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Bernd Gischel
Handbuch
EPLAN Electric P8
5., vollstĂ€ndig ĂŒberarbeitete Auflage
Bernd Gischel
Handbuch EPLAN Electric P8
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Bernd Gischel
Handbuch
EPLAN Electric P85., vollstĂ€ndig ĂŒberarbeitete Auflage
Der Autor:Bernd Gischel, LĂŒnen
Alle in diesem Buch enthaltenen Informationen wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und mit Sorgfalt getestet. Dennoch sind Fehler nicht ganz auszuschlieĂen. Aus diesem Grund sind die im vorliegen-den Buch enthaltenen Informationen mit keiner Verpflichtung oder Garantie irgendeiner Art verbunden. Autor und Verlag ĂŒbernehmen infolgedessen keine Verantwortung und werden keine daraus folgende oder sonstige Haftung ĂŒbernehmen, die auf irgendeine Weise aus der Benutzung dieser Informationen â oder Teilen davon â entsteht, auch nicht fĂŒr die Verletzung von Patentrechten, die daraus resultieren können.Ebenso wenig ĂŒbernehmen Autor und Verlag die GewĂ€hr dafĂŒr, dass die beschriebenen Verfahren usw. frei von Schutzrechten Dritter sind. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnun-gen usw. in diesem Werk berechtigt also auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wĂ€ren und daher von jedermann benĂŒtzt werden dĂŒrften.Bibliografische Information der deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detail-lierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.Dieses Werk ist urheberrechtlich geschĂŒtzt.Alle Rechte, auch die der Ăbersetzung, des Nachdruckes und der VervielfĂ€ltigung des Buches, oder Teilen daraus, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht fĂŒr Zwecke der Unterrichtsgestal-tung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfĂ€ltigt oder verbreitet werden.
© 2016 Carl Hanser Verlag MĂŒnchenGesamtlektorat: Julia SteppSprachlektorat: Kathrin Powik, LassanHerstellung: Denise JĂ€kelUmschlagkonzept: Marc MĂŒller-Bremer, www.rebranding.de, MĂŒnchen Umschlagrealisation: Stephan RönigkSatz: Kösel Media GmbH, KrugzellDruck und Bindung: Firmengruppe Appl, aprinta druck, WemdingPrinted in GermanyISBN 978-3-446-44522-2E-Book-ISBN 978-3-446-44767-7www.hanser-fachbuch.de
Vorwort .............................................................................................................. XIII
1 EPLAN Electric P8 installieren ........................................................... 1
1.1 Hardware .............................................................................................................. 11.2 Installation ........................................................................................................... 21.3 Wichtige Hinweise fĂŒr Anwender von Vorversionen ................................ 10
1.3.1 Parallelbetrieb mit Vorversionen ................................................................... 10
2 Grundlagen des Systems ....................................................................... 11
2.1 FĂŒnf GrundsĂ€tze, die fĂŒr das Arbeiten mit EPLAN Electric P8 gelten 112.2 Verzeichnisstruktur, Speicherorte ................................................................ 132.3 Einstellungen â Allgemeines ........................................................................... 16
2.3.1 Einstellungen â Projekt ................................................................................. 182.3.2 Einstellungen â Benutzer ............................................................................... 332.3.3 Einstellungen â Station ................................................................................. 412.3.4 Einstellungen â Firma ................................................................................... 41
2.4 EPLAN und Mehrfachstartsâ? .......................................................................... 432.5 Eigenschaften ...................................................................................................... 43
2.5.1 Projekteigenschaften .................................................................................... 452.5.2 Seiteneigenschaften ..................................................................................... 472.5.3 Benutzerdefinierte Eigenschaften .................................................................. 482.5.4 Symboleigenschaften (Schaltzeichen) ........................................................... 522.5.5 Formblatteigenschaften ................................................................................ 532.5.6 Normblatteigenschaften ................................................................................ 53
2.6 Buttons und KontextmenĂŒs ............................................................................ 532.6.1 Buttons im Betriebsmitteldialog ..................................................................... 542.6.2 Buttons in Dialogen (Konfigurieren) ............................................................... 542.6.3 Buttons in Dialogen wie Filterschemata ......................................................... 55
Inhalt
VIââInhalt
2.6.4 Funktion Standard zurĂŒcksetzen ................................................................... 562.6.5 Eigenschaftsanordnungen (Schaltzeichen) ..................................................... 562.6.6 Eigenschaften formatieren ............................................................................ 582.6.7 Buttons (kleine schwarze Dreiecke) ............................................................... 592.6.8 Dialoge fĂŒr Schemata ................................................................................... 59
2.7 Stammdaten ........................................................................................................ 602.8 Bedienung ............................................................................................................ 61
2.8.1 Tastaturbedienung ........................................................................................ 612.8.2 Mausbedienung ............................................................................................ 63
2.9 OberflĂ€che â weiteres NĂŒtzliches .................................................................. 632.9.1 Mit Arbeitsbereichen arbeiten ....................................................................... 632.9.2 Darstellung von Dialogen .............................................................................. 64
3 Projekte ............................................................................................................. 69
3.1 Projekttypen ........................................................................................................ 703.1.1 Projektarten in EPLAN .................................................................................. 723.1.2 Projektvorlagen und Basisprojekte ................................................................ 72
3.2 Ein neues Projekt erstellen ............................................................................. 753.2.1 Ein neues Projekt (aus Basisprojekt) ............................................................. 75
4 Der grafische Editor (GED) .................................................................... 79
4.1 Seiten-Navigator ................................................................................................. 794.1.1 Seitentypen .................................................................................................. 814.1.2 KontextmenĂŒ im Seiten-Navigator ................................................................. 844.1.3 Filter im Seiten-Navigator .............................................................................. 1034.1.4 Tabellarische Bearbeitung ............................................................................. 1054.1.5 Liste mit Vorauswahl ..................................................................................... 106
4.2 Allgemeine Funktionen ..................................................................................... 1084.2.1 Titelleiste ...................................................................................................... 1084.2.2 Statuszeile .................................................................................................... 109
4.3 Koordinatensysteme ......................................................................................... 1094.3.1 Grafisches Koordinatensystem ...................................................................... 1104.3.2 Logisches Koordinatensystem ....................................................................... 1104.3.3 Koordinatensystem Fluid und Verfahrenstechnik ........................................... 1114.3.4 3D-Koordinatensystem ................................................................................. 111
4.4 Raster .................................................................................................................... 1114.5 Schrittweiten, Koordinateneingabe .............................................................. 113
4.5.1 Schrittweite .................................................................................................. 1134.5.2 Koordinateneingabe ...................................................................................... 1144.5.3 Relative Koordinateneingabe ......................................................................... 1154.5.4 Bezugspunktverschiebung ............................................................................ 115
InhaltââVII
4.6 Grafische Bearbeitungsfunktionen ............................................................... 1164.6.1 Grafikobjekteâ: Linien, Kreise, Rechtecke ....................................................... 1174.6.2 Trimmen, Fasen, Stretchen und mehr ............................................................ 1194.6.3 Gruppieren und Gruppierung wieder aufheben .............................................. 1274.6.4 Kopieren, Verschieben, Löschen ................................................................... 1284.6.5 BemaĂungen ................................................................................................ 128
4.7 Texte ...................................................................................................................... 1324.7.1 Normale (freie) Texte .................................................................................... 1324.7.2 Pfad-Funktionstexte ...................................................................................... 1334.7.3 Sondertexte .................................................................................................. 1354.7.4 Dialog Eigenschaft â Text .............................................................................. 137
4.8 Schaltzeichen (Symbole) .................................................................................. 1434.8.1 Schaltzeichen (Symbole) einfĂŒgen ................................................................. 1434.8.2 Dialog Eigenschaften (Schaltzeichen) â Registerkarte [Betriebsmittel] ............ 1444.8.3 Registerkarte Anzeige ................................................................................... 1464.8.4 Registerkarte Symbol-/Funktionsdaten ......................................................... 1484.8.5 Registerkarte Artikel ..................................................................................... 150
4.9 Querverweise ...................................................................................................... 1514.9.1 Kontaktspiegel am Schaltzeichen .................................................................. 1514.9.2 Kontaktspiegel im Pfad ................................................................................. 1544.9.3 Besonderheit Paarquerverweis ...................................................................... 1564.9.4 Kontaktspiegel Betriebsmittelplan ................................................................. 159
4.10 Einstellungen zur GerÀteauswahl .................................................................. 161
5 Navigatoren .................................................................................................... 163
5.1 Ăbersicht der wichtigsten Navigatoren ....................................................... 1645.1.1 Weitere Navigatoren und Module .................................................................. 1695.1.2 AllgemeingĂŒltige Funktionen in den Navigatoren ............................................ 172
5.2 Betriebsmittel-Navigator .................................................................................. 1725.2.1 Tauschen ...................................................................................................... 1745.2.2 Hauptfunktion zuweisen ................................................................................ 1745.2.3 Funktionstexte abgleichen ............................................................................ 1775.2.4 Nummerieren (BMK nummerieren) ................................................................ 1785.2.5 GerÀteschutz ................................................................................................ 1825.2.6 Importieren (Betriebsmitteldaten) ................................................................. 1845.2.7 Neu .............................................................................................................. 1865.2.8 Neue Funktionen .......................................................................................... 1885.2.9 Neues GerÀt ................................................................................................. 189
5.3 Klemmenleisten-Navigator .............................................................................. 1905.3.1 Bearbeiten (Klemmeneditor) .......................................................................... 1915.3.2 Mehrstockklemme erzeugen ......................................................................... 1955.3.3 Klemmen nummerieren ................................................................................. 196
VIIIââInhalt
5.3.4 Neu .............................................................................................................. 2015.3.5 Neue Funktionen .......................................................................................... 2025.3.6 Neue Klemmen (GerÀte) ............................................................................... 2035.3.7 Ansicht ......................................................................................................... 206
5.4 Stecker (Buchsen)-Navigator .......................................................................... 2075.4.1 Bearbeiten (Buchseneditor) ........................................................................... 2075.4.2 Steckerkontakte nummerieren ...................................................................... 2085.4.3 Neu .............................................................................................................. 2085.4.4 Neue Funktionen ......................................................................................... 2085.4.5 Steckerdefinition erzeugen (Stecker und/oder Buchse) ................................. 2095.4.6 Steckerkontakt erzeugen (Stecker undâ/oder Buchse) .................................... 210
5.5 Kabel-Navigator .................................................................................................. 2115.5.1 Bearbeiten .................................................................................................... 2125.5.2 Nummerieren (Kabel-BMK) ........................................................................... 2135.5.3 Automatische Kabelauswahl .......................................................................... 2155.5.4 Kabel automatisch erzeugen ......................................................................... 2175.5.5 Kabelverbindungen zuordnen ........................................................................ 2195.5.6 Neu .............................................................................................................. 2215.5.7 BMK nummerieren ........................................................................................ 222
5.6 SPS-Navigator ..................................................................................................... 2245.6.1 Anschlussbeschreibungen zurĂŒckschreiben ................................................... 2265.6.2 Datentypen setzen ........................................................................................ 2285.6.3 Daten exportierenâ/âimportieren .................................................................... 2285.6.4 Adressenâ/âZuordnungslisten ......................................................................... 2295.6.5 Adressieren .................................................................................................. 2325.6.6 Neu .............................................................................................................. 2345.6.7 Neue Funktionen .......................................................................................... 2355.6.8 Neues GerĂ€t ................................................................................................. 2365.6.9 Ansicht ......................................................................................................... 237
5.7 StĂŒcklisten-Navigator (GerĂ€teâ/âArtikel) ....................................................... 2385.7.1 Projektartikel hinzufĂŒgen .............................................................................. 2395.7.2 Artikel hinzufĂŒgen ......................................................................................... 2405.7.3 GerĂ€t einfĂŒgen .............................................................................................. 2405.7.4 Artikel austauschen ...................................................................................... 2415.7.5 Artikel bearbeiten ......................................................................................... 2425.7.6 GerĂ€teauswahl .............................................................................................. 2425.7.7 Positionsnummern vergeben ......................................................................... 2425.7.8 Artikeldaten abgleichen ................................................................................ 2435.7.9 Exportierenâ/âImportieren .............................................................................. 2435.7.10 Ansicht ......................................................................................................... 244
5.8 Makro-Navigator ................................................................................................. 2455.8.1 Makros â eine allgemeine Betrachtung .......................................................... 2455.8.2 Makroprojekt ................................................................................................ 245
InhaltââIX
5.8.3 Makrokasten ................................................................................................ 2465.8.4 Makro-Navigatorâ/âAutomatisch erzeugen ...................................................... 2545.8.5 Makros allgemein (ohne Makroprojekt) ......................................................... 2585.8.6 Makros mit WertesĂ€tzen (ohne Makroprojekt) ............................................... 262
5.9 Navigatoren â allgemeingĂŒltige Funktionen ............................................... 2715.9.1 Platzieren aus den Navigatoren ..................................................................... 2715.9.2 Zuweisen aus den Navigatoren ...................................................................... 2735.9.3 Filter ............................................................................................................ 275
5.10 Korrekturfunktionen ......................................................................................... 277
6 Auswertungen ............................................................................................... 279
6.1 Was sind Auswertungenâ? ................................................................................. 2806.2 Auswertungsarten ............................................................................................. 2806.3 Typen grafischer Auswertungen .................................................................... 281
6.3.1 Auswertungstypen (Formulare) ..................................................................... 2816.3.2 Spezielle Verbindungsdiagramme .................................................................. 2996.3.3 Folgeformulare ............................................................................................. 3016.3.4 Bedingte Formulare ...................................................................................... 303
