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P.P. A 4005 BS / Post CH AG PASCAL MESSERLI Der Riehener SVP-Einwohnerrat und Grossrat ist überzeugter FCB- Fan. Seiten 10 und 11 BENJAMIN STEFFEN Der Degenfechter hat an der WM statt Gold nur Silber gewonnen. Wie hat er es verkraftet? Seite 8 66. Jahrgang, Offi zielles Organ der IG Kleinbasel Die Zeitung für das Kleinbasel, Riehen und Bettingen Donnerstag, 3. August 2017 Nr. 16 «Diese Oase «Diese Oase wollen wir wollen wir unbedingt unbedingt erhalten» erhalten» 35 Im clarashopping Base Spinner div. Farben, Carbon-Kugellager ABEC 7 für eine lange Drehung 5. 90 Preis-Hit Nike Alpha Sporttasche 58 x 30 x 28 cm, 52 Liter, 100% Polyester 49.- Konkurrenzvergleich 60.- Champion Laufschuh Alpha Damen, Gr. 36-40 Herren, Gr. 41-45 39. 90 Konkurrenzvergleich 55.- je 50. Hörnli-Cup. Das Plauschturnier auf dem Sportplatz Hörnli feiert sein 50-Jahr-Jubiläum. Sandra Schwarz und Philipp Gallacchi helfen im OK mit. Seite 3 Foto: zen.

BENJAMIN STEFFEN ««Diese Oase Diese Oase wwollen wir ollen … · 2019. 9. 4. · August 2017 Nr. 16 ... Fax. 061 681 43 77 [email protected] Spenglerei Flachdächer Blitzschutz

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P.P.

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AG

PASCAL MESSERLI

Der Riehener SVP-Einwohnerrat und Grossrat ist überzeugter FCB-Fan. Seiten 10 und 11

BENJAMIN STEFFEN

Der Degenfechter hat an der WM statt Gold nur Silber gewonnen. Wie hat er es verkraftet? Seite 8

66. Jahrgang,Offi zielles Organ der IG Kleinbasel

Die Zeitung für das Kleinbasel, Riehen und Bettingen

Donnerstag, 3. August 2017 Nr. 16

«Diese Oase «Diese Oase wollen wir wollen wir unbedingtunbedingterhalten»erhalten»

35

Im clarashopping

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50. Hörnli-Cup. Das Plauschturnier auf dem Sportplatz Hörnli feiert sein 50-Jahr-Jubiläum. Sandra Schwarz und Philipp Gallacchi helfen im OK mit. Seite 3 Foto: zen.

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Die Zeitung für das Kleinbasel, Riehen und Bettingen www.vogelgryff.ch, [email protected] / [email protected]

66. Jahrgang. Aufl age 42 000 Exemplare. Verteilgebiet: Kleinbasel / Riehen / Bettingen. Erscheint 14-täglich gratis in alle Haushalte. Herausgeberin: NKM Verlag AG, Christian Kern; Redaktion, Inserateverwaltung: Postfach, 4005 Basel, Tel. 061 691 06 66, Fax 061 691 36 35. Offi zielles Organ der Interessengemeinschaft Kleinbasel (IGK). Chefredaktor: Rolf Zenklusen (zen.). Verkauf: Paul Wisler. Redaktoren: Ilan Olstein (ilo), Tobias Gfeller. Ständige Mitarbeiter: Werner Blatter (ter), Christian Kern (cke), Patrick Straub (Fotograf). Produktion: Sabine Fischer. Korrektorat: Markus Knöpfl i. Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Abonnementspreis: Fr. 54.– / Jahr inkl. MwSt.

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Vogel Gryff 3. August 2017 – Nr. 16 3KLEINBASEL AKTUELL

Sandra Schwarz undPhilipp Gallacchi über das Sportturnier «Hörnli-Cup», das dieses Jahr den 50. Geburtstag feiert.

Von Rolf Zenklusen

50 Jahre sind es her, seit der Turn-verein St. Josef auf dem Sportplatz Hörnli den 1. Hörnli-Cup ausge-tragen hat. Philipp Gallacchi (47), kaufmännischer Angestellter und Sandra Schwarz (52), Assistentin des Leiters Sportamt Basel-Stadt, gehören zum Organisationsko-mitee des 50. Hörnli-Cups. ImInterview blicken die beiden auf das halbe Jahrhundert zurück und erklären, warum es immer schwieriger wird, das Sportturnier am Leben zu erhalten.

Zum 50-Jahr-Jubiläum haben sie für den Hörnli-Cup vom 4. und 5. August ein besonderes Pro-gramm auf die Beine gestellt. Was erwartet die Besucherinnen und Besucher?Philipp Gallacchi: Wir starten am Freitagabend um 18 Uhr mit dem Seniorenfaustballturnier, ab 20 Uhr spielt die Basler Kultband «Dieffl ieger» im regensicheren Festzelt. Am Samstag folgen das Fussball-, das Mixed-Volleyball- und Faustball-Turnier. Insgesamt sind rund 30 Mannschaften am Hörnli-Cup dabei.

Wie sieht das Unterhaltungspro-gramm am Samstag aus?Gallacchi: Am Samstag sorgen tagsüber die Mittwuchs-Bandsowie ab 20 Uhr die Schloss-Buam für Unterhaltung. Zudem bieten wir Kubb an, auch Vi-kinger Schach genannt – ein Ge-schicklichkeitsspiel, das man mit der ganzen Familie spielen kann. Man kann sich spontan vor Ort melden und mitspielen. Für Kin-der gibt es auch Attraktionen von den «Robi-Spiel-Aktionen».

Sandra Schwarz: Am Samstag wird um ca. 18.30 Uhr im Rah-men der Rangverkündigung ein handsigniertes Originaldress von Roger Federer versteigert, das der Tennisstar am US-Masters 2014 getragen hat. Der Erlös aus der Versteigerung kommt der Roger Federer Foundation zugute, die Kinder und Bildungsprojekte im südlichen Afrika unterstützt. Gallacchi: Roger Federer hat frü-her übrigens mal in der Nähe des Friedhofs Hörnli gewohnt, seine Eltern waren Mitglieder im TV St. Josef.

Erzählen Sie aus den Anfängen des Hörnli-Cups.Gallacchi: An den Anfängen der Hörnli-Cups waren Nati-A-Mannschaften wie Pfadi Win-terthur, RTV Basel und der ATV Basel-Stadt am Turnier dabei, auch der Bruder von Bundesrat Kurt Furgler hat hier Handball gespielt. Vielen Mannschaften diente der Hörnli-Cup als Vorbe-reitungsturnier für die Meister-schaft. Später wurde das Turnier mit Faust- und Volleyball er-gänzt. Am Faustballturnier wa-ren auch deutsche Bundesligis-ten dabei. Sie haben neben dem Sportplatz campiert.

«Wir gehören zur letzten Generation, die mit dem Verein verwurzelt ist»

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Wie sieht die Zukunft des Tur-niers aus?Gallacchi: Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, das Turnier am Leben zu erhalten. Aber wir ge-ben nicht auf und stellen jedes Jahr mit viel Herzblut und dank vielen persönlichen Kontakten ein Turnier auf die Beine. Wichtig ist dabei auch der gesellschaftliche Aspekt: Der Hörnli-Cup ist ein wichtiger Treffpunkt für Jung und Alt.Schwarz: Früher hatte das Tur-nier einen viel höheren Stellen-wert. Einige Familien haben sogar ihre Sommerferien unterbrochen, um am Hörnli-Cup dabei zu sein. Heute herrscht ein anderer Zeit-geist.

