospect, September 1-2, 2008, Central Hall in Kyoto Instiitute

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Die Mitteilungen werden von der Redaktion der DGK (verantwortlicher Redakteur Jun.-Prof. Dr. Dirk C. Meyer, Dresden) herausgegeben. Sie erscheinen in unregelmäßigen Abständen zweimal pro Jahr. Der Vorstand der DGK und die Redaktion der DGK-Mitteilungen weisen darauf hin, dass die Beiträge die Meinung des jeweiligen Autors wiedergeben. Dieses Heft enthält je eine bezahlte Anzeige der Firmen AXO Dresden GmbH, Bruker AXS GmbH, CRYSTAL IMPACT GbR, EFG GmbH, Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Huber Diffraktionstechnik GmbH, Incoatec GmbH, IUCr, Panalytical, Rigaku, Rigaku Innovative Technologies Osmic, Röntgenlabor Dr. Ermrich, STOE & Cie GmbH. Beiträge, Anregungen und Kritiken können gerichtet werden an: Jun.-Prof. Dr. Dirk C. Meyer Institut für Strukturphysik – Selbstständige Nachwuchsgruppe ‚Nanostrukturphysik‘ Technische Universität Dresden Zellescher Weg 16, 01069 Dresden Tel.: +49-351-463-32536, Fax: +49-351-463-37048 E-Mail: [email protected] Redaktionsbereiche: Anzeigen und Werbung: Dipl.-Phys. Tilmann Leisegang, [email protected] Veranstaltungshinweise: Julia Dshemuchadse, [email protected] Herstellung: Dipl.-Phys. Hartmut Stöcker, [email protected] Versand: Dirk Spitzner, [email protected] Druck und Bindung: UNIdruckerei.de, Reichenbachstraße 19, 01069 Dresden, Tel.: +49-351-3299696

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Deutsche Gesellschaft für Kristallographie e. V. Vorsitzender: Prof. Dr. Wolfgang Neumann Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Physik, AG Kristallographie Newtonstraße 15, D-12489 Berlin Tel.: +49-30-20937861, Fax: +49-30-20937760 E-Mail: [email protected] Stellvertretender Vorsitzender: Prof. Dr. Wulf Depmeier Universität Kiel, Mineralogisches Institut Olshausenstraße 40, D-24098 Kiel Tel: +49-431-8802839, Fax: +49-431-8804457 E-Mail: [email protected] Schriftführer: Dr. Holm Kirmse Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Physik, AG Kristallographie Newtonstraße 15, D-12489 Berlin Tel.: +49-30-20937641, Fax: +49-30-20937760 E-Mail: [email protected] Schatzmeister: Dr. Bernd Müller Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Physikalische Chemie Lessingstraße 10, D-07743 Jena Tel.: +49-3641-948317, Fax: +49-3641-948302 E-Mail: [email protected] Vorsitzender des Nationalkomitees: Prof. Dr. Ullrich Pietsch Universität Siegen, Fachbereich Physik Walter-Flex-Straße 3, D-57068 Siegen Tel.: +49-271-740-3755, Fax: +49-271-740-3763 E-Mail: [email protected] Vertreter der DMG: Prof. Dr. Ulrich Bismayer Universität Hamburg, Mineral.-Petrogr. Institut Grindelallee 48, D-20146 Hamburg Tel: +49-40-4123-2050, Fax: +49-40-4123-2422 E-Mail: [email protected] Vertreter der DPG: PD Dr. Leonore Wiehl Universität Frankfurt, Inst. f. Geowissenschaften, Facheinheit Mineralogie/Kristallographie Senckenberganlage 30, D-60054 Frankfurt am Main Tel.: +49-069-798-40110, Fax: +49-069-798- 40109 E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.dgkristall2.de Bankverbindung der DGK: Sparda-Bank Hamburg BLZ: 206 905 00 Konto-Nr.: 608 599 SWIFT(BIC): GENODEF1S11 IBAN: DE83 2069 0500 0000 6085 99

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Liebe DGK-Mitglieder, zunächst möchte ich Ihnen im Namen des Vorstandes der DGK, aber auch ganz persönlich, für das Jahr 2008 alles Gute, Gesundheit und viel Erfolg bei Ihrer wissenschaftlichen Arbeit wünschen. In wenigen Wochen, vom 3.3. bis 6.3.2008, beginnt im Kollegienhaus der Universität in Erlangen die 16. Jahrestagung der DGK, zu der ich Sie recht herzlich einlade. Unsere Mitgliederversammlung ist für Dienstag, den 4.3.2008 um 18:30 Uhr vorgesehen. Die Einladung hierzu und die Tagesordnung sind in diesem Mitteilungsheft gedruckt. Mit Ihrer Anwesenheit tragen Sie mit dazu bei, dass unsere Gesellschaft neue, wichtige Beschlüsse fassen kann, die von der Mehrheit unserer Mitglieder mitgetragen werden. Ein wichtiges Anliegen unserer Gesellschaft ist es, die Kristallographie in Lehre und Forschung noch besser sichtbar und einem breiten Kreis der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Aus diesem Grund hat die DGK beginnend von den Vorgesprächen bis hin zur Gründung der Bundesvereinigung Materialwissenschaften/Werkstofftechnik dieses Anliegen unterstützt und gehört mit zu den Gründungsmitgliedern (siehe Bericht im Mitteilungsheft). Die BV MatWerk ist eine geeignete Plattform, um die kristallographische Forschung auf dem Gebiet der Materialwissenschaft besser herauszustellen, um so auch an neuen Forschungsnetzwerken mitwirken zu können. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Mitbeteiligung der DGK an der internationalen Konferenz „Materials Science and Engineering“ (MSE08), die vom 1. bis 4. September 2008 in Nürnberg stattfindet (www.mse-congress.de). In diesem Jahr sind die japanischen Kristallographen Gastgeber des IUCr Kongresses. Der XXI. Kongress und die Generalversammlung der IUCr finden vom 23.08. bis 31.08.2008 in Osaka/Japan statt. Das Jahr 2008 ist ein besonders Jahr. Die International Union of Crystallgraphy feiert ihr 60jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wird es eine Festveranstaltung zu Beginn der Tagung in Osaka geben. Für das umfangreiche wissenschaftliche Programm stehen insgesamt 7 Tage zur Verfügung. Das gesamte Spektrum der Kristallographie wird in 2 Plenarvorträgen, 36 Hauptvorträgen, 98 Mikrosymposien und 6 Postersitzungen dargeboten. Zusätzlich zum Kongress finden noch folgende Satellitenkonferenzen und Workshops statt: The 6th International Conference on Borate Glasses, Crystals and Melts, August 18-22, 2008 Egret, Himeji, Hyogo, Japan, URL: http://borate2008.spring8.or.jp/ X-ray and Neutron Techniques for nano-Structural Research, August 20-22, 2008, Spring8, Japan, URL: http://xrm.spring8.or.IUCr_satellite.html Molecular Crystals Exhibiting Exotic Functions, August 21-22 Senri Life Science Center Building, Osaka, Japan Neutron Protein Crystallography (NPC) – Current Status and Future Prospect, August 21-22, 2008, JAEA Ricotti in Tokai, Ibaraki, Japan URL: http://nsb.mat.ibaraki.ac.jp/2008iucr_nsb.html Development of Advanced Instruments for New Electron Microscopy and Diffraction, September 1-2, 2008, Nagoya University, Nagoya, Japan

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Powder Diffraction on Proteins – Current Status and Future Prospect, September 1-2, 2008, Central Hall in Kyoto Instiitute of technology Kyoto, Japan Workshop on New Routes to Crystallographic Data Publication, August 23, 2008, Grand Cube Osaka, Osaka Congress center, Japan, URL: http://www.ncs.chem.soton.ac.uk/osaka2008.htm Das Jahr 2008 bietet uns vielfältige Möglichkeiten, die kristallographische Forschung in Deutschland auf den nationalen und internationalen Tagungen darzustellen. Ich wünsche Ihnen hierzu viel Erfolg und würde mich freuen, viele von Ihnen in Erlangen begrüßen zu dürfen. Mit besten Grüßen Ihr Wolfgang Neumann

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

Impressum 3

Vorstand der DGK 4

Vorwort 5

Inhaltsverzeichnis 7

Einladung zur Mitgliederversammlung 9

Änderungen zum Protokoll der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V. (DGK)

11

Bericht der Kommission zur Gründung einer unselbständigen Max-von-Laue-Preis-Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V.

15

Entwurf einer Stiftungssatzung der unselbständigen Max-von-Laue-Preis-Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V.

17

Änderungen und Ergänzungen der Satzung der DGK 23

Beitragsordnung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V. 24

Gründung der Bundesvereinigung für Materialwissenschaft und Werkstofftechnik 25

Einladung zur Mitarbeit an einem Arbeitstreffen zur Zukunft der Kristallographie in Forschung und Lehre an deutschen Hochschulen

29

Forschung und Analytik an der Synchrotronstrahlungsquelle ANKA 33

24th European Crystallographic Meeting (ECM-24) 37

Satellite Conference on Mathematical and Theoretical Crystallography 43

Die Arbeitskreise der DGK berichten:

XXVIII. (15.) Tagung des Arbeitskreises 4 Nichtkristalline und Partiellkristalline Strukturen

51

Zeit- und temperaturaufgelöste Röntgen-Pulver-Diffraktometrie (VIII) 53

Nanoscopic Approaches in Earth and Planetary Sciences 55

Kursbericht Neutronenstreuung für Kristallographen am GKSS in Geesthacht

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Personalia:

Zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Klaus-Werner Benz 62

80. Geburtstag von Theo Hahn 80

Zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Siegfried Haussühl 67

Ankündigungen:

9. Kinetikseminar der DGKK 71

Anwendungen der Festkörper-NMR-Spektroskopie 73

Materials Science and Engineering 77

Tagungen und Termine 78

Homepages von DGK, DMG und DGKK 86

Aufnahmeformular 87

Arbeitskreise der DGK 88

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E I N L A D U N G Z U R M I T G L I E D E R V E R S A M M L U N G D E R D E U T S C H E N G E S E L L S C H A F T F Ü R

K R I S T A L L O G R A P H I E E . V . ( D G K ) Diese findet im Rahmen der 16. Jahrestagung der DGK am Dienstag, dem 04.03.2008, um 18.30 Uhr statt. Der Ort wird rechtzeitig bekannt gegeben. Vorläufige Tagesordnung 1 Begrüßung 2 Feststellung der Beschlussfähigkeit 3 Annahme der Tagesordnung 4 Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 06.03.2007 in Bremen

(siehe nächste Seite) 5 Berichte:

5.1 Bericht des Vorsitzenden 5.2 Bericht des Vorsitzenden des Nationalkomitees 5.3 Bericht des Schriftführers 5.4 Bericht des Schatzmeisters 5.5 Bericht der Kassenprüfer 5.6 Bericht des Redakteurs der DGK-Mitteilungen 5.7 Bericht des Redakteurs der Homepage 5.8 Bericht des Vertreters der DMG im Vorstand 5.9 Bericht des Vertreters der DPG im Vorstand 5.10 Bericht des Vertreters der DGK in der DPG

6 Entlastung des Vorstandes 7 Beschluss der Beitragsordnung 8 Arbeitskreise:

8.1 Berichte aus den Arbeitskreisen 8.2 Finanzielle Unterstützung der Aktivitäten der Arbeitskreise

9 Max-von-Laue-Preis-Stiftung 10 Jahrestagung 2009 in Hannover 11 Sonstiges Prof. Dr. Wolfgang Neumann Vorsitzender

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Ä N D E R U N G E N Z U M P R O T O K O L L D E R

M I T G L I E D E R V E R S A M M L U N G D E R D E U T S C H E N G E S E L L S C H A F T F Ü R

K R I S T A L L O G R A P H I E E . V . ( D G K ) A M 06 .03 .2007 I N B R E M E N

Ort: Universität Bremen, Bibliotheksstraße 1, Hörsaalgebäude, Großer Hörsaal Zum in Heft 34 der DGK-Mitteilungen abgedruckten Protokoll gelten die folgenden Änderungen: 5 Berichte: 5.9 Bericht der Vertreterin der DPG im Vorstand der DGK

Frau Wiehl berichtet vom Tag der DPG im Physikzentrum Bad Honnef vom 9. bis zum 11. November 2006. Ein ausführlicher Bericht wird im Heft 34 der DGK-Mitteilungen veröffentlicht. Auf den Web-Seiten der DPG gibt es kleinere Aktualisierungen, jedoch sollte der Inhalt noch bereichert werden. Von besonderem Interesse ist die konkrete Beziehung der Mitglieder des Fachverbands Kristallographie in der DPG zu kristallographischen Fragen und ihre Erwartungshaltung an diesen Fachverband. Zu diesem Zweck soll im Laufe des Frühjahrs eine Mitgliederumfrage durchgeführt werden.

11 Jahrestagungen 2008 in Erlangen und 2009 in Hannover Herr Magerl berichtet über den Stand der Vorbereitungen für die DGK-Tagung 2008 in Erlangen. Die Organisation vor Ort liegt in den Händen von I. Müller (Biotechnik), H. Zimmermann und A. Magerl (beide Kristallographie und Strukturphysik). Als Termin für die Tagung ist der Zeitraum vom 25.02. bis zum 28.02.2008 vorgesehen. (Anmerkung des Schriftführers: Nachträglich wurde dieser Termin auf den 03.03. bis 06.03.2008 geändert.) Die Tagung wird im Zentrum der Stadt durchgeführt. Herr Buhl berichtet über den Stand der Vorbereitungen für die Tagung 2009 in Hannover.

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B E R I C H T D E R K O M M I S S I O N Z U R G R Ü N D U N G E I N E R U N S E L B S T Ä N D I G E N

M A X - V O N - L A U E - P R E I S - S T I F T U N G D E R D E U T S C H E N G E S E L L S C H A F T F Ü R

K R I S T A L L O G R A P H I E E . V . Der Vorstand der DGK beschloss auf seiner Sitzung am 04.03.2007 in Bremen nach § 14, 7 der Satzung die Bildung einer Kommission zur Gründung einer unselbständigen „Max-von-Laue-Preis-Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V.“ Mitglieder der Kommission: Prof. Dr. W. Neumann (Vorsitzender), Prof. Dr. W. Depmeier, Prof. Dr. G. Heger, Dr. H. Kirmse, Dr. B. Müller Die Kommission hat bisher folgende Aufgaben erledigt:

� Entwurf einer Satzung der zu gründenden Stiftung (siehe Anlage), � Notwendige Änderungsvorschläge zur Satzung der DGK (siehe Anlage), � Konsultierung der Beratungsstelle zur Stiftungsgründung, � Konsultierung der Finanzbehörde, � Einreichung der entsprechenden Unterlagen bei der zuständigen Finanzbehörde zur

Genehmigung der Gemeinnützigkeit der unselbständigen Stiftung. Die Notwendigkeit einer Stiftungsgründung ergibt sich aus:

� Die von den Mitgliedern der DGK gestifteten Mittel zur Vergabe des Max-von-Laue-Preises wurden von der Finanzbehörde als nicht satzungsgemäße Mittel eingestuft und mussten deshalb in Höhe von 33 000,– Euro eingefroren werden.

� Durch Inflation usw. tritt eine Entwertung des eingefrorenen Kapitalstocks auf. � Der sich inzwischen eingependelte Zinssatz ergibt nicht mehr das Preisgeld von

1500 Euro, so dass jährlich Zuzahlungen aus DGK-Mitteln vorgenommen wurden. � Bei der Überführung in eine Stiftung kann der Kapitalstock erhöht werden, so dass im

Sinne der Stifter das Preisgeld aus dessen Erträgnissen erhalten werden kann. � Die Finanzen der DGK entsprechen nach Herausnahme des Stiftungskapitals der

Satzung der DGK. Die Form einer unselbständigen Stiftung wurde nach Beratung deshalb gewählt:

� Deren Gründung ist nicht durch die Stiftungsbehörde genehmigungspflichtig und deshalb kostenfrei.

� Das Stiftungskapital ist im Sinne üblicher Stiftungen unbedeutend, so dass eventuell die Stiftungsbehörde keine Genehmigung erteilt hätte.

� Das Stiftungskapital wird bei der unselbständigen Stiftung durch die DGK treuhänderisch verwaltet und bleibt somit durch die DGK im Sinne der Stifter kontrollierbar.

� Die Stiftungsorgane werden von der Mitgliederversammlung der DGK gewählt. Wenn bis zur Mitgliederversammlung der DGK am 04.03.2008 in Erlangen die Genehmigung durch die Finanzbehörde vorliegt, kann über die Gründung der unselbständigen Max-von-Laue-Preis-Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V. ohne Vorbehalt entsprechend der Stiftungssatzung abgestimmt werden.

