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Stadtbote Das illustrierte Bekanntmachungsblatt der Stadt Bergen auf Rügen Auflage 8500 Exemplare Juli/August 2007 13. Jahrgang 07/08 2007 Mitmachen in Bergen-Süd S. 5 1. LAV Bergen erfolgreich S. 10 Tag der Selbsthilfe … S. 6 Schülerferienticket – DIE Alternative zum „Fahrdienst“ der Eltern Auch in diesem Jahr könnt ihr wieder das Schülerferienticket in der Touristeninformation Bergen und im Vereinshaus Graskammer erwerben. Es kostet in diesem Jahr 25,- 2 und gilt für die Ferienzeit im gesamten Nahverkehr Mecklenburg-Vorpommerns. Sommer in Bergen Sommer in Bergen Ab dem 04. Juli liegt der Ferienpass der Stadt Bergen auf Rügen wieder kostenlos für euch bereit. Ab dem 03. Juli werden wieder die Ferienpasshefte in den Bergener Schulen verteilt. Zusätzliche Hefte können in der Touristeninformation geholt werden. In diesem Jahr wieder: • jede Menge Mehrtagesveranstaltungen mit Übernachtungen Sportschnupperangebote z.B. Tischtennis, Fußball, Surfen und Judo, Kegeln auf der Ber- gener Kegelbahn, Preisvorteile für tolle Angebote, z.B. vergünstigte Eintrittspreise bei den Störtebekerfest- spielen, im Sport- und Freizeitzentrum „Tiet un Wiel“ Samtens und Fahrpreisermäßigungen auf der Go-Kart-Bahn, im Ausstellungszentrum am Nationalparkzentrum, Piraten-Insel-Rügen in Nemos Wasserwelt und im Hansedom Stralsund, kostenlose Nutzung des Stadtmuseums und des Arndtturms kostenfreie bzw. sehr günstige Kurse und Veranstaltungen vieler Einrich- tungen und Vereine für verschiedene Alters- und Interessengruppen und, und, und .............. Im Internet unter www.stadt-bergen-auf-ruegen.de zum downloaden. FERIENPASS 2007 FERIENPASS 2007 Blauer Himmel und Sonnenschein (ohne Gewähr) Moderne Technik für FF S. 6

Stadtbote Juli 07 - stadt-bergen-auf-ruegen.de

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Page 1: Stadtbote Juli 07 - stadt-bergen-auf-ruegen.de

Stadtbo te Das illustrierte Bekanntmachungsblatt der Stadt Bergen auf RügenAuflage 8500 Exemplare Juli/August 2007 13. Jahrgang

07/08 2007

Mitmachen in Bergen-Süd S. 5

1. LAV Bergen erfolgreich S. 10

Tag der Selbsthilfe … S. 6

Schülerferienticket – DIE Alternative zum „Fahrdienst“ der Eltern

Auch in diesem Jahr könnt ihr wieder das Schülerferienticket in der Touristeninformation Bergen und im Vereinshaus Graskammer erwerben. Es kostet in diesem Jahr 25,- 2 und gilt für die Ferienzeit im gesamten Nahverkehr Mecklenburg-Vorpommerns.

Sommer in BergenSommer in Bergen

Ab dem 04. Juli liegt der Ferienpass der Stadt Bergen auf Rügen wieder kostenlos für euch bereit. Ab dem 03. Juli werden wieder die Ferienpasshefte in den Bergener Schulen verteilt. Zusätzliche Hefte können in der Touristeninformation geholt werden.In diesem Jahr wieder: • jede Menge Mehrtagesveranstaltungen mit Übernachtungen• Sportschnupperangebote z.B. Tischtennis, Fußball, Surfen und Judo, Kegeln auf der Ber-

gener Kegelbahn, • Preisvorteile für tolle Angebote, z.B. vergünstigte Eintrittspreise bei den Störtebekerfest-

spielen, im Sport- und Freizeitzentrum „Tiet un Wiel“ Samtens und Fahrpreisermäßigungen auf der Go-Kart-Bahn, im Ausstellungszentrum am Nationalparkzentrum, Piraten-Insel-Rügen in Nemos Wasserwelt und im Hansedom Stralsund, kostenlose Nutzung des Stadtmuseums und des Arndtturms

• kostenfreie bzw. sehr günstige Kurse und Veranstaltungen vieler Einrich-tungen und Vereine für verschiedene Alters- und Interessengruppen

und, und, und ..............Im Internet unter www.stadt-bergen-auf-ruegen.de zum downloaden.

F E R I E N PA S S 2 0 0 7F E R I E N PA S S 2 0 0 7

Blauer Himmel und Sonnenschein(ohne Gewähr)

Moderne Technik für FF S. 6

Page 2: Stadtbote Juli 07 - stadt-bergen-auf-ruegen.de

Seite 2 Stadtbote Juli/August 2007

Im Fundbüro der Stadt Bergen auf Rügen wurden in der Zeit vom 21.05.2007 bis zum 18.06.2007 die folgenden Gegenstände abgege-ben, die noch keinem Eigentümer zugeführt werden konnten:1. Schlüsselbund mit drei Schlüsseln (ein Sicherheitsschlüssel,

zwei kleine Schlüssel, evtl. für Briefkasten), gefl ochtene Schnur;2. Sicherheitsschlüssel mit rundem Metallanhänger „Mercedes“;3. Mountainbike, Rahmen: blau;4. Mountainbike „Canoga City 700 X“, Rahmen: silberfarben

(Hochglanz);5. Foto-Handy „Siemens MC 60“ (Schale hellgrau u. grau/metal-

lic), Handy-Tasche aus schwarzem Leder.6. Umhängetasche, Kunstleder, Farbe: rosa, Reißverschlüsse,

Inhalt: Brieftasche aus hellbraunem Stoff.7. Foto-Handy „Siemens A 31“, Schale: silber-metallic.Rechte an den genannten Fundsachen sind im Fundbüro der Stadt Bergen auf Rügen, Markt 5/6 (2. Obergeschoss), Frau Reining, Telefon: 0 38 38 / 81 14 81, geltend zu machen.

Stadt Bergen auf Rügen, Fundbüro

Das Fundbüro der Stadt Bergen gibt bekannt:

ALLGEMEIN Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr 13.30 - 17.30 Uhr Donnerstag 13.30 - 15.30 Uhr

STADTKASSE (zusätzlich) Donnerstag 09.00 - 12.00 Uhr

EINWOHNERMELDEAMT Montag 09.00 - 12.00 Uhr Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr 13.30 - 17.30 Uhr Donnerstag 13.30 - 15.30 Uhr Freitag 09.00 - 11.30 Uhr und nach Bedarf

WOHNGELDSTELLE Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr 13.30 - 17.30 Uhr Donnerstag 09.00 - 12.00 Uhr 13.30 - 15.30 Uhr

Postadresse: Stadt Bergen auf Rügen, Postfach 1561, 18528 Bergen auf Rügen

Telefon: (03838) 811-0, Fax: (03838) 811 222,

e-mail: info@stadt-bergen-auf-ruegenInternet: www.stadt-bergen-auf-ruegen.de

Öffnungszeiten im Rathaus

Bergener Wohnungsgesellschaft mbHIhr Ansprechpartner: Ursula VüllmowMarkt 11 ·18528 Bergen auf Rügen www.bewo-online.com · [email protected] (0 38 38) 20 31-21 · Fax (0 38 38) 20 31-17

Warum weniger Wohnen?

Wohnen schafft Lebensgefühl

© w

ww

.apm

arke

ting.

de

Touristen nformation

Markt 23, 18528 Bergen auf RügenTel.: 0 38 38 - 811 276 Fax: 0 38 38 - 811 127

Live aus New York auf EuropatourneeAm 25. Juli 2007 bekommen wir „Besuch“ aus New York: „The Glory Gospel Singers“ präsentieren sich um 20 Uhr in der Bergener St. Marienkirche. Vor einigen Jahren gastier-ten sie schon einmal in unserer Stadt. Wer es erlebt hat, der kann sich ganz bestimmt an das

„Feuerwerk“ der Sänger erinnern. Mitreißender Gospel, der selbst die Zuhörer nicht auf ihren Plätzen sitzen ließ, himmlische Stimmen und Gesang, der die Herzen berührte. Zu einem Preis von 15 2 (Er-wachsene) und 12 2 (Schüler, Studenten) erhalten Sie die Karten ab sofort in der Touristeninformation im Benedix-Haus.Achtung: An der Abendkasse sind die Tickets nicht nur 2 2 teurer, es besteht auch keine Garantie, dass man noch welche bekommt...