Wo sehen Sie die grössten Her-ausforderungen?Gallacchi: Einerseits ist es schwie-rig, genügend Mannschaften zum Mitmachen zu bewegen. Ande-rerseits läuft der Pachtvertrag der Sportplatz Genossenschaft Hörn-li mit dem Kanton Basel-Stadt im Jahr 2019 aus. Wie es weitergeht, ist offen. Wir möchten aber un-bedingt, dass der Platz weiter-hin dem Breitensport dient. Der Sportplatz ist eine Oase, die wir unbedingt erhalten wollen.

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Sie mussten sich ja bereits früher gegen Übernahmen wehren.Gallacchi: Ja, der FC Basel woll-te auf dem Sportplatz Hörnli ein-mal einen Trainingscampus ein-richten. Dagegen haben wir uns erfolgreich gewehrt. Heute wird der Platz vor allem von den Turn-vereinen St. Josef und St. Clara sowie vom Fussballclub BCO Alemannia genutzt.

Ohne freiwillige Helferinnen und Helfer lässt sich so etwas nicht auf die Beine stellen.Gallacchi: Ja, wir sind sehr froh um die Hilfe von vielen Mitglie-dern des TV St. Josef. Zudem helfen auch viele von der Gug-genmusik Krach-Schnygge 1964 und von der Fasnachtsclique die Antygge 1969 mit.

Und Sie selber engagieren sich weiter für das Turnier?Gallacchi: Ich weiss nicht, ob ich es nächstes Jahr noch mache. Wir sind beide seit einigen Jahren da-bei, waren auch schon Präsiden-ten des Vereins. Schwarz: Wir gehören zur letzten Generation, die mit dem Verein verwurzelt ist.

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Helfen mit, den «Hörnli-Cup» zu organisieren. Sandra Schwarz und Philipp Gallacchi. Foto: zen.

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Restaurant Fischerstube bietet viel mehr als gutes BierFür die feinen Ueli Biere ist das Restaurant Fischerstube längst bis weit über die Grenzen des Kleinbasels hinaus bekannt. Sehr aktuell ist gerade das Mac Ueli, ein Spezialbier, das dem Basel Tattoo gewid-met wurde.

Mac Ueli-Liebhaber müssen sich beeilen Mit einer obergärigen Ale-Hefe und zwei speziell ausgesuchten Malz-sorten gebraut, präsentiert sich das Ale in rötlich-goldener Farbe, samtig weich mit einer fruchtigen Note, die beim Trinken angenehm an Quitte und Orange erinnern und in einen trockenen Abgang mün-den. «Wer das Bier noch geniessen möchte, muss sich beeilen. Es het so langs het», sagt Karim Frick, der die Fischerstube gemeinsam mit Silvia Muri führt.

Lauwarmes Siedfl eischNatürlich – auch dies ist weiter über das Kleinbasel hinaus bekannt – gibt es in der Fischerstube weit mehr als gutes Bier. Silvia Muri und Karim Frick empfehlen zum Beispiel das Siedfl eischsteak, das passend zur warmen Jahreszeit lauwarm serviert wird. «Es handelt sich um hochwertiges Rindfl eisch vom Schulterspitz», erklärt Karim Frick. Sehr beliebt bei den Gästen ist auch das Bison Ribeye-Steak mit sautierten Pilzen und Frühlingszwiebeln.Zu erwähnen wären die Klassiker Cordon-Bleu und Ueli Burger, ebenso wie die Kalbslääberli. Letztere sind, wie Karim Frick betont, von Hand geschnitten, was ihnen einen schönen Biss gibt. Für den kleinen Hunger zwischendurch stehen auch Bier-Tapas auf der Karte, oder die Jubiläumsplatte mit Ueli-Bierwurst, Rauchspeck, Weizen-bier-Schinkensülze, Griebenschmalz, Bergkäse und Bretzel.Sollte es sich noch nicht herumgesprochen haben: Der Biergarten und die Terrasse liegen idyllisch im Hinterhof – ein Platz zum Geniessen und zum Verlieben!

Gartenrestaurants

Gastgeber mit Herz. Karim Frick und Silvia Muri auf der Terrasse des Restaurants Fischerstube. Unter den weissen Schirmen im Hintergrund liegt der idyllische Biergarten. Foto: zen.

Terrasse und Biergarten offen (auch sonntags!)

Restaurant Fischerstube061 692 92 00

Öffnungszeiten:Mo – Do 10.00 – 14.00 & 16.30 – 24.00 Uhr Fr 10.00 – 14.00 & 16.30 – 01.00 Uhr Sa 14.00 – 01.00 Uhr

So 14.00 – Schluss

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Neue Konkurrenz belebt das Geschäft In eigener Sache

Von Christian Kern

Liebe Leserinnen und LeserLiebe Inserenten und PartnerLiebe Genossenschafter

Wie es sich unter fairen Kon-kurrenten gehört, – dazu zähle ich den Verleger Thomas Weber, den ich persönlich sehr schät-ze – wünschen wir vom «Vogel Gryff», dem einmal im Monat als Inlay in der «Gundeldinger Zeitung» erscheinenden neuenMedium einen guten Start.

Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Und in diesem Fall trägt das neue Blatt zur medialen Vielfalt im Kleinbasel bei. Damit es klar gesagt ist: Diese Konkur-renz nehmen wir an!

Vor gut drei Jahren hat die Genos-senschaft Neue Kleinbasler Medien (man kann noch Genossenschafter werden) die Verlagsrechte des «Vo-gel Gryff» erworben und der NKM Verlag AG gegen eine Lizenz zur Verfügung gestellt. Die NKM Ver-lag AG hat sich einen Fünfjahres-plan gesteckt, um das Medium und seine angeschlossenen Titel – die sogenannten «Äxtra» – neu auf- und auszubauen.

Damit wir uns klar verstehen – ausser dem Namen hatte der Verlag nichts; alles musste er neu aufbauen. Und dies mit dem Ziel, nach fünf Jahren zum ersten Mal einen Teil des Gewinns an die Ge-nossenschaft zurückzuführen, die mit diesem Geld eine oder mehre-re Institutionen fi nanziell unter-stützen soll. Um es vorweg zu nehmen: Der Verlag ist auf Kurs und hat im

Unterhaltung und «People». Die «Äxtras» zum gleichnamigen Ehrentag der «Drei E», zu Weih-nachten und zum Basel Tattoo sind mittlerweile begehrte Wer-beplattformen.

Kurz: Der «Vogel Gryff» ist das Kleinbasel. Wir werden weiterhin mit viel Freude und noch mehr Elan unser Verteilgebiet abbilden. Wir werden uns aber auch weiter entwickeln, wie dies in den letz-ten gut dreieinhalb Jahren schon der Fall war. Und darauf freuen wir uns.

