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1 Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt. © Professor Dr. E. Kreilkamp, Universität Lüneburg, 21332 Lüneburg Dieses Dokument ist Teil einer Präsentation und ohne die mündlichen Erläuterungen unvollständig. Belebung der Vorsaison Strategien und Maßnahmen zur Belebung der Vorsaison auf der Insel Rügen Vortrag auf dem 11. Tourismustag Rügen am 11. November 2005 im Steigenberger Resort Hotel Rügen, Neddesitz © 2005 Professor Kreilkamp, Universität Lüneburg Struktur Ausgangssituation Entwicklung des Tourismusmarktes in Deutschland Tourismusentwicklung Rügen Megatrends im ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel (Beispiele) Demographischer Wandel Wirtschaftliche Entwicklung Konsumtrends, Werte und Einstellungen Themenmarketing zur Profilierung Differenzierungsstrategien Themenbezogenes Marketing und Branding Strategien zur Belebung der Vorsaison Zielgruppenbeschreibung 5 beispielhafte Kampagnen

Belebung der Vorsaison - ruegen.de: Insel Rügen€¦ · 6 © 2005 Professor Kreilkamp, Universität Lüneburg Saisonalität der Übernachtungen auf Rügen 0 20.000 40.000 60.000

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Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt.© Professor Dr. E. Kreilkamp, Universität Lüneburg, 21332 Lüneburg

Dieses Dokument ist Teil einer Präsentation und ohne die mündlichen Erläuterungen unvollständig.

Belebung der Vorsaison

Strategien und Maßnahmen zur Belebung der Vorsaison auf der Insel Rügen

Vortrag auf dem 11. Tourismustag Rügenam 11. November 2005im Steigenberger Resort Hotel Rügen, Neddesitz

© 2005 Professor Kreilkamp, Universität Lüneburg

Struktur

• Ausgangssituation• Entwicklung des Tourismusmarktes in Deutschland• Tourismusentwicklung Rügen

• Megatrends im ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel (Beispiele)• Demographischer Wandel• Wirtschaftliche Entwicklung• Konsumtrends, Werte und Einstellungen

• Themenmarketing zur Profilierung• Differenzierungsstrategien• Themenbezogenes Marketing und Branding

• Strategien zur Belebung der Vorsaison• Zielgruppenbeschreibung• 5 beispielhafte Kampagnen

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Entwicklung des Tourismusmarktes in

Deutschland

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In Deutschland ist die Wachstumsgrenze erreicht!

• Die Reiseintensität hat ihre Wachstumsgrenze erreicht

• Zweit- und Drittreisen zeigen schon lange kein Wachstum mehr

• Der Kurzreisemarkt entwickelt sich wie die Konjunktur

Der deutsche Quellmarkt wird nicht weiter wachsen!

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Entwicklung der Übernachtungen im Inland

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50000

100000

150000

200000

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300000

350000

40000019

92

1993

1994

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1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

Rückgang seit dem Jahr 2000= Kein Wachstum mehr im Deutschlandtourismus?

Quelle: Statistisches Bundesamt, Übernachtungen in Beherbergungsstätten und auf Campingplätzen

Übernachtungen in 1000

*2005 = Schätzung

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Basis: Reisen ab 5 Tagen Dauer, Quelle: Reiseanalyse und Urlaub & Reisen, Reisenanalyse

Insgesamt stagniert die Reiseintensität (Anteil der Menschen, die mindestens eine Urlaubsreise von 5 Tagen oder länger machen), d.h. durch Intensivierung der Reiseintensität ist kein weiteres Wachstum zu generieren.

Entwicklung der Reiseintensität

0

10

20

30

40

50

60

70

80

1954

1956

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1964

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1970

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1974

1976

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1980

1982

1984

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2004

%

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Steigt das Reisevolumen durch eine Zunahme der Zweit- und Drittreisen?