Konzert mit Giora Feidman + Matthias Eisenberg

Am 29. 07. 2007 beginnt um 21 Uhr in der St. Marienkirche das Konzert mit den bekannten Künstlern Giora Feidman und Matthias Ei-senberg. Die Kenner der Musikszene wis-sen natürlich, dass Giora Feldman zu Recht als der König des Klezmer gefeiert wird und in New York vor begeistertem Publikum stets vor ausverkauften Häusern spielt. Feidmans ebenso technisch-virtuoses wie emotionales Klarinettenspiel ist in der Musikwelt einzig-artig.

Matthias Eisenberg zählt weltweit zu den renommiertesten Konzert- Organisten der Gegenwart. Zahlreiche Auslandsreisen und interna-tionale Gastspiele ließen das Konzertpublikum aufhorchen und bil-deten das Fundament für sein heutiges Renomme.Karten zu einem Preis von 31,00 2 (Erwachsene) und 17,00 2 (Schüler, Studenten, Hartz IV-Empfänger) erhalten Sie in der Touris-teninformation, Markt 23, Bergen auf Rügen.Achtung: Auch hier gilt ein erhöhter Abendkassenpreis (+ 2,00 2).

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Stadtbote Juli/August 2007 Seite 3

Sehr Bürgerinnen und Bürger,der „Hanse-Tour-Sonnenschein“ Förderverein hat in diesem Sommer wieder eine Benefi z-Radtour entlang der Ostseeküste zugunsten krebs- und chronisch kranker Kinder in Meck-lenburg-Vorpommern organisiert. Am 9. August werden die ca.150 Radfahrer, unter ihnen Promienente aus Politik, Sport, Wirtschaft und Wissenschaft, wie der ehema-liger Fussballnationalspieler Peter Dugge, auf Rügen in den Gemeinden Bergen, Sassnitz, Binz und Göhren erwartet. Ziel dieser Benefi z-Radtour ist es, Geld für die bauseitige Umgestaltung der Kinderonkologie in Rostock und die Anschaffung dringend be-nötigter Geräte der Kinderonkologie in Greifs-wald zu sammeln.Die Stadt Bergen auf Rügen unterstützt diese Spendenaktion ausdrücklich und ruft Sie al-le auf, sich daran zu beteiligen. Machen Sie mit und helfen Sie mit einer Geldspende, das wichtige Anliegen des Vereins zu unterstüt-zen! Wir werden dann am 9. August um 12.20 Uhr auf dem Marktplatz den Scheck über die Spen-de der Stadt Bergen auf Rügen und aller betei-ligten Bürgerinnen und Bürger offi ziell über-geben. Wir möchten uns für Ihre Spende herzlich bedanken und bitten Sie, diese auf das Kon-to der Stadt Bergen auf Rügen Sparkasse Rü-gen 13051042 Konto 3200 1733 unter dem Zweck „Hanse-Tour Sonnenschein“ einzuzah-len. Spendenbescheinigungen werden bei Be-darf erstellt.

Mit freundlichen GrüßenManfred Kendziora, Stadt Bergen auf RügenAndrea Köster, Bürgermeisterin

Benefi z-Radtour für Kinderonkologie

Vom 17. bis 20. Mai fand im Flecken Bergen an der Dumme (Niedersachsen) das 7. Natio-nale „Bergen-Treffen“ statt.Bergen auf Rügen beteiligte sich traditions-gemäß an diesem Treffen mit einer Delega-tion von 80 Teilnehmerinnen und Teilneh-mern. Das Treffen begann zu Christi Himmel-fahrt mit dem Aufstellen des Flaggenbaumes aller beteiligten 8 „Bergen-Städte“ und -Ge-meinden auf dem Schützenplatz. Der an-schließende ökumenische Gottesdienst in der Pauluskirche des Ortes war eine würdige Ein-stimmung auf diese traditionelle Begegnung. Der Bürgermeister der Gemeinde Bergen an der Dumme, Herr Preuß, begrüßte dann alle Bergenerinnen und Bergener im großen Fest-zelt und hieß uns alle herzlich willkommen.Bergen an der Dumme ist ein Flecken der Samtgemeinde Lüchow (Wendland) am Flüß-chen Dumme im Landkreis Lüchow-Dan-nenberg. Der Ort Bergen liegt in einer natur-belassenen Umgebung und bietet sich für den Erholungs- und Fahrradtourismus an. Er be-steht aus acht Ortsteilen mit ca.1570 Einwoh-nern. Im Jahr 2003 feierte der Ort sein 800-jähriges Bestehen.

Am nächsten Tag begab sich unsere Delegati-on auf Besichtigungstour in die schöne Stadt Lüneburg mit einer Brauereiführung und der Besichtigung des „Hundertwasserbahnhofs“ in Uelzen. Am Abend erwartete alle Teilneh-mer ein buntes Kulturprogramm der einzelnen Bergenorte, vom Spielmannszug aus Bergen an der Dumme bis hin zu den phantastischen Tanzdarbietungen unserer Jassmunder Platt-dänzer, die uns seit dem 1. Bergentreffen be-gleiten. Der dritte Tag des Bergentreffens ist u.a. der Markttag, an dem sich alle Bergen-Orte mit regionalen Produkten und Informa-tionsmaterial präsentieren. Bergen auf Rügen stellte sich touristisch mit Bergener-Infomate-rial, der Inselbuchhandlung, den Schauwerk-stätten im Klosterhof, der Bäckerei Mudrick mit dem Rügener-Fanbrot und natürlich mit Rügenfi sch vor.Das „Spiel ohne Grenzen“, an dem alle „Ber-gen“ mit einer Sportmannschaft teilnahmen, bestand aus den Disziplinen: Wandern in der Dummeniederung (Lehrpfad), Schießen auf dem Schießstand der Schützengilde, Bogen-schießen, Zielwerfen mit der Angelrute und Feuerwehrschlauchlegen. Die gut vorberei-

teten Rüganer Sportler (Harald Paul, Anett Reichel, Torsten Zink, Holger Truhlsen und Burkhard Buchinski) gewannen 3 Einzeldis-ziplinen sowie einen 3. Platz im Schlauchle-gen und belegten damit in der Gesamtwertung den 1. Platz.In den auch an diesem Tag durchgeführten offi ziellen Gesprächen waren sich alle Bür-germeister und Vertreter darüber einig, dass diese nationalen Bergentreffen besondere Er-eignisse sind, die die verschiedensten Regi-onen Deutschland und deren Menschen zu-sammen rücken lassen. Gemeinsam wurde festgelegt, dass das 8. nationale Bergentref-fen in 2 Jahren in Bergen-Losheim stattfi nden wird. Bergen-Losheim liegt im Saarland, im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Luxenburg.Allen, die an der Vorbereitung und Durch-führung unserer Teilnahme am 7. nationalen „Bergen-Treffen“ mitgeholfen haben, möchte ich auf diesem Wege meinen Dank ausspre-chen. Bergen auf Rügen hat sich hervorragend präsentiert und freut sich auf ein Wiedersehen in Bergen-Losheim! Andrea Köster, Bürgermeisterin

7. Nationale „Bergen-Treffen“ in Bergen an der Dumme

Mit der Aktion „Spaß auf der Straß: Mit Sicherheit“ bat der Verein für Verkehrssi-cherheit Deutschland e.V. (VfV) um Hil-fe. Ziel dieser Aktion ist es, die Kinder ab fünf Jahren mit einem pädagogisch wert-vollen Verkehrserziehungsbuch dabei zu unterstützen, sich richtig im Straßenver-kehr zu verhalten. Als gemeinnütziger Ver-ein ist der VfV auf Spenden angewiesen. Wir bedanken uns im Namen der Kinder in Bergen auf Rügen bei folgenden Spen-dern: • Adler Apotheke • AC-AutoCheck Fa. Detlef Thies • Dr. Andreas Timmel & Ant-je Vorwerk • Famila Handelsmarkt GmbH & Co. KG • Fernmeldebau Lorenz • Inge-nieurbüro Ruhnke • Physiotherapie Sche-diwie • PrimaCom unabhängiger Versi-cherungs- & Wirtschaftsdienst GmbH • Roland Autoglas Rügen GmbH & Co. KG • Steinmetzmeister Christian Krüger • Tier-arztpraxis Frau Bischoff • Karsten Lange Erd- und Kulturbau • Zahnarzt Uwe König

Nähere Informationen über den Verein:

Verein für Verkehrserziehung Deutschland e.V.