Darum lesen Sie weiterhin mit Freude den «Vogel Gryff» 14-täg-lich und nutzen Sie die gebotene Werbeplattform mit gutem Ge-wissen, denn Sie sind in jedem Haushalt und Unternehmen rechts des Rheinufers vertreten.

Herzlichst im Namen des gesam-ten «Vogel Gryff»-Teams und des Verwaltungsrates

Christian KernVerlagsleitung

letzten Jahr sehr gut gearbeitet. Die verschiedenen Titel entwi-ckeln sich positiv.

Der «Vogel Gryff» erscheint alle 14 Tage und wird – im Gegensatz zur «Gundeldinger Zeitung» – in alle Briefkästen gratis im Klein-basel verteilt – und darüber hin-aus auch in den Landgemeinden Riehen und Bettingen. Ein klarer Mehrwert also. Mit einer Aufl a-ge von 42 000 Exemplaren pro Ausgabe und dies mindestens zweimal im Monat, decken wir das rheinrechtsufrige Basel-Stadt vollumfänglich ab. Und dies nicht als Beilage, sondern als eigen-ständige Zeitung mit 66-jähriger Identität.

Der «Vogel Gryff» ist redaktio-nell umfassend und professionell. Abgebildet werden alle Facetten des Lebens im Kleinbasel, Riehen und Bettingen. Der «Vogel Gryff» ist und bleibt das offi zielle Organ der IG Kleinbasel (Standesorga-nisation des Kleinbasler Gewer-bes), berichtet über gesellschaftli-che Themen, Sport, Politik sowie

Vogel Gryff 3. August 2017 – Nr. 16 5KLEINBASEL AKTUELL

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«Der Verlag ist auf Kurs», sagt Christian Kern. Foto: Archiv VG.

NACHRICHTENNach der Bundesfeier brennt ein BaumstrunkVG. Rund 110 000 Personen feier-ten am 31. Juli die Bundesfeier rund ums Rheinufer. Dabei leis-tete die Sanität Basel 15 Einsätze. Die Berufsfeuerwehr rückte zu drei Kleinbränden aus, etwa in die Dreirosen-Anlage, in der ein Abfalleimer und ein Baumstrunk brannten. Als «blinder Alarm» er-wies sich eine Meldung, auf einem Balkon im Kleinbasel brenne es.

Fünf Milliarden Gewinn in einem halben JahrVG. Roche verzeichnete im ersten Halbjahr 2017 einen Konzernge-winn von 5,6 Milliarden Franken. Grund dafür seien vor allem neu lancierte Produkte wie Ocrevus zur Behandlung von zwei For-men der multiplen Sklerose, sagte CEO Severin Schwan.

Kantonalbank mitgutem ersten HalbjahrVG. Die Basler Kantonalbank (BKB) hat ein Halbjahresgewinn von 48,2 Millionen Franken er-wirtschaftet, der das Vorjahr um 10,1 Prozent übertrifft.

Wieder ein Rekord in der Basler HotellerieVG. Wie bereits in den letzten drei Monaten haben die Übernach-tungszahlen in Basel auch im Juni stark zugenommen. Es wurden 126 741 Logiernächte registriert, 4,6 Prozent mehr als im Juni 2016. Der Anstieg geht auf aus-ländische Gäste zurück.

CMS unterstützt Trendsport BaselVG. Die Christoph Merian Stif-tung (CMS) unterstützt den Ver-ein Trendsport Basel mit 320 000 Franken. Die Unterstützung ist für den Betrieb des gleichnamigen An-gebots am Klybeckquai in den Jah-ren 2018 und 2019 sowie dessen Umzug an den neuen Standort auf der Erlenmatte vorgesehen.

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AnzeigeVG. Das Basel Tattoo blickt auf einen erfolgreichen Jahrgang zurück. «Zehn fantastische Shows mit unzähligen Höhepunk-ten verzückten 70 000 Besucherinnen und Besucher», schrei-ben die Verantwortlichen. Am 25. Juli konnte Basel Tattoo-Produzent Erik Julliard die millionste Besucherin begrüssen. Musikalische Vielfalt, beeindruckende Showelemente und er-frischender Tanz prägten den Jahrgang 2017. Erstmals trat die Leibgarde des US-Präsidenten am Basel Tattoo auf und präsen-tierte eine musikalisch perfekte Darbietung. Zu den absoluten Publikumslieblingen gehörten die 36 russischen Tänzer des Igor Moiseyev State Academic Ensemble of Popular Dance. Das Basel Tattoo 2018 läuft vom 18. bis 28. Juli.

70 000 Zuschauer besuchten Basel Tattoo

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Petition fordert den Erhalt der Kleinhüninger Post

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Vor allem Ältere seien auf die Post angewiesen, sagt der Dorfvereinspräsident.

Von Rolf Zenklusen

Der Dorfverein «Pro Kleinhünin-gen» hat eine Petition mit 1355 Unterschriften an den Haupt-sitz der Schweizerischen Post geschickt – «aufgegeben auf der Poststelle 4019 Basel Kleinhünin-gen», wie Dorfvereinspräsident Georges Böhler betont.

In der Petition wird gefordert, dass die Kleinhüninger Post bleibt wie sie ist. Sie steht nämlich auf der Liste der Poststellen, die über-prüft und allenfalls geschlossen werden sollen.

«Als wir die Petition aufgege-ben haben, war die Post gestossen voll», sagt Böhler. Einen Beleg dafür habe er leider nicht, da es dem Dorfverein verboten wurde, auf der Post Bilder zu machen. Je-denfalls seien die drei Schalter an der Hochbergerstrasse 110 stets gut ausgelastet. «Ich muss immer anstehen, wenn ich da bin», sagt

Böhler. Kleinhüningen sei ein überaltertes Quartier, zahlreiche ältere Leute hätten weder Handys noch Computer und seien auf die Post angewiesen.

Viele Angestellte der Kleinhü-ninger Logistikfi rmen würden die Post ebenfalls nutzen. Falls sie geschlossen würde, müssten die Kleinhüninger bis zur Bläsi-Post gehen, die zwei Kilometer

Die Vertreter des Dorfvereins vor der Kleinhüninger Post. (von links) Susanne Gruber, Sekretärin, Werner Loosli, Vizepräsident, Georges Böhler, Präsident und Felix Tobler, Webmaster. Foto: zvg.

entfernt sei und nicht einmal roll-stuhlgänig, erklärt Böhler.

Kleinhüningen wächstDas frühere Fischerdorf sei am Wachsen: So entstünden etwa im Stücki Business-Park 1700 neue Arbeitsplätze. Bis jetzt habe die Post nicht auf das Gesprächsange-bot des Dorfvereins reagiert, sagt Böhler.

KLEINHÜNINGEN 7

Maria Jakob feierte den 100. GeburtstagVG. Am 25. Juli feierte Maria Ja-kob im Pfl egewohnheim St. Chris-tophorus ihren 100. Geburtstag. Regierungsrat Lukas Engelberger hat ihr die Glückwünsche des Re-gierungsrates überbracht. Maria Jakob, genannt Maja, absolvierte sie 1937 die Lindenhofschule und arbeitete danach als diplomier-te Krankenschwester. Sie bildete sich zur Oberschwester aus und arbeitete bis zu ihrer Pensionie-rung im Kantonsspital Basel.