6.4 Einstellungen (Optionen fĂŒr die Ausgabe) ................................................... 3066.4.1 Projekteinstellung Anzeigeâ/âAusgabe ............................................................ 3066.4.2 Projekteinstellung Artikel .............................................................................. 3086.4.3 Projekteinstellung Ausgabe in Seiten ............................................................. 310
6.5 Auswertungen erzeugen .................................................................................. 3226.5.1 Dialog Auswertungen .................................................................................... 3226.5.2 Auswertungen ohne Vorlagen erzeugen ......................................................... 3246.5.3 KontextmenĂŒs der Registerkarte Auswertungen ............................................. 3346.5.4 Auswertungen mit Vorlagen erzeugen ........................................................... 335
6.6 Sonstige Funktionen ......................................................................................... 3426.6.1 Aktualisieren ................................................................................................ 3436.6.2 Projekt auswerten ........................................................................................ 3436.6.3 Auswertungsprojekt erzeugen ....................................................................... 3446.6.4 Einstellungen zur automatischen Aktualisierung ............................................ 344
6.7 Beschriftungen .................................................................................................... 3446.7.1 Einstellungen ................................................................................................ 345
6.8 Eigenschaften extern bearbeiten ................................................................... 3536.8.1 Daten exportieren ......................................................................................... 3556.8.2 Daten importieren ........................................................................................ 362
7 Verwaltungsaufgaben in EPLAN ........................................................ 363
7.1 Strukturkennzeichen-Verwaltung .................................................................. 3637.1.1 Liste der Kennzeichen in der Strukturkennzeichen-Verwaltung ....................... 367
XââInhalt
7.1.2 Grafische Buttons ......................................................................................... 3697.1.3 MenĂŒ Sortieren ............................................................................................ 3717.1.4 MenĂŒ Extras ................................................................................................. 3727.1.5 Schutz konfigurieren (Ănderungsschutz fĂŒr Kennzeichen) .............................. 375
7.2 Meldungsverwaltung ......................................................................................... 3767.2.1 Optik der Meldungsverwaltung ...................................................................... 3787.2.2 PrĂŒflĂ€ufe ....................................................................................................... 3797.2.3 Meldungsklassen und Kategorien von Meldungen .......................................... 3797.2.4 Filter in der Meldungsverwaltung .................................................................. 3887.2.5 Verschiedene Möglichkeiten der Meldungsbearbeitung ................................. 390
7.3 Ebenenverwaltung ............................................................................................. 3927.3.1 Standardebenen ........................................................................................... 3937.3.2 Export und Import von Ebenen ...................................................................... 3937.3.3 Eigene Ebenen anlegen und löschen ............................................................. 3947.3.4 Einsatzmöglichkeiten von Ebenen .................................................................. 396
7.4 Artikelverwaltung ............................................................................................... 3997.4.1 Aufbau der Artikelverwaltung ........................................................................ 4027.4.2 Registerkarten der Artikelverwaltung ............................................................. 402
7.5 Revisionsverwaltung ......................................................................................... 4117.5.1 Allgemeines .................................................................................................. 4127.5.2 Neue Revision erzeugen ................................................................................ 4127.5.3 Ănderungen durchfĂŒhren .............................................................................. 4147.5.4 Seite oder Seiten abschlieĂen ....................................................................... 4187.5.5 Auswertungen erzeugen ............................................................................... 4207.5.6 Projekt abschlieĂen ...................................................................................... 421
7.6 Projektverwaltung ............................................................................................. 4227.6.1 Dialog Projektverwaltung .............................................................................. 4237.6.2 Buttons in der Projektverwaltung .................................................................. 4247.6.3 Filter in der Projektverwaltung ...................................................................... 4307.6.4 Projekte erstellen (Projektverwaltung) ........................................................... 430
8 Export, Import, Drucken ......................................................................... 433
8.1 Export und Import von DXFâ/âDWG ................................................................. 4348.1.1 Export von DXF- und DWG-Dateien ............................................................... 4348.1.2 Import von DXF- und DWG-Dateien ............................................................... 440
8.2 Bilddateien ........................................................................................................... 4448.2.1 Export von Bilddateien .................................................................................. 4458.2.2 EinfĂŒgen von Bilddateien (Import) .................................................................. 448
8.3 Drucken ................................................................................................................ 4518.3.1 Der Dialog Drucken und seine Optionen ........................................................ 4518.3.2 Wichtige Einstellung zum Exportâ/âDrucken .................................................... 454
InhaltââXI
8.4 Export und Import von Projekten .................................................................. 4558.4.1 Export von Projekten .................................................................................... 4558.4.2 Import von Projekten .................................................................................... 456
8.5 Begleitdokumente drucken ............................................................................. 4578.6 PDF-Kommentare importieren ....................................................................... 458
8.6.1 Import von kommentierten PDF-Dokumenten ................................................ 4588.6.2 Löschen von PDF-Kommentaren ................................................................... 461
8.7 PDF-Dokumente erzeugen ............................................................................... 4628.7.1 Export von PDF-Dateien ................................................................................ 463
9 Datensicherung ............................................................................................ 471
9.1 Packen und Entpacken von Projekten .......................................................... 4729.1.1 Projekte packen ........................................................................................... 4729.1.2 Projekte entpacken ....................................................................................... 473
9.2 Sichern und Wiederherstellen von Projekten ............................................ 4759.2.1 Projekte sichern ........................................................................................... 4759.2.2 Projekte wiederherstellen ............................................................................. 481
9.3 Weitere wichtige Einstellmöglichkeiten ....................................................... 4849.3.1 Voreinstellungen fĂŒr die Projektsicherung (globale Benutzereinstellung) ......... 4849.3.2 Projekt komprimieren (nicht benötigte Daten entfernen) ................................ 4859.3.3 Ein Projekt automatisiert bearbeiten ............................................................. 487
9.4 Sichern und Wiederherstellen von Stammdaten ...................................... 4919.4.1 Sichern von Stammdaten .............................................................................. 4919.4.2 Wiederherstellen von Stammdaten ................................................................ 493
9.5 Projekt direkt als E-Mail versenden .............................................................. 495
10 Editoren der Stammdaten ..................................................................... 497
10.1 Vorbereitende MaĂnahmen ............................................................................. 50010.2 Formulare ĂŒbersichtlich darstellen ............................................................... 500
10.2.1 Erste Möglichkeit â manuelle Ăbersicht ......................................................... 50010.2.2 Zweite Möglichkeit â automatische Ăbersicht ................................................ 503
10.3 Formulare ............................................................................................................. 50510.3.1 Neues Formular erstellen (aus Kopie) ............................................................ 50810.3.2 Vorhandenes Formular bearbeiten ................................................................ 51410.3.3 Neues Formular erstellen .............................................................................. 515
10.4 Normblatt ............................................................................................................. 51610.4.1 Neues Normblatt erstellen (aus Kopie) .......................................................... 51710.4.2 Vorhandenes Normblatt bearbeiten ............................................................... 52010.4.3 Neues Normblatt erstellen ............................................................................ 520
XIIââInhalt
11 EPLAN-Altdaten (EPLAN 5) ................................................................... 523
11.1 Ăbernahmemöglichkeiten ............................................................................... 524
12 Erweiterungen ............................................................................................... 527
12.1 EPLAN Data Portal ............................................................................................. 52712.1.1 Welche Vorteile bringt das EPLAN Data Portalâ? ............................................. 52712.1.2 Vor dem ersten Start .................................................................................... 52812.1.3 Funktionsweise des EPLAN Data Portals ....................................................... 532
12.2 Project Options (Projektoptionen) ................................................................ 53812.2.1 Was sind Projektoptionenâ? ............................................................................ 53912.2.2 Begriffe im Modul Project Options ................................................................. 53912.2.3 Optionen und Ausschnitte erstellen ............................................................... 54012.2.4 Optionen ĂŒbersichtlich auswerten ................................................................. 548
13 FAQs .................................................................................................................... 549
13.1 Allgemeines ......................................................................................................... 55013.2 Artikel .................................................................................................................... 58413.3 Klemmen, Stecker .............................................................................................. 59013.4 Kabel ...................................................................................................................... 59313.5 Eigenschaften, Ebenen ..................................................................................... 595
13.5.1 Stammdaten ................................................................................................. 59913.6 Datenaustausch ................................................................................................. 60613.7 Auswertungen ..................................................................................................... 607
14 Ein Schaltplanprojekt erstellen â Schritt fĂŒr Schritt ........... 611
14.1 Projekt anlegen .................................................................................................. 61114.2 Seiten erzeugen .................................................................................................. 61414.3 Schaltplan erstellen .......................................................................................... 619
14.3.1 Symbole einfĂŒgen ......................................................................................... 61914.3.2 Kabel einfĂŒgen .............................................................................................. 62414.3.3 Texte einfĂŒgen .............................................................................................. 628
14.4 Auswertungen erstellen ................................................................................... 62914.4.1 Weitere Auswertungsseiten erstellen ............................................................. 632
Index .................................................................................................................... 633
Liebe Anwenderinnen und liebe Anwender,
EPLAN Electric P8 ist eine CAE-Software, die unzÀhlige Möglich-keiten der Projektbearbeitung bietet, von Version zu Version Inno-vationen bereithÀlt und sich stetig weiterentwickelt.
Die Version 2.5 ist das Ergebnis einer stĂ€ndigen Weiterentwick-lung der Vorversionen. Wie in den bisherigen Versionen wurden auch mit dieser Version eine ganze Reihe von Anwenderanforde-rungen und -wĂŒnschen, die in der praktischen Arbeit mit EPLAN entstanden sind, eingearbeitet.
Auf Basis der Version 2.5 zeigt dieses Buch in seiner nun schon fĂŒnften, vollstĂ€ndig ĂŒber-arbeiteten Auflage die Funktionsvielfalt von EPLAN Electric P8 auf. Es hilft Ihnen, den Einstieg in die Software leichter zu gestalten und die anfĂ€nglichen Klippen in der Arbeit mit EPLAN Electric P8 elegant zu umschiffen. Zahlreiche praktische Beispiele zeigen Ihnen, was mit Version 2.5 alles möglich ist und wĂ€re.
NatĂŒrlich kann und wird auch diese Ausgabe, wie schon die VorgĂ€ngerausgaben, nicht alle Funktionen der Software beschreiben und fĂŒr jede erdenkliche Funktion Beispiele zeigen können. EPLAN Electric P8 wird auch mit dieser Version immer umfangreicher und bietet eine Funktionsvielfalt, die in einem einzigen Buch nicht erfasst werden kann. WĂŒrde man alle Funktionen beschreiben wollen, mĂŒssten Sie ein Buch mit Tausenden von Seiten lesen, und das, denke ich, sollte nicht das Ziel sein.
Auch mit Version 2.5 fĂŒhren viele Wege zum gleichen Ziel. Einige Lösungen werde ich zeigen und ansprechen, andere Lösungen werden Sie selbst entdecken und sich fragen, warum Sie es bisher noch nie so probiert haben.
Das Buch will LösungsansÀtze vorschlagen bzw. Lösungen zeigen, und somit Ihre prakti-sche Arbeit im Alltag erleichtern. Es wird Ihnen also die eigenen Entscheidungen ein bisschen einfacher machen, sie Ihnen aber nicht völlig abnehmen.
Das Buch wendet sich an alle, die ihre elektrotechnischen Konstruktionen mit EPLAN Electric P8 durchfĂŒhren oder dies kĂŒnftig tun möchten â an den tĂ€glichen ebenso wie den sporadischen EPLAN Electric P8-Anwender sowie an alle interessierten Ingenieure, Elek-trotechniker, SchĂŒler oder Studenten.
Vorwort
XIVââ Vorwort
An der Stelle möchte ich mich fĂŒr die Möglichkeit, dieses Buch zu schreiben und zu ver-öffentlichen, sehr bei Frau Julia Stepp und ihrem Team vom Carl Hanser Verlag bedanken. Ganz herzlich möchte ich mich auch bei meiner Familie, insbesondere natĂŒrlich bei mei-ner Frau Susanne, bedanken. Sie haben und hatten immer sehr viel Geduld mit mir.
In diesem Zuge möchte ich mich auch bei allen bisherigen Lesern bedanken, die diesem Buch zu seinem Erfolg verhalfen! Alle RĂŒckmeldungen, ob nun Kritik, Lob oder Verbesse-rungen, sind stets eine groĂe Motivation fĂŒr mich gewesen, dieses Buch zu ĂŒberarbeiten.
Zu guter Letzt möchte ich mich bei der Firma EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG fĂŒr die gewohnt freundliche UnterstĂŒtzung und Zusammenarbeit beim Zusammentragen von einigen Informationen fĂŒr diese Ausgabe des EPLAN Electric P8 Handbuches be -danken.
Wichtige HinweiseAlle Beispiele und ErlÀuterungen gehen im Normalfall von einer lokalen Installation und einem lokalen Betrieb von EPLAN aus. Weiterhin wird vorausgesetzt, dass der Anwender alle Rechte in EPLAN besitzt und als lokaler Administrator am Rechner selbst angemeldet ist.
Es kann vorkommen, dass je nach vorhandener Lizenz und Ausbaustufe des Anwenders die eine oder andere beschriebene FunktionalitĂ€t bzw. Funktion nicht vorhanden bzw. nicht so durchfĂŒhrbar ist, wie es stellenweise erklĂ€rt und gezeigt wird. Daher sollte zuerst immer ĂŒberprĂŒft werden, welcher Lizenzumfang vorhanden ist (ĂŒber HILFEâ/âINFOâ/âREGISÂTERKARTE LIZENZUMFANG).
FĂŒr das vorliegende Buch wurde eine EPLAN Electric P8 Professional Version 2.5 benutzt.
Hilfeâ/âInfoâ/âRegisterkarte Produkt
VorwortââXV
HINWEIS fĂŒr Benutzer von Vorversionen: Gewisse Teile der hier beschrie-benen Funktionen sind in den EPLAN Electric P8-Versionen 1.7 bis 1.9 und 2.0 bis 2.4 zwar eventuell auch vorhanden, aber die Bedienung, die Ein-stellungen bzw. der Umfang der FunktionalitĂ€t kann von der aktuellen Ver-sion 2.5 abweichen.
Unter http://downloads.hanser.de stehen die im Buch beschriebenen Bei-spiele als EPLAN Electric P8-Projekt zur VerfĂŒgung.
In diesem Buch werden, abweichend von einer EPLAN-Standardinstallation, eigene Ein-stellungen, zum Beispiel fĂŒr Filter oder Schemata, genutzt. All diese zusĂ€tzlich benutzten Daten stehen in den Beispieldaten zur VerfĂŒgung. DarĂŒber hinaus werden auch eigene, vom Standard abweichende Tastenkombinationen verwendet.
Um Hinweise, Tipps etc. optisch besser hervorzuheben, kommen folgende HinweiskÀsten zum Einsatz:
HINWEISâ: In diesem Kasten finden Sie wichtige Hinweise, die im Umgang mit EPLAN Electric P8 zu beachten sind.
TIPPâ: In diesem Kasten finden Sie hilfreiche Tipps fĂŒr die tĂ€gliche Arbeit mit EPLAN Electric P8.
In diesem Kasten finden Sie weiterfĂŒhrende Informationen und Hinweise.
Immer wenn das in der Randspalte sichtbare Symbol im Buch auftaucht, finden Sie Fragen und Antworten zu Problemstellungen aus der Praxis.
1Da sich die Installation auf ein paar Punkte beschrÀnkt und nur dem Systemadministra-tor vorbehalten ist, enthÀlt dieses Kapitel nur wenige Grundaussagen zu diesem Thema. In der Regel ist EPLAN auf dem entsprechenden Arbeitsplatz schon fertig vorinstalliert.
Generell erfordert EPLAN zur Installation Administratorrechte. Der Systemadministrator legt auch mindestens einen EPLAN-Administrator fest, der spĂ€ter die Benutzerverwaltung (auch Rechteverwaltung genannt) in EPLAN betreut. Wird die Rechteverwaltung nicht genutzt, gilt fĂŒr alle EPLAN-Anwender, dass EPLAN ohne jegliche Kennwörterâ/âPasswörter etc. gestartet werden kann.
Die Benutzerverwaltung (ein kostenpflichtiges Add-on, daher auch nicht standardmĂ€Ăig bei jeder Lizenz dabei) wird in diesem Buch nicht behandelt. Es werden nur allgemeine, kurze Informationen gegeben, wenn sie an entsprechender Stelle nötig sind.
HINWEISâ: Ab der EPLAN Electric P8 Version 2.5 wird nur noch die 64Bit-Variante angeboten. Somit werden auch mitbenutzte Programme, wie bei-spielsweise Microsoft Excel, nur noch in der 64Bit-Version unterstĂŒtzt. Das Gleiche gilt natĂŒrlich fĂŒr das eigentliche Betriebssystem.