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E N T W U R F E I N E R S T I F T U N G S S A T Z U N G D E R U N S E L B S T Ä N D I G E N

M A X - V O N - L A U E - P R E I S - S T I F T U N G D E R D E U T S C H E N G E S E L L S C H A F T F Ü R

K R I S T A L L O G R A P H I E E . V .

Z U R V O R B E R E I T U N G D E R S T I F T U N G S O W I E Z U R K O R R E K T U R U N D V E R B E S S E R U N G D E S S A T Z U N G S E N T W U R F S

§ 1 Name, Rechtsform, Sitz der Stiftung Die unselbständige Stiftung führt den Namen „Max-von-Laue-Preis-Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V.“ zum Andenken an Max von Laue. Sie ist eine rechtsfähige, unselbständige Stiftung des bürgerlichen Rechts und hat ihren Sitz beim Vorstand der Stiftung. Das Vermögen der unselbständigen Stiftung wird von der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V. treuhänderisch verwaltet. Die unselbständige Stiftung soll in eine selbständige Stiftung überführt werden, wenn der Wert des Stiftungsvermögens 200 000,– Euro übersteigt. Die unselbständige Max-von-Laue-Preis-Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V. gilt als gegründet, wenn der Satzung der Stiftung eine Zweidrittelmehrheit der Mitgliederversammlung der DGK zugestimmt hat. Dieser Beschluss ist der zuständigen Finanzbehörde anzuzeigen. § 2 Zweck der Stiftung Zweck der unselbständigen Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung durch eine jährliche Vergabe des Max-von-Laue-Preises an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die sich durch hervorragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet haben. Der Zweck wird insbesondere verwirklicht durch Prämierung der Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus dem Gebiet der Kristallographie im weitesten Sinne, welche der Stiftungsrat als wichtigste und besonders hervorragende Leistungen der vorangegangenen fünf Jahre ansieht. Vorschlagsberechtigt für den Max-von-Laue-Preis sind alle Mitglieder der DGK. Die Vorschläge sollten spätestens acht Wochen vor der Jahrestagung der DGK bei der Vorsitzenden/beim Vorsitzenden der Stiftung vorliegen.

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Nach pflichtgemäßem Ermessen und nach Maßgabe der vom Stiftungsrat aufgestellten Richtlinien über die Vergabe des Max-von-Laue-Preises bestimmt der Vorstand die Preisträgerin/den Preisträger anhand der durch den Stiftungsrat getroffenen Auswahl. § 3 Gemeinnützigkeit Die unselbständige Stiftung ist selbstlos tätig und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke, d. h. damit steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der Abgabenordnung (§§ 51 bis 68 AO). Die Mittel der Stiftung dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Es darf niemand durch Ausgaben, die nicht dem Stiftungszweck entsprechen, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen bzw. sonstige Vermögenszuwendungen begünstigt werden. § 4 Rechte der Begünstigten Den durch die Stiftung Begünstigten steht kein Rechtsanspruch auf Zuwendung von Stiftungsmitteln zu. Falls besonders hervorragende Leistungen nicht vorliegen oder nicht erkannt werden, kann die Preisverleihung für das entsprechende Jahr unterbleiben. Personen in Lebenszeit- und analogen Stellungen können den Preis nicht erhalten. Preisträgerinnen/Preisträger sollen in der Regel jünger als 40 Jahre sein. § 5 Stiftungsvermögen, Erhaltung des Stiftungsvermögens Das Stiftungsvermögen besteht zum Zeitpunkt der Stiftungsgründung aus:

� 33 000,– Euro, welche aus Spenden von Mitgliedern der DGK aufgebracht wurden, sowie aus

� 20 000,– Euro, die sich durch Beiträge der Mitglieder der DGK akkumuliert haben. Das Stiftungsvermögen soll treuhänderisch von der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V. verwaltet werden und befindet sich auf einem Konto der DGK. Das Stiftungsvermögen ist grundsätzlich ungeschmälert in seinem Wert zu erhalten. Zuwendungen und Spenden der Mitglieder der DGK bzw. Dritter wachsen dem Stiftungsvermögen zu, wenn sie ausdrücklich dazu bestimmt sind § 6 Verwendung der Vermögenserträge, Geschäftsjahr Die Stiftung erfüllt ihre Zwecke aus den Erträgen des Stiftungsvermögens und aus dazu bestimmten Zuwendungen der Mitglieder der DGK bzw. Dritter (Spenden). Die Verwaltungskosten der Stiftung sind aus den Erträgen zu begleichen. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

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§ 7 Organe der Stiftung Organe der Stiftung sind:

� der Vorstand, � der Stiftungsrat.

Die Mitglieder der Stiftungsorgane sind ehrenamtlich für die Stiftung tätig. Ihnen dürfen keine Vermögensvorteile zugewendet werden. Sie haben Anspruch auf Ersatz der ihnen entstandenen Kosten. § 8 Vorstand – Mitglieder, Amtszeit und Organisation Der Vorstand besteht aus der Vorsitzenden/dem Vorsitzenden, der Schriftführerin/dem Schriftführer und der Schatzmeisterin/dem Schatzmeister. Die Vorsitzende/der Vorsitzende wird jeweils für drei Jahre von der Mitgliederversammlung der DGK mit einfacher Mehrheit gewählt. Der Vorstand der DGK hat ein Vorschlagsrecht für die Vorsitzende/den Vorsitzenden der Stiftung. Die Schriftführerin/der Schriftführer und die Schatzmeisterin/der Schatzmeister der DGK üben dieses Amt in der Stiftung ex officio aus. Die Vorsitzende/der Vorsitzende benennt ein Mitglied des Vorstandes als ihre/seine Stellvertreterin bzw. ihren/seinen Stellvertreter. § 9 Vorstand – Aufgaben, Beschlussfassung Der Vorstand vertritt die unselbständige Stiftung gerichtlich und außergerichtlich. Er hat die Stellung eines gesetzlichen Vertreters und handelt durch seine Vorsitzende/seinen Vorsitzenden oder deren/dessen Stellvertreterin/Stellvertreter. Der Vorstand ist das geschäftsführende Organ der Stiftung. Er ist zur gewissenhaften und sparsamen Verwendung des Stiftungsvermögens und der sonstigen Mittel verpflichtet. Er sollte mindestens zu einer Sitzung jährlich zusammentreten. Zu seinen Aufgaben gehören alle laufenden Angelegenheiten der Stiftung, insbesondere:

� die Federführung bei der Vergabe des Max-von-Laue-Preises, � die Einholung der Vorschläge für Preisträger/innen und dazu notwendiger Gutachten

in Zusammenarbeit mit dem Stiftungsrat, � die Festlegung der Höhe des Preisgeldes, � die Bestimmung der Preisträgerin/des Preisträgers anhand der durch den Stiftungsrat

getroffenen Auswahl. Der Vorstand fasst seine Beschlüsse in Vorstandssitzungen, zu denen der Vorsitzende rechtzeitig und unter Angabe der Tagesordnung einlädt. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden, in seiner Abwesenheit die seines Stellvertreters.

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§ 10 Stiftungsrat – Mitglieder, Amtszeit und Organisation Der Stiftungsrat besteht aus fünf gewählten Mitgliedern und dem Vorsitzenden der DGK ex officio. Die Mitglieder des Stiftungsrates werden von der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V. für maximal sechs Jahre mit einfacher Mehrheit gewählt. Der Vorstand der DGK hat ein Vorschlagsrecht für die Mitglieder des Stiftungsrates. Die Mitglieder des Stiftungsrats können nicht zugleich Mitglieder des Vorstandes sein. Der Stiftungsrat wählt aus seiner Mitte eine Vorsitzende/einen Vorsitzenden und eine Stellvertreterin/einen Stellvertreter. § 11 Stiftungsrat – Aufgaben, Beschlussfassung Der Stiftungsrat überwacht als unabhängiges Kontrollorgan die Einhaltung des Zweckes und die Geschäftsführung durch den Vorstand. Er entscheidet in allen grundsätzlichen Angelegenheiten und berät und unterstützt den Vorstand. Der Stiftungsrat hat insbesondere folgende Aufgaben:

� Aufstellung von Richtlinien zur Vergabe des Max-von-Laue-Preises aus Stiftungsmitteln und Überwachung deren Einhaltung durch den Vorstand.

� Auswahl der/des Max-von-Laue-Preisträgerin/Preisträgers aufgrund von Vorschlägen und Gutachten aus dem Mitgliederkreis der DGK, welche ihm mitgeteilt und/oder von ihm eingeholt werden.

� Verfügungen über das Stiftungsvermögen nach § 5 dieser Satzung. � Beschlüsse nach § 7 dieser Satzung (pauschale Aufwandsentschädigung,

Geschäftsführung). � Bestätigung des Berichts über die Erfüllung des Stiftungszwecks (§ 9 dieser Satzung). � Anpassung der Stiftung an sich verändernde Verhältnisse nach den Maßgaben der §§

12 und 13 dieser Satzung (Satzungsänderungen, Zweckänderungen, Aufhebung und Zusammenlegung, Überführung in selbständige Stiftung, Vermögensanfall nach Erlöschen der Stiftung).

Der Stiftungsrat ist nach Bedarf, jedoch mindestens einmal jährlich, vom Vorsitzenden/von der Vorsitzenden schriftlich und unter Angabe der Tagesordnung einzuberufen. Der Stiftungsrat ist auch einzuberufen, wenn dies von mindestens drei seiner Mitglieder beantragt wird. Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn mindestens drei seiner Mitglieder anwesend sind. Der Stiftungsrat fasst seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Für Beschlüsse nach § 5 dieser Satzung (Vermögensumschichtungen) ist eine Mehrheit von mindestens zwei Drittel aller Mitglieder des Stiftungsrats erforderlich. Für die Beschlüsse nach § 12 (Satzungsänderungen u. a.) und § 13 (Vermögensanfall) sind die dort festgelegten Mehrheiten erforderlich. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des/der Vorsitzenden den Ausschlag.

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§ 12 Satzungsänderungen, Änderungen des Stiftungszwecks, Zusammenlegung, Aufhebung Satzungsänderungen sind bei Wahrung des Stiftungszwecks zulässig, wenn sich zur Aufrechterhaltung des Stiftungsbetriebs die Notwendigkeit dazu ergibt. Hierzu ist ein Beschluss des Stiftungsrats mit Zweidrittelmehrheit erforderlich. Beschlüsse über die Änderung des Stiftungszwecks sowie über die Zusammenlegung oder Aufhebung der Stiftung sind nur zulässig, wenn die dauerhafte und nachhaltige Erfüllung des Stiftungszwecks unmöglich geworden ist oder wegen wesentlicher Veränderung der Verhältnisse nicht mehr sinnvoll erscheint. Vor Beschlussfassung ist der Vorstand anzuhören. Diese Beschlüsse bedürfen einer Zweidrittelmehrheit. Beschlüsse zu Satzungs- und Zweckänderungen sowie zur Aufhebung oder Zusammenlegung der Stiftung oder zur Überführung in eine selbständige Stiftung nach § 1 bedürfen weiterhin der Zustimmung der Mitgliederversammlung der DGK mit Zweidrittelmehrheit. Die Überführung in eine selbständige Stiftung gemäß § 1 bedarf außerdem der Zustimmung der Stiftungsbehörde. Der Finanzverwaltung sind die Beschlüsse anzuzeigen. § 13 Vermögensanfall Erlischt die Stiftung, fällt das Vermögen der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V. zu. Der Stiftungsrat fasst die erforderlichen Beschlüsse mit Vierfünftelmehrheit unter Beachtung der Gemeinnützigkeitsbestätigung der Finanzverwaltung. Beschlussfassung durch die Mitgliederversammlung der DGK

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RÖNTGENLABOR Dr. M. Ermrich

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Ä N D E R U N G E N U N D E R G Ä N Z U N G E N D E R S A T Z U N G D E R D G K

V O R A L L E M I M Z U S A M M E N H A N G M I T D E R G R Ü N D U N G D E R U N S E L B S T Ä N D I G E N

M A X - V O N - L A U E - P R E I S - S T I F T U N G D E R D E U T S C H E N G E S E L L S C H A F T F Ü R K R I S T A L L O G R A P H I E E . V .

§ 5 Rechte und Pflichten der Mitglieder

5. Die Rechte des Mitgliedes ruhen für das Kalenderjahr, in welchem der Beitrag nicht bzw. nicht gemäß der Beitragsordnung entrichtet wird.

§ 6 Mitgliedsbeiträge und Finanzierung

4. Studentische Mitglieder zahlen in der Regel einen reduzierten Beitrag. § 16 Max-von-Laue-Preis

1. Die Max-von-Laue-Preis-Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e. V. vergibt an junge Wissenschaftlerinnen und junge Wissenschaftler für herausragende wissenschaftliche Leistungen den Max-von-Laue-Preis. Einzelheiten werden durch die Satzung der Max-von-Laue-Preis-Stiftung geregelt.

2. Die Deutsche Gesellschaft für Kristallographie verwaltet als Treuhänder das

Vermögen der unselbständigen Max-von-Laue-Preis-Stiftung.

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B E I T R A G S O R D N U N G D E R D E U T S C H E N G E S E L L S C H A F T F Ü R

K R I S T A L L O G R A P H I E E . V .

Der Jahresbeitrag � ist für das laufende Jahr bis jeweils zum 31. Januar zu entrichten. � wird in der Regel im Einzugsverfahren beglichen.

Der Mitgliedsbeitrag für das laufende Geschäftsjahr beträgt 30,00 € und für studentische Mitglieder 10,00 €. Auf Antrag kann der Vorstand einem Mitglied einen reduzierten Beitragssatz entsprechend der Beitragstabelle genehmigen. Ein Mitglied im Ruhestand kann auf Antrag ab Vollendung des 65. Lebensjahres eine lebenslange Mitgliedschaft durch Entrichten eines Einmalbetrages (ohne weitere zukünftige Beitragszahlungen) von 120 € erwerben. Mitglieder, die nicht bzw. nicht zu den geltenden Beitragssätzen bis zum 31. Januar ihren Jahresbeitrag entrichtet haben, erhalten vom Vorstand eine Aufforderung, innerhalb von vier Wochen nach Erhalt derselben den Jahresbeitrag auf das Konto der DGK zu überweisen. Das Konto der DGK: Dt. Gesellsch. f. Kristallographie, Sparda-Bank Hamburg, Kontonummer: 608 599, BLZ: 206 905 00, IBAN: DE83 2069 0500 0000 6085 99, BIC: GENODEF1S11 Beitragstabelle: A Ordentliche Mitglieder 30 € B Studentische Mitglieder 10 €

D Doktoranden (maximal bis zum 31. Lebensjahr) auf Antrag 10 €

E Stellungslose Mitglieder auf Antrag 10 €

F Mitglieder im Ruhestand bzw. im Vorruhestand auf Antrag 10 €

G Unpersönliche Mitglieder nach Vereinbarung mit dem Vorstand Diese Beitragsordnung wurde von der Mitgliederversammlung der DGK am 6. März 2007 in Bremen beschlossen.

Einzugsermächtigung

Hiermit ermächtige ich die Deutsche Gesellschaft für Kristallographie e. V. bis auf Widerruf, meine Mitgliedsbeiträge ab Jahresbeitrag 20 _ _ von dem nachfolgenden Konto einzuziehen: Kontoinhaber: Name: ................................................ Vorname: ................................................. Bankinstitut: ................................................................................................................................. Konto-Nummer: |__|__|__|__|__|__|__|__|__|__| Bankleitzahl: |__|__|__|__|__|__|__|__| Ort, Datum: ....................................................... Unterschrift: .....................................................

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G R Ü N D U N G D E R B U N D E S V E R E I N I G U N G F Ü R

M A T E R I A L W I S S E N S C H A F T U N D W E R K S T O F F T E C H N I K

B E R L I N , 22 . O K T O B E R 20 07

Nachdem am 3. Mai 2006 die Arbeitsgemeinschaft „Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“ (M&W) unter der Schirmherrschaft der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ihre Arbeit aufgenommen hatte (siehe hierzu den Bericht in den Mitteilungen Heft 32, 2006), waren nach einem Jahr erfolgreicher Arbeit die Bedingungen geschaffen, um die Bundesvereinigung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (BV MatWerk) zu gründen. Zur BV MatWerk haben sich am 22. Oktober 2007 in Berlin folgende 25 wissenschaftliche Organisationen zusammengeschlossen.