Silberburgstraße 119 A, 70176 Stuttgart Tel. 07 11 / 6 64 55 03 Fax 07 11 / 6 64 55 12

www.vfv-deutschland.de

Vielen Dank an die Spender

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Seite 4 Stadtbote Juli/August 2007

Die Fraktion der Freien Wählergemeinschaft hatte am 31.05.07 zu einem Rund-Tischge-spräch in das Benedix-Haus geladen und war erfreut über das Interesse der Einwohner. Sei-tens der Fraktion waren alle 4 Stadtvertreter und 5 der 6 sachkundigen Einwohner anwe-send. In der Einwohnerfragestunde brachten die Bürger mehrfach zum Ausdruck, dass sie bei der Klärung von Problemen in der Verwaltung die notwendige Bürgernähe vermissten. Es sollte nach dem Grundsatz gehandelt werden: „Die öffentliche Verwaltung existiert, um dem Bürger zu dienen. Und nicht umgekehrt.“Kritik gab es bei der Umsetzung der Stadtord-nung, hier besonders die Einhaltung der Ru-hezeiten. Der in der Stadt herumliegende Hundekot war auch ein Kritikpunkt. Die Ein-stufung der Straßen, als Grundlage zur Be-rechnung der Ausbaubeiträge und die fehlen-den Parkmöglichkeiten im Innenstadtbereich waren weitere Themen. Zur Raserei im Stadt-gebiet, besonders abends und nachts, wur-de auch Unverständnis zur Haltung der Poli-zei geäußert.Allgemeine Unzufriedenheit herrschte über die Meinung des Straßenbauamtes Stralsund, das keine Notwendigkeit bei der Verbesse-rung der Fahrbahnverhältnisse im Bereich der Kreuzung: Ringstraße/Dammstraße sieht.Die Einwohner wurden über den Stand der Überarbeitung des Verkehrkonzeptes infor-miert. Um den Innenstadtbereich vom Verkehr zu entlasten und zu vermeiden, dass sich die Fahrzeugführer nun über andere Straßen ihren Weg suchen, bedarf es noch umfangreicher Überlegungen, denn wenn man denkt, ein Pro-

blem gelöst zu haben, darf dadurch kein Neu-es entstehen. Bei der abschließenden Diskussion zum Kul-turangebot der Stadt wurde allgemein ein-geschätzt, dass in Bergen vielfältige Veran-staltungen stattfi nden, jedoch diese teilweise

schlecht von den Bürgern besucht werden, zu-mal für einen großen Teil der Veranstaltungen keine bzw. sehr geringe Eintrittspreise erho-ben werden.

Wolfgang Jepp, Fraktionsvorsitzender

Rundtischgespräch mit der Fraktion der Freien Wählergemeinschaft

Mehre Einwohner des OT Siggermow hat-ten mich wegen des schlechten Zustandes der Straße im Oberdorf angesprochen, wobei das große Loch im Einmündungsbereich der Put-busser Chaussee der größte Kritikpunkt war. Schon bei geringen Regenmengen sammelt sich dort das Oberfl ächenwasser und bleibt ta-gelang stehen.Da ich auf diesen Missstand mehrfach im Ver-kehrsausschuss hingewiesen habe, es sich je-doch nichts tat, bemühte ich mich um einen Vor-Ort-Termin, der am 04.06.07 stattfand. Acht Siggermower Einwohner waren der Ein-ladung gefolgt. Seitens der Stadtverwaltung nahm Bauamtsleiter, Rainer Starke, teil.Herr Starke sicherte zu, dass die Straßen-schäden in nächster Zeit repariert werden. Ei-ne Aufweitung des Einmündungsbereiches, verbunden mit einer gezielten Ableitung des Oberfl ächenwassers, bedarf jedoch der Ein-stellung von fi nanziellen Mitteln in den Nach-tragshaushalt. Gleichzeitig wollte sich Herr Starke über eventuelle Fördermöglichkeiten

informieren. Bei der Realisierung dieser Maß-nahme muss unbedingt das Straßenbauamt Stralsund mit einbezogen werden. 2003 wur-den im Auftrag des Straßenbauamtes die Bus-haltestellen ausgebaut. Die ausführende Bau-fi rma hatte bei der Verlegung des, in dem Zusammenhang notwendigen Gehweges, ei-nen Teil des Straßengrabens zugeschüttet und damit gleichzeitig die ehemalige Durchör-terung der Straße unwirksam gemacht. Das kann man zurecht als Schildbürgerstreich bezeichnen, denn, wenn dort Wasser steht, kommt niemand trocknen Fußes zur Bushalte-stelle. Auch hier sagte Herr Starke zu, dass er sich zusammen mit dem Straßenbauamt die-sen Missstand ansehen wird.Am Ende der Zusammenkunft sprachen mich die Einwohner wegen der Raserei auf der Put-busser Chaussee an, wobei wir während des Vor-Ort-Termins mehrfach feststellen konn-ten, dass sich Fahrzeugführer nicht an die vorgeschriebenen 80 km/h hielten, beson-ders Motorradfahrer. Schon 2003 hatten sich

Siggermower Einwohner an mich gewandt, um eine Geschwindigkeitsreduzierung im OT Siggermow auf 70 km/h zu erreichen. Trotz vieler Bemühungen scheiterte dies am Wider-stand der Polizeiinspektion Rügen und der Verkehrsbehörde des Landkreises.Nach langem Hin und Her bot dann die Poli-zei als Kompromiss im Zuge der Geschwin-digkeitsreduzierung mehrerer Straßen Rügens auf 80 km/h an, dies auch auf der Strecke Ber-gen-Putbus umzusetzen.Ab Ende der Gartenanlage bis kurz vor Dolge-most hat die Chaussee keine Kurve und bietet sich deshalb für die Raser förmlich als Renn-strecke an. Dieser Beitrag soll deshalb bei den o.g. Ins-titutionen als Anregung gesehen werden, um nochmals über eine Reduzierung der Ge-schwindigkeit im OT Siggermow nachzuden-ken, zumal es wenige Kilometer entfernt - im OT Tilzow - Realität ist.

Wolfgang Jepp, Stadtvertreter

Vor-Ort-Termin in Siggermow

Noch nie gab es in der Stadt Bergen auf Rügen eine solche Vielzahl attraktiver Veranstaltungen wie sie in den letzten Jahren angeboten wurden. Aber wie werden sie – besonders von uns „Ein-heimischen“ - genutzt? Auch darüber sprach man am Rundtisch.

Page 5: Stadtbote Juli 07 - stadt-bergen-auf-ruegen.de

Stadtbote Juli/August 2007 Seite 5

„Das Miteinander unter den 370 Beteilig-ten war einfach Klasse”, sagt Robert Sonne-vend, Initiator des Stadtteilfestes Bergen-Süd und Leiter des Jugend- und Vereinshauses Jo-jo, “ich glaube, dass sich jetzt beim zwei-ten Mal der Gemeinschaftsgedanke bei vie-len festgesetzt hat”. Wie zum Beispiel bei den Frauen der Volkssolidarität und des Demokra-tischen Frauenbundes, die 20 unterschiedliche Kuchen backten, verkauften und den gesamt-en Erlös der Johanniter Unfallhilfe e. V., dem Trägerverein des Jojo, spendeten.Nach fünf Monaten eifrigen Organisierens wurde das Jojo-Team am Sonnabend passend

zum Fest mit prallem Sonnenschein belohnt. Ob Senioren, Familien, Jugendliche – rund 4000 Besucher genossen es sichtlich, die über 100 Angebote rund um das Jugend- und Ver-einshaus Jojo wahrzunehmen. Die Chromteile der phantasievoll aufgetakelten Trabis blitzten in der Sonne, auf einem Trampolin des CJD-Garz sprangen die Kleinen, zu einem Riesen von 3 Metern wurden die Jugendlichen auf den Stelzen der Graskammer. Die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe e.V. bot kleine Wippen und Einräder an, die AWO eine Holzwerkstatt un-ter freiem Himmel. Bei der Miss-Beratungs-stelle konnten alle Interessierten selber einen “Wutball” herstellen. Einen Spaziergang der

besonderen Art machte der Blinden- und Seh-behinderten Verein (BSV) auf Anfrage. Mit ei-ner “Anti-Brille” auf der Nase, die 90 Prozent Sehbehinderung vortäuscht, besteht die Um-gebung nur noch aus watteweichen Farbklek-sen. Was sich bewegt, ist ein Mensch, unbe-wegte Farbklekse sind Gegenstände.Von der Brille erlöst, waren viele weiße und dunkelblaue T-shirts mit dem Bergen-Süd-Lo-

go auf dem Rücken der rund 370 Mitgestal-ter und Helfer des Bergen-Süd-Festes zu ent-decken. Bis auf drei kommerzielle Stände, die ihre Getränke und Speisen ebenfalls zu Son-derpreisen abgaben, gestalteten das Fest voll-ständig Akteure aus dem sozialen Bereich aus Bergen und Bergen-Süd. Das Resultat: Ver-hältnismäßig niedrige Preise und Besucher, die das Fest über Stunden genießen konnten. Auf

zwei Kuchenbasaren, mit selbst-geräuchertem Rotbarsch oder dem Erbseneintopf der Johan-niter Unfallhilfe e.V. (Trägerverein des Jojo) wurden die Besucher beköstigt. Wer das Be-sondere suchte, fand es in der Küche des In-ternationalen Leseclubs im Jojo. Dort stand Gennadi Dikhoff über einem dampfenden Topf russischer Pelminis. Mehrere Hundert dieser daumengroßen gefüllten Nudeln hatten seine Mutter und ihre über-80-jährige Freun-din selbst hergestellt, erzählt er. Während die einen Besucher die zahlreichen Angebote der sozialen Träger wahrnahmen, lauschten die anderen dem Bühnenprogramm,

das gegen Mittag mit Blasmusik aus Wiek, dem Akkordeonorchester der Musikschu-le Fröhlich und einer kurzen Eröffnungsrede der Landrätin Kerstin Kassner begonnen hat-te. Tanz von der Volkshochschule und aus dem Jojo, Play-Back-Sängerinnen und auf dem Keyboard begleitete russische Lieder. Gegen Abend traten die Rügener Hip-Hop-Bands BcLT-RecordzZ sowie Street Rhymez auf. Der Auftritt der Rockband Phono One mach-te gegen 21.40 Uhr den krönenden Abschluss des Bühnenprogramms. An den langen Bier-tischen jedoch saßen noch viele Anwohner und genossen das zweite Stadtteilfest in Ber-gen-Süd bis nach Mitternacht. Info JoJo