â â 1.1â Hardware
An die Grafikkarte oder andere Bauteile des Rechners stellt EPLAN keine besonderen Anforderungen. Hier reicht ein Standardrechner, wie er auch zum Beispiel fĂŒr Office-Anwendungen benötigt wird, völlig aus. Auch fĂŒr die Grafikkarte giltâ: Je mehr Speicher, umso flĂŒssiger lĂ€uft EPLAN. FĂŒr gewisse Add-ons, wie beispielsweise EPLAN Pro Panel inklusive deren Erweiterungen, gelten allerdings etwas andere Hardware-Anforderun-gen, was die Grafikkarte und deren Treiber betrifft.
EPLAN Electric P8 installieren
2ââ1âEPLAN Electric P8 installieren
Eine Einschirmlösung ist mit EPLAN in meinen Augen nicht mehr zu empfehlen, aufgrund der vielen zusÀtzlich einblendbaren modularen Dialoge, beispielsweise der verschiedenen Navigatoren. Hier ist ganz klar mindestens eine Zweischirmlösung vorzuziehen, ideal wÀre eine Dreischirmlösung, jeder Schirm mit einer Auflösung von mindestens 1680 à 1050.
NatĂŒrlich funktioniert EPLAN aber auch weiterhin mit einem Bildschirm. Dieser sollte aber mindestens eine Auflösung von 1280 Ă 1024 besitzen.
â â 1.2â Installation
EPLAN ist ein normales Windows-Programm, was die Installation betrifft. Bis auf wenige Eingaben wĂ€hrend der Installation ĂŒbernimmt der bekannte EPLAN Setup Manager (ver-fĂŒgbar seit der EPLAN Version 2.1) die meiste Arbeit. Die EintrĂ€ge in der Windows-Regis-trierung beschrĂ€nken sich auf sehr wenige, was lobenswert ist und in der heutigen Zeit nicht unbedingt als selbstverstĂ€ndlich gilt.
Die Installation wird ĂŒblicherweise von der mitgelieferten Installations-DVD gestartet. Dazu wird die Datei Setup.exe im Hauptverzeichnis der DVD ausgefĂŒhrt. Ebenso verhĂ€lt es sich, wenn man die Installation nach dem Download des Installationspakets von der EPLAN-Homepage startet (das heruntergeladene Zip-Archiv entpackt die Installationsda-ten in die gleichen Verzeichnisse wie sie auf einer Installations-DVD vorhanden wĂ€ren).
Bild 1.1â Installationsverzeichnis
1.2âInstallationââ3
HINWEISâ: EPLAN Electric P8 braucht zum AusfĂŒhren des Programms die Systemkomponente .NET Framework in der jeweils geforderten Version. Sollte diese nicht oder nicht in der benötigten Version vorhanden sein, muss sie erst installiert werden, bevor mit der EPLAN-Installation fort-gesetzt werden kann. EPLAN bringt aber gegebenenfalls eine Hinweis-meldung.
Bild 1.2â Grundlegende Einstellungen des EPLAN Setup Managers
Nach dem Klick auf den Button WEITER folgt der Dialog, welcher die Lizenzvereinbarung enthĂ€lt. Diese muss akzeptiert werden, ansonsten kann der EPLAN Setup Manager nicht weitergefĂŒhrt werden.
4ââ1âEPLAN Electric P8 installieren
Bild 1.3â Dialog Lizenzvereinbarung
Nach den Dialogen, die einige grundlegende Einstellungen zum EPLAN Setup Manager und dem Umfang der verfĂŒgbaren Installations-Programme zeigen, folgt der erste Instal-lationsdialog.
Mit dem Button WEITER folgt der Dialog fĂŒr die Zielverzeichnisse, Einstellungen. Hier werden das gewĂŒnschte Programmverzeichnis, das Verzeichnis fĂŒr die Systemstammdaten, die Firmenkennung (CompanyCode) sowie die Verzeichnisse der Anwender-, Stations- und Firmeneinstellungen eingestellt. Ebenso muss hier die MaĂeinheit fĂŒr das System, die Aus-fĂŒhrungsart des Hilfesystems (Online oder lokal) sowie zusĂ€tzlich das Verzeichnis fĂŒr die EPLAN-Originalstammdaten festgelegt werden. Damit ist spĂ€ter gewĂ€hrleistet, dass ein Abgleich der eigenen Stammdaten immer mit den EPLAN-Originalstammdaten erfolgt.
EPLAN schlĂ€gt grundsĂ€tzlich erst einmal Standardverzeichnisse fĂŒr die Installation vor.
Diese vorgeschlagenen Verzeichnisse können nun ĂŒbernommen oder auch auf die der Vorversion (dazu den Button VORVERSION anklicken) abgeĂ€ndert werden. Ich persön-lich Ă€ndere diese Verzeichnisse (ebenso natĂŒrlich die Firmenkennung) immer auf eigene Zielverzeichnisse ab.
1.2âInstallationââ5
Wurden alle Verzeichnisse entsprechend ĂŒbernommen oder angepasst, kann der Dialog mit Klick auf den Button WEITER verlassen werden. EPLAN setzt die Installation fort und fragt den zu installierenden Umfang der Programmkomponenten, Stammdaten und Spra-chen ab.
Bild 1.4â Zielverzeichnisse festlegen
Bild 1.5â Umfang der zu installierenden Komponenten
6ââ1âEPLAN Electric P8 installieren
Nach dem Einstellen aller benötigten Informationen und dem BestÀtigen des Buttons INSTALLIEREN bereitet der EPLAN Setup Manager die benötigten Komponenten vor, und es folgt die eigentliche Installation.
Bild 1.6â EPLAN wird installiert.
HINWEISâ: Eigene Systemstammdaten werden durch EPLAN nicht ersetzt. Möchte man spĂ€ter mit den neuen Systemstammdaten von EPLAN arbei-ten, muss ein Abgleich dieser Daten durchgefĂŒhrt werden.
EPLAN ĂŒberschreibt absichtlich nicht die anwenderbezogenen Stammdaten, da der Anwender möglicherweise originale Systemstammdaten geĂ€ndert, diese aber unter dem originalen Dateinamen (den EPLAN vergeben hatte) abgespeichert hat. EPLAN erkennt bei einer Installation nicht, ob es sich um gewollt geĂ€nderte Daten handelt und wĂŒrde sie ggfls. ersetzen. Das ist im Normalfall vom Anwender nicht gewĂŒnscht.
Wenn EPLAN die Installation komplett durchgefĂŒhrt hat, folgt der Abschlussdialog. Hier muss der Button FERTIGSTELLEN betĂ€tigt werden. Damit ist die eigentliche Installation von EPLAN Electric P8 abgeschlossen.
1.2âInstallationââ7
Bild 1.7â Installation fertigstellen
EPLAN Electric P8 kann jetzt ĂŒber das StartmenĂŒ oder ĂŒber die DesktopverknĂŒpfung gestartet werden.
Ist noch keine Lizenz installiert, folgt vor dem eigentlichen Start die Abfrage bzw. Aus-wahl nach der passenden Lizenz.
Bild 1.8â Dialog Lizenz auswĂ€hlen
Wurde die Auswahl getroffen (hierâ: EPLAN Electric P8), mit OK ĂŒbernommen und liegt noch keine Freischaltung vor, erfolgt die einmalige Abfrage und Eingabe des dem entspre-chenden Dongle (Hardwareschutz) zugeordneten Freischaltcodes (Lizenznummer). Das kann mittels einer Onlineabfrage geschehen oder durch die manuelle Eingabe des erhal-tenen Freischaltcodes.
8ââ1âEPLAN Electric P8 installieren
Bild 1.9â Freischaltcode eingeben und EPLAN aktivieren
Bild 1.10â Lizenz erfolgreich freigeschaltet
EPLAN startet mit dem Dialog MenĂŒumfang auswĂ€hlen. Hier kann man eine der Optio-nen Einsteiger (nur GrundmenĂŒs verfĂŒgbar, die es beispielsweise ermöglichen, ein Pro-jekt zeichnerisch zu erstellen oder mit Makros zu arbeiten), Fortgeschrittene (weiterge-hende Anzeigeoptionen, wie MindesttextgröĂe oder leere Textfelder, können angezeigt und genutzt werden) bzw. Experten (kompletter Umfang aller MenĂŒs und Funktionen) wĂ€hlen und mit OK bestĂ€tigen. Die Optionen Einsteiger, Fortgeschrittene bzw. Experten sind von EPLAN fest einprogrammiert und können nicht selbst geĂ€ndert oder erweitert werden.
HINWEISâ: Der Dialog MenĂŒumfang auswĂ€hlen erscheint nur, wenn man EPLAN ohne eine Rechteverwaltung betreibt.
1.2âInstallationââ9
Bild 1.11â Der erste EPLAN-Start
Falls eine Vorversion verwendet wird, besteht jetzt einmalig die Möglichkeit, im Folge-dialog die Einstellungen (Benutzer, Station und Firma) dieser Version zu ĂŒbernehmen. Beim Klick auf den Button ABBRECHEN werden keine Einstellungen der Vorversion ĂŒbernommen.
EPLAN öffnet sich nun mit einem Standard-Arbeitsbereich.
Bild 1.12â Der erste EPLAN-Start
10ââ1âEPLAN Electric P8 installieren
â â 1.3â Wichtige Hinweise fĂŒr Anwender von Vorversionen
Eigene erstellte Schemata, Filter etc. der Vorversionen sollten mit der Exportfunktion aus der Vorversion exportiert werden, damit sie spÀter bei Bedarf einfach in die Version 2.5 importiert werden können.
1.3.1âParallelbetrieb mit Vorversionen
Da EPLAN mit der Version 2.5 auch wieder einige Ănderungen an den Datenbanken durchgefĂŒhrt hat und diese dadurch nicht mehr kompatibel zu den VorgĂ€ngerversionen (kleiner oder gleich Version 2.3) sind, empfiehlt es sich, die Version 2.5 in ein separates Verzeichnis inklusive der Stammdaten zu installieren.
Das betrifft vor allem Ănderungen an der Artikeldatenbank. Diese kann, wenn sie einmal mit der Version 2.5 geöffnet und in das Format der Version 2.5 ĂŒberfĂŒhrt wurde, nicht mehr schreibend (also Ă€nderbar) mit den Vorversionen geöffnet werden. Lesbar ist sie allerdings weiterhin mit den Vorversionen.
2Dieses Kapitel erlĂ€utert in kompakter Weise einige wichtige GrundsĂ€tze sowie Funktions- und Arbeitsweisen von EPLAN und zeigt anhand von Beispielen und ausgewĂ€hlten Fak-ten viele Einstellungen des Systems. Wichtige Inhalte dieses Kapitels sind die Verzeichnis-struktur, die Datenablage, Einstellungen fĂŒr den Benutzer, die Arbeitsstation, das Projekt, Hinweise auf Eigenschaften von Projekten oder Seiten, Hinweise auf allgemeine Dialog-eigenschaften, der Umgang mit Schemata, Formularen und NormblĂ€ttern, Symbolbiblio-theken sowie eine aktualisierte Ăbersicht der fĂŒr mich wichtigsten, im Laufe der Jahre optimierten Tastenkombinationen.
â â 2.1â FĂŒnf GrundsĂ€tze, die fĂŒr das Arbeiten mit EPLAN Electric P8 gelten
Grundsatz 1â: Fehler wĂ€hrend der Projektbearbeitung sind in EPLAN Elec-tric P8 grundsĂ€tzlich erlaubt.
GrundsĂ€tzlich giltâ: Fehler sind beim Arbeiten mit EPLAN Electric P8 erlaubt. Ein Beispiel soll diesen Grundsatz, Fehler sind erlaubt, kurz erlĂ€uternâ: Ein SchĂŒtz kann im Stromlauf-plan zwei Hilfskontakte besitzen, die beide vorerst die gleichen Anschlussbezeichnungen haben. Was praktisch nicht möglich wĂ€re, lĂ€sst EPLAN wĂ€hrend der Projektbearbeitung erst einmal »durchgehen«. Somit wird der Anwender nicht durch »nervende« Fehler- oder Bearbeitungsmeldungen ausgebremst. NatĂŒrlich taucht solch ein Fehler in der Meldungs-verwaltung auf, aber nur als Meldungseintrag, je nach Einstellung innerhalb des gewĂ€hl-ten PrĂŒflaufs. Folgen hat dieser Eintrag erst einmal nicht. Ist die Projektbearbeitung weit fortgeschritten oder schon abgeschlossen, können PrĂŒflĂ€ufe durch EPLAN vorgenommen werden. Dabei werden fehlerhafte Eingaben, wie oben beschrieben, im Projekt aufgelistet, falls sie nicht schon automatisch in der Meldungsverwaltung stehen.
Grundlagen des Systems
12ââ2âGrundlagen des Systems
Diese Fehler sollten natĂŒrlich, um einen korrekten praktischen Bezug zu haben, beseitigt werden. Es ist aber kein Mussâ! Das heiĂt, EPLAN ĂŒberlĂ€sst es dem Anwender, ob das Projekt fehlerfrei (meldungsfrei) sein und in welche PrioritĂ€t eine Meldung (Fehler, War-nung oder Hinweis) eingestuft werden soll. NatĂŒrlich ist es möglich, solche Fehler zu ver-meiden. Mit der PrĂŒfoption Fehler verhindern wĂ€re die oben beschriebene Vorgehens-weise nicht möglich. Aber das ist eine frei einstellbare Einstellung.
Grundsatz 2â: Bearbeitet wird in EPLAN Electric P8 grundsĂ€tzlich immer das, was aktuell selektiert (markiert) ist.
Ein kleines Beispiel soll dies verdeutlichen. Markiere ich auf einer Seite drei Texte und starte die Ăbersetzungsfunktion, werden genau diese drei Texte ĂŒbersetzt. Markiere ich diese Seite hingegen im Seiten-Navigator, wird mir die Ăbersetzungsfunktion die kom-plette Seite mit allen Texten, je nach Einstellung, ĂŒbersetzen.
Grundsatz 3â: EPLAN Electric P8 hĂ€lt Daten und deren Verweise grund-sĂ€tzlich online.
EPLAN ist ein Online-System. Alle Verweise oder Betriebsmitteldaten werden stĂ€ndig (also online) aktuell gehalten. EinschrĂ€nkungen (wenn man sie so benennen mag) gibt es nur bei den Daten der Verbindungen. Diese werden aus Performance-GrĂŒnden erst auf Wunsch bei einigen wenigen Aktionen aktualisiert, den Rest erledigt EPLAN komplett selbsttĂ€tig.
Ein typisches Beispiel wĂ€re das Bearbeiten einer Seite und ein anschlieĂender Seiten-wechsel. Hier mĂŒsste man das Aktualisieren der Verbindungen manuell anstoĂen, wenn es benötigt wird. NatĂŒrlich gibt es fĂŒr diese Art des Aktualisierens von Verbindungen auch eine Einstellung, sodass EPLAN das automatisch erledigen könnte. Aber die Perfor-mance eines Projekts kann darunter leiden.
Aus meiner Sicht ist das stĂ€ndige (Online-)Aktualisieren von Verbindungen aber auch nicht nötig, da bei relevanten Aktionen, wie den grafischen Auswertungen fĂŒr das Pro-jekt, oder bei AutomatiklĂ€ufen, wie dem Nummerieren von Betriebsmitteln, die Verbin-dungen vor der eigentlichen Aktion automatisch aktualisiert werden.