Teilnehmer der Gründungsversammlung der Bundesvereinigung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik

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AWT Arbeitsgemeinschaft für Wärmebehandlung und Werkstofftechnik DeMaWiG Forum für Materialwissenschaft und Werkstofftechnik Berlin/Brandenburg DGG Deutsche Glastechnische Gesellschaft DGK Deutsche Gesellschaft für Kristallographie DGKK Deutsche Gesellschaft für Kristallwachstum und Kristallzüchtung DGM Deutsche Gesellschaft für Materialkunde DGZfP Deutsche Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung DIFK Deutsches Institut für Feuerfest und Keramik DKG Deutsche Keramische Gesellschaft DKI Deutsches Kupfer-Institut DPG Deutsche Physikalische Gesellschaft DVM Deutscher Verband für Materialforschung und -prüfung DVS Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren FGK Forschungsgesellschaft Kunststoffe GdCh Gesellschaft Deutscher Chemiker GDMB Gesellschaft für Bergbau, Metallurgie, Rohstoff- und Umwelttechnik GfKorr Gesellschaft für Korrosionsschutz GfT Gesellschaft für Tribologie MFD Materialforschungsverbund Dresden NCG NC Gesellschaft VDEh Stahlinstitut VDEh VDG Verein Deutscher Gießereifachleute VMPA Verband der Materialprüfungsanstalten WAK Wissenschaftlicher Arbeitskreis Kunststofftechnik WAW Wissenschaftlicher Arbeitskreis Werkstofftechnik Folgende Institutionen sind beobachtende Mitglieder der BV MatWerk: DGE Deutsche Gesellschaft für Elektronenmikroskopie FhG Fraunhofer-Verbund Werkstoffe, Bauteile GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie IFW Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden Die Aufgaben und Ziele der BV MatWerk sind in der Satzung im §2 „Zweck des Vereins“ wie folgt definiert: Die BV MatWerk hat als Vereinszweck die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie Bildung und Erziehung auf dem Gebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Ziel der „Bundesvereinigung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“ (BV MatWerk) ist eine Intensivierung der Zusammenarbeit und eine Bündelung der Interessen der Organisationen, die auf diesem Gebiet tätig sind. Die BV MatWerk soll unter anderem als Kontaktstelle zu Wissenschaft, Wirtschaft und Politik fungieren, die Öffentlichkeitsarbeit koordinieren und Aktivitäten zur Nachwuchsförderung, wie sie z. B. vom „Studientag Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“ entwickelt werden, unterstützen. Mit der Gründung der BV MatWerk ist ein wichtiger Schritt getan, um die Aktivitäten auf den Gebieten der Materialforschung und Werkstofftechnik in Deutschland besser abzustimmen und zu koordinieren. Es können auf diese Weise neue Forschungsnetzwerke gebildet werden, die fachübergreifend wirken können.

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Ein erster Beitrag zur Mitwirkung an diesen Themenkomplexen ist für unsere Gesellschaft, durch die aktive Mitgestaltung der vom 1. bis 4. September 2008 in Nürnberg stattfindenden internationalen Tagung „Materials Science and Engineering“ (MSE08) gegeben. So sind wir Organisatoren der Mikrosymposien A19 – „Functional Microporous Materials“ (W. Depmeier) und D17 – „Future Developments in X-ray and Neutron based Characterisation Methods“ (E. Weckert, G. Heger). Für eine ausführliche Darstellung des Tagungsprogramms sei auf die Internetadresse http://www.mse-congress.de/ verwiesen. Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet für die BV MatWerk wird die Öffentlichkeitsarbeit sein. Durch Ausstellungen und Informationsveranstaltungen soll für die Belange der Material- und Werkstoffforschung geworben und Interesse geweckt werden. Auf der Gründungsversammlung wurde der Vorstand der BV MatWerk gewählt. Der Vorstand besteht aus

� dem Vorsitzenden, Prof. Dr. Günter Gottstein, RWTH Aachen � dem stellvertretenden Vorsitzenden, Prof. Dr.-Ing. Ernst Schmachtenberg, Erlangen

und � dem Generalsekretär, Dr.-Ing. Pedro Dolabella Portella, BAM Berlin.

Die Geschäftsstelle des BV MatWerk unter Leitung des Generalsekretärs befindet sich in Berlin an der BAM und wird von Dr. Angelika Recknagel, Marianne Peyer und Stephanie Knobloch geführt. Weiterführende Informationen zur Struktur, den Zielen und Aufgaben und zukünftigen Aktivitäten der BV MatWerk sind auf der Internetseite unter www.matwerk.de zu finden. W. Neumann, Berlin

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E I N L A D U N G Z U R M I T A R B E I T A N E I N E M A R B E I T S T R E F F E N Z U R

Z U K U N F T D E R K R I S T A L L O G R A P H I E I N F O R S C H U N G U N D L E H R E

A N D E U T S C H E N H O C H S C H U L E N Liebe Mitglieder der DGK, ich möchte Sie hiermit sehr herzlich zur Mitarbeit an einem Arbeitstreffen, das ich mit der Unterstützung meiner Arbeitsgruppe als Gastgeber und Moderator an der TU Dresden organisieren möchte, einladen. Am 10. Dezember des vergangenen Jahres jährte sich zum fünften Mal die Veröffentlichung der „Berliner Erklärung“, eines eindringlichen Aufrufes zur Förderung des interdisziplinären Faches Kristallographie an unseren Hochschulen (nachzulesen auf Seite 5 des Heftes 25 der „DGK-Mitteilungen“). Die Initiatoren wiesen darin auf die deutliche Tendenz zur Reduzierung von Kristallographieprofessuren an deutschen Hochschulen hin und belegten dies anhand einer Übersicht. Nun kennen die meisten von Ihnen die aktuelle Situation aus eigenem Erleben oder durch die Kontakte zu Arbeitsgruppen an den Universitäten. Ich möchte Ihnen kurz meine Situation schildern. Ich leite als Juniorprofessor an der TU Dresden eine Arbeitsgruppe von ca. 20 Diplomanden und Mitarbeitern, die auf dem Gebiet der Festkörperphysik und Festkörperchemie – hier mit Fokus auf nanoskaligen Objekten – arbeiten. Dies geschieht unter wesentlicher Nutzung der Röntgenstrahlung als Sonde der Strukturaufklärung und neuerdings auch als Werkzeug der Strukturbildung, wobei auch zahlreiche methodische Arbeiten geleistet werden. Die meisten Mitglieder dieser Arbeitsgruppe sind Mitglieder der DGK; dies ist nur logisch, denn man könnte unser Arbeitsgebiet auch kurz als „Kristallographie“ bezeichnen. Allerdings würde man unter dieser Überschrift möglicherweise nicht mehr von allen Wissenschaftlern außerhalb unserer Gemeinschaft im engeren Sinne verstanden oder, noch schlimmer, man würde drastisch ausgedrückt in eine „verstaubte Ecke“ gestellt werden. Ich persönlich sehe das selbstverständlich anders. Wichtige Fragen, die sich mir stellen sind folgende: Wie kann ich es verantworten – noch dazu als Juniorprofessor im Rahmen der Hochschullehrer leicht „unterkalibrig“ – immer wieder neue Studenten, darunter die leistungsfähigsten, zur Kristallographie zu locken? Dies geschieht hier an einem Standort mit herausragender Tradition, wobei solche Wurzeln heute ja von einigen Zeitgenossen eher als Makel gesehen werden. Wieso habe ich mein Arbeitsgebiet nicht schon längst geändert, um überhaupt eine Chance auf eine Berufung auf eine Lebenszeitprofessur zu haben, oder – bescheidener – überhaupt noch an einer deutschen Hochschule einschlägig arbeiten zu können? Die Antworten sind klar: Hier geht es mir wie den meisten aus unserer Gemeinschaft. Ich bin von der Bedeutung unseres Arbeitsgebietes überzeugt und ich glaube, dass wir einige brauchbare Beiträge für die Sicherung der Zukunft der Kristallographie als Wissenschaft an deutschen Hochschulen liefern können. Eine Zukunft wird sie ganz sicher haben, es stellt sich wohl lediglich die Frage, ob es bis zu einer erneuten breiten Anerkennung ein totales Aussetzen geben muss.

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Im Rahmen des angestrebten Arbeitstreffens könnte ich neben einem Beitrag zu Fachreferaten auch einen öffentlichen Vortrag, unterstützt durch Experimente und Präsentationen, unter dem Titel „Atome in Reih’ und Glied: vom Kochsalz bis zur DVD“ präsentieren, den unlängst ca. 800 Schüler, Lehrer und interessierte Bürger im Rahmen der Reihe „Physik am Samstag“ an der TU Dresden erlebt haben. Sicher gibt es aus Ihrem Kreise weitere geeignete Präsentationen. Wir gehen also in die Öffentlichkeit, verbreiten auch eine Presseerklärung und berichten über unser Anliegen in einschlägigen Fachzeitschriften. Außerdem ist es doch für eine Wissenschaft, die große Schnittmengen mit anderen teilt, besonders wichtig zu kooperieren. Wenn man dies gut macht, wird man nicht abgedrängt, sondern erst wahrgenommen. Wir laden also auch Kollegen ein, die sich zuerst als „Physiker“, „Chemiker“ oder „Mathematiker“ bezeichnen. Und wir brauchen die „Festkörpertheoretiker“... Für die konkrete Ausgestaltung bitte ich um Ihre Anregungen und Ideen sowie Berichte über positive Erfahrungen und natürlich Ausblicke für die Zukunft. Hier sind zuerst die Arbeitskreisleiter als Multiplikatoren und „Sammler“ gefragt, aber auch alle anderen nachdrücklich eingeladen. Ziel soll klar die Zukunft unseres Fachgebietes durch Förderung des Nachwuchses sein. Folgende Vorschläge möchte ich Ihnen unterbreiten, wobei ich mich auf die Unterstützung des DGK-Vorstandes berufen darf:

1. Sie folgen unserer Einladung nach Dresden für ein zweitägiges Arbeitstreffen Ende September / Anfang Oktober dieses Jahres (wir werden auch entsprechende kulturelle Angebote vorbereiten).

2. Sie schreiben mir, zu welchem Themengebiet der Kristallographie Sie für ca. 30 min

unter den Schwerpunkten „Wurzeln“, „Aktuelle Entwicklungen“, „Vernetzung mit anderen Wissenschaftsgebieten“ und „Zukunft“ referieren wollen. Ich versuche dann, gegebenenfalls auftretende Dopplungen durch Kontaktanbahnung aufzuheben bzw. Lücken durch Einladungen zu schließen. Hierzu erbitte ich ganz besonders Ihre Unterstützung durch Empfehlungen; ich bin natürlich auf Ihre Erfahrungen angewiesen.

3. Nach der Diskussion Ihrer Vorträge, für die auch 30 Minuten vorgesehen sind, wird es

auf dem Arbeitstreffen ganz sicher weitere Anreicherungen zu den Schwerpunkten geben. Die Referenten unter Punkt 2 fassen federführend alle Aspekte zu „ihrem Themengebiet“ unter einer auf der Arbeitstagung zu präzisierenden Gliederung schriftlich in einem vorgegebenen Rahmen zusammen.

4. Im Ergebnis entsteht ein begründeter „Blick in die Zukunft“ mit Ausarbeitung der

aktuellen Schnittstellen, den wir beispielsweise im Stile der DGK-Mitteilungen in Dresden erzeugen könnten und im Internet auf der Seite der DGK ausweisen. Auf dieser Grundlage können wir dann in komprimierter Form in einschlägigen Fachzeitschriften berichten und an Entscheidungsgremien herantreten.

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Es wäre schön, wenn Sie diesen ersten Vorschlag, den ich bisher in Gesprächen mit dem DGK-Vorsitzenden, Mitgliedern des Vorstandes der DGK und meiner Arbeitsgruppe diskutiert habe, durch Ihre Anregungen, die Sie mir gern auch auf elektronischem Wege übermitteln dürfen, unterstützen und untersetzen würden. Diese Einladung soll u. a. auf der Mitgliederversammlung im Rahmen der Jahrestagung der DGK bekannt gemacht werden. Dort können wir in der Diskussion eine Präzisierung zu Termin und Verfahren erreichen. Dirk C. Meyer, Dresden Telefon: (0351) 463-32536 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.physik.tu-dresden.de/isp/nano

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F O R S C H U N G U N D A N A L Y T I K A N D E R S Y N C H R O T R O N S T R A H L U N G S Q U E L L E

A N K A

A K T U E L L E R S T A T U S , V E R A N S T A L T U N G S H I N W E I S U N D A U F R U F F Ü R M E S S Z E I T A N T R Ä G E F Ü R 2008

Aktuelle Information zu ANKA Für die Forschung mit Synchrotronstrahlung steht die Synchrotronstrahlungsquelle ANKA (ANgströmquelle KArlsruhe) im Forschungszentrum Karlsruhe für deutsche und europäische Forschergruppen zur Verfügung. ANKA wird als eins der Großgeräte in der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft (HGF) betrieben und ist seit März 2002 für die wissenschaftliche Gemeinschaft zugänglich. Der Speicherring ANKA (Abb. 1) wird mit einer Elektronenenergie von 2,5 GeV betrieben. Der für Experimente zugängliche Spektralbereich erstreckt sich vom fernen Infrarot bis zur harten Röntgenstrahlung (ca. 30 keV). Zurzeit sind an ANKA 9 Analytikstrahlrohre in Betrieb (Abb. 2), die Strahlzeit für folgende Methoden anbieten:

� Röntgen-Fluoreszenz-Spektroskopie (XRF): FLUO-Beamline � Röntgen-Absorptions-Spektroskopie (XAS): XAS- und INE-Beamline � Röntgen-Pulver-Diffraktometrie (XRD): PDIFF-Beamline � Röntgen-Einkristall-Diffraktometrie: SCD-Beamline � Röntgen-Tomographie/Topographie: TOPO/TOMO-Beamline � Weichröntgenspektroskopie: WERA-Beamline � IR-Spektroskopie und IR-Mikroskopie: IR-Beamline

Abb. 1: Einblick in den Speicherring der ANKA

Abb. 2: Plan der Strahlrohre an ANKA. Mit „MPI Stuttgart“ ist die Röntgendiffraktions-Beamline des MPI für Metallforschung bezeichnet. 3 Lithographie-Strahlrohre dienen der Maskenbelichtung zur Fertigung von Mikrobauteilen, wie z.B. Röntgenlinsen.

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Für Beugungsexperimente im Hart-Röntgenbereich zwischen etwa 4 und 23 keV (ca. 3 bis 0,5 Å) stehen zwei Strahlrohre und dazugehörige Messplätze zur Verfügung. Das PDIFF-Strahlrohr ist sowohl für Pulverdiffraktometrie an organischen und anorganischen Verbindungen als auch für Eigenspannungs- und Texturmessungen an polykristallinen Werkstoffen optimiert, während die SCD-Strahlführung (Single-Crystal-Diffraction) für Anwendungen der Einkristallbeugung ausgelegt ist.

Abb. 3: Schemazeichnung der SCD-Strahlführung und vorhandene Messeinrichtungen Zurzeit wird der Ausbau des Pulverbeugungsstrahlohrs für in-situ Messverfahren vorangetrieben. Hierzu gehören sowohl die Installation eines neuen Pulverdiffraktometers als auch die Implementierung schneller 1D- und 2D-Röntgendetektoren. Eine Erweiterung der existierenden Strahloptik mit zusätzlicher Fokussierung steht auch bevor. Es ist vorgesehen, dass diese Maßnahmen bis Anfang 2009 abgeschlossen sind und dass Messzeit an dem neuen Instrument ab April 2009 für die Nutzergemeinschaft zur Verfügung steht.

w/c white-beam slits

fixed w/c aperture

vert. foc. mirror, 11m

DCM, sagittal focusing, 15mmonochromatic slits, 17m

powder diffractometer, 23.5m

shielding wall

Kappa-diffractometer, 21m

w/c Be-window

Abb. 4: Schemazeichnung des PDIFF-Strahlrohres. Ab 2009 wird das Strahlrohr mit einem zweiten Diffraktometer (grün) als auch einer vertikalen Fokussierung (lila)erweitert sein.