Gelungenes Mitmach-Fest in Bergen-Süd

Am 1. 6. 2007 feierten wir einen tollen Kin-dertag auf dem Sportplatz der Rugardschu-le. Viele freiwillige Helfer waren gekommen, um den Kindern einen schönen Tag zu berei-ten. Das Wetter hatte es auch gut gemeint und so konnte es losgehen. Ketten fädeln, Filzen, Enkaustik, Tast- und Duftstrecke, Wutbäl-le herstellen, Bogenschießen und Schießen,

Schminken, Besichtigung der Feuerwehrau-tos, Zuckerwatte und Bratwurst essen und Spiele mit Clown MAX sind nur einige Din-ge die über mehrer Stunden möglich waren. Für die aktive Unterstützung bedanken sich alle Erzieherinnen recht herzlich. Wer Lust hatte, konnte in der Turnhalle dem PSV Ber-gen, Abt. Boxen, VfL Bergen Sek. Taekwondo und dem Tanzsportclub Am Rugard beim Trai-ning zusehen. Für Spenden und Sachspenden bedanken wir uns bei: Sparkasse, Notarin Baumannn, Servi-cebüro Eichhofer, EWE, E.Dis, Ostseezeitung, Inselbuchhandlung, RPNV, BMW, Rügener Verkehrswacht, Malerfi rma Ewert, Krüger- Grabmale, Rechtsanwalt Dobiasch

Ein toller Tag ging zu Ende.

Die Erzieherinnen des Hortes „Am Rugard“

„Kindertag könnte jeden Tag sein“

Page 6: Stadtbote Juli 07 - stadt-bergen-auf-ruegen.de

Seite 6 Stadtbote Juli/August 2007

Atemschutzeinsätze gehören zu den gefähr-lichsten Aufgaben bei der Feuerwehr. Men-schen- und Tierrettung aus brennenden und verrauchten Gebäuden ist nur unter Atem-schutzbekleidung möglich! Dies erfordert einen hohen Ausbildungsstand der Atem-schutzgeräteträger. Hinzu kommt eine intakte Atemschutzüberwachung. Das bietet die hochmoderne Atemschutzü-berwachungstafel Drägerman PPS Merlin in jeder Beziehung. Auf ihr können die Echt-zeit, der aktuelle Flaschendruck, die Tempe-ratur vor Ort, ggf. ein Bewegungslosalarm, ein Rückzugssignal oder der Evakuierungsbe-fehl für die Einsatzkräfte erfasst bzw. gesendet werden. Des Weiteren erfolgt die Dokumenta-tion zum jeweiligen Aufenthaltsort und Auf-gabenbereich der eingesetzten Kameraden.

Diese Neuheit kann ab sofort für vier Einsatz-kräfte genutzt werden. Es ist angedacht, dieses

System auf acht Überwachungseinheiten zu erweitern. Dazu bedarf es natürlich der Ein-sicht in die Notwendigkeit durch unsere Stadt-vertretung. Aber da haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bergen auf Rügen ein sehr gutes Gefühl! Auf die Unterstützung durch unsere Bürgermeisterin sowie die Ent-scheidungsgremien der Stadt können wir im-mer zählen, wenn es um die Förderung ei-ner leistungsfähigen und zukunftsorientierten Feuerwehr geht!Für alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt noch der Hinweis, dass diese neue Atemschutzgerätetechnik beim nächsten Tag der offenen Tür natürlich auch zu besichtigen sein wird.

Brandmeister Frank Blohm1. Zugführer und Leiter Atemschutz

Übergabe modernster Technik

Übergabe der hochmodernen DRÄGER - Atem-schutzüberwachungstafel an die FF Bergen auf Rügen durch die Stadtvertreter Eike Bunge und Kay-Uwe Hermes am 01. Juni 2007

Nach 140 Jahren werden sich zwei bedeu-tende Männer der Geschichte in Bergen auf Rügen wieder treffen. Theodor Billroth, be-deutendster Chirurg und Begründer der mo-dernen Bauchchirurgie seiner Zeit und Mu-sikliebhaber, verband mit dem Komponisten und Musiker Johannes Brahms fast 30 Jah-re lang eine tiefe Freundschaft. 1876 stattete Brahms der Insel Rügen einen Besuch ab und komponierte hier das Finale seiner 1. Sinfo-nie. Was bietet sich mehr an, als im Geburts-haus des großartigen Mediziners die Musik

seines Freundes zu spielen. Mit „Hauskon-zert bei Billroth“ eröffnet die Stadt Bergen auf Rügen eine einmalige Konzertreihe, um die Musik von Johannes Brahms im Haus seines Freundes Theodor Billroth erklingen zu lassen. Am Donnerstag, 26. Juli 2007, 19 Uhr, er-wartet die Musikinteressierten das Helijan-Quartett, NDR-Hannover sowie Friedericke Fechner und Miriam Klein im Billroth-Haus, Billrothstraße 17 zum Hauskonzert bei – Billroth! (Eintritt 10 2)

Hauskonzert bei Billroth: 26. Juli

Der Klosterhof in Bergen auf Rügen führt am 28. Juli 2007 den nächsten Handwer-ker- und Flohmarkt durch. Die Gewerbe-treibenden der Schauwerkstätten und die Stadtverwaltung, aber auch der Sänger Hans-Peter Spychala sowie Clow MAX la-den Sie dazu herzlich ein. Alle Bergener, Rüganer und Gäste sind aufgerufen, sich von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr mit allem was „Gebraucht und Alt“ ist, am Flohmarkt zu beteiligen. Nicht zugelassen sind aller-dings Neuwaren, Luxusgüter aber auch kein Kriegsspielzeug, Edelmetalle, Medika-mente, Wochenmarktartikel oder gar leben-de Tiere. Ein Standgeld wird nicht erhoben. Voranmeldungen für den Flohmarkt sind bis zum Donnerstag vor dem Markt telefonisch unter 0 38 38/82 84 18 möglich. Im Rahmen der Möglichkeiten werden auch noch am Markttag Standplätze vor Ort vergeben.

Handwerker und Flohmarkt: 28. Juli

Das Blasorchester des Musikverein Geit-hain - mit seinen 40 Bläsern eines der größ-ten Orchester in Sachsen – geht in diesem Jahr wieder auf Ostseetournee. Im Kloster-hof Bergen wird dieses Orchester am Mitt-woch, dem 25. Juli ab 15.00 Uhr ein be-eindruckendes Konzert geben, zu dem alle Bergener und ihre Gäste herzlich eingela-den sind. Jung und Alt spielen gemeinsam aus Freude an der Musik und präsentieren ein weit gefächertes Repertoire von Böh-mischer Blasmusik über Märsche, Swing, Potpourris, Evergreens, Musicalmelodien, Seemannsliedern und anderen bekannten Songs.

Blasorchester Geithain im Klosterhof: 25. Juli

Am 30. 08. 2007 fi ndet von 10.00 bis 16.00 Uhr der 6. Tag der Selbsthilfe und Gesund-heit in Bergen auf Rügen im Klosterhof und auf dem Kirchvorplatz statt. Diese Veranstaltung wurde von der Selbsthil-febewegung der Insel initiiert, durch eine ge-meinsame Arbeitsgruppe unter Beteiligung des Landkreises, der Stadt Bergen, Selbsthil-fegruppen, Verbänden und Vereinen, Kran-kenkassen vorbereitet und steht unter der Schirmherrschaft der Landrätin.