• „Die touristische Nachfrage erweist sich damit weiterhin als ausgesprochen stabil. Dazu trägt unter anderem der stetige Anstieg der zusätzlichen Urlaubsreisen bei, deren Anzahl seit 2001 von 14,6 auf 17,2 Mio. angestiegen ist.“

• Quelle: RA 2005, Erste Ergebnisse ITB 2005, Berlin

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Urlaubsreisen ab 5 Tagen Dauer

47,2 49,0 49,045,3 47,0 48,5 48,0 48,4 48,8 48,4 49,5 48,1

16,218,2 15,5

15,9 15,2 14,9 14,6 13,8 14,6 14,716,7 17,2

0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

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1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

mind. 1 Urlaubsreise weitere Urlaubsreisen

Mio.Reisen

Basis: Reisen ab 5 Tagen Dauer, Quelle: Reiseanalyse und Urlaub & Reisen

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Kurzurlaubsreiseintensität

05

101520253035404550

1970

1971

1972

1973

1974

1975

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1977

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1980

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1988

1989

1990

1991

1992

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

Kurzurlaubsreisende in % der Bevölkerung

Quelle: Reiseanalyse, Urlaub + Reisen

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Entwicklung der Übernachtungen auf der Insel Rügen

0

1000000

2000000

3000000

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Saisonalität der Übernachtungen auf Rügen

0

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80.000

100.000

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Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2001 2002 2003 2004

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Fazit

Stagnation im Tourismusmarkt

Bringt die Zukunft erneutes Wachstum?

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Der Weg zu neuem Wachstum

1. Zuwächse aus dem internationalen Markt2. Konzentration auf Zielgruppen die weiteres Wachstum

versprechen3. Erschließung neuer touristischer Wachstumssegmente

(Themensegmente) 4. Realisierung von Wettbewerbsvorteilen

Mögliche Wachstumssegmente

Themenbezogenes Zielgruppenmarketing

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Megatrends im ökonomischen und

gesellschaftlichen Wandel

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60.000

65.000

70.000

75.000

80.000

85.000

90.000

1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050

in 1

000

Per

son

en

Variante 1: minimale Bevölkerungszahl (niedrige Wanderungsannahme [jährlicher Saldo von mindestens 100.000] undniedrige Lebenserwartung [2050 durchschnittl. 79 bzw. 86 Jahre])

Variante 5: mittlere Bevölkerungszahl (mittlere Wanderungsannahme [jährlicher Saldo von mindestens 200.000] undmittlere Lebenserwartung [2050 durchschnittl. 81 bzw. 87 Jahre])

Variante 9: maximale Bevölkerungszahl (hohe Wanderungsannahme [jährlicher Saldo von mindestens 300.000] undhohe Lebenserwartung [2050 durchschnittl. 83 bzw. 88 Jahre])

Quelle: Quelle: Statistisches Bundesamt: BevStatistisches Bundesamt: Bevöölkerung Deutschlands bis 2050 lkerung Deutschlands bis 2050 ––10. koordinierte Bev10. koordinierte Bevöölkerungsvorausberechnung, Wiesbaden 2003lkerungsvorausberechnung, Wiesbaden 2003

Demographischer WandelSzenarien zur Bevölkerungsentwicklung

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Die Bevölkerung schrumpft!

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Quelle: 9. koordinierte Bevölkerungsvorauserechnung, Variante 2 (Zuwanderungssaldo 200.000)

Auf dem Weg zur älteren Gesellschaft“

2010 2020 2030

16,31

12,94 10,95 10,23 9,75

17,6914,05 12,67 11,45

11,90

9,86 10,40 9,46

10,16

14,00 10,07 10,58

15,15

19,40 16,05

11,91 16,24 17,39 20,37

Kinder(unter 15 Jahren)

Junge Erwachsene(15 - unter 30 Jahre)

Haushaltsgründer(30 - 40 Jahre)

Etablierte(40 - unter 50 Jahre)

Junge Alte(50 - unter 65 Jahre)

Senioren(ab 65 Jahre)

79,75 81,42 80,15Gesamt in Mio. 77,67

2000

12,75

13,98

13,95

12,07

15,54

13,65

81,95

1990

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Kein Bevölkerungswachstum

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50 plus Klassifizierungen

Klassifizierungsvielfalt und Begriffswirrwarr:

• „Winning Generation“ (35-59 Jahre)• „Die entscheidende Generation“ (45+) • „junge Alte“ (50-60 Jahre)• „aktive Alte“ (50-60 Jahre)• „Best Ager“ (40 - 60/65) • „Generation 50+”• „Silver Generation“ (50 plus oder