Maria Jakob reiste gerne. Beson-ders Nepal hat es ihr angetan. Über das Rote Kreuz reiste sie dorthin, um bei Entwicklungsprogrammen mitzuhelfen. In Nepal knüpfte sie Kontakte mit Einheimischen und ermöglichte einem nepalesi-schen Mädchen, eine gute Schule zu besuchen und einen Beruf zu erlernen. Sie schloss Freundschaf-ten mit Sherpas, war Mitglied des Schweizer Alpenclubs (SAC) und machte regelmässig Bergtouren im Himalaya, aber auch in der Schweiz. Mit über 90 wanderte sie noch im Schwarzwald; mit über 80 war sie noch mit dem Auto un-terwegs. Die Jubilarin wohnt seit ihrem 99. Lebensjahr im Pfl ege-wohnheim St. Christophorus in Kleinhüningen.

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«Es war nicht der Olympiablues»Nur hauchdünn ist Degen-fechter Benjamin Steffen an WM-Gold vorbeige-schrammt. Im Interview spricht er über seine Ziele.

Von Ilan Olstein

Vogel Gryff: WM-Team-Final gegen Favorit Frankreich in Leip-zig: Punktestand 43:40. Zwei Punkte fehlen zum Sieg. Was ging Ihnen in diesem Moment durch den Kopf?Benjamin Steffen: In diesem Ge-fecht ist in sehr kurzer Zeit sehr viel passiert. Max Heinzer (wie Benjamin Steffen Mitglied der Fechtgesellschaft Basel, Anm. d. Red.) kassierte einen Treffer nach dem anderen. Nach einem Sturz wurde er ausgewechselt. Dann hoffte ich, dass der Ersatzmann diesen Vorsprung irgendwie nach Hause bringt. Als er sich am Schluss leicht absetzen konnte, dachte ich: Wow, wir können das wirklich schaffen. Es hat nicht sollen sein.

Ist die Enttäuschung über ver-passtes Gold der Freude über Sil-ber gewichen?Klar freue ich mich über das Er-reichte. Wenn man den Sieg so nahe vor Augen hat, kann man das leider nicht einfach ausblen-den. Die Nachwehen dieser bitte-ren Niederlage werden wir noch eine Weile spüren.

Nach einem hervorragenden4. Rang an Olympia in Rio haben Sie angekündigt, den Fokus auf den Einzelwettkampf zu legen. In dieser Saison blieben die Spitzen-resultate aber aus. Woran lag es?Einerseits bin ich nach Olympia in eine kleine Krise gefallen. An

Selbstvertrauen allerdings nicht zuträglich. Dieses kann man nur langsam wieder aufbauen. Je nä-her die WM kam, desto besser fühlte ich mich.

Sie sind im 70-Prozent-Pensum Englisch- und Sportlehrer sowie Sportklassenbetreuer am Gym-nasium Bäumlihof. Wie bringen Sie Profi sport und Beruf unter einen Hut?Es braucht sicher eine gewisse Flexibilität, dass ich meinen Trai-ningsplan dem Stundenplan an-passen kann. Und natürlich bin ich froh, dass mein Arbeitgeber sehr kulant ist, wenn ich für ein paar Tage an einen Wettkampf reise. Gute Planung gehört eben-falls dazu, auch wenn ich jetzt nicht wie Roger Federer das Jahr bis ins letzte Detail plane.

Apropos Roger Federer: Sein Er-folg im hohen Profi -Alter wird auch durch seinen verschleissar-men Spielstil erklärt. Gibt es un-terschiedliche Fechtstile, die eine längere Karriere begünstigen?

diesem 4. Platz hatte ich doch et-was mehr zu nagen als ich dachte. Dank der Hilfe einer Sportpsy-chologin habe ich das feststellen können. Andererseits gab es nach Olympia einige Veränderungen. Trainer Gianni Muzio, mit dem ich es sehr gut hatte, verliess das Team; Teamkollegen haben auf-gehört oder Pausen eingelegt. Ich fühlte mich ein wenig aussen vor gelassen. Im neuen Trainings-Setup habe ich mich nicht ganz wohl gefühlt. Jetzt stimmt es aber wieder für mich.

Das hört sich auch ein wenig nach Olympiablues an.Bei mir war es nicht der klassi-sche Olympiablues. Die Motiva-tion war immer vorhanden. Die Zeit vor Olympia war enorm kräfteraubend und dann bin ich nach Rio zu früh in den Wett-kampf eingestiegen. Dies, obwohl ich noch körperliche Beschwer-den hatte. An den ersten beiden Turnieren habe ich zwar ganz or-dentlich gefochten und nur sehr knapp verloren. Das war meinem

Vogel Gryff 3. August 2017 – Nr. 168 SPORT

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Es gibt unterschiedliche Stile. Es gibt diejenigen, die reduzieren ihre Bewegungen auf ein Minimum und profi tieren dabei häufi g von einer grossen Reichweite. Andere sind ständig in Bewegung. Ich bin eher ein aktiver, technischer Fech-ter mit klassischem Fechtstil. Ab-nützungserscheinungen hat jeder Sportler ab einem gewissen Alter. Da bin ich keine Ausnahme. Der Verschleiss bei meinem Stil hält sich allerdings in Grenzen.

Das heisst, Sie haben noch genü-gend Energie im Tank und neue, hochgesteckte Ziele?Absolut. Olympia-, EM- oder WM-Medaillen bleiben mein gro-sses Ziel. Im Team können wir in Tokio 2020 Edelmetall anpeilen, wenn sich die Mannschaft weiter-hin so toll entwickelt.

Zurück nach Basel, einer abso-luten Fechthochburg. Benjamin Steffen, Gianna Hablützel-Bürki, Peter Lötscher, François Suchan-ecki und die zugezogenen Marcel Fischer und Max Heinzer gehö-ren oder gehörten zur Weltspitze. Warum ist Basel ein derart gutes Pfl aster für Fechter?Seit der glorreichen Zeit um das Silber-Team von München 1972 mit den Baslern Lötscher und Suchanecki hatten wir immer wieder sehr gute Trainer in Basel. Die Leistungsphilosophie wurde weitergetragen und man gab den Talenten alle Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Später profi tier-ten Olympiasieger Marcel Fischer und ich von den perfekten Trai-ningsbedingungen in der Fechtge-sellschaft Basel. Zudem erhalten Spitzenathleten in Basel – nicht nur im Fechten – wertvolle Unter-stützung der Leistungssportförde-rung Basel-Stadt.

Benjamin Steffen. Der Basler Degenfechter hatte nach Olympia eine kleine Krise. Foto: © Augusto Bizzi/Swiss Fencing

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Vogel Gryff 3. August 2017 – Nr. 16 9LERNEN/BILDUNG

Ein Tag bei SMEHDaphne hat heute Einzelunterricht. Sie spielt Marimba. Die Eltern fi nden, dass Daphne zu wenig übt; sie selber sieht das anders. «Nicht nur die Eltern haben eine Vorstellung davon wie man übt, auch die Kinder haben eine Vorstellung davon. Deshalb begleiten wir das Üben, reden mit Eltern und Schü-lerin und vermitteln Übungsstrategien», sagt Edith Habraken, die ihre Schlagzeug- und Marimba-Schule SMEH seit 20 Jahren führt. Rund 100 Schülerinnen und Schüler werden in Einzel-, Gruppenunterricht und Ensembles von sieben professionellen Schlagzeuger- und Schlagzeugerinnen ausgebildet. Der Lehrer gibt Daphne den Tipp, nicht zu viel auf einmal zu üben, sondern kleinstmögliche Teile zu wiederholen, bis man sie fehlerlos spie-len kann. So hat man schnell einen Erfolg, was dazu motiviert, am nächsten Tag weiter zu üben.