Abb. 5: Das bestehende 4-Keis-Kappa-Diffraktometer für Pulver-, Eigenspannungs- und Texturmessungen an PDIFF

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Strahlzeitvergabe und weitere Informationen Anträge auf Strahlzeit werden zweimal jährlich durch ein internationales Gutachtergremium beurteilt. Eine positive Begutachtung des Antrags vorausgesetzt und unter der Auflage der Veröffentlichungspflicht der wissenschaftlichen Resultate sind der Zugang und die Benutzung der Messeinrichtungen kostenlos. Der nächste Abgabetermin für Anträge ist Ende Juni 2008 für die Messzeitperiode ab Oktober 2008. Weitere Informationen zu Strahlzeitanträgen und zur ANKA finden Sie unter http://ankaweb.fzk.de. Im Downloadbereich sind die Jahresberichte und Highlight-Broschüren sowie das Handbuch zur Instrumentierung verfügbar. School on Synchrotron X-ray and IR Methods Focusing on Environmental Science Wir möchten Sie auf einen Kurs hinweisen, der vom 21. bis zum 23. Januar 2008 von ANKA durchgeführt wird. Experten auf dem Gebiet der Umweltforschung mit synchrotron-basierten Methoden zusammen mit den Strahlrohrwissenschaftlern werden zu folgenden Themengebieten vortragen:

� Theoretical and physical basis of synchrotron IR and X-ray methods with their requirements for environmental research

� Lectures on environmental science using synchrotron radiation cover biological aspects, mine waste topics, actinide research, and quantitative data evaluation including diluted systems.

� Lectures emphasizing X-ray methods with high lateral resolution and their combined use; characterizing of nano-particles using synchrotron based and laboratory methods.

� ANKA tour with intensive visit at the beamlines and discussions at the poster session; dinner, discussion forum on in situ-measurements, sample chambers etc.

Der Kurs richtet sich sowohl an erfahrene Wissenschaftler als auch an Neueinsteiger auf dem Gebiet der Umweltforschung mit Synchrotrontechniken. Das Programm finden sich unter: http://ankaweb.fzk.de/conferences/EUN2school/.

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2 4 T H E U R O P E A N C R Y S T A L L O G R A P H I C M E E T I N G ( E C M - 2 4 )

22 . -27 .A U G U S T 2007 I N M A R R A K E C H/M A R O K K O

Als bestes Kongresszentrum, das er kenne, bezeichnete John Helliwell anlässlich seiner Eröffnungsansprache als derzeitiger Präsident der European Crystallographic Association (ECA) den Tagungsort von ECM-24 auf dem afrikanischen Kontinent. Tatsächlich bot der äußere Rahmen gute Bedingungen für Vorträge im Rahmen von 16 Plenarsitzungen (je 2 parallel), 46 Mikrosymposien und 500 Posterbeiträgen, aber auch für die 21 Aussteller von einschlägiger Experimentiertechnik, Software und Fachliteratur (zugleich Sponsoren der Tagung), so dass sich die rund 850 Teilnehmer aus 53 Ländern trotz der hochsommerlichen Außentemperaturen um 30 °C ganztägig auf das wissenschaftliche Programm konzentrieren konnten. Das Niveau der Vorträge entsprach vollständig den Maßstäben der vorangegangen Treffen dieser Reihe. Dafür hatte auch die Einbeziehung der ‚Special Interest Groups‘ (SIG’s 1-13) der European Crystallographic Association (ECA) in die Programmgestaltung gesorgt. Die fachliche Breite des behandelten Gebiets und erst recht dessen Darstellung in Parallelsitzungen verbieten hier eine inhaltliche Wertung. Die Kurzfassungen sind als Supplement zu Acta Cryst. A63 (2007) mit 309 Druckseiten erschienen. Wenn dennoch ein Beitrag von allgemeinerer Bedeutung hervorgehoben werden soll, dann der von Gábor Oszlányi über die ‚Charge flipping method‘, mit der ein neuer Zugang zur Strukturbestimmung periodischer und aperiodischer Strukturen über einen neuen Algorithmus eröffnet wird. Die erste Arbeit dazu ist zwar schon früher erschienen (Oszlanyi & Suto: Acta Cryst. A60 (2004) 34-141), ihre volle Bedeutung für die Strukturanalyse ist aber auch den Autoren selbst erst später bewusst geworden. Versucht man die Themen der Beiträge nach biologisch (B), organisch (O), anorganisch (A), methodisch (M) , didaktisch(D) und künstlerisch (K) zu klassifizieren (was naturgemäß nicht willkürfrei möglich ist), dann ergibt sich wieder eine Dominanz der methodisch orientierten Beiträge, die also keine Substanzklasse in den Mittelpunkt stellen bzw. darauf beschränkt sind. Das Verhältnis war B:O:A:M:D:K � 25:23:12:38:1:1. Die Resonanz auf die vorgegebenen Mikrosymposia erwies sich als sehr verschieden. So wurden zu den Themen ‚Supramolecular coordination chemistry‘ 33, ‚Structure and function studies by powder diffraction‘ 32 und ‚Mineralogical Crystallography‘ 32 Beiträge angemeldet, für ‚3D crystal imaging‘ dagegen nur 5. Die Integration jener afrikanischen Länder, in denen kristallographische Forschung betrieben wird und z. T. auch kristallographische Gesellschaften existieren, in die ECA-Veranstaltungen zielte auf eine Verbesserung des Gedankenaustauschs und der Zusammenarbeit mit den dortigen Wissenschaftlern. 65 Studenten erhielten eine finanzielle Beihilfe seitens des Veranstalters. Der Tagungsort sollte die Teilnahmechancen für die nordafrikanischen Wissenschaftler und Studenten verbessern helfen. Dies scheint – vergleicht man mit ECMs in Europa – gelungen, denn die Liste der aktiven Teilnehmer wies folgende afrikanische Länder auf (Teilnehmer in Klammern): Ägypten (3), Algerien (20), Gambia (3), Libyen (2), Marokko (30), Nigeria (4), Südafrika (22), Tansania (1), Tunesien (6). Dazu kamen etwa noch einmal so viele Begleitpersonen. Der frankophone Charakter des Gastgeberlandes lockte dann diesmal auch mehr aktive Teilnehmer aus Frankreich (108) als aus Deutschland (81) (sonst Nummer 1) an, dazwischen rangierten zahlenmäßig noch das Vereinigte Königreich (105). Zu den Zahlenangaben in Klammern sind auch hier noch die der

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Begleitpersonen zu addieren. Den Organisatoren war auch daran gelegen, die Verhältnisse im Land als weltoffen darzustellen und möglichen Ängsten vor radikal-islamistischen Reaktionen der Einheimischen entgegen zu wirken. Besucher der historischen Altstadt mit ihrem orientalischen Markttreiben konnten sich tatsächlich besonders auch hier von der toleranten Atmosphäre in der Großstadt überzeugen. Die Folgeveranstaltung ECM-25 wird in Istanbul vom 9. bis 14.August 2009 stattfinden (http://www.ecm25.org/). Vom ECA Council wurde festgelegt, dass Vorschläge für Mikrosymposien und Hauptvorträge bis Mai 2008 eingereicht werden sollten, damit sie während des IUCr-Kongresses in Japan 2008 diskutiert werden können. P. Paufler

Le Palais des Congrès de Marrakech

E S S A Y Z U R EC M- 24

Im letzten Jahr waren die Kristallographen zum European Crystallographic Meeting (ECM) nach Marrakech eingeladen, also in eine der sehenswertesten Städte des westlichsten Landes der westlichen arabisch-muslimischen Welt auf dem afrikanischen Erdteil (Maghreb). Der Schreiber registrierte im Vorfeld der Tagung Vorurteile bzgl. des Organisationstalentes in einem so südlichen Land für einen derart großen Kongress, auch gar Bedenken, in ein islamisches Land zu reisen.

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Die Tagungsteilnehmer wurden – falls sie es denn überhaupt brauchten – jedoch eines Bessren belehrt: Die Organisation vor Ort hatte gewohnt europäisches Niveau (auch in Europa soll es diesbezüglich ja Unterschiede geben) und muslimische Tradition und Lebensweise wurden im und um das Kongresszentrum kaum spürbar. Um es auf einen „deutschen“ Punkt zu bringen: Kopftuch kein Thema! Auch nicht grundsätzlich allgemein im Straßenbild. Im Le Palais des Congrès de Marrakech blieben die Teilnehmer von den typischen Augusttemperaturen (bis 38 °C) verschont und konnten sich von den professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Angehörigen der Université Cadi Ayyad hervorragend betreut, unbeschwert der Wissenschaft widmen. Nach neueren Verabredungen für den Verlauf von ECM-Tagungen gab es vier Tage ununterbrochen wissenschaftliches Programm (23. – 26.08.). Der Eröffnungszeremonie am Abend des 22. folgte noch ein Cocktailempfang – immer wieder die erste schöne Gelegenheit, Bekannte von früheren Tagungen wieder zu sehen. Für ganz ehrgeizige Tagungsteilnehmer, die während des (viertägigen) Wissenschaftsteils das Kongressgebäude nur von innen sahen, gab es am 27. abschließend halbtägige Stadtexkursionen. Die „Cultural Show“ am 24. hat der Autor verpasst, aber fast ausschließlich Gutes darüber gehört. Beides trifft für das „Congress Gala Dinner“ am 26. leider nicht zu. Es wurde ein abgestandenes Spektakel geboten, in Marokko „Fantasia“ genannt. Teilnehmende aus mehr als 50 Ländern (die Teilnehmerzahl ist dem Schreibenden leider nicht bekannt), das Autorenverzeichnis mit um 1500 Nennungen und etwa 280 Seiten mit Vortragskurzfassungen (Acta Cryst. (2007) A63) stehen für ein attraktives wissenschaftliches Programm. Das begann an jedem der vier Tage um 8:30 Uhr mit zwei parallelen Plenarvorträgen („Keynote Lectures“), denen bis zur Mittagspause sechs parallele Mikrosymposien folgten. Jeder Nachmittag begann um 14 Uhr wieder mit sechs parallelen Mikrosymposien. Von 16 bis 17:30 Uhr debattierte man an den Posterpräsentationen, denen dann noch einmal zwei parallele Plenarvorträge folgten. Der erste Tag schloss darüber hinaus mit einem weiteren, sehr anregenden und sehr gut präsentierten Vortrag von Eric Doorhyee (Grenoble): „Crystallography in Art and Archaeology“. (Nein – Escher wurde glücklicherweise nur einmal erwähnt.) Der Autor hatte Gelegenheit, wenigstens noch am 21. nachmittags und am 22. August die Vorkonferenz „The Enchanting Crystallography of Moroccan Ornaments“ (20. – 22.08.) besuchen zu können, die mit einer Exkursion zur Kasbah de Telouet mit ihren außerordentlich vielen und reichen Ornamenten abschloss. Diese kleine Tagung wurde von der „Commission on Mathematical and Theoretical Crystallography“ (MaThCryst) der IUCr ausgerichtet und von Emil Makovicky (Kopenhagen) kompetent, engagiert und witzig geleitet (einschließlich Exkursion). Die Vorträge sind samt Übungsmaterial auf der Homepage der Kommission erhältlich: http://www.lcm3b.uhp-nancy.fr/mathcryst/. Über die beiden weiteren Satellitenkonferenzen kann der Autor leider nicht berichten. Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kongresszentrums und der Institute der Universität für Organisation, Ablauf und Betreuung während der schönen Tagung in Marrakech. Hoffentlich sehen wir viele von ihnen wieder in Istanbul 2009. Jürgen Glinnemann, Frankfurt am Main

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Impressionen aus Marrakech

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24 T H E U R O P E A N C R Y S T A L L O G R A P H I C M E E T I N G

S A T E L L I T E C O N F E R E N C E O N M A T H E M A T I C A L A N D T H E O R E T I C A L

C R Y S T A L L O G R A P H Y

The enchanting crystallography

of Moroccan ornaments

Marrakech, Morocco, 20. – 22. August 2007

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Es ist mittlerweile schon eine gute Tradition, dass unter der Leitung von Massimo Nespolo die IUCr Kommission „Mathematische und Theoretische Kristallographie“ eine Schule als Satellitenkonferenz zu den ECM-Tagungen veranstaltet. In Marrakech wurde das verlockende Thema „The enchanting crystallography of Marrocon ornaments“ gewählt, für welches Emil Makovicky, Kopenhagen) als Schuldirektor verantwortlich zeichnete. Die Vorträge und Übungen fanden im eleganten Hotel „Ryad Mogador Menara 5*“ in unmittelbarer Nachbarschaft des Kongresszentrums statt. Zur Einstimmung in die Thematik gab Takeo Matsumoto (Kanazawa, Japan) in seinem Vortrag „Symmetry in two dimensions“ eine allgemeine Einführung. Die bezaubernde Welt der Kristallographie von Ornamenten wurde den Teilnehmern in den Vorträgen „A crystallographer’s view of Islamic ornaments: from Morocco to Iran and from plane groups to quasicrystals (part I and II)“ durch Emil Mackovicky erschlossen. Der zweite Schultag begann mit einer detaillierten Darstellung der Ornamentkunst Marokkos in der traditionellen marokkanischen Architektur. Die interessanten Darstellungen von Jean-Marc Castera (Frankreich) in seinem Vortrag „Kaleidoscope of ornamental art – a mathematician’s view (part I): overview of the geometric decorative style in traditional Morrocan architecture, and some of its connections to contemporary mathematics“ wurden noch durch einen Workshop, wo sich die Teilnehmer (in Gruppen zu 4 Personen) an der Gestaltung von „Zellij multipuzzles“ versuchten. Mit welchen Methoden typische islamische Ornamente in Marroko von Künstlern gestaltet werden, wurde im Vortrag „Artist’s and artisan’s approach to, and practical realizations of, Islamic ornaments“ der Autoren Jamal Benatia, Abdelaziz Jali und Abdelmalek Thalal illustriert. Anhand von Schablonen versuchten dann die Teilnehmer der Schule ihre eigenen Ornamente zu entwerfen. Im abschließenden Vortrag gab Emil Makovicky als Schuldirektor und Exkursionsführer eine kurze Beschreibung der Exkursion zur Kasbah (wehrhafte Wohnburg) nach Telouet, in deren Räumlichkeiten noch gut erhaltene Mosaike und Ornamente als Beispiele der Marrokanischen Kunst besichtigt werden können. Am Mittwochmorgen ging es dann per Bus zum Tizi-n-Tichka Pass des Hohen Atlas, den mit 2260 m höchstgelegenen Strassenpass Marrokos. Kurz danach verlässt man die Strasse nach Ouarzazate und gelangt nach ca. 20 km zur Kasbah von Telouet. Hier residierte einst der Pascha von Marrakech, Al-Thami el Glaoui, der dem Sultan Moulah Hafidh diente. Die Kasbah war bis 1956 bewohnt. Seit dieser Zeit verfiel sie zusehends. Erst in den letzten Jahren hat man mit Restaurierungsarbeiten begonnen, um die wunderschönen Ornamente, Friese, Holzdecken und Zellij-Fliesenmosaike zu erhalten. Die Exkursion war ein gelungener Abschluss einer interessanten Schule, die einen vielseitigen, facettenreichen Einblick in die beeindruckende Kristallographie der marrokanischen Ornamente bot. Die Kommission für Mathematische und Theoretische Kristallographie der Internationalen Vereinigung für Kristallographie (IUCr) hat bereits für 2008 und 2009 die Themen für die Veranstaltungen angekündigt. Für alle Interessenten ein kurzer Überblick über die nächsten Schulen und Konferenzen:

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Summer School on Mathematical and Theoretical Crystallography Palazzo Feltrini, Gargagno, Garda Lake (Italy), 27 April – 3 May 2008 In cooperation with the IUCr Crystallographic Teaching Commission

Symmetry and Crystallography in Turkish Art and Culture

Satellite Conference of the ECM 25 Istanbul, Turkey, 7 – 9 August 2009

Dass die Beschäftigung mit der mathematischen Kristallographie nicht nur von wissenschaftlichem und ästhetischem Wert ist, sondern auch gleichzeitig ein Jungbrunnen, zeigt das Beispiel von Prof. Theo Hahn (siehe Bild).

„Zellij-Puzzling“ stärkt den kristallographischen Geist und hält jung.