Rund 40 Veranstalter-Selbsthilfegruppen, Verbände, Vereine, Krankenkassen, aber auch Gewerbetreibende im Gesundheitsbe-reich bieten ihre Dienstleistungsangebote an. Ein buntes Programm von Tanzgruppen, Sportgruppen, Gesangsdarbietungen, The-aterspiele u.a.m. bieten Kurzweil an diesem Tag. Für die Kinder gibt es Spielstraßen und der Circus der AWO bietet Abwechslung. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt.

Tag der Selbsthilfe und Gesundheit: 30. August

Page 7: Stadtbote Juli 07 - stadt-bergen-auf-ruegen.de

Stadtbote Juli/August 2007 Seite 7

„Bei dem neuen Werbe- und Geschenkartikel der Stadt Bergen auf Rügen handelt es sich um ein keramisches Produkt aus der Töpferei des Insel e.V., das gemeinsam mit der Stadt entwickelt wurde. Die-se Puzzledose ist ein vielseitig nutzbarer Gebrauchs- und gleichzei-tig ein Ziergegenstand, der mit dem „Mönchsstein“ (auch Jaromar-Stein genannt) der St. Marienkirche verziert worden ist“, beschreibt Bürgermeisterin Andrea Köster diese einmalige und bergentypische Keramik. Diese „Bergener Puzzledose ist das erste Auftragswerk an die Töpferei Insel e.V. in Kransdorf und steht am Anfang einer gu-ten Zusammenarbeit, da ist man sich bei allen Beteiligten sicher. Zu erhalten ist dieses Bergenpräsent in der Touristeninformation am Markt, im Stadtmuseum und auch in einigen Geschäften der Stadt.

„Bergener Puzzledose“ wirbt für die Stadt

„Die Welt steht still bei der Nach-richt: Wir können für ihr Kind nichts mehr tun… In Deutsch-land sterben jedes Jahr circa 4600 Kinder. Das Kinder-Hospiz „Ster-nenbrücke“ betreut die ganze Fa-milie für 4 Wochen im Jahr auf ih-rem langen Krankheitsweg, um immer wieder eine Entlastungs- und Erholungsphase der betrof-fenen Familien zu ermöglichen und begleitet die Familie auf dem letz-ten Lebensweg ihres Kindes im Sterbeprozess.“Allein diese Worte aus dem Konzept vom Kinderhospiz „Sternen-brücke“ Hamburg sind schon schwer zu ertragen, wer aber, wie auch immer, Einblick ins Kinder-Hospiz „Sternenbrücke“ erhielt, über das Haus, die Pfl ege und die Schmerztherapie, die Finanzie-rung bis hin zu besonderen wichtigen Aspekten der Kinderhospi-zarbeit, kommt davon nicht mehr los. So auch Karl-Heinz Möller aus Bocholt, der durch eine NDR-Sendung auf die Einrichtung auf-merksam gemacht wurde. Er wollte helfen und entschloss sich auf eine Fahrradtour zu gehen, um in Deutschland auf die Arbeit dieses Hospizes hinzuweisen und dabei Geldspenden zu sammeln. 1.335 Kilometer hatte er bereits hinter sich über Hessen, Thüringen, Sach-sen bis er kürzlich in Sassnitz und Bergen in den jeweiligen Rat-häusern Station machte und sein Anliegen vortrug. Bürgermeiste-rin Andrea Köster empfi ng den Radler und überreichte eine Spende von 50 Euro. Möller berichtete von großer Hilfsbereitschaft aber auch von gelegentlicher Verständnislosigkeit gegenüber seiner Ak-tion. Insgesamt aber war er zur Halbzeit seiner Fahrt mit dem Spen-denaufkommen zufrieden.Über Stralsund, Hamburg, Bremen und Osnabrück ging es weiter nach Bocholt. Die Leistung ist hoch zu bewerten: Karl-Heinz Möller ist im 61. Lebensjahr und selbst krebskrank.

Informationen zum Kinder-Hospiz Sternenbrücke im Internet: www.sternenbrücke.de

Eine beachtenswerte Aktion für ein besonderes Anliegen

Wohnungsgenossenschaft „Rugard“ Bergen eG

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Seite 8 Stadtbote Juli/August 2007

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Stadtbote Juli/August 2007 Seite 9

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Seite 10 Stadtbote Juli/August 2007

In der vergangenen Woche (12. Juni 2007) nahmen die Mädchen der Wettkampfklasse IV der Regionalen Schule „Am Grünen Berg“ am Landesfi nale in der Leichtathletik im Rosto-cker Leichtathletikstadion teil.

Mit gemeldeten 4431 Punkten aus dem Kreis-ausscheid platzierte sich das Schulteam der Regionalen Schule „Am Grünen Berg“ Ber-gen auf dem 10. Platz von 15 gemeldeten Schulen des Landes Mecklenburg-Vorpom-mem. Die Wettkampfklasse IV beinhaltet die Jahrgänge 1994-1997 (5.-7. Klasse). Dem Leichtathletikteam WK IV der Regionalen Schule „Am Grünen Berg“ Bergen gehörten folgende Schülerinnen an: Thea und Martha Heusler, Svea Rohde, Anne Polenz, Eva Nau-lin, Frauke Nessler, Linda Seifferth und Char-

lotte Thiede (alles Schülerinnen der Klasse 5). Die Mädchen fanden optimale Wettkampfbe-dingungen vor, sowohl die Anlage als auch das Wetter waren für das Landesfi nale in der Leichtathletik hervorragend. Alle Mädchen gaben ihr Bestes, Martha Heu-sler stellte mit 4,33 m eine neue persönliche Bestleistung auf, Charlotte Thiede und Svea Rohde liefen die 50 m in hervorragenden 7,7 bzw. 7,6 sec, Thea konnte mit 4,07 ebenfalls im Weitsprung überzeugen, Linda warf den Ball trotz Verletzung 34,50 m, Anne erzielte im 50 m-Lauf und im Ballwurf gute Ergebnisse, Frauke erzielte für sich hervorragende 31,00 m, Svea b1ieb in allen Weitsprungversuchen über der 4 m-Marke, Eva, Charlotte und Svea liefen sehr gute Zeiten über die 800 m in der Mittagshitze und die Staffel in der Besetzung mit Charlotte, Martha, Thea und Eva schlug sich gegenüber den älteren Schülerinnen tap-fer. Viele der erzielten Ergebnisse fi ndet man unter den ersten 20 Plätzen (möglich 39 Plät-ze) der jeweiligen Disziplinen wieder. Bei die-sem Landesfi nale konnten die Mädchen einen hervorragenden 7. Platz mit 4751 Punkten be-legen. Dies ist eine Steigerung von 320 Punk-ten im Vergleich zum Kreisfi nale. Axel Thiede

Jugend trainiert für Olympia - Landesfi nale in der Leichtathletik

Beim diesjährigen Ostseepokal in Rostock nahmen unter den über 500 Aktiven aus 40 Vereinen auch Sportler des 1. LAV Bergen auf Rügen teil.Die siebenjährige Kerstin Lahann ging bei den achtjährigen Mädchen an den Start. Beim Ballwurf zeigte sie der älteren Konkurenz, dass sie diese Disziplin schon gut beherrscht. Mit 18, 50 m gewann sie überzeugend die Goldmedaille.Gold gab es auch für Svea Rohde (AK 11) im Staffellauf über 4x 50 m. Die Mädchen der Startgemeinschaft Bergen/Grimmen schlugen dabei erstmalig die starke Staffel des 1. LAV Rostock und liefen eine Zeit von 28,96 sec.Im Ballwurf der 12-jährigen Mädchen gewann Tara Jenßen die Bronzemedaille mit einer Weite von 41,50 m. Linda Seifferth (AK 12) konnte in dieser Disziplin mit 39,50 m den 5. Platz erringen.Platz fünf hieß es für Tara Jenßen auch nach dem 800 m-Lauf in 2:38,34 min. Landolf Ahnfeld (AK 13) sprintete die 75 m in 10,31 sec und damit auf Platz vier, während Bernhard Krummheuer (AK 12) im Ballwurf mit 48,50 m den 5. Platz erreichen konnte.