60 plus)• „Senioren“ (60 plus)

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Trendgruppen

• 25-35jährige mit überdurchschnittlichem Einkommen• Die jungen Doppelverdiener ohne Kinder (DINKs)• Vermögende Etablierte im Alter zwischen 40 und 50

Jahren• Besserverdienende junge Alte (50 - 65 Jahre)• Senioren mit überdurchschnittlichem Einkommen• Berufstätige Frauen mit qualifizierter Ausbildung

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Entwicklung der wirtschaftlichen Situation

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Verbraucheranalyse

Das frei verfügbare Einkommen pro Monat liegt bei 43 Prozent der Haushalte unter 100 Euro im Monat!

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PreiswettbewerbHarter Preiskampf bei den Discountern

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VerändertesKonsumentenverhalten

Price seekers

Preiswerte Massenprodukte

Ich bin doch

nicht blöd.

Ich bin doch

nicht blöd.

Value shoppers’

Hochwertige Angebote zu niedrigen Preisen(value for money)

Solution seekers

Hohes Anspruchsniveau und stark individualisiertes Reiseverhalten(hauptsächlich Nachfrage nach Bausteinen)

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1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

Start 85; 91 Strategiewechsel zur

Low-Cost Airline

91 in Deutschland registriert;

operiert seit September 02 ein

Low-Cost City-Shuttle

Tochter von British Airways; Seit 02 in

Restrukturierung als Low-Cost Airline; Seit 03 mit

neuem Eigentümer

Start 92 als EuroBerlin, 96

von Virgin erworben

Gegründet 93; Strategiewechsel im September 02

Ebenso Preisverfall im Flugmarkt!Low Cost Airlines in Europa

Start 1996

Start 98; durch easyJet 02 erworben

Start 00, als Low-Cost Fluggesellschaft; Tochter von KLM; Übernahme durch

Ryanair 03

Start 01, Flüge durch Transair

Sweden; Konkurs Januar 03

Flugbetrieb seit Januar 02; Tochter von BMI

Start 02; bis 6/00: Jersey European, bis Herbst 02: British European

Flugbetrieb seit Juli 02; Tochter von Eurowings

Start: Februar 02, Tochter von

Transavia, NL

Start Oktober 02; Tochterunternehemenvon MyTravel Group

Seit Oktober 02 als Low-Cost

Fluggesellschaft der TUI operativ

Flugbetrieb seit März 03; Tochter von SAS

Flugbetrieb seit Ende März 03;

Tochter von Volare Airlines

Flugbetrieb seit Juni 03; Tochter von

Germania

Geplanter Start:Ende 03 ab

London Luton (auf 04 verschoben)

Geplanter Start:04 ab Paris-

Beauvais

Flugbetrieb seit November 03

Flugbetrieb seit 04; Tochter von Travel Service

Flugbetrieb seit 04

Start Jan. 02; erster ost-europäischer LCC

Flugbetrieb seit 04; „Nachfolger“ von Aero Lloyd

Flugbetrieb seit Oktober 03

Start Feb. 02 als Odette Airways; Umbenennung

im Sep. 03

Flugbetrieb seit April 03

In 03 Strategie-wechselbei Europa-Verbindungen

zur Low-Fare Airline

Start März 94; in 02 Strategiewechsel zur

Low-Fare Airline

Flugbetrieb seit Oktober 03;

Flugbetrieb seit März 02

Flugbetrieb seit Februar 03

Flugbetrieb seit März 03

Start März 93; seit März 03

Zusammenarbeit mit Virgin Express

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Nach der Low Cost Airline kommt das Low Cost Ferienhotel!

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EU-Osterweiterung – neue Kunden oder neuer Wettbewerb?

• Regierung erwartet Impulse für den Tourismus durch die EU-Osterweiterung

• Die Bundesregierung erwartet von der EU-Osterweiterung Impulse für den Tourismus.

• Die zunehmende wirtschaftliche Integration zwischen West- und Osteuropa werde auch den Geschäftsreisetourismus beleben.