Grundsatz 4â: EPLAN Electric P8 kann grundsĂ€tzlich ĂŒber den grafischen Ansatz bedient werden.
Das heiĂt, die GerĂ€te (Symbole) können erst im Stromlaufplan platziert werden, und anschlieĂend können den GerĂ€ten (Symbolen) die Artikel, inklusive der dazugehörigen Funktionsdefinitionen, zugeordnet werden. Es gibt hier keine ZwĂ€nge, und man ist wĂ€h-rend der Projektbearbeitung völlig frei.
Grundsatz 5â: EPLAN Electric P8 kann grundsĂ€tzlich auch ĂŒber den objekt-orientierten Ansatz bedient werden.
2.2âVerzeichnisstruktur, Speicherorteââ13
Das heiĂt, es können zum Beispiel externe Motor- oder andere Komponentenlisten in das System als GerĂ€telisten eingelesen und das Projekt kann von dieser Seite aus begonnen werden.
HINWEISâ: NatĂŒrlich können der Grundsatz 4 und 5 auch miteinander gemischt werden. Hier gibt es ebenfalls keinerlei EinschrĂ€nkungen beim Arbeiten mit EPLAN Electric P8.
â â 2.2â Verzeichnisstruktur, Speicherorte
Die Verzeichnisstruktur in EPLAN ist beliebig. EPLAN lÀsst dem Anwender die freie Wahl. Ein Einbinden der Daten, wie Projekte oder Stammdaten, ist also ohne Weiteres in die bestehende Datenablagestruktur einer Firma möglich.
EPLAN empfiehlt, die Programmdateien lokal zu installieren bzw. auszufĂŒhren und nur die Daten im Netz zu speichern. Dieser Empfehlung kann ich mich nur anschlieĂen. Jede weitere Strukturierung oder Organisation der restlichen Stammdaten obliegt am Ende dem Anwender.
EPLAN erzeugt standardmĂ€Ăig das Programmverzeichnis mit folgenden Unterverzeich-nissenâ:
ïżœ BINâ: enthĂ€lt die Programmmodule und in weiteren Unterverzeichnissen die Sprach-dateien (beispielsweise de-DE fĂŒr Deutsch)
ïżœ CFGâ: enthĂ€lt Konfigurationsdateien fĂŒr den Benutzer, die Firma, die Station und Pro-jekte
ïżœ P_IDâ: ist nur fĂŒr den PPE-Anwender interessant
Bild 2.1â Programmverzeichnis mit Unterverzeichnis-sen
14ââ2âGrundlagen des Systems
Des Weiteren legt EPLAN fĂŒr bestimmte Systemdaten und andere Daten wĂ€hrend der Installation nach einem gleichen Schema gewisse Standardverzeichnisse an.
Beispielsweise wird ein Hauptverzeichnis Artikel und darunter das Verzeichnis mit der Firmenkennung angelegt. Diese ent-nimmt EPLAN aus den Angaben wĂ€hrend der Installation, hier also beispielsweise Bernd Gischel.Folgende Verzeichnisse werden u.âa. erst einmal als Standardverzeichnisse angelegt und mit entsprechenden Daten wĂ€hrend der Installation gefĂŒllt (aufgefĂŒhrt sind die wichtigsten Verzeichnisse):
ïżœ Artikelâ: enthĂ€lt die Artikeldatenbank (Format Microsoft Access *.mdb) sowie Konfigurationsdateien fĂŒr den Artikel-import und -export
ïżœ Bilderâ: enthĂ€lt alle Bilder, wie beispiels-weise Bilder fĂŒr die Artikeldaten
ïżœ Dokumenteâ: enthĂ€lt Dokumente, wie bei-spielsweise PDF-Dokumente oder Excel-Tabellen
ïżœ Dxf_Dwgâ: enthĂ€lt CAD-Zeichnungen im DXF- oder DWG-Format ïżœ Formulareâ: enthĂ€lt alle Formulare (eigene Systemstammdaten) ïżœ Funktionsdefinitionâ: enthĂ€lt die Dateien fĂŒr die Funktionsdefinitionen ïżœ Makrosâ: enthĂ€lt alle Makros, wie Fenstermakros (*.ema), Symbolmakros (*.ems), Seiten-makros (*.emp) oder auch 3D-Makros fĂŒr EPLAN Pro Panel
ïżœ Mechanikmodelleâ: enthĂ€lt mechanische Daten, beispielsweise 3D-Modelle ïżœ NormblĂ€tterâ: enthĂ€lt alle NormblĂ€tter (eigene Systemstammdaten) ïżœ Projekteâ: Standardverzeichnis fĂŒr die Projekte ïżœ Schemataâ: enthĂ€lt fertige oder eigene angelegte Schemata, zum Beispiel eigene Filterein-stellungen oder eigene Sortiereinstellungen
ïżœ Skripteâ: enthĂ€lt die entsprechenden Skriptdateien *.cs oder *.vb ïżœ Symboleâ: enthĂ€lt alle Symbolbibliotheken (eigene Systemstammdaten) ïżœ Ăbersetzungâ: enthĂ€lt die WörterbĂŒcher (Ăbersetzungsdatenbanken im Format von Microsoft Access, *.mdb)
ïżœ Verwaltungâ: enthĂ€lt standardmĂ€Ăig die Projektdatenbank, in der alle Projekte aus der Projektverwaltung eingelesen wurden, sowie weitere Verwaltungsdatenbanken, wie die Rechteverwaltungsdatenbank
ïżœ Vorlagenâ: enthĂ€lt Vorlagen-, Basisprojekte sowie Austauschdateien fĂŒr den Export (Beschriftungen) von Projektdaten
ïżœ Xmlâ: enthĂ€lt XML-Dateien
Bild 2.2â Standardkunden-verzeichnisse
2.2âVerzeichnisstruktur, Speicherorteââ15
Des Weiteren legt EPLAN wÀhrend der Installation ein Verzeichnis mit den originalen EPLAN-Stammdaten zum spÀteren Abgleich mit den eigenen Stammdaten ab. Dieses Ver-zeichnis ist wÀhrend der Installation beliebig wÀhlbar.
Bild 2.3â Beispielâ: Verzeichnisangabe EPLAN-Originalstammdaten
All dies sind Standardvorgaben von EPLAN. NatĂŒrlich kann der EPLAN-Anwender diese Verzeichnisstrukturen seinen Anforderungen entsprechend anpassen. Das sollte zweck-mĂ€Ăigerweise nach dem ersten Programmstart und vor dem ersten Start der Projektver-waltung erfolgen.
Bild 2.4â Verzeichniseinstellungen
Unter OPTIONENâ/âEINSTELLUNGENâ/âBENUTZERâ/âVERWALTUNGâ/âVERZEICHNISSE wer-den diese Verzeichnisse angezeigt und können dort auch abgeĂ€ndert werden. Vorteilhaft ist auch, dass hier fĂŒr verschiedene Verzeichniseinstellungen jeweils separate Schemata erstellt und bei Bedarf eingestellt werden können.
Benutzerâ/ âVerwaltungâ/ âVerzeichnisse
16ââ2âGrundlagen des Systems
TIPPâ: Es ist auch möglich, EPLAN Electric P8 mit einem entsprechenden Aufrufparameter zu starten und dabei automatisch bestimmte Verzeich-nisstrukturen einstellen zu lassen. Beispielaufrufâ: »Jâ:\EPLANP8x64\Plat-form\2.5.2\BIN\Eplan.exe« /Variantâ:â »Electric P8«/PathsSchemeâ: EigenerSchemaName (ohne Vor- oder ZusĂ€tze). Damit können dann Kun-denverzeichnisse mit unterschiedlichen Systemstammdaten gezielt ge -nutzt werden.
Bild 2.5â Andere Verzeichnisse auswĂ€hlen
Ăber den Button verzweigt EPLAN in den Dialog Ordner suchen (Verzeichnisse aus-wĂ€hlen). Hier kann ein anderes Verzeichnis ausgewĂ€hlt oder ĂŒber den Button NEUEN ORDNER ERSTELLEN ein solcher am gewĂŒnschten Speicherort erstellt werden.
HINWEISâ: Diese geĂ€nderten Einstellungen werden erst nach einem nĂ€chs-ten, also neuen, Programmstart von EPLAN ĂŒbernommen.
â â 2.3â Einstellungen â Allgemeines
Vereinfacht gesagt, enthĂ€lt ein Projekt immer alle fĂŒr sich benötigten und relevanten benutzten Daten. Das heiĂt, ein Projekt ist unabhĂ€ngig von den allgemeinen System-stammdaten, da EPLAN alle benötigten und genutzten Daten beim erstmaligen Benutzen automatisch in das Projekt einlagert.
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ17
Der Vorteil dieser Methode des »Einlagerns« ist nicht zu unterschĂ€tzen, da solch ein Pro-jekt auch nach mehreren Jahren mit genau den damaligen benutzten Stammdaten, wie NormblĂ€ttern, Symbolbibliotheken etc., geöffnet und weiterbearbeitet werden kann. Das gilt auch, wenn sich zum Beispiel die Grafik eines Firmennormblatts in der Zwischenzeit geĂ€ndert hat (beispielsweise wenn das Firmenlogo ĂŒberarbeitet wurde).
NatĂŒrlich kann in EPLAN dieses Verhalten, wenn gewĂŒnscht, ĂŒber Einstellungen (Parame-ter) geĂ€ndert werden. DafĂŒr gibt es vier grundsĂ€tzliche Einstellungsbereiche, die im Fol-genden erlĂ€utert werden.
Erreicht werden die Einstellungen ĂŒber den MenĂŒpunkt OPTIONENâ/âEINSTELLUNGEN. Durch das Einlagern dieser vielen verschiedenen, projektbezogenen Daten erhöht sich natĂŒrlich auch die Datenmenge des Projekts.
Ein leeres Projekt hat im Durchschnitt eine GröĂe von ca. 4 bis 5 MB.
Um Einstellungen schnell zu finden, hat EPLAN eine Suchfunktion in den Dialog Einstellungen integriert.
Die Suche selbst ist recht simpel. Einfach den gewĂŒnschten Begriff (die gesuchte Eigenschaft), beispielsweise »mindest« ein-geben und EPLAN listet sofort passende Begriffe auf.
Dabei spielt eine GroĂ- und Kleinschreibung keine Rolle. EPLAN sucht einfach den Text. Dieser kann auch in einem Wort stehen und muss nicht damit beginnen.
VerknĂŒpfungen (UNDâ/âODER) und Platzhalter wie * oderâ? funktionieren mit dieser Such-funktion nicht. Ebenso werden keine eingestellten Werte gefunden, sondern wirklich nur reine Texte in den Einstellungen bzw. deren Dialogen.
Bild 2.6â Suchen-Feld
Bild 2.7â Beispielâ: Eingabe Suchbegriff
18ââ2âGrundlagen des Systems
Bild 2.8â Suchtreffer MindestschriftgröĂe
Wird der gesuchte Begriff angeklickt, öffnet EPLAN die entsprechende Einstellung, und alle anderen Einstellmöglichkeiten in der Baumstruktur werden ausgeblendet. Um diese wieder einzublenden, muss die Suche wieder »geleert« werden. Das geschieht durch das Anklicken des Buttons LĂSCHEN.
Die folgenden Abschnitte sollen einen kurzen Ăberblick ĂŒber die Ein-stellungen geben. Eine Reihe der hier aufgefĂŒhrten Einstellungen wird in anderen Kapiteln weitergehend er -lĂ€utert. Dort sind sie dem eigentli-chen Thema, zu dem sie gehören, zugeordnet und demnach besser auf-gehoben.
2.3.1âEinstellungen â Projekt
Alle Projekteigenschaften (und nur diese) werden unter EINSTELLUNGENâ/âPROJEKTEâ/ [PROJEKTNAME] festgelegt. Die Einstellungen im Knoten Projekte sind nur verfĂŒgbar, wenn mindestens ein Projekt im Seiten-Navigator geöffnet ist.
In den Einstellungen fĂŒr ein Projekt kann man beispielsweise festlegen, ob die Projekt-stammdaten beim Ăffnen des Projekts automatisch mit den Systemstammdaten abgegli-chen werden sollen. Diese und viele weitere Einstellungen des Projekts (also »Automatis-men« beim Ăffnen eines Projekts) sollte man immer abwĂ€gen, da eine Ănderung der Einstellung weitreichende Auswirkungen auf das zu öffnende Projekt haben kann. Es gibt an dieser Stelle in EPLAN keinen richtigen »ZurĂŒckknopf«, und wenn keine Ă€ltere Daten-sicherung vorhanden ist, sind die alten Daten unwiderruflich ĂŒberschrieben.
Bild 2.9â Suchtreffer MindestschriftgröĂe
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ19
Einige wichtige Projekteigenschaften sind beispielsweise unter OPTIONENâ/âEINSTELLUNÂGENâ/âPROJEKTEâ/âPROJEKTNAMEâ/âVERWALTUNGâ/âSEITEN und unter dem Eintrag des Standard-Normblattes zu finden. Dieser Eintrag des globalen Normblattes gilt fĂŒr alle Sei-ten, auch fĂŒr mögliche Auswertungsseiten, wenn kein anderes Normblatt manuell ĂŒber die Seiteneigenschaften zugeordnet wurde. Symbolbibliotheken sind unter OPTIONENâ/âEINÂSTELLUNGENâ/âPROJEKTEâ/âPROJEKTNAMEâ/âVERWALTUNGâ/âSYMBOLBIBLIOTHEKEN zu finden. Auch diese werden mit dem aktuellen Stand nach AuswĂ€hlen und Eintragen in den Einstellungen in das Projekt eingelagert.
Es gibt allerdings eine Vielzahl von Einstellungen, die den Umfang dieses Buches leider sprengen wĂŒrden. Daher werden in den folgenden Abschnitten nur eine Reihe wichtiger Eigenschaften aufgefĂŒhrt und nĂ€her erklĂ€rt.
2.3.1.1âEinstellung Projekte [Projektname]â/âAuswertungenDieser Bereich hat Auswirkungen auf die Ausgabe grafischer Auswertungen (weiterge-hende ErlĂ€uterungen können Sie in Kapitel 6, »Auswertungen«, nachlesen).
Bild 2.10â Einstellungen fĂŒr Auswertungen
ïżœ Anzeigeâ/âAusgabeâ: Einstellungen, um die Ausgabe bzw. die Anzeige von Projektdaten in den Auswertungen (Formularen) zu beeinflussen
ïżœ Artikelâ: Einstellung, um die Ausgabe von Artikeldaten und deren Verhalten in den Auswertungenâ/âAnzeigen in bestimmten Navigatoren zu beeinflussen
ïżœ Ausgabe in Seitenâ: Ăbergreifende Einstellmöglichkeiten fĂŒr Auswertungen (Formu-lare) der verschiedenen Auswertungstypen eines Projekts
2.3.1.2âEinstellung Projekte [Projektname]â/âBetriebsmittelIm Bereich Betriebsmittel werden verschiedene Einstellungen, wie Nummerierungssche-mata oder SyntaxprĂŒfungen, fĂŒr die Betriebsmittel festgelegt.