Lionel ist zu früh. Er macht ein Puzzle und wartet, bis die an-deren Kinder da sind. Bald stehen alle acht hinter den Instru-menten: Schlagzeug, Marimba, Vibraphon, Congas usw. Zu-erst herrscht ein Durcheinander; das Rhythmusgefühl ist noch nicht bei allen ausgeprägt. Die Lehrerin gibt Ideen, die Kinder ergänzen sie. So entsteht ein Stück, das an die Geschichte von «Peter und der Wolf» erinnert. «Möchte jemand etwas alleine spielen?», fragt die Lehrerin. Lionel möchte. Er spielt etwas vor und erhält dazu ein Kompliment. Dann wechseln die Kinder das Instrument, und der Unterricht geht weiter.

Flavio spielt in einer Gruppe von zehn Kindern, die wöchent-lich zusammen kommen. Das Ensemble studiert Musik ein, im-provisiert, lernt diverse Musikinstrumente. «Heute spielen wir uns ein mit der Tonleiter», erklärt der Ensemble-Leiter. In der SMEH spielen Kinder und Jugendliche sowohl rhythmische als auch melodische Schlaginstrumente. Flavio ist seit dem 2. Kin-dergartenjahr dabei. «Schlagzeug spielen macht mir am meisten Spass. Ich habe zu Hause ein Schlagzeug und das kann ich zu Hause üben. Im Einzelunterricht lerne ich nebst Schlagzeug zu-sätzlich die Melodien, die wir im Ensemble spielen.» Diese Ab-wechslung ist für Teenager sehr wertvoll: Es tut der Psyche gut, mit den tiefen Tönen der Kesselpauken den Klangteppich für das Ensemble zu legen oder eine Melodie zu spielen, die mit den anderen Spielkollegen und Kolleginnen einfach cool tönt und so richtig Energie für den Schulalltag gibt.

SMEH – Schlagzeug- und Marimbaschule Edith HabrakenSchopfgässchen 8 • 4125 Riehen • Tel 061 641 63 11

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Vogel Gryff10 RIEHEN/

Der clevere Geist hat seine schüchterne

Von Tobias Gfeller

Schnellen Schrittes kommt Pas-cal Messerli zum abgemachten Treffpunkt im Sarasinpark. Der Rasen ist frisch gemäht und lockt mit seinem satten Grün zu einer Runde Fussball. Doch fehlen so-wohl ein Ball als auch die Tore, die einst hier standen. Beim Blick über die Rasen- und Kiesfl äche kommen bei Pascal Messerli die Erinnerungen hoch.

Fussballspielen im Park«Hier trafen wir uns während Jahren nach der Schule zum Fuss-ballspielen und zum Herumtoben. Im Gras, auf dem Kiesplatz und auch auf der Beachsocceranlage, als es die noch gab.» Es sind schö-ne Erinnerungen, das muss der 27-Jährige gar nicht erst betonen. Man spürt es im Gespräch, wenn die Erinnerungen aus dem sonst scheuen Zeitgenossen nur so her-aussprudeln.

Schweres Erbe angetretenNoch immer wohnt Pascal Mes-serli bei seinen Eltern beim Sing-eisenhof in Riehen. Der Sarasin-park ist quasi sein Vorgarten.

«Ich schätze diesen Ort noch im-mer sehr. Die Ruhe im Grün, das gibt mir auch heute noch Kraft.» Die Zeit für Fussball und sons-tige Ruhephasen ist aber gewor-den. Vor allem, seit er vor zwei Jahren für den verstorbenen Karl Schweizer für die SVP in den Rie-hener Einwohnerrat nachrückte. Für den damals 25-Jährigen war dies ein personell schweres Erbe, das erst noch mit einer traurigen Geschichte verbunden war.

Ein schwieriger AnfangObwohl er von Be-ginn weg Vorstö-sse einreichte und für seine Fraktion auch Wortmeldun-gen abgab, fühlte er sich anfangs im Rat nicht vollends gut aufgehoben. «In der Fraktion wurde ich sehr gut aufgenommen. Im ganzen Einwohnerrat fragte ich mich manchmal aber schon, wie ernst man mich als jungen Neuling nimmt.»

Einsatz fürs GewerbeDieses Gefühl ist schnell ver-schwunden. Erst recht, als er im

letzten Herbst für die SVP in den Grossen Rat von Basel-Stadt ge-wählt wurde. «Dort konnte ich von meinen Erfahrungen aus dem Einwohnerrat profi tieren und fühlte mich sogleich wohl. Auch weil der Grosse Rat alters-mässig durchmischter ist als der Einwohnerrat.»

SVP sieht er auf gutem WegSeit drei Jahren ist Pascal Mes-serli auch Präsident der Jungen SVP Basel-Stadt. Er sieht sich innerhalb der Partei dem Wirt-schaftsfl ügel nahe und kann die teilweise extremen Positionen der nationalen SVP nicht immer gut-heissen. «Wir müssen nicht alles kommentarlos abnicken, was aus Herrliberg kommt», sagt er selbst-

bewusst. Die SVP in Basel-Stadt sieht er dabei auf einem guten Weg.

Masterabschluss und PraktikumWohin sein poli-

tischer Weg führt, kann Pascal Messerli nicht sagen. Zu vieles ist in seinem Leben noch im Un-gewissen und zu spontan fällt er auch seine Entscheidungen. Klar ist jedenfalls, dass er im kom-menden Jahr wiederum für den Einwohnerrat kandidiert.

Bis dann wird er wahrschein-lich sein Jus-Studium mit dem

Master abgeschlossen und sein dreimonatiges Praktikum beim Gericht begonnen haben. Insge-samt braucht er ein Jahr Prak-tikumserfahrung, um für die Anwaltsprüfung zugelassen zu werden.

Ob es ihn berufl ich auf die Seite des Staates oder der Kläger zieht, lässt er noch offen. «Beide Richtungen sind spannend, wo-bei man als Rechtsanwalt wohl mehr Möglichkeiten zur eigenen Entfaltung hat.»

In der WBS ging der Knopf aufWas heute wie eine politische und berufl iche Musterlaufbahn aussieht, war lange Zeit ein Hin-dernislauf. Nach der Primarstu-fe im Schulhaus Erlensträsschen und der Orientierungsschule im Schulhaus Hebel besuchte Pascal Messerli eine kurze Zeit die Wei-terbildungsschule (WBS).

Für das Gymnasium reichten seine Leistungen (noch) nicht. «Ich war schlichtweg noch nicht so weit. Es gab Fächer, die ich sehr mochte, und solche, die mir gar nichts sagten. Das liess ich die jeweiligen Lehrer auch spüren», sagt er heute mit einem Schmunzeln.