• Mit wachsender Kaufkraft in den Beitrittsländern dürfte sich nach Einschätzung der Regierung ebenso der Urlaubstourismus aus diesen Ländern positiv entwickeln.

• Keine wesentlichen Veränderungen seien dagegen beim Urlaubsreiseverkehr in die künftigen EU-Mitgliedstaaten zu erwarten. Erst die Verbesserung der Infrastruktur und der touristischen Angebote sowie die Einführung des Euro könnten Anlass für einen verstärkten Reiseverkehr in die osteuropäischen Länder geben.

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Fazit

• Der deutsche Markt zeigt kein weiteres Wachstum• Konsequenz:

• Konzentration auf Zielgruppen, die auch in Zukunft gute Marktchancen eröffnen und damit weiteres Wachstum sicherstellen.

• Konzentration auf Zielgruppen mit hohem Anspruchsniveau und entsprechender Ausgabenbereitschaft.

• Zusätzliches Wachstum in internationalen Märkten realisieren.• Professionelles Marketing im Wettbewerb mit anderen Regionen.

Aktiv neue Kunden gewinnen!

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Themenmarketing zur Profilierung

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Themenmarketing zur Profilierung

• Durch die differenzierte und auf den Kunden zugeschnittene Angebotsgestaltung können Wettbewerbsvorteile erzielt werden.

• In der Regel sind höhere Preise durchzusetzen und eine höhere Rendite zu erzielen.

Vorteile einer Differenzierungsstrategie

Wellnessurlaub, Studienreisen, Golf-Reisen, Gesundheitsurlaub, Natururlaub, etc.

Voraussetzung: Wahrnehmbarer Kundennutzen

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Was ist Themenmarketing?

Themenmarketing beinhaltet die konsequente Ausrichtung von Infrastruktur, Produkten, Qualitätsstandards Vermarktungs- und Vertriebsmaßnahmen auf die

Bedürfnislagen und Aktivitäten von potenzialreichen und genau definierten Zielgruppen.

Zielgruppen und Themen verbinden sich über gleiche Wünsche und Bedürfnisse!

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Differenzierungsstrategie

Trends & Rahmenbedingungenz.B. Entwicklung des Gesundheitssystems

Zie

lgru

pp

en

Typologienz.B. nach Lebensstilen

Bedürfnislagen & Motivez.B. Gesundheit & Wellbeing

Interessen & Neigungenz.B. sanfter Outdoor-Sport

...Aktivitätenz.B. Laufen & Walking

Aktivitätenz.B. Golf

Differenzierungz.B. nach Lebenszyklus

Differenzierungz.B. nach Präferenzen

Differenzierung... nach Reiseverhalten

Scanning

Scoping

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Themenportfolio – Auswahl der relevanten Themen

Wandern

Betriebs-/Vereinsfahrten

Mountainbiking

Motorradurlaub

Camping

Events

Kultur Städtetourismus

Baden/Wassersport

Tagungen

Golf

Radfahren

Freizeitparks / Attraktionen

Landerlebnis

Gesundheit privat

Wintersport

Reisemobil

Natururlaub

Industriekultur

Geschäftsfeldstärke

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1

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Mar

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trak

tivi

tät

5,5

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BrandingIst- und Soll-Image; Positionierung...

PotenzialeLandschaft, Regionaltypisches Anbieter..

Thematische Infrastruktur

Thematische Qualitätsstandards

Thematische Produktentwicklung

Thematische Kommunikationspolitik

Thematische Vertriebspolitik Th

emen

bez

og

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Au

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eitu

ng

Themenz.B. Natururlaub

Themenz.B. Laufen & Walking

Themenz.B. Golf

Themenbezogenes Marketing

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Branding

materiell immateriell

funktional

symbolisch

Design

• Kommunikation• Architektur • Gestaltung• ...

Qualität

• Klassifizierung und Gütesiegel

• Themenbezogene Qualität

• ...

Angebot

• Profilierungsthemen• Profilierungsprodukte• Profilierungspreise• ...

Werte

• Traditionen• Prägungen• Klischees• ...

Kompetenz und Glaubwürdigkeit

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Strategien zur Belebung der Vorsaison

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Vorbemerkung

• Wer immer noch in der Vielfalt den entscheidenden Vorteil sieht,der hat verloren!

