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Belastung von Feuerwehrleuten Präventions- und Nachsorgemassnahmen. Ergebnisse der Untersuchung der LMU. Posttraumatische Belastungsstörung (PTB). Konfrontation mit dem Tod, Erleben von Furcht und Entsetzen Wiederkehrende belastende Erinnerungen Vermeidungsverhalten - PowerPoint PPT Presentation
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Belastung von Feuerwehrleuten
Präventions- und Nachsorgemassnahmen
Ergebnisse der Untersuchung
der LMU
Posttraumatische Belastungsstörung
(PTB)• Konfrontation mit dem Tod,
Erleben von Furcht und Entsetzen
• Wiederkehrende belastende Erinnerungen
• Vermeidungsverhalten
• übermäßige Wachsamkeit und Reizbarkeit
• Störungen länger als 1 Monat
• Beeinträchtigung und Krankheitsgefühl
Belastung der Feuerwehrleute
• 2,32% aller Feuerwehrleute leiden an einer PTB.
• Damit haben sie ca. eine dreifach höhere Rate als die Restbevölkerung.
• Die Zahl ist niedriger als bei Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst.
Das Erkranken an einer PTBsteht im Zusammenhang
mit dem Erleben potentiell traumatisierender
Einsätze.
Potentiell traumatisierende Einsätze
• besondere Einsätze
(z.B. mit toten Kindern)
• eigene Betroffenheit
• Verantwortlichkeit
• eigene Lebensbedrohung
• fehlende Beratung
Wichtige Erkenntnisse
• Feuerwehrleute leiden häufiger als andere Menschen an PTB
• Feuerwehrleute mit PTB gibt es in großen und in kleinen Wehren
• Die Mitglieder bestimmter Wehren mit vielen potentiell traumatisierenden Einsätzen sind höher belastet (Hochrisikowehren)
• Führungskräfte sind höher belastet• Ältere Feuerwehrleute sind höher belastet
Es ist Aufgabe der Feuerwehr,ihre Mitglieder zu schützen
Durch
• Aus- und Fortbildung
• gute Ausrüstung
• taktische und technische Maßnahmen
• Prävention und Nachsorge
Generelle Empfehlungen
• Mehr Peers, Feuerwehrseelsorger u.ä.• Einbindung des Themas
in die Truppmann- Ausbildung• Jährlich ein Unterricht
über psychosoziale Themen• Spezielle Fortbildungen für
Hochrisikowehren und für Führungskräfte• Keine Vermischung von Notfallseelsorge
und Feuerwehrseelsorge
Empfehlungen für die Nachsorge
Bei potentiell traumatisierenden Einsätzen:
• Begleitung an der Einsatzstelle
• Eintrag ins Verbandbuch
• Regel-konformes Defusing und Debriefing
• Nachfolgeveranstaltung nach 3 Wochen
• Unterstützungsangebote für Einzelne
• Psychosozialer Jahresrückblick
Es gibt viel zu tun – packen wir‘s an.
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Mehr Informationen auf
www.feuerwehrseelsorge.de