Zu den besagten Fächern, die ihm wenig sagten, gehören Zeichnen, Musik und Werken. «Ich war wohl nicht sehr talen-tiert, aber auch nicht wirklich interessiert.» Während der WBS Bäumlihof machte der schüch-terne Pascal den Knopf auf, be-suchte nach guten Leistungen die Übergangsklasse und kam so doch noch ans Gymnasium.

Zielstrebig und ehrgeizigAuch ging er immer mal wieder den Weg des geringsten Wider-standes. Er zog den Schwerpunkt Biologie-Chemie dem Wirt-schaftsgymnasium auch vor, weil das Bäumlihof schlichtweg den kürzeren Schulweg als das Wirt-schaftsgymnasium in Basel bot.

Grosser FCB-FanAls faul würde er sich deswegen nicht bezeichnen. «Mir war ein-fach in gewissen Situationen mei-ne Lebensqualität wichtiger. Und schliesslich haben sich all meine Entscheidungen als richtig erwie-sen», sagt Messerli, der sich selber als «zielstrebig und ehrgeizig» beschreibt. Aber alles in einem gesunden Rahmen. «Wenn ich etwas wirklich will, tue ich viel dafür, dass ich es auch erreiche.»

Die grösste Konstante im Le-ben von Pascal Messerli ist zwei-

Sowohl im Einwohnerrat wie auch im Grossen Rat ist der Riehener Pascal Messerli (SVP) jeweils das zweit-jüngste Mitglied. Die anfängliche Scheu hat er längst abgelegt.

«Ich schätze denSarasinpark sehr. Die Ruhe im Grün, das gibt mir auch heute

noch Kraft.»

Selbstbewusster SVP-Politiker. «Wir müssen nicht alles kommentarlos abnicken, was aus Herrliberg kommt», sagt Pascal Messerli. Foto: tgf.

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113. August 2017 – Nr. 16/BETTINGEN

Seite abgelegtfelsfrei der Fussball. Schon im Kindesalter fand er seine Leiden-schaft zum FC Basel, mit Mami und Papi ging er als Bub noch ins alte Joggeli.

Seit 2003 besitzen sie als Fa-milie drei Jahreskarten imSt. Jakob-Park auf dem Bahn-damm. «Dass wir zusammen die Spiele besuchen, hat Tradi tion. Das ist mir auch sehr wichtig.»

Während Jahren begleitete Pascal Messerli den FCB auch an Auswärts-spiele. Doch dafür fehle ihm heute grösstenteils die Zeit. «Die Heimspiele sind aber Pfl icht, auch wenn die Matches zuletzt nicht mehr sehr aufregend waren.»

Einzelkind ohne StereotypDie Heimspiele des FCB sind für die Familie Messerli ein wichtiger Fixpunkt im Familienleben. Das Verhältnis zu seinen Eltern be-schreibt Pascal als «sehr eng». Er ist als Einzelkind aufgewachsen. Ist er deshalb ein Einzelgänger? «Nein!», antwortet er wie aus der Pisto-le geschossen.

Er wuchs von vielen anderen Kin-dern umgeben auf. «Aber natürlich», gibt er unumwun-den zu, «habe ich gewisse Eigenschaf-ten, die so vielleicht nur Einzel-kinder haben».

Er sieht dies nicht negativ. «Ich gebe zu, manchmal versuche ich diese Charakterzüge auch etwas zu verstecken, weil sie ja in der Gesellschaft eher als negativ be-

haftet sind.» Der Stereotyp des verwöhnten Einzelkindes trifft auf Pascal Messerli keinesfalls zu. Trotzdem gab es Momente, in denen er sich ein Geschwister-chen wünschte.

Prag ist eine Lieblingsstadt Wichtig sind Pascal Messerli ne-

ben seiner Familie, seiner Freundin, dem Fussball – und natürlich der Poli-tik – auch Städter-eisen. Besonders Hamburg und Prag («meine Lieb-lingsstadt») haben

es ihm angetan. «Die Vielfalt, die Sehenswürdigkeiten, die schma-len Gassen, das Ausgangsleben und natürlich das gute Bier», zählt Messerli mit einem Lachen die Vorzüge Prags auf.

Auch gerne mal im AusgangDass er es im Ausgang auch mal krachen lässt, das verhehlt er erst gar nicht. «Ich habe es mit Freun-den auch mal lustig. Ich glaube, dass darf man als 27-Jähriger auch noch haben.» Aber alles im

Rahmen, stellt er sogleich klar.

Pascal Messerli wirkt nur auf den ersten Blick scheu. Wer ihn aber richtig kennenlernt, merkt, dass hinter der Zu-rückhaltung viel Lebensfreude und

Engagement steckt. Attribute, mit denen er es noch weit bringen kann.

Sofern er auch mal den schwie-rigen, statt den bequemeren Weg nimmt – den Umweg, statt immer nur gerade aus.

KALENDER RIEHEN

• KunstOpen Studio für Fotografi eSarasinpark Riehenbis 12.8. Atelier zur Ausstel-

lung «Wolfgang Tillmans» und zu diversen Techniken der Fotografie, Fr bis So, 14 bis 18 Uhr

• MarktFlohmarkt Niederholzbeim Andreashaus, KeltenwegSa 12.8. Grosser Flohmarkt

des Quartiervereins Niederholz, 8 bis 15 Uhr

Infos: [email protected]• Für KidsKinderschwimmkurseNaturbad Riehen, Weilstr. 69bis für Kinder ab 4 JahreFr 11.8. Montag bis Freitag, jeweils ab 10 UhrAnmeldung: 079 758 22 88,[email protected]

KinderferienstadtWettsteinanlageMo 7.8. Spiel, Spass, bis Spannung und UnterFr 11.8. haltung für Kinder

und Jugendliche von 3–14 Jahre, Verein Robi-Spiel-Aktionen Basel

www.robi-spiel-aktionen.ch• KinoOpen Air-KinoSpielzeugmuseum Riehen, im HofFr 4.8. Tschik (2016), ein

Abenteuer, das viel Spannung verspricht, 21 Uhr

• FreizeitFondation BeyelerBaselstrasse 101Sa 12.8. Grosses Sommerfest

mit Kunst, Gratiskonzerten und Kulinarik,10 bis 20 Uhr

«Die Heimspiele des FCB sind Pfl icht, auch

wenn die Matches zuletzt nicht mehr sehr

aufregend waren.»

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New Country Musik – Happy Hour im Novartis Campus

Ab Tramhaltestelle «Campus» signalisiert.

Bei schlechter Witterung:

Eingang Hüningerstrasse benützen (Tramlinie 11 – Station Hüningerstrasse).

Wann: Mittwoch, 23. August 2017

Zeitraum: 17.00 – 19.30 Uhr

«Im Einwohnerratfragte ich mich

manchmal schon, wie ernst man mich als jungen Neuling

nimmt.»

RIEHEN

VG. «1979 grün-dete ich das Atelier-Theater Riehen, das ich mit viel Enthu-siasmus 38 Jah-re lang geleitet

habe», schreibt Dieter Ballmann (Bild). Nun will er das Theater in jüngere Hände übergeben. «Ab Oktober wird das Kleintheater an der Baselstrasse neu von Isol-de Polzin und Simon Rösch gelei-

Dieter Ballmann geht: Atelier-Theater Riehen wird zum Kammertheater Riehen

tet», kündigt Ballmann an. Polzin und Rösch sind seit Jahren fester Bestandteil des Ensembles des Atelier-Theaters.