Prof. Theo Hahn Prof. Daniel Litvin

An dieser Stelle gratuliert ihm die große Schar der Kristallographen ganz herzlich zu seinem 80. Geburtstag, den er am 03.01.2008 beging. Wir wünschen ihm alles, alles Gute, vor allem weiterhin Gesundheit, damit er noch lange mit dem ihn prägenden Elan die Schönheit der mathematischen Kristallographie genießen kann. W. Neumann, Berlin

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Topographiezusatz, Raster wählbar Grundausstattung und Leistungen:

• Stabilisierter Röntgengenerator 1,2 kW; Röhrenschutzgehäuse mit Feinfokusröhre; Cu-Anode (andere Anodenmaterialien nach Wahl); • Szintillationszähler mit Versorgungseinheit; • Elektronikeinheit für die Steuerung aller Motoren; • Getrennt steuerbare Drehung von Röntgenröhre/Primärstrahlkollimator und Detektor/

Detektorblende; absolute Winkelgenauigkeit 0,01°; Reproduzierbarkeit von gemessenen Winkeldifferenzen 0,001°; minimale Schrittgröße 0,0002°;

• Austauschbare Blenden (rund und oval/Schlitz) für Primärstrahl; austauschbare Blendenmasken für den Detektor; einstellbarer Abstand Messpunkt-Detektor;

• Drehtisch mit einfacher Probenaufnahme (Ablage); einstellbar in 0,005°-Schritten; für Messungen in Abhängigkeit vom Drehtischwinkel („Omega-Scan“);

• Steuer- und Auswerterechner mit Software für Basisanwendungen. Mit der Grundausstattung mögliche Messungen:

• Vollständige automatische Bestimmung der Kristallorientierung zur Drehtischachse bei bekannter Gittergeometrie und bekanntem Orientierungsbereich (einige° bis 10°) mit Omega-Scan (für neue Materialien/Orientierungen mit Zusatz-Software); • Kombinierte Orientierungs- und Gitterkonstantenmessung an kubischen Kristallen; • Bestimmung der unbekannten Orientierung von Einkristallen bei bekannter Gittergeometrie

(mit Zusatz-Software); • Integralintensitätsmessung an vorwählbaren Reflexen von Einkristallen; • Registrierung von Übersichtsdiagrammen polykristalliner Proben.

Zusatzgeräte für spezielle Anwendungen: • Topographiezusatz (s.o.); • Justierzusätze für Ingots; • Monochromatoren.

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D I E A R B E I T S K R E I S E ( A K ) D E R D G K

B E R I C H T E N :

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X X V I I I . ( 1 5 . ) T A G U N G D E S A R B E I T S K R E I S E S 4

N I C H T K R I S T A L L I N E U N D P A R T I E L L K R I S T A L L I N E S T R U K T U R E N

Seine XXVIII. (15.) Arbeitstagung führte der Arbeitskreis Nichtkristalline und Partiellkristalline Strukturen vom 17. bis 19. September 2007 traditionsgemäß im Hotel „Am Kellerberg“ in Wolfersdorf – im schönen, ruhigen und erholsamen Thüringer Holzland gelegen – durch. Die Arbeitstagung zeichnete sich durch eine angenehme und offene Atmosphäre aus. Von allen Teilnehmern wurde die Arbeitskreistagung als sehr gelungen sowohl bezüglich des Inhaltes der Vorträge als auch der Organisation und des guten Essens empfunden. Das Hauptthema der diesjährigen Arbeitskreistagung leitet sich aus der langfristigen Zielstellung des Arbeitskreises ab, Beiträge zu erbringen, um Strukturen und Strukturbildungsprozesse in nichtkristallinen Materialien zu charakterisieren, zu analysieren und verstehen zu wollen:

Relationen zwischen Herstellung – Eigenschaften – Strukturen nichtkristalliner Materialien

An der Arbeitskreistagung nahmen insgesamt 27 Interessierte aus sehr unterschiedlichen Fachgebieten teil, davon neun Doktoranden und Diplomanden sowie vier Mitarbeiter aus der Industrie. Mit der genannten Anzahl von Doktoranden und Diplomanden wird der Arbeitskreis auch der Verpflichtung gerecht, seine Arbeitstagung zur Weiterbildung zu nutzen und zur Verfügung zu stellen. Es wurden siebzehn Vorträge gehalten, für welche reichlich Zeit – auch zu anschließenden, teilweise sehr heftigen Diskussionen – zur Verfügung stand, was mit großem Gewinn rege angenommen und realisiert wurde. Die Vortragenden und die Titel der gehaltenen Vorträge seien zur allgemeinen Information hier aufgeführt, wobei die Kurzfassungen der Vorträge sowie die Vortragsrepräsentationen von der Seite des Arbeitskreises (http://www.chemie.uni-jena.de/DGK-AK4) als PDF-Dateien heruntergeladen werden können:

� G. Herms, J. Sakowski: Synchrotronstrahlung zur Untersuchung von Glasschmelzen � S. Gruner, J. Marczinke, S. Knott, W. Hoyer, A. Mikula: Atomare Struktur und

thermophysikalische Eigenschaften geschmolzener Sb-Zn-Legierungen � Kaban, P. Jovari, W. Hoyer: Atomic structure of As34Se51Ag15 and As34Te51Ag15

glasses studied with XRD, ND and EXAFS and modelled with RMC � H. Hermann, A Anikeenko and A. Elsner: Clustergrenzen in metallischen Gläsern � A. Elsner: Computergestützte Analyse partiell geordneter Modellstrukturen � O. Khvostikova, H. Hermann, H. Wendrock, H. Ehrenberg, K. Nikolowski:

Strukturuntersuchungen von expandiertem Graphit � V. Kokotin, H. Hermann: The main models to calculate mixing enthalpies of multi-

component amorphous metallic alloys � B. Müller: First sharp diffraction peak und Mittelbereichsstrukturen nichtkristalliner

Materialien – Internationale Literatur und eigene Resultate � N. Mattern: Struktur von Cu-Zr-basierten metallischen Gläsern

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� U. Hoppe, G. Walter, R. K. Brow, N. P. Wyckoff, A. Schöps, A. C. Hannon: Struktur der Kaliumgermanophosphatgläser – eine Beugungsuntersuchung

� B. Müller: Röntgendiffraktometrische Charakterisierungen an Alkalisilicatgläsern – Entmischungen und Strukturparameter der Nah- und Mittelbereiche

� P. Shakhverdova, S. K. Filatov, R. S. Bubnova, M. Reibold, B. Müller, A. A. Levin, D. C. Meyer, P. Paufler: Struktur-Eigenschaften-Vergleich zwischen Volumen-Glas und nanoporösem Glas

� K. Ufer, R. Kleeberg: Rietveld-Quantifizierung von Opal-CT � H. Roggendorf: Zusammenhänge zwischen Struktur und chemischer Stabilität

silicatischer Gele � G. Buntkowsky, A. Adamczyk, H. Breitzke, F. Roelofs, B. Walaszek, Y. Xu, T. Pery,

H.-H. Limbach, K. Pelzer, K. Philippot, B. Chaudret: Solid state NMR-Studies of Guest Molecules interacting with novel Carbon and Silica based Nanomaterials

� E. Wendel, M. Bauer, H. Bertagnolli: Herstellung von Platin-Clustern auf Trägermaterialien und ihre Charakterisierung mittels der Röntgenabsorptionsspektroskopie

� B. Müller: Röntgendiffraktometrische und strukturelle Charakterisierungen an hochdispersen Kieselgelen – Spezifische Oberflächen und Oberflächenstrukturen

Besonders hervorzuheben ist, dass durch die Vortragenden ein umfassendes Spektrum nicht- und nanokristalliner Materialien vorgestellt wurde – oxidische, metallische und poröse Gläser, Gele, Opale, metallische Katalysatoren, Kohlenstoffe – an denen die Relationen zwischen Herstellung – Eigenschaften – Strukturen demonstriert wurden. Hauptsächlich wurden zu den Charakterisierungen Röntgen- und Neutronendiffraktometrie, aber auch EXAFS, NMR-Spektroskopie sowie physikalisch-chemische Methoden verwendet. Zur Darstellung von nicht- und nanokristallinen Strukturen wurden vor allem die Reverse MonteCarlo Methode, Hartkugelmethoden sowie kristalline Modelle vorgestellt. Ein umfassender Überblick zum derzeitigen Stand wurde auch zur Problematik des First Sharp Diffraction Peak sowie der Mittelbereichsstrukturen gegeben und Möglichkeiten der Beschreibung dieser Strukturphänomene mit dualen raumfüllenden Zellkomplexen vorgetragen. Es erweist sich auch immer wieder anhand der Resultate ein sehr enger Zusammenhang zwischen nichtkristallinen und nanostrukturierten Materialien sowie den Methoden zu deren Charakterisierung. Die Arbeitskreisversammlung kam nach ausführlicher Diskussion zu dem Schlusse, dass die bisherige Form des Arbeitskreises beibehalten werden sollte, sich einmal jährlich national zum Austausch auf dem Gebiete nichtkristalliner Materialien zu treffen, ganz im Kontext des Statuts der DGK. In diesem Sinne sollte auch der Aufruf von A. C. Wright genannt werden, der vermehrt die Beachtung kristalliner Strukturen und kristallographischer Arbeitsweisen bei der Lösung der Probleme nichtkristalliner Strukturen einfordert, da nach seiner Meinung die bedeutendsten Beiträge zur Glasstrukturforschung von bekannten Kristallographen geleistet wurden. Dies bestätigt den festen Platz des Arbeitskreises Nichtkristalline und Partiellkristalline Strukturen in der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie. Es wurde beschlossen, die IXXX. Arbeitskreistagung hauptsächlich zum Thema „Thermodynamik und Strukturen nichtkristalliner Materialien“ durchzuführen. Sie wird voraussichtlich vom 22. bis 24. September 2008 – traditionell im Hotel „Am Kellerberg“ in Wolfersdorf – stattfinden. Alle an dieser Thematik Interessierten sind herzlich eingeladen. Bernd Müller ([email protected]) Sprecher des AK 4, Institut für Physikalische Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena

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Z E I T - U N D T E M P E R A T U R A U F G E L Ö S T E R Ö N T G E N - P U L V E R -

D I F F R A K T O M E T R I E ( V I I I )

N E U E E N T W I C K L U N G E N I N A N W E N D U N G U N D T E C H N I K

Am 8. und 9. November 2007 fand im Fraunhofer ICT, Pfinztal-Berghausen, in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Pulverdiffraktometrie der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie DGK und der Gesellschaft für Thermische Analyse GEFTA der 8. Workshop zur zeit- und temperaturaufgelösten Röntgenbeugung statt. Auch dieses Mal gelang es ein abwechselungsreiches, interessantes Programm zusammenzustellen, das sowohl „Theoretiker“ als auch „Praktiker“ zufrieden stellte. Ziel des Workshops war es einen breiten Überblick über das Feld der angewandten Röntgenbeugung in Messung und Auswertung zu geben. Mit dem Schwerpunkt „Neue Entwicklungen in Anwendung und Technik“ wurde den Neuerungen auf diesem Gebiet Rechnung getragen. Auch diesmal blieb es wieder bei der bewährten Mischung aus geladenen Vorträgen, Beiträgen der Teilnehmer und Produktausstellung, abgerundet durch einen Besuch im neuen Röntgenlabor des ICT und einem gemeinsamen Abendessen. Unter den 30 Teilnehmern befanden sich einige Vertreter der Industrie, denen es ermöglicht wurde, ihre Produkte vorzustellen. Das Spektrum reichte von Temperierkammern (Anton Paar, Graz und mri, Karlsruhe), Kapillaroptiken (IFG, Berlin) bis zu einer neuen Mikrofokusröhre (INCOATEC,

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Geesthacht). Die Vorträge deckten einen weiten Bereich der Röntgenbeugung von der Messung bis zur Auswertung ab: Herstellung und Verwendung von Kapillaroptiken (Dr. R. Wedell, IFG Berlin), schnelle ortsaufgelöste Röntgenbeugung (Dr. Ch. Berthold, Tübingen), harte Röntgenstrahlung (Prof. H.-G. Brokmeier, TU Clausthal), energiedispersive Röntgenstrahlung (Dr. B. Kämpfe, Fraunhofer IZM Berlin), Mikrofokusröhre (Dr. J. Wiesmann, INCOATEC Geesthacht), Strukturlösung durch „Charge Flipping“ und variable Messzeiten (Dr. A. Kern, Bruker AXS Karlsruhe), Untersuchung der Mikrostruktur mit Hilfe von „Rockingkurven“ (Dr. M. Herrmann, ICT). Abgerundet wurde das Programm durch Vortrage über „Electron Backscatter Diffraction“ (Prof. W. Schmahl, München), Hochtemperaturwerkstoffe (Dr. V. Kolarik, ICT), das Entwässerungsverhalten von Zeolithen und Clathraten (Prof. W. Depmeier, Kiel), Textur- und Stressuntersuchungen an Eisenoxydschichten (Dr. H. Pinto, MPI für Eisenforschung Düsseldorf) und stabilisiertes Aluminiumhydrid (Dr. P. B. Kempa, ICT). Beim deftigen Rittermahl in einem gemütlichen Lokal in Karlsruhe ergab sich die Gelegenheit zu ausführlichen Gesprächen und dem Knüpfen neuer Kontakte. Wir danken allen Vortragenden, Ausstellern und Sponsoren, die zum Gelingen des Workshops beigetragen haben. Namentlich erwähnt werden die Spender Anton Paar, Bruker AXS und INCOATEC. Im Oktober 2009 wird der 9. Workshop wieder am ICT stattfinden, zu dem wir jetzt schon recht herzlich einladen. Paul Bernd Kempa, Pfinztal

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N A N O S C O P I C A P P R O A C H E S I N E A R T H A N D P L A N E T A R Y S C I E N C E S

Die 9. Summer School der European Mineralogical Union (EMU) fand vom 12. bis 17. August 2007 in München statt. Organisiert wurde die Sommerschule von Frank Brenker (Institut für Geowissenschaften der Uni Frankfurt) und Guntram Jordan (Dept. für Geo- und Umweltwissenschaften der LMU München). Unterstützt wurde die Sommerschule insbesondere von der Volkswagenstiftung, von der European Mineralogical Union, der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft, JPK Instruments und von der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie über ihren Arbeitskreis 18 „Oberflächen und Grenzflächen“. Ziel der Sommerschule war, einen Überblick über neue hochauflösende Methoden und neue apparative Entwicklungen hin zur Hochauflösung zu geben, sowie wichtige neue Beispiele zu präsentieren, die deutlich machen, welche Fortschritte aus der Anwendung dieses Methodenspektrums für das breite Feld der geowissenschaftlichen Forschung resultierten. Um dieses Ziel zu erreichen, waren internationale Spezialisten eingeladen, auf der Sommerschule über ihr methodisches Gebiet vorzutragen und die neuesten Anwendungen zu präsentieren. Von der Transmissionselektronenmikroskopie (Frank Brenker, Frankfurt; Ute Golla-Schindler, Münster), insbesondere in Verbindung mit der Focussed Ion Beam Technik (Richard Wirth, Potsdam), über TOF-SIMS (Ian Lyon, Manchester), NanoSIMS (Bärbel Winterholler, Mainz; Smail Mostefaoui, Paris) und Scanning Probe Microscopy (Carlos Pina, Madrid; Udo Becker, Michigan; Guntram Jordan, München) bis zu den in die Nanoskaligkeit vorstoßenden Anwendungen der Synchrotronstrahlung (Laszlo Vincze, Ghent) wurde den Teilnehmern alles geboten, was man als moderner Forscher auf dem Gebiet der Geowissenschaften wissen muss. Der Trend zu immer höherer Ortsauflösung und der daher zunehmende Einsatz von hochauflösenden Apparaturen ist dabei nicht zu übersehen. Die zunehmende Wichtigkeit von kristallographischen Arbeitsweisen innerhalb der Geowissenschaften wurde in diesem Zusammenhang für die Teilnehmer sehr deutlich. Als Teilnehmer eingefunden hatten sich knapp 50 Doktoranden und Postdocs aus ganz Europa, sowie aus Brasilien, den USA und Indien. Zur Anregung wissenschaftlicher Diskussion und zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs auch auf der Ebene der Teilnehmer stellten diese jeweils ein Poster mit ihren eigenen Arbeiten vor. Während der täglich dreistündigen Postersessions ergaben sich zahlreiche intensive Gespräche nicht nur zwischen den Dozenten und Teilnehmern, sondern es entwickelten sich auch unter den Teilnehmern selber vielfältige neue Ideen und Anregungen für die eigenen Arbeiten. Dem unidirektionalen Charakter der Vorträge der Dozenten wurde somit erfolgreich entgegengewirkt. In der Mitte der einwöchigen Veranstaltung standen die Außenwahrnehmung der Nanowissenschaften und ihre sozialwissenschaftlichen Auswirkungen auf dem Programm. Eingeladen war dazu ein Soziologe und Historiker vom Deutschen Museum München, der die Wirkung der Nanowissenschaften auf die Wissenschaftler selber und auf die Öffentlichkeit kontrovers diskutierte. Am Nachmittag konnten sich dann die Teilnehmer bei einem Besuch vor Ort im Deutschen Museum selber einen Eindruck über die Zusammenhänge von Wissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit bilden. Abgerundet wurde der Exkursionstag schließlich mit dem School-Dinner im größten Biergarten Europas, dem Hirschgarten.