20ââ2âGrundlagen des Systems
Bild 2.11â Einstellungen fĂŒr Betriebsmittel
ïżœ Ablaufdiagrammeâ: EnthĂ€lt Voreinstellungen fĂŒr die zu platzierenden Symbole fĂŒr Ablaufdiagramme (beispielsweise einfache AblĂ€ufe (Schrittketten) der VorgĂ€nge einer Anlage oder Maschine als grafische Auflistung nach dem GRAFCET-Standard DIN EN 60848).
ïżœ Allgemeinâ: EnthĂ€lt Einstellungen fĂŒr den Abgleich von Funktionen, ob hier die leeren Eigenschaften gefĂŒllte Eigenschaften ĂŒberschreiben dĂŒrfen oder umgekehrt. Des Weite-ren befinden sich hier die Einstellungen, ob ein am Artikel hinterlegtes Makro beim Erzeugen neuer GerĂ€te (beispielsweise in einem Navigator ĂŒber den MenĂŒeintrag Neues GerĂ€t) berĂŒcksichtigt werden soll.
ïżœ BMKâ: EnthĂ€lt u.âa. den Parameter der GroĂbuchstabenkonvertierung fĂŒr Betriebsmittel. Wird dieser Parameter umgestellt, erfolgt aber keine automatische Konvertierung von GroĂbuchstaben auf Kleinbuchstaben oder umgekehrt. Es ist nur möglich, entweder mit GroĂbuchstaben (Parameter aktiviert) oder mit GroĂ- und Kleinbuchstaben (Parameter nicht aktiviert) zu arbeiten. EPLAN fĂŒgt generell erst einmal immer GroĂbuchstaben fĂŒr die Kennbuchstaben ein. Im Weiteren kann ĂŒber diese Einstellung festgelegt werden, welche Betriebsmittel automatisch Vorzeichen beim EinfĂŒgen bekommen sollen.
ïżœ BMK-SyntaxĂŒberprĂŒfungâ: Diese Einstellungen legen die möglichen Sonderzeichen fĂŒr die Strukturkennzeichen sowie fĂŒr die Eingabe von Betriebsmittelkennzeichnungen (Gewerk Elektrotechnikâ/âFluid) fest.
ïżœ Importâ: EPLAN ermöglicht das Importieren von Betriebsmitteldaten. Die Zuordnung, welche externen Daten gehören zu welcher EPLAN-Eigenschaft, kann hier ĂŒber Sche-mata festgelegt werden.
ïżœ Kabelâ: Voreinstellungen zum EinfĂŒgen von Kabeldefinitionslinien (Kabel) sowie Abschirmungen und deren Verbindungsdefinitionspunkte (d.âh., welches grafische Sym-bol des Verbindungsdefinitionspunkts vorrangig benutzt werden soll). Ebenso kann hier ein allgemeines Standardkabel als Voreinstellung fĂŒr das Projekt festgelegt werden.
ïżœ Kabel (Kabelverbindungen): Diese Einstellungen ermöglichen u.âa. eine Vorbelegung, welche Symbole EPLAN beim EinfĂŒgen einer Verbindungsdefinition bei Kabeldefini-
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ21
tionslinien und beim EinfĂŒgen von Abschirmungen verwenden soll. Diese Einstellungen gelten fĂŒr allpolige und einpolige Darstellungsarten.
Bild 2.12â Automatische Kabelauswahl (Knoten Kabel (automatisch)
ïżœ Kabel (automatisch): EnthĂ€lt die Einstellungen fĂŒr die automatische Kabelerzeugung und Kabelauswahl sowie die Kabelnummerierung. Alle Einstellungen werden ĂŒber Fil-terschemata festgelegt. Es können vordefinierte oder auch eigene Schemata benutzt werden.
ïżœ Klemmen (Teilklemmen): EnthĂ€lt Vorgaben zur Vorgehensweise beim Arbeiten mit Teilklemmen, wie beispielsweiseâ: Welche Funktionsdefinition soll fĂŒr Teilklemmen benutzt, oder ab wann werden Klemmen beim Platzieren automatisch zu Teilklemmen (Vorgabe einer Anschlusszahl), und beinhaltet die Option zur Optimierung von BrĂŒcken.
ïżœ Nummerieren mit SPS-Datenâ: Vorgabe eines Schemas der Nummerierung ange-schlossener Betriebsmittel mit SPS-Daten. Es können mit der SPS-Nummerierung u.âa. folgende Betriebsmittel nummeriert werdenâ: Klemmen, Steckerkontakte sowie allge-meine Betriebsmittel.
ïżœ Nummerierung (offline): Einstellung eines Schemas, um Betriebsmittel offline (nach-trĂ€glich) zu nummerieren. Die Offline-Nummerierung wird genutzt, um einen Stromlauf-plan nachtrĂ€glich mit einer anderen BMK-Zusammensetzung zu versehen. Beispielsweise wurden erst die Betriebsmittel mit der Vorgabe [Kennbuchstabe-ZĂ€hler] nummeriert. Jetzt sollen die Betriebsmittel aber nach dem Schema [Seite-Kennbuchstabe-Spalte] nummeriert werden. Dazu wird hier das Schema voreingestellt. Es ist aber nicht zwin-gend zu benutzen. Das Schema fĂŒr die Offline-Nummerierung kann spĂ€ter beliebig geĂ€n-dert werden.
ïżœ Nummerierung (online): EnthĂ€lt die Vorgabe von Nummerierungsschemata fĂŒr die Online-Vergabe von Betriebsmitteln. Diese Schemata werden beim Erstellen eines Stromlaufplans bzw. beim EinfĂŒgen von Symbolen, Makros oder auch Kopieraktionen
22ââ2âGrundlagen des Systems
sofort angewandt. Weiterhin bestimmt diese Einstellung, welcher Kennbuchstabensatz fĂŒr das Projekt benutzt bzw. wie Kennbuchstaben beim EinfĂŒgen von Symbolen oder Makros behandelt werden sollen.
ïżœ Paketâ: EnthĂ€lt die Einstellung, welches Symbol des Verbindungsdefinitionspunkts beim Erzeugen von Paketdefinitionslinien (beispielsweise einer Schlauch- oder Rohrverbin-dung) des Add-ons EPLAN-Fluid platziert werden soll. Hinweisâ: Eine Paketdefinitionslinie wird genauso wie eine Kabeldefinitionslinie einge-fĂŒgt.
ïżœ SPSâ: Voreinstellungen fĂŒr die Ausgabe u.âa. von SPS-Zuordnungslisten, die Einstellung fĂŒr die erweiterte Pfad-FunktionstextĂŒbernahme (Erweiterung des Pfads, um auch »benachbarte linke oder obere« Funktionstexte ĂŒbernehmen zu können), und fĂŒr das Format der Ausgabe.
2.3.1.3âEinstellung Projekte [Projektname]â/âDarstellungMit dieser Einstellung kann die Darstellung der Anzeige der Projektstrukturen in den Navigatoren sowie im Seiten-Navigator geĂ€ndert werden. Mit in diesem Knoten Darstel-lung ist die Anzeige bzw. das Format von Zahlen, der Uhrzeit und des Datums enthalten.
Bild 2.13â Einstellung der Darstellung von Projektstrukturen und Formaten
ïżœ Datumâ/âUhrzeitâ/âZahlenâ: Einstellungen, um das Format der Anzeige des Datums, der Uhrzeit und von Zahlen generell entsprechend des Betriebssystems anzupassen oder ein projektbezogenes Format zu wĂ€hlen (beispielsweise, um das Datums- oder Zeitfor-mat auf auslĂ€ndische Anzeigen umzustellen).
ïżœ Projektstruktur (Navigatoren): Mit diesen Einstellungen wird die Reihenfolge der Anzeige der Strukturkennzeichen bzw. der BMK in den Navigatoren (auĂer dem Seiten-Navigator) verĂ€ndert. Das bezieht sich aber nur auf die Anzeige in den verschiedenen Navigatoren. Es werden keine Ănderungen an Betriebsmitteln durchgefĂŒhrt. Ebenso kann hier auch festgelegt werden, ob die Unterstrukturen der Struktur eines Betriebs-mittels aufgelöst oder zusammenhĂ€ngend dargestellt werden soll.
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ23
Bild 2.14â Unaufgelöste Struktur des Betriebsmittels (nur Anzeige)
Bild 2.15â Aufgelöste Struktur des Betriebsmittels (nur Anzeige)
ïżœ Projektstruktur (Seiten): Mit dieser Einstellung wird die Reihenfolge der Anzeige, aber hier speziell im Seiten-Navigator (MenĂŒ Seiteâ/âNavigator) oder mit der Funktions-taste F12, beeinflusst. Wie im vorangegangenen Knoten ist hier die Einstellung vorhan-den, die Strukturen aufgelöst darzustellen.
HINWEISâ: Diese Einstellungen verĂ€ndern nur die Darstellung bzw. Anzeige der Projektstruktur bzw. der Betriebsmittel in den Navigatoren. Die Seiten-struktur undâ/âoder die Betriebsmittelkennzeichenstrukturen werden dabei nicht geĂ€ndert.
24ââ2âGrundlagen des Systems
2.3.1.4âEinstellung Projekte [Projektname]â/âGrafische BearbeitungIm Folgenden werden ausgewĂ€hlte allgemeinen Einstellungen zur grafischen Bearbeitung vorgestellt.
Bild 2.16â Einstellungen zur grafischen Bearbeitung
ïżœ Allgemeinâ: Hier werden u.âa. Vorgaben fĂŒr das Darstellen von Verbindungsabzweigun-gen eingestellt, also ob die Darstellung zielorientiert, als Punkt oder wie gezeichnet erfolgen soll. Die Einstellung ist allerdings abhĂ€ngig von der Benutzereinstellung EINÂSTELLUNGENâ/âBENUTZERâ/âGRAFISCHE BEARBEITUNGâ/âVERBINDUNGSSYMBOLE und hier speziell vom Parameter Verbindungssymbole mit Abfragedialog.
ïżœ Mit Zielfestlegungâ: Diese Vorgabe bedeutet, dass beispielsweise ein T-StĂŒck als Zielver-drahtung gezeichnet wird. Auch dieses T-StĂŒck wird erst abgesetzt und kann anschlie-Ăend auf Punktverdrahtung oder auf ein anderes Ziel umgestellt werden. Der Parameter bewirkt, dass anschlieĂend die Darstellung als Zielverdrahtung bleibt, unabhĂ€ngig davon, wie das T-StĂŒck intern eingestellt ist.
ïżœ Als Punktâ: Diese Vorgabe ermöglicht die Eingabe von T-StĂŒcken (Abzweigungen) mit der optischen Anzeige einer Punktverdrahtung. Intern kann auch solch eine Abzwei-gung auf Zielverdrahtung eingestellt werden.
ïżœ Wie gezeichnetâ: Bedeutet, dass ein T-StĂŒck zum Beispiel generell als Zielverdrahtung abgesetzt wird. Eine Ănderung wĂ€hrend des Absetzens (EinfĂŒgens) im Stromlaufplan ist nicht möglich. Ist das T-StĂŒck abgesetzt, kann anschlieĂend mit einem Doppelklick der Dialog T-StĂŒck [Richtung] aufgerufen und die Ziele geĂ€ndert werden. Es ist möglich, dieses T-StĂŒck von der Anzeige Zielverdrahtung auf die Punktverdrahtung umzustellen. Diese Darstellung wird dann auch im Stromlaufplan angezeigt. Mit dieser Einstellung ist also eine gemischte Darstellung von Ziel- und Punktverdrahtung möglich.Generell ist es möglich, mit diesen Parametern von der Darstellung Punktverdrahtung auf die Zielverdrahtung oder umgekehrt zu wechseln. Das heiĂt, wenn alle T-StĂŒcke (Abzweigungen) mit der Darstellung Punkt gezeichnet wurden, ermöglicht der Parame-ter zielorientiert die Umstellung der Darstellung auf Zielverdrahtung.
Das EinfĂŒgen von T-StĂŒcken (Abzweigungen) wird also ĂŒbergeordnet anhand des Para-meters EINSTELLUNGENâ/âBENUTZERâ/âGRAFISCHE BEARBEITUNGâ/âVERBINDUNGSÂ
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ25
SYMBOLE und hier mit dem Parameter Verbindungssymbole mit Abfragedialog gesteu-ert.
Ist dieser Parameter der Abfrage nicht eingeschaltet, wird das T-StĂŒck (Abzweigung) erst abgesetzt und kann spĂ€ter geĂ€ndert werden. Ist der Dialog eingeschaltet, erscheint er vor dem Absetzen des T-StĂŒcks (Abzweigung) zum Einstellen der Zielverfolgung bzw. der Punkt- oder Zielverdrahtung.
Neben den Einstellungen der Verbindungssymbole sind weitere allgemeine Einstellungen in diesem Knoten enthalten.
ïżœ Anschlussbezeichnung gedreht darstellenâ: Wenn diese Einstel-lung aktiviert wird, werden die An -schlussbezeichnungen um 90 Grad gedreht dargestellt. Diese Einstel-lung gilt auch fĂŒr Stecker- und Klemmenbezeichnungen.
ïżœ MakrokĂ€sten mit einfĂŒgenâ: Ist diese Einstellung aktiviert, wer-den die MakrokĂ€sten, wenn am Makro vorhanden, mit in die Seite eingefĂŒgt.
ïżœ Suchreihenfolge bei SPS-An -schlĂŒssen umkehrenâ: Ist diese Einstellung aktiviert, sucht EPLAN entgegengesetzt der Anschlussrichtung von Symbo-len die Pfadfunktionstexte. Im Normalfall sucht EPLAN also beispielsweise bei einem SPS-Eingang, der im unteren Bereich der Seite platziert und nach oben angeschlossen ist, nach unten den dazugehörenden Pfad-Funktionstext und erst dann, wenn EPLAN keinen Pfad-Funktionstext findet, sucht EPLAN nach oben weiter. Wird diese Einstel-lung dann aktiviert, sucht EPLAN sofort in die Anschlussrichtung nach einem Pfad-Funktionstext.
ïżœ Alternative Eigenschaftsanordnung verwendenâ: Einstellung, um eine Darstellung nach der GOST-Norm zu erreichen. Beim Aktivieren dieser Einstellung werden die anzu-zeigenden Eigenschaften rechts oder rechts oben am Symbol dargestellt, im Gegensatz zur »normalen« linken Darstellung.
ïżœ Pfad-Funktionstext auf den Schaltplanpfad erweiternâ: Wird diese Einstellung gesetzt, braucht der EinfĂŒgepunkt eines Pfad-Funktionstexts nicht direkt im Pfad des Betriebsmittels zu sein, um ĂŒbernommen zu werden. Es reicht, wenn sich der Pfad-Funktionstext in einem Pfad (die zu durchsuchende Pfad- bzw. Spaltenbreite wird aus dem eingestellten Normblatt genommen) befindet.
ïżœ StrukturkĂ€sten mit Aussparung zeichnenâ: Diese Einstellung ermöglicht es, Struktur-kĂ€sten automatisch von EPLAN mit einer Aussparung abzubilden. Anstelle des bei-spielsweise ĂŒblichen Rechtecks wird dann, je nach Eigenschaftsanordnung, eine Aus-sparung gezeichnet und dort das BMK platziert.