• Wer immer noch die Politik als Zielgruppe seiner Arbeit sieht und nur bemüht ist deren Wüsche zu erfüllen, der sollte gleich PR-Berater werden!

• Wer seine potenzielle Zielgruppe nicht kennt, sollte möglichst schnell seinen Urlaub in der eigenen Region verbringen und nichtimmer ins Ausland reisen!

• Wer glaubt, dass das Wetter für die Tourismusentwicklung verantwortlich ist, sollte bessere Ausreden suchen!

• Wer nicht um jeden Urlauber kämpft, sollte den Job aufgeben!

Nur konsequentes zielgruppenbezogenes Marketing hilft weiter!

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Silver Ager, die Zielgruppen die angesprochen werden sollen

> Menschen, die das "magische Alter" von 50 Jahren überschritten haben, leben weiter wie bisher in einer Wohlstandsgesellschaft, die sie selbst mitgeschaffen haben.

> Sie haben mehr Vermögen angesammelt und verfügen über mehr freies Einkommen als jede andere Zielgruppe.

Es gibt nicht eine, sondern es gibt viele Zielgruppen 50+

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Megatrend Reife

„Aber je älter wir werden, umso größer

wird die Diskrepanz zwischen

kalendarischem und gefühltem Alter“

(Andreas Giger)

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Einstellungen zum Alter

7674737374

AlleBefragten

45-55 Jahre 56-65 Jahre 66-70 Jahre über 70 Jahre

„Ab welchem Lebensalter ist man alt?“(Angaben in Lebensjahren)

Basis: 1.211 Befragte ab 45 JahrenQuelle: „Die freie Generation“; Quelle Versicherungen / TNS Emnid 2001

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Vergleich Fremd- und Selbstbild

87 %50 %Lebensqualität haben

73 %50 %Sicherheit

13 %51 %Einsamkeit

73 %51 %Fröhlichkeit

74 %56 %Genussfreudig sein/ Leben genießen

77 %63 %Aktiv sein/Hobby haben

8 %64 %Krankheit

48 %80 %Ruhig sein

SelbstbildFremdbild

Quelle: Deutsch, Verena: Das Selbst- und Fremdbild der Zielgruppe Senioren in der werblichen Ansprache. Dipl.-Arbeit, Wien 2004, 124 Befragte 50 – 70 Jahre im vergleich zu Gesamtbevölkerung

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„Älter werden“ bedeutet ...

• „Dinge tun, die mir Spaß machen“

• „Endlich über meine Zeit frei verfügen“

• „Mehr Zeit für andere zu haben“

• „In Ruhe, bequem und frei von Verpflichtungen zu leben“

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Merkmal Authentizität

„Bei uns taucht der Begriff der über 50-jährigen, der sogenannten Best Ager, nie auf. Wir sprechen diese Zielgruppe subtiler an - etwa mit Wellness-und Meditationsprgrammen. Das bebildern wir im Katalog entsprechend: Das heißt, wir zeigen nicht nur die 25-jährigen, sondern auch die 50- oder 60-jährigen“ .

(Petra Sikorsky, Thomas Cook)Foto: Dove-Werbung, GB

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Club Elan

Das Leben mit Leben zu füllen – dies ist der

Grundgedanke vom TUI Club Elan.

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Zielgruppengerechte Ansprache

• Die Zielgruppe will ernst genommen werden. Es muss deutlich werden, dass die Lebenswelt und das Konsumverhalten Älterer verstanden werden.

• Die Botschaften müssen interessant, sachlich, glaubwürdig und auf hohem Niveau sein.

• Klare Sprache und Vermeidung nichtssagender Modewörter.• Herausstellung der Qualität in Funktion, Service, Design usw.• Nutzen betonen:

• Wirtschaftlicher Nutzen• Anwendungsnutzen• Ästhetischer Nutzen• Funktioneller bzw. technischer Nutzen

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Individuelle Lebensstile

Nicht den „ruhigen Lebensabend“ kommunizieren.