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Alles in allem war die diesjährige EMU-Sommerschule eine besondere Erfahrung und Bereicherung wahrscheinlich sowohl für die Teilnehmer als auch für die Dozenten. Der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie sei an dieser Stelle für ihr Engagement bei der 9. EMU-Summerschool im Namen der Teilnehmer herzlich gedankt. Casjen Merkel, München

Teilnehmer und Dozenten der 9. EMU-School „Nanoscopic Approaches in Earth and Planetary Sciences“ im August 2007 in München

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K U R S B E R I C H T

N E U T R O N E N S T R E U U N G F Ü R K R I S T A L L O G R A P H E N

A M G K S S I N G E E S T H A C H T 8 . – 9 . O K T O B E R 2007

Anfang Oktober letzten Jahres wurde vom „Arbeitskreis Neutronenstreuung“ (AK 7) ein Einführungskurs in die Neutronenstreuung veranstaltet. Der Kurs war speziell auf kristallographische Anliegen ausgerichtet und wandte sich an Diplom- und Promotionsstudenten sowie an alle Wissenschaftler, die einen Einstieg in die Neutronenstreuung suchen. Dementsprechend vielfältig war das Teilnehmerfeld des Kurses. Die Veranstaltung wurde am GKSS Forschungszentrum ausgerichtet. Dieses Institut, das Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft ist, betreibt den Forschungsreaktor FRG-1 als Neutronenquelle für die in der „Geesthachter Neutronenforschungseinrichtung“ (GeNF) gebündelten Experimente. Verschiedenste Größen und Eigenschaften können hier speziell mit Neutronen als Sonde untersucht werden. Einen Überblick hierzu bietet die Broschüre „Experimentiereinrichtungen an der Geesthachter Neutronenforschungseinrichtung GeNF / Experimental Facilities at the Geesthacht Neutron Facility GeNF“, die 2006 anlässlich des 50jährigen Bestehens des Forschungszentrums GKSS erschien. Diese und andere Veröffentlichungen können im Internet unter der Rubrik „Downloads“ der Homepage der GeNF http://genf.gkss.de gefunden werden. In verschiedenen Vorträgen wurden am ersten Kurstag, am Montag, dem 8. Oktober, Beugungsmethoden an Pulver- und Einkristallproben vorgestellt und zwar zunächst in ihrer Verwendung zur Untersuchung der Kristall- sowie der magnetischen Struktur. Folgende Vortragende sah das Programm vor:

� „Pulvermethoden – Kristallstruktur“, Ralph Gilles (FRM II München) � „Pulvermethoden – Magnetismus“, Astrid Schneidewind (IFP, TU Dresden) � „Einkristalldiffraktion – Kristallstruktur“, Martin Meven (FRM II München) � „Einkristalldiffraktion – Magnetismus“, Markus Braden (Uni Köln)

Im Anschluss wurde im Rahmen einer Postersitzung auch weiteren Mitarbeitern der Veranstalter sowie den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, ihre Arbeiten vorzustellen. Am Montagabend fand im Stadtzentrum von Geesthacht (knapp 30 000 Einwohner, 30 km Distanz zur Hamburger Innenstadt) im „Feuervogel“ noch ein familiäres Konferenz-Dinner statt.

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Der zweite Kurstag beinhaltete zunächst vier weitere Vorträge zu folgenden Themen: � „Inelastische Neutronenstreuung – Phononen & Magnonen“, Markus Braden (Uni

Köln) � „Diffuse Streuung“, Friedrich Frey (LMU München) � „Materialwissenschaften“, Heinz-Günther Brokmeier (TU Clausthal & GKSS) � „Weiche Materie“, Sebastian Linser (GKSS)

Alle Vorträge beider Kurstage führten in die Theorie des besprochenen Gebiets ein, sprachen spezifische Forschungsgegenstände an und bezogen sich auch konkret auf Messanordnungen. So wurde der Bezug zu der Realisierung von Experimenten an diversen Einrichtungen zu jeder Zeit aufrechterhalten und somit auch eine praktische Umsetzung eventueller Messvorhaben angeregt. Im Anschluss an die vielfältigen Einführungen in die einzelnen Aspekte der Strukturforschung mittels Neutronen konnte nach einer Stärkung in der Cafeteria des GKSS Forschungszentrums die GeNF besichtigt werden. Führungen in kleinen Gruppen ermöglichten ein ausführliches Kennenlernen der einzelnen Experimentierplätze. Über die gesamte Dauer des Kurses hinweg war ein direkter Austausch der Ausrichter, der Vortragenden sowie der Teilnehmer des Kurses möglich und erwünscht. Sowohl beim Kaffee zwischen den einstündigen Vorträgen als auch bei der Postersitzung und vor allem der Besichtigung des Forschungsinstituts wurde direkt auf die Anliegen Einzelner eingegangen und auch spezielle Fragestellungen kamen zur Diskussion. Julia Dshemuchadse, Dresden

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P E R S O N A L I A :

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Z U M 7 0 . G E B U R T S T A G V O N P R O F . D R . K L A U S - W E R N E R B E N Z

Am 1. Januar 2008 beging unser Mitglied Prof. Klaus-Werner Benz, der von 1988 bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Jahre 2003 das Kristallographische Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg leitete, seinen 70. Geburtstag. Klaus Benz wurde in Berlin geboren, den größten Teil seiner Kindheit und Jugend verbrachte er jedoch in Stuttgart. An der Universität Stuttgart studierte er Physik und schloss 1963 sein Studium mit einer Diplomarbeit bei Prof. H. Pick ab. Seine wissenschaftliche Laufbahn startete Klaus Benz als Mitarbeiter des Forschungsinstituts der Deutschen Bundespost in Darmstadt, wo er in einer Arbeitsgruppe tätig war, die sich erfolgreich mit der Entwicklung von Halbleiterlasern beschäftigte. Nach zwei Jahren kehrte er an das Institut für Physik der Universität Stuttgart zurück und promovierte 1970 bei Prof. H.-C. Wolf. Wenig später wurde er mit der Leitung des Labors für Kristallwachstum am 4. Physikalischen Institut (Leiter: Prof. M. Pilkuhn) betraut. In der damaligen Zeit gab es an vielen Universitäten so genannte „Kristalllabore“, die oftmals als Serviceeinrichtungen, d. h. als bloße Kristalllieferanten, betrachtet wurden. Für Klaus Benz war es immer ein Anliegen zu zeigen, dass eine gute Kristallzüchtung ein umfassendes Wissen sowohl des Kristallwachstums als auch des Wachstumsexperimentes erfordert. In seiner Stuttgarter Zeit wurden von ihm moderne Wachstumsverfahren wie die Travelling Heater Methode (THM) für das Wachstum von Halbleitervolumenkristallen und die Flüssigphasenepitaxie (LPE) für die Züchtung von III-V-Halbleiterschichten etabliert. Seine wissenschaftlichen Aktivitäten bildeten immer eine Einheit von Kristallzüchtung und nachfolgender Aufklärung von Struktur-Eigenschafts-Beziehungen der gezüchteten Kristalle.

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Nach erfolgreicher Habilitation im Jahre 1982 an der Universität Duisburg wurde Klaus Benz 1986 an die Universität-Gesamthochschule Paderborn als Professor für Experimentalphysik berufen. Hier erweiterte K.-W. Benz sein bisheriges Betätigungsfeld in großem Maße, indem er sich intensiv dem Wachstum von Kristallen unter Weltraumbedingungen widmete. Im Jahre 1988 wurde Klaus-Werner Benz als Nachfolger von Prof. R. Nitsche auf den Lehrstuhl für Kristallographie und Materialwissenschaften an die Universität Freiburg berufen. Hier hat er überaus erfolgreich moderne materialwissenschaftliche Kristallographie betrieben, was nicht zuletzt auch ein wichtiger Baustein für die Gründung des Freiburger Materialforschungszentrum (FMF) war, zu dessen Gründungsvätern Prof. Benz zählte. Klaus-Werner Benz gehört zu den international herausragenden Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Kristallzüchtung unter Weltraumbedingungen. In Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen wurde Prof. Benz zum ordentlichen Mitglied der „International Academy for Astronautics“ gewählt. Über viele Jahre war Klaus Benz in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien aktiv, u. a. als Vizepräsident der Internationalen Organisation für Kristallwachstum (IOCG) und als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Kristallwachstum und Kristallzüchtung (DGKK). Nach wie vor opfert er viele Stunden seiner Zeit als „Associate Editor“ für die Gebiete „Mikrogravitation“ und „elektronische Materialien“ für das „Journal of Crystal Growth“ und als „Consulting Editor“ für „Crystal Research and Technology“. Seine Vielseitigkeit, seine stets freundliche Art des Umgangs und nicht zuletzt sein diplomatisches Geschick, auch schwierige Probleme zu meistern, waren sicherlich auch ausschlaggebend dafür, dass die altehrwürdige Museumsgesellschaft Freiburgs, die im letzten Jahr ihr 200jähriges Bestehen feierte, Klaus-Werner-Benz zu ihrem Präsidenten wählte. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und weiterhin viel Freude an der Kristallographie und den schönen Künsten! W. Neumann, Berlin

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8 0 . G E B U R T S T A G V O N T H E O H A H N

E I N R Ü C K B L I C K A U F S E I N E A K A D E M I S C H E L A U F B A H N , S E I N W I S S E N S C H A F T L I C H E S W E R K U N D S E I N E A K T I V I T Ä T E N F Ü R D I E

IN T E R N A T I O N A L E K R I S T A L L O G R A P H I E

Theo Hahn wurde am 3. Januar 1928 in Duisburg geboren. Nach dem Krieg, dessen Ende er als 17-Jähriger erlebte, begann er 1946 an der Universität Marburg das Studium der Mineralogie und Kristallographie, das er in Frankfurt/Main fortsetzte und 1952 im Alter von 24 Jahren mit dem Grade eines Dr. rer. nat. abschloss. Der Titel seiner Dissertation lautete „Fluoberyllate als Modelle für Silikate“ (Doktorvater: Prof. H. O’Daniel). Diese Arbeit war der Anfang eines seiner frühen Hauptforschungsgebiete, die Untersuchung der „gestopften Tetraedergerüst-Strukturen“, die er als Modelle für Silikate betrachtete. Nach seiner Promotion ging Theo Hahn als Postdoc zu Martin J. Buerger an das Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge/Massachusetts, USA. Der vier Jahre dauernde Aufenthalt an diesem renommierten Forschungsinstitut hat Theo Hahn und seine wissenschaftliche Karriere nachhaltig beeinflusst. Hier und in der benachbarten Harvard University kam er in Kontakt mit anderen, zu jener Zeit noch jungen und später international anerkannten Wissenschaftlern wie Sydney C. Abrahams, Norio Kato, Andrew R. Lang und Charles T. Prewitt. In Buergers Labor lernte er die Praxis der Einkristall-Strukturbestimmung mit Röntgenstrahlen. Hier wurde er mit Buergers „stuffed derivatives“ von Tetraedergerüst-Verbindungen als Modelle für Silikate (Feldspatoide) vertraut, und hier entwickelte sich auch seine beständige Liebe für die Symmetrie in der Kristallographie und in der Kunst, sowie deren gruppentheoretische Behandlung.

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Nach seiner Rückkehr nach Deutschland Ende 1956 wurde Theo Hahn bei Prof. O’Daniel (seinem früheren Doktorvater) Oberassistent am Mineralogischen Institut der Universität Frankfurt/Main. Er widmete sich konsequent der Anwendung von Computern und der Entwicklung von Programmen für die Einkristall-Strukturbestimmung, die auch zum Gegenstand seiner Habilitation „Methoden und Ergebnisse der exakten Kristallstrukturforschung, behandelt an speziellen Beispielen“ wurde. Die Habilitation wurde nur drei Jahre später (1960) mit der Verleihung der „Venia legendi“ für Kristallographie und Mineralogie abgeschlossen. Weitere drei Jahre später, 1963 und im Alter von 35 Jahren, wurde Theo Hahn als Professor auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Kristallographie der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen berufen. Er war 30 Jahre lang, bis zu seiner Emeritierung 1993, Direktor dieses „Instituts für Kristallographie“. Während dieser Zeitspanne war er, neben seiner engagierten Aktivität als akademischer Lehrer und Forscher, auch Dekan und Prodekan der Fakultät für Bergbau, Hüttenkunde und Geowissenschaften der RWTH (1970-1972), Vorsitzender und Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft (1982-1984) und – für das Triennium 1984-1987 – Präsident der International Union of Crystallography (IUCr). Darüber hinaus war er viele Jahre Obergutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft für den Bereich Mineralogie. Das wissenschaftliche Werk von Theo Hahn ist sehr vielseitig. Seine bevorzugten experimentellen Methoden waren die Röntgen- und Neutronenbeugung an Kristallpulvern und Einkristallen. Unter seiner Führung wurde die Neutronenforschungsgruppe Universitäts-Dreiachsenspektrometer UNIDAS für inelastische Neutronenstreuung im Forschungszentrum Jülich aufgebaut und von ihm bis zu seiner Emeritierung geleitet. Sein materialbezogenes Hauptforschungsgebiet war die Kristallchemie von oxidischen Phasen, insbesondere von Silikaten, Germanaten, Sulfaten etc. Einen Schwerpunkt bildeten hier die „gestopften“ Tetraedergerüst-Verbindungen als Modellsubstanzen für Silikate. Ein späteres Forschungsfeld, das sich ab 1975 aus seinen Studien der polymorphie-reichen Tetraedergerüst-Verbindungen entwickelte, umfasst den Themenkreis „Polymorphie, Phasenumwandlungen, Domänenbildung (Zwillinge)“. Aufgrund seiner Kompetenz auf diesem Gebiet wurde er eingeladen (mit seinem früheren Mitarbeiter Helmut Klapper als Koautor) einen Übersichtsartikel „Twinning of Crystals“ für den Band D Physical Properties of Crystals der International Tables for Crystallography (erschienen 2003) zu verfassen. Die höchsten Verdienste hat sich Theo Hahn durch seine unermüdliche Arbeit für die International Tables for Crystallography (IT) der IUCr erworben. Diese Aktivität begann auf dem IUCr Congress 1963 in Rom, als eine neue Commission on International Tables gegründet wurde. Theo Hahn und sein Mitarbeiter H. Arnold wurden beauftragt, Teil 2 Reciprocal Space einer Pilotausgabe zu verfassen. Auf dem IUCr Congress 1972 in Kyoto wurde er zum Chairman der Commission on International Tables berufen mit der Aufgabe, als Editor einen modernisierten Band A der International Tables for Crystallography (IT A) herauszugeben. Dies war eine gewaltige Herausforderung und Arbeit. Das internationale Management der Herausgabe dieses umfangreichen Bandes mit fast 900 Seiten, mit zahllosen Problemen bei der Koordination der Beiträge eines heterogenen Autorenteams, einem neuen graphischen Design der Symmetriegruppen, der Zeitabstimmung etc. wurde von Theo Hahn dank seiner Kompetenz in Symmetriefragen und seiner Strenge und Hartnäckigkeit in der Diskussion mit den Autoren sehr erfolgreich ausgeführt. Er ist selbst Autor des Kapitels 10: Point groups and crystal classes. Es dauerte über zehn Jahre, bis 1983 die erste Auflage der IT A gedruckt wurde. Mit dem gleichen Ansporn und der gleichen Strenge hat Theo Hahn die zahlreichen Verbesserungen und Ergänzungen in den folgenden vier Auflagen durchgesetzt.