Bild 2.17â Weitere allgemeine Einstellungen
26ââ2âGrundlagen des Systems
ïżœ Eigenschaftsanordnungen aus dem Projekt ĂŒbernehmenâ: Werden aus einem Pro-jekt Teile mit eingestellten benutzerdefinierten Eigenschaftsanordnungen kopiert, so werden diese beim EinfĂŒgen in das andere Projekt verglichen und je nach Einstellung dieses Parameters in das neue Projekt ĂŒbertragen (inklusive des vergebenen Eigen-schaftsanordnungsnamens), oder Sie ĂŒberschreiben die vorhandenen Eigenschaftsan-ordnungen nicht und bekommen dann allerdings den Eigenschaftsanordnungsnamen »benutzerdefiniert« anstelle des eigenen Namens wie im Ursprungsprojekt.
ïżœ GröĂe Textrahmenâ: Voreinstellungen Breite Ă Höhe fĂŒr die GröĂe des Textrahmens (im Dialog Eigenschaften (Texte)â/âRegisterkarte Format individuell anwĂ€hlbar).
ïżœ Modell-Ansichtâ: Einstellungen fĂŒr die Hintergrundfarben der Modell-Ansichten von Schaltschrankaufbauten.
ïżœ Min. SchriftgröĂe fĂŒr PrĂŒfungâ: Mit dieser Einstellung wird der Wert fĂŒr die PrĂŒfung (Meldungsklasse Sonstiges; Meldungsnummer 022027; Meldungstext Text zu klein) der SchriftgröĂe festgelegt, die im Projekt nicht unterschritten werden darf.
ïżœ BemaĂungâ: Formateinstellungen zur Eingabe von BemaĂungen, wie Schriftart oder MaĂlinienbegrenzung. Eine Ănderung dieser Einstellungen wirkt sich nicht auf bishe-rige BemaĂungen aus, sondern greift erst bei neu eingefĂŒgten BemaĂungen. Die Anzahl der Nachkommastellen wird dabei aus der Einstellung BENUTZERâ/âDARSTELLUNGâ/â ANZEIGEEINHEITEN ermittelt.
ïżœ Schriftartenâ: Festlegung, welche Schriftarten (bis zu zehn StĂŒck) fĂŒr das Projekt verwendet werden sollen. Dabei haben diese Einstellungen Vorrang vor den Einstellun-
Bild 2.18â Strukturkasten mit Aussparung
Bild 2.19â Einstellung Textrahmen im Dialog Eigen-schaften (Text)
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ27
gen der Schriftarten in den Firmeneinstellungen (Firmaâ/âGrafische Bearbeitungâ/âSchrift-arten).
HINWEISâ: Die Einstellungen im Knoten »Automatische BemaĂung« gelten nicht fĂŒr den 2D-Schaltschrankaufbau. Sie werden hier auch deshalb nicht weiter betrachtet.
2.3.1.5âEinstellung Projekte [Projektname]/Querverweiseâ/âKontaktspiegelDiese Einstellungen bieten viele Parameter zur Darstellung von Verweisen beispielsweise fĂŒr die Bereiche der Abbruchstellen, Funktionen, wie Motorschutzschalter, SchĂŒtze sowie die Bereiche allgemein (beispielsweise die Darstellung von Verweisen zwischen verschie-denen Seiten- und Auswertungstypen und welche Symbolik genutzt werden soll) und den Bereich der Anzeige selbst (hier werden die Optionen fĂŒr die Ăbersichtsquerverweise zwischen den Arten allpolig, einpolig und den Ăbersichten voreingestellt).
Bild 2.20â Einstellungen Querverweiseâ/âKontaktspiegel
Die Einstellungen an den Betriebsmitteln selbst haben allerdings immer Vorrang.
Werden an den Betriebsmitteln keinerlei Ănderungen, beispielsweise der Querverweis-darstellung, gewĂ€hlt, so werden die Voreinstellungen aus diesen Parametern (in AbhĂ€n-gigkeit von den Symboleigenschaften) ĂŒbernommen.
ïżœ Abbruchstellenâ: Voreinstellung zur Darstellung von Querverweisen, wie die spalten- oder zeilenweise Darstellung, das Trennzeichen zwischen dem Namen der Abbruch-stelle und dem Querverweis, die Darstellung der Querverweise selbst sowie Einstellun-gen zur Darstellung der Zielanzeige an den Abbruchstellen.
ïżœ Allgemeinâ: Einstellungen zur Anzeige allgemeiner Querverweise, zum Beispiel wie und welche Trennzeichen zwischen Seite und Spalte gesetzt werden sollen oder die Setzung eines Querverweises in Klammern.
ïżœ Anzeigeâ: Globale Projekteinstellung, zwischen welchen Darstellungsarten (allpolige, einpolige, Ăbersicht, Topologie etc.) Betriebsmittelquerverweise angezeigt werden sol-len. Diese Einstellungen können fĂŒr beide Richtungen eingestellt werden.
28ââ2âGrundlagen des Systems
ïżœ Kontaktspiegel am Schaltzeichenâ: Voreinstellung fĂŒr die Anzeige von Quer-verweisen am Schaltzeichen, wie bei-spielsweise an Motorschutzschaltern und Si cherungsautomaten sowie die Vorein-stellung eines einzubettenden Formulars fĂŒr die Kontaktspiegel. Der Formulartyp ist der Betriebsmittelplan *.f45.â
ïżœ Kontaktspiegel im Schaltplanpfadâ: Voreinstellung fĂŒr die Anzeige beispiels-weise von Querverweisen der Abwicklun-gen (Kontaktspiegel) von SchĂŒtzspulen. Ebenso wie in der vorangegangenen Ein-stellung kann auch hier ein globales For-mular fĂŒr den Kontaktspiegel statt den Standardvorgaben eingestellt werden.
2.3.1.6âEinstellung Projekte [Projektname]â/âVerbindungenIn diesem Knoten werden Voreinstellungen fĂŒr die Eigenschaften von Verbindungen fest-gelegt.
ïżœ Allgemeinâ: Einige Einstellungen fĂŒr die Ermittlung von Quelle und Ziel ïżœ Eigenschaftenâ: Projektweite Voreinstellungen fĂŒr bestimmte Eigenschaften einer allge-meinen Verbindung, wie beispielsweise ein globaler Vorgabewert (beispielsweise 0,75), die Einheit (mmÂČ) oder auch ein globaler Vorgabewert fĂŒr die Farbe einer Verbindung. Diese Einstellungen sind fĂŒr verschiedene Gewerke (Elektrotechnik, Hydraulik, Pneu-matik und viele mehr) einstellbar.
ïżœ Querschnitteâ/âDurchmesserâ: Erweiterbare Tabelle mit der Vorbelegung fĂŒr Quer-schnitte und Durchmesserwerte fĂŒr ein Projekt
ïżœ Smart-Connectingâ: Voreinstellungen u.âa. fĂŒr die Verwendung eines speziellen Abbruch-stellen-Symbols und fĂŒr Abbruchstellen-Bezeichnungen, bei den von EPLAN automatisch erzeugten Abbruchstellen, wenn das Smart-Connecting genutzt werden soll.
Bild 2.21â Beispielâ: Kontaktspiegel mit und ohne Formular
Bild 2.22â Einstellungen fĂŒr Verbindungen
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ29
ïżœ Verbindungsfarbenâ: Editier- und erweiterbare Tabelle mit Farbcodes, Farbnamen und der zu benutzenden Farbe in einem Bauraum
ïżœ Verbindungsnummerierungâ: Festlegung des Schemas, um Verbindungen zu numme-rieren. Es können hier vordefinierte oder auch eigene Schemata genutzt werden.
2.3.1.7âEinstellung Projekte [Projektname]â/âVerlegeverbindungenHier werden Voreinstellungen fĂŒr Verbindungen, deren Verlegung und dazugehörige Ver-bindungsenden, beispielsweise DoppelendhĂŒlsen, getroffen. Diese Daten bzw. Einstellun-gen werden fĂŒr einen Export benötigt.
Des Weiteren befinden sich an dieser Stelle die Einstellungen fĂŒr den Import (Schematech-nik) von Verbindungen und deren Informationen, wie u.âa. Quell- und Ziel-BMK, Aderfarbe oder Querschnitt.
2.3.1.8âEinstellung Projekte [Projektname]â/âVerwaltungDarunter fallen Voreinstellungen, wie EPLAN beispielsweise Stammdaten oder bestimmte Module im Projekt behandeln soll.
Bild 2.23â Einstellungen fĂŒr Verlegeverbindungen
Bild 2.24â Einstellungen fĂŒr die Verwaltung des Projekts
30ââ2âGrundlagen des Systems
ïżœ 3D-Importâ: Vorgabe einer Funktionsdefinition zum Import von 3D-Daten ïżœ Allgemeinâ: Diese Einstellung enthĂ€lt drei sehr wichtige Parameter. Die Einstellung Pro-jektstammdaten beim Ăffnen abgleichen bewirkt, dass die Projektstammdaten, beispiels-weise ein Klemmenplanformular oder eine Symbolbibliothek, beim Ăffnen des Projekts mit den Systemstammdaten abgeglichen und eventuell aktualisiert werden. Die Einstel-lung NormblĂ€tter abgleichen gleicht nach dem Projektstart NormblĂ€tter ab. Die letzte Einstellung Eingelagerte Artikel beim Ăffnen abgleichen bewirkt, dass hier ein automati-scher Artikelabgleich mit den Stammdaten stattfindet.
HINWEISâ: Formulare werden nur abgeglichen, wenn unter der Einstellung PROJEKTE [PROJEKTNAME]â/âAUSWERTUNGENâ/âAUSGABE IN SEITE die Option Abgleichen fĂŒr die entsprechenden Formulare zusĂ€tzlich aktiv gesetzt wurde.
EPLAN bringt vor einem Abgleichen der Stammdaten noch eine Sicherheitsmeldung, die mit dem Button JA bestÀtigt werden muss. Erst dann werden die Projektstammdaten aktualisiert, aber auch nur dann, wenn sie Àlter als die Systemstammdaten sind.
ïżœ Artikelauswahlâ: Vorauswahl von Artikeln (ĂŒber Filterschemata können beispiels-weise nur bestimmte SchĂŒtztypen fĂŒr die Artikelauswahl angezeigt werden) sowie dar-ĂŒber, welche Artikeldatenbank EPLAN benutzen soll.
ïżœ GerĂ€teauswahlâ: Neben der Artikelauswahl gibt es in EPLAN die effektivere GerĂ€teaus-wahl. WĂ€hrend die Artikelauswahl unabhĂ€ngig von den im Stromlaufplan verwendeten Funktionsdefinitionen ist, erfolgt eine GerĂ€teauswahl nur anhand der zum Betriebsmit-tel gefundenen Funktionsdefinitionen. Hier wird eine Vorauswahl getroffen, wie EPLAN die GerĂ€teauswahl behandeln sollâ: Sollen beispielsweise vorhandene Funktionsdaten genutzt werden und, wenn ja, welche etc.?
ïżœ KompatibilitĂ€tâ: Einstellungen zur »AbwĂ€rtskompatibilitĂ€t« von alten Projekten bzw. alten FunktionalitĂ€ten. Diese Einstellungen sollten im Normalfall bei einer Projektbear-beitung nicht mehr genutzt werden.
ïżœ Komprimierenâ: Voreinstellung eines Schemas zum Komprimieren des Projekts ïżœ Korrigierenâ: Voreinstellung eines Schemas zur Korrektur von Projektdaten, wie bei-spielsweise Klemmen, Stecker, Kabel und Verbindungen
ïżœ Meldungsverwaltungâ: Wichtige Einstellung, da hier der Umfang und die Art von PrĂŒf-lĂ€ufen fĂŒr das aktuelle Projekt festgelegt werden. PrĂŒflĂ€ufe sind nicht notwendig und mĂŒssen auch nicht durchgefĂŒhrt werden. Sie decken aber wĂ€hrend einer Projektbear-beitung mögliche Bearbeitungs- undâ/âoder Eingabefehler auf und listen diese Problem-stellen in der Meldungsverwaltung. Welche PrĂŒflĂ€ufe, in welchem Umfang fĂŒr dieses Projekt gelten sollen, wird mit dieser Einstellung bestimmt. Gleichzeitig kann hier die Anzahl von PrĂŒflaufmeldungen begrenzt werden. Dieses Schema wird beim erstmaligen Verwenden in das Projekt eingelagert, aber nicht automatisch mit einer neueren Ver-sion dieses PrĂŒflaufs abgeglichen. Das gilt es bei einem Einsatz zu beachten.
ïżœ PDF-Ausgabesprachenâ: Voreinstellung fĂŒr die Ausgabe von Sprachen in das zu erzeu-gende PDF-Dokument
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ31
ïżœ Revision (Eigenschaftenvergleich von Projekten): Einstellungen fĂŒr die Revisions-markierungen bei Verbindungen
ïżœ Revision (grafische Darstellung): Einstellungen fĂŒr die Revisionsverwaltung von Pro-jektenâ: Welche Farbe oder LinienstĂ€rken sollen die Revisionsmarkierungen fĂŒr geĂ€n-derte, gelöschte, hinzugefĂŒgte Objekte oder Ănderungen in den Auswertungen bekom-menâ?
ïżœ Revision (Ănderungsverfolgung): Einstellungen fĂŒr die Revisionsverwaltung mit Ănderungsverfolgung, u.âa.: Welches Wasserzeichen soll auf einer noch nicht abge-schlossenen Seite angezeigt werdenâ? Soll ein Projekt beim AbschlieĂen als PDF gespei-chert werdenâ?
ïżœ Seitenâ: Festlegung der Seitenbehandlung. In welcher Kombination mit dem Seitenna-men sind Buchstaben als Unterseiten zugelassenâ? Wie soll die Pfadnummerierung erfol-genâ: seitenweise, projektweise oder je nach Strukturkennzeichenâ? Wichtigster Parame-ter dieser Einstellung ist, dass hier das globale Normblatt fĂŒr das Projekt festgelegt bzw. geĂ€ndert (auch nachtrĂ€glich) wird. UnabhĂ€ngig von dieser globalen Normblatteinstel-lung kann fĂŒr jede einzelne Seite in den Seiteneigenschaften ein separates Normblatt festgelegt werden. Die Seiteneinstellungen haben immer Vorrang vor der globalen Pro-jekteinstellung.
ïżœ Symbolbibliothekenâ: Festlegung, welche Symbolbibliotheken mit diesem Projekt genutzt werden. NeueintrĂ€ge (HinzufĂŒgen) von Symbolbibliotheken werden nach dem Speichern der Einstellung automatisch im Projekt eingelagert.
2.3.1.9âEinstellung Projekte [Projektname]â/âĂbersetzungUnter diesem Punkt der Einstellungen verbirgt sich, welche Datenbanken fĂŒr die Ăberset-zung genutzt werden oder in welchem Umfang EPLAN Ăbersetzungen vornehmen soll.
ïżœ Allgemeinâ: Hier werden Einstellungen zu den Sprachen im Projekt und zur Behand-lung der Texte wĂ€hrend der Ăbersetzung bei der Eingabe vorgenommen. Auch Einstel-lungen zur Anzeige von Ăbersetzungssprachen (der Anzeige von Ăbersetzungen im Pro-jekt) werden hier eingestellt. Ebenfalls ist es nötig, an dieser Stelle eine Quellsprache festzulegen.