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Belebung der Vorsaison

• Analyse und Recherche in Lüneburg

• Exkursion auf die Insel Rügen• Präsentation der Ergebnisse

auf der Insel

Seminar an der Uni Lüneburg zum Thema „Frühlingsgefühle“

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5 beispielhafte Kampagnen

• Das Rügenerwachen = Leuchtende Frühlingsansichten auf Deutschlands schönster Insel

• Slawenspektakel am Kap Arkona = Kreidekönig und Inszenierung der slawischen Göttersagen

• Fit in den zweiten Frühling = Gesundheitsinsel Rügen• Störtebekers weißes Gold = Kreideskulpturen auf Rügen• Golfinsel Rügen = Schaffung eines neuen touristischen

Angebots

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Das Rügenerwachen 2006Leuchtende Frühlingsansichten auf Deutschlands schönster Insel

...erwachen Sie mit!Die Rügener Gesundheitswochen im Frühling

...Rügen wacht auf!Die Serviceoffensive für Rügen

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• Die größten optischen Highlights der Insel werden mit Licht in Szene gesetzt

• Zeitraum: 4 Wochen, Beginn 1. Mai• Uhrzeit: 21.00-23.00 Uhr• große Auftakt- und Schlussveranstaltung• „kleinere Zwischenhighlights“• Einbindung bereits vorhandener Ressourcen

Das Rügenerwachen 2006...Leuchtende Frühlingsansichten auf Deutschlands schönster Insel

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Geeignete Objekte

Jagdschloß Granitz

Schloss Ralswiek

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Ernst-Moritz Arndt-Turm(Bergen)

Kreideküste

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Seebrücke Sellin

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• Eröffnungsveranstaltung• Binz inszenieren• 1. Mai (zweitägig)• Einbeziehen der Promenade• Musikalische Untermalung • Wasserspiele• „zweifarbiges Wochenende“

Das Binzer Auftaktleuchten

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Der leuchtende Schlussakt

Peilturm Kap Arkona

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71. Auftaktveranstaltung

2. Jagdschloss Granitz

3. Schloss Ralswiek

4. Ernst-Moritz Arndt Turm

5. Kreideküste

6. Seebrücke Sellin

7. Abschlussveranstaltung

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• Weitere Möglichkeiten:• Putbus• Rügenpark• Jagdschloss Karnitz• Schloss Spyker• Strelasund – Brücke

Eröffnung Frühjahr 2007

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Gesundheitswochen

• Angebote zum Thema Gesundheit• Nordic Fitness Arena auf Rügen• Produktpakete rund um die Gesundheit• Frühlings-Card

...erwachen Sie mit!Die Rügener Gesundheitswochen im Frühling

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Serviceoffensive

„Ein Frühlingslachen zum Rügenerwachen“• Aufkleber- und Buttonaktionen mit dem Slogan• Teilnehmer werden auf der Homepage verlinkt• Frühjahrsputz

• Die Schönheit der Insel erhalten• „Hotelliers säubern den Strand“• „Müllsammelaktionen“

• Die Frühlingserinnerung• Jeden morgen gibt es einen lustig verpackten Hinweis zum Thema

Tourismus• Wussten Sie schon, dass...• Veröffentlichung in der Ostsee Zeitung

• Rügen blüht auf• Tüten mit Blumensamen verteilen

Rügen wacht auf!Steigerung der Identifikation der Rüganer mit Ihrer Insel

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O Land der dunklen Haine,

O Glanz der blauen See,

O Eiland, das ich meine,

Wie tut`s nach Dir mir weh!

Nach Fluchten und nach Zügen

Weit über Land und Meer,

Mein trautes Ländchen Rügen,

Wie mahnst du mich so sehr!

Slawenspektakelam Kap Arkona

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• Das Projekt setzt sich aus zwei zeitlich getrennt stattfindenden, aber inhaltlich miteinander in Verbindung zu bringenden Events zusammen.

• Wahl eines Rüganer Kreidekönigs-paares. Diese Eröffnungsveranstaltung auf der Halbinsel Jasmund findet in Anlehnung an die Sage vom Königs-stuhl statt.

• Zum anderen umfasst das Projekt drei Wochen Slawenspektakel am Kap. Hierbei geht es um die Inszenierungen der slawischen Göttersagen und insbesondere um die Veranschau-lichung der Slawenhistorie.