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Ein Jahr nach dem Erscheinen der fünften Auflage im November 2001, nach mehr als 30 Jahren als Editor der IT A, hat Theo Hahn im Alter von 75 Jahren diese Herausgeberschaft beendet. Theo Hahn hat sich im nationalen wie im internationalen Rahmen als akademischer Lehrer, Forscher und Manager außerordentlich verdient gemacht. Seine Vorlesungen und Vorträge waren wegen der lebhaften und fesselnden, oft auch amüsanten Vortragsweise bei Studenten wie Kollegen gleichermaßen beliebt. Sehr gefragt waren auch seine internationalen Sommerschulen über Symmetrie mit Einführung in die International Tables Vol. A, die im Auftrag der IUCr gemeinsam mit seinem Kollegen und Freund Hans Wondratscheck durchgeführt wurden. Für seine Aktivitäten in Forschung und Lehre und in wissenschaftlichen Gremien sind ihm Ehrungen durch die Verleihung der Abraham-Gottlob-Werner-Medaille (1977) in Silber durch die Deutsche Mineralogische Gesellschaft (DMG) und der Carl-Hermann Medaille (2001, gemeinsam mit Hans Wondratscheck) der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie (DGK) zuteil geworden. Er ist seit 1997 Ehrenmitglied der DGK. Nach seiner Emeritierung 1993 hat sich Theo Hahn keineswegs zur Ruhe gesetzt, im Gegenteil: Er hat ununterbrochen am wissenschaftlichen und sozialen Leben seines früheren Instituts Anteil genommen und dieses durch Mitwirkung an Seminaren, Kolloquien, Diskussionen und Lehrveranstaltungen, sowie Teilnahme an Examensfeiern und Betriebsausflügen unterstützt. Er hat regelmäßig in den Sommersemestern die Vorlesung „Höhere Kristallographie: Symmetrie von Molekülen und Kristallen“ gehalten. Auch seine nationalen und internationalen Beziehungen hat er ununterbrochen weiter gepflegt durch regelmäßige Teilnahme (zum Teil mit eigenen Vorträgen und Postern) an den Jahrestagungen der DGK, den IUCr-Kongressen, den European Crystallographic Meetings (ECM) und (mit Unterbrechungen) den International Symposia on Ferroelectric Domains and Mesoscopic Structures (ISFD) und durch Korrespondenzen mit Kollegen aus seiner früheren aktiven Zeit. Besonders intensiv ist der Dialog mit Vaclav Janovec (Prag und Liberec) über Beziehungen zwischen Zwillingen und Domänenstrukturen. Dass Theo Hahn auch in der Internationalen Kristallographie nach wie vor gefragt ist, zeigt die an ihn als ehemaligen Präsidenten der IUCr (1984-1987) ergangene Einladung des IUCr2008-Programmkommittees, bei dem XXI. IUCr-Kongress im August 2008 in Osaka/Japan im Rahmen der 60-Jahr-Feier der IUCr-Gründung im Jahre 1948 einen Vortrag zu halten. Auch am Ende seines achten Lebensjahrzehnts erfreut sich Theo Hahn einer bemerkenswerten Rüstigkeit. Er kommt fast täglich für einige Stunden in das Institut, um neuere Publikationen zu lesen, an Veröffentlichungen und an Updates seiner Beiträge in den International Tables zu arbeiten oder um mit Kollegen zu korrespondieren. Kilometerlange Märsche, z. B. bei Betriebsausflügen, sind für ihn kein Problem. Es ist der Wunsch des Autors dieser Laudatio und aller Kollegen und Freunde des Jubilars, dass es noch viele Jahre so bleiben möge! Zu Ehren des Jubilars wird am 26. Januar 2008 im Institut für Kristallographie der RWTH Aachen ein Festkolloquium veranstaltet. Die beiden Festvorträge werden von Prof. Dr. Wulf Depmeier (Universität Kiel, Thema: „Henne, Ei, Hahn und Symmetrie: Marginalien“) und Prof. Wolfgang Neumann (Humboldt-Universität Berlin, Thema: „Kristalline Nanowelt – Struktur und Eigenschaften“) gehalten. Helmut Klapper

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Z U M 8 0 . G E B U R T S T A G V O N P R O F . D R . S I E G F R I E D H A U S S Ü H L

Am 25. November 2007 vollendete Siegfried Haussühl, eine der prägenden Persönlichkeiten der Kristallographie der letzten 50 Jahre, sein 80. Lebensjahr. Siegfried Haussühl wurde 1927 in Gunzenhausen geboren und wuchs in Nagold auf. Er studierte Physik und Chemie an der Universität Tübingen, wo er zugleich auch seine große Liebe zur Mathematik gepflegt hatte. Seine Diplomarbeit in Physik bei Walter Kossel zum Thema „Elektroneninterferenzen an dünnen MoS2-, CdJ2- und PbJ2-Einkristallen im konvergenten Bündel“ brachte ihn zum ersten Mal mit Kristallen in Berührung, die ihn seitdem nicht mehr losgelassen haben. Die Doktorarbeit bei Kurt Spangenberg am Mineralogischen Institut der Universität Tübingen über „Die elastischen Eigenschaften der Alkalihalogenide des Steinsalztypus“, abgeschlossen mit der Promotion 1956, weist bereits alle, für den Wissenschaftler Siegfried Haussühl so charakteristischen Züge auf: seine Unnachgiebigkeit und Sorgfalt im Erzielen größtmöglicher Präzision experimenteller Daten, die höchste Ansprüche an die Qualität der untersuchten Kristalle stellte und meist auch Weiterentwicklung von Messtechniken beinhaltete; sein experimentelles Geschick und die Hartnäckigkeit, auch die widerspenstigsten Kristalle – ob hygroskopisch, luftempfindlich, giftig, oder explosiv – in Individuen geeigneter Größe und Qualität zu züchten und ihnen ihre Eigenschaftsdaten zu entlocken; seine stets theoretisch ausgezeichnet fundierte experimentelle Vorgehensweise. Siegfried Haussühl habilitierte sich 1960 mit der Arbeit „Struktur und Eigenschaften der Alaune“ an der Universität Tübingen für das Fach Mineralogie und erhielt 1963 den Ruf auf den außerordentlichen Lehrstuhl für Kristallographie an der Universität Freiburg/Br., wo er 1966 zum ordentlichen Professor ernannt wurde. Im gleichen Jahr erreichte ihn der Ruf auf den neu gegründeten Lehrstuhl für Kristallographie an der Universität zu Köln, den er bis zu seiner Emeritierung 1993 innehatte. Im Brennpunkt des wissenschaftlichen Interesses von Siegfried Haussühl steht von Anfang an die Frage nach dem Wechselspiel von Struktur und Eigenschaften von Kristallen. Hier hat er sich der fundamentalen Kristalleigenschaft Elastizität und ihrer Temperatur- und Druckabhängigkeit zugewandt. Wie zuvor in Tübingen und Freiburg, so konsequent dann auch in Köln ebnete er den Weg zu seinem wissenschaftlichen Ziel durch die Symbiose von Einkristallzüchtung und Kristallphysik. Wie kein anderer hat er unsere Kenntnis über das elastische Verhalten von Kristallen unterschiedlichster Art vorangetrieben und durch einen enormen Datenschatz bereichert, und dabei auch völlig unerwartetes thermoelastisches Verhalten am Beispiel der Cyanide entdeckt und beschrieben, um eine seiner herausragenden Arbeiten zu nennen. Wie kein anderer hat er eine unglaubliche Zahl von Einkristallen vorwiegend aus wässrigen Lösungen gezüchtet, ohne die seine umfangreichen kristallphysikalischen Untersuchungen nicht möglich gewesen wären. Einen besonderen Stellenwert hatte für Siegfried Haussühl aber neben der Forschungstätigkeit auch seine Aufgabe als Hochschul-Lehrer: man erlebte ihn in seinen Lehrveranstaltungen als einen begeisterten und begeisternden Wissenschaftler, der mit unnachahmlicher didaktischer Fähigkeit sein Wissen weitergeben konnte. Über seine wissenschaftlichen Aktivitäten hinaus war er ein engagierter Hauptherausgeber der Zeitschrift für Kristallographie, Autor mehrerer

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Fachbücher und Initiator der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Kristallwachstum und Kristallzüchtung (DGKK). Siegfried Haussühl war auch nach seiner Emeritierung bis zu seiner schweren Erkrankung im Frühjahr 2006 wissenschaftlich überaus aktiv (das Bild zeigt ihn im Herbst 2005 im Institut für Kristallographie in Köln in einer regen Diskussion gemeinsamer Arbeiten mit Akademiker Professor A. A. Kaminskii, Moskau); sein wissenschaftliches Lebenswerk wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie 1998 mit der Carl-Hermann-Medaille gewürdigt. Gerne nehme ich seinen 80. Geburtstag zum Anlass, ihm im Namen aller seiner Schüler ganz herzlich für sein großes und vielseitiges Engagement für die Kristallographie zu danken. L. Bohatý, Köln

Prof. Dr. S. Haussühl (rechts) zusammen mit Prof. Dr. A. A. Kaminskii (RAS Moskau)

bei der Diskussion gemeinsamer Arbeiten im Herbst 2005

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A N K Ü N D I G U N G E N :

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9 . K I N E T I K S E M I N A R D E R D G K K

M I . , 12 .03 . – D O . , 1 3 .03 .2008 I M S A L M A N G - H Ö R S A A L

D E S I N S T I T U T S F Ü R G E S T E I N S H Ü T T E N K U N D E A N D E R R W T H A A C H E N

Das nächste „Kinetikseminar“ der Deutschen Gesellschaft für Kristallwachstum und Kristallzüchtung (DGKK) findet vom 12. bis 13. März 2008 in Aachen statt. Das Seminar soll wieder am 1. Tag (Mittwoch) gegen 13:00 Uhr beginnen und am 2. Tag (Donnerstag) gegen 12:00 Uhr enden. Zu folgenden Themen sind Übersichtsvorträge vorgesehen:

� In-situ-Untersuchungen zur Epitaxie (Dirk Wall, Universität Duisburg) � Multi scale simulations of epitaxial growth (Carlo Cavallotti, Politecnico di Milano) � Atomistische Berechnungen zum Wachstum von Nitriden (Jörg Neugebauer, MPI

Düsseldorf) � Experiments on pattern formation in solidification (Silvère Akamatsu, CNRS Paris –

angefragt) � Phase-field models (Heike Emmerich, RWTH Aachen) � Facetting of crystals (Wolfram Miller, IKZ Berlin)

Die Veranstalter hoffen auf eine rege Beteiligung und laden zu Beitragsanmeldungen ein. Es sind noch Slots für Vorträge vorhanden und die Postersitzung am Mittwochabend gibt eine gute Gelegenheit für wissenschaftliche Diskussionen. In lockerer Atmosphäre (mit Getränken) lässt sich vielleicht auch die eine oder andere Zusammenarbeit anbahnen. Ein besonderes Anliegen hierbei ist die Zusammenführung von Physikern, Kristallzüchtern und interessierten Geologen. Beitragsanmeldung bis 8. Februar 2008. Die Einteilung der Beiträge in Vortrag oder Poster wird bis 14. Februar 2008 mitgeteilt. Die Sprache kann wahlweise deutsch oder englisch sein. Für die Anmeldung steht ein Online-Formular unter www.dgkk.de, siehe Arbeitskreise, Kinetik, zur Verfügung. Der Teilnehmerbeitrag beträgt regulär 60,00 € bzw. 30,00 € für Studenten und schließt das Abendbuffet mit Getränken am Mittwochabend mit ein. Inhaltlich sind wieder folgende bewährte und neue Schwerpunkte vorgesehen:

� Theorie des Kristallwachstums aus atomistischer Sicht � In-situ-Untersuchungen kinetischer Prozesse � Vorgänge bei der Züchtung von Nanostrukturen � Keimbildungs- und Wachstumstumskinetik bei der Nicht-Gleichgewichtserstarrung

von Schmelzen � Kristallisation in geologischen Systemen (Kluftfüllungsprozesse u. ä.) � Wachstumsmoden bei der Epitaxie � gezielte Modifikation von Wachstumsvorgängen � kinetische Vorgänge bei der Züchtung von Volumenkristallen � Versetzungskinetik

Organisation: Prof. Dr. Heike Emmerich ([email protected])

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I N D E R M I N E R A L O G I S C H E N U N D G E O W I S S E N S C H A F T L I C H E N

F O R S C H U N G

Leitung: Dr. Michael Fechtelkord, (Arbeitskreis NMR-Spektroskopie der DGK) Ort: Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik, Ruhr-Universität Bochum Datum: 13. Mai (Dienstag) – 16. Mai 2008 (4 Tage), Beginn: 13. Mai, 10:00 Uhr, Raum NA04/158 Inhalt: Die Festkörper-NMR-Spektroskopie ist eine äußerst geeignete Methode zur lokalen Strukturaufklärung. Alle Kerne, die ein magnetisches Moment besitzen (I > 0), können als lokale Sonde detaillierte Informationen über ihre nächste Umgebung z. B. über Bindungswinkel, benachbarte Atome (1. und 2. Koordinationssphäre), die lokale Symmetrie, die Koordinationszahl, sowie zu dynamischen Prozessen liefern. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass neben dem äußeren statischen Magnetfeld schwache interne lokale Felder, die die eigentliche strukturelle Information liefern, das effektive Magnetfeld am Kernort beeinflussen. Die beiden wichtigsten Wechselwirkungen sind hierbei die chemische Verschiebung für alle Kerne und die elektrische Quadrupolwechselwirkung für Kerne mit einem Kernspin I > ½. Die NMR-Spektroskopie bietet als komplementäre Methode zur Röntgenstrukturanalyse eine effektive Unterstützung zur Strukturaufklärung. Der Kurs verfolgt das Ziel, Studenten, Diplomanden und Doktoranden des Studienganges Mineralogie und Geowissenschaften eine Einführung in das Gebiet der Festkörper-NMR-Spektroskopie zu geben. Neben der Vermittlung der notwendigen theoretischen Kenntnisse sollen an einfachen Forschungsbeispielen die Anwendungsmöglichkeiten und Stärken der NMR-Spektroskopie in der mineralogischen Forschung aufgezeigt werden. Jeder Kurstag gliedert sich in einen einführenden theoretischen Teil, an den sich auf der Theorie aufbauende Messungen anschließen, die danach von den Teilnehmern ausgewertet werden.

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Teilnehmerzahl: max. 20 Teilnehmer Gebühren: keine Nicht ortsansässige studentische DMG-Mitglieder und/oder DGK-Mitglieder können einen Zuschuss zu ihren Kosten erhalten. Sonstiges: Informationen zum Kurs und zu günstigen Quartieren können über Internet abgefragt werden unter: http://www.ruhr-uni-bochum.de/dgk-ak12/indexdmgshort.htm Credits: Studierende, Diplomanden und Doktoranden, die einen Bericht zum Kurs verfassen und an einer benoteten Abschlussprüfung teilnehmen, bekommen nach bestandener Prüfung und Berichtabgabe drei Kreditpunkte für den MSc-Studienabschnitt gutgeschrieben. Rückfragen, Anmeldungen: Dr. Michael Fechtelkord Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik, Ruhr-Universität Bochum Universitätsstr. 150, 44801 Bochum. Tel.: 0234-32-24380, Fax: 0234-32-14433 E-Mail: [email protected]

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MSE08

New Congress

and EngineeringMaterials Science

Congress and Exhibition on Advanced Materials and Processes

1-4 September 2008Nürnberg, Germany

A Joint Initiative of the German Materials Societies.