Um einen Akzent für den Neu-beginn zu setzen, haben die neu-en Köpfe entschieden, dem Thea-ter einen neuen Namen zu geben. Aus dem Atelier-Theater wird das Kammertheater Riehen, wie der Website zu entnehmen ist. Auch der sechsköpfi ge Kern des Ensem-bles bleibt dem Theater treu.

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Am Claraplatz wird ein Rotkreuz-Laden eröffnet. Sabine Siegrist, Geschäfts-leiterin Rotes Kreuz Basel, erklärt das Konzept. VG. Das Rote Kreuz eröffnet am11. August im «Clara Huus» beim Claraplatz einen zweiten Second-hand-Laden. Sabine Siegrist, Ge-schäftsleiterin Rotes Kreuz Basel, erklärt das Konzept der Rotkreuz-läden.

Vogel Gryff: Frau Siegrist, was gibt es in den Rotkreuzläden zu kaufen?

Sabine Siegrist: Im Rotkreuzla-den im Gundeli verkaufen wir Damen- und H e r r e n m o d e , Baby- und Kin-

derkleider, Accessoires, Bücher und Spielsachen, alles aus zweiter Hand. Im neuen Laden am Clara-platz gibt es seit Anfang August ein ähnliches Sortiment.

Woher stammen die Second-hand-Kleider und die anderen Sachen?Die meisten Spenden kommen von Privatpersonen. Gelegentlich erhalten wir auch Liquidations-ware von Kleidergeschäften oder grössere Firmen veranstalten, zu-sammen mit ihren Mitarbeiten-den, Kleidersammlungen für uns.

Viel Potenzial im KleiderschrankKönnen Sie alles gebrauchen, was andere nicht mehr benötigen?Grundsätzlich steckt in jedem Kleiderschrank ein grosses Poten-zial. Am besten sind gut erhalte-ne, wenig getragene und vor allem gewaschene Kleider. Solche krie-gen bei uns eine «zweite Chance». Aber auch «Untragbares» werfen wir nicht einfach weg. Wir geben solche Textilien weiter an Hilfs-werke oder an Firmen, die daraus Putzlappen oder Dämmstoffe her-stellen.

Wer profi tiert vom Angebot der Rotkreuzläden?Menschen mit knappem Budget fi nden bei uns immer ein günsti-ges Outfi t. An Einzelpersonen und Familien in fi nanziellen Notlagen geben wir Kleider unter gewissen Voraussetzungen sogar gratis ab. In den Rotkreuzläden sind aber auch einfach alle an der richtigen Adresse, die ihre Garderobe mit ein paar Second-hand-Stücken aufpeppen wollen.Im Weiteren gibt es in unserem Geschäft im Gundeli sieben be-gleitete Arbeitsplätze für Perso-nen mit einer IV-Rente. Dank des zusätzlichen Standorts am Clara-platz können wir das Programm «Kleider stärken Leute» ausbauen und sechs neue Jobs zur sozialen Integration von Langzeiterwerbs-losen schaffen.

Was macht das Rote Kreuz Basel mit dem Verkaufserlös?

Sechs neue Arbeitsplätze. Mit der Eröffnung des Rotkreuzladens am Claraplatz entstehen sechs neue Arbeitsplätze zur Integration von Langzeitsarbeitslosen. Fotos: zvg Rotes Kreuz Basel.

Vogel Gryff 3. August 2017 – Nr. 1612 KLEINBASEL AKTUELL

Ein Sommertheater mit RotkäppliIn den Langen Erlen geht die Tradition der Märli-Theater weiter. Das Thea-ter Arlecchino zeigt «Rot-käppli und Hugo Hirsch». VG. Über zehn Jahre lang hat Eugen Urfer während den Som-merferien Märli-Theater in einem Zelt vor dem Parkrestaurant Lan-ge Erlen aufgeführt. Nach dem Tod von Eugen Urfer und nach einer einjährigen Pause nimmt das Parkrestaurant Lange Erlen die beliebten Märliaufführungen wieder auf. Als Partner konnte das Theater Arlecchino gewonnen werden, das im Bereich Theater für Kinder und die ganze Familie seit 20 Jahren einen hervorragen-den Ruf geniesst.

Wie es sich für ein Theaterstück in den Langen Erlen gehört, soll das Stück im Wald spielen. Ge-

Für die ganze Familie. Das Theater Arlecchino führt in den Langen Erlen täglich ein Märli-Theater auf. Foto: zvg Theater Arlecchino.

zeigt wird «Rotkäppli und Hugo Hirsch». Das Märchen von Rot-käppchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm ist allen bekannt, nun wird aber Hugo Hirsch, das Maskottchen des Tierparks Lange Erlen, im Thea-terstück eine wichtige Rolle spie-len. Man darf gespannt sein! Das Theaterstück eignet sich für Kin-der von 4 bis 10 Jahren und die ganze Familie.

Die Vorstellungen in den Lan-gen Erlen sollen allen Familien fi nanziell möglich sein. Deshalb wird neu kein Eintrittspreis mehr dafür erhoben. Nach der Vorstel-lung lassen die Schauspielerinnen und Schauspieler einen Hut um-gehen.

Geburtstag feiern bei RotkäppliDas Parkrestaurant Lange Erlen lädt Familien dazu ein, den Kin-dergeburtstag anlässlich einer

Vorstellung bei uns zu feiern. Für jedes Geburtstagskind gibt es eine kleine Überraschung während der Aufführung!

Rotkäppli und Hugo Hirsch bis 12. Augusttäglich 14.30 und 16.30 UhrSpieldauer: rund 50 Minutenwww.langeerlen.ch

Mit den Einnahmen fi nanzieren wir im Kanton Basel-Stadt soziale Projekte für Menschen in schwie-rigen Lebenslagen.

Wo können Kleiderspenden abge-geben werden?Direkt in unseren Läden im Gun-deli und am Claraplatz oder rund um die Uhr in unseren Sammel-containern – einer davon befi ndet sich seit Juli im Hinterhof 165 an der Kleinhüningerstrasse 165 in Basel. Grössere Kleidermengen holen wir auf Anfrage in und um die Stadt auch gerne ab. Wichtig ist aber vor allem eines: Nur Klei-

der, die direkt dem Roten Kreuz Basel gespendet werden, kom-men auch wirklich den Menschen in Basel-Stadt zugute. Kleider in anderen Containern oder in Sammelsäcken helfen auch – aber nicht hier im Kanton.