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• Beteiligung von Leistungsträgern, Privatleuten, Künstlern, Schauspielern, Handwerkern

• Einbindung von Rüganern, Identifizierung mit Tourismus, Erkennen der Bedeutung des Tourismus, Förderung des Gemeinschaftsgefühls

• „Wir sind Rügen / gemeinsam für Rügen“

• „In der Welt der Sagen offenbaren sich die Denkweisen der Menschen einer Region“

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Der Hauptevent wird ein Theaterstück mit dem Titel „Sturm auf Arkona“ sein, welches das Ende der heidnischen Götterverehrung und der slawischen Unabhängigkeit auf Rügen markiert und den Beginn der Christianisierung darstellt.

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„Gesundheitsinsel“ Rügen

Projektidee• großes Potenzial: Gesundheitstourismus• Trend geht weg vom Wellnesstourismus• Gesundheit als Vorsorge, nicht als

Nachsorge• Steigendes Gesundheitsbewusstsein mit

dem Alter

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Fit in den „Zweiten Frühling“

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Konzept - Fit in den „Zweiten Frühling“Wandern – „Der sanfte Natursport“

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Konzept - Fit in den „Zweiten Frühling“Nordic Walking – Wohlfühlen mit 2 Stöcken

Sondertermin: „Die Nacht des Nordic Walking“

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Konzept - Fit in den „Zweiten Frühling“Wildkräuter

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Mehrwöchiges Event in Form eines Kreideskulpturenparks

rund um den sagenumwobenen Piraten

Klaus Störtebeker

Kreide

Kulinarisches

Kultur

01.05.-30.06.06

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• Skulpturen von verschiedenen Künstlern

• 20 - 30 wetterfeste Skulpturen in einer Größe bis zu 5m

• Die Skulpturen sollen jeweils die Geschichte des aktuellen Programms der Störtebeker-festspiele erzählen.

• Großes Event über einen Zeitraum von 2 Monaten

• Abends Beleuchtung der Skulpturen

Kreide

Kulinarisches

Kultur

01.05.-30.06.06

Kreide

Heilkreideanwendungen

Wellness-Specials

Kurwochen

Kulinarisches

„Maritime Gourmet Wochen“

Ausgewählte Menüs

exklusive Weine

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Entwicklung und Vermarktung der Destination „Golfinsel Rügen“ zur

Gewinnung neuer Zielgruppen.

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Entwicklung und Vermarktung der Destination „Golfinsel Rügen“ zur

Gewinnung neuer Zielgruppen.

• Qualitätstourismus auf Rügen, entsprechendes Klientel für Golfangebote vorhanden

• Zielgruppe: 50+ (Best Ager)

• Aufenthaltsdauer: 2-7 Tage (nach Entwicklungsphasen)

• Herkunft der Golfer:

• neue Bundesländer (kurzfristig)

• gesamtes Bundesgebiet (mittel- und langfristig)

• Skandinavien und Baltische Staaten (hohe Golfaffinität, räuml. Nähe)

Anzahl der Golfspieler in Deutschland 1995 - 2004

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Stärken – Schwächen – Profil

• Stärken• Neupositionierung des Rügentourismus möglich• Landschaftliches und touristisches Potenzial für Golf• Hoher Bekanntheitsgrad von Rügen

• Schwächen• Skepsis gegenüber Wirtschaftlichkeit der Anlagen• Unklarheit über Nachfragepotenzial als Golfregion• Sorge über weitere touristische Konzentration rund um die

Ostseebäder

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Kommunikation

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Wichtigste Aspekte der Konzepte

• Akzent auf Aktivitäten in der Vorsaison („auf Rügen ist etwas los“)• Hohe Medienpräsenz• Bilder und Eindrücke von Rügen werden durch ganz Deutschland

transportiert• Besuchsanlässe werden geschaffen• Die gesamte Insel wird beteiligt und integriert

Konzentration auf Zielgruppen die weiteres Wachstum versprechenErschließung neuer touristischer Wachstumssegmente (Themensegmente) Realisierung von Wettbewerbsvorteilen

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