Bild 2.25â Ăbersetzung
32ââ2âGrundlagen des Systems
ïżœ Die Festlegung einer Quellsprache ist wichtig, da EPLAN diese Sprache in den ver-schiedenen Dialogboxen immer an der ersten Stelle anzeigt. Damit entfĂ€llt eine Fehl-bedienung, d.âh., dass hier aus Versehen beispielsweise Deutsch in die falsche »Spra-chenzeile« eingetragen wird.
Wird in den Einstellungen nun die Reihenfolge der Anzeigesprachen umgestellt, bleibt die Quellsprache in den Dialogen jedoch immer an der ersten Stelle.
Bild 2.26â Einstellung der Ăbersetzungs-reihenfolge »Deutsch, Englisch, Spanisch«
Bild 2.27â Anzeige in der grafischen Bearbeitung
Bild 2.28â Umstellung der Ăber-setzungsreihenfolge in »Spanisch, Englisch, Deutsch«
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ33
Bild 2.29â Anzeige in der grafischen Bearbeitung
Die Reihenfolge der Anzeigesprachen wurde korrekt umgestellt, aber die Reihenfolge der Sprachen in den Dialogen bleibt wie sie ist. Damit ist ein versehentliches Eintragen einer Ăbersetzung nicht mehr möglich.
Umfangâ: Der Punkt ermöglicht dem Anwender, den Umfang der zu ĂŒbersetzenden Eigen-schaften fĂŒr bestimmte Texte aus Formularen, Projekten oder Bauteilen festzulegen. Aktiv gesetzte Eigenschaften werden ĂŒbersetzt bzw. durch Abwahl des HĂ€kchens nicht ĂŒber-setzt. Damit können gezielt bestimmte Eigenschaften von einer Ăbersetzung ausgeschlos-sen werden. Die Eigenschaften der Bereiche selbst sind fest von EPLAN vorgegeben und können nicht erweitert werden.
Bild 2.30â Auswahl Einstellungen Ăbersetzungsbereiche
ïżœ Ăbersetzbare Seitenâ: Die Einstellung ist Ă€hnlich wie Umfang. Sie bezieht sich aber generell auf einen Seitentyp. Werden Seitentypen von einer Ăbersetzung ausgeschlos-sen, werden sie bei einem automatischen Ăbersetzungslauf nicht berĂŒcksichtigt.
2.3.2âEinstellungen â Benutzer
Bei den Einstellungen fĂŒr den Benutzer handelt es sich um persönliche Einstellungen, wie den Aufbau der OberflĂ€che, welche Dialoge, wo auf dem Bildschirm geöffnet sind, die Verzeichnisstruktur bei einigen eigenen Daten oder die unterschiedliche Darstellung von
34ââ2âGrundlagen des Systems
Einstellungen. Alle diese Einstellungen sind jeweils vom Anmeldenamen des Windows-Log-ins abhĂ€ngig und werden im Verzeich-nis \\Basic\.â.â.\USERâ..â.CFG stationsbezogen (Rechner) gespeichert. Legt man diese Ein-stellungen beispielsweise auf ein Netzlauf-werk, kann man von einem beliebigen Rechner aus seine eigene EPLAN-Konfigura-tion aufrufen.
Der Knoten Benutzer â Add-Ons enthĂ€lt Einstellungen zu kostenpflichti-gen Erweiterungsmodulen. Da die Auswahl an Erweiterungsmodulen von EPLAN recht groĂ ist und je nach Lizenz variieren kann, wird hier nicht weiter darauf eingegangen.
2.3.2.1âEinstellung Benutzer â DarstellungDieser Bereich der Benutzereinstellungen enthĂ€lt die persönlichen OberflĂ€cheneinstel-lungen oder die Voreinstellung fĂŒr einen benutzerbezogenen Arbeitsbereich.
Bild 2.32â Einstellungen fĂŒr die allgemeine Darstellung
Einige wichtige Einstellungen werden nachfolgend erlÀutert.
ïżœ Allgemeinâ: Einstellungen, ob mehrere Zwischenablagen oder dazugehörende Beschrei-bungsdialoge genutzt werden sollen.
Bild 2.31â Einstellungen fĂŒr Benutzer
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ35
Dieser Einstellpunkt enthÀlt weitere Einstellungen, von denen einige nachfolgend kurz erlÀutert werden.
ïżœ Auswertungen beim Ăffnen von Seiten aktualisierenâ: Ist diese Ein-stellung aktiv, werden Auswertun-gen, die schon im Projekt erzeugt und als grafische Ausgaben vorhan-den sind, beim Ăffnen einer solchen Seite von EPLAN automatisch aktua-lisiert.Das kann gewollt sein, aber es könnte auch sein, dass diese Auswertungen grafisch von EPLAN nicht verĂ€ndert werden sollen, beispielsweise aus RevisionsgrĂŒnden oder zur Nachver-folgung von Ănderungen. Dann ist dieser Parameter abzuschalten, in -dem die Option abgewĂ€hlt wird (kein HĂ€kchen setzen).
Der Parameter sollte auch abgeschaltet werden, wenn aus GrĂŒnden der Performance eine Projektbearbeitung sehr langsam wird (EPLAN hĂ€lt die Daten im Hintergrund stĂ€n-dig aktuell und muss anschlieĂend die Auswertung aktualisieren, sobald sie geöffnet wird â das erfordert einen schnellen Rechner).
Dies gilt ebenfalls fĂŒr die Einstellung Beim Seitenwechsel Verbindungen aktualisie-ren. FĂŒr die Einstellung Verbindungen projektweit aktualisieren (manuell) giltâ: Wenn diese gesetzt ist, werden die Verbindungen ĂŒber das gesamte Projekt aktualisiert. Wenn die Einstellung nicht aktiv ist, werden nur die Verbindungen aktualisiert, die auch selektiert wurden (eine oder mehrere Seiten oder markierte Betriebsmittel etc.).
ïżœ Auswertungen beim Drucken und Export aktualisierenâ: Damit sind die Auswer-tungen immer aktuell, wenn das Projekt gedruckt oder exportiert wird.
ïżœ Grafische Makroauswahl verwendenâ: Diese Einstellung kann nur im Zusammen-hang mit den Einstellungen im Knoten Firmaâ/âDarstellungâ/âGrafische Makroauswahl genutzt werden.
Des Weiteren befinden sich im Knoten folgende Einstellungen
ïżœ Anzeigeeinheitenâ: Hier werden die Einheiten fĂŒr LĂ€nge und Gewichte sowie fĂŒr die anzuzeigenden Nachkommastellen festgelegt.
ïżœ Arbeitsbereichâ: Hier wird der bevorzugte Arbeitsbereich des Benutzers eingestellt. Die Arbeitsbereiche können aber beliebig wĂ€hrend der Projektbearbeitung umgeschal-tet werden.
Das Thema Arbeitsbereiche wird in Abschnitt 2.9.1 noch ausfĂŒhrlicher behandelt. ïżœ Benutzerkennungâ/âAdresseâ: Hier werden EintrĂ€ge wie Kennung, Name, Telefon oder die E-Mail-Adresse des Benutzers eingetragen. Ein Teil dieser EintrĂ€ge wird beispiels-
Bild 2.33â Weitere allgemeine Einstellungen
36ââ2âGrundlagen des Systems
weise fĂŒr die Seiten- oder Projekteigenschaften genutzt, ein anderer Teil fĂŒr Systemmel-dungen, beispielsweise bei einem Konflikt mit einem anderen Benutzer wĂ€hrend der Projektbearbeitung. Diese EintrĂ€ge sind auch fĂŒr Formulare, NormblĂ€tter etc. nutzbar.
ïżœ Kennzeichenâ: Voreinstellungen, wie EPLAN die Einsortierung von Strukturkennzei-chen, wie beispielsweise Anlage oder Aufstellungsort, behandeln soll, die wĂ€hrend der Projektbearbeitung neu vergeben werden.
ïżœ OberflĂ€cheâ: Allgemeine Einstellungen u.âa. zu Projektinformationen bzw. zur Anzeige von Vorschauinformationen.
Weitere Einstellungen zur OberflĂ€chendarstellung sind hier möglichâ: Sollen die letzten Projekte beim Programmstart geöffnet oder zu den Eigenschaften in EPLAN die Eigen-schaftsnummer (identifizierende Nummern) angezeigt werden (= meine Empfehlung)?
Interessant ist die Einstellung UnterdrĂŒckte Meldungen reaktivieren. Wird diese gesetzt, so werden Dialoge, deren Anzeige einmal deaktiviert worden ist, wieder zur Anzeige gebracht.
ïżœ Sprachenâ: Spracheinstellung des EPLAN-Systems und Einstellung zur Online-Hilfe. Hier wird u.âa. die Einstellung gesetzt, ob die Online-Hilfe lokal oder online (Internet-anbindung erforderlich) genutzt werden soll.
2.3.2.2âEinstellung Benutzer â DatensicherungUnter diesem Punkt der Benutzereinstellungen werden Voreinstellungen zum Sichern der Projekte getroffen.
Bild 2.34â Erweiterte Einstellun-gen zur OberflĂ€che
Bild 2.35â Einstellungen zur Datensicherung
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ37
ïżœ Voreinstellungâ/âProjekteâ: Bestimmte Detailangaben, wie E-Mail-TeilgröĂe oder das Sicherungslaufwerk als Voreinstellungen fĂŒr das Sichern von Projekten
2.3.2.3âEinstellung Benutzer â Grafische BearbeitungUnter diesen Einstellungen verbergen sich u.âa. weitere OberflĂ€cheneinstellungen, wie Farben oder Einstellungen zum Setzen von Verbindungssymbolen (T-StĂŒcke etc.).
Bild 2.36â Einstellungen fĂŒr die grafische Bearbeitung
ïżœ 2Dâ: Anzeige von Farbeinstellungen, Hintergrundfarbe, RastergröĂen, Cursoreinstellun-gen sowie des Verhaltens beim Scrollen
Folgende Einstellungen haben sich bisher bewĂ€hrt, wobei besonders auf die RastergröĂen hingewiesen wird. Die Abstufungen 4; 2; 1; 0,5 und 0,25 haben sich fĂŒr die praktische Arbeit, vor allem wenn man die Rastereinstellungen auf eigene TastaturkĂŒrzel legt, als sehr praktisch erwiesen.
ïżœ 2D-Schaltschrankaufbauâ: Einstellungen fĂŒr die Artikelplatzierungen, deren BestĂŒ-ckungsoptionen und Einstellungen zur Ăbernahme der Abmessungen aus dem Artikel-stamm oder der manuellen Eingabe
ïżœ 3Dâ: Einstellungen fĂŒr den 3D-Bereich, Raster, Farbeinstellungen oder auch, wie Klem-menleisten beim Platzieren behandelt werden sollen
ïżœ Eigenschaftendialogeâ: Einstellungen, ob bestimmte Eigenschaftendialoge, wie bei-spielsweise der Dialog Eigenschaften Abschirmungen, nach dem Platzieren dieser Objekte automatisch geöffnet werden sollen oder nicht
ïżœ Verbindungssymboleâ: Wichtige Einstellungen, um beispielsweise den Verbindungs-dialog vor dem Platzieren einer Verbindungsabzweigung (T-StĂŒck) zu erhalten oder ihn abzuschalten, oder auch Einstellungen, die festlegen, ob Ănderungen von Verbindungs-bezeichnungen an folgende Verbindungen ĂŒbertragen werden sollen
2.3.2.4âEinstellung Benutzer â NormentauschHierbei handelt es sich um einen Bereich fĂŒr Projekte, in denen ein Normentausch durch-gefĂŒhrt wurde. Solange kein Normentausch durchgefĂŒhrt wurde, existieren auch in die-sem Knoten keinerlei EintrĂ€ge.
38ââ2âGrundlagen des Systems
Bild 2.37â Normentausch
ïżœ Projektstammdatenâ: EnthĂ€lt Zuordnungen von Projektstammdaten. Dieser Bereich ist nur mit Daten gefĂŒllt, wenn ein Normentausch stattgefunden hat.
ïżœ Symbolschemaâ: EnthĂ€lt Zuordnungen von Symbolen. Hier gilt das Gleiche wie bei den Projektstammdaten. Wurde bisher kein Normentausch durchgefĂŒhrt, ist auch dieser Bereich leer.
2.3.2.5âEinstellung Benutzer â SchnittstellenEPLAN bietet eine Reihe verschiedenster Schnittstellen an, um Daten zu importieren bzw. exportieren. Dieser Bereich legt die Einstellungen fĂŒr die Schnittstellen global fest.
Bild 2.38â Diverse Schnittstelleneinstellungen
Diese Einstellungen werden als Voreinstellung ĂŒbernommen, solange bei der direkten Ausgabe keine anderen Einstellungen benutzt werden.
ïżœ Beschriftungâ: Hier werden Voreinstellungen fĂŒr das am hĂ€ufigsten benötigte Schema festgelegt, um Daten an die Beschriftung zu ĂŒbergeben.
ïżœ Dxf-/Dwg-Export und -Importâ: Voreinstellungen fĂŒr den Import und den Export von DXF-/DWG-Dateien
ïżœ EPLAN 5-DatenĂŒbernahmeâ: Einstellungen fĂŒr die Ăbernahme von EPLAN 5.x-Daten ïżœ Externe Bearbeitungâ: Festlegungen verschiedener Schemata fĂŒr die externe Bearbei-tung. Diese Einstellungen betreffen verschiedene Bereiche, wie Funktionen, Seiten oder auch Verbindungen.
ïżœ PDF-Exportâ: Einstellungen fĂŒr die interne PDF-Ausgabe von Seiten oder Projekten
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ39
ïżœ Veröffentlichenâ: Einstellungen fĂŒr das EPLAN-eigene Veröffentlichungs-EPDZ-Format. Damit ist es möglich, mit der EPLAN View App EPLAN-Projekte zu betrachten.
Bild 2.39â Beispielâ: veröffentlichtes EPLAN-Projekt in der EPLAN View App (iPad)
2.3.2.6âEinstellung Benutzer â VerwaltungIn diesem Bereich ermöglicht EPLAN benutzerbezogene Einstellungen fĂŒr Verwaltungs-aufgaben.
Bild 2.40â Verwaltungseinstellungen
40ââ2âGrundlagen des Systems
ïżœ Artikelâ: Festlegung der Artikelauswahl. Woher und ĂŒber welche Schnittstelle werden die Artikel ausgewĂ€hlt (API, intern, SQL-Server oder ODBC-Schnittstelle)? Das kann also auch ein externes PPS-System sein.
ïżœ Data Portalâ: Einstellungen fĂŒr den Benutzer, das Portal und die Verbindungseinstellun-gen zum Portal betreffend
ïżœ Tastenkombinationenâ: Benutzerbezogene Einstellungen der Tastenkombinationen zu den Befehlen in EPLAN. Hier können die Tastenkombinationen einzeln erstellt und ent-fernt oder die Tastaturbelegung wieder auf Standardeinstellungen zurĂŒckgesetzt wer-den.