Andrea Zachow

Gold für Kerstin Lahann und Svea Rohde

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Stadtbote Juli/August 2007 Seite 11

Im November 2006 wurde die Regionale Schule „Am Grünen Berg“ Bergen gefragt, ob Interesse an einer Sponsoringaktion besteht. Schulleitung und Sportlehrer standen der An-frage positiv gegenüber und baten die Gesell-schaft für Sportförderung (GFS) im Auftrag der Schule, Sponsoren in der Region zu fi n-den. Die GFS hat das Ziel, das Sport- und Be-wegungsangebot von Sportvereinen, Schulen und Kindereinrichtungen durch „Local Spon-soring“ zu erweitern.Die Schülerinnen, Schüler und Lehrer möch-ten sich bei folgenden Firmen und Praxen be-danken, die es durch Sponsoring ermögli-chten, Fuß-, Hand- und Basketbälle, einen Ball-und Tranportwagen, Tischennisschläger und Schlagbälle neu anzuschaffen:• Chirurgische Gemeinschaftspraxis Dr. S. Aurich, W. Giesel• Famila- Handelsmarkt GmbH &Co.KG• Fernmeldebau Lorenz• Maler- und Ausbaubetrieb Matthias Ewert• Immobilien-Service u. Dienstleistungs- gesellschaft mbH Rügen• Ingeneurbüro Höhne

• Ingeneurbüro Ruhnke• Inselrodelbahn Bergen – Rhinow & Dehn GbR• Landhaus Gabriele

• Radio-Fernsehtechnik Schnmidt• Steinmetzmeister Christian Krüger

Axel Thiede

Freude über Sponsoringaktion der Gesellschaft für Sportförderung

Auf Einladung des Deutschen Fußball-bundes und der Deutschen Schulsport-stiftung trafen sich Mannschaften aus allen 16 Bundesländern im südbadischen Rust, unter ihnen auch die Fußballmädchen aus Bergen, zum Talentwettbewerb der Schu-len im Mädchenfußball/Bundesfi nale.Ein Bisschen „Sommermärchen“ zau-berten sie in die Schwarzwaldlandschaft. Souverän eroberten sie den zweiten Platz, glänzten beim Wettkampf in den sieben Technikstationen und im anschließenden Vier- gegen-Vier-Turnier. Die talentierten Fußballerinnen wiederholten damit ihren Erfolg vom Vorjahr in Berlin. Die Haupt-stadt werden sie bald wieder besuchen, denn nach dem Erfolg in Rust reisten sie gleich zur Landesmeisterschaft der 7er-Mannschaften, wurden dort Landessieger und nehmen im September am Bundesfi -nale in Berlin teil.

Ein schöner sportlicher Erfolg, zu dem wir herzlich gratulieren.

Erfolgreiche Fußball-Mädchen aus Bergen

Die erfolgreichen Fußballmädchen aus Bergen auf Rügen: (v.li.n.re.) Wiebke Meister, Franziska Feit, Sarah Heyden, Ulrike Jung, Valerie Braumann und als Gast Nationalspielerin Renate Lingor.

Einmal im Jahr fi ndet das traditionelle Schwimmstufenfest der DLRG Ortsgruppe Bergen im Hanse Dom Stralsund statt. Am 5. Mai war es soweit. Um 10:00 Uhr trafen sich 17 Kinder aus den Schwimmgruppen des Ver-eins und nutzten die Chance, das nächsthöhere Jugendschwimmabzeichen zu erreichen.200 m, 400 m bzw. 600 m Schwimmen, Tief-

und Streckentauchen sowie der Sprung vom 1 m bzw. 3 m Brett mussten sie für den Erwerb ihrer Schwimmstufe absolvieren. Aufgeregt, aber hochmotiviert gingen sie ins Wasser und immer das Ziel vor Augen, das Bronze-, Sil-ber- oder Goldabzeichen zu schaffen. Das Training der letzten Wochen hat sich ge-lohnt. Nach einer Stunde konnten die Ret-

tungsschwimmer das Deutsche Jugend-schwimmabzeichen wie folgt verteilen: 5 mal Bronze, 7 mal Silber und 5 mal Gold. Alle 17 haben ihr Ziel erreicht. Und im nächsten Jahr sieht man vielleicht den Einen oder den Ande-ren zum Schwimmstufenfest wieder.

C. M.

Schwimmstufenfest im Hanse Dom Stralsund

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Seite 12 Stadtbote Juli/August 2007

Der Landvogt von Rügen – Raven Barnekowund sein tragisches Schicksal im Spiegelbild von Interessen und Politik Teil II/II

er pommersche Herzog verlangte ver-geblich die Freilassung Barnekows. Der rü-gensche Landvogt wurde vor Gericht gestellt und unter Folter gestand er, obwohl er dann das erpresste Geständnis wi-derrief. Die Aussagen des Buntmachers Listkow belas-teten Raven Barnekow er-neut schwer und so war es Bürgermeister Voge wohl recht, dass das Todesurteil gegen den rügenschen Land-vogt und seinen Notar Wen-nemer ausgesprochen wur-de. Ebenso erging es dem Stralsunder Bürger Holthus-en. Dieser hatte einen Brief an den Herzog geschrieben. In einer Darstellung hieß es, dass Bürgermeister Voge den Landvogt Barnekow nach dessen Verurteilung mit den Füßen an den Schweif eines Pferdes binden ließ. So wur-de er durch die Gassen von Stralsund geschleift und an jeder Straßenecke musste der Scharfrichter ausrufen: „Dieses ist ein Verräter der guten Stadt Stralsund und sein Herr mit ihm.“ Barne-kow soll darauf geantwortet haben: „Sie lügens ihm über und seinem frommen Herrn auch, wie ehrlose Schelme und böse Wichte“. Der Stralsunder Chronist Thomas Kantzow schilderte dieses Geschehen. Sein Kommentar: „Ich meine, das ist so eine schentliche und barbarische Tat, als man bei den Heiden kaum eine gröber mag gehört habe.“ Alle drei ereilte der Tod indem man sie aufs Rad band und grausamst hinrich-tete. Das Urteil wurde am 15. März 1453 voll-streckt.Als Antwort zogen der Herzog, die Söhne Bar-nekows und weitere Adlige gegen Stralsund zu Felde und schädigten Ansehen und Wirtschaft dieser Stadt. Es rumorte gegen den Bürger-meister, da Voge willkürlich mißliebige Rats-herren und Bürger verhaftete, foltern ließ und mit allen Mitteln seine Macht entfaltete.Erst die Verhaftung und Folterung des Ge-wandschneiders Mathias Darne, ein Enkel des ehem. Bürgermeisters Wulf Wulfl ams, im Mai 1453 ließ den Stuhl Otto Voges wan-

ken. Darne musste freigelassen und rehabili-tiert werden. Zwei der Gerichtsherren verlie-ßen die Stadt fl uchtartig und wurden auf dem Darß von Häschern des Herzogs festgesetzt.

Nach Wolgast über-stellt, erhob einer der Barnekow Söhne An-klage und die beiden Ratsherren wurde zum Tode verurteilt und unter Qualen hingerichtet. Da Voge ähn-liches Schicksal befürchtete, begab er sich mit dem Ratsherrn Nikolaus Krakow auf dem Seewege nach Kolberg. Damit war die Fehde noch lange nicht ausgestanden. Auch der Tod Herzog Wartislaw IX. im April 1457 brach-te keine Entspannung. Seine Söhne Erich II. und Wartislaw X. führten ihren Kampf wei-ter. Der Höhepunkt ereignete sich trotz zuge-sagtem fürstlichen Geleit am 5. Oktober 1457. In einem Beutezug gegen 40 stralsundische Kaufl eute wurden Waren und 20.000 Gulden

beschlagnahmt Die Stimmung in Stralsund schlug nun entgültigt gegen das herzogliche Haus um. So kam die Zeit, das Otto Voge, auch durch Fürsprache der dänischen Krone,

am 17. März 1458 in einem festlichen Umzug wieder in Stralsund eingeführt wur-de. Sicherlich geläutert, gab es ein Versöhnungsmahl mit den Altermännern aller Äm-ter. Es war aber eine Nieder-lage für den Herzog und für die Barnekows. Eine Kla-ge der Söhne des rügenschen Landvogtes Barnekow beim Kaiser führte zu Verurtei-lung der Stadt Stralsund am 9. Mai 1465. Das kaiserliche Kammergericht zu Neu-stadt verurteilte Stralsund zur Zahlung einer Sühneleis-tung von 500 Mark in löthi-gen Gold. Im Urteilsspruch heißt es: „daß die vom Sund schuldig sein, Raven Barne-kow, des genannten Jerßlav Vatters Seele, nach Gutbe-dünken und Aufsetzung ih-res Bischoffs Besserung zu thun, ihm für denselben sei-nen Vatter zu Wandel und Ab-trag fünfhundert Mark löthi-ges Gold zu bezahlen und

auszurichten, auch das genommene und ent-wendete Gut, so seinem Vater also roplich ge-nommen ist, vierfältig und nach den Reichs Rechten zu bekehren, schuldig und pfl ichtig sein, in so viel Zeit, als im Reich Recht ist.“ Die Stadt kam der Zahlung jedoch nicht nach und so verhängte Kaiser Friederich III. 1469 die Reichsacht über Stralsund.Die Wirkung indessen war gering, denn die pommerschen Herzöge brauchten die Städ-te, besonders Stralsund, im Kampf gegen den Kurfürsten von Brandenburg um den Besitz in Hinterpommern. Aus Streit wurde Krieg, in-dem sich der Kurfürst mit den Mecklenbur-gern verbündete. Die Pommernherzöge wa-ren aber auf Unterstützung von u.a. Stralsund angewiesen. In der neuen politischen Situati-on sah man die Notwendigkeit einen Schluß-strich, um die Hinrichtung des Landvogtes von Rügen Raven Barnekow zu ziehen. Auf Betreiben des pommerschen Herzogs geschah

D

Verein zur Erhaltung von St. Marien und der historischen Altstadt von Bergen auf Rügen e. V.