Rotkreuzladen am ClaraplatzUntere Rebgasse 17, Basel

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 18.30 Uhr;Samstag 10 bis 17 Uhr079 943 00 [email protected]

KleidersammelcontainerHinterhof 165, Kleinhüningerstrasse 165, Baselwww.srk-basel.ch

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Noch zehn TageMusik auf dem WasserVG. Bis zum 12. August ankert das Musikfl oss noch am Kleinbas-ler Rheinufer. Auf dem Programm stehen Höhepunkte wie «Traktor-kestar» (3. August), «Bleu Roi» (4. August), «Troubas Kater» (7. August) sowie Edoardo Bennato (11. August), der Maestro aus Italien.

www.imfl uss.ch

Vogel Gryff 3. August 2017 – Nr. 16 13VERANSTALTUNGEN

KLEINBASLER KALENDER

• AusstellungenRappaz Museum Klingental 11bis Gilbert UebersaxSo 20.8. «... und vernetzter Faden»

Öffnungszeiten: Fr: 11 bis 18 Uhr; Sa + So: 17 – 20 Uhr

www.rappazmuseum.chGalerie Marianne Grob Amerbachstrasse 10, im Hofbis Positionen IISa 19.8. Alexander Johannes Kraut,

Johannes Lacher, Ingeborg Lüscher, Thomas Muff, Ulrich StuderBesichtigung nach telefonischer VereinbarungTel: 061 535 13 40

Mobil: 078 953 72 58

• KonzertHappy Hourim Novartis Campus

Mi 23.8. New Country Music, ab 17 Uhrab Tramhaltestelle «Campus» sig-

nalisiert. Bei schlechter Witterung:

Eingang Hüningerstrasse benützen

Tramlinie 11, Station Hüningerstrasse

• Für KidsNovartis Schullabor im KlybeckTram 8, Haltestelle Ciba

Di 8.8. Herstellung Body- und Hair-shampoo für Jugendliche zwischen

9 und 16 Jahren

Anmeldung bis Fr 4.8.:

Susanne Hänni, Novartis International

AG, Fabrikstrasse 6-2.04.3,

Postfach, 4002 Basel

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Mädchentreff MädonaUntere Rebgasse 27

Für Mädchen und jungeFrauen von 10 bis 18 Jahren

Öffnungszeiten während denBasler Sommerferien:Montag bis Freitag:14 bis 18 Uhr www.maedona.ch

FDP-PODIUM

Una Bennett. Die US-Künstlerin zeigt atemberaubende Akrobatik am Vertikalseil. Foto: zvg Circus Monti.

Diskussion über Leben im Alter im KleinbaselVG. Wie leben heute die älteren Mitbewohner im Kleinbasel, wel-che Sorgen und Wünsche haben sie? Wie könnte die Situation in 20 Jahren aussehen? Wie viel Ordnung braucht es durch den Staat und wie kann sich die Ge-sellschaft an der Betreuung von älteren Menschen aktiv beteili-gen?

Welche Modelle fi nden sich bereits heute? Wie können wir die Eigenverantwortung fördern? Funktioniert der heutige Genera-tionenvertrag noch oder müssen wir Anpassungen vornehmen?

Zum Thema «Leben im Alter» führt die FDP Kleinbasel am Mittwoch, 9. August um 18.30 Uhr im Alterszentrum zum Lamm eine Gesprächsrunde durch. Es diskutieren:• Lukas Engelberger, Regierungs-

rat Basel-Stadt• Markus Bodmer, Verwaltungs-

rat Genossenschaft KISS Bott-mingen-Oberwil

• Renate Köhler, Präsidentin IG 60+

• Heidi Keller, Bürgergemeinde-rätin FDP und ehemalige Leite-rin St. Elisabethenheim

• Dr. med. Simon Lauper, Haus-arzt in Kleinbasel, Vorstand FDP Kleinbasel

Moderation: David Sieber, Chef-redaktor bz Basel

FDP-Podium «Leben im Alter»Mittwoch, 9. August, 18.30 UhrAlterszentrum Zum Lamm, Silberbergsaal,Rebgasse 16, Basel

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Verblüffende Geschichten im Schweizer Circus MontiVom 9. bis 20. August gastiert der Circus Monti auf der Rosentalanlage. VG. In der neuen Inszenierung «dreambox» des Circus Monti dreht sich alles um eine kleine, ge-heimnisvolle Kiste. Was sich dar-in verbergen mag? Sicher ist, dass die Kiste zum Objekt der Begierde wird.

Freundschaften gefährdetArthur, der Finder, benötigt viel Einfallsreichtum, um seinen Schatz zu behalten. Dies raubt ihm all seine Zeit, und seine Freundschaften werden auf eine harte Prüfung gestellt.

Dennoch erlebt er mit und wegen der Kiste, nach der alle streben, überraschende und verblüffende Geschichten. Mit«dreambox» bietet der Schweizer

Circus der Familie Muntwyler einen einzigartigen Abend über Wünsche und Träume, Freund-schaften und Vertrauen, Sein und Streben.

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Ewoud Seip, gebürtiger Holländer, wohnt seit 1991 in Duggin-gen (BL). Neben dem Floss verwöhnt er mit feinstem EspressoJanine und Barbara, die wegen dem Bläserorkan «Rosario Smowing» an den Bach gekommen sind. Ewoud hat als Matrosenlehrling auf dem Frachter «Underneming4» Basel entdeckt. Der Citroën, der unter dem Chivito Foodtruck steckt, ist übrigens bereits 46 Jahre alt.

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Vogel Gryff 3. August 2017 – Nr. 16 15LEUTE

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Gewarnt haben sie ihn in allen verruchten Hafenkneipen zwischen Mar-seille und dem Kap der Guten Hoffnung. Kapitän Tino Krattiger (rechts) hat die Warnungen keineswegs in den Wend geschlagen. Er liess sich nicht irre machen. Sein Floss hielt den Launen des Himmels und den Anwohnern stand. Mit seinem treuen Kumpel Gaetano Florio bringt er einmal mehr beste Unterhaltung auf den Bach.

Seit 40 Jahren steht Sandro mit seinem stadtbekannten Gelati-Wägelchen am Claraplatz und während der Flosskonzerte am Oberen Rheinweg. Dass seine Spezialitäten exklusiv im italienischen Badeort Caorle, genauer im Stadtteil San Giorgio di Livenza, produziert wer-den, ist für den strahlenden Italiener Ehrensache.

Im Kleinbasel angetroffen ...

150 Meter fl ussabwärts eröffnete just zur Flosszeit das Parterre eine Vogel Gryff-Stube. Auf dem lauschigen Balkon am Kasernenfl ügel sorgen Daniel und Steve (links) mit ihren Chefs Katrin Hatwig und Markus Walder für beste kulinarische Unterhaltung. Eine Bar für Rheinschwimmer und ein Lokal für Bankdirektoren.

VG. «Tante Clara», die jahre-, ja sogar jahrzehntelang und unermüdlich als Klatschtante für den «Vogel Gryff» im Ein-zugsgebiet der Zeitung – und manchmal auch darüber hin-aus – unterwegs war, ist letzte Woche in Pension gegangen. Zum ersten Mal und künftig erscheint deshalb an dieser Stelle die Rubrik «Leute» mit dem Fokus auf Personen, die sich im Kleinbasel oder in den Landgemeinden Riehen und Bettingen bewegen.

«Tante Clara» ist in Rente gegangen

Page 16: BENJAMIN STEFFEN ««Diese Oase Diese Oase wwollen wir ollen … · 2019. 9. 4. · August 2017 Nr. 16 ... Fax. 061 681 43 77 info@stieber-ehret.ch Spenglerei Flachdächer Blitzschutz

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