ïżœ Verzeichnisseâ: Kompletter Ăberblick der installierten Verzeichnisse fĂŒr die verschie-denen Stammdaten und Datenbanken in EPLAN. Hier besteht auch die Möglichkeit, anhand eigener Schemata die Verzeichnisse »in einem Rutsch« umzustellen.
Bild 2.41â Standardverzeichnisse
2.3.2.7âEinstellung Benutzer â ĂbersetzungHierbei handelt es sich um allgemeine Festlegungen, wie Sprachen und deren Ăberset-zungen behandelt werden sollen.
Bild 2.42â Ăbersetzungen und Fremdsprachen
ïżœ Allgemeinâ: Festlegungen, wie projektunabhĂ€ngige Texte ĂŒbersetzt werden sollen oder auch, welche Quellsprache benutzt werden soll. Die Quellsprache ist die Sprache, zu der spĂ€ter die Ăbersetzungen generiert werden.
ïżœ Artikelverwaltungâ: Festlegungen, welche beschreibenden Artikeltexte im Ăberset-zungslauf der Artikelverwaltung ĂŒbersetzt werden sollen.
2.3âEinstellungen â Allgemeinesââ41
ïżœ Wörterbuchâ: Festlegung, mit welchem Wörterbuch der Benutzer arbeiten möchte. Gleichzeitig werden die verfĂŒgbaren Fremdsprachen der Datenbank angezeigt. Vorein-stellungen fĂŒr den Import von neuen Ăbersetzungen und das Verhalten bei der Eingabe von Texten (Auto-VervollstĂ€ndigen oder Auto-Korrigieren) runden die Parameter an dieser Stelle ab.
2.3.3âEinstellungen â Station
Hinter diesen Einstellungen befinden sich allgemeine Einstellungen zur aktuellen Arbeits-station.
Bild 2.43â Stationseinstellungen
ïżœ Darstellungâ/âAllgemeinâ: Hier besteht die Möglichkeit, wenn ein Terminalserver benutzt wird, Optimierungen zum Betrieb einzustellen.
ïżœ Grafische Bearbeitungâ/âDrucken â PDF-AusgabegröĂeâ: Verschiedene globale Mög-lichkeiten rund um das Thema Drucken, wie DruckrĂ€nder oder DruckgröĂe einstellen, und Einstellungen, um die GröĂe (Skalierung) einer PDF-Ausgabe zu beeinflussen
ïżœ Meldungenâ/âSystemâ: Hier werden der Pfad und die maximale GröĂe zur Systemmel-dungsdatei festgelegt.
2.3.4âEinstellungen â Firma
Damit beispielsweise Vergleiche mit Projekten von externen Zulieferern gemacht werden können, gibt es unter den Firmeneinstellungen eine Reihe von Parametern, die dies erleichtern sollen.
ïżœ Darstellungâ/âGrafische Makroauswahlâ: Diese Einstellung bietet die Möglichkeit, Makros und deren Verzeichnisse anhand von eigenen Texten (Bezeichnungen) undâ/âoder Bilder einfacher zu fin-den und auszuwĂ€hlen.
Bild 2.44â Firmeneinstellungen
42ââ2âGrundlagen des Systems
ïżœ Diese Voreinstellungen können nur im Grafischen Editor genutzt werden, wenn in den Einstellungen Benutzerâ/âDarstellungâ/âAllgemein die Option Grafische Makroauswahl verwenden aktiviert wurde.
ïżœ Grafische Bearbeitungâ/âSchriftartenâ: Vorgabe von bis zu zehn Firmenschriftarten. Diese zehn verschiedenen Schriftarten ermöglichen ein spĂ€teres problemloses Umschal-ten von einer Schriftart auf eine andere im gesamten Projekt, wenn an den betroffenen Objekten eine der globalen Schriftarten eingestellt wurde. Allerdings haben die projekt-bezogenen Schriftarten (Einstellung unter Projekteâ/â[Projektname]â/âGrafische Bearbei-tungâ/âSchriftarten) immer Vorrang.
ïżœ Verwaltungâ/âEigenschaftenvergleich von Projektenâ: Einstellungen, welche Eigen-schaften fĂŒr einen Projektvergleich herangezogen werden sollen. FĂŒr diese Vergleiche können eigene Schemata erstellt werden.
ïżœ Verwaltungâ/âProjektverwaltungsdatenbankâ: Hier kann der Speicherort der firmen-bezogenen Projektdatenbank eingestellt werden.
Bild 2.45â Festlegen der Einstel-lungen der grafischen Makroauswahl
Bild 2.46â Dialog Grafische Makroauswahl (Aufruf im Grafischen Editor)
2.5âEigenschaftenââ43
ïżœ Verwaltungâ/âZusatzmoduleâ: Ermöglicht das automatisierte Steuern beim Start von EPLAN Electric P8 per manueller Vorgaben wĂ€hrend des Startens anhand einer Install.xml-Datei, auf die hier in den Einstellungen verwiesen wird
ïżœ Verwaltungâ/âĂnderungsverfolgung (Nummerierung des Revisionsindex): Einstel-lungen (ĂŒber eigene Schemata steuerbar) fĂŒr den Index von Revisionen
â â 2.4â EPLAN und Mehrfachstartsâ?
EPLAN kann beliebig oft gestartet werden. Warum, wird man sich fragen, da man doch innerhalb von EPLAN z.âB. mehrere Projekte gleichzeitig öffnen und bearbeiten kann. Generell ist es nicht nötig, EPLAN mehrfach zu starten, aber möglich ist es.
Einer der praktischen Nutzen eines Mehrfachstarts von EPLAN liegt zum Beispiel darin, dass zeitgleich die Artikelverwaltung und das Wörterbuch geöffnet sein und parallel zu laufenden Projekten fehlende EintrÀge nachgetragen werden können, ohne die Projekt-bearbeitung an dieser Stelle zu unterbrechen.
NatĂŒrlich muss und sollte am Ende einer Bearbeitung, zum Beispiel der Artikelverwal-tung, ein Abgleich dieser Daten mit dem Projekt erfolgen und die KlĂ€rung, wo diese Arti-kel eingelagert werden sollen. Das kann aber nach einem einmaligen Aufruf immer auto-matisch erfolgen. Auch hier gilt es abzuwĂ€gen, ob eine Automatik an dieser Stelle sinnvoll ist. EPLAN ĂŒberlĂ€sst dies dem Anwender.
â â 2.5â Eigenschaften
In EPLAN werden neben der eigentlichen Grafik von Symbolen, Form- oder NormblĂ€ttern auch logische Informationen ausgegeben. Damit diese logischen Informationen optisch erscheinen, mĂŒssen sie den Symbolen, Form- oder NormblĂ€ttern mitgegeben werden. Das erfolgt ĂŒber das Zuweisen von Eigenschaften.
Jede Eigenschaft hat einen Eigenschaftsnamen und eine dazugehörige Eigenschaftsnum-mer (eine sogenannte ID und möglicherweise noch einen Index dazu), die nur fĂŒr diese eine Eigenschaft gĂŒltig ist. Anhand dieser Eigenschaftsnummer kann man grob unter-scheiden, in welche Bereiche (Projekt, Seite etc.) die Eigenschaft fĂ€llt. Zu jeder Eigenschaft gehört ein nur dieser Eigenschaft zugeordneter Eigenschaftswert.
Die verschiedenen Arten von Eigenschaften in EPLAN
44ââ2âGrundlagen des Systems
Bild 2.47â Projekteigenschaften
Zur Eigenschaft Projektname <10000> gehört der Wert <Projektname> (der Name des Pro-jekts).
Bild 2.48â Seiteneigenschaften
Zur Eigenschaft Seitennummer <11042> gehört der Wert <n> (n = die eigentliche Seiten-nummer).
EPLAN unterscheidet generell zwischen mehreren verschiedenen Eigenschaften. Es gibt Projekteigenschaften (relevante Projektinformationen, wie z.âB. der Projektname; 10000), Seiteneigenschaften (Eigenschaften einer Seite im Projekt selbst, wie z.âB. die aktuelle Seitennummer; 11042), Symboleigenschaften (Eigenschaft eines Symbols, wie z.âB. das sichtbare Betriebsmittelkennzeichen; 20010), Formulareigenschaften (Eigenschaften zum Aufbau des Formulars und der Auswertung von Daten, wie z.âB. die Klemmen- und Steckerkontaktbezeichnung; 20030), Normblatteigenschaften (eine Eigenschaft wĂ€re z.âB. die Auswertungsrichtung von Betriebsmittelkennzeichen, ob das Betriebsmittelkennzei-
2.5âEigenschaftenââ45
chen beispielsweise automatisch vom ersten zu findenden linken Betriebsmittel ĂŒbernom-men werden soll; 12103) und eine Vielzahl anderer Funktionseigenschaften.
Als ErgĂ€nzung zu den oben aufgefĂŒhrten festen, nicht erweiterbaren Eigenschaften, hat EPLAN die benutzerdefinierten Eigenschaften integriert, die editierbar und auf die eige-nen BedĂŒrfnisse einstellbar sind.
2.5.1âProjekteigenschaften
Projekteigenschaften kann man auch als ĂŒbergreifende Eigenschaften bezeichnen. Diese Eigenschaften können als Sondertext â Projekteigenschaft ĂŒberall eingesetzt wer-den, zum Beispiel in der grafischen Bearbeitung ĂŒber den MenĂŒaufruf EINFĂGENâ/ âSONDERTEXTâ/âPROJEKTEIGENSCHAFTEN. Daraufhin öffnet sich der Dialog Sonder-text â Projekteigenschaften.
Bild 2.49â Projekteigenschaft auswĂ€hlen und einfĂŒgen
Mithilfe des Buttons wird in den Dialog Eigenschaftsauswahl verzweigt. Hier kann die gewĂŒnschte Projekteigenschaft gewĂ€hlt und mit dem Button OK ĂŒbernommen wer-den. Die Projekteigenschaft wird im Dialog Sondertext â Projekteigenschaften in das Feld Eigenschaft ĂŒbernommen.
Bild 2.50â Ăbernommene Projekteigenschaft
46ââ2âGrundlagen des Systems
AnschlieĂend kann der Sondertext auf der Registerkarte Format noch formatiert werden (Textart, Breite, kursiv etc.). Nach Abschluss der Eingaben bestĂ€tigen Sie mit dem Button OK. Die Projekteigenschaft hĂ€ngt jetzt am Cursor und kann platziert werden.
Bild 2.51â Projekteigenschaft platzieren
Projekteigenschaften des Projekts können innerhalb der Projekteigenschaften ĂŒber den grafischen Button hinzugefĂŒgt werden. Dazu werden die Projekteigenschaften ĂŒber das MenĂŒ PROJEKTâ/âEIGENSCHAFTEN zum Bearbeiten geöffnet. Durch Anklicken des Buttons wird der Dialog Eigenschaftsauswahl geöffnet.
Bild 2.52â Projekteigenschaft hinzufĂŒgen
Im Dialog Eigenschaftsauswahl können nun durch die ĂŒblichen Windows-Funktionen eine oder mehrere Eigenschaften markiert und mit BestĂ€tigen des Buttons OK in das Pro-jekt als Projekteigenschaften ĂŒbernommen werden.
Bild 2.53â Eigenschaftsauswahl
2.5âEigenschaftenââ47
Mithilfe des KontextmenĂŒs (rechte Maustaste) ist es auch möglich, die Projekteigenschaf-ten fĂŒr die Anzeige zu sortieren. Dazu wĂ€hlt man im KontextmenĂŒ den Befehl KONFIGUÂRIEREN. AnschlieĂend öffnet sich der Dialog Eigenschaftsanordnung. Hier können mit-hilfe der grafischen Buttons (blaue Pfeile nach oben bzw. unten) die Eigenschaften nach Wunsch angeordnet werden.
Bild 2.54â Eigenschaftskonfiguration
2.5.2âSeiteneigenschaften
Mit Seiteneigenschaften bezeichnet EPLAN diejenigen Eigenschaften, die zu einer Seite gehören. FĂŒr die Seiteneigenschaften gilt ebenfalls, dass sie universell einsetzbar sind. Ăber den MenĂŒaufruf in der grafischen Bearbeitung EINFĂGENâ/âSONDERTEXTEâ/âSEITENÂEIGENSCHAFTEN wird der Dialog Sondertext â Seiteneigenschaften gestartet. Im Feld Eigenschaft kann ĂŒber den Button der Dialog Eigenschaftsauswahl gestartet werden.
Bild 2.55â Seiteneigenschaften hinzufĂŒgen
48ââ2âGrundlagen des Systems
Hier kann anschlieĂend die gewĂŒnschte Eigenschaft gewĂ€hlt (markiert) und mit dem But-ton OK in das Feld Eigenschaft des Dialogs Sondertext â Seiteneigenschaften ĂŒbernom-men werden.
Nach einer eventuellen Formatierung des Textes (auf der Registerkarte Format) wird der Dialog Sondertext â Seiten-eigenschaften mit dem Button OK geschlossen. Der Sondertext hĂ€ngt jetzt am Cursor und kann entsprechend plat-ziert werden.
2.5.3âBenutzerdefinierte Eigenschaften
Benutzerdefinierte Eigenschaften sind Eigenschaften, die der Benutzer selbst und frei erstell- bzw. editierbar anlegen kann. Benutzerdefinierte Eigenschaften werden immer projektbezogen angelegt, können aber ĂŒber die in EPLAN integrierte Im- und Exportfunk-tion in anderen Projekten leicht integriert werden bzw. hinzugefĂŒgt werden. Benutzer-definierte Eigenschaften werden bestimmten Bereichen (Projekt, Seite etc.) zugeordnet, können mit vorbelegten Auswahllisten, sich selbst erweiterbaren Auswahllisten oder mit freien EintrĂ€gen erstellt und spĂ€ter einfach entsprechend ausgewĂ€hlt werden.
Benutzerdefinierte Eigenschaften werden ĂŒber das MenĂŒ OPTIONENâ/âEIGENSCHAFTEN KONFIGURIEREN bearbeitet.
Bild 2.57â MenĂŒaufruf (benutzerdefinierte) Eigenschaften konfigurieren
Nach dem Aufruf öffnet EPLAN den Dialog Eigenschaften konfigurieren. Befinden sich im Projekt noch keine benutzerdefinierten Eigenschaften, ist der linke Bereich im Dialog leer.
Bild 2.56â Seiteneigenschaft platzieren
2.5âEigenschaftenââ49
Um nun einen neue benutzerdefinierte Eigenschaft anzulegen und fĂŒr die spĂ€tere Benut-zung zu konfigurieren, wird im linken Bereich der Button NEU (Sonnensymbol â) an -geklickt. EPLAN öffnet anschlieĂend den Dialog Benutzerdefinierte Eigenschaft er -zeugen.
Nun kann die neue Eigenschaft angegeben werden. Dabei unterscheidet EPLAN je nach Angabe sozusagen in mehrere Ebenen. Jede neue Ebene muss man also durch einen Punkt trennen.
Der Aufbau des identifi zierenden Namens ist in dem Beispiel also Ebene1, dann Ebene2, dann Ebene3 etc.
Bild 2.58â Dialog Eigenschaften konfigurieren
Bild 2.59â Dialog Benutzer-definierte Eigenschaft erzeugen
Bild 2.60â Aufbau des Identifi-zierenden Namens