– gegründet im Jahre 2000 –

Die Marktkirche St. Nikolai zu Stralsund, der Ort der Landesversammlung von 1453

Siegel des Raven Barnekow, Sohn des Land-vogtes von 1479

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Stadtbote Juli/August 2007 Seite 13

Bibliographie:Rügenscher Heimatkalender/ Verlag Walter Krohss,

Geschichte der Stadt Stralsund/ Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar 1984,

Archiv Kürs .Uwe Hinz ,

Der Bischofs – Roggen/ Julius von Bohlen/ Löfflersche Buchhandlung Stralsund,

Geschichte der Stadt Bergen/ Dr. A. Haas/Gustav Krüger Bergen auf Rügen,

Unter fürstlichem Regiment/ Ehler und Müller/Lucas – Verlag,

Das alte Bild der vorpommerschen Städte/ H. Ewe/ Verlag H. Böhlaus

Nachfolger Weimar

dieses. ❇ In drei Urkunden wurde festgelegt: Der Konfl ikt wurde entgültig beigelegt. Die am Tode Raven Barnekows be-teiligten blieben künftig unbehelligt. Es gab keine gegenseitigen Schadensforderungen. Die Stralsunder mussten jedoch den Leich-nam des Landvogtes bei Greifswald am Stralsunder Tor überge-ben. Der pommersche Herzog Erich II. übernahm die Pfl icht den Leichnam Barnekows mit großem Gefolge (ohne Stralsunder Be-teiligung) nach Greifswald zu bringen und dort in der Nikolaikir-che Seelenmessen halten zu lassen und 200 Gulden auf die Bahre zu legen. Dann wurde an der Hinrichtungsstelle von Raven Bar-nekow im Auftrag des Herzogs ein steinernes Kreuz errichtet. Au-ßerdem bekamen die Söhne des Landvogtes 3000 Gulden, das Schloß Gützkow und ein freiwerdendes Lehngut. In der Urkun-de sprachen die Herzöge allerdings, das Raven Barnekow von den Stralsundern affgemordet sei, während diese festhielten, dass er vam levende thom dode gekahmen. ❇ Dabei zeigten die hanse-atischen Städte ihre Macht, gerade die Handwerker und Kaufl eu-te gegenüber dem Adel. Bürgermeister Otto Voge hatte bis zu sei-nem Tode, am 22. August 1475 das Bürgermeisteramt inne.So wahrten alle Beteiligten ihr Gesicht, denn schließlich ging es um hohe Politik. Was zählte da das Leben eines rügenschen Land-vogtes. Wir erkennen, dass bereits vor Jahrhunderten die po-litischen Verquickungen über die Grenzen hinausgingen und Wandel bestimmte Sichtveränderung.

Text und Gestaltung:Kürschnermeister Uwe Hinz

Sonntag, am 03.Juni lud unser Verein zu einem besonderen Indigena - Abend ein. Neben Le-bensbetrachtungen und Gedichten zu Gotthard Ludwig Kosegarten erklang Musik von Franz Schubert, in eigener Bearbeitung für Cello.Dazu war aus Grevesmühlen der Literatur-kreis angereist und hinterließ mit seiner Dar-bietung einen bleibenden Eindruck. Rezita-tionen, Dialoge und Lebensbetrachtungen, über einen den Genüs-sen des Lebens nicht abgeneigten Kosegar-ten, brachten dem ge-neigten Zuhörer Frau Gudrun Rosteck und die pensionierten Leh-rer Herr Horst Lederer und Herr Peter Loeck nahe. ❇ Kosegarten, am 01. Februar 1758 in Grevesmühlen als Sohn eines Predigers ge-boren, hinterließ uns die vielfältigsten Ein-drücke, besonders in Form seiner Gedichte. Darüber äußerten sich der große Goethe und besonders Schiller nicht gerade schmeichel-haft. Jedoch vermitteln die Werke Kosegartens bis heute den Eindruck seiner tiefen Verbun-denheit, auch gerade mit Rügen. Seine Zeit in

Bergen als Hauslehrer des Landvogtes Wolff-radt für die Kinder Gustav und Karoline währ-te nur von November 1777 bis Mai 1778. Die Liebe des knapp 20 jährigen Gotthardt Lud-wig zu der 13 jährigen Karoline ging dem Landvogt zu weit und so war sein Aufenthalt nur ein kurzes Intermezzo.Besonders wichtig waren die Schaffensjahre

in Altenkirchen auf Rügen in einer gut do-tierten Pfarrstelle. Unvergeßlich bis heute sind die Uferpredigten. Bis in unsere Zeit zeugt das 1806 erbaute „Strandkirchlein“ bei Vitt vom unermüdlichen Wirken Kosegartens.Am 26. Oktober 1818 verstarb er in Greifs-wald, jedoch seine letzte Ruhestätte wurde wunschgemäß Altenkirchen. ❇ Der große Liederkomponist der deutschen Romantik

Franz Schubert (1797 - 1828) hat nie Kon-takt zu Kosegarten geknüpft, jedoch 22 sei-ner Lieder vertont. Schubert empfand an die-sen Liedern: „Entzücken an der Natur und die Lobpreisung des göttlichen Schöpfers“. ❇ So war es ein Genuß in einer Darbietung an diesem Abend Frau Karin Liersch aus Pots-dam auf dem Violoncello musizieren zu hören

und dabei zu erleben, daß auch dieses Musik-instrument als Solopart sehr interessant ist.Sie selbst interpretierte zum Cello Lieder von Kosegarten. Es war ein harmonischer Abend, der noch gekrönt wur-de durch den Genuß des Lübecker Rotweins

Rotspon - ein Geschenk des Literaturkreises. Dieser gehörte zum Hausgetränk der Familie Kosegarten in Grevesmühlen. Es ist dankenswert, dass es noch Menschen gibt, die durch ihre Passion ideelle Werte weiter geben.Ein späterer Stadtbote wird sich eingehender mit Leben und Werk Kosegartens befassen.

Kürschnermeister Uwe Hinz

Laßt uns die Heimat rühmen Eine Nachbetrachtung zu einem außergewöhnlichen Kosegarten - Abend

Benefizkonzert zum Erhalt Bergener Kulturgüter

am 11.August 2007 um 20.00 Uhr

in der St. Marien - Kirche zu Bergen auf Rügen✳

Aufführung der „Biblischen Lieder“

von Antonin Dvorak und Werke von Merkel,

Rheinberger u.a.

Gesang - Herr Daniel Fiolka (Bariton)

Theater Vorpommern und München

an der Grüneberg-Orgel Herr Matthias Pech

Kantor zu St. Nikolai in Stralsund

Gedanken zur Zeit

Die Notwendigkeit der Erhaltung

unseres kulturellen Erbes

für die Bewahrung unserer Werte

Vorsitzender Kürschnermeister Uwe Hinz

anschließend Empfang für alle Gäste

Wir erheben keinen Eintritt, erbitten jedoch nach dem KonzertIHRE Spende für den Erhalt „gefährdeter Bergener Kulturgüter

und zur Bewahrung unseres Kulturerbes“.

Vereinzur Erhaltung von St. Marien

gegründet im Jahre 2000

undder historischen Altstadt

von Bergen auf Rügen e. V.