Supported by:

Organised by:

www.mse-congress.de

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T A G U N G E N U N D T E R M I N E

15. – 18.01.2008 „International Symposium on Neutron Scattering“ (ISNS 2008) in

Bombay (Indien) Kontakt: S. L. Chaplot ([email protected]) http://www.barc.ernet.in/symposium/isns2008

21. – 23.01.2008 „School on Synchrotron X-ray and IR Methods Focusing on Environmental Sciences“ in Karlsruhe Kontakt: Rosemarie Kuppinger-Knapp ([email protected]) http://ankaweb.fzk.de/conferences/EUN2school

23. – 24.01.2008 „2nd European XFEL Users’ Meeting“, DESY Hamburg Kontakt: [email protected] https://indico.desy.de/conferenceDisplay.py?confId=537 Deadline: Registrierung bis 15.01.2008

23. – 24.01.2008 „XRMS 2008 – International Workshop on X-ray Spectroscopy of Magnetic Solids 2008“, DESY Hamburg Kontakt: [email protected] https://indico.desy.de/conferenceDisplay.py?confId=539 Deadline: Registrierung bis 15.01.2008

23. – 24.01.2008 „First workshop on Hard X-ray Micro/Nano probe at PETRA III“, DESY Hamburg Kontakt: Christine Berber ([email protected]) https://indico.desy.de/conferenceDisplay.py?confId=597 Deadline: Registrierung bis 18.01.2008

23. – 25.01.2008 APNFM 2008 – „Advanced Processing for Novel Functional Materials“ in Dresden Kontakt: Dr. Jürgen Schmidt ([email protected]) http://www.apnfm.de

25.01.2008 „HASYLAB Users’ Meeting“, HASYLAB at DESY Hamburg Kontakt: [email protected] https://indico.desy.de/conferenceDisplay.py?confId=534 Deadline: Registrierung bis 24.01.2008

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11. – 15.02.2008 „1st ILL Annual School on Advanced Neutron Diffraction Data Treatment using the FullProf Suite“ in Grenoble (Frankreich) Kontakt: [email protected] http://www.ill.eu/fpschool

18. – 22.02.2008 DMG-Doktorandenkurs „High-pressure experimental techniques and applications to the Earth’s interior“, Universität Bayreuth Kontakt: Prof. D. C. Rubie ([email protected]) Dr. Stefan Keyssner ([email protected]) http://www.bgi.uni-bayreuth.de Deadline: Registrierung bis 07.01.2008

25. – 29.02.2008 72. Jahrestagung der DPG und DPG Frühjahrstagung des Arbeitskreises Festkörperphysik in Berlin Kontakt: http://berlin08.dpg-tagungen.de Deadline: Registrierung bis 11.02.2008 oder vor Ort

26. – 27.02.2008 „Workshop on Powder Diffraction with 2-Dimensional Detectors“ (PD2DD) in Grenoble (Frankreich) Kontakt: [email protected] http://wwwold.ill.fr/dif/PD2DD Deadlines: Abstracts bis 01.02.2008 Registrierung bis 17.01.2008

03. – 06.03.2008 16. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie in Erlangen Kontakt: Felix Angermüller ([email protected]) http://conventus.de/dgk2008 Deadline: Registrierung bis 01.02.2008

03. – 07.03.2008 DMG-Doktorandenkurs „Emissions- (Lumineszenz) und Absorptions-Spektroskopie: Grundlagen und geowissenschaftliche Anwendungen“, Universität Wien Kontakt: Lutz Nasdala ([email protected]) http://www.dmg-home.de/kursprogramm.html

03. – 07.03.2008 „29th Berlin School on Neutron Scattering“, Hahn-Meitner-Institut Berlin Kontakt: Marie Haltod ([email protected]) http://www.hmi.de/bensc/nschool2008

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05. – 07.03.2008 DGKK-Jahrestagung in München Kontakt: [email protected] http://www.dgkk.de/jt08 Deadlines: Abstracts bis 05.01.2008 Registrierung bis 15.01.2008

05. – 07.03.2008 „VII. Research Course on New X-Ray Sciences – New Materials in New Light“, DESY Hamburg Kontakt: Thomas Tschentscher ([email protected]) https://indico.desy.de/conferenceDisplay.py?confId=535 Deadline: Registrierung bis 15.01.2008

12. – 13.03.2008 9. Kinetikseminar der DGKK an der RWTH Aachen Kontakt: Prof. Dr. Heike Emmerich ([email protected]) http://www.dgkk.de

24. – 28.03.2008 „2008 MRS Spring Meeting“ in San Francisco (USA) Kontakt: [email protected] http://www.mrs.org/spring2008 Deadline: Registrierung bis 07.03.2008 oder vor Ort

27.04. – 03.05.2008

„Summer School on Mathematical and Theoretical Crystallography“ in Gargnano (Italien) Kontakt: Prof. Angiolina Comotti ([email protected]) http://www.lcm3b.uhp-nancy.fr/mathcryst /gargnano2008.htm

11. – 15.05.2008 „American Conference on Neutron Scattering“ (ACNS 2008) in Santa Fe (USA) Kontakt: http://lansce.lanl.gov/ACNS2008 Deadlines: Abstracts bis 14.02.2008 Registrierung bis 21.03.2008 / 18.04.2008

13. – 16.05.2008 DMG-Doktorandenkurs „Anwendungen der Festkörper-NMR-Spektroskopie in der mineralogischen und geowissenschaftlichen Forschung“, Universität Bochum Kontakt: Dr. Michael.Fechtelkord ([email protected]) http://www.ruhr-uni-bochum.de/dgk-ak12 /indexdmgshort.htm

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18. – 24.05.2008 HSC7: Synchrotron Radiation and Neutrons for High Pressure Studies in Grenoble (Frankreich) Kontakt: [email protected] http://www.esrf.eu/events/conferences/HSC/HSC7 Deadline: Registrierung bis 15.01.2008

18. – 25.05.2008 „4th International Workshop on Crystal Growth Technology“ in Beatenberg (Schweiz) Kontakt: Peter Capper ([email protected]) Klaus Jacobs ([email protected]) Evgeny Zharikov ([email protected]) http://www.beatenberg.ch/IWCGT-4 Deadline: Registrierung bis 31.01.2008

21. – 24.05.2008 „The 4th Asian Conference on Crystal Growth and Crystal Technology (CGCT-4)“ in Sendai (Japan) Kontakt: [email protected] http://www.cgct4.imr.tohoku.ac.jp Deadlines: Abstracts bis 10.01.2008 Registrierung bis 31.03.2008

29. – 30.05.2008 Seminar ‚Röntgendiffraktometrie‘ in Wuppertal Kontakt: Dr. M. Ermrich ([email protected]) http://www.taw.de

31.05. – 05.06.2008

„2008 Meeting of the American Crystallographic Association“ in Knoxville (USA) Kontakt: Paul Butler ([email protected]) http://neutrons.ornl.gov/conf/aca2008 Deadlines: Abstracts bis 12.01.2008 Registrierung bis 04.04.2008

07. – 14.06.2008 „9th European Summer School on „Scattering Methods Applied To Soft Condensed Matter“ in Bombannes, Carcans-Maubuisson (Frankreich) Kontakt: [email protected] http://www.ill.eu/bombannes Deadline: Registrierung bis 01.02.2008

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29.06. – 03.07.2008

„International Symposium on Structure-Property Relationships in Solid State Materials“ (SP-SSM 2008) in Nantes (Frankreich) Kontakt: Richard Baschera ([email protected]) http://www.cnrs-imn.fr/SP-SSM_2008 Deadlines: Registrierung bis 01.03.2008 Paper bis 28.06.2008

02. – 05.07.2008 „International Conference on surface X-ray and Neutron Scattering“ (SXNS 10) in Soleil bei Paris (Frankreich) Kontakt: Sylvie Pavan ([email protected]) http://www.synchrotron-soleil.fr/Workshops/2008/SXNS10 Deadlines: Abstracts bis 15.04.2008 / 15.05.2008 Registrierung bis 15.05.2008

06. – 11.07.2008 „10th International Conference on Quasicrystals“ (ICQ10) in Zürich (Schweiz) Kontakt: Cornelia Aurelio ([email protected]) Prof. Walter Steurer ([email protected]) http://icq10.ethz.ch Deadlines: Abstracts bis 15.03.2008 Registrierung bis 01.05.2008 Paper bis 15.06.2008

20. – 24.07.2008 6. Kieler Workshop „Fehler, Fallen und Probleme in der Einkristallstrukturanalyse“, Universität Kiel Kontakt: Dr. Christian Näther ([email protected]) http://www.chemkrist.de

21. – 25.07.2008 „9th International Conference on X-Ray Microscopy“ in Zürich (Schweiz) Kontakt: Charlotte Heer ([email protected]) http://xrm2008.web.psi.ch Deadlines: Abstracts bis 01.03.2008 Registrierung bis 01.04.2008 / 01.07.2008

23.07. – 16.09.2008

„DESY Summer Student Programme 2008“, DESY Hamburg und Zeuthen Kontakt: Andrea Schrader ([email protected]) http://www.desy.de/summerstudents Deadline: Registrierung bis 31.01.2008

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28.07. – 01.08.2008

„International Conference on Electronic Materials 2008“ (IUMRS-ICEM 2008) in Sydney (Australien) Kontakt: Helen Woodall ([email protected]) http://www.aumrs.com.au/ICEM-08 Deadline: Abstracts bis 15.02.2008

16. – 22.08.2008 „7th PSI (Paul-Scherrer-Institut) Summer School on Condensed Matter Research“, Lyceum Alpinum in Zuoz (Schweiz) Kontakt: Renate Bercher ([email protected]) http://num.web.psi.ch/zuoz2008

23. – 31.08.2008 „21st General Assembly and Congress of the International Union of Crystallography (IUCr)“ in Osaka (Japan) Kontakt: [email protected] http://www.congre.co.jp/iucr2008 Deadlines: Abstracts bis 31.03.2008 Registrierung bis 15.05.2008

25. – 29.08.2008 „22nd General Conference of the Condensed Matter Division of the European Physical Society“ (CMD 22), Università di Roma „La Sapienza“ in Rom (Italien) Kontakt: Mrs. P. Helfenstein ([email protected]) http://www.cmdconf.org Deadlines: Abstracts bis 01.04.2008 Registrierung bis 25.06.2008

01. – 04.09.2008 „Materials Science and Engineering“ (MSE08) in Nürnberg Kontakt: [email protected] http:// www.mse-congress.de Deadlines: Abstracts bis 28.02.2008

07. – 12.09.2008 „16th International Symposium on Boron, Borides and Related Materials“ (ISBB 2008) in Matsue (Japan) Kontakt: Kaoru Kimura ([email protected]) http://www.sogalabo.jp/ISBB2008

08. – 12.09.2008 Sommerschule „Kristallographie“ – 5. Intensivkurs: „Grundlagen der Einkristallstrukturbestimmung“, Kloster Hardehausen Kontakt: Dr. Ulrich Flörke ([email protected]) http://www.chemkrist.de

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09. – 12.09.2008 DMG-Doktorandenkurs „Electron-beam microanalytical tech-niques“, FU Berlin und GFZ Potsdam Kontakt: [email protected] http://www.dmg-home.de/kursprogramm.html

09. – 14.09.2008 WATOC’08 in Sydney (Australien) (The World Association of Theoretical and Computational Chemists) Kontakt: Leo Radom ([email protected]) http://www.watoc2008.com Deadlines: Abstracts bis 15.02.2008 / 14.06.2008 Registrierung bis 28.03.2008 / 14.07.2008

14. – 17.09.2008 „International Symposium on Industrial Crystallisation“ (ISIC 17) in den Niederlanden Kontakt: http://wpc.felber.tk/html/isic_16.html

14. – 19.09.2008 „EDS 2008 – Conference Extended defects in semiconductors“ in Poitiers (Frankreich) Kontakt: [email protected] http://eds2008.sp2mi.univ-poitiers.fr Deadlines: Abstracts bis 15.02.2008 Registrierung bis 15.07.2008 Paper bis 01.09.2008

22. – 23.09.2008 Seminar „NanoScale 2008“ in Turin (Italien) Kontakt: Dr. Ludger Koenders ([email protected]) http://www.nanoscale.de Deadlines: Abstracts bis 31.03.2008 Registrierung bis 10.08.2008 Paper bis 22.09.2008

22. – 26.09.2008 DMG-Doktorandenkurs „Introduction to Secondary Ion Mass Spectrometry in the Earth Sciences“, GeoForschungsZentrum Potsdam Kontakt: Dr. Michael Wiedenbeck ([email protected]) http://www.gfz-potsdam.de/pb4/pg2/equipment/sims /ShortCourse.html

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06. – 10.10.2008 DMG-Doktorandenkurs „In-situ Isotopen- und Spurenelement-analysen mit Laser-Ablation-Massenspektrometrie“, Universität Frankfurt Kontakt: ([email protected]) http://www.dmg-home.de/kursprogramm.html

04. – 05.12.2008 Seminar ‚Röntgendiffraktometrie‘ in Altdorf bei Nürnberg Kontakt: Dr. M. Ermrich ([email protected]) http://www.taw.de

13. – 18.09.2009 „XIV International Conference on Small-Angle Scattering“ (SAS-2009) in Oxford (Großbritannien) Kontakt: Leo Radom ([email protected]) http://www.isis.rl.ac.uk/largescale/loq/SAS2009 /SAS2009.htm Deadlines: Abstracts bis 15.02.2008 / 14.06.2008 Registrierung bis 28.03.2008 / 14.07.2008

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D G K - H O M E P A G E Die Deutsche Gesellschaft für Kristallographie DGK hat ihre eigene Homepage unter der folgenden Adresse im Internet:

http://www.dgkristall2.de Verantwortlich für die Gestaltung der DGK Homepage ist Herr Dr. Götz Schuck (Villigen, Schweiz). Anregungen, Informationen etc., aber auch kritische Anmerkungen sind willkommen. WWW-Redakteur: Dr. Götz Schuck ([email protected])

D M G - H O M E P A G E

Auch die Deutsche Mineralogische Gesellschaft (DMG) hat eine Homepage im Internet:

http://www.dmg-home.de Der WWW-Server der DMG dient als Fixpunkt für die elektronische Kommunikation innerhalb der Gesellschaft sowie zur Verbreitung von Informationen über die DMG und die Mineralogie als Wissenschaft im Internet. Der WWW-Server wird vom Institut für Mineralogie und Geochemie der Universität zu Köln technisch bereitgestellt und betreut. WWW-Redakteur: Dr. Ralf Milke ([email protected])

D G K K - H O M E P A G E Die Homepage der Deutschen Gesellschaft für Kristallwachstum und Kristallzüchtung (DGKK) ist im Internet unter der Adresse

http://www.dgkk.de zu finden. Neben einem Link zum Mitteilungsblatt sind auf den Web-Seiten Ansprechpartner in Institutionen und Firmen angegeben, in denen Mitglieder der DGKK tätig sind. Der WWW-Server wird vom IKZ Berlin technisch bereitgestellt und betreut. WWW-Administratoren: Sabine Bergmann und Uwe Rehse ([email protected])

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Aufnahmeantrag v.17.04.2007

Antrag auf Aufnahme in die Deutsche Gesellschaft für Kristallographie e.V.

An den Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie e.V. (DGK), Herrn Prof. Dr. Wolfgang Neumann,Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Physik, Newtonstraße 15, 12489 Berlin(Fax: 030 – 20 93 77 60).

Ich möchte als Mitglied in die DGK aufgenommen werden.Ich bin Student [ ], Doktorand [ ], Pensionär [ ], arbeitslos [ ].

Name : ............................................................ Vorname(n) : .........................................................

Titel/Akad.Grad : ............................ Beruf (z.B. Dipl.- Min.) : ............................................................

Dienstanschrift : Geburtsdatum : ...............................(fakultativ)

Institut/Firma : ..................................................................................................................................

Straße : ............................................... Ort : .............................PLZ ............ Land (falls�D): .......

Telefon : ........................................................... Fax : ....................................................................

Privatanschrift : E-mail : ...............................................................................

Straße : .................................................................... Telefon : ......................................................

Ort : .................................................. PLZ ...................... Land (falls�D) : ....................................

Die Post soll an die Dienstanschrift [ ] / Privatanschrift [ ] geschickt werden.(Wenn keine schwer-wiegenden Gründe dagegensprechen, sollte der Versand an die Dienstadresse erfolgen, weil durch Sammelzustellung von Rundschreiben Portokosten gespart werden können.)

Jahresbeitrag : Der Jahresbeitrag richtet sich nach der geltenden Beitragsordnung (siehe Anhang).Bankverbindung der DGK: Sparda-Bank Hamburg, Konto-Nr. 608 599, BLZ 206 905 00

Ich möchte Mitglied der umseitig angekreuzten Arbeitskreise sein.

Ich bin damit einverstanden, dass die Postadresse, Telephon- und Fax-Nr. und e-mail-Adresse in die Home-Page der DGK aufgenommen werden. ja [ ], nein [ ]

Ort, Datum : .................................................... Unterschrift : ........................................................

Der Antrag wird befürwortet von folgenden DGK-Mitgliedern Name Ort Unterschrift

1 .............................................. ............................................ ......................................................

2 .............................................. ............................................ ......................................................

Wenn Sie mit der Beitragszahlung über Bankeinzug einverstanden sind, füllen Sie bitte den anhängenden Abschnitt aus . ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hiermit ermächtige ich die Deutsche Gesellschaft für Kristallographie e.V. bis auf Widerruf, meine

Mitgliedsbeiträge ab Jahresbeitrag 20..... von dem nachfolgenden Konto einzuziehen:

Kontoinhaber: Name: .................................................. Vorname: .............................................

Bankinstitut: .............................................................................................................................

Konto-Nummer.: |__|__|__|__|__|__|__|__|__|__| Bankleitzahl: |__|__|__|__|__|__|__|__|

Ort, Datum: ........................., ................... Unterschrift : ...................................................... b.w.

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Arbeitskreise der DGK

AK 1 [ ] Biologische Strukturen AK 2 [ ] Hochdruck-Kristallographie AK 3 [ ] Elektronenmikroskopie AK 4 [ ] Nichtkristalline und Partiellkristalline Strukturen AK 5 [ ] Kristallphysik AK 6 [ ] Molekülverbindungen AK 7 [ ] Neutronenstreuung AK 8 [ ] Synchrotron-Strahlung und Hochauflösende Röntgen-Diffraktometrie, -

Reflektometrie und -Topographie AK 9 [ ] Theoretische Kristallographie AK 10 [ ] Mikroskopie AK 11 (seit 3/2003 zusammengelegt mit AK 8)

AK 12 [ ] NMR-Spektroskopie AK 13 [ ] Pulverdiffraktometrie AK 14 [ ] Computational Crystallography AK 15 [ ] Mineralogische und Technische Kristallographie AK 16 [ ] Aperiodische Kristalle AK 17 [ ] Kristallographie in der Lehre AK 18 [ ] Grenzflächen AK 19 [ ] Kristallchemie

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