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Seite 14 Stadtbote Juli/August 2007

1. JuliWilly Barmeyer 80 JahrePaul Dannehl 72 JahreWilhelm Müller 82 JahreWaltraud Petersen 72 JahreHanni Reinhardt 82 JahreWolfgang Wagner 85 Jahre

2. JuliMaria Heidtmann 91 Jahre

3. JuliKurt Dern 76 JahreErna Diedrich 85 JahreErika Neisner 75 JahreEva Oleschewsky 79 JahreLisbeth Voigt 75 Jahre

4. JuliIlse Kahl 75 JahreHeinz Ritz 83 JahreIrmgard Schöllner 74 JahreElfriede Schwarzbach 78 JahreWerner Venz 79 Jahre

5. JuliGerhard Kartheus 71 JahreElisabeth Meinert 78 JahreHerbert Stöwesand 74 JahreJürgen Wienholz 70 Jahre

6. JuliSimon Bellan 75 JahreWerner Böttcher 72 JahreElla Frenzel 82 JahreGisela Gohs 72 Jahre

7. JuliGünther Falk 75 JahreIlse Gaster 79 JahreGisela Raewel 76 JahreHeinz Schmidt 81 JahreWalli Wildemann 78 Jahre

8. JuliUrsula Keck 71 JahreHerbert Kiewert 81 JahreAdelheid Krenz 70 JahreWolfgang Kurths 78 Jahre

9. JuliHildegard Brestel 76 JahreOtto Fischer 73 JahreJürgen Fromm 71 JahreFrieda Päper 82 Jahre

10. JuliMargarete Bergmann 73 JahreLinda Ihde 78 JahreElse Prüß 85 JahreChrista Thees 72 Jahre

11. JuliWaltraut Damm 72 JahreFranz Dittmann 81 JahreIlse Förster 73 JahreLuise Then 88 Jahre

12. JuliErna Bühner 79 JahreBruno Krassow 79 JahreGisela Krause 72 JahreHelga Teßmann 75 JahreHildegard Verges 87 Jahre

13. JuliDora Appelbom 70 JahreBrunhilde Fischer 75 JahreHeinrich Friedrichsen 71 JahreIrmgard Koß 72 JahreGertrud Legait 86 JahreHans-Jürgen Oleschewsky 78 JahreHans-Jürgen Sievers 72 JahreHerbert Zimmermann 71 Jahre

14. JuliKonrad Fritz 71 JahrePaul Klöckner 82 JahreHelmut Lau 82 JahreManfred Pohl 70 JahreLuzia Thom 72 Jahre

15. JuliJonny Brunkhorst 72 JahreRudolf Rind 90 JahreRosemarie Röpke 77 JahreGertrud Wienke 77 Jahre

16. JuliIngrid Jepp 78 JahreDora Marquardt 77 JahreEva Seng 74 JahreEmil Treichel 93 JahreGerhard Zierke 75 Jahre

17. JuliElli Pfeiffer 73 JahreHanne Simon 70 Jahre

18. JuliHans Kankel 81 Jahre

19. JuliHeinz Krüger 78 JahreFriedrich Treu 73 Jahre

20. JuliRenate Biermann 81 JahrePaul Kaminski 72 JahreOtto Plath 100 JahreKurt Walke 71 Jahre

21. JuliHans Griepentrog 71 JahreWolfgang Hein 72 JahreReintraut Liedtke 81 JahreElisabeth Micheels 75 JahreA. Tiebs, OT Dumsevitz 78 Jahre

22. JuliAnneliese Fischer 82 JahreEberhard Kühnel 71 JahreHerta Vollrath 82 JahreIlse Wagner 82 Jahre

23. JuliHelene Hegen 93 JahreKurt Hoffmann, OT Zittvitz 75 JahreDorothea Möller 77 Jahre

24. JuliMargot Fritz 71 JahreGünter Klöckner 71 JahreHorst Lange 70 JahreGertrud Thielicke 85 Jahre

25. JuliErhard Bergow 80 JahreHannchen Bürger 75 JahreAnni Mandel 80 JahreMargot Rogowski 70 JahreRita Schulze 74 JahreGünther Schwabe 83 JahreDorchen Seegardel 76 JahreEwald Taube 75 JahreGerhard Voss 87 Jahre

26. JuliPeter Butz 70 JahreGünter Jung 79 JahreJutta Kurz 77 JahreHertha Müller 78 JahreWerner Ölsner 73 JahreGünter Krause, OT Neklade 70 JahreKlaus Johannsen, OT Siggermow 70 Jahre

27. JuliHeinz-Ulrich Petit 71 JahreKuno Reitzel 76 JahreIwan Trionow 71 JahreHilde Wessel 74 Jahre

28. JuliGertrud Köster 74 JahreHerbert Neugebauer 72 JahrePeter Thomas 72 Jahre

29. JuliEdeltraut Fischer 72 JahreWaltraud Fredrich 72 JahreWalter Rüting 79 JahreInge-Lore Schmidt 80 Jahre

31. JuliElse Schliewe 94 JahreDagmar Zube 77 Jahre

❀ ❀

im Juli

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Stadtbote Juli/August 2007 Seite 15

1. AugustAugust Giese 75 JahreHugo Glodschei 75 JahreErika Gueffrow 84 JahreMedarde Haack 78 JahreUrsula Krüger 73 JahreHelmut Wildemann 78 Jahre

2. AugustKarl-Friedrich Dau 83 JahreMargarete Düring 73 JahreHeinz Herzog 73 JahreIngeburg Rieger 77 JahreGisela Settegast 77 Jahre

3. AugustUlla Falk 72 JahreErna Ölsner 77 JahreHermann Petersen 72 Jahre

4. AugustWilhelm Klünder 73 JahreHorst Koepke 75 JahreUrsula Krummheuer 85 JahreElisabeth Mier 81 JahreElse Nordt 76 JahreGerhard Rechlin 78 JahreInge Tetzlaff 72 Jahre

5. AugustEduard Adamczyk 83 JahreRudi Büchler 76 JahreElli Dusbaba 88 JahreWaltraud Möller 70 Jahre

6. AugustElli Harder 80 JahreWilli Lewering 87 JahreFritz Meurich 74 JahreTraute Thieß 72 JahreHelga Tripke 71 Jahre

7. AugustVera Ewert 71 JahreLothar Kahmann 74 JahreElfriede Mittelstädt 79 JahreHorst Waibel 78 Jahre

8. AugustErwin Koß 70 JahreIrmgard Lück 77 JahreKarl-Heinz Seegers 81 JahreElli Wendel 75 Jahre

9. AugustRuth Dummer 80 JahreMagdalene Ewert 88 JahreErnst Hakelberg 73 JahreEmma Krause 75 JahreWerner Piechottka 79 JahreMarianne Tietz 77 Jahre

10. AugustChristine Noack 71 Jahre

11. AugustWaltraut Mittelstädt 72 JahreEdeltraud Treichel 70 Jahre

12. AugustBetty Lewering 76 JahreChristine Schneider 70 Jahre

13. AugustIrma Glinkowski 75 JahreHubert Samrey 73 JahreWerner Scheel 79 Jahre

14. AugustGiesela Ciesieweski 75 JahreGünther Risch 76 JahreErika Hinzmann, OT Zittwitz 85 Jahre

15. AugustAdolf Drews 71 JahreIlse Grawe 93 JahreUlrich Hohm 70 JahreAnna Kords 83 JahreMaria Kowalski 77 JahreLiselotte Sachtleben 72 Jahre

16. AugustWalter Ciesieweski 78 JahreElfriede Falk 78 JahreGerda Lefold, OT Silvitz 79 JahreErika Pawlowicz 79 JahreWolfgang Stegemann 74 JahreIngrid Zech 71 Jahre

17. AugustLisbeth Kleinfeldt 86 JahreMagdalena Ziebell 75 Jahre

18. AugustCharlotte Lenz 79 Jahre

19. AugustPeter Haak 70 JahreHannelore Schwandt 77 Jahre

20. AugustErna Bittner 78 JahreHans-Georg Hell 70 Jahre

21. AugustLucie Piontek 82 JahreRuth Schütte 92 JahreGertrud Wunderlich 70 Jahre

22. AugustRudi Felchner 72 JahreUrsula Hinrichs 70 JahreAntonina Hlupina 76 JahreAlbert Wende 81 JahreGabriele Zschoch 70 Jahre

23. AugustWaltraud Böttcher 73 JahreErnst Braun 99 JahreMarie Hoge, OT Zittvitz 83 JahreHeinz Jordan 74 JahreEllinore Klopfleisch 79 JahreHorst Schumacher 73 JahreRudi-Horst Thom 71 JahreGerda Wilk 76 Jahre

24. AugustHelga Prätzelt 75 JahreElli Schmidt 81 Jahre

25. AugustGisela Kerfack 78 JahreIngrid Willumat 73 Jahre

26. AugustWolfgang Hübsch 72 JahreGisela Peplow 77 Jahre

27. AugustHelga Krüger 73 JahreSiegfried Trittin, OT Tilzow 73 JahreHerbert Menzel 70 JahreKarl-Heinz Reinke 71 JahreFritz Zielke 85 Jahre

28. AugustHeinz Lemke 80 JahreErna Stade 80 JahreGerhard Zube 79 Jahre

29. AugustErich Anders 70 JahreBrigitta Schuck 70 Jahre

30. AugustEdith Thürk 77 Jahre

31. AugustElse Meyer, OT Zirsevitz 84 JahreEgon Szroda 75 Jahre

❀ ❀

im August

IMPRESSUM

HerausgeberStadt Bergen, Bürgermeisterin Andrea Köster18528 Bergen auf Rügen, Markt 5 / 6Telefon 0 38 38 / 81 10

Verantwortlicher Redakteur: Rüdiger Zeige Telefon 0 38 38 / 81 11 33 · Fax 0 38 38 / 81 12 65E-Mail: [email protected]

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